Carbo Culture: Gamechanger bei der CO2-Nutzung

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  • Опубліковано 20 вер 2024

КОМЕНТАРІ • 369

  • @nanositz5638
    @nanositz5638 5 місяців тому +20

    Das ABER finde ich hier sehr wichtig. Dieser Punkt ist entscheidend.
    Ich sehe das größte Potenzial hier nicht bei der Verwendung von Pflanzen, sondern bei der Klärschlammverwertung. Tierische und Menschliche Abfälle fallen sowieso an und müssen verarbeitet werden. Hier kann Energie und Phospor-Kohle gewonnen werden. Diese hat sehr ähnliche Eigenschaften wie Pflanzenkohle und fungiert zudem selbst als Dünger. Im Prozess werden außerdem Schadstoffe wie Mikroplastik oder Medikamentenrückstände zerstört, was wiederum unser Grundwasser, unsere Flüsse und Meere entlastet.

    • @horsthacker9990
      @horsthacker9990 3 місяці тому

      DAs klingt sehr interessant. Dazu wär mal ein ausführliches Video nett.

  • @chacka1140
    @chacka1140 5 місяців тому +201

    Am Ende ist es wesentlich kostengünstiger, eine Tonne CO2 gar nicht erst in die Luft zu blasen, als zu versuchen, es später wieder herauszuholen. Deshalb sollte der Fokus momentan darauf liegen, den CO2-Ausstoß in Richtung Null zu reduzieren. Danach kann man sich ernsthaft darum bemühen, den bereits angerichteten Schaden zu reparieren. Aber natürlich ist es bereits heute sinnvoll, in die Forschung auf diesem Gebiet zu investieren.

    • @matthias2912
      @matthias2912 5 місяців тому

      Ja, völlig richtig!
      99% sollte in die Vermeidung gehen, aber 2040 könnt es schon so weit sein, dass auch das Reduzieren wichtig wird.
      Am Ende muss ein Produkt entstehen, mit dem man Geld verdienen kann.
      Das wäre dann der Durchbruch!
      Der Kapitalismus ist bescheuert, aber wenn er funktioniert für etwas Sinnvolles, ist es der Turbolader, der das Sinnvolle durchbrechen lässt.
      Leider arbeiten zu viele Leute an sinnlosen oder schlechten Dingen in dieser Welt…

    • @erwa8729
      @erwa8729 5 місяців тому +21

      Das klappt leider nicht gänzlich. Ein Ausstoß von 0 CO2 ist völlig abwegig. Und das ist auch nicht unter Netto Null gemeint.

    • @chacka1140
      @chacka1140 5 місяців тому

      @@erwa8729 Ich schrieb aus gutem Grund "Richtung Null" und nicht "Null", denn mir ist bewusst, dass ein gewisser CO2-Ausstoß unvermeidlich ist. Die hier vorgestellte extrem teure Technik, die CO2 aus der Luft "saugt", ist allenfalls sinnvoll, um den unvermeidlichen CO2-Ausstoß auszugleichen bzw. wie bereits erwähnt, sogar die schon angerichteten Schäden rückgängig zu machen. Außerdem zählt natürlich jede Tonne weniger CO2. Von den Gegnern der Energiewende wird leider auch immer suggeriert, dass technische Lösungen, die den CO2-Ausstoß nicht auf null reduzieren, sinnlos sind, und man dann auch gleich bei der alten Technik bleiben könne; siehe die Diskussion um das batterieelektrische Auto, das angeblich nicht umweltfreundlich genug sei.
      Mir ist vor allem der Punkt wichtig das CO2 Ausstoß vermeiden SEHR viel billiger ist als es wieder "abzusaugen"!

    • @furTron
      @furTron 5 місяців тому +14

      Ich habe das gerade ausgerechnet, und wenn man das Kraftwerk Neurath für 6 Stunden abschalten würde, würde das mehr CO2 einsparen, als die gesamte CarboCulture in einem Jahr einsparen kann.
      Neurath verbrennt etwa eine Tonne Kohle pro SEKUNDE

    • @cs_muc
      @cs_muc 5 місяців тому +17

      Am Ende werden wir beides brauchen. CO2 Ausstoß runter auf ein absolutes Minimum, und Technologie die bereits oder weiterhin trotzdem ausgestoßenes CO2 wieder aus der Atmosphäre holt. Genügend Forschende sollte es für beide Seiten geben. Und hoffentlich auch das Funding.

  • @EinfachFredhaftGaming
    @EinfachFredhaftGaming 5 місяців тому +15

    Diese KI voiceover sind WIRKLICH sehr schlimm 😭 ihr seit doch bisher auch ohne ausgekommen? Ich würde auch davon ausgehen, dass Zuschauer des Kanals idr. Englisch verstehen, oder untertitel lesen können

    • @likerob10
      @likerob10 5 місяців тому +3

      *seid ….

  • @andreas4687
    @andreas4687 5 місяців тому +45

    Die Tatsache das Pflanzkohle das Pflanzenwachstum extrem boosten kann, kam viel zu kurz. Das sehe ich alleine schon als extrem förderlich. Bestenfalls zu Terra Preta weiterverarbeitet wächst alles viel besser über Jahre. Das bindet direkt C02 und es gibt auch wieder mehr Grünzeug für noch mehr Pflanzkohle.

    • @martingisser273
      @martingisser273 5 місяців тому

      Bingo! Das wäre ein wichtiger Synergieeffekt. Erstmal in die Biogasanlage: Pflanzenkohle erhöht da die Effizienz. Hat man vor Kolumbus schon am Amazonas gewusst (Piss-Kompost-Urnen mit Holzkohle)...
      __ Ha, Homo Sapiens: Steinzeit-Innovation und Doppelsynergie, win-win-win? Nö, zu hart für uns.

    • @zoonpolitikon6412
      @zoonpolitikon6412 5 місяців тому +6

      Und terra preta,-Böden speichern zudem Feuchtigkeit langfristig besser und tragen zur Bildung von Humus und zur Belebung der oberen Bodenschichten bei

    • @pinskiplantpower9409
      @pinskiplantpower9409 5 місяців тому +2

      Absolut, Humusaufbau ist super wichtig, denn die Böden sind nunmal die co2 Speicher. Als Bodenhilfsstoff kann dies dabei helfen, vor allem weil die Sommer immer trockener werden. Im Garten habe ich super Erträge mit Terra Preta. 👍

    • @kasimirkrabummbovic180
      @kasimirkrabummbovic180 5 місяців тому +1

      Terra preta wurde schon von den Azteken bzw Maya hergestellt, die damit sogar Regenwälder produziert haben.

  • @Niemandeiner
    @Niemandeiner 5 місяців тому +4

    Carbon capture anlagen in jeder form, sind ja grundsätzlich n super ding.
    ich habe aber noch ein problem damit, welches meiner Sicht nach zu wenig oder gar nicht erwähnt wird: wie viel energie diese anlagen eigentlich brauchen.
    Der prozess braucht doch ne menge energie um überhaupt zu laufen, und solange noch kohle kraftwerke am laufen sind um die CC anlagen zu betreiben, sammeln die doch nur wieder das CO2 ein was das kraftwerk für sie selbst erzeugt hat, oder?
    dazu hätte ich echt gerne mal mehr infos, zahlen, und details und würde gerne wissen ob meine milchmädchen rechnung si hinkommt, oder das doch irgendwie alles passt am ende.
    kann ja nich jeder behaupten grünen strom zu verwenden, wenn wir insgesamt nicht mal bei 50% erneuerbaren energien sind.
    aber danke für das gute video (wie immer) und die tolle erklärung was es noch alles gibt :)
    bin gespannt wohin sich das weiter entwickelt.

  • @borstengleiterONE
    @borstengleiterONE 5 місяців тому +8

    Ein Video nach dem nächsten ballert er raus.
    Und gibt mir Hoffnung das es mit der Welt doch nicht uu Ende gehen muss.
    Danke

  • @reinharddursch3640
    @reinharddursch3640 5 місяців тому +43

    Das der Prozess der Pyrolyse sich selbst erhaltend ist, dass ist nun wirklich keine Neuigkeit oder Innovation.
    Das ist eigentlich eher Sinnfrei es nicht so zu machen außer man will die Pyrolysegase für andere Prozesse gewinnen.
    Ich habe vor 2 Jahren oder so tatsächlich mal den Betrieb einer Pyrolyseanlage von Pyreg durchkalkuliert, weil ich überlegt hatte, diese als zweites Standbein zu betreiben und der Umwelt was gutes zu tun.
    Verwendet man die Pflanzenkohle korrekt, bindet diese das CO2 500-1000 Jahre lang im Boden. Das mit tausende Jahre stimmt meines Wissens nach nicht so ganz.
    Außerdem kann man die Kohle Tierfutter beimengen, das stärkt die Darmflora (auch beim Menschen) ansonsten kann man sie auch im Stall ausstreuen, dort wird sie durch den Mist mit Nährstoffen geladen, bindet Gerüche und bleibt stabil.
    Zudem kann man sie in Biogasanlagen beimengen.
    Es gibt Studien die ergeben haben, dass dadurch auch die Methanproduktion gesteigert werden kann.
    Am Ende wird sie auf dem Feld ausgebracht und hält Nitrat und Nitrit im Boden, schützt also unser Grundwasser.
    Außerdem gilt 1Kg Biokohle bindet ca. 3Kg CO2.
    Aktivkohle ist auch einfach nur Kohle.
    Wegen dem Staub etc. wird die Kohle in Pellets gepresst und dann als Aktivkohle vermarktet.

    • @busakrobat8623
      @busakrobat8623 5 місяців тому

      Und weißt du zufällig auch wie viel des Holzgases benötigt wird um den selbst erhaltenen Prozeß am Leben zu erhalten. Meine Idee war immer noch einen Rest ab nehmen um damit dann z.b. Strom zu produzieren.
      Gleichzeitig würde mich interessieren wie kompliziert es ist Holzgas zu speichern. Ansonsten könnte man das ganze auch sehr gut elektrisch mit Überschuss Strom produzieren und das Gas dann bspw. In der Dunkelflaute wieder nutzen.
      Zusätzlich kann die Kohle z.b. als dämmputz genutzt werden mit Verbindung von z.b. Lehm.
      Oder komplett als dämmung genutzt werden.
      Wenn die Kohle noch mal mit Wasserdampf und Druck behandelt wird könnte sie zu Aktivkohle werden noch für sehr viele andere Dinge verwendet werden. ( Wie das genau geht komme ich mit meinen Recherchen aber leider nicht weiter)

    • @reinharddursch3640
      @reinharddursch3640 5 місяців тому

      @@busakrobat8623 man kann die Abwärme nutzen.
      Beim passenden Standort kann man solche Anlagen an ein Nahwärmenetz anschließen.
      Ich habe auch von Praxisbeispielen gelesen wo die Abwärme zur Vortrocknung der Biomasse genutzt wird, man kann aber auch aus der Abwärme Strom erzeugen.
      Das speichern des Holzgases macht wenig Sinn, da die Anlage bei Dunkelflaute die sowieso sehr selten ist ja eh läuft und Strom produziert sofern sie dazu ausgelegt ist.

    • @martingisser273
      @martingisser273 5 місяців тому +1

      @@reinharddursch3640 Jedes Hackschnitzel-Heizkraftwerk gehört sich entsprechend umgebaut...

    • @confu7856
      @confu7856 5 місяців тому

      Ich glaube mein Eintrag wurde gelöscht, da ich einen Sciencedirect Artikellink angehängt habe. Wenn Pflanzenkohle richtig hergestellt wird, hat sie eine Permanentbewertung von 100 Millionen Jahren und gilt somit geologisch als "inertinite". Studie zu finden wen man nach: "Sanei er Al. - Assessing biochar's permanence: An inertinite benchmark" sucht.

    • @sualtam9509
      @sualtam9509 5 місяців тому

      Tausende Jahre kommt hin. Archäologen finden noch Holzkohle aus der Eiszeit vor über 10.000 Jahren.

  • @johannesweber4833
    @johannesweber4833 5 місяців тому +2

    Es erinnert mich irgendwie ein wenig an die Hydrothermale Carbonisierung (HTC), darüber habe ich vor 25 Jahren mal einen Vortrag gehalten. Nur das mit dem „anfeuern“ passt eher zu einer pyrolyse Anlage.
    Schöner Clip auf jeden Fall. Danke und macht weiter so.

  • @folkoyt
    @folkoyt 5 місяців тому +2

    Moin Jacob, ist es nicht möglich, Abfälle aus der "Braunen Tonne" hierfür zu nutzen?

  • @hirnsausen
    @hirnsausen 5 місяців тому +33

    20.000t im Jahr hört sich erst mal viel an, aber alleine durch Zement werden alleine in DE
    20.000.000t CO2 "Hergestellt". Da müsste man hier zu Lande schon tausende von den Anlagen bauen schon um nur den eigenen Unrat einzufangen.

    • @senestranom9726
      @senestranom9726 5 місяців тому

      Das ist ja auch nur eine winzige Testanlage. wie kannst du das mit dem Ausstoß ganz Deutschlands vergleichen?

    • @haraldthielen-redlich
      @haraldthielen-redlich 5 місяців тому

      Das sagt er ja, wir müssen ALLE ermeidbaren Emissionen ASAP auf 0 bekommen UND müssen das alte CO2 aus der Luft holen.

    • @renezirkel
      @renezirkel 5 місяців тому

      Das wird noch absurder, wenn man das aktuell für ganz Deutschland "rechnet". 2023 haben wir 600 Millionen Tonnen C02 "produziert". Das wären dann 200 Millionen Tonnen Pflanzenkohle pro Jahr, die man nicht verbrennen darf, weil das kontraproduktiv ist. Wohin mit all der (unbrennbaren) Kohle, nachdem der Boden genug gedüngt ist? Wollen wir Berge von Kohle pro Jahr aufschütten? Ganz klar muss C02-Vermeidung vor Capture gehen, wenn auch Capture notwendig ist für unvermeidbare C02-Emissionen.

    • @GermanTopGameTV
      @GermanTopGameTV 5 місяців тому

      Andererseits sind "tausende Anlagen" im Kontext der Verfahrenstechnik auch nicht sonderlich viel. Die BASF betreibt 125 Betriebe in Ludwigshafen, welche aus mehreren Reaktoren verschiedener Art bestehen. Ein Standort wie die BASF aufzubauen ist natürlich ein ziemliches Unterfangen, aber auch durchaus möglich.
      Solche Reaktorblöcke müssen skalierbar und massenfertigbar hergestellt werden, dann kann man die in der Nähe der Landwirtschaft überall hinstellen. Ich denke, dass die Landwirte großes interesse daran hätten, ihre eigenen Bodendünger herzustellen, vorallem wenn das allen mit den auf den eigenen Feldern erzeugten Abfällen möglich ist.

    • @kasimirkrabummbovic180
      @kasimirkrabummbovic180 5 місяців тому

      Zumal Pflanzenkohle auch Nitrit und Nitrat hält und mit den richtigen Mikroorganismen in pflanzenverfügbaren Stickstoff umgewandelt werden kann.

  • @zoonpolitikon6412
    @zoonpolitikon6412 5 місяців тому +5

    Die Basis zur Herstellung von terra preta und ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Böden in der Landwirtschaft

  • @schdifn4025
    @schdifn4025 5 місяців тому +16

    Perfekt ..endlich! ...Grüße von der Terra Preta Front

    • @timgorn8927
      @timgorn8927 5 місяців тому +1

      Ich musste auch sofort an Terra Preta denken. Das ist die Zukunf der Landwirtschaft. Damit ließen sich vermutlich auch unfruchtbare Regionen gut erschließen.

    • @SaschaFrederikMair-nt1sp
      @SaschaFrederikMair-nt1sp 5 місяців тому

      Jo

    • @martingisser273
      @martingisser273 5 місяців тому

      @@timgorn8927 Bingo! Hab ich vor 15 Jahren schon versucht zu erklären. Aber nein, wir machen ja schon Demeter... Hab noch keinen Landwirt getroffen, der es peilt.

    • @pinskiplantpower9409
      @pinskiplantpower9409 5 місяців тому

      Nutze auch Terra Preta im Garten 👍😊

  • @Henninchs
    @Henninchs 5 місяців тому +2

    Das mit den Monokulturen bzw Anreize, die die Lebensmittelpreise hochtreiben, oder das Auslaugen der Böden, verstehe ich. Könnte allerdings Mais durch Industriehanf ersetzt werden, wäre es zumindest interessant dass die Böden nicht so ausgelaugt werden, sehr wenig Wasser benötigt wird, Dünger und Pestizide nicht benötigt werden, es noch mehr Kohlenstoff/m2 bindet und eine Menge potentielle nützliche Nebenprodukte entstehen. Und nein sorry, beim Erhitzen wird es nicht besonders lustig 😂 - ist also ganz zahm und brav. Hanf hat eine extrem feste Zellulosefaser, die für Composite, hochwertigstes Papier oder gar Textilien geeignet ist und wo ggf Abfall wie Lignin verwendet werden könnte. Die Samen bieten viel pflanzliche Proteine und sind sehr gesund - auch hier könnte Abfall entstehen. Trotzdem müsste es natürlich reguliert werden, wie viel Anbaufläche dafür genutzt werden darf um nicht sinnlos alles zu vegasen

  • @schroempel
    @schroempel 5 місяців тому +1

    Grundsätzlich eine geile Idee abfälle zu verwerten und für die Reduzierung des CO2 ausstoßes zu verwenden (vor allem in der Landwirtschaft interessant), aber ich find es irgendwie irreführend das Verfahren als CCS zu bezeichnen, da das CO2 ja nicht direkt dort gebunden wird, sondern weit vorher (beim Wachstum der Pflanzen). Doof gesagt, würden dann Holz- und Pelletöfen auch unter CCS fallen? Es entsteht ja auch Kohle. Sonst sehr gutes Video, danke für die Arbeit.

  • @msn2686
    @msn2686 5 місяців тому +24

    🤔 Das größte Problem bleibt leider, dass auch der anfallende Bio-Müll begrenzt ist. Um alle Produkte nachhaltiger zu machen braucht es langlebigere Produkte was eher zur Abfall-Vermeidung beiträgt.
    Interessant sind die hier gezeigten Möglichkeiten durchaus; die Abfall-Entstehung selbst ist leider auch schon problematisch.
    Die Skalierbarkeit ist eben bei allen umweltverträglichen Prozessen begrenzt - die Wirtschaft fordert eine unbegrenzte Skalierbarkeit ein: das ist doch das eigentliche Dilemma.

    • @ludwigkranzlein9893
      @ludwigkranzlein9893 5 місяців тому

      Alle Wälder abholzen und verkohlen😂

    • @peterhackl8928
      @peterhackl8928 5 місяців тому

      @@ludwigkranzlein9893 Lustig. Sinnvoller wäre es mehr Bäume zu pflanzen und sie nachhaltig zu pflegen, damit sie auch die ersten Jahre überleben.

    • @Luziferne
      @Luziferne 5 місяців тому

      Nur das kapitalistische Wirtschaften fordert eine grenzenlose Skalierbarkeit, weil durch seine Gewinnorientierung meist erst ab sehr hohen Mengen eine, die Aktionäre zufriedenstelle, Gewinnmarge erzielt wird. Somit ist es aber das Ziel allen Wirtschaftens im Kapitalismus dasjenige das dem Umweltschutz, wie eigentlich immer, im Wege steht
      Erst wenn wir das Ziel der Wirtschaft von "Gewinn für einige Wenige" zum "Gemeinwohl für Alle" umstellen, wird sich ein Shift in der "Umsetzbarkeit" ergeben, weil dann die reale technische Umsetzbarkeit und der Wirkungsgrad entscheidend wird, und nicht ob damit jemals irgendwann irgendwer irgendwo reich wir und im Luxus schwelgen kann um mit seinem Luxus noch mehr CO2 zu produzieren.
      Aber wenn man das vorschlägt wird man ja gleich wieder zum Bösen selbst erklärt…
      Obwohl man nur den Kommunismus will

    • @Qumafi
      @Qumafi 5 місяців тому +1

      Richtig! Und die unbegrenzte Skalierbarkeit ist im Grunde eine andere Formulierung für unbegrenztes Wachstum, worauf die Wirtschaft basiert, was aber schon logisch und erst Recht praktisch unmöglich ist.

    • @markusdietrich8913
      @markusdietrich8913 5 місяців тому

      ... und wie viel CO2 wird beim Aufbau der Anlage erzeugt? Da steckt ja jede Menge Stahl und Beton drin.

  • @haraldthielen-redlich
    @haraldthielen-redlich 5 місяців тому +1

    Wieder mal Feuer, wirklich eine gute Idee? Was ist mit den organischen aromatischen Schwelprodukten? Die verteilen wir dann auch großflächig auf den Äckern und damit in der gesamten Biosphäre.
    Ich erwarte mehr von enzymatischer/ fermentativer Verwertung. Gerne aus Algen statt aus Biomasse aus Landpflanzen, dann holen wir damit auch noch die Mineralstoffe an Land zurück. Landpflanzen-Reste nutzt die Natur zur Bildung von Humus, ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Böden.

  • @uwebludau8225
    @uwebludau8225 5 місяців тому +1

    Carbo Culture müsste nun soviel Pflanzenkohle erzeugen, wie seit der Industrialisierung bisher weltweit in Bergwerken abgebaut wurde. Erst dann wäre das System ausgewogen.

  • @agblacky
    @agblacky 5 місяців тому +1

    Hätten wir dann nicht dasselbe Problem wie mit Plastik, sollte die Pflanzenkohle irgendwann nicht mehr genutzt werden sollte? Das kommt mir irgendwie kurzfristig gedacht vor

  • @jensfischer8201
    @jensfischer8201 5 місяців тому +1

    Ein weiteres ABER ist für mich die dadurch erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Bauern keinerlei Pflanzenhächselgut auf den Feldern liegen lassen. Dieser würde normalerweise zur Humusbildung beitragen und Bodenlebewesen wie Regenwürmer & Co ernähren. Wenn nun das Pflanzenhächselgut bei der Ernte, der Biomüll aus den Haushalten etc. alles zu Pflanzenkohle verarbeitet wird, fehlt dies als Humusbildende Masse auf den Äckern, was wieder zur Bodenverarmung und Bodenunfruchtbarkeit beiträgt. Im Video sah das auch sehr nach ganz normalen Stroh- oder Holz-Pellets aus ... das ist hoffentlich nur aktuell im Forschungsstadium so und später wird dann wirklich nur "Bio-Müll" verwendet.
    Und ... wenn man dann die Pflanzenkohle auf die Felder ausbringt, bringt das den Bodenlebewesen rein gar nichts ... hier müsste dann wieder mit Kunstdünger Nährstoffe für die Pflanzen in den Boden gebracht werden ... aber wie gesagt, weder Bodenlebewesen, noch die Mykorrhiza-Pilze die Pflanzen benötigen, können in mit Pflanzenkohle angereicherter Erde leben.
    Ein gutes Mittelmaß muss hier also gefunden werden!

    • @msn2686
      @msn2686 5 місяців тому

      Die Möglichkeit, das zu wenig Hächselgut auf den Feldern zurück bleibt, würde ich als eher gering einstufen. Zum einen, da Landwirte nicht dumm sind und zum anderen, da es eher Hächselgut betreffen würde, das zusätzlich auf die Äcker aufgebracht wird.
      (Die nicht benötigten Pflanzenteile verbleiben oft gleich auf den Äckern; Die Menge ist von Pflanze zu Pflanze recht unterschiedlich. )

  • @ralfengelmann1708
    @ralfengelmann1708 5 місяців тому +2

    Zwei Aspekte vermisse ich. Erstens ist Humus wichtig für das Bodenbiom. wir bieten heute schon mehr Geld, um trockene Gährreste zu pyrolisieren als der Landwirt bezahlen kann um den Humushaushalt zu erhalten.
    Zweitens es ist wirtschaftlicher dicke Schichten auf dem Mutterboden aufzubauen und das mit Erde abzudecken, als bodenverbessernd zu arbeiten.

  • @ogcaveman8120
    @ogcaveman8120 5 місяців тому +1

    Die Kohle in die Böden einzuarbeiten, um Dünger und Wasser zu halten ist eine tolle Idee. Sonst bin ich CO2-removal eher kritisch eingestellt, weil es extrem ineffizient ist(4000t/Jahr = fast nix). Die Bäume machen das schon umsonst, man darf sie dann nur nicht verbrennen oder verrotten lassen.

    • @katerkeule9388
      @katerkeule9388 5 місяців тому

      Verbrennen oder verrotten kommt aufs Selbe

  • @bartosa5814
    @bartosa5814 5 місяців тому +1

    Ein Problem sehe ich hier: Bei normaler Nutzung von Bioabfällen (Kompostierung, Biogas) wird der Rest zu einem Dünger für die Böden. Bei der Biokohle werden die Mineralien nicht zurückgewonnen, sondern verbleiben in der Kohle und kommen nicht mehr in den Boden. An anderer Stelle muß dann Dünger für den Boden hergestellt werden. Die CO2 Bilanz der Düngerherstellung muß der Biokohle hinzu gerechnet werden.

  • @johannesweuster4972
    @johannesweuster4972 5 місяців тому +2

    Kurze konstruktive Kritik:
    Ich finde die Ki-Übersetzung nicht so toll. Warum lässt du die Interviews nicht auf englisch mit deutschen oder englischen Untertiteln. Ich finde die KI Stimmen echt unschön.

    • @krischperl521
      @krischperl521 5 місяців тому

      Ich finds cool. Hört sich zwar noch bisschen unmenschlich an, aber finds interessant

  • @vitenskapsmann
    @vitenskapsmann 5 місяців тому +1

    Das machen die bestehenden Anlagen in Deutschland auch. Das Synthesagas wird verstromt oder zur Wärmeerzeugung genutzt. Ich sehe jetzt in den Ausführungen keine Innovation... Aber die Pflanzenkohleproduktion sollte viel mehr Lobby bekommen.

  • @derandereandre3453
    @derandereandre3453 5 місяців тому

    Mega!!! Die Politik würde sich selbst ein Gefallen tun, auf solche Themen mehr einzugehen, die mehr publik zu machen wie unser lieber Jakob hier!👍👍👍
    Und auch aktiv darin zu investieren, auch für die - das würde die bliebtheit der Politiker sicherlich um einiges steigern.

  • @dres.waiblinger191
    @dres.waiblinger191 5 місяців тому +4

    Woher soll denn die ganze Biomasse herkommen? Im Grunde gibt es in biologischen Kreisläufen keine "Abfallprodukte". Die durch Photosynthese in Kohlenstoffverbindungen gespeicherte Energie ist Co2-neutral und kann direkt auf vielfältige Weise genutzt werden. Entnehme ich dem Kreislauf dauerhaft oder langfristig Teile, dann entnehme ich nicht nur den Kohlenstoff sondern auch alle enthaltenen Elemente die den nachwachsenden Pflanzen auf andere Weise wieder zugeführt werden müssen (Mineraldünger).

    • @ludwigkranzlein9893
      @ludwigkranzlein9893 5 місяців тому

      Bei dem Prozess entsteht Abwärme. Man könnte bestehende Holzhackschnitzelanlagen mit Pyrolyseanlagen ersetzen. Dann würde das Holz nicht verbrannt werden und das CO2 nicht wieder freigesetzt werden.

    • @dres.waiblinger191
      @dres.waiblinger191 5 місяців тому

      @@ludwigkranzlein9893 und mit was beschicken die Besitzer der neu installierten Hackschnitzelheizungen ihre Anlagen?

    • @ludwigkranzlein9893
      @ludwigkranzlein9893 5 місяців тому

      Es gibt schon verkohlungsanlagen ab 60kw. Kleinere kommen vielleicht auch um die Hackschnitzelheizungen dann zu ersetzen.
      @@dres.waiblinger191

    • @Solarix7
      @Solarix7 5 місяців тому

      Das Ganze wird mit einer Flotte von Diesel subventionierten Treckern zur Anlage gebracht.
      Die Bauern werden sich wehren mit E-Traktoren zu fahren.

  • @Emma-ol3ed
    @Emma-ol3ed 5 місяців тому

    Bin da voll bei dir! Wir sollten uns nicht auf die technologien verlassen und alles zur reduzierung von treibhausgasen tun, aber trotzdem ist die forschung wichtig und richtig, sie kann uns auf dem weg zu netto 0 oder sogar darüber hinaus unterstützen.

  • @PuNicAdbo
    @PuNicAdbo 5 місяців тому +2

    Coole Sache und hilft sicher um runter zukommen vom Co2 Topf. Dennoch wie schon im Beitag erwähnt müssen wir weiter den co2 Ausstoß mindern.

  • @rileyblack6436
    @rileyblack6436 5 місяців тому +1

    Kurze Frage: Wie lange ist die Kohlen, die zum auflocken des Bodens / als Speichermedium für Pflanzennährstoffe stabil? Im Internet findet man alles von ein paar Jahrzehnten für Kohle, die bei niedrigen Temperaturen pyrolisiert wurde, bis Jahrtausende. Bei solchen Zeiträumen kann man von fast irreversiblen Änderungen sprechen, gibt es dafür Lanzeitstudien für verschiedene Bodentypen? Es wird bestimmt einige Biotope geben, bei denen es Probleme geben könnte. Auch in Bezug auf wechselnde Nutzflächen stellt sich mir die Frage nach Problemen (andere Nährstoff Vorlieben, langzeit Speicherung, ...)

    • @Garrett713
      @Garrett713 5 місяців тому

      Biochar's properties depend on how its made, particularly how hot the pyrolysis is. So the range does vary that much, from a decade for low-quality biochar, to "I'll be dead before I observe degradation". Long-term studies haven't really been done because industrial biochar is relatively new. Prior to this decade, most biochar has been from people making it for themselves, with varying results. (Thank you Google Translate)

  • @Micha42
    @Micha42 5 місяців тому +1

    Ich finde die Projekte sehr gut und man sollte auf jeden Fall ein paar Millionen ausgeben, um die Technologie zur Reife zu bringen. Aber: Bei begrenztem Budget sollte man doch immer die effizienteste Maßnahme wählen, auch wenn bestimmte Bereiche noch nicht decarbonisiert werden können. Dem Klima ist es doch egal; es kommt nur auf die Bilanz an.

  • @steemlenn8797
    @steemlenn8797 5 місяців тому +1

    Terra Preta wäre ein Ersatz für Mineraldünger. Hier könnte man diese Pflanzenkohle nutzen?

  • @badizzl
    @badizzl 5 місяців тому

    Das scheint mir eine der vielversprechensten Innovationen im Feld des Klimaschutzes bisher zu sein. Kommentiert gerne weitere tolle Innovationen, die ich vielleicht verpasst habe!

  • @pascalfranke5772
    @pascalfranke5772 5 місяців тому

    Hallo,
    danke für das interessante und gute Video. Bitte weiter so.

  • @LpmitJuliDE
    @LpmitJuliDE 5 місяців тому +13

    Nächstes mal bitte deutsche Untertitel und die Englische Orginal Stimme lassen. Danke.

    • @marcely1199
      @marcely1199 5 місяців тому

      Die AI Stimmen sind wirklich ekelhaft und sofort bemerkbar

  • @ceryowston
    @ceryowston 4 місяці тому

    Studenten aus dem Agrar Bereich beschäftigen sich aktuell vermehrt mit Pflanzenkohle! Top aktuell :)

  • @bubbles4525
    @bubbles4525 5 місяців тому +3

    Ohne sofortige, ausreichend hohe, negative CO2 Emissionen ist weder das 4 Grad, noch das 1 Grad Ziel zu erreichen
    Daher ist es wichtig jede Technik zu nutzen, die es gibt

  • @Dragon-925
    @Dragon-925 5 місяців тому +1

    Ich sehe das Problem eher im Bereich der Skalierbarkeit bzw. der hohen Nachfrage. Denn Deutschland hat nur für die Stahlproduktion im Jahr 2023 15,8 Millionen Tonnen Kohle verbraucht. Das größte Teil davon wird für das Heizen der Öfen verwendet. Wenn man also von rund 2 % Kohlenstoff im Stahl ausgeht, was der Höchstwert wäre, dann würden 316.000 Tonnen pro Jahr nur für den Kohlenstoff im Stahl verbraucht werden. Also unter der Annahme, dass die Kohle nicht zum Heitzen benutzt wird. Die Zahl wird wahrscheinlich geringer ausfallen, jedoch ist es schwer die Menge über alle Stahlsorten hinweg zu ermiteln. Die Landwirtschaft wird auch noch eine große Menge für die Acker brauchen. Gerade gier sollte man priorisieren, weil gerade Methan und Lachgas klimaschädlicher als CO2 sind und eine effizienterere Düngung würde die Düngernachfrage und damit den CO2 ausstoß in der Produktion reduzieren bis alle Prozesse CO2 neutral sind. Die Zementproduktion ist eher das Problem, denn dort kann man entweder die Kohle in den Beton geben, um Zement und damit CO2 zu sparen oder man beheizt doe Öfen bis man vielleicht elektrische Öfen oder genug Wasserstoff hat. Das würde den CO2 durch den Betrieb der Anlagen reduzieren. Es würde aber trotzdem CO2 entstehen. Zudem wird beim brennen von Kalks (Calciumcarbonat) für den Zement, immer chemisch gebundenes CO2 ausgestoßen, welches beim aushärten nicht mehr gebunden werden kann. Das liegt daran, dass das Calciumoxid zum Teil mit Siliciumdioxid/Sand zu Calciumsilikat wird und nicht mehr zu Calciumcarbonat. Aber es ich wichtig daran zu forschen, denn im Zweifel könnte der Kohlenstoff als Kohle unter der Erde im gelagert werden.

  • @masip3186
    @masip3186 5 місяців тому

    Super Beitrag! CarbonCulture ist auf jeden Fall besser als Carbon Capture aus der Luft. Aber jedesmal wenn ich das Wort „Energieerzeugung“ höre … 😉🌞

  • @bonemonkey1
    @bonemonkey1 5 місяців тому

    Wann amortisiert sich denn die CO2 Emission bei einer solchen Anlage? Es wird ja doch Stahl, Zement, etc. für den Aufbau verwendet, dazu die Bauarbeiten. Auch der Transport des fertigen Materials ist nicht emissionsfrei. Fände ich interessant, ob das eher zu vernachlässigen ist oder doch mehr ausmacht.

  • @sinalde4728
    @sinalde4728 5 місяців тому

    Wie gross ist denn eigentlich der „Markt“ von echten Pflanzen-Abfällen? Und wie gross ist dann der Gewinn im Vergleich zur ansonsten ablaufenden Kompostierung?

  • @lucas_R_osu
    @lucas_R_osu 5 місяців тому

    coole aktion, dass du dir so viele anlagen anschaust :) beneidenswert haha, würd mir auch gern verschiedene Anlagen anschauen, doch die Bürokratie und Bequemlichkeit bei vielen Betrieben verhindern das sicher oft

  • @nicihearing3173
    @nicihearing3173 5 місяців тому +1

    Eigentlich wollte ich vorhin Milchreis kochen und Erdbeeren dafür schnibbeln. Jetzt habe ich das Video zuende geguckt und nichts ist fertig geworden. 😁

    • @peterg.6493
      @peterg.6493 5 місяців тому

      Wer jetzt Erdbeeren schnippelt, hat aber das ganze Problem noch nicht verstanden. 🤦🏽‍♂️

  • @florian5670
    @florian5670 5 місяців тому

    Eine Hochrechnung wie viel CO2 man mit Pflanzenkohle pro Jahr insgesamt dauerhaft speichern kann wäre mal interessant. Dafür müsste man allerdings die insgesamt zur Verfügung stehende Menge an Ausgangsmaterial kennen, was vermutlich nicht der Fall ist. Das ist m.M.n. die mit Abstand beste Technologie um CO2 dauerhaft einzufangen. Wie gut das Ganze skaliert bleibt abzuwarten. Viel wichtiger ist natürlich aktuell das Reduzieren der Emissionen, sonst bringt das alles nichts.

  • @Blockschrott
    @Blockschrott 5 місяців тому

    "Es ist fast wie Grafit" wie viel Aufwand müsste noch betrieben werden um daraus Graphen herzustellen? Das könnte dann ja an noch mehr Punkten zum Einsatz kommen

  • @jazzminlee8428
    @jazzminlee8428 5 місяців тому +1

    diese abfälle aus der landwirtschaft haben das co2 doch eh schon aus der luft gezogen, welchen sinn hat es, energie aufzuwenden um es zu kohle zu machen? Kann man überhaupt sagen das diese anlage für weniger co2 sorgt?

    • @701983
      @701983 5 місяців тому

      Der wesentliche Punkt wäre die "Konservierung", die Pflanzenkohle wird nicht durch Pilze, Bakterien oder andere Organismen abgebaut, der Kohlenstoff bleibt langfristig gespeichert, sofern die Kohle nicht verbrannt wird. Anders es bei der "rohen" Biomasse der Fall wäre.

  • @pferdeweide_albisser
    @pferdeweide_albisser 5 місяців тому +2

    Welche Pflanzenreste werden denn verwendet bzw. können verwendet werden?
    Habe mir folgendes überlegt:
    Aktuell werden ja relativ viele Nebenprodukte von der Lebensmittelindustrie von der landwirtschaftlichen und privaten Tierhaltung (z. B. Soja-Extraktionsschrot oder Stroh) "verwertet". Wenn wir es schaffen weniger tierische Produkte zu konsummieren, fallen folglich also mehr Pflanzenreste an, u. A weil bei den meisten Ackerkulturen nur das Korn / die Bohne für die menschliche Ernährung genutzt wird. Die restlichen Pflanzenteile könnten also zur Pflanzenkohle- und Energiegewinnung dienen, ohne dass dabei Konkurrenz um die Flächen entsteht wie bein Mais für die Biogasanlagen.

  • @Climate.Realist
    @Climate.Realist 5 місяців тому

    Warum bist du nicht zu den Carbonauten gegangen? Ist ein sehr cooles deutsches Startup

  • @leopoldreinthaler7203
    @leopoldreinthaler7203 5 місяців тому +5

    Ich benutze Pflanzenkohle in Form von Terra Preta in meinem Garten und habe festgestellt dass sich die Terra Preta massiv im Boden vermehrt wodurch wieder Co2 dauerhaft im Boden gebunden wird und die Fruchtbarkeit und Bodenqualität massiv verbessert.

    • @gehwissen3975
      @gehwissen3975 5 місяців тому +1

      Größenordnung
      "Jede Kleinigkeit hilft" - klingt irgendwie richtig. Hilft aber vor allem der Selbstberuhigung.

    • @busakrobat8623
      @busakrobat8623 5 місяців тому +3

      Wie genau soll sich das vermehren bzw. Wie ist das gemeint?

  • @christians.1827
    @christians.1827 5 місяців тому +1

    Ich hoffe ich verstehe das Prinzip nicht falsch, nur für mich hört sich das Ganze an, als würde man Holzkohle herstellen nur anstatt mit Holz eben mit anderen Pflanzen.
    Und gleichzeitig das Prinzip eines Holzvergasers.
    Kann man diese Kohle eigentlich auch für den Grill im Garten nutzen?

    • @ludwigkranzlein9893
      @ludwigkranzlein9893 5 місяців тому

      Bei der Verbrennung der Kohle würde das CO2 ja wieder freigesetzt werden..
      Prinzipiell ist das wie ein Holzvergaser, allerdings werden nur die Holzgase verbrannt und nicht das Holz selber

    • @kaite8371
      @kaite8371 5 місяців тому

      Ist so. Die Herstellung der Holzkohle geschieht ohne Sauerstoff. Ist dasselbe Prinzip.

  • @darkfoxx2010
    @darkfoxx2010 5 місяців тому

    Sehr sehr interessante Sache, zumal es durch die Biokohle ja einen Mehrwert nicht nur für die Landwirtschaft hat.

  • @mrkokolore6187
    @mrkokolore6187 5 місяців тому

    Eine großartige Idee. Da sollten wir auch ganz groß mitmachen.

  • @AnjaWantzelius
    @AnjaWantzelius 5 місяців тому +1

    Also diese Art gefällt mir höchstpersönlich besser als irgendeine Art, wo wir der Erde noch mehr Rohstoffe entziehen und es dadurch zu noch mehr Erdbeben kommt. Oder Techniken wie beim Fracking, wo das Back Fluid, Menschen und Tiere schädigen.
    Was da in die Erde verpresst wird ist aus meiner Sicht nicht in Ordnung.
    Da wird was aufgespalten und Wasser fragt nicht wo es hin darf, denn es sucht/ bahnt sich seinen Weg.
    Gruß Anja

  • @701983
    @701983 5 місяців тому

    An der EMPA (Schweiz) wird auch an der Entwicklung von Dämmstoffen auf der Basis von Pflanzenkohle gearbeitet.

  • @ankebrodauf8011
    @ankebrodauf8011 5 місяців тому

    Wie viel CO2 produzieren denn die LKWs, die die Biomasse zu den Produktionsanlagen bringen müssen? Wäre es nicht deutlich sinnvoller, die als Abfall anfallende Biomasse möglichst nah am Ort des Anfalls zur Produktion von Humus (der ja auch CO2speichert) einzusetzen? Auch dezentral könnte man selbst Pflanzenkohle herstellen.

  • @michaelm4883
    @michaelm4883 5 місяців тому

    Etwas offtopic:
    "Übersetzt mit KI"
    Allerdings auch vorgelesen von einer digitalen Stimme, oder? Und ist die Stimme auch eine KI?
    Und wird Jacob auch von einer digitalen Stimme nach gesprochen? 😅

  • @peterwaldens721
    @peterwaldens721 5 місяців тому

    im mondstaub ist viel mehr magnesium und kalzium enthalten als in erdstaub .und wenn man es dort gewinnt und mit einer weltraumkanone zur erde schiesst könnte man magnesiumcarbonat und kalziumcarbonat herstellen um so die kohlendioxidkonzentration in der luft und im meer zu renormalisieren,die energie dafür kann man aus den temperaturschwankungen auf dem mond oder direkt aus dem sonnenlicht gewinnen

  • @timb.3073
    @timb.3073 5 місяців тому

    Wieder zurück aus Vietnam? Viele Grüße aus dem Lampion-Workshop😊

  • @nahtorraschura2060
    @nahtorraschura2060 5 місяців тому +1

    Hallo Breaking Lab währt ihr daran interesiert eine Viedeo zu machen in dem es darum geht ob wir perspektivisch nicht nur die die +1,5/2 Grad rückgänig machen sonden ob es sinn voll währer eine globale abkühlung herbei zu führen. Bei bis zu viefiel grad nimus würden sich Vorteile ergeben und ab wann würde es problene geben? Danke Nahtor

  • @alexanderindenbirken8798
    @alexanderindenbirken8798 5 місяців тому

    Toller Beitrag, aber ich sehe auch da auch die Wichtigkeit ausreichend Biomasse zur Verfügung zu haben, da ist die Frage wo da ausreichend Biomasse produziert werden soll. Ich sehe da effektives Potential bei Seetangfarmen, da Algen um ein vielfaches schneller wachsen als Biomasse an Land und es unsere limitierte Anbaufläche erweitert.. da bleibt es aber auch wichtig nicht ähnliche Fehler zu machen wie in der bisherigen konventionellen Landwirtschaft, um die Meere nicht weiter aus demGleichgewicht zu bringen.. ausbreitende Lebewesen haben halt Einfluss auf die Erde, aktuell gerade wir Menschen.

  • @jannekschushek9577
    @jannekschushek9577 5 місяців тому

    Die beste Carbon Capture Methode (weil Austausch des Produktionsstandards) wäre: "Häuser bis 3 Etagen nur noch mit Holzständerbauweise und Holzwolle ohne Bodenplatte (aufgeständert) zu bauen und innen mit Lehm auszukleiden." "Wenn Häuser alt sind, wird das Holz weiterverarbeitet." Der nächste Vorteil: "Die Familie kann unheimlich viel selber machen." Wir haben ein 180 m² Haus für 150k € mit ganz viel Eigenleistung gebaut.

  • @frankbuchler3701
    @frankbuchler3701 5 місяців тому +1

    Der von Dir genannte Kritikpunkt, dass das setzen auf die Methode ja ein Weiterso zementiert sehe ich nicht so. Aber nicht unsere Kinder sollen den Preis für das CO2- Raushohlen zahlen sondern wir Verursacher selbst: Wenn wir die Methoden im großen Stile anwenden, dann wissen wir den Preis, den es kostet das CO2 wieder rauszuholen, das bei der Verbrennung des Liters Sprit Kerosin oder des Qubikmeters Erdgas freigesetzt wird. Damit erst können wir die wahren Kosten der Fossilen beziffern und diese externen Kosten internalisieren. Die scheinbare billige Verbrennung von fossilen wird damit viel unattraktiver. Gasheizungen und Verbrennerautos werden auf diese ehrliche weise unattraktiver und auch Menschen, die nur auf das Diktat der Amortisationsrechnungen (und nicht auf die innere Stimme) hören verhalten sich plötzlich verantwortungsbewusst ganz ohne Verbotsgesetze. Denn für viele gilt; wenn es sich rechnet, dann retten wir die Welt, wenn nicht, dann halt nicht...

  • @reinerhoffmann3764
    @reinerhoffmann3764 5 місяців тому

    Hallo Jakob !
    Welcher Anteil des in Deutschland angebauten Mais wird als Tierfutter genutzt und welcher in Biogasanlagen verwendet ?
    Gibt es dazu belastbare Zahlen ?
    Der Maisanbau ist schon bei der Düngung und Schädlingsbekämpfung problematisch. Wenn ich mit dem Mais meine Rinder füttere, dann habe ich noch zusätzlich den Klimaeinfluß des Methans, welches Wiederkäuer wie Rinder abrülpsen.
    LG aus dem Frankenland.

  • @ronnydanneberg4313
    @ronnydanneberg4313 5 місяців тому

    Was ist mit dem Abwasser? Bisher war der Reinigungsprozess sehr aufwändig, sodass die Wirtschaftlichkeit sowie die CO2 Bilanz erschreckend schlecht war.
    Oder wurde die Feuchtigkeit im Bioabfall nich bilanziert?
    Dennoch muss man Biogas, Biokohle und Landwirtschaft in Gänze betrachten. Erst dann macht das einen Sinn!

  • @Emma-ol3ed
    @Emma-ol3ed 5 місяців тому +2

    Ist mit synthesegas die mischung aus kohlenmonoxid und wasserstoff gemeint?

    • @701983
      @701983 5 місяців тому

      Eine gute Frage. Ganz sicher ist es jedenfalls bei weitem keine reine Mischung aus CO und H2. Normales Holzgas aus Holzvergasern enthält beispielsweise kaum Wasserstoff.
      Ohne aufwendige Aufarbeitung könnte man das Gasgemisch sicher nicht als Synthesegas nutzen.
      Am einfachsten wird die direkte Verbrennung sein, zur Strom- und/oder Wärmeproduktion.

  • @Smogporter
    @Smogporter 5 місяців тому +1

    Danke für den Bericht
    Aber das ganze bringt doch nur sehr effektiv etwas wenn man den gebundenen Kohlenstoff auch dauerhaft gebunden lässt.
    Also am besten Fall verbuddeln
    Oder in kurzlebigen Stoffen binden wie Beton oder Straßen
    Die Verwendung bei Stahlproduzenten würden das CO2 ja direkt wieder freigeben

    • @peterhackl8928
      @peterhackl8928 5 місяців тому

      Das ist schon richtig. Nur anstatt fossiler Kohle, wäre die Pflanzenkohle schon eine tolle Alternative, da ja klimaneutral.

    • @hpeterh
      @hpeterh 5 місяців тому +1

      Es ist ja kein fossiler Kohlenstoff. Man kann es dort verwenden, wo man bisher fossilen Kohlenstoff verwendet hat.
      Eigentlich ist Kohlenstoff, wenn man ihn der Luft entzieht, ein besserer Energieträger als Wasserstoff, weil er unbegrenzt lagerfähig und transportfähig ist.

  • @zafura
    @zafura 5 місяців тому +1

    Oi
    Gucke noch das Video, wird bestimmt gut :)
    Aber ne Frage: Kann man die Klimaerwärmung auch wieder umkehren, wenn man es schaffen würde, das CO2 Level in der Atmosphäre auf ein Level zu bringen, wie es vor einigen Jahren war (was auch immer optimal wäre)?
    Das interessiert mich erstmal unabhängig davon, was mit den bisher entstandenen "Schäden" der Klimaerwärmung geschieht.

    • @Swedroxx
      @Swedroxx 5 місяців тому +1

      Das Messlatte ist ja so etwa 1800 bzw vor der Industriellen Revolution. Ich denke mal schon das wieder umkehrbar ist aber das es sicher lange dauern wird

    • @msn2686
      @msn2686 5 місяців тому

      Theoretisch ist es möglich sogar mehr CO2 aus der Atmosphäre zu ziehen, wie sie vor dem Beginn der Aufzeichnungen hatte.
      Dazu wird aber sehr viel Zeit und Platz benötigt.
      Der Platzbedarf entspricht in etwa der Größenordnung der verbrauchte fossilen Energieträger.

    • @peterhackl8928
      @peterhackl8928 5 місяців тому

      Ja könnte man. Aber die Mengen an CO2, die schon in der Atmosphäre hängen sind gewaltig. Es ist schon eine gewaltige und langwierige Aufgabe kein CO2 mehr zusätzlich in die Atmosphäre zu blasen.

    • @matthiashamann6988
      @matthiashamann6988 5 місяців тому

      @zafura ich habe dazu Mal ein Video gesehen. Der Klimawandel würde nicht sofort gestoppt werden. Es würde langsam wieder kälter werden. Methan oder Wasserdampf in der Atmosphäre wirken jedoch auch erwärmend. Feinstaub in der Luft würde helfen. Ist aber auch ungesund...

    • @gehwissen3975
      @gehwissen3975 5 місяців тому

      ​@@peterhackl8928Es ist sehr viel einfacher den Westen vom Pferd zu schießen - um das gleiche Ziel zu erreichen.
      Klimawandel ist ein globales geopolitisches Problem - die Physics is a given. Der globale Süden zeigt grade Lösungswege auf.... die Lügerei der westlichen Industriestaaten zu beenden.

  • @hanspeter2649
    @hanspeter2649 5 місяців тому

    Hallo, kleine Korrektur Mais ist nicht das beste Ausgangsmaterial für Biogas. Es erzeugt nur ca. 50% Methan. Klärgase oder Tierische Abfälle können bis zu 70% Methan im Biogas haben. Aber Mais lässt sich halt anbauen und somit kann da sehr gut gerechnet werden. Bei Abfällen gibt es halt immer Schwankungen in der Menge die man bekommt.
    Aber grundsätzlich hast du recht es sollte nicht extra Mais angebaut werden für Biogas und man sollte erstmal alle organische Abfälle nutzen. Da gibt es noch sehr viel Potential.

  • @marting1348
    @marting1348 5 місяців тому

    Anstatt mit Wasserstoff ineffizient Stahl herzustellen könnte biokohle einfach verwendet werden. Da wird das Wasserstoffmärchen wieder in Frage gestellt.

  • @michaele.strasser9641
    @michaele.strasser9641 5 місяців тому +4

    Kommt mit auf die Liste der 1000 anderen Dinge nicht die in den letzten 25 Jahren als Gamechanger hochgejubelt wurden. Allein schon "Gamechanger" ist ein Unwort in diesem Zusammenhang.
    2035 können das wir dann alle ganz überrascht tun, wie es soweit kommen konnte, wo wir doch die ganzen Gamechanger hatten.

    • @Dionyzos
      @Dionyzos 5 місяців тому +1

      Dir ist bewusst das so gut wie jede Innovation von Optimisten entwickelt werden oder? Würden wir alle nach deiner Pfeife tanzen wären wir wahrscheinlich noch in der Steinzeit.
      Von 100 Ideen setzt sich vielleicht eine durch aber die hätte es gar nicht gegeben wenn es nicht alle 100 versucht hätten.

    • @michaele.strasser9641
      @michaele.strasser9641 5 місяців тому +1

      @@Dionyzos Wir haben nicht mehr all zu viel Zeit um uns auf deinen Glücksspielansatz zu verlassen. Vom Labor bis zur Marktreife vergehen locker 15 Jahre und von Marktdurchdringung will ich gar nicht reden.
      Du unterstellst mir ich wäre innovationsfeindlich, nein. Ich bin realistisch und pragmatisch. Uns rennt die Zeit davon. Letzte Woche habe ich mir die 6 Finalteilnehmer eines Innovationswettbewerbs angesehen. Allesamt spannend, aber nur eines dabei was global eine wirklich herausragende Bedeutung haben könnte. Der Klimawandel wartet nicht auf Innovationen, der muss jetzt bekämpft werden mit dem was da ist - auch wenn diese Lösungen nicht perfekt oder gegen unsere Ansichten was "grün" ist sind. Wir werden dabei nicht jeden Vogel retten können.

    • @xTheBlackLpx
      @xTheBlackLpx 5 місяців тому

      @@michaele.strasser9641 du solltest schon mal ein tiket für nen bunker kaufen da wir ja kaum noch zeit haben und wir in paar jahren alle tot sein werden.

  • @marcelmommsen5308
    @marcelmommsen5308 5 місяців тому

    Irgendwas ist mir entgangen. Ist das technisch nicht irgendwie das gleiche wie die klassische Holzkohle Herstellung ?

  • @MarkusHaindl
    @MarkusHaindl 5 місяців тому +2

    Der erste Schritt zu unserem persönlichen Mr. Fusion. 😁

  • @OzaZoba1
    @OzaZoba1 5 місяців тому +1

    Ergo Kraftwerk mit CO2 Removal bzw. Bio Fuel in eim?

  • @constantinbrugger2033
    @constantinbrugger2033 5 місяців тому

    Platziert diese Kohlenstoffabsorber ( = Biogas, KLÄRANLAGE ) IN DER NÄHE von bestehenden Anlagen [ Stadt, Tierhaltungen )

  • @alexroe3491
    @alexroe3491 5 місяців тому

    Könnte man nicht auch Pflanzen extra anbauen, die sehr schnell wachsen (und somit sehr schnell viel Biomasse erzeugen) und diese dann verkohlen um mehr CO2 der Luft zu entziehen? Sollte durch CO2-Steuern zu finanzieren sein .. natürlich vorausgesetzt, man schafft das ohne Lebensmittel großartig zu verteuern - wie wärs mit Algen?

  • @simongasser529
    @simongasser529 5 місяців тому

    Was ist denn die Definition von diesem Müll?
    Frisst dieser Reaktor sämtlichen Bio Müll, also das was in der "grünen Tonne" landet?
    Ich mein ja nur, nicht das da wieder einer auf die Idee kommt extra für die Maschine Wälder abzuholzen, weil das dann hochwertigere "Kohle" für beider Seiten gibt.
    Es dreht sich halt auch immer ums Geld.

  • @Wissenspauschale
    @Wissenspauschale 5 місяців тому +1

    Warum muss ich bei dem Begriff Pflanzenkohle und so ganz Grob, bei dem was ich sehe, immer wieder an Holzkohle denken. 😂

    • @701983
      @701983 5 місяців тому +1

      Weil Holzkohle eine spezielle Form von Pflanzenkohle (aus Holz) ist.

  • @thore345
    @thore345 5 місяців тому

    Was ich mich frage: Wie hoch ist der Energieaufwand um die Biokohle herzustellen?
    Der Prozess braucht ja erstmal Energie um zu starten.

  • @rileyblack6436
    @rileyblack6436 5 місяців тому

    Wie sieht es denn mit Phosphor und anderen Elementen außer Kohlenstoff in der Kohle aus? Werden die langfristig nicht aus dem Kreislauf genommen?

  • @zettgas
    @zettgas 5 місяців тому

    @Jacob: Nimmt die Atmosphäre eigentlich ab (durch CO2-Entnahme: natürlich oder industriell) oder zu (durch CO2-Ausstoss: Waldbrände, Öl-Verbrennung)? Wäre nicht eine dickere Atmosphäre dann auch ein besserer Isolator und der Klimaerwärmung zuträglich? Wäre eine dickere Atmosphäre störend für Satelliten, die dann ggf. ausgebremst werden? Gibt es Daten, ob seit der Industrialisierung die Atmosphäre gewachsen ist?

    • @ERROR-zq3gi
      @ERROR-zq3gi 5 місяців тому

      Um den atmosphrärischen Druck spürbar zu erhöhen blasen wir nicht genug aus.

    • @701983
      @701983 5 місяців тому

      Das Volumen von 1 mol CO2 ist praktisch gleich groß wie das von 1 mol O2, insofern ändert sich nichts.
      Aber bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen wird auch Wasser gebildet bzw. wird Sauerstoff in Wasser gebunden. Und dieses Wasser bleibt langfristig natürlich nicht als Wasserdampf in der Atmosphäre, sondern kondensiert entsprechend dem temperaturbedingten Gleichgewicht. Deshalb nimmt das Volumen der Atmosphäre durch die Verbrennung von Kohlenwasserstoffen ab.
      Die Masse der Atmosphäre nimmt durch Kohleverbrennung zu, durch die Verbrennung von Kohlenwasserstoffen, besonders durch Erdgas, nimmt sie ab.

    • @701983
      @701983 5 місяців тому

      Mal davon abgesehen, dass es sich da um minimale Veränderungen handelt: Ich schätze, unterm Strich dürfte es sich doch eher um eine kleine Massenzunahme handeln. Weil Kohle doch noch eine sehr große Rolle im Energiemix spielt. Und weil die Netto-Massenabnahme bei der Verbrennung flüssiger Kohlenwasserstoffe ("Erdöl") doch sehr gering ist.

    • @kaite8371
      @kaite8371 5 місяців тому

      Wenn es eine große CO2 Entnahme gäbe, hätten wir ja keinen Klimawandel mehr. Kann man glaube ich ausschließen.

  • @h2m1ify
    @h2m1ify 5 місяців тому

    Das interessante an dieser Technik ist ja, dass man CO2 aus der Atmosphäre herauswollt und daraus hochwertige Produkte herstellen kann, z.B. Terra Preta die unsere Böden deutlich verbessern kann und auch die die Wasserhaltigkeit verbessert

  • @SammySchaapen
    @SammySchaapen 5 місяців тому

    Sehr interessant und wieder sehr informativ 👌

  • @failed86
    @failed86 5 місяців тому

    Wäre es nicht möglich solche Anlagen bei entsorgungsanlagen für grünabfälle hinzustellen ? Dann würden Laub und Rasen Schnitt ebenfalls dafür genutzt werden statt zum Teil verbrannt zu werden

  • @dasgegengift
    @dasgegengift 5 місяців тому

    Hirn.- und Denkschaden - alle zusammen!

  • @seasong7655
    @seasong7655 5 місяців тому

    Klingt ja an sich ganz gut, aber wie viel von dem Methan, das bei der Pyrolyse entsteht, landed dann in der Atmosphäre am Ende?

  • @ironrabbit77
    @ironrabbit77 5 місяців тому

    Mal eine Frage wie viel Energie bekommt man den aus 1 t Bioabfall durch Carboncapture und wieviel aus einer Biogasanlage. Das würde ja jetzt konkurrieren. Weil eigentlich benötigen wir ja noch leicht Speicherbare Energie für EE-Schwankungen und auch die Reste aus Biogasanlagen sind guter Dünger und verbessern den Boden. Das wichtigste ist ja trotzdem Energie zu sparen, vor allem durch effizienteren Einsatz, Herstellung mit deutlich geringeren Emmisionen und sicher auch durch CarbonCapture für nicht vermeidbare Emissionen.

  • @davidkummer9095
    @davidkummer9095 5 місяців тому

    CO2-Zertifikate gibt es nicht bei Pflanzenkohle, vor allem da ich sie in in der Erde vergraben wollte und das auch mit angegeben habe.
    Wurde mir als Ablehnungsgrund für mein Verfahren genant. Und das wo ich schon einen Abnehmer für die Zertifikate hatte. Schon extrem wie Bürokratie hier dagegen arbeitet.
    Was mich dabei interesieren würde ist ob die Anlage auch mit Wasserlinsen arbeiten kann.

  • @youtubekommentar5494
    @youtubekommentar5494 5 місяців тому

    Wenn die Kohle so hart ist, ist sie dann überhaupt für die Graphitstäbe in Elektrostahlwerken geeignet?

  • @Meier778
    @Meier778 5 місяців тому

    Schlussendlich landet dieses Produkt wider auf dem Feld wo es sich zersetzt und den Co2 wider an die Umwelt abgibt. Ich finde es es einen wichtigen Schritt, mit solche Anlagen die Co2 Ausstossung zu minimieren, aber was bringt es wenn schlussendlich trotzdem alles in der Atmosphäre landet?

    • @701983
      @701983 5 місяців тому

      Der Clou ist ja eben, dass die Pflanzenkohle nicht biologisch abgebaut wird und dass der Kohlenstoff sehr lange Zeit darin gebunden bleibt.

  • @leonluca0074
    @leonluca0074 5 місяців тому +4

    Die ki übersetzten Stimmen sind wirklich unerträglich 😣 sonst ist es ein sehr gutes Video 👍😊

  • @nordfox9669
    @nordfox9669 5 місяців тому

    lieber die wüste fruchtbar machen und begrünen,als co2-capture anlagen aus beton und stahl zu bauen. Der Bau allein hat vermutlich keine gute co2 billanz,da wäre es wohl sinnvolller die wüsten in urwälde umzuwandeln..ergibt mehr wälder,mehr lebensraum,weniger co2,besseres klima usw. Danke Andi @andreas4687 bin ganz deiner meinung - Terra preta könnte die lösung sein

  • @christiansimon1116
    @christiansimon1116 5 місяців тому

    Die Gleichung auf dem Thumbnail ist etwas irreführend und kann Aussagen, dass 1 tonne pflanzenkohle so schädlich ist wie 3 tonnen co2, wenn man sich das Video noch nicht angeschaut hat

  • @heiligesblechel
    @heiligesblechel 5 місяців тому

    Ich denke, dass man verschiedene CO²-Systemanlagen braucht und nicht nur die Eine. Schwierig wird es halt, den CO² aus der Luft irgendwann herauszuholen, weil vieles halt schon weiter oben in den Atmosphärenschichten ist. Aber CO² ist nun mal nicht das einzige Gas, das entsprechend klimaschädlich ist, da gibt es noch schädlichere, z. B. Methan und wie will man da gegensteuern!?

  • @D_N_S93
    @D_N_S93 5 місяців тому

    Warum nutzen wir das nicht für Biogasanlagen? Wir erzeugen Energie mit den Pflanzen und das gespeicherte und dann wieder freigesetzte CO2 speichern wir unter der Erde.

  • @jardin6517
    @jardin6517 5 місяців тому

    Würde mich interessieren, ob so eine Firma überhaupt lebensfähig ist.
    Wie viel kann man mit dem Endprodukt verdienen?
    Ist die Existenz von der Firma von Staatlichen Geldern abhängig? (muss das am Ende von unseren Steuern bezahlt werden)
    Wäre toll wenn es dazu Antworten gibt :)
    Danke schonmal

  • @derschubsi
    @derschubsi 5 місяців тому

    Ist das ein KI übersetzer oder echte Sprecher?

  • @jannekschushek9577
    @jannekschushek9577 5 місяців тому

    Danke für den sehr interessanten Beitrag.

  • @Volker.Berlin
    @Volker.Berlin 5 місяців тому

    Was ist daran neu? Holzkohle wird seit tausenden von Jahren zur Stahlherstellung und Bodenverbesserung genutzt. Warum hat man es nicht mehr genutzt? Weil es schlicht zu teuer ist im vergleich zu echter Kohle oder Dünger. Damit kommen wir zur Masterfrage, was ist der Preis einer Tonne Biokohle?

  • @arminmemang1742
    @arminmemang1742 5 місяців тому

    Super Video 👍, interessant wäre mal ein Video über Basaltgestein auf dem Acker

  • @stefanmoeller737
    @stefanmoeller737 5 місяців тому

    Mach ich bei mir im Garten.
    Pyrolysegas nutze ich zum Grillen.
    (allerdings nicht ganz so effizient, etwas Sauerstoff brauche ich)

  • @hansdampf9389
    @hansdampf9389 5 місяців тому

    Könnte man damit im Notfall auch heizen? Also ist das Produkt vergleichbar mit herkömmlicher Kohle?