Sie mir nicht böse kleiner Waschbär. Ich schaue wirklich alles von dir/euch und finde das meiste auch richtig gut, aber wie Igl hier das mit den Obertönen erklärt ist einfach einsame Spitze. Jetzt verstehe ich endlich was du immer meinst, wenn du beim Thema Röhren über den Klirrfaktor sprichst... Aber ihr alle habt selbstredend eure Daseinsberechtigung und ich bin bestimmt nicht allein dankbar für alles was man bei euch lernen kann! 🦝👍
als HiFi Liebhaber aber als NICHT Musiker habe ich sogar einen Teil hiervon verstanden. Gern mehr davon. Ich hoffe, ich verstehe auch in Zukunft zumindest einen Teil davon 🙂
Hallo Igl, vielen Dank für das anschauliche Video. Mit dem Thema habe ich mich auch schon vor einiger Zeit auseinandergesetzt. Mit deiner Nummerierung wie in Minute 5:02 zu sehen hardere ich auch stets, dort wird die Reihe der Harmonischen durchnummeriert, also bezieht man den Grundton mit ein als Nummer Eins, dann wird der erste Oberton (die Oktave) zur Nummer 2 usw., dann sind die geradzahligen Harmonischen stets die Oktav-Schritte. Spricht man aber von der Reihe der Obertöne, dann ist der Grundton ja aus der Zählweise raus und man zählt 1. Oberton (Oktave), 2. Oberton usw. Worauf ich hinaus will ist, dass die ungeraden Obertöne nach dieser Zählweise "die Guten" sind, was zugleich auch die geradzahligen Harmonischen sind. Ich falle auch immer wieder darauf hinein, wenn ich von beidem zugleich spreche. Im Video sprichst du später gegen Ende davon, die "ungeradzahlige Obertöne, die klingen immer hohl und harsch und bisschen komisch" (8:37-8:48) und "geradzahlige Obertöne ist genau das, was Röhren machen, deswegen werden Röhren so geliebt" (9:07-9:15). Nach meinem Verständnis hat sich hier der Fehlerteufel eingeschlichen. Bezogen auf die Obertöne müssten es an dieser Stelle doch die ungeradzahligen OBERTÖNE sein, die von Röhren erzeugt werden und zu einem immer harmonischen Klangbild führen, denn das sind dann immer die n-Oktaven. Verwirrend ist das deswegen, weil in der Zählweise der Harmonischen die Aussage "harmonischer Klang" dann von ungeradzahlig auf geradzahlig wechselt - die erste Harmonische ist in der Zählfolge der Obertöne ja auch kein Oberton sondern der Grundton. Somit sind dann die ungeraden Obertöne gleich den geraden Harmonischen und schon passt es wieder... das kann verwirrend sein. 🤪😉
Місяць тому
Stimmt. Im Englischen ist es einfacher, da wird von 2nd und 3rd harmonics gesprochen. Oder even und odd order harmonics.
Lieber Igl, hierzu bitte ich dich, mal ein klares Wort zu schreiben, denn wenn Du ehrlich bist (und das bist Du) hast Du wirklich die Begriffe ein wenig verwechselt.
Danke für das klasse Video was endlich mal Licht ins Dunkel bringt. Das heißt bei Röhren also das harmonische Obertöne gerader Art dem Ursprungssignal hinzugefügt werden die zwar gut klingen aber auf der Aufnahme nicht drauf waren, richtig?
Jedes Instrument spielt seine Obertöne auch so mit, ganz ohne Verzerrung. Diese Obertöne erlauben uns auch erst, unterschiedliche Instrumente zu erkennen. Wenn ich durch Verzerrung weitere Obertöne hinzufüge dann ändert oder verfälscht das den Klang. Das mag gewünscht sein, so werden Gitarren häufig ganz gezielt beim Musik machen verzerrt. Mein Wiedergabegerät sollte nun jedoch die beim Erstellen der Musik gewünschten Obertöne wiedergeben. Diese hat der Tontechniker für jeden Kanal einzeln aus vielen Optionen ausgewählt und die Parameter passend für jedes Lied eingestellt. Wenn das Wiedergabegerät jetzt für alle Lieder nur auf dem Summensignal Obertöne hinzugefügt, dann ist das sicher nur in den seltensten Fällen gut.
Die Obertöne sind beim vielfachen der Frequenz. Z.B. doppelte Frequenz bedeutet Oktave hoch. Bei einer wohltemperierten Stimmung liegen jedoch die meisten Obertöne nicht genau auf den hier angegebenen Intervallen, sondern leicht daneben. Unsere Instrumente werden wohltemperiert gestimmt. Nur bei Instrumenten, wo der Musiker die Tonhöhe festlegt (z.B. Streicher oder Chor) geht der Klang eher in die reine Stimmung, wo die Intervalle vielfache sind. Wenn wir zwei Frequenzen mit leichtr Abweichung gleichzeitig abspielen, ergibt sich eine Schwebung... mal ergänzen sich die Töne, mal löschen Sie sich gegenseitig aus. Das ist musikalisch sogar häufig erwünscht. Wenn wir über Musiktheorie sprechen, wünsche ich mir auch die entsprechende Präzision.
Natürlich haben Sie in der Sache nicht unrecht, aber: Wie ich aus meiner Praxis als Hochschuldozent nur zu gut weiß, ist es für eine effektive Lehre essentiell, die zu vermittelnden Inhalte sinnvoll zu strukturieren - und damit naturgemäß auch zu selektieren. So erscheint es kaum zielführend, einem Chemie-Neuling bei der Erklärung des Periodensystems die neuesten Erkenntnisse der Quantenphysik mit zu vermitteln. Daher: Die Problematiken der wohltemperierten Stimmung (die es nebenbei auch beim hier verwendeten bundierten Bass eher nicht gibt) sind mir wohl bewusst, spielen aber für das behandelte Thema der nichtlinearen Verzerrungen keine ausschlaggebende Rolle.
@TheSoundphile Sie sprechen in diesem Video über eine winzige Anreicherung mit Obertönen (ungewollte Verzerrung des Wiedergabegerät es), spielen diese dann auf ihrem Instrument jedoch in der gleichen Lautstärke. Aus meiner Sicht vermitteln Sie damit etwas, was sich in der Realität ganz anders anhört. Daher die ganzen anderen Effekte, die durchaus deutlicher hörbar sind (ob z.B. bei einem Chor die Stimmen nach wohltemperierter Vorgabe einzeln, oder der Chor gemeinsam eingesungen wurde, kann man sofort hören). Daher wäre ich wenn dann auch für Präzision.
Місяць тому
Wir verwenden i.d.R. heute die gleichtemperierte Stimmung. Hier ist nur die Oktave „rein“ und alle anderen Intervalle sind minimal verstimmt. In jeder Tonart gleich, womit der einzige klangliche Unterschied zwischen den Tonarten die Tonhöhe wird. Hierbei geht eine Menge „verloren” insb wenn wir über musikalische Aufführungspraxis historischer Werke nachdenken. Nur im Sinne der Präzision ;)
Das heißt wohltemperiert (wie oben schon genannt) und der Abstand ist immer gleich (Faktor 12te Wurzel 2). Aber z.B. beim Chor merkt man extrem, ob alle Stimmen gemeinsam aufgenommen werden, oder einzeln eingesungen nach wohltemperierter Vorgabe. Das stimmt!
Місяць тому
@@moskitoh2651 Auch wenn es etwas spitzfindig sein mag, gibt es einen Unterschied (wie oben schon geschrieben). Hier aus Wikipedia, gibt aber div. andere Quellen: "Die heute am stärksten verbreitete Variante der wohltemperierten Stimmungen ist die gleichstufige Stimmung, bei der allerdings der spezifische Charakter der Tonarten verloren geht. Deshalb bezieht man im heutigen Sprachgebrauch die Bezeichnung wohltemperiert oft nur auf (nichtgleichstufige) historische Stimmungssysteme (Werckmeister, Kirnberger, Vallotti u. a.), die den Tonartencharakter bewahren." Auch wohltemperierte Stimmungen erlauben die Modulation in andere Tonarten, weisen aber im Gegensatz zur gleichtemperierten Stimmung klangliche Unterschiede zwischen den Tonarten auf. In der gleichstufigen gehen diese dann eben vollends verloren. In diesem Sinne: Es mag eine Variante der wohltemperierten Stimmungen sein, aber eben eine spezifische.
Sehr schön erklärt, vielen Dank ! Mich würde interessieren, ob diese unterschiedlichen Beispiele (Harmonische und Nicht-Harmonische Verzerrungen) bei Röhren Schaltungen auf Pentode und Triode übertragbar sind ? Oder bei anderen Schaltungen, wie z.B. Neve Silk Red und Silk Blue ? Und zu guter letzt, was macht z.B. der Cranborne HE2 in Bezug auf diese beiden Arten von THD ? Besten Dank und weiter so !
Hallo Igl, danke für das Video. Es wäre noch eine schöne Information gewesen dass die Klangfarben von Instrumenten an der der Lautstärke der einzelnen Obertöne liegen. Ich spiele Saxophon und da gibt es Instrumente ohne Klappen für Studenten oder Schüler damit diese lernen die Obertonreihe ( wie bei Blechblasinstrumenten ) zu spielen und sich nur mit der Luftführung und dem Ansatz beschäftigen. Viele Grüße Jens
Okay, jetzt haben wir erfahren, dass geradzahlige Oberwellen (Oktav-Schritte) zu einem gefälligen und schön klingenden Klangbild beitragen. - so, wie das z.B. die 300B-Leistungstriode in Eintakt-Schaltung tut. Nur die Frage ist, ab wieviel Prozent Anteil wird es zuviel des guten? Und ist es das, wenn man dann sagt, der Verstärker "sounded"? Vielleicht könnte auch ein zu signifikanter Anteil dieser "guten" Harmonischen zu einer Verschleierung in der Klarheit des Klangbildes sorgen und sog. Mikro-Details zudecken? ...
Gut erklärt mit den geraden Harmonischen! Röhrenverstärkte HiFi Geräte mit ihrem riesigen Klirrfaktor sind demnach nichts anderes als in die Hifi Kette integrierte Musikinstrumente, die den Klang verfärben. Diese Verfärbung finden einige schön anzuhören. Genauso wie viele gerne im hallenden Badezimmer singen. Es sind aber nichts anderes als harmonische Verzerrer. Sie werden dann auch gerne mal als der gute Klirr bezeichnet.😂 Wer es mag…
Grüß dich , kannst du mir vielleicht sagen ob man denn THD von 0,002 % umrechnen kann ? Also denn THD + N Ermitteln . Ist das möglich ? Lg im vorab Konrad
THD und THD+N sind zwar fast, aber eben nur fast das gleiche. Bei THD+N fließen Rauschen und andere Nebengeräusche stärker in die Bewertung ein, was tendenziell zu höheren Werten führt. Wenn man es streng wissenschaftlich angeht wird THD anders gemessen als THD+N, deshalb kann man das auch nicht einfach umrechnen.
Auch geradzahlig harmonische Verzerrungen sind Klangverfäschung. Viele mögen den typischen K2 Röhrenklang und das ist ja auch völlig OK, aber das ist nicht Hi-Fi im Sinn von hohe Wiedergabetreue, sondern "Schönklang". So wie ein Foto mit Farbfilter manchmal schöner aussieht aber dennoch die Realität verfälscht.
Bei Röhren wird der Effekt auch gern bewußt genutzt. Fährt die Röhre in den Bereich kurz vor der Sättigung, werden diese Obertöne bereits erzeugt noch bevor es zum Klippen des Signals kommt. Da das bei der Transistorschaltung so nicht der Fall ist, haben die auch einen so guten Klirr-Faktor.
K2 K3 K4 .....das phänomenale daran ist dass dies nicht nur , oder heute immer weniger Verstärker machen sondern die Mechanik des Lautsprecher eine der Hauptquellen war und ist. So simple Sachen wie , wo sitzt die Spule im Magnetfeld oder wie ist die Geometrie der Membrane. Ist das Kompressionsverhältnis bei Kompressiontreibern im vernünftigen Verhältnis ....Unmengen an Faktoren. Und ! Das wird leider viel zu oft nicht beachtet. Unser eigenes Ohr 👂 das produziert ebenfalls Verzerrungen, und auch das Hirn ist nur begrenzt in der Lage Informationen auszulesen. Sei es "Ohrmechanisch", physikalisch oder weil esschlicht nicht die "Rechenleistung" hat . Alles Gründe die für Verzerrungen im direkten oder indirekten Weg sorgen. Spannende Themen Erweiterung hier sind Intermodulationen oder der Masking Effekt.
ich halte das für ein amenmärchen ,(wo sitzt die röhre ,1 for dem endverstärker 2 oder dar hinter 3 oder beides +aufname mit röhre ,in fall kommt zu einer kaskadierung aufschwingen der typischen verzerungskenliniene ,zusätzlich haben vorverstärker und endröhren nochmal ihr eigenleben ,kommt dan noch ein schlechter übertrager(endverstärker ,dan ist ende gelände mit gutem klang ,und dar kann man sich nicht mit den geraden harmonioschen herausreden warum seien versterker so undynaisch weich und angenehem klingt ,den die menge des klirrspecktrums ist dan entscheidend .und das weiche angeneme ,es kommt fielfach von biligen röhrenverstärkern, die den lautsprecher nicht unter kontrolle habern , es klingt dan so wie ein lautsprecher , an deren transistor verstärker man ein 10 ohm wiederstand vorgeschaltet wurde,der klingt dan auch warm ohne das dar eine röhre da vor sitzt ,nämlich schwammig dick und aufgedunsen, je nach lautsprechertyp, und wie tiebassreich die box ist ,desto tiefer desto schlimmer ist es(bei harten breitbändern muß man sich weniger sorgen machen ,hören tut man das trots dem ,wen der breitbänder oder die box nicht für den rörenverstäker enwickelt wurde , ,schlimsten fals kommt es so gar zu einer phasen drehung mit einem loch im bass ,z.b wen es eine basreflex box ist mit einem basslautsprecher ,der mit einer sehr niedriegen eigenresonanz entwickelt wurde ,in dem fall muss man das bassreflexrohr verschließen ,dar der lautsprecher keine dämpfung mehr sieht ,und er sich in seiner egenresonance TOT hupt ohne nenenswert schalldruck ab zu strahlen und sich aufschwingt , das sind eben ausnahem , ,des halb habe ich ja auch gesagt ,das man mal eine güte messung eines bekannten großen vollbereich lautsprechers, deren parrameter bekannt sind, an einem röhrenverstärker misst ,und die güte werte im vergleich setzt zum transistor,und diese veröffendlicht , und am besten 1 ein biligen und 2 ein teuren ,3 den das messen da nach an einem teuren transistor ,kann man sich getrost sparren, dar die werte der parameter entweder mit guten messverstärkern oder amtlichen entstufen bei einen bekanten vollbereichslautsprecher bekannt sein solte -R der eingebauten basspule ,das sind im durchschnit minus 5-10%der güte z.b QTS 0.27 im uneingebaute zustand , eingebaut mit basspule ca QTS 0.30 (und keine test mit einer kleinen keksdose die diese von mier beschrieben fenomene dan nicht alle aufdecken) ,dan wird man feststellen, das das zu mindest einer der hauptursachen ist ,die von dier erwähnten seckundären fackten hängen sich dan noch mal an, da von habe ich leider keine ahnung ,und verweise bei rückfragen auch auf dich ! . des halb ein letztes mal ,wer ein röhrenkonzept baut ,der baut auch die ensprechenden treiber dar zu ,und dan klingt auch die röhre alles andere alz weich ,im gegen teil ,dan werdet ihr eure kritischen harten aufnahmen nehmen ,und ihr werdet auch schreiend aus dem raum laufen ,so wie bei vielen linear kritischen boxen mit tansistor . wärend der transistor mit den 10 ohm wiederstand vorgeschaltet (bei 8ohm boxen, oder 5 ohm wiederstand bei 4-ohm boxen vorschalten ) immer noch weicher klingt, alz die angepaste röhre mit den richtigen angepasten lautsprecher .let it be tested!!!
Hallo Igl, danke für das Video. Es wäre noch eine schöne Information gewesen dass die Klangfarben von Instrumenten an der der Lautstärke der einzelnen Obertöne liegen. Ich spiele Saxophon und da gibt es Instrumente ohne Klappen für Studenten oder Schüler damit diese lernen die Obertonreihe ( wie bei Blechblasinstrumenten ) zu spielen und sich nur mit der Luftführung und dem Ansatz beschäftigen. Viele Grüße Jens
Sehr gerne mehr davon 👍; diese Auffrischung ist besser, als der Musikunterricht vor 40 Jahren 😜.
Sehr interessantes Thema und bitte mehr davon.
Das hast du nicht nur super erklärt, das einfach mal anhörbar zu machen sagt mehr als 1000 Worte. Spitzen Video!
Sie mir nicht böse kleiner Waschbär. Ich schaue wirklich alles von dir/euch und finde das meiste auch richtig gut, aber wie Igl hier das mit den Obertönen erklärt ist einfach einsame Spitze. Jetzt verstehe ich endlich was du immer meinst, wenn du beim Thema Röhren über den Klirrfaktor sprichst...
Aber ihr alle habt selbstredend eure Daseinsberechtigung und ich bin bestimmt nicht allein dankbar für alles was man bei euch lernen kann! 🦝👍
Phantastische Erklärung! Danke vielmals! Und sehr gerne mehr davon! 👍
Wirklich gut erklärt, hat mir sehr gut gefallen..❤
Jaaaa! Unbedingt!🤩 Musiktheorie/harmonielehre. Vielleicht begreife ich es dann endlich auch mal 😊👍
Die heftigsten nichtlinearen Verzerrungen verursacht bei mir THC ...
Nein, im Ernst: Tolles Video, danke!
@@clausappel8086 Dann musst Du das in einer Röhre zu Dir nehmen, dann wird's automatisch harmonisch! 😜
@@hansfreitag4006 🤣
Sehr interessantes Video. Musiktheorie und Harmonielehre, ja bitte gerne!
Ich wusste Doch das Röhren einfach gut, warum und irgendwie richtig klingen, aber nicht warum! Danke, super erklärt und LG
Prima erklärt, danke.
Super informatives Video 👍
Hammer gut erklärt👏Danke , der Igl
Jaaa, unbedingt Musiktheroie, Harmonielehre und gerne auch Rhythmik.
als HiFi Liebhaber aber als NICHT Musiker habe ich sogar einen Teil hiervon verstanden. Gern mehr davon. Ich hoffe, ich verstehe auch in Zukunft zumindest einen Teil davon 🙂
Gut hab ich voll verstanden. 👍🎵
Hallo Igl, vielen Dank für das anschauliche Video.
Mit dem Thema habe ich mich auch schon vor einiger Zeit auseinandergesetzt. Mit deiner Nummerierung wie in Minute 5:02 zu sehen hardere ich auch stets, dort wird die Reihe der Harmonischen durchnummeriert, also bezieht man den Grundton mit ein als Nummer Eins, dann wird der erste Oberton (die Oktave) zur Nummer 2 usw., dann sind die geradzahligen Harmonischen stets die Oktav-Schritte. Spricht man aber von der Reihe der Obertöne, dann ist der Grundton ja aus der Zählweise raus und man zählt 1. Oberton (Oktave), 2. Oberton usw. Worauf ich hinaus will ist, dass die ungeraden Obertöne nach dieser Zählweise "die Guten" sind, was zugleich auch die geradzahligen Harmonischen sind. Ich falle auch immer wieder darauf hinein, wenn ich von beidem zugleich spreche.
Im Video sprichst du später gegen Ende davon, die "ungeradzahlige Obertöne, die klingen immer hohl und harsch und bisschen komisch" (8:37-8:48) und "geradzahlige Obertöne ist genau das, was Röhren machen, deswegen werden Röhren so geliebt" (9:07-9:15).
Nach meinem Verständnis hat sich hier der Fehlerteufel eingeschlichen. Bezogen auf die Obertöne müssten es an dieser Stelle doch die ungeradzahligen OBERTÖNE sein, die von Röhren erzeugt werden und zu einem immer harmonischen Klangbild führen, denn das sind dann immer die n-Oktaven.
Verwirrend ist das deswegen, weil in der Zählweise der Harmonischen die Aussage "harmonischer Klang" dann von ungeradzahlig auf geradzahlig wechselt - die erste Harmonische ist in der Zählfolge der Obertöne ja auch kein Oberton sondern der Grundton. Somit sind dann die ungeraden Obertöne gleich den geraden Harmonischen und schon passt es wieder... das kann verwirrend sein. 🤪😉
Stimmt. Im Englischen ist es einfacher, da wird von 2nd und 3rd harmonics gesprochen. Oder even und odd order harmonics.
Lieber Igl, hierzu bitte ich dich, mal ein klares Wort zu schreiben, denn wenn Du ehrlich bist (und das bist Du) hast Du wirklich die Begriffe ein wenig verwechselt.
Sehr gut..Vielen Dank...
Danke für das klasse Video was endlich mal Licht ins Dunkel bringt. Das heißt bei Röhren also das harmonische Obertöne gerader Art dem Ursprungssignal hinzugefügt werden die zwar gut klingen aber auf der Aufnahme nicht drauf waren, richtig?
Auch von mit, bitte bitte mehr davon! ☺
Jedes Instrument spielt seine Obertöne auch so mit, ganz ohne Verzerrung. Diese Obertöne erlauben uns auch erst, unterschiedliche Instrumente zu erkennen.
Wenn ich durch Verzerrung weitere Obertöne hinzufüge dann ändert oder verfälscht das den Klang. Das mag gewünscht sein, so werden Gitarren häufig ganz gezielt beim Musik machen verzerrt.
Mein Wiedergabegerät sollte nun jedoch die beim Erstellen der Musik gewünschten Obertöne wiedergeben. Diese hat der Tontechniker für jeden Kanal einzeln aus vielen Optionen ausgewählt und die Parameter passend für jedes Lied eingestellt.
Wenn das Wiedergabegerät jetzt für alle Lieder nur auf dem Summensignal Obertöne hinzugefügt, dann ist das sicher nur in den seltensten Fällen gut.
Die Obertöne sind beim vielfachen der Frequenz. Z.B. doppelte Frequenz bedeutet Oktave hoch.
Bei einer wohltemperierten Stimmung liegen jedoch die meisten Obertöne nicht genau auf den hier angegebenen Intervallen, sondern leicht daneben.
Unsere Instrumente werden wohltemperiert gestimmt. Nur bei Instrumenten, wo der Musiker die Tonhöhe festlegt (z.B. Streicher oder Chor) geht der Klang eher in die reine Stimmung, wo die Intervalle vielfache sind.
Wenn wir zwei Frequenzen mit leichtr Abweichung gleichzeitig abspielen, ergibt sich eine Schwebung... mal ergänzen sich die Töne, mal löschen Sie sich gegenseitig aus. Das ist musikalisch sogar häufig erwünscht.
Wenn wir über Musiktheorie sprechen, wünsche ich mir auch die entsprechende Präzision.
Natürlich haben Sie in der Sache nicht unrecht, aber: Wie ich aus meiner Praxis als Hochschuldozent nur zu gut weiß, ist es für eine effektive Lehre essentiell, die zu vermittelnden Inhalte sinnvoll zu strukturieren - und damit naturgemäß auch zu selektieren. So erscheint es kaum zielführend, einem Chemie-Neuling bei der Erklärung des Periodensystems die neuesten Erkenntnisse der Quantenphysik mit zu vermitteln. Daher: Die Problematiken der wohltemperierten Stimmung (die es nebenbei auch beim hier verwendeten bundierten Bass eher nicht gibt) sind mir wohl bewusst, spielen aber für das behandelte Thema der nichtlinearen Verzerrungen keine ausschlaggebende Rolle.
@TheSoundphile Sie sprechen in diesem Video über eine winzige Anreicherung mit Obertönen (ungewollte Verzerrung des Wiedergabegerät es), spielen diese dann auf ihrem Instrument jedoch in der gleichen Lautstärke.
Aus meiner Sicht vermitteln Sie damit etwas, was sich in der Realität ganz anders anhört. Daher die ganzen anderen Effekte, die durchaus deutlicher hörbar sind (ob z.B. bei einem Chor die Stimmen nach wohltemperierter Vorgabe einzeln, oder der Chor gemeinsam eingesungen wurde, kann man sofort hören).
Daher wäre ich wenn dann auch für Präzision.
Wir verwenden i.d.R. heute die gleichtemperierte Stimmung. Hier ist nur die Oktave „rein“ und alle anderen Intervalle sind minimal verstimmt. In jeder Tonart gleich, womit der einzige klangliche Unterschied zwischen den Tonarten die Tonhöhe wird. Hierbei geht eine Menge „verloren” insb wenn wir über musikalische Aufführungspraxis historischer Werke nachdenken. Nur im Sinne der Präzision ;)
Das heißt wohltemperiert (wie oben schon genannt) und der Abstand ist immer gleich (Faktor 12te Wurzel 2).
Aber z.B. beim Chor merkt man extrem, ob alle Stimmen gemeinsam aufgenommen werden, oder einzeln eingesungen nach wohltemperierter Vorgabe. Das stimmt!
@@moskitoh2651 Auch wenn es etwas spitzfindig sein mag, gibt es einen Unterschied (wie oben schon geschrieben). Hier aus Wikipedia, gibt aber div. andere Quellen: "Die heute am stärksten verbreitete Variante der wohltemperierten Stimmungen ist die gleichstufige Stimmung, bei der allerdings der spezifische Charakter der Tonarten verloren geht. Deshalb bezieht man im heutigen Sprachgebrauch die Bezeichnung wohltemperiert oft nur auf (nichtgleichstufige) historische Stimmungssysteme (Werckmeister, Kirnberger, Vallotti u. a.), die den Tonartencharakter bewahren."
Auch wohltemperierte Stimmungen erlauben die Modulation in andere Tonarten, weisen aber im Gegensatz zur gleichtemperierten Stimmung klangliche Unterschiede zwischen den Tonarten auf. In der gleichstufigen gehen diese dann eben vollends verloren. In diesem Sinne: Es mag eine Variante der wohltemperierten Stimmungen sein, aber eben eine spezifische.
Sehr schön erklärt, vielen Dank ! Mich würde interessieren, ob diese unterschiedlichen Beispiele (Harmonische und Nicht-Harmonische Verzerrungen) bei Röhren Schaltungen auf Pentode und Triode übertragbar sind ? Oder bei anderen Schaltungen, wie z.B. Neve Silk Red und Silk Blue ? Und zu guter letzt, was macht z.B. der Cranborne HE2 in Bezug auf diese beiden Arten von THD ? Besten Dank und weiter so !
Musikwedergabe mal von einer ganz anderen Saite (kein Tippfehler) erklärt. Für Laien wie mich sehr lehrreich.
Hallo Igl, danke für das Video. Es wäre noch eine schöne Information gewesen dass die Klangfarben von Instrumenten an der der Lautstärke der einzelnen Obertöne liegen. Ich spiele Saxophon und da gibt es Instrumente ohne Klappen für Studenten oder Schüler damit diese lernen die Obertonreihe ( wie bei Blechblasinstrumenten ) zu spielen und sich nur mit der Luftführung und dem Ansatz beschäftigen. Viele Grüße Jens
danke
Okay, jetzt haben wir erfahren, dass geradzahlige Oberwellen (Oktav-Schritte) zu einem gefälligen und schön klingenden Klangbild beitragen. - so, wie das z.B. die 300B-Leistungstriode in Eintakt-Schaltung tut. Nur die Frage ist, ab wieviel Prozent Anteil wird es zuviel des guten? Und ist es das, wenn man dann sagt, der Verstärker "sounded"? Vielleicht könnte auch ein zu signifikanter Anteil dieser "guten" Harmonischen zu einer Verschleierung in der Klarheit des Klangbildes sorgen und sog. Mikro-Details zudecken? ...
Gut erklärt mit den geraden Harmonischen!
Röhrenverstärkte HiFi Geräte mit ihrem riesigen Klirrfaktor sind demnach nichts anderes als in die Hifi Kette integrierte Musikinstrumente, die den Klang verfärben. Diese Verfärbung finden einige schön anzuhören.
Genauso wie viele gerne im hallenden Badezimmer singen.
Es sind aber nichts anderes als harmonische Verzerrer.
Sie werden dann auch gerne mal als der gute Klirr bezeichnet.😂
Wer es mag…
Die Erklärung des Unterschiedes des DBX Rauschunterdrückungssystem gegenüber Dolby wäre Interressant.
Grüß dich , kannst du mir vielleicht sagen ob man denn THD von 0,002 % umrechnen kann ? Also denn THD + N
Ermitteln .
Ist das möglich ?
Lg im vorab Konrad
THD und THD+N sind zwar fast, aber eben nur fast das gleiche. Bei THD+N fließen Rauschen und andere Nebengeräusche stärker in die Bewertung ein, was tendenziell zu höheren Werten führt. Wenn man es streng wissenschaftlich angeht wird THD anders gemessen als THD+N, deshalb kann man das auch nicht einfach umrechnen.
@ Achso verstehe , vielen lieben Dank
Musik Theorie und Harmonielehre wird meistens vernachlässigt. Besonders die Schreibweise mit + und ° und Dreieck am AKKORD im Liedsheet
Auch geradzahlig harmonische Verzerrungen sind Klangverfäschung. Viele mögen den typischen K2 Röhrenklang und das ist ja auch völlig OK, aber das ist nicht Hi-Fi im Sinn von hohe Wiedergabetreue, sondern "Schönklang". So wie ein Foto mit Farbfilter manchmal schöner aussieht aber dennoch die Realität verfälscht.
Jetzt schmeiße ich meinen Transistorverstärker weg!
Aber nicht doch! Die haben ja geringe Klirrfaktoren von nur 0,00..% ;-)
@johnnaighley9252 keine Sorge, war nicht ganz ernst gemeint. Ich höre da keine unharmonischen Klirranteile, also behalte ich ihn.
Hauptsache du hast irgendwo Röhren drin 👍
Bei Röhren wird der Effekt auch gern bewußt genutzt. Fährt die Röhre in den Bereich kurz vor der Sättigung, werden diese Obertöne bereits erzeugt noch bevor es zum Klippen des Signals kommt. Da das bei der Transistorschaltung so nicht der Fall ist, haben die auch einen so guten Klirr-Faktor.
@Miniklangwunder hi Mark,
das bedeutet, kurz vor der Leistungsgrenze klingen Röhren besonders harmonisch?
K2 K3 K4 .....das phänomenale daran ist dass dies nicht nur , oder heute immer weniger Verstärker machen sondern die Mechanik des Lautsprecher eine der Hauptquellen war und ist. So simple Sachen wie , wo sitzt die Spule im Magnetfeld oder wie ist die Geometrie der
Membrane. Ist das Kompressionsverhältnis bei Kompressiontreibern im vernünftigen Verhältnis ....Unmengen an Faktoren. Und ! Das wird leider viel zu oft nicht beachtet. Unser eigenes Ohr 👂 das produziert ebenfalls Verzerrungen, und auch das Hirn ist nur begrenzt in der Lage Informationen auszulesen. Sei es "Ohrmechanisch", physikalisch oder weil esschlicht nicht die "Rechenleistung" hat . Alles Gründe die für Verzerrungen im direkten oder indirekten Weg sorgen. Spannende Themen Erweiterung hier sind Intermodulationen oder der Masking Effekt.
ich halte das für ein amenmärchen ,(wo sitzt die röhre ,1 for dem endverstärker 2 oder dar hinter 3 oder beides +aufname mit röhre ,in fall kommt zu einer kaskadierung aufschwingen der typischen verzerungskenliniene ,zusätzlich haben vorverstärker und endröhren nochmal ihr eigenleben ,kommt dan noch ein schlechter übertrager(endverstärker ,dan ist ende gelände mit gutem klang ,und dar kann man sich nicht mit den geraden harmonioschen herausreden warum seien versterker so undynaisch weich und angenehem klingt ,den die menge des klirrspecktrums ist dan entscheidend .und das weiche angeneme ,es kommt fielfach von biligen röhrenverstärkern, die den lautsprecher nicht unter kontrolle habern , es klingt dan so wie ein lautsprecher , an deren transistor verstärker man ein 10 ohm wiederstand vorgeschaltet wurde,der klingt dan auch warm ohne das dar eine röhre da vor sitzt ,nämlich schwammig dick und aufgedunsen, je nach lautsprechertyp, und wie tiebassreich die box ist ,desto tiefer desto schlimmer ist es(bei harten breitbändern muß man sich weniger sorgen machen ,hören tut man das trots dem ,wen der breitbänder oder die box nicht für den rörenverstäker enwickelt wurde , ,schlimsten fals kommt es so gar zu einer phasen drehung mit einem loch im bass ,z.b wen es eine basreflex box ist mit einem basslautsprecher ,der mit einer sehr niedriegen eigenresonanz entwickelt wurde ,in dem fall muss man das bassreflexrohr verschließen ,dar der lautsprecher keine dämpfung mehr sieht ,und er sich in seiner egenresonance TOT hupt ohne nenenswert schalldruck ab zu strahlen und sich aufschwingt , das sind eben ausnahem , ,des halb habe ich ja auch gesagt ,das man mal eine güte messung eines bekannten großen vollbereich lautsprechers, deren parrameter bekannt sind, an einem röhrenverstärker misst ,und die güte werte im vergleich setzt zum transistor,und diese veröffendlicht , und am besten 1 ein biligen und 2 ein teuren ,3 den das messen da nach an einem teuren transistor ,kann man sich getrost sparren, dar die werte der parameter entweder mit guten messverstärkern oder amtlichen entstufen bei einen bekanten vollbereichslautsprecher bekannt sein solte -R der eingebauten basspule ,das sind im durchschnit minus 5-10%der güte z.b QTS 0.27 im uneingebaute zustand , eingebaut mit basspule ca QTS 0.30 (und keine test mit einer kleinen keksdose die diese von mier beschrieben fenomene dan nicht alle aufdecken) ,dan wird man feststellen, das das zu mindest einer der hauptursachen ist ,die von dier erwähnten seckundären fackten hängen sich dan noch mal an, da von habe ich leider keine ahnung ,und verweise bei rückfragen auch auf dich ! . des halb ein letztes mal ,wer ein röhrenkonzept baut ,der baut auch die ensprechenden treiber dar zu ,und dan klingt auch die röhre alles andere alz weich ,im gegen teil ,dan werdet ihr eure kritischen harten aufnahmen nehmen ,und ihr werdet auch schreiend aus dem raum laufen ,so wie bei vielen linear kritischen boxen mit tansistor . wärend der transistor mit den 10 ohm wiederstand vorgeschaltet (bei 8ohm boxen, oder 5 ohm wiederstand bei 4-ohm boxen vorschalten ) immer noch weicher klingt, alz die angepaste röhre mit den richtigen angepasten lautsprecher .let it be tested!!!
Toller Begleitsound zu dem Bass. So ungefähr klang mein Tchibo Keyboard von 1990.
Hallo Igl, danke für das Video. Es wäre noch eine schöne Information gewesen dass die Klangfarben von Instrumenten an der der Lautstärke der einzelnen Obertöne liegen. Ich spiele Saxophon und da gibt es Instrumente ohne Klappen für Studenten oder Schüler damit diese lernen die Obertonreihe ( wie bei Blechblasinstrumenten ) zu spielen und sich nur mit der Luftführung und dem Ansatz beschäftigen. Viele Grüße Jens