Ich bin auch bei Jülich aufgewachsen, 2001 aber weggezogen. Vor 10 Jahren war ich entsetzt wie farblos und "gleichförmig" sie Stadt sich entwickelt hatte. Nur noch Ketten- und Ramschläden. Jetzt war ich kürzlich mit einem Freund nochmal da und war positiv überrascht. Die Innenstadt wertet wieder auf, vieles wird neu gemacht und es sind wieder richtig schöne Läden, Cafés und Restaurants dort zu finden. Leider ist inzwischen auch der Laden mit den Pokalen und Schlüsseln weg, von dem wir uns immer gefragt hatten, wie der sich denn hält! 😂
Was genau hat dich denn positiv überrascht? 7 Bäckereien auf 100m, gefühlte 59 Döner/Pizza/Salatpaläste, Billigheimer und die von Dir angesprochenen Ramschläden und gescheite Kneipen sucht man vergebens. Da ist/wird überhaupt nichts aufgewertet, oder du hast eine sehr eigentümliche Vorstellung von "Aufwertung"....
Danke bin erst vor kurzem nach Jülich gezogen und kenne es nur im Ist Zustand. Schön mal zu sehen wie es hier früher ausgesehen hat, gerne mehr Videos dieser Art! Johannes
Hallo, da ist ein super Video gelungen, mit bestens eingesprochenen Infos. Früher war sicher auch nicht alles Gold, aber es glänzte mehr. Jülich hat schein frühere Beschaulichkeit leider verloren. Selbst von 20 Jahren, war ein Besuch Jülich etwas schönes, heute leider nicht mehr, Schade, Grüße Josef
Bei Minute 5:45 ist eine Kinowerbung zu sehen, das könnte m.E. "U-Boote westwärts" heißen. (Das rechte Plakat findet man genau so zz. auch auf einer Amazon-DVD.) Falls das zutrifft, sind die Jülicher Aufnahmen ganz oder teilweise schon *während* des Krieges entstanden, denn der U-Boot-Film wurde (lt. Wikipedia) erst am 9. Mai 1941 uraufgeführt - und dies sicherlich nicht gleich in Jülich. Da die Straßenszenen relativ entspannt wirken, wäre es denkbar, dass sie noch kurz vor dem Angriff Deutschlands auf die Sowjetunion (22. Juni 1941) entstanden, denn spätestens von da an dürfte der Krieg auch in den westlichen Landesteilen kontinuierlich zu immer größerer Anspannung geführt haben, bis Jülich am 16. Nov. 1944 in Bomben, Feuer und Ruinen versank.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin froh und dankbar, dass dieses Video hochgeladen wurde! Und auch ich finde Jülich vor seiner Zerstörung schöner als nach dem Wiederaufbau. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass idyllische Bilder bisweilen sehr trügerisch sein können.
@@HSpelthahn Ok, vielen Dank für die Info! Hatte mich eh schon etwas gewundert, dass der U-Boot-Film nur 1 Monat nach seiner Premiere auch schon in Jülich zu sehen gewesen sein soll. 1 Jahr Abstand passt in dieser Hinsicht m.E. besser. Bemerkenswert finde ich, wie wenig man im Film von der im Sommer 1942 bereits angespannten militärischen Lage Deutschlands spürt. Die Schlacht um Stalingrad tobte vom 23. August 1942 bis 2. Februar 1943, wahrscheinlich wurde dem Gros der Bevölkerung erst danach so richtig klar, wie ernst die Situation an den damals noch weit entfernten Fronten schon war.
@@FilmemacherKilowatt Gerne. Der Krieg war bis zum 6. Juni 1944 weit weg. Die Dörfer wurden kaum, Jülich relativ selten bombardiert. Jülich hatte da auch noch keinen militärischen Wert. Das änderte sich in der zweiten Hälfte 1944 allerdings drastisch. Insoweit wundert mich das "friedliche Aussehen" wenig.
Jülich vor dem Krieg? Wohl eher "im Krieg". Es ist wunderbar, dass es diesen Film gibt. Schade, dass wichtige Straßen und Institutionen fehlen (z. B. Wilhelmstraße).
also heutzutage ist die Stadt dank René von Schöfer irgendwie einheitlicher, hat auch seinen Reiz! Andere Städte sind nach dem Krieg in unvorteilhafterer Art und Weise wieder aufgebaut worden...
@@Skyzx_26 - Leider nicht. ;-> Mit der Hässlichkeit müssen wir wohl noch so lange weiterleben, bis jemand mal ein paar visuell ansprechende Ideen hat. Ich finde man sollte ganz Jülich sprengen und im Stil der Hexentors wieder aufbauen.
@@thekaiser4333 jau find ich auch so. Wenn man sich anguckt, was aus Straßen wie der bongardstrasse, schützenstrasse oder der am Aachener Tor geworden ist, kommen einem echt die Tränen :(
Ich bin auch bei Jülich aufgewachsen, 2001 aber weggezogen. Vor 10 Jahren war ich entsetzt wie farblos und "gleichförmig" sie Stadt sich entwickelt hatte. Nur noch Ketten- und Ramschläden. Jetzt war ich kürzlich mit einem Freund nochmal da und war positiv überrascht. Die Innenstadt wertet wieder auf, vieles wird neu gemacht und es sind wieder richtig schöne Läden, Cafés und Restaurants dort zu finden.
Leider ist inzwischen auch der Laden mit den Pokalen und Schlüsseln weg, von dem wir uns immer gefragt hatten, wie der sich denn hält! 😂
Was genau hat dich denn positiv überrascht?
7 Bäckereien auf 100m, gefühlte 59 Döner/Pizza/Salatpaläste, Billigheimer und die von Dir angesprochenen Ramschläden und gescheite Kneipen sucht man vergebens.
Da ist/wird überhaupt nichts aufgewertet, oder du hast eine sehr eigentümliche Vorstellung von "Aufwertung"....
Danke bin erst vor kurzem nach Jülich gezogen und kenne es nur im Ist Zustand. Schön mal zu sehen wie es hier früher ausgesehen hat, gerne mehr Videos dieser Art!
Johannes
Ich hab lange nach diesen Video gesucht! Jülich war so schön !
Hallo,
da ist ein super Video gelungen, mit bestens eingesprochenen Infos. Früher war sicher auch nicht alles Gold, aber es glänzte mehr. Jülich hat schein frühere Beschaulichkeit leider verloren. Selbst von 20 Jahren, war ein Besuch Jülich etwas schönes, heute leider nicht mehr, Schade,
Grüße
Josef
Yielen Dank für die schönen Aufnahmen aus der Heimat!!
Hallo Frank, hast Du zufällig auf dem Driesch gewohnt? Liebe Grüße, Claudia
In Jülich vor dem Krieg war alles architektonisch gesehen bereits perfekt, wie eben in ganz Deutschland.
Einfach ein Traumstädtchen.
Vielen lieben Dank für's Hochladen!! 🙂
11:22 das Haus meiner Großeltern. Wow!
Bei Minute 5:45 ist eine Kinowerbung zu sehen, das könnte m.E. "U-Boote westwärts" heißen. (Das rechte Plakat findet man genau so zz. auch auf einer Amazon-DVD.) Falls das zutrifft, sind die Jülicher Aufnahmen ganz oder teilweise schon *während* des Krieges entstanden, denn der U-Boot-Film wurde (lt. Wikipedia) erst am 9. Mai 1941 uraufgeführt - und dies sicherlich nicht gleich in Jülich. Da die Straßenszenen relativ entspannt wirken, wäre es denkbar, dass sie noch kurz vor dem Angriff Deutschlands auf die Sowjetunion (22. Juni 1941) entstanden, denn spätestens von da an dürfte der Krieg auch in den westlichen Landesteilen kontinuierlich zu immer größerer Anspannung geführt haben, bis Jülich am 16. Nov. 1944 in Bomben, Feuer und Ruinen versank.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin froh und dankbar, dass dieses Video hochgeladen wurde! Und auch ich finde Jülich vor seiner Zerstörung schöner als nach dem Wiederaufbau. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass idyllische Bilder bisweilen sehr trügerisch sein können.
@@FilmemacherKilowatt Nach der Überlieferung ist der Film von Dr. Beyß 1942 entstanden.
@@HSpelthahn Ok, vielen Dank für die Info! Hatte mich eh schon etwas gewundert, dass der U-Boot-Film nur 1 Monat nach seiner Premiere auch schon in Jülich zu sehen gewesen sein soll. 1 Jahr Abstand passt in dieser Hinsicht m.E. besser. Bemerkenswert finde ich, wie wenig man im Film von der im Sommer 1942 bereits angespannten militärischen Lage Deutschlands spürt. Die Schlacht um Stalingrad tobte vom 23. August 1942 bis 2. Februar 1943, wahrscheinlich wurde dem Gros der Bevölkerung erst danach so richtig klar, wie ernst die Situation an den damals noch weit entfernten Fronten schon war.
@@FilmemacherKilowatt Gerne. Der Krieg war bis zum 6. Juni 1944 weit weg. Die Dörfer wurden kaum, Jülich relativ selten bombardiert. Jülich hatte da auch noch keinen militärischen Wert. Das änderte sich in der zweiten Hälfte 1944 allerdings drastisch. Insoweit wundert mich das "friedliche Aussehen" wenig.
...ein tolles Filmdokument... vor allem wenn man bedenkt dass zu der Zeit der Farbfilm für den Privatmann praktisch unbezahlbar war....
...von der Kamera ganz zu schweigen...! Aber der Besitzer war wohl Zahnarzt, wie ich mal hörte.
Wunderschöner Film....Und wie unsinnig, dass Jülich in der Operation "Queen" zerstört wurde.
Jülich vor dem Krieg? Wohl eher "im Krieg". Es ist wunderbar, dass es diesen Film gibt. Schade, dass wichtige Straßen und Institutionen fehlen (z. B. Wilhelmstraße).
Vor der Zerstörung - nicht vor dem Krieg
Jülicher Fahrrad Wache in der Schloßstrasse neben dem Kino, wäre eine Idee für 2020.
also heutzutage ist die Stadt dank René von Schöfer irgendwie einheitlicher, hat auch seinen Reiz! Andere Städte sind nach dem Krieg in unvorteilhafterer Art und Weise wieder aufgebaut worden...
Da war jedenfalls mehr los als heute
Arschloch
Schlecht und hässlich wieder aufgebaut.
egal jetzt ist alles zerstört HAHAHA
@@Skyzx_26 - Leider nicht. ;->
Mit der Hässlichkeit müssen wir wohl noch so lange weiterleben, bis jemand mal ein paar visuell ansprechende Ideen hat.
Ich finde man sollte ganz Jülich sprengen und im Stil der Hexentors wieder aufbauen.
@@thekaiser4333 jau find ich auch so. Wenn man sich anguckt, was aus Straßen wie der bongardstrasse, schützenstrasse oder der am Aachener Tor geworden ist, kommen einem echt die Tränen :(
@@Skyzx_26 ich wahn in julich