Mein Mann nahm sich das Leben | WDR Doku
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- Опубліковано 5 тра 2021
- „Wenn ich David im Himmel wiedersehe, werde ich ihm sagen, dass dies sein schlimmster Fehler war.“ Im Dezember 2019 nahm sich Petras Ehemann das Leben. Seitdem ist für die 39-jährige jeder Tag ein Kampf.
„Es ist wie eine Achterbahnfahrt. Ich habe Angst und doch muss ich jeden Looping aushalten.“ Petra will stark sein, auch für die drei Jahre alte Tochter Lynn. „Wenn Lynn mal erwachsen ist, soll sie sagen, ich bin zwar ohne den Papa aufgewachsen, aber wir haben das toll hinbekommen.“
„Er nahm sich das Leben und meines gleich mit“, auch Fraukes Ehemann Heiner beging Suizid. „Mein altes Leben war von dem Zeitpunkt an vorbei.“ Heute, elf Jahre später, spricht Frauke offen über ihren Verlust und will aufarbeiten, was ihr selbst widerfahren ist: „Ich wurde gemieden: im Supermarkt, auf der Straße. Mir wurde geraten, nicht mehr über den Suizid zu sprechen.“ Frauke gründet ihre eigene Selbsthilfegruppe, um anderen Hinterbliebenen Kraft und Hoffnung zu geben - für das Leben danach.
Jahr für Jahr nehmen sich in Deutschland laut Statistischem Bundesamt bis zu 10.000 Menschen das Leben. Bei den Hinterbliebenen bleibt nicht nur Trauer, sondern auch Wut und Verzweiflung und die Frage nach dem Warum. Der Film begleitet zwei starke Frauen, die offen über das Tabuthema Suizid und ihren Schmerz sprechen, um wieder zu sich selbst zu finden.
Wenn Sie sich selbst betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge 0800 - 111 0 111.
Wenn Sie jemanden durch Suizid verloren haben, können Sie sich an die AGUS e.V. wenden: 0921-150 03 80.
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🎥 Ein Film für Menschen Hautnah von Jessica Szczakiel.
Dieser Film wurde im Jahr 2021 produziert. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seit dem nicht aktualisiert.
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#Suizid #Witwe #WDRDoku
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Termine zur psychotherapeutischen Sprechstunde ohne Überweisung vermittelt die Terminservicestelle der Kassenärztlichen Bundesvereinigung: 📞116 117
In akuten psychischen Notfällen, insbesondere bei einer Gefahr für euch selbst oder andere, bitte sofort den Rettungsdienst ( 📞112) oder die Polizei (📞110) verständigen!
Ich selbst habe die Nummer Nachts in einer absoluten Notsituation mehr als 20 Mal gewählt. Niemand ist ans Telefon gegangen.
@@TheLottaLewis was war das für eine Situation wenn ich fragen darf? :(
Es gibt den Suizid aus Verzweiflung, aus Depression oder aus anderen emotionalen Notlagen herraus. Hier bin ich nicht gefährdet.
Und es gibt den "Bilanz-Suizid". Dies ist ein Suizid aus rationalen Überlegungen. Den habe ich für mich geplant und dies kommuniziere ich auch mit meiner Familie. Damit es eben NICHT zu "Kollateralschäden" kommt.
@@303soso bissle neugierig?
Anpinnen noch sonst rutscht es runter
Als ich 15 war, hat sich mein Freund im Alter von 17 Jahren das Leben genommen, nachdem seine Mutter nach einem langen Krebsleiden gegangen ist. Er musste dann in eine Pflegefamilie, die sich zwar unendlich bemüht haben, aber er konnte sich ein Leben ohne seine Mama nicht vorstellen. Ich hab mich damals oft gefragt, ob ich es hätte merken können, an der Art, wie er nach außen getrauert hat. Aber das kann man nicht. Und selbst wenn es die sagenumwogenen "Anzeichen" gegeben hätte, hätte ich das mit 15 nicht lesen können.
Als die Polizei und die Dame von der Krisenbetreuerin vor meiner Tür stand, hatte ich erst gedacht, es ist was mit meinem Papa. Und dann kam auf, dass Sven sich an einem Jägerstand erhängt hatte und in einem Abschiedsbrief mich als seine Familie angegeben und angesprochen hatte, weil er sonst niemanden mehr hatte.
Das ganze ist jetzt 8 Jahr her, ich bin verheiratet, habe eine kleine Tochter. Aber ich Pflege immer noch Svens Grab. Ich bin seine Familie und das hat er verdient. Meine Tochter sagt sogar, wenn wir auf den Friedhof gehen, dass wir Onkel Sven besuchen. Das finden manche makaber, dass ich mit meinem Mann und meinem Kind an das Grab meines toten Freundes gehe. Aber solange das für meinen Mann und mich in Ordnung ist, ist es das auch, das hat niemand zu bewerten.
Sehr traurig zu lesen,aber schön das du ihn nicht vergessen hast. Ich glaube ganz fest das er von oben immer ein Auge auf dich und deine Tochter hat :)
Du bist, Deffinitiv seine Familie.Und ein Engel auf Erden.
Wieso makaber? Finde es toll dass du dich noch kümmerst und dich immer noch verantwortlich fühlst. Alles gute🙏🏻
Respekt ❤️
Hattest du mit 15 noch kein Kind?
„Er war mein Ehemann und er bleibt mein Ehemann“- Liebe die über den Tod hinausgeht, ein Versprechen das auch durch den Tod nicht gebrochen wird. starke Worte und 2 starke Frauen
Hallo,ja aber dass leben geht weiter.Mann kann sich wieder verlieben.nur der tot ist fur immer.sie sind noch so jung,ihr leben geht weiter und nach der trauer will Mann wieder glucklich se in.denke ich.ciao alles gute.
Aber eigentlich, „bis das der Tod euch scheidet“ ...
Ich könnte auch nie wieder jemanden anderen lieben!
Finde ich aber falsch. Es heißt nicht umsonst "bis der Tod euch scheidet".
Edit:
Man sollte zuerst die anderen Kommentare lesen.
@@d.m.3259 ich weiß damit war auch gemeint dass dieses Versprechen trotzdem noch hält also auch wenn der Tod sie geschieden hat
"Ich wollte, dass die Kinder beide Elternteile an einem Grab besuchen können". Das hat mich sehr berührt. Alles Gute allen Beteiligten
Mich auch! So selbstlos und liebevoll und die Stieftöchter brechen trotzdem denn Kontakt ab. Ich finde sie so stark. Man kann ja nicht sagen, ein Tod ist schlimmer als der andere aber Heiner hat Frauke nicht nur allein gelassen, er hat ihr einen Schuldenberg hinterlassen und hat sich in ihrem Elternhaus aufgehängt, was ich besonders egoistisch finde. Er musst davon ausgehen, dass sie ihn finden wird.
@@Gigibo80 Nun, das Verständnis für die Töchter berührte mich auch zutiefst. Zu dem Suizid kann ich aber aus beruflichen Gründen sagen, dass verzweifelte Menschen, die an Suizid denken, oft gar nicht egoistisch handeln, sondern sich einfach so schnell wie möglich "befreien" möchten, weil sie es emotional nicht länger aushalten. Wir müssen dabei unbedingt berücksichtigen, dass der seelische Schmerz dabei so erdrückend ist und ein anderer Ausweg situationsbedingt für den Selbstmörder gar nicht mehr gesucht werden kann.
Ohja, das hat mich auch ganz besonders berührt. Nicht viele hätten sich so entschieden...
@@Gigibo80 Ich möchte hier ungern vorschnell urteilen, aber ich möchte vorsichtig in den Raum stellen, dass die Stieftöchter wahrscheinlich ihre Gründe gehabt haben werden, den Kontakt abzubrechen. Ich habe ähnliches erlebt, denn mein Vater beging einen Selbstmordversuch (es ist beim Versuch geblieben, gestorben ist er erst an den Spätfolgen), und meine Stiefmutter hatte einen nicht unbeträchtlichen Anteil daran, dass er diese Entscheidung getroffen hat. Auch sie hat nach seinem Tod versucht, sich als liebevoll und selbstlos hinzustellen, was aber leider nicht der Fall war. Mein Bruder und ich haben daraufhin ebenfalls den Kontakt zu ihr abgebrochen, da wir nach wie vor der Meinung sind, dass unser Vater ohne sie noch leben würde. Das Verhältnis zu unserer Stiefmutter war auch zu seinen Lebzeiten bereits zerrüttet. Vielleicht ist das in diesem Fall auch so? Hätte ein liebevolles Verhältnis bestanden, ist es sehr unwahrscheinlich, dass man dieses nicht weiterzuführen wünscht.
Mur zu schade dass Heiners Töchter nicht mehr mit ihr sprechen.
Die Grossen Schulden von Heiner hätte ich versucht NICHT zu Bezahlen !
Depressionen kann keiner nachfühlen , der nie Depressionen hatte !!
Doch...wenn Du diese miterlebst und durchstehst...
Es kostet enorm viel Kraft... Depressionen zu haben und auch sie hautnah mitzuerleben ...
Es ist aber auch als Angehöriger niemals leicht einen Partner mit Depressionen zu haben. Du hast Recht, niemand kann es nachfühlen. Aber wir als Angehöriger werden immer versuchen zu verstehen. Es ist ein harter, schmerzhafter weg für Angehörige unsere lieben so leiden zu sehen
Selbst dann kannst du diese tiefe traurig nicht fühlen.
Niemals darf man diese Menschen verurteilen. Keine*r nimmt sich einfach so das Leben.
@@veronikatreussart6699 Ich leide seit 40 Jahren an schlimmen Depressionen und kann gut mitreden !!
Eine traurige und realitätsnahe Dokumentation. Ich bedanke mich bei den beiden starken Frauen für ihre Offenheit und ein Danke an das WDR Team.
👏
Das haben Sie schön ausgedrückt. So empfinde ich auch.
ja 2 starke Frauen 😓 aber schämen würde ich mich nicht , denn kein Mensch hat das Recht so etwas zu kommentieren , denn keiner weis, wie verzweifelt jene Menschen gewesen sein müssen , so einen schweren Schritt zu tun 😓 denn das Leben kann einem schon übel mitspielen & nicht jeder Mensch hat die Kraft um wieder heraus zu finden ich wünsche all den Betroffenen sehr viel Kraft das zu verarbeiten
Ooojggfb
Warum konntest du eigentlich nichts machen? Depressionen sind doch sichtbar...stattdessen tränendrüse und spenden. Und deine Tochter....?
Frag doch mal nach ob deine Tochter eine neue Aera wünscht...?
Jeder Mensch braucht eine Freundin, wie Astrid. Einfach da sein. Das ist toll.
Fand ich auch total schön! Toll wenn man sich in schweren zeiten auf jmd verlasen kann.
Wenn mich jemand braucht bin ich da
Würden weniger menschen betrügen belügen usw gebe es weniger selbstmorde
@@triopsgermany716 ich glaube nicht, dass es bloß damit zu tun hat ..
@@vivianmohr7892 aber solche Fälle gibts auch viel
Unfassbar wenn man vom Arbeitgeber aufgefordert wird, man solle nicht über den Suizid seines Mannes sprechen... Wie herzlos und mies kann jemand sein?! Respekt an beide Damen, unfassbar wie viel Kraft sie aufgebracht haben!
Sie kennen den Grund für diese Aufforderung nicht. Vielleicht war der Arbeitgeber selbst depressiv.
@lemo_music inwiefern ist dies verständlich für sie
@@travotino1bei problemen nicht drüber reden soll helfen oder wie?
Definitiv der falsche Arbeitgeber. Nichts wie weg.
Man ist aber zum Arbeiten da und nicht zum rumheulen.
Wie sie ihm am Ende am Grab die drei Küsse, die sie sich zur Verabschiedung immer gegeben haben, zuwirft. Pipi in den Augen 🥺🥺 ich wünsche diesen beiden starken Frauen das Allerbeste 🤍
Fand ich auch extrem berührend.
ya
hei Julie 👋
Herzens Beileid 💔
Genau diesen Kommentar gesucht und gefunden.
"man nimmt von Personen immer nur einen Bruchteil wahr..." das stimmt absolut und sollte man sich immer vor Augen halten. Man urteilt und verurteilt so schnell, dabei weiß man nie wie ein Mensch vielleicht leidet.
Ja ganz genau! Dabei meinen so viele Menschen, dass sie sogar noch ein paar Ausschnitten hier auf UA-cam urteilen könnten.
Nicht nur vielleicht, der Betroffene leidet Höllenqualen. Sie machen es mit sich selber aus und sehen keinen Ausweg. Das Leben findet nur noch in einem Tunnelblick statt. Ähnliches Schicksal erlebt.
Das bevorzugte Lied von Falco " in to the light" macht bei dem Hinterbliebenen erst danach Sinn. Dann ist es zu spät. Man muss schon sehr feine Antennen haben um bei manchen Menschen das Zeichen zu erkennen. Sie können in ihrer Qual Meister der Tarnung sein.
Jede/r sollte sehr sehr vorsichtig sein mit Schubladendenken.. Urteilen und bewerten sind eine brandgefährliche Sache.. und sollten daher sehr vorsichtig und 1000000 x durchdacht werden, bevor sie ausgesprochen werden...
da muss ich zustimmen
das stimmt
Wie stark der Leidensdruck sein muss, wenn jemand lieber seine Familie zurücklässt, anstatt mit Depressionen weiterzuleben. Das zeigt finde ich sehr gut auf, wie belastend psychische Erkrankungen sein können.
Ja leider..
Das stimmt. Es sind extreme Leidenswege. Man kann und will nicht mehr
Sag das mal den ganzen Opfern hier die Suizid präventieren möchten... du hast Recht, es ist der letzte Ausweg für die Suizidopfer und diesen sollte man ihnen auch lassen.
@@felix7554 ich wage nicht zu bezweifeln, dass es so starke depressionen gibt, dass vielleicht nichts mehr hilft, aber in vielen fällen helfen medikamentöse und therapeutische behandlung, auch stationär, so gut, dass es möglich ist wieder ein relativ nomales leben zu führen.
@mada rine ah chillig chillig
Jemand der sich das leben nimmt muss sehr verzweifelt sein...Man darf ihm keine Schuld zuwesen...
Wenn die Depression kommt und man schon sagt dass es zu viel wird, wird man ignoriert, leider!
Stimmt...so geht es mir seit 1Jahr...mein Mann ist schwerkrank...Schlaganfall mit Wesensveränderung....grausame Sache...er Lebt aber ist agressiv
und bösartig...Pflegefall zuhause...linksseitig gelähmt....ich bin alleine...seine 2 Kinder weit weg...im Prinzip lastet alles auf keinen Schultern...ich habe Panik und Depressionen...die Familie ..seine wie meine Weiss das..aber jeder schaut weg...
Ich habe ganz oft Selbstmordgedanken..habe ich auch schon laut ausgesprochen...dann krieg ich zur Antwort ...das kannst Du nicht machen..und das wars...
Der Schmerz, den Betroffene fühlen müssen, kann man sich kaum vorstellen. Genau so wenig, wie der Schmerz, der jemanden zu einem Suizid bringen muss. Ich wünsche allen Hinterbliebenen, dass sie die Trauer überstehen und irgendwann positiv in die Zukunft blicken können.
Ich denke dass zweiteres enorm viel höher als ersteres ist. Der Vergleich hinkt.
@@felix7554 es wurde ja nicht verglichen. Die Vorrednerin schrieb ja nur, dass beides mit einem unfassbar und unvorstellbaren Schmerz verbunden sein muss.
@@felix7554 Sorry, meine Intention war nicht den Schmerz miteinander zu vergleichen. Ich empfinde das Vergleichen und Aufwiegen von Leid als unschön.
@@felix7554 erstens sollte man leid nicht vergleichen, weil man kann ihn nicht messen. Und zweitens bringt man sich nicht einfach so um, viele denkt oft darüber nach, wie schlimm es für die Angehörigen ist und dennoch ist es manchmal nicht mehr auszuhalten. Ich denke wenig kann den Schmerz übertreffen, wegen dem man seinen Lebenswillen verliert.
@mada rine was willst du denn mit deinem Kommentar sagen. Verstehe den sinn dahiner nicht. Ich denke nicht, dass sich je jemand umgebracht hat "nur" weil er seine Statussymbole nicht mehr hatte. Suzid ist das Ende eines langen und unfassbar schmerzhaften Leidensweges
Einfach nur
RESPEKT
das sie überhaupt noch in dem Haus wohnen kann
Das stimmt ...ich hätte alles verkauft ...und neu Anfang
Das sagt man so leicht. Gleichzeitig gibt man dann auch alle Erinnerungen mit ab und gibt die Person (gefühlt) ganz auf.
@@whatabloodbrush naja Wenn der Mann sich da aufgehängt hat. Dann wäre es kein Ort für mich sorry
@@omi0638 Du hast doch keine Ahnung
Mein Vater hat sich auch in unserem Keller erhängt, habe ihn dort gefunden und den Notruf verständigt und versucht zu reanimieren. War 17 Jahre alt. Anfangs war es für uns sehr schwer wieder in den in diesen Raum zu gehen aber mit der Zeit half mit dieser Ort sogar beim verarbeiten dieses negativen Erlebnisses. Habe diesen Raum dann auch Umgestaltet.
Mein Vater hat sich das Leben genommen als ich 11 Jahre alt war.
Das hat mein Leben mit zerstört.
Bin seit dem nicht mehr wieder glücklich geworden.
Vermisse ihn jeden Tag.
Oh nein, das tut mir leid 🥺 💔...
Er war damals bestimmt sehr traurig, aber er hatte dich bestimmt sehr lieb 🥺.
Du vermist ihn bestimmt sehr...
Er würde nie wollen, das Du ewig traurig bist :(.
Wie fühlst Du dich ?
Ich wünsche Dir alles Gute! ❤️
Mein Beileid💔 ich wünsche dir alles Gute.
Mein herzliches Mitgefühl
Ich war 28, als sich mein Vater umgebracht hat. Nach vielen Jahren zwischen Depression und Alkoholismus hat er sich an diesem einen Tag entschieden und mich damit an diesem einen Tag erwachsen gemacht.
Ich fühle mich unglaublich mies gerade weil ich gerade nach einen S- Versuch in einer Klinik bin...nun seh ich die Dinge etwas klarer was das eigentlich für die Angehörigen bedeutet und bin zutiefst berührt..da ist gerade etwas in mir passiert was mich die ganzen letzten Wochen nicht erreicht hat durch tiefe Depressionen..ich fühle mich so egoistisch..danke für diese berührende Doku und an die beiden Frauen die über ihre Gefühle und Gedanken reden was das mit ihnen gemacht hat.
War auch schon in dieser Situation und deine Worte haben mich gerade sehr berührt. Alles Gute dir!
Alles gute dir🫶🏼
Das hat nichts mit Egoistisch zutun. Depresion ist eine Erkrankung . Manche haben die Kraft diese Krankheit zu besiegen . Und andere schaffen es leider nicht.
Fast ein Jahr später. Ich hoffe dir geht es gut. Du bist toll 🍀
Finde ich super das Frauke diese Gruppe gegründet hat. Zusammen ist man weniger alleine.
So ist es!
Das stimmt. Auch ich bin seit kurzem in einer Trauergruppe, da mein Papa plötzlich und unerwartet an den Folgen eines Herzinfarktes verstarb. Ein unsagbarer Schock für mich, da ich ihn tot zusammen gesunken auf der Couch im Wohnzimmer fand, als ich die Wohnung aufsperrte, als ich von der Arbeit heimkam. Ich recherchierte im Internet nach Trauergruppen und fand eine bei der Caritas Wien. Zuerst hatte ich ein Erstgespräch, jetzt habe ich eine sehr nette Trauerbegleiterin, die mir in dieser schweren Zeit mit Rat und Tat zur Seite steht. Auch ein Trauercafe gibt es. Das besuche ich auch. Denn da komme ich mit Gleichgesinnten zusammen, die das Gleiche oder Ähnliches erlebt haben. Auch wenn einige diesbezüglicher den Augen rollen. Ich sage ihnen dann immer: In so eine Situation wirst du auch noch kommen. LG wie immer aus Wien 🦅🌈😢
@@andrearosenberger4528 Mein Beileid Andrea.
Wie furchtbar das sein muss wenn man seinen Mann da hängen sieht , will mir das Garnich vorstellen
Hatten wir hier vor wenigen Wochen im Nachbarort. Eine absolut nette und umgängliche Frau (Anfang sechzig), mit einem leicht dementen Ehemann und schwer drogenabhängigen Sohn, erdrosselte sich in der Duschkabine. Sie schickte ihren Mann vormittags noch zum Supermarkt, um Lebensmittel für's Mittagessen zu kaufen. Als dieser wieder nach Hause kam, entdeckte er seine tote Frau in der Dusche. Wahnsinn.
@@BcooL1985 furchtbar 😱
@@klicks2887 Ja. Vieles Elend kann man sich nicht einmal ausdenken. Im Februar 2020 nahm sich hier ein sehr bekannter, (nach außen) eigentlich recht erfolgreicher, mittelständischer Bauunternehmer an seinem Geburtstag das Leben. Der hatte an dem Abend sogar einige Gäste und natürlich seine Familie, samt Frau und erwachsener Kinder, geladen. Während der Feier verließ er den Tisch um "sich mal eben frisch zu machen". Keine fünf Minuten später ertönte ein lauter Knall aus dem Schlafzimmer... Er hatte sich mit seiner Sportpistole in den Kopf geschossen und erlag noch vor Eintreffen der Rettungskräfte seiner Verletzung.
Die junge frisch verheiratete Nachbarin von meiner Oma hat sich in der Garage erhängt. Meine Oma sagt, sie hat noch nie so einen schrecklichen Schrei gehört wie als der Mann der Frau sie gefunden hat
@@becca5161 Schlimm. Man kann jedem von uns leider nur bis vor die Stirn gucken.
Danke für diese Reportage - ich bin ebenfalls Suizid-Witwe und musste mehrere Anläufe nehmen, um den Bericht aufzurufen. Ich verstehe diese beiden Frauen sooo gut, kenne die Trauer, die Hilflosigkeit, Selbstzweifel, Gerüchte, die Taktlosigkeit mancher Menschen, die eigene Verletzbarkeit und so viel mehr
Das tut mir sehr Leid😢Wünsche dir alles Gute
Darf ich fragen, ob dein verstorbener Lebenspartner vorher mit dir
(mehrfach) über seine Suizidabsichten gesprochen hat? Oder hat
er all das alleine mit sich ausgemacht?
Ich stelle mir vor, dass das vielleicht einen gewissen Unterschied macht,
so tragisch es auch für dich sein muss.
Ich hoffe, ich trete dir mit dieser Frage nicht zu nahe.
Seelenkrebs trifft es sehr gut.
Mein Vater hat sich, als ich 14 Jahre war, am 05.05.1975 das Leben genommen. Meine Eltern waren geschieden und wir hatten keinen Kontakt zu ihm. Nach so vielen Jahren denke ich immer noch daran und kann es nicht vergessen. Habe so geweint als ich vor ein paar Jahren endlich erfahren habe wie mein Vater, mit 38 Jahren, gestorben ist. Der Seelenkrebs bleibt immer.🙄
Diese Frauen sind sooo stark. Danke für diese Offenheit.♥️
Es tut mir so so leid.
Alles Gute für die Zukunft❤️
Depression = Seelenkrebs, ganz genau.
Man könnte sie auch als emotionale Insolvenz bezeichnen,
nur wie wickelt man eine solche ab, wenn einem Ärzte und
Therapeuten nicht helfen können?
Wir sollten echt lernen mehr über Suizid, Suizidiale Gedanken oder Tendenzen zu reden.
Genau, und gerade solche wichtigen Dokus helfen bei der Aufklärung. Mein herzliches Beileid an die starken Frauen.
Vor allem WIE man drüber redet.. und wie man Leute in seinem Umfeld dafür sensibilisieren kann. Sehr viele Menschen reagieren extrem auf so einen Hinweis. Damit ist der betroffenen am Ende nicht geholfen, sondern es kommt nochmals Druck von einer ganz anderen Seite dazu, obwohl die Person sich nur öffnen wollte. Richtig auf solche aussagen reagieren und solche Gedanken nicht zu final zu formulieren aber trotzdem seine Hilflosigkeit deutlich machen ist so individuell gemessen, dass es schwierig wird.. Es gehört einfach leider so viel mehr dazu als nur das Thema offener zu behandeln..
Ja!
Das würden viel mehr leute tuen. Wenn sie dannach nicht weggesperrt werden würden.
Naja, wird ja alles tot geschwiegen. Jemand fragt, "wie geht es dir?" Und man dann wirklich loslegt drehen sich die Menschen weg, das wollen sie nicht hören.
Meine Mutter hat sich vor einem Jahr das Leben genommen und ich habe so Respekt vor diesen beiden Frauen. Ich weiß so gute wie sie sich fühlen
Tut mir leid,bleib Stark
Das tut mir sehr Leid. Ich kann deinen Schmerz verstehen. Meine Mama hat sich vor über 3 Jahren das Leben genommen.
Ich würde lhnen viel Kraft geben.
Unser Beileid.
Das tut mit sehr leid. Mein herzliches Beileid....
Frauke hat eine unwahrscheinlich angenehme und detaillierte Art sich auszudrücken und Gefühle in Worte zu fassen.
Finde es toll, dass ihr Bruder als sie ihm das neue Bild gezeigt hat, das sie aufhängen wollte keinen blöden Kommentar gebracht hat oder es versucht hat ihr auszureden. Er respektiert ihre Wünsche und Gefühle und sagt einfach nur "Die Katz" . Finde ich sehr sympathisch
Mein Mann hat sich heute vor 23 Jahren das Leben genommen,es ist immer noch schrecklich 😥
Mein herzliches Beileid 🙏🏼
Viel Kraft und alles gute für dich ❣️
viel Kraft für dich!
Ich wünsche dir viel Kraft weiterhin und liebe Menschen an deiner Seite.
Das tut mir sehr leid für dich. Schön, dass du dich offensichtlich nicht hast unterkriegen lassen! Ich hoffe, du hast dein Glück auch ohne ihn gefunden.
Petras Worte gehen einfach direkt in die Seele. Wahnsinns Frau, so stark und drückt sich so toll aus, wirklich bewundernswert.
Mein Mann hat sich vor 10 Jahren das Leben genommen . Mir laufen heute noch die Tränen ,wenn ich davon erzähle. Unsere Tochter war damals gerade 5 Jahre alt und ich 32 . Von jetzt auf gleich alleinerziehend. Meine Tochter und ich sind damals aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Ich hätte es nicht ertragen in dieser Wohnung zu bleiben. Mein Mann hat sich damals im Wald erhängt ,er wurde 2 Tage später von Waldarbeiter gefunden .
Unsere heute 15 jährige Tochter leidet heute noch sehr ,sie war ein "Papa" Kind . Unser Leben hat sich komplett geändert.
Oh nein 🥺💔.
Mein Beileid...
Dein Mann war bestimmt sehr unglücklich innerlich.
Er hat dich und deine Tochter bestimmt sehr geliebt 🥺.
Ich verstehe dich, wäre auch ausgezogen, solche Erinnerungen in der alten Wohnung sind gefährlich für die Seele...
Es muss nach vorne gehen, Du musst deiner Tochter Mut machen.
Kann man mit Ihr reden, hat Sie TikTok oder Instagram oder so, wenn ich Fragen darf ?
Es muss weiter gehen, auch wenn es schwer ist.
Mein aufrichtiges Beileid.. ich wünsche euch nur das Beste❤❤
@@aufrichtigesherz.1008 Ich danke dir, ja man kann mit ihr reden. Ja sie hat Tiktok und Insta, sie verarbeitet viel in ihren Videos auf Tiktok.
@@Jape98 ich danke dir.
@@sandyschannel6736
Wie ist den Ihr Kanal-Name auf TikTok und Insta, kannst Du ihn verlinken ?
Ich bin sprachlos. Die Frauen in dem Film sind so stark und ehrlich!
Petra ist eine super starke Frau. Respekt.
Frauke aber auch mega
10 Monate nach dem Tod schlürft sie Cocktails mit einem anderen. Ich glaube, das hätte man so nicht in Szene setzen müssen finde ich.
@@p4lessp124 der andere ist ihr bester Kumpel :)
@@p4lessp124 warum nicht?sie hat jedes Recht,sogar bei der Beerdigung einen Cocktail zu trinken wenn sie Lust dazu hätte.
@@sophie7451 Es kam in dem Video irgendwie so rüber als würde zwischen denen etwas laufen oder sich anbahnen... Ihr Mann war gerade Mal 6 Monate frisch unter der Erde wenn ich mich nicht täusche?
Mein bester Freund hat sich vor vier Jahren umgebracht..ich hab ihn damals gefunden, weil ich das Wochenende bei ihm in Dortmund verbringen wollte. Ich weiß noch wie ich damals geklingelt habe und niemand geöffnet hat. Irgendwas sagte mir das was schreckliches passiert sein muss..ich hab den Zweitschlüssel genommen und hab aufgeschlossen. Im Badezimmer hab ich ihn gefunden...er war da schon tot, hatte aber ein Lächeln auf den Lippen. Er sah so glücklich aus in den Moment...und mir hat es das Herz zerrissen, noch heute tut es weh und ich vermiss ihn schrecklich. Oft musste ich mir anhören das ich ,,gar nicht das Recht habe“ so zu trauern weil er ja ,,nur mein bester Freund“ war. Doch wir waren fast 14 Jahre befreundet..
Leo ich vermiss dich so.. 🥺💔
Du hast jedes Recht zu trauern. Wer so etwas sagt, scheint den Sinn von Freundschaft nicht zu kennen. Freunde sind die Familie, die man sich aussucht im Laufe eines Lebens, Freunde sind Weggefährten, Seelenmenschen und Vertraute. 14 Jahre einer guten Freundschaft sind so viel wert! Umso verständlicher ist die Trauer nach einem solchen Verlust! Bewahre eure gemeinsamen Erinnerungen und Erlebnisse und trauere um deinen geliebten Menschen. Ich wünsche dir viel Kraft und Stärke und gute Menschen an deiner Seite.
... natürlich hast Du ein Recht zu trauern, es war Deine Beziehung und daher ist es dein Schmerz ... eine solche Aussage ... nur Angehörige hätten ein Recht dazu ... ist unglaublich blutarm, das wurde mir auch schon einmal gesagt ... es zeigt, dass diese Menschen sich mit Beziehungen oder Freundschaften nicht besonders gut auskennen ... 😘
Nicht das Recht zu trauern,
wenn ich sowas schon höre.
Ich hab auch schon einige Leute verloren,
es zeigt deine Empathie.
Hinzu kommt bei dir,
dass du ihn gefunden hast,
sowas kann sich für immer in dein Kopf brennen.
Mein bester Kollege ist wie ein Bruder für mich,
der sitzt seit letztem Wochenende im Knast,
u mein Herz blutet.
Omg, diese Aussage macht mich grad so wütend. Bitte scheuere den Menschen einfach eine, wenn sie das sagen 😡
Tut mir wirklich Leid für dich, dass das passiert ist 💔
Mein Bruder hat sich hier im Haus erhängt und ich leide heute noch....5 Jahre später. Er hatte sicher SEINE Gründe, die für Außenstehende belanglos sind. Mein Herz ist sooo schwer und traurig,als wäre ein Teil von mir mitgestorben. Das Leben geht weiter....aber ganz anders. Es kann ja nicht mehr sein wie zuvor. Er fehlt.
Hallo Sonnenblume.Mein geliebter Sohn ,hat sich auch verabschiedet,er würde 2019 im Januar 25 Jahre alt. Im April ,2019,hat er eine Reise in eine andere Dimension angetreten.Carmelo litt seit Jahren an Schlafstörungen Depressionen.Sei getrost.Deinem Bruder geht es genau wie meinem Sohn ,in der bedingungslosen Liebe Gottes gut.Meine Tochter ist 30 Jahre alt, und bekommt ständig Botschaften von ihrem Bruder.Und glaube mir,Sie weiss die Verarbeitungsträume ,von den Botschaftsträume z differenzieren.Wo liegt der Unterschied zwischen einer Seele die entscheidet zu gehen,durch einen plötzlichen Tod,und einer Seele die bewusst entscheidet zu reisen ?Die Eine geht bewusst und die andere plötzlich unbewusst.Die Gemeinsamkeit besteht aber,das die Zeit, beider auf der Erdenschule,schon auf den Weg in die irdische Geburt,diesen Zeitpunkt beschlossen haben,weil ihr Lernprozess,zum Zeitpunkt der Rückreise beendet war.Ich hoffe ich könnte dir ein bisschen helfen.Nichtdesto trotz,vermisse ich unendlich mein Kind ,und meine Tochter ihren Bruder.Wir haben nachwievor Tage, an denen es uns schlecht geht ,und wir denken aus diesem Alptraum aufwachen zu müssen.Sei gesegnet,du wundervolles Wesen.
@@carmeloerba8537 Dankeschön! Ich würde mich gerne näher mit Dir darüber unterhalten.
Gerade heute vermisse ich ihn sehr..
. Mein Bruder kam im 1.jahr nach seinem Tod jede Nacht zur selben Zeit an mein Bett. Er hat zum Fenster hinaus in den Himmel geschaut.
Jetzt vermisse ich diese Momente,Minuten, die er und ich gemeinsam zum Himmel schauten...Er kommt nicht mehr....
Mein herzliches Mitgefühl.
Mein jüngster Bruder hat sich vor 25 Jahren erschossen.
@@emotionalbodyhealingAntjeHanke Das tut mir sehr leid!
ich finde es wahnsinnig schön und stark, dass diese Frau sich entschieden hat, den Töchtern, die beide Eltern verloren haben, einen Platz zu geben, an dem sie für Mutter und Vater gemeinsam trauern können.
Man will nicht unbedingt sterben, nur, dass aufhört, was nicht mehr er-TRAGEN werden kann.
Das schlimme ist man ist in dem Moment nicht mehr in der Lage sich selbst um Hilfe zu kümmern. Diese Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen muss endlich aufhören. Ich war selbst schwer depressiv und ich wünschte mir das es genauso anerkannt werden würde wie ein gebrochenes Bein
Genau so ist es 🙁
@@KaroLina-bv5zr ich kann dir wirklich empfehlen Hilfe zu suchen. Mir ging es vor nicht mal einem Jahr genauso. Dank professioneller Hilfe geht es mir heute viel besser und ich schaue positiv in die Zukunft. Während andere letztes Jahr Weihnachten geplant haben, dachte ich mir das erlebe ich eh nicht mehr. Mit der Hilfe von Therapie und Medikamenten wurde es relativ schnell viel besser.
@@KaroLina-bv5zr sehr gut das ist schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung
So ist es. Ich habe damals in der Klinik zum Psychiater gesagt: Ich will nicht sterben, aber ich möchte so gerne tot sein.
Wenn ich nicht Angst vorm Sterben gehabt hätte, hätte ich mich umgebracht.
Mir haben auch auch Therapie und Medikamente geholfen. Es lebe Venlafaxin.
Ich fand' den Kommentar von Petra so nett... dieses "Und wenn wir uns im Himmel wieder treffen, dann scheuer ich Dir erstmal eine". Die Wut in der Trauerphase ist so wichtig. Und sie auszusprechen ist auch immens wichtig. Ich habe meinen Vater leider auch viel zu früh verloren, zwar nicht an Suizid aber die Umstände waren nicht weniger schön. Und ich hatte jahrelang einfach nur eine tierische Wut auf ihn und den selben Gedanken wie Petra. "Egal wo und wann wir uns wiedersehen, Du kriegst erstmal eine von mir geklatscht Papa" hab' ich ganz oft an seinem Grab gesagt. Mittlerweile bin ich dahingehend etwas friedfertiger und habe das auch größtenteils verarbeitet aber den Gedanken hab' ich oft noch scherzhaft im Kopf. Heute aber mit einem Schmunzeln im Gesicht.
Wie auch immer - Wir müssen öfter, klarer und offener über Suizid und generell mentale Gesundheit sprechen. Schon wenn es mit den Gedanken daran losgeht. Emotionen wollen gefühlt und gehört werden, auch wenn sie unbequem sind. Dafür machen sie sich bemerkbar. Dass im Jahre 2021 immer noch so ein Stigma vorherrscht und man nur hinter vorgehaltener Hand darüber tuschelt, ist ein Armutszeugnis. Redet, redet, redet und lauft niemals vor Euch selbst weg!
Ich bin mir sehr sicher, dass ich meinen Papa wiedersehen werde, und deshalb werd ich nie Angst vor dem Tod haben weil er auf mich wartet und dann kann ich ihn endlich wieder umarmen und sagen wie lieb ich ihn hab
Petra, du bist unbeschreiblich stark, hast eine unglaubliche Persönlichkeit mit der du dein Leben und das eurer Tochter positiv vorantreibst! Eure Tochter hat dir weiterhin eine glückliche Kindheit zu verdanken und darauf kannst du echt stolz sein!
Die beiden Frauen haben mich beeindruckt. Besonders der Satz "Meine Mutter hat mir mein Leben geschenkt, das werfe ich nicht weg" hat mich sehr berührt ♥
Ich glaube, dass, wenn man seelisch schwer leidet, man nicht sagen kann,
dass derjenige sein Leben weggeworfen hat. Er hat nur eine unerträglich
gewordenen Existenz beendet, das ist ein himmelweiter Unterschied.
LEBEN ist sowas leider nicht mehr.
Psychisch gesunde Menschen können überhaupt nicht nachvollziehen,
wie entsetzlich seelische Qualen sein können. Sowas braucht echt kein
Mensch. Jeder, der sowas nicht hat, am besten, nie kennenlernen musste,
kann sich unendlich glücklich schätzen.
Was ein unvorstellbarer Horror für Frauke, dass sie ihren Mann auch noch finden musste und jetzt mit diesem Raum und diesen Erinnerungen in ihrem Haus leben muss.
Ich finde es beinahe schlimmer, dass die Töchter den Kontakt abgebrochen haben, ich hoffe dass sich das mal ändert. Eine starke Frau.
Ich habe lange überlegt ob ich dieses Video mit einer sehr persönlichen Erfahrung kommentiere...
Meine ersten Suizid-Gedanken hatte ich mit ca. 9 Jahren. Ich fühlte mich damals wertlos und empfand mich als Belastung für meine Familie, für die Gesellschaft und überhaupt für die ganze Welt. Der Leidensdruck wurde immer größer, irgendwann stand ich mit einem Messer am Handgelenk in der Küche (meine Eltern waren kurz weg)...weinend bin ich zusammen gebrochen weil ich es einfach nicht zu Ende bringen konnte. Ich fühlte mich als noch größere Versagerin die es nicht mal schafft sich selbst zu richten. Irgendwann bin ich aufgestanden, habe das Messer zurück gelegt, die Tränen getrocknet und meinen Eltern wieder das fröhliche unbeschwerte Kind vorgespielt. Viele Jahre haben mich diese Suizidgedanken täglich begleitet ohne dass es jemand in meiner Familie oder im Freundeskreis etwas mitbekommen hätte. In guten Phasen habe ich dann angefangen mir Gedankenketten zu bauen. Ich habe mir vorgestellt wie sich mein Suizid auf das Leben einzelner Familienmitglieder auswirken würde. Diese bin ich regelmäßig durchgegangen. Irgendwann habe ich verstanden, dass ich eine Krankheit, wiederkehrende Depressionen, habe. Ich habe angefangen mich zu belesen.
Seit dem Tag in der Küche sind fast 30 Jahre vergangen. Jahre in denen ich häufiger am Abgrund stand, am Abgrund wandelte oder den Abgrund hinunter stürzte und nur ein Felsvorspung mich rettete. Mittlerweile gehe ich offensiver mit meiner Krankheit um. Selbst mein Arbeitgeber weiß Bescheid. Ich rede auch über meine frühen Suizidgedanken. Wie eine Trapezkünstlerin baue ich mir ein Netz auf. Um mich zu schützen, wenn ich mich selbst nicht mehr halten kann. Ich hoffe je mehr ich mein Umfeld aufkläre, desto wahrscheinlicher wird dieses mich auffangen. Ich habe es vor einigen Monaten sogar geschafft mir eine Psychotherapeutin zu suchen und mit Ihrer Hilfe noch mehr Rüstzeug für die nächste Episode zu erarbeiten.
Warum ich das alles Schreibe?
Ich hatte bisher das Glück mein Monster im Zaum zu halten. Es gibt jedoch andere die den Kampf gegen diese Krankheit verloren haben. Die am Ende vermutlich dachten ihre Familien und Freude wären ohne sie besser dran. Ich bitte daher darum jene nicht zu verurteilen. Sie konnten aus ihrer Position heraus nicht anders handeln. Sie sind genauso ein Opfer dieser Krankheit wie ihre Angehörigen.
@@goedel. mit Ihrer Antwort stellen Sie sich in einen schlechten Licht dar und nicht die Frauen, die Sie als Aufmerksamkeitssuchende Scherze wahrzunehmen scheinen.
Ich muss sagen, Ihr Kommentar erfüllt mich eher mit Mitleid statt dass er mich verletzt. Es tut mir Leid für Sie. Ihre scheinbar geringe Meinung über Frauen kann nur ein Abbild sehr negativer Erfahrungen sein. Ich hoffe Sie sind nicht so verbittert wie Ihr Post wirkt.
@@a.k.5645 Ignorier die Kommis einfach, diese dürften deiner nicht wert sein.
@@goedel. Mit deinen Kommis klingst du eher nach einem verzweifelten attention seeker!? Merkst schon das es unpassend war oder?
Liebe/r A.K.
Ich bin dir für deinen Kommentar sehr dankbar. Einsichten wie diese sind es, die die Menschen an das Thema herantragen und vertraut machen. Ich bewundere deinen Mut und deine Stärke, auch ein Gefühl von Stolz hege ich für dich, auch wenn ich dich nicht persönlich kenne. Deine Geschichte gibt Hoffnung und motiviert. Monster lassen sich zähmen, sie sind Ausdruck für die tiefsten Verletzungen im inneren von uns... Ich wünsche dir auf deinem weiteren Weg viel Erfolg. Kraft, Geduld und Ausdauer trägst du ja bereits in dir.
@@NiHaLxSeNnAr Liebe/r Aveline,
Vielen lieben Dank für dein herzlichen Kommentar. Dieser zeigt mir, dass es richtig war meine Geschichte "kurz" niederzuschreiben und zu veröffentlichen.
Ich wünsche dir ebenfalls Mut, Kraft, Geduld und Ausdauer für dein Leben, denn egal ob depressiv oder nicht, diese Eigenschaften kann jeder gebrauchen 😉
2 ganz starke Frauen, denen man nur das allerbeste wünschen kann. Ich habe den größten Respekt, dass sie darüber so offen reden wollten. Ich hoffe, dass jeder, der das sieht und ähnliche Absichten hat, jemanden oder etwas findet, was dabei hilft, den Weg nicht gehen zu müssen.
„Weil meine Mutter mir das Leben geschenkt hat, das kann ich nicht wegwerfen.“ bin so berührt & tief beeindruckt..
Interessant, habe genau das Gegenteil gedacht. Fande die Aussage ziemlich unsinnig
@@ichbinaufyoutube7441 geht mir auch so.
@@ichbinaufyoutube7441 hä...was soll daran unsinnig sein?
@@aniramnhar8274
Naja mal davon abgesehen dass Leben nicht für jeden was gutes ist und das Zeugen vom Nachwus auch eher egoistisch als selbstlos motiviert ist, ist es doch rein in ihrem eigenen Ermessen ob sie das Leben als lohnend oder nicht lohnend betrachtet.
@@ichbinaufyoutube7441 Nachwuchs in die Welt zu setzen, ist alles andere, aber sicher nicht egoistisch 😂
Eine Bekannte hat mir neulich erzählt, dass sie ihren Papa als Kind an eine psychische Krankheit verloren und ganz lange allen erzählt hat, dass es ein Autounfall gewesen wäre. Ich stelle mir das für die Hinterbliebenen eine unglaubliche Belastung vor! Das Thema wird meiner Meinung nach trotz wachsender gesellschaftlicher Thematisierung viel zu sehr tabuisiert.
Eine der wenigen Situtationen wo "nicht die Wahrheit sagen" (ich mag das nicht lügen nennen) wirklich hilft...
@@cdm3235 ich würde das auch nicht lügen nennen. Wenn man auf das Thema kommt, muss man ja nicht jeder Person einen solchen Einblick in das eigene Leben auch bieten
@@cdm3235 Vor allem als Kind oder Jugendlicher hat man wahrscheinlich noch weniger Lust jedes mal ganz genau zu erklären, was passiert ist. Da ist das einfach Selbstschutz. Natürlich gilt das für Erwachsene auch, aber wenn ich mit eine kleines Mädchen oder Jungen mit 8 Jahren vorstelle, die dann erklären sollen, wie genau ein Elternteil gestorben ist glaube ich, dass die mit der Situation noch mehr überfordert sind als Erwachsene.
@@user-fe7wf1eb4o genau
Ich glaube, dass es klug war. Denn sonst wären sie stigmatisiert gewesen. Ich denke, es ist eigentlich ähnlich, wenn ein Unfall oder ein Tod durch Depression einen lieben Menschen raubt. Es ist plötzlich, unerwartet und vielleicht nagt ein Bedauern, nicht ein gutes letztes Begegnen gehabt zu haben.
Meiner Meinung nach ist es nicht sxhaffbar, zu verstehen, wieso ein Mensch das tat. Vielleicht sollte man auch nicht versuchen, es zu definieren. Ist der Baum der Erkenntnis vielleicht, dessen Frucht Gott einem abrät aus Liebe.
Der Mann meiner besten Freundin hat sich auch das Leben genommen. Vor 6 Jahren. Sie hatten zu diesem Zeitpunkt zwei kleine Kinder. Es ist schlimm wie viele dann zurück bleiben, die leiden müssen . Es ist wie ein Rattenschwanz. Wenn man sich vorstellt, dass diese Leute so tief verzweifelt sind und in Kauf nehmen so viele Menschen damit zurückzulassen....dann kann man sich vorstellen wie schlimm es ihnen gehen muss.
Mein Freund hat sich vor 6 Tagen das Leben genommen und ich bin einfach nur überfordert mit allem. Ich war auch bei dem ganzen Prozess des Findens dabei und hab es als erste bewusst gewusst. Ich schlafe wenig, esse wenig und weiß nicht mehr was ich sagen soll. Ich rede viel mit seinen Freunden, bin aber meistens einfach unglaublich leer. Ich bewundere diese beiden Frauen. Das Video hilft mir eben so sehr. Ich wünsche allen ganz viel Kraft, die das gleiche erlebt haben.
Das tut mir so so leid 💔
Mein aufrichtiges Beleid ♥
Es tut mir wirklich sehr leid, ich wünsche dir ganz viel Kraft!
Liebe Lena. Auch nach 2 Jahren möchte ich dir noch mein Beileid ausdrücken. Wie geht es dir heute? Hattest du Unterstützung, das unfassbare zu verarbeiten. Den Schmerz kann ein ja niemand nehmen.
Die arme kleine Maus... als so kleines Kind kann man das bestimmt noch gar nicht richtig begreifen. Ich wünsche ihr viel Kraft in der Zukunft. Aber sie hat eine sehr tolle Mutter, die offen mit dem Tod ihres Mannes umgeht ❤️
Vor allem habe ich gerade überlegt, wie ich es meiner Tochter erklären soll. Und die Frage meiner Tochter wäre, warum wollte Papa nicht mehr bei uns sein. Schwierig....Und es tut mir Leid.
hauptsache sie wird vor die Kamera gezerrt...
Meine Mutter hat sich das Leben genommen, als ich 15 Jahre alt war, ich habe sie auf der Straße sterben sehen. Das ist ein Trauma, was mich bis heute begleitet. Man lernt zwar mit der Zeit, irgendwie damit umzugehen und zu leben und auch der Schmerz wird irgendwann erträglicher, dennoch bleibt ein Resttrauma, was auch nie mehr vergehen wird.
Mein tiefes Mitgefühl
Glaub ich
Das ist einfach traurig. Ich weiß nicht was ich schreiben soll, aber mein tiefes Mitgefühl das hast du. Ich verstehe, dass du das niemals verarbeiten kannst.
Unter dem Mond reift keine Seligkeit.
Ein stilles Gebet an die liebsten, hilft und es gibt einen immer wieder Kraft. Denk an die schönen Momente..
Ich werde nie vergessen wie sich in den 90er Jahren ein Junge aus meiner Schule sich nach dem Rosenmontagszug das Leben genommen hat. Er hat sich auf die Bahngleise gelegt. Diese Stille in den darauffolgenden Tagen in der Schule waren das Schlimmste , niemand hat mit uns darüber gesprochen. Jeder wusste was passiert war ,aber es wurde nie thematisiert. Es gab eine Schweigeminute, mehr nicht.
Ist in der Schule meiner Tochter auch passiert, das Mädchen war 17, ein Jahr vor dem Abitur hat sich auch in der Nähe der Schule auf die Bahngleise gelegt
Schade .Trotzdem ,hat diese Situation für dich deine Herzwärme erreicht.Und genau das war die Aufgabe dieser Seele ,die auf diese Art und Weise in die bedingungslosen Liebe Gottes gereist .Dadurch ist deine Herzenswärme und Liebe erweckt worden.Das bleibt,und prägt.Hiermit hat diese Seele eure Herzen bewegt,eine Massenbewegung,und hat seine Erdenaufgabe erfüllt.
Solange Depressionen weiter von der Gesellschaft heruntergespielt werden, schnelle Hilfe ohne Jahrelange Warteliste nicht bereit gestellt wird, schlecht eingestellte 0815- Medikationen als Hilfestellung geboten sind und Familien geächtet werden, spekuliert wird hinter vorgehaltener Hand, wird es kein Ende nehmen. Gut das es solche Dokus gibt, die so offen und ehrlich mit der Thematik umgehen. Danke
So wertvoll, dass die beiden Frauen sich hier zeigen. Für uns und sicher auch für sie. Alles Gute für die beiden Frauen und die Tochter.
Mir läuft es eiskalt den Rücken runter, wie brutal sich diese Männer das Leben genommen haben. Von einem Moment auf den anderen ist das Leben ihrer Frauen "weg". Ich kann das Leid aller Beteiligten (auch der Männer) nur erahnen. Tolle Doku!
Ich will hier keinesfalls was beschönigen, aber ich finde den Tod durch einen Kopfschuss zu erleben ist immer noch ,,angenehmer" als wenn man sich aufschneidet etc., aber im Grunde hast du Recht.
@@realtk6482 ich stelle mir vor, dass wiie man letztendlich seinen Tod "empfindet", für jeden unterschiedlich ist. Eine große Rolle spielen dabei sicherlich auch die Motive. Für mich hat jeder Suizid was qualvolles.
@@MsNadine2703 das stimmt
Ich finde es gut, von den Betroffenen zu hören, was manchmal wie ankommt. Ich werde mir bei Kondolenzkarten solche Formulierungen das nächste Mal gut überlegen..."sinnloser Tod" oder auch sowas wie "Wie konnte das passieren?"...Danke für die direkten, offenen Worte der Betroffenen!
Mein allergrößtes Mitgefühl! 😥
Ich will niemanden zu Nahe treten und finde es gut, dass Menschen durch diese Worte erkennen, was evtl falsch ist, aber ich wäre niemals auf die Idee gekommen sowas zu schreiben? Vor allem „sinnloser Tod“. Wer schreibt denn sowas den Angehörigen? Also wer und wieso denkt denn, dass das einem helfen könnte?
Das ist alles nicht böse gemeint, ich kann das nur nicht verstehen. Wäre dann also nett, wenn jemand erklären könnte was denn der Hintergedanke solcher Worte sind.🙈
@@Kikiricki11 Ich kann das auch nicht verstehen.
@@Kikiricki11 naja also erst einmal ist das eine relativ bekannte Floskel, die man halt so dahinsagt (das ist ja auch Teil des Problems). Aber die meisten Menschen haben, auch wenn sie im ersten Moment traurig sind, überhaupt keinen Einblick in die Beweggründe und wahrscheinlich auch keine Erfahrung mit Suizid, was sich in diesem 'sinnlos' ausdrückt. Also ist es wahrscheinlich einfach nur Unverständnis von außen. Aber es passiert halt auch, dass man sein Entsetzten zeigen will oder dass man nicht darüber nachdenkt, wie man mit diesem Wort den Akt des Suizidbegehens/den Tod im allgemeinen entwertet
@@Kikiricki11 Ich meine vielleicht auch eher solche oder ÄHNLICHE Wendungen...ob ich exakt genau schon irgendwo mal "sinnloser Tod" geschrieben habe oder "Wie konnte das passieren?", weiß ich gar nicht...habe auch noch nie irgendwelche Kritik diesbezüglich bekommen (gut, wer wird schon Kritik üben, wenn er von jmd eine Trauerkarte bekommt...)...aber ich weiß, dass ich den Sinn hinter solchen Ausdrücken des Entsetzens oder der Fassungslosigkeit schon geäußert habe...
Ich wollte damit sagen, dass ich noch MEHR auf die Wortwahl an sich achten werde...noch mehr, wie mein Mitgefühl rüberkommt...
@@anni7269 Wer nur solche und ähnliche Floskeln von sich geben kann, sollte eher still bleiben, nichts sagen oder schreiben. Es zeigt eine vollständige Taktlosigkeit und Blödheit, solche Sprüche von sich zu geben. Einfach nur abscheulich, dass einige Menschen sich den Mut nehmen, sowas jemandem mitzuteilen, unfassbar. Was stellen sich diese Leute vor, für wen halten sie sich, dass sie denken, sie hätten Recht dazu, andere moralisch zu bewerten. Sehr befremdlich.
Seelenkrebs ist genau das richtige Wort!
Mein Bruder hat auch versucht sich das Leben zu nehmen,was Gott sei Dank ( für uns )nicht geklappt hat.
Es war und ist immer noch ein schwerer harter Weg heute.Die Angst das er es wd versucht ist riesengroß, denn die Psychologin hat von Anfang an gesagt : Wer einmal diese Grenze überschritten hat,der hat keine Angst mehr davor.
Er hat gute und schlechte Tage,aber wenn es schlimm ist will er auch nur das es aufhört,das die innere Stimme nicht so laut schreit.....
Danke für den Mut, diese Doku zu gestalten. Trauer, Wut, Verzweiflung wechseln sich ab. Bei mir auch heute noch nach über 10 Jahren. Mein Mann. Aber doch musste ich ein wenig schmunzeln über Petras Satz: Ich würde ihm eine scheuern, wenn ich ihn sehe. Liebe Petra, das dachte ich mir auch oft.
Wer um Himmels Willen fragt bitte "Ist es immernoch so schlimm?"
Mitmenschen sind auch manchmal hilflos. Oder emotional unbeholfen. Erst wenn man selbst in der Situation ist, weiß man, dass es unpassend war. In dem Moment meinen sie es gut.
Leider zu viele. Eine Woche nach dem ich mein Kind in der 39. Schwangerschaftswoche kurz vor der Geburt verloren habe und tot auf die Welt bringen musste, fragte mein Schwiegervater, ob ich denn langsam über den Berg sei. Das fand ich unmöglich und sehr respektlos.
@@charlotteseidel975 Weil alle davon ausgehen und sogar das ICD 10, dass Trauer über einen Zeitraum von mehr als vier Wochen schon krankhaft ist. Dabei ist das die Phase in der sich die meisten Menschen noch in der Schocksituation befinden und oftmals gar nicht realisiert haben was passiert ist, weil es eben so viel zu erledigen gibt. Die Verarbeitung all dessen fängt erst viel später an. Wichtig ist aber die Trauer zuzulassen. Ich wollte damals viel über den Tod meines Vaters sprechen aber meine Freunde weniger (mit Anfang 20 möchte niemand darüber reden). Rückblickend hätte mir eine Trauergruppe oder Selbsthilfegruppe gut getan. Ich hoffe, dass Du viele Menschen um Dich herum hast, die Dich bei der Trauerarbeit begleiten und Dich auffangen wann immer Du es brauchst.
@@user-nz2vt7qc3q Oh Mann, das tut mir Leid. Ich glaube es liegt daran, dass sich die meisten mit solchen unangenehmen Situationen nicht konfrontieren wollen. Ich finde es total legitim, dass man einen Verlust nie ganz überwindet. Bzw. dass man nach einem Verlust auch einfach ein anderer, vllt auch etwas traurigerer Mensch ist. Man muss sich, glaube ich, danach erstmal in seinem Leben ohne die verstorbene Person einrichten und das dauert eben so lange wie man individuell dafür braucht. Ich HOFFE, dass du mitlerweile mit dem Verlust deines Papas besser zurecht kommst
@@charlotteseidel975 EINE WOCHE???? da ist mir gerade ein bisschen die Kinnlade auf den Boden gefallen. Ist ja nicht so, dass man sich in der 39 Woche schon komplett darauf eingerichtet hat ab jetzt bis ans Ende der eigenen Tage die Mutter dieses Kindes zu sein. Ich weiss gar nicht, was ich so einer Frage erwidern würde. Vllt ob die Person verrückt ist?! Ich finde es immer wieder einfach nur erstaunlich wie unfähig manche Menschen sind sich in andere Leute hinein zu versetzen. (Nichts gegen den Schwiegervater, aber das ist im Übrigen ohne Mist ein Hinweis auf Psychopathie.) Ich hoffe sehr, dass das alles mittlerweile etwas länger her ist und du das ganze etwas verarbeiten konntest. In jedem Fall mein Beileid und alles Gute für die Zukunft!
“Und am Anfang schämt man sich natürlich auch.”
Genau da liegt für mich das Problem.
Warum um Himmels Willen sollte man sich schämen? Warum sollten Hinterbliebene sich schämen (gegenüber wem? Der Gesellschaft?)?
Mein Vater hat sich erschossen als ich 8 Jahre alt war. Das einzige was ich damals und heute empfunden habe (abgesehen von all der Trauer) war Mitleid. Wie schlecht muss es einem Menschen gehen, der sowas macht?
Keiner sollte sich schämen! Wofür denn überhaupt? Dass es einem schlecht geht?
Ich glaube viele haben zum Teil schuldgefühle, weil sie nichts gemerkt haben oder hinterfragen sich selbst ob sie nicht gut genug mit der Person umgegangen sind. Und dann schämt man sich, weil andere es auch so denken könnten?
Ist aber nur eine Vermutung.
Es ist vielleicht nicht berechtigt, sich zu schämen, aber es ist vollkommen menschlich sich zu schämen. Da gibt's kein "um Himmels Willen". Wer sich schämt, ist nicht krank oder ähnliches.
@@Steppenfuchs Ich glaube Sie haben mich falsch verstanden.
Ich bin keinesfalls der Meinung, dass die Dame krank ist oder Ähnliches.
Mir geht es darum, dass ich es traurig finde dass die Gesellschaft einem möglicherweise das Gefühl gibt, dass man sich schämen sollte.
Unter Umständen ist das eine Auswirkung des Umgangs der Kirche mit Selbstmördern? Vor nicht allzu langer Zeit war es sogar ja nicht mal möglich auf dem “normalen” Kirchenfriedhof begraben zu werden wenn man sich das Leben genommen hatte.
Natürlich schämt man sich!! Ich bin 14 und weiß das, also bitte. Mann schämt sich das man nichts mitbekommen hat, nicht helfen konnte. Und ich weiß das es eig. unmöglich ist das zu realisieren aber man schämt sich trdzm.
Ich denke genauso, warum sollte man sich dafür schämen ! Ein Mensch hat die Last des Lebens nicht mehr tragen können , das ist für die Angehörigen schon schwer genug , aber warum sollte man sich dafür schämen .
Mein Respekt! Nach sechs Monaten bei einer Doku darüber zu reden. Ich glaube ich könnte das nicht, nach so kurzer Zeit.
Petra, Du bist so eine starke und unglaublich sympathische Frau.
Ich wünsche Dir und Deiner Tochter das Beste, was das Leben zu bieten hat.
Was für eine ergreifende Dokumentation.
Ich hatte öfters mit den Tränen zu kämpfen. Die zwei Frauen sind wahnsinnig stark, und ich wünsche ihnen von Herzen alles erdenklich gute ❣️
Berührende Aussage...
"weil meine Mutter mir das Leben geschenkt hat."
Gott
@@mariolasanchez9661 durch die Mutter.
@@Donttalktome21 für dich vielleicht nicht, aber es ist doch schön, wenn andere Personen darin halt finden :)
Mein Vater hat sich dass Leben genommen und wie es gemacht hat war sehr hart ivh ich war 16 damals und bis heute denke ich dran ich liebe mein Vater sehr ❤
Der Hund ist ein Traum,ein Freund für die Kleine!
Mit dem Bild abhängen kann ich gut verstehen. Mein Papa ist seit 12 Jahren nicht mehr da und kann bis heute kein Bild von ihm aufhängen 😥 und die Handy Nummer habe ich immer noch unter Papa gespeichert
Genau so wie bei mir!!! Verstehe dich total !!!
Mein Beileid
Ich hab Mal eine Telefon Nr behalten weil ein junges Mädchen ihrem toten Papa (plötzlich verstorben) immer noch SMS schrieb es war schwer auszuhalten ich konnte die Nr nicht deaktivieren aus dem geschrieben hab ich erfahren das sie sehr wohl weiß das die SMS nicht an ihren Papa gehen und hat sich vor 5jahren bedankt und wollte meine Adresse seit dem bekomm ich Weihnachten eine Karte wo einfach nur danke draufsteht als erstes kam ein langer Brief . Ich hab ihr geantwortet das es schwer war ihre Verzweiflung und Trauer mitzubekommen und nichts tun zu können außer die SIM laufen zu lassen 🙁
@@gabsi405 das ist das absolut schönste was ich seit Wochen oder auch Monaten gelesen habe - und habe Tränen in den Augen. Danke, dass es Menschen wie dich gibt! :)
@@gabsi405 wirklich eine schöne Geschichte und toll, dass du die Nummer erstmal behalten hast. Bei meinem Papa sind bis heute weder Mobil- noch Festnetznr. neu vergeben. Es waren und sind seine Nummern 😌
Wie schön Petra sich bei Minute 44:00 von ihrem Mann verabschiedet… Wie früher auch jeden Tag🥺
Mein Papa hat sich auch das Leben genommen als ich 12 war, heute 14 Jahre später, geht es mir sehr gut. Ich habe eine starke Mama, tolle Freunde und einen wundervollen Freund. Ich habe ein wundervolles Leben und bin glücklich über meine Stärke und viele wichtige Eigenschaften, die mir meine Geschichte gelehrt hat. Ich wünsche allen Betroffenen die gleiche Stütze durch tolle Menschen im Leben.
Mit Vorurteilen, komischen Blicken und Fragen wurden meine Mutter, meine Geschwister und ich zum Teil auch konfrontiert aber durch Offenheit haben wir Allem entgegnen können. Ehrlich von dem Suizid sprechen und zeigen, wenn die Fragen zu viel oder unangebracht sind, hat uns seh rgeholfen und auch den Mitmenschen, die so mit uns ohne Geheimnis umgehen konnten.
Aber denkt alle daran, ihr werdet geliebt und es gibt immer einen Ausweg. Sprecht bevor es zu spät ist!
Die Reportage ist ganz schön gemacht und vielen Dank an die Protagonistinnen! :)
Dein Papa lebt jetzt in einer anderen Welt, aber er ist trotzdem immer bei Dir.
Checks net wieso man sich selbst tötet wie kann man nur wenn man kinder hat tssss dann sieht man net mal die Hochzeit oder evt. Enkelkinder sooo schade auch für sie
Ein grosses Danke an die zwei starken Frauen, die uns alle an ihrem Leben und Leid teilnehmen lassen. Ich selbst befinde mich in einer sehr schwierigen Situation mit meiner Mutter und ihr Zwei gebt mir Auftrieb und eine Aussicht auf bessere Zeiten nach dem Sturm. Vielen Dank!
Das die schlimmste Zeit 3 Monate nach dem Vorfall kommt, kann ich absolut bestätigen. Wie beschrieben rückt es dann beim Umfeld in den Hintergrund und man realisiert das man nun alleine ist.
Das wünscht man wirklich niemanden. Das ist wirklich traurig.
Die drei Küsse ganz am Ende haben mir echt den Rest gegeben 😔 ich wünsche mir einfach, dass noch mehr Menschen den Mut und die Kraft haben, über ihre Gefühle und Gedanken reden zu können! Du bist nie alleine und es gibt immer jemanden, der Dir helfen kann, egal in welcher Situation Du Dich gerade befindest ❤️
Das verstehe ich erst recht nicht, das er das geplant hat obwohl alles so schön war eigentlich.
@@mele8972 Menschen haben unendlich viele Facetten. Wenn man in einer Umgebung, Familie aufgewachsen ist, in der alles geregelt abläuft und Gefühle ordentlich zurückgehalten werden, kann dabei ein Mensch entstehen, der sich nicht mit innerem Durcheinander erträgt. So freut Euch, all Ihr mal genervten Eltern, Kinder, die mal aufmucken sind keine Selbstmordkandidaten.
Ich fand signifikant, dass der eine Ehemann einer dekoriersüchtigen Mutter entsprungen war.
@@mele8972 Erleb das mal. Du wirst erstaunt sein, wie gut Depressive Menschen schauspielern können. Rede und vor allem urteile nicht, wenn du keine Ahnung hast
Ich habe Tränen in den Augen und überall Gänsehaut - was für eine bewegende Reportage 😭😭
Mein Mann hat sich das Leben genommen als ich 28 war und ich war in der 10. Woche schwanger. Es war die Hölle. Aber, heute führe ich mit meiner bereits 16 jährigen Tochter und meinem Lebenspartner ein sehr glückliches Leben. Ich konnte meinem Mann verzeihen was er mir damit angetan hat und aus der heutigen Sicht, konnte ich mit meinem Schicksal Frieden schliessen. Dies geht, wenn man bereit ist irgendwann die Trauer gehen zu lassen und die Freude am Leben wieder zu finden und zu geniessen. Die Verbundenheit zur verstorbenen Person bleibt für immer auch wenn man glücklich ist.
Mein Mann ist vor ganz genau 6 Monaten verstorben,einfach so von jetzt auf gleich auf der offener Strasse Herzkreislauf Stilstand.Für mich war das schrecklichste Tag in meinem Leben.Ich kann das immer noch nicht glauben..das er nicht mehr da ist.Unsere grösste Stütze ,Hält und Sicherheit. Ich funktioniere nur noch.Wie schrecklich muss das sein wenn jemand sich freiwillig das Leben nimmt für Hinterbliebenen. Horror Vorstellung. Viel,viel Kraft wünsche ich von Herzen..und für die Kleine viel Glück für die Zukunft.
@ Bea Fu Egal wie ein Mensch stirbt, ist es doch für die Hinterbliebenen immer eine grosse Veränderung. Nach 6 Monaten ist alles noch sehr schwierig und die Trauer gross. Ich wollte damals niemanden glauben der sagte, die Zeit heilt Wunden. Aber heute kann ich bestätigen dass es besser wird mit der Zeit. Es kommt drauf an was man für eine Einstellung hat zum Leben und zum Sterben. Ich glaube sterben ist nur ein Übergang und es geht denen die gegangen sind dort gut wo sie sind. Dein Mann möchte nicht dass Du traurig bist. Du darfst natürlich trauern aber lerne auch wieder Freunde zu haben. Ich wünsche Dir viel Kraft und liebe Menschen die Dich unterstützen für diese schwierige Zeit. 💜
Danke, dass ich weinen durfte. Danke für eure Kraft. Danke auch an WDR, dass ihr dieses Thema und wichtigen Inhalt teilt.
Ich bin für mehr Aufklärung über Psychische Krankheiten in unserer Gesellschaft🤝
Dazu bräuchte es erstmal mehr Wissen...
@@cdm3235 Kann man gerne in der Schule gegen Binomische Formeln, Effi Briest-mäßige Literatur und Religion austauschen👍
@@Penitten Kann dir leider nicht folgen... mein Kopf schwebt gerade in etwas langsameren Sphären... aber du hast bestimmt Recht... 🤩
@@cdm3235 🤣🤣🤣🤣 geil😂 Dachte nur an altbackene Lerninhalte und Lernformen. Guten Flug😉
Nicht mehr in dieser Welt. Das ist nur noch eine Leistungs-"Gesellschaft" in dem für diese Themen leider kein Platz mehr herrscht...
Liebe Petra, du bist trotz der Trauer einfach wundervoll. Alles Gute für dich und die kleine Maus.. und glaube mir, dein Leben wird noch mal total schön ❤
Danke lieber WRD Team für so eine schöne und detaillierte Doku. Diese Thema sollte angesprochen werden. Für die beide Frauen wünsche ich viel Kraft.
“....das muss man auch mal aushalten können. Auch wenn es länger dauert.” Was für eine tolle und starke Frau.
Meine Mama hat sich das Leben vor zwei Jahren genommen als ich 16 war. Es war und ist immernoch eine schwere Zeit. Es gibt Tage, da ist alles gut und man geht seinem Leben nach, aber an manchen Tagen grübelt und grübelt man nach.
Mein aufrichtiges Beileid, ich hoffe heute ist ein guter Tag für Sie.
Das tut mir aufrichtig leid für Sie. Ich wünsche Ihnen ganz viel Kraft und irgendwann hoffentlich auch wieder Glück.
Mein Beileid ❤
Mein Mitgefühl an Dich sehr traurig ❤🌹
Oh nein fühle dich gedrückt ❤️
Solch starke Frauen.. solche starke Menschen. Meinen vollsten Respekt und danke für diese persönlichen Eindrücke. Ich wünsche allen alles gute, weiterhin viel Kraft!
Mir fehlen die Worte, bei all dem Leid den die Frauen durchmachen müssen.
Ich wünsche beiden Frauen bzw. Familien für die Zukunft alles Gute und hoffe, dass das Leben für all die Hinterbliebenen irgendwann so weitergehen kann, dass sie in der Zukunft einfach nur glücklich sind! 🖤
Was für eine starke Frau, die junge Mutter ist.
Krass, das geschah im Elternhaus der Frau... also ihre ganzen schönen Kindheitserinnerungen an diesen Ort sind nun überschattet von diesem Ereignis...
Ich hätte das Haus vermutlich auch vermietet oder verkauft. Da leben könnte ich nicht mehr
Aber sie sagt ja auch, dass die schönen Erinnerungen aus der Kindheit dieses tragische Ereignis noch immer überstrahlen.
@@TheYT1990 Ich bin mir nicht sicher, ob man das Negative dann nicht unterdrückt und es doch zu sehr belastet. Was man hat, weiss man. Was man bekommt, weiss man nicht. Schwieriges Thema
Danke für die vielen wahren Worte, die in dieser gut gemachten Doku gesprochen wurden! Alles erdenklich Gute den beiden bewundernswerten Frauen - und überhaupt allen Betroffenen!
Ich finde beide Frauen so unglaublich stark und bewundernswert!
Ich bin so traurig und so erschüttert, dass einem Menschen durch "Das Wegnehmen seines Berufes" so der Boden unter den Füßen weggezogen wird, dass er nicht mehr weiter leben kann, obwohl er so eine wundervolle Ehefrau, ein zauberhaftes Kind und ein tolles Zuhause hat.
Das Verzweiflung einen Menschen so überrollen kann, dass die schönen Dinge nicht mehr genug sind, um weiter leben zu können, ist wirklich tragisch...
Ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft und Stärke!
es ist egoistisch, mehr nicht.
@@LeagueLee17 Das kann nur jemand sagen, der nie echte, tiefe Verzweiflung gespürt hat!
@@maggie-und-ich3399 man nimmt nicht nur sein Leben, sonder auch das der Familie.
@@franklehmann1445 Das sehe ich auch so. Aber ich glaube, dass ein Mensch an diesen Punkt kommen kann, dass er so verzweifelt und hoffnungslos ist, dass ihn nichts mehr am Leben halten kann.
Ich bin Arzthelferin und wir hatten in der Praxis einen hochgradig depressiven Mann. Ihn Umgab eine Aura von Trostlosigkeit und tiefster Verzweiflung, die körperlich spürbar war. Dieser Mann hat sich im Wohnzimmer erhängt, obwohl ihm klar sein musste, dass irgendjemand seiner Familie ihn finden würde.
Dann frage ich mich, wie schwer muss das Leben für ihn gewesen sein? Wie dunkel und tief das Loch, in dem er saß, dass er überhaupt nicht mehr fähig war, die Konsequenzen für seine Familie zu bedenken.
@Tina Brodersen und ich habe gerade erstmal einen Bruchteil der Sachen erzählt die mir passiert sind. Ich habe gesehen wie Menschen gestorben sind, wie sich jemand vor mir die Pulsader aufgeschnitten hat und so viel andere Sachen. Ich könnte noch so viel mehr erzählen, aber du hast meine Zeit garnicht verdient, wenn du sagst, dass man ja nur verzweifelt genug sein muss, um die Berechtigung zu haben, sich umbringen zu dürfen.
Ehrlich bye
Einfühlsam, sanft, wieder einmal ein bewegender, ehrlicher Bericht. Viel Kraft allen Beteiligten, und ein dickes Lob an den WDR.
Bitte glaub nicht,daß ich tot bin.Ich lebe!!!! Ich hab meine Mutter angelogen, weil ich nicht schon wieder in die Psychiatrie wollte wg. meiner Familie.Benny ist ja hier und ich kann ihn nicht allein hier in der Wohnung lassen, weil meine Mutter ihn rausschmeißen würde u. er dann obdachlos wäre, wenn ich wieder in die Klapse komme. Ich kann unseren Sohn nicht allein lassen.Also hab ich gesagt,daß ich schon in Schlüchtern bin und danach nach Gettenbach ins Behindertenwohnheim gehe.Sie schämt sich für mich.Ich hab gesagt, daß sie nicht kommen soll, um mich zu besuchen u. allen erzählen soll,daß ich woanders wohn oder niemand weiß, wo ich bin.Sie hat allem anstandslos zugestimmt.Sie sagt, dass alles gut ist so, und ich müßte betreut werden.Also muss ich etwas tun...Ich will mich nicht umbringen! Ich weiß nicht wo ich hin soll.Ich weiß gar nichts mehr.Ich hab solche Angst!!!!Angst um dich!!!! Sei stark, mein Schatz!!!!!Ich finde eine Lösung.Wer dir ein Haar krümmt,wird die größte Strafe erhalten,die es gibt.Bete bitte. Nur Gott kann uns helfen!!!! Ich liebe dich für immer! Vertrau Gott.Du kannst es!!!!!!!!!!!Alles wird gut😊❤❤08154711😉😉😉🙏🙏🙏
Ich liebe eure Dokus einfach, respektvoll und dennoch nahe an den Menschen. Es ist so ein schwieriges Thema, aber auch eindrucksvoll zu sehen, wie die Hinterbliebenen mit ihrem Schicksal umgehen.
Bleibt stark! Ihr seid nie allein❤️❣️ Ich sende euch ganz viel Kraft weiterhin und das die Tage irgendwann heller werden❤️❤️
Mein Mann hat sich vor 9 Jahren erschossen. Ich war 31, meine Kinder 3 und 5. Erst jetzt habe ich die Möglichkeit, wirklich zu trauern dank meinem zweiten Mann und der Stärke, die er mir zurückgegeben hat. Es ist so wichtig, dass Trauernde nicht allein gelassen werden, wie im Film erwähnt. Ich hatte oft das Gefühl, dass sich die Welt ohne mich weiterbewegt, dass ich erstarrt und verdorrt bin, nur noch ein Zuschauer des Lebens. Erst durch das Zulassen der Trauer und aller Gefühle, die das mit sich bringt, habe ich zurück gefunden, aber wie vorher wird es nie mehr sein, denn die Angst, wieder verlassen zu werden, wird mich wohl mein ganzes Leben begleiten. Stehen wir allen trauernden Menschen bei, und urteilen wir nicht!
Vor 5 Tagen hat ein Bekannter Suizid gemacht. Hat 2 Kinder unter 10 und seine Frau hinterlassen. Ich konnte 2 Tage nicht schlafen. Ich wusste, er war depressiv, dachte aber dass sei überwunden. Furchtbar
Bei mir auch dieses Jahr,
und eben auch 2 Kinder u Frau zurückgelassen.
Schmerz kann man nicht verstehen,
den muss man fühlen.
Für viele ist Selbstmord eine Gnade. Man sollte auch an die denken die Suizid begehen. Für viele ist es ein Segen. Man sollte beide Seiten sehen.
@@soulmateseverywhere6309 es gibt immer eine Lösung.
@@shethinks3703 nein gibt es nicht
@@au_rie woher weißt du das?
Meinen größten Respekt! Was für starke Frauen. Ich wünsche den beiden von Herzen Alles Gute❤
Beide Frauen sind unfassbar stark, reflektiert und einfach toll. Alterstechnisch bin ich Petra zuzuordnen und finde es unglaublich, wie sie ihr Leben meistert mit ihrer Tochter und der ganzen Verantwortung und Trauer! Man kann beiden Frauen nur alles erdenklich Gute wünschen!
heftigsten Respekt an die super sympathische Petra. Niemals würde ich dass alles so schaffen, alleine mit Kind, Haus, Katze und Hund. Krass.
Unvorstellbar wie das sein muss.. starke Frauen!
Danke für die Doku, das Thema muss offen und öfter angesprochen werden.
Danke an die 2 sehr starken und ehrlichen Frauen und die Macher für diese realitätsnahe Doku!!
Viel Kraft weiterhin für das weitere Leben der beiden!
Die junge Mutter ist so stark 💪... ich habe eine 3 jährige Tochter und wenn der Papa mal nach der Arbeit später nachhause kommt, frägt die Mutter oft danach... die Vorstellung wie sie lynn ales erklärt hat macht mich fertig ❤❤❤ bleib weiterhin so stark. Auch Frauke ist eine super Frau ❤❤❤❤
Ich finde die Liebe und Unterstützung von dem Bruder sehr schön😢
Ich kann und möchte mir nicht vorstellen, wie es sich anfühlen muss, einen geliebten Menschen auf solch eine Weise zu verlieren. Mein Beileid und meinen größten Respekt an die Hinterbliebenen, dass sie so offen darüber sprechen. Und ein Dankeschön auch an den WDR, uns solch ein schwieriges Thema näher zu bringen.
Meinen Respekt! Das Video wird vielen Menschen helfen, weil sie merken ich bin nicht alleine. Ich habe meinen Schwiegervater und einen engen Freund durch Suiziert verloren. Und habe gelernt, dass Depression eine Krankheit mit Todesfolge sein kann. Das hilft mir.
Danke, für die wertvolle Dokumentation. Den Hinterbliebenen wünsche ich weiterhin viel Kraft auf Ihrem Weg
Das die beiden Töchter aus erster Ehe den Kontakt abgebrochen haben ist sowas von rücksichtslos. Die Frau tut mir unfassbar leid
Naja auch die Töchter werden einen schweren Schock haben und vllt. geben sie auch die Schuld daran der neuen Partnerin... Auch wenn das nicht richtig ist... In solchen Situationen reagiert man nicht besonders gut.
Vielleicht gibt es auch einen einfacheren Erklärungsansatz ohne Schuldzuweisung: vielleicht erinnert der Kontakt zur zweiten Partnerin die Töchter bloß jedes Mal aufs Neue zutiefst schmerzhaft an den Verlust des Vaters.
So wie ein Bild, ein Ort, ein Geruch die Trauer ganz plötzlich wieder ganz akut präsent machen kann.
Dies ist nur eine weitere Option
Bearbeitung: Ich sehe es wie Tinker Bell, dass ein wertender Gedanke nicht möglich ist, ohne den Gedanken der Töchter zu hören. Deswegen einfach nur eine alternative Erklärung in den Raum gestellt
Ich nehme mal an das Verhältnis zu den Töchtern war vorher schon nicht so gut, andernfalls würde man eine Person in so einer Situation nicht hängen lassen.
Man weiß ja nichts über die Töchter und wie ihr Verhältnis zu Frauke überhaupt war.
Auch ich habe den Kontakt zu der letzten Frau meines Vaters nach seinem Tod abgebrochen. Sie hat durch ihre Einstellung und Ansichten sehr viel Unruhe in die Familie gebracht. Sie war die Frau meines Vaters, aber nicht meine Mutter, ihm zuliebe hatte ich Kontakt mit ihr. Und den habe ich nach der Beerdigung nicht mehr aufrecht erhalten.
Das kann man als Aussenstehende schwer beurteilen.
Jeder von uns sollte in sich gehen und sich fragen:“ Wie sieht es in mir drin eigentlich aus !?“
Das stimmt.... Selbstachtung und -liebe kommen leider oft zu kurz.
Und dann?
@@soulmateseverywhere6309 du musst ehrlich zu dir selbst sein
@@linus2234 ok ich bin ehrlich zu mir und komme zu der Erkenntnis: ich bin diese Welt leid
Liebe Frauke, liebe Petra,
ich danke euch, dass ihr so offen und ehrlich eure Gedanken teilt. Das ist mutig und ich finde eure Worte als unbeschreiblich befreiend wahr. Die Gesellschaft braucht Menschen wie euch zwei. Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr trotz eurer Erlebnisse Freude und Zufriedenheit empfinden werdet und alles Gute für eurer Leben.