Wofür gibt es überhaupt so viele verschiedene gesetzliche Krankenkassen? Die Leistungen werden doch fast alle vom Gesetzgeber vorgegeben und unterscheiden sich kaum voneinander. Wäre es nicht viel günstiger nur eine Krankenkasse für alle Bürger zu haben? Dann gibt es noch die Kassenärztlichen Vereinigungen, über die die Ärzte abrechnen. Warum wird nicht einfach alles zusammengelegt und Bürokratie und somit Kosten gespart?
die gibt es doch auch so schon, haben alle keinen deutschen Pass aber eine deutsche Krankenverdicherungskarte, die Soe bezahlen, dafür herzlichen Dank. @@MonikaSw
Du hast da schon ein Punkt. Die Bundesregierung wünscht sich schon seit der Jahrtausendwende mehr Kassenfusionen und genau das passierte auch. Vor 20 Jahren hatten wir noch über 1000 Kassen. Heute unter 100. Es ist also gewollt, dass die Kassen schrumpfen und daher fusionieren immer wieder welche. Es erfolgt leider alles nur viel zu langsam. Es sollte eine Bürgerversicherung geben. Eine Abrechnungsstelle für alles, also auch nur eine Kassenärztliche Vereinigung und die integriert auch die Zahnärztliche, die ja auch nochmal extra sind. Das ist leider alles Lobby Arbeit und das ganze System wird ausgeblutet von allen möglichen Seiten. Es ist sogar zum Teil intransparent und viel Abrechnungsbetrug dahinter. Aber das ist eine andere Geschichte. irgendwie wollen gewisse Leute es so haben, daher wir können es eh nicht ändern. Aber ja, es wäre sinnvoll nur eine GKV, nur eine KV für alles. Private Leistungen können darüber hinaus zusätzlich abgesichert werden über PKV.
@@MonikaSw die die dort bürokratischen quatsch gemacht haben können das gerne weiter tun aber halt umschulen und in die Kommunen gehen. Es gibt viel zu viel zu tun im Land für so eine solche ineffiziente Nutzung von Arbeitskraft
Das stimmt so nicht, meine gesetzliche Krankenkasse hat sich geweigert die Kosten für Cyberknife zu übernehmen, währenddessen z. B. die AOK es übernimmt. Für mich hieß das zum dritten Mal Kopf öffnen und operieren
1. Private Krankenkassen in der jetzige Form abschaffen, Gesetzliche zusammenlegen 2. Rentenbeiträge werden von allen Beschäftigten gezahlt 3. Allgefahrenversicherung wird Pflicht für alle
Das Zusammenlegen alleine löst das Problem nicht. Es bringt kurzfristig mehr Geld ein, aber sobald die Leute Älter werden, steigen auch die Ausgaben. Das System muss effizienter werden. Die Schäden ungesunder Lebensweisen dürfen einfach nicht auf die Allgemeinheit abgewälzt werden. Da rede ich nicht von ein paar Kilo zu viel auf den Hüften, aber bspw. vom Rauchen. Die Tabaksteuer bringt ca. 15 Mrd. Euro im Jahr ein. Die direkten Gesundheitsfolgekosten des Rauchens liegen jedoch bei 25 - 30 Mrd. Euro im Jahr, die indirekten Gesundheitsfolgekosten sogar bei 70 - 100 Mrd. Euro. Würden Raucher nur den Schaden ausgleichen, den sie anrichten (z.B. durch eine höhere Tabaksteuer), wäre das System von heute auf morgen wieder gesünder. Hinzu kommt, dass es eine geringe Selbstbeteiligung in der GKV bräuchte (ca. 300 Euro im Jahr - siehe Niederlande), ein Zusammenlegen der aktuell 95 gesetzlichen Krankenversicherungen und Sanktionen bei unentschuldigtem Nichterscheinen beim Arzt, sowie bei ungerechtfertigten Notarzteinsätzen. Die finanzielle Entlohnung gesundheitsfürderlicher Verhaltensweisen (Blutuntersuchungen, Vorsorgeuntersuchungen, Sport, etc.) wären ein weiterer Punkt, der angegangen werden sollte. Wenn all diese Punkte umgesetzt würden, könnte man auch über ein Zusammenlegen der Systeme reden. Davor ist das leider nur eine einfache Scheinlösung für ein komplexes Problem.
Was da mal wieder übersehen wird: es sind die Privatversicherten, die das Gesundheitssystem über Wasser halten. Praxen, Krankenhäuser, Therapieeinrichtungen könnten zumachen, wenn sie nicht die deutlich höheren Sätze der PKV abrechnen könnten. Mein Arzt (reine Privatpraxis) sagte, er könnte seine Praxis nicht halten, wenn er GK Versicherte behandeln müsste. Er könnte sich pro Patient nicht 45-60 Minuten Zeit nehmen. Er dürfte, um rentabel zu sein, nur 10 Minuten pro Patient aufwenden, denn der einzelne Patient bringt einfach zu wenig ein, da muss es dann die Masse machen. In dem Video wird gemeckert, dass Gutverdiener nicht in die GKV einbezahlen, dass in der GKV aber Kinder bis zum 23. bzw. 25 Lebensjahr kostenlos mitversichert sind, wird ignoriert. Dh Kinder kosten der GKV Geld, zahlen aber nichts ein. Familien zahlen weniger Beiträge als Kinderlose, verursachen aber höhere Kosten. In der PKV muss jedoch auch für das Kind Beitrag gezahlt werden. Dementsprechend werden Leistungen für das Kind auch über die Arztrechnung bezahlt. Wer glaubt, dass durch GKV Zwang das marode Gesundheitssystem saniert werden kann, der irrt gewaltig!
... vmtl. will man über den Sozialneid die Massen aufhetzen die PKV'n den GKV einzuverleiben und die Rückstellungen zu plündern! Zusätzlich die Beitragsbemessungsgrenz abschaffen und es ist (kurzzeitig!) wieder genug Geld im System um weitere Millionen Asylanten und BG'ler durchzufüttern zu Lasten dann aller (selbst) arbeitenden GKV'ler ...
@@WhoosSaasich zahle für mein Medikament 924;78€ im Monat. Der Kassenpatient zahlt 10€. Ja ich bekomme das Geld zum Großteil wieder, aber erstmal muss ich das in der Apotheke hinblättern.
Nein haben wir nicht. Egal ob Privat oder Kasse, es operieren die gleichen Ärzte und es werden die gleichen Implantate verwendet. Das Drumherum (Ausführlichkeit der Gespräche, 1,2,3,4-Bettzimmer, das Essen etc.) kann sich natürlich massiv unterscheiden. Aber das wird ohne PKV nicht für Alle besser sondern nur schlechter, die GKV wird dann nicht plötzlich auf PKV Niveau bezahlen.
Hab mit 30 angefangen zu studieren und meine Beiträge bei der AOK lagen bei 220€. Hab dann als studentisch - Privatversicherter gewechselt und bezahle nur noch die Hälfte. Der Eigenanteil pro Jahr liegt bei 500€. Bedeuten, wenn ich nicht zum Arzt gehe, spare ich Geld und man bekommt sogar Geld von der privaten Versicherung zurück. Was ungefähr bei 130€ pro Jahr liegt. Man wird einfach bei der Privatversicherung belohnt gesund zu sein.
@@chriss.2634 Das stimmt. Kurz vor der gesetzlichen Regelung, ab wann man wieder in die GKV kann, sollte man den Wechsel machen. Das Solidaritätsprinzip kann nur funktionieren, wenn das Solidarische nicht verletzt wird. Die staatlichen Leistungen werden immer teurer und die Dienstleistung, die man erhält, steht nicht zu dem, was wofür man einzahlt. Also muss jeder selbst zurechtkommen.
@@klippenuhu7515 Die Abschaffung der PKV würde die Kosten für die GKV-Versicherten erhöhen. Die Ärzte leben von dem geringen Anteil der PKV-Patienten, da man mit GKV-Patienten allenfalls kostendeckend arbeitet. Zudem werden die Kosten der PKV ja ausschließlich von den dortigen Versicherten getragen, während die GKV zusätzlich noch vom Staat mit ca. 14,5 Mrd. Euro im Jahr unterstützt wird.
was ist daran nicht zu verstehen, daß PKV-Versicherte bevorzugt werden? Diese bezahlen ein Mehrfaches der GKV-Patienten und die Abrechnung ist nicht budgetiert. Wer statt einer Jugendherberge ein 5*-Sterne-Hotel bezahlt erwartet auch einen höheren Komfort, oder nicht?! Einfach mal das eigene Verhalten bei Urlaubsbuchungen reflektieren!😅 Klar ist solidarische Teilhabe aller was Tolles, denn wer nichts hat/gibt, teilt gerne mit anderen die viel haben/geben.
Das haben wir ja Quasi schon. Der Gesundheitsfond definiert und finanziert die Mindestleistung. Alles andere sollte Optional sein. Die Krankkassen selbst sind nur noch "Vertrieb" und "Marketing" und bieten hier und da kleine Zusatzleistungen an die man vorher aber auch eingezahlt hat. Darauf kann man eigentlich verzichten, darum Krankenkasse wechseln. Schlanke Verwaltung führt zu niedrigen Zusatzbeiträgen. Problem: ohne Privatpatienten die nicht über den Gesundheitsfont "bezahlen" sondern Bar/direkt an den Arzt würde sich das die ein oder andere Praxis wirtschaftlich nicht lohnen. Wir sehen es heute schon das Psychiater von den Kassen einfach nicht zugelassen werden. Der Bedarf ist vorhanden, es gibt auch genug Bewerber aber es werden nur eine Hand voll neue Zulassungen erteilt. Ein künstlicher Mangel. Als Privatpatient kann ich zu jedem Psychiater gehen der seine Qualifikation nachweisen kann.
@@chriss.2634 nicht nur Arztpraxen, sondern auch Krankenhäuser, Therapieeinrichtungen, Radiologie, etc. Ohne die PK Versicherten, wäre das Gesundheitssystem längst zusammengebrochen.
Private Krankenversicherung abschaffen und Bemessungsgrenzen für die gesetzliche Versicherung direkt mit rauswerfen. Dass es bei der gesetzlichen Versicherung dazu käme, dass ein Student 30% von seinem Einkommen hergibt und ein exzessiv reicher Mensch vielleicht nicht mal 5% ist einfach genau so krank und unsolidarisch wie die private Versicherung.
Ich glaube weil der "Reiche" mit seinem Spitzensteuersatz nicht nur die Uni mitfinanziert, mit 5% zahlt er wahrscheinlich immernoch einen höheren Beitrag als der Student mit seinen 30%. Auf den Grundwert kommts an, nicht auf den Prozentwert. Unsolidarisch ist es aktuell, wenn jemand der mehr Geld verdient automatisch mehr abgeben muss und sich dann noch solche Vorwürfe anhören muss. Eigentlich müssten die, die das System am Laufen halten, mehr Vorteile haben.
Der Student ist in der Regel - gerade wenn der Bafög bezieht - über die Familienversicherung mitversichert. Unsolidarisch ist es zudem auch, wenn Raucher nur 15 Mrd. Euro Tabaksteuer einbringen, die direkten Gesundheitsfolgekosten aber bei 25 - 30 Mrd. Euro liegen (die indirekten sogar bei 70 - 100 Mrd. Euro).
Ich bin Student mit BaföG und mit über 30 hab ich keinen Anspruch auf Studententarif, ist wirklich toll jeden Monat 230€ an die KK zu zahlen, bei Einkommen von 1500€. Das BaföG hält mich arm und dann noch so viel für die KK, grandios.
Ich bitte darum, denn diese Krankenkassenfinanzierung zu 80-90% nur für die selbst ist doch nicht mehr zu vertreten. Vor allem nicht bei dem was draus wurde. Bitte eine gesetzliche für alle. Sauber, hilfreich und vernünftig.
Was mir bei dem Thema Bürgerversicherung (Abschaffung der privaten Krankenversicherung) fehlt ist: Wie hoch müsste der monatliche Beitragssatz sein um alle jährlich anfallenden Kosten zu decken? Unter welchen Annahmen? Kann mir da Jemand weiterhelfen z.B. von einem Arzt, der das durchgerechnet hat
Mein Arzt, reine Privatpraxis, hat mir mal gesagt, er könnte bei ausschließlich nur GKV Patienten pro Patient nur 5 Minuten Zeit aufwenden, da sich die Praxis sonst nicht rentiert. Zur reinen Behandlungszeit kommt auch noch Dokumentationszeit. Pro Quartal verdient ein Arzt dann ca. 60 € pro Patient (Behandlungsfall, Honorarberichte der Kassen). Ggf. kommt da noch was dazu. (Vergleich: PKV wäre der 2,3 fache Satz pro Behandlung). Damit muss der Arzt sein Einkommen finanzieren, seine Sprechstundenhilfen bezahlen, seine Praxis finanzieren mit Miete, Ausstattung, Verbrauchsmaterial wie Handschuhe, Pinkelbecher, was auch immer. Schlimmer wird es mit all den Praxen, die hohe Investitionskosten haben, wie zb in der Radiologie. Die kommen immer auch mit hohen Wartungskosten daher. Ebenso bei Krankenhäusern. Dazu kommt, dass PK Versicherte mehr Leistung erhalten und daher "schneller" gesund werden, bzw ein Fortschreiten von Erkrankungen besser verhindert wird. Stichwort zb Physiotherapie. Bis zu 30 Stunden Physiotherapie pro Verordnung pro Jahr sind da die Regel. GK Versicherte erhalten, ich glaube 2x 8 Stunden? Mehr muss extra begründet werden. Wenn man also basic die Kosten zum Erhalt von Praxen, etc. hochrechnet bei reiner GKV, müsste sich der Beitrag mindesten verdoppeln. Will man Leistungen der PKV übernehmen, zb bei Physiotherapie, müsste sich der Beitrag wohl verdreifachen.
Eine Bürgerversicherung und fertig. Da lässt man alle einen festen Prozentsatz von allen ihren Einkommen einzahlen, egal ob das Lohn, Dividende oder was auch immer ist und ersetzt damit Krankenkassen, Renten und Arbeitslosenversicherung. Unten noch einen Mindestbetrag festlegen, den man monatlich haben muss um Zahlungspflichtig versichert zu sein, wer darunter liegt ist dann eben pflichtversichert ohne Zahlungspflicht bis er genug monatliches Einkommen hat. Als ersten Schritt könnte man aber schon mal die Beitragsbemessungsgrenze abschaffen und die Kapitalertragssteuer streichen, Kapitalerträge Lohnsteuerpflichtig machen.
Nette Idee mit echt harten Nebenwirkungen. Das wäre kein guter Deal für die Steuerzahler! Die Kapitalertragssteuer würde dann zu Doppel bzw. Mehrfachbesteuerung führen (illegal) oder Fremdsteuern/Quellensteuer sowie Verluste könnten steuerlich gelten gemacht werden Aktuell sind Verluste nur in einem Verlusttopf "gespeichert" und können nur innerhalb einer Anlagenklasse ausgeglichen werden. Das verhindert Steuersparmodelle. Außerdem würde man mit thesaurierenden Anlagen die Steuerzahlung ewig hinauszögern, aktuell wird eine Vorsteuer fällig die dann ja wegfallen würde wie auch der Freibetrag von 1000€. Außerdem wird dies bereits gemacht wenn man keine anderen Einkünfte hat. Lebt mal also rein von Kapitalerträgen oder privaten Versicherungen ohne eine gesetzliche Leistung (Rente) muss man von diesem Geld Steuern und Sozialabgaben bezahlen. Dafür kann man dann aber auch alles Absetzen (Gebühren etc.).
Bin da ganz bei dir. Das würde die Kosten massiv senken und viele Fachkräfte freisetzen. Es ist einfach ineffizient mehr als 100 gesetzliche Krankenkassen zu betreiben die mehr oder weniger alle die gleichen Leistungen anbieten.
Was mich gewaltig stört sind jene Menschen die Jahrzehnte von der privaten Krankenversicherung profitieren und im Alter wegen der höheren Belastung einfach in die Allgemeine Krankenversicherung wechseln ohne Jahrzehnte dafür eingezahlt zu haben?
Das geht nicht so einfach. Ab den 55. Lebensjahr fast unmöglich zurück zu kommen. Außerdem müssen die PKV Anbieter auch ein BASIS Tarif auf dem Leistungs- und Kostenniveau der GKV anbieten.
Das System mag zwar Mängel haben, ist aber insgesamt okay. Sollte nur noch 1 Bürgerversicherung da sein, kann der Gesetzgeber die Leistungen allgemein herabsetzen und der individuelle Anspruch muss durch private Ergänzungen aufgepeppt werden. Wenn da dann wieder höhere Leistungen resultieren bleibt die Zweiklassenmedizin auch erhalten. Wenn das vorhandene System, in dem sich rund 90% der Versicherten befinden, Verluste macht, wird das mit den restlichen 10% auch nicht gerettet, denn die haben ja auch wieder Anspruch auf Leistungen.
Wenn sich alle, die gut verdienen, aus dem Solidarsystem verabschieden, fehlt dort selbstverständlich das Geld. Grundversorgung für alle und wer mehr Leistung möchte, kann Zusatztarife buchen, so wie das heute schon bei den gesetzlichen Krankenkassen möglich ist. Dass die Ärzte Privatversicherte bevorzugen, liegt einfach daran, dass sie mehr Geld für die Behandlung bekommen.
Gefährliches Halbwissen des älteren Herrns: Krankenkassenbeiträge reduzieren nicht das monatliche Budget von Studierenden die Bafög empfangen. Für die Krankenversicherung und Pflegeversicherung gibt es einen gesonderten Zuschuss, den nur diejenigen erhalten, die sich selbst versichern müssen.
Der Staat hat gewollt dass sich Beamte privat versichern. Es gab keine Wahl! Also soll er jetzt auch dafür sorgen dass das bezahlbar bleibt. Nicht alle Beamte sind leidende Direktoren.
und nun ist es auch unfair, daß der Staat davon abgeht (mehr Angestellte statt Beamte) und damit das System destabilisert (weniger Neuzugänge), ohne daß die schon PKV-Versicherten dem Trend folgen können, da sie i.d.R. nicht in die GKV wechseln können. Es wurden schon etliche erhebliche Verschlechterungen der PKV staatlich verordnet, jedoch ohne den Mitgliedern ein adäquates Sonderkündigungsrecht zu gestatten - was in einem echten Rechtsstaat obligatorisch wäre! Ähnlich unseriös und rechtsbrüchig verhält sich der Staat ja bei der Doppel-Verbeitragung von Altverträgen von Direktversicherungen! Aber wir sind ja jetzt auch ein Links- statt frühet noch ein Rechtsstaat😢
Korrekt. Schon heute werden die Einkünfte von Ärzten über die GKV künstlich gedrosselt (nach oben gedeckelt). Schon heute brauchen die Ärzte extra Einnahmen (IGEL, Privatsprechstunden etc.) um ihre Einkünfte zu sichern. Die GKV finanziert maximal die Praxis mit Angestellten +/-0. Die kassenärtzliche Vereinigung tritt heute schon als Erpresser auf, das wird bei einer Einheitsversicherung noch schlimmer, dann will in D wirklich kein Arzt mehr arbeiten. Bei uns in der Region findet man heute schon keinen Augenarzt mehr der rein gegen die GKV abrechnet, Beratungs- und Untersuchungstermine alle nur noch Privat bezahlt.
Das könnte man aber mit der Gebührenordnung verbieten. Der Arzt darf ja eben nicht die Preise selber festlegen sondern muss nach der Gebührenordnung abrechnen zumindest im ambulanten Bereich. Und Zusatzversicherungen gibt es ja heute schon.
Wenn ein Arzt seine Praxis rentabel betreiben möchte, dann wird er einfach mehr Patienten pro Stunde durchschleusen: Masse statt Klasse. Maximal 5 Minuten pro Patient. Für Zusatzversicherte 15 Minuten. Für Selbstzahler 30 Minuten. Und schon sind wir wieder da, wo wir gestartet sind: Gutverdiener erhalten bessere medizinische Leistungen. Die Beiträge dafür landen aber nicht in der GKV, sondern bei den Zusatzversicherern und dem Arzt direkt.
@@silsternensand Besser so als keine Versorgung. Du glaubst doch nicht Ernsthaft das ein reines GKV Konstrukt funktionert oder? Du willst das Selbstständige Ärzte nur noch von der GKV/Gesundheitsfond bezahlt werden die jetzt schon Erpresserische Methoden anwenden um die Bezahlung zu drosseln, wer wird dann noch Arzt? Niemand. Dann musst du das System auf britische Verhältnisse Umbauen so das Ärzte Angestellte werden, das wird im Endeffekt garantiert teurer.
Nur die PKV hält das Gesundheitssystem überhaupt noch über Wasser, oder glaubst du, Arztpraxen, Krankenhäuser oder Therapieeinrichtungen könnten überleben, wenn sie nicht die höheren Sätze der PKV abrechnen könnten? Schon mal überlegt, wieviele Patienten ein Arzt pro Tag behandeln muss, um nicht pleite zu gehen? Und was bedeutet das dann in konkreter Behandlungszeit? Dass der Arzt für dich nur noch 5 Minuten Zeit aufwenden kann, weil du sonst nicht rentabel bist?
@@silsternensand Bei 10.000 € im Monat Nettogewinn machen die meisten Ärzte nicht mehr Pleite. Die haben noch Zeit Ehrenamtlich die Obdachlosen kostenlos zu versorgen.
Vergiss es. Je mehr Geld in die GKV eingezahlt wird umso mafiöser aggieren Sie. Leistungen werden gekürzt nicht ausgeweitet (es sei denn es kostet nichts). Schon heute Erpresst man die Ärzte, Deckelt Vergütungen, vergibt trotz hohem Bedarf und hoher Verfügbarkeit keine kassenärtzlichen Zulassen für Psychiater und kürzt Leistungen. Unsere Medikamentenkrise ist genau auf dieses Verhalten (Versuchte Erpressung der Pharmafirmen) zurück zu führen. Nur ist die Pharma-Industrie noch mafiöser als die GKV und so bekommt man in Deutschland eben nur noch "was übrig" ist. Andere Ländern zahlen eben mehr.
Ich habe jetzt kein Argument für das aufrechterhalten des Privatversicherungssystems heraushören können.. Wo die Frau aber wohl recht hat ist, dass es wirklich vergünstigungen für aktive und gesundlebende Menschen geben sollte. Andere werden ihrer Süchte nicht herr und ich darf das als Konsequenz dann zahlen, das ist auch nicht fair. Einzige Problem ist wie man das alles erfassen soll
Das macht ja die Pkv so, sucht sich nur die Gesunden Menschen aus und der Rest darf extra zahlen oder wird gar abgelehnt. Es ist halt bei Krankheiten nicht so einfach festzustellen warum diese auftreten und das mit dem Gesund leben klingt erstmal gut, nur wo fängt man da an und wo hört man auf, was bedeutet denn Gesund leben, der eine Raucht oder kifft, der andere trinkt und noch ein anderer isst den ganzen Tag Süßigkeiten oder trinkt Cola; was davon sollte man berücksichtigen und ab welcher Menge ist es schädlich. Jeder wird behaupten, dass er im Grunde gesund lebt. Und sobald jemand süchtig wurde, ist es eine offizielle Krankheit, und dann ist es wieder sehr schwierig zu unterscheiden ob es vielleicht nicht doch erblich bedingt ist, das ist einfach leider so.
Ich bin privat versichert und profitiere gerade in therapeutischen Bereichen sehr davon, sei es Physiotherapie, Ostheopathie oder bei Fachärzten. Ja, die Fachärzte bekommen mehr Geld durch Privatversicherte. Also wenn man an mir mehr verdient, dann will ich auch besser behandelt werden.
Sie zahlen weniger Beitrag als jemand, der gesetzlich Versichert ist. Es wäre vom Gesetzgeber nur dann Fair, wenn jeder unabhängig vom Einkommen in die private Krankenversicherung wechseln dürfte.
@@GamerPiano Stimmt so nicht. Die Beiträge steigen im Alter erheblich. Der Wechsel in die gesetzliche Versicherung ist nahezu unmöglich. Mit Vorerkrankungen sind die Beiträge bereits am Anfang sehr hoch
@@GamerPiano Warum wechselst du dann nicht einfach in die Private? Also wenn's die privaten so ünstig und so gut haben, wechselt doch selber auch? Ich versteh diesen Sozialextremismus in Deutschland gar nicht.
Zum Beispiel in Polen gibt es nur noch eine Krankenversicherung für alle Menschen und in BRD viel zu Viele davon. Und wir besitzen die zwei Klassengesellschaften in der Medizin, für die Arbeiter und für die Privilegierten aus der Politiker, insbesonderen der Kirche usw. leider, in einer merkwürdigen Demokratie. 🤣😂😅
Nein, bitte auf gar keinen Fall abschaffen. Ich warte so gerne sechs Monate lang auf einen Arzttermin, während privat versicherte noch in der gleichen Woche dran kommen.
liegt aber am Budget. Wenn dieses aufgebraucht ist dürfen die in einem bestimmten zeitraum keine kassenpatienten mehr nehmen und so verdienen die nichts mehr. deshalb sind immer plätze frei für private. daran sollte gearbeitet werden. Mein Mann ist Psychiater und kann sich nicht selbständig machen weil es vor ort keine Lizenzen gibt obwohl Bedarf besteht. das ganze system macht sich nur selbst kaputt und limitiert sich.
@@Eabool Leider genau das. Viele Ärzte haben ihr "Quartal-Limit" schon nach 2-4 Wochen erreicht und arbeiten dann für die Kassenpatienten für 2 Monate "kostenlos". Ausgenommen Privatpatienten und schwer chronisch Erkrankte.
1:30 sie weiß nicht, was das mit der Form der Versicherung zu tun hat, dass sie früher dran kommt. Okay halten wir also fest. Sie hat gar keine Ahnung von dem System. Aber Hauptsache gegen eine allgemein Versicherung sein.
@@chriss.2634 Das habe ich selbst erlebt. Bei uns muss man auch monatelang auf einen Facharzttermin warten während privat Versicherte ziemlich schnell einen Termin bekommen.
Mal bitte besser informieren: Arztpraxen haben ein von der GKV vorgeschriebenes limitiertes Behandlungskontingent: sie dürfen pro Quartal nur eine bestimmte Anzahl an Kassenpatienten behandeln (Ausnahmen sind chronisch Kranke). Ist das Kontingent nach 2 Monaten schon erschöpft, können sie keine Termine mehr annehmen und müssen sie ins nächste Quartal verschieben. Damit wollen die GKV die Kosten pro Quartal deckeln - zu Lasten der Patienten. Wer also wochenlang auf einen Termin warten muss, während der privatversicherte Nachbar beim gleichen Arzt sofort einen Termin bekommt, zeige nicht neiderfüllt auf die PKV, die ist nämlich nicht schuld. Sondern beschwert euch bei eurer GKV über die menschenverachtende Deckelung.
Private Krankenversicherungen rechnen eben nach Risiko und Kostenaufwand wie eine KFZ Versicherung. Da spielt der Verdienst keine Rolle. Das ist eben die "Falle" bei der PKV. Da kann man mit dem Wechsel in die BASIS Tarife und Altersrückstellungen abschwächen.
Am besten noch den Ärzten Verbieten direkte Bezahlungen von Patienten anzunehmen und alle IGEL etc. streichen. Dann bekommen alle die gleiche miesen Versorgung...wer soll denn so noch als Arzt Arbeiten wenn ein Monopol bestimmt was du verdienen kannst/darf? Die Erpressung der Pharma-Firmen ist schon nach hinten losgegangen. Vorher muss die GKV komplett reformiert werden.
Privatversicherte müssen auf jeden Fall eine Sperre auf Lebenszeit kriegen oder WESENTLICH höheren Beitrag zahlen wenn sie in die GKV zurückkehren. Wichtiger wäre alle Krankenkassen schließen bis auf eine.
Privatversicherte können nur unter ganz bestimmten Bedingungen in die GKV zurück, zb wenn sie arbeitslos werden und ALGII beantragen müssen. Dann zahlt aber der Staat die Beiträge, ein "wesentlich" höherer Beitrag wäre somit ein Schuss ins Knie der Steuerzahler. In allen anderen Fällen ist nur der Wechsel in den Basistarif möglich, den jede PKV anbieten muss.
Privatversicherte haben jahrelang das Gesundheitssystem finanziert. Also bevor man hetzt erst einmal mit dem Ist Zustand beschäftigen. Bevorzugt werde ich nicht und muss es auch nicht. Aber bessere Leistung bezahle ich eben auch und mir davon leben Praxen und Krankenhäuser
Private Krankenversicherungen sind Unternehmen. Denen kannst du nicht mal eben einen Sozialversicherungsaufschlag aufs Auge drücken, denn das wäre eine Sondersteuer.
Wenn jeder freiwillig entscheiden kann ob er in die private oder gestzliche will, sehe ich keinen Grund diese abzuschaffen. Wir dürfen nicht anfangen die Freiheit im Markt einzuschränken, gerade dadurch sind ja die ganzen Miet und Energiekosten unbezahlbar geworden.
Es kann aber eben nicht jeder einfach so entscheiden, ob er sich gesetzlich oder privat versichern möchte. 😬 Im Gegensatz z. B. zu verbe-b-Amt-e-ten b-Amt-en dürfen dies Angestellte, bzw. Arbeitnehmer erst oberhalb einer gewissen Beitragsbemessungsgrenze. 🙄 Und diese sog. Beitragsbemessungsgrenze ist wirklich hoch. 😝
Die Beitragsbemessungsgrenze wird auch immer weiter erhöht, um immer mehr Arbeitnehmer in die GKV zu zwingen. Bringt nur nix, die GKV pfeift trotzdem aus dem letzen Loch. Denn wenn mehr Einzahler die Geldnot senken würden, müsste die Bemessungsgrenze ja nicht ständig erhöht werden. Der Fehler liegt im System der GKV. Die PKV abzuschaffen hilft da nicht.
@@silsternensand Falsch gedacht. Denn wenn Beitragsbemessungsgrenze und PKV abgeschafft werden, müssen sich auch Spitzenverdiener und Reiche gesetzlich krankenversichern, worauf die Beiträge aller gesetzlich Krankenversicherten möglicherweise sogar gesenkt werden könnten. 😊
@@silsternensand Falsch! Nach Abschaffung von Beitragsbemessungsgrenze und PKV müssten endlich auch alle Spitzenverdiener und Reiche sich gesetzlich krankenversichern. Und weil die oberen Versicherungsbeiträge nicht mehr durch die Beitragsbemessungsgrenze gekappt würden, würden die Beiträge insbesondere für einkommensschwächere Versicherte sinken. So aber bezahlen viele Niedrig- und Normalverdiener prozentual höhere Versicherungsbeiträge an die GKV als Gut- und Besserverdiener. 😝
@@silsternensandDie Logik stimmt nicht, die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze wird nach den Einkommen ermittelt und steigt. Danach richtet sich alles, auch die Rentenhöchstgrenzen. Sobald die steigt, steigen auch die max. Beiträge in die GKV und siehe da die Beiträge sind plötzlich sehr ähnlich wie in der PKV, zumindest wenn man älter ist, hat dann aber bessere Leistungen, sofern versichert. Die Wahlmöglichkeit finde ich gut. Nachteil der Sache, man hat keine Familienversicherung, sprich das kann bei vielen Kindern auch teurer werden. Ich finde das ok, wie es ist. Man sollte eher schauen, dass niemand eine Leistung aus einer GKV erhält, wenn er nicht eingezahlt hat und ganz klar, die Anzahl reduzieren, die PKV würde ich aber lassen, sofern die sich trägt und das klappt bisher prima, da werden einfach die Beiträge erhöht und gut ist. Würde ein Rentner in KVdR das bezahlen, was er müsste, sähe es auch besser aus in der GKV, die ist einfach teilweise zu günstig.
Wofür gibt es überhaupt so viele verschiedene gesetzliche Krankenkassen? Die Leistungen werden doch fast alle vom Gesetzgeber vorgegeben und unterscheiden sich kaum voneinander. Wäre es nicht viel günstiger nur eine Krankenkasse für alle Bürger zu haben? Dann gibt es noch die Kassenärztlichen Vereinigungen, über die die Ärzte abrechnen. Warum wird nicht einfach alles zusammengelegt und Bürokratie und somit Kosten gespart?
Weil es dann 10.000 Arbeitslose geben würde 😂
die gibt es doch auch so schon, haben alle keinen deutschen Pass aber eine deutsche Krankenverdicherungskarte, die Soe bezahlen, dafür herzlichen Dank. @@MonikaSw
Du hast da schon ein Punkt. Die Bundesregierung wünscht sich schon seit der Jahrtausendwende mehr Kassenfusionen und genau das passierte auch. Vor 20 Jahren hatten wir noch über 1000 Kassen. Heute unter 100. Es ist also gewollt, dass die Kassen schrumpfen und daher fusionieren immer wieder welche. Es erfolgt leider alles nur viel zu langsam. Es sollte eine Bürgerversicherung geben. Eine Abrechnungsstelle für alles, also auch nur eine Kassenärztliche Vereinigung und die integriert auch die Zahnärztliche, die ja auch nochmal extra sind. Das ist leider alles Lobby Arbeit und das ganze System wird ausgeblutet von allen möglichen Seiten. Es ist sogar zum Teil intransparent und viel Abrechnungsbetrug dahinter. Aber das ist eine andere Geschichte. irgendwie wollen gewisse Leute es so haben, daher wir können es eh nicht ändern. Aber ja, es wäre sinnvoll nur eine GKV, nur eine KV für alles. Private Leistungen können darüber hinaus zusätzlich abgesichert werden über PKV.
@@MonikaSw die die dort bürokratischen quatsch gemacht haben können das gerne weiter tun aber halt umschulen und in die Kommunen gehen. Es gibt viel zu viel zu tun im Land für so eine solche ineffiziente Nutzung von Arbeitskraft
Das stimmt so nicht, meine gesetzliche Krankenkasse hat sich geweigert die Kosten für Cyberknife zu übernehmen, währenddessen z. B. die AOK es übernimmt. Für mich hieß das zum dritten Mal Kopf öffnen und operieren
1. Private Krankenkassen in der jetzige Form abschaffen, Gesetzliche zusammenlegen
2. Rentenbeiträge werden von allen Beschäftigten gezahlt
3. Allgefahrenversicherung wird Pflicht für alle
Das Zusammenlegen alleine löst das Problem nicht. Es bringt kurzfristig mehr Geld ein, aber sobald die Leute Älter werden, steigen auch die Ausgaben. Das System muss effizienter werden. Die Schäden ungesunder Lebensweisen dürfen einfach nicht auf die Allgemeinheit abgewälzt werden. Da rede ich nicht von ein paar Kilo zu viel auf den Hüften, aber bspw. vom Rauchen.
Die Tabaksteuer bringt ca. 15 Mrd. Euro im Jahr ein. Die direkten Gesundheitsfolgekosten des Rauchens liegen jedoch bei 25 - 30 Mrd. Euro im Jahr, die indirekten Gesundheitsfolgekosten sogar bei 70 - 100 Mrd. Euro. Würden Raucher nur den Schaden ausgleichen, den sie anrichten (z.B. durch eine höhere Tabaksteuer), wäre das System von heute auf morgen wieder gesünder.
Hinzu kommt, dass es eine geringe Selbstbeteiligung in der GKV bräuchte (ca. 300 Euro im Jahr - siehe Niederlande), ein Zusammenlegen der aktuell 95 gesetzlichen Krankenversicherungen und Sanktionen bei unentschuldigtem Nichterscheinen beim Arzt, sowie bei ungerechtfertigten Notarzteinsätzen.
Die finanzielle Entlohnung gesundheitsfürderlicher Verhaltensweisen (Blutuntersuchungen, Vorsorgeuntersuchungen, Sport, etc.) wären ein weiterer Punkt, der angegangen werden sollte.
Wenn all diese Punkte umgesetzt würden, könnte man auch über ein Zusammenlegen der Systeme reden. Davor ist das leider nur eine einfache Scheinlösung für ein komplexes Problem.
Volle Zustimmung an Dich!!!!
Es gibt mehr als 100 gesetzliche Krankenkasse.
Da besteht meiner Meinung nach massives Einsparpotential wenn man diese zu Vereinheitlichen würde.
Was da mal wieder übersehen wird: es sind die Privatversicherten, die das Gesundheitssystem über Wasser halten. Praxen, Krankenhäuser, Therapieeinrichtungen könnten zumachen, wenn sie nicht die deutlich höheren Sätze der PKV abrechnen könnten. Mein Arzt (reine Privatpraxis) sagte, er könnte seine Praxis nicht halten, wenn er GK Versicherte behandeln müsste. Er könnte sich pro Patient nicht 45-60 Minuten Zeit nehmen. Er dürfte, um rentabel zu sein, nur 10 Minuten pro Patient aufwenden, denn der einzelne Patient bringt einfach zu wenig ein, da muss es dann die Masse machen. In dem Video wird gemeckert, dass Gutverdiener nicht in die GKV einbezahlen, dass in der GKV aber Kinder bis zum 23. bzw. 25 Lebensjahr kostenlos mitversichert sind, wird ignoriert. Dh Kinder kosten der GKV Geld, zahlen aber nichts ein. Familien zahlen weniger Beiträge als Kinderlose, verursachen aber höhere Kosten. In der PKV muss jedoch auch für das Kind Beitrag gezahlt werden. Dementsprechend werden Leistungen für das Kind auch über die Arztrechnung bezahlt. Wer glaubt, dass durch GKV Zwang das marode Gesundheitssystem saniert werden kann, der irrt gewaltig!
... vmtl. will man über den Sozialneid die Massen aufhetzen die PKV'n den GKV einzuverleiben und die Rückstellungen zu plündern! Zusätzlich die Beitragsbemessungsgrenz abschaffen und es ist (kurzzeitig!) wieder genug Geld im System um weitere Millionen Asylanten und BG'ler durchzufüttern zu Lasten dann aller (selbst) arbeitenden GKV'ler ...
Eine einzige gesetzliche Versicherung für die Grundversorgung und was darüber hinausgeht muss man bezahlen oder sich dafür privat versichern.
Die Grundversorgung gibt es ja nicht mal in der gesetzlichen. Für jeden Schei muss man zuzahlen.
@@WhoosSaas, das IST die Grundversorgung. Zuzahlungen decken den darüber hinaus gehenden Bedarf ab.
@@ApisAurum man bekommt kein einziges Medikament ohne Zuzahlung. Und jetzt erzählen Sie mir, wo da was über den Grundbedarf hinausgeht.
Kein Mensch kann eine Chemotherapie bezahlen oder Ähnliches!!!!!
@@WhoosSaasich zahle für mein Medikament 924;78€ im Monat. Der Kassenpatient zahlt 10€. Ja ich bekomme das Geld zum Großteil wieder, aber erstmal muss ich das in der Apotheke hinblättern.
Wir haben eine Zweiklassenmedizin und die gehört abgeschafft. Es kann nicht jeder Manager sein, denn Arbeiter braucht man auch.
Nein haben wir nicht. Egal ob Privat oder Kasse, es operieren die gleichen Ärzte und es werden die gleichen Implantate verwendet.
Das Drumherum (Ausführlichkeit der Gespräche, 1,2,3,4-Bettzimmer, das Essen etc.) kann sich natürlich massiv unterscheiden.
Aber das wird ohne PKV nicht für Alle besser sondern nur schlechter, die GKV wird dann nicht plötzlich auf PKV Niveau bezahlen.
Hab mit 30 angefangen zu studieren und meine Beiträge bei der AOK lagen bei 220€. Hab dann als studentisch - Privatversicherter gewechselt und bezahle nur noch die Hälfte. Der Eigenanteil pro Jahr liegt bei 500€. Bedeuten, wenn ich nicht zum Arzt gehe, spare ich Geld und man bekommt sogar Geld von der privaten Versicherung zurück. Was ungefähr bei 130€ pro Jahr liegt.
Man wird einfach bei der Privatversicherung belohnt gesund zu sein.
Hast du mit Altersrückstellungen? Sonst wird es schnell sau teuer im Alter. Du kannst auch nicht jede Krankheit durch eigenes Verhalten verhindern....
@@chriss.2634 Das stimmt. Kurz vor der gesetzlichen Regelung, ab wann man wieder in die GKV kann, sollte man den Wechsel machen.
Das Solidaritätsprinzip kann nur funktionieren, wenn das Solidarische nicht verletzt wird. Die staatlichen Leistungen werden immer teurer und die Dienstleistung, die man erhält, steht nicht zu dem, was wofür man einzahlt. Also muss jeder selbst zurechtkommen.
.. und nicht wie bei der GKV wegen jedem Pups oder aus Langeweile zum Doc ...
Als Arzt erst die Privatpatienten abzocken und sich dann darüber beschweren? Könnte das sein?
Ja, bitte die private Krankenversicherung und damit die Ungleichbehandlung abschaffen.
Reiche haben immer mehr Geld für eine Sonderbehandlung.
Da hilft auch keine Einheitsversicherung.
Das alleine löst ja das Problem des maroden GKV-Systems nicht
@@lukasrosch3791 Die Abschaffung würde schon einmal massiv Kosten senken.
@@klippenuhu7515 Die Abschaffung der PKV würde die Kosten für die GKV-Versicherten erhöhen. Die Ärzte leben von dem geringen Anteil der PKV-Patienten, da man mit GKV-Patienten allenfalls kostendeckend arbeitet. Zudem werden die Kosten der PKV ja ausschließlich von den dortigen Versicherten getragen, während die GKV zusätzlich noch vom Staat mit ca. 14,5 Mrd. Euro im Jahr unterstützt wird.
was ist daran nicht zu verstehen, daß PKV-Versicherte bevorzugt werden? Diese bezahlen ein Mehrfaches der GKV-Patienten und die Abrechnung ist nicht budgetiert.
Wer statt einer Jugendherberge ein 5*-Sterne-Hotel bezahlt erwartet auch einen höheren Komfort, oder nicht?! Einfach mal das eigene Verhalten bei Urlaubsbuchungen reflektieren!😅
Klar ist solidarische Teilhabe aller was Tolles, denn wer nichts hat/gibt, teilt gerne mit anderen die viel haben/geben.
Nur eine einzige Staatskasse muss reichen.
Das haben wir ja Quasi schon. Der Gesundheitsfond definiert und finanziert die Mindestleistung. Alles andere sollte Optional sein.
Die Krankkassen selbst sind nur noch "Vertrieb" und "Marketing" und bieten hier und da kleine Zusatzleistungen an die man vorher aber auch eingezahlt hat.
Darauf kann man eigentlich verzichten, darum Krankenkasse wechseln. Schlanke Verwaltung führt zu niedrigen Zusatzbeiträgen.
Problem: ohne Privatpatienten die nicht über den Gesundheitsfont "bezahlen" sondern Bar/direkt an den Arzt würde sich das die ein oder andere Praxis wirtschaftlich nicht lohnen.
Wir sehen es heute schon das Psychiater von den Kassen einfach nicht zugelassen werden. Der Bedarf ist vorhanden, es gibt auch genug Bewerber aber es werden nur eine Hand voll neue Zulassungen erteilt. Ein künstlicher Mangel. Als Privatpatient kann ich zu jedem Psychiater gehen der seine Qualifikation nachweisen kann.
@@chriss.2634 nicht nur Arztpraxen, sondern auch Krankenhäuser, Therapieeinrichtungen, Radiologie, etc. Ohne die PK Versicherten, wäre das Gesundheitssystem längst zusammengebrochen.
Das ist ein guter Ansatz, ich würde die Länder anders aufteilen und vor allen Dingen Stadtstaaten abschaffen, auch Berlin.
Private Krankenversicherung abschaffen und Bemessungsgrenzen für die gesetzliche Versicherung direkt mit rauswerfen.
Dass es bei der gesetzlichen Versicherung dazu käme, dass ein Student 30% von seinem Einkommen hergibt und ein exzessiv reicher Mensch vielleicht nicht mal 5% ist einfach genau so krank und unsolidarisch wie die private Versicherung.
Ich glaube weil der "Reiche" mit seinem Spitzensteuersatz nicht nur die Uni mitfinanziert, mit 5% zahlt er wahrscheinlich immernoch einen höheren Beitrag als der Student mit seinen 30%. Auf den Grundwert kommts an, nicht auf den Prozentwert.
Unsolidarisch ist es aktuell, wenn jemand der mehr Geld verdient automatisch mehr abgeben muss und sich dann noch solche Vorwürfe anhören muss. Eigentlich müssten die, die das System am Laufen halten, mehr Vorteile haben.
Der Student ist in der Regel - gerade wenn der Bafög bezieht - über die Familienversicherung mitversichert. Unsolidarisch ist es zudem auch, wenn Raucher nur 15 Mrd. Euro Tabaksteuer einbringen, die direkten Gesundheitsfolgekosten aber bei 25 - 30 Mrd. Euro liegen (die indirekten sogar bei 70 - 100 Mrd. Euro).
Ich bin Student mit BaföG und mit über 30 hab ich keinen Anspruch auf Studententarif, ist wirklich toll jeden Monat 230€ an die KK zu zahlen, bei Einkommen von 1500€.
Das BaföG hält mich arm und dann noch so viel für die KK, grandios.
@@fargoththemoonsugarmaniac Mit über 30 zu studieren ist aber doch die Ausnahme. Dafür gibt es dann ja auch nebenberufliche Studienmöglichkeiten.
Ich bitte darum, denn diese Krankenkassenfinanzierung zu 80-90% nur für die selbst ist doch nicht mehr zu vertreten. Vor allem nicht bei dem was draus wurde.
Bitte eine gesetzliche für alle. Sauber, hilfreich und vernünftig.
Was mir bei dem Thema Bürgerversicherung (Abschaffung der privaten Krankenversicherung) fehlt ist: Wie hoch müsste der monatliche Beitragssatz sein um alle jährlich anfallenden Kosten zu decken? Unter welchen Annahmen? Kann mir da Jemand weiterhelfen z.B. von einem Arzt, der das durchgerechnet hat
Mein Arzt, reine Privatpraxis, hat mir mal gesagt, er könnte bei ausschließlich nur GKV Patienten pro Patient nur 5 Minuten Zeit aufwenden, da sich die Praxis sonst nicht rentiert. Zur reinen Behandlungszeit kommt auch noch Dokumentationszeit. Pro Quartal verdient ein Arzt dann ca. 60 € pro Patient (Behandlungsfall, Honorarberichte der Kassen). Ggf. kommt da noch was dazu. (Vergleich: PKV wäre der 2,3 fache Satz pro Behandlung). Damit muss der Arzt sein Einkommen finanzieren, seine Sprechstundenhilfen bezahlen, seine Praxis finanzieren mit Miete, Ausstattung, Verbrauchsmaterial wie Handschuhe, Pinkelbecher, was auch immer. Schlimmer wird es mit all den Praxen, die hohe Investitionskosten haben, wie zb in der Radiologie. Die kommen immer auch mit hohen Wartungskosten daher. Ebenso bei Krankenhäusern. Dazu kommt, dass PK Versicherte mehr Leistung erhalten und daher "schneller" gesund werden, bzw ein Fortschreiten von Erkrankungen besser verhindert wird. Stichwort zb Physiotherapie. Bis zu 30 Stunden Physiotherapie pro Verordnung pro Jahr sind da die Regel. GK Versicherte erhalten, ich glaube 2x 8 Stunden? Mehr muss extra begründet werden. Wenn man also basic die Kosten zum Erhalt von Praxen, etc. hochrechnet bei reiner GKV, müsste sich der Beitrag mindesten verdoppeln. Will man Leistungen der PKV übernehmen, zb bei Physiotherapie, müsste sich der Beitrag wohl verdreifachen.
Private ja,aber wieso gibt es 100erte Gesetzliche mit Löhnen die exorbitant sind ?
Das frage ich mich auch wie sich das lohnen kann. das Gleiche bei den Pflegekassen...
Und es bemerkt wieder niemand warum und wozu dieses Thema jetzt aufgegriffen wird.
genau - nachdem die PKV's aufgelöst und deren Vermögen/Rückstellungen _verbraten_ wären, ist man bald wieder am heutigen Punkt der Mangelwirtschaft...
Erleuchte uns
Es würde schon reichen wenn die Beamten, die nicht genug verdienen um alles selbst zu zahlen, alle in die gesetzlich KV müssten.
Nein, würde es nicht. Das System ist völlig marode.
Eine Bürgerversicherung und fertig. Da lässt man alle einen festen Prozentsatz von allen ihren Einkommen einzahlen, egal ob das Lohn, Dividende oder was auch immer ist und ersetzt damit Krankenkassen, Renten und Arbeitslosenversicherung. Unten noch einen Mindestbetrag festlegen, den man monatlich haben muss um Zahlungspflichtig versichert zu sein, wer darunter liegt ist dann eben pflichtversichert ohne Zahlungspflicht bis er genug monatliches Einkommen hat.
Als ersten Schritt könnte man aber schon mal die Beitragsbemessungsgrenze abschaffen und die Kapitalertragssteuer streichen, Kapitalerträge Lohnsteuerpflichtig machen.
Nette Idee mit echt harten Nebenwirkungen. Das wäre kein guter Deal für die Steuerzahler!
Die Kapitalertragssteuer würde dann zu Doppel bzw. Mehrfachbesteuerung führen (illegal) oder Fremdsteuern/Quellensteuer sowie Verluste könnten steuerlich gelten gemacht werden
Aktuell sind Verluste nur in einem Verlusttopf "gespeichert" und können nur innerhalb einer Anlagenklasse ausgeglichen werden. Das verhindert Steuersparmodelle.
Außerdem würde man mit thesaurierenden Anlagen die Steuerzahlung ewig hinauszögern, aktuell wird eine Vorsteuer fällig die dann ja wegfallen würde wie auch der Freibetrag von 1000€.
Außerdem wird dies bereits gemacht wenn man keine anderen Einkünfte hat.
Lebt mal also rein von Kapitalerträgen oder privaten Versicherungen ohne eine gesetzliche Leistung (Rente) muss man von diesem Geld Steuern und Sozialabgaben bezahlen.
Dafür kann man dann aber auch alles Absetzen (Gebühren etc.).
Bin da ganz bei dir. Das würde die Kosten massiv senken und viele Fachkräfte freisetzen.
Es ist einfach ineffizient mehr als 100 gesetzliche Krankenkassen zu betreiben die mehr oder weniger alle die gleichen Leistungen anbieten.
Was mich gewaltig stört sind jene Menschen die Jahrzehnte von der privaten Krankenversicherung profitieren und im Alter wegen der höheren Belastung einfach in die Allgemeine Krankenversicherung wechseln ohne Jahrzehnte dafür eingezahlt zu haben?
Das geht nicht so einfach. Ab den 55. Lebensjahr fast unmöglich zurück zu kommen.
Außerdem müssen die PKV Anbieter auch ein BASIS Tarif auf dem Leistungs- und Kostenniveau der GKV anbieten.
... wenn man keine Ahnung hat, einfach die Fr.......
Das System mag zwar Mängel haben, ist aber insgesamt okay.
Sollte nur noch 1 Bürgerversicherung da sein, kann der Gesetzgeber die Leistungen allgemein herabsetzen und der individuelle Anspruch muss durch private Ergänzungen aufgepeppt werden. Wenn da dann wieder höhere Leistungen resultieren bleibt die Zweiklassenmedizin auch erhalten. Wenn das vorhandene System, in dem sich rund 90% der Versicherten befinden, Verluste macht, wird das mit den restlichen 10% auch nicht gerettet, denn die haben ja auch wieder Anspruch auf Leistungen.
Versicherungspflicht abschaffen.
Gesetzliche Krankenversicherungen abschaffen, dann zahlt jeder privat bekomme die beste Leistung und such günstiger als gesetzliche! Ganz Simpel.
Wenn sich alle, die gut verdienen, aus dem Solidarsystem verabschieden, fehlt dort selbstverständlich das Geld. Grundversorgung für alle und wer mehr Leistung möchte, kann Zusatztarife buchen, so wie das heute schon bei den gesetzlichen Krankenkassen möglich ist. Dass die Ärzte Privatversicherte bevorzugen, liegt einfach daran, dass sie mehr Geld für die Behandlung bekommen.
Ich zahle als Studentin bei der AOK Plus 130 Euro/Monat. Miete und Krankenkasse machen bei mir definitiv die größten Posten der Fixkosten aus.
Gefährliches Halbwissen des älteren Herrns: Krankenkassenbeiträge reduzieren nicht das monatliche Budget von Studierenden die Bafög empfangen. Für die Krankenversicherung und Pflegeversicherung gibt es einen gesonderten Zuschuss, den nur diejenigen erhalten, die sich selbst versichern müssen.
Der Staat hat gewollt dass sich Beamte privat versichern. Es gab keine Wahl! Also soll er jetzt auch dafür sorgen dass das bezahlbar bleibt. Nicht alle Beamte sind leidende Direktoren.
und nun ist es auch unfair, daß der Staat davon abgeht (mehr Angestellte statt Beamte) und damit das System destabilisert (weniger Neuzugänge), ohne daß die schon PKV-Versicherten dem Trend folgen können, da sie i.d.R. nicht in die GKV wechseln können.
Es wurden schon etliche erhebliche Verschlechterungen der PKV staatlich verordnet, jedoch ohne den Mitgliedern ein adäquates Sonderkündigungsrecht zu gestatten - was in einem echten Rechtsstaat obligatorisch wäre! Ähnlich unseriös und rechtsbrüchig verhält sich der Staat ja bei der Doppel-Verbeitragung von Altverträgen von Direktversicherungen!
Aber wir sind ja jetzt auch ein Links- statt frühet noch ein Rechtsstaat😢
Auf jeden Fall. Das würde so einige Probleme lösen...
Dann Kommen private Zusatzversicherung jeder Arzt ist ein Wirtschaftsbetrieb
Korrekt. Schon heute werden die Einkünfte von Ärzten über die GKV künstlich gedrosselt (nach oben gedeckelt).
Schon heute brauchen die Ärzte extra Einnahmen (IGEL, Privatsprechstunden etc.) um ihre Einkünfte zu sichern. Die GKV finanziert maximal die Praxis mit Angestellten +/-0.
Die kassenärtzliche Vereinigung tritt heute schon als Erpresser auf, das wird bei einer Einheitsversicherung noch schlimmer, dann will in D wirklich kein Arzt mehr arbeiten.
Bei uns in der Region findet man heute schon keinen Augenarzt mehr der rein gegen die GKV abrechnet, Beratungs- und Untersuchungstermine alle nur noch Privat bezahlt.
Das könnte man aber mit der Gebührenordnung verbieten. Der Arzt darf ja eben nicht die Preise selber festlegen sondern muss nach der Gebührenordnung abrechnen zumindest im ambulanten Bereich. Und Zusatzversicherungen gibt es ja heute schon.
Wenn ein Arzt seine Praxis rentabel betreiben möchte, dann wird er einfach mehr Patienten pro Stunde durchschleusen: Masse statt Klasse. Maximal 5 Minuten pro Patient. Für Zusatzversicherte 15 Minuten. Für Selbstzahler 30 Minuten. Und schon sind wir wieder da, wo wir gestartet sind: Gutverdiener erhalten bessere medizinische Leistungen. Die Beiträge dafür landen aber nicht in der GKV, sondern bei den Zusatzversicherern und dem Arzt direkt.
@@silsternensand Besser so als keine Versorgung. Du glaubst doch nicht Ernsthaft das ein reines GKV Konstrukt funktionert oder? Du willst das Selbstständige Ärzte nur noch von der GKV/Gesundheitsfond bezahlt werden die jetzt schon Erpresserische Methoden anwenden um die Bezahlung zu drosseln, wer wird dann noch Arzt? Niemand.
Dann musst du das System auf britische Verhältnisse Umbauen so das Ärzte Angestellte werden, das wird im Endeffekt garantiert teurer.
Privat Versicherung abschaffen.
Reicht doch schon wenn auch Private Versicherungen in den Gesundheitsfond einzahlen müssen. Ihre Zusatzleistungen können Sie gern weiter anbieten.
Nur die PKV hält das Gesundheitssystem überhaupt noch über Wasser, oder glaubst du, Arztpraxen, Krankenhäuser oder Therapieeinrichtungen könnten überleben, wenn sie nicht die höheren Sätze der PKV abrechnen könnten? Schon mal überlegt, wieviele Patienten ein Arzt pro Tag behandeln muss, um nicht pleite zu gehen? Und was bedeutet das dann in konkreter Behandlungszeit? Dass der Arzt für dich nur noch 5 Minuten Zeit aufwenden kann, weil du sonst nicht rentabel bist?
@@silsternensand Bei 10.000 € im Monat Nettogewinn machen die meisten Ärzte nicht mehr Pleite. Die haben noch Zeit Ehrenamtlich die Obdachlosen kostenlos zu versorgen.
Vielleicht würden dann auch wieder medizinisch "nicht" notwendige Brillen finanziert werden können
Vergiss es. Je mehr Geld in die GKV eingezahlt wird umso mafiöser aggieren Sie. Leistungen werden gekürzt nicht ausgeweitet (es sei denn es kostet nichts).
Schon heute Erpresst man die Ärzte, Deckelt Vergütungen, vergibt trotz hohem Bedarf und hoher Verfügbarkeit keine kassenärtzlichen Zulassen für Psychiater und kürzt Leistungen.
Unsere Medikamentenkrise ist genau auf dieses Verhalten (Versuchte Erpressung der Pharmafirmen) zurück zu führen. Nur ist die Pharma-Industrie noch mafiöser als die GKV und so bekommt man in Deutschland eben nur noch "was übrig" ist. Andere Ländern zahlen eben mehr.
Ich habe jetzt kein Argument für das aufrechterhalten des Privatversicherungssystems heraushören können.. Wo die Frau aber wohl recht hat ist, dass es wirklich vergünstigungen für aktive und gesundlebende Menschen geben sollte. Andere werden ihrer Süchte nicht herr und ich darf das als Konsequenz dann zahlen, das ist auch nicht fair. Einzige Problem ist wie man das alles erfassen soll
Das macht ja die Pkv so, sucht sich nur die Gesunden Menschen aus und der Rest darf extra zahlen oder wird gar abgelehnt. Es ist halt bei Krankheiten nicht so einfach festzustellen warum diese auftreten und das mit dem Gesund leben klingt erstmal gut, nur wo fängt man da an und wo hört man auf, was bedeutet denn Gesund leben, der eine Raucht oder kifft, der andere trinkt und noch ein anderer isst den ganzen Tag Süßigkeiten oder trinkt Cola; was davon sollte man berücksichtigen und ab welcher Menge ist es schädlich. Jeder wird behaupten, dass er im Grunde gesund lebt. Und sobald jemand süchtig wurde, ist es eine offizielle Krankheit, und dann ist es wieder sehr schwierig zu unterscheiden ob es vielleicht nicht doch erblich bedingt ist, das ist einfach leider so.
Ich bin privat versichert und profitiere gerade in therapeutischen Bereichen sehr davon, sei es Physiotherapie, Ostheopathie oder bei Fachärzten. Ja, die Fachärzte bekommen mehr Geld durch Privatversicherte. Also wenn man an mir mehr verdient, dann will ich auch besser behandelt werden.
Sie zahlen weniger Beitrag als jemand, der gesetzlich Versichert ist. Es wäre vom Gesetzgeber nur dann Fair, wenn jeder unabhängig vom Einkommen in die private Krankenversicherung wechseln dürfte.
@@GamerPiano Stimmt so nicht. Die Beiträge steigen im Alter erheblich. Der Wechsel in die gesetzliche Versicherung ist nahezu unmöglich. Mit Vorerkrankungen sind die Beiträge bereits am Anfang sehr hoch
@@GamerPiano Warum wechselst du dann nicht einfach in die Private? Also wenn's die privaten so ünstig und so gut haben, wechselt doch selber auch? Ich versteh diesen Sozialextremismus in Deutschland gar nicht.
@@HelloPowellMan kann nicht einfach dorthin wechseln, ich glaube man miss aktuell 70.000€ im Jahr verdienen um rein zu kommen.
@@HelloPowell weil mein Gehalt nicht ausreicht.
Zum Beispiel in Polen gibt es nur noch eine Krankenversicherung für alle Menschen und in BRD viel zu Viele davon. Und wir besitzen die zwei Klassengesellschaften in der Medizin, für die Arbeiter und für die Privilegierten aus der Politiker, insbesonderen der Kirche usw. leider, in einer merkwürdigen Demokratie. 🤣😂😅
Warum nicht einfach anfangen
Krankenversicherung
Rente
Schule
Bürokratieabbau
Was passiert. Nix
Tolles Format
Versicherungszwang abschaffen. Werde weiterhin schwarz machen, bis ihr euch mit eurer Gier beruhigt habt, zu hohe abgaben
Privatversicherungen sollten abgeschafften werden.
@@takosenpai9883
Genau meine Gedanken, stimme Dir vollkommen zu!
Ich zahle als Student ca. 13% meines Nettolohns für die Krankenversicherung. In welcher Welt ist das fair?
Gesundheitstotalüberwachung um Leistugen zu bekommen geile Idee mit der permanenten Analsonde zur Ernährungskontrolle. ;)
einmal im jahr zum arzt und blut abgeben. UND du musst ja nicht mit machen zahlst halt 100%
Nein, bitte auf gar keinen Fall abschaffen. Ich warte so gerne sechs Monate lang auf einen Arzttermin, während privat versicherte noch in der gleichen Woche dran kommen.
liegt aber am Budget. Wenn dieses aufgebraucht ist dürfen die in einem bestimmten zeitraum keine kassenpatienten mehr nehmen und so verdienen die nichts mehr. deshalb sind immer plätze frei für private. daran sollte gearbeitet werden. Mein Mann ist Psychiater und kann sich nicht selbständig machen weil es vor ort keine Lizenzen gibt obwohl Bedarf besteht. das ganze system macht sich nur selbst kaputt und limitiert sich.
@@Eabool Leider genau das.
Viele Ärzte haben ihr "Quartal-Limit" schon nach 2-4 Wochen erreicht und arbeiten dann für die Kassenpatienten für 2 Monate "kostenlos". Ausgenommen Privatpatienten und schwer chronisch Erkrankte.
😃😁🤣😁😄 ja, es geht nicht mehr ohne Sarkasmus
1:30 sie weiß nicht, was das mit der Form der Versicherung zu tun hat, dass sie früher dran kommt. Okay halten wir also fest. Sie hat gar keine Ahnung von dem System. Aber Hauptsache gegen eine allgemein Versicherung sein.
Ich bin auch gegen die Private Krankenversicherung. Man muss im wartezimmer ewig warten weil die privat Versicherten vorher dran kommen usw.
Hast du dafür Beweise oder ist das nur deine gefühlte Wahrheit?
@@chriss.2634 Das habe ich selbst erlebt. Bei uns muss man auch monatelang auf einen Facharzttermin warten während privat Versicherte ziemlich schnell einen Termin bekommen.
@@vavy9989 Hat der Arzt ggf. Privatsprechstunden? Dann ist das normal.
@@chriss.2634 Ich bin schwer krank und darauf angewiesen rasch einen Facharzttermin zu bekommen
Mal bitte besser informieren: Arztpraxen haben ein von der GKV vorgeschriebenes limitiertes Behandlungskontingent: sie dürfen pro Quartal nur eine bestimmte Anzahl an Kassenpatienten behandeln (Ausnahmen sind chronisch Kranke). Ist das Kontingent nach 2 Monaten schon erschöpft, können sie keine Termine mehr annehmen und müssen sie ins nächste Quartal verschieben. Damit wollen die GKV die Kosten pro Quartal deckeln - zu Lasten der Patienten. Wer also wochenlang auf einen Termin warten muss, während der privatversicherte Nachbar beim gleichen Arzt sofort einen Termin bekommt, zeige nicht neiderfüllt auf die PKV, die ist nämlich nicht schuld. Sondern beschwert euch bei eurer GKV über die menschenverachtende Deckelung.
600€ im monat privat zahlen bei einer 800€ rente. wer denkt sich sowas aus?
Private Krankenversicherungen rechnen eben nach Risiko und Kostenaufwand wie eine KFZ Versicherung. Da spielt der Verdienst keine Rolle. Das ist eben die "Falle" bei der PKV.
Da kann man mit dem Wechsel in die BASIS Tarife und Altersrückstellungen abschwächen.
Krankenversicherung und Rentenversicherung muss entprivatisiert werden damit alles besser und fairer funktioniert.
Am besten noch den Ärzten Verbieten direkte Bezahlungen von Patienten anzunehmen und alle IGEL etc. streichen.
Dann bekommen alle die gleiche miesen Versorgung...wer soll denn so noch als Arzt Arbeiten wenn ein Monopol bestimmt was du verdienen kannst/darf?
Die Erpressung der Pharma-Firmen ist schon nach hinten losgegangen. Vorher muss die GKV komplett reformiert werden.
Das System ist einfach unsolidarisch und sollte für alle gelten
Privatversicherte müssen auf jeden Fall eine Sperre auf Lebenszeit kriegen oder WESENTLICH höheren Beitrag zahlen wenn sie in die GKV zurückkehren. Wichtiger wäre alle Krankenkassen schließen bis auf eine.
Privatversicherte können nur unter ganz bestimmten Bedingungen in die GKV zurück, zb wenn sie arbeitslos werden und ALGII beantragen müssen. Dann zahlt aber der Staat die Beiträge, ein "wesentlich" höherer Beitrag wäre somit ein Schuss ins Knie der Steuerzahler. In allen anderen Fällen ist nur der Wechsel in den Basistarif möglich, den jede PKV anbieten muss.
Privatversicherte haben jahrelang das Gesundheitssystem finanziert. Also bevor man hetzt erst einmal mit dem Ist Zustand beschäftigen. Bevorzugt werde ich nicht und muss es auch nicht. Aber bessere Leistung bezahle ich eben auch und mir davon leben Praxen und Krankenhäuser
Jörg based
Privat Versicherer einfach noch zusetzlich ein sozial Versicherung Aufschlag berechnen Problem gelöst.
Private Krankenversicherungen sind Unternehmen. Denen kannst du nicht mal eben einen Sozialversicherungsaufschlag aufs Auge drücken, denn das wäre eine Sondersteuer.
Wer sollte das durchsetzen? Sie wissen doch, dass entsprechende Parteien in der Bundesrepublik nicht erwünscht sind.
Ich sehe da für das Bündnis von Sarah Wagenknecht gute Chancen. 😊
Wenn jeder freiwillig entscheiden kann ob er in die private oder gestzliche will, sehe ich keinen Grund diese abzuschaffen. Wir dürfen nicht anfangen die Freiheit im Markt einzuschränken, gerade dadurch sind ja die ganzen Miet und Energiekosten unbezahlbar geworden.
Es kann aber eben nicht jeder einfach so entscheiden, ob er sich gesetzlich oder privat versichern möchte. 😬
Im Gegensatz z. B. zu verbe-b-Amt-e-ten b-Amt-en dürfen dies Angestellte, bzw. Arbeitnehmer erst oberhalb einer gewissen Beitragsbemessungsgrenze. 🙄
Und diese sog. Beitragsbemessungsgrenze ist wirklich hoch. 😝
Die Beitragsbemessungsgrenze wird auch immer weiter erhöht, um immer mehr Arbeitnehmer in die GKV zu zwingen. Bringt nur nix, die GKV pfeift trotzdem aus dem letzen Loch. Denn wenn mehr Einzahler die Geldnot senken würden, müsste die Bemessungsgrenze ja nicht ständig erhöht werden. Der Fehler liegt im System der GKV. Die PKV abzuschaffen hilft da nicht.
@@silsternensand
Falsch gedacht.
Denn wenn Beitragsbemessungsgrenze und PKV abgeschafft werden, müssen sich auch Spitzenverdiener und Reiche gesetzlich krankenversichern, worauf die Beiträge aller gesetzlich Krankenversicherten möglicherweise sogar gesenkt werden könnten. 😊
@@silsternensand
Falsch!
Nach Abschaffung von Beitragsbemessungsgrenze und PKV müssten endlich auch alle Spitzenverdiener und Reiche sich gesetzlich krankenversichern.
Und weil die oberen Versicherungsbeiträge nicht mehr durch die Beitragsbemessungsgrenze gekappt würden, würden die Beiträge insbesondere für einkommensschwächere Versicherte sinken.
So aber bezahlen viele Niedrig- und Normalverdiener prozentual höhere Versicherungsbeiträge an die GKV als Gut- und Besserverdiener. 😝
@@silsternensandDie Logik stimmt nicht, die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze wird nach den Einkommen ermittelt und steigt. Danach richtet sich alles, auch die Rentenhöchstgrenzen. Sobald die steigt, steigen auch die max. Beiträge in die GKV und siehe da die Beiträge sind plötzlich sehr ähnlich wie in der PKV, zumindest wenn man älter ist, hat dann aber bessere Leistungen, sofern versichert. Die Wahlmöglichkeit finde ich gut. Nachteil der Sache, man hat keine Familienversicherung, sprich das kann bei vielen Kindern auch teurer werden. Ich finde das ok, wie es ist. Man sollte eher schauen, dass niemand eine Leistung aus einer GKV erhält, wenn er nicht eingezahlt hat und ganz klar, die Anzahl reduzieren, die PKV würde ich aber lassen, sofern die sich trägt und das klappt bisher prima, da werden einfach die Beiträge erhöht und gut ist. Würde ein Rentner in KVdR das bezahlen, was er müsste, sähe es auch besser aus in der GKV, die ist einfach teilweise zu günstig.