Vielen Dank, Bruder im Geiste, für dieses Video. Schwerter und die Beschäftigung damit, machen in jeder Hinsicht Freude. Was ich aus dieser ganzen Typisierung bisher gelernt habe ist, dass sie mir, was die Klingen anbelangt, viel zu kompliziert ist.
Ja - und so genau, wie die Liste es suggeriert, kann sie gar nicht sein, denn wir reden von Handwerk und noch dazu ziemlich individuellem und nicht Industrieproduktion nach Norm. die Typisierung kann immer nur einen ungefähren Anhaltspunkt geben, nicht mehr und nicht weniger.
Sehr gut erklärt, ruhig, sachlich und fachlich korrekt. Mich interessieren zur Zeit besonders die einschneidigen Schwerter der germanischen Völker und ich könnt einen Literaturhinweis gut gebrauchen.
Erst mal danke für deinen Kommentar. Einschneidige Schwerter sind tatsächlich eigentlich ein interessantes eigenes Thema. Ian Pierce "Swords of the Viking Age" wäre zunächst meine erste Wahl, er beschreibt z.B. ein in Irland gefundenes (S. 39), eins aus Norwegen (S. 40) und zwei aus Dänemark (S.48 & 50). Wenn man Pierce, Oakeshott und anderen folgt, waren diese Schwerter aber vor allem in Norwegen beliebt, da dort die meisten davon gefunden wurden. Im Grunde wäre das aber eigentlich ein eigenes Video wert, ich merk es mir mal vor, danke.
die typischen Kreuzritter schwerter waren die normannenschwerter mit paranussknauf und gerader parierstange oder mit scheibenknauf und gerader parierstange? :) da ich ja nen Johanniter Ordensritter darstelle
In der Maciejowski Bibel z. B. (auch Kreuzfahrer-Bibel genannt) ist beides zu sehen, die Scheibenknauf-Schwerter überwiegen aber. Könnte natürlich auch sein, dass sie dem Illustrator einfach besser gefallen haben :-)
@@der_kriegsknecht_zu_landshut Ja, gab es - prominentestes Beispiel ist das Schwert Sanchos IV von Kastilien, das den Umschlag von Oakeshotts "Records of the Medieval Sword" ziert. oakeshott datiert es auf "before 1298". Es gab aber auch schon wikingerzeitliche Schwerter mit gebogenem Parier.
Einschneidig kenne ich als langes Messer und nicht als Schwert. Diese Unterscheidung gab es wohl im Mittelalter wegen dem Gaffeln / Zümpften ein Messerschmied oder ähnlicher durfte keine Schwert machen aber Messer in sämtlichen Größen. Normen gab es im Mittelalter auch schon nur regional. Kann man auch zum Teil noch sehen. Bekannt am Freiburger Münster die Brotmaße.
Ja und nein. Es gab nicht nur das lange Messer, sondern auch den gebogenen Malchus (ähnlich auch das Falchion) und hier kam es tatsächlich auf die Griffmontur an, ob eine solche Klinge als Schwert oder Messer galt.
Na ja, das ist ja auch sehr spezielles Wissen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es neulich einen Podcast bei KeinesWeibesknecht wo das zur Sprache kam ua-cam.com/video/xQVZMzh7J9U/v-deo.html so ab Minute 20 circa
Als neuer Abonnent finde ich deine Videos sehr unterhaltsam , dazu auch informativ ; ich hätte hier um Missverständnissen (gerade bei jungen Zusehern) vorzubeugen von Radiokarbonmethode gesprochen ;-).
Vielen Dank, Bruder im Geiste, für dieses Video. Schwerter und die Beschäftigung damit, machen in jeder Hinsicht Freude. Was ich aus dieser ganzen Typisierung bisher gelernt habe ist, dass sie mir, was die Klingen anbelangt, viel zu kompliziert ist.
Ja - und so genau, wie die Liste es suggeriert, kann sie gar nicht sein, denn wir reden von Handwerk und noch dazu ziemlich individuellem und nicht Industrieproduktion nach Norm. die Typisierung kann immer nur einen ungefähren Anhaltspunkt geben, nicht mehr und nicht weniger.
Eines der besten Videos von Dir :) Deine Art ruhig zu erklären ist super! Vielen Dank für das informative Video!
und wieder mal super Video :)
Vielen Dank. Freut mich, dass es dir gefällt.
Vielen Dank für die Aufklärung. Das ist wirklich interessant und spannend.
Danke für das Lob! Ich find`s halt auch selber ziemlich interessant.
sehr informatives Video!
Dankeschön, hoffe, es ist hilfreich.
Danke Dir
Sehr gut erklärt, ruhig, sachlich und fachlich korrekt. Mich interessieren zur Zeit besonders die einschneidigen Schwerter der germanischen Völker und ich könnt einen Literaturhinweis gut gebrauchen.
Erst mal danke für deinen Kommentar. Einschneidige Schwerter sind tatsächlich eigentlich ein interessantes eigenes Thema. Ian Pierce "Swords of the Viking Age" wäre zunächst meine erste Wahl, er beschreibt z.B. ein in Irland gefundenes (S. 39), eins aus Norwegen (S. 40) und zwei aus Dänemark (S.48 & 50). Wenn man Pierce, Oakeshott und anderen folgt, waren diese Schwerter aber vor allem in Norwegen beliebt, da dort die meisten davon gefunden wurden. Im Grunde wäre das aber eigentlich ein eigenes Video wert, ich merk es mir mal vor, danke.
Danke für die Info, aber ich meinte um Christi Geburt minus 200, plus700 Jahre.
Ah, OK, da wären wir aber eigentlich aus dem Mittelalter raus und in der Antike angekommen...
Ja, mir sind die akademischen Zeiteinteilungen bekannt, ich dachte Frühmittelalter sei noch Deine Baustelle.
die typischen Kreuzritter schwerter waren die normannenschwerter mit paranussknauf und gerader parierstange oder mit scheibenknauf und gerader parierstange? :) da ich ja nen Johanniter Ordensritter darstelle
Es gab definitiv beides.
In der Maciejowski Bibel z. B. (auch Kreuzfahrer-Bibel genannt) ist beides zu sehen, die Scheibenknauf-Schwerter überwiegen aber. Könnte natürlich auch sein, dass sie dem Illustrator einfach besser gefallen haben :-)
@@wiegandvonmarburg1358 gab es auch scheibenknaufschwerter mit gebogenen parier schon im 13. Jahrhundert?
@@der_kriegsknecht_zu_landshut Ja, gab es - prominentestes Beispiel ist das Schwert Sanchos IV von Kastilien, das den Umschlag von Oakeshotts "Records of the Medieval Sword" ziert. oakeshott datiert es auf "before 1298". Es gab aber auch schon wikingerzeitliche Schwerter mit gebogenem Parier.
@@wiegandvonmarburg1358 ah ok, danke :)
Immer lustige Dialoge zwischen Dir und Deiner Gattin zur Einführung....
😎 Und das seit über 25 Jahren 😄
Einschneidig kenne ich als langes Messer und nicht als Schwert. Diese Unterscheidung gab es wohl im Mittelalter wegen dem Gaffeln / Zümpften ein Messerschmied oder ähnlicher durfte keine Schwert machen aber Messer in sämtlichen Größen.
Normen gab es im Mittelalter auch schon nur regional. Kann man auch zum Teil noch sehen. Bekannt am Freiburger Münster die Brotmaße.
Nachtrag auf UA-cam
Geschichtsfenster Geld Maße und Gewichte
Ja und nein. Es gab nicht nur das lange Messer, sondern auch den gebogenen Malchus (ähnlich auch das Falchion) und hier kam es tatsächlich auf die Griffmontur an, ob eine solche Klinge als Schwert oder Messer galt.
@wiegandvonmarburg1358 Dankeschön, so kenne ich das nicht. Was ja nicht allzuviel heißt.
Na ja, das ist ja auch sehr spezielles Wissen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es neulich einen Podcast bei KeinesWeibesknecht wo das zur Sprache kam ua-cam.com/video/xQVZMzh7J9U/v-deo.html so ab Minute 20 circa
@@wiegandvonmarburg1358 ach da fällt mir ein, die kenne ich auch. Aber sehe ich selten.
Als neuer Abonnent finde ich deine Videos sehr unterhaltsam , dazu auch informativ ; ich hätte hier um Missverständnissen (gerade bei jungen Zusehern) vorzubeugen von Radiokarbonmethode gesprochen ;-).
Stimmt, vielen Dank für den Hinweis.