Könnt ihr Mal über die Muslimische Sklaverei ein Video machen und wie man Millionen Menschen aus Europa (vor allem aus dem osteuropäischen Raum, Balkan und Italien) verschleppte. Weil dadurch verstehen wir, warum diese Länder so misstrauisch gegenüber Muslimen sind und können uns für ihre Vergangenheit sensibilisieren.
Finde scripted reality. Ist nichts anderes?... Gruppe 1 macht sich über Klischee Assi oder reich lustig... Alle schauen sich das an? Was ist daran anders?
Das ist wirklich eine verdammt gute Reportage! Gerne mehr über Themen aus der jüngeren Geschichte! Es gibt sicherlich so viel, was noch nicht aufgearbeitet wurde.
@@STRG_F Moin ihr Lieben, eng verwoben mit Hagenbeck ist auch das Aussterben der Feuerländer. Dazu gab es bereits eine Doku von Arte. Vielleicht wollt ihr darauf noch hinweisen, dass Hagenbeck am Aussterben eines ganzen Volkes durch das Einschleppen von Krankheiten zumindest mitschuldig ist?
@@markusk9080 verstehe ich auch nicht. Die Aufklärung das es sowas gab finde ich gut aber wieso soll der Zoo der wahrscheinlich schon einige Führungswechsel hatte das aufarbeiten was weit in der Vergangenheit liegt und die JETZT leben Menschen doch gar nichts mehr betrifft. Sollen die jetzt den Zoo schließen oder was ist das Ziel bei der Aufarbeitung? Sollen die jetzt jeden einzelnen Menschen aufsuchen und sich bei ihnen entschuldigen?
Also ich muss ehrlich sagen das ich das so nicht wusste. Das es rassistische Zirkusse gab ja aber in diesem Ausmaß ist schon echt Wahnsinn. Ist jetzt nahbarer zu verstehen diese Stereotypen. Ich bedanke mich bei euch für diese Doku.
Ich möchte dich nicht angreifen, aber wie konntest du das nicht wissen? In jedem Geschichtsbuch gibt es mindestens ein Kapitel zu diesem Thema. So erschreckend, dass es tatsächlich so viele Leute gibt, die davon nichts wussten.
@@TheEisschatten also wir haben das damals definitiv nicht im Geschichtsunterricht durchgemacht und muss auch dazu sagen das wir kaum über Nazi-Deutschland etc gelernt haben. Österreich ist da anscheinend ein wenig anders. Wir haben auch kaum durchgemacht bezüglich österreichische Kolonien und wann ich mir anschaue was mein Sohn jetzt macht ist das noch weniger. Da kommt das alles garnicht mehr vor. Aber genau deswegen finde ich es wichtig das solche Dokus kommen. Wenn man sich die Kommentare durch liest ist das bei euch auch nicht anders vorallem bei den jungen. Ich denke es ist keine Schande zuzugeben das man was nicht weiß, es ist nur wichtig es dann auch anzunehmen.
Ich muss an dieser Stelle wirklich einmal festhalten, dass diese Doku wirklich sehr, sehr gut gelungen ist! Der Abau ist simpel und nachvollziehbar und die Informationen gut verständlich! Auch die Recherche ist meiner Meinung nach echt gut geworden! Ich für meinen Teil wurde in ein neues Thema eingeführt, mit welchem ich mich dank eurer Arbeit weiter beschäftigen werden :) Es ist traurig, dass solch wichtige geschichtliche Ereigisse so schnell untergehen und im Geschitsunterricht durch teilweise "unwichtigerere" Dinge erstezt werden. Ich danke euch vielmals für diese Doku
Vielen Dank für die super Reportage. Ich lebe in Frankfurt und auch hier gab es in der Geschichte des Zoos Völkerschauen. Allerdings "nur" als Tournee-Station. Der Zoo informiert auf seiner Website offen darüber und schreibt "Eine Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit dem Thema ist unbedingt notwendig für die Bewusstseinsbildung heutiger und zukünftiger Generationen." Immerhin. Macht weiter so mit STRG_F! Mega gut!!
Ich erinnere mich, dass ich als Kind (90er) mal im Hagenbeck Zoo war. Dort gab es ein kleines "Völkerhaus". Dort wurden Menschliche Nachbildungen (Puppenartig) ausgestellt. Ich erinnere mich an "Eskimos" und "Buschmänner", die dort hinter Plexiglas wie bei Tieren in ihrem vermeintlich "natürlichen Lebensraum" dargestellt wurden. Infotafeln gab es auch, jedoch sicherlich keine, die über die koloniale Vergangenheit aufklärten. @STRG_F wisst ihr etwas darüber?
Es wäre doch echt nicht so ein Ding einfach an einer Stelle im Zoo eine Gedenktafel mit Fotos aufzustellen, sich ggf zu entschuldigen und am Ende nochmal zu erklären dass heutzutage Rassismus nicht geduldet werden darf, etc. Der Zoo ist doch sonst immer so stolz auf seine Geschichte. Aber nein, die Hagenbecks ignorieren alles, lieben wir. Ich würde mir und meinem Unternehmen ja nicht so bereitwillig den Stempel "rassistisch" aufbuttern, aber was erwartet man von Menschen die beruflich Tiere einsperren 🤷🏻♀️
Das ist 100jahre her... Da durfte man auch noch seine Frau und Kinder prügeln und das war Normal... Sie müssen sich doch auch nicht für Dinge entschuldigen die ihr Opa oder uropa gemacht hat... Also warum sollte das der Zoo Besitzer müssen
Eben!! Für die ist das ja ne "Kunstform". Man kann nur hoffen das diese Personen bald nicht mehr am Hebel sind und jemand anderes vielleicht mehr Herz hat. Aber so ist unser Welt halt.
Mitmenschen als Wilde in einem Zoo auszustellen - das ist schon sehr verwerflich und aus heutiger Sicht undenkbar, das stimmt. Auch zur damaligen Zeit gab es schon Proteste zu den Menschenschauen. Es ging konkret darum die Menschen als primitiv darzustellen, nur wegen ihres Äußeren. Dabei ging es auch um rassistische Motive. Aber auch an den Bedingungen von Tieren in Zoos gibt es sicherlich sehr viel zu kritisieren. Wir gucken hin, wenn zum Beispiel illegal Affen gefangen werden oder stellen die Frage, ob es das System Zoo heute noch braucht. Die Links zu beidem haben wir dir angehängt. Schau mal rein: ua-cam.com/video/b8NXar1WiUs/v-deo.html& ua-cam.com/video/Xl-9PiALZrI/v-deo.html&
denke nicht das wir so auf Tierzoos schauen werden. Zoo erfüllen ein wichtigen Bildungsauftrag auch wenn fast alle tiere nicht so Leben können wie sie es wollen. Wenn man tierzoos bedenklich findet MÜSSTE man auch jede art von nutzung eines Tieres bedenklich finden ob Vieh, Milchkuh, Hund oder Haustaube.
@@wogki300 Das mit dem Bildungsauftrag ist ein veraltetes Argument. Wie viele Kinder interessieren sich für Dinos, ohne jemals einen gesehen zu haben. Man sollte auch zwischen Haus/Nutztieren und Wildtieren unterscheiden. Z.B. einem Labrador ein glückliches Leben zu bieten ist einfacher als einem Wolf mit einem wesentlich höheren Bewegungsdrang. Ob sich ein Kind später mehr für Tiere interessiert, weil es 2min lang nen gebrochenen Eleganten in nem Betonloch anstarrt, bezweifel ich.
Recherchiert? Das war nie ein Geheimnis, dass es im Hagenbecks Tierpark Völkerschauen gab. Und es gab sogar Menschen, die dort gerne ihr Volk repräsentiert haben. Aber kauen wir lieber wieder alle paar Jahre dem selben Thema rum, nicht, dass es nächstes Jahr wieder Völkerschauen gibt, weil wir sie alle vergessen haben.
@@MrLoLFaQ Zitat: "Und es gab sogar Menschen, die dort gerne ihr Volk repräsentiert haben." Sie als objektiver Mensch haben bestimmt belege für ihre Aussage... Und wenn es davon einen gibt toll. Ich finde nun einen Menschen in der Ukraine der den Krieg toll findet und dann gab es nie ein Verbrechen von irgendeinen. Merkste selber ne... Die Hinterbliebenen wollen lediglich das man das Leid ihrer Vorfahren als dieses annerkennt. Das ist wohl nicht zuviel Verlangt. Und ja das Wusste jeder grob das es sowas gab. Aber die unschönen Details zu nennen ist richtig und wichtig. Der Mensch vergißt nur zu gerne die Geschichte. Aber durch dieses Vergessen sind wir verdammt Fehler ggf. zu wiederholen. Und es geht auch nicht um die Schuld von dem Enkel (Habenbeck) genauso geht es beim 2. Weltkrieg darum das wir Schuld daran haben (Die Tätergeneration ist weitgehend gestorben). Es geht darum das man denen gerecht wird die Leid erlitten haben. Ich frage Sie, wenn ein Angehöriger von Ihnen in einenZoo gewesen wäre und Leid erlitten hätte in sagen wir mal den USA als der Kannibale von Dortmund wäre es Ihnen auch egal?
@@STRG_F die Kommentare hier beweisen, dass auch heute Rassimus und sklaven ähnliche Behandlung von nicht weißen verharmlost und idealisiert werden. Danke für den großartigen Beitrag.
Es ist so schlimm, ich wusste bis vor 3-4 Jahren nicht einmal das es diese Völkerschauen gab. Auch wenn ich nicht direkt was dafür kann schäme ich mich IMMENS dafür was da vor- historisch gesehen- vor gar nicht allzu langer Zeit geschehen ist. Danke das ihr dem Thema mehr Platz gebt!
Provokante Frage? Ist es wirklich so schlimm, oder ist es im damaligen Kontext gesehen vielleicht sogar völlig ok? Die Personen wurden angeworben und bezahlt, sie haben eine überzeichnete Rolle gespielt, ja, das tut aber jede Kellner:in oder Schausteller:in auf dem Oktoberfest auch. Für die Menschen damals (ohne Fernseher und Flüge für jedermann) war es eine Möglichkeit Fernweh zu stillen und etwas "von der Welt zu sehen". Wir müssen wirklich aufhören aus allem, was heutzutage nicht mehr unseren ethischen Vorstellungen entspricht, ein riesen Drama zu machen. Die gesamte Menschheitsgeschichte ist voll von Grausamkeiten, Leid und Unrecht - dagegen wirken die Völkerschauen absolut harmlos. Mich beschleicht eher das Gefühl, dass bestimmte (politische) oder ethnische Gruppen die Vergangenheit (immer öfter) als Hebel missbrauchen, um sich Sympathien, Aufmerksamkeit oder Privilegien in der Gegenwart zu erzwingen. Wozu dies im schlimmsten Fall führen kann, sehen wir gerade in Russland.
@@felixsagined3158 also bezüglich des letzten punktes stimme ich dir zu! aber zu behaupten, dass es völlig ok sei... schau dir die doku nochmal an, menschen unter falschen vorwand nach europa zu holen um sie dann wie tiere zu behandeln ist also ok?
@@felixsagined3158 hast du die Doku nicht zu Ende geguckt?? Du tust so als wäre das alles transparent abgelaufen und als hätte man die Menschen wie normale Arbeiter behandelt. Ein Kellner (übrigens grauenhaftes Beispiel) wird mit Menschenwürde behandelt. Hier gibt es Beweise dafür, dass dies nicht der Fall war. Wie auch, dass keine Transparenz vorhanden war, sondern die Menschen weitervermittelt wurden für „Experimente“ an denen sie starben! Die Ausgestellten haben sich in dem Brief doch sogar darüber beschwert, dass sie dieses halbnackte Tanzen Tag für Tag durchziehen müssen. Hier wird deutlich die wollten es nicht! Und wenn du jetzt eins plus eins zählst kannst du dir denken, dass sie wohl trotzdem machen mussten, da ihn sonst vielleicht schlimmeres drohte…
+ sie dachten, dass sie normale Arbeiter sein würden, als sie ankamen! Sie durften nicht bloß in eine Rolle schlüpfen, sondern sollten, wie im Video gesagt wurde, in der Öffentlichkeit kein anderes Bild als dieses „primitive“ von sich vermitteln.
@@felixsagined3158ist das dein verfickter Ernst. Alleine wegen der Geschichte von dem Stamm aus Chile solltest du sowas nicht schreiben. Keiner konnte deren Sprache sprechen, sämtliche Verträge wurden nicht von ihnen selbst unterzeichnet und dann werden sie ans Labor überliefert und deren Leichteile verstümmelt. Junge spür dich mal
@@maxmustermann8167 Natürlich sind Kinder nicht reflektierter als Erwachsene. Hat ja auch nie jemand behauptet. Nur können Erwachsene im Gegensatz zu Kindern ihr Handeln reflektieren. Kinder machen nur das, was ihnen beigebracht wird. Das ist der Unterschied und der Grund, warum man Erwachsene dafür verantwortlich machen kann, Kinder aber nicht.
@@maxmustermann8167 Nein, das ist nicht der logische Umkehrschluss. Ich könnte dir jetzt haarklein mit Prädikatenlogik beweisen, warum das so ist, aber lassen wir das. Da du an keiner sachlichen Diskussion interessiert bist (wie dein letzter Satz beweist), ist das nur Zeitverschwendung.
hab mich nach diesem beitrag entschieden, niemals wieder in einen zoo zu gehen um es noch zu unterstützen, irgendwelche lebewesen einzusperren, seien es menschen oder tiere... ebenfalls sehr intressant, was die hagenbecks unter "gastfreundschaft" verstehen!!!vielen dank für euren beitrag 🙏🏼
@@kel6041 Ist Aaron nicht der, der Werbung für Zoos und Zoohandlungen macht? WEnn man ECHTEN Tierschutz sehen möchte, kann ich auch wärmstens den Kanal von Robert Marc Lehmann und "Mission Erde" empfehlen.
Hut ab, sich mit der Geschichte seiner Familie so intensiv auseinander zu setzen, erst recht, wenn sie so tragisch ist wie diese. Man spürt , dass dein eigenes Leben auch nicht immer so einfach war. Wünsche Ganesha viel Glück und Zufriedenheit 🍀🍀🍀🍀
Was ist denn stark daran? Entweder man interessiert sich für Geschichte oder man tut es nicht. Und eine tragische Geschichte der Großeltern ist jz auch kein besonderes Alleinstellungsmerkmal.
Tolle Reportage! Ich bin zutiefst schockiert, da ich dieses gar nicht wusste vorallem das mit den Untersuchungen ist ja einfach nur schrecklich.. ich finde einfach keine Worte gerade. Hoffentlich schlägt eure Reportage große Wellen!!
Der Zoo Basel hat eine kleine Ausstellung zu Menschenschauen im einen Haus. Echt beeindruckend. Für mich war daher immer schon klar, dass es diese Zeit gab.
@@matanadragonlin Ich meine, dass es im Berliner Zoo auch Informationen darüber gibt/gab? Also nicht per se nur in der Schweiz, "wo vieles anders ist" ;)
Ich bin absolut sprachlos. Danke für eure Recherche, danke, dass ihr den Betroffenen eine Plattform gebt, damit ihre Stimmen gehört werden! Die Reaktion bzw. Nichtreaktion der Verantwortlichen spricht Bände und ist absolut beschämend. Wie kann man Menschen so etwas antun?!
Danke für diesen Beitrag! Mir ist auch schon vor einiger Zeit aufgefallen, dass es kaum Informationen zu den „Völkerschauen“ in Hagenbeck gibt. Von daher super, dass ihr darüber aufklärt.
Das gab es in den 80er noch mitten in Deutschland. Im Holiday Park wurden die Liliputaner ausgestellt. Die bekamen ein eigenes Dorf und Gäste schauten durch große Glasscheiben in die Wohnung. Das gab es auch
Das ist so unfassbar abstoßend. Man kann nichts daran ändern wer die eigenen Vorfahren waren oder was sie gemacht haben aber ich schäme mich so sehr für dieses Verhalten. Wie konnte man sowas nur machen?! Und dass sich die aktuellen Zoobesitzer nicht dazu äußern ist unter aller Sau. Vor allem machen die die ganze Situation damit für sich selbst nur noch schlimmer. Die Fehler der Vergangenheit einzugestehen und aktiv daran zu arbeiten es besser zu machen bringt sooo viel mehr als das zu ignorieren.
Seine Gedanken waren da wohl: "Warum fragt mich diese unwichtige Person so etwas? Lächerlich." Ist halt der typische Fall von so reich das einen nix mehr interessieren muss.
Es ist nicht wahr, deswegen grinst er. Es gab bereits vor Jahren ein Gebäude im Tierpark welches sich mit dem Thema kritisch befasst hat. Der gesamte Beitrag wirkt unglaublich naiv.
Könnt ihr bitte auch über die sogenannte Lilliputaner-Stadt recherchieren? In einem Freizeit Park wurden bis in der 1980er Jahren Kleinwüchse als Lilliputaner ausgestellt. Ist leider wenig bekannt und gibt auch außer einigen Zeitungsartikeln wenig zu finden.
@@eonseo8278 in einem Artikel der SZ steht sogar dass der Ministerpräsident 1996 das gelobt hatte. Wenn du Lilliputaner Stadt googelst findest du den Artikel
War auch dort und hab die Kleinen Leute gesehen. Mich hat irritiert das sie so normal abgehongen haben und keine Show gemacht. Hab als Kind schon geahnt das sie keine Show machen sollten und mich gefragt ob die Leute auch wieder nachhause gehen können.
Über sogenannte Zoos könntet ihr bitte auch mal recherchieren. Die sollen sogar heute noch aktiv sein und es gibt wohl immer noch Menschen die da hin gehen. In solchen Zoos werden einfach Tiere in Gehege eingesperrt und zur Schau gestellt.
Danke für die guten Recherchen liebes @strg f Team. Ich finde es erschreckend wie gleichgültig der Zoo Hagenbeck damit umgeht und denke das sie es leider immer noch als richtig ansehen was dort passiert ist bzw. als nicht so schlimm. Was es für die Angehörigen noch schwerer macht, mit der Geschichte ihrer Vorfahren umzugehen.
da hast du total Recht. Stichwort "white fragility", dessen Schutzmechanismen verhindern, dass man sich selbst reflektiert und anerkennt, dass wir alle rassistisch sozialisiert wurden und etwas dagegen tun müssen! Wirklich traurig, dass so ein Thema quasi totgeschwiegen wird.
Was haben die angehörigen mit der Geschichte ihrer Vorfahren zutun? Du leidest doch nicht oder hast ein Trauma dadurch, dass deine Vorfahren diskriminiert, versklavt etc. wurden, was muss man da denn schwer verarbeiten. Ich meine natürlich nicht, dass das was dort passiert ist gut ist
Sehr gelungene Reportage zu einem äußerst wichtigen Thema! Vielen Dank für die grandiose Arbeit! Das Video, die Recherche, der Umgang mit dem Thema, einfach alles top!
Ich habe vor fast zehn Jahren einen Vortrag über dieses Thema besucht, organisiert von einer Hamburger Tierrechtsgruppe. Ansonsten bin ich nie mit dem Thema in Kontakt gekommen, was eine Schande ist. Wundert mich also nicht, dass die meisten noch nie davon gehört haben... Hagenbeck war aber auch schon vorher nicht tragbar (jetzt mal davon abgesehen, dass ALLE Zoos nicht tragbar sind, kommt Hagenbeck seit einigen Jahren kaum noch aus den Lokalschlagzeilen).
Wäre auch interessant gewesen wenn ihr auch über den Holiday Park berichtet hättet dort wurden früher auch kleinwüchsige zur Schau gestellt in Wohnwägen in denen man sie den ganzen Tag beobachten konnte
Hey, danke für den Hinweis. Stimmt, das wäre sicher auch ein spannendes Thema. Völkerschauen gab es auch nicht nur in Hamburg, sondern in ganz Europa. Allein in Deutschland gab es in den Jahren zwischen 1870 und 1940 mehr als 300 solcher Schauen in verschiedenen Zoos, aber auch auf Jahrmärkten. Also ist das wirklich ein sehr großer Bereich gewesen.
Ich würde mal sagen, dass Thema Kleinwüchsige ist fast schon eher ein weltweites Ding. "Zwergenweitwurf" zum Beispiel gab es nicht nur in Europa. Die andere Frage ist auch, wollten diese Kleinwüchsigen sich so präsentieren oder nicht. Oftmals gab es keine anderen Einnahmequellen für Kleinwüchsige. Dann waren die natürlich froh, wenn sie in irgendeinem Park als die Zwerge von Schneewitchen oder dergleivhen rumlaufen konnten
Fische seien nicht leidensfähig. Finde ich aber schon. Pflanzen spricht man es auch ab zu leiden. Auch diese tun mir leid. Also alle Lebewesen sollten rechte haben. Aber auch Flüsse, Berge , Seen , Felsen etc. Problem ist dann wer bin ich der entscheidet welches Leid akzeptabel ist ? Die Kategorisierung in L. Und nicht L. Ist nicht so cool wie es sich anhört denn die Entscheider sind wir selbst und nicht die Wesen und Dinge.
Danke für diesen Kommentar! Genau das musste ich auch von Beginn der Doku denken. Beenden wir endlich die Ausbeutung aller tierischen Lebewesen und des Menschen! Menschen sowie Tiere gehören nicht gegen ihren Willen eingesperrt, ausgestellt, getötet, gegessen oder für andere Belange ausgebeutet! Jede und jeder hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben, unabhängig seines ethnischen Hintergrundes, Geschlecht, Religion und eben auch Spezies. Danke für die Doku!
@@hans-gerhardt-uwe-jochenhe3324ich glaube dass mit dem Kommentar gemeint ist dass man weder Menschen noch Tiere ausstellen sollte, da beides Lebewesen sind die Gefühle haben.
Wieder ein Video das es wert ist geteilt zu werden. Danke für eure Mühe und Engagement. Eigentlich wollte ich mit meiner Frau dort mal in den Zoo, da ich schöne Erinnerungen an meine Kindheit dort habe, aber ich denke ich schaue mal nach Alternativen. Mein Beileid an alle Angehörigen 😔
Ich schreibe gerade über Völkerschauen eine Hausarbeit. Meiner Meinung nach ein schreckliches Thema, welches bisher zu wenig thematisiert wurde. Interessanter Fakt: Bis 1996(!) wurden in dem pfälzischen HolidayPark Menschen mit Kleinwuchs zur Schau gestellt.
@@alexanderherrmann4614 Es ist auch schrecklich zu sehen was denn Tieren angetan wird. Tag für Tag werden sie in zu kleinen Käfigen gehalten, nur zur Belustigung der Menschen. Oder auch die Tierproduktions und Tötungsindustrie.. Nur für den Geschmack der Menschen. So egoistisch und zu feige Gewohnheiten zu ändern um sich gegen die Gewalt zu stellen. #govegan
@@siebenschlafer926 Dir ist hoffentlich bewusst, dass Nutztiere wie Kühe, Hausschweine, Hühner sich der Bestand bis auf das kleinste Minimum reduzieren würde, wenn nicht sogar diese Arten aussterben würden, wenn alle Leute der Welt vegan werden würden. Könntest du dass mit deinem Gewissen vereinbaren?
@@alexanderherrmann4614 ja könnte sehr gut damit leben, wenn es diese Qualzuchten irgendwann nicht mehr gäbe. Dann hätten wir sogar viel mehr Platz für die Natur und Tiere die darin leben.
Und heute laufen wir deutschen durch die Vereinten Nationen und predigen Menschenrechte an die Nationen denen wir Sie noch vor kurzem entzogen haben durch Völkerschauen/ Kolonialismus und Völkermord ( Namibia )
Ich bin in Hamburg geboren und mich begleitet Hagenbecks Tierpark seit meiner Kindheit. Ich bin gerne in Zoos gegangen, da mich Tiere in jeglicher Form interessieren. Zuletzt gab es noch im Vogelhaus einige betextete Bilder zu den Völkerschauen. Natürlich nicht kritisch hinterfragt. Es gab meinesachtens früher auch mal extra ne grosse Bilderausstellung zu den Völkerschauen.
Ein Thema von dem ich noch absolut nix wusste und extrem schockiert bin auch über die Meinung Die bis heutzutage noch darüber herrscht Danke für diese Reportage und die Aufklärung die man weitergeben kann :)
Es ist so schlimm, dass sich Deutschland nach wie vor um seine koloniale Vergangenheit und damit auch Verantwortung herumdrückt. Sowohl die Politik wie auch Gesellschaft und Unternehmen. Ich finde es auch erschreckend, wie wenig mir davon in der Schulzeit beigebracht wurde und bin umso dankbarer, dass es Leute gibt, die versuchen dafür zu sensibilisieren und aufzuklären!
Diese Vergangenheit hat nicht nur Deutschland. Wenn Frankreich, England und Spanien ihre Verbrechen der Vergangenheit aufarbeiten, dauert das mehrere Generationen. Deutschland ist im Vergleich zu diesen Ländern ein kleiner Fisch, aber Deutschland ist leider Weltmeister im auf dem Boden kriechen. In den anderen Ländern sehe ich da nichts von Reue und Auseinandersetzung. Hauptsache wieder als Deutschland für alles, wofür die jetzige Generation nichts kann um Vergebung bitten und betteln. Sich daran erinnern, dass es passiert ist, finde ich gut, aber dieses deutsche um Vergebung betteln (Politiker die vor Denkmälern knien) ist einfach nur peinlich. In anderen Ländern, die historisch viel mehr Leid verursacht haben, siehst du sowas ganz sicher nicht.
@@braxnjacksonjack7147 ich diene meiner Familie,Freunden und mir. Deutschland ist fertig und nur ein Krieg ändert das,dann diene ich wieder Deutschland,wenn der Krieg gegen unsere Regierung beginnt.
Ok und was soll ich deiner Meinung jetzt machen? Ehrlich gesagt interessiert es mich nicht, wir haben genug Probleme, welche in der Zukunft liegen. Da nehmen wir uns noch die Zeit sich mit so einem Quatsch auseinander zusetzen. Das ist Jahrzehnte her!
Als ich davon ca 2016 gehört habe, konnte ich es nicht fassen. Kurz darauf hat eine PoC Mitschülerin einen Vortrag darüber gehalten und wie ich schon dachte hatte niemand meiner weißen Klassenkamerad*innen davon gewusst. Wir wissen teils nur über die Ereignisse nach 33 Bescheid. Das Schulsystem hängt/oder hing bei der kolonialgeschichte komplett hinterher. Bei uns wurden die Kolonien nicht wahrheitsgemäß in Büchern beschrieben, geschweige denn wirklich über sklav*innen gesprochen. Ich hoffe das ist heutzutage anders. Ist jemand von euch noch in der Schule und kann Erfahrungen teilen? Würde mich sehr interessieren wie es heute ist.
War vor 3jahren noch in der Schule und wir hatten Kolonialismus im Geschi leistungskurs. Hauptaugenmerk ist aber wie bei wahrscheinlich allen 1933 bis 45 gewesen mit Hauptaugenmerk auf Judenverfolgung. Menschenzoos hatten wir kurz
Ich wußte von den Menschenschauen, aber irgendwie hab ich die Verbindung zum Zoo nie gezogen. Ich wusste auch von Hegenbeck, aber da ich nicht aus HH bin und Zoos sowieso schwierig find, war mir nicht bewusst, dass diese in Tierparks und Zoos stattfanden. Ich dachte auch nicht, dass diese düstere Vergangenheit einen noch bitteren Beigeschmack haben könnte. Aber doch, hat es irgendwie. Und es ist so super bitter. Die Familien provitieren noch immer von diesem Mist. Die Betroffenen fordern nichtmal Gerechtigkeit, sondern nur, dass nicht weiter geschwiegen wird. Vielen Dank, für diese wichtige Aufklärungsarbeit!
Es macht mich unglaublich wütend, sowas zu hören und das Verdrängen des Zoos angesichts der Geschichte mit anzusehen. Vielen Dank bei euch für die wirklich tolle Reportage. Die Unfassbarkeit die ich gerade verspüre gibt mir Lust zu handeln und diese Situation selbst in die Hand zu nehmen. Ich glaube, dass Mensch viel erreichen könnte wenn Mensch Flyer, Poster etc. im Tierpark verteilen und die Informationstafeln bekleben würde...
Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Ist es wirklich sooo schlimm, oder war es im damaligen Kontext vielleicht der normale Umgang mit Menschen? Oder wurden sie ähnlich schlecht behandelt wie es damals alle ungelernten Hilfskräfte wurden? „ausgestellt zu werden“ war damals das kleinste Problem. Prinzipiell: Die Leute wurden nachdem sie angeworben wurden auch bezahlt, aber schlecht behandelt. Huch, genau wie meine Ur-Ur-Großeltern als Maurer-Helfer, Abtrittsanbieterin oder Kameltreiber,.. Wir müssen mal aufhören aus allem, was heute nicht mehr unseren ethischen Vorstellungen entspricht, ein riesen Drama zu machen. Man sollte vielleicht sein gesamtes gesellschaftliches Engagement nicht darauf ausrichten dass sich andere Menschen schuldig fühlen. Denn das gilt nur der Selbstbefriedigung. Dann ist man aber nicht moralisch überlegen, sondern nur unterbeschäftigt!
Hey Nadja, es reicht, wenn du deinen Kommentar einmal postest. Wir berichten darüber, weil es den Nachfahren ein Anliegen ist, über diese relativ unbekannte Geschichte aufzuklären und daran zu erinnern. Wie es für Ausgestellte bei den Menschenschauen war, ist durch die Geschichtsforschung bisher nahezu unbearbeitet. Auch im öffentlichen Diskurs und in den Medien gab es bisher kaum Berichte, in denen deren Sichtweise auf die Schauen dargestellt wird, obwohl es hunderte Schauen in Deutschland gab. Millionen Menschen haben sie sich teilweise angeguckt und dadurch wurde ein Blick geprägt, der bis heute fortwirkt. Durch diese Geschichte können wir uns dem Blick bewusst werden, wie wir als vermeintlich überlegene Europäer:innen auf die “primitiven Wilden” schauen. Auch zur damaligen Zeit gab es schon Proteste zu den Menschenschauen. Es ging konkret darum die Menschen als primitiv darzustellen, nur wegen ihres Äußeren. Dabei ging es auch um rassistische Motive. „Völkerschauen“ haben ein Menschenbild geprägt, was bis heute Bestand hat. Das des primitiven Wilden oder generell von vermeintlich unterentwickelten Völkern. Denn damals haben Millionen Menschen diese Menschenschauen angesehen.
@@STRG_F Da wo es passt, kommentiere ich mit dem selben Post mehrmals … Euren Bericht kreide ich auch kaum etwas an. Nur die überzeichnete Empörung … vor allem in den Kommentaren. „ … Blick geprägt, der bis heute fortwirkt“ Tatsächlich bis heute? Das müsste mir erklärt und vor allem bewiesen werden. „Es ging konkret darum die Menschen als primitiv darzustellen, nur wegen ihres Äußeren.“ Die haben „ihre“ Rolle gespielt. So wie ein Kellner in einem guten Restaurant oder ein Sexarbeiter seine Rolle im seinen Möglichkeiten spielt. Josephine Baker hat mit einer solchen Rolle ein ganzes Jahrzehnt gutes Geld verdient. „Dabei ging es auch um rassistische Motive.“ Vielleicht auch. „ …ein Menschenbild geprägt, was bis heute Bestand hat. Das des primitiven Wilden oder generell von vermeintlich unterentwickelten Völkern.“ Die Stelle als Schauspieler um den Millionär oder den treu sorgenden Familienvater von 7 deutschen Kindern zu spielen war wahrscheinlich zu dem damaligen Zeitpunkt nicht frei! Bekanntlich war´s damals nicht so mit Fernreisen und Medien. Also wie sonst „neues“ sehen? „…des primitiven Wilden oder generell von vermeintlich unterentwickelten…“ Also das was heute GNTM oder DSDS? Verstehe ich das richtig? Man wollte damals Menschen herabsetzen? Unglaublich! Aber langsam verstehe ich was gemeint ist. Jedes Jahr bin ich auf einer solchen „Freakshow“ zu Gast. Da werden wilde Tänze vorgeführt, da wird in irgendeinem Kauderwelsch geredet und gesungen, Musik gemacht auf Instrumenten die klingen als ob ein Radlager kaputt ist, dort werden seltsame Sachen gegessen und erst was die „Eingeborenen“ da für Klamotten an haben … Nennt man übrigens Bohemisten-Treffen.
Es gibt auf ARTE eine Dokumentation zum Thema Menschenschauen: „Die Wilden in den Menschenzoos“. Kann man sich auch hier auf UA-cam anschauen. Sehr sehenswert.
Ja, ich fand sie sehr beeindruckend. Vor allem wird deutlich wie Rassismus funktioniert und wie sich das bis ins jetzt gezogen hat. Nachdem man die Doku geschaut hat sollte es nicht mehr möglich sein Rassismus zu leugnen.
@@marie-kz2ho warum sollte jemand leugnen, dass es Rassismus gab und gibt? Die Unterdrückung bestimmter Ethnien ("Rassen") durch andere Ethnien ist so alt wie die Menschheit. Betrachtet man Rassismus aus evolutionären Gründen, so sicherte dieser vermutlich das Wohlergehen und Fortkommen der überlegenen Ethnie. Das ist aus moralischen Gründen nicht gut, aber Teil der Evolution.
Auf dem Münchner Oktoberfest gab es 1959 die letzte Völkerschau. Und ich war mit 11 Jahren eine begeisterter Zuschauer! Der berühmte Schausteller Rudolf Feldl beschloss eine Völkerschau auf die Theresienwiese zu bringen, die sich im Nachhinein als die letzte ihrer Art auf dem Oktoberfest herausstellte. Die Zurschaustellung fremder, möglichst exotischer Kulturen und Menschen hatte auf dem Oktoberfest eine lange Tradition.
@@STRG_F Ein Rückblick wie war es damals, 14 Jahre nach dem 2. Weltkrieg. Der Anblick von kriegszerstörten Gebäuden war Alltag in München, viele lebten in Notunterkünften oder Baracken in denen während des Krieges Zwangsarbeiter untergebracht waren. Wohnungen ohne eigenem Bad und Toilette war normal, dafür gab es öffentliche Wannen und Brausebäder. Schulklassen hatten meist über 40 Schüler (ich weigere mich Lernende zu schreiben) und Schulraum war sehr knapp, deshalb hatte man Schichtunterricht, einmal am Vormittag, am darauffolgendem Tag am Nachmittag. Im Kino (an der Kinokasse wurden Heftchen mit Inhaltsangabe des Films verkauft) gab es vor dem Hauptfilm eine Wochenschau und oft einen langweiligen Dokumentarfilm. Nur sehr, sehr wenige Familien konnten sich ein TV Gerät leisten, es gab nur ein Programm. (berichtet mal darüber, die Jungen wissen nicht wie es damals war. Die heulen rum wenn die Abi Abschlussfahrt nicht nach LA geht). Zur Frage. Ich fand das sehr interessant, denn man hatte damals keine Asiaten, arabischstämmige oder dunkelhäutige Menschen auf den Straßen gesehen. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, dann wurden die Protagonisten nicht lächerlich oder entwürdigend dargestellt. Aus heutiger Sicht, vielleicht waren das nur geschminkte Schauspieler. Die Völkerschauen in den Zoos sind auch dem damaligem Zeitgeist geschuldet. Das sollte man immer bedenken.
@@schraubschrauber9846 Es sind unterschiedliche Gruppen nach Europa verschifft worden. Ihre Motivlagen waren auch sehr unterschiedlich. Wir wissen aber aus historischen Quellen wie Briefen und anderen Schriften wie Tagebüchern, dass sie in vielen Fällen nicht wussten, was auf sie zukommen würde. Beispielsweise die Gruppe der Kanak aus Neukaledonien wurde unter falschen Vorzeichen nach Europa gelockt. Die Kanak dachten, sie würden ihr Land auf der Kolonialausstellung in Paris präsentieren. Dass sie später in einem Zoo auftreten mussten und als “letzte Menschenfresser der Südsee” inszeniert wurden, ahnten sie da nicht. In anderen Fällen wurden Menschen regelrecht gekidnappt und später in Deutschland ausgestellt. Und auch zur damaligen Zeit gab es schon Proteste zu den Menschenschauen. Es ging konkret darum die Menschen als primitiv darzustellen, nur wegen ihres Äußeren. Dabei ging es auch um rassistische Motive.
Ich war vor ~3 Jahren das erste und letzte mal bei Hagenbeck. Der hoch gelobte Tierpark, ich wollte es mir angucken. Ich war schockiert über die Haltungsform, was erwartet man auch. Störche denen Flugfedern fehlten (konnten nicht abheben, ob aus Krankheitsgründen oder nicht, dennoch fraglich). Mit der Reportage hat sich das ganze auf Lebenszeit für mich erledigt. Danke für die gute Arbeit und Aufarbeitung.
Kriege echt das klotzen bei solchen Menschen, wie Hagenbeck.. er lebt ja schließlich das Vermächtnis und kann sich nicht nur von den negativen Sachen distanzieren!!! Super Recherche!!!
Hey, danke für eure tolle und wichtige Reportage! Ich studiere Archäologie und schreibe momentan meine Masterarbeit zu den Überresten eines lokalen, kleineren Tiergartens. Schon kurz nach Beginn meiner Recherchen bin auch ich über Carl Hagenbeck (zu dem der Betreiber "meines" Tierparks Kontakt hatte) und den Völkerschauen in seinem Tierpark gestoßen. Der damalige Umfang mit dem Tieren ist oft schon nicht leicht zu verdauen, aber nachdem ich mich etwas zu den Völkerschauen eingelesen hatte, wurde es mir ganz anders. Die Völkerschauen wurden von den Zoobetreibern genau auf das europäische bzw. deutsche Publikum angepasst: sie sollten exotisch genug sein, um zu faszinieren, durften aber nicht zu fremdartig sein, da dies abstoßend gewirkt hätte. Die Darsteller der Völkerschauen wurden also komplett in ihre darzustellenden Rollen gezwängt und das hatte - wie ihr auch gezeigt habt - mit der Realität äußerst wenig zu tun. Besonders schockierend war für mich die nicht vorhandene Auseinandersetzung des Hagenbeck'schen Tierparks mit seiner Vergangenheit und auch der menschenunwürdige Umgang mit den lebenden wie toten "FeuerländerInnen". Danke also für den detaillierten Einblick und auch für die vielen historischen Originalaufnahmen.
Im holidaypark bei uns in der Nähe gab es eine Völker und Freakshow. Der Park hat direkt nach der Kasse eine Passage, die daran erinnert. Sachlich und mit berechtigter Selbstkritik
Und so sollt es doch sein, damals war vieles anders wofür wir heute nichts können. Die Vergangenheit aufzuarbeiten und zu zeigen was falsch war ist jedoch sehr wichtig und gut. Sowas sollte ja nicht zu schwer sein, deins ist ein gutes Beispiel🤌🏻
Vielen Dank für die Recherche, und es hat nie gefallen, dass man dem Redakteur persönlich die Erschütterung angemerkt hat, darüber wie unfassbar es ist, dass Hagenbecks Nachfahren kein schuld Anerkenntnis geben wollen.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass früher an irgendeinen Ort, ich meine es war am Vogelgehege in Tierpark , alte Bilder ausgestellt waren von den Völkerschauen. Damals war ich ein Kind und hatte das alles nicht hinterfragt. Das letzte mal war ich vor 8 Jahren dort und die Fotos waren verschwunden, als hätte es die Völkerschauen nie gegeben. Ich finde es grausam wie Hagenbeck anscheinend versucht das Thema zu vertuschen, wobei eine Aufarbeitung so verdammt wichtig wäre, für die Opfer deren Familien und die Gesellschaft.
Wer Zoos besitzt, in Zoos geht oder Zoos - egal ob mit Menschen oder Tieren - für eine humane Darstellungsform hält sollte sich da erst mal belesen und die eigenen Gedanken und Haltungen kritisch reflektieren.
Ein sehr wichtiges verschwiegenes Thema. Schon als Kind wußte ich davon, irgendwo in einer Broschüre über Hagenbeck steht das. Aber es wurde nicht besprochen.
Es ist eine Schande, dass eine Gesellschaft, die wissenschaftlich, technologisch und architektonisch enorm fortschrittlich war, so eine Überheblichkeit und Rassismus entwickeln musste...
Bro. Du verstehst da etwas falsch. JEDER mensch ist ein ein rassist. Hat früher zum Überleben beigetragen angst vor fremdem (egal wer oder was) im allgemeinen zu haben. Was wir gelernt haben ist mit diesen rassismus umzugehen und einzusehen dass ja gar nix passiert wenn man sich auch mit "andersartigem" auseinandersetzt. Also ja unsere guten Umstände lassen uns lernen mit diesen dingen umzugehen.
@@ruffles9158 nicht wirklich. wirtschaftlich vlt. aber nicht technologisch. Und so krass haben sich Kolonien auch nicht gelohnt. Die haben zumeist mehr gekostet als gebracht, waren aber sinnloses "Prestigeobjekt" Übrigens waren auch andere Völker neben den Europäern Kolonisten. Chinesen, Perser bzw. Iraner , Türken (Osmanen), Ägypter, Inka usw.
Ist es nicht immer noch eine Schande, dass eine Gesellschaft, die wissenschaftlich, technologisch und architektonisch (was auch immer das damit zu tun haben soll) enorm fortschrittlich ist, so eine Überheblichkeit gegenüber Tieren erheben muss?
Vielen Dank für diese sehr gute Reportage. Die Hintergrundinformationen sind echt super. Ich wußte.bis jetzt nichts von dieser menschenverachtenden Völkershow. Bitte bleibt dran.
Richtig wichtiges Thema! Bin froh, dass mein Geschichtslehrer uns schon in der Oberstufe darüber informiert hat und uns die Plakate der Ausstellungen gezeigt hat
Zu der Thematik empfehle ich den Roman "Minik an den Quellen der Nacht" von Ralf Isau. Darin geht es um den Inuit Minik Wallace, der nach New York verschleppt wurde um dort im Museum ausgestellt zu werden. Sehr interessant, aber natürlich auch sehr erschütternd die indigene Perspektive zu sehen.
Meine Mutter hatte als Pflegerin bei einem 90 jährigen Paar in der Schweiz gearbeitet. Da war in einem Fotoalbum, ein Foto mit der Unterschrift: "N*gerfrau im Zoo" - gezogen auf den Basler Zoo. Darauf war eine dunkelhäutige Frau zu sehen, welche auf einem Stuhl saß und angekettet war. Ich war noch sehr jung und total schockiert, obwohl Rassismus bis heute noch in den Alltag der Schweizer Gesellschaft gehört und im Vergleich zu Deutschland, noch extrem offen. Heute beschäftige ich mich wie kein Zweiter mit dieser Thematik bzw. dem Kolonialismus allgemein. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Türchen sich öffnen und wie die Geschichte unsere heutige Zeit prägt. Ich glaube auch nicht, dass junge Leute reflektierter sind, sie sind bloß eher in der Lage dazu ihre Rassismen zu verstecken. Rassismus hat viel mehr Gesichter, als wir es als weiße Mehrheitsgesellschaft wahrnehmen wollen. Aber auch die, die durch den Kolonialismus betroffen waren, tendieren noch bis heute dazu, den Strukturen der Kolonialzeit zu folgen.
ich wohne in Hamburg und finde das absolut daneben! Echt traurig, dass da keine andere Reaktion kommt! Dadurch wird es erst recht schlimm! Wenn man Stellung beziehen und sich entschuldigen würde, würde sich das nicht so hochpushen!
PR technisch, könnten sie mindestens etwas sagen. Aber natürlich ist es auch lächerlich 120 Jahre später jemanden dazu befragen, was seine Vorfahren getan haben. Wenn ein Kind gross wird, kann es auch nicht seinen Vater erziehen... Und wie kann man einem Kleinkind vorwerfen, dass es keine anderen Moralischen Standpunkt hat, als die seiner Eltern oder Gesellschaft. Ich find, dass man die Sklaverei, solche Menschen Shows, den Holocaust nicht vergessen darf... Es sind Mahnmale !! Wie tief eine Gesellschaft sinken kann. Aber die Kinder und Kindeskinder kann man nicht dafür verantwortlich machen.
Das alte Argumentation. 🙄 JA! Er rühmt sich seines Names, sein Vermögen stammt hauptsächlich von seinen Vorfahren und genau dieser Zeit. Deshalb ist es recht und billig, daß er seine Geschichte aufarbeitet und - besonders wenn er es anders sieht - das zu sagen und sich zu entschuldigen. Aber ich habe den Verdacht und ich unterstelle ihm - dreist und frech - daß er das als im besten Falle "nicht sooo schlimm" und "alle haben das gemacht" einstuft. 😶
@@kontrar-der-unwahrheit2032 allein schon, dass du die Arbeit als "nichts tun" bezeichnest! Nein, es war kein nichts tun! Sie haben bei den Hamburger Temperaturen halb nackig draußen gehockt und Theater gespielt! Das ist Arbeit!
Klasse, dass darüber berichtet wird. Leider ist das kaum bekannt oder präsent. Diese Schauen gab es in vielen großen Zoos, auch in Leipzig. Leider wird die Geschichte nicht so aufgearbeitet, wie es sein sollte.
@@STRG_F In L gab es immer wieder Demonstrationen und Aufforderungen an den Zoo Leipzig. Auf der Website des Zoos gibt es mittlerweile ein Statement zur Thematik, dass teilweise aber auch eher beschönigend ist und Ausreden sucht und sie haben auch eine Studie in Auftrag gegeben, die verschiedene Quellen untersuchte. Von aktivistischen Personen wurde die Studie stark kritisiert. Im Zoo selbst verweist meiner Meinung nach nichts auf auf die Völkerschauen (Stichwort Gedenktafel). Besonders verrückt finde ich, dass 2010 eine Grundschule und eine Straße nach Ernst Pinkert, dem Zoodirektor und Gründer des Zoo Leipzig benannt wurde. Er war eng mit Carl Hagenbeck verbunden und hat auch durch Hagenbeck Menschen für Völkerschauen "erhalten". Als diese Umbenennungen zu "Ehren" Pinkerts anstanden, gab es meines Wissen nach bereits Protest aus der Zivilbevölkerung mit Blick auf seine Verbrechen im Rahmen der Völkerschauen. Insgesamt würde ich sagen, dass sich der Zoo Leipzig etwas gesprächsbereiter zeigt als Hagenbeck. Wirklich Forderungen umgesetzt, haben aber auch sie nicht. Mit den exotisierenden rassistischen Klischees die heute noch im Zoo mit "Afrika Nächten" oder ähnlichem reproduziert werden, haben wir da nicht mal angefangen 🙄
@@STRG_F Es gibt eine pdf "Die Debatte über Kolonialgeschichte in Leipzig, die Völkerschauen im Zoo und Ernst Pinkert - eine quellenkritische Annäherung Dr. Mustafa Haikal, August/September 2020" Findet man leicht in Google Stichwörter: "Völkerschauen Leipzig Kolonialgeschichte".
Und genauso denkt man sich irgendwann in vielen vielen Jahren: ,,wie konnten wir nur Tiere so ausbeuten.", so, wie wir jetzt über das ausbeuten der Menschen im Video denken.
Danke, dass ihr das Thema aufgreift! Ich bin sprachlos. Jetzt habe ich eine Ahnung woher so mancher rassistische Begriff kommt, den ich als Kind von meiner Großmutter gehört habe.
Ich weiß nicht, neben vielen absoluten Müll den Strg+F produziert, wo oft die Reporter sich mehr in den Vordergrund drängen als es gut wäre, gibt es Dokus wie diese! Dies ist ein Juwel und Handwerklich exzellent gemacht. Dies sollte in den Schulen gezeigt werden, damit Kinder etwas über die Geschichte lernen, was in Hamburger Zoo passiert ist. An die Macher dieser Doku ziehe ich mein Hut, sehr gute Arbeit!
Asozial. Wie viele Menschen, wie viele Völker allgemein unter anderen Menschen oder Regime leiden mussten und bis heute einfach vergessen werden sollen, ist erschreckend. Danke an alle Journalisten, die solche Geschichten heute noch präsentieren.
Ich wusste zwar das es die Völkershows gab aber ich hab nicht gewusst das es so extrem dabei zu ging...meine vorfahren wurden ebenfalls sehr schlecht von den Europäer behandelt und es macht mich bis heute traurig und auch wütend das es weder eine Entscheidung gibt noch das es aufgeklärt und bearbeitet wird😪
Danke, das war sehr Informativ. Große Schande für Hagenbeck ! Ich wusste leider nicht, dass Hagenbeck in der Vergangenheit Menschen zur Schau Ausgestellt hat, die hier in Deutschland nur Geld verdienen wollten. Sehr Traurig für Hagenbeck.
Danke für diesen Upload. Ich kannte mich mit diesem Thema schon ein wenig aus und bin der Meinung,dass alle ehemaligen Kolonialmächte eine Entschädigung an die Nachfahren der Opfer in Form von Rente oder Bildungsangebote und Geld zahlen sollten.
Bitte? Dann informiere dich mal. Zum Beispiel an Deutsch Süd-west/Namibia wurde mehrfach gezahlt. Sklaverei hat es nicht gegeben … In Namibia wurden die ersten Schulen und Straßen durch D. gebaut. Also wofür denen heute eine Rente zahlen? Entwicklungshilfe u.v.m. zahlen wir unabhängig von unserer Kolonialgeschichte. Unter anderem an die Türkei, China, Indien, Syrien, …
Ich hatte in irgend einem amerikanischen Cartoon gesehen, wie auf die Thematik aufmerksam gemacht wurde.Dachte, sie bezogen sich auf die Zeit der Sklaverei, und dass dieser Rahmen ,mit dem zur Schau stellen, fiktiv gewesen ist. Schrecklich, was den Menschen angetan wurde. Wie mutig sich der Christian zeigte. Finde ich mega! Die Informationen weiter teilen...den Gefallen tue ich ihm gern. Teile den Beitrag gleich mal weiter.
@@STRG_F Gerne,gerne. Ihr habt doch recht. Ich wusste nicht, dass es Zeiten gab, in denen Menschen fargestellt und zur Schau gestellt wurden, auf so ünwürdigen Art und so unwürdigen Bedingungen. Das sollte mehr Gehör finden, finde ich .
@@maxmustermann8167 zu komplex für dich...sagte die Einfalt in Person ,der die offenbar die Thematik des ganzen Bericht nicht begriffen hat 🤦. Das nennt sich Projektion.
@@maxmustermann8167 Die Antworten werden ja immer plakativer. Kein Wunder, dass du dich unter Max Msutermann versteckst. Ich würde mich auch verstecken.
Danke STRG_F für diese Recherche. Ich habe das erste Mal von Menschenschauen in Verbindung zu Ota Benga erfahren. Wer sich für die Thematik interessiert, sollte sich seine Geschichte auf jedenfall durchlesen. Es ist so wichtig, über die Vergangenheit zu sprechen, damit diese Stereotypen aus den Köpfen verschwinden und wir die Vergangenheit nicht Revue passieren lassen
Es wird hier ja wirklich nichts unmögliches verlangt! Eine Entschuldigung und ein Andenken an die Menschen, die hier missbraucht und ausgestellt wurden ist doch wirklich das mindeste!!
Wer soll such da denn entschuldigen? Entschuldigst du dich für Dinge die du nicht gemacht hast? Mit Sicherheit nicht, egal was da von dir als Antwort kommt.
@@rognvaldr5607 Es geht hier nicht um Einzelpersonen, sondern um Einrichtungen / Firmen, deren heutiges Vermögen auch eine Folge der damaligen Ausbeutung von Menschen ist. Natürlich haben die Nachfahren, die nachfolgenden Entscheidungsträger:innen und die Einrichtung als Ganzes eine Mitverantwortung und die Verantwortung, wie mit der Vergangenheit/dem Erbe umgegangen wird. Dies schließt eine Anerkennung der Fehlentscheidungen und eine Entschuldigung für die Grausamkeiten ein.
Hier ist die Musikliste: 👇
0:00-0:25 Sofi Tukker - Swing
0:35-0:53 Luciano - Majestic
1:04-1:19 Luciano - Majestic
1:19-1:51 Travis Scott - The plan
1:56-2:26 Agnes Obel - Familiar
3:07-3:25 Agnes Obel - Familiar
3:44-4:03 Agnes Obel - Familiar
4:18-4:48 Agnes Obel - Familiar
5:29-5:44 Agnes Obel - Familiar
5:51-6:53 Apparat - Joel
7:43-7:52 Apparat - Joel
8:06-9:27 Fever Ray - Keep the streets empty for me
9:27-9:40 Luciano - Bamba
9:48-10:05 Luciano - Bamba
11:19-12:22 Jaspar Libuda - Ein hellblauer Tag
12:46-13:11 The Weeknd - Pray for me
13:45-14:40 Flume - DHLC
15:14-15:24 Flume - DHLC
15:35-16:41 Luciano - SUVs
17:28-17:38 Luciano - SUVs
17:38-17:53 Sonoton - Extreme Isolation
18:29-18:39 Agnes Obel - Familiar
20:04-20:37 Michael Dommes - Lichtnahrung
21:02-21:41 Agnes Obel - The curse
22:08-22:36 Cro feat. Iamnobodi - C#1
22:47-24:04 Marc Fragstein - Rauswurf
24:06-24:33 Juju feat. Raf Camora - Wenn du mich siehst
25:08-25:44 Drake - Circo Loco
26:04-26:49 Mychael Danna - Another season past
da hat jemand Dark gebinget xD
@@lubitzmcschwubitz6293 "Ertappt", sagt Mirco. 😅
Könnt ihr Mal über die Muslimische Sklaverei ein Video machen und wie man Millionen Menschen aus Europa (vor allem aus dem osteuropäischen Raum, Balkan und Italien) verschleppte. Weil dadurch verstehen wir, warum diese Länder so misstrauisch gegenüber Muslimen sind und können uns für ihre Vergangenheit sensibilisieren.
@@lubitzmcschwubitz6293 hab ich auch direkt bei Minute 2 gedacht, so eine eine gute Serie
Finde scripted reality. Ist nichts anderes?... Gruppe 1 macht sich über Klischee Assi oder reich lustig... Alle schauen sich das an?
Was ist daran anders?
Das ist wirklich eine verdammt gute Reportage! Gerne mehr über Themen aus der jüngeren Geschichte! Es gibt sicherlich so viel, was noch nicht aufgearbeitet wurde.
Danke dir, ist notiert! :)
Was genau gibt es daran aufzuarbeiten?
@@STRG_F Sicher, diese scheinheilige Kacke ist sehr wichtig. Und vom NDR!
@@STRG_F Moin ihr Lieben, eng verwoben mit Hagenbeck ist auch das Aussterben der Feuerländer. Dazu gab es bereits eine Doku von Arte. Vielleicht wollt ihr darauf noch hinweisen, dass Hagenbeck am Aussterben eines ganzen Volkes durch das Einschleppen von Krankheiten zumindest mitschuldig ist?
@@markusk9080 verstehe ich auch nicht. Die Aufklärung das es sowas gab finde ich gut aber wieso soll der Zoo der wahrscheinlich schon einige Führungswechsel hatte das aufarbeiten was weit in der Vergangenheit liegt und die JETZT leben Menschen doch gar nichts mehr betrifft. Sollen die jetzt den Zoo schließen oder was ist das Ziel bei der Aufarbeitung? Sollen die jetzt jeden einzelnen Menschen aufsuchen und sich bei ihnen entschuldigen?
Also ich muss ehrlich sagen das ich das so nicht wusste. Das es rassistische Zirkusse gab ja aber in diesem Ausmaß ist schon echt Wahnsinn. Ist jetzt nahbarer zu verstehen diese Stereotypen. Ich bedanke mich bei euch für diese Doku.
Vielen Dank für dein Lob!🧡
Ich dachte es wurde gemacht damit man glaubt das es diese Kulturen gibt. Es wurde ja grossteils ausgedacht
Ich möchte dich nicht angreifen, aber wie konntest du das nicht wissen? In jedem Geschichtsbuch gibt es mindestens ein Kapitel zu diesem Thema. So erschreckend, dass es tatsächlich so viele Leute gibt, die davon nichts wussten.
Hattest du kein Geschichtsunterricht? Da wird das Thema auch angeschnitten wegen den damaligen Nazis Arier Fetish
@@TheEisschatten also wir haben das damals definitiv nicht im Geschichtsunterricht durchgemacht und muss auch dazu sagen das wir kaum über Nazi-Deutschland etc gelernt haben.
Österreich ist da anscheinend ein wenig anders. Wir haben auch kaum durchgemacht bezüglich österreichische Kolonien und wann ich mir anschaue was mein Sohn jetzt macht ist das noch weniger. Da kommt das alles garnicht mehr vor.
Aber genau deswegen finde ich es wichtig das solche Dokus kommen. Wenn man sich die Kommentare durch liest ist das bei euch auch nicht anders vorallem bei den jungen.
Ich denke es ist keine Schande zuzugeben das man was nicht weiß, es ist nur wichtig es dann auch anzunehmen.
Ich muss an dieser Stelle wirklich einmal festhalten, dass diese Doku wirklich sehr, sehr gut gelungen ist! Der Abau ist simpel und nachvollziehbar und die Informationen gut verständlich! Auch die Recherche ist meiner Meinung nach echt gut geworden!
Ich für meinen Teil wurde in ein neues Thema eingeführt, mit welchem ich mich dank eurer Arbeit weiter beschäftigen werden :)
Es ist traurig, dass solch wichtige geschichtliche Ereigisse so schnell untergehen und im Geschitsunterricht durch teilweise "unwichtigerere" Dinge erstezt werden.
Ich danke euch vielmals für diese Doku
Vielen Dank für die super Reportage. Ich lebe in Frankfurt und auch hier gab es in der Geschichte des Zoos Völkerschauen. Allerdings "nur" als Tournee-Station. Der Zoo informiert auf seiner Website offen darüber und schreibt "Eine Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit dem Thema ist unbedingt notwendig für die Bewusstseinsbildung heutiger und zukünftiger Generationen." Immerhin. Macht weiter so mit STRG_F! Mega gut!!
Hey Benjamin, danke für dein Lob und den Hinweis mit dem Frankfurter Zoo!
In Frankfurt am Main gibt es aber noch zahlreiche Fälle von nicht aufgearbeiteter Kolonialgeschichte bzw. sogar aktiver Reproduktion dieser....
Ich erinnere mich, dass ich als Kind (90er) mal im Hagenbeck Zoo war. Dort gab es ein kleines "Völkerhaus". Dort wurden Menschliche Nachbildungen (Puppenartig) ausgestellt. Ich erinnere mich an "Eskimos" und "Buschmänner", die dort hinter Plexiglas wie bei Tieren in ihrem vermeintlich "natürlichen Lebensraum" dargestellt wurden.
Infotafeln gab es auch, jedoch sicherlich keine, die über die koloniale Vergangenheit aufklärten.
@STRG_F wisst ihr etwas darüber?
Erinnere mich auch daran. Komme aus Hamburg.
Es wäre doch echt nicht so ein Ding einfach an einer Stelle im Zoo eine Gedenktafel mit Fotos aufzustellen, sich ggf zu entschuldigen und am Ende nochmal zu erklären dass heutzutage Rassismus nicht geduldet werden darf, etc. Der Zoo ist doch sonst immer so stolz auf seine Geschichte. Aber nein, die Hagenbecks ignorieren alles, lieben wir. Ich würde mir und meinem Unternehmen ja nicht so bereitwillig den Stempel "rassistisch" aufbuttern, aber was erwartet man von Menschen die beruflich Tiere einsperren 🤷🏻♀️
Das ist 100jahre her... Da durfte man auch noch seine Frau und Kinder prügeln und das war Normal...
Sie müssen sich doch auch nicht für Dinge entschuldigen die ihr Opa oder uropa gemacht hat... Also warum sollte das der Zoo Besitzer müssen
Es wäre auch wirklich kein Ding Zoos einfach mal zu schließen. Was bringt dem Elefanten eine fucking gedenktafel?
Eben!! Für die ist das ja ne "Kunstform". Man kann nur hoffen das diese Personen bald nicht mehr am Hebel sind und jemand anderes vielleicht mehr Herz hat. Aber so ist unser Welt halt.
Tiere raus aus dem Zoo! Ausstellungen zur Vergangenheit, Entschuldigung und Entschädigung an die Hinterbliebenen.
@@reudiger8510 kommt darauf an wie die Nachfahren so drauf sind! Kann ja auch „Kunstliebhaber*in“ sein…
Wichtiges Thema. Schwer nachzuvollziehen das man sowas moralisch unbedenklich fand. In 100 Jahren werden wir so auf die Zoos mit den Tieren schauen.
Mitmenschen als Wilde in einem Zoo auszustellen - das ist schon sehr verwerflich und aus heutiger Sicht undenkbar, das stimmt. Auch zur damaligen Zeit gab es schon Proteste zu den Menschenschauen. Es ging konkret darum die Menschen als primitiv darzustellen, nur wegen ihres Äußeren. Dabei ging es auch um rassistische Motive.
Aber auch an den Bedingungen von Tieren in Zoos gibt es sicherlich sehr viel zu kritisieren. Wir gucken hin, wenn zum Beispiel illegal Affen gefangen werden oder stellen die Frage, ob es das System Zoo heute noch braucht. Die Links zu beidem haben wir dir angehängt.
Schau mal rein:
ua-cam.com/video/b8NXar1WiUs/v-deo.html&
ua-cam.com/video/Xl-9PiALZrI/v-deo.html&
TLDR: nein Zoos braucht es nicht.
denke nicht das wir so auf Tierzoos schauen werden.
Zoo erfüllen ein wichtigen Bildungsauftrag auch wenn fast alle tiere nicht so Leben können wie sie es wollen.
Wenn man tierzoos bedenklich findet MÜSSTE man auch jede art von nutzung eines Tieres bedenklich finden ob Vieh, Milchkuh, Hund oder Haustaube.
@@wogki300 Das mit dem Bildungsauftrag ist ein veraltetes Argument. Wie viele Kinder interessieren sich für Dinos, ohne jemals einen gesehen zu haben.
Man sollte auch zwischen Haus/Nutztieren und Wildtieren unterscheiden. Z.B. einem Labrador ein glückliches Leben zu bieten ist einfacher als einem Wolf mit einem wesentlich höheren Bewegungsdrang.
Ob sich ein Kind später mehr für Tiere interessiert, weil es 2min lang nen gebrochenen Eleganten in nem Betonloch anstarrt, bezweifel ich.
@@wogki300 Mit Bildungsauftrag hat man diese Menschenschau aber sicher auch gerechtfertigt.
Danke, dass Ihr dieses Thema recherchiert und präsentiert habt.
🧡🧡🧡
Recherchiert? Politisch gefaerbt eher.
Recherchiert? Das war nie ein Geheimnis, dass es im Hagenbecks Tierpark Völkerschauen gab. Und es gab sogar Menschen, die dort gerne ihr Volk repräsentiert haben. Aber kauen wir lieber wieder alle paar Jahre dem selben Thema rum, nicht, dass es nächstes Jahr wieder Völkerschauen gibt, weil wir sie alle vergessen haben.
@@MrLoLFaQ Zitat: "Und es gab sogar Menschen, die dort gerne ihr Volk repräsentiert haben." Sie als objektiver Mensch haben bestimmt belege für ihre Aussage...
Und wenn es davon einen gibt toll. Ich finde nun einen Menschen in der Ukraine der den Krieg toll findet und dann gab es nie ein Verbrechen von irgendeinen. Merkste selber ne...
Die Hinterbliebenen wollen lediglich das man das Leid ihrer Vorfahren als dieses annerkennt. Das ist wohl nicht zuviel Verlangt.
Und ja das Wusste jeder grob das es sowas gab. Aber die unschönen Details zu nennen ist richtig und wichtig.
Der Mensch vergißt nur zu gerne die Geschichte. Aber durch dieses Vergessen sind wir verdammt Fehler ggf. zu wiederholen.
Und es geht auch nicht um die Schuld von dem Enkel (Habenbeck) genauso geht es beim 2. Weltkrieg darum das wir Schuld daran haben (Die Tätergeneration ist weitgehend gestorben). Es geht darum das man denen gerecht wird die Leid erlitten haben.
Ich frage Sie, wenn ein Angehöriger von Ihnen in einenZoo gewesen wäre und Leid erlitten hätte in sagen wir mal den USA als der Kannibale von Dortmund wäre es Ihnen auch egal?
@@STRG_F die Kommentare hier beweisen, dass auch heute Rassimus und sklaven ähnliche Behandlung von nicht weißen verharmlost und idealisiert werden.
Danke für den großartigen Beitrag.
Es ist so schlimm, ich wusste bis vor 3-4 Jahren nicht einmal das es diese Völkerschauen gab. Auch wenn ich nicht direkt was dafür kann schäme ich mich IMMENS dafür was da vor- historisch gesehen- vor gar nicht allzu langer Zeit geschehen ist. Danke das ihr dem Thema mehr Platz gebt!
Provokante Frage? Ist es wirklich so schlimm, oder ist es im damaligen Kontext gesehen vielleicht sogar völlig ok? Die Personen wurden angeworben und bezahlt, sie haben eine überzeichnete Rolle gespielt, ja, das tut aber jede Kellner:in oder Schausteller:in auf dem Oktoberfest auch. Für die Menschen damals (ohne Fernseher und Flüge für jedermann) war es eine Möglichkeit Fernweh zu stillen und etwas "von der Welt zu sehen". Wir müssen wirklich aufhören aus allem, was heutzutage nicht mehr unseren ethischen Vorstellungen entspricht, ein riesen Drama zu machen. Die gesamte Menschheitsgeschichte ist voll von Grausamkeiten, Leid und Unrecht - dagegen wirken die Völkerschauen absolut harmlos. Mich beschleicht eher das Gefühl, dass bestimmte (politische) oder ethnische Gruppen die Vergangenheit (immer öfter) als Hebel missbrauchen, um sich Sympathien, Aufmerksamkeit oder Privilegien in der Gegenwart zu erzwingen. Wozu dies im schlimmsten Fall führen kann, sehen wir gerade in Russland.
@@felixsagined3158 also bezüglich des letzten punktes stimme ich dir zu! aber zu behaupten, dass es völlig ok sei... schau dir die doku nochmal an, menschen unter falschen vorwand nach europa zu holen um sie dann wie tiere zu behandeln ist also ok?
@@felixsagined3158 hast du die Doku nicht zu Ende geguckt?? Du tust so als wäre das alles transparent abgelaufen und als hätte man die Menschen wie normale Arbeiter behandelt. Ein Kellner (übrigens grauenhaftes Beispiel) wird mit Menschenwürde behandelt. Hier gibt es Beweise dafür, dass dies nicht der Fall war. Wie auch, dass keine Transparenz vorhanden war, sondern die Menschen weitervermittelt wurden für „Experimente“ an denen sie starben!
Die Ausgestellten haben sich in dem Brief doch sogar darüber beschwert, dass sie dieses halbnackte Tanzen Tag für Tag durchziehen müssen. Hier wird deutlich die wollten es nicht!
Und wenn du jetzt eins plus eins zählst kannst du dir denken, dass sie wohl trotzdem machen mussten, da ihn sonst vielleicht schlimmeres drohte…
+ sie dachten, dass sie normale Arbeiter sein würden, als sie ankamen! Sie durften nicht bloß in eine Rolle schlüpfen, sondern sollten, wie im Video gesagt wurde, in der Öffentlichkeit kein anderes Bild als dieses „primitive“ von sich vermitteln.
@@felixsagined3158ist das dein verfickter Ernst. Alleine wegen der Geschichte von dem Stamm aus Chile solltest du sowas nicht schreiben. Keiner konnte deren Sprache sprechen, sämtliche Verträge wurden nicht von ihnen selbst unterzeichnet und dann werden sie ans Labor überliefert und deren Leichteile verstümmelt. Junge spür dich mal
Ich finds immer wieder erstaunlich, wie schrecklich unreflektiert erwachsene Menschen sein können.
@@maxmustermann8167 Natürlich sind Kinder nicht reflektierter als Erwachsene. Hat ja auch nie jemand behauptet. Nur können Erwachsene im Gegensatz zu Kindern ihr Handeln reflektieren. Kinder machen nur das, was ihnen beigebracht wird. Das ist der Unterschied und der Grund, warum man Erwachsene dafür verantwortlich machen kann, Kinder aber nicht.
@@maxmustermann8167 Nein, das ist nicht der logische Umkehrschluss. Ich könnte dir jetzt haarklein mit Prädikatenlogik beweisen, warum das so ist, aber lassen wir das. Da du an keiner sachlichen Diskussion interessiert bist (wie dein letzter Satz beweist), ist das nur Zeitverschwendung.
Verstehe die Aussage nicht.
hab mich nach diesem beitrag entschieden, niemals wieder in einen zoo zu gehen um es noch zu unterstützen, irgendwelche lebewesen einzusperren, seien es menschen oder tiere... ebenfalls sehr intressant, was die hagenbecks unter "gastfreundschaft" verstehen!!!vielen dank für euren beitrag 🙏🏼
@@Optora. Schau Mal das Video von Robert Marc Lehmann zum Thema Zoos.
@@Optora. Wie Aaron schon sagte:
Wenn man "Tiere" liebt, sollte man sie nicht einsperren.
U.a. Robert Marc Lehmann hat ein super Beitrag dazu gemacht.
@@Optora. bist du wirklich so dumm und glaubst den Quatsch den du hier verbreitest selbst, oder lügst du dich einfach nur selbst an?
@@kel6041 Ist Aaron nicht der, der Werbung für Zoos und Zoohandlungen macht? WEnn man ECHTEN Tierschutz sehen möchte, kann ich auch wärmstens den Kanal von Robert Marc Lehmann und "Mission Erde" empfehlen.
@@Rob_Otter Aaron ist der Kommentator oben, auf den ich reagiert habe. :)
Eure Arbeit ist sensationell danke.
❤️
Hut ab, sich mit der Geschichte seiner Familie so intensiv auseinander zu setzen, erst recht, wenn sie so tragisch ist wie diese.
Man spürt , dass dein eigenes Leben auch nicht immer so einfach war.
Wünsche Ganesha viel Glück und Zufriedenheit 🍀🍀🍀🍀
Wir finden das auch sehr stark! ❤️
Was ist denn stark daran? Entweder man interessiert sich für Geschichte oder man tut es nicht. Und eine tragische Geschichte der Großeltern ist jz auch kein besonderes Alleinstellungsmerkmal.
@@maxmustermann8167 Empathie Wüste Max Mustermann hat gesprochen.. Mega Beitrag 👍
@@maxmustermann8167 wow, wieder ein Paradebeispiel für dein degeneriertes Sozialverhalten. Weiter so ✊
Tolle Reportage! Ich bin zutiefst schockiert, da ich dieses gar nicht wusste vorallem das mit den Untersuchungen ist ja einfach nur schrecklich.. ich finde einfach keine Worte gerade. Hoffentlich schlägt eure Reportage große Wellen!!
Danke für dein Lob!
Der Zoo Basel hat eine kleine Ausstellung zu Menschenschauen im einen Haus. Echt beeindruckend. Für mich war daher immer schon klar, dass es diese Zeit gab.
Ja, in der Schweiz ist vieles anders.
zB gab es das noch bis in die 1950/1960ern und es gibt jetzt schon Transparenz (nur?) darüber.
@@matanadragonlin Ich meine, dass es im Berliner Zoo auch Informationen darüber gibt/gab? Also nicht per se nur in der Schweiz, "wo vieles anders ist" ;)
Vor allem ist es lange bekannt und keinen hat's gekümmert.
Alles, was irgendwie exotisch war, war faszinierend und so.
@@susannabonke8552 in der Schweiz? Ja, durchaus möglich.
Ich bin absolut sprachlos. Danke für eure Recherche, danke, dass ihr den Betroffenen eine Plattform gebt, damit ihre Stimmen gehört werden! Die Reaktion bzw. Nichtreaktion der Verantwortlichen spricht Bände und ist absolut beschämend. Wie kann man Menschen so etwas antun?!
Vielen Dank für das Lob!🧡
Danke für diesen Beitrag! Mir ist auch schon vor einiger Zeit aufgefallen, dass es kaum Informationen zu den „Völkerschauen“ in Hagenbeck gibt. Von daher super, dass ihr darüber aufklärt.
Vielen Dank! ❤️
Diesem Thema sollte wesentlich mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Das ist extrem traurig und verstörend.
Das gab es in den 80er noch mitten in Deutschland. Im Holiday Park wurden die Liliputaner ausgestellt. Die bekamen ein eigenes Dorf und Gäste schauten durch große Glasscheiben in die Wohnung. Das gab es auch
bis in die 90er sogar.
Habe das als Kind gesehen und ich bin 91 geboren..
Die wurden aber nicht versklavt
Das ist so unfassbar abstoßend. Man kann nichts daran ändern wer die eigenen Vorfahren waren oder was sie gemacht haben aber ich schäme mich so sehr für dieses Verhalten. Wie konnte man sowas nur machen?! Und dass sich die aktuellen Zoobesitzer nicht dazu äußern ist unter aller Sau. Vor allem machen die die ganze Situation damit für sich selbst nur noch schlimmer. Die Fehler der Vergangenheit einzugestehen und aktiv daran zu arbeiten es besser zu machen bringt sooo viel mehr als das zu ignorieren.
Es ist so traurig wie er die Frage einfach weglächelt (25:46), wie kann man so ein unerlicher Mensch sein...
Seine Gedanken waren da wohl: "Warum fragt mich diese unwichtige Person so etwas? Lächerlich." Ist halt der typische Fall von so reich das einen nix mehr interessieren muss.
Es schon lange her, was hat er damit zu tun?
Diese Reaktion hat jegliche Sympathien für diesen Zoo bei mir zerstört und ich würde mir dreimal überlegen, den Zoo Hagenbeck zu besuchen.
Es ist nicht wahr, deswegen grinst er. Es gab bereits vor Jahren ein Gebäude im Tierpark welches sich mit dem Thema kritisch befasst hat. Der gesamte Beitrag wirkt unglaublich naiv.
@@fear3406 Das solltest du allein schon weil es Tierquälerei unterstützt.
Könnt ihr bitte auch über die sogenannte Lilliputaner-Stadt recherchieren? In einem Freizeit Park wurden bis in der 1980er Jahren Kleinwüchse als Lilliputaner ausgestellt. Ist leider wenig bekannt und gibt auch außer einigen Zeitungsartikeln wenig zu finden.
Hey Anja, danke für den Hinweis! 🙂
@@eonseo8278 in einem Artikel der SZ steht sogar dass der Ministerpräsident 1996 das gelobt hatte. Wenn du Lilliputaner Stadt googelst findest du den Artikel
@@eonseo8278 Holiday Park war ein komplettes Dorf….. war in den 80zigern als butschi dort
War auch dort und hab die Kleinen Leute gesehen. Mich hat irritiert das sie so normal abgehongen haben und keine Show gemacht. Hab als Kind schon geahnt das sie keine Show machen sollten und mich gefragt ob die Leute auch wieder nachhause gehen können.
Über sogenannte Zoos könntet ihr bitte auch mal recherchieren. Die sollen sogar heute noch aktiv sein und es gibt wohl immer noch Menschen die da hin gehen. In solchen Zoos werden einfach Tiere in Gehege eingesperrt und zur Schau gestellt.
Danke für die guten Recherchen liebes @strg f Team. Ich finde es erschreckend wie gleichgültig der Zoo Hagenbeck damit umgeht und denke das sie es leider immer noch als richtig ansehen was dort passiert ist bzw. als nicht so schlimm. Was es für die Angehörigen noch schwerer macht, mit der Geschichte ihrer Vorfahren umzugehen.
da hast du total Recht. Stichwort "white fragility", dessen Schutzmechanismen verhindern, dass man sich selbst reflektiert und anerkennt, dass wir alle rassistisch sozialisiert wurden und etwas dagegen tun müssen! Wirklich traurig, dass so ein Thema quasi totgeschwiegen wird.
Warum macht es das für die Angehörigen schwieriger? Das Unrecht ist passiert und lange her
Hamburg ist generell ziemlich nonchalant mit solchen Sachen...verkaufen Hafenterminals, Geld macht dich ehrbar, etc.
Was haben die angehörigen mit der Geschichte ihrer Vorfahren zutun? Du leidest doch nicht oder hast ein Trauma dadurch, dass deine Vorfahren diskriminiert, versklavt etc. wurden, was muss man da denn schwer verarbeiten. Ich meine natürlich nicht, dass das was dort passiert ist gut ist
Sehr gelungene Reportage zu einem äußerst wichtigen Thema! Vielen Dank für die grandiose Arbeit! Das Video, die Recherche, der Umgang mit dem Thema, einfach alles top!
Danke dir, das freut uns sehr! ❤️
Ich habe vor fast zehn Jahren einen Vortrag über dieses Thema besucht, organisiert von einer Hamburger Tierrechtsgruppe. Ansonsten bin ich nie mit dem Thema in Kontakt gekommen, was eine Schande ist. Wundert mich also nicht, dass die meisten noch nie davon gehört haben...
Hagenbeck war aber auch schon vorher nicht tragbar (jetzt mal davon abgesehen, dass ALLE Zoos nicht tragbar sind, kommt Hagenbeck seit einigen Jahren kaum noch aus den Lokalschlagzeilen).
Zoo ist ein schwieriges Geschäft.
Wäre auch interessant gewesen wenn ihr auch über den Holiday Park berichtet hättet dort wurden früher auch kleinwüchsige zur Schau gestellt in Wohnwägen in denen man sie den ganzen Tag beobachten konnte
Hey, danke für den Hinweis. Stimmt, das wäre sicher auch ein spannendes Thema. Völkerschauen gab es auch nicht nur in Hamburg, sondern in ganz Europa. Allein in Deutschland gab es in den Jahren zwischen 1870 und 1940 mehr als 300 solcher Schauen in verschiedenen Zoos, aber auch auf Jahrmärkten. Also ist das wirklich ein sehr großer Bereich gewesen.
Da gab es soweit ich noch weis ein komplettes Dorf….
Ich würde mal sagen, dass Thema Kleinwüchsige ist fast schon eher ein weltweites Ding. "Zwergenweitwurf" zum Beispiel gab es nicht nur in Europa. Die andere Frage ist auch, wollten diese Kleinwüchsigen sich so präsentieren oder nicht. Oftmals gab es keine anderen Einnahmequellen für Kleinwüchsige. Dann waren die natürlich froh, wenn sie in irgendeinem Park als die Zwerge von Schneewitchen oder dergleivhen rumlaufen konnten
@@SundanceKid343 froh? Waren sie wirklich froh oder haben das gemacht weil sie keine andere wahl hatten?
@@TheDoggizzle ...ein Zwergendorf!?
Generell: Leidensfähige Lebewesen gehören nicht gegen ihren Willen ausgestellt und gequält.
Seh ich zu 100% genauso
Fische seien nicht leidensfähig. Finde ich aber schon. Pflanzen spricht man es auch ab zu leiden. Auch diese tun mir leid. Also alle Lebewesen sollten rechte haben. Aber auch Flüsse, Berge , Seen , Felsen etc.
Problem ist dann wer bin ich der entscheidet welches Leid akzeptabel ist ? Die Kategorisierung in L. Und nicht L. Ist nicht so cool wie es sich anhört denn die Entscheider sind wir selbst und nicht die Wesen und Dinge.
Wir reden hier über Menschen, gibt keinen Grund, einen anderen Begriff zu benutzen
Danke für diesen Kommentar! Genau das musste ich auch von Beginn der Doku denken.
Beenden wir endlich die Ausbeutung aller tierischen Lebewesen und des Menschen! Menschen sowie Tiere gehören nicht gegen ihren Willen eingesperrt, ausgestellt, getötet, gegessen oder für andere Belange ausgebeutet! Jede und jeder hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben, unabhängig seines ethnischen Hintergrundes, Geschlecht, Religion und eben auch Spezies.
Danke für die Doku!
@@hans-gerhardt-uwe-jochenhe3324ich glaube dass mit dem Kommentar gemeint ist dass man weder Menschen noch Tiere ausstellen sollte, da beides Lebewesen sind die Gefühle haben.
Wow...davon habe ich noch nie gehört...eins der besten Videos von euch bisher...
Wieder ein Video das es wert ist geteilt zu werden. Danke für eure Mühe und Engagement. Eigentlich wollte ich mit meiner Frau dort mal in den Zoo, da ich schöne Erinnerungen an meine Kindheit dort habe, aber ich denke ich schaue mal nach Alternativen. Mein Beileid an alle Angehörigen 😔
Danke für dein Lob!💖
Macht mehr solche Reportagen. Richtig gut.
Ich schreibe gerade über Völkerschauen eine Hausarbeit. Meiner Meinung nach ein schreckliches Thema, welches bisher zu wenig thematisiert wurde.
Interessanter Fakt: Bis 1996(!) wurden in dem pfälzischen HolidayPark Menschen mit Kleinwuchs zur Schau gestellt.
Bis 1996!??? 😳
Das kann man kaum glauben. Unfassbar!
Deine Hausarbeit würde mich in der Tat interessieren 👍🏻
Einfach immer wieder schrecklich zu sehen was Menschen, Menschen antun.
Und auch den Tieren.
@@siebenschlafer926 ?
@@alexanderherrmann4614 Es ist auch schrecklich zu sehen was denn Tieren angetan wird. Tag für Tag werden sie in zu kleinen Käfigen gehalten, nur zur Belustigung der Menschen.
Oder auch die Tierproduktions und Tötungsindustrie.. Nur für den Geschmack der Menschen. So egoistisch und zu feige Gewohnheiten zu ändern um sich gegen die Gewalt zu stellen.
#govegan
@@siebenschlafer926 Dir ist hoffentlich bewusst, dass Nutztiere wie Kühe, Hausschweine, Hühner sich der Bestand bis auf das kleinste Minimum reduzieren würde, wenn nicht sogar diese Arten aussterben würden, wenn alle Leute der Welt vegan werden würden. Könntest du dass mit deinem Gewissen vereinbaren?
@@alexanderherrmann4614 ja könnte sehr gut damit leben, wenn es diese Qualzuchten irgendwann nicht mehr gäbe. Dann hätten wir sogar viel mehr Platz für die Natur und Tiere die darin leben.
Sehr gute (und schockierende) Reportage!
Vielen Dank!
Krass!!! Habe nie gedacht, dass es sowas in Deutschland noch vor kurzem gab! Das ist so unmenschlich
Und heute laufen wir deutschen durch die Vereinten Nationen und predigen Menschenrechte an die Nationen denen wir Sie noch vor kurzem entzogen haben durch Völkerschauen/ Kolonialismus und Völkermord ( Namibia )
Zoos gibt es doch heute immer noch. Dort werden nach wie vor Lebewesen eingesperrt und zur Schau gestellt
Finde ich gut dass ihr darauf aufmerksam macht! Schwach wie sich der Zoo verhält. Wusste ehrlich gesagt nicht dass es sowas je gegeben hat
Hamburg leugnet alles mit nettem Ton, hör doch wie Olaf Scholz gehandelt hat.
Vielen Dank für die Doku! Dieses Thema wird viel zu sehr unter den Teppich gekehrt.
Danke für das Lob!💖
wirklich gute und wichtige Reportage !! Vielen Dank für eure Arbeit
Vielen Dank für dein Lob! ☺️
Danke für die Doku. Lange drauf gewartet. Leider gehen da noch viel zu viele Leute hin.
Ich bin in Hamburg geboren und mich begleitet Hagenbecks Tierpark seit meiner Kindheit. Ich bin gerne in Zoos gegangen, da mich Tiere in jeglicher Form interessieren. Zuletzt gab es noch im Vogelhaus einige betextete Bilder zu den Völkerschauen. Natürlich nicht kritisch hinterfragt. Es gab meinesachtens früher auch mal extra ne grosse Bilderausstellung zu den Völkerschauen.
Ein Thema von dem ich noch absolut nix wusste und extrem schockiert bin auch über die Meinung Die bis heutzutage noch darüber herrscht
Danke für diese Reportage und die Aufklärung die man weitergeben kann :)
Es ist so schlimm, dass sich Deutschland nach wie vor um seine koloniale Vergangenheit und damit auch Verantwortung herumdrückt. Sowohl die Politik wie auch Gesellschaft und Unternehmen. Ich finde es auch erschreckend, wie wenig mir davon in der Schulzeit beigebracht wurde und bin umso dankbarer, dass es Leute gibt, die versuchen dafür zu sensibilisieren und aufzuklären!
Diese Vergangenheit hat nicht nur Deutschland. Wenn Frankreich, England und Spanien ihre Verbrechen der Vergangenheit aufarbeiten, dauert das mehrere Generationen. Deutschland ist im Vergleich zu diesen Ländern ein kleiner Fisch, aber Deutschland ist leider Weltmeister im auf dem Boden kriechen. In den anderen Ländern sehe ich da nichts von Reue und Auseinandersetzung. Hauptsache wieder als Deutschland für alles, wofür die jetzige Generation nichts kann um Vergebung bitten und betteln. Sich daran erinnern, dass es passiert ist, finde ich gut, aber dieses deutsche um Vergebung betteln (Politiker die vor Denkmälern knien) ist einfach nur peinlich. In anderen Ländern, die historisch viel mehr Leid verursacht haben, siehst du sowas ganz sicher nicht.
@@Kaffeemaschine93 der Vollidiot bist du,lässt dich von einer Vergangenheit Geißeln die dich noch nicht mal betrifft nur um woke zu sein.
@@braxnjacksonjack7147 ich diene meiner Familie,Freunden und mir. Deutschland ist fertig und nur ein Krieg ändert das,dann diene ich wieder Deutschland,wenn der Krieg gegen unsere Regierung beginnt.
Weil es andere Länder auch machen und Deutschland das nicht mehr gut machen kann
Ok und was soll ich deiner Meinung jetzt machen? Ehrlich gesagt interessiert es mich nicht, wir haben genug Probleme, welche in der Zukunft liegen. Da nehmen wir uns noch die Zeit sich mit so einem Quatsch auseinander zusetzen. Das ist Jahrzehnte her!
Bin durch Zufall hier gestoßen danke vielmals für Aufklärung
Als ich davon ca 2016 gehört habe, konnte ich es nicht fassen. Kurz darauf hat eine PoC Mitschülerin einen Vortrag darüber gehalten und wie ich schon dachte hatte niemand meiner weißen Klassenkamerad*innen davon gewusst.
Wir wissen teils nur über die Ereignisse nach 33 Bescheid. Das Schulsystem hängt/oder hing bei der kolonialgeschichte komplett hinterher. Bei uns wurden die Kolonien nicht wahrheitsgemäß in Büchern beschrieben, geschweige denn wirklich über sklav*innen gesprochen. Ich hoffe das ist heutzutage anders.
Ist jemand von euch noch in der Schule und kann Erfahrungen teilen? Würde mich sehr interessieren wie es heute ist.
War vor 3jahren noch in der Schule und wir hatten Kolonialismus im Geschi leistungskurs. Hauptaugenmerk ist aber wie bei wahrscheinlich allen 1933 bis 45 gewesen mit Hauptaugenmerk auf Judenverfolgung. Menschenzoos hatten wir kurz
@@dave_sic1365 das beruhigt mich, wenigstens wurde es erwähnt
@@Psychische_Gesundheit das ist ziemlich schade!
Ich wußte von den Menschenschauen, aber irgendwie hab ich die Verbindung zum Zoo nie gezogen. Ich wusste auch von Hegenbeck, aber da ich nicht aus HH bin und Zoos sowieso schwierig find, war mir nicht bewusst, dass diese in Tierparks und Zoos stattfanden. Ich dachte auch nicht, dass diese düstere Vergangenheit einen noch bitteren Beigeschmack haben könnte. Aber doch, hat es irgendwie. Und es ist so super bitter. Die Familien provitieren noch immer von diesem Mist. Die Betroffenen fordern nichtmal Gerechtigkeit, sondern nur, dass nicht weiter geschwiegen wird.
Vielen Dank, für diese wichtige Aufklärungsarbeit!
Danke dir!
Es macht mich unglaublich wütend, sowas zu hören und das Verdrängen des Zoos angesichts der Geschichte mit anzusehen. Vielen Dank bei euch für die wirklich tolle Reportage. Die Unfassbarkeit die ich gerade verspüre gibt mir Lust zu handeln und diese Situation selbst in die Hand zu nehmen. Ich glaube, dass Mensch viel erreichen könnte wenn Mensch Flyer, Poster etc. im Tierpark verteilen und die Informationstafeln bekleben würde...
Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Ist es wirklich sooo schlimm, oder war es im damaligen Kontext vielleicht der normale Umgang mit Menschen? Oder wurden sie ähnlich schlecht behandelt wie es damals alle ungelernten Hilfskräfte wurden? „ausgestellt zu werden“ war damals das kleinste Problem. Prinzipiell: Die Leute wurden nachdem sie angeworben wurden auch bezahlt, aber schlecht behandelt. Huch, genau wie meine Ur-Ur-Großeltern als Maurer-Helfer, Abtrittsanbieterin oder Kameltreiber,.. Wir müssen mal aufhören aus allem, was heute nicht mehr unseren ethischen Vorstellungen entspricht, ein riesen Drama zu machen. Man sollte vielleicht sein gesamtes gesellschaftliches Engagement nicht darauf ausrichten dass sich andere Menschen schuldig fühlen. Denn das gilt nur der Selbstbefriedigung. Dann ist man aber nicht moralisch überlegen, sondern nur unterbeschäftigt!
Hey Nadja, es reicht, wenn du deinen Kommentar einmal postest.
Wir berichten darüber, weil es den Nachfahren ein Anliegen ist, über diese relativ unbekannte Geschichte aufzuklären und daran zu erinnern. Wie es für Ausgestellte bei den Menschenschauen war, ist durch die Geschichtsforschung bisher nahezu unbearbeitet. Auch im öffentlichen Diskurs und in den Medien gab es bisher kaum Berichte, in denen deren Sichtweise auf die Schauen dargestellt wird, obwohl es hunderte Schauen in Deutschland gab. Millionen Menschen haben sie sich teilweise angeguckt und dadurch wurde ein Blick geprägt, der bis heute fortwirkt. Durch diese Geschichte können wir uns dem Blick bewusst werden, wie wir als vermeintlich überlegene Europäer:innen auf die “primitiven Wilden” schauen.
Auch zur damaligen Zeit gab es schon Proteste zu den Menschenschauen. Es ging konkret darum die Menschen als primitiv darzustellen, nur wegen ihres Äußeren. Dabei ging es auch um rassistische Motive. „Völkerschauen“ haben ein Menschenbild geprägt, was bis heute Bestand hat. Das des primitiven Wilden oder generell von vermeintlich unterentwickelten Völkern. Denn damals haben Millionen Menschen diese Menschenschauen angesehen.
@@STRG_F Da wo es passt, kommentiere ich mit dem selben Post mehrmals …
Euren Bericht kreide ich auch kaum etwas an. Nur die überzeichnete Empörung … vor allem in den Kommentaren.
„ … Blick geprägt, der bis heute fortwirkt“ Tatsächlich bis heute? Das müsste mir erklärt und vor allem bewiesen werden.
„Es ging konkret darum die Menschen als primitiv darzustellen, nur wegen ihres Äußeren.“ Die haben „ihre“ Rolle gespielt. So wie ein Kellner in einem guten Restaurant oder ein Sexarbeiter seine Rolle im seinen Möglichkeiten spielt. Josephine Baker hat mit einer solchen Rolle ein ganzes Jahrzehnt gutes Geld verdient. „Dabei ging es auch um rassistische Motive.“ Vielleicht auch.
„ …ein Menschenbild geprägt, was bis heute Bestand hat. Das des primitiven Wilden oder generell von vermeintlich unterentwickelten Völkern.“
Die Stelle als Schauspieler um den Millionär oder den treu sorgenden Familienvater von 7 deutschen Kindern zu spielen war wahrscheinlich zu dem damaligen Zeitpunkt nicht frei!
Bekanntlich war´s damals nicht so mit Fernreisen und Medien. Also wie sonst „neues“ sehen?
„…des primitiven Wilden oder generell von vermeintlich unterentwickelten…“ Also das was heute GNTM oder DSDS? Verstehe ich das richtig? Man wollte damals Menschen herabsetzen? Unglaublich!
Aber langsam verstehe ich was gemeint ist. Jedes Jahr bin ich auf einer solchen „Freakshow“ zu Gast. Da werden wilde Tänze vorgeführt, da wird in irgendeinem Kauderwelsch geredet und gesungen, Musik gemacht auf Instrumenten die klingen als ob ein Radlager kaputt ist, dort werden seltsame Sachen gegessen und erst was die „Eingeborenen“ da für Klamotten an haben … Nennt man übrigens Bohemisten-Treffen.
Eine sehr interessante aufschlussreiche und gute Doku, gibt viele Teile in der Geschichte, die wir noch aufarbeiten müssen, danke euch
Vielen Dank!
Es gibt auf ARTE eine Dokumentation zum Thema Menschenschauen: „Die Wilden in den Menschenzoos“. Kann man sich auch hier auf UA-cam anschauen. Sehr sehenswert.
Ja, ich fand sie sehr beeindruckend. Vor allem wird deutlich wie Rassismus funktioniert und wie sich das bis ins jetzt gezogen hat. Nachdem man die Doku geschaut hat sollte es nicht mehr möglich sein Rassismus zu leugnen.
@@marie-kz2ho warum sollte jemand leugnen, dass es Rassismus gab und gibt? Die Unterdrückung bestimmter Ethnien ("Rassen") durch andere Ethnien ist so alt wie die Menschheit. Betrachtet man Rassismus aus evolutionären Gründen, so sicherte dieser vermutlich das Wohlergehen und Fortkommen der überlegenen Ethnie. Das ist aus moralischen Gründen nicht gut, aber Teil der Evolution.
Ein absolut grandioses Format, welches seines Gleichen im Fernsehprogramm sucht. Bitte weiter so :-)
Vielen Dank!💖
ich dachte strg ist doch im tv nur unter anderem namen, aber ehrlich kein plan
Ich bin schockiert, dass ich bisher noch nie etwas davon gehört habe. Vielen Dank für die Recherche! Ihr macht echt unglaublich tolle Arbeit!
Vielen Dank!💖💖
Auf dem Münchner Oktoberfest gab es 1959 die letzte Völkerschau. Und ich war mit 11 Jahren eine begeisterter Zuschauer! Der berühmte Schausteller Rudolf Feldl beschloss eine Völkerschau auf die Theresienwiese zu bringen, die sich im Nachhinein als die letzte ihrer Art auf dem Oktoberfest herausstellte. Die Zurschaustellung fremder, möglichst exotischer Kulturen und Menschen hatte auf dem Oktoberfest eine lange Tradition.
@Schraubschrauber Und was denkst du heute darüber?
@@STRG_F Ein Rückblick wie war es damals, 14 Jahre nach dem 2. Weltkrieg. Der Anblick von kriegszerstörten Gebäuden war Alltag in München, viele lebten in Notunterkünften oder Baracken in denen während des Krieges Zwangsarbeiter untergebracht waren. Wohnungen ohne eigenem Bad und Toilette war normal, dafür gab es öffentliche Wannen und Brausebäder. Schulklassen hatten meist über 40 Schüler (ich weigere mich Lernende zu schreiben) und Schulraum war sehr knapp, deshalb hatte man Schichtunterricht, einmal am Vormittag, am darauffolgendem Tag am Nachmittag. Im Kino (an der Kinokasse wurden Heftchen mit Inhaltsangabe des Films verkauft) gab es vor dem Hauptfilm eine Wochenschau und oft einen langweiligen Dokumentarfilm. Nur sehr, sehr wenige Familien konnten sich ein TV Gerät leisten, es gab nur ein Programm. (berichtet mal darüber, die Jungen wissen nicht wie es damals war. Die heulen rum wenn die Abi Abschlussfahrt nicht nach LA geht). Zur Frage. Ich fand das sehr interessant, denn man hatte damals keine Asiaten, arabischstämmige oder dunkelhäutige Menschen auf den Straßen gesehen. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, dann wurden die Protagonisten nicht lächerlich oder entwürdigend dargestellt. Aus heutiger Sicht, vielleicht waren das nur geschminkte Schauspieler. Die Völkerschauen in den Zoos sind auch dem damaligem Zeitgeist geschuldet. Das sollte man immer bedenken.
@@schraubschrauber9846 Es sind unterschiedliche Gruppen nach Europa verschifft worden. Ihre Motivlagen waren auch sehr unterschiedlich. Wir wissen aber aus historischen Quellen wie Briefen und anderen Schriften wie Tagebüchern, dass sie in vielen Fällen nicht wussten, was auf sie zukommen würde. Beispielsweise die Gruppe der Kanak aus Neukaledonien wurde unter falschen Vorzeichen nach Europa gelockt. Die Kanak dachten, sie würden ihr Land auf der Kolonialausstellung in Paris präsentieren. Dass sie später in einem Zoo auftreten mussten und als “letzte Menschenfresser der Südsee” inszeniert wurden, ahnten sie da nicht. In anderen Fällen wurden Menschen regelrecht gekidnappt und später in Deutschland ausgestellt. Und auch zur damaligen Zeit gab es schon Proteste zu den Menschenschauen. Es ging konkret darum die Menschen als primitiv darzustellen, nur wegen ihres Äußeren. Dabei ging es auch um rassistische Motive.
Das Lächeln am Ende von Herrn Habenbeck sagt doch schon alles über sein Weltbild.
Vielen Dank, dass ihr darüber berichtet habt.
💖💖
Ich war vor ~3 Jahren das erste und letzte mal bei Hagenbeck. Der hoch gelobte Tierpark, ich wollte es mir angucken. Ich war schockiert über die Haltungsform, was erwartet man auch. Störche denen Flugfedern fehlten (konnten nicht abheben, ob aus Krankheitsgründen oder nicht, dennoch fraglich).
Mit der Reportage hat sich das ganze auf Lebenszeit für mich erledigt.
Danke für die gute Arbeit und Aufarbeitung.
Kein Lebewesen gehört ausgestellt und versklavt...
Echt mal ne gute Doku! Danke für die Reportage!
Kriege echt das klotzen bei solchen Menschen, wie Hagenbeck.. er lebt ja schließlich das Vermächtnis und kann sich nicht nur von den negativen Sachen distanzieren!!!
Super Recherche!!!
Deine Vorfahren haben wahrscheinlich auch von den Kolonien profitiert oder haben sich Völkerschauen angesehen. Fühlst du dich schuldig?
Hey, danke für eure tolle und wichtige Reportage! Ich studiere Archäologie und schreibe momentan meine Masterarbeit zu den Überresten eines lokalen, kleineren Tiergartens. Schon kurz nach Beginn meiner Recherchen bin auch ich über Carl Hagenbeck (zu dem der Betreiber "meines" Tierparks Kontakt hatte) und den Völkerschauen in seinem Tierpark gestoßen. Der damalige Umfang mit dem Tieren ist oft schon nicht leicht zu verdauen, aber nachdem ich mich etwas zu den Völkerschauen eingelesen hatte, wurde es mir ganz anders. Die Völkerschauen wurden von den Zoobetreibern genau auf das europäische bzw. deutsche Publikum angepasst: sie sollten exotisch genug sein, um zu faszinieren, durften aber nicht zu fremdartig sein, da dies abstoßend gewirkt hätte. Die Darsteller der Völkerschauen wurden also komplett in ihre darzustellenden Rollen gezwängt und das hatte - wie ihr auch gezeigt habt - mit der Realität äußerst wenig zu tun. Besonders schockierend war für mich die nicht vorhandene Auseinandersetzung des Hagenbeck'schen Tierparks mit seiner Vergangenheit und auch der menschenunwürdige Umgang mit den lebenden wie toten "FeuerländerInnen". Danke also für den detaillierten Einblick und auch für die vielen historischen Originalaufnahmen.
Vielen Dank dir - und viel Erfolg für deine Masterarbeit!
@@STRG_F Dankeschön!
Du schreibst nicht zufällig über Eulbach?
@@PerSonalHatEred Nee, leider nicht, ich schreibe über einen Tierpark in Baden-Württemberg.
Im holidaypark bei uns in der Nähe gab es eine Völker und Freakshow. Der Park hat direkt nach der Kasse eine Passage, die daran erinnert. Sachlich und mit berechtigter Selbstkritik
Und so sollt es doch sein, damals war vieles anders wofür wir heute nichts können. Die Vergangenheit aufzuarbeiten und zu zeigen was falsch war ist jedoch sehr wichtig und gut. Sowas sollte ja nicht zu schwer sein, deins ist ein gutes Beispiel🤌🏻
Richtig Schrecklich! Gibt keine anderen Worte dazu.
👍du sagst es. Eine Schande. Egal wie lange es her ist. Hoffe es gibt Strafe im Jenseits
Wie geil, dass du Herrn Hagenbeck angesprochen hast! Große Klasse!
Vielen Dank für die Recherche, und es hat nie gefallen, dass man dem Redakteur persönlich die Erschütterung angemerkt hat, darüber wie unfassbar es ist, dass Hagenbecks Nachfahren kein schuld Anerkenntnis geben wollen.
Es ist schön, dass es Aufklärungsvideos gibt und hoffe das der Fall ist aufgeklärt wird
Ich kann mich noch daran erinnern, dass früher an irgendeinen Ort, ich meine es war am Vogelgehege in Tierpark , alte Bilder ausgestellt waren von den Völkerschauen. Damals war ich ein Kind und hatte das alles nicht hinterfragt. Das letzte mal war ich vor 8 Jahren dort und die Fotos waren verschwunden, als hätte es die Völkerschauen nie gegeben. Ich finde es grausam wie Hagenbeck anscheinend versucht das Thema zu vertuschen, wobei eine Aufarbeitung so verdammt wichtig wäre, für die Opfer deren Familien und die Gesellschaft.
Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung!
Wer Zoos besitzt, in Zoos geht oder Zoos - egal ob mit Menschen oder Tieren - für eine humane Darstellungsform hält sollte sich da erst mal belesen und die eigenen Gedanken und Haltungen kritisch reflektieren.
Seh ich auch so. Bitte aber keine Apostrophe 😅
Das war vor über 100 Jahren. Als nächstes bitte eine Reportage über die weißen Farmer in Südafrika.
Ein sehr wichtiges verschwiegenes Thema. Schon als Kind wußte ich davon, irgendwo in einer Broschüre über Hagenbeck steht das. Aber es wurde nicht besprochen.
Danke für eure Arbeit! Es muss Aufklärung geben
Hi, Marco! Vielen Dank für dein Lob, das freut uns total 😊
Das ist einfach nur so krank! Wie konnte man das nur machen?
Es ist eine Schande, dass eine Gesellschaft, die wissenschaftlich, technologisch und architektonisch enorm fortschrittlich war, so eine Überheblichkeit und Rassismus entwickeln musste...
Bro. Du verstehst da etwas falsch. JEDER mensch ist ein ein rassist. Hat früher zum Überleben beigetragen angst vor fremdem (egal wer oder was) im allgemeinen zu haben. Was wir gelernt haben ist mit diesen rassismus umzugehen und einzusehen dass ja gar nix passiert wenn man sich auch mit "andersartigem" auseinandersetzt. Also ja unsere guten Umstände lassen uns lernen mit diesen dingen umzugehen.
Ist der "Fortschritt" nicht auf die Ausbeutung durch die Kolonialherrschaft entstanden, welche erst durch Rassismus gerechtfertigt wurde?
@@ruffles9158 ärgste bs.
@@ruffles9158 nicht wirklich. wirtschaftlich vlt. aber nicht technologisch. Und so krass haben sich Kolonien auch nicht gelohnt. Die haben zumeist mehr gekostet als gebracht, waren aber sinnloses "Prestigeobjekt"
Übrigens waren auch andere Völker neben den Europäern Kolonisten. Chinesen, Perser bzw. Iraner , Türken (Osmanen), Ägypter, Inka usw.
Ist es nicht immer noch eine Schande, dass eine Gesellschaft, die wissenschaftlich, technologisch und architektonisch (was auch immer das damit zu tun haben soll) enorm fortschrittlich ist, so eine Überheblichkeit gegenüber Tieren erheben muss?
Vielen Dank für diese sehr gute Reportage. Die Hintergrundinformationen sind echt super. Ich wußte.bis jetzt nichts von dieser menschenverachtenden Völkershow. Bitte bleibt dran.
Hi, danke für deine positive Rückmeldung 😊❤️
Richtig wichtiges Thema! Bin froh, dass mein Geschichtslehrer uns schon in der Oberstufe darüber informiert hat und uns die Plakate der Ausstellungen gezeigt hat
Zu der Thematik empfehle ich den Roman "Minik an den Quellen der Nacht" von Ralf Isau. Darin geht es um den Inuit Minik Wallace, der nach New York verschleppt wurde um dort im Museum ausgestellt zu werden.
Sehr interessant, aber natürlich auch sehr erschütternd die indigene Perspektive zu sehen.
Meine Mutter hatte als Pflegerin bei einem 90 jährigen Paar in der Schweiz gearbeitet. Da war in einem Fotoalbum, ein Foto mit der Unterschrift: "N*gerfrau im Zoo" - gezogen auf den Basler Zoo. Darauf war eine dunkelhäutige Frau zu sehen, welche auf einem Stuhl saß und angekettet war. Ich war noch sehr jung und total schockiert, obwohl Rassismus bis heute noch in den Alltag der Schweizer Gesellschaft gehört und im Vergleich zu Deutschland, noch extrem offen. Heute beschäftige ich mich wie kein Zweiter mit dieser Thematik bzw. dem Kolonialismus allgemein. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Türchen sich öffnen und wie die Geschichte unsere heutige Zeit prägt. Ich glaube auch nicht, dass junge Leute reflektierter sind, sie sind bloß eher in der Lage dazu ihre Rassismen zu verstecken. Rassismus hat viel mehr Gesichter, als wir es als weiße Mehrheitsgesellschaft wahrnehmen wollen. Aber auch die, die durch den Kolonialismus betroffen waren, tendieren noch bis heute dazu, den Strukturen der Kolonialzeit zu folgen.
Auch Tiere möchten nicht zur Schau gestellt und eingesperrt werden...
Du sagst es! Und das ist brandaktuell leider!
Das macht mich so wütend und traurig... unglaublich wie man die Geschichte leugnet...
Das hab ich nicht gewusst!!! Danke für die Reportage!!
Ganesha hat die typische Altbauwohnung. Geht mir das Herz auf, hab selber in einer gewohnt.
ich wohne in Hamburg und finde das absolut daneben! Echt traurig, dass da keine andere Reaktion kommt! Dadurch wird es erst recht schlimm! Wenn man Stellung beziehen und sich entschuldigen würde, würde sich das nicht so hochpushen!
Für was soll sich Dr. Hagenbeck entschuldigen ?
Für die Straftaten seines Urgroßvaters ?
PR technisch, könnten sie mindestens etwas sagen.
Aber natürlich ist es auch lächerlich 120 Jahre später jemanden dazu befragen, was seine Vorfahren getan haben.
Wenn ein Kind gross wird, kann es auch nicht seinen Vater erziehen...
Und wie kann man einem Kleinkind vorwerfen, dass es keine anderen Moralischen Standpunkt hat, als die seiner Eltern oder Gesellschaft.
Ich find, dass man die Sklaverei, solche Menschen Shows, den Holocaust nicht vergessen darf...
Es sind Mahnmale !! Wie tief eine Gesellschaft sinken kann.
Aber die Kinder und Kindeskinder kann man nicht dafür verantwortlich machen.
Das alte Argumentation. 🙄
JA! Er rühmt sich seines Names, sein Vermögen stammt hauptsächlich von seinen Vorfahren und genau dieser Zeit. Deshalb ist es recht und billig, daß er seine Geschichte aufarbeitet und - besonders wenn er es anders sieht - das zu sagen und sich zu entschuldigen.
Aber ich habe den Verdacht und ich unterstelle ihm - dreist und frech - daß er das als im besten Falle "nicht sooo schlimm" und "alle haben das gemacht" einstuft. 😶
@@matanadragonlin
Es scheint wirklich so, als sei es I sch... Egal
@@kontrar-der-unwahrheit2032 allein schon, dass du die Arbeit als "nichts tun" bezeichnest! Nein, es war kein nichts tun! Sie haben bei den Hamburger Temperaturen halb nackig draußen gehockt und Theater gespielt! Das ist Arbeit!
Ich hoffe dass die Menschheit irgendwann auch so über Tier
Zoos denkt wie heute über frühere Menschen Zoos.
Es gibt aber schon noch einen Unterschied Artgenossen das anzutun.
Ein sehr interessante Doku 👍🏻
Danke für die hervorragende Reportage.
@umyzn171 Vielen Dank für dein Lob. 🙂
Und in Tunesien wurden mir letztes Jahr 10 Kamele für die blondhaarige Tochter angeboten.
Das war mit Sicherheit ein Scherz! 💯
Klasse, dass darüber berichtet wird. Leider ist das kaum bekannt oder präsent. Diese Schauen gab es in vielen großen Zoos, auch in Leipzig. Leider wird die Geschichte nicht so aufgearbeitet, wie es sein sollte.
Vielen Dank für deinen Kommentar! Weißt du, ob der Zoo in Leipzig damit transparent umgeht?
@@STRG_F In L gab es immer wieder Demonstrationen und Aufforderungen an den Zoo Leipzig. Auf der Website des Zoos gibt es mittlerweile ein Statement zur Thematik, dass teilweise aber auch eher beschönigend ist und Ausreden sucht und sie haben auch eine Studie in Auftrag gegeben, die verschiedene Quellen untersuchte. Von aktivistischen Personen wurde die Studie stark kritisiert. Im Zoo selbst verweist meiner Meinung nach nichts auf auf die Völkerschauen (Stichwort Gedenktafel). Besonders verrückt finde ich, dass 2010 eine Grundschule und eine Straße nach Ernst Pinkert, dem Zoodirektor und Gründer des Zoo Leipzig benannt wurde. Er war eng mit Carl Hagenbeck verbunden und hat auch durch Hagenbeck Menschen für Völkerschauen "erhalten". Als diese Umbenennungen zu "Ehren" Pinkerts anstanden, gab es meines Wissen nach bereits Protest aus der Zivilbevölkerung mit Blick auf seine Verbrechen im Rahmen der Völkerschauen. Insgesamt würde ich sagen, dass sich der Zoo Leipzig etwas gesprächsbereiter zeigt als Hagenbeck. Wirklich Forderungen umgesetzt, haben aber auch sie nicht.
Mit den exotisierenden rassistischen Klischees die heute noch im Zoo mit "Afrika Nächten" oder ähnlichem reproduziert werden, haben wir da nicht mal angefangen 🙄
Hi, Anouk!
Oh krass, das ist wirklich interessant! Vielen Dank für die Infos 🙌
@@STRG_F Es gibt eine pdf "Die Debatte über Kolonialgeschichte in
Leipzig, die Völkerschauen im Zoo und Ernst
Pinkert - eine quellenkritische Annäherung
Dr. Mustafa Haikal, August/September 2020"
Findet man leicht in Google Stichwörter: "Völkerschauen Leipzig Kolonialgeschichte".
Immerhin wird es überhaupt aufgearbeitet. Die USA macht nicht einmal das... ( Ureinwohner ).
Und genauso denkt man sich irgendwann in vielen vielen Jahren: ,,wie konnten wir nur Tiere so ausbeuten.", so, wie wir jetzt über das ausbeuten der Menschen im Video denken.
Schauen wir nochmals in 100 jahren rein. Vielleicht sind wir dann weiter
Danke, dass ihr das Thema aufgreift! Ich bin sprachlos.
Jetzt habe ich eine Ahnung woher so mancher rassistische Begriff kommt, den ich als Kind von meiner Großmutter gehört habe.
Srilanka und die Menschen dort sind kultiviert und super nett. Die srilankanische Flüchtlinge sind hierzulande gut integriert
Ich weiß nicht, neben vielen absoluten Müll den Strg+F produziert, wo oft die Reporter sich mehr in den Vordergrund drängen als es gut wäre, gibt es Dokus wie diese! Dies ist ein Juwel und Handwerklich exzellent gemacht. Dies sollte in den Schulen gezeigt werden, damit Kinder etwas über die Geschichte lernen, was in Hamburger Zoo passiert ist. An die Macher dieser Doku ziehe ich mein Hut, sehr gute Arbeit!
Vielen Dank für das Lob und sorry (?) für all den Müll (??). 😅
Schrecklich! Die alten Ägypter taten dies schon.
Das war damals so üblich ------------------- was regen wir uns da heute drüber rauf, das ist lange vorbei
Asozial. Wie viele Menschen, wie viele Völker allgemein unter anderen Menschen oder Regime leiden mussten und bis heute einfach vergessen werden sollen, ist erschreckend. Danke an alle Journalisten, die solche Geschichten heute noch präsentieren.
Ich wusste zwar das es die Völkershows gab aber ich hab nicht gewusst das es so extrem dabei zu ging...meine vorfahren wurden ebenfalls sehr schlecht von den Europäer behandelt und es macht mich bis heute traurig und auch wütend das es weder eine Entscheidung gibt noch das es aufgeklärt und bearbeitet wird😪
Das ist so schrecklich.. Danke das ihr darüber berichtet. Aufklärung ist so wichtig!
Danke, das war sehr Informativ. Große Schande für Hagenbeck ! Ich wusste leider nicht, dass Hagenbeck in der Vergangenheit Menschen zur Schau Ausgestellt hat, die hier in Deutschland nur Geld verdienen wollten. Sehr Traurig für Hagenbeck.
💕
Danke für dein Lob!
Danke für diesen Upload. Ich kannte mich mit diesem Thema schon ein wenig aus und bin der Meinung,dass alle ehemaligen Kolonialmächte eine Entschädigung an die Nachfahren der Opfer in Form von Rente oder Bildungsangebote und Geld zahlen sollten.
Bitte? Dann informiere dich mal. Zum Beispiel an Deutsch Süd-west/Namibia wurde mehrfach gezahlt. Sklaverei hat es nicht gegeben … In Namibia wurden die ersten Schulen und Straßen durch D. gebaut. Also wofür denen heute eine Rente zahlen? Entwicklungshilfe u.v.m. zahlen wir unabhängig von unserer Kolonialgeschichte. Unter anderem an die Türkei, China, Indien, Syrien, …
Ich bin so geschockt! Danke für diesen wichtigen Beitrag
Das können wir verstehen, danke für deinen Kommentar!
Danke für eure Reportage! Werde ich auf jeden Fall teilen.
Vielen Dank!
Ich hatte in irgend einem amerikanischen Cartoon gesehen, wie auf die Thematik aufmerksam gemacht wurde.Dachte, sie bezogen sich auf die Zeit der Sklaverei, und dass dieser Rahmen ,mit dem zur Schau stellen, fiktiv gewesen ist. Schrecklich, was den Menschen angetan wurde. Wie mutig sich der Christian zeigte. Finde ich mega!
Die Informationen weiter teilen...den Gefallen tue ich ihm gern. Teile den Beitrag gleich mal weiter.
Vielen Dank!
@@STRG_F Gerne,gerne. Ihr habt doch recht. Ich wusste nicht, dass es Zeiten gab, in denen Menschen fargestellt und zur Schau gestellt wurden, auf so ünwürdigen Art und so unwürdigen Bedingungen. Das sollte mehr Gehör finden, finde ich .
@@maxmustermann8167 zu komplex für dich...sagte die Einfalt in Person ,der die offenbar die Thematik des ganzen Bericht nicht begriffen hat 🤦. Das nennt sich Projektion.
@@maxmustermann8167 Die Antworten werden ja immer plakativer. Kein Wunder, dass du dich unter Max Msutermann versteckst. Ich würde mich auch verstecken.
@@kontrar-der-unwahrheit2032 Nüüünüüünüüüüüüü. Deine Parolen nimmt keiner für voll ,glaube ich.
Danke STRG_F für diese Recherche. Ich habe das erste Mal von Menschenschauen in Verbindung zu Ota Benga erfahren. Wer sich für die Thematik interessiert, sollte sich seine Geschichte auf jedenfall durchlesen. Es ist so wichtig, über die Vergangenheit zu sprechen, damit diese Stereotypen aus den Köpfen verschwinden und wir die Vergangenheit nicht Revue passieren lassen
💯💯💯
Es wird hier ja wirklich nichts unmögliches verlangt! Eine Entschuldigung und ein Andenken an die Menschen, die hier missbraucht und ausgestellt wurden ist doch wirklich das mindeste!!
Wer soll such da denn entschuldigen? Entschuldigst du dich für Dinge die du nicht gemacht hast? Mit Sicherheit nicht, egal was da von dir als Antwort kommt.
@@rognvaldr5607 Es geht hier nicht um Einzelpersonen, sondern um Einrichtungen / Firmen, deren heutiges Vermögen auch eine Folge der damaligen Ausbeutung von Menschen ist. Natürlich haben die Nachfahren, die nachfolgenden Entscheidungsträger:innen und die Einrichtung als Ganzes eine Mitverantwortung und die Verantwortung, wie mit der Vergangenheit/dem Erbe umgegangen wird. Dies schließt eine Anerkennung der Fehlentscheidungen und eine Entschuldigung für die Grausamkeiten ein.
16:54 Mein herz- 😭😭
0:16 Zwei Fragen : 1. War/en Siedamals dabei?
2. Macht die Person den Anschein, sie möchte es vergessen?
Finde es irgendwie verwirrend.