Sitzstarts und Co: Was tun, wenn der Start die Crux ist?
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- Опубліковано 3 чер 2023
- Bei manchen Bouldern geht es schon ab dem ersten Zug zur Sache. Manchmal ist die erste Krux bereits, überhaupt den den Start zu kommen. Das kann durchaus so gewollt sein. In diesem Video stelle ich vier typische Beispiele für Boulder vor, die ab dem Start nichts schenken. Und natürlich gibt es Tipps, wie man damit am besten umgeht.
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Vielen Dank für den hochwertigen informativen und bildhaften Content:)
Der gezeigte Boulder für Laufstarts sieht spannend aus 😊 insgesamt gutes Video mit sehr wertigen Tipps, wie üblich - vielen Dank! :)
Seitdem ich das erste/zweite Mal draußen bouldern war vermisse ich Sitzstarts :D Fand es ganz geil.
Schönes Video, ein kleiner Tipp noch für Leute die wie ich sehr groß sind für Sitzstarts bzw. sehr niedrige Starts in kleinen Boxen: Es ist oft sehr viel angenehmer nur einen Fuß zu stellen und das andere Bein zum ausbalancieren zu einer Seite hin weg zu strecken. Für kleine Boxen gilt das nicht nur beim Start, sondern auch an der Wand.
Jup, das meinte ich auch, als ich gesagt habe, man könne auch mal Tritte ignorieren und schauen, ob das besser klappt. Sitzstarts sind so vom Körpertyp abhängig, dass da jeder seinen eigenen Weg finden muss.
@@GrundkursBouldern Oh, da war ich beim Schauen wohl tatsächlich einen Moment unaufmerksam! 🙈🙊
Danke für den Sitz start Tipp.
Danke, sehr interessant. In meiner Halle in Wien sind Sitzstarts (noch?) relativ häufig.
super video mit guten Tipps👍
Werde das Video gleich mal meinem kletterpartner schicken. Der ist bei den Einstiegen auch ofr ideenlos. lg Tom
Sehr informativ, vielen Dank für das Video!
super, vielen Dank für die Tipps! Kamen echt wie bestellt😊
Man merkt einfach wie die Qualität deiner Videos zugenommen hat. Mega toll! Danke für deine ganze Arbeit!
Danke für das Lob!
Leider verschwinden Sitzstarts echt immer mehr aus den Hallen. Allgemein habe ich das Gefühl, und wohl ist dem auch so, das der Stil sich vor allem in letzter Zeit gravierend geändert hat in vielen Hallen. Viel viel Dynamik, viel viel laufen und springen etc. Aber klassische Sitzstarts, brachiale Schulterzüge usw. werden weniger. Ich freue mich immer riesig, wenn ich einen Boulder (unabhängig der SChwierigkeit) machen kann, der an einen Outdoorboulder erinnert. Schön tief starten, schön ran an die Wand, zack, kräftig anreissen, abheben und patsch hämmern die vorderen Fingerkuppen in eine der Leisten und rasten ein, Fuß hoch, hooken, nachsetzen, Zack, patsch, die nächste Pranke auf ne Leiste, Hook ändern, Fuß neu justieren, Druck aufbauen, durchatmen, patsch, die Pranke saust erneut auf nen Griff, Fuß hoch, Atmung kontrollieren, Top anvieseren, Spannung aufbauen und ab zum Top! :) Herrlich!!!! :)
Klingt, als hättest du einen konkreten Boulder im Kopf. 😅
Die Sache ist halt, dass sich das Indoor-Bouldern immer weiter vom Outdoor-Bouldern entfernt. Ich würde behaupten, dass mittlerweile die allermeisten Schrauber ihre Wurzeln im Hallenklettern haben. Und man reproduziert ja letztlich den Stil, den man kennt und mag. Ich könnte mir vorstellen, dass das ein weiterer Grund ist, warum so etwas seltener vorkommt.
Bei uns in der Berta bin ich da noch ganz zufrieden, gibt immer wieder zwischendurch auch Sitzstarts, und auch schon ab leichten Graden. Manchmal auch Boulder die einen Steh- und einen Sitzstart haben und dann unterschiedliche Bewertungen je nachdem wo man startet. Was mir als Übung für den Fels dafür etwas fehlt sind anspruchsvolle Topouts. Die sind leider für meinen Geschmack fast immer viel zu leicht, zumindest in den Graden die ich kletter, also bis ~6b+/6c, max. mal selten eine 6c+/7a.
@@GrundkursBouldern Hallo Ralf, ja da hast du sicher recht! :) Da gibt es auch kein Falsch oder Richtig. Junge Leute oder auch Kinder fahren auch eher auf den Dynamischen Stil ab. Das merkt man schon. Ich kuck da auch gern zu aber selbst ist das nicht so meins :). Mittlerweile boulder ich auch schon knapp 8 Jahre (mit Pausen) . Und damals als ich anfing gab es definitiv wenig fette Volumen und Sloper. Kleine Griffe und Leisten im Überfluss. Ein riesen Fortschritt dürfte meiner Meinung nach wohl die Entwicklung im Schrauberwesen fuer Einsteiger und Genussboulderer sein. Früher hatte ich Routen in leichtem Fb Grad immer nur mit Henkeln gleichgesetzt oder Tetrisblöcken etc. Heutzutage Schrauben kreative Leute auch mit allem möglichen Material Routen. Für Einsteiger absolut klasse. Ich weiss noch als ich anfing wie es mich nach ner Zeit gefuchst hat, das ich immer nur Henkel Bouldern konnte weil nix anderes da war. Der neidische Blick ging immer zu den Mittleren Schwierigkeiten etc. Das motivierte um auch mal was Neues anzufassen :) Diese Problematik gibt es im Prinzip heute nicht mehr. Vielleicht gibt es aber auch mal wieder eine Trendwende in der man sich nach Sitzstarts sehnt und merkt, das zu viel Dynamik fuer uns Hobbysportler zuviel ist :)
Grüße und keep grippin :)
Dafür gibt's sie um so mehr an den Training Boards (Kilter, Moonboard etc.).
Danke für den super content!
Hast du einen Tipp für übermäßiges schwitzen der Hände?
Rutsche häufig an den bouldern ab. Der Chalk ist teilweise nach einem Griff wie weg.
Dein alternativer Start bei 5:00 würde bei uns in der Crew als Cheaten zurückgepfiffen. Ich weiß, wenn's nicht markiert ist, dann ist es theoretisch erlaubt. Aber ist auch eine Frage der Ehre 😉
Die Verletzungsgefahr bei Laufstarts finde ich zu hoch, ich meide mittlerweile Boulder, bei denen der Start nur so zu erreichen ist . Hab ne schicke Narbe die mich daran erinnert ...
Ich kann das nachvollziehen und bin ja bekanntermaßen auch alles andere als ein Dynamikprofi. Am Ende sind Anläufer aber nicht per se gefährlicher als andere dynamische und koordinative Züge. Schwierig wird es, wenn die Hallen keinen guten Einstieg in diesen Stil bieten, sondern Koordinationsboulder immer nur Bretter sind. Dann wird es schwer, das sicher zu erlernen.
"Ist wie Treppen laufen nur anspruchsvoller ;D" (nicht meine Worte!!) Allerdings achten unsere Schrauber (in Cottbus) drauf das die laufstarts eher in der niedrigen bis mittleren Schwierigkeit liegen um das zu vermeiden. Alles was nach dem Laufstart kommt kann den boulder dann ja auch noch erschweren oder erleichtern.
Grad beim Sitzstart: Wie lange muss die Startposition gehalten werden?🤔
Das ist umstritten. Manche machen ja die Arschrakete, stoßen sich also mit dem Allerwertesten vom Boden ab und nutzen den Schwung, um zum nächsten Griff zu ziehen. Manchmal mache ich das auch, versuche normalerweise aber abzuheben, die Position zu halten und dann die nächste Bewegung einzuleiten. Letzteres dürfte nie zu Diskussionen führen. Was nicht geht, ist in den Start reinzugehen, sich aber mit einem Bein von der Matte abzustoßen, um den ersten Zug zu machen.
@@GrundkursBouldern Danke für die Erläuterung 👍 Ich persönlich finde es immer schade wenn so ein "Froschstart" gleich der Rausschmeißer von einem ansonsten schönen Boulder ist. Vielleicht ist das aber auch nur der Fingerzeig auf das notwendige (regelmäßige) Stretching.
In meiner Halle gab es mal eine Start, der nur geklappt hat, wenn man sich, mit dem Rücken zur Wand, auf einen relativ großen Startgriff setzt. Da musste man erstmal drauf kommen.
Schraub sowas doch mal.
Gibt es immer Mal wieder. Ist definitiv witzig, wenn man es noch nicht kennt. Bei uns wird so etwas immer Mal wieder geschraubt.
3:18 "Verschneidungen sind so ne Sache, das hat viel mit Mopologie zu tun..." - Eh, wat? 🧐 Was bitte ist Mopologie? Oder was sagst du da tatsächlich? 😂
Nah dran. Eigentlich ist es Morphologie. Sprich Körperbau.
@@GrundkursBouldern Wurde beim letzten Beta7-Update auch als Kategoriesierungs-Option für die Boulder eingebaut (zusammen mit complexity, flexibility und mentality als weitere neue Kategorien), da habe ich das zum ersten Mal in Bezug aufs Bouldern gehört :D
@@Jan.Bouldering Verrückt. Ich dachte, morpho ist als Bezeichnung für reichweitenabhängige Züge immer noch geläufig. Kann natürlich ein gutes Zeichen dafür sein, dass die Hallen mehr drauf achten, so etwas nicht an den Wänden zu haben.
@@GrundkursBouldern Morphologie ist eher eine Art von Bezeichnung eines Fachgebiets, Du meinst vermutlich Konstitution oder Physiognomie.
Ich mein es tatsächlich so, wie ich es geschrieben und gesagt habe. Im Kletterkontext ist "morpho" ein gängiges Adjektiv für Routen, in denen der Körperbau massive Unterschiede macht. Beispielsweise bei Längenzügen. Kann natürlich sein, dass die Community den Begriff generell falsch verwendet. Oder dass meine Substantivierung ungünstig ist. 😅
Besonders fies sind Sitzstarts an Untergriffen. Hier kommt's vor, dass ich überhaupt nicht abhebe.
Kenne ich. An meiner Heimwand hab ich ne ganze Reihe davon und das sind jedes Mal echte Projekte. 😅