Besten Dank für das informative und sachliche Video. Es gilt weiter, was ich bei dem letzten Video schrieb: EIne saubere Trennung zwischen Finanzen und Idealen.
Danke für das Video. hast du auch eine Statistik, wie oft du im Jahr den PV Speicher entleert hast? Als ich vor einem Jahr eine Anlage bekommen habe und mit der 5 KWH Speicher von Viessman für 8300€ angeboten wurde hab ich den bewusst weggelassen. Meine Berechnung hätte ergeben, wenn der Speicher jeden tag voll ausgenutzt wird, hätte ich bei Stromkosten von 38cent 11 Jahre benötigt und break even zu sein. (nur der Speicher Kosten PV außen vorgelassen) Es hätte vermutlich noch viel länger gedauert, da besonders in den Wintermonaten der Speicher nicht voll geladen wird wenn die Wärmepumpe läuft.
Nein, eine Übersicht wie häufig der Speicher im Jahr komplett entleert wurde habe ich nicht. Das tritt meistens im Winter auf bzw. auch im Sommer wenn das Wetter mal über 1 bis 2 Tage total schlecht ist. Habe mich damals explizit für den Speicher entschieden, da ich eine möglichst hohe Unabhängigkeit vom Versorger haben wollte, wissentlich, das damit natürlich die Gestehungskosten und die Amortisationszeit ungünstiger werden.
Du hast 14 Module in 1 String und die Garagendach mit den 6 auf einem anderen String gemeinsam. Das ist nicht gut bei der unterschiedlichen Neigung und Verschattung. Besser ein eigener kleiner Wechselrichter, denn Du hast Matchingverluste dort und der Schattenwurf der Gaube wird die Garagenmodule imit in den Keller ziehen. Die 14 Module oben rechts und damit wohl eher 6 kWp brauchen unbedinge 1 bis 3 Optimierer. Der 1. lohnt sich immer, denn 3:04 zeigt ja schon den beginnenden Schatten auf der rechten Seite, denn die Sonne geht gen Westen nach links. Der ganze String geht nun in den Keller. Du verlierst also bei 14x 450 Wp Modulen was ? Der String sackt von 6300 Watt auf 10% bzw. 630 W und ich denke der Optimierer wird Dir dort den Schatten effekt 1 h ersparen, also 630 Wh Ertrag ohne Optimierer . 1 h x 13 Module x 450W = 5850 Wh und noch einmal 10% x 450W x 1h = 45 Wh = rund 5900 Wh Ertrag statt 630 Wh . Du gewinnst 5265 Wh x 75 Tage = 395 kWh. Die 395 kWh sind grob 32€ bei 8 Cent EEG und damit ist der Optimierer in 18 Monaten bezahlt. Aber ich wette, dass Du locker mit 75 Sonnentagen und somit 395 kWh rechnen kannst und nochmals 75 Tagen mit der Hälfte des Ertrags, also weitere 200 kWh bzw 16€. Mit 48€ hast Du das Ding in 1 Jahr bezahlt. ACHTUNG: Wenn man noch annimmt, dass 10% der 400 kWh in Eigenverbrauch genutzt werden und damit 25 Cent Fremdbezug ersetzen, dann sind die Erträge so 360 kWh x 8 Cent = 29€ 40 kWh x 25 Cnet = 10€ in Summe 39€ Und mit 50% on top sind es dann 60€ Von daher rauf aufs Dach und den Optimierer aus dem Balkonkraftwerk raus werfen und aus der 10 Jahre Amortisationsfalle in das Paradies des 14 er Strings umpacken. Es kann sein, dass sich auch noch ein Optimierer für das 2. Modul in der untersten Reihe rechts lohnt und ggf. das 1. Modul in der 2. Reihe, würde ich aber erst einmal ein Frühjahr abwarten, was das bringt. Oder einfach blind 100€ investieren und dran glauben. ÜBRIGENS: ganz oben die 1. Reihe kann auch 1 Optimierer vertragen, dort neben dem Schornstein. Weil dsa 1 String ist, würdest Du sonst den String nur 15 Minuten von Schattenfolgen entlasten, weil ja dann oben der Schornstein Schatten werfen würde. Also brauchst Du oben und unten 1 Optimierer, dann ggf . noch 2 weitere.
Hallo und Danke Dir für Deine Ausführungen. Wie schon zu einem anderen Kommentar von Dir geschrieben, kann ich die geschilderten Leistungseinbrüche durch Verschattung im Strang nicht bestätigen. Was mich aber reizen würde und das gehe ich vielleciht demnächst mal an ist die Optimierung des Stranges mit den unterschiedlichen Neigungswinkeln wobei eine erste überschlägige Rechnung hier keine lohnenswerte Investition ergibt. Der Strang hat 4,8kWp und besteht aus 6x405 mit 10° und 6 x 395 mit 40° heiß ich muß 6 Module mit Optimierern ausstatten. Kostenpunkt gut 240€. Wenn ich davon ausgehe, daß die unterschiedliche Neigung ca. 5% Verlust einbringt, (so ähnlich hat das mein Solateur mal abgeschätzt und das passt auch grob zu meinen Leistungsdaten im Optimum) dann wären das im Peak 240W. Wenn ich diese mit ca. 5h am Tag annehme habe ich die Leistungen die nicht im Maximum liegen mit drin. Daraus ergibt sich eine Tagesleistungssteigerung von 5 x 240W entspricht 1,2kWh pro Tag. Bei 75 Sonnentagen komme ich bei 90kWh pro Jahr raus. Selbst wenn ich auf 100kWh aufrunde und bei einer Eigenverbrauchsquote von aktuell 55% liege ich bei den Einsparungen bei gut 20€ pro Jahr... Laufzeit wären 12 Jahre... Vielleicht liege ich auch falsch und wie schon gesagt vielleicht investiere ich die 240€ zum Spaß um es wirklich mal zu Testen aber ich glaube Du bist da zu euphorisch was den Effekt angeht. - Zumindest bei mir - keine Verallgemeinerung.
Die Infos zu Modultypen gibt es bei ca. 3 Minuten unten auf der Folie eingeblendet und zur Leistungsdegression bei ca. 16 Minuten, da erkläre ich wie man dazu kommt.
Hmmm... Es ist schön zu sehen, dass man sich zu einem grossen Anteil unabhängig vom EVU machen kann aber der Invest ist schon eine Nummer und die Einspeisevergütung deckt nicht die Erzeugungskosten... Normalerweise nichts was man sich freiwillig antut 🤷♂️ wenn da nicht die hohen und zukünftig wohl weiter steigenden Strompreise wären...
2:34 - Warum hast Du noch keine Optimierer ? Deine Gaube verschattet doch bereits das 1. Modul auf der rechten Dachhälfte, diese beiden gaubennahen Module ziehen vermutlich je einen String je Dachhälfte in den Keller. Ich sehe da locker rechts 14 Module , gar in 1 String und dann 1h Schatten , nur weil die Gaube lange Schatten werfen und den String in den Keller ziehen kann. jeweils 1 Optimierer und Du hast das Geld in 1 Jahr raus. Warum ? Ich nehme an, je Hälfte 5 kWp in je 1 String, also am Sonnentag 5000 Watt und in 1 h eben 5000 Wh bei 10 Modulen a 500Wp. Aber wirft die Gaube auf das Modul Schatten, so sind nur noch 10% verfügbar, also 500 Wh. Mit Optimierer wird aber das Modul mit seinen 10% beim Strom so hochtransformiert zu Lasten der Spannung, dass diese Modul auch 10A Strom hat, aber nur noch 1/10 der Spannung bringt. Das verschattete Modul bringt dann 10% und damit 50W x 1h und die anderen 9 eben 4500 W oder 4500 Wh. 4550 Wh zu 500 Wh sprechen eine deutliche Sprache - 4050 Wh Gewinn durch 1 Optimierer bei 5 kWp Strings. Das mal 75 Sonnentage und dann mal 2 Strings, das bringt 607 kWh. UNd das ist eine miese Rechnung, weil ja die Optimierer an jedem TAG etwas bringen, wo der Himmel eine Zeit nicht bewölkt ist . Nur an Tagen mit geschlossener Wolkendecke bringen die fast nix. 607 kWh mehr an Ertrag bedeutet, dass man bei 8 Cent EEG 48€ in der Tasche hat, nimmt man dann aber noch an, dass man 10% davon selber nutzen kann, dann wären es 540 kWh x 8 Cent = 43 € 60 kWh x 25 Cent = 15€ Summe 58€ Und wenn man dann noch annimmt, es gäbe 75 weitere Tage, wo der Optimierer sagen wir nur 40% an Effekt hätte, dann wären das eben 40% x 58€ = 24€ mehr Ersparnis und Eigenverbrauch. Wann hast Du also einen Optimierer auf dem Dach ? Ruf doch mal den Pascal von BRC Solar an und bitte ihn um 2 Vorserien Optimierer der neuen M600 M Baureihe, denn die bringen auch noch ein Monitoring mit sich. Ich brauch das Monitoring nicht, denn Du kannst Dir das selber anhand der Wechselrichter Daten schön anschauen, wie das 1 Modul in den Schatten geht, und den String heute in den Keller zieht und immer zur gleichen Zeit (die Gaube teilt das Dach ja schön, also hast Du vor dem Mittag Schattenwürfe und nach dem Mittag Schattenwürfe auf der anderen Dachhälfte).
Vielen Dank für Deine ausführliche Darstellung, die ich aber so nicht bestätigen kann. Der Schattenwurf unserer Dachgaube macht sich bei Weitem nicht so massiv bemerkbar wie Du annimmst. Dieser tritt am frühen Morgen bzw. am späten Nachmittag auf. Dabei ist dann die Sonneneinstrahlung eh nicht mehr im Maximum also der Leistungsverlust verschmerzbar. Ich zeichne die einzelnen Stringleistungen in meiner Hausautomatisierung auf und kann die von Dir beschriebenen Leistungseinbrüche bedingt durch Modulverschattung über den Tag nicht bestätigen. Daher kommt für mich eine Strangoptimierung auf dem Hausdach selber nicht unbedingt in Frage. Allerdings ist der Strang mit den unterschiedlichen Neigungswinkeln eher interessant. Das werde ich mir wohl nochmal im Detail ansehen.
Degration ist zwar nett, aber jetzt nach 13 Jahren merke ich da nicht von. Die Wechselrichter sind bei mir tatsächlich gestorben. Zu den Zeitpunkt waren das leider noch drei Wechselrichter, pro Phase einer.
Ja völlig richtig, der Kredit wird in 10 Jahren getilgt. Allerdings ist die Kreditsumme im Invest enthalten und somit schon Bestandteil der Rechnung. Kosten / Ausgaben entstehen durch Zinsen oder sonstige Bankgebühren für den Kredit und diese sind in der Rechnung ebenso enthalten.
Also der effektive Jahreszins beträgt 1,12% und die gesamten Zinsen belaufen sich auf 1180€ auf 10 Jahre also wie im Viedeo dargestellt vereinfacht 118€ pro Jahr.
Ja richtig, aber durch die Tilgung reduziert sich der Zinsbetrag jeden Monat. Die Bank nennt im Kreditvertrag den gesamten Zinsbetrag über die Laufzeit und der liegt bei 1180€.
Eigentlich gehört für mich in die gesammte Berechnung neben den zu zahlenden Zinsen auch die Kreditekosten hinzu. Dann sieht die Habenseite nicht so gut aus. Hier müsste zumindetens die gesparten Stromkosten für gehen gerechnet werden. Hier wäre es ohne ein Plus dann ein Minusgeschäfft.
Leider sehe ich immer wieder den selben Fehler bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung von PV-Anlagen. (I) Eingesparte Bezugskosten sind weder Einnahmen noch Ausgaben. Wenn du dort +1531 EUR aufzählst, tust du so, als ob du für deinen selbstverbrauchten PV-Strom bezahlt wirst. Du hattest ja vorher (ohne PV) bei dem Punkt -1531 EUR "Einnahmen". Jetzt sind es 0 EUR. Damit rechnest du den selbsverbrauchten Strom doppelt so gut (+1531 EUR). Dies ist faktisch nicht der Fall. (II) Die Inflation fehlt volkommen. Du müsstest deine zukünftigen Ersparnisse abdiskontieren, was deine Amortisation nochmal etliche Jahre nach hinten schieben wird. Bitte rechne das ganze so nochmal durch, würde mich interessieren. VG
Vielen Dank für Deine Rückmeldung. Bezüglich der Einsparungen ist es doch so, das ich mit der getätigten Investition eine Menge x an Energie in kWh spare die einen Gegenwert y in € hat. Ob ich diese Einsparung nun auf der Habenseite von 0 auf y oder auf der Ausgabenseite wie von Dir vorgeschlagen von -y auf 0 darstelle ändert am Endergebnis gar nichts oder? Zum Punkt Inflation, kann man da sicherlich drüber nachdenken einen Faktor mit einzubeziehen, aber nach Definition für eine statische Amortisationsrechnung ist die Inflation kein Muss. Bin aber auch kein studierter Betriebswirtschaftler. Für mich als Privatinvestor ist der gewählte Weg völlig ausreichend. Jeder der da mehr benötigt kann da natürlich für sich den eigenen Weg einschlagen und das wesentlich detaillierter rechnen.
@@hausundtechnik Vielen lieben Dank für dein Feedback. Ich sehe das so, dass dir ja nunmal niemand einen Betrag für deine eingesparten Bezugskosten überweist. Damit sind es meiner Meinung nach keine Einnahmen. Dein städtischer Energieversorger überweist dir ja hier kein Geld. Daher rechne ich das immer im Cash-Flow Statement als 0 Position.
Hmmm... Ich verstehe ja was Du meinst nur wie und wo soll ich denn meine Einsparungen dann Gegenrechnen. Durch den Invest spare ich Geld und wenn ich diese Einsparung nicht verrechne dann bekomme ich den Invest ja niemals heraus. Nur mit den 6 Cent aus der EEG Umlage? Das erlebe ich ja gar nicht mehr.🤷♂️
Es ist immer wieder befremdlich zu sehen, wie manche Leute versuchen, das Invest in eine Solaranlage schlecht zu rechnen. Völlig unbeachtet bleibt natürlich immer die CO2-Einsparung und die damit verringerte Klimabelastung. Ist natürlich auch schwer zu berechnen, aber bestimmt nicht unwichtig. Es wäre schön, wenn diese Zweifler mal eine Rechnung zu Gas/Ölheizungen aufmachen würden. Bei eMobilität wird leider genauso versucht, alles schlecht zu rechnen. Für die Energiewende keine gute Perspektive!
Naja, für alle bei denen das Geld nicht am Strauch wächst macht eine Trennung zwischen Wirtschaftlichkeit und Idealismus durchaus Sinn... Wenn man es dann trotz einer gewissen Unwirtschaftlickeit dennoch macht ist das ja die eigene Entscheidung aber unwirtschaftlich bleibt es trotzdem. Bezüglich Energiewende sehe ich eh schwarz. Da sind neben Ideologischer Verblendung auch noch massive handwerkliche Fehler drin die uns in der Zukunft noch auf die Füsse fallen werden. Womit wir wieder beim Thema Wirtschaftlichkeit wären... Irgendwer wird das alles bezahlen müssen...
Wenn es richtig kalt ist muss man mit Oel oder Gas heizen.Stromkosten fuer Waermepumpe sind zu hoch.Im Dezember kommt nur noch 0,5 bis 1 Prozent vom Dach.Strom wird auch noch teurer wegen Netzgebuehren.
@@joesamp guter Verbrauch. Wenn meine Lwwp eingebaut ist werde ich sie benutzen wenn genug Strom vom Dach kommt und es ueber 0 Grad hat.Darunter Oelbrennwertkessel.Mein Beitrag zur Energiewende.Baue gerade Solaranlage 24 kwp.
@@hasanestorba9817 Ich habe im Altbau mit Heizkörpern eine Jahresarbeitszahl von 4,5. Die maximale Vorlauftemperatur bei minus 10°C liegt bei 45°C. Ich lasse die Wärmepumpe auch am kältesten Tag durchlaufen, muss aber bei Dauerfrost mit der alten Ölheizung beim Heizen aushelfen. Im letzten Winter war der Ölverbrauch ca. 150 Liter. Weitere Verbesserungen an der Gebäudehülle werden die Ölheizung auf längere Sicht verzichtbar machen. Die Heizkosten haben allein durch die Wärmepumpe annähernd halbiert. Inzwischen ist eine PV-Anlage mit 25kWp dazugekommen und Akku 10kWh ist in Planung. Unser Jahresstromverbrauch incl. Wärmepumpe liegt bei 7500kWh. Davon werden etwa 60% durch die PV gedeckt. Die ca. 40% (3000kWh), die im Winter zugekauft werden müssen, können voraussichtlich weitgehend aus dem sommerlichen Stromverkauf bezahlt werden. Wenn ich nur eine neue Öl-Brennwertheizung installiert hätte, wäre der Synergie-Effekt mit der PV nicht nutzbar. Ein Zusatznutzen von PV und Akku ist das mögliche Inselnetz bei längerem Stromausfall. Ich bin kein Finanzmathematiker und habe nur die technische Seite durchgerechnet und abgeschätzt. Die Finanzen so detailliert durch zu rechen halte ich für wenig hilfreich, da niemand bis ins Detail abschätzen kann, was die Zukunft für Kosten bringt.
Sorry aber das hat nichts mit schön rechnen zu tun sondern damit, das die Tilgung des Kredites nicht zu den Kosten gehört. Das eingesetzte Kapital welches mir die Bank geliehen hat und welches ich jetzt tilge ist ja schon im Invest auf der Ausgabenseite enthalten.
Besten Dank für das informative und sachliche Video.
Es gilt weiter, was ich bei dem letzten Video schrieb:
EIne saubere Trennung zwischen Finanzen und Idealen.
Vielen Dank auch hierfür 🙂
Danke für das Video. hast du auch eine Statistik, wie oft du im Jahr den PV Speicher entleert hast? Als ich vor einem Jahr eine Anlage bekommen habe und mit der 5 KWH Speicher von Viessman für 8300€ angeboten wurde hab ich den bewusst weggelassen. Meine Berechnung hätte ergeben, wenn der Speicher jeden tag voll ausgenutzt wird, hätte ich bei Stromkosten von 38cent 11 Jahre benötigt und break even zu sein. (nur der Speicher Kosten PV außen vorgelassen) Es hätte vermutlich noch viel länger gedauert, da besonders in den Wintermonaten der Speicher nicht voll geladen wird wenn die Wärmepumpe läuft.
Nein, eine Übersicht wie häufig der Speicher im Jahr komplett entleert wurde habe ich nicht. Das tritt meistens im Winter auf bzw. auch im Sommer wenn das Wetter mal über 1 bis 2 Tage total schlecht ist. Habe mich damals explizit für den Speicher entschieden, da ich eine möglichst hohe Unabhängigkeit vom Versorger haben wollte, wissentlich, das damit natürlich die Gestehungskosten und die Amortisationszeit ungünstiger werden.
Du hast 14 Module in 1 String und die Garagendach mit den 6 auf einem anderen String gemeinsam. Das ist nicht gut bei der unterschiedlichen Neigung und Verschattung. Besser ein eigener kleiner Wechselrichter, denn Du hast Matchingverluste dort und der Schattenwurf der Gaube wird die Garagenmodule imit in den Keller ziehen.
Die 14 Module oben rechts und damit wohl eher 6 kWp brauchen unbedinge 1 bis 3 Optimierer. Der 1. lohnt sich immer, denn 3:04 zeigt ja schon den beginnenden Schatten auf der rechten Seite, denn die Sonne geht gen Westen nach links. Der ganze String geht nun in den Keller. Du verlierst also bei 14x 450 Wp Modulen was ?
Der String sackt von 6300 Watt auf 10% bzw. 630 W und ich denke der Optimierer wird Dir dort den Schatten effekt 1 h ersparen, also 630 Wh Ertrag ohne Optimierer
.
1 h x 13 Module x 450W = 5850 Wh und noch einmal 10% x 450W x 1h = 45 Wh = rund 5900 Wh Ertrag statt 630 Wh . Du gewinnst 5265 Wh x 75 Tage = 395 kWh.
Die 395 kWh sind grob 32€ bei 8 Cent EEG und damit ist der Optimierer in 18 Monaten bezahlt.
Aber ich wette, dass Du locker mit 75 Sonnentagen und somit 395 kWh rechnen kannst und nochmals 75 Tagen mit der Hälfte des Ertrags, also weitere 200 kWh bzw 16€. Mit 48€ hast Du das Ding in 1 Jahr bezahlt.
ACHTUNG: Wenn man noch annimmt, dass 10% der 400 kWh in Eigenverbrauch genutzt werden und damit 25 Cent Fremdbezug ersetzen, dann sind die Erträge so
360 kWh x 8 Cent = 29€
40 kWh x 25 Cnet = 10€
in Summe 39€
Und mit 50% on top sind es dann 60€
Von daher rauf aufs Dach und den Optimierer aus dem Balkonkraftwerk raus werfen und aus der 10 Jahre Amortisationsfalle in das Paradies des 14 er Strings umpacken.
Es kann sein, dass sich auch noch ein Optimierer für das 2. Modul in der untersten Reihe rechts lohnt und ggf. das 1. Modul in der 2. Reihe, würde ich aber erst einmal ein Frühjahr abwarten, was das bringt. Oder einfach blind 100€ investieren und dran glauben.
ÜBRIGENS: ganz oben die 1. Reihe kann auch 1 Optimierer vertragen, dort neben dem Schornstein. Weil dsa 1 String ist, würdest Du sonst den String nur 15 Minuten von Schattenfolgen entlasten, weil ja dann oben der Schornstein Schatten werfen würde. Also brauchst Du oben und unten 1 Optimierer, dann ggf . noch 2 weitere.
Kann man sich Irgendwie privat kontaktieren? Scheinst es echt gut und Logisch zu erklären. Bräuchte deine Hilfe.
Lg
Hallo und Danke Dir für Deine Ausführungen. Wie schon zu einem anderen Kommentar von Dir geschrieben, kann ich die geschilderten Leistungseinbrüche durch Verschattung im Strang nicht bestätigen.
Was mich aber reizen würde und das gehe ich vielleciht demnächst mal an ist die Optimierung des Stranges mit den unterschiedlichen Neigungswinkeln wobei eine erste überschlägige Rechnung hier keine lohnenswerte Investition ergibt.
Der Strang hat 4,8kWp und besteht aus 6x405 mit 10° und 6 x 395 mit 40° heiß ich muß 6 Module mit Optimierern ausstatten. Kostenpunkt gut 240€.
Wenn ich davon ausgehe, daß die unterschiedliche Neigung ca. 5% Verlust einbringt, (so ähnlich hat das mein Solateur mal abgeschätzt und das passt auch grob zu meinen Leistungsdaten im Optimum) dann wären das im Peak 240W. Wenn ich diese mit ca. 5h am Tag annehme habe ich die Leistungen die nicht im Maximum liegen mit drin.
Daraus ergibt sich eine Tagesleistungssteigerung von 5 x 240W entspricht 1,2kWh pro Tag.
Bei 75 Sonnentagen komme ich bei 90kWh pro Jahr raus.
Selbst wenn ich auf 100kWh aufrunde und bei einer Eigenverbrauchsquote von aktuell 55% liege ich bei den Einsparungen bei gut 20€ pro Jahr...
Laufzeit wären 12 Jahre...
Vielleicht liege ich auch falsch und wie schon gesagt vielleicht investiere ich die 240€ zum Spaß um es wirklich mal zu Testen aber ich glaube Du bist da zu euphorisch was den Effekt angeht. - Zumindest bei mir - keine Verallgemeinerung.
Interessant wäre noch die Leistungsdegradation der Module. Und natürlich auch der Modultyp
Die Infos zu Modultypen gibt es bei ca. 3 Minuten unten auf der Folie eingeblendet und zur Leistungsdegression bei ca. 16 Minuten, da erkläre ich wie man dazu kommt.
Bist Du zufrieden?
Hmmm... Es ist schön zu sehen, dass man sich zu einem grossen Anteil unabhängig vom EVU machen kann aber der Invest ist schon eine Nummer und die Einspeisevergütung deckt nicht die Erzeugungskosten... Normalerweise nichts was man sich freiwillig antut 🤷♂️ wenn da nicht die hohen und zukünftig wohl weiter steigenden Strompreise wären...
2:34 - Warum hast Du noch keine Optimierer ?
Deine Gaube verschattet doch bereits das 1. Modul auf der rechten Dachhälfte, diese beiden gaubennahen Module ziehen vermutlich je einen String je Dachhälfte in den Keller. Ich sehe da locker rechts 14 Module , gar in 1 String und dann 1h Schatten , nur weil die Gaube lange Schatten werfen und den String in den Keller ziehen kann.
jeweils 1 Optimierer und Du hast das Geld in 1 Jahr raus. Warum ?
Ich nehme an, je Hälfte 5 kWp in je 1 String, also am Sonnentag 5000 Watt und in 1 h eben 5000 Wh bei 10 Modulen a 500Wp.
Aber wirft die Gaube auf das Modul Schatten, so sind nur noch 10% verfügbar, also 500 Wh.
Mit Optimierer wird aber das Modul mit seinen 10% beim Strom so hochtransformiert zu Lasten der Spannung, dass diese Modul auch 10A Strom hat, aber nur noch 1/10 der Spannung bringt.
Das verschattete Modul bringt dann 10% und damit 50W x 1h und die anderen 9 eben 4500 W oder 4500 Wh.
4550 Wh zu 500 Wh sprechen eine deutliche Sprache - 4050 Wh Gewinn durch 1 Optimierer bei 5 kWp Strings. Das mal 75 Sonnentage und dann mal 2 Strings, das bringt 607 kWh.
UNd das ist eine miese Rechnung, weil ja die Optimierer an jedem TAG etwas bringen, wo der Himmel eine Zeit nicht bewölkt ist . Nur an Tagen mit geschlossener Wolkendecke bringen die fast nix.
607 kWh mehr an Ertrag bedeutet, dass man bei 8 Cent EEG 48€ in der Tasche hat, nimmt man dann aber noch an, dass man 10% davon selber nutzen kann, dann wären es
540 kWh x 8 Cent = 43 €
60 kWh x 25 Cent = 15€
Summe 58€
Und wenn man dann noch annimmt, es gäbe 75 weitere Tage, wo der Optimierer sagen wir nur 40% an Effekt hätte, dann wären das eben 40% x 58€ = 24€ mehr Ersparnis und Eigenverbrauch.
Wann hast Du also einen Optimierer auf dem Dach ?
Ruf doch mal den Pascal von BRC Solar an und bitte ihn um 2 Vorserien Optimierer der neuen M600 M Baureihe, denn die bringen auch noch ein Monitoring mit sich.
Ich brauch das Monitoring nicht, denn Du kannst Dir das selber anhand der Wechselrichter Daten schön anschauen, wie das 1 Modul in den Schatten geht, und den String heute in den Keller zieht und immer zur gleichen Zeit (die Gaube teilt das Dach ja schön, also hast Du vor dem Mittag Schattenwürfe und nach dem Mittag Schattenwürfe auf der anderen Dachhälfte).
Vielen Dank für Deine ausführliche Darstellung, die ich aber so nicht bestätigen kann.
Der Schattenwurf unserer Dachgaube macht sich bei Weitem nicht so massiv bemerkbar wie Du annimmst. Dieser tritt am frühen Morgen bzw. am späten Nachmittag auf. Dabei ist dann die Sonneneinstrahlung eh nicht mehr im Maximum also der Leistungsverlust verschmerzbar.
Ich zeichne die einzelnen Stringleistungen in meiner Hausautomatisierung auf und kann die von Dir beschriebenen Leistungseinbrüche bedingt durch Modulverschattung über den Tag nicht bestätigen. Daher kommt für mich eine Strangoptimierung auf dem Hausdach selber nicht unbedingt in Frage.
Allerdings ist der Strang mit den unterschiedlichen Neigungswinkeln eher interessant. Das werde ich mir wohl nochmal im Detail ansehen.
Degration ist zwar nett, aber jetzt nach 13 Jahren merke ich da nicht von. Die Wechselrichter sind bei mir tatsächlich gestorben. Zu den Zeitpunkt waren das leider noch drei Wechselrichter, pro Phase einer.
Vielen Dank.
Nach 10 Jahren muss der Kredit bezahlt werden. Wo ist hier diese Kalkulation bei 20.000 € wäre dies ca 2.000 € also ein Minusgeschäft
Ja völlig richtig, der Kredit wird in 10 Jahren getilgt. Allerdings ist die Kreditsumme im Invest enthalten und somit schon Bestandteil der Rechnung. Kosten / Ausgaben entstehen durch Zinsen oder sonstige Bankgebühren für den Kredit und diese sind in der Rechnung ebenso enthalten.
Das mit den Zinsen kann nicht ganz stimmen! Da hättest du ja einen Zinssatz fix über 10 Jahre von 0,5% 🙋♂️
Also der effektive Jahreszins beträgt 1,12% und die gesamten Zinsen belaufen sich auf 1180€ auf 10 Jahre also wie im Viedeo dargestellt vereinfacht 118€ pro Jahr.
@@hausundtechnik 1,12% von 21000€ sind bei mir aber 235€ im Jahr
Ja richtig, aber durch die Tilgung reduziert sich der Zinsbetrag jeden Monat. Die Bank nennt im Kreditvertrag den gesamten Zinsbetrag über die Laufzeit und der liegt bei 1180€.
Eigentlich gehört für mich in die gesammte Berechnung neben den zu zahlenden Zinsen auch die Kreditekosten hinzu. Dann sieht die Habenseite nicht so gut aus. Hier müsste zumindetens die gesparten Stromkosten für gehen gerechnet werden. Hier wäre es ohne ein Plus dann ein Minusgeschäfft.
Es sind keine weiteren Kredikosten vorhanden, sonst müssten diese natürlich bei den Ausgaben verbucht werden.
@@hausundtechnik der Kredit für für den Kauf muss doch auch bedient werden, nicht nur die Zinsen!
Wenn hier die Tilgung gemeint ist, dann ist diese schon im Invest enthalten.
Wenn Du Geld hast und musst Negativzinsen zahlen oder bekommst für Dein Geld kein Geld, ist jede Einsparung Gewinn.
Leider sehe ich immer wieder den selben Fehler bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung von PV-Anlagen. (I) Eingesparte Bezugskosten sind weder Einnahmen noch Ausgaben. Wenn du dort +1531 EUR aufzählst, tust du so, als ob du für deinen selbstverbrauchten PV-Strom bezahlt wirst. Du hattest ja vorher (ohne PV) bei dem Punkt -1531 EUR "Einnahmen". Jetzt sind es 0 EUR. Damit rechnest du den selbsverbrauchten Strom doppelt so gut (+1531 EUR). Dies ist faktisch nicht der Fall. (II) Die Inflation fehlt volkommen. Du müsstest deine zukünftigen Ersparnisse abdiskontieren, was deine Amortisation nochmal etliche Jahre nach hinten schieben wird. Bitte rechne das ganze so nochmal durch, würde mich interessieren. VG
Vielen Dank für Deine Rückmeldung.
Bezüglich der Einsparungen ist es doch so, das ich mit der getätigten Investition eine Menge x an Energie in kWh spare die einen Gegenwert y in € hat. Ob ich diese Einsparung nun auf der Habenseite von 0 auf y oder auf der Ausgabenseite wie von Dir vorgeschlagen von -y auf 0 darstelle ändert am Endergebnis gar nichts oder?
Zum Punkt Inflation, kann man da sicherlich drüber nachdenken einen Faktor mit einzubeziehen, aber nach Definition für eine statische Amortisationsrechnung ist die Inflation kein Muss.
Bin aber auch kein studierter Betriebswirtschaftler.
Für mich als Privatinvestor ist der gewählte Weg völlig ausreichend. Jeder der da mehr benötigt kann da natürlich für sich den eigenen Weg einschlagen und das wesentlich detaillierter rechnen.
@@hausundtechnik Vielen lieben Dank für dein Feedback. Ich sehe das so, dass dir ja nunmal niemand einen Betrag für deine eingesparten Bezugskosten überweist. Damit sind es meiner Meinung nach keine Einnahmen. Dein städtischer Energieversorger überweist dir ja hier kein Geld. Daher rechne ich das immer im Cash-Flow Statement als 0 Position.
Hmmm... Ich verstehe ja was Du meinst nur wie und wo soll ich denn meine Einsparungen dann Gegenrechnen. Durch den Invest spare ich Geld und wenn ich diese Einsparung nicht verrechne dann bekomme ich den Invest ja niemals heraus. Nur mit den 6 Cent aus der EEG Umlage? Das erlebe ich ja gar nicht mehr.🤷♂️
Es ist immer wieder befremdlich zu sehen, wie manche Leute versuchen, das Invest in eine Solaranlage schlecht zu rechnen. Völlig unbeachtet bleibt natürlich immer die CO2-Einsparung und die damit verringerte Klimabelastung. Ist natürlich auch schwer zu berechnen, aber bestimmt nicht unwichtig. Es wäre schön, wenn diese Zweifler mal eine Rechnung zu Gas/Ölheizungen aufmachen würden. Bei eMobilität wird leider genauso versucht, alles schlecht zu rechnen. Für die Energiewende keine gute Perspektive!
Naja, für alle bei denen das Geld nicht am Strauch wächst macht eine Trennung zwischen Wirtschaftlichkeit und Idealismus durchaus Sinn... Wenn man es dann trotz einer gewissen Unwirtschaftlickeit dennoch macht ist das ja die eigene Entscheidung aber unwirtschaftlich bleibt es trotzdem. Bezüglich Energiewende sehe ich eh schwarz. Da sind neben Ideologischer Verblendung auch noch massive handwerkliche Fehler drin die uns in der Zukunft noch auf die Füsse fallen werden. Womit wir wieder beim Thema Wirtschaftlichkeit wären... Irgendwer wird das alles bezahlen müssen...
Wenn es richtig kalt ist muss man mit Oel oder Gas heizen.Stromkosten fuer Waermepumpe sind zu hoch.Im Dezember kommt nur noch 0,5 bis 1 Prozent vom Dach.Strom wird auch noch teurer wegen Netzgebuehren.
@@hasanestorba9817 Stromverbrauch der LWWP 2023 war 2600 khw. Strompreis bei Maingau ist 25 Ct pro kwh. Macht 625€.
@@joesamp guter Verbrauch. Wenn meine Lwwp eingebaut ist werde ich sie benutzen wenn genug Strom vom Dach kommt und es ueber 0 Grad hat.Darunter Oelbrennwertkessel.Mein Beitrag zur Energiewende.Baue gerade Solaranlage 24 kwp.
@@hasanestorba9817 Ich habe im Altbau mit Heizkörpern eine Jahresarbeitszahl von 4,5. Die maximale Vorlauftemperatur bei minus 10°C liegt bei 45°C. Ich lasse die Wärmepumpe auch am kältesten Tag durchlaufen, muss aber bei Dauerfrost mit der alten Ölheizung beim Heizen aushelfen. Im letzten Winter war der Ölverbrauch ca. 150 Liter. Weitere Verbesserungen an der Gebäudehülle werden die Ölheizung auf längere Sicht verzichtbar machen.
Die Heizkosten haben allein durch die Wärmepumpe annähernd halbiert.
Inzwischen ist eine PV-Anlage mit 25kWp dazugekommen und Akku 10kWh ist in Planung.
Unser Jahresstromverbrauch incl. Wärmepumpe liegt bei 7500kWh. Davon werden etwa 60% durch die PV gedeckt. Die ca. 40% (3000kWh), die im Winter zugekauft werden müssen, können voraussichtlich weitgehend aus dem sommerlichen Stromverkauf bezahlt werden.
Wenn ich nur eine neue Öl-Brennwertheizung installiert hätte, wäre der Synergie-Effekt mit der PV nicht nutzbar. Ein Zusatznutzen von PV und Akku ist das mögliche Inselnetz bei längerem Stromausfall.
Ich bin kein Finanzmathematiker und habe nur die technische Seite durchgerechnet und abgeschätzt. Die Finanzen so detailliert durch zu rechen halte ich für wenig hilfreich, da niemand bis ins Detail abschätzen kann, was die Zukunft für Kosten bringt.
Tilgung des Kredits völlig außer acht gelassen. So kann man es sich auch schön rechnen.
Sorry aber das hat nichts mit schön rechnen zu tun sondern damit, das die Tilgung des Kredites nicht zu den Kosten gehört. Das eingesetzte Kapital welches mir die Bank geliehen hat und welches ich jetzt tilge ist ja schon im Invest auf der Ausgabenseite enthalten.