keine Ahnung wie ich hier gelandet bin - jedenfalls wieder etwas neues gelernt! Was aber viel besser ist, die Kommentare hier haben mich jetzt wenigstens 5 Minuten herzlich lachen lassen 😊
Damals bei der Musterung wurde uns gesagt: "Alle Nichtschwimmer kommen zur Marine, die verteidigen im Ernstfall die Schiffe länger!" und "Alle Soldaten an Bord mit einem hohen BMI gelten automatisch als Rettungsring!" Laut dem verstorbenem Roland Emmerich gibt es nur "das Boot" (Einzahl)... ;D
@@BadBonsai1 Naja, da er tot ist dürfte er kaum sehr gesprächig sein aber vielleicht hat er auch einfach nur deine Nummer verlegt... 💀Sorry, mir ist gerade aufgefallen das ich ihn mit Wolfgang Petersen verwechselt habe. Der hat das Boot gedreht und ist vor kurzem gestorben. 🤦
@@BadBonsai1 also bei der Bundesmarine? Andere Nationen oder die Kriegsmarine haben bzw. hatten ja einen 1 WO ? Das sind und waren dann Schiffe - oder versteh ich da grundsätzlich was falsch?
Das ist die organisatorische Antwort. Es gibt aber viele weitere. Die bekannteste ist, dass ein Schiff größer ist als ein Boot. Eine genaue Grenze wurde da aber nie festgelegt. Mir gefällt die Kategorisierung in welche Richtung sich ein Wasserfahrzeug in einer Kurve lehnt am besten. Boote lehnen sich demnach zur Innenseite, Schiffe nach außen.
klar wurde quasi eine Grenze festgelegt: "Danach ist unter einem Schiff ein schwimmfähiges, mit einem Hohlkörper versehenes Fahrzeug von nicht ganz unbedeutender Größe zu verstehen, dessen Zweckbestimmung es mit sich bringt, auf oder unter Wasser fortbewegt zu werden und dabei Personen und Sachen zu tragen (vgl. BGH, Urt. v. 14.12.1951 - I ZR 84/51 -, juris; Vortisch/Bemm, Binnenschifffahrtsrecht, 4. Auflage, § 1 RdNrn. 6 ff. mit weiteren Nachw. aus der Rspr.; vgl. ferner Hille, Schröder, Dettmer, Visser, VersR 2010, 585). Unter den Schiffsbegriff im Sinne des Binnenschifffahrtsgesetzes fallen regelmäßig nicht Fahrzeuge, die mit Muskelkraft fortbewegt werden, wie Nachen, Gondeln, Ruder-, Paddel- und Sportsegelboote (Bemm/von Waldstein, Rheinschifffahrtspolizeiverordnung, 3. Auflage § 1.01 RdNrn. 2 und 3 m.w.N). Selbst wenn man - ungeachtet der abweichenden Zielrichtung des Gesetzes - sich an diesen Maßstäben orientieren wollte, so spricht nichts dagegen, die Motoryacht des Klägers als Schiff einzustufen; denn weder weist sie eine unbedeutende Größe im dargelegten Sinne auf, noch wird sie mit Muskelkraft fortbewegt." (openjur.de/u/353895.html)
Mir kommt vor, als wäre es umgekehrt: Die deutsche Marine nutzt die beiden Begriffe "Boot" und "Schiff", um ihre Fahrzeuge in zwei Größenkategorien zu teilen, und zwar entlang der Grenze, an der die interne Organisation sich offenbar signifikant ändert. Das kann ja sehr sinnvoll sein (zur offenbar notwendigen Identifizierung der internen Organisation), ist aber für die Klassifizierung aller Fahrzeuge außerhalb der Marine wohl belanglos.
@@Ostseefoto Ja aber genau darum geht es doch in diesem Video. Um die BW interne Klassifizierung. Steht sogar im Videotitel, hätte man drauf kommen können.
@@Ostseefoto Ich habe nirgendwo verallgemeinert, in diesem Video geht es um die Bundeswehr interne Klassifizierung. *Sie* sind hier derjenige, der verallgemeinert und mir seit Stunden einen Blumenkohl ans Ohr quatscht, weil er mit einem einfachen Sachverhalt überfordert ist. Deutsche Marine ist übrigens der Name einer Teilstreitkraft. Wieder so ein einfacher Sachverhalt...Meine Güte, ist eigentlich nicht so schwer, Freundchen.
Wieder was gelernt, Ich hab' den Unterschied nie kapiert. Ich machte das immer an der Größe fest. Eine Frage! Wenn ich nun bei einem Ruderboot die Disziplinargegebenheiten eines Schiffes anwende, wird es dann zum Schiff?
Hängt von der Größe des Ruderbootes ab. Wenn Sie dort eine Besatzung unterbringen, die die Stärke einer Kompanie übersteigt, dann ist das Ruderboot sicher ein Ruderschiff.
@@BadBonsai1 💡 Verstehe! Also hängt es auch von logischen und praktischen Erwägungen ab, wie die Anzahl der Besatzung. Weil meine Fragee war rein abstrakt gemeint und hätte im Ergebnis in der Praxis keinerlei Sinn ergeben. Aber gut, vielen Dank!
@@BadBonsai1 Trifft das auch zu wenn nur Kapitän und der erste Offizier in einem Ruderboot sitzen oder benötigen die zwingend auch eine Mannschaft? Ich versteh das ja so das es nur an der Befehlsstruktur unterschieden wird. Ist ein 1O dabei dann ist es ein Schiff. Und wenn weder Kapitän, 1O oder 1WO an Bord sind sondern nur Matrosen, wird dann aus einem Schiff bzw. Boot einfach nur ein schwimmfähiger Auftriebskörper?
@@leonlowenstadter9223 Nein, die Deutsche Marine, sprich, die Bundeswehr, hat keine römischen Galeeren im Bestand und die Römer waren kein Teil der Bundeswehr.
Ja, hier geht es ja um die Organisation innerhalb der Deutschen Marine. Das Geschwader, in dem die Korvetten organisiert sind, betrachtet seine Korvetten auch als Schiffe, obwohl sie organisatorisch als Boote gelten.
Das liegt einzig und allein an der Schwerkraft. Verdränger (Schiffe) legen sich bei einem Kurswechsel nach Backbord, dann nach Steuerbord, weil die Masse eigentlich geradeaus will. Die Ruderlage zwingt die Masse aber nach Backbord und dann kommt die Schwerkraft ins Spiel. Anders als bei bei einem Gleiter. Schnellboote sind schiffbaulich anders konstruiert. Hier kann man durch Ruderlage und bloße Motorenkraft die Richtung und Lage im Wasser erzwingen. Das Boot legt sich strömungsgünstig in die Kurve. Bei langsamer Fahrt verhält sich das Boot allerdings auch wie ein Verdränger. Nur sind dabei die Kränkungslagen sehr viel geringer. Gruß an Kiel
Das kommt vom englischen Master&Commander, oder? Also alles was kleiner ist als eine Fregatte hat einen Master&Commander, ab Fregatte als Vollschiff einen Kapitän.
Ich dachte die allgemeine Definition wäre, dass sich ein Boot beim steuern sich in der Kurve nach innen lehnt, während ein Schiff sich nach außen lehnt.
Ja, hier geht es um eine organisatorische Einordnung der seegehenden Einheiten der Deutschen Marine. Keine schiffbaulichen. Die gelten ja, zum Beispiel in der zivilen Schifffahrt, dennoch.
Jetzt kenne ich die Unterscheidungsmerkmale der deutschen Marine. Aber die Begriffe Schiff und Boot gibt es auch in der zivilen Schifffahrt(Bootfahrt?) Bzw. auch im englischen als ship und boat. Gilt die Erklärüng auch dort? Wohl eher nicht...
Auf dem Rhein waren lange Zeit alle Fahrzeuge die einen eigenen Antrieb haben ein Boot. Zum Beispiel das Räderboot. Ein Schiff hatte keinen eigenen Antrieb. Zum Beispiel das Schleppschiff. Ich glaube es gibt keine fixe Definition über alle Wasserfahrzeuge und Zeitalter. Die Marine sieht es halt so wie geschildert.
Na, so einfach ist das nicht. Es gibt U-Boote, die größer sind als damals (2.WK) ein schwerer Kreuzer. Ein Zerstörer gilt als Schiff, hatte aber im 2. WK weniger Tonnage als jetzt eine Korvette. Lassen wir es so das alles was größer ist als ein Schnellboot ein "Schiff" nennen und U-Boote grundsätzlich Boote sind.
Hier geht es weder um Verdrängung noch Größe sondern um Organisation. Schiffbauliche Aspekte bleiben davon ja vollkommen unberührt und können auch anders gewertet werden. Ein Bootsbauer würde eine Korvette der "Braunschweig-Klasse" niemals Boot nennen.
In der zivilen Schifffahrt werden heute Wasserfahrzeuge unter 500 BRT allgemein als Boote definiert. Wasserfahrzeuge über 500 BRT als Schiffe. Früher, In der Segelschiffzeit, bezeichnete man alle Wasserfahrzeuge mit weniger als 3 Masten als Segelboote und Wasserfahrzeuge mit 3 oder mehr Masten als Segelschiffe.
@@callsigndd9ls897 Ah interessant danke. Aber U-Boote bleiben Boote, obwohl sie über 500 BRT groß wären? (Ich weiss BRT ist nur ein Raummaß und bei U-Booten nimmt man die Verdrängung als Maß)
@@hawksights Sie fallen wahrscheinlich unter die Maineregel, da sie auch nur einen Kommandanten haben (wie die Korvetten). In anderen Ländern, außer in Deutschland und Skandinavien, kommt der Begriff "Boot" für ein Unterwasserfahrzeug nicht vor. Da sagt man Submarine, Sous-Marine, Submarino, Onderzeeër, Sottomarino usw.
Kann ich nachvollziehen. Der Punkt hier ist die Wehrdisziplinarordnung. Warum man da aber keine andere Begrifflichkeiten findet, bleibt Geheimnis der Marine. Jetzt der Clou: Sowohl der ehemalige Inspekteur der Marine, Herr Krause, als auch der Kommandeur des Korvettengeschwaders, bezeichnen die Korvetten als Schiffe, obwohl sie Marineformell Boote sind. Wo waren Sie eingesetzt, wenn ich fragen darf?
Nein, die U-Boote der Kriegsmarine hatten keinen Ersten Offizier sondern, wie heute auch, einen Ersten Wachoffizier (1.WO). Diese 1. WO übernahmen nur bei Ausfall des Kommandanten das Kommando, während ein IO , also ein Erster Offizier, das Kommando auch bei Anwesenheit des Kommandanten übernehmen kann. Unterschied: 1.WO haben keine Disziplinarbefugnis und haben keine Kommandantenausbildung.
Was ist mit einem Flottendienstboot. Der hat doch auch einen Ersten Offizier - so weit ich weiß -, aber wird als Flottendienstboot und nicht als Flottendienstschiff bezeichnet, oder? Gibt es also weitere Unterscheidungen in Größe, Schnelligkeit oder ähnliches?
@@BadBonsai1 Achso, danke. Aber warum bezeichnet man ein Flottendienstboot als Hilfsschiff und nicht als Hilfsboot? Generell, wenn man auf der Homepage von der Bundeswehr und auf Wikipedia darüber liest, wird ein Flottendienstboot immer als Schiff bezeichnet (Hilfsschiff, Aufklärungsschiff, usw.)
@@lemuel7223 Schiffsbautechnisch betrachtet handelt es sich bei diesen Einheiten um Schiffe, da, beispielsweise, die Länge über 50 m beträgt. Marineorganisatorisch sind sie jedoch Boote.
Eine physikalische Definition: Ein Boot hat bei voller Kurvenfahrt eine höhere Ruderkraft im Verhältnis zur Rumpfkraft (Hinweis Querwiederstand), weshalb es sich in die Kurvenfahrt nach innen neigt. Ein Schiff hat bei voller Kurvenfahrt eine höhere Rumpfkraft (Hinweis Querwiederstand) im Verhältnis zur Ruderkraft, weshalb es sich bei Kurvenfahrt nach außen neigt.
auf Kreuzfahrtschiffen wäre der Staff Captain vergleichbar mit dem 1O und bei Frachtschiffen kommt der Chief Mate dem wohl am nächsten, wobei sich ggf. argumentieren lässt das der Chief Mate vielleicht eher dem 1WO entspricht. Da ich nur Kreuzfahrtschiff als Crew gefahren bin, kann ich nur diesen Punkt besser einschätzen.
Ich habe von einem allerdings englischen Seemann die Erklärung bekommen, das man Boote prinzipiell auf einem Schiff mitführen und von da zu Wasser lassen kann. Das wären also Beiboote, kleine Motorjollen und Kajütboote etc.
Würde es mit der Erklärung aber nicht bedeuten das ein Schiff auch mal ein Boot sein kann und umgekehrt je nachdem wie man die Disziplinarstufen der Besatzung wählt oder ist das pro "schwimmendem Objekt" festgelegt? Würde mich freuen wenn einer von euch mir das erklären könnte
Ja, natürlich. Sehen wir aktuell bei den Korvetten der Braunschweig Klasse K130. Schiffbautechnisch definitiv ein Schiff, Marineorganisatorisch ein Boot, hat der ehemalige Inspekteur der Marine verfügt, dass die K130 dennoch als Schiff bezeichnet werden.
Schiffe der Marine fangen ab 134 m Länge an,so das alles was drunter liegt theoretisch als Boot zu bezeichnen ist. Auf Befehl können aber auch kleinere Einheiten zu Schiffen umdeklariert werden. Ein Schiff hat immer einen 1O während ein Boot -mit Ausnahmen wie z.B. Landungsboote- einen 1WO hat. Auf Befehl kann dieser 1WO Dienstposten aber zum 1O Dienstposten aufgewertert werden und so wird aus dem Boot ein Schiff. Ein Beispiel für den Befehl vom Boot zum Schiff zu deklarieren waren die Zerstörer der Hamburg Klasse. Da diesen knapp ein Meter an der festgelegten Länge zum Schiff fehlten,wären sie eigentlich Boote gewesen.
Definitionen von Boot und Schiff ... ein Boot ist ein seetüchtiges Fahrzeug unter 50 Meter Länge (1 Topplicht), ein Schiff ist es über 50 Meter Länge (2 Topplichter). Im täglichen Gebrauch werden Boote häufig als Schiffe bezeichnet, aber nur selten anders herum.
Bin früher auf'm Schnellboot gefahren, Klasse 143A. Zwei Topplichter, da knapp 58 Meter lang. Trotzdem wurde es nicht Schnellschiff genannt, sondern immer noch Boot. Ja, die deutsche Sprache und ihre Vieldeutigkeit ...... 😆
Das erklärt nicht den Unterschied zwischen Boot und Schiff sondern nur den Unterschied in der Komandostruktur. Bei der US Navy gibt es eine Definition für den Unterschied: Boote richten sich bei einer Kurvenfahrt in Richtung Kurvenmitte, während Schiffe sich nach außen richten.
Der Ausdruck "Bundesmarine" wird seit 1990 nicht mehr verwendet. Der Schwimmkran ist kein Kriegsschiff sondern trägt eine zivile Besatzung, weshalb für ihn das im Video gesagte nicht gilt sondern die Regeln der zivilen Schifffahrt.
@@911fletcher Es ist ein Hilfsschiff. Bei der Indienststellung war es ein schwimmendes Gerät mit einem Geräteführer. Später kam die Hull Number Y876 dazu und aus dem Geräteführer wurde dann ein Kapitän.
Warum hat die Marine überhaupt so ein Segelschiff das ultra teuer ist ? Ich meine macht bestimmt spaß damit zu fahren aber damit gewinnt man keinen Krieg mehr :D
Wozu müssen Rekruten auf einem Segelschiff trainiert werden? Das ist ja so als würde man Rekruten auf einer Galeere ausbilden und sich wundern warum die keinen Plan haben wie man ein modernen Kreuzer bedient.
Sooo sorry: Ich meinte selbstverständlich E-Flossen-U-Schlauchtretboote. ( Das ist aber nur eine Zwischenlösung. Letztlich werden alle E-Flossen-U-Schlauchtretboote in E-Flossen-U-SchlauchtretSCHIFFE umgewandelt. Immer eine Kommandant*/-/:/_/•/In und ein/e 1. Offizier*/-/:/_/•/In. Plus Besatzung. Haben angeblich die Personalrät*/-/:/_/•/Innen durchgesetzt ).
Hmmm wieder was dazu gelernt👍 Als Kind wurde mir erklärt das jedes Wasserfahrzeug welches von einem größerem an Bord genommen werden kann als Boot zählt. Also z.b. der Flugzeugträger USS Nimiz ein Schiff ist. Aber nur solange bis irgendwo ein Schiff gebaut worden ist welches dazu in der Lage ist die USS Nimitz komplett an Bord zu nehmen, das würde dann die USS Nimitz zum Boot deklassieren.
Es geht in diesem Video nur um eine Benennungs bzw. Klassifizierungs Konvention der Deutschen Marine. Diese ist nicht allgemeingültig, weiterhin können für andere Organisationen andere Konventionen gültig sein. @Bad Bonsai: Danke, ich habe mich schon lange gefragt, ob die Korvetten als Schiffe oder Boote Klassifiziert sind.
Genau. Nautisch betrachtet sind Boote Gleiter und Schiffe Verdränger, wobei es auch hier Ausnahmen gibt. Die Bundeswehr hat aber ihre eigene Definition.
@@BadBonsai1 Die Wehr, bundes hat vorallem ihre Definitionen, eigenen, damit Bürokraten, behördliche in Uniform, oliv oder dunkelblauer sich nicht mit Langeweile, dienstlicher plagen müssen ... Aber mal im Ernst, mit der Definition anhand der Kurvenneigung - was bin ich dann im Seekajak? Da kante ich das Fahrzeug nach außen weg, neige mich relativ zur Fahrzeugebene aber nach innen (=bleibe mit dem Oberkörper senkrecht)? Kajaks - die kleinsten Schiffe?
Wie ich ja schrieb, gibt es Ausnahmen. Ich möchte Sie zudem bitten, in zukünftigen Beiträgen auf ehrabscheidige Polemik zu verzichten (Stichwort "Hohlkörper") - sonst verzichten wir auf zukünftige Kommentare von Ihnen.
Hier wurde nur erklärt das die Marine zwischen Schiff und Boot unterscheidet und das man sich auf dem Boot den ersten Offizier spart ! Warum genau die Marine das macht wird hier nicht erklärt! Oder was den jetzt nun ein Schiff zum Schiff macht oder ein Boot zum Boot! Ich glaube nicht das ein erster Offizier als Erklärung reicht!
@@BadBonsai1 Also wenn ich mich in ein Boot setze als Kapitän und es kommt ein erster Offizier dazu wird dann daraus ein Schiff? Und wie ist das mit U-Booten ? Haben die nicht auch erste Offiziere?
@@christianjunghanel6724 Das Gesagte gilt für die Deutsche Marine. Steht im Videotitel ganz am Anfang. U-Boote haben Wachoffiziere, keine Ersten Offiziere.
Auch die Gebirgsjäger, wie die gesamte Infanterie, haben ihre Eigenheiten. Ein MG 3 auf Zweibein ist ein lMG, eines auf Feldlafette ein sMG. Die Waffe ist aber die gleiche 😉
@@BadBonsai1 das war bei uns immer nur das MG - ohne Zahl und vollkommen unabhängig ob’s auf einer Lafette war oder nicht. War ein schönes Teil, „meins“ hatte noch ein Gehäuse, dass vom Heereswaffenamt abgenommen worden war - also schon 60 Jahre in Benutzung, bevor ich es in die Finger bekommen habe. Hat aber immer tadellos funktioniert und mich nie im Stich gelassen. Dafür haben wir bei den Stiefeln in Leicht (der normale schwarze Dienstbergstiefel) und Schwer (Außen und Innenschuh gegen extreme Kälte und zum Skifahren) unterschieden.
@@daSeeshaupter Gibts/gabs den Stiefelunterschied sonst nicht bei der Bundeswehr? (also nur bei den Gebirgsjägern?) Ich frag nur weil ich "Feldschuhe leicht" und "Feldschuhe schwer" von meinem Grundwehrdienst in Österreich kenne. (die schweren waren die, die im Gefechtsdienst anzuziehen waren und hatten auch die Möglichkeit in der Skibindung fixiert zu werden, waren aber trotzdem ungefütterte Lederstiefel. Aber es gab auch wirklich isolierte halbfeste Tourenskishuhe mit Innen und Aussenshuh, aber die gabs nur zusätzlich für Wintergebirgsausbildung. Super halt in der Bindung, schön warm, aber als mittlerer Skifahrer war "kein Halt über dem Knöchel" eine echte Herausforderung im Tiefschnee bergab.) (Und zum MG... wir hatten auch eins wo man beim richtigen Blickwinkel noch das herausgeschliffene 42 am Deckel erkennen konnte. Viel lustiger fanden wir aber einen Dieselkanister der gut sichtbar 1944 eingeprägt hatte und nichtmal rostig war. Der war zu dem Zeitpunkt auch schon gut 56 Jahre im Dienst :-D)
@@nirfz die anderen „Stopelhopser“ und Grenadiere hatten einen Kampfstiefel zum Schnüren und evtl. die Knobelbecher - die „Feldschuhe schwer“ sind in den 1990er ausgelaufen und durch diesen Tourenskischuh ersetzt worden. Beim Hochgebirgszug oder bei älteren Heeresbergführern war der aber immer wieder mal zu sehen - entweder als Altbestand oder privat beschafft. Sein kurzer Zeit werden wohl auch Trekkingstiefel in Braun und schwarz ausgegeben für den „leichten“ Dienst im Feldanzug. Musst mal auf dem Bundeswehr Kanal schauen - die Antworten auch immer fundiert, wenn man was wissen will.
Seit wann wurden jemals Korvetten als Boote registriert? Ein Boot ist doch immer kleiner als eine Korvette und eine Korvette ist immer die Kleinste Schiffsklasse
Ich war der Meinung, dass eine Korvette - im Gegensatz zur schwereren Fregatte - nicht zwingend mit Motorkraft fahren muss, sondern im Notfall (oder aus taktischen Gründen) auch gerudert werden kann...
Wenn ich mich an die ersten der aktuellen Korvetten der Marine erinnere, dann wurden die auch meistens gerudert oder geschleppt. Wirklich gefahren sind die in den ersten 3 Jahren seit Indiemststellung kaum...
@@BadBonsai1 dann sind es aber im Binnengewässer im Rechtssinne auch keine Schiffe mehr: "Unter den Schiffsbegriff im Sinne des Binnenschifffahrtsgesetzes fallen regelmäßig nicht Fahrzeuge, die mit Muskelkraft fortbewegt werden, wie Nachen, Gondeln, Ruder-, Paddel- und Sportsegelboote (Bemm/von Waldstein, Rheinschifffahrtspolizeiverordnung, 3. Auflage § 1.01 RdNrn. 2 und 3 m.w.N)."
Was hat die Rheinschifffahrtspolizeiverordnung mit der Wehrdisziplinarordnung zu tun? Nichts, oder? Wenn die Korvette "Braunschweig" auf dem Rhein fährt, ist sie bundeswehrorganisatorisch dennoch ein Boot, da kann sich die Polizei auf den Kopf stellen, wie sie will.
geht dir das nicht selber auf die nerven ständig soldatinnen und soldaten zu sagen? oder machst du das um die videos zu strecken? kein normaler mensch spricht so in seinem alltag
Wichtig bleibt: In meiner Badewanne bin ich Kapitän!
Dann ist die Badewanne nur ein Boot, wenn ich das richtig verstanden habe 😆
@@michaelrennecke4431 Wenn sein erster Offizier mit in der Wanne liegt, nicht 😙
@@BadBonsai1 Oder einer ist Kadett, weil er den Rücken waschen muss 😆 Ich glaube die Badewanne kann kompliziert sein
@@BadBonsai1 Die Ente bleibt drin!
Ich sehe schon, ich muss die Frage nach der Badewanne wohl ans BMVg weitergeben, wir kommen so nicht weiter. 😉😂
keine Ahnung wie ich hier gelandet bin - jedenfalls wieder etwas neues gelernt!
Was aber viel besser ist, die Kommentare hier haben mich jetzt wenigstens 5 Minuten herzlich lachen lassen 😊
Geht mir auch so...wer braucht schon Comedy, wenn er meine Kommentarsektion hat 😉😂
Damals bei der Musterung wurde uns gesagt: "Alle Nichtschwimmer kommen zur Marine, die verteidigen im Ernstfall die Schiffe länger!" und "Alle Soldaten an Bord mit einem hohen BMI gelten automatisch als Rettungsring!" Laut dem verstorbenem Roland Emmerich gibt es nur "das Boot" (Einzahl)... ;D
Ja, ich warte auch die ganze Zeit darauf, dass Roland, nach diesem Video, bei mir anruft 😂
@@BadBonsai1 Naja, da er tot ist dürfte er kaum sehr gesprächig sein aber vielleicht hat er auch einfach nur deine Nummer verlegt... 💀Sorry, mir ist gerade aufgefallen das ich ihn mit Wolfgang Petersen verwechselt habe. Der hat das Boot gedreht und ist vor kurzem gestorben. 🤦
@@BadBonsai1 ist ein U-Boot jetzt ein Schiff oder ein Boot?
@@daSeeshaupter ein U-Boot hat nur eine Disziplinarebene. Also keinen Ersten Offizier.
@@BadBonsai1 also bei der Bundesmarine? Andere Nationen oder die Kriegsmarine haben bzw. hatten ja einen 1 WO ? Das sind und waren dann Schiffe - oder versteh ich da grundsätzlich was falsch?
Das ist die organisatorische Antwort. Es gibt aber viele weitere. Die bekannteste ist, dass ein Schiff größer ist als ein Boot. Eine genaue Grenze wurde da aber nie festgelegt.
Mir gefällt die Kategorisierung in welche Richtung sich ein Wasserfahrzeug in einer Kurve lehnt am besten. Boote lehnen sich demnach zur Innenseite, Schiffe nach außen.
klar wurde quasi eine Grenze festgelegt:
"Danach ist unter einem Schiff ein schwimmfähiges, mit einem Hohlkörper versehenes Fahrzeug von nicht ganz unbedeutender Größe zu verstehen, dessen Zweckbestimmung es mit sich bringt, auf oder unter Wasser fortbewegt zu werden und dabei Personen und Sachen zu tragen (vgl. BGH, Urt. v. 14.12.1951 - I ZR 84/51 -, juris; Vortisch/Bemm, Binnenschifffahrtsrecht, 4. Auflage, § 1 RdNrn. 6 ff. mit weiteren Nachw. aus der Rspr.; vgl. ferner Hille, Schröder, Dettmer, Visser, VersR 2010, 585). Unter den Schiffsbegriff im Sinne des Binnenschifffahrtsgesetzes fallen regelmäßig nicht Fahrzeuge, die mit Muskelkraft fortbewegt werden, wie Nachen, Gondeln, Ruder-, Paddel- und Sportsegelboote (Bemm/von Waldstein, Rheinschifffahrtspolizeiverordnung, 3. Auflage § 1.01 RdNrn. 2 und 3 m.w.N). Selbst wenn man - ungeachtet der abweichenden Zielrichtung des Gesetzes - sich an diesen Maßstäben orientieren wollte, so spricht nichts dagegen, die Motoryacht des Klägers als Schiff einzustufen; denn weder weist sie eine unbedeutende Größe im dargelegten Sinne auf, noch wird sie mit Muskelkraft fortbewegt." (openjur.de/u/353895.html)
Ein Vollschiff ist ein Großsegler mit mindestens drei, sämtlich vollständig rahgetakelten Masten.
genau, weshalb die Gorch Fock kein Vollschiff sondern eine Bark ist, da der hintere Mast Gaffelsegel trägt.
Mir kommt vor, als wäre es umgekehrt: Die deutsche Marine nutzt die beiden Begriffe "Boot" und "Schiff", um ihre Fahrzeuge in zwei Größenkategorien zu teilen, und zwar entlang der Grenze, an der die interne Organisation sich offenbar signifikant ändert. Das kann ja sehr sinnvoll sein (zur offenbar notwendigen Identifizierung der internen Organisation), ist aber für die Klassifizierung aller Fahrzeuge außerhalb der Marine wohl belanglos.
Genau, es geht hier allein um die seegehenden Einheiten der Deutschen Marine. Wie im Videotitel auch angekündigt.
@@Ostseefoto Auch die Deutsche Marine ordnet in Schiffe und Boote ein.
@@Ostseefoto Hier geht es um die Deutsche Marine, nicht um die Handelsschifffahrt. Die IMO spielt also in diesem Zusammenhang keine Rolle.
@@Ostseefoto Ja aber genau darum geht es doch in diesem Video. Um die BW interne Klassifizierung. Steht sogar im Videotitel, hätte man drauf kommen können.
@@Ostseefoto Ich habe nirgendwo verallgemeinert, in diesem Video geht es um die Bundeswehr interne Klassifizierung. *Sie* sind hier derjenige, der verallgemeinert und mir seit Stunden einen Blumenkohl ans Ohr quatscht, weil er mit einem einfachen Sachverhalt überfordert ist. Deutsche Marine ist übrigens der Name einer Teilstreitkraft. Wieder so ein einfacher Sachverhalt...Meine Güte, ist eigentlich nicht so schwer, Freundchen.
Danke dafür. Gerne mehr. :)
Super erklärt ! Daumen hoch !!
Danke.
Um dieses komplizierte Thema ein für alle mal zu erledigen, gibt es im Rheinhessischen das "schiffchebootche" 😀
War mir noch so in Erinnerung.
Super!
Wieder was gelernt, Ich hab' den Unterschied nie kapiert. Ich machte das immer an der Größe fest. Eine Frage! Wenn ich nun bei einem Ruderboot die Disziplinargegebenheiten eines Schiffes anwende, wird es dann zum Schiff?
Hängt von der Größe des Ruderbootes ab. Wenn Sie dort eine Besatzung unterbringen, die die Stärke einer Kompanie übersteigt, dann ist das Ruderboot sicher ein Ruderschiff.
@@BadBonsai1 💡 Verstehe! Also hängt es auch von logischen und praktischen Erwägungen ab, wie die Anzahl der Besatzung. Weil meine Fragee war rein abstrakt gemeint und hätte im Ergebnis in der Praxis keinerlei Sinn ergeben. Aber gut, vielen Dank!
@@BadBonsai1 Trifft das auch zu wenn nur Kapitän und der erste Offizier in einem Ruderboot sitzen oder benötigen die zwingend auch eine Mannschaft?
Ich versteh das ja so das es nur an der Befehlsstruktur unterschieden wird. Ist ein 1O dabei dann ist es ein Schiff.
Und wenn weder Kapitän, 1O oder 1WO an Bord sind sondern nur Matrosen, wird dann aus einem Schiff bzw. Boot einfach nur ein schwimmfähiger Auftriebskörper?
@@BadBonsai1 Hmm, dann könnte eine römische Galeere ein Schiff sein.
@@leonlowenstadter9223 Nein, die Deutsche Marine, sprich, die Bundeswehr, hat keine römischen Galeeren im Bestand und die Römer waren kein Teil der Bundeswehr.
Ich hätte gedacht, da gibt es "mehr". Ich war beim Heer, da hatten wir nur (Schlauch)boote. Danke für die Erklärung.
Kein einziges Schlauchschiff? Das Heer ist scheinbar unterversorgt.
Schönes Video. Gut erklärt 🙂👍
Ich hätte als Titel: "Dieser Unterschied schockiert die Welt" wählen sollen. Und irgendwas mit Katzenbabys.
@@BadBonsai1 oder Panzern 😉
@ Das sind doch Katzen, oder?
Damit kennt er sich nicht so aus, Chriz 🤣
@@chrizigroba es sind viele große Katzen dabei 😉
Ich dachte, der Unterschied von Boot und Schiff ist, wie es sich bei einer Kurvenfahrt verhält. Schiffe neigen sich nach außen und Boote nach innen.
Ja, hier geht es ja um die Organisation innerhalb der Deutschen Marine. Das Geschwader, in dem die Korvetten organisiert sind, betrachtet seine Korvetten auch als Schiffe, obwohl sie organisatorisch als Boote gelten.
Das liegt daran, daß Boote nur links rum können. Schiffe können rechts rum.
@@BadBonsai1 Also weiß die Marine auch nicht so wirklich, was Boot und was Schiff ist? 🤪
Das liegt einzig und allein an der Schwerkraft. Verdränger (Schiffe) legen sich bei einem Kurswechsel nach Backbord, dann nach Steuerbord, weil die Masse eigentlich geradeaus will. Die Ruderlage zwingt die Masse aber nach Backbord und dann kommt die Schwerkraft ins Spiel.
Anders als bei bei einem Gleiter. Schnellboote sind schiffbaulich anders konstruiert. Hier kann man durch Ruderlage und bloße Motorenkraft die Richtung und Lage im Wasser erzwingen. Das Boot legt sich strömungsgünstig in die Kurve. Bei langsamer Fahrt verhält sich das Boot allerdings auch wie ein Verdränger. Nur sind dabei die Kränkungslagen sehr viel geringer.
Gruß an Kiel
@@BadBonsai1 Verdränger und Gleiter, damit wäre alles außer den Speedbooten ein Schiff.
Mir wurde es mal so erklärt: "Wenn dein Schiff sinkt, springst du ins Boot. Wenn dein Boot sinkt, springst du ins Wasser."
War dann wohl falsch.
Nee nee, bleiben Sie auf keinen Fall auf dem Schiff, wenn es sinkt.
@@BadBonsai1 echt?😳
Der ist gut XD
Dem würden alle Schiffbaustudenten und Bootsbaulehrlinge wohl widersprechen .. 🤣 Aber Bundeswehr erklärt die Welt halt anders
Aaaach, in der Klausur zum Thema Schiff/Boot einfach auf mein Video verweisen, und schwupps, haste den Bachelor in der Tasche 😉
Das kommt vom englischen Master&Commander, oder? Also alles was kleiner ist als eine Fregatte hat einen Master&Commander, ab Fregatte als Vollschiff einen Kapitän.
Gehst du an Bord eines Wasserfahrzeugs und es wackelt, ist es ein Boot. Zeigt es sich unbeeindruckt, ist es ein Schiff. Küstenweisheit.
Ich dachte die allgemeine Definition wäre, dass sich ein Boot beim steuern sich in der Kurve nach innen lehnt, während ein Schiff sich nach außen lehnt.
Ja, hier geht es um eine organisatorische Einordnung der seegehenden Einheiten der Deutschen Marine. Keine schiffbaulichen. Die gelten ja, zum Beispiel in der zivilen Schifffahrt, dennoch.
Jetzt kenne ich die Unterscheidungsmerkmale der deutschen Marine.
Aber die Begriffe Schiff und Boot gibt es auch in der zivilen Schifffahrt(Bootfahrt?)
Bzw. auch im englischen als ship und boat.
Gilt die Erklärüng auch dort? Wohl eher nicht...
Auf dem Rhein waren lange Zeit alle Fahrzeuge die einen eigenen Antrieb haben ein Boot. Zum Beispiel das Räderboot. Ein Schiff hatte keinen eigenen Antrieb. Zum Beispiel das Schleppschiff. Ich glaube es gibt keine fixe Definition über alle Wasserfahrzeuge und Zeitalter. Die Marine sieht es halt so wie geschildert.
Na, so einfach ist das nicht. Es gibt U-Boote, die größer sind als damals (2.WK) ein schwerer Kreuzer. Ein Zerstörer gilt als Schiff, hatte aber im 2. WK weniger Tonnage als jetzt eine Korvette. Lassen wir es so das alles was größer ist als ein Schnellboot ein "Schiff" nennen und U-Boote grundsätzlich Boote sind.
Hier geht es weder um Verdrängung noch Größe sondern um Organisation.
Schiffbauliche Aspekte bleiben davon ja vollkommen unberührt und können auch anders gewertet werden.
Ein Bootsbauer würde eine Korvette der "Braunschweig-Klasse" niemals Boot nennen.
Cooles Video, danke. Was war nochmal der Unterschied???🙄
Je tiefer desto blubb 😝
@@BadBonsai1 Aaaah 😜Du Südschwede schon wieder, musst Du mich immer ärgern. Logisch... deswegen heißt es ja U-Boot und nicht U-Schiff.
Ich dachte die Regel ist: Ein Boot kann auf ein Schiff geladen werden, aber nicht umgekehrt.
Nun ja, es geht hier explizit um die Einordnung bei der Deutschen Marine, also bei der Bundeswehr.
In der zivilen Schifffahrt werden heute Wasserfahrzeuge unter 500 BRT allgemein als Boote definiert. Wasserfahrzeuge über 500 BRT als Schiffe.
Früher, In der Segelschiffzeit, bezeichnete man alle Wasserfahrzeuge mit weniger als 3 Masten als Segelboote und Wasserfahrzeuge mit 3 oder mehr Masten als Segelschiffe.
@@callsigndd9ls897 Ah interessant danke. Aber U-Boote bleiben Boote, obwohl sie über 500 BRT groß wären? (Ich weiss BRT ist nur ein Raummaß und bei U-Booten nimmt man die Verdrängung als Maß)
@@hawksights Sie fallen wahrscheinlich unter die Maineregel, da sie auch nur einen Kommandanten haben (wie die Korvetten). In anderen Ländern, außer in Deutschland und Skandinavien, kommt der Begriff "Boot" für ein Unterwasserfahrzeug nicht vor. Da sagt man Submarine, Sous-Marine, Submarino, Onderzeeër, Sottomarino usw.
Meines Wissen nach sind es nicht 500 BRT sondern 300 BRZ (Bruttoraumzahl). Nachzulesen in der SOLAS-Verordnung.
und was unterscheidet man einen Yacht und Boot ??
Das fand ich als "Seiteneinsteiger", der bei der Handelsmarine ausgebildet worden war, schon immer befremdlich.
Kann ich nachvollziehen. Der Punkt hier ist die Wehrdisziplinarordnung. Warum man da aber keine andere Begrifflichkeiten findet, bleibt Geheimnis der Marine.
Jetzt der Clou: Sowohl der ehemalige Inspekteur der Marine, Herr Krause, als auch der Kommandeur des Korvettengeschwaders, bezeichnen die Korvetten als Schiffe, obwohl sie Marineformell Boote sind.
Wo waren Sie eingesetzt, wenn ich fragen darf?
These old ships are great to train on.
Deswegen kann ich alleine Schlauch-Boot fahren, aber für das Schlauch-Schiff braucht man zwei bekloppte.
Also ist das U-96 aus "Das Boot" eigentlich ein Schiff?
Nein, die U-Boote der Kriegsmarine hatten keinen Ersten Offizier sondern, wie heute auch, einen Ersten Wachoffizier (1.WO). Diese 1. WO übernahmen nur bei Ausfall des Kommandanten das Kommando, während ein IO , also ein Erster Offizier, das Kommando auch bei Anwesenheit des Kommandanten übernehmen kann.
Unterschied: 1.WO haben keine Disziplinarbefugnis und haben keine Kommandantenausbildung.
Was ist mit einem Flottendienstboot. Der hat doch auch einen Ersten Offizier - so weit ich weiß -, aber wird als Flottendienstboot und nicht als Flottendienstschiff bezeichnet, oder?
Gibt es also weitere Unterscheidungen in Größe, Schnelligkeit oder ähnliches?
Flottendienstboote haben Erste Wachoffiziere, keine Ersten Offiziere -> Boot
@@BadBonsai1 Achso, danke. Aber warum bezeichnet man ein Flottendienstboot als Hilfsschiff und nicht als Hilfsboot? Generell, wenn man auf der Homepage von der Bundeswehr und auf Wikipedia darüber liest, wird ein Flottendienstboot immer als Schiff bezeichnet (Hilfsschiff, Aufklärungsschiff, usw.)
@@lemuel7223 Schiffsbautechnisch betrachtet handelt es sich bei diesen Einheiten um Schiffe, da, beispielsweise, die Länge über 50 m beträgt.
Marineorganisatorisch sind sie jedoch Boote.
@@BadBonsai1 Vielen Dank 👍
Eine physikalische Definition:
Ein Boot hat bei voller Kurvenfahrt eine höhere Ruderkraft im Verhältnis zur Rumpfkraft (Hinweis Querwiederstand), weshalb es sich in die Kurvenfahrt nach innen neigt.
Ein Schiff hat bei voller Kurvenfahrt eine höhere Rumpfkraft (Hinweis Querwiederstand) im Verhältnis zur Ruderkraft, weshalb es sich bei Kurvenfahrt nach außen neigt.
Genau.
Lässt sich der IO mit dem Staff Captain in der zivilen Schifffahrt vergleichen?
Genau kann ich das nicht sagen, aber ich habe den Ausdruck "Chief Mate" im Kopf.
auf Kreuzfahrtschiffen wäre der Staff Captain vergleichbar mit dem 1O und bei Frachtschiffen kommt der Chief Mate dem wohl am nächsten, wobei sich ggf. argumentieren lässt das der Chief Mate vielleicht eher dem 1WO entspricht. Da ich nur Kreuzfahrtschiff als Crew gefahren bin, kann ich nur diesen Punkt besser einschätzen.
Ich habe von einem allerdings englischen Seemann die Erklärung bekommen, das man Boote prinzipiell auf einem Schiff mitführen und von da zu Wasser lassen kann.
Das wären also Beiboote, kleine Motorjollen und Kajütboote etc.
Ja, hier geht es ja um eine organisatorische Einordnung der Deutschen Marine. Schiffbauliche oder zivile Einordnungen bleiben davon ja unberührt.
Eine andere Erklärung: Ein Boot neigt sich bei Kurvenfahrt nach innen und ein Schiff nach aussen
Ja, das Video dient auch dazu, den Unterscheid zwischen schiffbaulichen und Marine-organisatorischen Erklärungen darzustellen. Bundeswehr eben 😉
Würde es mit der Erklärung aber nicht bedeuten das ein Schiff auch mal ein Boot sein kann und umgekehrt je nachdem wie man die Disziplinarstufen der Besatzung wählt oder ist das pro "schwimmendem Objekt" festgelegt? Würde mich freuen wenn einer von euch mir das erklären könnte
Ja, natürlich. Sehen wir aktuell bei den Korvetten der Braunschweig Klasse K130. Schiffbautechnisch definitiv ein Schiff, Marineorganisatorisch ein Boot, hat der ehemalige Inspekteur der Marine verfügt, dass die K130 dennoch als Schiff bezeichnet werden.
@@BadBonsai1 danke
Ist so einfach: Schiffe haben einen ersten Offizier, Boote nicht.
So simpel, gut erklärt!
Sollte man können, wenn man den DAB kennt (MDV 160/1 Dienst an Bord)
@@pascalscheer4412 Ganz ehrlich, als Mannschafter habe ich auch ohne das intensive Studium der Z.Dv./ M.Dv. gut leben können😄
Klingt kompliziert, aber: Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern
Wieso heißt es dann U-Boot und nicht U-Schiff wenn ein IO vorhanden ist?
Die U-Boote der Deutschen Marine haben keinen Ersten Offizier.
Schiffe der Marine fangen ab 134 m Länge an,so das alles was drunter liegt theoretisch als Boot zu bezeichnen ist.
Auf Befehl können aber auch kleinere Einheiten zu Schiffen umdeklariert werden.
Ein Schiff hat immer einen 1O während ein Boot -mit Ausnahmen wie z.B. Landungsboote- einen 1WO hat.
Auf Befehl kann dieser 1WO Dienstposten aber zum 1O Dienstposten aufgewertert werden und so wird aus dem Boot ein Schiff.
Ein Beispiel für den Befehl vom Boot zum Schiff zu deklarieren waren die Zerstörer der Hamburg Klasse.
Da diesen knapp ein Meter an der festgelegten Länge zum Schiff fehlten,wären sie eigentlich Boote gewesen.
Jetzt war ich auf einem Schiff mit 110 m Länge, das einen 1O hatte. Das geht lt. deiner Erklärung gar nicht.
@@911fletcher Lesen und verstehen.Ab auf Befehl können.......noch mal langsam durchlesen.
@@tomh.6124 Hä?
Definitionen von Boot und Schiff ... ein Boot ist ein seetüchtiges Fahrzeug unter 50 Meter Länge (1 Topplicht), ein Schiff ist es über 50 Meter Länge (2 Topplichter). Im täglichen Gebrauch werden Boote häufig als Schiffe bezeichnet, aber nur selten anders herum.
Bin früher auf'm Schnellboot gefahren, Klasse 143A. Zwei Topplichter, da knapp 58 Meter lang. Trotzdem wurde es nicht Schnellschiff genannt, sondern immer noch Boot.
Ja, die deutsche Sprache und ihre Vieldeutigkeit ...... 😆
Das erklärt nicht den Unterschied zwischen Boot und Schiff sondern nur den Unterschied in der Komandostruktur. Bei der US Navy gibt es eine Definition für den Unterschied: Boote richten sich bei einer Kurvenfahrt in Richtung Kurvenmitte, während Schiffe sich nach außen richten.
Videotitel lesen.
Und ich dachte der Unterschied wäre nur, dass ein Boot auf ein Schiff passt, ein Schiff aber nicht auf ein Boot.
In diesem Video geht es ja nur um die Behandlung dieser Frage innerhalb der Bundeswehr
Ein Schiff kann ein Boot tragen, aber ein Boot kann kein Schiff tragen.
Aha. Und was ist der Unterschied zwischen einem Zerstörer und einer Fregatte? Und gibt es noch Enterhaken und das gute alte Kielholen?
1. Aufsteigend: Korvette, Fregatte, Zerstörer, Leichter Kreuzer, Schwerer Kreuzer, Schlachtkreuzer, Schlachtschiff, Flugzeugträger. 2. Nein.
Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?
Und was ist der Schwimmkran „GRIEP“ der Bundesmarine? Auf jeden Fall kein schwimmendes Gerät.
Der Ausdruck "Bundesmarine" wird seit 1990 nicht mehr verwendet. Der Schwimmkran ist kein Kriegsschiff sondern trägt eine zivile Besatzung, weshalb für ihn das im Video gesagte nicht gilt sondern die Regeln der zivilen Schifffahrt.
Doch, ein "schwimmendes Hilfsgerät". Erkennbar am "Y" vor der Nummer.
@@911fletcher Es ist ein Hilfsschiff. Bei der Indienststellung war es ein schwimmendes Gerät mit einem Geräteführer. Später kam die Hull Number Y876 dazu und aus dem Geräteführer wurde dann ein Kapitän.
Ach dann ist die Korvette nur ein Boot.
Aber die Bismarck war ein Schiff, oder?
... Rettungs- und SchlauchBOOTe, brauchen also einen Kommandanten, bevor sie in See stechen können. ;-)
Und warum sagt man dann umgangssprachlich: Ich muss schiffen! Und nicht: Ich muss booten?
Du schiffst, dein PC bootet
Das sind doch beides Schiffe🤯❓🤔
Ja, nach schiffbaulichem Verständnis schon. Nach organisatorischem Verständnis der Bundeswehr nicht.
Deshalb heißt's auch Schlauchboot und nicht Schlauchschiff. 🤣😂
Warum hat die Marine überhaupt so ein Segelschiff das ultra teuer ist ? Ich meine macht bestimmt spaß damit zu fahren aber damit gewinnt man keinen Krieg mehr :D
Aber Rekruten.
Wozu müssen Rekruten auf einem Segelschiff trainiert werden? Das ist ja so als würde man Rekruten auf einer Galeere ausbilden und sich wundern warum die keinen Plan haben wie man ein modernen Kreuzer bedient.
Was beruhigend ist , gleich ob es ein Schiff oder Boot ist , man darf auf jeden Fall im WC schiffen , unabhängig ob Boot oder Schiff ist
Sanierung der Gorch Fock: 135 Millionen Euro.
Also könnte es theoretisch auch U-Schiffe geben!?🤔😇
👍
( Man munkelt, die IBUK*/-/:/_/•/In plant sogar U-Schlauch-Schiffe … )
@@vkh08 Tretschlauchboote auch?🤔
@@maxscholz7734 E-Flossen-U-Tretboote …
Sooo sorry: Ich meinte selbstverständlich E-Flossen-U-Schlauchtretboote.
( Das ist aber nur eine Zwischenlösung. Letztlich werden alle E-Flossen-U-Schlauchtretboote in E-Flossen-U-SchlauchtretSCHIFFE umgewandelt. Immer eine Kommandant*/-/:/_/•/In und ein/e 1. Offizier*/-/:/_/•/In. Plus Besatzung. Haben angeblich die Personalrät*/-/:/_/•/Innen durchgesetzt ).
@@vkh08 Cool!!👍⛵️😊
Hmmm wieder was dazu gelernt👍
Als Kind wurde mir erklärt das jedes Wasserfahrzeug welches von einem größerem an Bord genommen werden kann als Boot zählt.
Also z.b. der Flugzeugträger USS Nimiz ein Schiff ist. Aber nur solange bis irgendwo ein Schiff gebaut worden ist welches dazu in der Lage ist die USS Nimitz komplett an Bord zu nehmen, das würde dann die USS Nimitz zum Boot deklassieren.
Es geht in diesem Video nur um eine Benennungs bzw. Klassifizierungs Konvention der Deutschen Marine. Diese ist nicht allgemeingültig, weiterhin können für andere Organisationen andere Konventionen gültig sein.
@Bad Bonsai: Danke, ich habe mich schon lange gefragt, ob die Korvetten als Schiffe oder Boote Klassifiziert sind.
Ich dachte immer, Boote neigen sich bei Kurvenfahrt nach innen, Schiffe neigen sich immer nach außen. Da gibts wohl verschiedene Definitionen. 😄
Genau. Nautisch betrachtet sind Boote Gleiter und Schiffe Verdränger, wobei es auch hier Ausnahmen gibt. Die Bundeswehr hat aber ihre eigene Definition.
@@BadBonsai1 Die Wehr, bundes hat vorallem ihre Definitionen, eigenen, damit Bürokraten, behördliche in Uniform, oliv oder dunkelblauer sich nicht mit Langeweile, dienstlicher plagen müssen ... Aber mal im Ernst, mit der Definition anhand der Kurvenneigung - was bin ich dann im Seekajak? Da kante ich das Fahrzeug nach außen weg, neige mich relativ zur Fahrzeugebene aber nach innen (=bleibe mit dem Oberkörper senkrecht)? Kajaks - die kleinsten Schiffe?
@@patrickh621 vielleicht denken Sie noch mal über Ihren eigenen Kommentar nach. Würde ich dringend empfehlen.
Wie ich ja schrieb, gibt es Ausnahmen. Ich möchte Sie zudem bitten, in zukünftigen Beiträgen auf ehrabscheidige Polemik zu verzichten (Stichwort "Hohlkörper") - sonst verzichten wir auf zukünftige Kommentare von Ihnen.
@@steve1978ger ein einfaches "ich habe verstanden" hätte genügt. Scheint Sie zu überfordern.
Nur ein Schiff ist im Schiffregister eingetragen - alle sind Boote
Kriegsschiffe werden in der Flottenliste (Schiffnummernverzeichnis) geführt, nicht im Schiffregister.
Hier wurde nur erklärt das die Marine zwischen Schiff und Boot unterscheidet und das man sich auf dem Boot den ersten Offizier spart ! Warum genau die Marine das macht wird hier nicht erklärt! Oder was den jetzt nun ein Schiff zum Schiff macht oder ein Boot zum Boot! Ich glaube nicht das ein erster Offizier als Erklärung reicht!
Doch.
@@BadBonsai1 Also wenn ich mich in ein Boot setze als Kapitän und es kommt ein erster Offizier dazu wird dann daraus ein Schiff? Und wie ist das mit U-Booten ? Haben die nicht auch erste Offiziere?
@@christianjunghanel6724 Das Gesagte gilt für die Deutsche Marine. Steht im Videotitel ganz am Anfang.
U-Boote haben Wachoffiziere, keine Ersten Offiziere.
@@BadBonsai1 Okay . Macht man das weil die Besatzungen so klein sind das man keinen IO braucht?
Ja, genau.
Was für ein Glück das ich bei den GebJg war - da ist es wesentlich einfacher………..😂😂😂
Auch die Gebirgsjäger, wie die gesamte Infanterie, haben ihre Eigenheiten. Ein MG 3 auf Zweibein ist ein lMG, eines auf Feldlafette ein sMG. Die Waffe ist aber die gleiche 😉
@@BadBonsai1 das war bei uns immer nur das MG - ohne Zahl und vollkommen unabhängig ob’s auf einer Lafette war oder nicht. War ein schönes Teil, „meins“ hatte noch ein Gehäuse, dass vom Heereswaffenamt abgenommen worden war - also schon 60 Jahre in Benutzung, bevor ich es in die Finger bekommen habe. Hat aber immer tadellos funktioniert und mich nie im Stich gelassen. Dafür haben wir bei den Stiefeln in Leicht (der normale schwarze Dienstbergstiefel) und Schwer (Außen und Innenschuh gegen extreme Kälte und zum Skifahren) unterschieden.
Na dann. Horrido!
@@daSeeshaupter Gibts/gabs den Stiefelunterschied sonst nicht bei der Bundeswehr? (also nur bei den Gebirgsjägern?)
Ich frag nur weil ich "Feldschuhe leicht" und "Feldschuhe schwer" von meinem Grundwehrdienst in Österreich kenne.
(die schweren waren die, die im Gefechtsdienst anzuziehen waren und hatten auch die Möglichkeit in der Skibindung fixiert zu werden, waren aber trotzdem ungefütterte Lederstiefel. Aber es gab auch wirklich isolierte halbfeste Tourenskishuhe mit Innen und Aussenshuh, aber die gabs nur zusätzlich für Wintergebirgsausbildung. Super halt in der Bindung, schön warm, aber als mittlerer Skifahrer war "kein Halt über dem Knöchel" eine echte Herausforderung im Tiefschnee bergab.)
(Und zum MG... wir hatten auch eins wo man beim richtigen Blickwinkel noch das herausgeschliffene 42 am Deckel erkennen konnte. Viel lustiger fanden wir aber einen Dieselkanister der gut sichtbar 1944 eingeprägt hatte und nichtmal rostig war. Der war zu dem Zeitpunkt auch schon gut 56 Jahre im Dienst :-D)
@@nirfz die anderen „Stopelhopser“ und Grenadiere hatten einen Kampfstiefel zum Schnüren und evtl. die Knobelbecher - die „Feldschuhe schwer“ sind in den 1990er ausgelaufen und durch diesen Tourenskischuh ersetzt worden. Beim Hochgebirgszug oder bei älteren Heeresbergführern war der aber immer wieder mal zu sehen - entweder als Altbestand oder privat beschafft. Sein kurzer Zeit werden wohl auch Trekkingstiefel in Braun und schwarz ausgegeben für den „leichten“ Dienst im Feldanzug. Musst mal auf dem Bundeswehr Kanal schauen - die Antworten auch immer fundiert, wenn man was wissen will.
Ein boot hat nur ein Deck. Ein Schiff hat mindestens zwei.
Dann wäre die Korvette ein Schiff. Ist sie aber nicht.
@@BadBonsai1 Für mich ist die Korvette ein Schiff.
@@rndname1785 ist ja auch in Ordnung so. Ich würde sie auch als Schiff bezeichnen.
Seit wann wurden jemals Korvetten als Boote registriert? Ein Boot ist doch immer kleiner als eine Korvette und eine Korvette ist immer die Kleinste Schiffsklasse
Eigentlich ganz einfach: Beim Boot entspricht der Kommandant einem Kompaniechef, beim Schiff entspricht der Kommandant einem Bataillonskommandeur.
Ich war der Meinung, dass eine Korvette - im Gegensatz zur schwereren Fregatte - nicht zwingend mit Motorkraft fahren muss, sondern im Notfall (oder aus taktischen Gründen) auch gerudert werden kann...
Gebe ich so ans 1. Ruderkorvettengeschwader als Frage weiter.
@@BadBonsai1 vielen Dank! Die werden sich freuen...
Wenn ich mich an die ersten der aktuellen Korvetten der Marine erinnere, dann wurden die auch meistens gerudert oder geschleppt. Wirklich gefahren sind die in den ersten 3 Jahren seit Indiemststellung kaum...
@@BadBonsai1 dann sind es aber im Binnengewässer im Rechtssinne auch keine Schiffe mehr:
"Unter den Schiffsbegriff im Sinne des Binnenschifffahrtsgesetzes fallen regelmäßig nicht Fahrzeuge, die mit Muskelkraft fortbewegt werden, wie Nachen, Gondeln, Ruder-, Paddel- und Sportsegelboote (Bemm/von Waldstein, Rheinschifffahrtspolizeiverordnung, 3. Auflage § 1.01 RdNrn. 2 und 3 m.w.N)."
Was hat die Rheinschifffahrtspolizeiverordnung mit der Wehrdisziplinarordnung zu tun? Nichts, oder? Wenn die Korvette "Braunschweig" auf dem Rhein fährt, ist sie bundeswehrorganisatorisch dennoch ein Boot, da kann sich die Polizei auf den Kopf stellen, wie sie will.
Immer noch nicht verstanden
geht dir das nicht selber auf die nerven ständig soldatinnen und soldaten zu sagen? oder machst du das um die videos zu strecken? kein normaler mensch spricht so in seinem alltag
Nein, sonst würde ich es ja nicht tun 😉
Kenn ich Anders! Alles unter 50m laenge ist ein Boot. Alles drueber, ein Schiff!