Der Podcast ist schon eine alternative Bereicherung, die es so nicht von anderen gibt. Es ist tiefgründig und spezialisiert. Werbung ist nicht schlimm, Kooperationen auch nicht. Mich würde schon interessieren, was Akkus z.B. von LG etc. können.
"Ende des Geladen-Podcasts?" Bitte nicht, DER seriöse Podcast in Sachen Batterien. Für mich eine der wichtigsten Informationsquellen. Mir würde weder Werbung noch Mitgliedsbeitrag etwas ausmachen, wenn's sein müßte.
Auf jeden Fall den Podcast weiter machen!!!!! Ob mit freiwilliger Kanalmitgliedschaft oder durch Werbung/Kooperationspartner ist egal. Das hier ist einer der wenigen guten Kanäle wenn es um Batterie und e-mobilität geht
Ich denke Sie könnten wie andere Kanäle auch eine freiwillige Mitgliedschaft anbieten. 5€ im Monat könnten viele aufbringen. Werbung ist natürlich auch in Ordnung. Gute Podcasts kosten auch Geld. Ich hoffe es geht weiter mit Ihrem Kanal. Grüße aus Spanien.
Preussen Elektra plant am ehemaligen Standort des AKW Brokdorf eine Batterie mit bis zu 1600MWh Kapazität und und 800MW Leistung. Quasi parallel zum Rückbau des abgeschalteten AKW. Vorteil ist halt der Netzknoten ist vorhanden und es gibt viel Wind und Solar in Schleswig Holstein zum Puffern.
Denkbar wäre auch die Weiternutzung der gesamten Infrastruktur mit einem thermischen Speicher, wie es z.B. E2SPower mit Kohlekraftwerken macht. Dort wird der Kessel durch einen thermischen Speicher mit Kohlenstoff ersetzt. Der Kohlenstoff könnte aus CO2 gewonnen werden, dass sonst per CCS gelagert würde. Damit ist so eine Lösung sogar CO2 negativ.
@@egnegn123 es gibt energetisch sinnvolle Prozesse die aus CO2 reinen Kohlenstoff abscheiden können? Warum machen wir denn nicht das sondern verpressen CO2
Finanzierung: Werbung sowie Spendenaktionen fände ich beides ok. Z.b. werbung für dinge, die rein gar nichts mit dem thema zu tun haben wären gut (z.b. irgendwelche doofen videospiele). Am besten wäre es natürlich, wenn das KIT weiter zahlen würde, schließlich ist der podcast eine öffentliche bildungsquelle auch für menschen, die nicht im universitären Bereich verkehren. Wenn ich mir anschaue, was die ganzen a14 beamten an den unis an geschäftsessen und kaffetrinken (teils jeden Pups) usw. in rechnung stellen (auf steuerzahlerkosten), dann MUSS für diesen Podcast auch Kohle übrig sein.
eine premiummitgliedschaft mit live video diskussionen zum gedankenaustausch. einmal im monat. alles dürfen live mit schauen, aber nur zahlende dürfen mitdiskuttieren. evtl. eine super premium mitgliedschaft mit option auf live video/audio zuschalten für fragen/kommentare. vielleicht auch mal in englisch um das potential außerhalb des deutschsprachigen raums ebenfalls anzuzapfen. speziell bei interessanten gästen, die nix mit deutsch am hut haben. z.b. wissenschaftler von lyten energy, amprius, sinanode, natron energy, ....
durch batterien werden die einsatzstunden von gaskraftwerken vermindert, die notwendige leistung an gaskraftwerken bleibt aber zum überwiegenden teil unverändert weil die gaskraftwerke ja die versorgungssicherheit zu zeiten an den nahezu nichts da ist sicherstellen müssen. und ja: auch gaskraftwerke kann man mit erneuerbarer energie betreiben wie zb. erneuerbaren wasserstoff und biogas
Ganz genau, aber weil Wasserstoff und Biogas ein knappes Gut sind, muss man den Hauptteil des Verbrauches über die Batteriespeicher wegbringen. H. Urban
China / CATL rechnet mit knapp 3 ct/kWh Speicherkosten via Natrium-Ionen- Akkus. In Betrieb genommen wurde in China kürzlich ein 10 MW Kraftwerk. Also min. 3 ct/kWh Ertrag durch Unterschied Ein- und Ausspeisung, was für Wind- und PV-Anlagen klar wichtig ist.
Ich würde davon ausgehen, dass dieser Wert für eine Installation in China gilt. In Europa würde bei einer so geringen Spreizung der Akku Verlust generieren. Ausserdem kann man den Wert von CATL nur interpretieren, wenn man die Grundannahmen (Lebensdauer, Anzahl Zyklen/Jahr) kennt, was nicht der Fall ist.
@@beatreuteler Fraunhofer (2022) setzte für anno 2030 ff. rund 200-300 € je kWh für Speicher ab 1 MW an. Bei 5.000 Vollzklen also 4-6 ct/kWh, China hat 10 MW und bereits kostengünstiger Akkus. Tag-/Nachspeicherung, also 18-22h max. am 21.12. und etwa 8-12h am 21.06. incl. Versorgung nachts der Elektrolyseure würde etwa 13-15 Jahre Nutzbarkeit erfordern. Wenn wir gesetzlich eine Vergütung von 1 ct/kWh für die Stromzufuhr in Akkus festlegen so wären Speicherverluste kein Kostenthema. Dafür weiterhin Vorryngeinspeisung Direkt-EEs, Akkusspeicher nachgelagert.
Wenn ich sehe was für ein Mist mit Steuermitteln im öffentlich rechtlichen TV teilweise produziert wird und jetzt höre, dass dieser tolle Podcast gefährdet ist, könnte ich k… Werbung, ABO, Kanalmitgliedschaften wäre alles ok - Hauptsache es geht weiter mit dem Geladen Podcast…wo soll man denn vernünftige Infos herbekommen - zumal Andreas Schmitz wohl auch seinen Kanal einstellt (wenn ich es richtig verstanden habe…)
@@beatreutelerWir drücken die Daumen, dass es weitergeht. Hängt sehr stark von einem Finanzierungskonzept ab. Mehr dazu: on.soundcloud.com/JkRS83aWe1hEimrr9
Wie meist, guter Podcast mit aktuellen Informationen. Denke wir brauchen noch eine große Menge mehr von diesen Großspeichern für eine funktionierende Energiewende.
Das ist ganz klassische Arbitrage, und somit liegt es in der Natur der Sache, dass sich die Akteure (Speicherbetreiber) ggs. das Wasser abgraben. Und das ist gut so.
Ich nehme es sehr gerne in Kauf etwas Werbung oder Sponsoring ansehen zu müssen um den Kanal am Leben zu erhalten, da die Inhalte sehr wertvoll sind. Weiter so. 👍🏼
Zum Thema: Zuerst, ich bin großer Befürworter von stationären Speichern und sehe sie als wichtigen Baustein der Energiewende. Aber müßten nicht auch Großspeicher recht dezentral angeordnet werden, um das Netz zu entlasten (durch Reduzierung der Spitzen)? Oder sind Großspeicher nicht sogar ein wenig kontraproduktiv, weil die Netzstruktur aufrechterhalten oder mehr noch ausgebaut werden müssen. Das heißt, es gibt ein größenabhängige Notwendigkeit. Auch sehe ich hier (Ausführungen im Podcast) die "Bilanzgrenze" zur Kostenbetrachtung als zu klein gezogen. Vielleicht müßte man sich mit Netzbetreibern zusammentun oder denen ein Teil der Kosten in Rechnung stellen, da die Kosten für Ausbaunotwendigkeiten eingespart werden. Der Titel ist gut gewählt. Aber Energieende durch Spekulanten? Dann wird der Kunde wieder übervorteilt.
Ein Ende des Podcasts wäre außerordentlich bedauerlich. Wie wäre es wenn Zuschauer sich über Patreon erkenntlich zeigen könnten? Das läuft bei "just have a think" ganz hervorragend und ist mittlerweile die Haupteinkommensquelle von dem Betreiber Dave Borlace. Aber auch Werbung oder Sponsoring wäre für mich ok, sogar on Kombination miteinander. Wissenschaftskommunikation ist so wichtig und der Kanal, eure Arbeit ist ein kolossaler Beitrag dazu. Vielen Dank an euch und die Verantwortlichen des KIT, die das bisher mitgetragen haben.
Das Problem der Netzentgelte bei ein- und Ausspeisung war auch für mind. ein großes deutsches Pumpspeicherkraftwerke der Grund für die Stilllegung. Und wie indirekt angesprochen sind z.B. gerade österreichische Pumpspeicherkraftwerke in Bayern und Baden-Württemberg für Strommangellagen bei niedrigen Strompreisen verantwortlich, da die hier gewinnbringend sich mit billigen Strom eindecken und gleichzeitig dem deutschen Stromverbraucher hohe Redispatchkosten entstehen, weil der billige Strom aus dem Norden mangels boykottierter Hochspannungstrassen nicht direkt nach Österreich geliefert werden kann....
Zu den 3 Bereichen, wo Batteriegrossspeicher eingesetzt werden können: über welches (notwendige / sinnvolle) Volumen reden wir den - PRL,SRL und Börse?
Aus meiner Sicht benötigen wir sehr viele Großspeicher, vorallem an den Übergabestationen und Netzknoten von Windkraft- und PV-Anlagen! Diese sollten die Elektrolyse-Anlagen von Power to Gas ergänzen, so daß die Stahl-, Glas und Chemische Industrie das Wasserstoff basierte Erdgas einsetzen können!
In welche Speicherkategorie fällt denn die Sektorenkopplung über dyn. Tarife? Heimspeicher ist es nicht, Großspeicher mangels Anbindung auch nicht. Für mich ist es gebündelter Schwarmspeicher auf Verteilerebene. Aus meiner Sicht noch viel größer und wirkmächtiger als Großspeicher, wenn man es mit klugen Marktanreizen und smarten Algorithmen belegen kann, bidirektional wäre der Hit. E3DC oder solaredge bewerben gerade dyn. Tarife für die Speichernutzung im Winter... endlich, wo mittlerweile die Speicherung von Graustrom mit dem Solarpaket 1 erlaubt ist.
Danke für diesen tollen Podcast. Ich habe ihn direkt mal an unsere Nachbarschaft weitergeleitet, denn wir sind wohl die ersten in Deutschland, die eine 20 MW-Anlage direkt unter die Schlafzimmerfenster bekommt. 16 Batteriecontainer, 4 Trafos, 4 Container mit Inverter/Schaltanlage und Kühleinheit. Ein Feld voller unangenehmer Geräusche. Eine Schallschutzmauer mit Öffnung zum Nachbarn für die Zufahrt wird wohl kaum das Dauergerausche verhindern. Wir sind verzweifelt. Die Akteure könnten auch auf ein noch näher am nachbarschaftlichen Umspannwerk gelegenen Grundstück zugreifen, sind aber anscheinend nur auf Rentabilität aus. Gibt es Empfehlungen zum Abstand zu Wohnbebauungen für so riesige Anlagen?
Lieber Patrick Rosen, Sie verweisen auf einen Podcast zur Strom Direktvermarktung. Könnten Sie den Link posten? Ich konnte den Podcast nicht finden. Vielen Dank! 🙏
Ja, da geb ich ihnen Recht. Das sind dann die "low hanging fruits". Damit kann man einen gewissen Teil abdecken. Aber weil man nicht alles flexibilisieren kann, braucht man die Speicher trotzdem. H. Urban
Bitte weitermachen. Wie hoch sind denn in etwa die Kosten um den Podcast zu betreiben.? Ist das denn über Werbung oder kanalmitgliedschaft aufzubringen 😊
Eine Bemerkung ist mir wichtig: Es wird von 15% Rendite gesprochen: Das hört sich extrem hoch an. Generell richten sich Investitionen nach Risiko vs. Rendite, und Geld fliesst dahin, wo das Verhältnis am besten ist. Wenn also die Rahmenbedingungen (Netzkosten) planbarer werden, sinken auch die Renditeerwartungen (und die Finanzierbarkeit durch Banken steigt), denn das "Geld weg"-Risiko sinkt. Langfristigere Planbarkeit senkt also das Geld, das ein Investor mit einen Speicher verdienen will, und führt damit zu niedrigeren Stromkosten für alle.
Wenn ich da so an Putin denke, dann komme ich zu dem Schluss, dass man nennenswerte Kapazitäten der Energiespeicherung unterirdisch umsetzen sollte. Im Krisenfall werden wir aus China nichts neues bekommen. Wir sollten nicht einfach angreifbar sein.
Ich würde mich sehr für einen Vergleich der verschiedenen Zellchemien und deren wahrscheinliches primär bzw sekundär, tertiäres... Anwendungsgebiet interessieren. Wenn möglich mit Annahmen über den möglichen Preis, Energiedichte etc. Das sind natürlich dann eure Annahmen, allerdings fände ich einen kurzen Beitrag dazu sehr informativ.
Liebe Seher und Hörer, in den Kommentaren wurde immer wieder mal nach den Verlusten gefragt und ab man die nicht besser nutzen könnte und sollte. Dazu gerne nochmal ein paar Zahlen und Fakten: - Ja, ist vollkommen richtig, es gehen beim Speichern ca. 10% der Aktivenergie durch Verluste verloren. Zumindest wenn man den Gesamtzyklus bewertet, also Einspeicherung plus Ausspeicherung. Einzeln betrachtet wären es nur ja ca. 5%. - Verluste treten in Wechselrichtern auf, die aber inzwischen sehr hohe Wirkungsgrade haben. Da im Gegensatz zu z.B. Heimspeichersystemen diese WR meist im Nennlastbereich betrieben werden, sind aber die spezifischen Verluste hier sehr gering. Die Wirkungsgrade bei Nennlast liegen in der Regel über 98% - diesen Wert kann man auch jederzeit in Datenblättern nachlesen und der ist auch sehr belastbar. - Weitere Verluste gibt es bei den Batterien. Diese sind lastabhängig, aber in den bereits genannten Zyklus-Gesamtverlusten ebenfalls bereits enthalten. - Und ja, es ist auch richtig, auch die Kühlung benötigt Hilfsenergie. Bei Wechselrichtern sind dies bis dato meist „nur“ Lüfter, die die Verlustwärme direkt abführen, ein sehr geringer prozentualer Anteil. - Batterien müssen zur Erreichung einer maximalen Lebensdauer i.a. - je nach Last tatsächlich aktiv über Klimaanlagen gekühlt werden. Eine solche Klimaanlage ist aber wie eine Wärmepumpe zu betrachten und bei den üblichen Temperaturverhältnissen hat diese „Klima-Wärmepumpe“ eine sehr hohe gemittelte Jahres-Leistungszahl. Entsprechende Werte dafür sind allgemein zugänglich. Bei diesen geringen Temperatur-Hüben kann man immer mit Werten > 4 rechnen. Damit erhöht sich die aktive Verlustenergie der Batterien nochmals, aber eben nur um einen Bruchteil, genauer gesagt um den reziproken Wert der Arbeits-Leistungszahl, also um maximal 25% der Batterieverluste. Zusammenfassend ist zu sagen, sich aus einer durchschnittlichen „Roundtrip-Efficiency“ von 90% gerade bei hohen Leistungen durchaus auch eine hohe Verlustenergie ergibt. Aber leider lehrt uns der zweite Hauptsatz der Thermodynamik, dass jeder technische Prozess verlustbehaftet ist. Und es gibt eigentlich kaum technische Prozesse, bei denen diese Verluste „nur“ 10% oder auch nur 20% betragen. Bei den allermeisten Prozessen sind diese Verluste um ein vielfaches höher. Zum Vergleich: Jedes Atomkraftwerk ist - auch wenn das viele nicht wissen - ein thermisches Kraftwerk. Der Wirkungsgrad bis zum Strom ist dabei maximal an die 40%, der Rest muss weggekühlt werden. Der Wirkungsgrad eines Dieselmotors beträgt etwa 40%, in vielen dynamischen Betriebszuständen (z.B. Straßenverkehr…) sogar unter 20%. Kann man nun diese Verluste nutzen? Das ist durchaus richtig und anstrebenswert, ist aber davon abhängig, dass es auch eine „Senke“ für Wärmeenergie mit niedrigen Temperaturniveaus vor Ort gibt. Selbst Wärmenetze verlangen meist höhere Temperaturen, es sei denn es handelt sich um sogenannte „kalte Wärmenetze“. Ja, für Batteriespeicher wäre so einen Nutzung durchaus anstrebenswert. Was man aber auch dazusagen muss ist, dass es bisher nur in sehr wenigen Fällen gelungen ist, z.B. die 60% Wärmeverluste von fossilen Kraftwerken zu nutzen oder die zahllosen Abwärme-Mengen vieler Industrie-Produktionsprozesse. Diese sind oft wesentlich größer und haben vor allem oft sehr viel höhere Temperaturniveaus und sind zudem oft regional wesentlich besser gelegen (z.B. in Städten und nicht auf dem freien Land). Deshalb müsste man sicher zunächst diese Potentiale erschließen. Und ja, irgendwann vielleicht auch mal die Batteriespeicher.
Eine frage hätte ich an Herrn Urban. Kann man in diesen Großbatterien auch grünstreifen einbauen für die Natur? Sprich die Fläche auch gleich noch für die Natur aufwerten? Weil die Containerdörfer sehen derzeit doch jetzt grau aus und wirkt so als würden sie viel Boden Versiegeln.
Hallo, Basti, auch jetzt gibt es ja schon Eingrünungskonzepte. Allerdings kann man es nicht ganz mit den großen Flächen für PV-Anlagen vergleichen. Auf den kleinen Flächen ist nicht so viel möglich.
Ich würde ja eher noch eine PV-Anlage ala Agri-PV komplett über die Anlage bauen. Das bringt auch 3 MWp an Leistung und reduziert den Gesamtflächenverbrauch. Das ist besser als Freiflächenanlagen auf Äckern und Wiesen.
Hallo, ja, das ist richtig. Erstmal ist das Potential flexibler Verbraucher wichtig, denn das ist günstiger als Speichern. Dann müssen wir möglichst viel Speichern. Aber nicht alles und an allen Tagen. Denn für Überschüsse, die nur 10 oder 20 mal im Jahr vorkommen, ist Speichern sicher unwirtschaftlich. Vielleicht speichern wir auch "nur" 80% der Überschüsse und müssen 20% abregeln. Da wird sich irgendwo ein Gleichgewicht bilden. MfG Hans Urban
Besten Dank fürs Thema! Bis 2055 kann es sowieso nie genug Batteriespeicher geben, daher keine Frage, dass dieses Geschäftsmodell, sofern diese jetzigen geringeren Netzentgelte auch nach 2029 bestehen und ggf. erst nach 2055 langsam als Regulativ wieder angehoben werden müssen. Das die Kommunen vor Ort daran partizipieren müssen ist klar, wie auch bei Windkraft idealerweise jeder davon unmittelbar besonders profitieren sollte, der draufschauen muss. Erst wenn Elektrolyse-Kapazitäten soweit aufgebaut sind, es ein komplettes H2 Netz gibt, laufen die Batteriespeicher langsam aus, bzw. werden weniger. Damit ist aber sehr lange nicht zu rechnen und könnte auch 2070 oder niemals sein. Niemand weiß das jetzt schon. Und die Frage, ob es die öffentliche Hand hinbekommt die Bidirektionalität der BEVs im großen Maßstab netzdienlich in die Netze zu integrieren. Hier wäre ein Mehrfachnutzen, der die Marktchance für überproportionales Wachstum von Batteriespeichern ermöglicht und wo jeder Bürger dran teilnehmen kann. Mehr gemeinsamer Energiewandel geht dann gar nicht mehr und der Benefit sind dann im Norden fast kostenfreie Fahr-Kilometer in BEVs solange die Windräder (durch)drehen oder in Bayern die PVs in der Sonne glühen. Z.B. Landwirtschaft E-Traktoren, Bauwirtschaft.
Wasserstoff wird im Segment der kurz- bis mittelfristigen Speicherung niemals mit Batterien konkurieren können. Für die Langzeitspeicherung werden wir um Wasserstoff vermutlich nicht herum kommen, das ist dann aber auch schon die einzige Nische im Stromsektor die dieser bedienen wird.
@@4203105 @rainereisenmann4611 @beatreuteler Ihr habt alle Recht mit eurer Aussage, und so wird es meines Erachtens über die Zeit sein! Mal mehr oder mal weniger EE-Überschuss in die Batterie-Speicher, da die Elektrolyseverfahren z.Z. (noch) nicht so schön mit der fluktuierenden Residuallast umgehen kann. Vorteil Batteriespeicher. Die Frage ist nur zu welchem Zeitpunkt welche im Mittel die Oberhand gewinnen wird, bzw. welcher Preis dann für H2 bereitwillig gezahlt werden wird. Könnte eine Rentenlotterie auf den gesetzten richtigen Zeitpunkt werden.
Wie hoch sind die Verluste zwischen Speicherung und Nutzung? 10% oder mehr? Das wären bei pro 100 MWh schon mal 10 MWh Wärme. Kann diese nicht für Fernwärme - zB als Quelle für eine Grosswärmepumpe verwendet werden?
@@wolfgangpreier9160 Nun in Australien und Kalifornien ist das nur mehr eine Schlagzeile in lokalen Medien, in Texas reichts eventuell gerade noch für Regional Presse.
@@canadianpoweredcamp2781Aktueller Stand: 500MWh Redox-Flow Speicher. 50MW Einspeiseleistung. GEPLANT Das sind bestenfalls 30% Kapazität und keine 10% lade/Entlade Leistung.
Wissenschaftskommunikation ist so unglaublich wichtig. Die Kommunikation zur Forschung über die bloßen Forschungsergebnisse hinaus sollte bei Fördermitteln (mindestens den staatlichen) extra honoriert werden. Aber wenn es nicht über die Forschungsmittel geht (die ja leider auch nur für eine begrenzte Zeit bewilligt sind), braucht es eben auch andere Einnahmequellen, um Wissenschaftskommunikation wie diesen Podcast zu finanzieren.
@@GeladenBatteriepodcast leider 😞 Aber vielleicht beweg sich auch bei der Finanzierung für Wisskom etwas. OpenAccess wird ja auch etablierter (Wenn ich das über Minkorrekt richtig mitbekommen habe)...
Alles was am Netz hängt kann nicht selber netzbildend sein. Aber die Frage geht wohl dahin, ob sie im Notfall auch selber netzbildend, sprich schwarzstartfähig sein könnten. Antwort: Derzeit nein, weil der private Betreiber dafür leider keinen Anreiz bekommt. H. Urban
Planung vs. In Betrieb: Moss Landing Power Plant#Vistra 500 kV, 1600 MWh, Planung: Edwards & Sanborn, 3300MWh, ... Wobei hier das Wort Planung schon Irreführend ist, In Betriebnahme läuft aktuell.
So wie es ausschaut hat der Aufbau doch einiges an Zeit verschlungen, denn Irrtum vorbehalten ist diese Anlage bereits über Google Maps einsehbar (direkt östlich neben dem Kraftwerk).
Das war sehr interessant. Das ganze Phänomen mal weniger aus technologischer Sicht (da ist ja auch nicht viel dabei) sondern aus wirtschaftlicher Sicht. Es kann doch nur gut sein wenn Projekte der Energiewende endlich einmal ohne Förderung auskommen. Förderungen geben meist eh nur Fehlanreize, z.b. hohe Einspeisevergütungen (insb. für Privatleute) verhinder(te)n effektiv den Zubau von privaten Speicher. Erst wenn es hier einen Spread gibt lohnt es sich, von der Abartigkeit von vor 20 Jahren wo man die kWh für 40ct einspeisen und dann für 25ct den gleichen Strom für den Verbrauch zurückkaufen konnte wollen wir mal gar nicht reden - aber die Zeiten sind zum Glück ja vorbei bzw die 20-Jahres-Verträge laufen irgendwann aus.😂😂 Wenn die Batteriespeicher wirklich an Netzknoten gebaut werden dann ist es doch völlig widersinnig dafür doppelte Netzentgelte zahlen zu müssen. Das Netz wird doch nicht 'doppelt' genutzt, der Strom läuft Mittags rein und läuft Abends später weiter, vereinfacht bildlich gesprochen. Man sieht ja jetzt schon dass durch den weiteren Zubau die Spreads im Sommer immer größer werden, gestern (laut agorameter) um 14h mal wieder negative Preise, -30€/MWh, dann abends um 20h fast 100€/MWh. Und das an einem Samstag, also einem halben Werktag. Das Phänomen gab es vor 2-3 Jahren nur Sonn- und Feiertags. Mit einem Spread von >10ct pro kWh lässt sich sicher kalkulieren. Wenn davon aber wieder 6-9ct als doppeltes Netzentgelt abgezogen werden sieht die Kalkulation ganz anders aus. "Netzdienlich" sollte das ganze natürlich sein, aber das ergibt sich meiner Meinung nach ja automatisch durch den Markt, also die Börsenstrompreise.
Die Funktion dieser Speicheranbieter kommt mir vor wie die der Aktienhändler und Banken an der Börse. Da diese Anwendungen (auch mit KI) ja schon viel länger existieren, lassen sich sicher auch Teile der Tradingsoftware einschließlich 'Millisekundenhandel' übernehmen, zumindest Strukturen. Aber auch die E-Autos und Heimspeicher können (sofern Lobbyisten die Bürger nicht ausbremsen) ihren Beitrag leisten.
Danke, ein interessanter Beitrag. Wie alle von Euch. Mit sparsam eingesetzter Werbing wäre ich einverstanden. Schließlich müsst Ihr Euch natürlich finanzieren. Wichtig ist, dass Ihr weiterhin erreichbar seid.
VIEL effektiver wäre es, wenn man einen kurzfristigen Überfluss an Strom, DIREKT flexiblen Verbrauchern zuführt. ALSO.....die Supermärkte/Kühlhallen/Rechenzentren usw., würden ihre Kühlanlagen ein paar Grad zusätzlich runterkühlen.......oder Haushalte, Industriebetriebe ihre Speicher an Endgeräten (E-Autos, E-Stapler usw.) aufladen!! WENN ich wüsste, das zBsp. morgen zwischen 11 und 14 h der Strom nur 1/4 kostet, würden alle verfügbaren Stapler um 11 h "am Tropf" hängen!
@@dahans1907 Stand JETZT gibt es einen Widerspruch, zwischen flexiblen Bedarfsträgern und den hierzu benötigten flexiblen Zählern und willigen Anbietern! Das Eine geht eben nicht ohne das Andere!
Gegenbeispiel: EnBW erweitert gerade das über 100 Jahre alte Speicherkraftwerk in Forbach (Baden-Württemberg) mit einem neuen, unterirdischen Unterbecken, neuen Druckrohren und neuen Generatoren. Danach ist es dann ein "vollwertiges" Pumpspeicherkraftwerk (aktuell ist das Unterbecken winzig). Allerdings wird die Anlage auch nach der Erweiterung vergleichsweise klein sein.
Will mir keiner glauben, dass Batterien mittlerweile billiger sind. Da muss man schon einen genialen Standort haben, damit Pumpspeicher überhaupt in die Nähe kommen.
In Kalifornien, Hawaii und Australien sieht man ja schon sehr schön, wo die Entwicklung hingeht und welche fossilen Kraftwerke dadurch abgeschaltet werden können. Das kommt bei uns jetzt auch bald mit Macht. Die Volatilität der Strompreise sind dafür der wirtschaftliche Anreiz.
Kalifornien kann bereits 1/5 des nächstlichen Stroms via Akkus und der Sonne vom Tag abdecken, klar jahreszeitlich schwankend. Allerdings, der Strompreis liegt bereits bei 29 ct/kWh während immer mal wieder PV-Strom verworfen werden muss.
5 місяців тому+2
Speicher halte ich auch im dichten Ballungsräumen für wichtig, da hier die Stromnetze extrem belastet bzw. nicht achnell genug an die höheren Anforderungen angepasst wurden und werden können. Hier wird als ein Loszngsansatz Vehicle2Grid angesprochen. Wären aber nicht Großspeicher die leichter zu handhabende Lösung die auch von den Netzbetreibern leichter zu verwalten sind?
@@larslrs7234 Nein, denn die Balkonkraftwerke haben nicht das Leistungspotenzial dafür. Balkonkraftwerke sind durchaus Teil der Lösung, aber auf ihrem Gebiet (Versorgung der Wohnung). Nicht des Netzes.
@@beatreuteler Den Balkonkraftwerken liegen eben noch zu viele Steine im Weg. Wenn jeder Anschluss ein Balkonkraftwerk hat mit durchschnittlich 4kW peak und Akku, dann sieht es ganz anders aus.
@@larslrs7234 Viele Kleinkraftwerke sind doch ökologisch und ökonomisch viel schlechter. Alleine der Ertrag pro kWp beträgt bei typischen Installation nur etwa 500 kWh/a. Speicher ist nur ein Hobby und bei den kleine Kapazitäten haben sie zusammen mit der Technik einen verhältnismäßig großen ökologischen Rucksack. Sie schaffen in der Regel auch keine 2 Zyklen/Tag sondern wie viele Heimspeicher nur etwa 200 Zyklen/Jahr.
Jetzt kommen Großspeicher endlich offiziell, wie lange wurde das hinausgeschoben und verneint. Wird der Wasserstoff Speicher nun auch offiziell beerdigt?
Wasserstoff-Speicher eigen sich insbesondere als Langzeitspeicher, also Monate bis saisonalen Ansatz, wo die Umwandlungsverluste nicht so entscheiden sind. Unter anderem die Sommer Solar Peak bis in den Winter zu speichern und dann erst abgeben.
@@TT-MSelbst dafür eignen sich Batterien besser, weil billiger! Die Peaks des Sommers werden kaum bis in den Herbst reichen, was Wasserstoffspeicher für die Stromerzeugung unnötig macht!
Im Endausbau brauchen wir EE die 2 - 3x den Jahresbedarf decken können um schlechte Jahre ausgleichen und alle fossilen Kraftwerke abschalten zu können. Das heißt aber, dass wir in normalen Jahren starken Überschuss haben und für diesen Überschuss ist Wasserstoff der ideale Speicher, weil Speicher und andere Infrastruktur weitgehend vorhanden sind und weil wir in verschiedenen Bereichen sowieso Wasserstoff benötigen werden. Wasserstoff ist nur im Klein-Klein keine gute Idee (Fahrzeuge direkt oder eFuel, Gasheizung zu Hause, etc..) aber es wird Bereiche geben, da ist Wasserstoff die einzige Option zB bei Flugzeugen, vermutlich auch bei Schiffen und auch bei verschiedenen industriellen Prozessen. Wasserstoff wird garantiert nicht im Ganzen verworfen Habe erst in letzter Zeit gelesen, dass sich Wasserstoff in der Zwischenzeit mit deutlich über 90% erzeugen lässt und in einem Gel dann effizient ohne hohen technischen Aufwand speichern lässt.
@@HolgerZ Da stimme ich dir zu, aber die Ruckverstromung ist immer noch stark verlustbehaftet. Mit dem Gel weiße ich nicht, ob es preislich überhaupt Sinn ergibt, da dieses im Vergleich zur Kavernen Speicherung im Große still kaum günstiger sein kann.
@@TT-M Nicht aller Wasserstoff muss oder wird rückverstromt werden - das gute am Wasserstoff ist ja, dass er ziemlich universell einsetzbar ist. Natürlich wird für stationär genutzter Wasserstoff in vorhandenen stationären Speichern gespeichert. Das Gel ist dort interessant wo Wasserstoff Mobil genutzt werden soll. Das tritt eher gegen Speicherung in Ammoniak an, wo es wohl einfacher zu nutzen wäre, weil zB ungiftig. Und das steht ja alles erst am Anfang, ich erwarte da in den nächsten Jahren noch viele neue Entwicklungen und noch viel mehr Optimierungen. zB die Effizienz bei der Elektrolyse bis weit über 90% hat mich sehr überrascht - mein Stand war da 70 - 80% und plötzlich sind es 95% und bei der Technik stehen die am Anfang, perspektivisch sind da bestimmt 98% drin - das ist sensationell. Und auch bei der Brennstoffzelle scheinen mit der Nutzung von Ammoniak 90% Effizienz möglich zu sein. Damit wäre Speicherung und Rückverstromung mit 10-15% Verlust möglich. Aus meiner Sicht wird Wasserstoff im industriellen Maßstab auf jeden Fall der Energieträger der Zukunft
Interessantes Thema! Mal eine Frage, wir haben ja keine aktiven Atomkraftwerke mehr. Herr Urban sagt, man braucht eine gewisse Fläche und in der Nähe eines Knotenpunkts. Wenn der radioaktive Rückbau eines AKW fertig ist, warum nutzt man diese Flächen, Gebäude und Infrastruktur nicht, um Großakkus zu installieren?? Für mich macht das mehr Sinn, als den kompletten Rückbau!! Grüße aus BW.
@@wolfgangpreier9160 was ist das denn für eine unsachliche Aussage. Da wird auf den entsprechenden Freiflächen gebaut die weg da sind. Und nach dem Rückbau gibt es da auch keine maßgeblichen Kontaminationen mehr. Deswegen wird der Rückbau doch gemacht.
Danke für den Podcast, die fundierte Information und besonders die sprachliche Umsetzung für diejenigen, welche nicht so sehr tief im Thema stecken. Von der Grundidee der Netzbatterie her war ich schon sehr früh im Thema (technisch). Leider hinkt seitens der Netzbetreiber das Interesse an der Stabilisierung der Netze unter Nutzung von Netzbatterien stark hinterher, u.a. fehlen Fachleute bei den Netzbetreibern. Thematik Redispatch 2.0 und Sanktionsmaßnahmen über Jahre ausgesetzt. Von daher sehe ich das Thema technisch hochinteressant, von der Realisation her derzeit nicht wirklich als realistisch an, was sehr schade ist. MfG Bieber, Solartechnik Bayern
Ich frage mich, ob es als geschäftsmodell auch gut sein könnte, die fernwärmevermarktung der batteriespeicher anzugehen. Bei 10 % Verlusten bei 260 MW kommt der doch eine ganze Menge wärmeleistung zusammen
Also man könnte von etwa 20MW nutzbarer Abwärme in der Spitze ausgehen. Bei 2 Zyklen pro Tag im Durchschnitt und rund 250MWh, sollten es also pro Tag 50MWh Wärme anfallen, also etwa 2MW Durchschnittsleistung. Ich denke das Hauptproblem beim drüber nachdenken ist, dass der Speicher keine hohen Temperaturen erzeugt. Die Batterien werden nicht über 30°C kommen wegen Langlebigkeit und auch die Wechselrichter werden keine allzu hohen Temperaturen erzeugen. Dort dürfte bei 60°C Schluss sein. Für die normalerweise älteren Häuser auf dem Land bei solchen Knotenpunkten reicht das nicht ganz. Für Neubaugebiete und KfW40 ausreichend. Andere Alternative wäre ein "kaltes" Fernwärmenetz. Aber ich schätze das Wärmepuffern über Tag wäre vermutlich zu teuer
Die überwiegende Verlustwärme kommt von den den Invertern, zumindest die Lithiumzellen haben einen Coloumb Wirkungsgrad weit über 99 %. Es gibt mittlerweile schon Heimspeichersysteme die ohne Inverter auskommen und damit dann 99 % in der Umrichtung und 95 % Gesamtwirkungsgrad erreichen. Bei Großspeichern werden dann zukünftig sicherlich noch höhere Wirkungsgrad erreicht werden. Da bleibt dann zumindest bei kleineren Anlagen nicht mehr so viel Energie übrig.
Hallo zusammen. Ich folge euch hier schon ne lange Zeit, wäre sehr schade wenn eure unabhänige Platform hier verscwinden würde. Ich hoffe es geht weiter für euch.
Mich hat die Aussage mit dem 1,5 ha (= 15.000 m²) Grundstück verwundert für einen 238 MWh Speicher, das war für mich unerwartet viel. Ich habe mal die Grundfläche von EVE LF280K Zellen von 72*172,5mm genommen mit rund 0,9 kWh Kapazität. Einlagig komme ich dabei auf 3284 m² für 238 MWh, was mit den notwendigen Verkehrswegen, Platz für WR, Netzanschluss, ... die 1,5 ha plausibel werden lässt.
1 Container mit den Brandschutzvorschriften mit 20m Abstand und eigenem Feuerwehrwasseranschluss braucht insgesamt 20x30m und hat 3 MWh. 80 Container haben dann 48.000m². D.h. die müssen schon die Brandschutzvorschriften für hochexplosive Stoffe = Batterien verletzen.
@@wolfgangpreier9160 Wenn ich mir hier den im Aufbau befindlichen Speicher anschaue sind es keine 20m Abstand, aber es gibt zwischen den Containerreihen irgendwelche Trennwände, vielleicht für den Feuerschutz?
@@thorblau7943 Ja, sicher sogar. Die sind ganz narrisch auf Feuerschutz. Hier in Österreich auch. Es kommt mir so vor als ob alle vergessen haben womit die meisten Sachen heutzutage betrieben werden. Mit brandgefährlichen Explosivstoffen. Und da brauch ich keine Feuerschutzmauer und 20m Abstand halten. Wär auch schwierig in einem VW Passat. Offensichtlich sind die lieben kleinen Lithium Ionen Batterien so gefährlich wie Atombomben.
Am 27.05.2024 wurde in der NANO-Folge ab Minute 18:50 unter dem Titel "Strom in Eisen speichern" eine interessante Möglichkeit der Speicherung von Energie in Eisenpulver beschrieben, das zu Eisenoxid verbrannt wird. Hohe Energiedichte, kein CO2 bei der Verbrennung und beliebig oft recyclierbar. Fast zu schön um wahr zu sein, oder? Was haltet Ihr davon. Meiner Meinung nach wäre die Sache eine ganze Folge wert, auch wenn es sich dabei streng genommen nicht um eine Batterie handelt.
@@koaschten - nicht ganz. Bei dem vorgestellten Konzept wird Eisenpulver tatsächlich verbrannt. Kohlekraftwerke könnten nach diesem Prinzip umgebaut werden.
Viel wichtiger als Speicher wäre eine an die Erzeugung angepasste Steuerung der Lasten, aka smart grid. Im besten Fall nur so wenig Speicher um die Netze stabil zu halten.
Nur eine bestimmte Methode zum Ausgleich zu verwenden würde es sehr teuer und teilweise auch sehr unbequem machen. Der Mix verschiedener Methoden macht es aus. Da muss das Optimum aus Ökonomie, Ökologie und Zweckmäßigkeit gefunden werden.
Danke für den Podcast und Herrn Urban für die offenen Auskünfte! Wirklich viele Informationen an die man ansonsten nur unzureichend kommt. Die komplette Befreiung von Netzentgelten zeigt einmal mehr, wie planlos in Bonn und Berlin die Energiewende "begleitet" wird. Private Investoren stellen die Anlagen nun dort hin, wo sie kostenoptimiert arbeiten können und nicht da wo die Anlagen am netzdienlichsten wären. Der Preis für Day-ahead ist ja bundesweit weiterhin identisch. Aber was bringt es denn die Last bspw. in BaWü zu erhöhen, wo wir generell schon die Schwierigkeiten bis hin zur Netzstabilität haben? Dies führt zu nochmehr Netzausbau und steigenden Netzentgelten für Verbraucher! Entweder man flexibilisiert Netzentgelte für Großspeicher (damit Speicher Netzengpässe nicht noch verstärken) oder man auktioniert Standorte, wo Netzkapazitäten frei sind, Erneuerbare aber nicht abfließen können und/oder der Ausbau der Stromnetze teurer wäre.
Entweder man flexibilisiert Netzentgelte für Großspeicher (damit Speicher Netzengpässe nicht noch verstärken) - Danke, ja, das ist auch unser Vorschlag!
Frage: wenn Batterien die saisonalen Schwankungen nicht bedienen können, wie können sie dann die Leistung (Anzahl) der Gaskraftwerke, die für diese Dunkelflauten notwendig sind, reduzieren?
Das ist eine gute Frage, ja. Dunkelflaute ist nicht gleich Dunkelflaute und die Tendenz geht schon auch bei der Leistung eher nach unten. Studien sagen das aus. Aber ich hatte ja deutlich gesagt, der Haupteffekt ist der Gasverbrauch. Und nur wenn wir den stark reduzieren kann dieser Restbetrieb dann auch mal mit grünem Wasserstoff erfolgen. H. Urban
Je mehr Speicherkapazität vorhanden ist um so höher ist der Anteil an statistischer gesicherter Leistung den man dem Speicher zuordnen kann (Leistungskredit). Letztlich kann keine Erzeugungs- oder Speicherart 100 % der Nennleistung als gesicherte Leistung bereitstellen, da es immer eine gewisse Ausfallwahrscheinlichkeit gibt, und auch regelmäßige Wartungen nötig sind. Und die Gaskrise vor 2 Jahren hat uns gezeigt, dass auch vermeintliche Erzeugungsarten mit hoher gesicherter Leistung in Wirklichkeit verwundbar sein. Laut Wikipedia haben Pumpspeicherkraftwerke einen Leistungskredit von 99,9 %, und Batteriespeicher könnten damit auch auf einen hohen Wert kommen. Dies ist allerdings nur so hoch weil man nur eine geringe Zeitspanne betrachtet. Was nützt denn der Pumpspeicher wenn er wegen mangelnder Erzeugung leer ist. So geht es hier also mehr um die Momentanleistung mit der Annahme dass genügend Energie gespeichert ist. Dafür braucht man dann eben doch noch konventionelle Kraftwerke, mit denen man mehrtägige Dunkelflauten überbrücken kann. Windkraftanlagen haben dagegen nur einen Leistungskredit von etwa 6 %, und Photovoltaik wegen der Nacht nur 0 %. Tatsächlich braucht man bei einem entsprechenden EE Mix auch keine saisonalen Schwankungen bedienen. Es gab mal eine Studie deren Ergebnis es war, dass es nur so viel Speicherkapazität braucht um Dunkelflauten zu überbrücken, und das sind den Erfahrungen nach nciht mehr 2 Wochen. Natürlich kann man diese 2 Wochen nicht mit Batteriespeicher überbrücken, da viel zu teuer. Aber man kann dies mit Brennstoffen betriebenen Kraftwerken überbrücken. Ob man dazu bei einer sehr hohen EE Quote 90+ %tatsächlich Wasserstoff braucht, oder ob dazu nicht auch die heute schon produzierte Biogasmenge ausreicht, darüber kann man diskutieren. Anstatt 8760 h/a durchgehend 5 GW Grundlast mit einer Strommenge von 43,8 TWh zu erzeugen, kann man bei Ausbau auf die 16-fache Nennleistung und 20-fache Speicherkapazität auch mehr als 500 h im Jahr bis zu 80 GW an Leistung erzeugen, und damit die Dunkelflauten überbrücken.
@@egnegn123 "Je mehr Speicherkapazität vorhanden ist um so höher ist der Anteil an statistischer gesicherter Leistung den man dem Speicher zuordnen kann (Leistungskredit). " Ich nehme an, das ist nicht deine Definition von Leistungskredit? Das Problem ist, daß sich das Stromnetz nicht an Statistik hält, sondern in jedem Moment konkrete Forderungen stellt an Leistung und Energiebedarf! Der Leistungskredit ist ein statistischer Wert. Leistungskredit = gesicherte Leistung / Nennleistung gesicherte Leistung = (verfügbare Betriebszeit / Gesamtbetriebszeit) x Nennleistung Für fossile Kraftwerke wird ein Wert ca. 90% angegeben. Für Pumpspeicherkraftwerke 99,9% und deine Aussage ist, " Batteriespeicher könnten damit auch auf einen hohen Wert kommen." Aber wie du auch erkannt hast, hier gibt es ein Problem mit der "verfügbaren Betriebszeit". Oder anders gesagt, im Gegensatz zu anderen Kraftwerken sind Pumpspeicherkraftwerke und Batterien selbst verantwortlich für die "Befüllung" ihres Speichervorrates. In der Zeit fallen sie aus für die Produktion.
@@egnegn123 "Tatsächlich braucht man bei einem entsprechenden EE Mix auch keine saisonalen Schwankungen bedienen. " Wie kommst du darauf? Wenn wir 2030 ca. 750TWh elektrische Energie benötigen, so heißt das im Durchschnitt 85GW Leistungsbedarf! Im Winter wahrscheinlich Momentanwerte bis zu 100GW. Natürlich hast du Recht mit deiner Studie, daß nur soviel gespeicherte Energie notwendig ist, wie in Zeiten der Dunkelflauten notwendig sind. Natürlich kann das ein Problem sein, wie die Gaskriese gezeigt hat. Aber wesentlich größer ist das Problem mit der Leistung. Kraftwerke, die vielleicht nur max. 1000h oder weniger im Jahr laufen! Zu deinem Beispiel mit den Biogasanlagen. Zur Zeit gibt es ca. 9600 Biogasanlagen mit einer Leistung von 5GW. Sie produzierten 43TWh. Du willst 16x5GW=80GW ausbauen und zusätzlich 20x40TWh=800TWh Speicher. Statistisch wären das ca. 150.000 Biogasanlagen. Wenn man einige Generatoren gegen welche mit größerer Leistung austauscht, vielleicht weniger. Bei den Speichern ist das ein Problem. Mit 20x mehr wird man da nicht auskommen, weil die Speicher für einen Grundlastbetrieb ausgelegt sind. Nicht zu vergessen die Abwärme. Es gibt noch ein weiteres Problem. Stabilisierung des Stromnetzes. Bisher sorgten vor allem die Synchrongeneratoren von Großkraftwerken dafür, dass die Anforderungen an Frequenz und Spannung im Stromnetz eingehalten werden. Mit der Energiewende werden die Kraftwerke jedoch mehr und mehr durch Windenergie- und Photovoltaikanlagen ersetzt, die mit Stromrichtern an das elektrische Netz gekoppelt sind. Das vom Fraunhofer IEE koordinierte Verbundprojekt „Netzregelung 2.0“ konnte zwar zeigen, dass Erzeugungsanlagen mit netzbildenden Stromrichtern Momentanreserve bereitstellen und damit auch in Extremsituationen das System stabilisieren können, aber so wie es aussieht ist das ganze noch nicht ganz ausgereift. Die Frage ist, gibt es ein Verhältnis von Gesamtleistung von Synchrongeneratoren zu installierter Leistung EE. Und wäre es günstiger dafür z.B Grundlastkraftwerke zu haben, anstatt Wind- oder Solarparks mit netzbildenden Wechselrichtern zu betreiben. Ein weiterer Vorteil wäre weniger notwendige zusätzliche Installierte Leistung für die dunkelflauten. Grundlast in Deutschland hätten die Kernkraftwerke seine können oder Kohlekraftwerke mit CCS.
@@austausch1 Eine interessante Studie zum Thema Speicherbedarf. "Storage requirements in a 100% renewable electricity system: extreme events and inter-annual variability"
Der Sinn des internets war es wissenschaftliche Erkenntnisse zu teilen. Heute stößt man mehr oder weniger durch Zufall auf diese Inhalte. Ich bin sehr froh dass ich euch zufällig gefunden und schätzen gelernt habe. Ich hoffe ihr findet passende Kanäle um liquide und unabhängig zu bleiben - ich wäre auch gerne für merchandise schilder, tassen, eine Geladen Powerbank, TShirt oder den tollen pulli 😅 freiwillige paypal zahlungen gerne auch... Hauptsache ihr bleibt Geladen 🔋
Werbung / Sponser / Spende ist prima. Euerem Kanal ist toll, aber mit 30k Abonnenten eher klein. Glaube es interessieren sich , leider, zu Wenige für eine wissenschaftliche Betrachtung. Viel Erfolg.
Die Batterien werden immer Ihr Geschäftsmodell haben, EE's sind nun mal Wetterabhängig, der Verbrauch zappelt genauso rum um beides zusammenzubringen sind Batterien einfach Ideal.
@@wolfgangpreier9160 Richtig, nur der liegt schlicht und einfach in der Natur der Sache. Weder EE's noch Verbrauch sind stabil, jede Abweichung zwischen Angebot und Verbrauch 'erzeugt' Preisschwankungen, womit Batterien diese Differenzen nutzen können und eben verdienen. Solange derartige Schwankungen an beiden Ende praktisch als 'Gesetz' existieren, wird sich daran nichts ändern.
@@wolfgangpreier9160 Klar. Der Profit ergibt sich durch den Spread. Gestern z.B. 13ct pro Kwh (knapp 100€/MWh abends 20h vs -30€ Mittags um 14h) - falls er nicht durch doppelte Netzgebühren zunichte gemacht wird.
Was Spricht eigendlich dagegen das Stromproduzenten selber für eine gewisse Mänge an Speicher sorgen müssen? Leider wird hier auch zu einem Teil der gleiche Fehler wie bei der Atomkraft gemacht, Gewinne in die eigene Tasche, Kosten für die Algemeinheit. Nicht falsch versteheh ich bin großer Fan der Erneuerbaren aber im Moment ist es so das wir alle Zahlen wenn abgerigelt wird aber die Gewinne landen bei einigen Wenigen.Wie Wäre es wenn jeder Energieproduzent der diesen Strom auch verkaufen will, für die Vorhaltung von sagen wir mal 5 Stunden der Leistung seines Kraftwerkes gerade stehen muß, also selber Baterieen hat oder sich endsprechend bei einer Großbaterie einkaufen muß? Damit wäre unteranderem auch das dünne Agument der Gegener "Flatterstrom" beseitigt.
Wenn die Preise von der Börse wirklich zu den Erzeugern durchschlagen würden dann würden sie selbst ein Interesse haben Speicher direkt an der Erzeugungsanlage zu installieren. Leider wird das EEG in der Form wie es jetzt existiert mit zunehmendem Ausbau und den vermehrt auftretenden negativen Strompreise zu einem Hindernis für die Energiewende.
@@egnegn123 Also der Verbraucher hat längst die Möglichkeit durch Anbieter wie Tibber. Aber bei den meisten scheitert das schlicht an ihrer Gemüdlichkeit. Ich selber bin bei Tibber schon seid einem Jahr und Zahle eben das was der Strom im Moment kostet was heist das ich darauf achte wann ich Stromfesser anschalte oder nicht. den Efekt merkeich deutlich an meiner Stromrechnung! Interesant wäre der Gedanke durchzuspielen wenn die Stromproduzenten nicht einen Fest gearantierten Preis bekämen sondern (zumindestens zum Teil) eine Vergütung bekämen die sich an den just in Time Preisen an der Börse orientieren würde.
@@brunik348 Tibber rentiert sich nur wenn man signifikante Lasten verschieben kann. Das ist in der Regel nur mit einem E-Auto gegeben. Und wessen E-Auto steht regelmäßig mittags zu Hause an der eigenen Ladestation. Höchsten mal am WE, wenn man gerade mal Zuhause ist. Das ist also nicht der große Hebel.
@@egnegn123 Das ist so nur zum Teil richtig. eigendlich reicht dir auch ein fest verbauter Akku und spätestens wenn sich die Natriumbaterien am Makt mit ihrer günstigeren Herstellung durchsetzen macht das ganze noch deutlich mehr Sinn. Aber auch jetzt macht es schon einiges aus. Waschmaschine, Spühlmaschine und andere Stomfresser mache ich nur zu Billigzeiten an. Gefriertuhe hat einen Timer drann so das sie zu den günstigen Zeiten runterkühlt und dann die teuren Zeiträume überspringt. Zusätzlich Balkonkrafwerk und siehe da grade meine Rechnung für den Mai bekommen für mein Haus : 31,25
Ab 2025 müssen ja alle Stromanbieter eine Flexiblen Stromtarif anbieten. Mich würde mal interessieren wie sehr sich das auf die Volatilität auswirken wird wenn eine gewisse Anzahl x Nutzer das nutzen und auch ihre Verbraucher darauf ausrichten werden. Und auch ab wie vielen Nutzer es sich überhaupt auswirken wird und ob diese Anzahl überhaupt in Deutschland erreicht werden kann, weil eins wissen wir alle die Deutschen sind zu Faul/Bequem ihren Stromtarif zu wechseln selbst wenn sie weniger Zahlen müssten.
Wenn man netzdienliches Verhalten bzw. Investitionen in Privatspeicher pushen will müssten flexible Tarife Pflicht werden und 'Pauschaltarife' wegfallen.
@@thorblau7943 das schwirige dabei ist leider das die gewohnheits Bürger (Deutscher Michel) dagegen sein werden und deswegen die Politiker das nicht durchsetzen werden da sie Angst haben Wählerstimmen zu verlieren. Und so langsam wie die Neuen Zähler umgerüstet werden dauert es eh noch ewig bis sich bei vielen der Flex Tarif auch lohnt.
Ich würde euch gerne mit einer Mitgliedschaft/Abo unterstützen, ich brauche euch schließlich weiter als Argumentationshilfe gegen die Betonköpfe. Leider habe ich aber schon bei ein paar Kanälen erlebt, dass auf diese Weise nicht genug Geld zusammenkommt. Wäre evtl. eine Kooperation mit dem öffentlichen Rundfunk eine Option? Ich würde euch natürlich auch mit Werbung weiter treu bleiben, auch wenn ich eure Bedenken bezüglich Unabhängigkeit gut verstehen kann.
Mal schauen, wem ich schreiben muss, um klarzustellen, dass so eine bärenstarke Wissenschaftskommunikation wie von euch unverzichtbar ist! Ihr bleibt💪🏻
Hallo Matthias, danke für den Support! Unsere Kollegen stellen sich hier keineswegs quer… Im Gegenteil, ganz viele Wissenschaftler setzen sich gerade immens für uns ein. Aber eine langfristig stabile Finanzierung aus Steuermitteln (Grundlagenforschung PR) ist gar nicht so einfach wie es sich anhört. Deswegen gehen unsere Gedanken in alle Richtungen. Wir tun unser bestes!
Die Videos von dem Brand bei Leer sehen nicht besonders schlimm aus. Wenn alle Zellen richtig brennen, würde ich ganz andere Flammen erwarten, vor allem bei NMC.
Vielleicht sollten die Container auch mit einer Brandschutzanlage ausgerüstet werden. CO2 oder Stickstoff helfen zwar nicht viel beim Zellbrand, verhindern aber dass alles Andere brennt.
Was mir bei den Diskussionen über die Volatilität des Strompreis zu kurz kommt: die Auswirkung der künftigen Entwicklung der Einspeisevergütungen. Denn jenseits der 20 Jahren mit Garantievergütung wird kein EE-Erzeuger für 0ct und darunter einspeisen. Denn diese Zeche wird ja aus Steuermitteln gezahlt und es ist ja aktuell zu lesen, dass hier durchaus ungeplante Milliardenaufwendungen anfallen.
Ja, das ist auch meine Befürchtung nach 20 Jahren. Auf der anderen Seite ist die Anlage ja refinanziert. Man sollte Lösungen finden wie: 0.25 CT über dem Marktpreis, mindestens jedoch 1 ct, damit die laufenden Kosten gedeckt sind. Und es muss auch eine Lösung gegen, dass nicht sinnlos ein repower erfolgt, nur damit es eine neue Vergütung gibt. Ich baue jetzt auch noch einmal PV zu, welches ich nicht brauche. Diesmal kommt gleich ein Speicher dazu. Ich werde ihn eine Nummer größer kaufen und dann nur 20-80 im Winter und im Sommer 30-70 nutzen.
Ich stelle mir die Frage warum man nicht die knapp 10000 Biogasanlagen in den, ich glaube man nennt es Kapazitätsmarkt, integriert? Warum müssen die Tage und Nacht laufen? Mann kann die Biomasse ja gut speichern und dann in der dunkel-Flaute nutzen. Angeblich soll es möglich sein die jetzigen 5GW zu verzehnfachen. Die Anlagen die auch Wärmeversorgung ( Nahwärme) bereitstellen, könnten im Sommer diese auch durch Groß-Wärmepumpen bereitstellen wenn sowieso genügend Energie zur Verfügung steht. Mehr Biomasse als jetzt schon benutzt wird soll da auch nicht nötig sein.
Damit das klappt müsste man die Erzeugungsleistung aufstocken. Heißt im ersten Schritt zum Beispiel ein zusätzlicher Generator und eine Erhöhung der Anschlussleistung. Im zweiten Schritt kann man dann von 24h gleichmäßig Leistung abgeben auf zum Beispiel 12h nach Bedarf doppelte Leistung bringen.
Die müssen keineswegs Tag und Nacht laufen, aber dank fester, zeit- und angebotsunabhängiger Einspeisevergütung besteht dort keinerlei Anreiz in eine Gasspeicher und ggf. einen zweiten/neueren Generator zu investieren. Mal wieder ein Beispiel für Fehlanreize durch Subventionen, bzw. der Verhinderung von sinnvollen Technologien durch diese.
@@thorblau7943 Spielregeln ändern dann läuft es. Wen es doch nur so einfach wäre. Die Fossile Gaslobby wollte ja sogar insgesamt 20GW + Gaskraft haben.
Der reißerische Titel ist nicht angemessen. Akkus sind für "Spekulation" dauerhaft zu teuer. Ohnehin ist ja das Hauptproblem unserer Stromversorgung der (angeblich) "freie Markt", den es gar nicht gibt. Vielmehr fordert Merit Order geradezu zur Manipulation heraus, weil die Betreiber ihre Angebote so steuern können, dass möglichst oft auch die teuersten Kraftwerke (Gas) gebraucht werden. Bis in 20 Jahren werden wir ca. 5 TWh Akkus für ein funktionsfähiges System brauchen, das ist einer der größten Posten der Energiewende. Das geht im Grunde nur planwirtschaftlich.
Moin. Ich kann mir zum einen nicht vorstellen das Großspeicher rentabel sind. 15 Prozent Gewinn für den Investor bei dem Risiko? ( frühzeitiger Ausfall der Komponenten und die Volatilität der Bundesregierung...) Zum anderen kann ich mir bei der Anlagengröße und ihrem CO2 Rucksack nicht vorstellen das sie einem vorhandenen Gaskraftwerk CO2 Emissionen abnimmt. Zumal die Anlagen wie Eingangs erwähnt vorrangig dazu konzipiert wurden. Entschuldigen sie die kritische Stimme aber die Rechnung blieb uns in dieser Folge vorenthalten. Grüße aus M-V
Hallo, ob die 15% den Investoren bei dem Risiko reichen, kann man aus der Theorie nicht sagen. Da gilt die "normative Kraft des Faktischen": Momentan gehts. Zum Thema CO2-Rucksack erlaub ich mir den Vergleich mit E-Autos. Ob das E-Auto nach 15.000km, 30.000km oder nach 100.000km besser ist, das ist immer noch umstritten. Wobei ich recht sicher bin, dass die erste Zahl die richtigste ist. Aber egal welche Zahl stimmt, der Speicher macht zig mal mehr Zyklen als ein E-Auto, alleine deswegen kann er wesentlich mehr CO2 verdrängen.
Es braucht halt gesicherte Rahmenbedingung, ähnlich wie sie durch das EEG geschaffen wurden. Da muss eben klargestellt werden dass für eine Mindestdauer des Betriebs keine Netzkosten anfallen. Der Markt und das Betriebsrisiko bleibt in der Verantwortung des Investors.
Für ein Geschäftsmodell sind die Grossspeicher noch nicht preiswert genug. Die negativen Strompreise sind die Folge ungesunder Subventionen, die kann man anders gestalten. Aber um Leistungspreis zu sparen, z. B. an den HPC-Stationen, sind Speicher ab einem gewissen Preis wirtschaftlich.
Am liebsten Orchideen"Wissenschaft" kürzen anstatt eine wichtige Informationsquelle zu beenden! Wenn es nicht anders geht ist Werbung natürlich völlig in Ordnung. Die darf nur keinen Einfluss auf die Auswahl des Inhalts haben! Macht bitte weiter wie bisher!
Man kann sogar noch weiter gehen und an den bestehenden Standorten die jeweiligen Kessel durch thermische Speicher ersetzen. Man kann dann die bestehende Infrastruktur und der Funktion als Regelkraftwerk weiter benutzen.
Na ja, die mittlere Zeit zwischen zwei GAUS ist 10'000 Betriebsjahre. Bei 400 Meilern weltweit gibt das 25 Jahre. Das kommt etwa hin. Die Franzosen mit 70 Stück kommen da schon in die Nähe der Erlebbarkeit.
Werbung wäre keine Schande, machen doch die meisten UA-camr. Die nervigen Kommentare einiger Zuhörer muss man dann ignorieren. Die sind halt zu geizig, das werbefreie UA-cam zu abonnieren aber wollen Andere belehren, dass man einen UA-cam-Kanal für lau betreiben soll. Wenn die davon überzeugt sind, sollen sie halt selber einen UA-cam-Kanal produzieren und gratis unters Volk streuen.
Man kann aus der Perspektive eines Ingenieurs betrachten, wie ein R2R DA-Wandler funktioniert, insbesondere wenn er als BAT2BAT-Wandler mit 10 Kanälen DC zu 3 Phasen plus 2 Phasen 90° AC, jeweils mit 32 Bit, konfiguriert ist.
Besser Werbung als kein Geladen Podcast, so simpel sehe ich das.
Der Podcast ist schon eine alternative Bereicherung, die es so nicht von anderen gibt. Es ist tiefgründig und spezialisiert. Werbung ist nicht schlimm, Kooperationen auch nicht. Mich würde schon interessieren, was Akkus z.B. von LG etc. können.
Ich wäre eher für 'Sponsoring'. Hört sich doch besser an als Werbung, und Fußballvereine machen das doch auch 😄
@@thorblau7943 Nun wenn das Wort 'Sponsoring' sich besser anhört, ... solls mir auch recht sein.
@@thorblau7943Du meinst Rheinmetall müsste noch was in der Kriegskasse haben?
Werbung wäre völlig OK. Freiwillige Mitgliedschaft super. Paywall ist wirklich die schlechteste Lösung
"Ende des Geladen-Podcasts?" Bitte nicht, DER seriöse Podcast in Sachen Batterien. Für mich eine der wichtigsten Informationsquellen. Mir würde weder Werbung noch Mitgliedsbeitrag etwas ausmachen, wenn's sein müßte.
Auf jeden Fall den Podcast weiter machen!!!!!
Ob mit freiwilliger Kanalmitgliedschaft oder durch Werbung/Kooperationspartner ist egal.
Das hier ist einer der wenigen guten Kanäle wenn es um Batterie und e-mobilität geht
Super ! Das Thema Speicher ist bisher noch zu wenig im Fokus
Ihr leistet eine überragende Arbeit!
Ich denke Sie könnten wie andere Kanäle auch eine freiwillige Mitgliedschaft anbieten. 5€ im Monat könnten viele aufbringen. Werbung ist natürlich auch in Ordnung. Gute Podcasts kosten auch Geld. Ich hoffe es geht weiter mit Ihrem Kanal. Grüße aus Spanien.
Nicht vergessen: Heute wählen gehen!
💪🏻💪🏻💪🏻💪🏻💪🏻
Preussen Elektra plant am ehemaligen Standort des AKW Brokdorf eine Batterie mit bis zu 1600MWh Kapazität und und 800MW Leistung. Quasi parallel zum Rückbau des abgeschalteten AKW. Vorteil ist halt der Netzknoten ist vorhanden und es gibt viel Wind und Solar in Schleswig Holstein zum Puffern.
Das wäre dann ein Gigaspeicher!🤣
Na hoffentlich dauert das nicht so lange den zu bauen wie ein durchschnittlicher Rückbau eines AKW dauert. Dann haben wir den in 30 jahren noch nicht.
@@4203105Bestimmt nicht, da Speicher skalierfähig sind. Entweder man stellt einen Container, oder tausend hin!
Denkbar wäre auch die Weiternutzung der gesamten Infrastruktur mit einem thermischen Speicher, wie es z.B. E2SPower mit Kohlekraftwerken macht. Dort wird der Kessel durch einen thermischen Speicher mit Kohlenstoff ersetzt. Der Kohlenstoff könnte aus CO2 gewonnen werden, dass sonst per CCS gelagert würde. Damit ist so eine Lösung sogar CO2 negativ.
@@egnegn123 es gibt energetisch sinnvolle Prozesse die aus CO2 reinen Kohlenstoff abscheiden können? Warum machen wir denn nicht das sondern verpressen CO2
Wie immer super interessant ❤
Dankeschön 😊
Finanzierung:
Werbung sowie Spendenaktionen fände ich beides ok. Z.b. werbung für dinge, die rein gar nichts mit dem thema zu tun haben wären gut (z.b. irgendwelche doofen videospiele).
Am besten wäre es natürlich, wenn das KIT weiter zahlen würde, schließlich ist der podcast eine öffentliche bildungsquelle auch für menschen, die nicht im universitären Bereich verkehren.
Wenn ich mir anschaue, was die ganzen a14 beamten an den unis an geschäftsessen und kaffetrinken (teils jeden Pups) usw. in rechnung stellen (auf steuerzahlerkosten), dann MUSS für diesen Podcast auch Kohle übrig sein.
Danke sehr für Ihre Einschätzung… Glauben Sie uns, wir sind dran!
eine premiummitgliedschaft mit live video diskussionen zum gedankenaustausch. einmal im monat. alles dürfen live mit schauen, aber nur zahlende dürfen mitdiskuttieren. evtl. eine super premium mitgliedschaft mit option auf live video/audio zuschalten für fragen/kommentare.
vielleicht auch mal in englisch um das potential außerhalb des deutschsprachigen raums ebenfalls anzuzapfen. speziell bei interessanten gästen, die nix mit deutsch am hut haben. z.b. wissenschaftler von lyten energy, amprius, sinanode, natron energy, ....
Wie immer ein interessantes Thema 🪫🔋⚡🖖🏻
durch batterien werden die einsatzstunden von gaskraftwerken vermindert, die notwendige leistung an gaskraftwerken bleibt aber zum überwiegenden teil unverändert weil die gaskraftwerke ja die versorgungssicherheit zu zeiten an den nahezu nichts da ist sicherstellen müssen.
und ja: auch gaskraftwerke kann man mit erneuerbarer energie betreiben wie zb. erneuerbaren wasserstoff und biogas
Ganz genau, aber weil Wasserstoff und Biogas ein knappes Gut sind, muss man den Hauptteil des Verbrauches über die Batteriespeicher wegbringen. H. Urban
China / CATL rechnet mit knapp 3 ct/kWh Speicherkosten via Natrium-Ionen- Akkus. In Betrieb genommen wurde in China kürzlich ein 10 MW Kraftwerk.
Also min. 3 ct/kWh Ertrag durch Unterschied Ein- und Ausspeisung, was für Wind- und PV-Anlagen klar wichtig ist.
Ich würde davon ausgehen, dass dieser Wert für eine Installation in China gilt. In Europa würde bei einer so geringen Spreizung der Akku Verlust generieren. Ausserdem kann man den Wert von CATL nur interpretieren, wenn man die Grundannahmen (Lebensdauer, Anzahl Zyklen/Jahr) kennt, was nicht der Fall ist.
@@beatreuteler Fraunhofer (2022) setzte für anno 2030 ff. rund 200-300 € je kWh für Speicher ab 1 MW an.
Bei 5.000 Vollzklen also 4-6 ct/kWh, China hat 10 MW und bereits kostengünstiger Akkus.
Tag-/Nachspeicherung, also 18-22h max. am 21.12. und etwa 8-12h am 21.06. incl. Versorgung nachts der Elektrolyseure würde etwa 13-15 Jahre Nutzbarkeit erfordern. Wenn wir gesetzlich eine Vergütung von 1 ct/kWh für die Stromzufuhr in Akkus festlegen so wären Speicherverluste kein Kostenthema. Dafür weiterhin Vorryngeinspeisung Direkt-EEs, Akkusspeicher nachgelagert.
Immer wieder äußerst interessant 😊
Dankeschön 😊
Wenn ich sehe was für ein Mist mit Steuermitteln im öffentlich rechtlichen TV teilweise produziert wird und jetzt höre, dass dieser tolle Podcast gefährdet ist, könnte ich k… Werbung, ABO, Kanalmitgliedschaften wäre alles ok - Hauptsache es geht weiter mit dem Geladen Podcast…wo soll man denn vernünftige Infos herbekommen - zumal Andreas Schmitz wohl auch seinen Kanal einstellt (wenn ich es richtig verstanden habe…)
Keine Bange. Andreas Schmitz stellt seinen Kanal gefühlt alle 3 - 4 Wochen ein.
@@beatreutelerWir drücken die Daumen, dass es weitergeht. Hängt sehr stark von einem Finanzierungskonzept ab. Mehr dazu: on.soundcloud.com/JkRS83aWe1hEimrr9
@@beatreuteler ja, nachdem er dann wieder ein paar 10tausend € eingesammelt hat geht es sich plötzlich doch irgendwie aus.....
Wie meist, guter Podcast mit aktuellen Informationen. Denke wir brauchen noch eine große Menge mehr von diesen Großspeichern für eine funktionierende Energiewende.
Das ist ganz klassische Arbitrage, und somit liegt es in der Natur der Sache, dass sich die Akteure (Speicherbetreiber) ggs. das Wasser abgraben. Und das ist gut so.
Top interessante Video mit guten Einblicken in die kleinen Fallen und Spielregeln. Werbung wäre hier absolut okay um den Kanal zu erhalten.
Cooler Vortrag!! bleibt dran!
Ich nehme es sehr gerne in Kauf etwas Werbung oder Sponsoring ansehen zu müssen um den Kanal am Leben zu erhalten, da die Inhalte sehr wertvoll sind. Weiter so. 👍🏼
Bitte tut was ihr müsst um den tollen Podcast zu erhalten. Und wenn das Werbung ist die zum Thema passt. Kein Problem. Bitte keine VPN Werbung. 😉
VPN Werbung nur wenn das VPN batteriebetrieben ist 🤣
Zum Thema: Zuerst, ich bin großer Befürworter von stationären Speichern und sehe sie als wichtigen Baustein der Energiewende. Aber müßten nicht auch Großspeicher recht dezentral angeordnet werden, um das Netz zu entlasten (durch Reduzierung der Spitzen)? Oder sind Großspeicher nicht sogar ein wenig kontraproduktiv, weil die Netzstruktur aufrechterhalten oder mehr noch ausgebaut werden müssen. Das heißt, es gibt ein größenabhängige Notwendigkeit. Auch sehe ich hier (Ausführungen im Podcast) die "Bilanzgrenze" zur Kostenbetrachtung als zu klein gezogen. Vielleicht müßte man sich mit Netzbetreibern zusammentun oder denen ein Teil der Kosten in Rechnung stellen, da die Kosten für Ausbaunotwendigkeiten eingespart werden. Der Titel ist gut gewählt. Aber Energieende durch Spekulanten? Dann wird der Kunde wieder übervorteilt.
Also Übervorteilung sehe ich nicht, da die Spekulation hier die Lasten verschiebt, was netzdienlich dem Kunden die Kosten senkt.
@@ms-te8gl dezentral ja, zentral nein: die Verbrauchsspitzen bleiben und die Netzkosten zahlt der Kunde
Ein Ende des Podcasts wäre außerordentlich bedauerlich. Wie wäre es wenn Zuschauer sich über Patreon erkenntlich zeigen könnten? Das läuft bei "just have a think" ganz hervorragend und ist mittlerweile die Haupteinkommensquelle von dem Betreiber Dave Borlace.
Aber auch Werbung oder Sponsoring wäre für mich ok, sogar on Kombination miteinander. Wissenschaftskommunikation ist so wichtig und der Kanal, eure Arbeit ist ein kolossaler Beitrag dazu. Vielen Dank an euch und die Verantwortlichen des KIT, die das bisher mitgetragen haben.
Das Problem der Netzentgelte bei ein- und Ausspeisung war auch für mind. ein großes deutsches Pumpspeicherkraftwerke der Grund für die Stilllegung.
Und wie indirekt angesprochen sind z.B. gerade österreichische Pumpspeicherkraftwerke in Bayern und Baden-Württemberg für Strommangellagen bei niedrigen Strompreisen verantwortlich, da die hier gewinnbringend sich mit billigen Strom eindecken und gleichzeitig dem deutschen Stromverbraucher hohe Redispatchkosten entstehen, weil der billige Strom aus dem Norden mangels boykottierter Hochspannungstrassen nicht direkt nach Österreich geliefert werden kann....
Ihr legt ja ganz schön vor. Fast jeden Tag ein Top-Video 👍🏽
Hehe, danke sehr!
@@GeladenBatteriepodcast Ja! Wenn der Podcast generell gefährdet ist: Wieso dann noch das Video unter der Woche? Flucht nach vorne?
@@beatreuteler 😂😂 Nennen wir‘s mal Verantwortungsgefühl für E-Mobilität und Europawahl. Da mussten wir was senden.
@@GeladenBatteriepodcast 👍👍👍
Super interessantes Video. Bitte weitersenden. Gerne mit Werbung.
Liebe Kollegen Geladen würde ich sehr vermissen.
Zu den 3 Bereichen, wo Batteriegrossspeicher eingesetzt werden können: über welches (notwendige / sinnvolle) Volumen reden wir den - PRL,SRL und Börse?
Aus meiner Sicht benötigen wir sehr viele Großspeicher, vorallem an den Übergabestationen und Netzknoten von Windkraft- und PV-Anlagen! Diese sollten die Elektrolyse-Anlagen von Power to Gas ergänzen, so daß die Stahl-, Glas und Chemische Industrie das Wasserstoff basierte Erdgas einsetzen können!
In welche Speicherkategorie fällt denn die Sektorenkopplung über dyn. Tarife?
Heimspeicher ist es nicht, Großspeicher mangels Anbindung auch nicht. Für mich ist es gebündelter Schwarmspeicher auf Verteilerebene. Aus meiner Sicht noch viel größer und wirkmächtiger als Großspeicher, wenn man es mit klugen Marktanreizen und smarten Algorithmen belegen kann, bidirektional wäre der Hit. E3DC oder solaredge bewerben gerade dyn. Tarife für die Speichernutzung im Winter... endlich, wo mittlerweile die Speicherung von Graustrom mit dem Solarpaket 1 erlaubt ist.
Danke für diesen tollen Podcast. Ich habe ihn direkt mal an unsere Nachbarschaft weitergeleitet, denn wir sind wohl die ersten in Deutschland, die eine 20 MW-Anlage direkt unter die Schlafzimmerfenster bekommt. 16 Batteriecontainer, 4 Trafos, 4 Container mit Inverter/Schaltanlage und Kühleinheit. Ein Feld voller unangenehmer Geräusche. Eine Schallschutzmauer mit Öffnung zum Nachbarn für die Zufahrt wird wohl kaum das Dauergerausche verhindern. Wir sind verzweifelt. Die Akteure könnten auch auf ein noch näher am nachbarschaftlichen Umspannwerk gelegenen Grundstück zugreifen, sind aber anscheinend nur auf Rentabilität aus. Gibt es Empfehlungen zum Abstand zu Wohnbebauungen für so riesige Anlagen?
Lieber Patrick Rosen, Sie verweisen auf einen Podcast zur Strom Direktvermarktung. Könnten Sie den Link posten? Ich konnte den Podcast nicht finden. Vielen Dank! 🙏
Dynamische Strompreise von Tibber und Co helfen auch die Nachfragespitzen zu verringern. Vermutlich sogar kostengünstiger.
Ja, da geb ich ihnen Recht. Das sind dann die "low hanging fruits". Damit kann man einen gewissen Teil abdecken. Aber weil man nicht alles flexibilisieren kann, braucht man die Speicher trotzdem. H. Urban
Bitte weitermachen. Wie hoch sind denn in etwa die Kosten um den Podcast zu betreiben.?
Ist das denn über Werbung oder kanalmitgliedschaft aufzubringen 😊
Danke für die Rückfrage. Wir arbeiten gerade an einem Finanzierungskonzept und loten diesen angefragten monatlichen Betrag gerade aus.
Eine Bemerkung ist mir wichtig: Es wird von 15% Rendite gesprochen: Das hört sich extrem hoch an.
Generell richten sich Investitionen nach Risiko vs. Rendite, und Geld fliesst dahin, wo das Verhältnis am besten ist. Wenn also die Rahmenbedingungen (Netzkosten) planbarer werden, sinken auch die Renditeerwartungen (und die Finanzierbarkeit durch Banken steigt), denn das "Geld weg"-Risiko sinkt. Langfristigere Planbarkeit senkt also das Geld, das ein Investor mit einen Speicher verdienen will, und führt damit zu niedrigeren Stromkosten für alle.
Wenn ich da so an Putin denke, dann komme ich zu dem Schluss, dass man nennenswerte Kapazitäten der Energiespeicherung unterirdisch umsetzen sollte. Im Krisenfall werden wir aus China nichts neues bekommen. Wir sollten nicht einfach angreifbar sein.
Huiuiuiuiuiuiui.
Ich würde mich sehr für einen Vergleich der verschiedenen Zellchemien und deren wahrscheinliches primär bzw sekundär, tertiäres... Anwendungsgebiet interessieren. Wenn möglich mit Annahmen über den möglichen Preis, Energiedichte etc. Das sind natürlich dann eure Annahmen, allerdings fände ich einen kurzen Beitrag dazu sehr informativ.
Liebe Seher und Hörer,
in den Kommentaren wurde immer wieder mal nach den Verlusten gefragt und ab man die nicht besser nutzen könnte und sollte. Dazu gerne nochmal ein paar Zahlen und Fakten:
- Ja, ist vollkommen richtig, es gehen beim Speichern ca. 10% der Aktivenergie durch Verluste verloren. Zumindest wenn man den Gesamtzyklus bewertet, also Einspeicherung plus Ausspeicherung. Einzeln betrachtet wären es nur ja ca. 5%.
- Verluste treten in Wechselrichtern auf, die aber inzwischen sehr hohe Wirkungsgrade haben. Da im Gegensatz zu z.B. Heimspeichersystemen diese WR meist im Nennlastbereich betrieben werden, sind aber die spezifischen Verluste hier sehr gering. Die Wirkungsgrade bei Nennlast liegen in der Regel über 98% - diesen Wert kann man auch jederzeit in Datenblättern nachlesen und der ist auch sehr belastbar.
- Weitere Verluste gibt es bei den Batterien. Diese sind lastabhängig, aber in den bereits genannten Zyklus-Gesamtverlusten ebenfalls bereits enthalten.
- Und ja, es ist auch richtig, auch die Kühlung benötigt Hilfsenergie. Bei Wechselrichtern sind dies bis dato meist „nur“ Lüfter, die die Verlustwärme direkt abführen, ein sehr geringer prozentualer Anteil.
- Batterien müssen zur Erreichung einer maximalen Lebensdauer i.a. - je nach Last tatsächlich aktiv über Klimaanlagen gekühlt werden. Eine solche Klimaanlage ist aber wie eine Wärmepumpe zu betrachten und bei den üblichen Temperaturverhältnissen hat diese „Klima-Wärmepumpe“ eine sehr hohe gemittelte Jahres-Leistungszahl. Entsprechende Werte dafür sind allgemein zugänglich. Bei diesen geringen Temperatur-Hüben kann man immer mit Werten > 4 rechnen. Damit erhöht sich die aktive Verlustenergie der Batterien nochmals, aber eben nur um einen Bruchteil, genauer gesagt um den reziproken Wert der Arbeits-Leistungszahl, also um maximal 25% der Batterieverluste.
Zusammenfassend ist zu sagen, sich aus einer durchschnittlichen „Roundtrip-Efficiency“ von 90% gerade bei hohen Leistungen durchaus auch eine hohe Verlustenergie ergibt.
Aber leider lehrt uns der zweite Hauptsatz der Thermodynamik, dass jeder technische Prozess verlustbehaftet ist. Und es gibt eigentlich kaum technische Prozesse, bei denen diese Verluste „nur“ 10% oder auch nur 20% betragen.
Bei den allermeisten Prozessen sind diese Verluste um ein vielfaches höher.
Zum Vergleich: Jedes Atomkraftwerk ist - auch wenn das viele nicht wissen - ein thermisches Kraftwerk. Der Wirkungsgrad bis zum Strom ist dabei maximal an die 40%, der Rest muss weggekühlt werden.
Der Wirkungsgrad eines Dieselmotors beträgt etwa 40%, in vielen dynamischen Betriebszuständen (z.B. Straßenverkehr…) sogar unter 20%.
Kann man nun diese Verluste nutzen?
Das ist durchaus richtig und anstrebenswert, ist aber davon abhängig, dass es auch eine „Senke“ für Wärmeenergie mit niedrigen Temperaturniveaus vor Ort gibt. Selbst Wärmenetze verlangen meist höhere Temperaturen, es sei denn es handelt sich um sogenannte „kalte Wärmenetze“.
Ja, für Batteriespeicher wäre so einen Nutzung durchaus anstrebenswert.
Was man aber auch dazusagen muss ist, dass es bisher nur in sehr wenigen Fällen gelungen ist, z.B. die 60% Wärmeverluste von fossilen Kraftwerken zu nutzen oder die zahllosen Abwärme-Mengen vieler Industrie-Produktionsprozesse. Diese sind oft wesentlich größer und haben vor allem oft sehr viel höhere Temperaturniveaus und sind zudem oft regional wesentlich besser gelegen (z.B. in Städten und nicht auf dem freien Land).
Deshalb müsste man sicher zunächst diese Potentiale erschließen. Und ja, irgendwann vielleicht auch mal die Batteriespeicher.
Eine frage hätte ich an Herrn Urban. Kann man in diesen Großbatterien auch grünstreifen einbauen für die Natur? Sprich die Fläche auch gleich noch für die Natur aufwerten? Weil die Containerdörfer sehen derzeit doch jetzt grau aus und wirkt so als würden sie viel Boden Versiegeln.
Hallo, Basti, auch jetzt gibt es ja schon Eingrünungskonzepte. Allerdings kann man es nicht ganz mit den großen Flächen für PV-Anlagen vergleichen. Auf den kleinen Flächen ist nicht so viel möglich.
Sorry, Name fehlt. Hans Urban
Ich würde ja eher noch eine PV-Anlage ala Agri-PV komplett über die Anlage bauen. Das bringt auch 3 MWp an Leistung und reduziert den Gesamtflächenverbrauch. Das ist besser als Freiflächenanlagen auf Äckern und Wiesen.
Auf jeden Fall weiter machen! Werbung ist natürlich ok!
Vielen Dank für diese tolle Folge. Eine Frage hätte ich noch an Hr. Urban. Wie stehen Sie zu der Aussage "Abregeln ist günstiger als Speichern" ?
Hallo, ja, das ist richtig. Erstmal ist das Potential flexibler Verbraucher wichtig, denn das ist günstiger als Speichern. Dann müssen wir möglichst viel Speichern. Aber nicht alles und an allen Tagen. Denn für Überschüsse, die nur 10 oder 20 mal im Jahr vorkommen, ist Speichern sicher unwirtschaftlich. Vielleicht speichern wir auch "nur" 80% der Überschüsse und müssen 20% abregeln. Da wird sich irgendwo ein Gleichgewicht bilden. MfG Hans Urban
Besten Dank fürs Thema!
Bis 2055 kann es sowieso nie genug Batteriespeicher geben, daher keine Frage, dass dieses Geschäftsmodell, sofern diese jetzigen geringeren Netzentgelte auch nach 2029 bestehen und ggf. erst nach 2055 langsam als Regulativ wieder angehoben werden müssen. Das die Kommunen vor Ort daran partizipieren müssen ist klar, wie auch bei Windkraft idealerweise jeder davon unmittelbar besonders profitieren sollte, der draufschauen muss.
Erst wenn Elektrolyse-Kapazitäten soweit aufgebaut sind, es ein komplettes H2 Netz gibt, laufen die Batteriespeicher langsam aus, bzw. werden weniger. Damit ist aber sehr lange nicht zu rechnen und könnte auch 2070 oder niemals sein. Niemand weiß das jetzt schon. Und die Frage, ob es die öffentliche Hand hinbekommt die Bidirektionalität der BEVs im großen Maßstab netzdienlich in die Netze zu integrieren. Hier wäre ein Mehrfachnutzen, der die Marktchance für überproportionales Wachstum von Batteriespeichern ermöglicht und wo jeder Bürger dran teilnehmen kann. Mehr gemeinsamer Energiewandel geht dann gar nicht mehr und der Benefit sind dann im Norden fast kostenfreie Fahr-Kilometer in BEVs solange die Windräder (durch)drehen oder in Bayern die PVs in der Sonne glühen. Z.B. Landwirtschaft E-Traktoren, Bauwirtschaft.
Wasserstoff wird im Segment der kurz- bis mittelfristigen Speicherung niemals mit Batterien konkurieren können. Für die Langzeitspeicherung werden wir um Wasserstoff vermutlich nicht herum kommen, das ist dann aber auch schon die einzige Nische im Stromsektor die dieser bedienen wird.
Akkus und H2 sind nicht alternativ, sondern wir brauchen beide.
Ich tippe auf "niemals" da die Batteriespeicher in einem Use Case laufen, der mit H2 überhaupt nicht abgedeckt werden kann.
@@4203105 @rainereisenmann4611 @beatreuteler Ihr habt alle Recht mit eurer Aussage, und so wird es meines Erachtens über die Zeit sein!
Mal mehr oder mal weniger EE-Überschuss in die Batterie-Speicher, da die Elektrolyseverfahren z.Z. (noch) nicht so schön mit der fluktuierenden Residuallast umgehen kann. Vorteil Batteriespeicher. Die Frage ist nur zu welchem Zeitpunkt welche im Mittel die Oberhand gewinnen wird, bzw. welcher Preis dann für H2 bereitwillig gezahlt werden wird. Könnte eine Rentenlotterie auf den gesetzten richtigen Zeitpunkt werden.
Sehr beeindruckendes Fachwissen
Danke für die Blumen ;-) Hans Urban
Wie hoch sind die Verluste zwischen Speicherung und Nutzung? 10% oder mehr? Das wären bei pro 100 MWh schon mal 10 MWh Wärme. Kann diese nicht für Fernwärme - zB als Quelle für eine Grosswärmepumpe verwendet werden?
Großbatterien 5MWh??? Nun da erkennt man wie weit wir hinterherhinken.
Eher lokale Mittelklasse für Gemeinden und Dörfer.
@@wolfgangpreier9160 Nun in Australien und Kalifornien ist das nur mehr eine Schlagzeile in lokalen Medien, in Texas reichts eventuell gerade noch für Regional Presse.
Hat er nicht 50 gesagt? Naja immer noch klein
In der Lausitz soll ein Gigawattspeicher gebaut werden, wurde auch erwähnt!
@@canadianpoweredcamp2781Aktueller Stand: 500MWh Redox-Flow Speicher.
50MW Einspeiseleistung.
GEPLANT
Das sind bestenfalls 30% Kapazität und keine 10% lade/Entlade Leistung.
Wissenschaftskommunikation ist so unglaublich wichtig. Die Kommunikation zur Forschung über die bloßen Forschungsergebnisse hinaus sollte bei Fördermitteln (mindestens den staatlichen) extra honoriert werden.
Aber wenn es nicht über die Forschungsmittel geht (die ja leider auch nur für eine begrenzte Zeit bewilligt sind), braucht es eben auch andere Einnahmequellen, um Wissenschaftskommunikation wie diesen Podcast zu finanzieren.
👍🏻 Ja, aber gar nicht so einfach…
@@GeladenBatteriepodcast leider 😞 Aber vielleicht beweg sich auch bei der Finanzierung für Wisskom etwas. OpenAccess wird ja auch etablierter (Wenn ich das über Minkorrekt richtig mitbekommen habe)...
Ein wenig Werbung könnte ich schon aushalten.
Frage: sind diese Batteriespeicher netzbildend oder netzfolgend?
Alles was am Netz hängt kann nicht selber netzbildend sein. Aber die Frage geht wohl dahin, ob sie im Notfall auch selber netzbildend, sprich schwarzstartfähig sein könnten. Antwort: Derzeit nein, weil der private Betreiber dafür leider keinen Anreiz bekommt. H. Urban
Planung vs. In Betrieb:
Moss Landing Power Plant#Vistra 500 kV, 1600 MWh, Planung: Edwards & Sanborn, 3300MWh, ... Wobei hier das Wort Planung schon Irreführend ist, In Betriebnahme läuft aktuell.
So wie es ausschaut hat der Aufbau doch einiges an Zeit verschlungen, denn Irrtum vorbehalten ist diese Anlage bereits über Google Maps einsehbar (direkt östlich neben dem Kraftwerk).
Das war sehr interessant. Das ganze Phänomen mal weniger aus technologischer Sicht (da ist ja auch nicht viel dabei) sondern aus wirtschaftlicher Sicht.
Es kann doch nur gut sein wenn Projekte der Energiewende endlich einmal ohne Förderung auskommen. Förderungen geben meist eh nur Fehlanreize, z.b. hohe Einspeisevergütungen (insb. für Privatleute) verhinder(te)n effektiv den Zubau von privaten Speicher. Erst wenn es hier einen Spread gibt lohnt es sich, von der Abartigkeit von vor 20 Jahren wo man die kWh für 40ct einspeisen und dann für 25ct den gleichen Strom für den Verbrauch zurückkaufen konnte wollen wir mal gar nicht reden - aber die Zeiten sind zum Glück ja vorbei bzw die 20-Jahres-Verträge laufen irgendwann aus.😂😂
Wenn die Batteriespeicher wirklich an Netzknoten gebaut werden dann ist es doch völlig widersinnig dafür doppelte Netzentgelte zahlen zu müssen. Das Netz wird doch nicht 'doppelt' genutzt, der Strom läuft Mittags rein und läuft Abends später weiter, vereinfacht bildlich gesprochen.
Man sieht ja jetzt schon dass durch den weiteren Zubau die Spreads im Sommer immer größer werden, gestern (laut agorameter) um 14h mal wieder negative Preise, -30€/MWh, dann abends um 20h fast 100€/MWh. Und das an einem Samstag, also einem halben Werktag. Das Phänomen gab es vor 2-3 Jahren nur Sonn- und Feiertags.
Mit einem Spread von >10ct pro kWh lässt sich sicher kalkulieren. Wenn davon aber wieder 6-9ct als doppeltes Netzentgelt abgezogen werden sieht die Kalkulation ganz anders aus.
"Netzdienlich" sollte das ganze natürlich sein, aber das ergibt sich meiner Meinung nach ja automatisch durch den Markt, also die Börsenstrompreise.
Die Funktion dieser Speicheranbieter kommt mir vor wie die der Aktienhändler und Banken an der Börse. Da diese Anwendungen (auch mit KI) ja schon viel länger existieren, lassen sich sicher auch Teile der Tradingsoftware einschließlich 'Millisekundenhandel' übernehmen, zumindest Strukturen. Aber auch die E-Autos und Heimspeicher können (sofern Lobbyisten die Bürger nicht ausbremsen) ihren Beitrag leisten.
Danke, ein interessanter Beitrag. Wie alle von Euch.
Mit sparsam eingesetzter Werbing wäre ich einverstanden. Schließlich müsst Ihr Euch natürlich finanzieren. Wichtig ist, dass Ihr weiterhin erreichbar seid.
VIEL effektiver wäre es, wenn man einen kurzfristigen Überfluss an Strom, DIREKT flexiblen Verbrauchern zuführt. ALSO.....die Supermärkte/Kühlhallen/Rechenzentren usw., würden ihre Kühlanlagen ein paar Grad zusätzlich runterkühlen.......oder Haushalte, Industriebetriebe ihre Speicher an Endgeräten (E-Autos, E-Stapler usw.) aufladen!! WENN ich wüsste, das zBsp. morgen zwischen 11 und 14 h der Strom nur 1/4 kostet, würden alle verfügbaren Stapler um 11 h "am Tropf" hängen!
Da sehe ich keinen Widerspruch. Gespeichert muss nur das werden, was trotz flexibilisierten Verbrauchern an Volatilität übrig bleibt. Hans Urban
@@dahans1907 Stand JETZT gibt es einen Widerspruch, zwischen flexiblen Bedarfsträgern und den hierzu benötigten flexiblen Zählern und willigen Anbietern! Das Eine geht eben nicht ohne das Andere!
... Und Vattenfall hat im August 2023 das Pumpspeicherwerk Niederwartha bei Dresden stillgelegt, weil die Sanierung zu teuer geworden wäre.
Gegenbeispiel: EnBW erweitert gerade das über 100 Jahre alte Speicherkraftwerk in Forbach (Baden-Württemberg) mit einem neuen, unterirdischen Unterbecken, neuen Druckrohren und neuen Generatoren. Danach ist es dann ein "vollwertiges" Pumpspeicherkraftwerk (aktuell ist das Unterbecken winzig). Allerdings wird die Anlage auch nach der Erweiterung vergleichsweise klein sein.
Will mir keiner glauben, dass Batterien mittlerweile billiger sind. Da muss man schon einen genialen Standort haben, damit Pumpspeicher überhaupt in die Nähe kommen.
In Kalifornien, Hawaii und Australien sieht man ja schon sehr schön, wo die Entwicklung hingeht und welche fossilen Kraftwerke dadurch abgeschaltet werden können. Das kommt bei uns jetzt auch bald mit Macht. Die Volatilität der Strompreise sind dafür der wirtschaftliche Anreiz.
Kalifornien kann bereits 1/5 des nächstlichen Stroms via Akkus und der Sonne vom Tag abdecken, klar jahreszeitlich schwankend.
Allerdings, der Strompreis liegt bereits bei 29 ct/kWh während immer mal wieder PV-Strom verworfen werden muss.
Speicher halte ich auch im dichten Ballungsräumen für wichtig, da hier die Stromnetze extrem belastet bzw. nicht achnell genug an die höheren Anforderungen angepasst wurden und werden können.
Hier wird als ein Loszngsansatz Vehicle2Grid angesprochen. Wären aber nicht Großspeicher die leichter zu handhabende Lösung die auch von den Netzbetreibern leichter zu verwalten sind?
Leichter zu handhaben wären Balkonkraftwerke mit (beliebig großem) Akku. Ist nicht vorgesehen. Warum wohl?
Ja, aber es fehlen dazu oft gerade da die Flächen und die im Podcast angesprochenen nötigen Netzknoten.
@@larslrs7234 Nein, denn die Balkonkraftwerke haben nicht das Leistungspotenzial dafür. Balkonkraftwerke sind durchaus Teil der Lösung, aber auf ihrem Gebiet (Versorgung der Wohnung). Nicht des Netzes.
@@beatreuteler Den Balkonkraftwerken liegen eben noch zu viele Steine im Weg. Wenn jeder Anschluss ein Balkonkraftwerk hat mit durchschnittlich 4kW peak und Akku, dann sieht es ganz anders aus.
@@larslrs7234 Viele Kleinkraftwerke sind doch ökologisch und ökonomisch viel schlechter. Alleine der Ertrag pro kWp beträgt bei typischen Installation nur etwa 500 kWh/a. Speicher ist nur ein Hobby und bei den kleine Kapazitäten haben sie zusammen mit der Technik einen verhältnismäßig großen ökologischen Rucksack. Sie schaffen in der Regel auch keine 2 Zyklen/Tag sondern wie viele Heimspeicher nur etwa 200 Zyklen/Jahr.
Jetzt kommen Großspeicher endlich offiziell, wie lange wurde das hinausgeschoben und verneint. Wird der Wasserstoff Speicher nun auch offiziell beerdigt?
Wasserstoff-Speicher eigen sich insbesondere als Langzeitspeicher, also Monate bis saisonalen Ansatz, wo die Umwandlungsverluste nicht so entscheiden sind. Unter anderem die Sommer Solar Peak bis in den Winter zu speichern und dann erst abgeben.
@@TT-MSelbst dafür eignen sich Batterien besser, weil billiger!
Die Peaks des Sommers werden kaum bis in den Herbst reichen, was Wasserstoffspeicher für die Stromerzeugung unnötig macht!
Im Endausbau brauchen wir EE die 2 - 3x den Jahresbedarf decken können um schlechte Jahre ausgleichen und alle fossilen Kraftwerke abschalten zu können. Das heißt aber, dass wir in normalen Jahren starken Überschuss haben und für diesen Überschuss ist Wasserstoff der ideale Speicher, weil Speicher und andere Infrastruktur weitgehend vorhanden sind und weil wir in verschiedenen Bereichen sowieso Wasserstoff benötigen werden.
Wasserstoff ist nur im Klein-Klein keine gute Idee (Fahrzeuge direkt oder eFuel, Gasheizung zu Hause, etc..) aber es wird Bereiche geben, da ist Wasserstoff die einzige Option zB bei Flugzeugen, vermutlich auch bei Schiffen und auch bei verschiedenen industriellen Prozessen.
Wasserstoff wird garantiert nicht im Ganzen verworfen
Habe erst in letzter Zeit gelesen, dass sich Wasserstoff in der Zwischenzeit mit deutlich über 90% erzeugen lässt und in einem Gel dann effizient ohne hohen technischen Aufwand speichern lässt.
@@HolgerZ Da stimme ich dir zu, aber die Ruckverstromung ist immer noch stark verlustbehaftet.
Mit dem Gel weiße ich nicht, ob es preislich überhaupt Sinn ergibt, da dieses im Vergleich zur Kavernen Speicherung im Große still kaum günstiger sein kann.
@@TT-M Nicht aller Wasserstoff muss oder wird rückverstromt werden - das gute am Wasserstoff ist ja, dass er ziemlich universell einsetzbar ist.
Natürlich wird für stationär genutzter Wasserstoff in vorhandenen stationären Speichern gespeichert. Das Gel ist dort interessant wo Wasserstoff Mobil genutzt werden soll. Das tritt eher gegen Speicherung in Ammoniak an, wo es wohl einfacher zu nutzen wäre, weil zB ungiftig.
Und das steht ja alles erst am Anfang, ich erwarte da in den nächsten Jahren noch viele neue Entwicklungen und noch viel mehr Optimierungen. zB die Effizienz bei der Elektrolyse bis weit über 90% hat mich sehr überrascht - mein Stand war da 70 - 80% und plötzlich sind es 95% und bei der Technik stehen die am Anfang, perspektivisch sind da bestimmt 98% drin - das ist sensationell.
Und auch bei der Brennstoffzelle scheinen mit der Nutzung von Ammoniak 90% Effizienz möglich zu sein. Damit wäre Speicherung und Rückverstromung mit 10-15% Verlust möglich.
Aus meiner Sicht wird Wasserstoff im industriellen Maßstab auf jeden Fall der Energieträger der Zukunft
Interessantes Thema! Mal eine Frage, wir haben ja keine aktiven Atomkraftwerke mehr. Herr Urban sagt, man braucht eine gewisse Fläche und in der Nähe eines Knotenpunkts. Wenn der radioaktive Rückbau eines AKW fertig ist, warum nutzt man diese Flächen, Gebäude und Infrastruktur nicht, um Großakkus zu installieren??
Für mich macht das mehr Sinn, als den kompletten Rückbau!! Grüße aus BW.
Wird gemacht. Zum Beispiel plant preussen elektra am Standort Brokdorf in Schleswig Holstein 1600MWh mit 800MW Leistung.
Rechtliche Frage. Wer wird dazu verurteilt auf einem hochbelasten Grund wo das AKW gestanden hat zu arbeiten? Flüchtlinge? Kriegsgefangene?
@@wolfgangpreier9160 was ist das denn für eine unsachliche Aussage. Da wird auf den entsprechenden Freiflächen gebaut die weg da sind. Und nach dem Rückbau gibt es da auch keine maßgeblichen Kontaminationen mehr. Deswegen wird der Rückbau doch gemacht.
@@koaschten So ist es richtig!
Naja, so ein Kraftwerk hat schon eine große Fläche, soviel Fläche wird für Speicher gar nicht benötigt.
Danke für den Podcast, die fundierte Information und besonders die sprachliche Umsetzung für diejenigen, welche nicht so sehr tief im Thema stecken. Von der Grundidee der Netzbatterie her war ich schon sehr früh im Thema (technisch). Leider hinkt seitens der Netzbetreiber das Interesse an der Stabilisierung der Netze unter Nutzung von Netzbatterien stark hinterher, u.a. fehlen Fachleute bei den Netzbetreibern. Thematik Redispatch 2.0 und Sanktionsmaßnahmen über Jahre ausgesetzt. Von daher sehe ich das Thema technisch hochinteressant, von der Realisation her derzeit nicht wirklich als realistisch an, was sehr schade ist.
MfG Bieber, Solartechnik Bayern
Ich frage mich, ob es als geschäftsmodell auch gut sein könnte, die fernwärmevermarktung der batteriespeicher anzugehen. Bei 10 % Verlusten bei 260 MW kommt der doch eine ganze Menge wärmeleistung zusammen
Wenn sie an Wohngebieten stehen würden... Hans Urban
Also man könnte von etwa 20MW nutzbarer Abwärme in der Spitze ausgehen. Bei 2 Zyklen pro Tag im Durchschnitt und rund 250MWh, sollten es also pro Tag 50MWh Wärme anfallen, also etwa 2MW Durchschnittsleistung. Ich denke das Hauptproblem beim drüber nachdenken ist, dass der Speicher keine hohen Temperaturen erzeugt. Die Batterien werden nicht über 30°C kommen wegen Langlebigkeit und auch die Wechselrichter werden keine allzu hohen Temperaturen erzeugen. Dort dürfte bei 60°C Schluss sein. Für die normalerweise älteren Häuser auf dem Land bei solchen Knotenpunkten reicht das nicht ganz. Für Neubaugebiete und KfW40 ausreichend. Andere Alternative wäre ein "kaltes" Fernwärmenetz. Aber ich schätze das Wärmepuffern über Tag wäre vermutlich zu teuer
Die überwiegende Verlustwärme kommt von den den Invertern, zumindest die Lithiumzellen haben einen Coloumb Wirkungsgrad weit über 99 %.
Es gibt mittlerweile schon Heimspeichersysteme die ohne Inverter auskommen und damit dann 99 % in der Umrichtung und 95 % Gesamtwirkungsgrad erreichen. Bei Großspeichern werden dann zukünftig sicherlich noch höhere Wirkungsgrad erreicht werden. Da bleibt dann zumindest bei kleineren Anlagen nicht mehr so viel Energie übrig.
Hallo zusammen. Ich folge euch hier schon ne lange Zeit, wäre sehr schade wenn eure unabhänige Platform hier verscwinden würde.
Ich hoffe es geht weiter für euch.
Mich hat die Aussage mit dem 1,5 ha (= 15.000 m²) Grundstück verwundert für einen 238 MWh Speicher, das war für mich unerwartet viel. Ich habe mal die Grundfläche von EVE LF280K Zellen von 72*172,5mm genommen mit rund 0,9 kWh Kapazität. Einlagig komme ich dabei auf 3284 m² für 238 MWh, was mit den notwendigen Verkehrswegen, Platz für WR, Netzanschluss, ... die 1,5 ha plausibel werden lässt.
1 Container mit den Brandschutzvorschriften mit 20m Abstand und eigenem Feuerwehrwasseranschluss braucht insgesamt 20x30m und hat 3 MWh. 80 Container haben dann 48.000m². D.h. die müssen schon die Brandschutzvorschriften für hochexplosive Stoffe = Batterien verletzen.
@@wolfgangpreier9160 Wenn ich mir hier den im Aufbau befindlichen Speicher anschaue sind es keine 20m Abstand, aber es gibt zwischen den Containerreihen irgendwelche Trennwände, vielleicht für den Feuerschutz?
Die kompakte Bauweise ist ja das interessante. Allerdings muss die Energie ja hier nicht "geerntet", sondern "nur" gespeichert werden.
Sorry, Name fehlt. Hans Urban
@@thorblau7943 Ja, sicher sogar. Die sind ganz narrisch auf Feuerschutz. Hier in Österreich auch.
Es kommt mir so vor als ob alle vergessen haben womit die meisten Sachen heutzutage betrieben werden.
Mit brandgefährlichen Explosivstoffen. Und da brauch ich keine Feuerschutzmauer und 20m Abstand halten.
Wär auch schwierig in einem VW Passat.
Offensichtlich sind die lieben kleinen Lithium Ionen Batterien so gefährlich wie Atombomben.
Habe ich das richtig verstanden? 1 MW batterie speicher kostet 400.000€? Dann wäre ja das GW von dem er sprach bei 400 Millionen? Krass.
Am 27.05.2024 wurde in der NANO-Folge ab Minute 18:50 unter dem Titel "Strom in Eisen speichern" eine interessante Möglichkeit der Speicherung von Energie in Eisenpulver beschrieben, das zu Eisenoxid verbrannt wird. Hohe Energiedichte, kein CO2 bei der Verbrennung und beliebig oft recyclierbar. Fast zu schön um wahr zu sein, oder? Was haltet Ihr davon. Meiner Meinung nach wäre die Sache eine ganze Folge wert, auch wenn es sich dabei streng genommen nicht um eine Batterie handelt.
Das ist in der Tat ein bekanntes Prinzip. Eisen ReDox Flow Batterien
@@koaschten - nicht ganz. Bei dem vorgestellten Konzept wird Eisenpulver tatsächlich verbrannt. Kohlekraftwerke könnten nach diesem Prinzip umgebaut werden.
Viel wichtiger als Speicher wäre eine an die Erzeugung angepasste Steuerung der Lasten, aka smart grid. Im besten Fall nur so wenig Speicher um die Netze stabil zu halten.
Da sehe ich keinen Widerspruch. Hans Urban
Nur eine bestimmte Methode zum Ausgleich zu verwenden würde es sehr teuer und teilweise auch sehr unbequem machen. Der Mix verschiedener Methoden macht es aus. Da muss das Optimum aus Ökonomie, Ökologie und Zweckmäßigkeit gefunden werden.
Danke für den Podcast und Herrn Urban für die offenen Auskünfte! Wirklich viele Informationen an die man ansonsten nur unzureichend kommt.
Die komplette Befreiung von Netzentgelten zeigt einmal mehr, wie planlos in Bonn und Berlin die Energiewende "begleitet" wird. Private Investoren stellen die Anlagen nun dort hin, wo sie kostenoptimiert arbeiten können und nicht da wo die Anlagen am netzdienlichsten wären. Der Preis für Day-ahead ist ja bundesweit weiterhin identisch. Aber was bringt es denn die Last bspw. in BaWü zu erhöhen, wo wir generell schon die Schwierigkeiten bis hin zur Netzstabilität haben? Dies führt zu nochmehr Netzausbau und steigenden Netzentgelten für Verbraucher! Entweder man flexibilisiert Netzentgelte für Großspeicher (damit Speicher Netzengpässe nicht noch verstärken) oder man auktioniert Standorte, wo Netzkapazitäten frei sind, Erneuerbare aber nicht abfließen können und/oder der Ausbau der Stromnetze teurer wäre.
Das kommt davon wenn man den Markt kommunistisch zentral steuern will aber gleichzeitig 900 Akteure mitkrakeelen wollen. Das kann nicht funktionieren.
Entweder man flexibilisiert Netzentgelte für Großspeicher (damit Speicher Netzengpässe nicht noch verstärken) - Danke, ja, das ist auch unser Vorschlag!
Sorry, Name fehlt. Hans Urban
Werbung etc. wäre natürlich völlig in Ordnung für euren extrem guten Content.
Danke für Ihre Einschätzung. Mal schauen, wie wir das gelöst bekommen.
Frage: wenn Batterien die saisonalen Schwankungen nicht bedienen können, wie können sie dann die Leistung (Anzahl) der Gaskraftwerke, die für diese Dunkelflauten notwendig sind, reduzieren?
Das ist eine gute Frage, ja. Dunkelflaute ist nicht gleich Dunkelflaute und die Tendenz geht schon auch bei der Leistung eher nach unten. Studien sagen das aus. Aber ich hatte ja deutlich gesagt, der Haupteffekt ist der Gasverbrauch. Und nur wenn wir den stark reduzieren kann dieser Restbetrieb dann auch mal mit grünem Wasserstoff erfolgen. H. Urban
Je mehr Speicherkapazität vorhanden ist um so höher ist der Anteil an statistischer gesicherter Leistung den man dem Speicher zuordnen kann (Leistungskredit).
Letztlich kann keine Erzeugungs- oder Speicherart 100 % der Nennleistung als gesicherte Leistung bereitstellen, da es immer eine gewisse Ausfallwahrscheinlichkeit gibt, und auch regelmäßige Wartungen nötig sind. Und die Gaskrise vor 2 Jahren hat uns gezeigt, dass auch vermeintliche Erzeugungsarten mit hoher gesicherter Leistung in Wirklichkeit verwundbar sein.
Laut Wikipedia haben Pumpspeicherkraftwerke einen Leistungskredit von 99,9 %, und Batteriespeicher könnten damit auch auf einen hohen Wert kommen. Dies ist allerdings nur so hoch weil man nur eine geringe Zeitspanne betrachtet. Was nützt denn der Pumpspeicher wenn er wegen mangelnder Erzeugung leer ist. So geht es hier also mehr um die Momentanleistung mit der Annahme dass genügend Energie gespeichert ist. Dafür braucht man dann eben doch noch konventionelle Kraftwerke, mit denen man mehrtägige Dunkelflauten überbrücken kann.
Windkraftanlagen haben dagegen nur einen Leistungskredit von etwa 6 %, und Photovoltaik wegen der Nacht nur 0 %.
Tatsächlich braucht man bei einem entsprechenden EE Mix auch keine saisonalen Schwankungen bedienen. Es gab mal eine Studie deren Ergebnis es war, dass es nur so viel Speicherkapazität braucht um Dunkelflauten zu überbrücken, und das sind den Erfahrungen nach nciht mehr 2 Wochen. Natürlich kann man diese 2 Wochen nicht mit Batteriespeicher überbrücken, da viel zu teuer. Aber man kann dies mit Brennstoffen betriebenen Kraftwerken überbrücken. Ob man dazu bei einer sehr hohen EE Quote 90+ %tatsächlich Wasserstoff braucht, oder ob dazu nicht auch die heute schon produzierte Biogasmenge ausreicht, darüber kann man diskutieren.
Anstatt 8760 h/a durchgehend 5 GW Grundlast mit einer Strommenge von 43,8 TWh zu erzeugen, kann man bei Ausbau auf die 16-fache Nennleistung und 20-fache Speicherkapazität auch mehr als 500 h im Jahr bis zu 80 GW an Leistung erzeugen, und damit die Dunkelflauten überbrücken.
@@egnegn123
"Je mehr Speicherkapazität vorhanden ist um so höher ist der Anteil an statistischer gesicherter Leistung den man dem Speicher zuordnen kann (Leistungskredit). "
Ich nehme an, das ist nicht deine Definition von Leistungskredit?
Das Problem ist, daß sich das Stromnetz nicht an Statistik hält, sondern in jedem Moment konkrete Forderungen stellt an Leistung und Energiebedarf!
Der Leistungskredit ist ein statistischer Wert.
Leistungskredit = gesicherte Leistung / Nennleistung
gesicherte Leistung = (verfügbare Betriebszeit / Gesamtbetriebszeit) x Nennleistung
Für fossile Kraftwerke wird ein Wert ca. 90% angegeben. Für Pumpspeicherkraftwerke 99,9% und deine Aussage ist, " Batteriespeicher könnten damit auch auf einen hohen Wert kommen."
Aber wie du auch erkannt hast, hier gibt es ein Problem mit der "verfügbaren Betriebszeit". Oder anders gesagt, im Gegensatz zu anderen Kraftwerken sind Pumpspeicherkraftwerke und Batterien selbst verantwortlich für die "Befüllung" ihres Speichervorrates. In der Zeit fallen sie aus für die Produktion.
@@egnegn123
"Tatsächlich braucht man bei einem entsprechenden EE Mix auch keine saisonalen Schwankungen bedienen. "
Wie kommst du darauf?
Wenn wir 2030 ca. 750TWh elektrische Energie benötigen, so heißt das im Durchschnitt 85GW Leistungsbedarf! Im Winter wahrscheinlich Momentanwerte bis zu 100GW. Natürlich hast du Recht mit deiner Studie, daß nur soviel gespeicherte Energie notwendig ist, wie in Zeiten der Dunkelflauten notwendig sind. Natürlich kann das ein Problem sein, wie die Gaskriese gezeigt hat. Aber wesentlich größer ist das Problem mit der Leistung. Kraftwerke, die vielleicht nur max. 1000h oder weniger im Jahr laufen!
Zu deinem Beispiel mit den Biogasanlagen. Zur Zeit gibt es ca. 9600 Biogasanlagen mit einer Leistung von 5GW. Sie produzierten 43TWh. Du willst 16x5GW=80GW ausbauen und zusätzlich 20x40TWh=800TWh Speicher.
Statistisch wären das ca. 150.000 Biogasanlagen. Wenn man einige Generatoren gegen welche mit größerer Leistung austauscht, vielleicht weniger. Bei den Speichern ist das ein Problem. Mit 20x mehr wird man da nicht auskommen, weil die Speicher für einen Grundlastbetrieb ausgelegt sind. Nicht zu vergessen die Abwärme.
Es gibt noch ein weiteres Problem. Stabilisierung des Stromnetzes. Bisher sorgten vor allem die Synchrongeneratoren von Großkraftwerken dafür, dass die Anforderungen an Frequenz und Spannung im Stromnetz eingehalten werden. Mit der Energiewende werden die Kraftwerke jedoch mehr und mehr durch Windenergie- und Photovoltaikanlagen ersetzt, die mit Stromrichtern an das elektrische Netz gekoppelt sind. Das vom Fraunhofer IEE koordinierte Verbundprojekt „Netzregelung 2.0“ konnte zwar zeigen, dass Erzeugungsanlagen mit netzbildenden Stromrichtern Momentanreserve bereitstellen und damit auch in Extremsituationen das System stabilisieren können, aber so wie es aussieht ist das ganze noch nicht ganz ausgereift. Die Frage ist, gibt es ein Verhältnis von Gesamtleistung von Synchrongeneratoren zu installierter Leistung EE. Und wäre es günstiger dafür z.B Grundlastkraftwerke zu haben, anstatt Wind- oder Solarparks mit netzbildenden Wechselrichtern zu betreiben. Ein weiterer Vorteil wäre weniger notwendige zusätzliche Installierte Leistung für die dunkelflauten. Grundlast in Deutschland hätten die Kernkraftwerke seine können oder Kohlekraftwerke mit CCS.
@@austausch1 Eine interessante Studie zum Thema Speicherbedarf.
"Storage requirements in a 100% renewable electricity system: extreme events and inter-annual variability"
Finanzierung: bitte auch an Patreon etc denken. Ich hab zb einen Adblocker, dh da verdient ihr nix.
cooler Gast
Der Sinn des internets war es wissenschaftliche Erkenntnisse zu teilen. Heute stößt man mehr oder weniger durch Zufall auf diese Inhalte. Ich bin sehr froh dass ich euch zufällig gefunden und schätzen gelernt habe. Ich hoffe ihr findet passende Kanäle um liquide und unabhängig zu bleiben - ich wäre auch gerne für merchandise schilder, tassen, eine Geladen Powerbank, TShirt oder den tollen pulli 😅 freiwillige paypal zahlungen gerne auch... Hauptsache ihr bleibt Geladen 🔋
Haha, yeah!!! Danke! 🙏
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Euerem Kanal ist toll, aber mit 30k Abonnenten eher klein. Glaube es interessieren sich , leider, zu Wenige für eine wissenschaftliche Betrachtung. Viel Erfolg.
Die Batterien werden immer Ihr Geschäftsmodell haben, EE's sind nun mal Wetterabhängig, der Verbrauch zappelt genauso rum um beides zusammenzubringen sind Batterien einfach Ideal.
Aber nur wenn der Batteriebetreiber einen Profit sieht. Sonst kannst das knicken.
@@wolfgangpreier9160 Richtig, nur der liegt schlicht und einfach in der Natur der Sache. Weder EE's noch Verbrauch sind stabil, jede Abweichung zwischen Angebot und
Verbrauch 'erzeugt' Preisschwankungen, womit Batterien diese Differenzen nutzen können und eben verdienen.
Solange derartige Schwankungen an beiden Ende praktisch als 'Gesetz' existieren, wird sich daran nichts ändern.
@@wolfgangpreier9160 Klar. Der Profit ergibt sich durch den Spread. Gestern z.B. 13ct pro Kwh (knapp 100€/MWh abends 20h vs -30€ Mittags um 14h) - falls er nicht durch doppelte Netzgebühren zunichte gemacht wird.
Was Spricht eigendlich dagegen das Stromproduzenten selber für eine gewisse Mänge an Speicher sorgen müssen? Leider wird hier auch zu einem Teil der gleiche Fehler wie bei der Atomkraft gemacht, Gewinne in die eigene Tasche, Kosten für die Algemeinheit. Nicht falsch versteheh ich bin großer Fan der Erneuerbaren aber im Moment ist es so das wir alle Zahlen wenn abgerigelt wird aber die Gewinne landen bei einigen Wenigen.Wie Wäre es wenn jeder Energieproduzent der diesen Strom auch verkaufen will, für die Vorhaltung von sagen wir mal 5 Stunden der Leistung seines Kraftwerkes gerade stehen muß, also selber Baterieen hat oder sich endsprechend bei einer Großbaterie einkaufen muß? Damit wäre unteranderem auch das dünne Agument der Gegener "Flatterstrom" beseitigt.
Wenn die Preise von der Börse wirklich zu den Erzeugern durchschlagen würden dann würden sie selbst ein Interesse haben Speicher direkt an der Erzeugungsanlage zu installieren. Leider wird das EEG in der Form wie es jetzt existiert mit zunehmendem Ausbau und den vermehrt auftretenden negativen Strompreise zu einem Hindernis für die Energiewende.
@@egnegn123 Also der Verbraucher hat längst die Möglichkeit durch Anbieter wie Tibber. Aber bei den meisten scheitert das schlicht an ihrer Gemüdlichkeit. Ich selber bin bei Tibber schon seid einem Jahr und Zahle eben das was der Strom im Moment kostet was heist das ich darauf achte wann ich Stromfesser anschalte oder nicht. den Efekt merkeich deutlich an meiner Stromrechnung!
Interesant wäre der Gedanke durchzuspielen wenn die Stromproduzenten nicht einen Fest gearantierten Preis bekämen sondern (zumindestens zum Teil) eine Vergütung bekämen die sich an den just in Time Preisen an der Börse orientieren würde.
@@brunik348 Tibber rentiert sich nur wenn man signifikante Lasten verschieben kann. Das ist in der Regel nur mit einem E-Auto gegeben. Und wessen E-Auto steht regelmäßig mittags zu Hause an der eigenen Ladestation. Höchsten mal am WE, wenn man gerade mal Zuhause ist.
Das ist also nicht der große Hebel.
@@egnegn123 Das ist so nur zum Teil richtig. eigendlich reicht dir auch ein fest verbauter Akku und spätestens wenn sich die Natriumbaterien am Makt mit ihrer günstigeren Herstellung durchsetzen macht das ganze noch deutlich mehr Sinn. Aber auch jetzt macht es schon einiges aus. Waschmaschine, Spühlmaschine und andere Stomfresser mache ich nur zu Billigzeiten an. Gefriertuhe hat einen Timer drann so das sie zu den günstigen Zeiten runterkühlt und dann die teuren Zeiträume überspringt. Zusätzlich Balkonkrafwerk und siehe da grade meine Rechnung für den Mai bekommen für mein Haus : 31,25
Wo kann man in solche Projekte investieren?
Kann ich leider nichts anbieten, sorry. H. Urban
Ab 2025 müssen ja alle Stromanbieter eine Flexiblen Stromtarif anbieten. Mich würde mal interessieren wie sehr sich das auf die Volatilität auswirken wird wenn eine gewisse Anzahl x Nutzer das nutzen und auch ihre Verbraucher darauf ausrichten werden. Und auch ab wie vielen Nutzer es sich überhaupt auswirken wird und ob diese Anzahl überhaupt in Deutschland erreicht werden kann, weil eins wissen wir alle die Deutschen sind zu Faul/Bequem ihren Stromtarif zu wechseln selbst wenn sie weniger Zahlen müssten.
Wenn man netzdienliches Verhalten bzw. Investitionen in Privatspeicher pushen will müssten flexible Tarife Pflicht werden und 'Pauschaltarife' wegfallen.
@@thorblau7943 Die Spreizung ist viel zu klein für nennenswerte Investitionen in Private Speicher.
@@thorblau7943 das schwirige dabei ist leider das die gewohnheits Bürger (Deutscher Michel) dagegen sein werden und deswegen die Politiker das nicht durchsetzen werden da sie Angst haben Wählerstimmen zu verlieren. Und so langsam wie die Neuen Zähler umgerüstet werden dauert es eh noch ewig bis sich bei vielen der Flex Tarif auch lohnt.
Ich würde euch gerne mit einer Mitgliedschaft/Abo unterstützen, ich brauche euch schließlich weiter als Argumentationshilfe gegen die Betonköpfe. Leider habe ich aber schon bei ein paar Kanälen erlebt, dass auf diese Weise nicht genug Geld zusammenkommt.
Wäre evtl. eine Kooperation mit dem öffentlichen Rundfunk eine Option?
Ich würde euch natürlich auch mit Werbung weiter treu bleiben, auch wenn ich eure Bedenken bezüglich Unabhängigkeit gut verstehen kann.
Mal schauen, wem ich schreiben muss, um klarzustellen, dass so eine bärenstarke Wissenschaftskommunikation wie von euch unverzichtbar ist! Ihr bleibt💪🏻
Hallo Matthias, danke für den Support! Unsere Kollegen stellen sich hier keineswegs quer… Im Gegenteil, ganz viele Wissenschaftler setzen sich gerade immens für uns ein. Aber eine langfristig stabile Finanzierung aus Steuermitteln (Grundlagenforschung PR) ist gar nicht so einfach wie es sich anhört. Deswegen gehen unsere Gedanken in alle Richtungen. Wir tun unser bestes!
Die Videos von dem Brand bei Leer sehen nicht besonders schlimm aus.
Wenn alle Zellen richtig brennen, würde ich ganz andere Flammen erwarten, vor allem bei NMC.
Vielleicht sollten die Container auch mit einer Brandschutzanlage ausgerüstet werden. CO2 oder Stickstoff helfen zwar nicht viel beim Zellbrand, verhindern aber dass alles Andere brennt.
@@egnegn123 haben sie sicherlich.
@@w0ttheh3ll Ich bei solchen Anlagen noch nie Hochdruckflaschen außen gesehen.
Warum bauen die nicht in die Höhe statt in die Fläche?
Nun ja, die Container werden momentan von unten angeschlossen, die Leitungen verlaufen im Boden. H. Urban
Klar pro Werbung / Sponsoring !!
Was mir bei den Diskussionen über die Volatilität des Strompreis zu kurz kommt: die Auswirkung der künftigen Entwicklung der Einspeisevergütungen. Denn jenseits der 20 Jahren mit Garantievergütung wird kein EE-Erzeuger für 0ct und darunter einspeisen. Denn diese Zeche wird ja aus Steuermitteln gezahlt und es ist ja aktuell zu lesen, dass hier durchaus ungeplante Milliardenaufwendungen anfallen.
Siehe heute: an einem typischen sonnigen Sonntag sind durch PV Einspeisung und fehlender Großindustrie-"Abnahme" die Großstrompreise negativ.
Ja, das ist auch meine Befürchtung nach 20 Jahren. Auf der anderen Seite ist die Anlage ja refinanziert. Man sollte Lösungen finden wie: 0.25 CT über dem Marktpreis, mindestens jedoch 1 ct, damit die laufenden Kosten gedeckt sind. Und es muss auch eine Lösung gegen, dass nicht sinnlos ein repower erfolgt, nur damit es eine neue Vergütung gibt.
Ich baue jetzt auch noch einmal PV zu, welches ich nicht brauche. Diesmal kommt gleich ein Speicher dazu. Ich werde ihn eine Nummer größer kaufen und dann nur 20-80 im Winter und im Sommer 30-70 nutzen.
@@berndleicht6759 das hab ich jetzt nicht verstanden
@@jannekschushek9577 sorry, falsche Antwort im falschen Thread, bin da versehentlich reingerutscht. Ich lösche das.
Gerade da sollen die Speicher unterstützen und die EE auch preismäßig aufwerten.
Ich stelle mir die Frage warum man nicht die knapp 10000 Biogasanlagen in den, ich glaube man nennt es Kapazitätsmarkt, integriert? Warum müssen die Tage und Nacht laufen?
Mann kann die Biomasse ja gut speichern und dann in der dunkel-Flaute nutzen. Angeblich soll es möglich sein die jetzigen 5GW zu verzehnfachen. Die Anlagen die auch Wärmeversorgung ( Nahwärme) bereitstellen, könnten im Sommer diese auch durch Groß-Wärmepumpen bereitstellen wenn sowieso genügend Energie zur Verfügung steht.
Mehr Biomasse als jetzt schon benutzt wird soll da auch nicht nötig sein.
Damit das klappt müsste man die Erzeugungsleistung aufstocken.
Heißt im ersten Schritt zum Beispiel ein zusätzlicher Generator und eine Erhöhung der Anschlussleistung.
Im zweiten Schritt kann man dann von 24h gleichmäßig Leistung abgeben auf zum Beispiel 12h nach Bedarf doppelte Leistung bringen.
@@koaschten soll angeblich günstiger sein diese zu Ertüchtigen, als die 10 GW neuer Wasserstofffähige Gaskraftwerke zu erreichen.
Die müssen keineswegs Tag und Nacht laufen, aber dank fester, zeit- und angebotsunabhängiger Einspeisevergütung besteht dort keinerlei Anreiz in eine Gasspeicher und ggf. einen zweiten/neueren Generator zu investieren.
Mal wieder ein Beispiel für Fehlanreize durch Subventionen, bzw. der Verhinderung von sinnvollen Technologien durch diese.
@@thorblau7943 Spielregeln ändern dann läuft es. Wen es doch nur so einfach wäre. Die Fossile Gaslobby wollte ja sogar insgesamt 20GW + Gaskraft haben.
Es muss auch die Speicherung gelöst werden, zusätzlich zur Leistungserhöhung. Diese Idee hat eventuell ein Kostenproblem.
Batteriespeicher für alle!!!!!!!
Ich habe nicht begriffen wieso der Podcast aufhören muß.
Wie werdet Ihr gerade finanziert?
Wer finanziert diesen Podcast gerade?
Der reißerische Titel ist nicht angemessen. Akkus sind für "Spekulation" dauerhaft zu teuer. Ohnehin ist ja das Hauptproblem unserer Stromversorgung der (angeblich) "freie Markt", den es gar nicht gibt. Vielmehr fordert Merit Order geradezu zur Manipulation heraus, weil die Betreiber ihre Angebote so steuern können, dass möglichst oft auch die teuersten Kraftwerke (Gas) gebraucht werden. Bis in 20 Jahren werden wir ca. 5 TWh Akkus für ein funktionsfähiges System brauchen, das ist einer der größten Posten der Energiewende. Das geht im Grunde nur planwirtschaftlich.
Deshalb braucht man eine Vielzahl unabhängige Betreiber von Speichern, genauso wie es sie bei PV und WInd gibt. Das fördert den Wettbewerb.
Moin. Ich kann mir zum einen nicht vorstellen das Großspeicher rentabel sind. 15 Prozent Gewinn für den Investor bei dem Risiko? ( frühzeitiger Ausfall der Komponenten und die Volatilität der Bundesregierung...)
Zum anderen kann ich mir bei der Anlagengröße und ihrem CO2 Rucksack nicht vorstellen das sie einem vorhandenen Gaskraftwerk CO2 Emissionen abnimmt. Zumal die Anlagen wie Eingangs erwähnt vorrangig dazu konzipiert wurden.
Entschuldigen sie die kritische Stimme aber die Rechnung blieb uns in dieser Folge vorenthalten.
Grüße aus M-V
Hallo, ob die 15% den Investoren bei dem Risiko reichen, kann man aus der Theorie nicht sagen. Da gilt die "normative Kraft des Faktischen": Momentan gehts.
Zum Thema CO2-Rucksack erlaub ich mir den Vergleich mit E-Autos. Ob das E-Auto nach 15.000km, 30.000km oder nach 100.000km besser ist, das ist immer noch umstritten. Wobei ich recht sicher bin, dass die erste Zahl die richtigste ist. Aber egal welche Zahl stimmt, der Speicher macht zig mal mehr Zyklen als ein E-Auto, alleine deswegen kann er wesentlich mehr CO2 verdrängen.
Sorry, Autor: Hans Urban
Es braucht halt gesicherte Rahmenbedingung, ähnlich wie sie durch das EEG geschaffen wurden. Da muss eben klargestellt werden dass für eine Mindestdauer des Betriebs keine Netzkosten anfallen. Der Markt und das Betriebsrisiko bleibt in der Verantwortung des Investors.
Besser Werbung.
Das ist das was wir vorher nicht gebraucht haben, die Speicher waren oder sind die Kohleflöze.😂
Tesla + Byd + Catl , die können dass. Alles andere ist Beigemühe.😂😂😂
Für ein Geschäftsmodell sind die Grossspeicher noch nicht preiswert genug. Die negativen Strompreise sind die Folge ungesunder Subventionen, die kann man anders gestalten. Aber um Leistungspreis zu sparen, z. B. an den HPC-Stationen, sind Speicher ab einem gewissen Preis wirtschaftlich.
Warum sollten sie nicht preiswert genug sein?
Am liebsten Orchideen"Wissenschaft" kürzen anstatt eine wichtige Informationsquelle zu beenden! Wenn es nicht anders geht ist Werbung natürlich völlig in Ordnung. Die darf nur keinen Einfluss auf die Auswahl des Inhalts haben! Macht bitte weiter wie bisher!
Bitte die Grossbatterien auf die ausrangierten Kohle- und Atomkraftwerksstandorte!!!
Ja, würden viele gerne machen, wenn sie zur Verfügung stehen würden. H. Urban
Man kann sogar noch weiter gehen und an den bestehenden Standorten die jeweiligen Kessel durch thermische Speicher ersetzen. Man kann dann die bestehende Infrastruktur und der Funktion als Regelkraftwerk weiter benutzen.
AKWs sind die beste Lösung.
@@TheOneWhoKnocksTwice Geht's noch blöder?
Na ja, die mittlere Zeit zwischen zwei GAUS ist 10'000 Betriebsjahre. Bei 400 Meilern weltweit gibt das 25 Jahre. Das kommt etwa hin. Die Franzosen mit 70 Stück kommen da schon in die Nähe der Erlebbarkeit.
@@gerrysecure5874Statistisch betrachtet, ist der nächste GAU in Frankreich zu erwarten!
Werbung wäre keine Schande, machen doch die meisten UA-camr. Die nervigen Kommentare einiger Zuhörer muss man dann ignorieren. Die sind halt zu geizig, das werbefreie UA-cam zu abonnieren aber wollen Andere belehren, dass man einen UA-cam-Kanal für lau betreiben soll. Wenn die davon überzeugt sind, sollen sie halt selber einen UA-cam-Kanal produzieren und gratis unters Volk streuen.
👍👋😎👋👍
Werbung wurde ich akzeptieren. Bin enttäuscht das es noch keine Werbung geschalsen wird.
😂😂
Man kann aus der Perspektive eines Ingenieurs betrachten, wie ein R2R DA-Wandler funktioniert, insbesondere wenn er als BAT2BAT-Wandler mit 10 Kanälen DC zu 3 Phasen plus 2 Phasen 90° AC, jeweils mit 32 Bit, konfiguriert ist.
Großspeicher müßen kommen aber auch Speicher für jeden Haushalt sind Sinnvoll für günstigen Nachtstrom!
Sie wollten schreiben: "...für jeden Haushalt mit PV in Deutshcland.." oder?
@@beatreuteler Nein ohne PV, nur für billigen Nachstrom ab 2025 oder schon jetzt von Tibber!