Da Merz ja auch arbeitet, gehört er dann ja laut Parabelritter auch zur "Mittelschicht". Zitat: "Es gibt nur Arbeitende, denen es besser geht und Arbeitende, denen es schlechter geht. Und wir spielen alle im selben Team - und verlieren." Merz gehört dann wohl zu den Arbeitenden, denen es besser geht...
Ich habe diese Realität vor etwa 10 Jahren begriffen. Meine Frau und ich waren beide mit dem Studium fertig und haben angefangen zu arbeiten. Haben beide gut verdient. Ein Haus zu kaufen war trotzdem beim besten Willen nicht drin. Meine Eltern konnten noch ein Haus bauen mit nur einem Gehalt mit zwei Kindern. Mein Großvater konnte mit einem Tischlergehalt ein Mehrfamilienhaus bauen und bis zur Rente fertig abbezahlen, auch mit zwei Kindern. Das hat sich alles geändert. Heute kann man sich nur noch eine Immobilie leisten, wenn man schon Immobilien besitzt. Oder wie extra 3 das zusammengefasst hat: Wie reich werden? -> Schon reich sein!
Naja bei dir kommt das "Glück" wenn deine (Groß)Eltern sterben, so makaber es klingt. Bin auch fertig Studiert als Entwickler aus der "unterschicht". Meine Eltern werden mir wenn überhaupt so viel Vererben können, sodass die Beerdigung gezahlt wird.. Ich bin Einzelkind und muss mich wenigstens nicht um die Hochzeitsfotos streiten. Meine Frau hat ein halbes Haus mit ihrem Bruder, ist aber auf meinen Wunsch durch den Ehevertrag komplett ihr eigenes Vermögen. Klar ist das eine Hilfe irgend wann 200k zur verfügung zu haben wenn das Haus verkauft wird.. sind trz noch 20 Jahre Arbeit bis der Bruder ausgezahlt ist.
Wir sind ja leider auch die erste Generation seit langem, der es wieder "schlechter" geht als ihren Eltern. Obwohl der Bildungsstand allgemein höher ist.
Klar geht das mit zwei guten gehältern. Dabei geht es schon los mit der definition von "Haus". Meinst du Berlin mitte ein Haus mit schönem Garten oder Dorf im nirgendwo? Am Ende geht es um abstriche und auf was du alles verzichten kannst. Ich habe mir vor 8 Jahren eine immobilie gekauft und anschliessend 8 Jahre nicht in den Urlaub gefahren und eine alte Rostschrottkarre gefahren.
@@markzier5654 Oh, sicher gibt es Teile von Deutschland, wo das geht. Wir wohnen aber in Berlin und sind hier verwurzelt, und da kann man das vergessen. Eine Immobilie in Berlin, die groß genug ist für eine vierköpfige Familie, da ist man schnell bei einer halben Millionen Euro.
"1 Jahr gearbeitet, 5000€ angespart, jetzt wähle ich FDP um mein Vermögen zu schützen :D". Gibt leider noch echt viele die so illusorisch denken. Finde ich gut dass du das aufklärst.
Das Problem ist ja gerade dieser Punkt. Bei Wahlen wird meisten die Option gewählt, dass sich möglichst viele Bürger den Traum der Mittelschicht erfüllen können. Konsequent sind viele bereit sich über Jahrzehnte zu verschulden um sich diesen Traum zu erfüllen. Wenn immer mehr tolerieren über 30 Jahre Schulden zu zahlen gehen die Preise dementsprechend nach oben. Für die eigentliche Unterschicht wird das Leben nun mit schwächerer Wirtschaft unleistbar und um diese zu finanzieren wird das Geld von der eigentlichen Oberschicht genommen welche somit auch nur sehr schwer den Platz der Superreiche strittig machen kann. Der ganze Profit aus der Verschuldung der Mittelschicht wird wenigen Prozenten der super reichen zugeteilt welche eben von dieser Entwicklung profitieren, da sie ja das Geld der anderen Schichten einsammeln. Wenn unser System nun weniger Beihilfe für untere Lohngruppen bieten würde wäre es nicht machbar Preise wie die aktuellen durchzusetzen, da einfach nicht genug Nachfragen existiert. Das Haus eines Arztes und jenes eines Lehrer sollten solit konsequent anders aussehen. Häuser würden sich nur die Teilhaber der Mittelschicht leisten können und die Oberschicht sollte die Möglichkeit haben genug vermögen aufzubauen um selbst Wohnraum verkaufen zu können womit das "Monopol" der Superreiche nicht mehr derartig nachhaltig aufrecht erhalten werden könnte. Womit der Teil der am besten verdienenden Bevölkerung nach harter Arbeit nun weniger Zeit arbeiten muss da er diese Ausgleicht indem er schlechter verdienenden Bürgern einen Wohnraum bietet. Klare Einkommensklassen und das Ziel des Persönlichen Vermögensaufbaus zum wechseln der Schicht wäre meiner Ansicht nach definitiv sinnvoller als die aktuelle Perversion des Begriffs Mittelschicht für alle vom Studenten bis hin zum Spitzenpolitiker.
Auf der anderen Seite ist die FDP die einzige Partei mit guten Konzepten für ein neues Rentensystem und Aufbau von Privatvermögen. Keine der Parteien macht Politik für die junge Generation aber Grüne und FDP sind unterm Strich wahrscheinlich am nächsten dran.
@@sockosophie3132 Der UA-camr Some More News sollte ein Lehrer für Europa sein, selbst wenn er nie ein Video über die DÜRRE und was man dagegen TUN KANN gemacht hätte. Amerika und allgemein der Planet hier hat so viele Probleme das ganze Kanäle existierenk önnen die darauf spezialisiert sind Video-Essays über Probleme zu machen.
@@slevinchannel7589 Deutschland wird dieses Jahr Fußball weltmeister in Qatar 2022 Wer mir nicht glaubt, hier der Beweis: ua-cam.com/users/shortsSgEsRywCRs4
Wäre bei dem Thema definitiv dabei. Mir würden auch ein paar Leute einfallen, denen ich ein solches Video schicken würde. Genau wie dieses Video. Leider wollen viele die aktuelle Situation nicht sehen und stecken lieber den Kopf in den Sand und machen einfach weiter, wie du schon sagst. Und das ist etwas wo ich manchmal da stehe und denke, seht ihr es einfach nicht, was hier gerade passiert?
Dem kann ich voll zustimmen. Mein Opa war einfacher Arbeiter im Stahlwerk in der Nachkriegszeit (ungelernt und verletzt aus dem Krieg gekommen). Meine Oma war Hausfrau. Er hat mit einem normalen Arbeitereinkommen ein Haus gebaut und hatte dazu noch 4 Kinder zu versorgen. Meine Eltern haben als 1 1/2-Verdiener ein Haus gebaut, was gerade noch so ging aber nur mit sehr viel Eigenleistung und Verzicht. Heute wird es selbst als Doppelverdiener schwer ein Haus zu finanzieren. Seit 2020 durch die dauernden Preissteigerungen wars das komplett... Wer jetzt kein Eigentum hat, der hat es schwer. Im Grunde ist jetzt die Verteilung zu Ende, wer hat der hat, wer nicht... der nicht
Erbenökonomie halt….schlimm ist nur, dass viele Mitbürger immernoch das Märchen der Leistungsgesellschaft singen! Das kann nur mit einer Bauchlandung enden 🤷♂️🤭🤡
Spannende These; die Verteilung ist zuende. Hätte man wohl nie gedacht, kann aber gut sein. Es gibt evtl. diesen Punkt, an dem die 'Reichen' die Unterschicht nicht mehr brauchen und 'würdige Konsumenten und Investoren' erst ab 5000€ pro Monat beginnen. Gut, für Sklavenarbeit kann man sie noch gebrauchen. Die Alternative wäre, auszusteigen und wirklich in Eigenverantwortung zu leben.
Hör auf zu heulen und fang nachzudenken. Ein eigenes Haus besitzen wollen ist Konsum, eins bauen wollen ist Idiotie. Denk lieber darüber nach in was du investieren willst, damit es dir später besser geht.
Man kann doch heute auch noch Vermögen aufbauen? Auch von 0€ und ohne Erbe. Die Fokussierung auf eine selbstgenutze Immobilie habe ich bisher ohnehin nie verstanden. Die meisten sind sich den Verpflichtungen nicht bewusst und im schlimmsten Fall hat man zur Rente dann eine Bruchbude mit miserablen Energiestandard. Kann ja auch nicht der Sinn sein.
Ich Arbeite in der Pflege und komme so Grade über die Runden. Und ich hab jetzt schon Angst vor dem Winter. Gestern lag ein Brief von meinem Vermieter in meinen Briefkasten,darin stand dass die Kosten beim Gaslieferante sich um 150% erhöhen. Gas,Strom und der Sprit wie soll man das alles noch bezahlen? Ich arbeite schon auf 100% und ein nebenjob kannst du in der Pflege vergessen. Mittlerweile verdiene ich Geld nur um weiter zur arbeiten zu kommen. Ich 28 jahre ahre alt ,bin Pfleger auf 100% und habe Existenz Ängste
Alex- ich möchte dir meinen Dank aussprechen, dass du dich so klar, kritisch und mutig mit unterschiedlichsten Themen auseinandersetzt. Bitte höre niemals damit auf. Namastè.
Fantastisches Video, dass ich am liebsten sofort allen meinen Freunden und Familienmitgliedern zeigen möchte, die immer nur nach "unten" schimpfen, aber nie auf "die da oben". Es ist echt schade, dass wir uns so ausspielen lassen :( Ich hoffe, dass du weiter so grandios wächst wie im letzten Jahr und noch ganz viele Menschen dich sehen!
Unterschicht und noch nie wo anders gewesen. Krassen Respekt an meine Eltern, dass sie meinen Bruder, mich und sich selbst schon fast 30 Jahre immer irgendwie über die Runden bekommen haben, ohne dass wir beiden Kinder irgendetwas davon mitbekommen haben, wie mau es schon an manchen 3. des Monats aussah. Und ja, zum Ende des Videos sehe ich mich darin bestätigt, Teil der Unterschicht zu sein. :-)
Beste Redewendung zum Video bzw. Neo-Feudalismus: "Gewinne Privatisieren, Kosten verallgemeinern" Super Video und echt guter Reality-Check! Danke für deine Arbeit. Ich hab definitiv Bock auf nen weiters Video zum Thema.
Ist das jetzt die neue "buzz phrase"? Das mag für Grosskonzerne gelten, aber für kleine und mittelständische Unternehmen und den Privatmann gilt sicher nicht "Gewinne privatisieren, Kosten verallgemeinern". Geht ein Handwerksbetrieb mit
@@Clenbuterol_Clemens Bei dieser Redewendung geht es aber um Konzerne. Dass sie sich als (vermutlich) mittelständischer Unternehmer angesprochen fühlen, haben sie selbst dareininterpretiert.
@@bobbygoestoabyss6624 ich lese in dem Kommentar nichts von Konzernen. Das ist eine Aussage, die so in dieser pauschalen Art und Weise getätigt wurde und immer öfter wird. Für Konzerne mag das stimmen. Ich bin entschieden dagegen, dass der Staat z.B. Airlines rettet. Diese haben in den letzten Jahrzehnten so fette Gewinne eingestrichen, dass sie bei einem halbwegs fähigen Management locker 1-2 Corona-Sommer überleben können müssten. Im Video wird es ja richtig angesprochen: das Problem in Deutschland ist, dass die Arbeitenden eine derart hohe Steuerlast tragen müssen, dass viele davon in ihrem Leben nicht mehr zu den "Besitzenden" gehören können. Umgekehrt halte ich eine Erbschaftssteuer für falsch weil nicht umsetzbar. Man nehme sich z.B. mal die zahlreichen Landwirte in Bayern. Die sind auf den Papier durch ihren Grundbesitz wegen der aktuellen Bodenpreise alle Millionäre. Realität ist aber, dass sie - wenn überhaupt - ein absolut durchschnittliches Leben führen (und das bei deutlich mehr Arbeitsaufwand und unternehmerischem Risiko). Stirbt einer dieser Landwirte, der momentan etwa 65 Jahre alt ist in den kommenden Jahren und vermacht seinen "Hof" einem Nachkommen, dann ist der Hof auf dem Papier so wertvoll, dass der Nachkomme die fällige Erbschaftssteuer mit Landwirtschaft in seinem Leben nie und nimmer begleichen können wird. Der Effekt: der Hof liegt brach oder wird von einem Agrarkonzern aufgekauft, der sicherlich Mittel und Wege kennt, seine Steuerlast zu minimieren. In Summe: weder der Bauer noch sein potentieller Erbe noch der deutsche Staat noch die deutsche Allgemeinheit hat irgendwas von dieser Erbschaftssteuer! Der gleiche Mechanismus greift z.B. auch bei Menschen, die irgendwann mal ein Mehrfamilienhaus in irgendeiner Stadt geerbt haben. Wollen diese Leute das Haus weitervererben, können die Erben selten auch nur die Erbschaftssteuer, geschweige denn anfallende Renovierungsarbeiten, bezahlen. Der Effekt: das Haus wird von Vonovia oder Deutsche Wohnen aufgekauft, kernsaniert und es ziehen nur noch Yuppies ein. Eine Erbschaftssteuer ist genau für schwerreiche Familien wie Schwarz (Lidl), Bosch, Quandt usw. sinnvoll und zu befürworten. Weil diese Familien die Steuer schultern und danach trotzdem in Saus und Braus weiterleben können und der Staat das Geld sinnvoll investieren *könnte*. Die Realität ist aber, dass genau diese Familien alle Steuervermeidungstricks kennen, die es gibt. Die beschäftigen dafür sogar eigens Anwälte. Eine Erbschaftssteuer wäre der absolute, endgültige Tod für vieles, was man "Mittelschicht" nennen kann. Zielführender wäre es z.B. die Grundsteuer leicht zu heben und dafür die Mehrwertsteuer zu senken. Die Grundsteuer ist in Deutschland ziemlich gering und betrifft nur die "Besitzenden". Eine niedrigere Mehrwertsteuer kommt allen, insbesondere aber Einkommensschwachen, zugute und kurbelt obendrein die Konjunktur an. Lasst euch doch nicht immer durch irgendwelche halbgaren "Argumente" gegen Leute aufhetzen, die was erben...
Ich gehe sogar noch weiter: Eine hohe Besteuerung von Einkommen und eine geringe Besteuerung von Vermögen ist eines der Grundprobleme der Bundesrepublik. Darum sinkt die Mobilität der Menschen schon seit Jahrzehnten, weil das eben anders gemacht wird.
Die Besteuerung ist aber nur so hoch, weil die Vermögenden sich (oder ihr Geld) ins Ausland verpissen, eben weil die Besteuerung ihnen hier zu hoch ist. Quasi ein Teufelskreis.
Also ich fühle mich eigentlich wie Mittelschicht, aber mag sein dass wir Unterschicht sind. Ich habe zumindest alles was ich zum Leben brauche. Ich finde allerdings, dass Minimalismus eine Gegenbewegung zum krassen Konsumverhalten ist... Wenn man es aus Geldmangel macht, ist es kein Minimalismus sondern Armut. Außerdem sind diese Tiny Houses ganz schön teuer!
Wenn ich dich richtig verstehe meinst du "ich finde NICHT, dass Minimalismus eine Gegenbewegung zum Konsumismus ist", oder? Ich würde dann dahingehend zustimmen dass man sich eine bestimmte Art des bewussten (und ästhetischen!) Minimalismus leisten können muss. Dennoch würde ich die Bewegung nicht deshalb diskreditieren wollen; denn (Pseudo-)Minimalismus ist mir bei gut Verdienenden lieber als zelebrierter, hedonistischer Konsum um des Konsums willen.
Junge von welcher Mittelschicht babbelst du da ? Die raucht, sauft, konsumiert wie ein Weltmeister? Kaffee to go, Klamotten buy now pay later, Restaurant etc ? Meinst du die wo ihr Geld immer mit vollen Händen rausschmeißen und dann rumheulen? Schlechtes Video!!
eine 500qm Bude hat nichts mit dem Grundgedanken des Minimalismus zu tun. Genauso wenig, auf andere Weise, z.B. im Urlaub zu konsumieren und da das Geld dann zu verprassen.
Minimalismus zu leben bedeutet ja meistens, sich von viel angehäuftem Besitz zu trennen. Das kostet auch was, v.a. Zeit. Ich glaube, wirklich arme Menschen können sich Minimalismus nicht leisten.
Neue Kamera? Verschiedene Perspektiven erfrischen das Video. Thema is zwar sehr kritisch aber wie immer schön rübergebracht. Mach weiter so. Meine Lehrer lieben dich mittlerweile schon xD
Ach und. Wir leben bereits in der Unterschicht. Mein Vater zahlt das minimum an Kindergeld und ich muss für meine Mutter und mich noch neben der Schule arbeiten. Politisch bin ich sehr interessiert aber kann das halt nicht wirklich ausleben.
Danke für den harten Realitätscheck. Tut weh und macht wütend. Ich bin jetzt 30 und kapiere erst jetzt dass ich immer der Unterschicht angehört habe. Selbst mit Job in der Pflege und ohne Kindern.
Mit 14 habe ich als ich so auf meinem Metal Film war super gerne deine Videos geschaut, aber mit wechselndem Musikgeschmack total aus den Augen verloren. Seit ich mich vermehrt mit politischen Themen auseinandergesetzt habe, bin ich wieder auf dich gestoßen. Hätte nicht gedacht, dich nach 8 Jahren wieder aktiv zu verfolgen. Deine Videos sind super verständlich erklärt, wie auch faktenbasiert und dennoch vetrittst du klar deinen Standpunkt - ich feier dich, großes Lob!
Schön zusammengefasst, aber was machen wir nun mit dem Wissen? Ich hätte ja Lust etwas zu verändern, aber wie ist das heutzutage überhaupt noch möglich? Ich würde mich über einen Beitrag freuen der konkret darauf eingeht wie wir etwas an der aktuellen Situation ändern können. Wenn es euch genauso geht votet den Kommentar bitte hoch damit er mehr Aufmerksamkeit bekommt.
Meiner Ansicht nach ist die einzige Möglichkeit daran wirklich was zu ändern, die Gesetze zu ändern. Zufällig hab ich vor zwei Jahren eine sozialliberale Kleinpartei entdeckt, die meinen Überzeugungen entspricht und angefangen mich dort politisch zu engagieren. Vielleicht werden wir irgendwann erfolgreich und können tatsächlich Gesetze mitgestalten und daran etwas ändern. Kleinparteien sind allerdings wie Startups, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verschwindet die Partei irgendwann wieder in der Bedeutungslosigkeit. Aber der Versuch ist es mir wert, so kann ich wenigstens auf dem Sterbebett behaupten ich hätte es versucht (überspitzt formuliert).
Entsprechend wählen, generell politisch aktiv sein... Petitionen, Demos, drüber sprechen und aufklären und dadurch dafür sorgen, dass mehr Leute auch entsprechend wählen bzw politisch aktiv sind. Das fällt mir ein...
Die Menschen früher konnten daran auch schon nichts ändern, nur durch Revolutionen und Umdenken in der absoluten Mehrheit der Gesellschaft hat sich da was geändert (Bisschen Halbwissen, aber ich denke schon, dass das in den meisten Fällen so war). Und ich denke das ist dann auch das sinnvollste was man machen kann, so viele wie möglich darüber zu informieren und dann hoffen, dass das nicht in die falsche Kerbe schlägt und sich zB. die AfD über neue Wähler freuen darf.
Dazu muss ich sagen, dass ich vor 5 Jahren ein Seminar zur Mittelschicht hatte und nach der 2. Sitzung stellten wir fest: Es gibt in der Wissenschaft den Begriff der Mittelschicht nicht. Es gibt einige Ansätze, aber alle liegen so weit daneben, dass man in der Wissenschaft nie von Mittelschicht spricht, sondern versucht andere feingliederigere Merkmale zu beschreiben.
Und viele von den Großunternehmern haben ihr Vermögen um 1940 rum durch "günstige" Arbeitskräfte ordentlich erweitert. Da hat sich Leistung richtig fett gelohnt
Volkswagen. Die hatten ein eigenes "Arbeitdlager". BMW auch. Und deren Besitzer, die Familie Quandt, mussten keinen Cent Entschädigung zahlen. Die Reparationen wurden vom unser aller Steuern gezahlt. Manchmal hasse ich Deutschland.
In meinen fast 26 Jahre alten Leben habe ich bis jetzt nur in der Unterschicht gelebt. Bin mit Harz IV aufgewachsen und beziehe es aktuell, wegen einer Umschulungsmaßnahme des Jobcenters, wieder. Es ist gut das es die Grundsicherung gibt und bin dankbar, dass der Staat mich da auffängt.
Bin aus gesundheitlichen Gründen auch auf ALG2 angewiesen und definitiv dankbar dafür, dass ich mir keine Sorgen machen muss, auf der Straße zu landen sondern mich ganz meiner Gesundheit widmen kann und dafür auch so viel Zeit bekomme wie ich brauche. Ich finds aber immer wieder gruselig zu lesen, was sich manche Leute vorstellen, wie ALG2 aussehen sollte. Ich habe schon oft Empörung darüber gehört, dass z.B. auch etwas Geld für Freizeitaktivitäten, etc. da ist. Viele Menschen haben nur das Bild von RTL und Co. im Kopf, wo die ungebildeten und ungepflegten Hartzer den ganzen Tag am Fliesentisch sitzen, eine Kippe nach der anderen stopfen und sich vor der Arbeit drücken. Für die Finanzierung der Leben der sog. "Asis" Steuern abzudrücken stößt vielen sauer auf und bei der Art, wie manche Medien Arbeitslose porträtieren ist das fast verständlich, gerade wenn der arbeitende Mensch selbst schwere und wichtige Arbeit verrichtet und schäbig entlohnt wird. Ich habe manchmal ein wenig das Gefühl, dass die Unterschicht gegeneinander aufgehetzt wird, damit der Fokus davon abrückt, wer in großen Maße Dreck am stecken hat. Aber selbst wenn das so niemand beabsichtigt, ist der Effekt doch da.
Ob du studiert hast oder nicht - wenn du mittellos und auf Jobsuche bist, hast du Anspruch auf Hartz4 oder zumindest auf ALG1, wenn du vorher für mind. 12 Monate sozialversicherungspflichtig gearbeitet hast. Wenn du allerdings ein kleines Vermögen geerbt oder angespart hast oder Vermögenswerte wie ein Haus besitzen solltest, kann es sein, dass dir das Joncenter die Leistungen verweigert. Aber auch nur dann. Wenn du einen Ablehnungsbescheid bekommen hast, obwohl du einen Anspruch auf Leistungen hast, leg Widerspruch ein.
Danke, Alex, für dieses VIdeo und die "klare Kante". Ich gehöre zur "älteren Generation" (geboren 1953) und ich hatte früher mal die Hoffnung, dass politisch und gesellschaftlich wirklich einmal die Nivellierung der Klassenunterschiede vorankommen würde. Heute bin ich desillusioniert. Nach 50 Jahren Erwerbsarbeit und null Schenkungen und Erbschaften (woher auch, mein Vater war Bergmann und in späteren Jahren unter Tage nicht mehr einsetzbar). Abi habe ich damals nur machen können, weil meine Großeltern für den finanziellen Teil der Sache garantierten (nix Lernmittelfreiheit!). Habe nicht so schlecht verdient, aber für ein "Vermögen" hat es nie gereicht, gerade mal dafür, die Familie in der von Dir angesprochenen Mittelschichtsillusion zu erhalten. Nur waren mir diese Zusammenhänge schon immer klar - und seit über 40 Jahren sehe ich immer mehr, wie eine Politik gegen die Mehrheit der Bevölkerung stattfindet - und dafür auch noch Beifall eingefordert wird. Schon der alte Montesquieu wusste, dass soziale Ungleichheit DER Sprengstoff für eine republikanische (den Angelegenheiten aller - den res publica - verpflichteten) Staatsform ist und sah in der Besteuerung diesen Aspekt deutlich VOR dem einer Finanzierung von Staatsausgaben. Heute wird das System doch nur noch durch das Suggerieren des "uns gehts doch noch gut" aufrechterhalten, wie Du ja auch ausführst. Durch eine abgestufte Neiddebatte, um es einmal deutich zu sagen. Und bevor ichs vergesse: der Gap zwischen Erwerbstätigen und Besitzenden wird durch eine rapid zunehmende Umverteilung von Produktivitätszuwächsen zugunsten der Besitzenden seit Jahrzehnten zusätzlich befördert. Daran wiederum hängen viele ungelöste Fragen wie z.B. die, ob die persönliche Erwerbsbiografie noch eine geignete oder auch nur zu rechtfertigende Grundlage für die Altersversorgung der erwerbstätigen Klasse ist. Ist sie nicht. Aber jetzt höre ich auf. Nochmal danke.
Alex bringt es wie immer auf den Punkt. Das mit dem vererbten vermögen und Immobilienpreisen ist in München Geschichtlich leider besonders schlimm. Was so vielen gar nicht bewusst ist das hier die Kluft riesig wirkt. Danke für das Video , genieß die See.
Junge von welcher Mittelschicht babbelst du da ? Die raucht, sauft, konsumiert wie ein Weltmeister? Kaffee to go, Klamotten buy now pay later, Restaurant etc ? Meinst du die wo ihr Geld immer mit vollen Händen rausschmeißen und dann rumheulen? Schlechtes Video!!
Du sprichst mir aus der Seele. Mein Großvater hat als Alleinverdiener 7 Kinder durchgefüttert, hatte ein Haus das er bis zur Rente abbezahlt hat und bei dem er regelmäßige, nötige Renovierungsarbeiten leisten konnte. Und mein Großvater war "nur" ein stinknormaler Arbeiter. Meine Eltern wo einer Vollzeit und einer Teilzeit gearbeitet hat, konnten 3 Kinder durchfüttern und sich ein Haus leisten aber Geld für Renovierungen war nie da. Und ich und meine Geschwister arbeiten mit unseren Partnern alle Vollzeit und haben das Gefühl uns zwischen Eigenheim und Kindern entscheiden zu müssen. Ich träume von einer Welt in der beide Elternteile Teilzeit arbeiten, sich trotzdem keine Sorgen um Geld machen müssen und dabei auch noch genug Zeit für die Kinder bleibt. Kinder brauchen heute ja nicht weniger Aufmerksamkeit als früher, wo die Muddi noch vorm Herd stand.
Kinder brauchten früher weniger Aufmerksamkeit. Morgens die Kinder nach dem Frühstück rausgelassen und dann dort spielen gelassen bis sie Abends von selbst wieder rein kamen.
Ich bin im Raum München aufgewachsen und habe genau das Gleiche erlebt. Großvater konnte sich noch ein 700qm Grundstück kaufen, Alleinverdiener, 3 Kinder. Eltern mussten beide arbeiten, Polizist und Sekretärin, Haus ging trotzdem noch recht gut. Meine Freundin und ich arbeiten beide in nem IT Konzern, beide mit Masterabschluss. Hauskauf ist hier um Umkreis von 150km definitiv nicht drin. Ich hoffe ja immer noch, dass der Markt sich mal bereinigt. Ich frage mich wer sich hier die 4-Zimmer-Wohnungen für 1,4Mio. Euro leisten kann/will. Mit normalen Jobs geht das selbst mit einem doppelten Einkommen nicht mal im Ansatz.
@@codingcrashkurse6429 Und in der IT verdient man ja aktuell nicht schlecht oder? Ich sag mal ich bin Handwerker und wir bekommen nächstes Jahr ein Kind. Meine Freundin hat einen Friseur Laden. Also wir haben vielleicht 3,5k im monat. Das ist nicht zu wenig, aber wir würden gerne Eigentum erwerben damit wir später in der Rente nicht Flaschen sammeln müssen oder auch mal in den Urlaub fahren können 😂 Ja ich weiss, Luxusprobleme.... Irgendwie passt der Lohn gefühlt schon seit Jahren nicht mehr.
Komisch wie oft sich die gleiche Konstellation wiederholt, bei uns ist es genau das gleiche. Musste mir schon von der Großmutter meines Mannes anhören das "in eurem Alter hatte ich schon längst Eigentum". Ja Karin.. vielleicht weil man damals noch mit einem Einkommen gut leben konnte und alles gefühlt zwei Mark fufzig gekostet hat.
Isso. Was mir mit meinen 52 Lenzen letztlich aufgefallen ist: Viele erwerbsarbeitende wollen gerne "Mittelschicht" sein und machen das gerne an entsprechenden Statussymbolen fest. Korrekter SUV, 1x im Jahr nach Malle, 1x im Jahr Kreuzfahrt, VIP Ticket für Helene Fischer. Das muss, selbst wenn es über die eigenen Verhältnisse geht. Nur wird es jetzt auch bei diesen Leuten allmählich klamm und sie werden zur Erkenntnis gezwungen dass sie, wie Du so schön sagst, auch nur am Fuss des Berges stehen. Ganz explosive Stimmung aktuell.
Danke für das gute Video. Ich habe damals als Kind immer gedacht meine Familie wäre Mittelschicht und die Kinder, die mit ihren Eltern in die Alpen oder andere Länder gereist sind, sind reich. Dabei kam mir recht spät die Erkenntnis, dass meine Familie kein Geld hatte und eigentlich arm ist. Ein Punkt bezüglich unterschiedlicher Bildung konnte ich an meinen Beispiel nachvollziehen. Ich fand es immer normal einen Kredit zu haben, weil es ja u.a. auch meine Eltern immer so gemacht haben. Erst mit 28 Jahren habe ich mir die finanzielle Bildung angeeignet und vor allen gelernt, dass Konsumentenkredite, dass dümmste ist, was man machen kann.
Dito, ich hab später erfahren, dass meine Mutter nur damals für die Vermieterin unter uns nur gearbeitet hat, weil wir sonst auf der Straße gelandet wären, weil meine Eltern die Miete nicht zahlen konnten. Wegen dem Geld haben sich meine Eltern dann auch am Ende so zerstritten, dass sie sich scheiden ließen. Darum war ich mein Leben lang nie ein Fan von Geld. Geld Sorgen sind mit das schlimmste und Niemand sollte darunter leiden. Darum wäre ich klar für das BGE.
Eltern zählen vermutlich als untere Mittelschicht ("Arbeiterklasse"), aber ich finde mich in der Unterschicht wieder. Sehr deutlich zu spüren bekommen, als ein Immobilienmakler die Wohnung aufgekauft, saniert, und an ("potentiell") jemanden verkauft hat, dessen Tochter nächstes Jahr eine Studentenbude braucht. Das konnte mir der Vater dann auch ohne rot zu werden ins Gesicht sagen. Meine Wohnung hat dann auch nur etwas mehr als 200k gekostet. Als Aufstocker weiß man dann wieder, wo man "hingehört". Starkes Video. Danke dafür :)
@@Ineksi Wegen genau solcher Schicksale, und weil ich da nicht Teil von sein will, habe ich bei der Suche nach Eigentum für meine Familie immer Zwangsversteigerungen außen vorgelassen. Selbst wenn ich da vielleicht ein Schnäppchen hätte machen können; die Leute aus ihrem Haus jagen hätte ich nicht machen wollen.
@@Kl-bx9gv Gut von der Tapete bis zur Wand gedacht, weniger Bieter = niedrigerer Verkaufspreis. Ich war wenigstens ehrlich und habe die vermieden wegen dem fragwürdigen Zustand. Die sind üblicherweise ohne Bilder inseriert. Äh, ich meine weil ich so ein gute Mensch bin.
Danke für diese Einblicke. Mir ist tatsächlich ziemlich Banane zu welcher Schicht ich gehöre und ich beschäftige mich auch nicht damit, weil es für mein Leben absolut keine Relevanz hat. Das Einzige was zählt ist, dass ich ein glückliches und erfülltes Leben führe. Das ist der einzig interessante Maßstab.
Habe meine Ausbildung dieses Jahr abgeschlossen und verdiene jetzt 1600 Euro netto. Habe eine Tochter und von Verwandten gesagt bekommen, dass ich jetzt zur Mittelschicht gehöre und mich nicht beschweren solle. 👌 Sehe das ein bisschen anders im Hinblick auf die Zukunftsperspektiven meiner Tochter.
Bei den steigenden Miet-, Strom- und Energie- und Lebensmittelkreisen ist davon bald vllt noch 500 Euro im Monat übrig (ohne Kindergeld), probier davon mal was so anzulegen das die Inflation von 10% dir nicht alles wegfrisst. Ich hab nicht viel mehr netto raus und ohne zu erben oder reich zu heiraten werde ich niemals das erste Plateau erreichen, wahrscheinlich genauso wie du - mit einer 40 Stunden Woche und einer ach so wichtigen Ausbildung, denn Fachkräfte werden ja scheinbar überall gesucht - aber nicht realistisch bezahlt. Man möchte schreien.
Glückwunsch zu deine Tochter . Ich hätte zu deine Verwandten gesagt das 1600 heute nicht mehr das ist was es vor 10 Jahren war , gerade das der Mindestlohn bei 12 Euro schon fast 1600 sind also nicht mehr so weit entfernt
Nach der Ausbildung noch im selben Betrieb? Unbedingt woanders bewerben, um einen Gehaltssprung zu machen (am besten inkl. Bereitschaft zum Umzug)! Viel Glück, wird schon! :)
Ich fühle mich sehr privilegiert, ich wohne mit meiner Frau zusammen in einer Eigentumswohnung in einer Stadt wir haben ein Auto und einen Hund und können wenn wir wollen was zu Essen bestellen. Ich weiß nicht zu welcher Schicht wir gehören aber wir können zufrieden und dankbar sein!
Ich auch. Ich wohne in einem Haus, keine Schulden. Mein Vater hat 2007 ein dreistöckiges Wohnhaus gebaut und durch Mieteinnahmen aus einer Geschäftsfläche den Kredit relativ rasch abbezahlt. Es war schlau, dass er nicht nur die Wohneinheiten erbauen ließ, sondern auch eine vermietbare Geschäftsfläche. Bin sehr dankbar, meine Eltern stammen beide aus einfachen und unterprivilegierten Verhältnissen. Beide haben nur die Pflichtschule abgeschlossen. Sie haben hart gearbeitet, damit ich es leichter habe. Ziel erreicht.
@@Enik77 Er schreibt, er ist dankbar und wird es somit in Ehren halten. Warum sollte man sich hierbei die Frage stellen, ob man ein erarbeitetes Geschenk der Eltern auch verdient hat? Es bleibt absolut fair, ehrlich erworbene Vermögenwerte seiner Eltern zu erben und weiter zu nutzen. Die Person hat in der Hinsicht lediglich etwas mehr Glück als andere. Man würde ja auch nicht fragen, ob jemand glaubt sein Aussehen verdient zu haben oder ein Talent.
Das war mal wieder fantastisch! Unbedingt Teilen. Wir verlieren aktuell in Leipzig unsere Mietwohnung, da die Inhaber hier verkaufen um billig im Ausland zu kaufen. Wenn man nicht 300.000 Euro hat um mal fix selbst 93m² Wohnfläche zu kaufen, verliert man einfach seinen Lebensmittelpunkt. Folge für uns als 'Arbeiter': Hohe Umzugskosten, und wenigstens 30% höhere Miete für gleiche m², da auch der Wohnungsmarkt sich verschlimmert hat und weitere Wege zur Arbeit, Kita , Freunden. Danke Oberschicht, danke, dass wir als Menschen und Familie zu unbedeutenden Faktoren geworden sind, die man einfach aus der Gewinnrechnung kürzen kann. Und dabei spielt es keine Rolle ob man immer nett, duckmäuserisch, fleißig und pünktlich zahlend war. Wir sind nichts weiter als Zahlen, die Steuern und Miete zahlen...
@@yamazaru8236 ist halt dann die frage ob man in innsbruck wohnen muss. Ich denke mir halt:"Wenn ihr mich nicht haben wollt, dann gehe ich halt woanders hin." Heutzutage kommt man auch sehr gut von A nach B und ein Umzug stellt aufgrund sozialer medien nicht mehr so sehr das leben auf den kopf. Wenn das jeder konsequent durchziehen würde, dann sieht das ganze thema auch ganz schnell anders aus.
@@KrackerUncle wenn natürlich aber da aufgewachsen bist und dein soziales Umfeld da ist, ist das nicht das gleiche, wenn's digital ist. Wir haben eher das Problem, dass viele Leute mit viel Geld aus dem In- und Ausland sich da Wohnungen kaufen und die dann leer stehen lassen oder horrende Preise verlangen
Das Video könnte man auch gut zur Einführung zum Thema Klasse/Schicht/Milieu im Soziologiestudium an Unis zeigen - richtig gut gemacht und, obwohl es ein SO wichtiges Thema ist, dass wirklich alle Menschen permanent betrifft, viel zu wenig öffentlich behandelt. Vor allem so ruhig, unaufgeregt, faktenbasiert und vor allem verständlich dargestellt wie hier.
Unterschicht. Ich bin gelernter Berufskraftfahrer im internationalen Fernverkehr (40to). Für die Anzahl der Stunden und die Entbehrungen, die meine Berufskollegen und ich leisten, definitiv Unterschicht. Ich weiß nicht mehr, wer das mal gesagt hat, aber es wurde mal gesagt, dass wir zwischen 5000 und 6000 Euro verdienen müssten, um auf einen annehmbaren Stundenlohn zu kommen.
Danke, dass du mit daran teil hast, dass die Regale voll sind und die Wirtschaft läuft. Wir auch viel zu wenig erwähnt, dass ohne solche Berufe wie deinen rein Garnix geht
Man sagt keine Summen, aber im Nahverkehr verdiene ich von Mo. - Fr. über 2.000 € Netto zzgl. Spesen, Nachtzuschläge und Sonderzuschläge bei einem maximal 9 Stunden Tag (inkl. 45 Min. Pause). Wenn ich im Fernverkehr unter die von dir genannten Bedingungen arbeiten würde, ja, müsste ich auf mindestens 4.000 € kommen. Da ich das niemals verdienen würde, wird man mich auch niemals als Fernfahrer sehen... ... schön dennoch, dass es welche gibt. Dank euch haben auch wir die Waren, die wir an den Kunden bringen können :)
Ich bin auch gelernter Berufskraftfahrer. Tankzug im Internationalen Verkehr. Das größte Problem ist, das wir zu einer Branche gehören ( wie viele Diensteleistungs Berufe) wo unsere Arbeit nicht als ein wertvoller Mehrwert gesehen wird, sondern als ein notwendiges "Übel" was so schnell und so billig wie möglich erledigt werden soll.
Problem ist halt nur, eben gerade weil es jeder macht, sind die Löhne und Bedingungen wie sie sind. Egentlich müsste man 5-6000 € fordern, oder die Arbeitseit und Leistung entsprechend auf den gebotenen Lohn reduzieren. Das sind dann auch Gründe, wieso die Eisenbahn seit Jahrzehnten im Verfall ist. Denn da wird nicht so gearbeitet, was den Kunden dann wohl zu teuer ist, wenn er stattdessen auch irgend einen Koleka mit dem Lkw der zu allem Ja und Amen sage sein Krempel spazieren fahren lassen kann.
@@denzzlinga, Njein. In unserer Branche werden Fahrer händeringend gesucht und es werden überdurchschnittliche Löhne angeboten und gezahlt. EDEKA hat in NMS ein Logistikcenter eröffnet und sucht LKW Fahrer, die mit einem Einstiegsgehalt von 3.000 Brutto vergütet werden (Mo. - Fr.) - Ohne Spesen und Nachtzuschläge, die oben drauf kommen. Kann mich nicht mehr an die genaue Zahl erinnern, meine aber, dass bis zu 185.000 LKW Fahrer dieses Jahr in Rente gehen und gerade mal ca. 35.000 nach kommen. Als LKW Fahrer findet man mit etwas Mühe sofort eine feste Anstellung mit gute Konditionen - Die einzigen, die "leiden", sind leider die Fernfahrer.
Ich bin ab September im Spitzensteuersatz (42%), dazu noch das Einkommen meiner Freundin mit ca. 80% von meinem. Für uns/mich sehe ich da kein Problem, für viele anderen aber und das ist das, was mich übelst nervt. Ich sehe bei vielen Freunden (incl. Kindern) den Lebensstandard sinken. Kein Essen fahren, Urlaub ist nicht, neues Auto ist absolut nicht drin. Es kann nicht sein das in einem Land wie in Deutschland trotz zweier einkommen (so ist es ja oft heutzutage) kein durchschnittlicher Lebensstandard gehalten werden kann. Bei unserem Jahreseinkommen sehe ich uns definitiv zu den "besser Verdienenden", aber das geht beileiben auch nur mit zwei gut bezahlten Berufen, ohne Kinder und ohne Haus. Es kann einfach nicht sein das im Jahre 2000 ein Familienvater mit 2 Kindern (die ja in 2022 nur noch ein Luxusgut sind, weil die Kosten einfach unfassbar sind), 140qm-Haus und Frau ohne Arbeit und einem Auto brauchbar eine ganze Familie supporten konnte, man jetzt aber mit zwei Jobs einfach nur noch "Okay" über die runden kommt. Der Häusermarkt ist auch lächerlich. 500.000€ für ein Durchschnittshaus, an dem man sogar noch richtig was machen müsste? Eigentumswohnungen die soviel kosten wie vor einigen Jahren ganze Häuser? Ich verstehe es einfach nicht mehr. Was ich aber verstehe ist der Hass der jungen Generation auf alles. Einfach nur ekelhaft wie junge Leute ausgebeutet werden, sich dann nichts leisten könnten und wir dann noch von vor allem konservativen Politikern noch mehr in den Dreck gedrückt werden. Die Politikverdrossenheit der jungen Leute ist absolut verständlich! Wegen deiner Frage: Ich sehe mich als unterste Mittelschicht. Ich denke aber das ich mich damit selbst belüge. Das muss einfach ein Ende haben. Junge Leute müssen wieder Leben können!
500k für ein Durchschnittshaus 😍😭😭😭 Das traurige ist, bei uns wäre das ein Schnäppchen Das kann noch so marode sein Alleine das Grundstück hätte bei uns den 2-3 fachen wert 😔
Wenn ich mir deinen Kommentar so durchlese, stellt sich mir eine Frage: Wo geht all euer Geld hin? Ich bin damals mit 20 in eine eigene Wohnung nahe Düsseldorf gezogen und habe knapp 1700€ netto verdient. Mir blieben am Ende jeden Monats 600€ zur freien Verfügung. Ich hatte gar keinen Ahnung wo hin mit dem ganzen Geld. Heute bleiben mir jeden Monat 1400€ mit meinem aktuellen Mediangehalt. Wandert halt zum Großteil seit 7 Jahren auf's Aktiendepot...
@@GruntGP also ich verdienen jetzt netto ca 1500 dann zahl ich 1000 für meine wohnung der rest geht für essen, internet, tanken also auto und wenn was übrig bleibt auch mal Freizeit wie mal essen gehen oder Kino. Mit 20 hab ich netto 500 Euro , hatte einen zweiten Job und mir meine wohnung leisten zu können
@@GruntGP also ich hab mit 20, in der Ausbildung, 900 verdient, davon sind 600 (warm, 24qm) für die Wohnung drauf gegangen. Der Rest für Essen. Wohne jetzt aufm Land, vom Geld bleibt trotzdem nicht viel, Auto, weil ÖNV nicht existent ist, hier fährt 2 mal am Tag nen Bus, der erste holt die Schulkinder ab, der zweite bringt sie nach Hause, Straßenbahn ist die nächste 60km entfernt. Einkäufe, Versicherungen, der Staat der gewaltig die Hand auf hält. Lässt alles das Einkommen schrumpfen. Die ganzen Umwelt Beschlüsse funktionieren zwar super in der Großstadt, aber halt aufm Land nicht, hier wird das Leben nur unnötig verteuert und keine Ersatzlösung geboten.
Erst einmal: Das Video ist super! Ich feiere jeden, der das Thema Klasse (sowie Verwandtes wie Milieu oder Schicht oder schlichtweg ökonomische Ungerechtigkeit) in den Mittelpunkt stellt. Wir brauchen viel mehr Diskussion über das hier! Bitte mehr davon! Cancel Culture und Co zu kritisieren ist schön, gut und wichtig, aber redundant. Das macht jeder. Nicht jeder schaut sich eben das hier genauer an. Und davon brauchen wir viel, viel mehr!. Dabei hast du völlig recht: Die Leute sehnen sich danach irgendwie Mittelschicht zu sein, obwohl sie es oft genug nicht sind. Merz ist dafür ein faszinierendes Beispiel, denn er ist es erkennbar nicht, aber er weiß auch, wie schlecht es ankäme sich so zu nennen. Was zu den oberen Klassen oder Schichten gesagt werden kann ist noch dies: Wir haben wenig Daten über sie. Wir wissen sehr viel über die Armen und die Mittelschicht, aber jeder, der reich ist, tut seinen Teil dazu bei Informationen nicht zugänglich sein zu lassen. Das sind harte Zahlen wie auch weiche Daten. Es müsste z.B. so etwas wie eine Ethnografie der Reichen geben. Und ohnehin sind diejenigen, die reich sind, auch kognitiv schnell dabei ihren Reichtum als gerecht zu verteidigen. Das findet man auch bei Aufsteigern. Diejenigen, die es doch noch in entsprechende Höhen schafften, entwickeln dann plötzlich auch Erklärungen für die Gerechtigkeit ihrer Position. Traurig ist übrigens auch, dass wir in Deutschland im sozialen Ausgleich sogar noch besser dastehen als andere Länder. Man schaue mal ins UK z.B. Zu Neo-Feudalismus gibt's auch noch die Refeudalisierung. Neckel kannst du dazu gerne nochmal ausführlicher behandeln! Die nivellierte Mittelstandsgesellschaft war übrigens auch immer kritisch gelesen worden. Helmut Schelsky hatte das damals eingeführt. Hier liegt auch die Problematik zwischen den Generationen begründet. So viele boomer sagen eben immer noch: Hart arbeiten, dann schaffste was! - Nö.
Hallo, ich bin gerade unfassbar erleichtert! Meine gefühlte Einschätzung der aktuellen Lage deckt sich komplett mit deiner Analyse. Ich hatte schon Angst es wäre noch schlimmer! Wieder mal ein tolles Video, vielen Dank dafür und hab einen entspannten Urlaub!
Ich kann ehrlich gesagt nicht definieren, in welcher Schicht ich mich befinde. Ich habe das große "Glück" dass ich als Kind einen Unfall hatte und ein hohes Schmerzensgeld erhalten habe, mit dem meine Eltern vorausschauend Immobilien gekauft haben. Ich bin durch schweres Anfallsleiden und chronischen Schmerzen nicht mehr dazu in der Lage arbeiten zu gehen (ich schäme mich sehr dafür) und bekomme nur eine kleine Rente. Da meine ganze Familie sozial eingestellt ist, sind alle Immobilien günstig an finanziell schwache Menschen zu günstigen Mieten vermietet. Im Großen und Ganzen mache ich nur einen winzigen Gewinn durch die Vermietungen. Allerdings wohne ich selbst in einer ETW daher habe ich zumindest keine eigene Miete zu zahlen. Jedoch mache auch ich mir Sorgen um die Nebenkosten. Ich lebe im Monat von 400 Euro. Von dem Geld muss ich auch Medikamente zahlen die mir die Krankenkasse nicht zahlt. Anlagevermögen habe ich viel. Bin ich dadurch in der Mittelschicht obwohl ich am Ende des Monats selbst schauen muss was ich mir noch zu essen kaufen kann? Ich bin dankbar für das was ich habe. Egal wie schwer es ist. Aber meine Ansicht erscheint mir eher privilegiert, obwohl meine Familie mit harter Arbeit es nicht in die Mittelschicht geschafft hat. Aber Hunger mussten wir nie leiden. Somit bin ich zufrieden. Ich wäre lieber reich an Gesundheit, um ehrlich zu sein.
Naja man kann ja so Jobs machen wie Entwickler oder so allg Homeofficejobs. Kann man sich ja frei einteilen, aber wenn du das nicht musst ist das doch noch besser. Ob ich da jetzt tauschen würde mit dir.. ich glaube trotzdme nicht.
@@Blackbirdone11 ich habe eine kaufmännische Ausbildung gemacht und diese auch bestanden und abgeschlossen. Leider kann ich nur eine gewisse Zeit vorm Bildschirm verbringen, da ich sonst zu viele epileptische Anfälle bekomme. Ich versuche mich trotzdem in die Gesellschaft einzubringen indem ich mich ehrenamtlich engagiere. Ich helfe beim Sorgentelefon aus und helfen den Senioren in meinem Haus beim putzen oder einkaufen. Ich weiß es ist vielleicht nicht viel was ich tue aber es ist leider alles was ich zum Geben in der Lage bin.
Du musst dich nicht schämen! Ich bin mir sicher, dass du dein Bestes gibst so wie es dir möglich erscheint.... Unsere Welt ist halt auch immer noch nicht offen fuer Menschen mit Behinderungen zum Beispiel sind so viele blinde Menschen arbeitslos und das kann doch nicht nur am Menschen selber liegen.
Du bist Oberschicht, rechne bitte die Vermögenswerte (Wohnungen) in Geld um und schau wie viel du Theoretisch zur verfügung hättest wenn du heute alles verkaufen würdest. Mache ich das mit einem Normalen Gehalt und alles was ich auf der Bank + vor meiner Garage habe wäre ich bei +- 40k€. Ich gönne es dir, das deine Eltern so vorausschauend waren und das beste aus deiner schlimmen Situation gemacht haben. Aber du "könntest" eine Wohnung verkaufen und dir für 60 Jahre Monatlich einen Teil dieses Geldes auszahlen lassen oder sogar in Aktien investieren die Rendite abwerfen. Das du so lebst, wie du lebst, ist deine Entscheidung (also mit "nur" 400€) und du könntest auch morgen zur Bank und dir einen Betrag Auszahlen lassen, weil die Wohnungen im Hintergrund sind. Ich kann das nicht, obwohl ich 4000€ Brutto verdiene muss ich noch das Auto abzahlen das ich für das Pendeln zwischen Uni und Arbeitsplatz kaufen musste. War ein Elektroauto wegen meinem Nachhaltigkeitsgedanken (auch meine Entscheidung) aber halt deutlich höheres Risiko als für jemanden wie dich. (Das soll nicht neidisch klingen, ich gönne jedem seine Sachen, solange man anerkennt was man hat) Kleines Beispiel. Elon Musk sagt das er kein Vermögen hat weil alles in seinen Firmen ist. Gut, es kann sein das bei Elon Musk nur 1000$ pro Monat auf dem Konto sind. Die Vermögenswerte (Firmenanteile, Immobilien (Produktionshallen in Deutschland), SpaceX aufträge) sind trz da und wenn er Morgen möchte ist er wieder der Reichste Mensch auf dem Konto wenn er das Zeug verkauft. Reichtum ist nicht nur € oder $ auf dem Kontoauszug, das ist alles was ich sagen möchte. Dir trotzdem alles Gute und hoffentlich keine Rückschläge!
@@Parabelritter Junge von welcher Mittelschicht babbelst du da ? Die raucht, sauft, konsumiert wie ein Weltmeister? Kaffee to go, Klamotten buy now pay later, Restaurant etc ? Meinst du die wo ihr Geld immer mit vollen Händen rausschmeißen und dann rumheulen? Schlechtes Video!!
@@oldnick414 für nen Bürgerkrieg brauchst du 2 Parteien. Die gibts hier aber nicht. Das plaver darüber ist einfach nur dumm. Wenn überhaupt dann arm gegen reich...
@@dr.fistus94 Werter Dr. bitte legen sie diese meine Worte nicht auf die Goldwaage, sie sind weit weniger ernst gemeint, als Sie diese bleiben zu nehmen. Mit ist bewusst in welch harten Zeiten wir Leben, doch bitte verlieren Sie ihren Humor nicht. 😉
Wie du mir wieder aus dem Herzen sprichst. Ich bin 32, habe mit 16 meine Ausbildung begonnen und arbeite seit dem... und was hat man davon? :D Eine kleine Wohnung in der man zur Miete lebt und aktuell einen Arsch voll Probleme, da man sich das Leben kaum noch leisten kann. Auto? Eigentum? Kapital? Wunschträume, die nie in Erfüllung gehen werden.
so ist es mir auch ergangen.Bis ich meinen Arsch hochgekriegt habe und 2 Jahre damit verbracht habe Forex traden zu lernen.Dann habe ich mir nen Funded Account besorgt beziehungsweise die Prufung geschafft und jetzt verdiene ich 2000 euro in der Woche.Jeder kann wenn man will
Ansich kann ich deine Misere nachvollziehen. Aber ich will kein Gejammer hören! Es gibt immer Perspektiven im Leben aber Bildung ist der Schlüssel. Mein Mann (schwules Paar) macht derzeit ein IT-Studium, das wir selbst bezahlen müssen und dafür jeden Cent zusammenkratzen.
Ich besuche zur Zeit die Abendschule (bin ursprünglich gelernte Süßwarentechnologin) und kümmere mich um den Haushalt und die Kinder. Mein Mann, gelernter Bänker, arbeitet als Anlageberater und versorgt unsere Familie fast komplett allein. Bis letzten Monat hatte ich noch einen 450€ Job. Wir sind extra in eine kleinere Wohnung gezogen, damit von einem Gehalt leben können und ich mich weiterbilden kann.
Wie kann man das alles zusammen tragen und es vortragen ohne zu kotzen und sich anschließend das Leben zu nehmen. Großen Respekt an dich und danke für die tolle Arbeit.
ich danke dir für deine gute ehrlich Arbeit. Ich hoffe das dadurch noch mehr Menschen einfach die Augen öffnen und einfach die Menschen lernen zusammen zu Arbeiten.
Bei den Videos auf diesem Kanal fühl ich mich häufig wie nach dem Schauen einer Anstalt-Folge. Vielen Dank fürs Ansprechen des Themas. Und gz zur neuen Kamera bzw. Perspektive, gibt dem Ganzen mehr Dynamik und ermöglicht das Spielen mit der zweiten Perspektive, nice!
Leitender Angestellter hier - gab auch für mich viel Stoff zum nachdenken in deinem Video. Bin in einer guten Familie aufgewachsen und musste mir über Geld nicht so oft Sorgen machen (Haushaltsjahreseinkommen im mittleren sechsstelligen Bereich). Der Punkt mit der Unterteilung in arbeitende und besitzende beschäftigt mich besonders, weil ich nicht mit Zuversicht sagen kann ob es für mich möglich ist, mir den Traum vom eigenen Haus jemals zu erfüllen. So oder so habe ich es bis jetzt zum Glück mit relativ wenig Lebenszeit in eine vergleichsweise gute Position geschafft und kann später meine Kinder unterstützen, damit die später auch in den Genuss von Freizeit und aber auch der erfüllenden Verantwortung eines Berufs kommen.
Ich bin echt froh dass ich eine Wohnung von meinen Eltern erbe. So hab ich mehr Geld für Koks und Nutten. Aber mal ehrlich. Ich bin echt froh etwas zu erben. Ohne würde ich niemals neben meiner Arbeit studieren können und meinen Hobbys nachgehen können. Und dein Video zeigt mir irgendwie dass ich echt dankbar bin dafür.
Ganz ehrlich, wenn ich nicht erben würde könnte ich mir in meiner Region maximal noch eine mickrige 2-3 Zimmerwohnung als Eigentum leisten und müsste diese 20 oder noch mehr Jahre abbezahlen. Da kann man nur noch von großem Glück reden, wenn man Eltern hat die einem Eigentum hinterlassen können.
Eure Einblicke finde ich spannend, bei mir in der Familie gibt es nichts, was man irgendwo erben könnte, bis auf nen Schrank, den ich recht schön finde. Ich habe noch nie aus meinem Freundes oder Bekanntenkreis gehört, dass jemand was geerbt hat. Ist jetzt die Frage, ob sie nie was geerbt haben oder sowas bisher einfach nie thematisiert wurde. Mich würde es total interessieren, wie viele Studenten und Leute unter 35 Mithilfe Geerbtem leben. Ich hab da vorher noch nie drüber nachgedacht, weil mir das bisher nie begegnet ist :)
@@keiju.6289 Ha..wir haben nur schulden geerbt da mein Vater nie Unterhalt für ein drittes Kind gezahlt hat das er mit 50 gemacht hat und sich nie gekümmert hat. Wir mussten ausschlagen da sich der staat dieses geld wiederholt.
@@keiju.6289 da sagste was. wir haben noch ein paar Kleinigkeiten aus der Wohnung. halt kleine Erinnerungen/Fotoalbum sowas.. Auch sterben ist in D teuer. Die 3000 musste auch erstmal haben wenn die Familie ehr klein ist.
Ich bin 29 und verdiene 4400 brutto pro Monat. Ich bin mir bewusst, dass ich aufgrund meiner Arbeit und meines Lohns extrem priviligiert bin. Aber dennoch bin ich der Obdachlosigkeit viel näher als der ersten Million, das zeigt mir wie groß der Abstand zur Elite ist, auch für mich als sehr gut Verdiener.
Tagg rauss so geht's auch den bestvedienenen Lohnarbeitern, den Managern, nur haben die millionenhohe "Fallschirme". Doch hie und da landet einer auf der Strasse und steigert die Arbeitsmoral seiner Kollegen und die Auflage bei BILD hähähäää. Oben wie unten, selbst bei 1€ Schoppern.
Naja du verdienst ganz gut gehörst aber halt auch schon zu dem Teil der Gesellschaft der den ganzen Blödsinn bezahlen darf…so viel bleibt da nicht. In der Regel arbeitet man bei dem Gehalt auch kenne 7h/Tag und kann noch drei Nebentätigkeiten ausüben.
Kurz zum Vorwurf, dass mit der Sprache aus Statistiken Menschen ausgegrenzt würden: Kurz: Es ist Schwachsinn hier wiedermal eine Ausgrenzung oder Diskriminierung herein zu interpretieren. Das ist einfach wissenschaftlich korrekte Sprache, die man braucht, wenn man nach wissenschaftlichen Standards Arbeiten und kommunizieren möchte. Ich arbeite selbst in der Datenanalyse und möchte betonen, dass diese Ausdrucksweise schlichtweg notwendig ist und präzise und korrekt zu Kommunizieren. Ich kann natürlich auch auf alle komplizierten Wörter verzichten, dann muss ich aber immer ein ganzes Buch zu jeder Kennzahl schreiben. Die Wörter haben schließlich Bedeutungen und werden nicht willkürlich verwendet, wenn ich das Wort nicht verwende, dann muss ich halt die komplette Definition angeben, die meist komplizierter klingt als das Wort selbst.
Hat mir sehr gut gefallen! Und dieses "Die Kinder müssen ihr Geld selber erarbeiten" was Leute aus der nicht besitzenden Schicht ihren Kindern sagen, weil sie selber sich vor 30 Jahren ein Haus bauen konnten, lässt es nur weiter so laufen. Genau so wenn man mehrere Geschwister hat, als Einzelkind könnte man seine Kinder ggf unterstützen wenn man erbt aber ansonsten verläuft sich das.
Wer heutzutage noch Kinder bekommt ist naiv und selbstsüchtig. Der Klimawandel wird nur noch schlimmer. Und Kinder bekommen nur wegen der Rente? Dann läuft beim Rentensystem was schief. Aber das war von Anfang an Schwachsinn, aber irgendwie hat das niemand hinterfragt. In den 60ern wurden wir vor Überbevölkerung gewarnt, von 2012 bis jetzt sind eine Millarde Menschen zur Selt gekommen. Die Ressourcen werden immer knapper aber Greenpeace bökt es ligt nur an der schlechten Verteilung, und wenn man die nach Lösungen feagt heißt es nur sparen und einschränken. Gerecht verteilt ist damit immer noch nichts. Was sagt ihr euren Kinder wenn die feagen "Warum bin ich geboren worden?" Und habt ihr nur Antworten die mit "Ich will anfangen" oder erzählt ihr euren Kinder Lügen?
Ach Alex das Timing könnte besser nicht sein :D ich hab meine Bachelorarbeit über die Einkommens- und Vermögensschere hier in DE geschrieben und hab am Dienstag meine Verteidigung.. nun du gibst mir nochmal neuen Stoff für eine Aktualisierung der Situation, danke dir :D
Ich habe das Video nicht komplett angesehen - abgesehen von den Zahlen ist das genau das, was ich auch jedem erkläre, der sich mit einem netto von 1400€ tatsächlich zur Mittelschicht zählt. Super Video, Ritter!👍🏼
Top Video.. Wie immer. Jetzt fühle ich mich noch ärmer 😅🙈 Die Frage ist, was kann man tun, um dieses Land gerechter zu machen? Ich habe das Gefühl, dass kein einziger Politiker wirklich was für die arbeitende Klasse tun möchte...
Seit das Gegenmodell "Sozialismus" gescheitert ist, muss sich ja auch keiner in der Politik mehr anstrengen, um die Schaufenster des Kapitalismus neu zu bestücken. Es geht einfach alles den Bach runter in Ost war's ein bischen eher, in West ein bischen später... Am Ende steht wieder der gute alte Manchester-Kapitalismus. Die Linke kümmert sich ums Gendern, die Rechte um Scheißhausparolen und die sogenannte Mitte um sich selbst. Dat wird nix mehr.
Also bei mir vor Ort sind die Mieterinitiativen oder Bürgerbegehren für billigeren ÖPNV alle von Gemeinderäten oder Mitgliedern der Linken gepusht bzw. gegründet worden. Also so ein 'Klassenstandpunkt' wird da zumindest praktisch
OMG, du sprichst mir aus dem Herzen! Viele "Unterschichtler" glauben ja an die Rettung durch Rechts, obwohl es da nur um die Bewahrung des Status Quo, wenn nicht um die Ausweitung der Ausbeutung geht.
Bei Rechts geht es immer nur um die Beibehaltung der bestehenden Ausbeutung. Wahrscheinlich ist es deswegen so attraktiv für die Ausgebeuteten. Sie sympatisieren mit ihren Vergewaltigern.
Die politische Rechte stand schon immer für eine Verschärfung der Ungerechtigkeit. Den obersten soll es gut gehen, während sie für ihren Wohlstand Sklaven schuften lassen. Den Ansatz mit den Sklaven hat man (zumindest offiziell) wegfallen lassen. Wenn man dann noch bedenkt, dass z.B. die AfD von Eliten für Eliten gegründet wurde, sollte eigentlich auch dem, nennen wir es mal "einfachsten" Gemüt, klar werden, dass sie sich mit ihrer Stimme das eigene Grab ausheben. Leider gehört Recherche und ganz generell Information in diesen Kreisen nicht zum guten Ton. Umso besser, dass wir Alex haben, der insbesondere über die AfD super Aufklärungsarbeit leistet, auch wenn sie die eigentlichen Rezipienten wohl nie wirkungsvoll erreichen wird...
@@inotachi85 Die AfD hat sich aus dem schwarz-braunen Wirtschafts- flügel der CDU rekrutiert. Diese Tatsache alleine genügt, dieser politischen Spezies zutiefst zu mißtrauen .
Was mir zum Beispiel bei meinen Großeltern (Nachkriegsgeneration) auffällt: Mein Opa hat von Montag bis samstag Mittag gearbeitet, beide sind nie in den Urlaub weggefahren, haben freie Zeit immer dazu genutzt am Haus zu bauen. Auch wurde fast nie ins Lokal gegangen und Teure Technik wie Smartphones, Computer oder 2-3 Autos gab es auch nicht. Hinzu kommt dass man noch selbst mehr am Haus bauen und machen konnte wie es heute vl. ist. Natürlich entkräftigt nichts davon die im Video gesagten Inhalte, aber auch die lebensart von damals trägt zu den Aufstiegen in dieser Zeit bei finde Ich.
Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen und habe dadurch schon früh bemerkt, dass etwas mit dem System nicht stimmt. Sie haben ihr leben lang gearbeitet und Oma musste noch nach der Rente jobben um über die Runden zu kommen. Sie hatten zwar ein Haus, aber das war auch geerbt und konnten es nicht halten.
Dieses "System" ist extrem schwer zu verändern, wir können alles dafür tun, dass es sich ins positive verändert aber das dauert 50 Jahre aufwärts. Somit möglichst schnell, dass "System" verstehen und Probleme vorbeugen. Erste Sache selbst Altersversorgunge betreiben, da das "System" darin große Probleme hat. Und dann gibt es so viel weitere Dinge wie du das "System" am besten ausnutzen kannst. - Bafög Lücken nutzen, Stuererklärung machen, Nicht immer beim selben Arbeitgeber bleiben usw. Das sind nur ein paar Sachen die ich in meinem kurzen Leben schon lernen durfte. Demokratie ist ein gutes "System", welches allerdings noch viele Verbesserungen benötigt, also bitte nicht einfach blind schümpfen sondern aktiv mithelfen es zu verbessern :)
Ich bin in Armut aufgewachsen. Und jetzt als Erwachsene trotz Abitur, Studium, Ausbildung und zig Fortbildungen Unterschicht. Da läuft schon so lange was in dem System falsch. Wer arbeitet sollte (gut) davon leben können, ohne Wenn und Aber. Stattdessen plagen einen Existenzängste, ü30 jährige müssen in WGs leben oder müssen 3 Jobs haben. Das macht mich wahnsinnig.
Reich wird man nur durch Vererbung. Ich weiß das leider aus eigener Erfahrung. Meine Eltern hatten beide "nur" einen Volksschulabschluss, haben mich mit aller Kraft gefördert, was mir Abitur und Studium ermöglichte. Jetzt verdiene ich ganz gut, aber an Vermögensaufbau ist trotzdem nicht zu denken. Ich kenne sehr viele Leute, denen es auch so geht.
@@Affenkatze77 Etwas, was durchaus Marktwert hat und anwendungsorientiert ist. Ändert aber leider nichts daran, dass der Aufbau eines Vermögens damit kaum möglich ist, zumindest nicht da, wo ich derzeit lebe. Mein Gehalt ist durchaus gut, an ein eigenes Haus ist dennoch nicht zu denken, wenn ich mich nicht für eine Ewigkeit verschulden will.
21 jähriger Student, über die Familie in die ich über die Geburtenlotterie hineingeboren worden bin hab ich das Glück in der Oberschicht gelandet zu sein. Dazu gehört aber auch die Einstellung sich nichts auf den Wohlstand einzubinden, zudem ich noch nichts beigetragen habe.
Kannst ja nichts dafür, wo du hinein geboren bist. Dennoch ist deine Aussage imho das gleiche wie die von hübschen Menschen, die dann sagen das Aussehen nicht wichtig ist.😉
Ich frage mich, ab wann man sich denn nun was zugehörig fühlen sollte. "Denen da oben" fühle ich mich definitiv nicht zugehörig. Unter der Annahme dass es keine wahre Mittelschicht gibt, fühle ich mich der Unterschicht aber auch bei weitem nicht zugehörig. Klar, ein Familienbesitz von 10 Wohnungen, einem Einfamilienhaus und 2 Grundstücken ist definitiv nicht Unterschicht. Aber doch auch nicht "die da oben", oder? Dieses Video zerstört mein Zugehörigkeitsgefühl zur "oberen Mittelschicht". PS: Oben erwähntes Eigentum wurde in diesem Fall nicht vererbt, sondern selbst erarbeitet als leitender Angestellter und gleichzeitig langem Verzicht auf Konsumgüter oder große Ausgaben. Umso weniger weiß ich nun wie ich das ganze einordnen soll.
@@lassekpm3461 dann gehörst du wohl zu den Leuten, die etwas besitzen. Es ging aber in dem Video u.a. um Leute die sehr sehr viel besitzen und somit die Konzentration von viel Besitz auf wenige Personen. Weiterhin ging es um das Vererben dieses Besitzes und damit verbunden, dass der Besitz immer in der selben Hand bleibt und es dadurch immer schwieriger wird, auch mit guten Gehältern, an Eigentum zu kommen.
@@Erik_FaDas stimmt. Allerdings wird wenn es ein Gesetz zur Umverteilung geben sollte, dann wohl eher bei einem Besitz von über 1 Millionen die Grenze gezogen wenn es gut läuft. Viele, die überhaupt nicht wirklich so großen Besitz haben, dass sich dadurch alles auf weniger verteilen würde bewegen sich im Bereich von 1-4 oder 5 Millionen gesamten Besitz. Dementsprechend wäre es mMn am effektivsten würde man entsprechende Maßnahmen ab z.B. einer Grenze von allem was 5 Millionen übersteigt ziehen. In der Praxis und so wie ich dann die sehr linken Strömungen leider einschätze, wird dann nicht wirklich gut differenziert werden in dieser Diskussion, sodass dann auch viele die "etwas", und nicht nur jede, die "sehr, sehr viel besitzen" davon betroffen wären. Dahingehend stelle ich mir also die Umsetzung von so etwas echt problematisch vor, wenn auch die Lösung dieses Problems echt wünschenswert wäre. Ich bin auch für eine Reform des Erbrechts in die von ihm angesprochene Richtung. Allerdings kann ich mir eben kaum vorstellen, dass die Öffentlichkeit mit einer solchen Grenze zufrieden zeigen würde.
Naja das problem an hohen erbschaftssteuern ist, dass wenn ein riesiges unternehmen vererbt wird und man 40% erbschaftssteuer auf alles bezahlen muss, kann man danach die firma im grunde auch schließen oder insolvenz anmelden. Also diese geringen erbschaftssteuern haben sicher auch einen sinn, nämlich arbeitsplätze zu schützen.
Top zusammengefasst, deswegen mag ich deine Arbeit so. Prägnant und mit Verweis auf hilfreiche weiterführende Informationen zum Thema. Ich würde mich über mehr Videos in die Richtung freuen.
Du hast leider soo recht. Vor diesem Video hätte ich mich zur Mittelschicht gezählt, allerdings wenn ich ehrlich zu mir selber bin auch nur weil es anderen schlechter geht. Es ist nicht einfach in dieser Zeit für seine Familie zu sorgen und ich muss so verdammt viel Lebenszeit, die eigentlich mein 2 jähriger Sohn verdient hätte, dafür eintauschen unser Leben zu bestreiten. Ich habe immer gedacht privilegiert zu sein weil ich in Europa geboren bin viel Glück und die Chance hatte mich aus extremer Armut hochzukämpfen und das stimmt auch, vielen geht es schlechter. Mir wird aber immer mehr bewusst, dass wir uns alle in der Tretmühle derer befinden, die man früher Adel oder Großgrundbesitzer genannt hat. Ich weiß aus meiner Kindheit wie schnell das mit der Armut kommen kann und hoffe, dass mein Sohn das nicht erleben muss und die Welt etwas fairer wird
Danke, dass du dieses Video gemacht hast. 🙏 Ganz fetten Applaus!!! 👏👏👏 "Über Geld spricht man nicht!".......hat man mir schon früh beibringen wollen. Viele Jahre später erkannte ich warum: Damit die vielen Ungleichheiten & Ungerechtigkeiten im Verborgenen bleiben. Egal ob nun am Arbeitsplatz, im Freundeskreis, dem Verein oder sonst wo. "Alle" drehen sich weiter im gleichen Hamsterrad, während am Horizont die vermeintliche Zielgerade niemals näher rückt, haucht uns Christian L. zärtlich "Steuererleichterungen für Porschefahrer*innen!" ins Ohr......und von hinten bimmelt der Fährmann, stetig lauter werdend..... Lessons for Life: 1. Egal wie sehr du dich auch anstrengst, entweder bist du im richtigen Sack geschwommen oder nicht. 2. Notlage hin oder her, beim Thema "Geld" hört die Freundschaft (besonders zwischen den Klassen) auf. 🤷🏻♂️ Hach, Gesellschaftskritik ist schon eine tolle Art Frust abzubauen. 😅💪 Bleib flauschig 🐯✌️
Ich habe auch in Halle gelebt, das man 70k für ne Wohnung in der Silberhöhe oder am Südpark zahlt ist halt bescheuert. Da will niemand freiwillig wohnen. Leider. Ich kenne kaum eine Stadt in der so viele Leute in Armut leben, während 2-3 Viertel weiter Leute mit Vermögen und dicken Karren leben. Danke für deinen tollen Content, deine Videos werden immer besser
Einer der besten auf UA-cam. Auch dieses Video ist wieder nach Sachlage und nicht dem Algorithmus angepasst. Das kann nicht genug gewürdigt werden. Alex ich stimme Dir absolut zu, danke für Deine Arbeit.
Danke für diesen sehr gelungenen Beitrag. Gerne mehr davon. Super Zusammenfassung. Übrigens, bei uns in der Schweiz ist die Situation nicht viel anders. (Das obere 0.3% besitzt knapp ein Drittel des gesamten Vermögens, während knapp ein Viertel der Bevölkerung keine nennenswerten Vermögenswerte besitzt, Zahlen nach angaben des BFS)
@@Blackbirdone11 Die von mir zitierte Statistik bezieht sich rein auf Vermögen von Privathaushalten / natürlichen Personen. Konzernvermögen sind hier nicht mit einberechnet. Sähe dann wohl noch extremer aus. Jedoch gehören zu den 0.3% auch Mehrheitseigner einiger Konzerne.
@@patahel In der BFS-Statistik sollten Unternehmensbeteiligungen mit eingerechnet sein. Ebenfalls lustig: Es wird das Vermögen von Einzelpersonen, nicht von Haushalten erfasst. Die 0.3% reichsten Haushalte (!) sollten dann einen noch deutlich höheren Anteil am Gesamtvermögen besitzen. Kapitalerträge von Privatpersonen werden in der Schweiz übrigens nicht extra versteuert (nice).
Geiles Video! Vielen Dank, dass auch in Deutschland mal wieder mehr über Klasse gesprochen wird. War gerade Thema meiner Bachelorarbeit :D Denn "dem Leistungsprinzip zu entsprechen scheint zu einem wichtigem, vielleicht dem wichtigsten Baustein einer kapitalismuskompatiblen Identitätskonstruktion zu gehören. Damit verwundert auch nicht mehr, dass das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz zwar gegen Diskriminierung entlang sechs verschiedener Differenzkategorien vorgeht, nicht aber gegen die klassenbezogenen Kategorien Bildung und Beruf. Nach diesen Kategorien darf, ja soll sogar segregiert werden“
Du bist einfach klasse. Diese Videos sollten so viele Menschen wie möglich schauen,das Bewußtsein in diesem Land muss sich dringend verändern, die Wahrnehmung ins und aus dem Ausland über uns ,, Deutsche denen es ja soooo gut geht, wäre dann auch etwas realer und würde vieleicht zu einem tatsächlichen umdenken führen können...konnte man das jetzt verstehen.. sorry komme aus einer wie man uns heute nennen würde ,,Bildungsfernen,,armen Schicht...hahahahajajahhah
"Vermieten kann jeder, denk jetzt schon an später! Niemals war es leichter, wer reich war, wird reicher. Reich, reicher, am reichsten, auch er muss was leisten. Es ist ihm doch zu gönnen, muss so weit zählen können." Ich wünschte, das Lumpenpack hätte etwas weniger Recht. Ich muss sagen, auch wenn ich mich jetzt gerade einfach aufgrund meines Lebensabschnitts (Studentin) eher niedrig einordne, muss ich eingestehen, dass ich für eine Studentin "reich" bin und damit sehr privilegiert. Ich habe Rücklagen, die ich meinen Großeltern verdanke und ich weiß, dass gewisse Wertanlagen in der Familie vorhanden sind. Und dennoch: es muss sich radikal etwas ändern. Ich weiß nicht wie, dafür kenne ich mich zu wenig aus, aber es kann nicht sein, dass die 1% immer mehr Vermögen besitzen, während sich immer mehr Menschen fragen, ob sie wirklich das Brot kaufen KÖNNEN.
Warum kaufen die nicht einfach Kuchen wenn Brot zu teuer ist/wird!? Ich versteh das Problem nicht... *geschrieben von meinem Iphone 14 Prototyp im G5 auf dem Weg Richtung Cannes*
Grundsätzlich fühle ich mich der Mittelschicht zugeschrieben. Als Kind dachte ich immer, dass wir zur oberen Mittelschicht gehören, weil meine Mutter mich lange Zeit vor der Wahrheit unserer finanziellen Lage bewahrt hat und ich mich nie so gefühlt habe, dass es uns an etwas fehlt. Mein Konzept von Reichtum und Armut durch die Medien war ohnehin schon sehr überspitzt, im Sinne von "kann sich Bio und Aldi Luxusmarke leisten = Oberschicht". Über die letzten Jahre haben Familienkonflikte und natürlich auch die globale Lage mir erst gezeigt, dass die Tatsache, dass ich bald ein Studium anfangen werde, nicht als Selbstverständlichkeit ansehen sollte.
Ich bin nach über 10 Jahren harter und stressiger Arbeit im ALG II gelandet. Also Unterschicht, ganz unten. Fühle mich aber nicht so, weil ich in ehrenamtlicher Tätigkeit einiges bewege. Der Wert eines Menschen hat nichts mit seinem Kontostand zu tun. Gerne was zum Neo-Feudalismus. Die Ungerechtigkeit in Deutschland finde ich sehr besorgnisserregend und besseres Verstehen führt zu besserem Handeln. Sollte es zumindest.
Mit 10 Jahren Berufserfahrung sollte es eigentlich kein Problem sein schnell wieder eine Arbeit zu finden. Viele Arbeitgeber suchen händeringend nach Mitarbeitern.
Ich verdiene seit 18 Jahren unter 2000 Netto. An Weihnachten mal leicht drüber. Ich würde mich zur Unterschicht zählen. Kleine Wohnung, kein Auto, keine Versicherungen und im Winter wahrscheinlich ne kalte Bude. Zukunft sieht nicht rosig aus auf jeden Fall 😕
Ich verdiene 2300€ Netto nach Steuer und habe einen entspannten Job wo ich von zu Hause aus arbeite. Ich kann dadurch meinen Lebenspartner mitfinanzieren, der noch in der Ausbildung ist. Das geht aber nur weil wir in einer sehr günstigen Gegend leben und ich kein Mensch bin der Luxusgüter wie Auto oder Reisen benötigt. Würde ich wieder in Berlin leben und ein Transportmittel wie Öffis benötigen, hätte ich gleich 800 Euro weniger übrig. Ich fühle mich momentan finanziell gut aufgestellt, weil ich dafür gesorgt habe dass es jetzt so ist, wie es ist. Aber nicht jeder kann das, oder hat die Möglichkeit dazu. Ich habe einfach Glück gehabt den richtigen Berufszweig zu wählen, habe das erkannt und verfahre so weiter und sehe wie weit ich in diesem korrupten System damit komme. Wer die Möglichkeit hat von Zuhause aus zu arbeiten und keine Verpflichtungen hat und ein faules Stück ist wie ich, dem würde ich empfehlen in eine Einkommensschwache Gegend in Ostdeutschland zu ziehen. Ich sage nicht, dass das moralisch korrekt ist, aber es hat mich zu dem Punkt gebracht, wo ich nicht mehr wirklich auf etwas verzichten muss.
"Und sehe wie weit ich in diesem korrupten System damit komme." Das genau muss man im heutigen Sozialismus eisern durchziehen. Lohnt sich ja nicht mehr zu buckeln.. "in eine Einkommensschwache Gegend in Ostdeutschland zu ziehen. Ich sage nicht, dass das moralisch korrekt ist" Sehr treffend. Ich wüsste nicht was daran moralisch inkorrekt sein sollte sein Recht auf Freizügigkeit wahrzunehmen und in eine weniger teure Gegend zu ziehen. Jeder ist seines Glückes Schmied. Sie machen es genau richtig!
Keine Ahnung ob du wirklich ein faules Stück bist ;) aber ich mag deine Einstellung sehr. Ein bisschen Glück spielte wohl auch eine Rolle, zumindest bei der Berufswahl. Ein Großteil der Menschen geht arbeiten um Dinge zu kaufen, Dinge die sie eigentlich nicht bräuchten. Du verzichtest auf solche Unnötigkeiten (z.B. Urlaub), wohnst in einer preiswerteren Gegend im Osten und kannst noch deinen Partner finanzieren. Du hast es einfach verstanden und es freut mich dass du mit deinem Lebensweg zufrieden bist. Super!
Unterschicht... Ich verdiene durchschnittliches Gehalt, habe ein bisschen was gespart, habe aber keine Familie von der ich irgendwas ausser Schulden erben könnte :)
Gerne mehr davon, in der Hoffnung, dass es ausreichend vielen Leuten vor Augen führt, was passiert und dass man aktiv dagegen vorgehen sollte (z.b. bei Wahlen etc.). Danke also für's runterziehen ;)
Ich bin seit 20 Jahren Selbstversorger und lebe ohne Geld. Ich bin , auf jeden Fall , Unterschicht. Und ich bin stolz darauf. Ich kann meinen Enkeln sagen das ich es nicht war der ihre Welt zerstört hat. Aber ,vermutlich ,haben alle ,mal wieder nichts gewusst.
@@xShadowsithx Etwas schwierig zu erklären. Nein ich besitze kein Land. Das wurde mir vom spanischen Staat zurVerfügung gestellt. Als Gegenleistung arbeite ich für einen Nationalpark . Soweit ab vom Schuss wollte sonst keiner leben.
@@theraven5935 Danke für die Erklärung. Hauptsache dir gefällt es und du bist glücklich damit. Hört sich aber recht harmonisch an, so zu leben. Zumindest ist man der Herr seiner selbst, solange einem das Land zur Verfügung gelassen wird.
@@sunnynik007 Allein. Meine Kids sind gross und Frauen die so ein Leben führen wollen gibts nicht allzuviele .Klingt romantischer als es ist. Es ist ne Menge Arbeit.
Ich war noch nie wirklich oben, aber weiter unten als gerade geht kaum. Also auch egal ob es noch schlimmer wird, ich kenns kaum anders. Mittelschicht -so nennt sich der Teil der lieber nach unten tritt weil man von oben gut profitiert.
War wieder ein sehr informatives Video von dir. Es ist wirklich erschreckend wie unser so hochgelobter Wohlstand, wohl nur schleierhaft eine Illusion darstellt. Ich würde mich übrigens sehr über ein Video von dir über den Neofeudalismus freuen. Ich denke, dass sind aktuelle Themen bzw. ein Thema, welches in naher Zukunft noch von größerer Bedeutung sein wird. Würde mich da über eine angeregte Diskussion freuen. Freue mich auf jeden Fall über weiteren Content von dir! Mach weiter so! :) Viele Grüße Bummi
Die Wohlstandslüge. Und immer dran denken woanders ist es noch schlimmer, in Afghanistan zum Beispiel. Eklige Pseudoargumente die berechtigte Kritik abwürgen wollen.
@@Laura-gd4ku es wird immer menschen geben, die sich für schlauer halten als die sozialistischen vordenker, und deren scheitern in einer reihe von genau definierten problemchen sehen, die man beim nächsten mal natürlich besser machen wird. in wirklichkeit ist der sozialismus natürlich ein in sich instabiles system, das immer zum scheitern verurteilt ist. nur halt nicht immer aufgrund der selben ursachen. zum problem wird das ganze halt sobald sich wieder eine kritische masse dem sozialismus verschrieben fühlt und die macht übernimmt. dann gibts wieder viele, viele tote.
@@meixo9083 erstmal ist das halt ne sehr einfache Aussage, „klappt eh nicht ist halt so“. Gibts übrigens ein Wort dafür, nennt sich capitalist realism oder die Unfähigkeit sich eine andere Welt vorzustellen. Es gibt tatsächlich erfolgreiche rätedemokratische Strukturen wo von unten regiert wird und das war auch eig die Idee des Kommunismus dafür müsste man sich jedoch mal tatsächlich mit Theorie befassen und nicht nur stalin und ddr böse sagen. Und was die Toten angeht schlägt wirklich nichts den Faschismus auf den wir gerade mal wieder zusteuern
den kommentar zur pause: mittelschicht. ich verdiene so viel dass ich am ende des monats was wegsparen kann. unterschicht hat für mich immer bedeutet wenn am/vor ende des monats nichtsmehr übrig ist. edit: laut institut der deutschen wirtschaft: einkommens-schwache mitte
Mittelschicht, da akademische Laufbahn, dann selbstständig gemacht, heute mit sehr gutem Einkommen und eigens erwirtschafteter Besitz (meine Eltern hatten leider so gut wie nichts zu vererben, auch wenn ein klein wenig rüber kam, da hatte ich es aber schon "selbst geschafft"). Bei vielen Punkten verstehe ich deine Argumente, habe aber ein komplett anderes Gefühl. Aus meiner Perspektive schaut es wie folgt aus: Ich bin selbstständig, erarbeite mir durch Arbeit und Bildung Besitz, den ich von Einkommen erwerbe, welches ich erstmal (sehr hoch) versteuert habe. Wenn der Besitz dann Einkünfte abwirft, werden die wieder versteuert. Und wenn ich dann später meinen Nachkommen (sofern ich mal jemand treffen würde die mit mir das Thema angeht) etwas überlassen werde, dann versteuern die das wieder. Für mich fühlt sich das nicht fair an. Und trotzdem sehe ich den Wunsch und auch den Bedarf, die Staatseinnahmen zu steigern. In meinen Augen ist das einfach die "falsche Schraube" an der viele gerne drehen würden. Und da kommen wir zum nächsten Punkt: Ich würde mir mal ein Video zum Thema Unternehmensbesteuerung wünschen. Ich frage mich eher: Wie kann es sein, dass z.B. Apple (beliebig durch andere Firmen mit Sitz außerhalb Deutschlands die ggf. sogar ursprünglich aus Deutschland kommen und den Sitz genau für das Thema Steuerersparnis verlegt haben ersetzbar) hier dank der hießigen Kaufkraft enorme Einnahmen (nicht Gewinne!) erzielt, diese über diverse Firmennetze ins Ausland überträgt und dann dort viel geringer versteuert und wir in die Röhre blicken? Hier wird immens viel Kapital abgeschöpft, dass für die Volkswirtschaft vor Ort nicht mehr zur Verfügung steht, und dann profitieren auch noch andere Staaten in deren Staatshaushalt zusätzlich davon. Ich bin mir sicher, mit einer Reform auf dieser Ebene, könnten wir mehr Geld einnehmen als Staat als es die Politiker schaffen würde auszugeben, für was auch immer. Das ist in meinen Augen ein vielgrößeres Problem als eine Familie Porsche / Piech oder eine Familie Quandt, die fast schon öbszön reich sind. Und wenn die Gelder aus einer fairen Unternehmensbesteuerung noch immer nicht ausreichen würde um ein gutes Leben für alle zu gewährleisten, dann können wir gerne nochmal über Themen wie Privatbesitz sprechen!
Wenn Besitz Einkünfte abwirft und das besteuert wird ist es also unfair? Und deine zukünftigen Kinder sollen bessere Chancen haben wie andere und ihr Startpunkt soll nicht besteuert werden? Wie soll sich so etwas ändern? So wird die Schere zwischen Arm und reich doch nur weiter aufgehen. Hast halt Pech, dass du nicht so reich bist um die ganzen Steuern zu umgehen. Beim zweiten Punkt stimme ich dir zu, auch das sollte verbessert werden, allerdings schließt es die Versteuerung von Privateigentum nicht aus.
@@Tom-zr5zi Genau, ich möchte meinen zukünftigen Kindern den bestmöglichen Start mit auf den Weg geben der mir möglich ist. Und ich bin mir sicher, dass wenn du Eltern fragst, die das genauso sehen. Ich meine alternativ kann ich natürlich auch mir nen Porsche kaufen und das Geld für Konsum raus hauen und dabei ignorieren, dass ich mit dem übermäsigen Konsum die Zukunft besagter Kinder zerstöre. Ich verstehe auch, dass es für andere nicht schön ist weniger zu haben als andere, vor allem wenn man das gefühlt hat dafür wurde nichts geleistet. Auf der anderen Seite sehe ich aber auch nicht die Schere zwischen "Arm und Reich" als das Problem, sondern eher dass es "Arm" überhaupt gibt. Ich bin damit föllig fein, dass es Reichtum gibt, so lange alle anderen trotzdem gut leben können. Und genau dafür hab ich einen Vorschlag gemacht. Also nochmal, es muss dir nicht gefallen abr ich bin der Meinung es muss nicht sein Bestz zu versteuern der Einnahmen abwirft da er zuvor schon teilweise mehrmals versteuert wurde. Wenn mein Vorschlag nicht ausreichen sollte kann man da gerne drüber reden, nur findet siche diese Art der Diskussion nur sehr wenig in der Öffentlichkeit wieder. Ist halt nicht so emotional, damit erreicht man halt weniger Leute...
@@Maennlichkeitsbeauftragter Sehr gerne, vielleicht solltest du mir auch vorher sagen wo deine Kritikpunkte an meiner Sicht sind dass ich explizit darauf achte da ich fürchte mit meiner im Gegensatz zu dir nicht sonderlich sachlichen Kritik die entsprechenden Punkte einfach zu übersehen.
Ich seh da jetzt ehrlich gesagt kein Widerspruch zum Video. Ich bin selbstständiger Ingenieur und weiß, mit welchen Fallstricken man zu kämpfen hat (Endgegner Finanzamt!). Leuten wie dir und mir wird immer wieder erzählt, dass die Armen/Assozialen/Bildungsferne Schichten/Abgehängtes Präkariat/wie-auch-immer nur unsre Kohle wollen. Dabei sind es, wie im Video aufgezeigt, die oberen Prozent, die immer reicher werden.
Funktioniert schon nur nicht gerecht oder gleich und schon gar nicht gut. Der Laden soll laufen, was mit denen passiert die ihn am Laufen halten ist denen am Oberen Ende egal.
Kapitalismus funktioniert trotzdem noch am besten, heißt aber nicht dass es bei uns gut funktioniert. Aber das liegt weniger am Wirtschaftsystem als an der Politik.
@@gregorsamsa775 Warum sollte es sie auch interessieren, man hat ja keine Wahl. Einziger Ausweg dass die da oben leiden wäre kollektiver Suizid oder einfach nicht arbeiten.
Videos wie dieses motivieren mich dazu aus diesem "Hamsterrad" zu entkommen. Sicher ist es schwer, aber ich glaube die Illusion das ich es schaffen kann hält mich am Leben. Ich glaube genau die gleiche Logik greift bei der Mittelschicht. Wenn viele Menschen sehen würden wie schlecht es ihnen eigentlich ginge würde die Produktivität sicherlich auch darunter leiden. Genau das ist nämlich in Japan passiert.
Im Grunde reicht es im Median zu verdienen und eine Sparquote von 50% aufrecht zu halten. Über zwei Jahrzehnte in den Aktienmarkt pumpen und wohl bekommt's.
Ich stelle auch vermehrt fest, dass sich zumindest im Internet langsam mehr eine "Eat the Rich" Denkweise zeigt. Wer weiß, vielleicht sehen wir früher oder später ja wieder die Guillotine xD
Zitat: "Die reichsten Familien sind die gleichen wie vor 600 Jahren. Das haben Wissenschaftler nun für Florenz nachgewiesen. In anderen Ländern ist es ähnlich. Wohlstand vererbt sich stärker als Körpergröße." Die Situation in Deutschland ist 1:1 auf Österreich übertragbar.
Seit dem Friedrich Merz Mittelschicht ist, bin ich Unterschicht.
Unterschicht und stolz drauf!
@@matteloht 🤦♂️ .. wie kann man Stolz darauf sein, Sklave der Reichen zu sein?
Merz - gehört zur Mittelschicht bei der Milliardäre Kaste.
Da Merz ja auch arbeitet, gehört er dann ja laut Parabelritter auch zur "Mittelschicht". Zitat: "Es gibt nur Arbeitende, denen es besser geht und Arbeitende, denen es schlechter geht. Und wir spielen alle im selben Team - und verlieren." Merz gehört dann wohl zu den Arbeitenden, denen es besser geht...
Friedrich (Kom)merz: Aus dem Weg ihr Geringverdiener.
Ich habe diese Realität vor etwa 10 Jahren begriffen. Meine Frau und ich waren beide mit dem Studium fertig und haben angefangen zu arbeiten. Haben beide gut verdient. Ein Haus zu kaufen war trotzdem beim besten Willen nicht drin. Meine Eltern konnten noch ein Haus bauen mit nur einem Gehalt mit zwei Kindern. Mein Großvater konnte mit einem Tischlergehalt ein Mehrfamilienhaus bauen und bis zur Rente fertig abbezahlen, auch mit zwei Kindern. Das hat sich alles geändert. Heute kann man sich nur noch eine Immobilie leisten, wenn man schon Immobilien besitzt. Oder wie extra 3 das zusammengefasst hat:
Wie reich werden? -> Schon reich sein!
"Hauf kaufen" 🧟♂️🧟♀️
Gibt nichts wichtigeres neben neue Konsumenten in die Welt setzen.
Naja bei dir kommt das "Glück" wenn deine (Groß)Eltern sterben, so makaber es klingt. Bin auch fertig Studiert als Entwickler aus der "unterschicht". Meine Eltern werden mir wenn überhaupt so viel Vererben können, sodass die Beerdigung gezahlt wird..
Ich bin Einzelkind und muss mich wenigstens nicht um die Hochzeitsfotos streiten.
Meine Frau hat ein halbes Haus mit ihrem Bruder, ist aber auf meinen Wunsch durch den Ehevertrag komplett ihr eigenes Vermögen.
Klar ist das eine Hilfe irgend wann 200k zur verfügung zu haben wenn das Haus verkauft wird.. sind trz noch 20 Jahre Arbeit bis der Bruder ausgezahlt ist.
Wir sind ja leider auch die erste Generation seit langem, der es wieder "schlechter" geht als ihren Eltern. Obwohl der Bildungsstand allgemein höher ist.
Klar geht das mit zwei guten gehältern. Dabei geht es schon los mit der definition von "Haus". Meinst du Berlin mitte ein Haus mit schönem Garten oder Dorf im nirgendwo? Am Ende geht es um abstriche und auf was du alles verzichten kannst. Ich habe mir vor 8 Jahren eine immobilie gekauft und anschliessend 8 Jahre nicht in den Urlaub gefahren und eine alte Rostschrottkarre gefahren.
@@markzier5654 Oh, sicher gibt es Teile von Deutschland, wo das geht. Wir wohnen aber in Berlin und sind hier verwurzelt, und da kann man das vergessen. Eine Immobilie in Berlin, die groß genug ist für eine vierköpfige Familie, da ist man schnell bei einer halben Millionen Euro.
"1 Jahr gearbeitet, 5000€ angespart, jetzt wähle ich FDP um mein Vermögen zu schützen :D". Gibt leider noch echt viele die so illusorisch denken. Finde ich gut dass du das aufklärst.
Noch schlimmer sind die Leute, die denken, dass die spd oder die Grünen Politik für unter- oder Mittelschicht machen würden.
Das Problem ist ja gerade dieser Punkt.
Bei Wahlen wird meisten die Option gewählt, dass sich möglichst viele Bürger den Traum der Mittelschicht erfüllen können. Konsequent sind viele bereit sich über Jahrzehnte zu verschulden um sich diesen Traum zu erfüllen. Wenn immer mehr tolerieren über 30 Jahre Schulden zu zahlen gehen die Preise dementsprechend nach oben. Für die eigentliche Unterschicht wird das Leben nun mit schwächerer Wirtschaft unleistbar und um diese zu finanzieren wird das Geld von der eigentlichen Oberschicht genommen welche somit auch nur sehr schwer den Platz der Superreiche strittig machen kann. Der ganze Profit aus der Verschuldung der Mittelschicht wird wenigen Prozenten der super reichen zugeteilt welche eben von dieser Entwicklung profitieren, da sie ja das Geld der anderen Schichten einsammeln.
Wenn unser System nun weniger Beihilfe für untere Lohngruppen bieten würde wäre es nicht machbar Preise wie die aktuellen durchzusetzen, da einfach nicht genug Nachfragen existiert. Das Haus eines Arztes und jenes eines Lehrer sollten solit konsequent anders aussehen. Häuser würden sich nur die Teilhaber der Mittelschicht leisten können und die Oberschicht sollte die Möglichkeit haben genug vermögen aufzubauen um selbst Wohnraum verkaufen zu können womit das "Monopol" der Superreiche nicht mehr derartig nachhaltig aufrecht erhalten werden könnte. Womit der Teil der am besten verdienenden Bevölkerung nach harter Arbeit nun weniger Zeit arbeiten muss da er diese Ausgleicht indem er schlechter verdienenden Bürgern einen Wohnraum bietet.
Klare Einkommensklassen und das Ziel des Persönlichen Vermögensaufbaus zum wechseln der Schicht wäre meiner Ansicht nach definitiv sinnvoller als die aktuelle Perversion des Begriffs Mittelschicht für alle vom Studenten bis hin zum Spitzenpolitiker.
Auf der anderen Seite ist die FDP die einzige Partei mit guten Konzepten für ein neues Rentensystem und Aufbau von Privatvermögen. Keine der Parteien macht Politik für die junge Generation aber Grüne und FDP sind unterm Strich wahrscheinlich am nächsten dran.
Haha diese Clowns glauben wirklich sie würden eines Tages reich werden und deswegen wählen sie konsequent gegen ihre interessen
Du wählst hoffentlich nicht die FDP. Dieser Neoliberalismus muss endlich aufhören.
Ich liebe deine rhetorische Art, wichtige Themen zu beleuchten.
Edit: Ja, auf das Thema "Neo-Feudalismus" hab ich Bock. Ich belese mich nun dazu.
Yes Neofeudalismus wäre wirklich interessant !
Da musst du dich nicht belesen, nur beobachten denn wir sind schon mittendrin
@@sockosophie3132
Der UA-camr Some More News sollte ein Lehrer für Europa sein,
selbst wenn er nie ein Video über die DÜRRE und was man dagegen TUN KANN gemacht hätte.
Amerika und allgemein der Planet hier hat so viele Probleme
das ganze Kanäle existierenk önnen die darauf spezialisiert
sind Video-Essays über Probleme zu machen.
@@slevinchannel7589 Deutschland wird dieses Jahr Fußball weltmeister in Qatar 2022
Wer mir nicht glaubt, hier der Beweis: ua-cam.com/users/shortsSgEsRywCRs4
Wäre bei dem Thema definitiv dabei. Mir würden auch ein paar Leute einfallen, denen ich ein solches Video schicken würde. Genau wie dieses Video.
Leider wollen viele die aktuelle Situation nicht sehen und stecken lieber den Kopf in den Sand und machen einfach weiter, wie du schon sagst. Und das ist etwas wo ich manchmal da stehe und denke, seht ihr es einfach nicht, was hier gerade passiert?
Dem kann ich voll zustimmen.
Mein Opa war einfacher Arbeiter im Stahlwerk in der Nachkriegszeit (ungelernt und verletzt aus dem Krieg gekommen). Meine Oma war Hausfrau. Er hat mit einem normalen Arbeitereinkommen ein Haus gebaut und hatte dazu noch 4 Kinder zu versorgen.
Meine Eltern haben als 1 1/2-Verdiener ein Haus gebaut, was gerade noch so ging aber nur mit sehr viel Eigenleistung und Verzicht. Heute wird es selbst als Doppelverdiener schwer ein Haus zu finanzieren. Seit 2020 durch die dauernden Preissteigerungen wars das komplett...
Wer jetzt kein Eigentum hat, der hat es schwer. Im Grunde ist jetzt die Verteilung zu Ende, wer hat der hat, wer nicht... der nicht
Erbenökonomie halt….schlimm ist nur, dass viele Mitbürger immernoch das Märchen der Leistungsgesellschaft singen! Das kann nur mit einer Bauchlandung enden 🤷♂️🤭🤡
@@ToteDichter1984 Hast du Fieber?
Spannende These; die Verteilung ist zuende. Hätte man wohl nie gedacht, kann aber gut sein. Es gibt evtl. diesen Punkt, an dem die 'Reichen' die Unterschicht nicht mehr brauchen und 'würdige Konsumenten und Investoren' erst ab 5000€ pro Monat beginnen.
Gut, für Sklavenarbeit kann man sie noch gebrauchen. Die Alternative wäre, auszusteigen und wirklich in Eigenverantwortung zu leben.
Hör auf zu heulen und fang nachzudenken. Ein eigenes Haus besitzen wollen ist Konsum, eins bauen wollen ist Idiotie. Denk lieber darüber nach in was du investieren willst, damit es dir später besser geht.
Man kann doch heute auch noch Vermögen aufbauen? Auch von 0€ und ohne Erbe. Die Fokussierung auf eine selbstgenutze Immobilie habe ich bisher ohnehin nie verstanden. Die meisten sind sich den Verpflichtungen nicht bewusst und im schlimmsten Fall hat man zur Rente dann eine Bruchbude mit miserablen Energiestandard. Kann ja auch nicht der Sinn sein.
Ich Arbeite in der Pflege und komme so Grade über die Runden. Und ich hab jetzt schon Angst vor dem Winter.
Gestern lag ein Brief von meinem Vermieter in meinen Briefkasten,darin stand dass die Kosten beim Gaslieferante sich um 150% erhöhen.
Gas,Strom und der Sprit wie soll man das alles noch bezahlen? Ich arbeite schon auf 100% und ein nebenjob kannst du in der Pflege vergessen.
Mittlerweile verdiene ich Geld nur um weiter zur arbeiten zu kommen.
Ich 28 jahre ahre alt ,bin Pfleger auf 100% und habe Existenz Ängste
Alex- ich möchte dir meinen Dank aussprechen, dass du dich so klar, kritisch und mutig mit unterschiedlichsten Themen auseinandersetzt.
Bitte höre niemals damit auf. Namastè.
Fantastisches Video, dass ich am liebsten sofort allen meinen Freunden und Familienmitgliedern zeigen möchte, die immer nur nach "unten" schimpfen, aber nie auf "die da oben". Es ist echt schade, dass wir uns so ausspielen lassen :( Ich hoffe, dass du weiter so grandios wächst wie im letzten Jahr und noch ganz viele Menschen dich sehen!
Ich schimpf immer nur auf die da oben. ^^
Unterschicht und noch nie wo anders gewesen.
Krassen Respekt an meine Eltern, dass sie meinen Bruder, mich und sich selbst schon fast 30 Jahre immer irgendwie über die Runden bekommen haben, ohne dass wir beiden Kinder irgendetwas davon mitbekommen haben, wie mau es schon an manchen 3. des Monats aussah.
Und ja, zum Ende des Videos sehe ich mich darin bestätigt, Teil der Unterschicht zu sein. :-)
Beste Redewendung zum Video bzw. Neo-Feudalismus:
"Gewinne Privatisieren, Kosten verallgemeinern"
Super Video und echt guter Reality-Check! Danke für deine Arbeit. Ich hab definitiv Bock auf nen weiters Video zum Thema.
Eigentlich gehört diese Redewendung zum Neo-Liberalismus also das was die FDP heute schon macht.
Gewinne werden privatisiert - Verluste werden sozialisiert.
Karl Marx checkt aus xD
Ist das jetzt die neue "buzz phrase"? Das mag für Grosskonzerne gelten, aber für kleine und mittelständische Unternehmen und den Privatmann gilt sicher nicht "Gewinne privatisieren, Kosten verallgemeinern". Geht ein Handwerksbetrieb mit
@@Clenbuterol_Clemens Bei dieser Redewendung geht es aber um Konzerne. Dass sie sich als (vermutlich) mittelständischer Unternehmer angesprochen fühlen, haben sie selbst dareininterpretiert.
@@bobbygoestoabyss6624 ich lese in dem Kommentar nichts von Konzernen. Das ist eine Aussage, die so in dieser pauschalen Art und Weise getätigt wurde und immer öfter wird. Für Konzerne mag das stimmen. Ich bin entschieden dagegen, dass der Staat z.B. Airlines rettet. Diese haben in den letzten Jahrzehnten so fette Gewinne eingestrichen, dass sie bei einem halbwegs fähigen Management locker 1-2 Corona-Sommer überleben können müssten.
Im Video wird es ja richtig angesprochen: das Problem in Deutschland ist, dass die Arbeitenden eine derart hohe Steuerlast tragen müssen, dass viele davon in ihrem Leben nicht mehr zu den "Besitzenden" gehören können.
Umgekehrt halte ich eine Erbschaftssteuer für falsch weil nicht umsetzbar. Man nehme sich z.B. mal die zahlreichen Landwirte in Bayern. Die sind auf den Papier durch ihren Grundbesitz wegen der aktuellen Bodenpreise alle Millionäre. Realität ist aber, dass sie - wenn überhaupt - ein absolut durchschnittliches Leben führen (und das bei deutlich mehr Arbeitsaufwand und unternehmerischem Risiko). Stirbt einer dieser Landwirte, der momentan etwa 65 Jahre alt ist in den kommenden Jahren und vermacht seinen "Hof" einem Nachkommen, dann ist der Hof auf dem Papier so wertvoll, dass der Nachkomme die fällige Erbschaftssteuer mit Landwirtschaft in seinem Leben nie und nimmer begleichen können wird. Der Effekt: der Hof liegt brach oder wird von einem Agrarkonzern aufgekauft, der sicherlich Mittel und Wege kennt, seine Steuerlast zu minimieren. In Summe: weder der Bauer noch sein potentieller Erbe noch der deutsche Staat noch die deutsche Allgemeinheit hat irgendwas von dieser Erbschaftssteuer!
Der gleiche Mechanismus greift z.B. auch bei Menschen, die irgendwann mal ein Mehrfamilienhaus in irgendeiner Stadt geerbt haben. Wollen diese Leute das Haus weitervererben, können die Erben selten auch nur die Erbschaftssteuer, geschweige denn anfallende Renovierungsarbeiten, bezahlen. Der Effekt: das Haus wird von Vonovia oder Deutsche Wohnen aufgekauft, kernsaniert und es ziehen nur noch Yuppies ein.
Eine Erbschaftssteuer ist genau für schwerreiche Familien wie Schwarz (Lidl), Bosch, Quandt usw. sinnvoll und zu befürworten. Weil diese Familien die Steuer schultern und danach trotzdem in Saus und Braus weiterleben können und der Staat das Geld sinnvoll investieren *könnte*. Die Realität ist aber, dass genau diese Familien alle Steuervermeidungstricks kennen, die es gibt. Die beschäftigen dafür sogar eigens Anwälte.
Eine Erbschaftssteuer wäre der absolute, endgültige Tod für vieles, was man "Mittelschicht" nennen kann. Zielführender wäre es z.B. die Grundsteuer leicht zu heben und dafür die Mehrwertsteuer zu senken. Die Grundsteuer ist in Deutschland ziemlich gering und betrifft nur die "Besitzenden". Eine niedrigere Mehrwertsteuer kommt allen, insbesondere aber Einkommensschwachen, zugute und kurbelt obendrein die Konjunktur an.
Lasst euch doch nicht immer durch irgendwelche halbgaren "Argumente" gegen Leute aufhetzen, die was erben...
Ich gehe sogar noch weiter: Eine hohe Besteuerung von Einkommen und eine geringe Besteuerung von Vermögen ist eines der Grundprobleme der Bundesrepublik. Darum sinkt die Mobilität der Menschen schon seit Jahrzehnten, weil das eben anders gemacht wird.
Die Besteuerung ist aber nur so hoch, weil die Vermögenden sich (oder ihr Geld) ins Ausland verpissen, eben weil die Besteuerung ihnen hier zu hoch ist. Quasi ein Teufelskreis.
Ist es peinlich, dass dein Kommentar mir gerade voll die Augen geöffnet hat? Woah
Sehe ich grundsätzlich genauso, aber das Problem ist, dass Leute mit sehr viel Vermögen das zur Not außer Landes schaffen.
@@Morphior Müssen sie ja nicht mal... denn deren Lobby ist stark genug, dass sich daran nichts ändert, fürs erste.
Alex, lass dich bitte niemals korumpieren. Unsere Gesellschaft braucht dringend Leute in der Öffentlichkeit wie dich!
ja, würde er jetzt seine meinung durch neue studien und beweise ändern, dann wäre er korumpiert, weil er ja nicht mehr meine meinung hat...
Und jetz isser bei Funk 😅
Also ich fühle mich eigentlich wie Mittelschicht, aber mag sein dass wir Unterschicht sind. Ich habe zumindest alles was ich zum Leben brauche. Ich finde allerdings, dass Minimalismus eine Gegenbewegung zum krassen Konsumverhalten ist... Wenn man es aus Geldmangel macht, ist es kein Minimalismus sondern Armut. Außerdem sind diese Tiny Houses ganz schön teuer!
Wenn ich dich richtig verstehe meinst du "ich finde NICHT, dass Minimalismus eine Gegenbewegung zum Konsumismus ist", oder? Ich würde dann dahingehend zustimmen dass man sich eine bestimmte Art des bewussten (und ästhetischen!) Minimalismus leisten können muss. Dennoch würde ich die Bewegung nicht deshalb diskreditieren wollen; denn (Pseudo-)Minimalismus ist mir bei gut Verdienenden lieber als zelebrierter, hedonistischer Konsum um des Konsums willen.
Junge von welcher Mittelschicht babbelst du da ? Die raucht, sauft, konsumiert wie ein Weltmeister? Kaffee to go, Klamotten buy now pay later, Restaurant etc ? Meinst du die wo ihr Geld immer mit vollen Händen rausschmeißen und dann rumheulen? Schlechtes Video!!
Man kann auch minimalistisch auf 500qm Leben mit gutem Essen und viel Urlaub... Und vorallem minimalistische Arbeitszeiten hätte doch jeder gern
eine 500qm Bude hat nichts mit dem Grundgedanken des Minimalismus zu tun. Genauso wenig, auf andere Weise, z.B. im Urlaub zu konsumieren und da das Geld dann zu verprassen.
Minimalismus zu leben bedeutet ja meistens, sich von viel angehäuftem Besitz zu trennen. Das kostet auch was, v.a. Zeit. Ich glaube, wirklich arme Menschen können sich Minimalismus nicht leisten.
Neue Kamera? Verschiedene Perspektiven erfrischen das Video. Thema is zwar sehr kritisch aber wie immer schön rübergebracht. Mach weiter so. Meine Lehrer lieben dich mittlerweile schon xD
Ach und. Wir leben bereits in der Unterschicht. Mein Vater zahlt das minimum an Kindergeld und ich muss für meine Mutter und mich noch neben der Schule arbeiten. Politisch bin ich sehr interessiert aber kann das halt nicht wirklich ausleben.
MEIN NEUER HIT "RARRI" ist jetzt bei mir verfügbar 🌈🔮🔥❤️
Bitte einmal reinhören 😍
@@Lon_G interessiert keinen
@@Lon_G Ja mann, LON DU BIST DER KING!
@@Lon_G Hab kurz reingeschaut....du solltest dir psychologische Hilfe besorgen.
Danke für den harten Realitätscheck. Tut weh und macht wütend.
Ich bin jetzt 30 und kapiere erst jetzt dass ich immer der Unterschicht angehört habe. Selbst mit Job in der Pflege und ohne Kindern.
einfach einen reichen Man suchen, Problem gelöst
Statt anderen "den Hintern zu Putzen" überlege, wie du andere dazu bringst "den gleichen Hintern zu putzen".
Arbeite selber in der Pflege. Ich habe noch nie so viel Geld verdient 🎉🎉🎉
Mit 14 habe ich als ich so auf meinem Metal Film war super gerne deine Videos geschaut, aber mit wechselndem Musikgeschmack total aus den Augen verloren. Seit ich mich vermehrt mit politischen Themen auseinandergesetzt habe, bin ich wieder auf dich gestoßen. Hätte nicht gedacht, dich nach 8 Jahren wieder aktiv zu verfolgen. Deine Videos sind super verständlich erklärt, wie auch faktenbasiert und dennoch vetrittst du klar deinen Standpunkt - ich feier dich, großes Lob!
Meddl Nina
ua-cam.com/video/cBiyqN4NDlM/v-deo.html
Schön zusammengefasst, aber was machen wir nun mit dem Wissen?
Ich hätte ja Lust etwas zu verändern, aber wie ist das heutzutage überhaupt noch möglich?
Ich würde mich über einen Beitrag freuen der konkret darauf eingeht wie wir etwas an der aktuellen Situation ändern können.
Wenn es euch genauso geht votet den Kommentar bitte hoch damit er mehr Aufmerksamkeit bekommt.
Meiner Ansicht nach ist die einzige Möglichkeit daran wirklich was zu ändern, die Gesetze zu ändern. Zufällig hab ich vor zwei Jahren eine sozialliberale Kleinpartei entdeckt, die meinen Überzeugungen entspricht und angefangen mich dort politisch zu engagieren. Vielleicht werden wir irgendwann erfolgreich und können tatsächlich Gesetze mitgestalten und daran etwas ändern. Kleinparteien sind allerdings wie Startups, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verschwindet die Partei irgendwann wieder in der Bedeutungslosigkeit. Aber der Versuch ist es mir wert, so kann ich wenigstens auf dem Sterbebett behaupten ich hätte es versucht (überspitzt formuliert).
Entsprechend wählen, generell politisch aktiv sein... Petitionen, Demos, drüber sprechen und aufklären und dadurch dafür sorgen, dass mehr Leute auch entsprechend wählen bzw politisch aktiv sind. Das fällt mir ein...
Die Menschen früher konnten daran auch schon nichts ändern, nur durch Revolutionen und Umdenken in der absoluten Mehrheit der Gesellschaft hat sich da was geändert (Bisschen Halbwissen, aber ich denke schon, dass das in den meisten Fällen so war). Und ich denke das ist dann auch das sinnvollste was man machen kann, so viele wie möglich darüber zu informieren und dann hoffen, dass das nicht in die falsche Kerbe schlägt und sich zB. die AfD über neue Wähler freuen darf.
Falls du Englisch kannst, guck dir die Videos von "Sorelle Amore Finance" an. Sie macht auch Lösungsvorschläge.
Gewalt.
Dazu muss ich sagen, dass ich vor 5 Jahren ein Seminar zur Mittelschicht hatte und nach der 2. Sitzung stellten wir fest: Es gibt in der Wissenschaft den Begriff der Mittelschicht nicht. Es gibt einige Ansätze, aber alle liegen so weit daneben, dass man in der Wissenschaft nie von Mittelschicht spricht, sondern versucht andere feingliederigere Merkmale zu beschreiben.
Und viele von den Großunternehmern haben ihr Vermögen um 1940 rum durch "günstige" Arbeitskräfte ordentlich erweitert. Da hat sich Leistung richtig fett gelohnt
Klingt nach Tönnies nur etwas aktueller.
Volkswagen. Die hatten ein eigenes "Arbeitdlager". BMW auch. Und deren Besitzer, die Familie Quandt, mussten keinen Cent Entschädigung zahlen.
Die Reparationen wurden vom unser aller Steuern gezahlt.
Manchmal hasse ich Deutschland.
@@paulgoogol2652
BMW, VW und IG Farben, also Bayer, BASF und Wacker sind gute Beispiele dafür ;)
In meinen fast 26 Jahre alten Leben habe ich bis jetzt nur in der Unterschicht gelebt. Bin mit Harz IV aufgewachsen und beziehe es aktuell, wegen einer Umschulungsmaßnahme des Jobcenters, wieder. Es ist gut das es die Grundsicherung gibt und bin dankbar, dass der Staat mich da auffängt.
Nice ich hab studiert und such n Job und kriege keinen Cent xD
@@sockosophie3132 was? Warum das denn?
Bin aus gesundheitlichen Gründen auch auf ALG2 angewiesen und definitiv dankbar dafür, dass ich mir keine Sorgen machen muss, auf der Straße zu landen sondern mich ganz meiner Gesundheit widmen kann und dafür auch so viel Zeit bekomme wie ich brauche.
Ich finds aber immer wieder gruselig zu lesen, was sich manche Leute vorstellen, wie ALG2 aussehen sollte. Ich habe schon oft Empörung darüber gehört, dass z.B. auch etwas Geld für Freizeitaktivitäten, etc. da ist. Viele Menschen haben nur das Bild von RTL und Co. im Kopf, wo die ungebildeten und ungepflegten Hartzer den ganzen Tag am Fliesentisch sitzen, eine Kippe nach der anderen stopfen und sich vor der Arbeit drücken. Für die Finanzierung der Leben der sog. "Asis" Steuern abzudrücken stößt vielen sauer auf und bei der Art, wie manche Medien Arbeitslose porträtieren ist das fast verständlich, gerade wenn der arbeitende Mensch selbst schwere und wichtige Arbeit verrichtet und schäbig entlohnt wird.
Ich habe manchmal ein wenig das Gefühl, dass die Unterschicht gegeneinander aufgehetzt wird, damit der Fokus davon abrückt, wer in großen Maße Dreck am stecken hat. Aber selbst wenn das so niemand beabsichtigt, ist der Effekt doch da.
Ob du studiert hast oder nicht - wenn du mittellos und auf Jobsuche bist, hast du Anspruch auf Hartz4 oder zumindest auf ALG1, wenn du vorher für mind. 12 Monate sozialversicherungspflichtig gearbeitet hast. Wenn du allerdings ein kleines Vermögen geerbt oder angespart hast oder Vermögenswerte wie ein Haus besitzen solltest, kann es sein, dass dir das Joncenter die Leistungen verweigert. Aber auch nur dann. Wenn du einen Ablehnungsbescheid bekommen hast, obwohl du einen Anspruch auf Leistungen hast, leg Widerspruch ein.
@@twinklelea gut beobachtet, genau diesen effekt hat die neoliberale ideologie, der solche vorstellungen von arbeitslosen immanent ist
Danke, Alex, für dieses VIdeo und die "klare Kante". Ich gehöre zur "älteren Generation" (geboren 1953) und ich hatte früher mal die Hoffnung, dass politisch und gesellschaftlich wirklich einmal die Nivellierung der Klassenunterschiede vorankommen würde. Heute bin ich desillusioniert. Nach 50 Jahren Erwerbsarbeit und null Schenkungen und Erbschaften (woher auch, mein Vater war Bergmann und in späteren Jahren unter Tage nicht mehr einsetzbar). Abi habe ich damals nur machen können, weil meine Großeltern für den finanziellen Teil der Sache garantierten (nix Lernmittelfreiheit!). Habe nicht so schlecht verdient, aber für ein "Vermögen" hat es nie gereicht, gerade mal dafür, die Familie in der von Dir angesprochenen Mittelschichtsillusion zu erhalten. Nur waren mir diese Zusammenhänge schon immer klar - und seit über 40 Jahren sehe ich immer mehr, wie eine Politik gegen die Mehrheit der Bevölkerung stattfindet - und dafür auch noch Beifall eingefordert wird.
Schon der alte Montesquieu wusste, dass soziale Ungleichheit DER Sprengstoff für eine republikanische (den Angelegenheiten aller - den res publica - verpflichteten) Staatsform ist und sah in der Besteuerung diesen Aspekt deutlich VOR dem einer Finanzierung von Staatsausgaben. Heute wird das System doch nur noch durch das Suggerieren des "uns gehts doch noch gut" aufrechterhalten, wie Du ja auch ausführst. Durch eine abgestufte Neiddebatte, um es einmal deutich zu sagen.
Und bevor ichs vergesse: der Gap zwischen Erwerbstätigen und Besitzenden wird durch eine rapid zunehmende Umverteilung von Produktivitätszuwächsen zugunsten der Besitzenden seit Jahrzehnten zusätzlich befördert. Daran wiederum hängen viele ungelöste Fragen wie z.B. die, ob die persönliche Erwerbsbiografie noch eine geignete oder auch nur zu rechtfertigende Grundlage für die Altersversorgung der erwerbstätigen Klasse ist. Ist sie nicht. Aber jetzt höre ich auf. Nochmal danke.
Alex bringt es wie immer auf den Punkt. Das mit dem vererbten vermögen und Immobilienpreisen ist in München Geschichtlich leider besonders schlimm. Was so vielen gar nicht bewusst ist das hier die Kluft riesig wirkt. Danke für das Video , genieß die See.
Junge von welcher Mittelschicht babbelst du da ? Die raucht, sauft, konsumiert wie ein Weltmeister? Kaffee to go, Klamotten buy now pay later, Restaurant etc ? Meinst du die wo ihr Geld immer mit vollen Händen rausschmeißen und dann rumheulen? Schlechtes Video!!
Du sprichst mir aus der Seele.
Mein Großvater hat als Alleinverdiener 7 Kinder durchgefüttert, hatte ein Haus das er bis zur Rente abbezahlt hat und bei dem er regelmäßige, nötige Renovierungsarbeiten leisten konnte. Und mein Großvater war "nur" ein stinknormaler Arbeiter.
Meine Eltern wo einer Vollzeit und einer Teilzeit gearbeitet hat, konnten 3 Kinder durchfüttern und sich ein Haus leisten aber Geld für Renovierungen war nie da.
Und ich und meine Geschwister arbeiten mit unseren Partnern alle Vollzeit und haben das Gefühl uns zwischen Eigenheim und Kindern entscheiden zu müssen.
Ich träume von einer Welt in der beide Elternteile Teilzeit arbeiten, sich trotzdem keine Sorgen um Geld machen müssen und dabei auch noch genug Zeit für die Kinder bleibt. Kinder brauchen heute ja nicht weniger Aufmerksamkeit als früher, wo die Muddi noch vorm Herd stand.
Kinder brauchten früher weniger Aufmerksamkeit. Morgens die Kinder nach dem Frühstück rausgelassen und dann dort spielen gelassen bis sie Abends von selbst wieder rein kamen.
Der Kapitalismus verbietet das, aber der Markt regelt schon...
Ich bin im Raum München aufgewachsen und habe genau das Gleiche erlebt. Großvater konnte sich noch ein 700qm Grundstück kaufen, Alleinverdiener, 3 Kinder. Eltern mussten beide arbeiten, Polizist und Sekretärin, Haus ging trotzdem noch recht gut. Meine Freundin und ich arbeiten beide in nem IT Konzern, beide mit Masterabschluss. Hauskauf ist hier um Umkreis von 150km definitiv nicht drin. Ich hoffe ja immer noch, dass der Markt sich mal bereinigt. Ich frage mich wer sich hier die 4-Zimmer-Wohnungen für 1,4Mio. Euro leisten kann/will. Mit normalen Jobs geht das selbst mit einem doppelten Einkommen nicht mal im Ansatz.
@@codingcrashkurse6429 Und in der IT verdient man ja aktuell nicht schlecht oder? Ich sag mal ich bin Handwerker und wir bekommen nächstes Jahr ein Kind. Meine Freundin hat einen Friseur Laden. Also wir haben vielleicht 3,5k im monat. Das ist nicht zu wenig, aber wir würden gerne Eigentum erwerben damit wir später in der Rente nicht Flaschen sammeln müssen oder auch mal in den Urlaub fahren können 😂 Ja ich weiss, Luxusprobleme.... Irgendwie passt der Lohn gefühlt schon seit Jahren nicht mehr.
Komisch wie oft sich die gleiche Konstellation wiederholt, bei uns ist es genau das gleiche.
Musste mir schon von der Großmutter meines Mannes anhören das "in eurem Alter hatte ich schon längst Eigentum". Ja Karin.. vielleicht weil man damals noch mit einem Einkommen gut leben konnte und alles gefühlt zwei Mark fufzig gekostet hat.
Isso. Was mir mit meinen 52 Lenzen letztlich aufgefallen ist: Viele erwerbsarbeitende wollen gerne "Mittelschicht" sein und machen das gerne an entsprechenden Statussymbolen fest. Korrekter SUV, 1x im Jahr nach Malle, 1x im Jahr Kreuzfahrt, VIP Ticket für Helene Fischer. Das muss, selbst wenn es über die eigenen Verhältnisse geht. Nur wird es jetzt auch bei diesen Leuten allmählich klamm und sie werden zur Erkenntnis gezwungen dass sie, wie Du so schön sagst, auch nur am Fuss des Berges stehen. Ganz explosive Stimmung aktuell.
Danke für das gute Video. Ich habe damals als Kind immer gedacht meine Familie wäre Mittelschicht und die Kinder, die mit ihren Eltern in die Alpen oder andere Länder gereist sind, sind reich. Dabei kam mir recht spät die Erkenntnis, dass meine Familie kein Geld hatte und eigentlich arm ist.
Ein Punkt bezüglich unterschiedlicher Bildung konnte ich an meinen Beispiel nachvollziehen. Ich fand es immer normal einen Kredit zu haben, weil es ja u.a. auch meine Eltern immer so gemacht haben. Erst mit 28 Jahren habe ich mir die finanzielle Bildung angeeignet und vor allen gelernt, dass Konsumentenkredite, dass dümmste ist, was man machen kann.
"Kinder brauchen kein Geld solange sie geliebt werden"...
Siehe Kinderarmut.
Dito, ich hab später erfahren, dass meine Mutter nur damals für die Vermieterin unter uns nur gearbeitet hat, weil wir sonst auf der Straße gelandet wären, weil meine Eltern die Miete nicht zahlen konnten. Wegen dem Geld haben sich meine Eltern dann auch am Ende so zerstritten, dass sie sich scheiden ließen. Darum war ich mein Leben lang nie ein Fan von Geld. Geld Sorgen sind mit das schlimmste und Niemand sollte darunter leiden. Darum wäre ich klar für das BGE.
Eltern zählen vermutlich als untere Mittelschicht ("Arbeiterklasse"), aber ich finde mich in der Unterschicht wieder.
Sehr deutlich zu spüren bekommen, als ein Immobilienmakler die Wohnung aufgekauft, saniert, und an ("potentiell") jemanden verkauft hat, dessen Tochter nächstes Jahr eine Studentenbude braucht. Das konnte mir der Vater dann auch ohne rot zu werden ins Gesicht sagen. Meine Wohnung hat dann auch nur etwas mehr als 200k gekostet.
Als Aufstocker weiß man dann wieder, wo man "hingehört".
Starkes Video.
Danke dafür :)
Immerhin war er zuvorkommend genug dir schon mal ein Jahr Zeit zu geben was Neues zu suchen, bevor die Eigenbedarfskündigung kommt.
@@brag0001 Das ist wahr, und da bin ich auch echt ein Stück froh drüber.
@@Ineksi Wegen genau solcher Schicksale, und weil ich da nicht Teil von sein will, habe ich bei der Suche nach Eigentum für meine Familie immer Zwangsversteigerungen außen vorgelassen. Selbst wenn ich da vielleicht ein Schnäppchen hätte machen können; die Leute aus ihrem Haus jagen hätte ich nicht machen wollen.
@@brag0001 Schön, dass es noch Leute gibt, die sich an moralische Grundsätze halten.
@@Kl-bx9gv Gut von der Tapete bis zur Wand gedacht, weniger Bieter = niedrigerer Verkaufspreis.
Ich war wenigstens ehrlich und habe die vermieden wegen dem fragwürdigen Zustand. Die sind üblicherweise ohne Bilder inseriert. Äh, ich meine weil ich so ein gute Mensch bin.
Danke für diese Einblicke. Mir ist tatsächlich ziemlich Banane zu welcher Schicht ich gehöre und ich beschäftige mich auch nicht damit, weil es für mein Leben absolut keine Relevanz hat.
Das Einzige was zählt ist, dass ich ein glückliches und erfülltes Leben führe. Das ist der einzig interessante Maßstab.
Habe meine Ausbildung dieses Jahr abgeschlossen und verdiene jetzt 1600 Euro netto. Habe eine Tochter und von Verwandten gesagt bekommen, dass ich jetzt zur Mittelschicht gehöre und mich nicht beschweren solle. 👌
Sehe das ein bisschen anders im Hinblick auf die Zukunftsperspektiven meiner Tochter.
Bei den steigenden Miet-, Strom- und Energie- und Lebensmittelkreisen ist davon bald vllt noch 500 Euro im Monat übrig (ohne Kindergeld), probier davon mal was so anzulegen das die Inflation von 10% dir nicht alles wegfrisst.
Ich hab nicht viel mehr netto raus und ohne zu erben oder reich zu heiraten werde ich niemals das erste Plateau erreichen, wahrscheinlich genauso wie du - mit einer 40 Stunden Woche und einer ach so wichtigen Ausbildung, denn Fachkräfte werden ja scheinbar überall gesucht - aber nicht realistisch bezahlt.
Man möchte schreien.
Glückwunsch zu deine Tochter . Ich hätte zu deine Verwandten gesagt das 1600 heute nicht mehr das ist was es vor 10 Jahren war , gerade das der Mindestlohn bei 12 Euro schon fast 1600 sind also nicht mehr so weit entfernt
Nach der Ausbildung noch im selben Betrieb? Unbedingt woanders bewerben, um einen Gehaltssprung zu machen (am besten inkl. Bereitschaft zum Umzug)! Viel Glück, wird schon! :)
Für mich einer der besten "Content-Creator", der Parabelritter! Ich bin begeistert!
Das sehe ich auch so
Irgendwie bringt er es immer hin, was richtig interessantes und ansprechendes abzuliefern und das in einer echt unterhaltenden Art und Weise 😊👍
Untere Mittelschicht wäre meine Vermutung
Ganz deiner Meinung!
Ja, absolut!
Ich fühle mich sehr privilegiert, ich wohne mit meiner Frau zusammen in einer Eigentumswohnung in einer Stadt wir haben ein Auto und einen Hund und können wenn wir wollen was zu Essen bestellen. Ich weiß nicht zu welcher Schicht wir gehören aber wir können zufrieden und dankbar sein!
Ich auch. Ich wohne in einem Haus, keine Schulden.
Mein Vater hat 2007 ein dreistöckiges Wohnhaus gebaut und durch Mieteinnahmen aus einer Geschäftsfläche den Kredit relativ rasch abbezahlt. Es war schlau, dass er nicht nur die Wohneinheiten erbauen ließ, sondern auch eine vermietbare Geschäftsfläche.
Bin sehr dankbar, meine Eltern stammen beide aus einfachen und unterprivilegierten Verhältnissen. Beide haben nur die Pflichtschule abgeschlossen. Sie haben hart gearbeitet, damit ich es leichter habe. Ziel erreicht.
@@Dog-bb8hr Glaubst du das verdient zu haben frage ich mich?
@@Enik77 Missgunst?
@@nero4114 nein. Das war nur eine Frage. Ich wollte wissen was solche Leute denken.
@@Enik77 Er schreibt, er ist dankbar und wird es somit in Ehren halten. Warum sollte man sich hierbei die Frage stellen, ob man ein erarbeitetes Geschenk der Eltern auch verdient hat? Es bleibt absolut fair, ehrlich erworbene Vermögenwerte seiner Eltern zu erben und weiter zu nutzen. Die Person hat in der Hinsicht lediglich etwas mehr Glück als andere. Man würde ja auch nicht fragen, ob jemand glaubt sein Aussehen verdient zu haben oder ein Talent.
"Wer die Menschen liebt, muss hassen was sie unterdrückt"
Jean Paul Sartre
Sarte war übrigens Kommunist :)
Das war mal wieder fantastisch! Unbedingt Teilen.
Wir verlieren aktuell in Leipzig unsere Mietwohnung, da die Inhaber hier verkaufen um billig im Ausland zu kaufen. Wenn man nicht 300.000 Euro hat um mal fix selbst 93m² Wohnfläche zu kaufen, verliert man einfach seinen Lebensmittelpunkt. Folge für uns als 'Arbeiter': Hohe Umzugskosten, und wenigstens 30% höhere Miete für gleiche m², da auch der Wohnungsmarkt sich verschlimmert hat und weitere Wege zur Arbeit, Kita , Freunden.
Danke Oberschicht, danke, dass wir als Menschen und Familie zu unbedeutenden Faktoren geworden sind, die man einfach aus der Gewinnrechnung kürzen kann. Und dabei spielt es keine Rolle ob man immer nett, duckmäuserisch, fleißig und pünktlich zahlend war. Wir sind nichts weiter als Zahlen, die Steuern und Miete zahlen...
für 300.000 bekommste woanders ein haus mit 600m² grundstück.
@@KrackerUncle Und jetzt? In Leipzig kostet ein Einfamilienhaus mit 600m² Grundstück 500.000€.
@@KrackerUncleschon eine Weile her der Kommentar, aber ich kann ergänzen, dass es für das geld eine 40m² Wohnung in Innsbruck gibt. Good times
@@yamazaru8236 ist halt dann die frage ob man in innsbruck wohnen muss. Ich denke mir halt:"Wenn ihr mich nicht haben wollt, dann gehe ich halt woanders hin."
Heutzutage kommt man auch sehr gut von A nach B und ein Umzug stellt aufgrund sozialer medien nicht mehr so sehr das leben auf den kopf.
Wenn das jeder konsequent durchziehen würde, dann sieht das ganze thema auch ganz schnell anders aus.
@@KrackerUncle wenn natürlich aber da aufgewachsen bist und dein soziales Umfeld da ist, ist das nicht das gleiche, wenn's digital ist. Wir haben eher das Problem, dass viele Leute mit viel Geld aus dem In- und Ausland sich da Wohnungen kaufen und die dann leer stehen lassen oder horrende Preise verlangen
Das Video könnte man auch gut zur Einführung zum Thema Klasse/Schicht/Milieu im Soziologiestudium an Unis zeigen - richtig gut gemacht und, obwohl es ein SO wichtiges Thema ist, dass wirklich alle Menschen permanent betrifft, viel zu wenig öffentlich behandelt. Vor allem so ruhig, unaufgeregt, faktenbasiert und vor allem verständlich dargestellt wie hier.
Unterschicht. Ich bin gelernter Berufskraftfahrer im internationalen Fernverkehr (40to). Für die Anzahl der Stunden und die Entbehrungen, die meine Berufskollegen und ich leisten, definitiv Unterschicht. Ich weiß nicht mehr, wer das mal gesagt hat, aber es wurde mal gesagt, dass wir zwischen 5000 und 6000 Euro verdienen müssten, um auf einen annehmbaren Stundenlohn zu kommen.
Danke, dass du mit daran teil hast, dass die Regale voll sind und die Wirtschaft läuft.
Wir auch viel zu wenig erwähnt, dass ohne solche Berufe wie deinen rein Garnix geht
Man sagt keine Summen, aber im Nahverkehr verdiene ich von Mo. - Fr. über 2.000 € Netto zzgl. Spesen, Nachtzuschläge und Sonderzuschläge bei einem maximal 9 Stunden Tag (inkl. 45 Min. Pause).
Wenn ich im Fernverkehr unter die von dir genannten Bedingungen arbeiten würde, ja, müsste ich auf mindestens 4.000 € kommen. Da ich das niemals verdienen würde, wird man mich auch niemals als Fernfahrer sehen...
... schön dennoch, dass es welche gibt. Dank euch haben auch wir die Waren, die wir an den Kunden bringen können :)
Ich bin auch gelernter Berufskraftfahrer.
Tankzug im Internationalen Verkehr.
Das größte Problem ist, das wir zu einer Branche gehören ( wie viele Diensteleistungs Berufe) wo unsere Arbeit nicht als ein wertvoller Mehrwert gesehen wird, sondern als ein notwendiges "Übel" was so schnell und so billig wie möglich erledigt werden soll.
Problem ist halt nur, eben gerade weil es jeder macht, sind die Löhne und Bedingungen wie sie sind.
Egentlich müsste man 5-6000 € fordern, oder die Arbeitseit und Leistung entsprechend auf den gebotenen Lohn reduzieren.
Das sind dann auch Gründe, wieso die Eisenbahn seit Jahrzehnten im Verfall ist. Denn da wird nicht so gearbeitet, was den Kunden dann wohl zu teuer ist, wenn er stattdessen auch irgend einen Koleka mit dem Lkw der zu allem Ja und Amen sage sein Krempel spazieren fahren lassen kann.
@@denzzlinga, Njein.
In unserer Branche werden Fahrer händeringend gesucht und es werden überdurchschnittliche Löhne angeboten und gezahlt.
EDEKA hat in NMS ein Logistikcenter eröffnet und sucht LKW Fahrer, die mit einem Einstiegsgehalt von 3.000 Brutto vergütet werden (Mo. - Fr.) - Ohne Spesen und Nachtzuschläge, die oben drauf kommen.
Kann mich nicht mehr an die genaue Zahl erinnern, meine aber, dass bis zu 185.000 LKW Fahrer dieses Jahr in Rente gehen und gerade mal ca. 35.000 nach kommen. Als LKW Fahrer findet man mit etwas Mühe sofort eine feste Anstellung mit gute Konditionen - Die einzigen, die "leiden", sind leider die Fernfahrer.
Ich bin ab September im Spitzensteuersatz (42%), dazu noch das Einkommen meiner Freundin mit ca. 80% von meinem. Für uns/mich sehe ich da kein Problem, für viele anderen aber und das ist das, was mich übelst nervt. Ich sehe bei vielen Freunden (incl. Kindern) den Lebensstandard sinken. Kein Essen fahren, Urlaub ist nicht, neues Auto ist absolut nicht drin. Es kann nicht sein das in einem Land wie in Deutschland trotz zweier einkommen (so ist es ja oft heutzutage) kein durchschnittlicher Lebensstandard gehalten werden kann.
Bei unserem Jahreseinkommen sehe ich uns definitiv zu den "besser Verdienenden", aber das geht beileiben auch nur mit zwei gut bezahlten Berufen, ohne Kinder und ohne Haus. Es kann einfach nicht sein das im Jahre 2000 ein Familienvater mit 2 Kindern (die ja in 2022 nur noch ein Luxusgut sind, weil die Kosten einfach unfassbar sind), 140qm-Haus und Frau ohne Arbeit und einem Auto brauchbar eine ganze Familie supporten konnte, man jetzt aber mit zwei Jobs einfach nur noch "Okay" über die runden kommt.
Der Häusermarkt ist auch lächerlich. 500.000€ für ein Durchschnittshaus, an dem man sogar noch richtig was machen müsste? Eigentumswohnungen die soviel kosten wie vor einigen Jahren ganze Häuser? Ich verstehe es einfach nicht mehr. Was ich aber verstehe ist der Hass der jungen Generation auf alles. Einfach nur ekelhaft wie junge Leute ausgebeutet werden, sich dann nichts leisten könnten und wir dann noch von vor allem konservativen Politikern noch mehr in den Dreck gedrückt werden. Die Politikverdrossenheit der jungen Leute ist absolut verständlich!
Wegen deiner Frage: Ich sehe mich als unterste Mittelschicht. Ich denke aber das ich mich damit selbst belüge. Das muss einfach ein Ende haben. Junge Leute müssen wieder Leben können!
500k für ein Durchschnittshaus 😍😭😭😭
Das traurige ist, bei uns wäre das ein Schnäppchen
Das kann noch so marode sein
Alleine das Grundstück hätte bei uns den 2-3 fachen wert 😔
Wenn ich mir deinen Kommentar so durchlese, stellt sich mir eine Frage: Wo geht all euer Geld hin?
Ich bin damals mit 20 in eine eigene Wohnung nahe Düsseldorf gezogen und habe knapp 1700€ netto verdient. Mir blieben am Ende jeden Monats 600€ zur freien Verfügung. Ich hatte gar keinen Ahnung wo hin mit dem ganzen Geld. Heute bleiben mir jeden Monat 1400€ mit meinem aktuellen Mediangehalt. Wandert halt zum Großteil seit 7 Jahren auf's Aktiendepot...
@@GruntGP also ich verdienen jetzt netto ca 1500 dann zahl ich 1000 für meine wohnung der rest geht für essen, internet, tanken also auto und wenn was übrig bleibt auch mal Freizeit wie mal essen gehen oder Kino. Mit 20 hab ich netto 500 Euro , hatte einen zweiten Job und mir meine wohnung leisten zu können
@@GruntGP also ich hab mit 20, in der Ausbildung, 900 verdient, davon sind 600 (warm, 24qm) für die Wohnung drauf gegangen.
Der Rest für Essen.
Wohne jetzt aufm Land, vom Geld bleibt trotzdem nicht viel, Auto, weil ÖNV nicht existent ist, hier fährt 2 mal am Tag nen Bus, der erste holt die Schulkinder ab, der zweite bringt sie nach Hause, Straßenbahn ist die nächste 60km entfernt.
Einkäufe, Versicherungen, der Staat der gewaltig die Hand auf hält. Lässt alles das Einkommen schrumpfen.
Die ganzen Umwelt Beschlüsse funktionieren zwar super in der Großstadt, aber halt aufm Land nicht, hier wird das Leben nur unnötig verteuert und keine Ersatzlösung geboten.
@@Rrelaxoo Puh, der Kostenanteil der Wohnung ist natürlich deftig. Hier in NRW kosten dich 40-50qm Wohnungen 500-650€ warm.
Erst einmal: Das Video ist super! Ich feiere jeden, der das Thema Klasse (sowie Verwandtes wie Milieu oder Schicht oder schlichtweg ökonomische Ungerechtigkeit) in den Mittelpunkt stellt. Wir brauchen viel mehr Diskussion über das hier! Bitte mehr davon! Cancel Culture und Co zu kritisieren ist schön, gut und wichtig, aber redundant. Das macht jeder. Nicht jeder schaut sich eben das hier genauer an. Und davon brauchen wir viel, viel mehr!.
Dabei hast du völlig recht: Die Leute sehnen sich danach irgendwie Mittelschicht zu sein, obwohl sie es oft genug nicht sind. Merz ist dafür ein faszinierendes Beispiel, denn er ist es erkennbar nicht, aber er weiß auch, wie schlecht es ankäme sich so zu nennen.
Was zu den oberen Klassen oder Schichten gesagt werden kann ist noch dies: Wir haben wenig Daten über sie. Wir wissen sehr viel über die Armen und die Mittelschicht, aber jeder, der reich ist, tut seinen Teil dazu bei Informationen nicht zugänglich sein zu lassen. Das sind harte Zahlen wie auch weiche Daten. Es müsste z.B. so etwas wie eine Ethnografie der Reichen geben. Und ohnehin sind diejenigen, die reich sind, auch kognitiv schnell dabei ihren Reichtum als gerecht zu verteidigen. Das findet man auch bei Aufsteigern. Diejenigen, die es doch noch in entsprechende Höhen schafften, entwickeln dann plötzlich auch Erklärungen für die Gerechtigkeit ihrer Position.
Traurig ist übrigens auch, dass wir in Deutschland im sozialen Ausgleich sogar noch besser dastehen als andere Länder. Man schaue mal ins UK z.B.
Zu Neo-Feudalismus gibt's auch noch die Refeudalisierung. Neckel kannst du dazu gerne nochmal ausführlicher behandeln!
Die nivellierte Mittelstandsgesellschaft war übrigens auch immer kritisch gelesen worden. Helmut Schelsky hatte das damals eingeführt. Hier liegt auch die Problematik zwischen den Generationen begründet. So viele boomer sagen eben immer noch: Hart arbeiten, dann schaffste was! - Nö.
Ein schöner aber auch deprimierender Realitycheck - danke für deine Arbeit!
Hallo, ich bin gerade unfassbar erleichtert! Meine gefühlte Einschätzung der aktuellen Lage deckt sich komplett mit deiner Analyse. Ich hatte schon Angst es wäre noch schlimmer!
Wieder mal ein tolles Video, vielen Dank dafür und hab einen entspannten Urlaub!
2:10 Zu seiner Verteidigung: Es ist eine Propellermaschine, kein Jet.
Ich kann ehrlich gesagt nicht definieren, in welcher Schicht ich mich befinde. Ich habe das große "Glück" dass ich als Kind einen Unfall hatte und ein hohes Schmerzensgeld erhalten habe, mit dem meine Eltern vorausschauend Immobilien gekauft haben. Ich bin durch schweres Anfallsleiden und chronischen Schmerzen nicht mehr dazu in der Lage arbeiten zu gehen (ich schäme mich sehr dafür) und bekomme nur eine kleine Rente. Da meine ganze Familie sozial eingestellt ist, sind alle Immobilien günstig an finanziell schwache Menschen zu günstigen Mieten vermietet. Im Großen und Ganzen mache ich nur einen winzigen Gewinn durch die Vermietungen. Allerdings wohne ich selbst in einer ETW daher habe ich zumindest keine eigene Miete zu zahlen. Jedoch mache auch ich mir Sorgen um die Nebenkosten. Ich lebe im Monat von 400 Euro. Von dem Geld muss ich auch Medikamente zahlen die mir die Krankenkasse nicht zahlt. Anlagevermögen habe ich viel. Bin ich dadurch in der Mittelschicht obwohl ich am Ende des Monats selbst schauen muss was ich mir noch zu essen kaufen kann?
Ich bin dankbar für das was ich habe. Egal wie schwer es ist. Aber meine Ansicht erscheint mir eher privilegiert, obwohl meine Familie mit harter Arbeit es nicht in die Mittelschicht geschafft hat.
Aber Hunger mussten wir nie leiden. Somit bin ich zufrieden. Ich wäre lieber reich an Gesundheit, um ehrlich zu sein.
Naja man kann ja so Jobs machen wie Entwickler oder so allg Homeofficejobs. Kann man sich ja frei einteilen, aber wenn du das nicht musst ist das doch noch besser. Ob ich da jetzt tauschen würde mit dir.. ich glaube trotzdme nicht.
@@Blackbirdone11 ich habe eine kaufmännische Ausbildung gemacht und diese auch bestanden und abgeschlossen. Leider kann ich nur eine gewisse Zeit vorm Bildschirm verbringen, da ich sonst zu viele epileptische Anfälle bekomme. Ich versuche mich trotzdem in die Gesellschaft einzubringen indem ich mich ehrenamtlich engagiere. Ich helfe beim Sorgentelefon aus und helfen den Senioren in meinem Haus beim putzen oder einkaufen. Ich weiß es ist vielleicht nicht viel was ich tue aber es ist leider alles was ich zum Geben in der Lage bin.
Du musst dich nicht schämen! Ich bin mir sicher, dass du dein Bestes gibst so wie es dir möglich erscheint.... Unsere Welt ist halt auch immer noch nicht offen fuer Menschen mit Behinderungen zum Beispiel sind so viele blinde Menschen arbeitslos und das kann doch nicht nur am Menschen selber liegen.
du MUSST "hohe" mieten nehmen, um die immobilien sanieren/renovieren zu können
Du bist Oberschicht, rechne bitte die Vermögenswerte (Wohnungen) in Geld um und schau wie viel du Theoretisch zur verfügung hättest wenn du heute alles verkaufen würdest.
Mache ich das mit einem Normalen Gehalt und alles was ich auf der Bank + vor meiner Garage habe wäre ich bei +- 40k€.
Ich gönne es dir, das deine Eltern so vorausschauend waren und das beste aus deiner schlimmen Situation gemacht haben. Aber du "könntest" eine Wohnung verkaufen und dir für 60 Jahre Monatlich einen Teil dieses Geldes auszahlen lassen oder sogar in Aktien investieren die Rendite abwerfen.
Das du so lebst, wie du lebst, ist deine Entscheidung (also mit "nur" 400€) und du könntest auch morgen zur Bank und dir einen Betrag Auszahlen lassen, weil die Wohnungen im Hintergrund sind.
Ich kann das nicht, obwohl ich 4000€ Brutto verdiene muss ich noch das Auto abzahlen das ich für das Pendeln zwischen Uni und Arbeitsplatz kaufen musste. War ein Elektroauto wegen meinem Nachhaltigkeitsgedanken (auch meine Entscheidung) aber halt deutlich höheres Risiko als für jemanden wie dich. (Das soll nicht neidisch klingen, ich gönne jedem seine Sachen, solange man anerkennt was man hat)
Kleines Beispiel. Elon Musk sagt das er kein Vermögen hat weil alles in seinen Firmen ist.
Gut, es kann sein das bei Elon Musk nur 1000$ pro Monat auf dem Konto sind. Die Vermögenswerte (Firmenanteile, Immobilien (Produktionshallen in Deutschland), SpaceX aufträge) sind trz da und wenn er Morgen möchte ist er wieder der Reichste Mensch auf dem Konto wenn er das Zeug verkauft.
Reichtum ist nicht nur € oder $ auf dem Kontoauszug, das ist alles was ich sagen möchte.
Dir trotzdem alles Gute und hoffentlich keine Rückschläge!
Schweres Thema in schweren Zeiten…
Vielleicht hilft das!
@@Parabelritter ich sehe Dein Video jetzt mal nicht als Aufruf zum Bürgerkrieg 🤗😉 obwohl 🤔😁
@@Parabelritter Junge von welcher Mittelschicht babbelst du da ? Die raucht, sauft, konsumiert wie ein Weltmeister? Kaffee to go, Klamotten buy now pay later, Restaurant etc ? Meinst du die wo ihr Geld immer mit vollen Händen rausschmeißen und dann rumheulen? Schlechtes Video!!
@@oldnick414 für nen Bürgerkrieg brauchst du 2 Parteien. Die gibts hier aber nicht. Das plaver darüber ist einfach nur dumm. Wenn überhaupt dann arm gegen reich...
@@dr.fistus94 Werter Dr. bitte legen sie diese meine Worte nicht auf die Goldwaage, sie sind weit weniger ernst gemeint, als Sie diese bleiben zu nehmen. Mit ist bewusst in welch harten Zeiten wir Leben, doch bitte verlieren Sie ihren Humor nicht. 😉
Endlich mal einer, der diese Tiny-Haus-Verarsche entlarvt! Die Dinger verlieren an Wert wie ein Auto! Eben weil's Autos sind, und keine Häuser.
Wie du mir wieder aus dem Herzen sprichst.
Ich bin 32, habe mit 16 meine Ausbildung begonnen und arbeite seit dem... und was hat man davon? :D Eine kleine Wohnung in der man zur Miete lebt und aktuell einen Arsch voll Probleme, da man sich das Leben kaum noch leisten kann. Auto? Eigentum? Kapital? Wunschträume, die nie in Erfüllung gehen werden.
Genau so.. genau meine Lage niedergeschrieben
Schonmal Weiterbildung gedacht ? Hat mich auch weiter gebracht.
so ist es mir auch ergangen.Bis ich meinen Arsch hochgekriegt habe und 2 Jahre damit verbracht habe Forex traden zu lernen.Dann habe ich mir nen Funded Account besorgt beziehungsweise die Prufung geschafft und jetzt verdiene ich 2000 euro in der Woche.Jeder kann wenn man will
Ansich kann ich deine Misere nachvollziehen. Aber ich will kein Gejammer hören! Es gibt immer Perspektiven im Leben aber Bildung ist der Schlüssel. Mein Mann (schwules Paar) macht derzeit ein IT-Studium, das wir selbst bezahlen müssen und dafür jeden Cent zusammenkratzen.
Ich besuche zur Zeit die Abendschule (bin ursprünglich gelernte Süßwarentechnologin) und kümmere mich um den Haushalt und die Kinder. Mein Mann, gelernter Bänker, arbeitet als Anlageberater und versorgt unsere Familie fast komplett allein. Bis letzten Monat hatte ich noch einen 450€ Job. Wir sind extra in eine kleinere Wohnung gezogen, damit von einem Gehalt leben können und ich mich weiterbilden kann.
Wie kann man das alles zusammen tragen und es vortragen ohne zu kotzen und sich anschließend das Leben zu nehmen. Großen Respekt an dich und danke für die tolle Arbeit.
Super zusammengefasst!
ich danke dir für deine gute ehrlich Arbeit. Ich hoffe das dadurch noch mehr Menschen einfach die Augen öffnen und einfach die Menschen lernen zusammen zu Arbeiten.
Bei den Videos auf diesem Kanal fühl ich mich häufig wie nach dem Schauen einer Anstalt-Folge. Vielen Dank fürs Ansprechen des Themas. Und gz zur neuen Kamera bzw. Perspektive, gibt dem Ganzen mehr Dynamik und ermöglicht das Spielen mit der zweiten Perspektive, nice!
Sehr schöner Vergleich, genauso entlarvend sind die Videos!
Deine Videos sind immer so ein krasser reality check, dieses ganze System in dem wir leben ist einfach schmutz
Leitender Angestellter hier - gab auch für mich viel Stoff zum nachdenken in deinem Video. Bin in einer guten Familie aufgewachsen und musste mir über Geld nicht so oft Sorgen machen (Haushaltsjahreseinkommen im mittleren sechsstelligen Bereich). Der Punkt mit der Unterteilung in arbeitende und besitzende beschäftigt mich besonders, weil ich nicht mit Zuversicht sagen kann ob es für mich möglich ist, mir den Traum vom eigenen Haus jemals zu erfüllen. So oder so habe ich es bis jetzt zum Glück mit relativ wenig Lebenszeit in eine vergleichsweise gute Position geschafft und kann später meine Kinder unterstützen, damit die später auch in den Genuss von Freizeit und aber auch der erfüllenden Verantwortung eines Berufs kommen.
Ich bin echt froh dass ich eine Wohnung von meinen Eltern erbe.
So hab ich mehr Geld für Koks und Nutten.
Aber mal ehrlich. Ich bin echt froh etwas zu erben.
Ohne würde ich niemals neben meiner Arbeit studieren können und meinen Hobbys nachgehen können. Und dein Video zeigt mir irgendwie dass ich echt dankbar bin dafür.
Ganz ehrlich, wenn ich nicht erben würde könnte ich mir in meiner Region maximal noch eine mickrige 2-3 Zimmerwohnung als Eigentum leisten und müsste diese 20 oder noch mehr Jahre abbezahlen.
Da kann man nur noch von großem Glück reden, wenn man Eltern hat die einem Eigentum hinterlassen können.
Eure Einblicke finde ich spannend, bei mir in der Familie gibt es nichts, was man irgendwo erben könnte, bis auf nen Schrank, den ich recht schön finde. Ich habe noch nie aus meinem Freundes oder Bekanntenkreis gehört, dass jemand was geerbt hat. Ist jetzt die Frage, ob sie nie was geerbt haben oder sowas bisher einfach nie thematisiert wurde.
Mich würde es total interessieren, wie viele Studenten und Leute unter 35 Mithilfe Geerbtem leben. Ich hab da vorher noch nie drüber nachgedacht, weil mir das bisher nie begegnet ist :)
@@keiju.6289 Ha..wir haben nur schulden geerbt da mein Vater nie Unterhalt für ein drittes Kind gezahlt hat das er mit 50 gemacht hat und sich nie gekümmert hat. Wir mussten ausschlagen da sich der staat dieses geld wiederholt.
@@dr.fistus94 schöne scheiße...
@@keiju.6289 da sagste was. wir haben noch ein paar Kleinigkeiten aus der Wohnung. halt kleine Erinnerungen/Fotoalbum sowas.. Auch sterben ist in D teuer. Die 3000 musste auch erstmal haben wenn die Familie ehr klein ist.
Ich bin 29 und verdiene 4400 brutto pro Monat. Ich bin mir bewusst, dass ich aufgrund meiner Arbeit und meines Lohns extrem priviligiert bin. Aber dennoch bin ich der Obdachlosigkeit viel näher als der ersten Million, das zeigt mir wie groß der Abstand zur Elite ist, auch für mich als sehr gut Verdiener.
Tagg rauss so geht's auch den bestvedienenen Lohnarbeitern, den Managern, nur haben die millionenhohe "Fallschirme". Doch hie und da landet einer auf der Strasse und steigert die Arbeitsmoral seiner Kollegen und die Auflage bei BILD hähähäää.
Oben wie unten, selbst bei 1€ Schoppern.
Und wenn man dann noch blöd wohnt und viel Miete zahlt, bleibt dann auch nicht mehr so viel über 😂
Naja du verdienst ganz gut gehörst aber halt auch schon zu dem Teil der Gesellschaft der den ganzen Blödsinn bezahlen darf…so viel bleibt da nicht. In der Regel arbeitet man bei dem Gehalt auch kenne 7h/Tag und kann noch drei Nebentätigkeiten ausüben.
Sehr gut verdiener mit 4400 Brutto oder 2300 netto.....lol
@@MrLakaveli 2700 netto
Kurz zum Vorwurf, dass mit der Sprache aus Statistiken Menschen ausgegrenzt würden:
Kurz: Es ist Schwachsinn hier wiedermal eine Ausgrenzung oder Diskriminierung herein zu interpretieren. Das ist einfach wissenschaftlich korrekte Sprache, die man braucht, wenn man nach wissenschaftlichen Standards Arbeiten und kommunizieren möchte.
Ich arbeite selbst in der Datenanalyse und möchte betonen, dass diese Ausdrucksweise schlichtweg notwendig ist und präzise und korrekt zu Kommunizieren. Ich kann natürlich auch auf alle komplizierten Wörter verzichten, dann muss ich aber immer ein ganzes Buch zu jeder Kennzahl schreiben. Die Wörter haben schließlich Bedeutungen und werden nicht willkürlich verwendet, wenn ich das Wort nicht verwende, dann muss ich halt die komplette Definition angeben, die meist komplizierter klingt als das Wort selbst.
Hat mir sehr gut gefallen! Und dieses "Die Kinder müssen ihr Geld selber erarbeiten" was Leute aus der nicht besitzenden Schicht ihren Kindern sagen, weil sie selber sich vor 30 Jahren ein Haus bauen konnten, lässt es nur weiter so laufen. Genau so wenn man mehrere Geschwister hat, als Einzelkind könnte man seine Kinder ggf unterstützen wenn man erbt aber ansonsten verläuft sich das.
Wer heutzutage noch Kinder bekommt ist naiv und selbstsüchtig.
Der Klimawandel wird nur noch schlimmer.
Und Kinder bekommen nur wegen der Rente? Dann läuft beim Rentensystem was schief. Aber das war von Anfang an Schwachsinn, aber irgendwie hat das niemand hinterfragt.
In den 60ern wurden wir vor Überbevölkerung gewarnt, von 2012 bis jetzt sind eine Millarde Menschen zur Selt gekommen. Die Ressourcen werden immer knapper aber Greenpeace bökt es ligt nur an der schlechten Verteilung, und wenn man die nach Lösungen feagt heißt es nur sparen und einschränken. Gerecht verteilt ist damit immer noch nichts.
Was sagt ihr euren Kinder wenn die feagen "Warum bin ich geboren worden?"
Und habt ihr nur Antworten die mit "Ich will anfangen" oder erzählt ihr euren Kinder Lügen?
Ach Alex das Timing könnte besser nicht sein :D ich hab meine Bachelorarbeit über die Einkommens- und Vermögensschere hier in DE geschrieben und hab am Dienstag meine Verteidigung.. nun du gibst mir nochmal neuen Stoff für eine Aktualisierung der Situation, danke dir :D
Wenn deine Bachelorarbeit aufgrund eines UA-cam-Videos aktualisiert werden muss, bin ich froh, dass ich da nicht Gutachter bin…
Viel Erfolg!🍀🐖
@@TheStenius chill mal. Es ist nur eine Bachelor Arbeit keine Dissertation.
Man muß eine Bachelor Arbeit verteidigen? Soll es sich dadurch wie ein brauchbarer Titel anfühlen 😘
Ist die Arbeit öffentlich oder hat Speerverweiß? würde mich dafür interessieren, aus welchem Fachbereich schreibst du?
Ich habe das Video nicht komplett angesehen - abgesehen von den Zahlen ist das genau das, was ich auch jedem erkläre, der sich mit einem netto von 1400€ tatsächlich zur Mittelschicht zählt.
Super Video, Ritter!👍🏼
Top Video.. Wie immer.
Jetzt fühle ich mich noch ärmer 😅🙈
Die Frage ist, was kann man tun, um dieses Land gerechter zu machen?
Ich habe das Gefühl, dass kein einziger Politiker wirklich was für die arbeitende Klasse tun möchte...
Seit das Gegenmodell "Sozialismus" gescheitert ist, muss sich ja auch keiner in der Politik mehr anstrengen, um die Schaufenster des Kapitalismus neu zu bestücken. Es geht einfach alles den Bach runter in Ost war's ein bischen eher, in West ein bischen später... Am Ende steht wieder der gute alte Manchester-Kapitalismus. Die Linke kümmert sich ums Gendern, die Rechte um Scheißhausparolen und die sogenannte Mitte um sich selbst. Dat wird nix mehr.
Wagenknecht
Also bei mir vor Ort sind die Mieterinitiativen oder Bürgerbegehren für billigeren ÖPNV alle von Gemeinderäten oder Mitgliedern der Linken gepusht bzw. gegründet worden. Also so ein 'Klassenstandpunkt' wird da zumindest praktisch
OMG, du sprichst mir aus dem Herzen! Viele "Unterschichtler" glauben ja an die Rettung durch Rechts, obwohl es da nur um die Bewahrung des Status Quo, wenn nicht um die Ausweitung der Ausbeutung geht.
Bei Rechts geht es immer nur um die Beibehaltung der bestehenden Ausbeutung. Wahrscheinlich ist es deswegen so attraktiv für die Ausgebeuteten. Sie sympatisieren mit ihren Vergewaltigern.
Die politische Rechte stand schon immer für eine Verschärfung der Ungerechtigkeit. Den obersten soll es gut gehen, während sie für ihren Wohlstand Sklaven schuften lassen. Den Ansatz mit den Sklaven hat man (zumindest offiziell) wegfallen lassen. Wenn man dann noch bedenkt, dass z.B. die AfD von Eliten für Eliten gegründet wurde, sollte eigentlich auch dem, nennen wir es mal "einfachsten" Gemüt, klar werden, dass sie sich mit ihrer Stimme das eigene Grab ausheben. Leider gehört Recherche und ganz generell Information in diesen Kreisen nicht zum guten Ton.
Umso besser, dass wir Alex haben, der insbesondere über die AfD super Aufklärungsarbeit leistet, auch wenn sie die eigentlichen Rezipienten wohl nie wirkungsvoll erreichen wird...
Das Rechts, dass Sozialhilfe und ALG2 abschaffen will?
Genau erinnert mich an die AfD die so gerne vom Bürger reden und wie sie ihm helfen wollen doch ihre Aktionen was ganz anderes sagen....
@@inotachi85
Die AfD hat sich aus dem schwarz-braunen Wirtschafts-
flügel der CDU rekrutiert. Diese Tatsache alleine genügt, dieser politischen Spezies zutiefst zu mißtrauen .
Was mir zum Beispiel bei meinen Großeltern (Nachkriegsgeneration) auffällt:
Mein Opa hat von Montag bis samstag Mittag gearbeitet, beide sind nie in den Urlaub weggefahren, haben freie Zeit immer dazu genutzt am Haus zu bauen. Auch wurde fast nie ins Lokal gegangen und Teure Technik wie Smartphones, Computer oder 2-3 Autos gab es auch nicht. Hinzu kommt dass man noch selbst mehr am Haus bauen und machen konnte wie es heute vl. ist.
Natürlich entkräftigt nichts davon die im Video gesagten Inhalte, aber auch die lebensart von damals trägt zu den Aufstiegen in dieser Zeit bei finde Ich.
Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen und habe dadurch schon früh bemerkt, dass etwas mit dem System nicht stimmt. Sie haben ihr leben lang gearbeitet und Oma musste noch nach der Rente jobben um über die Runden zu kommen. Sie hatten zwar ein Haus, aber das war auch geerbt und konnten es nicht halten.
Dieses "System" ist extrem schwer zu verändern, wir können alles dafür tun, dass es sich ins positive verändert aber das dauert 50 Jahre aufwärts.
Somit möglichst schnell, dass "System" verstehen und Probleme vorbeugen.
Erste Sache selbst Altersversorgunge betreiben, da das "System" darin große Probleme hat.
Und dann gibt es so viel weitere Dinge wie du das "System" am besten ausnutzen kannst.
- Bafög Lücken nutzen, Stuererklärung machen, Nicht immer beim selben Arbeitgeber bleiben usw.
Das sind nur ein paar Sachen die ich in meinem kurzen Leben schon lernen durfte.
Demokratie ist ein gutes "System", welches allerdings noch viele Verbesserungen benötigt, also bitte nicht einfach blind schümpfen sondern aktiv mithelfen es zu verbessern :)
Wie kann man nur so soliden und qualitativen Content abliefern, könnte mir jeden Tag ein neues Video von dir anschauen 👏🏻
Mega unterhaltsam und krass deprimierend gleichzeitig, Respekt! 👏
Vor dem Video hätt ich gesagt untere Mittelschicht.
Ich bin in Armut aufgewachsen. Und jetzt als Erwachsene trotz Abitur, Studium, Ausbildung und zig Fortbildungen Unterschicht. Da läuft schon so lange was in dem System falsch. Wer arbeitet sollte (gut) davon leben können, ohne Wenn und Aber. Stattdessen plagen einen Existenzängste, ü30 jährige müssen in WGs leben oder müssen 3 Jobs haben. Das macht mich wahnsinnig.
Reich wird man nur durch Vererbung. Ich weiß das leider aus eigener Erfahrung. Meine Eltern hatten beide "nur" einen Volksschulabschluss, haben mich mit aller Kraft gefördert, was mir Abitur und Studium ermöglichte. Jetzt verdiene ich ganz gut, aber an Vermögensaufbau ist trotzdem nicht zu denken. Ich kenne sehr viele Leute, denen es auch so geht.
Naja kommt halt auch drauf an was du studiert hast…
@@Affenkatze77 Etwas, was durchaus Marktwert hat und anwendungsorientiert ist. Ändert aber leider nichts daran, dass der Aufbau eines Vermögens damit kaum möglich ist, zumindest nicht da, wo ich derzeit lebe. Mein Gehalt ist durchaus gut, an ein eigenes Haus ist dennoch nicht zu denken, wenn ich mich nicht für eine Ewigkeit verschulden will.
21 jähriger Student, über die Familie in die ich über die Geburtenlotterie hineingeboren worden bin hab ich das Glück in der Oberschicht gelandet zu sein. Dazu gehört aber auch die Einstellung sich nichts auf den Wohlstand einzubinden, zudem ich noch nichts beigetragen habe.
Kannst ja nichts dafür, wo du hinein geboren bist. Dennoch ist deine Aussage imho das gleiche wie die von hübschen Menschen, die dann sagen das Aussehen nicht wichtig ist.😉
Ich frage mich, ab wann man sich denn nun was zugehörig fühlen sollte. "Denen da oben" fühle ich mich definitiv nicht zugehörig. Unter der Annahme dass es keine wahre Mittelschicht gibt, fühle ich mich der Unterschicht aber auch bei weitem nicht zugehörig.
Klar, ein Familienbesitz von 10 Wohnungen, einem Einfamilienhaus und 2 Grundstücken ist definitiv nicht Unterschicht. Aber doch auch nicht "die da oben", oder?
Dieses Video zerstört mein Zugehörigkeitsgefühl zur "oberen Mittelschicht".
PS: Oben erwähntes Eigentum wurde in diesem Fall nicht vererbt, sondern selbst erarbeitet als leitender Angestellter und gleichzeitig langem Verzicht auf Konsumgüter oder große Ausgaben.
Umso weniger weiß ich nun wie ich das ganze einordnen soll.
@@lassekpm3461 dann gehörst du wohl zu den Leuten, die etwas besitzen. Es ging aber in dem Video u.a. um Leute die sehr sehr viel besitzen und somit die Konzentration von viel Besitz auf wenige Personen. Weiterhin ging es um das Vererben dieses Besitzes und damit verbunden, dass der Besitz immer in der selben Hand bleibt und es dadurch immer schwieriger wird, auch mit guten Gehältern, an Eigentum zu kommen.
wtf Der Dunkle Parabelritter ist so schlecht geworden, das ist viel besser ua-cam.com/video/BtB4FebTSnU/v-deo.html
@@Erik_FaDas stimmt. Allerdings wird wenn es ein Gesetz zur Umverteilung geben sollte, dann wohl eher bei einem Besitz von über 1 Millionen die Grenze gezogen wenn es gut läuft. Viele, die überhaupt nicht wirklich so großen Besitz haben, dass sich dadurch alles auf weniger verteilen würde bewegen sich im Bereich von 1-4 oder 5 Millionen gesamten Besitz. Dementsprechend wäre es mMn am effektivsten würde man entsprechende Maßnahmen ab z.B. einer Grenze von allem was 5 Millionen übersteigt ziehen.
In der Praxis und so wie ich dann die sehr linken Strömungen leider einschätze, wird dann nicht wirklich gut differenziert werden in dieser Diskussion, sodass dann auch viele die "etwas", und nicht nur jede, die "sehr, sehr viel besitzen" davon betroffen wären.
Dahingehend stelle ich mir also die Umsetzung von so etwas echt problematisch vor, wenn auch die Lösung dieses Problems echt wünschenswert wäre. Ich bin auch für eine Reform des Erbrechts in die von ihm angesprochene Richtung. Allerdings kann ich mir eben kaum vorstellen, dass die Öffentlichkeit mit einer solchen Grenze zufrieden zeigen würde.
Naja das problem an hohen erbschaftssteuern ist, dass wenn ein riesiges unternehmen vererbt wird und man 40% erbschaftssteuer auf alles bezahlen muss, kann man danach die firma im grunde auch schließen oder insolvenz anmelden. Also diese geringen erbschaftssteuern haben sicher auch einen sinn, nämlich arbeitsplätze zu schützen.
Top zusammengefasst, deswegen mag ich deine Arbeit so. Prägnant und mit Verweis auf hilfreiche weiterführende Informationen zum Thema. Ich würde mich über mehr Videos in die Richtung freuen.
Du hast leider soo recht. Vor diesem Video hätte ich mich zur Mittelschicht gezählt, allerdings wenn ich ehrlich zu mir selber bin auch nur weil es anderen schlechter geht. Es ist nicht einfach in dieser Zeit für seine Familie zu sorgen und ich muss so verdammt viel Lebenszeit, die eigentlich mein 2 jähriger Sohn verdient hätte, dafür eintauschen unser Leben zu bestreiten. Ich habe immer gedacht privilegiert zu sein weil ich in Europa geboren bin viel Glück und die Chance hatte mich aus extremer Armut hochzukämpfen und das stimmt auch, vielen geht es schlechter.
Mir wird aber immer mehr bewusst, dass wir uns alle in der Tretmühle derer befinden, die man früher Adel oder Großgrundbesitzer genannt hat. Ich weiß aus meiner Kindheit wie schnell das mit der Armut kommen kann und hoffe, dass mein Sohn das nicht erleben muss und die Welt etwas fairer wird
Trotz deines ohnehin schon hohen Niveaus mit Abstand dein bestes Video
24:35 Auf ein Extravideo zum Neofeudalismus hätte ich auf jeden Fall Bock. Schon das hier war mega stark.
Danke, dass du dieses Video gemacht hast. 🙏
Ganz fetten Applaus!!! 👏👏👏
"Über Geld spricht man nicht!".......hat man mir schon früh beibringen wollen.
Viele Jahre später erkannte ich warum:
Damit die vielen Ungleichheiten & Ungerechtigkeiten im Verborgenen bleiben. Egal ob nun am Arbeitsplatz, im Freundeskreis, dem Verein oder sonst wo.
"Alle" drehen sich weiter im gleichen Hamsterrad, während am Horizont die vermeintliche Zielgerade niemals näher rückt, haucht uns Christian L. zärtlich "Steuererleichterungen für Porschefahrer*innen!" ins Ohr......und von hinten bimmelt der Fährmann, stetig lauter werdend.....
Lessons for Life:
1. Egal wie sehr du dich auch anstrengst,
entweder bist du im richtigen Sack geschwommen oder nicht.
2. Notlage hin oder her, beim Thema "Geld" hört die Freundschaft (besonders zwischen den Klassen) auf. 🤷🏻♂️
Hach, Gesellschaftskritik ist schon eine tolle Art Frust abzubauen. 😅💪
Bleib flauschig 🐯✌️
Danke dir Alex. Deine Videos sind unglaublich gut recherchiert und öffnen hoffentlich noch vielen anderen die Augen.
Ich habe auch in Halle gelebt, das man 70k für ne Wohnung in der Silberhöhe oder am Südpark zahlt ist halt bescheuert. Da will niemand freiwillig wohnen. Leider. Ich kenne kaum eine Stadt in der so viele Leute in Armut leben, während 2-3 Viertel weiter Leute mit Vermögen und dicken Karren leben.
Danke für deinen tollen Content, deine Videos werden immer besser
Danke für Deine Videos, Alex! Und jetzt entschuldige mich bitte, ich geh mal kurz weinen.
Der Mann auf dem Thumbnail trägt Merch von den Außenseitern... Kennt die noch jemand von damals?
Und mal wieder ein mega Video lieber Alex!
Einer der besten auf UA-cam.
Auch dieses Video ist wieder nach Sachlage und nicht dem Algorithmus angepasst.
Das kann nicht genug gewürdigt werden.
Alex ich stimme Dir absolut zu,
danke für Deine Arbeit.
Danke für diesen sehr gelungenen Beitrag. Gerne mehr davon. Super Zusammenfassung.
Übrigens, bei uns in der Schweiz ist die Situation nicht viel anders. (Das obere 0.3% besitzt knapp ein Drittel des gesamten Vermögens, während knapp ein Viertel der Bevölkerung keine nennenswerten Vermögenswerte besitzt, Zahlen nach angaben des BFS)
wird überall so sein, ist ja auch logisch da die Konzerne natürlich das Geld erwirtschaften und das nicht "abgeben"
@@Blackbirdone11 Die von mir zitierte Statistik bezieht sich rein auf Vermögen von Privathaushalten / natürlichen Personen.
Konzernvermögen sind hier nicht mit einberechnet. Sähe dann wohl noch extremer aus.
Jedoch gehören zu den 0.3% auch Mehrheitseigner einiger Konzerne.
@@patahel In der BFS-Statistik sollten Unternehmensbeteiligungen mit eingerechnet sein. Ebenfalls lustig: Es wird das Vermögen von Einzelpersonen, nicht von Haushalten erfasst. Die 0.3% reichsten Haushalte (!) sollten dann einen noch deutlich höheren Anteil am Gesamtvermögen besitzen. Kapitalerträge von Privatpersonen werden in der Schweiz übrigens nicht extra versteuert (nice).
Großartig, Alex. Nachvollziehbar dargestellt und leider... wahr.
Danke für dieses desillusionierende Video 😅 es ist ein wichtiges Thema, daher bitte weiter verfolgen. Deine Arbeit ist große Klasse
Geiles Video! Vielen Dank, dass auch in Deutschland mal wieder mehr über Klasse gesprochen wird. War gerade Thema meiner Bachelorarbeit :D Denn "dem Leistungsprinzip zu entsprechen scheint zu einem wichtigem, vielleicht dem wichtigsten Baustein einer kapitalismuskompatiblen Identitätskonstruktion zu gehören. Damit verwundert auch nicht mehr, dass das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz zwar gegen Diskriminierung entlang sechs verschiedener Differenzkategorien vorgeht, nicht aber gegen die klassenbezogenen Kategorien Bildung und Beruf. Nach diesen Kategorien darf, ja soll sogar segregiert werden“
Ist mir auch aufgefallen.
Du bist einfach klasse. Diese Videos sollten so viele Menschen wie möglich schauen,das Bewußtsein in diesem Land muss sich dringend verändern, die Wahrnehmung ins und aus dem Ausland über uns ,, Deutsche denen es ja soooo gut geht, wäre dann auch etwas realer und würde vieleicht zu einem tatsächlichen umdenken führen können...konnte man das jetzt verstehen.. sorry komme aus einer wie man uns heute nennen würde ,,Bildungsfernen,,armen Schicht...hahahahajajahhah
'Die Mittelschicht hält sich nicht für arm, sondern für mittelfristig in Schwierigkeiten befindliche Millionäre!' 😆
"Vermieten kann jeder, denk jetzt schon an später! Niemals war es leichter, wer reich war, wird reicher. Reich, reicher, am reichsten, auch er muss was leisten. Es ist ihm doch zu gönnen, muss so weit zählen können." Ich wünschte, das Lumpenpack hätte etwas weniger Recht.
Ich muss sagen, auch wenn ich mich jetzt gerade einfach aufgrund meines Lebensabschnitts (Studentin) eher niedrig einordne, muss ich eingestehen, dass ich für eine Studentin "reich" bin und damit sehr privilegiert. Ich habe Rücklagen, die ich meinen Großeltern verdanke und ich weiß, dass gewisse Wertanlagen in der Familie vorhanden sind. Und dennoch: es muss sich radikal etwas ändern. Ich weiß nicht wie, dafür kenne ich mich zu wenig aus, aber es kann nicht sein, dass die 1% immer mehr Vermögen besitzen, während sich immer mehr Menschen fragen, ob sie wirklich das Brot kaufen KÖNNEN.
Warum kaufen die nicht einfach Kuchen wenn Brot zu teuer ist/wird!? Ich versteh das Problem nicht... *geschrieben von meinem Iphone 14 Prototyp im G5 auf dem Weg Richtung Cannes*
Grundsätzlich fühle ich mich der Mittelschicht zugeschrieben. Als Kind dachte ich immer, dass wir zur oberen Mittelschicht gehören, weil meine Mutter mich lange Zeit vor der Wahrheit unserer finanziellen Lage bewahrt hat und ich mich nie so gefühlt habe, dass es uns an etwas fehlt. Mein Konzept von Reichtum und Armut durch die Medien war ohnehin schon sehr überspitzt, im Sinne von "kann sich Bio und Aldi Luxusmarke leisten = Oberschicht". Über die letzten Jahre haben Familienkonflikte und natürlich auch die globale Lage mir erst gezeigt, dass die Tatsache, dass ich bald ein Studium anfangen werde, nicht als Selbstverständlichkeit ansehen sollte.
Ich bin nach über 10 Jahren harter und stressiger Arbeit im ALG II gelandet. Also Unterschicht, ganz unten. Fühle mich aber nicht so, weil ich in ehrenamtlicher Tätigkeit einiges bewege. Der Wert eines Menschen hat nichts mit seinem Kontostand zu tun. Gerne was zum Neo-Feudalismus. Die Ungerechtigkeit in Deutschland finde ich sehr besorgnisserregend und besseres Verstehen führt zu besserem Handeln. Sollte es zumindest.
Machst du gut.. Ich kenne das alles.. Aber trotzdem macht das alles einen traurig..
Mit 10 Jahren Berufserfahrung sollte es eigentlich kein Problem sein schnell wieder eine Arbeit zu finden. Viele Arbeitgeber suchen händeringend nach Mitarbeitern.
@@blacksabbath3474 aber zu welchen Bedingungen?
Ich verdiene seit 18 Jahren unter 2000 Netto. An Weihnachten mal leicht drüber. Ich würde mich zur Unterschicht zählen. Kleine Wohnung, kein Auto, keine Versicherungen und im Winter wahrscheinlich ne kalte Bude. Zukunft sieht nicht rosig aus auf jeden Fall 😕
Kopf hoch. Es gibt immer einen Ausweg!
"You will own nothing, but you will be happy." Wer immernoch nicht erkannt hat, dass dies alles gewollt ist, der hat ganz viel Pech beim Denken.
@Erik ekelhaft
Ich verdiene 2300€ Netto nach Steuer und habe einen entspannten Job wo ich von zu Hause aus arbeite. Ich kann dadurch meinen Lebenspartner mitfinanzieren, der noch in der Ausbildung ist. Das geht aber nur weil wir in einer sehr günstigen Gegend leben und ich kein Mensch bin der Luxusgüter wie Auto oder Reisen benötigt.
Würde ich wieder in Berlin leben und ein Transportmittel wie Öffis benötigen, hätte ich gleich 800 Euro weniger übrig. Ich fühle mich momentan finanziell gut aufgestellt, weil ich dafür gesorgt habe dass es jetzt so ist, wie es ist. Aber nicht jeder kann das, oder hat die Möglichkeit dazu. Ich habe einfach Glück gehabt den richtigen Berufszweig zu wählen, habe das erkannt und verfahre so weiter und sehe wie weit ich in diesem korrupten System damit komme.
Wer die Möglichkeit hat von Zuhause aus zu arbeiten und keine Verpflichtungen hat und ein faules Stück ist wie ich, dem würde ich empfehlen in eine Einkommensschwache Gegend in Ostdeutschland zu ziehen. Ich sage nicht, dass das moralisch korrekt ist, aber es hat mich zu dem Punkt gebracht, wo ich nicht mehr wirklich auf etwas verzichten muss.
Darf ich fragen was du arbeitest?
@@meggymania7056 Als IT-Support im 2nd Level.
"Und sehe wie weit ich in diesem korrupten System damit komme." Das genau muss man im heutigen Sozialismus eisern durchziehen. Lohnt sich ja nicht mehr zu buckeln..
"in eine Einkommensschwache Gegend in Ostdeutschland zu ziehen. Ich sage nicht, dass das moralisch korrekt ist"
Sehr treffend. Ich wüsste nicht was daran moralisch inkorrekt sein sollte sein Recht auf Freizügigkeit wahrzunehmen und in eine weniger teure Gegend zu ziehen. Jeder ist seines Glückes Schmied. Sie machen es genau richtig!
Keine Ahnung ob du wirklich ein faules Stück bist ;) aber ich mag deine Einstellung sehr. Ein bisschen Glück spielte wohl auch eine Rolle, zumindest bei der Berufswahl. Ein Großteil der Menschen geht arbeiten um Dinge zu kaufen, Dinge die sie eigentlich nicht bräuchten. Du verzichtest auf solche Unnötigkeiten (z.B. Urlaub), wohnst in einer preiswerteren Gegend im Osten und kannst noch deinen Partner finanzieren. Du hast es einfach verstanden und es freut mich dass du mit deinem Lebensweg zufrieden bist. Super!
Unterschicht... Ich verdiene durchschnittliches Gehalt, habe ein bisschen was gespart, habe aber keine Familie von der ich irgendwas ausser Schulden erben könnte :)
Gerne mehr davon, in der Hoffnung, dass es ausreichend vielen Leuten vor Augen führt, was passiert und dass man aktiv dagegen vorgehen sollte (z.b. bei Wahlen etc.).
Danke also für's runterziehen ;)
Ich bin seit 20 Jahren Selbstversorger und lebe ohne Geld.
Ich bin , auf jeden Fall , Unterschicht.
Und ich bin stolz darauf.
Ich kann meinen Enkeln sagen das ich es nicht war der ihre Welt zerstört hat.
Aber ,vermutlich ,haben alle ,mal wieder nichts gewusst.
Aber als Selbstversorger musst du doch zumindest Eigentum in Form von Grund und Boden haben, oder?
@@xShadowsithx Etwas schwierig zu erklären. Nein ich besitze kein Land.
Das wurde mir vom spanischen Staat zurVerfügung gestellt.
Als Gegenleistung arbeite ich für einen Nationalpark .
Soweit ab vom Schuss wollte sonst keiner leben.
@@theraven5935 Danke für die Erklärung. Hauptsache dir gefällt es und du bist glücklich damit. Hört sich aber recht harmonisch an, so zu leben. Zumindest ist man der Herr seiner selbst, solange einem das Land zur Verfügung gelassen wird.
@@theraven5935 uhhh ja das klingt toll 😍
In einer Gemeinschaft oder alleine (mit dem der Partner:in + evtl Kind:ern)?
@@sunnynik007 Allein. Meine Kids sind gross und Frauen die so ein Leben führen wollen gibts
nicht allzuviele .Klingt romantischer als es ist. Es ist ne Menge Arbeit.
Ich war noch nie wirklich oben, aber weiter unten als gerade geht kaum.
Also auch egal ob es noch schlimmer wird, ich kenns kaum anders.
Mittelschicht -so nennt sich der Teil der lieber nach unten tritt weil man von oben gut profitiert.
Danke für diesen Gedankenanstoß! 👏🏻 Deine Videos sind so wertvoll 🙏🏻
War wieder ein sehr informatives Video von dir. Es ist wirklich erschreckend wie unser so hochgelobter Wohlstand, wohl nur schleierhaft eine Illusion darstellt. Ich würde mich übrigens sehr über ein Video von dir über den Neofeudalismus freuen. Ich denke, dass sind aktuelle Themen bzw. ein Thema, welches in naher Zukunft noch von größerer Bedeutung sein wird. Würde mich da über eine angeregte Diskussion freuen. Freue mich auf jeden Fall über weiteren Content von dir!
Mach weiter so! :)
Viele Grüße Bummi
@ Bummi
Uschke
Die Wohlstandslüge.
Und immer dran denken woanders ist es noch schlimmer, in Afghanistan zum Beispiel.
Eklige Pseudoargumente die berechtigte Kritik abwürgen wollen.
Ich bin gerade so glücklich, dass du deine Reichweite endlich für den Klassenkampf einsetzt super weiter so! Bestes Video von dir
weil sozialismus schon immer die Lösung war...
@@meixo9083 Hast du wohl nicht bis zum Ende geschaut ;)
@@meixo9083 Natürlich nur halt nicht so wie bisher
@@Laura-gd4ku es wird immer menschen geben, die sich für schlauer halten als die sozialistischen vordenker, und deren scheitern in einer reihe von genau definierten problemchen sehen, die man beim nächsten mal natürlich besser machen wird.
in wirklichkeit ist der sozialismus natürlich ein in sich instabiles system, das immer zum scheitern verurteilt ist. nur halt nicht immer aufgrund der selben ursachen.
zum problem wird das ganze halt sobald sich wieder eine kritische masse dem sozialismus verschrieben fühlt und die macht übernimmt. dann gibts wieder viele, viele tote.
@@meixo9083 erstmal ist das halt ne sehr einfache Aussage, „klappt eh nicht ist halt so“. Gibts übrigens ein Wort dafür, nennt sich capitalist realism oder die Unfähigkeit sich eine andere Welt vorzustellen.
Es gibt tatsächlich erfolgreiche rätedemokratische Strukturen wo von unten regiert wird und das war auch eig die Idee des Kommunismus dafür müsste man sich jedoch mal tatsächlich mit Theorie befassen und nicht nur stalin und ddr böse sagen.
Und was die Toten angeht schlägt wirklich nichts den Faschismus auf den wir gerade mal wieder zusteuern
den kommentar zur pause:
mittelschicht. ich verdiene so viel dass ich am ende des monats was wegsparen kann. unterschicht hat für mich immer bedeutet wenn am/vor ende des monats nichtsmehr übrig ist.
edit: laut institut der deutschen wirtschaft: einkommens-schwache mitte
Mittelschicht, da akademische Laufbahn, dann selbstständig gemacht, heute mit sehr gutem Einkommen und eigens erwirtschafteter Besitz (meine Eltern hatten leider so gut wie nichts zu vererben, auch wenn ein klein wenig rüber kam, da hatte ich es aber schon "selbst geschafft"). Bei vielen Punkten verstehe ich deine Argumente, habe aber ein komplett anderes Gefühl. Aus meiner Perspektive schaut es wie folgt aus: Ich bin selbstständig, erarbeite mir durch Arbeit und Bildung Besitz, den ich von Einkommen erwerbe, welches ich erstmal (sehr hoch) versteuert habe. Wenn der Besitz dann Einkünfte abwirft, werden die wieder versteuert. Und wenn ich dann später meinen Nachkommen (sofern ich mal jemand treffen würde die mit mir das Thema angeht) etwas überlassen werde, dann versteuern die das wieder. Für mich fühlt sich das nicht fair an.
Und trotzdem sehe ich den Wunsch und auch den Bedarf, die Staatseinnahmen zu steigern. In meinen Augen ist das einfach die "falsche Schraube" an der viele gerne drehen würden. Und da kommen wir zum nächsten Punkt: Ich würde mir mal ein Video zum Thema Unternehmensbesteuerung wünschen. Ich frage mich eher: Wie kann es sein, dass z.B. Apple (beliebig durch andere Firmen mit Sitz außerhalb Deutschlands die ggf. sogar ursprünglich aus Deutschland kommen und den Sitz genau für das Thema Steuerersparnis verlegt haben ersetzbar) hier dank der hießigen Kaufkraft enorme Einnahmen (nicht Gewinne!) erzielt, diese über diverse Firmennetze ins Ausland überträgt und dann dort viel geringer versteuert und wir in die Röhre blicken? Hier wird immens viel Kapital abgeschöpft, dass für die Volkswirtschaft vor Ort nicht mehr zur Verfügung steht, und dann profitieren auch noch andere Staaten in deren Staatshaushalt zusätzlich davon. Ich bin mir sicher, mit einer Reform auf dieser Ebene, könnten wir mehr Geld einnehmen als Staat als es die Politiker schaffen würde auszugeben, für was auch immer. Das ist in meinen Augen ein vielgrößeres Problem als eine Familie Porsche / Piech oder eine Familie Quandt, die fast schon öbszön reich sind. Und wenn die Gelder aus einer fairen Unternehmensbesteuerung noch immer nicht ausreichen würde um ein gutes Leben für alle zu gewährleisten, dann können wir gerne nochmal über Themen wie Privatbesitz sprechen!
Vielleicht solltest du das Video einfach nochmal anschauen
Wenn Besitz Einkünfte abwirft und das besteuert wird ist es also unfair?
Und deine zukünftigen Kinder sollen bessere Chancen haben wie andere und ihr Startpunkt soll nicht besteuert werden? Wie soll sich so etwas ändern? So wird die Schere zwischen Arm und reich doch nur weiter aufgehen. Hast halt Pech, dass du nicht so reich bist um die ganzen Steuern zu umgehen.
Beim zweiten Punkt stimme ich dir zu, auch das sollte verbessert werden, allerdings schließt es die Versteuerung von Privateigentum nicht aus.
@@Tom-zr5zi Genau, ich möchte meinen zukünftigen Kindern den bestmöglichen Start mit auf den Weg geben der mir möglich ist. Und ich bin mir sicher, dass wenn du Eltern fragst, die das genauso sehen. Ich meine alternativ kann ich natürlich auch mir nen Porsche kaufen und das Geld für Konsum raus hauen und dabei ignorieren, dass ich mit dem übermäsigen Konsum die Zukunft besagter Kinder zerstöre. Ich verstehe auch, dass es für andere nicht schön ist weniger zu haben als andere, vor allem wenn man das gefühlt hat dafür wurde nichts geleistet. Auf der anderen Seite sehe ich aber auch nicht die Schere zwischen "Arm und Reich" als das Problem, sondern eher dass es "Arm" überhaupt gibt. Ich bin damit föllig fein, dass es Reichtum gibt, so lange alle anderen trotzdem gut leben können. Und genau dafür hab ich einen Vorschlag gemacht. Also nochmal, es muss dir nicht gefallen abr ich bin der Meinung es muss nicht sein Bestz zu versteuern der Einnahmen abwirft da er zuvor schon teilweise mehrmals versteuert wurde. Wenn mein Vorschlag nicht ausreichen sollte kann man da gerne drüber reden, nur findet siche diese Art der Diskussion nur sehr wenig in der Öffentlichkeit wieder. Ist halt nicht so emotional, damit erreicht man halt weniger Leute...
@@Maennlichkeitsbeauftragter Sehr gerne, vielleicht solltest du mir auch vorher sagen wo deine Kritikpunkte an meiner Sicht sind dass ich explizit darauf achte da ich fürchte mit meiner im Gegensatz zu dir nicht sonderlich sachlichen Kritik die entsprechenden Punkte einfach zu übersehen.
Ich seh da jetzt ehrlich gesagt kein Widerspruch zum Video. Ich bin selbstständiger Ingenieur und weiß, mit welchen Fallstricken man zu kämpfen hat (Endgegner Finanzamt!). Leuten wie dir und mir wird immer wieder erzählt, dass die Armen/Assozialen/Bildungsferne Schichten/Abgehängtes Präkariat/wie-auch-immer nur unsre Kohle wollen. Dabei sind es, wie im Video aufgezeigt, die oberen Prozent, die immer reicher werden.
Das weitaus wichtigste Video zur richtigen Zeit! 🤘🏼
Danke Alex❤
Gutes Video Alex, du schaffst es erneut ein bekanntes Problem in einem neuen Ansatz sachlich und informativ aufzuarbeiten 😊👍
Und Menschen denken immer noch, alternative gesellschaftliche Konzepte abseits des Kapitalismus können nicht funktionieren, aber der Markt regelt ja.
Funktioniert schon nur nicht gerecht oder gleich und schon gar nicht gut. Der Laden soll laufen, was mit denen passiert die ihn am Laufen halten ist denen am Oberen Ende egal.
Naja funktioniert besser als in 90%der restlichen Welt
Kapitalismus funktioniert trotzdem noch am besten, heißt aber nicht dass es bei uns gut funktioniert. Aber das liegt weniger am Wirtschaftsystem als an der Politik.
@@gregorsamsa775 Warum sollte es sie auch interessieren, man hat ja keine Wahl. Einziger Ausweg dass die da oben leiden wäre kollektiver Suizid oder einfach nicht arbeiten.
Videos wie dieses motivieren mich dazu aus diesem "Hamsterrad" zu entkommen. Sicher ist es schwer, aber ich glaube die Illusion das ich es schaffen kann hält mich am Leben. Ich glaube genau die gleiche Logik greift bei der Mittelschicht. Wenn viele Menschen sehen würden wie schlecht es ihnen eigentlich ginge würde die Produktivität sicherlich auch darunter leiden. Genau das ist nämlich in Japan passiert.
Im Grunde reicht es im Median zu verdienen und eine Sparquote von 50% aufrecht zu halten. Über zwei Jahrzehnte in den Aktienmarkt pumpen und wohl bekommt's.
@@GruntGP Das reicht mir nicht.
@@secretmediagmbh3929 Umso besser, weiter geht es auf r/mauerstraßenwetten :D
@@secretmediagmbh3929 Wer denkt er will "reich" werden, wird nicht reich.
@@GruntGP Ich lege passiv an und möchte deutlich länger sparen als zwei Jahrzehnte.
Ich stelle auch vermehrt fest, dass sich zumindest im Internet langsam mehr eine "Eat the Rich" Denkweise zeigt.
Wer weiß, vielleicht sehen wir früher oder später ja wieder die Guillotine xD
Zitat: "Die reichsten Familien sind die gleichen wie vor 600 Jahren. Das haben Wissenschaftler nun für Florenz nachgewiesen. In anderen Ländern ist es ähnlich. Wohlstand vererbt sich stärker als Körpergröße."
Die Situation in Deutschland ist 1:1 auf Österreich übertragbar.