Muehlendammbruecke
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- Опубліковано 28 бер 2021
- Die Mühlendammbrücke - Berlin-Geschichte plattgemacht. - Die Mühlendammbrücke in Berlin Mitte ist marode und muss ersetzt werden. Die Planungen der Verkehrsverwaltung sind alarmierend: sie sind von städtebaulichen Überlegungen an diesem sensiblen Ort abgekoppelt - hier ist die Keimzelle Berlins, der Mühlendamm war Berlins erste Spreequerung. Eine weitere brutale Asphaltschneise droht - 'Verkehrswende' sieht anders aus! Bildnachweis:
Plan von Berlin 1600 - tipBerlin
Memhardt-Plan, Berlin 1652 - Wikimedia Commons
Johann Bernhard Schultz, Residentia Electoralis Brandenburgica, 1688 - Berliner Stadtplansammlung Michael Müller
Dusableau-Plan, Berlin 1737 - Wikimedia Commons
Polizeirevier Nr. 2, Berlin 1812 - H. Spitzer, A. Zimm, Berlin 1650 - 1900, VEB tourist Verlag
Pharus Plan 1905 -Pharus Verlag
Johann Stridbeck, Prospect des Mühlendam um 1690,- H. Spitzer, A. Zimm, Berlin 1650 - 1900 - VEB tourist Verlag
Samuel Spiker, Mühlendamm um 1833 - (in Spiker‘s Berlin), Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Paul Lothar Müller, Blick auf Fischkästen im Mühlendamm u. auf die Wasserseite der Häuser - Stiftung Stadtmuseum Berlin
Waldemar Titzenthaler, Mühlendamm 1902 - Wikimedia Commons
F. Albert Schwartz, Fischerbrücke, Mühlendamm und Polizeipräsidium 1882 - Stiftung Stadtmuseum Berlin
Oskar Bolle, Die malerische Spree 1910-1915 - Stiftung Stadtmuseum Berlin
Postkarte: Mühlendamm 1900 - Stiftung Stadtmuseum Berlin
Carl Langhammer, Blick vom Mühlendamm auf das Ephraim Palais und Rote Rathaus, o.J - Stiftung Stadtmuseum Berlin
Blick von der Fischerbrücke auf die Sparkasse und den Mühlenhof um 1930 - Berlin-Mitte-Archiv
Städtische Sparkasse (Blick auf den Mühlendamm von Nordwesten) um 1910 - Berlin-Mitte-Archiv
Spreedurchlass zum Wehr, Blick zur Fischerstraße, 1926 - Berlin-Mitte-Archiv
F. Albert Schwartz, Mühlendamm 1888 - Stiftung Stadtmuseum Berlin
Schrägluftbild Mühlendamm und Umgebung, 1920er - Stiftung Stadtmuseum Berlin
Stock / Finden, Ephraimpalais um 1830 - Stiftung Stadtmuseum Berlin
Lucien Levy, Gertraudenbrücke um 1900 - pinterest
Norbert Michalke, Demonstranten (2 Fotos) - Changing Cities
Ganz toll, Danke! Ich schäme mich ein wenig, so wenig Wissen über meine Heimatstadt zu haben. Um so mehr bin ich dankbar für diesen tollen Beitrag!
Prima!! Ich selber bin gebürtiger Bremer und wusste bis vor einem halben Jahr nichts über den Berliner Mühlendamm. Der im Film zitierte Artikel in der Berliner Zeitung war für mich Motivation, mich mit dem Thema und den städtebaulich brutalen Entwicklungen dort zu befassen... Und mit Alternativen.
Vielen Dank für Ihre fabelhafte Dokumentation. Hoffentlich findet sie ihren Weg in die Büros der Beriiner Verkehrsplanung.
Lieber Michael Mönninger, der von mir und vielen anderen gewünschte städtebauliche Wettbewerb ist leider vom Tisch. Jetzt können wir nur noch auf den zweistufigen Architekturwettberwerb für die Brücke hoffen und dass Verkehrsverwaltung und Stadtplanungsressort danach qualitätsvoll entscheiden.
Toll! Vielen lieben Dank. Man kann nur hoffen dass irgendjemandem in der Stadtverwaltung dann doch irgendwann mal tatsächlich die Stadt am Herzen liegt.
Hallo Bjoern, Du sprichst mir aus dem Herzen - um im Bild zu bleiben! Danke! - Carsten
ich denke, dass vielleicht sogar ein Wille bzw. Bereitschaft vorhanden ist,
aber die Sache ist ja tatsächlich kompliziert und anspruchsvoll.
Es geht nämlich darum, vorausschaudend auf die nächsten 50 Jahre und auch auf kommende Jahrhunderte vorausschauend zu denken und zu planen.
So etwas können immer nur ganz wenige Visionäre und Genies.
Das wird in den seltensten Fällen gerade der gewählte Volksverteter (Politiker) sein.
Es geht also darum, händeringend diese 3 oder 5 (externen) Genies zu finden. Hierbei geht es nicht um die Ausgestaltung im Detail, sondern um die grundlegende Strategie.
Es geht um Richtung und Hauptpfahrplan.
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Interessant, dass ein ehemaliger strategischer Stadtentwickler bei solch einer Gelegenheit das besagte Ahornblatt abreißen ließ und ein Betonkarree dafür hingesetzt wurde.
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Eine zeitlich nachfolgende Aktion einer Stadtentwicklerin sollte weitere Hochhäuser in diesem historischen Altstadtbereich bauen.
Man kann und muss sich fragen, warum diese Leute so viel zerstören.
Mann sollte sich fragen, warum es keine Nachfragen und keinen Widerstand gibt.
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Wenn dann der (ehemalige) Bürgermeister von Berlin-Mitte sagt, er wisse nichts davon dass die Fischerinsel die historische Altstadt Cölln ist... dann ist doch die Überraschung groß, wer welche Entscheidungen treffen darf.
I.F.
Herzlichen Dank! Eine so umfangreiche und interessante Dartellung der städtebaulichen Situation hatte ich noch nicht gesehen.
Freut mich sehr zu lesen, Sonja Kreitmair! :-)
Sehr interessant und anregend - welch schöne Lösungen gäbe es doch, wie uns hier so anschaulich vermittelt wird! Danke!
Lieber Ralf Schönfeld, genau darum geht es: für Berlins öffentlichen Raum schöne und funktionale Lösungen zu finden - und sie dann auch zu bauen!!!
Vielen Dank! Ich habe viel gelernt über die Historie des Stadtkerns von Berlin und besser verstanden, warum diese Planungen geändert werden müssen
Danke! Ich kann nur hoffen, dass mein kurzer Film auch bei den Entscheider*innen ein Nachdenken hervorruft, besser: ein Umlenken in Richtung einer ganzheitlichen Stadt- und Verkehrsplanung.
Vielen Dank für diesen sehr gut machten Film!
:-) !!
Danke für den Einblick. Ein sehr schöner Bericht, Berliner Geschichte leicht verständlich vermittelt.
Geschichte verständlich? Das freut mich. Ich stand in Geschichte in der Schule stets zwischen 4 und 5 - ich fand die Vermittlung sterbenslangweilig und wenig anschaulich...
Danke! Das sind tatsächlich sehr interessante Vorschläge für den Umbau der Brücke. Ich hoffe, sie werden gehört.
Vielen Dank, Beata! Das hoffe ich auch! :-)
Sehr informativer Film und sehr überzeugend. Auch ein interessanter historischer Überblick. Schön zusammengestellt.
Herzlichen Dank für die anerkennende Rückmeldung!
Vielen Dank für den Film! Ich wäre allerdings für eine witgehend originalgetreue Rekonstruktion des Mühlendammgebäudes - "in der Kubatur" lässt mir zuviel Spielraum für Sichtbeton und Glasfassade. Das Mühlendammgebäude als architektonsiches Werk ist es durchaus Wert, wiederbelebt zu werden.
Alternativ fände ich die Kollonaden von Helmut Maier (?) auch sehr schön.
Lieber Schmirgelpeter, ich glaube, die Forderung nach einer Rekonstruktion ist unrealistisch bei der gegenwärtigen Architekturdebatte! Stahl und Glas an dieser Stelle kann ich mir auch nicht vorstellen, eher mit dem Material Klinker zu arbeiten - wie bei dem Original. Maiers Vorschlag hat für mich auch Charme - es gab aber nur wütende Kommentare in der Berliner Zeitung!
@Carsten Meyer ... Sie können Ihren Lieblingstext auswählen und *anpinnen,* _dann erscheint dieser immer oben als erstes._