Richtig interessantes Gespräch. Bei ~ 30:00 kann ich teilweise zustimmen. Ich denke dieser Hype für eBikes hilft der Fahrradbranche auf lange Sicht. Ich hätte mich ohne eBike nie dazu entschieden täglich 30km auf die Arbeit zu pendeln. Nachdem dadurch eine Grundfitness aufgebaut wurde, habe ich mir ein Bio-Bike geholt. Ohne Elektromotor hätte ich den Einstieg ins Fahrrad fahren nie gewagt und würde wohl bis heute einfach mit dem Auto fahren.
Ich glaube das grade bei den hochpreisigen Rädern viele eben nicht das Geld auf der Bank liegen haben, die meisten würden ohne das Leasing kaum so viel Geld ausgeben…Zumindest ist meine Wahrnehmung so.
Die Preise sind einfach komplett überzogen. Wir reden hier immer noch von Fahrrädern und nicht von Autos. Fully E-Bikes gibts quasi nur noch ab 4K aufwärts. Bei Trek, Specialized und co hat man mittlerweile völlig den Bezug zur Realität verloren. Die Korrektur/Konsolidierung ist dringend notwendig und absolut gerechtfertigt. Außerdem muss ich auch sagen dass einige Fahrradhändler bei mir im Umkreis mittlerweile richtig unfreundlich sind wenn man sein Rad zum Service vorbei bringt. Die Zeiten werden sich (zum Glück) aber auch wieder ändern ;)
Jobrad hat natürlich den Vorteil, daß nach 3 Jahren der Gebrauchtmarkt geflutet wird, mit Rädern die auch (fürs Leasing zwingend) regelmäßig zur Wartung waren. Habe selber Anfang des Jahres ein Ebike haben wollen. Jedoch mußte ich erkennen, daß da absolut nichts ist, was die aufgerufenen Preise rechtfertigt. Hab jetzt einfach ein gebrauchtes für die Hälfte gekauft. Der Strom dafür kommt vom eigenen Dach.
Top! Sehr interessant so einem erfolgreichen und innovativen Unternehmer zuzuhören. So einer hört nicht auf zu produzieren, um die Insolvenz zu vermeiden.
Vielen herzlichen Dank für euer Video. Das war wieder sehr spannend und informativ mit Andreas. Andreas Kommentare zum nachhaltigen und dauerhaltbaren Fahrrad haben mich sehr abgeholt. Ich selbst sitze im beruflichen Kontext oft mit Stadtplanern viel beisammen und ich weiß nicht ob das allgemein so bekannt ist, aber ich muss immer wieder betonen dass man Steigungsgradiente bei Radwegen nicht so planen bzw. bauen kann, als würde in Zukunft jeder mit einem E-Bike unterwegs sein. Ich glaube das passiert derzeit öfter als man so meint, dass Radwege eher an E-Bike Bedürfnissen angelehnt gebaut werden und Richtlinien etwas gedehnt werden. Klar, steilere Rampen bei Brücken etc. reduzieren die Kosten ded Bauwerks mitunter deutlich.
Rückmeldung: ich fand es sehr unterhaltsam euch in euren Gedankengängen zu folgen, gerade weil es auch ums große Ganze ging. Ist ja auch eine "spannende" Zeit. Bin gerade auf der Suche nach einem Allroad Bike. Mir hat das Video voll geholfen, dass ich evtl. noch ein wenig warte und den Markt/ Händler beobachte. Evtl. ergibt sich noch ein gutes Schnäppchen beim Traumrad. Gerne weitere Videos von euch beiden. Ich bin jedenfalls gespannt.
die Videos mit Andreas mag ich immer sehr. Bei dem Fahrradleasing über den Arbeitgeber (z.b. Jobrad) wäre es super, wenn man das Jobrad von Job zu Job mitnehmen könnte und auch ein paar Monate Arbeitslosigkeit überbrücken könnte , vllt. mit einer 5-10€ Versicherungs-Police pro Monat. Denke dann würden sich noch einige für ein Jobrad entscheiden
Danke für das qualitativ wirklich hochwertige Interview. Es macht einfach Spaß Leuten zuzuhören die wirklich Ahnung haben worüber sie sprechen. Felix du hast es eigentlich schon angesprochen Gravel Bikes in den Städten, da ist die Diskrepanz doch wirklich ersichtlich was in den Städten seit dem Boom falsch gelaufen ist. Rennräder sind halt in und jeder will ein Rennradlenker haben. Besonders hübsch dann mit Gepäckträgertasche anzusehen. Klar hat nicht jeder das entsprechende Fahrrad für die entsprechende Situation, doch das bleibt einfach nur hässlich anzuschauen. Bei den E Schaltungen würde ich dem Markt Tribut zollen, sie sind für mich ein Luxus wie die Automatik beim Auto.
Inhaltlich sehr interessant aber das Interview macht so einen gehetzten Eindruck. Ich bin beim ansehen irgendwie schon Nervös geworden. Ein wenig mehr Ruhe in der Erzählung würde wirklich besser wirken. Aber Inhaltlich wirklich interessant
Sehr interessant und informativ. Bin gespannt wie die Entwicklung sein wird. Ein Vorteil beim Onlinekauf ist aus meiner Sicht das Rückgaberecht, kaufe ich beim Händler habe ich das normalerweise nicht.
hm, thema "neues rad". ja einiges würde mich schon sehr reizen, und dass ich (noch) kein "falkenrad" besitze hat mit meinem budget zu tun. doch, ich fahre jedes jahr mehr mit dem fahrrad als so manche mit dem auto (so zwischen 10 000 und 15 000km) und das mit einem gut 25 jahre alten, gepflegtem stahlrad einer wiener firma. wenn was kaputt wird, wird`s repariert oder ersetzt. die letzte "reperatur hatte ich im frühjahr am isarradweg als mir ein bremsseil gerissen ist, bei der gelegenheit hat mich der freundliche fahrradmechaniker dem ich dieses service überließ darauf aufmerksam gemacht dass der vordere reifen (den ich erst vor einiger zeit von hinten nach vorne getauscht hatte) nicht mehr lange halten wird. seit dem weitere 7000km damit gefahren und er hält immer noch gut. und genau das ist der punkt am fahrradfahren den ich sehr gerne mag, die nachhaltigkeit dieses transportmittels. dass das für produzenten oder händler anders zu bewerten ist verstehe ich schon. gruß aus wien karl
…die Schule schafft in 4-5 Jahren Ökonomie nicht das zu vermitteln, was Andreas in einer halben Stunde hinkriegt. Mal wieder voll ins Schwarze getroffen. Einfach genial ihr beiden. Zum Thema Inflationschutz - selber noch mehr ranklotzen, noch mehr Bikes bei den Kirschners kaufen und die Wartezeit mit Felix tollen Videos verkürzen. Früher sagte man schon „gut Ding will weil“, und da gab es noch kein Lieferkettengedöns. Ich habe bereits 5 mal auf das beste gewartet und es hat sich jedesmal mehr als gelohnt. Danke, weitermachen…
Mal wieder ein sehr cooles Video. Ich habe Anfang des Jahres versucht ein Gravelbike zu bekommen. Mein Händler neben an meinte, er bekomme in den nächsten 9 Monaten sicher nichts vernünftiges in meinem Preissegment ran. Aber er hat mir das Canyon Grizel 6 AL also solides Rad empfohlen. Das kannte ich hier von dem Kanal und so ist es das auch geworden. Und ich liebe es. Für mich als Einsteiger wirklich gutes Preisleistungsverhältnis. Der Händler hatte (neben ein paar Euro für die Kaffeekasse für die nette Beratung zwecks Größe usw…) dann auch noch was davon, denn das Rad kam wirklich mit unfassbar schlecht eingestellter Schaltung an. Da musste der Profi noch mal drüber schauen. Aber seitdem bin ich wirklich zufrieden und kann das „günstige“ Rad jedem empfehlen. Und das Grün ist auch wirklich cool.
Beim Thema E-Bike kann man bis ins Unendliche diskutieren. Ich habe zum Beispiel nach jahrelangem gelegentlichem Trekking Radeln ein 3000€ E-Trekkingbike gekauft, um meine Reichweite zu erhöhen. Im Grunde hat es dazu geführt, dass ich auch dadurch meine Kondition wesentlich verbessern konnte weil ich die Unterstützung bei Bedarf zugeschaltet habe. Jetzt steht das Ding mehr als das es fährt weil zu 90% auf dem Gravelbike sitze, was ich mir durch Jobrad zusätzlich gönnen konnte. Also der absolute Luxus (wenn ich heute bei Haibike schaue, was ein vergleichbares Bike kostet, rollen sich mir dir Nägel hoch). Aber für Andere, gerade ältere Menschen und solche mit Beschwerden, ist das E-Bike der Zugang zu besserer Mobilität weil sie eben nicht treten können. Und diese Schicht wird in der Gesellschaft immer größer. Von daher sehe ich die Aussage „weniger E, mehr selber treten“ eher kritisch. Auch für Menschen, die viel im Alltag mit dem Radel erledigen müssen, ohne schwitzen zu wollen, ist es eher eine Bereicherung. Wo ich dann weniger Verständnis für habe, ist es wenn Karl mit seinen 40 Jahren und 150kg zum BOC geht und für sich und seine Frau und die zwei Kinder für 12000€ Ebikes raus trägt, um damit alle vier Wochen mal sonntags bei schönem Wetter, mal ne 10km Tour zum nächsten Biergarten zu machen… aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mittlerweile ist das e-Bike für mich nur noch für ne gemütliche Langstreckentour über Berg und Tal oder als Zweitrad für jemanden, der mit mir fährt aber nicht hinterher kommt im Einsatz.
Ich fand das Video sehr informativ. Ich habe selbst diesen Sommer mir ein mittelpreisiges Gravelbike eines bekannten Direktversenders gekauft und machte daher natürlich meine Erfahrungen mit der Liefersituation und auch mit dem gestiegenen Preisniveau. Nun, da das Klima sich (im doppelten Wortsinn) abkühlt, wäre jetzt eigentlich der richtige Moment für die Anschaffung gewesen. Niemand weiß nun, was über den Winter geschieht. Es ist ja jetzt bei vielen, auch in den besseren Einkommensschichten, die Situation da, dass Geld für andere wichtige Dinge beiseite gelegt werden muss, was für mich auch im Sommer schon sich abzeichnete, weswegen ich auch auf Carbon als Rahmenmaterial verzichtete und ich mir ein Bike mit Alumiumrahmen kaufte. Ich glaube, es wird gerade in dem Preisbereich 1000-3000 Euro schwierig, die Lager leeren zu können. Wenn nächstes Jahr ein Carbon Rennrad um die 2000 Euro zu bekommen ist, schlage ich zu ;-)
Auch wenn ich den Aussagen von Andreas Kirschner meist zustimmen kann, würde ich mich nicht nochmals für ein Rad von Rennstahl entscheiden. Ich habe im Februar mein Rad bestellt mit einer Lieferzusage von 8-12 Wochen. Die nicht geringe Anzahlung wurde sofort überwiesen. Der Liefertermin wurde immer wieder nach Nachfrage nach hinten korrigiert. Eine aktive Information über eine Verschiebung des Liefertermins gab es nur ein Mal und zwar in Form eines Verteilers an alle Kunden. Die darin avisierten Lieferzeiten sind mittlerweile wieder längst überschritten. Um meine bereits gebuchten Radurlaube nicht verstreichen zu lassen habe ich mir ein Ersatzrad besorgen müssen. Ein Rücktritt vom Kaufvertrag wurde mir verwehrt, da sich mein Rad bereits in der Montage befinden würde. Natürlich kann ich auf die Auslieferung verzichten, die geleistete Anzahlung würde man dann aber einbehalten. Dies war im Juli. Nun, mittlerweile Mitte Oktober ist das Rad immer noch nicht ausgeliefert… Ich kann die aktuell vorherrschenden Probleme verstehen, aber in kleinster Weise die Kommunikation. Dies hat meine Vorfreude auf das, vermutlich sehr schöne Rad, doch sehr gebremst…
Puh, das ist natürlich bitter! Kann alles passieren. Die Fahrradindustrie hat es aktuell auch nicht leicht. Aber bei solch einer Verzögerung sollte man dem Kunden doch die Möglichkeit geben sich nach einer anderen Marke umzusehen, statt die Anzahlung als Geisel zu behalten. Kein schöner Move vom Rennstuhl.
Habe ich exakt genauso mit meinem Anemos erlebt. Habe meine Radreise verschieben müssen und schlussendlich 24Wochen warten müssen. Infos gab es nur auf Nachfrage im 2-Wochen-Rhythmus. Ich kann dich aber was die Freude an geht beruhigen. Jetzt ist das Rad da und es war die Beste Entscheidung, die ich treffen konnte. In meinen Augen passt die Preis-Leistung einfach.
Bin Ende September zum Händler, der die Marken von Andreas vertreibt, um 2 Räder Probe zu fahren. Einmal Rahmen L und XL, da ich mich genau zwischen den Größen befinde. Nachdem ich mich auf eine Größe festgelegt habe, habe ich die Bestellung eines Get Fast Modell aufgegeben. Der Händler gab aber zu bedenken, dass die angegebene Lieferzeit (3-4 Monate) eher unreal sei. Eher müsse man länger warten, genaues konnte und wollte er natürlich nicht sagen. Jetzt 3 Wochen später ist das Rad eingetroffen. Kann also genauso anders laufen.
Am besten den Händler oder hier Hersteller dann in Verzug setzen und wenn er was von „Einbehalten der Anzahlung“ faselt…mit dem Anwalt drohen. Nur weil er hier auf UA-cam der „Buddy“ von Felix ist (- wie ich glaube - vorher ziemlich „unknown“ war) kann er sich auch nicht alles erlauben. Just my 2cents
Hier ein Vorschlag: die Firma IGUS aus Köln hat ein Bike entwickelt, das zum größten Teil aus wiederverwertbarem Kunststoff hergestellt wird (also Rahmen, Gleitlager, selbst die Räder). Das Design ist zwar sehr speziell, aber die Idee hinter diesem Bike ist super. Das Hauptaugenmerk wird gerichtet auf Nachhaltigkeit, sprich als Rohstoff kann Meeresplastik verwendet werden. Vielleicht wäre möglich, dass du so ein Bike testest??
Danke Felix und Andreas für dieses interessante Interview. Allerdings ist mir bei der Aussage Low Budget und 1000- 1500 € die Kinnlade runter gefallen. In welcher Welt lebt ihr eigentlich? Das sind für den Großteil der Menschen in Deutschland und Europa bereits hochpreisige Räder. Ich bin eher der Meinung dass diese irrsinnige Preisspirale mal kritisch hinterfragt werden sollte. Das Verhältnis stimmt doch überhaupt nicht mehr. Um 1500 € als Entwickler in der Industrie zusammen zu sparen brauche ich bis zu einem Jahr und länger.
Ein Entwickler (Ingenieur oder ggf. Auch Techniker) in der Industrie verdient deutlich über dem Durchschnittseinkommen. Wenn es da über nen Jahr braucht 1.500€ anzusparen sollte man sich eher Gedanken über sein Konsumverhalten machen.
@@Arbakuss wer seine Immobilie so knapp finanziert hat ist selber Schuld und dem droht böses erwachen sobald eine größere Investition ansteht. Ich will nicht sagen das Rücklagen bilden etc falsch ist. Aber am ende sprechen hier von einer Person die deutlich über dem durchschnittlichen Einkommen liegt. Ich selbst liege aktuell nur beim Durchschnittseinkommen, habe selbst eine Immobilie, Familie mit Kind etc und hab jeden Monat noch mind. 300€ übrig. Mein/Unser ETF wird am Monatsanfang besparrt.
Ich bin an genau dem gleichen Punkt hängen geblieben. Ich find auch, dass 1000 Euro wirklich kein "Low-Budget" mehr ist, zumindest ohne E. Aber ich vertrete grundsätzlich auch die Meinung, dass es sooo viele ältere Räder gibt, die auch heute noch absolut top sind … auch wenn sie nicht jede "moderne" Neuerung haben :).
Danke fürs Gespräch, sehr informativ. Ein 1500 EUR Rad ist mittlerweile eher low budget, der Preisgestaltung mit x Anhebungen in kurzer Zeit sei dank. Ich selber bin sehr gut versorgt mit nem 2021er Cube Nuroad Pro C62, vielleicht springt ja ein rabattiertes demnächst auch für die Gattin raus. Wer als Techniker keine 1,5 p.a. ansparen kann, macht was falsch.
Danke für dieses interessante Gespräch zur Marktlage und zur Situation der Händler. Ich seh's komplett so wie Andreas: ein Fahrrad sollte simpel sein - möglichst aus recycling-fähigem Material, ohne Elektro-Gimmicks (Ausnahme: Navi😉, das hat für mich echten Mehrwert in der analogen Welt). Freu mich auf weitere Gespräche!
schön das der wahnsinn ein ende findet. aber irgendwie ist das noch nicht auf ebay angekommen. mittlerweile kann ich darüber lachen wie geld geil viele sind.ich war heute mal bei B.O.C. die haben jetzt storck im programm und cannondale gravelbike.solides rad für 1.200€. storck mit etap für 3.200€. und hardtails gibt es mittlerweile auch recht gute einsteigermodelle für ca.1000€.falls jemand ein rad kaufen will.leute geht in shops und lasst ebay.ebay ist komplett überteuert.
Die Einschätzung zur Geopolitischen Lage kann man sich nicht sparen weil die Fahrradhändler heute nur noch alles bauen lassen in China/Taiwan und dann hier zusammenbauen extrem davon abhängig sind. Wenn China weiter zu macht wie bisher und dann auch noch Taiwan besetzt dann gibt es viele Fahrradhändler einfach nicht mehr weil eben alles Carbon in China gebaut wird. Auch die Titanrahmen werden in Taiwan gefertigt. Mir sind nur Look und Time bekannt die hier in Europa Carbon Rahmen selber herstellen. Look auch in Algerien.
Ja, 3t hat gerade ein Verfahren entwickelt, carbonrahmen günstig in Italien zu produzieren. Momentan 3/d, Ziel soll wo 50-100/d sein. Wenn man darüber nachdenkt wie Konflikte eine ganze Branche verändern kann😬😬😬😬
Habe vor Kurzem mein Gravel von Cipollini bestellt. Die Rahmen werden in Bosnien und Italien hergestellt. Preislich für die meisten aber nicht attraktiv und daher auch nicht Massenmarkt tauglich.
Hat er sich mal die Kosten für die Ladung von Ebikes selber durchgerechnet und deren typische Laufzeiten so bedacht? Bei aktuell etwa 35 Cent die kWh kostet die Ladung eines typischen Bosch 500Wh Akkus 17,5 Cent. Im typischen Alltagsbetrieb schafft so ein Akku 60-70 Kilometer Reichweite. Bei veranschlagten 600 Ladezyklen (Tests bestätigen auch um die 1000 als möglich) kommt ein Akku in seiner Lebzeit also mindestens auf 36.000 km und unter perfekten Bedingungen auf bis zu 70.000 km. Das ganze bedeutet dann 105-175€ Ladekosten zuhause aus der eigenen Steckdose. Wenn also Ebikes für einen Alltagsgebrauch eingesetzt werden und Menschen zum Radfahren bewegen, die sonst ein Rad stehen lassen würden, dann würde ich nicht so pauschal vorwerfen, dass das alles so fürchterlich kurzfristig und wenig nachhaltig gedacht ist und eben mal alle wieder ein wenig selber treten müssen. Nicht jeder kann und will das und wenn er seine Fahrt, die sonst ein Auto erledigen würde, dadurch mit dem Rad macht, dann bitte mehr von diesen Rädern. Am besten große Leihflotten mit günstigen Monatsabos. Was den Sportsektor angeht, bin ich voll dabei. Spaß-Ebikes sind wirklich ein überdenkenswerter Sektor, aber der ist definitiv sehr lukrativ, das wird noch voll abgeschöpft werden.
Ich würde die Händler jetzt da aber auch nicht alle als Opfer oder arme Schweine hinstellen. Denn die, die jetzt extreme Überhänge geliefert bekommen und nicht wissen, wie das Zeug wieder flüssig bekommen, haben auch besonders gierig bestellt. Wer die Situation so einigermaßen gelesen hat, hat das Spiel von höher, schneller, weiter nicht mitgemacht und vorsichtiger bestellt und dafür auch mal eine geringere Rabattstufe bei Herstellern hingenommen.
..auch wenn man nicht gierig bestellt hat, bekommt man derzeit ungefragt Ware vor die Tür gestellt. (mit dem Nachdruck: "wenn man die nicht nimmt,bekommt man nächstes Jahr nichts" ;)
Interessante Einblicke in den Fahrradmarkt. - Allerdings finde ich das man den Begriff " Nachhaltigkeit "nicht überstrapazieren sollte.Billig Räder ,die nach drei Jahren auf den Schrott wandern sind zwar ganz sicher nicht nachhaltig, aber in wie weit Räder ,die an der 10 000€ Grenze herumkratzen noch nachhaltig sind , ist halt auch eine Diskusion wert. Im Prinzip könnte man da nämich sicher auch ein Rad für 5000 € fahren und den Rest in eine Solaranlage stecken oder halt Biolebensmittel dafür kaufen - na ja, ist halt nur mal so ein Gedanke.
Stellt sich mir die Frage, wie nachhaltig Biolebensmittel im Vergleich zu konventionellen wirklich sind. Ernsthafte Frage, schließlich ist der Ernteertrag pro Fläche geringer. Biolandwirtschaft kann also weniger Menschen mit der vorhandenen Fläche ernähren. Zeigt ja auch die Geschichte der Landwirtschaft.
@@klassichd10 Sag ich ja , der Begriff " nachhaltig" hat nachhaltige Tücken.🤣 - Biolebensmittel schädigen die Umwelt aber denke ich von der Tendenz her schon weniger ,wie welche die mit ganz viel Chemie erzeugt worden sind. Na ja, und in der "konventionellen " Landwirtschaft wird in vielen Bereichen ja heute auch auch schon anders gewirtschaftet wie noch vor 20 zig Jahren. Und was die Fahrradbranch betrifft fände ich es halt gut, wenn Räder wieder wenigstens 10 Jahre richtig gefahren würden und nicht nach zwei jahren schon auf den Schrott wandern oder halt ... die meiste Zeit nur in der Doppelgarage herumstehen.
@@Hawkeye948 Ja, durch precision farming, Direktsaat etc. arbeitet die konventionelle Landwirtschaft mittlerweile recht ressourcenschonend. Da hat sich in den letzten Jahren wirklich viel getan. Ich empfehle dazu den YT Kanal "Landwirt_in_MV" Fahre mein im Abverkauf erstandenes Rad jetzt auch schon 9 Jahre. Ich mache mir nichts aus wechselnder Mode. Weder bei Textilien noch bei Rädern, noch bei Meinungen.
die billigen Fahrräder fahren zumeist viel viel länger als die teuren....... Der Anspruch ist wesentlich geringer und die kaufkraft sowieso sehr niedrig, von daher stehen diese Räder jahrelang im Keller
Da vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. Beim Auto greifst du in die Billigschublade und beim e-bike in die obere Kategorie. Kauf ihr ein e-bike, sie tut was für sich und bleibt auf dem Boden der Tatsachen.🤨
Naja, das teure E-Bike ist leichter gestohlen als ein Dacia… und wenn man erlebt hat wie sorglos manche Kids mit ihren nicht selbst erarbeiteten Sachen umgehen …ohje 🤷🏻😏
Hallo 🙋🏼♂️ wie seht ihr denn die Entwicklung der generellen Mobilität. Könnte die Bike-Sparte nicht der Automobilindustrie aus Gründen der Nachhaltigkeit, Marktanteile abluchsen? Radel fahren ist ja grundsätzlich auch viel gesünder, braucht weniger Platz und und …. Wenn man hier die letzte Meile sich anschaut… ?? Liebe Grüße 🖖🏼
Guck dir Deutschland an- Infrastruktur ist aufs Auto ausgelegt. Verständlicherweise, wenn die Autoindustrie ein Kernelement der Wirtschaft ist. Auch wollen/können viele Leute nicht vom Land in die Stadt pendeln. Das würden schnell mal 40km pro Strecke. Das kann mal eben seine 2h dauern und duschen muss man dann auch vor Ort können. Alles nicht so einfach, imo.
@@lilcurtiz5333 nun eine einfache Lösung wird es vermutlich nicht geben… aber die Aufgabe ist definitiv da und wer hier Lösungen bietet wird bestimmt auch belohnt werden…
Mein Eindruck derzeit bestätigt sich nicht mit der Aussage von Hr. Kirschner. Bin seit Wochen auf der Suche nach einem Gravel Bike (Preisklasse 1.500 - 2.500 €). Alles vergriffen. Teilweise mit Wartezeiten von mehreren Wochen bis Monaten. Warum soll es dann im Januar Februar zu Rabatten kommen. Glaub ich nicht.
Weil die bestellten Lieferungen durch die Engpässe jetzt bzw demnächst erst alle eintreffen. Die Lager sind dann voll und die Saison vorbei. Teilweise kommen schon 23er Modelle und dann müssen die 22er raus. Hab heute erst mit einem Verkäufer gesprochen.
Sieht Andreas ähnlich wie Rosé eine Nearshoring Tendenz? Elektronische Schaltungen kann man auch aus der Perspektive betrachten, dass weniger Seile benötigt werden und somit auch weniger Verschleißteile benötigt werden. Schade, dass Andreas elektronische Schaltungen scheinbar aus ideologischen Gründen ablehnt.
Finds gut dass er mechanische Schaltungen nicht ausschließt! :D passt besser zur Philosophie des Gravelns autark sein zu wollen. Für mich sind die elektronischen Schaltungen ein reiner Cash Grab! Denn wirklich Sinn macht das doch nur im Profibereich wo‘s um jede Sekunde und jedes Watt geht?! Wenn ich jetzt auch noch den Akku meines Rads immer im Blick haben muss, dann gute Nacht. Und bei Radreisen ist denke ich ein mechanischen Defekt weniger heikel als ein elektronischer (auch wenn das seltener passieren soll).
Wenn Du meinen Kommentar nochmal ließt, dann steht dort nicht "Andreas soll keine mechanischen Schaltungen anbieten", sondern "schade, dass Andreas elektronische Schaltungen aus ideologischen Gründen ablehnt"
Wieder einmal ein toller Tech Talk. Zum Thema Nachhaltigkeit würde mich die Meinung von Andreas zum Thema Alternativen zum nicht sehr Nachhaltigen Carbon interessieren. Angeblich ist es möglich Flachs und auch Kork ähnlich zu verarbeiten wie Carbon und auch die gleiche Festigkeit zu erreichen. Ist es Möglich, und wieso macht sich die Fahrradindustrie die neuen Materialien nicht zu eigen ?
@@kaffeetasse2461 Oh das habe ich noch nicht gehört. Ich finde das Thema sehr interessant und denke das der Hersteller welcher als erstes ein Nachhaltiges Rennrad welches vom Gewicht und der Steifigkeit von Carbon mithalten kann und sich vielleicht sogar ein Patent sichern kann, hier für die die Zukunft die Nase weit vorne haben. Gerade der Fahrradindustrie sollte das Thema Nachhaltigkeit nicht egal sein. Und denke der Konsument würde vielleicht so ein Rennrad sogar bevorzugen.
@@kaffeetasse2461 Genau das ist doch der Vorteil von Fasern, daß man in verschiedene Richtung unterschiedliche Eigenschaften haben kann, wenn man will.
Ich habe mir auch Mitte Juli ein Falkenjagd Rad gegönnt. Leisten kann ich es mir zwar eigentlich nicht, aber wenn die Inflation aus irgendeinem Grund nochmal richtig anziehen sollte, dann ist es auch egal, ob ich 0 € oder 9000€ auf dem Konto habe xD. Lieber habe ich dann mein Muskelauto :D. Muss aber leider noch bis Mitte Januar warten :(
also ganz ehrlich, ich habe meinen Rad vor kurzem im Fachhandel in Köln gekauft und musste mich erstmal am Telefon richtig anpflaumen lassen.......... Ich bin 200 km gefahren und als ich es dann vor Ort abgeholt habe, war ich kein Kunde sondern Bittsteller. Der Händler gab mir auch ganz klar zu verstehen, dass ich Glück gehabt hätte das Rad ergattern zu können....... Nein danke, da kaufe ich lieber bei Canyon. Diese schlechte Erfahrung habe ich schon bei ganz vielen Fahrradgeschäften gemacht, da ist der Kunde alles, aber kein König..... ich komme aus Frankfurt. Und egal wie man es dreht und wendet, dass Preis-Leistungsverhältnis bei Canyon ist nun mal immer noch besser als bei anderen......
Die Sache ist bei Fahrrädern, wenn man sich auskennt braucht man keine Beratung und wenn man sich wirklich professionell ausmessen lassen will, geht man nicht zum lokalen Fahrrad Händler, sondern zu einem professionellen Radbauer, die meisten Händler kennen sich damit nicht gut aus.
@@bikemike1118 da hast du sicher Recht, aber es ist für mich keine Legitimation für einen schlechten Service..... Und es ist nun mal so, wenn ich Fahrrad fahren möchte, dann möchte ich es heute und nicht in zwei Jahren
Welche Rabatte denn? Wenn ich auf fahrrad xxl nach gravel Bikes schaue finde ich kaum irgend etwas, was rabattiert ist. Wenn dann sind es Restposten in S. Auf bike24 sind es heute gerade mal 15 rabattierte Modelle fast alle > 3000. Bei lucky bikes stehen HTs bei -15%, was jetzt ok ist aber auch keinen umhaut. Bei HTs, vor allem in der Mittelklasse, verstehe ich die extreme Spezialisierung eh nicht. Back in the day konnte man mit einem HT alles mögliche erledigen. Ich sag ja nicht, man soll wieder zurück zu 3x Schaltung, aber eine Shimano 2x12 schlägt ja immer noch jede GRX 2x11. Mit so einem HT kann man Trails genau so fahren wie Berge fully loaded in Schrittgeschwindkeit. Im Augenblick ist (soviel ich weiss) ist das Cube Race ONE 2022 das einzige HT am Markt mit der 2x12.
Die Rabatte sind schon länger da, was Allerweltsbikes, Gruppen und Zubehör angeht. Einige interessante Bikes sind nach wie vor sehr schlecht zu bekommen, gefragte Neuheiten und einige wenige preisstabile Produkte sind nach wie vor kaum rabattiert. Das normale Chaos der Bikebranche. Von "Nachhaltig" und "Öko" ist auch diese Industrie ganz weit entfernt, seit Einführung der E-Antriebe ohnehin. Auch hier werden extrem wertvolle Rojhstoffe im Überfluß in den Markt gedrückt. Über den Recyclingkreislauf kann ich leider wenig sagen...
Etwa ein Drittel bis ein Viertel der UVP.--- also 1650 bis 2200 , die Differenz zu den 4400 IST die händlermarge , wer den UVP bezahlt ist selbst schuld.....
Nach 11 Monaten Wartezeit ist mein neues Gravel Bike von einem größeren deutschen Hersteller beim Händler angekommen. Leider gleich mit einer defekten Kassette sodass ich nochmal mind. 2 Wochen warten muss- wieder konnte der Händler jedoch nicht sagen, wie lange es dauern wird bis Ersatz vom Hersteller da sein wird. Wirft leider kein gutes Bild auf den Hersteller und die Industrie insgesamt.
Also irgendwie sehe ich keine Rabattschlachten oder gar massig verfügbare Teile.. gerade bei den Reifen sieht es immer noch so beschissen und teuer aus, wie seit ca. 2 Jahren.
@@lilcurtiz5333 Ja, und wo sind die großen Rabatte und Verfügbarkeiten? Cannondale haut gerade ihre CAAD13 mit Rabatten raus aber nur Einzelstücke verfügbar.
Das kommt noch. Händler stornieren Bestellung beim Hersteller, Hersteller storniert bei Zulieferern (Shimano, Schwalbe usw). Ergo gibt es dann eine große Menge frei verfügbarer Ersatzteile, bei gleichzeitig sinkender Nachfrage. Dann fällt auch der Preis bei Ersatzteilen!
So ein bisschen Überheblichkeit klingt da schon ab und zu an. 1000-1500 Euro als Lowbudget zu bezeichnen, ist doch etwas fragwürdig und vom hohen Roß herab. Und bsw. einen Laden wie Stadler als Discounter zu bezeichnen, ist auch schon speziell. Das ist einfach ein Fachmarkt und der ist dann halt für Menschen interessant, die nicht mal eben 5000 Euro für ein Rad auf Tasche haben. Mir fehlt auch der schlichte Hinweis, dass Fahrräder Saisongeschäft sind. Die Nachfrage wird wieder deutlich anziehen, sobald die Tage länger werden und die Temperaturen steigen. Einiges von dem, was jetzt auf die Flächen drängt, hätte im Sommer gut verkauft werden können. Tendentiell ist der Bedarf ja noch vorhanden, aber die Frage ist natürlich berechtigt, ob die Kunden wiederkommen, die vor 2-3 Monaten noch gekauft hätten, aber nichts gefunden haben. Wird sich halt zeigen, wie sich die generelle Lage 2023 darstellt und ob sie sich auf das Kaufverhalten niederschlägt. Und Nachlässe von 30 % finden sich wohl in erster Linie in Fakeshops. So groß ist die Not noch nicht, dass die Händler sich des Großteils ihrer Marge entledigen müssen. Aber grundsätzlich ein Danke für den Blick ins Nähkästchen. sich sich
Denke, die die ein Rad unbedingt wollten (während der Pandemie) und das waren nicht wenige, sind jetzt „versorgt“ und haben eines im Keller oder der Garage stehen. Das heißt, die fallen als Käufer die nächsten (vielen) Jahre aus. Es wird eine Nachfragedelle geben wie nach jedem Hype. An diesen Fakt müssen sich manche Hersteller und Händler aber erst noch gewöhnen.
Ich stehe grade vor dem Wahl zwischen 2999 Euro teuren Canyon Grizl CF SL 8 Suspension 1by und 1049 eure teuren Cannondale Topstone 4...klar canyon mit carbonrahmen usw viel besser aber ich bin gravel Anfänger... Was würdet ihr nehmen?
Also ich kenne das Cannondale-Modell jetzt nicht…aber für ein Drittel des Preises und für Dich als Anfänger (wie Du sagst), würde ich das Cannondale nehmen. Wer weiß, wie oft Du in Zukunft tatsächlich dann mit so einem Bike fährst. Wenn man sich etwas vorstellt und noch davon „träumt“, meint man oft, dass man „natürlich jeden Tag“ damit fährt. Der Alltag sieht dann aber meist ganz anders aus: mal hat man anderes zu erledigen oder will was anderes machen, mal passt das Wetter überhaupt nicht, mal hat man keine Lust oder fühlt sich „faul“ etc. Also, vielleicht „erstmal“ das günstigere Bike nehmen und sehen wie sich das mit der „Bikerei“ entwickelt. Wenn es Dich WIRKLICH dann richtig flasht (auch noch nach vielen Monaten und nicht nur die ersten drei Wochen), dann gibt es in Zukunft auch noch Canyon-Bikes oder was auch immer… Soweit meine Empfehlung.
Für sportliche Fahrräder war das schon vor etlichen Jahren ein relativ normaler Preis. Da gab es z.B. von verschiedenen Marken (Rose, Bergamont, usw.) ein Rennrad mit Alurahmen, Kohlegabel (normalerweise mit Aluschaft) und mechanischer Shimano 105. Anders als in letzter Zeit allerdings auch mal als Vorjahresrad zum reduzierten Preis.
War doch klar. Fast jeder hat sich ein Rad gekauft, speziell über Jobrad. Und die werden nach 3 Jahren kein neues wieder nehmen. Ich habe immer mein Bike im Januar/Februar gekauft. War schon immer beste Zeit
Aber das ist schon immer so gewesen. Am besten noch ein Vorjahres Model. In den letzten Jahren sind meist sogar die Vorjahresmodelle oft besser gewesen als die Neuen Räder, weil man versucht hat den Preis zu halten hat man oft an den Komponenten gespart wie z.b. an der Kurbel oder den Laufrädern.
@@stefankaseberg6495 Bei mir steht halt tatsächlich nen Jobbike an. Ich hoffe ein wenig auf ne elektronische SChaltung, sprich Räder die dann hoffentlich etwas bezahlbarer, finanzierbarer werden. Mal gucken :D
Danke für die Prognosen; schade daß die Lage bei preisgünstigen Rädern unklarer ist: Landen die im Keller, auf dem Flohmarkt oder beim Händler; wird die Versorgung aus China weiterlaufen? Ich finde es extrem schade, daß die Jobbike-Geschichte so im Sande verläuft; das war eine schöne Idee zu weniger Verkehrsaufkommen, Umweltbelastung und mehr Fitness. Und ich habe mich über Ihre Kritik an E-Bikes gefreut, die ich absolut teile; die Typen mit festverbauten Akkus treiben planned obsolence auf einen neuen Höhepunkt. Was nicht dran ist, kann nicht kaputt gehen, und das mechanisch ist kann man im Zweifelsfall eher selbst reparieren. Aber nur als Fußnote, wenn Ihr schon politisch werdet: Russland hat den Krieg nicht angefangen, die Westukraine hatte zuerst die Verträge von Minsk aufgekündigt und den Bürgerkrieg gegen die autonomen Ostprovinzen wieder begonnen, und keiner ihrer Finanziers im Westen hat sie dabei gebremst. Weiter gefaßt wurde der Krieg vor 8 Jahren mit dem us-inszenierten Putsch und dem seit diesem Zeitpunkt unterwanderten Stops der NATO-Osterweiterung vom Westen betrieben. Im Übrigen hat Russland keinerlei Sanktionen gegen Deutschland erlassen, trifft hier also keine Schuld; das war unser selbstverursachter Schaden. Wie Ihr ganz richtig feststellt, ist die Zulieferung aus China weitaus kritischer, und dort zündeln die USA gerade mit Taiwan als Ausrede und haben in Hongkong bereits wieder versucht Aufruhr anzustiften. Ich fürchte wir werden da bald die nächsten Engpässe erleben, und Fahrräder werden dabei unser kleinstes Problem sein.
Der Mythos "fahre Rad spare Geld" ist tatsächlich genau das: ein Mythos. Jedes Rad hat (ok: neu) mehr gekostet als mein Auto (ok: gebraucht). So langsam wird's aber teuer...
Ziemlich steile These: "Der Händler, versucht natürlich das zu verkaufen, auch wenn die Größe nicht passt." Alter Vater!!! Ich würde nem Kunden niemals, die falsche Rahmenhöhe andrehen, nur damit ich es los bin. Der Kunde will ja, egal mit welcher ambition, spaß am radfahren haben. Und wenn ich dem Kunden ein Bike verkaufe, was ihm nicht passt. Dann weiß ich, dass er definitiv keinen spaß haben wird und das Rad mit hoher wahrscheinlichkeit im Keller verstaubt. Und das, will der Kunde nicht und ich nicht. Da fallen mir gleich die absolut horrormäßig endmontierten Bikes, von Stadler und co. ein. Weil es erwähnt wurde. Lustigerweise landen die, nach kurzer Zeit bei mir in der Werkstatt, wegen der paar gesparten Euro's...... Und ich bekomme den ganzen frust ab, weil ihr 5000€ oder 7000€ Rad dann mehr als den gesparten Betrag kostet, um die schäden durch die gruselige endmontage vom Versender oder Discounter zu reparieren und das Rad richtig end zu montieren.........
@@randomUnhold ja, es ist mittlerweile so. Was mich irritiert ist, die Tatsache dass das mittlerweile so ist. Ich weiß noch dass ich mein Rennrad mit kompletter Ultegra Ausstattung und äquivalenten anderen Komponenten reduziert für 999€ gekauft hab. Das waren noch Zeiten...
Richtig interessantes Gespräch. Bei ~ 30:00 kann ich teilweise zustimmen. Ich denke dieser Hype für eBikes hilft der Fahrradbranche auf lange Sicht. Ich hätte mich ohne eBike nie dazu entschieden täglich 30km auf die Arbeit zu pendeln. Nachdem dadurch eine Grundfitness aufgebaut wurde, habe ich mir ein Bio-Bike geholt. Ohne Elektromotor hätte ich den Einstieg ins Fahrrad fahren nie gewagt und würde wohl bis heute einfach mit dem Auto fahren.
Ihr seit ein tolles Team!
Freue mich schon auf weitere Videos von euch.
Mal ein Video, was wirklich interessant war und ist....👍
Ich glaube das grade bei den hochpreisigen Rädern viele eben nicht das Geld auf der Bank liegen haben, die meisten würden ohne das Leasing kaum so viel Geld ausgeben…Zumindest ist meine Wahrnehmung so.
Die Preise sind einfach komplett überzogen. Wir reden hier immer noch von Fahrrädern und nicht von Autos. Fully E-Bikes gibts quasi nur noch ab 4K aufwärts. Bei Trek, Specialized und co hat man mittlerweile völlig den Bezug zur Realität verloren. Die Korrektur/Konsolidierung ist dringend notwendig und absolut gerechtfertigt. Außerdem muss ich auch sagen dass einige Fahrradhändler bei mir im Umkreis mittlerweile richtig unfreundlich sind wenn man sein Rad zum Service vorbei bringt. Die Zeiten werden sich (zum Glück) aber auch wieder ändern ;)
Haste doch gehört. Bis 2000€ ist Budgetbereich. Wo lebt der Mann eigentlich?
Hallo Felix, Andreas 😊
Ein sehr interessantes Video.
Sehr sehr gut und nachvollziehbar, offen und ehrlich aus Unternehmerischer Sicht erklärt.
Top !
Toller ehrlicher Bericht!
Jobrad hat natürlich den Vorteil, daß nach 3 Jahren der Gebrauchtmarkt geflutet wird, mit Rädern die auch (fürs Leasing zwingend) regelmäßig zur Wartung waren.
Habe selber Anfang des Jahres ein Ebike haben wollen. Jedoch mußte ich erkennen, daß da absolut nichts ist, was die aufgerufenen Preise rechtfertigt.
Hab jetzt einfach ein gebrauchtes für die Hälfte gekauft. Der Strom dafür kommt vom eigenen Dach.
Top! Sehr interessant so einem erfolgreichen und innovativen Unternehmer zuzuhören. So einer hört nicht auf zu produzieren, um die Insolvenz zu vermeiden.
Vielen herzlichen Dank für euer Video. Das war wieder sehr spannend und informativ mit Andreas. Andreas Kommentare zum nachhaltigen und dauerhaltbaren Fahrrad haben mich sehr abgeholt. Ich selbst sitze im beruflichen Kontext oft mit Stadtplanern viel beisammen und ich weiß nicht ob das allgemein so bekannt ist, aber ich muss immer wieder betonen dass man Steigungsgradiente bei Radwegen nicht so planen bzw. bauen kann, als würde in Zukunft jeder mit einem E-Bike unterwegs sein. Ich glaube das passiert derzeit öfter als man so meint, dass Radwege eher an E-Bike Bedürfnissen angelehnt gebaut werden und Richtlinien etwas gedehnt werden.
Klar, steilere Rampen bei Brücken etc. reduzieren die Kosten ded Bauwerks mitunter deutlich.
Rückmeldung: ich fand es sehr unterhaltsam euch in euren Gedankengängen zu folgen, gerade weil es auch ums große Ganze ging. Ist ja auch eine "spannende" Zeit. Bin gerade auf der Suche nach einem Allroad Bike. Mir hat das Video voll geholfen, dass ich evtl. noch ein wenig warte und den Markt/ Händler beobachte. Evtl. ergibt sich noch ein gutes Schnäppchen beim Traumrad. Gerne weitere Videos von euch beiden. Ich bin jedenfalls gespannt.
Danke für die ehrlichen Gedanken.Ihr seit auf den Punkt gekommen.🙋♂
Ich liebe die Videos mit Andreas! Immer voll informativ!
Vielen Dank für dieses interessante Video!
Dann will ich mal bis Februar mit dem Kauf eines Gravel-Radels warten.
die Videos mit Andreas mag ich immer sehr. Bei dem Fahrradleasing über den Arbeitgeber (z.b. Jobrad) wäre es super, wenn man das Jobrad von Job zu Job mitnehmen könnte und auch ein paar Monate Arbeitslosigkeit überbrücken könnte , vllt. mit einer 5-10€ Versicherungs-Police pro Monat. Denke dann würden sich noch einige für ein Jobrad entscheiden
Jobrad legt dir da keine Steine in den Weg sofern beide Arbeitgeber mitmachen. Mit Arbeitslosigkeit funktioniert das aber nicht.
Glückwunsch für den ehrlichen und sehr informativen Bericht.
Ich hoffe, Andreas geht's gesundheitlich gut. Symphatischer Macher.
Super Video, vielen Dank und gerne mehr davon. 👍
Danke für das qualitativ wirklich hochwertige Interview. Es macht einfach Spaß Leuten zuzuhören die wirklich Ahnung haben worüber sie sprechen.
Felix du hast es eigentlich schon angesprochen Gravel Bikes in den Städten, da ist die Diskrepanz doch wirklich ersichtlich was in den Städten seit dem Boom falsch gelaufen ist. Rennräder sind halt in und jeder will ein Rennradlenker haben. Besonders hübsch dann mit Gepäckträgertasche anzusehen. Klar hat nicht jeder das entsprechende Fahrrad für die entsprechende Situation, doch das bleibt einfach nur hässlich anzuschauen.
Bei den E Schaltungen würde ich dem Markt Tribut zollen, sie sind für mich ein Luxus wie die Automatik beim Auto.
Nature is healing, ist doch super positiv was gerade im Radl-Markt passiert. War die letzten Jahre wirklich krass übertrieben teilweise.
Inhaltlich sehr interessant aber das Interview macht so einen gehetzten Eindruck. Ich bin beim ansehen irgendwie schon Nervös geworden. Ein wenig mehr Ruhe in der Erzählung würde wirklich besser wirken. Aber Inhaltlich wirklich interessant
Wiedergabegeschwindigkeit auf 0,75 stellen dann gehts ;P
Sehr interessante Einblicke-Danke-
Hallo Felix, sehr informatives Video. War sehr interessant zu verfolgen...
Sehr interessant und informativ. Bin gespannt wie die Entwicklung sein wird. Ein Vorteil beim Onlinekauf ist aus meiner Sicht das Rückgaberecht, kaufe ich beim Händler habe ich das normalerweise nicht.
Naja, um wieder auf normales Preisniveau zu kommen müssen die Rabatte so circa 60...70% sein
hm, thema "neues rad". ja einiges würde mich schon sehr reizen, und dass ich (noch) kein "falkenrad" besitze hat mit meinem budget zu tun. doch, ich fahre jedes jahr mehr mit dem fahrrad als so manche mit dem auto (so zwischen 10 000 und 15 000km) und das mit einem gut 25 jahre alten, gepflegtem stahlrad einer wiener firma. wenn was kaputt wird, wird`s repariert oder ersetzt. die letzte "reperatur hatte ich im frühjahr am isarradweg als mir ein bremsseil gerissen ist, bei der gelegenheit hat mich der freundliche fahrradmechaniker dem ich dieses service überließ darauf aufmerksam gemacht dass der vordere reifen (den ich erst vor einiger zeit von hinten nach vorne getauscht hatte) nicht mehr lange halten wird. seit dem weitere 7000km damit gefahren und er hält immer noch gut. und genau das ist der punkt am fahrradfahren den ich sehr gerne mag, die nachhaltigkeit dieses transportmittels. dass das für produzenten oder händler anders zu bewerten ist verstehe ich schon.
gruß aus wien
karl
…die Schule schafft in 4-5 Jahren Ökonomie nicht das zu vermitteln, was Andreas in einer halben Stunde hinkriegt. Mal wieder voll ins Schwarze getroffen. Einfach genial ihr beiden. Zum Thema Inflationschutz - selber noch mehr ranklotzen, noch mehr Bikes bei den Kirschners kaufen und die Wartezeit mit Felix tollen Videos verkürzen. Früher sagte man schon „gut Ding will weil“, und da gab es noch kein Lieferkettengedöns. Ich habe bereits 5 mal auf das beste gewartet und es hat sich jedesmal mehr als gelohnt. Danke, weitermachen…
Sehr spannendes Video 👍🏻
Mal wieder ein sehr cooles Video.
Ich habe Anfang des Jahres versucht ein Gravelbike zu bekommen. Mein Händler neben an meinte, er bekomme in den nächsten 9 Monaten sicher nichts vernünftiges in meinem Preissegment ran. Aber er hat mir das Canyon Grizel 6 AL also solides Rad empfohlen. Das kannte ich hier von dem Kanal und so ist es das auch geworden.
Und ich liebe es. Für mich als Einsteiger wirklich gutes Preisleistungsverhältnis.
Der Händler hatte (neben ein paar Euro für die Kaffeekasse für die nette Beratung zwecks Größe usw…) dann auch noch was davon, denn das Rad kam wirklich mit unfassbar schlecht eingestellter Schaltung an. Da musste der Profi noch mal drüber schauen.
Aber seitdem bin ich wirklich zufrieden und kann das „günstige“ Rad jedem empfehlen.
Und das Grün ist auch wirklich cool.
Beim Thema E-Bike kann man bis ins Unendliche diskutieren. Ich habe zum Beispiel nach jahrelangem gelegentlichem Trekking Radeln ein 3000€ E-Trekkingbike gekauft, um meine Reichweite zu erhöhen. Im Grunde hat es dazu geführt, dass ich auch dadurch meine Kondition wesentlich verbessern konnte weil ich die Unterstützung bei Bedarf zugeschaltet habe. Jetzt steht das Ding mehr als das es fährt weil zu 90% auf dem Gravelbike sitze, was ich mir durch Jobrad zusätzlich gönnen konnte. Also der absolute Luxus (wenn ich heute bei Haibike schaue, was ein vergleichbares Bike kostet, rollen sich mir dir Nägel hoch). Aber für Andere, gerade ältere Menschen und solche mit Beschwerden, ist das E-Bike der Zugang zu besserer Mobilität weil sie eben nicht treten können. Und diese Schicht wird in der Gesellschaft immer größer. Von daher sehe ich die Aussage „weniger E, mehr selber treten“ eher kritisch. Auch für Menschen, die viel im Alltag mit dem Radel erledigen müssen, ohne schwitzen zu wollen, ist es eher eine Bereicherung.
Wo ich dann weniger Verständnis für habe, ist es wenn Karl mit seinen 40 Jahren und 150kg zum BOC geht und für sich und seine Frau und die zwei Kinder für 12000€ Ebikes raus trägt, um damit alle vier Wochen mal sonntags bei schönem Wetter, mal ne 10km Tour zum nächsten Biergarten zu machen… aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mittlerweile ist das e-Bike für mich nur noch für ne gemütliche Langstreckentour über Berg und Tal oder als Zweitrad für jemanden, der mit mir fährt aber nicht hinterher kommt im Einsatz.
Ich fand das Video sehr informativ. Ich habe selbst diesen Sommer mir ein mittelpreisiges Gravelbike eines bekannten Direktversenders gekauft und machte daher natürlich meine Erfahrungen mit der Liefersituation und auch mit dem gestiegenen Preisniveau. Nun, da das Klima sich (im doppelten Wortsinn) abkühlt, wäre jetzt eigentlich der richtige Moment für die Anschaffung gewesen. Niemand weiß nun, was über den Winter geschieht. Es ist ja jetzt bei vielen, auch in den besseren Einkommensschichten, die Situation da, dass Geld für andere wichtige Dinge beiseite gelegt werden muss, was für mich auch im Sommer schon sich abzeichnete, weswegen ich auch auf Carbon als Rahmenmaterial verzichtete und ich mir ein Bike mit Alumiumrahmen kaufte. Ich glaube, es wird gerade in dem Preisbereich 1000-3000 Euro schwierig, die Lager leeren zu können. Wenn nächstes Jahr ein Carbon Rennrad um die 2000 Euro zu bekommen ist, schlage ich zu ;-)
Interessante Einblicke. Bald Podcast? 😀
Gier frisst Hirn....stimmt
Auch wenn ich den Aussagen von Andreas Kirschner meist zustimmen kann, würde ich mich nicht nochmals für ein Rad von Rennstahl entscheiden.
Ich habe im Februar mein Rad bestellt mit einer Lieferzusage von 8-12 Wochen. Die nicht geringe Anzahlung wurde sofort überwiesen. Der Liefertermin wurde immer wieder nach Nachfrage nach hinten korrigiert. Eine aktive Information über eine Verschiebung des Liefertermins gab es nur ein Mal und zwar in Form eines Verteilers an alle Kunden. Die darin avisierten Lieferzeiten sind mittlerweile wieder längst überschritten.
Um meine bereits gebuchten Radurlaube nicht verstreichen zu lassen habe ich mir ein Ersatzrad besorgen müssen.
Ein Rücktritt vom Kaufvertrag wurde mir verwehrt, da sich mein Rad bereits in der Montage befinden würde. Natürlich kann ich auf die Auslieferung verzichten, die geleistete Anzahlung würde man dann aber einbehalten. Dies war im Juli. Nun, mittlerweile Mitte Oktober ist das Rad immer noch nicht ausgeliefert…
Ich kann die aktuell vorherrschenden Probleme verstehen, aber in kleinster Weise die Kommunikation.
Dies hat meine Vorfreude auf das, vermutlich sehr schöne Rad, doch sehr gebremst…
Puh, das ist natürlich bitter! Kann alles passieren. Die Fahrradindustrie hat es aktuell auch nicht leicht.
Aber bei solch einer Verzögerung sollte man dem Kunden doch die Möglichkeit geben sich nach einer anderen Marke umzusehen, statt die Anzahlung als Geisel zu behalten. Kein schöner Move vom Rennstuhl.
Habe ich exakt genauso mit meinem Anemos erlebt. Habe meine Radreise verschieben müssen und schlussendlich 24Wochen warten müssen. Infos gab es nur auf Nachfrage im 2-Wochen-Rhythmus.
Ich kann dich aber was die Freude an geht beruhigen. Jetzt ist das Rad da und es war die Beste Entscheidung, die ich treffen konnte. In meinen Augen passt die Preis-Leistung einfach.
Bin Ende September zum Händler, der die Marken von Andreas vertreibt, um 2 Räder Probe zu fahren. Einmal Rahmen L und XL, da ich mich genau zwischen den Größen befinde.
Nachdem ich mich auf eine Größe festgelegt habe, habe ich die Bestellung eines Get Fast Modell aufgegeben. Der Händler gab aber zu bedenken, dass die angegebene Lieferzeit (3-4 Monate) eher unreal sei. Eher müsse man länger warten, genaues konnte und wollte er natürlich nicht sagen.
Jetzt 3 Wochen später ist das Rad eingetroffen. Kann also genauso anders laufen.
@@nordlicht4794 Interessanter Punkt! Besten Dank. Weit über drei Mal. Ich habe hier nur auf die Zeiten geachtet!
Am besten den Händler oder hier Hersteller dann in Verzug setzen und wenn er was von „Einbehalten der Anzahlung“ faselt…mit dem Anwalt drohen. Nur weil er hier auf UA-cam der „Buddy“ von Felix ist (- wie ich glaube - vorher ziemlich „unknown“ war) kann er sich auch nicht alles erlauben. Just my 2cents
Wieder einmal ein sehr interessanter, informativer und vor allem auch gut verständlicher Tech-Talk mit Andreas.
Interessanter Talk 👍🏼
Hier ein Vorschlag:
die Firma IGUS aus Köln hat ein Bike entwickelt, das zum größten Teil aus wiederverwertbarem Kunststoff hergestellt wird (also Rahmen, Gleitlager, selbst die Räder). Das Design ist zwar sehr speziell, aber die Idee hinter diesem Bike ist super. Das Hauptaugenmerk wird gerichtet auf Nachhaltigkeit, sprich als Rohstoff kann Meeresplastik verwendet werden.
Vielleicht wäre möglich, dass du so ein Bike testest??
Guten Morgen, interessantes Interview mit Andreas. Immer wieder schön und informell euch beide auf‘m Bildschirm zu sehen! Danke für deine Arbeit!
Also die Leute die sich Räder bei Andreas kaufen, können mit Sicherheit auch ihre Gasrechnung zahlen😂
Danke Felix und Andreas für dieses interessante Interview. Allerdings ist mir bei der Aussage Low Budget und 1000- 1500 € die Kinnlade runter gefallen. In welcher Welt lebt ihr eigentlich? Das sind für den Großteil der Menschen in Deutschland und Europa bereits hochpreisige Räder.
Ich bin eher der Meinung dass diese irrsinnige Preisspirale mal kritisch hinterfragt werden sollte.
Das Verhältnis stimmt doch überhaupt nicht mehr. Um 1500 € als Entwickler in der Industrie zusammen zu sparen brauche ich bis zu einem Jahr und länger.
Ein Entwickler (Ingenieur oder ggf. Auch Techniker) in der Industrie verdient deutlich über dem Durchschnittseinkommen. Wenn es da über nen Jahr braucht 1.500€ anzusparen sollte man sich eher Gedanken über sein Konsumverhalten machen.
@@philipl.3067 Wenn es das einzige ist für das man Rücklagen bildet ja aber es gibt auch noch sowas wie Immobilie, Kinder, Rücklagen fürs Alter etc.
@@Arbakuss wer seine Immobilie so knapp finanziert hat ist selber Schuld und dem droht böses erwachen sobald eine größere Investition ansteht. Ich will nicht sagen das Rücklagen bilden etc falsch ist. Aber am ende sprechen hier von einer Person die deutlich über dem durchschnittlichen Einkommen liegt.
Ich selbst liege aktuell nur beim Durchschnittseinkommen, habe selbst eine Immobilie, Familie mit Kind etc und hab jeden Monat noch mind. 300€ übrig. Mein/Unser ETF wird am Monatsanfang besparrt.
Ich bin an genau dem gleichen Punkt hängen geblieben. Ich find auch, dass 1000 Euro wirklich kein "Low-Budget" mehr ist, zumindest ohne E. Aber ich vertrete grundsätzlich auch die Meinung, dass es sooo viele ältere Räder gibt, die auch heute noch absolut top sind … auch wenn sie nicht jede "moderne" Neuerung haben :).
Danke fürs Gespräch, sehr informativ. Ein 1500 EUR Rad ist mittlerweile eher low budget, der Preisgestaltung mit x Anhebungen in kurzer Zeit sei dank. Ich selber bin sehr gut versorgt mit nem 2021er Cube Nuroad Pro C62, vielleicht springt ja ein rabattiertes demnächst auch für die Gattin raus. Wer als Techniker keine 1,5 p.a. ansparen kann, macht was falsch.
Danke für dieses interessante Gespräch zur Marktlage und zur Situation der Händler. Ich seh's komplett so wie Andreas: ein Fahrrad sollte simpel sein - möglichst aus recycling-fähigem Material, ohne Elektro-Gimmicks (Ausnahme: Navi😉, das hat für mich echten Mehrwert in der analogen Welt). Freu mich auf weitere Gespräche!
schön das der wahnsinn ein ende findet. aber irgendwie ist das noch nicht auf ebay angekommen. mittlerweile kann ich darüber lachen wie geld geil viele sind.ich war heute mal bei B.O.C. die haben jetzt storck im programm und cannondale gravelbike.solides rad für 1.200€. storck mit etap für 3.200€. und hardtails gibt es mittlerweile auch recht gute einsteigermodelle für ca.1000€.falls jemand ein rad kaufen will.leute geht in shops und lasst ebay.ebay ist komplett überteuert.
Die Einschätzung zur Geopolitischen Lage kann man sich nicht sparen weil die Fahrradhändler heute nur noch alles bauen lassen in China/Taiwan und dann hier zusammenbauen extrem davon abhängig sind. Wenn China weiter zu macht wie bisher und dann auch noch Taiwan besetzt dann gibt es viele Fahrradhändler einfach nicht mehr weil eben alles Carbon in China gebaut wird. Auch die Titanrahmen werden in Taiwan gefertigt.
Mir sind nur Look und Time bekannt die hier in Europa Carbon Rahmen selber herstellen. Look auch in Algerien.
3T soweit ich weiß auch, in Portugal.
Ja, 3t hat gerade ein Verfahren entwickelt, carbonrahmen günstig in Italien zu produzieren. Momentan 3/d, Ziel soll wo 50-100/d sein. Wenn man darüber nachdenkt wie Konflikte eine ganze Branche verändern kann😬😬😬😬
Habe vor Kurzem mein Gravel von Cipollini bestellt. Die Rahmen werden in Bosnien und Italien hergestellt. Preislich für die meisten aber nicht attraktiv und daher auch nicht Massenmarkt tauglich.
Hat er sich mal die Kosten für die Ladung von Ebikes selber durchgerechnet und deren typische Laufzeiten so bedacht? Bei aktuell etwa 35 Cent die kWh kostet die Ladung eines typischen Bosch 500Wh Akkus 17,5 Cent. Im typischen Alltagsbetrieb schafft so ein Akku 60-70 Kilometer Reichweite. Bei veranschlagten 600 Ladezyklen (Tests bestätigen auch um die 1000 als möglich) kommt ein Akku in seiner Lebzeit also mindestens auf 36.000 km und unter perfekten Bedingungen auf bis zu 70.000 km. Das ganze bedeutet dann 105-175€ Ladekosten zuhause aus der eigenen Steckdose.
Wenn also Ebikes für einen Alltagsgebrauch eingesetzt werden und Menschen zum Radfahren bewegen, die sonst ein Rad stehen lassen würden, dann würde ich nicht so pauschal vorwerfen, dass das alles so fürchterlich kurzfristig und wenig nachhaltig gedacht ist und eben mal alle wieder ein wenig selber treten müssen. Nicht jeder kann und will das und wenn er seine Fahrt, die sonst ein Auto erledigen würde, dadurch mit dem Rad macht, dann bitte mehr von diesen Rädern. Am besten große Leihflotten mit günstigen Monatsabos.
Was den Sportsektor angeht, bin ich voll dabei. Spaß-Ebikes sind wirklich ein überdenkenswerter Sektor, aber der ist definitiv sehr lukrativ, das wird noch voll abgeschöpft werden.
Ich würde die Händler jetzt da aber auch nicht alle als Opfer oder arme Schweine hinstellen. Denn die, die jetzt extreme Überhänge geliefert bekommen und nicht wissen, wie das Zeug wieder flüssig bekommen, haben auch besonders gierig bestellt. Wer die Situation so einigermaßen gelesen hat, hat das Spiel von höher, schneller, weiter nicht mitgemacht und vorsichtiger bestellt und dafür auch mal eine geringere Rabattstufe bei Herstellern hingenommen.
..auch wenn man nicht gierig bestellt hat, bekommt man derzeit ungefragt Ware vor die Tür gestellt. (mit dem Nachdruck: "wenn man die nicht nimmt,bekommt man nächstes Jahr nichts" ;)
Danke für diese Einblicke. Bitte mehr davon👌🏾
Interessante Einblicke in den Fahrradmarkt. - Allerdings finde ich das man den Begriff " Nachhaltigkeit "nicht überstrapazieren sollte.Billig Räder ,die nach drei Jahren auf den Schrott wandern sind zwar ganz sicher nicht nachhaltig, aber in wie weit Räder ,die an der 10 000€ Grenze herumkratzen noch nachhaltig sind , ist halt auch eine Diskusion wert. Im Prinzip könnte man da nämich sicher auch ein Rad für 5000 € fahren und den Rest in eine Solaranlage stecken oder halt Biolebensmittel dafür kaufen - na ja, ist halt nur mal so ein Gedanke.
Stellt sich mir die Frage, wie nachhaltig Biolebensmittel im Vergleich zu konventionellen wirklich sind. Ernsthafte Frage, schließlich ist der Ernteertrag pro Fläche geringer. Biolandwirtschaft kann also weniger Menschen mit der vorhandenen Fläche ernähren. Zeigt ja auch die Geschichte der Landwirtschaft.
@@klassichd10 Sag ich ja , der Begriff " nachhaltig" hat nachhaltige Tücken.🤣
- Biolebensmittel schädigen die Umwelt aber denke ich von der Tendenz her schon weniger ,wie welche die mit ganz viel Chemie erzeugt worden sind. Na ja, und in der "konventionellen " Landwirtschaft wird in vielen Bereichen ja heute auch auch schon anders gewirtschaftet wie noch vor 20 zig Jahren.
Und was die Fahrradbranch betrifft fände ich es halt gut, wenn Räder wieder wenigstens 10 Jahre richtig gefahren würden und nicht nach zwei jahren schon auf den Schrott wandern oder halt ... die meiste Zeit nur in der Doppelgarage herumstehen.
@@Hawkeye948 Ja, durch precision farming, Direktsaat etc. arbeitet die konventionelle Landwirtschaft mittlerweile recht ressourcenschonend. Da hat sich in den letzten Jahren wirklich viel getan. Ich empfehle dazu den YT Kanal "Landwirt_in_MV"
Fahre mein im Abverkauf erstandenes Rad jetzt auch schon 9 Jahre. Ich mache mir nichts aus wechselnder Mode. Weder bei Textilien noch bei Rädern, noch bei Meinungen.
die billigen Fahrräder fahren zumeist viel viel länger als die teuren....... Der Anspruch ist wesentlich geringer und die kaufkraft sowieso sehr niedrig, von daher stehen diese Räder jahrelang im Keller
Ich überlege gerade, kaufe ich meiner Tochter einen Dacia Sandero oder ein E-Bike, preislich tut sich da nicht viel.
Da vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. Beim Auto greifst du in die Billigschublade und beim e-bike in die obere Kategorie.
Kauf ihr ein e-bike, sie tut was für sich und bleibt auf dem Boden der Tatsachen.🤨
Naja, das teure E-Bike ist leichter gestohlen als ein Dacia… und wenn man erlebt hat wie sorglos manche Kids mit ihren nicht selbst erarbeiteten Sachen umgehen …ohje 🤷🏻😏
Sehr interessantes Interview. Danke dafür
Hallo 🙋🏼♂️ wie seht ihr denn die Entwicklung der generellen Mobilität. Könnte die Bike-Sparte nicht der Automobilindustrie aus Gründen der Nachhaltigkeit, Marktanteile abluchsen? Radel fahren ist ja grundsätzlich auch viel gesünder, braucht weniger Platz und und …. Wenn man hier die letzte Meile sich anschaut… ?? Liebe Grüße 🖖🏼
Guck dir Deutschland an- Infrastruktur ist aufs Auto ausgelegt. Verständlicherweise, wenn die Autoindustrie ein Kernelement der Wirtschaft ist. Auch wollen/können viele Leute nicht vom Land in die Stadt pendeln. Das würden schnell mal 40km pro Strecke. Das kann mal eben seine 2h dauern und duschen muss man dann auch vor Ort können.
Alles nicht so einfach, imo.
@@lilcurtiz5333 nun eine einfache Lösung wird es vermutlich nicht geben… aber die Aufgabe ist definitiv da und wer hier Lösungen bietet wird bestimmt auch belohnt werden…
Mein Eindruck derzeit bestätigt sich nicht mit der Aussage von Hr. Kirschner. Bin seit Wochen auf der Suche nach einem Gravel Bike (Preisklasse 1.500 - 2.500 €). Alles vergriffen. Teilweise mit Wartezeiten von mehreren Wochen bis Monaten. Warum soll es dann im Januar Februar zu Rabatten kommen. Glaub ich nicht.
Weil die bestellten Lieferungen durch die Engpässe jetzt bzw demnächst erst alle eintreffen. Die Lager sind dann voll und die Saison vorbei. Teilweise kommen schon 23er Modelle und dann müssen die 22er raus. Hab heute erst mit einem Verkäufer gesprochen.
Sieht Andreas ähnlich wie Rosé eine Nearshoring Tendenz?
Elektronische Schaltungen kann man auch aus der Perspektive betrachten, dass weniger Seile benötigt werden und somit auch weniger Verschleißteile benötigt werden. Schade, dass Andreas elektronische Schaltungen scheinbar aus ideologischen Gründen ablehnt.
Finds gut dass er mechanische Schaltungen nicht ausschließt! :D passt besser zur Philosophie des Gravelns autark sein zu wollen.
Für mich sind die elektronischen Schaltungen ein reiner Cash Grab! Denn wirklich Sinn macht das doch nur im Profibereich wo‘s um jede Sekunde und jedes Watt geht?!
Wenn ich jetzt auch noch den Akku meines Rads immer im Blick haben muss, dann gute Nacht. Und bei Radreisen ist denke ich ein mechanischen Defekt weniger heikel als ein elektronischer (auch wenn das seltener passieren soll).
Wenn Du meinen Kommentar nochmal ließt, dann steht dort nicht "Andreas soll keine mechanischen Schaltungen anbieten", sondern "schade, dass Andreas elektronische Schaltungen aus ideologischen Gründen ablehnt"
Wieder einmal ein toller Tech Talk. Zum Thema Nachhaltigkeit würde mich die Meinung von Andreas zum Thema Alternativen zum nicht sehr Nachhaltigen Carbon interessieren. Angeblich ist es möglich Flachs und auch Kork ähnlich zu verarbeiten wie Carbon und auch die gleiche Festigkeit zu erreichen. Ist es Möglich, und wieso macht sich die Fahrradindustrie die neuen Materialien nicht zu eigen ?
@@kaffeetasse2461
Oh das habe ich noch nicht gehört. Ich finde das Thema sehr interessant und denke das der Hersteller welcher als erstes ein Nachhaltiges Rennrad welches vom Gewicht und der Steifigkeit von Carbon mithalten kann und sich vielleicht sogar ein Patent sichern kann, hier für die die Zukunft die Nase weit vorne haben. Gerade der Fahrradindustrie sollte das Thema Nachhaltigkeit nicht egal sein. Und denke der Konsument würde vielleicht so ein Rennrad sogar bevorzugen.
@@kaffeetasse2461 Genau das ist doch der Vorteil von Fasern, daß man in verschiedene Richtung unterschiedliche Eigenschaften haben kann, wenn man will.
Ich habe mir auch Mitte Juli ein Falkenjagd Rad gegönnt. Leisten kann ich es mir zwar eigentlich nicht, aber wenn die Inflation aus irgendeinem Grund nochmal richtig anziehen sollte, dann ist es auch egal, ob ich 0 € oder 9000€ auf dem Konto habe xD. Lieber habe ich dann mein Muskelauto :D. Muss aber leider noch bis Mitte Januar warten :(
...☕Moin
Dank An Euch Beiden ✌
Interessanter Bericht👍
🚲👋
also ganz ehrlich, ich habe meinen Rad vor kurzem im Fachhandel in Köln gekauft und musste mich erstmal am Telefon richtig anpflaumen lassen.......... Ich bin 200 km gefahren und als ich es dann vor Ort abgeholt habe, war ich kein Kunde sondern Bittsteller. Der Händler gab mir auch ganz klar zu verstehen, dass ich Glück gehabt hätte das Rad ergattern zu können....... Nein danke, da kaufe ich lieber bei Canyon. Diese schlechte Erfahrung habe ich schon bei ganz vielen Fahrradgeschäften gemacht, da ist der Kunde alles, aber kein König..... ich komme aus Frankfurt. Und egal wie man es dreht und wendet, dass Preis-Leistungsverhältnis bei Canyon ist nun mal immer noch besser als bei anderen......
Die Sache ist bei Fahrrädern, wenn man sich auskennt braucht man keine Beratung und wenn man sich wirklich professionell ausmessen lassen will, geht man nicht zum lokalen Fahrrad Händler, sondern zu einem professionellen Radbauer, die meisten Händler kennen sich damit nicht gut aus.
So ist das wenn man in Zeiten des Hype stark nachgefragte „Dinge“ kauft….besser warten bis sich der Markt wieder einreguliert hat.
@@bikemike1118 da hast du sicher Recht, aber es ist für mich keine Legitimation für einen schlechten Service..... Und es ist nun mal so, wenn ich Fahrrad fahren möchte, dann möchte ich es heute und nicht in zwei Jahren
@@frankausfrankfurt … erster Punkt: ✅. Und zweiter Punkt: nachvollziehbar !
Welche Rabatte denn? Wenn ich auf fahrrad xxl nach gravel Bikes schaue finde ich kaum irgend etwas, was rabattiert ist. Wenn dann sind es Restposten in S. Auf bike24 sind es heute gerade mal 15 rabattierte Modelle fast alle > 3000. Bei lucky bikes stehen HTs bei -15%, was jetzt ok ist aber auch keinen umhaut.
Bei HTs, vor allem in der Mittelklasse, verstehe ich die extreme Spezialisierung eh nicht. Back in the day konnte man mit einem HT alles mögliche erledigen. Ich sag ja nicht, man soll wieder zurück zu 3x Schaltung, aber eine Shimano 2x12 schlägt ja immer noch jede GRX 2x11. Mit so einem HT kann man Trails genau so fahren wie Berge fully loaded in Schrittgeschwindkeit. Im Augenblick ist (soviel ich weiss) ist das Cube Race ONE 2022 das einzige HT am Markt mit der 2x12.
Mein Fahrrad sollte dieses Jahr kommen, da es sich um die erste 23 Charge handelt sollte. Leider kommt das Fahrrad erst Ende Februar 2023😢
Vorher ist es eh zu kalt zum Radfahren ..😅
Die Rabatte sind schon länger da, was Allerweltsbikes, Gruppen und Zubehör angeht. Einige interessante Bikes sind nach wie vor sehr schlecht zu bekommen, gefragte Neuheiten und einige wenige preisstabile Produkte sind nach wie vor kaum rabattiert. Das normale Chaos der Bikebranche. Von "Nachhaltig" und "Öko" ist auch diese Industrie ganz weit entfernt, seit Einführung der E-Antriebe ohnehin. Auch hier werden extrem wertvolle Rojhstoffe im Überfluß in den Markt gedrückt. Über den Recyclingkreislauf kann ich leider wenig sagen...
☝🧐👍
Naja ich kann mich nicht beklagen. UVP 6600 bekommen für 4400....
…. und eigentlicher Wert unter 3000,- 😁
@@jutjup1000 nicht wirklich
Etwa ein Drittel bis ein Viertel der UVP.--- also 1650 bis 2200 , die Differenz zu den 4400 IST die händlermarge , wer den UVP bezahlt ist selbst schuld.....
Nach 11 Monaten Wartezeit ist mein neues Gravel Bike von einem größeren deutschen Hersteller beim Händler angekommen. Leider gleich mit einer defekten Kassette sodass ich nochmal mind. 2 Wochen warten muss- wieder konnte der Händler jedoch nicht sagen, wie lange es dauern wird bis Ersatz vom Hersteller da sein wird. Wirft leider kein gutes Bild auf den Hersteller und die Industrie insgesamt.
Bekomme mein Rose diese Woche, bin gespannt 😅
Ich habe mir deshalb gestern von lucky bike ein HT cube ex 2022 geholt mega nice das Rad
Also irgendwie sehe ich keine Rabattschlachten oder gar massig verfügbare Teile.. gerade bei den Reifen sieht es immer noch so beschissen und teuer aus, wie seit ca. 2 Jahren.
Ging soweit ich das verstanden habe auch eher um den Verkauf von Rädern und nicht um Einzelteile.
@@lilcurtiz5333 Ja, und wo sind die großen Rabatte und Verfügbarkeiten? Cannondale haut gerade ihre CAAD13 mit Rabatten raus aber nur Einzelstücke verfügbar.
@@twgq Wurde auch im Video gesagt - warte doch nochmal bis Januar/Februar ab.
Das kommt noch. Händler stornieren Bestellung beim Hersteller, Hersteller storniert bei Zulieferern (Shimano, Schwalbe usw). Ergo gibt es dann eine große Menge frei verfügbarer Ersatzteile, bei gleichzeitig sinkender Nachfrage. Dann fällt auch der Preis bei Ersatzteilen!
Da drängt sich mir die Frage auf: wann kommt das Anemos Masterpice?
So ein bisschen Überheblichkeit klingt da schon ab und zu an. 1000-1500 Euro als Lowbudget zu bezeichnen, ist doch etwas fragwürdig und vom hohen Roß herab. Und bsw. einen Laden wie Stadler als Discounter zu bezeichnen, ist auch schon speziell. Das ist einfach ein Fachmarkt und der ist dann halt für Menschen interessant, die nicht mal eben 5000 Euro für ein Rad auf Tasche haben.
Mir fehlt auch der schlichte Hinweis, dass Fahrräder Saisongeschäft sind. Die Nachfrage wird wieder deutlich anziehen, sobald die Tage länger werden und die Temperaturen steigen. Einiges von dem, was jetzt auf die Flächen drängt, hätte im Sommer gut verkauft werden können. Tendentiell ist der Bedarf ja noch vorhanden, aber die Frage ist natürlich berechtigt, ob die Kunden wiederkommen, die vor 2-3 Monaten noch gekauft hätten, aber nichts gefunden haben. Wird sich halt zeigen, wie sich die generelle Lage 2023 darstellt und ob sie sich auf das Kaufverhalten niederschlägt.
Und Nachlässe von 30 % finden sich wohl in erster Linie in Fakeshops. So groß ist die Not noch nicht, dass die Händler sich des Großteils ihrer Marge entledigen müssen.
Aber grundsätzlich ein Danke für den Blick ins Nähkästchen.
sich sich
Denke, die die ein Rad unbedingt wollten (während der Pandemie) und das waren nicht wenige, sind jetzt „versorgt“ und haben eines im Keller oder der Garage stehen. Das heißt, die fallen als Käufer die nächsten (vielen) Jahre aus. Es wird eine Nachfragedelle geben wie nach jedem Hype. An diesen Fakt müssen sich manche Hersteller und Händler aber erst noch gewöhnen.
Ich stehe grade vor dem Wahl zwischen 2999 Euro teuren Canyon Grizl CF SL 8 Suspension 1by und 1049 eure teuren Cannondale Topstone 4...klar canyon mit carbonrahmen usw viel besser aber ich bin gravel Anfänger... Was würdet ihr nehmen?
Also ich kenne das Cannondale-Modell jetzt nicht…aber für ein Drittel des Preises und für Dich als Anfänger (wie Du sagst), würde ich das Cannondale nehmen. Wer weiß, wie oft Du in Zukunft tatsächlich dann mit so einem Bike fährst. Wenn man sich etwas vorstellt und noch davon „träumt“, meint man oft, dass man „natürlich jeden Tag“ damit fährt. Der Alltag sieht dann aber meist ganz anders aus: mal hat man anderes zu erledigen oder will was anderes machen, mal passt das Wetter überhaupt nicht, mal hat man keine Lust oder fühlt sich „faul“ etc. Also, vielleicht „erstmal“ das günstigere Bike nehmen und sehen wie sich das mit der „Bikerei“ entwickelt. Wenn es Dich WIRKLICH dann richtig flasht (auch noch nach vielen Monaten und nicht nur die ersten drei Wochen), dann gibt es in Zukunft auch noch Canyon-Bikes oder was auch immer… Soweit meine Empfehlung.
@@bikemike1118 vielen Dank 🙂 sehr ausführlich erklärt.
@@frominside8223 gerne! 👍🏼
Sorry, aber 1000-1500 € sind nicht low Budget - da sprechen wir bei vielen von einem Monatslohn (oder mehr)!
Kommt auf Deinen Anker an, der Andreas schweb scheinbar in anderen Bereichen.
Für sportliche Fahrräder war das schon vor etlichen Jahren ein relativ normaler Preis. Da gab es z.B. von verschiedenen Marken (Rose, Bergamont, usw.) ein Rennrad mit Alurahmen, Kohlegabel (normalerweise mit Aluschaft) und mechanischer Shimano 105. Anders als in letzter Zeit allerdings auch mal als Vorjahresrad zum reduzierten Preis.
War doch klar. Fast jeder hat sich ein Rad gekauft, speziell über Jobrad. Und die werden nach 3 Jahren kein neues wieder nehmen.
Ich habe immer mein Bike im Januar/Februar gekauft. War schon immer beste Zeit
Okay merken, Rad im Januar kaufen :D
Aber das ist schon immer so gewesen. Am besten noch ein Vorjahres Model. In den letzten Jahren sind meist sogar die Vorjahresmodelle oft besser gewesen als die Neuen Räder, weil man versucht hat den Preis zu halten hat man oft an den Komponenten gespart wie z.b. an der Kurbel oder den Laufrädern.
@@stefankaseberg6495 Bei mir steht halt tatsächlich nen Jobbike an. Ich hoffe ein wenig auf ne elektronische SChaltung, sprich Räder die dann hoffentlich etwas bezahlbarer, finanzierbarer werden. Mal gucken :D
Danke für die Prognosen; schade daß die Lage bei preisgünstigen Rädern unklarer ist:
Landen die im Keller, auf dem Flohmarkt oder beim Händler; wird die Versorgung aus China weiterlaufen?
Ich finde es extrem schade, daß die Jobbike-Geschichte so im Sande verläuft; das war eine schöne Idee zu weniger Verkehrsaufkommen, Umweltbelastung und mehr Fitness.
Und ich habe mich über Ihre Kritik an E-Bikes gefreut, die ich absolut teile; die Typen mit festverbauten Akkus treiben planned obsolence auf einen neuen Höhepunkt.
Was nicht dran ist, kann nicht kaputt gehen, und das mechanisch ist kann man im Zweifelsfall eher selbst reparieren.
Aber nur als Fußnote, wenn Ihr schon politisch werdet:
Russland hat den Krieg nicht angefangen, die Westukraine hatte zuerst die Verträge von Minsk aufgekündigt und den Bürgerkrieg gegen die autonomen Ostprovinzen wieder begonnen, und keiner ihrer Finanziers im Westen hat sie dabei gebremst.
Weiter gefaßt wurde der Krieg vor 8 Jahren mit dem us-inszenierten Putsch und dem seit diesem Zeitpunkt unterwanderten Stops der NATO-Osterweiterung vom Westen betrieben.
Im Übrigen hat Russland keinerlei Sanktionen gegen Deutschland erlassen, trifft hier also keine Schuld; das war unser selbstverursachter Schaden.
Wie Ihr ganz richtig feststellt, ist die Zulieferung aus China weitaus kritischer, und dort zündeln die USA gerade mit Taiwan als Ausrede und haben in Hongkong bereits wieder versucht Aufruhr anzustiften.
Ich fürchte wir werden da bald die nächsten Engpässe erleben, und Fahrräder werden dabei unser kleinstes Problem sein.
Ziemlich viele haltlose Behauptungen für ein Kommentar
Was für ein Bullshit. Taiwan ist ein demokratischer freier Staat. China soll da einfach die „Heim ins Reich“ Rhetorik sein lassen und das akzeptieren.
Das arme Russland.... Und das arme China....
Die Waffenlieferungen der USA an die Ukraine nicht vergessen. Im Staats-TV wird natürlich nur "wahrheitsgemäß" berichtet.
@@vfifty9182 wieso? Es wird doch wirklich täglich über Waffenlieferungen berichtet.
1000 bis 1500€ Bikes als Low Budget Räder zu bezeichnen ist eine überhebliche Frechheit.
viel zu teuer alles dar kaufe ich mir lieber neues Auto
Der Mythos "fahre Rad spare Geld" ist tatsächlich genau das: ein Mythos. Jedes Rad hat (ok: neu) mehr gekostet als mein Auto (ok: gebraucht).
So langsam wird's aber teuer...
Sogar (günstige) Autoreifen kosten (pro Stück) nur kaum mehr als Fahrradmäntel...
"Fahre Rad, spare Geld" haben sie gesagt...
Ziemlich steile These: "Der Händler, versucht natürlich das zu verkaufen, auch wenn die Größe nicht passt." Alter Vater!!! Ich würde nem Kunden niemals, die falsche Rahmenhöhe andrehen, nur damit ich es los bin. Der Kunde will ja, egal mit welcher ambition, spaß am radfahren haben. Und wenn ich dem Kunden ein Bike verkaufe, was ihm nicht passt. Dann weiß ich, dass er definitiv keinen spaß haben wird und das Rad mit hoher wahrscheinlichkeit im Keller verstaubt. Und das, will der Kunde nicht und ich nicht.
Da fallen mir gleich die absolut horrormäßig endmontierten Bikes, von Stadler und co. ein. Weil es erwähnt wurde. Lustigerweise landen die, nach kurzer Zeit bei mir in der Werkstatt, wegen der paar gesparten Euro's...... Und ich bekomme den ganzen frust ab, weil ihr 5000€ oder 7000€ Rad dann mehr als den gesparten Betrag kostet, um die schäden durch die gruselige endmontage vom Versender oder Discounter zu reparieren und das Rad richtig end zu montieren.........
Low Budget ist 1000-1500€?!
WTF!?
Für Gravel/Rennräder sicherlich, oder nicht? Es geht hier ja nicht um Stadträder.
@@randomUnhold ja, es ist mittlerweile so. Was mich irritiert ist, die Tatsache dass das mittlerweile so ist.
Ich weiß noch dass ich mein Rennrad mit kompletter Ultegra Ausstattung und äquivalenten anderen Komponenten reduziert für 999€ gekauft hab.
Das waren noch Zeiten...
Wie ist der denn drauf.... alle ebike Fahrer sind faul zu treten oder wie ?... Der merkt doch nichts mehr...