Rettung der Seeforelle: Wiederansiedlung am Königssee | Schwaben & Altbayern | BR
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- Опубліковано 17 жов 2024
- Schon vor Jahren meldete Fischer Thomas Amort vom Königssee: Er fängt keine einzige Seeforelle mehr. Dabei gehört der "bayerische Lachs" unbedingt zu den bayerischen Seen dazu. In einem Projekt des Bezirks Oberbayern sollen die Seeforellen jetzt am Königssee wieder angesiedelt werden. Ob´s gelingt?
Autor: Ralph-Jürgen Schoenheinz
Aus der TV-Sendung vom 28.03.2021
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Weitere Informationen zur Sendung: www.br.de/schw...
#seeforelle #königssee #fischerei
Gute idee und hoffentlich geht es auf😉 drück alle daumen😆😆😆
Ein toller Beitrag zu einem so schönem Fisch! Unsere heimischen Seeforellen in den Alpenseen sind eine einzigartige Spezies Salmoniden die in früheren Zeiten die mitunter größten Seeforellen weltweit hervorbrachte. Als kleiner Junge war ich einmal am Königssee in einem Gasthof wo so ein preparierter Fang and der Wand hing,damals gefühlt 3m lang :D aber auch 1m bei einer Forelle ist schon beachtlich.
@Ba ba Bitte bleiben Sie sachlich und sehen Sie von persönlichen Anfeindungen ab.
@Manfred Koch "respeckt" manfred😂 was hat er denn geschrieben?
Was für ein informatives Video. Ein toller Beitrag, gerne mehr davon 😍
Geil. Wieder ein Fischvideo
Wäre klasse wenn ihr hier nochmal nachfassen könntet
@JF K
Vielen Dank, das geben wir gern an die Redaktion weiter!
Was sind denn die Ursachen des Verschwindens am Königssee? War nur dieser Initialbesatz vorgesehen? Oder wird nun an jedes Jahr Besatz mit nicht-lokalen Fischen aus der Zucht als Symptombekämpfung betrieben? Langfristig wäre es doch interessanter die Gründe dafür zu finden warum die natürliche Fortpflanzung nicht von alleine funktioniert und dann dort mit Massnahmen anzusetzen.
Ein Grund ist auf jeden Fall, dass die Seen und ihre Zuflüsse (Bäche, Quellen) zu sauber sind. Sprich, es sind zu wenig Nährstoffe im Wasser, von denen Insekten, Larven (Steinfliegen) und Kleinkrebse wie Bachflohkrebs leben, die die Grundnahrung für Brutfische sind. Ein weiterer Grund sind Prädatoren wie Fischotter, Gänsesäger oder Kormoran, die sich immer weiter vermehren und ausbreiten.
Ja klar die Natur ist schuld
@@tobiaszalesinski2848war zu subtile für dich? Jahrhundertelang, flossen da Schadstoffe in die Bäche, nun nicht mehr. Heißt, das extreme Minderangebot an Fischnährtieren = weniger Forellen. Oder…….zu wenig Nährstoffe = zu wenig kleine Feinfische, die vor allem die Hauptnahrung adulter Forellen ist! Nun kapiert?😢
@@kaschbalsepp403was für ein Bullshit. Andere Spezies am besten ausrotten wenn ein andere Population abnimmt. Wie kann man so hohl sein.
Endlich wunderschöne See Forellen wider zu Hause in Bayern.
Viel Erfolg. Tolles Projekt.
Viel Erfolg,
Könnte einer der Faktoren auch die Berufsfischerei sein ?
Berufsfischerei wird am Königsee seit mehreren Jahrhunderten betrieben. Es ist also ziemlich unwahrscheinlich, dass ohne weitere Faktoren die Berufsfischerei genau in den letzten zehn Jahren für das verschwinden der Seeforelle verantwortlich ist. Wahrscheilicher scheint mir da, dass die als Laichgründe dienenden Bäche in den letzten sehr warmen Jahren für die temperaturempfindlichen Seeforellen zu warm waren und/oder zu wenig Wasser geführt haben. Auch denkbar wäre eine Überdüngung der Zuflüsse durch gestiegene Vieh- oder Wildbestände bzw. ein vermehrter Eintrag durch Starkregenereignisse. Was mich allerdings schon sehr wundert ist das trotz eines Haufens gut ausgebildeten (und bezahltem) Personals des Nationalparks, offenbar keinerlei Daten dazu erhoben worden sind. Habe die Ehre
Danke, Stephan. Der Fischer beklagt sich, bis zur vollständigen Ausrottung jedes Jahr weniger zu fangen, und kommt dabei nicht auf die Idee, vielleicht vorher mit dem Fangen aufzuhören.
Was ein tolles Weibchen das mal wird.. mit einem Laichhaken 🙈
Kleiner Tipp Überfischung... Müll im Wasser und ehh evtl die warmen Sommer immer
fischotter
Quatsch….spielt in diesem Habitat keine gr. Rolle!🥶 Aber…o.k., alle Fischer und Angler zettern rum, wg. Fischotter, Kormoran! Also plappert man den Mist, unreflektiert nach! Prima! 5 setzen!
Weiter so!
Mich würde interessieren warum die Forellen in einem so jungem Entwicklungsstadium ausgesetzt werden? Hat es was mit der Knappheit der Ressourcen (Geld, Standort...) für die Weiterzüchtung der Forellen zu tun. Denn Forellen, welche sich in einem weiter fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befinden, müssten doch deutlich größere Überlebenschancen haben, als diese, sich noch fast im Larvenzustand befindlichen Fische.
Ich habe schon in einigen Reportage gesehen, das Besatzfische in diesem jungen Stadium ausgesetzt werde. Somit muss das ja einen Grund haben.
Beim Thema Besatz scheiden sich die Geister in vielerlei Hinsicht,da gibt es Thesen und Studien das Salmoniden ab einer gewissen Besatzgröße schwierigkeiten haben sich vom Zuchtweiher auf das natürliche Gewässer anzupassen,es gibt z.b. Experimente mit Bachforellenleich der befruchtet direkt im Bach ausgesetzt wird. Die Hauptsache ist das Besatzfisch nicht einfach nur stumpf überall eingesetzt wird um die Angler bei Laune zu halten sondern ausschließlich um bedrohte oder verschwundene Arten zu erhalten bis hin zur Selbstreproduktion eines gesunden Bestandes. In Amerika sind z.b. die Lachsbestände so dermaßen durch die Genetik der Besatzfische "verunreinigt" das die natürliche Brut durch Zucht-Wildlachs-Verpaarung bereits mit Genfehlern durchsetzt ist(Herzschwäche/Fettleibigkeit etc).
Durch die natürliche Selektion überleben bei so jungen Fischen nur die stärksten und gesunden und somit hat man zwar weniger überlebende Fische, diese sind aber besser an ihre Umgebung angepasst und geben dieses Erbgut dann auch weiter.
Fangreife Fische aus der Fischzucht sind meistens "dümmer" als natürlich, in freier Wildbahn aufgewachsene. Die sind den Futterautomaten gewöhnt, müssen nicht selber jagen etc. Daher ist ein Besatz mit Jungfischen im Sinne der Artenvielfalt definitiv sinnvoller, auch wenn 95% davon nicht überleben. Von der natürlichen Brut bleibt ebenfalls nur so wenig übrig.
Zum Einen, sind kl. Forellen sehr kanibal und fressen sich gegenseitig! Vorgestreckte Bf, extrem aufwendig. Man setzt einfach, en mass, die Kleinen dorthin, wo sie zur Welt gekommen w ä r e n! Das Prinzip der Anpassung und Eingewöhnung, klappt dann viel besser. Die Verlustrate ist höher, Anfangs….am Ende kommen aber mehr Forellen auf, werden groß! Nennt sich Empierik, Wissenschaft!😊 Schon größere Forellen sind Einzelgänger, räuberisch, brauchen i h r e n Einstand, sind von daher max. kanibal gg. Artgenossen! Sag ich, als Fischer…….😊
@@Schwaub123im Prinzip richtig! Dümmer…..! Sind nur die Menschen. ….und Menschen, die Tiere als dumm bezeichnen….?😡 das las ich nun mal weg, wegen der Zensur…..sie obskures Individuen!😢
Auch wenn der sympathische Fischer sicher nicht der Hauptschuldige ist, verstehe ich die Fischerei dennoch nicht. Der Fischer beklagt, bis zur vollständigen Ausrottung der Seeforelle jedes Jahr weniger zu fangen, und kommt dabei nicht auf die Idee, vielleicht vorher mit dem Fangen aufzuhören.
Dann hätte die Behörde handeln müssen und das Angeln auf die Fische auch verbieten müssen
Vielleicht hat er sie ja auch wieder reingelassen
Habe gelesen - weiss nicht ob's stimmt - dass Seeforellen genetisch zu 100% mit den Bachforellen übereinstimmen.
Bei uns am Traunsee verfärben sich auch die Bachforellen die im See bleiben und nicht in die Traun abwandern nicht. D.h. sie behalten ihre schwarz/roten Tupfen und den gelben Bauch.
Es werden aber auch - leider mittlerweile sehr selten - Seeforellen von beachtlicher Größe gefangen die die typische Färbung wie im Video aufweisen. Also weisser Bauch und ausschließlich schwarze, eckige Punkte.
Sind Sie auch stinknormale bachforellen die sich dann später entscheiden im See zu leben und sich dem entsprechend anpassen und äußerlich verändern! Die sollten einfach mehr bachforellen abstreifen und aussetzen und es wird in Zukunft wieder viel mehr Seeforelle geben weil welche auf die Seen ausweichen hoffendlich kommen die drauf lol!
Richtig. Meerforelle, Seeforelle und Bachforelle sind lediglich unterschiedliche Standformen.
Ich war schon öfter am Königssee und auch in berchdesgaden
So traurig 😢
Kann ein Phänotyp gefährdet sein?
Wenn die Populationen genetisch selten sind schon..
@@I3shob Klingt irgendwie nach Eugenik, oder?
@@pst7215 Eugenik ist anders als bei den Menschen bei der Tierzucht äußerst verbreitet um bestimmte Merkmale zu vererben bzw um Rassen rein zu halten. Das kann man gar nicht mit dem Menschen vergleichen.
@@freshm8241 es geht ja hier nicht darum rassen rein zu halten, sondern genetische stämme! Warum? Kann anscheinend keiner sagen. Und was das bei Hunderassen und andere Nutztiere gebracht hat, sollte man sich auch mal überlegen.
@@pst7215 Es geht darum dass sie nicht aussterben!
Stell dir vor die Seeforellen würden irgendwann natürlich immer weniger werden und sich dann vermischen...Irgendwann wäre die Art dann ausgestorben, was äußerst Sünde wäre.
Catch and release und Entnahme Fenster von 30-40cm
Ausschließlich Sache und Schuld der Fischer , in diesem " Pool " darf man nicht angeln also , ist es dem Raubbau der Fischer geschuldet dass diese Fische bedroht sind . 😢
Ich babe letztes Jahr eine im Königsee gesehen, die war einen Meter lang.
7:25 "die trächtigen Weibchen" 🤦♂️
Ist der Fischotter schon da? Weil dann ist schon ein großer Grund gefunden
Klar, als ob der Fischotter in tiefe Alpenseen geht. Und dann auch noch selektiv alle Forellen weg frisst. Das muss aber ein riesen Otter sein. Oder extrem viele. Oh man!
Nuja, lange Zeit immer viel mehr an hungrigen Touristen,
wen wundert es da wenn irgendwann überfischt immer
weniger Seefollen bis keine mehr da !
Ja wenn man alle raus fängt muss man sich nicht wundern!
Korrekt! So riesige Fische sind aus fischereilicher Sicht, Unsinn, unwirtschaftlich. Sag ich, als Fischer! Um sie wieder zu etablieren, fehlen versch. Faktoren….z.B. Nährstoffe, Fischnährtiere und Kleinfische, die widerum von Nährstoffen leben. Ein Teufelskreis! Alle diese Seen, werden immer noch sauberer….weil eben nix Schädliches mehr einfließt! Das ist ja gut so! Alpenseen sind maximal oligotroph, also e x t r e m Nährstoffarm. Dann kommt die steigende Temperatur dazu, also im Wasser! Bach und Seeforellen, eig. Dasselbe…. sind extrem temperaturempfindlich! So sieht es aus!😢
Endlich Mal eine normale Berichterstattung.
Einfach mal die Komorane reduzieren.
Oder Menschen, mit IQ unter 70 ?😢
Wie leichen die im see ab brauchen die keine Strom unge
Meines Wissens haben Bachforellen, Seeforellen und Meerforellen den gleichen genetischen Code. Die Bachforelle ist standorttreu. Die Seeforelle wandert nach dem schlüpfen in den See und die Meerforelle in das Meer. Zum laichen kommen alle in den Fluss. In Neuseeland gab es keine Bachforelle. Nachdem diese angesiedelt wurde, gab es ohne menschliches zutun Meerforellen.
@@Satt0trinken richtig. Die bachforelle ist genau wie die seeforelle unter dem wissenschaftlichen Namen : Salmo trutta fario bekannt. Biologisch spricht man hier nicht zwingend von verschiedenen Arten, sondern von phänotypischer Plastizität. Das heißt Umwelteinflüsse bewirken verschiedene äußerliche und körperliche Merkmale. Die Gründe liegen in epigenetischen Clustern innerhalb der DNA welche aktiviert oder deaktiviert werden können.
@@feralphil1198 okey Danke
@@feralphil1198 Danke
Die laichen g a r nicht im See ab! Die brauchen explizit, kleine Bachläufe in den See. Dort schwimmen sie hoch, laichen und schwimmen zurück! Die Brutlinge verbleiben eine gewisse Zeit im Bach!
Setzt doch einfach mal 1000 Stück rein
Warum werden sie als Babyfische ausgesetzt und nicht größere Exemplare ?
Ich finde das macht wenig Sinn 🤔
Weil Bach/Seeforellen kanibalisch sind! Aufzucht und Vorstrecken extrem schwierig, wie beim Hecht!😢
Is ja kein Wunder oder
Keine Angler und einziger Berufsfischer am See...
Ein bisschen wie die Foerster die von einem auf den andern Tag auf einmal "Baumsterben" schreien
Hab mal eine Gefangen 💪🏻🎣
Nur Sport?
Hmmm mach mal cool
Ich würde die Brütlinge nur mehr zerstreut den Bach entlang aussetzen. (5 bis 10 Stück zugleich, ein Paar Meter weitergehen und wieder 5 bis 10 Stück gehen lassen u.s.w. ...)
Das gibt bessere Überlebungsraten.
Bleibt noch die Frage warum man so auf die seeforelle pocht? Ganz einfach aus kapitalen Gründen mehr nicht
Bestimmt einer der Gründe. Aber wenn deshalb eine eigentlich heimische Fischart wieder dauerhaft in das Gewässer zurückkehrt ist schon viel erreicht. Ohne Nachhelfen geht heutzutage leider nur noch wenig.
Genau der Grund hatt am wenigsten
Gewicht!
Ist doch egal, wenns der Seeforellenpopulation hilft ist doch eine win win Situation
Es ist viel rentabler Seeforellen in einem Zuchtteich zu ziehen. Es geht hier um den Erhalt der Diversität, die ein Ökosystem braucht und um den Erhalt des Kulturguts der lokalen Binnenfischerei. Finanziell rechnen tut sich das überhaupt gar nicht. Es gibt nur diesen einen Fischer dort und Angeltourismus gibt es dämlicherweise auch nicht vor Ort.
Und ich glaube Sie meinten finanzielle Gründe nicht kapitale. kapital heißt ,,von ungewöhnlichem Ausmaß"