📷 Analoge Fotografie: Kameraportrait Canon T70 - Mehr 80er geht kaum!
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- Опубліковано 18 вер 2024
- Die Leistungsfähigkeit der Canon T70 wird oft unterschätzt. Auch wenn sie keine klassische Schönheit ist: Als Kamera hat sie einiges zu bieten.
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Hallo, habe dein Video und die Kommentare gerade erst entdeckt und bin begeistert, dass es noch Menschen gibt, die die T70 nicht völlig verdammen. Man muss das einfach an den damaligen Angeboten bei Canon messen. Alle Kameras (mit Ausnahme der New F-1, aber da umständlich über die Sicherscheiben) boten nur eine Integralmessung. Wer wie ich von der F-1 alt mit der 12-Prozent-Selektivmessung mit komplett manueller Einstellung kam, war natürlich dankbar , mit der T-70 für einige Motive eine automatische Kamera mit Selektivmessung zu haben (auch wenn das für Automatik natürlich nicht so ideal ist) sowie die variable Programmautomatik.
Ich muss dann auch einmal eine Lanze für die immer wieder verschmähte Programmautomatik brechen. Nicht jeder ist Landschaftsfotograf, der alle Zeit der Welt hat seine Motiv auf dem Stativ mit manueller Einstellung zu zelebrieren (das habe ich auch schon gemacht). Manchmal gibt es Motivsituationen mit extrem schnell wechselnden Bedingungen und dann bin ich immer froh über die Programmautomatik aller Canon Kameras seit der A-1, weil sie mir die beste Kombination aus Zeit und Blende (idealerweise mitunter noch orientiert an der Brennweite) bietet. Denn es gibt durchaus Situationen, wo keine Zeit mehr bleibt für den Blick auf die Belichtungsdaten.
Die T-80 und die AL-1 habe ich gern genutzt, wegen der Schärfebestätigung im Sucher bzw. durch Piepen, wenn es mal kritisch wurde mit dem Scharfstellen. Die Gehäuse waren natürlich zweite Wahl, aber tolerabel. Ich habe gleichzeitig hauptsächlich mit der New F-1 geabeitet und wusste das zu schätzen. Es waren eben erste Schritte auf diesem Gebiet und letztlich profitieren die Canon-Kunden heute noch davon.
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Sehr schönes Video, toll beschrieben! Die t70 war damals meine erste Kamera und ist genau in meinem Baujahr erschienen, daher werde ich mir wohl mal wieder eine ergattern müssen ;-)
Dankeschön für alle Infos 😊
Gerne und Danke für das Danke :-)
Das ist ein kleiner Lapsus etwa bei Minute 4. Wenn ich z.B. mit dem 50er freistellen möchte muss ich natürlich ebenfalls das Programm "Tele" wählen, "wide" blendet das Objektiv nämlich weit ab.
Von der Rückseite betrachtet fehlt der T70 ein Kontrollfenster für die Filmkammer, welches bei motorisierten Kameras sehr nützlich sein kann. Vorher konnte man per Auslösen und Spannen feststellen, ob ein Film eingelegt war. Der Bildzähler der T70 ist diesbezüglich keine Hilfe, da er nicht vom Filmtransport angetrieben wird, sondern offensichtlich vom Computer angesteuert wird. Man sollte also diszipliniert das Filmmerkfenster auf der Rückseite bestücken.
Ich spreche da aus Erfahrung.
Um an der T70 Freude zu finden sollte man sich schon auf die drei Programmautomatiken einlassen, für alle anderen Betriebsmodi bietet die FD-Flotte gleich mehrere besser geeignete Kameras. Trotzdem kann sie Ambitionierten dennoch als Zweitgehäuse gute Dienste leisten, sie ist preiswert und anscheinend zuverlässig.
LG Michael
@Yannic Pokorny Die AE1 ist ggü. der T-70 ein kleiner Rückschritt (außer dem Abblendschalter). Wenn dann die A1, da die sowohl Mehrfachbelichtung als auch zusätzlich eine Zeitautomatik bietet. Darüber hinaus gibt es eine Belichtungskorrektur. Die Blitzsynchronzeit ist allerdings länger als bei der T70 und die Belichtungsmessung der T70 ist besser. Ich bin ebenfalls durch die T70 zur ernsthaften Fotografie gekommen. Mein Vater hat mir seine geschenkt, weil er nicht mehr zum Fotografieren gekommen ist. Damals, Mitte der 90er war aber digital noch kein wirkliches Thema für die breite Masse. Ich habe sie allerdings immer noch.
Das mit dem Filmfenster stimmt und bloß nicht vergessen, ein Zettel oder den Abriss der Packung einzustecken. Allerdings habe ich sie seit fast 25 Jahren und noch nie die Programmautomatik genutzt (wie noch bei keiner (D)SLR). Ich finde sie auch mit Blendenautomatik nicht schlecht, da der Belichtungsmesser besser ist, als bei den älteren Modellen (Mehrfeld statt Integralmessung). Am ehesten bietet vielleicht noch die T90 Vorteile.
Danke für das Video !
Gerne!
Ich bin Stolzer Besitzer einer T70 mit der Daten Rückwand die habe ich mir 1985 gekauft. Hinzu kam dann noch eine A1. Verwende auch das Novoflex System Balgengerät mit etlichen Objektive. Neben festen Objektive auch verschiedene Zomm Objektive. Ich kenne das Problem mit dem Lauten Motor kenne ich nicht. Verwende die Analog Cameras immer noch.
Bisher hab ich immer einen riesigen Bogen um die T Serie gemacht. Ich finde sie hässlich. Was machte der Designer vorher? Heizkörper? Jetzt musste ich mir das Video nochmal anschauen, da mir eine T50 und eine T70 mit den Worten "sonst schmeiss ich sie weg" überreicht wurden. Ich geb zu, ich zögerte eine Sekunde.
Beim Beschrieb der Programm Modi ist dir ein Fehler unterlaufen. Freistellungspotential, also kleine Blendenzahl gibt es im Tele Modus. Im Wide blendet sie grösstmöglich ab um hohe Tärfenschiefe wie du gern sagst, zu erhalten. Obwohl dein Video jetzt Lust auf die T70 ausgelöst hat, hab mir für den kommenden Herbstsonntag noch eine FT mit eingepackt, falls die Plastikallergie zu hart zuschlägt. Danke für das Video.
Toller Sticker :-D.
Hallo. Ich fotografiere heute mit der spiegellosen Systemkamera R6. Heute hatte ich meine T70 noch einmal in der Hand und deinen Kanal gefunden. Gerne würde ich mit meinen analogen Canon Kameras, die ich alle noch habe, noch einmal analog fotografieren, aber meiner T70 fehlt offensichtlich die interne Batterie, die, so wie ich mich erinnere, nur vom Fachmann zu tauschen ist. Weisst du, ob es da einen kompetenten Ansprechpartner gibt, der mir da weiter helfen kann?
Ich habe die Canon T70 ebenfalls. Leider ist sie sehr laut (war das schon immer so?) und die fehlende Zeitautomatik macht sie für mich etwas umständlich zu bedienen. Gut ist aber dass man nur zwei AA Batterien braucht, die halten aber recht lange. Zusammen mit dem 50mm 1.8 habe mit dieser Kamera sehr gute Bilder produziert. Das plaste-Gehäuse wirkt nicht billig, sondern eher wertig..also 80er Jahre-wertig ;-) Danke für das Video
Gerne und schön, dass es Dir gefallen hat :-)
Fantastisches Video! Danke für die vielen Informationen! Ich habe eine kleine Frage bezüglich einer Empfehlung. Ich fotografiere eigentlich digital und bin da ganz gut ausgestattet, möchte aber auch die analoge Welt kennenlernen und einfach das "Feeling" erleben mit Film zu schießen. Würdest du die T 70 einem analog-Einsteiger empfehlen oder doch so etwas wie die Canon ae1 , welche für mich optisch und von der Bedienung etwas ansprechender ist, jedoch auf dem Gebrauchtmarkt aktuell sehr im Preis gestiegen ist (Preise ab 200€ normal)
Vielen Dank für das nette Feedback! Da du schreibst, dass es dir auch um das "Feeling" geht, halte ich die AE-1 für wesentlich geeigneter als die T70, die doch eher etwas an einen Taschenrechner erinnert. Das kommt aber einzig und allein auf deine Präferenzen an, denn eine schlechte Kamera ist auch die T70 nicht. Aber zum Feeling gehört für mich auch die Bedienung der Kamera, das manuelle Aufziehen, die Geräusche etc. dazu. Wenn du eine etwas günstigere AE-1 suchst: Ich hätte da gerade was im Angebot - frisch gewartet und eigentlich diese Woche für E-Bay bestimmt. Bei Interesse schreib mal ne schnelle Mail, dann bekommst du mehr Infos...
@@Analogfotografie danke für die Antwort und die tollen Videos, habe den Kanal erst heute entdeckt! Unheimlich umfangreich und informativ! Freue mich schon auf die ganzen Videos und das Reinfuchsen in das Thema. Habe tatsächlich einen Bekannten mit einer funktionalen t70, mit einer Auswahl an FD Objektiven, da werde ich erstmal das Modell nutzen aber die AE 1 bleibt aufgrund der Ästhetik auf jeden Fall auf der Wunschliste.
Ich habe die T70 auch gerne, gibt sehr zuverlässige Ergebnisse, aber ihr Motor ist furchtbar laut, deswegen fotografiere ich nicht soo oft mit ihr
Die Canon T70 ist das beste Beispiel dafür, warum ich mit Canon nie warm wurde. Irgendwie habe ich bei Canon den Eindruck, dass der Hersteller nie auf die Wünsche von ambitionierten Amateurfotografen einging bzw. diese für zu doof hielt - denn es gab' eigentlich bei diesen Modellen nie die Möglichkeit ganz individuell und ohne Verrenkungen frei mit Zeit oder Blende experimentieren zu können. Irgendwo machte dir die Kamera immer einen Strich durch die Rechnung und übernahm praktisch die Oberhoheit. Auch andere Kamera-Serien von Canon hatten dieses Problem, Ich führe hierzu mal die AL.1 an - obwohl im Automatik-Modus Zeiten jenseits der Sekunde gebildet werden, kann ich im manuellen Modus maximal nur ein 1/15tel einstellen... Als ob Amateure nicht ein Stativ einsetzen könnten
AE-1, AE-1 program, A-1, F-1, F-1n, new F-1, T70,T90, FTb, EF.... alle mit der Möglichkeit Zeit und Blende manuell einzustellen. Nachführmessung boten allerdings nur einige, so dass man einen Handbelichtungsmesser (vorzugsweise mit Lichtmessung) dabei haben sollte. AV-1 und AL-1 waren Einsteigerkameras mit Zeitautomatik, und die Konzeption war somit eine andere. Im A System gab es noch die AT-1 mit reiner Nachführmessung, die der Kreativität vollem Raum liess. Die ebenfalls mit Zeitautomatik ausgestattete T60 ist nur vom Spiegelkasten her eine Canon, der Body wurde von Cosina gefertigt. Neben Zeitautomatik liess sie ebenfalls manuelle Einstellung zu, hier sogar mit einer Art Nachführung, wo errechnete und eingestellte Verschlusszeit in der LED Kette blinkend angezeigt werden.
TTL Blitzmessung, wie von Steffen beschrieben, hatte allerdings nur die T90. Die anderen boten nur die übliche Blitzautomatik mit den Computerblenden. Mit dem 277T kam dann per Vorblitz auch die Tageslichtautomatik dazu. Somit dürfte Canon mehr anbieten als viele Konkurrenten, die nur Zeitautomatik hatten. Viele Objektivsysteme boten nur eine grob eingesteuerte Blende, der Rest wurde über die Verschlusszeit ausgeglichen. Die FD Objektiv- Reihe war von vornherein für Blendenautomatik konstruiert und steuert die Blende ohne Zwischenwerte ein und hatte damit einen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern der Zeit.
@@ingowalkerling5141 ...als ich Ende der Siebziger/Anfang der Achtziger meine erste neue Spiegelreflex kaufen wollte, gab es im für einen Studenten bezahlbaren Bereich lediglich Blendenautomaten. Mir war aber damals nach Nachtaufnahmen der Sinn - und so wurde ich bei Canon in der Zeit nicht fündig. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Pentax ME super und Minolta XG-1 bin ich damals dann bei Minolta gelandet. Später, als Jäger und Sammler kamen dann doch noch ein paar Canons dazu: die AL-1 wegen dem Nachführ-AF, die A-1 wegen dem abgedrehten Bedienkonzept und meine Lieblings-Canon - die F-1n. Die F-1n versöhnt mich mit der Firma Canon - die macht einfach schon Spaß, wenn man sie nur in die Hand nimmt,,,
Das war was, die 80ziger. Heute nicht erklärbar, das Design. Ich interessiere mich für Oldtimer Kfz. Auch da versteht man die Welt nicht immer. Solche Kamera Teile kann man mir schenken. No Chance. Ein No Go. Siebziger ja, aber dann erst wieder die Neunziger. Analog fotografieren mit den massiven 2 Kiloteilen wie meine Canon A 1. Oder eine alte ZEISS Ikon Ende der Sechziger. Das ist wie Harley fahren, dauert halt länger. Ich bin übrigens BJ. 56. Schon etwas sentimental. 👀😁😁
Oh bummer!