Vielen Dank für diesen Beitrag. Es ist meiner Meinung nach sehr wichtig, dass über dieses Schulsystem (auch schonungslos) diskutiert wird. Aus meiner elterlichen Perspektive ist unser bisheriges Schulsystem nicht mehr tragbar. Bildungsnahe Familien übernehmen nahezu in Gänze die schulische Ausbildung ihrer Kinder. Das Geschäft mit der Nachhilfe boomt. Das Resultat ist zweierlei: Ein Teil der Kinder verbringt die Zeit ganztags in den Schulen, um den Nachmittag bis zum frühen Abend Defizite auszugleichen. Der andere Teil, meist aus bildungsfernen Familien, bleibt schlichtweg auf der Strecke hängen. "Chancengleichheit" ist hier nichts weiter als eine leere Phrase. Die Probleme (das Wort "Herausforderungen" kann ich kaum noch ertragen) gehen über das Schulsystem hinaus. Es gibt ein gesamtgesellschaftliches Problem, dessen Auswirkungen sich ebenfalls im Schulsystem widerspiegelt: Nicht nur auf wirtschaftlicher Ebene stehen die Aussichten auf Rezession, sondern ebenso die Zukunftsperspektiven junger Menschen. Die überwiegende Mehrheit der Kinder sehen sich in einer Zukunft, in denen ihnen es kaum bis gar nicht möglich ist den gesellschaftlichen Status ihrer Familien zu halten geschweige darüber hinaus zu wachsen. Es gibt keine Ziele mehr, auf die es sich lohnt mit Ergeiz hin zu arbeiten. Die Unis laufen nicht auf Grund zielführender Berufsaussichten voll, sondern dienen lediglich als zeitlicher Lückenbüßer vollkommender Perspektivlosigkeit. Die Gesellschaft hat den jungen Menschen kaum noch etwas zu bieten, weshalb sie sich auch immer weiter aus dieser zurückziehen. Der Traumberuf "UA-camr" steht hierfür exemplarisch. Und den Erwachsenen, den Vorbildern der jüngeren Generation, geht es nicht anders! Die Älteren zählen die Tage bis zur vermeidlichen Rente. Im mittleren Alter herrscht der Wunsch nach beruflicher Umorientierung bis hin zum kompletten gesellschaftlichen Ausstieg vor! Traurig das Ganze! Ich könnte noch lange so fortfahren. Danke nochmals für diesen Beitrag. Es wäre hilfreich, wenn diese Debatte die gesamte Gesellschaft erreicht!
Ich finde den Eifer nach Bildung fraglich. Mit welchem Ziel werden Schulen betrieben? Wenn wir über eine gesellschaftliche Ebene sprechen müssen wir über eine kapitalistisch ausgerichtete Denkweise sprechen. Warum das Streben nach mehr in den Vordergrund stellen? Wie wäre es mit Mündigkeit und Lebensnähe statt Sport und Religion. Es wird auf Berufe qualifiziert die es in zwanzig Jahren nicht mehr gibt. Nimmt man Arbeit als Ziel schulischer Bildung aus der Gleichung entstehen sicherlich neue Möglichkeiten.
@@marviniusly ja, in einigen Punkten stimme ich Ihnen zu. Welche Bildung hätten wir denn als Gesellschaft gerne? Die Bildung des Menschen oder die Ausbildung zur Humanressource? Die derzeitige Debatte tendiert leider vermehrt zu zweiteres. Wie können wir dem Fachkräftemangel entgegen wirken?! Wir setzen zu sehr auf Ausbildung statt Bildung. Ich schmunzel gerade etwas in mich hinein: Die Bildungsromane aus der Zeit der Aufklärung sind aktueller denn je. Leider fehlen uns heute die gebildeten Köpfe und Diskurshorizonte jener Zeit 😉.
Ich finde die Moderation leider nicht gut. Elend lange Schachtelsätze, die den Eindruck erwecken, der Moderator hat mehr Redezeit als die Diskussionsteilnehmer. War mir leider zu anstrengend und hab ausgeschaltet.
Jetzt hat er wieder eine Plattform im öffentlich rechtlichen, obwohl er bei RTL2 besser aufgehoben wäre..., schade, dass man nicht über Moderatoren abstimmen kann, warum eigentlich nicht, Herr Buhrow? Aber zwei falsche fuffziger ergeben halt noch nix Gutes, gelle. 😡
Ich hab Ende der 90 auch nur Hauptschulempfehlung bekommen (beide Eltern kein Schulabschluss und keine Berufsausbildung aber arbeitstätig, zeitweise Mutter Alleinerziehende) und das hatte viele negative Folgen für mich. Ich musste auf eine Haupt-Realschule und mit erweitertem Realschulabschluss Durchschnitt 1,5 durfte ich dann mit viel weniger Vorbildung auf ein Fachgymnasium und weil ich ja schon einen Abschluss (Realschule) hatte hat meine zu der Zeit Alleinerziehende Mutter von 4 Kindern keine Unterstützung mehr für Fahrtkosten usw. bekommen. In Niedersachsen konnten sie damals bis 25 versuchen ihren Hauptschulabschluss zu machen und der Bus zur Schule wurde bezahlt (14 km Monatskarte 70 Euro), wenn man aber mit 16-17 Realschulabschluss bekommt, wird der Bus zum Gymnasium nicht mehr bezahlt. Musste dann von 15-18 Uhr nach der Schule arbeiten um das Geld für Bus, Bücher, Material, Ausflüge, Klassenfahrten usw. zu haben. Wenn ich oder meine Mutter bei Ämtern nach Hilfe gefragt haben, hieß es ich solle eine Ausbildung machen ich habe doch schon einen Abschluss. Ging trotzdem und hat mir fürs Leben auch viel gebracht, aber ich habe genug gesehen die die Hürden nicht überwinden konnten.
@@arnier4954 Prof. Dr. med. Dr. phil. Manfred Spitzer: "Digitale Demenz", "Das Gehirn", "Vorsicht Bildschirm", "Lernen" , "Wie wir denken und lernen" , "Smartphone-Epedemie" .... noch Fragen?
Kommt darauf an wie du sie als Lehrkraft einsetzt. Ich habe eine IPad Klasse und mache durchaus positive Erfahrungen mit den Tablets. Gerade für Schüler mit den Förderschwerpunkten LE, KME, HK, SE und GG bieten die verschiedenen Technologien einen guten Nachteilsausgleich. Außerdem lässt sich so ohne großen Kopieraufwand individuelles und differenziertes Material zu Verfügung stellen.
@@mischa-vf3nl Sie führen lediglich Buchtitel auf und keine Zitate. Was sind die konkreten Aussagen dieser Titel und welche Kausalketten lassen diese Schlüsse zu? Es ist in einem Diskurs nicht meine Aufgabe Ihre Argumente auszuarbeiten. Außerdem ist es nicht differenziert von Ihnen lediglich einen Autor heranzuziehen. Aussagen sollten immer trianguliert werden, was Sie sicherlich wissen. Bei Ihren "Referenzen" handelt es sich teils um teils sehr polemisch formulierte Titel. Solche Titel werden keinem wissenschaftlichen Standard gerecht. Sollte es Studien geben, will ich mich auch damit auseinandersetzen. Hier verweise ich wieder auf den 1. Absatz. Sind Sie sicher, dass Sie als akademisch, fachwissenschaftlich ausgebildete Lehrkraft für eine solche Diskussionskultur stehen wollen? Ein Tipp für das nächste Mal: Forschungsfrage in consenus.app eintragen und Sie erhalten dann wenigstens einen schnellen Überblick über den wissenschaftlichen Tenor. Neue Medien entsprechen mehr dem Alltag der Lernenden und holen diese so besser ab. Sie haben folglich mehr Spaß am Lernen. Wilkinson, K., & Barter, P. (2015). Do mobile learning devices enhance learning in higher education anatomy classrooms. Journal of pedagogic development. Kongsgården, P., & Krumsvik, R. (2016). Use of tablets in primary and secondary school - a case study. Nordic Journal of Digital Literacy. doi.org/10.18261/ISSN.1891-943X-2016-04-03. Maboe, E., Smith, C., Banoobhai, M., & Makgato, M. (2018). Implementing tablets to teach Reading in Grade 5. Reading & Writing. doi.org/10.4102/RW.V9I1.197.
@@arnier4954 Wer die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse von Prof. Spitzer leugnet, bzw. diese Fakten nicht gelesen hat entfernt sich ja selbst aus dem Diskurs. Einen wissenschaftlichen "Tenor" gibt es nicht. Wissenschaft ist kein "Mehrheitsentscheid". Auch wenn sich das viele wünschen. Quellen, Zitate und Studien gibt es genug in den Büchern. Bitte lesen sie diese Bücher. .... und als Pädagoge von der Front und zweifacher Vater kann ich nur folgendes sagen. Wer denkt dass ein gut geführtes handschriftliches Heft von vorgestern wäre ist auf dem Holzweg. Zuerst die "Basics" lernen. Dann kann man im "höheren" Alter (ca. 11 Klasse) die angelegten Strukturen auch auf sogenannte "moderne" Medien übertragen. Nur mal so am Rande.....die CEOs der weltgrößten Digitalkonzerne geben ihren eigenen Kindern keine Handys und keine Tablet(t)s. .... Warum nur????
"Es gibt nicht genug Zeit um außerhalb von einem reinem Stoff SEKUNDARMAßNAHMEN zu lernen wie Streitkultur und andere Dinge" Ein Satz der genau erklärt wieso es in der Schule falsch läuft und damit meine ich nicht die Zeit, die fehlt.
Die meines Erachtens wichtigste Frage wird in diesem Gespräch leider nicht angesprochen: Was ist das Ziel von staatlich organisierter Bildung? Heute scheint der Fokus sehr darauf ausgerichtet zu sein, Schüler möglichst gut auf eine Ausbildung oder ein Studium vorzubereiten. Es geht letztendlich um die Grundlage dafür, der Wirtschaft oder dem Staat möglichst qualifizierte Arbeitskräfte bereitzustellen. Aber sollte das wirklich die Aufgabe von staatlicher Bildung sein? Sollte man sich nicht mehr an Humboldt und Kant orientieren und in staatlichen Bildungseinrichtungen mündige Staatsbürger ausbilden? Die Ausbildung von Individuen, denen die Fertigkeiten mitgegeben werden ihre Persönlichkeit bestmöglich zu entfalten und als mündige Bürger für sich und andere Verantwortung übernehmen zu können?
Ich würde erwarten das über das Thema diskutiert wird und nicht immer diese persönlichen Angriffe. In den Volksschulen können die Lehrer alle Fächer Unterrichten mit Vorbereitung. In den höheren Schulen können sie nicht alle Fächer Unterrichten weil sie nicht über das Wissen verfügen, Verlangen es von den Schülern völlig unabhängig über welches Talent der Schüler verfügt. Das heutige Bildungssystem ist eine Dressur und Konditionierung Anstalten die dazu dient für das System leidenschaftslose Pflicht-Erfüller, Arbeiter und Soldaten. Für das System kleine Rädchen die im großen Rad eingefügt sind und nichts Hinterfragen.
Da gibt es doch Schulen die gute Erfolge vorzuweisen haben , diese wurden aber so sehr bekämpft durch unser System . Schließlich will man alles unter Kontrolle haben Systemkonform.
Der Moderator ist sehr sexistisch. Er unterbricht die Dame viel mehr als die beiden anderen. Und vor allem auf eine sehr unhöflich Weise. Alles in allem, ein schlechter Moderator
Ich bin jetzt ¾ durch das Programm und warte darauf, dass mal das Problem Föderalismus. Es heißt immer “der Staat” aber die Bildung ist auch zum großen Teil eine Ländersache und da wir in Deutschland mit 16 Staaten demnach auch 16 mal Experimentieren mit der Bildung haben. G8, G9, Mathe und Deutsch Pflichtfach im Abi (manche Staaten ja, manche nein), staatlich geführte Abiprüfungen (nicht deutschlandweit),… so viel micro und da wundern wir uns über Chaos.
Und darüber hinaus wird dann von Arbeitnehmern und in Konsequenz von deren Kindern erwartet, "flexibel" der Arbeit hinterherzuziehen.... Einmal quer durch die Schularten. Kann ja nur gut gehen.
Niemand redet über das eigentliche Problem. In den Klassen sind zu viele Kinder, die kein Deutsch können und daher die Aufmerksamkeit der Lehrer stark beanspruchen. Dadurch haben die Lehrer weniger Zeit für konkreten Unterricht. Alles was hier geplappert wurde, ändert daran nichts.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Es ist meiner Meinung nach sehr wichtig, dass über dieses Schulsystem (auch schonungslos) diskutiert wird.
Aus meiner elterlichen Perspektive ist unser bisheriges Schulsystem nicht mehr tragbar. Bildungsnahe Familien übernehmen nahezu in Gänze die schulische Ausbildung ihrer Kinder. Das Geschäft mit der Nachhilfe boomt. Das Resultat ist zweierlei: Ein Teil der Kinder verbringt die Zeit ganztags in den Schulen, um den Nachmittag bis zum frühen Abend Defizite auszugleichen. Der andere Teil, meist aus bildungsfernen Familien, bleibt schlichtweg auf der Strecke hängen. "Chancengleichheit" ist hier nichts weiter als eine leere Phrase.
Die Probleme (das Wort "Herausforderungen" kann ich kaum noch ertragen) gehen über das Schulsystem hinaus.
Es gibt ein gesamtgesellschaftliches Problem, dessen Auswirkungen sich ebenfalls im Schulsystem widerspiegelt:
Nicht nur auf wirtschaftlicher Ebene stehen die Aussichten auf Rezession, sondern ebenso die Zukunftsperspektiven junger Menschen.
Die überwiegende Mehrheit der Kinder sehen sich in einer Zukunft, in denen ihnen es kaum bis gar nicht möglich ist den gesellschaftlichen Status ihrer Familien zu halten geschweige darüber hinaus zu wachsen. Es gibt keine Ziele mehr, auf die es sich lohnt mit Ergeiz hin zu arbeiten. Die Unis laufen nicht auf Grund zielführender Berufsaussichten voll, sondern dienen lediglich als zeitlicher Lückenbüßer vollkommender Perspektivlosigkeit. Die Gesellschaft hat den jungen Menschen kaum noch etwas zu bieten, weshalb sie sich auch immer weiter aus dieser zurückziehen. Der Traumberuf "UA-camr" steht hierfür exemplarisch.
Und den Erwachsenen, den Vorbildern der jüngeren Generation, geht es nicht anders! Die Älteren zählen die Tage bis zur vermeidlichen Rente. Im mittleren Alter herrscht der Wunsch nach beruflicher Umorientierung bis hin zum kompletten gesellschaftlichen Ausstieg vor! Traurig das Ganze!
Ich könnte noch lange so fortfahren. Danke nochmals für diesen Beitrag. Es wäre hilfreich, wenn diese Debatte die gesamte Gesellschaft erreicht!
Ich finde den Eifer nach Bildung fraglich. Mit welchem Ziel werden Schulen betrieben? Wenn wir über eine gesellschaftliche Ebene sprechen müssen wir über eine kapitalistisch ausgerichtete Denkweise sprechen. Warum das Streben nach mehr in den Vordergrund stellen? Wie wäre es mit Mündigkeit und Lebensnähe statt Sport und Religion. Es wird auf Berufe qualifiziert die es in zwanzig Jahren nicht mehr gibt. Nimmt man Arbeit als Ziel schulischer Bildung aus der Gleichung entstehen sicherlich neue Möglichkeiten.
@@marviniusly ja, in einigen Punkten stimme ich Ihnen zu. Welche Bildung hätten wir denn als Gesellschaft gerne? Die Bildung des Menschen oder die Ausbildung zur Humanressource?
Die derzeitige Debatte tendiert leider vermehrt zu zweiteres. Wie können wir dem Fachkräftemangel entgegen wirken?! Wir setzen zu sehr auf Ausbildung statt Bildung.
Ich schmunzel gerade etwas in mich hinein: Die Bildungsromane aus der Zeit der Aufklärung sind aktueller denn je. Leider fehlen uns heute die gebildeten Köpfe und Diskurshorizonte jener Zeit 😉.
Ich finde die Moderation leider nicht gut. Elend lange Schachtelsätze, die den Eindruck erwecken, der Moderator hat mehr Redezeit als die Diskussionsteilnehmer. War mir leider zu anstrengend und hab ausgeschaltet.
Nach 16 Jahren CDU Regierung fragt Friedman als CDUler tatsächlich, warum die jetzige Regierung - so kurz im Amt - nichts ändert... aha.
Nach 16 Jahren Stillstand, den er kennt, ist Änderung vonnöten, oder bezweifelst du rechter Verschwörungstheoretiker das?
Friedman als Moderator = 😞
Jetzt hat er wieder eine Plattform im öffentlich rechtlichen, obwohl er bei RTL2 besser aufgehoben wäre...,
schade, dass man nicht über Moderatoren abstimmen kann, warum eigentlich nicht, Herr Buhrow?
Aber zwei falsche fuffziger ergeben halt noch nix Gutes, gelle. 😡
Friedman bitte nicht wieder als Moderator einladen... Extrem suggestiv, übergriffig und voreingenommen
Nana. Nicht doch bitte Lanz seine Domäne bestreiten.
Ich hab Ende der 90 auch nur Hauptschulempfehlung bekommen (beide Eltern kein Schulabschluss und keine Berufsausbildung aber arbeitstätig, zeitweise Mutter Alleinerziehende) und das hatte viele negative Folgen für mich. Ich musste auf eine Haupt-Realschule und mit erweitertem Realschulabschluss Durchschnitt 1,5 durfte ich dann mit viel weniger Vorbildung auf ein Fachgymnasium und weil ich ja schon einen Abschluss (Realschule) hatte hat meine zu der Zeit Alleinerziehende Mutter von 4 Kindern keine Unterstützung mehr für Fahrtkosten usw. bekommen. In Niedersachsen konnten sie damals bis 25 versuchen ihren Hauptschulabschluss zu machen und der Bus zur Schule wurde bezahlt (14 km Monatskarte 70 Euro), wenn man aber mit 16-17 Realschulabschluss bekommt, wird der Bus zum Gymnasium nicht mehr bezahlt. Musste dann von 15-18 Uhr nach der Schule arbeiten um das Geld für Bus, Bücher, Material, Ausflüge, Klassenfahrten usw. zu haben. Wenn ich oder meine Mutter bei Ämtern nach Hilfe gefragt haben, hieß es ich solle eine Ausbildung machen ich habe doch schon einen Abschluss.
Ging trotzdem und hat mir fürs Leben auch viel gebracht, aber ich habe genug gesehen die die Hürden nicht überwinden konnten.
Frühbildung, mehr Geld und Digitalisierung führen uns mit Sicherheit ins Verderben.
Tabletts ab der 11. Klasse können sinnvoll eingesetzt werden. Alles darunter verblödet die SuS nur. Ein Lehrer mit Erfahrung
Steile These. Können Sie diese auch mit aktuellen Studien belegen? Jemand mit aktuellem Bezug zur Bildungswissenschaft
@@arnier4954 Prof. Dr. med. Dr. phil. Manfred Spitzer: "Digitale Demenz", "Das Gehirn", "Vorsicht Bildschirm", "Lernen" , "Wie wir denken und lernen" , "Smartphone-Epedemie" .... noch Fragen?
Kommt darauf an wie du sie als Lehrkraft einsetzt. Ich habe eine IPad Klasse und mache durchaus positive Erfahrungen mit den Tablets. Gerade für Schüler mit den Förderschwerpunkten LE, KME, HK, SE und GG bieten die verschiedenen Technologien einen guten Nachteilsausgleich. Außerdem lässt sich so ohne großen Kopieraufwand individuelles und differenziertes Material zu Verfügung stellen.
@@mischa-vf3nl Sie führen lediglich Buchtitel auf und keine Zitate. Was sind die konkreten Aussagen dieser Titel und welche Kausalketten lassen diese Schlüsse zu? Es ist in einem Diskurs nicht meine Aufgabe Ihre Argumente auszuarbeiten.
Außerdem ist es nicht differenziert von Ihnen lediglich einen Autor heranzuziehen. Aussagen sollten immer trianguliert werden, was Sie sicherlich wissen.
Bei Ihren "Referenzen" handelt es sich teils um teils sehr polemisch formulierte Titel. Solche Titel werden keinem wissenschaftlichen Standard gerecht. Sollte es Studien geben, will ich mich auch damit auseinandersetzen. Hier verweise ich wieder auf den 1. Absatz.
Sind Sie sicher, dass Sie als akademisch, fachwissenschaftlich ausgebildete Lehrkraft für eine solche Diskussionskultur stehen wollen?
Ein Tipp für das nächste Mal: Forschungsfrage in consenus.app eintragen und Sie erhalten dann wenigstens einen schnellen Überblick über den wissenschaftlichen Tenor.
Neue Medien entsprechen mehr dem Alltag der Lernenden und holen diese so besser ab. Sie haben folglich mehr Spaß am Lernen.
Wilkinson, K., & Barter, P. (2015). Do mobile learning devices enhance learning in higher education anatomy classrooms. Journal of pedagogic development.
Kongsgården, P., & Krumsvik, R. (2016). Use of tablets in primary and secondary school - a case study. Nordic Journal of Digital Literacy. doi.org/10.18261/ISSN.1891-943X-2016-04-03.
Maboe, E., Smith, C., Banoobhai, M., & Makgato, M. (2018). Implementing tablets to teach Reading in Grade 5. Reading & Writing. doi.org/10.4102/RW.V9I1.197.
@@arnier4954 Wer die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse von Prof. Spitzer leugnet, bzw. diese Fakten nicht gelesen hat entfernt sich ja selbst aus dem Diskurs. Einen wissenschaftlichen "Tenor" gibt es nicht. Wissenschaft ist kein "Mehrheitsentscheid". Auch wenn sich das viele wünschen. Quellen, Zitate und Studien gibt es genug in den Büchern. Bitte lesen sie diese Bücher. .... und als Pädagoge von der Front und zweifacher Vater kann ich nur folgendes sagen. Wer denkt dass ein gut geführtes handschriftliches Heft von vorgestern wäre ist auf dem Holzweg. Zuerst die "Basics" lernen. Dann kann man im "höheren" Alter (ca. 11 Klasse) die angelegten Strukturen auch auf sogenannte "moderne" Medien übertragen. Nur mal so am Rande.....die CEOs der weltgrößten Digitalkonzerne geben ihren eigenen Kindern keine Handys und keine Tablet(t)s. .... Warum nur????
"Es gibt nicht genug Zeit um außerhalb von einem reinem Stoff SEKUNDARMAßNAHMEN zu lernen wie Streitkultur und andere Dinge"
Ein Satz der genau erklärt wieso es in der Schule falsch läuft und damit meine ich nicht die Zeit, die fehlt.
Bei aller Intelligenz und Bildung, sollte die Affäre Paolo Pinkel niemals vergessen werden.
Und jetzt unterstelle noch Förderung von Zwangsprostitution oder sowas Verschwörungstheoretisches.
Die meines Erachtens wichtigste Frage wird in diesem Gespräch leider nicht angesprochen: Was ist das Ziel von staatlich organisierter Bildung?
Heute scheint der Fokus sehr darauf ausgerichtet zu sein, Schüler möglichst gut auf eine Ausbildung oder ein Studium vorzubereiten. Es geht letztendlich um die Grundlage dafür, der Wirtschaft oder dem Staat möglichst qualifizierte Arbeitskräfte bereitzustellen.
Aber sollte das wirklich die Aufgabe von staatlicher Bildung sein? Sollte man sich nicht mehr an Humboldt und Kant orientieren und in staatlichen Bildungseinrichtungen mündige Staatsbürger ausbilden? Die Ausbildung von Individuen, denen die Fertigkeiten mitgegeben werden ihre Persönlichkeit bestmöglich zu entfalten und als mündige Bürger für sich und andere Verantwortung übernehmen zu können?
Es gibt keinen einzigen Lehrer der alle Fächer Unterrichten kann ,gleichzeitig erwarten sie das die Kinder alle Fächer
Lernen.
Ernsthaft? 😂 Was für eine Logik.
Ok, bei dir ist das Schreiben misslungen, klar. Und andere sollen es auch nicht lernen?
Ich würde erwarten das über das Thema diskutiert wird und nicht immer diese persönlichen Angriffe.
In den Volksschulen können die Lehrer alle Fächer Unterrichten mit Vorbereitung.
In den höheren Schulen können sie nicht alle Fächer Unterrichten weil sie nicht über das Wissen verfügen, Verlangen es von den Schülern völlig unabhängig über welches Talent der Schüler verfügt.
Das heutige Bildungssystem ist eine Dressur und Konditionierung Anstalten die dazu dient für das System
leidenschaftslose Pflicht-Erfüller, Arbeiter und Soldaten.
Für das System kleine Rädchen die im großen Rad eingefügt sind und nichts Hinterfragen.
Da gibt es doch Schulen die gute Erfolge vorzuweisen haben , diese wurden aber so sehr bekämpft durch unser System . Schließlich will man alles unter Kontrolle haben Systemkonform.
Welche Schulen meinen Sie genau?
Wenn Blinde, Blinde führen, fallen beide in die Grube.
Knapp die Hälfte gehört und schon keine Hoffnung mehr auf den Rest. Schnarch.
Der Moderator ist sehr sexistisch. Er unterbricht die Dame viel mehr als die beiden anderen. Und vor allem auf eine sehr unhöflich Weise.
Alles in allem, ein schlechter Moderator
Ich bin jetzt ¾ durch das Programm und warte darauf, dass mal das Problem Föderalismus.
Es heißt immer “der Staat” aber die Bildung ist auch zum großen Teil eine Ländersache und da wir in Deutschland mit 16 Staaten demnach auch 16 mal Experimentieren mit der Bildung haben. G8, G9, Mathe und Deutsch Pflichtfach im Abi (manche Staaten ja, manche nein), staatlich geführte Abiprüfungen (nicht deutschlandweit),… so viel micro und da wundern wir uns über Chaos.
Und darüber hinaus wird dann von Arbeitnehmern und in Konsequenz von deren Kindern erwartet, "flexibel" der Arbeit hinterherzuziehen....
Einmal quer durch die Schularten. Kann ja nur gut gehen.
Niemand redet über das eigentliche Problem. In den Klassen sind zu viele Kinder, die kein Deutsch können und daher die Aufmerksamkeit der Lehrer stark beanspruchen. Dadurch haben die Lehrer weniger Zeit für konkreten Unterricht. Alles was hier geplappert wurde, ändert daran nichts.
In der Runde fehlt ein Krokodil. Alle sind sich einig im ziellosen Gemecker.
Betreutes denken
Propaganda TV! 😂
Und es werden im Notfall immer wieder pensionierte Lehrer aktiviert, die vor Jahren wegen burnout oder Unfähigkeit ausgeschieden sind.