Möscha Schleppschuh-Gülleverteiler in der traction Arbeitsprobe

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  • Опубліковано 9 лют 2025
  • Auch Möscha, Hersteller des legendären Schwenkverteilers, steigt nun in die bodennahe Gülleausbringtechnik ein.
    Lies unseren Testbericht gleich hier online:
    www.digitalmag...
    ...oder in der traction 3/2021.
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    Möscha verteidigte lange die Vorteile des berühmt-berüchtigten Schwenkverteilers gegenüber der bodennahen Gülleausbringung. Doch nun entwarf die bayerische Zwei-Mann-Schmiede selbst einen Schleppschuh - und gewann prompt eine DLG-Silbermedaille dafür.
    Wer den Verteiler zum ersten Mal sieht, dem stechen zunächst die Kunststoffrohre ins Auge, die das Gestänge tragen. Sie sind lediglich mit Metall beplankt. Flache Blattfedern aus Metall führen die Schläuche weiter zu den Schleppschuhen.
    Das Ergebnis auf der Wage ist eindeutig. Gerade einmal 460 kg wiegt die leichteste Variante mit 6 Metern Arbeitsbreite. Bei der größten Version mit 15 Metern sind es 900 Kiloramm. Weiterer Vorteil: Der Verteiler ist mit fast jedem Güllefass kombinierbar´- auch mit älteren und kleineren Modellen.
    Ein weiteres Highlight ist der Cutter. Möscha kauft nicht wie in der Branche üblich zu, sondern hat das Gerät selbst konstruiert. Die hydraulisch angetriebene Schnecke drückt das Material durch die Sieblöcher. Fremdkörper gehen nicht hindurch, sondern bleiben am Ende der Schnecke in einem kleinen Behälter liegen. Diesen kann man nach der Arbeit einfach per Hebel öffnen und entleeren.
    Startklar macht man das Gestänge am elektrischen Bedienpult. Den hydraulischen Motor der Cutterschnecke kann man bei Bedarf rückwärts laufen lassen. Wir fuhren zunächst mit dem 9-Meter-Verteiler an einem 8 Kubikmeter-Vakuumfass auf den Acker. Die Bedienung ist selbsterklärend, die Handhabung einfach.
    Auf jedem Schleppschuhschar lasten 5 Kilogramm Druck, die durch das Gewicht des Gestänges sowie durch den Rücklauf entstehen. Die Gülle floss problemlos durch den Verteiler.
    Allerdings erschien uns die Rindergülle vergleichsweise dünn und Möscha hatte an dem Fass noch 42-Millimeter-Schläuche verbaut. Künftig will man hier auf 35 Millimeter gehen.
    Ob und wie das funktioniert, beobachteten wir an einem zweitem Güllefass, das eigens für die Verwendung mit einem Möscha-Schleppschuh konzipiert ist.
    Georg Ritter arbeitet bei einem Hersteller für Güllebehälter, der mehrere bekannte Firmen beliefert. Von dort bezog er einen 7 Kubikmeter-GfK-Tank, kombinierte ihn mit einem Fahrwerk, einer 5.500-Liter-Güllepumpe von Börger und einem 7,5-Meter-Verteiler von Möscha.
    Beeindruckendes Ergebnis: Das gesamte Gefährt wiegt leer geradeeinmal zwei Komma fünf Tonnen.
    Ritter hat den Verteiler jedoch noch optimiert. Als sich ihm die Blattfedern aus Metall verbogen, weil sie beim Rückwärtsfahren in den Boden einstachen, ersetzte er sie kurzerhand durch Federn aus GfK. Und beim Schleppschuh selbst wählte er ein noch weiter geöffnetes Auslaufblech, weil dieses zu weniger Streifenbildung am Boden führt.
    Auch mit den dünneren 35-mm-Schläuchen und dickerer Rindergülle hatten wir am Testtag keine Probleme mit dem Abfließen.
    Unser Fazit: Auch der Hersteller des berüchtigten Schwenkverteilers ist notgedrungen in der Ära der bodennahen Ausbringung angekommen - und räumt mit seinem neuen Produkt gleich eine DLG-Silbermedaille ab.
    Zurecht, wie wir finden. Denn die Leichtbauweise und der wertig gebaute Cutter aus eigener Entwicklung versprechen sorgenfreies Arbeiten auf Schlägen, für die die Branche bislang nur wenig überzeugende Technik im Angebot hatte.
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    #gülle #möscha #schleppschuh #ackerbau #landtechnik #traction

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