Damit du nicht lange suchen musst: Hier geht es zu meinem Kurspaket zum Metabolischen Syndrom. Noch bis zum 21. Januar für 127€ statt 197€: silke-rosenbusch.de/metabolisch/
Wow deine Geschichte ist so spannend. Ich ziehe den Hut vor dir, als Jugendliche so eine Entscheidung zu treffen und das so durchzuziehen, obwohl es kein anderer macht, zeugt von Stärke.
Danke, dass du mit deiner langjährigen Erfahrung und deinem Wissen der Vegan-Community treu bleibst, danke für deine Videos. Bin selbst seit 30 Jahren vegetarisch und seit 10 Jahren aus tierethischen und gesundheitlichen Gründen vegan unterwegs. Die "radikale" Ernährungsumstellung vollzog ich damals nach 3 atypischen Pneumonien in einem einzigen Jahr. Seither kenne ich Auswurf und Bronchialschleim nur noch theoretisch durch Literaturstudium und bei meinen Patienten. Das auch danach meist vorhandene lästige Kratzen im Hals, die Belegtheit der Stimmbänder und der Hustenreiz beim Singen (bin Kantor) verschwand sofort nach Verzicht auf alle Milchprodukte vor 10 Jahren und ist ebenfalls Vergangenheit. Mein BMI ist dank Intervallfasten mit 22 perfekt, meine Kondition noch so gut wie vor 30 Jahren. Ich bedauere sehr, dass Niko R. wieder das Tierleid verursachen kann mit einer mir medizinisch und wissenschaftlich nicht nachvollziehbaren Argumentation. Ich substituiere nur Vit B 12, Vit D, Omega 3 (Algenöl) und Selen (2 Paranüsse tgl.); meine Laborwerte sind besser als vor 30 J. 🙏❤️ Dr. med. A. M.
@@achimmonninger9004 Aber natürlich, weder die Datenlage noch der wissenschaftliche Konsens geben Niko in irgendeiner Weise Recht. Das ist reine Profitgier bei ihm. Seele verkauft.
Barbara Rütting ist im Alter dann auch vegan geworden, mit weit über 80 Jahren, glaube ich. Sie hat damals auch ein vollwertig-veganes Kochbuch geschrieben. Als "Brukerianerin" sind ihre Rezepte vollwertig, aber nicht fettarm. Die Jahrzehnte vorher war sie Vegetarierin, wie gesagt, ernährte sie sich mehrere Jahrzehnte vollwertig nach Bruker. Ich glaube, sie lebte nach dieser Ernährung seit ihren 40ern, da kam auch ihr erstes Kochbuch heraus. Das muss in den 70ern gewesen sein. Meines wissens ist sie 93 Jahre alt geworden bei sehr guter Gesundheit.
@@henrikwolsky8192 Ja, ich habe das Barbara Rütting Brot von Pema auch schon länger nicht mehr gesehen. Man könnte es aber selbst backen, das Rezept ist in ihren Kochbüchern zu finden. Wichtig in der Vollwertkost ist ja vor allem, dass alle Getreideprodukte und -speisen aus frisch verarbeitetem, bzw. gemahlenem Korn hergestellt sind und sämtliche raffinierte Zuckerarten gemieden werden. Da backt man am besten selbst, dann ist man auf der sicheren Seite, zumindest, wenn man keinen echten Vollwertbäcker in der Nähe hat.
Ich habe durch dich angefangen vegan zu essen. Ich habe 5 Kg abgenommen ohne Verzicht. Meine Hormone scheinen sich auch zu regulieren. Vielen Dank und mach weiter so 😊
Guten Morgen, ich esse seit 33 Jahren kein Fleisch, habe es nie angezweifelt und werde es auch nie wieder tun. Damals gab es im Reformhaus aber schon einige Ersatzprodukte, z.B. eine Sojabratwurst, Sojagranulat und sowas ähnliches wie Teewurst. Meine Eltern fanden das aber nicht so toll, und ich musste es mir vom Taschengeld kaufen, beide Eltern Ärzte 😅 Zu Hause wurde "normal" weitergekocht, und ich habe nur Fleisch und Wurst weggelassen und dadurch vermutlich mehr Käse gegessen.
@@devnull6938 Heute brauche ich das auch nicht mehr, aber als Kind und Jugendliche war es nett, wenn alle gegrillt haben, dann auch ein Würstchen zu haben. Ich habe ja nicht aufgehört Tiere zu essen, weil sie mir nicht schmeckten, sondern weil ich nicht für deren Tod verantwortlich sein wollte.
Hallo Silke, danke für deine interessanten und tollen Videos😉. Ich habe durch das Programm " Raus aus der Esslustfalle "(Buch) 10Kilo abgenommen und bin wieder ein glücklicher Uhu😊 . Habe alle veganen Kochbuchvorschläge von dir gekauft🫠
Danke für die vielen interessanten Hintergrundinformationen, wie du deinen Weg bisher gegangen bist. An sich werden Menschen, die viel Fleisch essen, häufig genug relativ alt, also, sie sterben jetzt nicht massenweise vor dem 30. Lebensjahr, daher schreckt das vielleicht nicht genug ab. Es stimmt aber natürlich, dass die tendenziell früher mehr Krankheiten haben und versterben. Ich glaube nur leider, dass es vielen relativ egal ist, ob sie mit 75 oder 85 sterben. Auch macht die Lebensart, ob jemand viel Stress hat, sich genügend bewegt, usw. so viel aus... Dass allerdings deren Freiheit, Fleisch zu essen, uns alle in Form von Antibiotikaresistenzen und Klimawandel bedroht, gibt schon sehr zu denken und sollte zumindest für die Politik wichtig sein. Bei Diskussionen versuche ich mich mittlerweile nur auf das wichtigste zu konzentrieren: Dass niemand von uns Fleisch braucht und wir Tiere schlechter als Straftäter behandeln, obwohl sie uns nichts getan haben.
Ein richtig gutes wichtiges Video von dir. Bei mir war es ein Video in dem ein Äffchen aufs grausamste gequält wurde bevor es endlich sterben durfte, was mich so schockte wonach ich niemals für den Tod eines Tieres verantwortlich sein wollte. Ich wusste nichts von veganer Ernährung, habe einfach nichts Tierisches mehr gegessen. Und mich dann auch mit Ernährung beschäftigt. Ist ja inzwischen ein Traum was es an Informationen darüber gibt. Vor allem welche veganen Lebensmittel alleine regional angeboten werden. In der Natur zu finden sind. Und was sich ohne größeren Aufwand z.B. durch Sprossen ziehen oder Zubereitung in der Küche machen lässt. Wie du es sagst sollte tierisches Essen Vergangenheit sein. Und den Tieren zu Liebe ganz auf tierische Produkte verzichtet werden. Ich finde das Medizinstudium muss endlich um das Thema Ernährung erweitert werden. Richtig gruselig was es in den Kliniken zu Essen gibt. Oder was allgemein unter Gesund vom Staat verstanden wird.
Wie komme ich auf 60-70 gr Protein am Tag, wenn ich allergisch gegen Soja/Tofu und Nüsse bin und auch FOD MAPS (Linsen, Bohnen). Ich möchte wegen Hashimoto auch auf Weizen/Gluten, Zucker und Milchprodukte verzichten. Bisher kam ich mit Eiern, Fetakäse und selten Fleisch/Fisch durchschnittlich drauf. Aber wenn ich es vegan versuchen möchte?
Grüß dich Silke, dir auch ein frohes neues Jahr. Gesundheit, Glück, Frieden und viel Erfolg, dir und deinen Liebsten. Ich habe die Doku gesehen, zusammen mit meiner Frau. Als Veganer muss ich sagen, dass ich selbst mit meiner Ärztin ständig in Diskussionen liege, weil sie meint, ich solle doch zumindest Eier essen, was ich aus ethischen Gründen nicht mache. Das sage ich ihr jedes Mal. Die kapiert es einfach nicht.
Liebe Silke,danke für das tolle Video.Ich habe gerade das Buch Warum Vegan krank macht von Paul Saladino gelesen.Geschenkt bekommen und aus purer Neugierde gelesen..Ja wenn natürlich ein Mediziner sowas schreibt ,erlebe ich Grad in meinem Veganen Umfeld große Verunsicherung und sogar Rückkehr zum Fleisch (natürlich nur Weidefleisch.) Mich persönlich beeindruckt das nicht.
@@SilkeRosenbusch Er war Veganer schreibt er und durch die vielen recherchen gabs den Augenöffner wie unvorteilhaft Gemüse ist ? für ihm kein gesundes Lebensmittel,seiner Wissenschaftlichen Erkenntnis nach.
@@lillirios160weshalb sind die Menschen in der BlueZone überdurchschnittlich gesund? Wenn Gemüse problematisch sein soll? Das passt nicht zusammen. Solche tatsächlich werden eben von vielen Anti-Veganern ignoriert.
Mein Physiotherapeut ist Anfang 30 und hat 5 Jahre vegan gelebt. Nun ist er nicht mehr vegan. Er hatte massive Herzprobleme. Jetzt isst er bewusst und nur hochwertiges rotes Biofleisch in Maßen und die Herzprobleme sind weg. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Die Dosis macht das Gift.
Hi Silke, das sind im Wesentlichen auch die meisten Gründe, weswegen ich vor 13 Jahren mit dem Fleischessen aufgehört habe. Zu der Einsicht kam ich aber erst Anfang 20 :). Was mich aber als ehemaliger Grünen Wähler ein wenig stört, ist der zu starke Fokus auf das Klima. Denn Klimaschutz bedeutet nicht automatisch Umweltschutz. Siehe z.B. den Abbau von Lithium oder das Roden der Wälder für Windräder. Der Fleischkonsum führt nicht nur dazu, dass Regenwälder abgeholzt werde um Soja für die Tiere anzubauen. Es werden auch im großen Stiel Pestizide und Herbizide von Firmen wie Bayer (ehemalig Monsanto) eingesetzt, die die Böden nachhaltig zerstören und das Grundwasser vergiftet. Deshalb plädiere ich nicht für den Klimaschutz, sondern vielmehr für den Umweltschutz.
Ich als jemand der sich Carnivore Ernährt kann deine Anschuldigungen gegen das Fleisch nur strengstens zurückweisen. 1.Behauptung: Rotes Fleisch verursacht Darmkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Viele der Studien, die diese Behauptung stützen, basieren auf Beobachtungsdaten, die oft statistische Zusammenhänge und keine direkten Kausalitäten zeigen. Sie berücksichtigen oft nicht den Unterschied zwischen verarbeiteten Fleischprodukten (z. B. Wurstwaren) und unverarbeitetem, natürlichem Fleisch. Rotes Fleisch in seiner natürlichen Form, von Tieren, die artgerecht gehalten wurden (z. B. Weiderinder), enthält wichtige Nährstoffe wie hochwertiges Protein, Vitamin B12, Eisen und Omega-3-Fettsäuren, die für die Gesundheit essenziell sind. Zudem gibt es Hinweise, dass bestimmte Ernährungsweisen mit einer Reduzierung von Kohlenhydraten (z. B. eine ketogene oder carnivore Diät) das Risiko von Entzündungen und Insulinresistenz mindern können, die eine viel größere Rolle bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs spielen. 2.Behauptung: Fleisch ist schlimmer als Zucker. Zucker, insbesondere in Form von raffinierten Kohlenhydraten, ist nachweislich ein Haupttreiber für Insulinresistenz, Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und eine Vielzahl chronischer Erkrankungen. Der Konsum von Zucker führt oft zu schnellen Blutzuckerspitzen, gefolgt von einem Abfall, was zu Heißhungerattacken und übermäßigem Essen führen kann. Auf der anderen Seite hat Fleisch einen stabilisierenden Effekt auf den Blutzuckerspiegel und führt zu einem längeren Sättigungsgefühl. Fleisch ist ein Grundnahrungsmittel, das über Jahrtausende hinweg von Menschen verzehrt wurde. Zivilisationskrankheiten wie Fettleibigkeit und Herzkrankheiten sind vor allem in den letzten 100 Jahren aufgetreten, zeitgleich mit dem Anstieg des Zuckerkonsums der Weizenindustrie und der Einführung von stark verarbeiteten Lebensmitteln. Carnivore-Ernährung: Viele Menschen, die eine carnivore Ernährung praktizieren, berichten von erheblichen gesundheitlichen Vorteilen, darunter Gewichtsverlust, gesteigerte Energie, verbesserte mentale Klarheit und eine Verringerung von Entzündungen. Eine Ernährung, die ausschließlich auf Fleisch basiert, kann für viele Menschen erstaunlich gut funktionieren, besonders für diejenigen, die auf pflanzliche Lebensmittel oder Kohlenhydrate empfindlich reagieren. Es gibt zudem keine essenziellen Kohlenhydrate; der menschliche Körper kann den benötigten Zucker durch Gluconeogenese selbst produzieren. Fleisch liefert hingegen alle essenziellen Aminosäuren und Fette, die der Körper benötigt. Viele pflanzliche Lebensmittel enthalten Antinährstoffe wie Phytinsäure, Lektine und Oxalate, die die Aufnahme von Mineralien behindern können. So blockiert Phytinsäure die Aufnahme von Zink und Eisen, während Oxalate zu Nierensteinen führen können. Diese Stoffe fehlen in Fleisch völlig, was es zu einer überlegenen Quelle für Nährstoffe macht. Besonders Menschen mit empfindlichem Verdauungssystem oder Autoimmunerkrankungen können von einer carnivoren Diät profitieren, da sie den Verzehr dieser potenziell schädlichen Pflanzenstoffe vermeiden. Viele Menschen, die auf eine carnivore Ernährung umstellen, berichten von verbesserter Cholesterinprofilen und einer deutlichen Reduktion von Entzündungsmarkern im Blut. Im Gegensatz dazu gibt es Studien, die zeigen, dass ein hoher Kohlenhydratkonsum, besonders durch verarbeitete und raffinierte pflanzliche Lebensmittel, Entzündungen fördert ein bekannter Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs ist. Fleisch in seiner natürlichen Form kann entzündungshemmend wirken, vor allem, wenn es von grasgefütterten Tieren stammt, da diese höhere Anteile von entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren aufweisen. Zusammengefasst: Die pauschale Verteufelung von Fleisch ist oft zu kurz gegriffen und nicht differenziert genug. Fleisch kann in einer gesunden und ausgewogenen Ernährung eine wichtige Rolle spielen, insbesondere in einer kohlenhydratarmen oder carnivoren Ernährung, bei der Zucker und verarbeitete Kohlenhydrate stark reduziert werden.
@@luk999 Alle Ernährungsinstitutionen der Welt sind sich einig, dass es der menschlichen Gesundheit zuträglich ist, den Fleischkonsum auf ein Minimum zu begrenzen und alle Klinaschutzinstitutionen der Welt empfehlen den Fleischverzehr aus Klinaschutzgründen zu reduzieren. Zu glauben, dass eine carnivore Ernährung in irgendeiner Form gesund wäre, ist absoluter Irrsinn. Sie schneidet nur dann besser ab, wenn man sie mit einer Ernährung bestehend aus Junk Food vergleicht, nicht aber verglichen mit den Empfehlungen zu gesunder Ernährung.
Ich erkläre es gerne nochmal. 1. „Alle Ernährungsinstitutionen der Welt sind sich einig, dass es der menschlichen Gesundheit zuträglich ist, den Fleischkonsum auf ein Minimum zu begrenzen.“ Das ist eine pauschale Aussage, die so nicht der Realität entspricht. Viele Ernährungswissenschaftler und Ärzte unterstützen in bestimmten Kontexten sogar den Konsum von Fleisch, insbesondere von tierischen Proteinen. Fleisch enthält essenzielle Nährstoffe wie Vitamin B12, Eisen und hochwertige Proteine, die in dieser Konzentration in pflanzlichen Lebensmitteln schwer zu finden sind. Studienbeispiele: Vitamin B12: Eine der größten Studien, die EPIC-Oxford-Studie, zeigt, dass Veganer und Vegetarier ein signifikant höheres Risiko haben, an Vitamin-B12-Mangel zu leiden, was zu neurologischen Störungen führen kann . Proteinqualität: Studien belegen, dass tierische Proteine eine höhere biologische Wertigkeit haben als pflanzliche Proteine, da sie alle essentiellen Aminosäuren in den richtigen Proportionen enthalten . 2. „Alle Klimaschutzinstitutionen empfehlen den Fleischverzehr aus Klimaschutzgründen zu reduzieren.“ Auch dies ist nicht in jeder Hinsicht korrekt. Während übermäßiger Fleischkonsum (insbesondere industriell hergestelltes Fleisch) einen Beitrag zu Treibhausgasemissionen leistet, gibt es einen Unterschied zwischen Massentierhaltung und nachhaltigen, regenerativen Landwirtschaftspraktiken. Faktoren zur Berücksichtigung: Weidehaltung und Kohlenstoffbindung: Regenerative Landwirtschaft, die auf Weidehaltung setzt, kann tatsächlich Kohlenstoff im Boden binden und die Auswirkungen auf das Klima verringern . Lokale Landwirtschaft: Der Umwelteinfluss hängt stark davon ab, wie das Fleisch produziert wird. Eine lokal nachhaltige Fleischproduktion hat oft einen geringeren CO2-Fußabdruck als Sojaprodukte, die über weite Strecken importiert werden. 3. „Zu glauben, dass eine carnivore Ernährung in irgendeiner Form gesund wäre, ist absoluter Irrsinn.“ Es gibt durchaus Hinweise darauf, dass eine carnivore Ernährung für manche Menschen gesundheitliche Vorteile haben kann, insbesondere bei Autoimmunerkrankungen und Stoffwechselstörungen. Zwar gibt es noch keine Langzeitstudien, die die langfristigen Auswirkungen einer rein fleischbasierten Ernährung ausreichend belegen, aber kurzfristige Studien und Erfahrungsberichte zeigen positive Ergebnisse. Beispielhafte Studien und Berichte: Autoimmunerkrankungen und Fleischdiäten: Es gibt Berichte, dass eine carnivore Ernährung bei Autoimmunerkrankungen wie Rheumatoider Arthritis oder Hashimoto signifikante Verbesserungen der Symptome gezeigt hat. Eine Studie von Peterson et al. (2020) zeigt, dass Menschen, die diese Ernährung verfolgen, eine Verbesserung der Entzündungswerte und eine Gewichtsreduktion beobachten konnten . Diabetes und Fleischkonsum: Es gibt Belege, dass eine kohlenhydratarme, fleischbasierte Ernährung (Low Carb) bei der Kontrolle von Typ-2-Diabetes effektiv ist und den Blutzucker besser stabilisiert als herkömmliche, kohlenhydratreiche Diäten . 4. „Sie schneidet nur dann besser ab, wenn man sie mit Junk Food vergleicht.“ Das ist eine Vereinfachung. Eine carnivore Ernährung kann in spezifischen Kontexten gegenüber konventionellen Ernährungsempfehlungen vorteilhaft sein, besonders wenn es darum geht, bestimmte Gesundheitsparameter zu optimieren. Natürlich ist nicht jeder Mensch gleich, und die Forschung zeigt, dass manche Menschen auf eine fleischbasierte Ernährung besser reagieren als auf pflanzenbasierte Diäten. Zusätzliche Studien: Ketogene Ernährung: Die ketogene Diät, die einen hohen Anteil an tierischen Produkten umfasst, hat bei der Behandlung von Epilepsie, Fettleibigkeit und metabolischem Syndrom vielversprechende Ergebnisse geliefert . Zusammenfassung: Während es berechtigte Bedenken in Bezug auf übermäßigen Fleischkonsum gibt (insbesondere im Zusammenhang mit verarbeiteten Fleischprodukten und Massentierhaltung), zeigt die wissenschaftliche Literatur, dass Fleisch ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sein kann, insbesondere wenn es nachhaltig und verantwortungsvoll produziert und konsumiert wird. Zu behaupten, dass eine fleischbasierte Ernährung generell ungesund oder irrational sei, ist eine Vereinfachung und ignoriert die Vielfalt an Ernährungsmustern und deren Wirkung auf verschiedene Personen.
@@luk999 Die Meinungen von Ärzten entsprechen nicht dem Evidenzgrad von Studien. 40% alle Menschen sterben an zu viel Cholesterin, 0% an B12 Mangel. Deine Argumentation ist total naiv und vor allem in den Prioritäten unsinnig. Aber du wirst es auch noch am eigenen Leib spüren.
@@SilkeRosenbusch Ist 0 Mal die Woche Fleisch denn ungesünder als 1-2 Mal? Nehmen wir an, dass es so ist: Deine ethischen Überzeugungen würden dann im Konflikt stehen mit dem Interesse sich gesund zu ernähren.
@@jonathankoch3049 Das sage ich in diesem Video: Wenn Fleisch essen gesund wäre, würde ich es nicht tun. Dann hätte ich aber auch nie Medizin studiert. Meine Evolution lief so, dass die Schlachtung meiner Kaninchen ursächlich dafür war, dass ich mich mit Ernährung auseinandergesetzt habe. Weil im Internet aber so viel unterschiedliches darüber verbreitet wurde und ich verwirrt war darüber was die Wahrheit ist, habe ich Medizin studiert. Und das hat mir dann nachhaltig wissenschaftlich plausibel aufgezeigt, dass fast alle Menschen gesundheitlich profitieren, wenn sie so wenig tierische Produkte wie möglich essen würden. Als Ärztin empfehle ich aber nicht jeden Patieten vegan zu leben, obwohl ich es tue. Aus ethischen Gründen. Das ist gesundheitlich nicht erforderlich für die meisten Menschen, für manche allerdings schon. - Ob du es glaubst oder nicht, ich bin reflektiert genug zwischen meiner Ethik und wissenschaftlichem Fakten differenzieren zu können!
Liebe Silke, Ich fände es ja total spannend, wenn du uns, falls du ihn überhaupt kennen solltest, diesen Bryan Johnsson unter die Lupe nehmen könntest. Er hat ein Programm erstellt, unter anderem auch vegane Ernährung, um ewig jung zu bleiben. Er macht auch so Sachen wie "what I ate today". Lg
Das mit den 25 Jahren Lebensdauer versteh ich nicht. Selbst, wenn man mit 25 Jahren Kinder bekommt, brauchen einen die Kinder doch mindestens noch 15 Jahre länger.
Man kann mit 12 Kinder bekommen und dann 12 Jahre für sie da sein und ihnen das Gröbste beibringen, damit sie sich auch wieder fortpflanzen. Ich spreche hier nicht von unserer Gesellschaft sondern der Natur.
An VivaLaAutonomia1: Das stimmt so nicht! Sie wurde erst in ihren letzten Jahren vegan, weil sie, wie sie in ihrem veganen Kochbuch schrieb, in hohem Alter doch Beschwerden am Bewegungsapparat entwickelte. Aber du hast recht, Tierschutz lag ihr immer schon sehr am Herzen - sie war ja jahrzehntelang schon Vegetarierin. Sie lebte mehrere Jahrzehnte tiereiweissfrei nach Bruker, aß also an Tierprodukten nur Sahne, Schmand und Butter.
Mit Verlaub aber sie sehen trotz Schminke nicht gerade gesund aus.🤔 Und ja, die moralische Überlegenheit natürlich und dann Ersatzprodukte essen. Sorry, das kann nicht gesund sein 😅
![Lp. Сердце Вселенной #60 РОЖДЕНИЕ ЛОЛОЛОШКИ [Финал] • Майнкрафт](http://i.ytimg.com/vi/YoR0pAV9FVQ/mqdefault.jpg)
![Arzt reagiert auf Fleischkonsum: "Sollten wir Menschen weniger Fleisch essen? " [Reaction Quarks]](/img/n.gif)
Damit du nicht lange suchen musst: Hier geht es zu meinem Kurspaket zum Metabolischen Syndrom. Noch bis zum 21. Januar für 127€ statt 197€: silke-rosenbusch.de/metabolisch/
Wow deine Geschichte ist so spannend. Ich ziehe den Hut vor dir, als Jugendliche so eine Entscheidung zu treffen und das so durchzuziehen, obwohl es kein anderer macht, zeugt von Stärke.
Danke, dass du mit deiner langjährigen Erfahrung und deinem Wissen der Vegan-Community treu bleibst, danke für deine Videos. Bin selbst seit 30 Jahren vegetarisch und seit 10 Jahren aus tierethischen und gesundheitlichen Gründen vegan unterwegs. Die "radikale" Ernährungsumstellung vollzog ich damals nach 3 atypischen Pneumonien in einem einzigen Jahr. Seither kenne ich Auswurf und Bronchialschleim nur noch theoretisch durch Literaturstudium und bei meinen Patienten. Das auch danach meist vorhandene lästige Kratzen im Hals, die Belegtheit der Stimmbänder und der Hustenreiz beim Singen (bin Kantor) verschwand sofort nach Verzicht auf alle Milchprodukte vor 10 Jahren und ist ebenfalls Vergangenheit. Mein BMI ist dank Intervallfasten mit 22 perfekt, meine Kondition noch so gut wie vor 30 Jahren. Ich bedauere sehr, dass Niko R. wieder das Tierleid verursachen kann mit einer mir medizinisch und wissenschaftlich nicht nachvollziehbaren Argumentation. Ich substituiere nur Vit B 12, Vit D, Omega 3 (Algenöl) und Selen (2 Paranüsse tgl.); meine Laborwerte sind besser als vor 30 J. 🙏❤️ Dr. med. A. M.
@@achimmonninger9004 Aber natürlich, weder die Datenlage noch der wissenschaftliche Konsens geben Niko in irgendeiner Weise Recht. Das ist reine Profitgier bei ihm. Seele verkauft.
Barbara Rütting ist im Alter dann auch vegan geworden, mit weit über 80 Jahren, glaube ich. Sie hat damals auch ein vollwertig-veganes Kochbuch geschrieben. Als "Brukerianerin" sind ihre Rezepte vollwertig, aber nicht fettarm. Die Jahrzehnte vorher war sie Vegetarierin, wie gesagt, ernährte sie sich mehrere Jahrzehnte vollwertig nach Bruker. Ich glaube, sie lebte nach dieser Ernährung seit ihren 40ern, da kam auch ihr erstes Kochbuch heraus. Das muss in den 70ern gewesen sein. Meines wissens ist sie 93 Jahre alt geworden bei sehr guter Gesundheit.
Habe früher immer gerne das Barbara Rütting Brot gekauft, von Pema. Leider schon länger nicht mehr zu finden.
@@henrikwolsky8192 Ja, ich habe das Barbara Rütting Brot von Pema auch schon länger nicht mehr gesehen. Man könnte es aber selbst backen, das Rezept ist in ihren Kochbüchern zu finden. Wichtig in der Vollwertkost ist ja vor allem, dass alle Getreideprodukte und -speisen aus frisch verarbeitetem, bzw. gemahlenem Korn hergestellt sind und sämtliche raffinierte Zuckerarten gemieden werden. Da backt man am besten selbst, dann ist man auf der sicheren Seite, zumindest, wenn man keinen echten Vollwertbäcker in der Nähe hat.
Ich habe durch dich angefangen vegan zu essen. Ich habe 5 Kg abgenommen ohne Verzicht. Meine Hormone scheinen sich auch zu regulieren. Vielen Dank und mach weiter so 😊
Danke, das freut mich!😊
Tolles Video, wie immer❤
@@frida8106 Danke!😊
Super Video, total sachlich und ruhig erklärt, sehr angenehm :)
Danke!😊
Klasse, Silke!! Alle Fakten in einem kurzweiligen Video sehr unterhaltsam zusammengefasst. Das werde ich gern teilen, danke Dir ❤🎉
Danke, das freut mich zu hören!😊
Im Reformhaus gab es damals schon die verschiedensten Ersatzprodukte. Aber wahrscheinlich gab es auf dem Dorf gar kein Reformhaus.
Nein, 15 km entfernt!😅
Guten Morgen,
ich esse seit 33 Jahren kein Fleisch, habe es nie angezweifelt und werde es auch nie wieder tun.
Damals gab es im Reformhaus aber schon einige Ersatzprodukte, z.B. eine Sojabratwurst, Sojagranulat und sowas ähnliches wie Teewurst. Meine Eltern fanden das aber nicht so toll, und ich musste es mir vom Taschengeld kaufen, beide Eltern Ärzte 😅
Zu Hause wurde "normal" weitergekocht, und ich habe nur Fleisch und Wurst weggelassen und dadurch vermutlich mehr Käse gegessen.
Stimmt, ja, bei uns auf dem Dorf gab es nur kein Reformhaus!😅
Man muss nichts essen was wie Fleisch aussieht. Mich ekelt das sogar an. Dann lieber z.B. vegane Frühlingsrolle usw.
@@devnull6938 Heute brauche ich das auch nicht mehr, aber als Kind und Jugendliche war es nett, wenn alle gegrillt haben, dann auch ein Würstchen zu haben. Ich habe ja nicht aufgehört Tiere zu essen, weil sie mir nicht schmeckten, sondern weil ich nicht für deren Tod verantwortlich sein wollte.
Hallo Silke, danke für deine interessanten und tollen Videos😉. Ich habe durch das Programm " Raus aus der Esslustfalle "(Buch) 10Kilo abgenommen und bin wieder ein glücklicher Uhu😊 . Habe alle veganen Kochbuchvorschläge von dir gekauft🫠
Barbara Rütting kannte ich persönlich sehr gut.
Danke für die vielen interessanten Hintergrundinformationen, wie du deinen Weg bisher gegangen bist.
An sich werden Menschen, die viel Fleisch essen, häufig genug relativ alt, also, sie sterben jetzt nicht massenweise vor dem 30. Lebensjahr, daher schreckt das vielleicht nicht genug ab.
Es stimmt aber natürlich, dass die tendenziell früher mehr Krankheiten haben und versterben. Ich glaube nur leider, dass es vielen relativ egal ist, ob sie mit 75 oder 85 sterben. Auch macht die Lebensart, ob jemand viel Stress hat, sich genügend bewegt, usw. so viel aus...
Dass allerdings deren Freiheit, Fleisch zu essen, uns alle in Form von Antibiotikaresistenzen und Klimawandel bedroht, gibt schon sehr zu denken und sollte zumindest für die Politik wichtig sein.
Bei Diskussionen versuche ich mich mittlerweile nur auf das wichtigste zu konzentrieren: Dass niemand von uns Fleisch braucht und wir Tiere schlechter als Straftäter behandeln, obwohl sie uns nichts getan haben.
Ein richtig gutes wichtiges Video von dir. Bei mir war es ein Video in dem ein Äffchen aufs grausamste gequält wurde bevor es endlich sterben durfte, was mich so schockte wonach ich niemals für den Tod eines Tieres verantwortlich sein wollte. Ich wusste nichts von veganer Ernährung, habe einfach nichts Tierisches mehr gegessen. Und mich dann auch mit Ernährung beschäftigt. Ist ja inzwischen ein Traum was es an Informationen darüber gibt. Vor allem welche veganen Lebensmittel alleine regional angeboten werden. In der Natur zu finden sind. Und was sich ohne größeren Aufwand z.B. durch Sprossen ziehen oder Zubereitung in der Küche machen lässt. Wie du es sagst sollte tierisches Essen Vergangenheit sein. Und den Tieren zu Liebe ganz auf tierische Produkte verzichtet werden. Ich finde das Medizinstudium muss endlich um das Thema Ernährung erweitert werden. Richtig gruselig was es in den Kliniken zu Essen gibt. Oder was allgemein unter Gesund vom Staat verstanden wird.
Wie komme ich auf 60-70 gr Protein am Tag, wenn ich allergisch gegen Soja/Tofu und Nüsse bin und auch FOD MAPS (Linsen, Bohnen). Ich möchte wegen Hashimoto auch auf Weizen/Gluten, Zucker und Milchprodukte verzichten. Bisher kam ich mit Eiern, Fetakäse und selten Fleisch/Fisch durchschnittlich drauf. Aber wenn ich es vegan versuchen möchte?
@@verofrost Da fällt mir nur Proteinpulver ein. Und/oder kiloweise grünes Blattgemüse.
Spirulina hat 50gr Protein pro 100gr.
💚🌱👍🏼
Danke für das informative Video! 💚
Gerne.😊 Schön, dass es dir gefällt.
🙂 Ich höre Dir einfach gerne zu 😉👍
Grüß dich Silke, dir auch ein frohes neues Jahr. Gesundheit, Glück, Frieden und viel Erfolg, dir und deinen Liebsten. Ich habe die Doku gesehen, zusammen mit meiner Frau. Als Veganer muss ich sagen, dass ich selbst mit meiner Ärztin ständig in Diskussionen liege, weil sie meint, ich solle doch zumindest Eier essen, was ich aus ethischen Gründen nicht mache. Das sage ich ihr jedes Mal. Die kapiert es einfach nicht.
Ich weiß. Ist eine Tragödie!
Liebe Silke,danke für das tolle Video.Ich habe gerade das Buch Warum Vegan krank macht von Paul Saladino gelesen.Geschenkt bekommen und aus purer Neugierde gelesen..Ja wenn natürlich ein Mediziner sowas schreibt ,erlebe ich Grad in meinem Veganen Umfeld große Verunsicherung und sogar Rückkehr zum Fleisch (natürlich nur Weidefleisch.) Mich persönlich beeindruckt das nicht.
Ist das nicht dieser Carnivore?
@@SilkeRosenbusch Er war Veganer schreibt er und durch die vielen recherchen gabs den Augenöffner wie unvorteilhaft Gemüse ist ? für ihm kein gesundes Lebensmittel,seiner Wissenschaftlichen Erkenntnis nach.
@@lillirios160weshalb sind die Menschen in der BlueZone überdurchschnittlich gesund?
Wenn Gemüse problematisch sein soll?
Das passt nicht zusammen.
Solche tatsächlich werden eben von vielen Anti-Veganern ignoriert.
Mein Physiotherapeut ist Anfang 30 und hat 5 Jahre vegan gelebt. Nun ist er nicht mehr vegan. Er hatte massive Herzprobleme. Jetzt isst er bewusst und nur hochwertiges rotes Biofleisch in Maßen und die Herzprobleme sind weg. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Die Dosis macht das Gift.
Hi Silke, das sind im Wesentlichen auch die meisten Gründe, weswegen ich vor 13 Jahren mit dem Fleischessen aufgehört habe.
Zu der Einsicht kam ich aber erst Anfang 20 :).
Was mich aber als ehemaliger Grünen Wähler ein wenig stört, ist der zu starke Fokus auf das Klima.
Denn Klimaschutz bedeutet nicht automatisch Umweltschutz. Siehe z.B. den Abbau von Lithium oder das Roden der Wälder für Windräder.
Der Fleischkonsum führt nicht nur dazu, dass Regenwälder abgeholzt werde um Soja für die Tiere anzubauen. Es werden auch im großen Stiel Pestizide und Herbizide von Firmen wie Bayer (ehemalig Monsanto) eingesetzt, die die Böden nachhaltig zerstören und das Grundwasser vergiftet.
Deshalb plädiere ich nicht für den Klimaschutz, sondern vielmehr für den Umweltschutz.
Das stimmt natürlich.😊
Ich als jemand der sich Carnivore Ernährt kann deine Anschuldigungen gegen das Fleisch nur strengstens zurückweisen.
1.Behauptung: Rotes Fleisch verursacht Darmkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Viele der Studien, die diese Behauptung stützen, basieren auf Beobachtungsdaten, die oft statistische Zusammenhänge und keine direkten Kausalitäten zeigen. Sie berücksichtigen oft nicht den Unterschied zwischen verarbeiteten Fleischprodukten (z. B. Wurstwaren) und unverarbeitetem, natürlichem Fleisch. Rotes Fleisch in seiner natürlichen Form, von Tieren, die artgerecht gehalten wurden (z. B. Weiderinder), enthält wichtige Nährstoffe wie hochwertiges Protein, Vitamin B12, Eisen und Omega-3-Fettsäuren, die für die Gesundheit essenziell sind.
Zudem gibt es Hinweise, dass bestimmte Ernährungsweisen mit einer Reduzierung von Kohlenhydraten (z. B. eine ketogene oder carnivore Diät) das Risiko von Entzündungen und Insulinresistenz mindern können, die eine viel größere Rolle bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs spielen.
2.Behauptung: Fleisch ist schlimmer als Zucker.
Zucker, insbesondere in Form von raffinierten Kohlenhydraten, ist nachweislich ein Haupttreiber für Insulinresistenz, Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und eine Vielzahl chronischer Erkrankungen. Der Konsum von Zucker führt oft zu schnellen Blutzuckerspitzen, gefolgt von einem Abfall, was zu Heißhungerattacken und übermäßigem Essen führen kann. Auf der anderen Seite hat Fleisch einen stabilisierenden Effekt auf den Blutzuckerspiegel und führt zu einem längeren Sättigungsgefühl.
Fleisch ist ein Grundnahrungsmittel, das über Jahrtausende hinweg von Menschen verzehrt wurde. Zivilisationskrankheiten wie Fettleibigkeit und Herzkrankheiten sind vor allem in den letzten 100 Jahren aufgetreten, zeitgleich mit dem Anstieg des Zuckerkonsums der Weizenindustrie und der Einführung von stark verarbeiteten Lebensmitteln.
Carnivore-Ernährung:
Viele Menschen, die eine carnivore Ernährung praktizieren, berichten von erheblichen gesundheitlichen Vorteilen, darunter Gewichtsverlust, gesteigerte Energie, verbesserte mentale Klarheit und eine Verringerung von Entzündungen. Eine Ernährung, die ausschließlich auf Fleisch basiert, kann für viele Menschen erstaunlich gut funktionieren, besonders für diejenigen, die auf pflanzliche Lebensmittel oder Kohlenhydrate empfindlich reagieren.
Es gibt zudem keine essenziellen Kohlenhydrate; der menschliche Körper kann den benötigten Zucker durch Gluconeogenese selbst produzieren. Fleisch liefert hingegen alle essenziellen Aminosäuren und Fette, die der Körper benötigt.
Viele pflanzliche Lebensmittel enthalten Antinährstoffe wie Phytinsäure, Lektine und Oxalate, die die Aufnahme von Mineralien behindern können. So blockiert Phytinsäure die Aufnahme von Zink und Eisen, während Oxalate zu Nierensteinen führen können. Diese Stoffe fehlen in Fleisch völlig, was es zu einer überlegenen Quelle für Nährstoffe macht.
Besonders Menschen mit empfindlichem Verdauungssystem oder Autoimmunerkrankungen können von einer carnivoren Diät profitieren, da sie den Verzehr dieser potenziell schädlichen Pflanzenstoffe vermeiden.
Viele Menschen, die auf eine carnivore Ernährung umstellen, berichten von verbesserter Cholesterinprofilen und einer deutlichen Reduktion von Entzündungsmarkern im Blut. Im Gegensatz dazu gibt es Studien, die zeigen, dass ein hoher Kohlenhydratkonsum, besonders durch verarbeitete und raffinierte pflanzliche Lebensmittel, Entzündungen fördert ein bekannter Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs ist.
Fleisch in seiner natürlichen Form kann entzündungshemmend wirken, vor allem, wenn es von grasgefütterten Tieren stammt, da diese höhere Anteile von entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren aufweisen.
Zusammengefasst:
Die pauschale Verteufelung von Fleisch ist oft zu kurz gegriffen und nicht differenziert genug. Fleisch kann in einer gesunden und ausgewogenen Ernährung eine wichtige Rolle spielen, insbesondere in einer kohlenhydratarmen oder carnivoren Ernährung, bei der Zucker und verarbeitete Kohlenhydrate stark reduziert werden.
@@luk999 Wunschdenken!😂😂😂
😂👍
@@luk999 Alle Ernährungsinstitutionen der Welt sind sich einig, dass es der menschlichen Gesundheit zuträglich ist, den Fleischkonsum auf ein Minimum zu begrenzen und alle Klinaschutzinstitutionen der Welt empfehlen den Fleischverzehr aus Klinaschutzgründen zu reduzieren. Zu glauben, dass eine carnivore Ernährung in irgendeiner Form gesund wäre, ist absoluter Irrsinn. Sie schneidet nur dann besser ab, wenn man sie mit einer Ernährung bestehend aus Junk Food vergleicht, nicht aber verglichen mit den Empfehlungen zu gesunder Ernährung.
Ich erkläre es gerne nochmal.
1. „Alle Ernährungsinstitutionen der Welt sind sich einig, dass es der menschlichen Gesundheit zuträglich ist, den Fleischkonsum auf ein Minimum zu begrenzen.“
Das ist eine pauschale Aussage, die so nicht der Realität entspricht. Viele Ernährungswissenschaftler und Ärzte unterstützen in bestimmten Kontexten sogar den Konsum von Fleisch, insbesondere von tierischen Proteinen. Fleisch enthält essenzielle Nährstoffe wie Vitamin B12, Eisen und hochwertige Proteine, die in dieser Konzentration in pflanzlichen Lebensmitteln schwer zu finden sind.
Studienbeispiele:
Vitamin B12: Eine der größten Studien, die EPIC-Oxford-Studie, zeigt, dass Veganer und Vegetarier ein signifikant höheres Risiko haben, an Vitamin-B12-Mangel zu leiden, was zu neurologischen Störungen führen kann .
Proteinqualität: Studien belegen, dass tierische Proteine eine höhere biologische Wertigkeit haben als pflanzliche Proteine, da sie alle essentiellen Aminosäuren in den richtigen Proportionen enthalten .
2. „Alle Klimaschutzinstitutionen empfehlen den Fleischverzehr aus Klimaschutzgründen zu reduzieren.“
Auch dies ist nicht in jeder Hinsicht korrekt. Während übermäßiger Fleischkonsum (insbesondere industriell hergestelltes Fleisch) einen Beitrag zu Treibhausgasemissionen leistet, gibt es einen Unterschied zwischen Massentierhaltung und nachhaltigen, regenerativen Landwirtschaftspraktiken.
Faktoren zur Berücksichtigung:
Weidehaltung und Kohlenstoffbindung: Regenerative Landwirtschaft, die auf Weidehaltung setzt, kann tatsächlich Kohlenstoff im Boden binden und die Auswirkungen auf das Klima verringern .
Lokale Landwirtschaft: Der Umwelteinfluss hängt stark davon ab, wie das Fleisch produziert wird. Eine lokal nachhaltige Fleischproduktion hat oft einen geringeren CO2-Fußabdruck als Sojaprodukte, die über weite Strecken importiert werden.
3. „Zu glauben, dass eine carnivore Ernährung in irgendeiner Form gesund wäre, ist absoluter Irrsinn.“
Es gibt durchaus Hinweise darauf, dass eine carnivore Ernährung für manche Menschen gesundheitliche Vorteile haben kann, insbesondere bei Autoimmunerkrankungen und Stoffwechselstörungen. Zwar gibt es noch keine Langzeitstudien, die die langfristigen Auswirkungen einer rein fleischbasierten Ernährung ausreichend belegen, aber kurzfristige Studien und Erfahrungsberichte zeigen positive Ergebnisse.
Beispielhafte Studien und Berichte:
Autoimmunerkrankungen und Fleischdiäten: Es gibt Berichte, dass eine carnivore Ernährung bei Autoimmunerkrankungen wie Rheumatoider Arthritis oder Hashimoto signifikante Verbesserungen der Symptome gezeigt hat. Eine Studie von Peterson et al. (2020) zeigt, dass Menschen, die diese Ernährung verfolgen, eine Verbesserung der Entzündungswerte und eine Gewichtsreduktion beobachten konnten .
Diabetes und Fleischkonsum: Es gibt Belege, dass eine kohlenhydratarme, fleischbasierte Ernährung (Low Carb) bei der Kontrolle von Typ-2-Diabetes effektiv ist und den Blutzucker besser stabilisiert als herkömmliche, kohlenhydratreiche Diäten .
4. „Sie schneidet nur dann besser ab, wenn man sie mit Junk Food vergleicht.“
Das ist eine Vereinfachung. Eine carnivore Ernährung kann in spezifischen Kontexten gegenüber konventionellen Ernährungsempfehlungen vorteilhaft sein, besonders wenn es darum geht, bestimmte Gesundheitsparameter zu optimieren. Natürlich ist nicht jeder Mensch gleich, und die Forschung zeigt, dass manche Menschen auf eine fleischbasierte Ernährung besser reagieren als auf pflanzenbasierte Diäten.
Zusätzliche Studien:
Ketogene Ernährung: Die ketogene Diät, die einen hohen Anteil an tierischen Produkten umfasst, hat bei der Behandlung von Epilepsie, Fettleibigkeit und metabolischem Syndrom vielversprechende Ergebnisse geliefert .
Zusammenfassung:
Während es berechtigte Bedenken in Bezug auf übermäßigen Fleischkonsum gibt (insbesondere im Zusammenhang mit verarbeiteten Fleischprodukten und Massentierhaltung), zeigt die wissenschaftliche Literatur, dass Fleisch ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sein kann, insbesondere wenn es nachhaltig und verantwortungsvoll produziert und konsumiert wird. Zu behaupten, dass eine fleischbasierte Ernährung generell ungesund oder irrational sei, ist eine Vereinfachung und ignoriert die Vielfalt an Ernährungsmustern und deren Wirkung auf verschiedene Personen.
@@luk999 Die Meinungen von Ärzten entsprechen nicht dem Evidenzgrad von Studien. 40% alle Menschen sterben an zu viel Cholesterin, 0% an B12 Mangel. Deine Argumentation ist total naiv und vor allem in den Prioritäten unsinnig. Aber du wirst es auch noch am eigenen Leib spüren.
Bin 35 und esse seit 28 Jahren kein Fleisch mehr.
Wahnsinn, Hut ab
Ich finde es problematisch als Ärztin, wenn deine ethischen Überzeugungen deine Ernährungstipps informieren.
Es ergänz sich aber. Wenn du meine Ethik nicht teilst, iss halt 1-2 Mal die Woche Fleisch. Mehr ist gesundheitlich nicht zuträglich.
@@SilkeRosenbusch Ist 0 Mal die Woche Fleisch denn ungesünder als 1-2 Mal? Nehmen wir an, dass es so ist: Deine ethischen Überzeugungen würden dann im Konflikt stehen mit dem Interesse sich gesund zu ernähren.
@@jonathankoch3049 Nein, ist eben nicht so.
@@SilkeRosenbusch Und wenn es so wäre? Es geht mir um deine Prioritäten. Tierethik oder Gesundheit deiner Patienten.
@@jonathankoch3049 Das sage ich in diesem Video: Wenn Fleisch essen gesund wäre, würde ich es nicht tun. Dann hätte ich aber auch nie Medizin studiert. Meine Evolution lief so, dass die Schlachtung meiner Kaninchen ursächlich dafür war, dass ich mich mit Ernährung auseinandergesetzt habe. Weil im Internet aber so viel unterschiedliches darüber verbreitet wurde und ich verwirrt war darüber was die Wahrheit ist, habe ich Medizin studiert. Und das hat mir dann nachhaltig wissenschaftlich plausibel aufgezeigt, dass fast alle Menschen gesundheitlich profitieren, wenn sie so wenig tierische Produkte wie möglich essen würden. Als Ärztin empfehle ich aber nicht jeden Patieten vegan zu leben, obwohl ich es tue. Aus ethischen Gründen. Das ist gesundheitlich nicht erforderlich für die meisten Menschen, für manche allerdings schon. - Ob du es glaubst oder nicht, ich bin reflektiert genug zwischen meiner Ethik und wissenschaftlichem Fakten differenzieren zu können!
Liebe Silke,
Ich fände es ja total spannend, wenn du uns, falls du ihn überhaupt kennen solltest, diesen Bryan Johnsson unter die Lupe nehmen könntest.
Er hat ein Programm erstellt, unter anderem auch vegane Ernährung, um ewig jung zu bleiben. Er macht auch so Sachen wie "what I ate today".
Lg
Kenne ich nicht. Tut mir leid.
Was halten Sie von der militanten Veganerin? Finden Sie diese Art des Aktivismus für Veganismus förderlich?
Die verfolge ich nicht. Meiner Erfahrung nach funktioniert das nicht.
@@SilkeRosenbusch Danke für Ihre Einschätzung . Als Omnivor finde ich Ihre Auseinandersetzung mit Ritenau spannend.
@@PeterPan_fresh Wieso?
@@SilkeRosenbusch div gründe
@@PeterPan_fresh Schade, dass du nicht näher darauf eingehst. Hätte mich echt interessiert, warum das einen Omnivoren interessiert.
Das mit den 25 Jahren Lebensdauer versteh ich nicht. Selbst, wenn man mit 25 Jahren Kinder bekommt, brauchen einen die Kinder doch mindestens noch 15 Jahre länger.
Man kann mit 12 Kinder bekommen und dann 12 Jahre für sie da sein und ihnen das Gröbste beibringen, damit sie sich auch wieder fortpflanzen. Ich spreche hier nicht von unserer Gesellschaft sondern der Natur.
@@SilkeRosenbuschok, das stimmt natürlich.
@@SilkeRosenbusch Lernen können die Kinder auch von andeen selbst man mit 25 Jahren schon tot ist.
Doch doch, Barbara war überzeugte Veganerin;)
Zum Ende hin, ja, aber nicht als ich ihr Buch gelesen habe.
An VivaLaAutonomia1: Das stimmt so nicht! Sie wurde erst in ihren letzten Jahren vegan, weil sie, wie sie in ihrem veganen Kochbuch schrieb, in hohem Alter doch Beschwerden am Bewegungsapparat entwickelte. Aber du hast recht, Tierschutz lag ihr immer schon sehr am Herzen - sie war ja jahrzehntelang schon Vegetarierin. Sie lebte mehrere Jahrzehnte tiereiweissfrei nach Bruker, aß also an Tierprodukten nur Sahne, Schmand und Butter.
Mit Verlaub aber sie sehen trotz Schminke nicht gerade gesund aus.🤔 Und ja, die moralische Überlegenheit natürlich und dann Ersatzprodukte essen. Sorry, das kann nicht gesund sein 😅
@@GMS_ANDY_39 Bin ich aber. Blutwerte sagen mehr als Augen von Y-Chromosomenträgern, die versuchen sich einzureden, dass Fleisch gesund ist.