Technik an Bord - Eine Diskussion mit Jimmy Cornell

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  • Опубліковано 22 сер 2024

КОМЕНТАРІ • 566

  • @BootsProfis
    @BootsProfis  Рік тому +43

    Was für eine Ehre, Videos mit Jimmy aufnehmen zu können! 😎 Fragen an ihn und Meinungen zum Thema in die Kommentare!

  • @peterpioch3651
    @peterpioch3651 Рік тому +40

    Es gibt hierzu eine interessante Analogie. Mir sagte mal eine Frau: "Wenn wir früher Camping gemacht haben, haben wir uns alle am Abend um das Lagerfeuer gesetzt, gesungen, Gitarre gespielt, uns unterhalten und viel Spaß gehabt. Wenn die Kinder müde waren, haben die auf dem Boden geschlafen und man hat die nur mit einer Decke zugedeckt. Das war eine wunderschöne Zeit.
    Heute sitzt jeder im Wohnwagen oder Wohnmobil vor dem Fernseher."

    • @wn1830
      @wn1830 Рік тому +6

      Das deckt sich mit meiner Erfahrung, wir campen seit anfang der 90er Jahre und hatten nie einen Fernseher dabei und haben ihn auch nie vermisst. Ich erinnere mich an ein Erlebnis auf einem Campingplatz in MacPom, da haben wir jemanden beobachtet der seine Satschüssel ausrichten wollte, der hat sogar zwei mal die Parzelle gewechselt, wiel er mit dem Empfang nicht zufrieden war.
      Wir haben uns Köstlich amüsiert!
      Seit vier Jahren sind wir auch Bootseigner, aber nur Motor und nur Binnen. Mit gut 6m länge ist es eines der kleinsten Kajütboote auf dem man mit zwei Personen auch eine Zeit lang leben kann. Die Technik hält sich dabei auch sehr in engen Grenzen, was in meinen Revieren auch nicht so notwendig ist wie auf offener See. Mir gibt es aber eine große Befriedigung, wenn ich z.B. für enge Hafenmanöver keine technischen Helferlein brauche, sondern die Situation mit Leinenmanover meister.
      Auf Langfahrten gibt es sicher viel sinnvolles Zubehör, aber ein möglichst simpler Plan B sollte immer vorhanden sein.

    • @michaeljanssen1509
      @michaeljanssen1509 Рік тому +3

      @@wn1830 Genau so ist es heute. Auch das ist mit ein Grund warum ich bei meinem alten Wohnwagen aus den Achtzigern bleibe. Ich finde nämlich das genau das Spartanische, Einfache den Reiz des Campens ausmacht.

    • @AfricatwinJK
      @AfricatwinJK Рік тому

      Eine sehr beeindruckende Dokumentation. Ich habe vor Jahren ein Tour nach Lybien mit dem Motorrad gemacht - perfekt technisch ausgerüstet. Am Schluss lief alles anders und ich habe ohne die ganze Technik eine fantastische Zeit in einer Oase mit den Menschen vor Ort verbracht. Ich glaube man muss einfach beides können. Die Technik ist super, aber wie Jimmy sagt - es muss halt auch ohne gehen und man wird ganz andere und tolle Seiten sehen. Cooles Video - gut, dass ihr das gemacht habt. Jetzt habe ich auch zu Ende gehört: dann macht mal ein ganz cooles Video von der Garcia - muss zwar noch sparen, aber sagt mal wirklich, ob das so richtig tauglich ist.

  • @martinheiland8735
    @martinheiland8735 5 місяців тому +1

    Jimmy Cornell wirkt so bodenständig, besonnen, mega erfahren und dabei hat er so etwas freches/lustiges in den Augen. Super Typ, super Video und vielen Dank dafür.

  • @schnelma605
    @schnelma605 Рік тому +10

    Super, dass Ihr ein Interview mit Jimmy Cornell organisiert habt!

  • @domcp711
    @domcp711 Рік тому +7

    Und noch was: bitte mehr von den humoristischen Einlagen wie das Garagenintro!

  • @windsailor269
    @windsailor269 Рік тому +6

    Toll, das ihr das Thema auf den Tisch bringt, und dann auch noch mit DEM Interviewpartner!! Vielen Dank dafür!

  • @XTheLancia
    @XTheLancia Рік тому +4

    Wirklich ein klasse Interview! Ich könnte Jimmy stundelang zuhören.
    Ich segle erst seit knapp 2 Jahren und kann mir vermutlich kein fundiertes Urteil darüber bilden, aber ich sehe es ähnlich, die technologischen Möglichkeiten, die wir heute besitzen, machen vieles leichter aber "traditionelle" bewährte Technik ist in vielen Fällen ausreichend und bei Weitem nicht so anfällig. Genau das merke ich ebenfalls bei meinem Landcruiser 60 series mit dem ich schon viele Abenteuer erlebt habe. Dieser besitzt im Vergleich zu heutigen Geländewagen wenig Technik und lässt sich noch selbst reparieren, was in abgelegenen Regionen ein essenzieller Vorteil ist. Genau so betrachte ich auch das Langfahrt-Segeln.

  • @miakanal1906
    @miakanal1906 Рік тому +2

    Früher hatten wir ein 11 m Boot nur mit Logge Echolot , Kompass, Handfunkpeiler das war’s an Navigation das ging . Früher war 1981 . Dann einen Decca , der im entscheidenden Moment dann einfach „ no Data „ anzeigte. Heute besitze ich ein Boot etwas modernen Baujahres der sehr viel Kram drauf hat , auf dem man verzichten könnte. Plötzlich ändert sich aber an einem etwas: man ist total im Stress um es dann zu reparieren, da man es nicht ertragen kann ein kaputtes Teil durch die Gegend zu fahren, anstatt es einfach raus zu schmeißen, schafft man es neu oder repariert es , weil man dem Zerfallsprozess entgegen steuern möchte .. Ich wage mich mal etwas raus und behaupte , dass es nur mit Kompass ,Logge und Karte gehen sollte… Windmesser halte ich z.B an Bord für Schnick Schnack. Nicht falsch verstehen, ich habe selber einen und befinde mich ganz schnell wieder in der oben benannten Schleife , falls das Gerät dann nichts anzeigt. Anderes Beispiel meine Heizung ist gerade ausgefallen, ist gerade in Reparatur, habe ich sie gebraucht im Sommer? Nein ! Aber nun ist sie da und in der nächsten Saison könnte ich sie ja eventuell doch gebrauchen…. Ach was , sie ist nun an Bord und soll funktionieren… das Spiel mit dem lieben Ego!!

  • @klaus-chriscatsailing5345
    @klaus-chriscatsailing5345 Рік тому +2

    Guter Beitrag! Als aus der Bootreparaturbranche kommend, kenne ich das Thema "überausrüsten" und dann nicht selbst reparieren können, nur zu gut. Bei denen die noch kein Boot besitzen oder gerade "erstsegeln" gehen gibt es lange Techniklisten und Wünsche. An reparieren wird nicht gedacht. Unterschwellig spielt auch die Angst vor dem ersten langen Törn mit, man wiegt sich in mehr Sicherheit je mehr Technik an Bord ist. Extrembeispiele rüsten nur auf und kommen dann aus der Bucht nicht hinaus, weil bereits Kleinigkeiten mehr Angst schüren. Black Friday, Weihnachten und dann beginnt auch die Messesaison..... Frohes shopping allen Angsthasen, gut geschulte Verkäufer helfen gerne dabei..... 😉

  • @Lagoon380
    @Lagoon380 Рік тому +2

    More than 15 years ago I purchased Jimmy Cornell´s WORLD CRUISING ROUTES, and I keep it always on the boat. RESPECT to Mr Cornell for doing the interview in german language. Looking forward to the next episode!

    • @BootsProfis
      @BootsProfis  Рік тому +1

      Oh yes, he’s fluent in 6 languages.

  • @albasosam9246
    @albasosam9246 Рік тому +2

    Gerade wenn es Technik ist, welche bei Ausfall lebensgefährlich ist, sollte man immer einen Plan B in der Hinterhand haben. Aber ich denke es kommt auch immer darauf an, wie und wo man mit dem Boot unterwegs ist.

  • @nicolausheutger2960
    @nicolausheutger2960 Рік тому +1

    Endlich!!!! ich bin 57 Jahre alt und habe eine Shark24. Klein, überschaubar, fast keine Technik. Bisschen Luxus ist die Seetoilette. Oft stehen Segler am Steg und berichten aus ihren Jugendjahren und der Einfachheit und Freiheit mit kleinen Schiffen. Doch jetzt sitzen sie im Hafen fest weil die Trinkwasserpumpe oder sonstwas nicht geht und das Ersatzteil oder der Mechaniker erst morgen kommt.-- Und wenn ich fertig bin mit Segeln steht das Schiff mit seinem Trailer bei mir auf dem Hof und ich kann dran rumschrauben oder Pläne schmieden, Friesische Seenplatte, Ostsee oder Brandenburg, geht ja alles. Auch eine Art von Freiheit.

  • @michaeljanssen1509
    @michaeljanssen1509 Рік тому

    Sehr sehr informativ, Dafür ein großes Dankeschön. Jimmy ist eine Legende. Den kennt glaube ich jeder Segler.
    Ich bin am Überlegen mit meiner jetzt 52 Jahre alten Dufour in den nächsten Jahren auf Langfahrt zu gehen. Ich möchte mich langsam herantasten.
    Da überlegt man selbstverständlich auch welche technischen Hilfsmittel man unbedingt braucht und welche man gerne hätte. Welchen Komfort brauche ich, und welchen möchte ich. Auch das ist ein großes Thema. Und schließlich muss das alles für den Reift vorab bedacht werden.

  • @stefan4048
    @stefan4048 Рік тому +2

    Schönen Sonntag und vielen Dank für das Video.
    Autopilot, Stromerzeugung und Wassermacher wären mir auf Langefahrt wichtig.
    Und danke für das Interview. :)
    Beste Grüße

  • @franksayda9546
    @franksayda9546 Рік тому +3

    Sehr schönes Video - Ja meine Meinung ist es auch : weniger ist manchmal mehr !

  • @hauker
    @hauker Рік тому +1

    Die Devise "less is more" ist nicht nur beim Segeln Programm - aber wenn man weiss wie Dinge funktionieren (und sie so entweder reparieren oder eine Alternative basteln kann - gute Segler sind wie MacGyver), die richtigen Ersatzteile dabei hat und von vornherein Qualität verbaut, dann kann man durchaus mehr Sicherheit & Gemütlichkeit mit Technik erreichen. - Im Endeffekt sieht diese Balance für jeden - abhängig von Erfahrung, Zutrauen, … - anders aus. Macht weiter so, und vielen Dank!

  • @larok9483
    @larok9483 Рік тому +1

    Jimmy Cornell ist ein sehr angenehmer Gesprächspartner in eurem Video. Unabhängig im Geist und schwer auf Draht, was die aktuelle technische Entwicklung angeht. Ein toller Autor, von dem wohl jeder Fahrtenyachtsport Interessierte etwas im Schapp hat. Das geführte Interview heute hat Spaß gemacht, das schreit nach mehr in dem Sinne - hin und wieder andere Persönlichkeiten auch zu Wort kommen zu lassen.

  • @Diggersoon
    @Diggersoon Рік тому +2

    Danke für das Video.
    Ich bin Vertreter viel Technik! Aber dafür braucht man im fall des Falles immer Ersatz.
    So macht es wohl die Erfahrung was muss sein, was darf sein....

  • @Robert_Mueller
    @Robert_Mueller Рік тому +5

    Tolles Beitrag 👏
    Bei Technik ist es immer schwierig. Ich liebe Technik und finde es spannend wie sich alles entwickelt. Aber wenn eventuell mein Leben davon abhängt bleib ich lieber bei dem Motto…“So viel wie nötig und so wenig wie möglich“ Und ich bilde mich im Vorfeld soweit, dass ich das lebensnotwendige selber reparieren kann.

  • @nadineheitmann6825
    @nadineheitmann6825 Рік тому +3

    Ein sehr interessantes Interview. Vor allem als "neu" Segler (9 Jahre) immer wieder gute Themen, die ich gern mit meinem "alten" Segler Mann besprechen kann 😊 Jimmy ist eine sehr inspirierende Person, danke für das Interview!

  • @martinlobbe7717
    @martinlobbe7717 Рік тому +1

    Zunächst vielen Dank sowohl für dieses interessante Video mit viel Input von der lebenden Legende Jimmy Cornell als auch für die Möglichkeit eines seiner Bücher gewinnen zu können. Er und viel andere echte Fachleute bringen es auf den Punkt: Wichtig sind vor allem: 1. Ein sicheres, geeignetes sowie perfekt vorbereitetes und mit allen notwendigen Werkzeugen und Ersatzeilen ausgerüstetes Schiff. 2. Eine sehr gut ausgebildete und erfahrene Crew, welche die Sicherheit von Crew und Schiff jederzeit als oberste Priorität gewährleistet. 3. Alle der Sicherheit dienenden Ausrüstungsgegenstände (inkl. Backup-Systemen) wie persönliche Schutzausrüstung, MOB- und andere Rettungsmittel, Bordapotheke, Autopilot, Navigation, Kommunikation, Stromversorgung, Wasserversorgung, Beiboot, Anker, Leinen, Fender. Erst wenn das alles in Anzahl und Qualität höchsten Ansprüchen genügt sollte eine auf Sicherheit bedachte Crew ihre Langfahrt angehen.

  • @neobrain7788
    @neobrain7788 Рік тому +1

    Für mich gibt es zwei Arten von Technik: 1. Basic: must have, am besten redundant
    2. Komfort: nur so viel wie nötig, was Geldbeutel und DIY Skills hergeben.
    Grüße aus Tübingen!

  • @frankpreussfotografie23
    @frankpreussfotografie23 Рік тому +4

    Elektronik erleichtert das Leben schon( wenn sie funktioniert). Darauf zu verzichten bedeutet auf Evolution zu verzichten. Aber man sollte Elektronik freie Backupsysteme besitzen und auch beherschen.

  • @timmseikel6277
    @timmseikel6277 Рік тому +3

    Tolles Video! 👍
    Was hält Jimmy von Fahrtentrimaranen?
    Was ist das „beste“ Boot für die Langfahrt?
    Vielen Dank und beste Grüße!

  • @volkerhein1937
    @volkerhein1937 Рік тому +4

    Tolles informatives Video! Jimmy ist ein super Typ! Thx 🙏🏼

  • @christiankock3362
    @christiankock3362 Рік тому +3

    Hallo - Da habt ihr wieder einmal ein tolles Video gemacht. Auch das Einbinden von Marc in das Video finden wir super. Wir lernten Marc in Aguadulce kennen und er war uns von Anfang an sympathisch. Daher finden wir, er ist eine tolle Ergänzung in eurem Team.
    LG von Christian & Christa
    Nun mein Fazit zum Thema:
    Eines unser nächsten Refitprojekte ist das Erneuern bzw. Verbessern der Bordelektronik unserer „Agila“. Ich habe mir daher schon sehr viele Videos und Artikel zu diesem Thema angeschaut. Ich bin grundsätzlich ein Technikfetischist, daher finde ich alle elektronischen Helferlein toll und es ist faszinierend was es nicht alles zu kaufen gibt. Natürlich würde mir so eine elektronische „High End“ Ausführung gefallen.
    Nun aber das große Aber => Was passiert, wenn das Gerät kaputt geht…?!?
    Das holte mich wieder auf den Boden der Realität zurück und ich kam zur Einsicht, dass weniger mehr ist.
    Das bedeutet für mich:
    -kostengünstig (es tut nicht weh, wenn es kaputt geht)
    -einfache Montage
    -schnell zu reparieren
    -Ersatzeile einfach zu besorgen
    -Einzelanzeigen/-geräte besser als Multifunktionszeigen/-geräte
    -analog vor digital

  • @verena5868
    @verena5868 Рік тому +1

    Vielen Dank für das Interview mit Jimmy Cornell. Ein beeindruckender Segler!
    KISS ist doch immer noch der beste Vorsatz. Das bezieht sich aber auch auf die Bootsgröße. Irgendwie steigert sich ja mit der Größe auch die Technik und da sollte man sich vielleicht auch mal fragen, ob es denn wirklich immer so viele Füße sein müssen!

  • @sy.stenella2
    @sy.stenella2 Рік тому +2

    Mal wieder ein sehr guter Beitrag! Vielleicht könnt Ihr Jimmy mal etwas länger befragen. Sein Erfahrungsschatz ist enorm!
    Zum Thema: Aus eigener langer Erfahrung kann ich sagen:
    1. Jeder ist anders. Es gibt die begnadeten Schrauber, die ALLES (wieder) gangbar machen. Das bin ich (Kaufmann) nicht. Mit der Organisation des Refits einer alten 16m. Yacht war ich definitiv überfordert. Schon die Überwachung der Arbeiten ging schief. Also ist die Technik abhängig vom Können des Skippers.
    2. Das Alter: Mit 63 habe ich andere Anforderungen, als mit 43. sollte nie unterschätzt werden. Elektrische Winschen für meinen Autofahrerrücken, Main Furler mit Latten, warmes Wasser sind selbstverständlich. Früher war das verzichtbarer Luxus … usw.
    3. Das Fahrtgebiet. Ein Wassermacher ist sinnvoll in Gegenden, in denen es. Trinkwasser nicht einfach aus dem Hahn gibt, ein Radar im MM hab ich in 12 Jahren erst 1x benutzt. Also verzichtbar. In der Ostsee? Unbedingter Standard, wenn die Saison länger sein soll.
    Daraus folgte für mich persönlich:
    1. Nach dem zu großen alten Schiff Lein kleineres, neu, altersgerecht für Europa ausgestattet. Dann segele ich mehr, als auf Ersatzteile und Mechaniker zu warten ;-)

  • @aveit01
    @aveit01 Рік тому +8

    Schön wieder regelmäßig von euch zu hören.
    Ich bin der Meinung das weniger mehr sein kann und #Teakfrei sowieso ! 😂👍

  • @derrudiat
    @derrudiat Рік тому +1

    Toller Mann der viele gute Bücher geschrieben hat. Ich hab mir in den letzten Jahren viele Boote angesehen, da ich nach wie vor auf der Suche nach dem richtigen Schiff bin. Und fast in jedem war mindestens ein Buch von ihm an Bord :-)

  • @Sir-Real
    @Sir-Real Рік тому +4

    Tolle Folge und vielleicht bin ich da auch stark subjektiv, denn ich sehe es wirklich genau so. GPS ist zu hilfreich, um daran zu rütteln, dann braucht man eben Backup-Systeme. Gefolgt vom Autopiloten, der mir auch wichtig ist. Aber ansonsten bin ich auch für Minimalismus. Und es wäre toll, wenn das sogar wieder ein Trend wird. Ähnlich wie bei Reinhold Messner beim Bergsteigen damals.
    Für mich ist Segeln auch Verzicht auf bestimmte Dinge. Nicht alles, es muss nicht extrem sein, aber moderne Schiffe mit TV, elektrischen Winschen, Klima, Warmwasser, Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine usw und einem Stromverbrauch wie ein Haus, die dann auch noch wie bei Autos alle gleich aussehen ("cool&modern look"), das ist auch eine gewisse Infantilisierung. Segeln heißt Naturnähe. Und sich davon vehement über Technik zu abstrahieren ist irgendwie unnatürlich. Meine Meinung ;)
    Ich bin auf weitere Teile eures Gesprächs mit Jimmy gespannt.

  • @tortugaiicrewlpgr8312
    @tortugaiicrewlpgr8312 Рік тому +1

    Moin,
    Ein interessantes und sehr unterschiedliches Video...und ich halte sicherheitsrelevante Technik segensreich und bin dankbar für dies Gefühl von Sicherheit dadurch,den Autopiloten unabdingbar...und bei allem jedoch auch den Fokus auf Anwendbarkeit in "Stresssituationen "....🐾🐾👣👣

  • @krymesss
    @krymesss Рік тому +3

    super video, Technik ist halt Mittel zum Zweck und wenn der Zweck nicht da ist dann kann man sich die Technik sparen :)

  • @MrYeti125
    @MrYeti125 Рік тому +3

    Toller Bericht mit einer Legende, danke dafür. Technik = Fluch und segen, wichtig ( für mich ) GPS, Autopilot, Wassermacher, Kühlschrank und Kartenplotter. Mit vielen Reparaturanleitungen😃

  • @berndvorreiter6873
    @berndvorreiter6873 Рік тому

    Sehr wichtiges Video, da es hier um eine Kernfrage geht. Ich finde besorgniserregend, dass ich immer wieder auf Booten bin die wirklich alles an Elektronik und Komfort haben, aber überhaupt kein Augenmerk auf Leinen, Segel, Beschläge, usw.

  • @ralfbloch4186
    @ralfbloch4186 Рік тому +2

    Ganz toller Beitrag! Auch für mich ist Technik wichtig sofern man sie braucht.
    Jimmy hat es auf den Punkt gebracht, die Technik die das Segeln sicher macht ist auch wichtig. So wie der Autopilot und die Stromerzeugung auf Langfahrt. Alles andere ist der Individualität des einzelnen überlassen.
    Danke für Euren Einsatz.

  • @christoph6070
    @christoph6070 Рік тому +3

    Ein interessantes Thema👍
    Ich bin eher für weniger Technik an Bord. Auf elektrische Winschen oder eine Druckwasserpumpe kann ich (noch) gut verzichten. Ein Plotter z.B. macht die Navigation natürlich bequem, jedoch geht's auch ohne ihn. Meine Erfahrung ist, daß elektronische Geräte immer mal ausfallen, und die Rückfallebene ist meist deutlich anstrengender, als wenn alles gleich auf Muskelkraft und Köpfchen ausgelegt hat. Nur beim Motor bin ich ein Freund des modernen Elektroantriebs. Den benötigt man als Segler ja eher selten 😉
    Und natürlich hat alles seine Daseinsberechtigung und jeder muss selbst entscheiden was einem wichtig ist und was nicht.

  • @RS-ec8ez
    @RS-ec8ez Рік тому

    Tolles Video !
    Thema Technik. Die Zeiten haben sich verändert. Vieles was früher Luxus war ist heute Standart. Alles ist willkommen was die Sicherheit auf See erhöht. Schnick schnack darf gerne an Land bleiben.

  • @tubenews2416
    @tubenews2416 Рік тому +4

    Interessantes Thema!
    Meine Meinung zur Technik: Es gibt viel Technik auf die man verzichten kann - allerdings kann man sich das im ersten Moment nicht vorstellen, weil heute so vieles so selbstverständlich ist.
    Meine Frage an Jimmy: Was würde Jimmy einem Segelanfänger als Tipp (oder vielleicht sogar Tipps) auf dem Weg mitgeben um möglichst schnell selber skippern zu können?

  • @ASR_Christoph
    @ASR_Christoph Рік тому +1

    Tolles Video, vielen Dank !
    Je weniger Technik umso weniger kann kaputt gehn, das stimmt so ansich auch... jedoch die Technik als Hilfe bei der Navigation oder Stromerzeugung ist dann doch eine erhebliche Erleichterung und Luxus bei der Langfahrt. Also hat schon seine Berechtigung, wie ich finde, glgl

  • @TheShadowtheCrow
    @TheShadowtheCrow Рік тому +1

    Danke für da Video, was die Technik an Board angeht, ich würde immer nur das simpelste einbauen, was nach Möglichkeit auch ohne Strom funktioniert. Euer Beispiel für die Fußpumpe hatten wir auch, eine Toilette kann auch manuell gepumpt werden. Lebenswichtige Ausrüstung muss redundant da sein, z.B. Kartenplotter, aber auch die Seekarten in Papierform, mit einem Hand-GPS mit einer tragbaren Solarzelle, mit der ich das Gerät wieder laden kann, wenn alles andere tot ist, noch besser wäre ein Sextant... mit dem muss man aber geübt sein, wie ihr richtig gesagt habt....

  • @pinkfloatsailing3089
    @pinkfloatsailing3089 Рік тому +1

    Ich segle trotz GPS immer mit Seekarte und Peilung in Küstennähe. Einfach weil es Spass macht und auch einfach weniger stressig ist. Navionics schalte ich nur Nachts für mehr Sicherheit ein. Im Blauwasser würde ich auch einen Sextanten verwenden wie ich mich kenne. Grundsätzlich geht es aber um die Einstellung. Freue ich mich auf den Weg selbst macht segeln Spass - auch langsam - freue ich mich aber nur aufs Ziel ist der Weg und das segeln selbst oft für diese Menschen nicht mit Freude erfüllt. Das ist die wichtigste Einstellung für alle ausdauernden Dinge.

  • @reginasams2580
    @reginasams2580 Рік тому +2

    Tolles Video! Wir sind Segelanfänger am Bodensee und haben noch wenig Technik an Bord ;-)!

    • @Surim21
      @Surim21 Рік тому +1

      Hehe selbiges hier. 😀

  • @wb3768
    @wb3768 Рік тому +2

    Eine der besten Vids überhaupt von euch. Ich bedanke mich.

  • @janoschphoto
    @janoschphoto Рік тому

    Wie schon so schön gesagt: Technik macht ja auch Spaß. Konzipieren, Ausprobieren, Reparieren und am Ende stolz sein auf das was man gelernt hat!

  • @BAVARIA33
    @BAVARIA33 Рік тому +1

    Hallo ihr zwei, sehr interessantes Video . Zu dem den Thema: keep it simple ist meiner Meinung nach genau richtig. Ja GPS an Bord ist gut, haben wir auch, aber wir machen ab und an Nachtfahrten ohne GPS nur Karte und Stoppuhr Leuchtfeuer Kompass damit wir das mal Gelernte nicht vergessen und auch im Notfall „abrufen“ können. Es ist zwar aktuell „nur“ Kroatien aber immerhin Eigner und viele Wochen im Jahr beim Segeln. Modernes Elektrik Equipment ist gut und hilfreich aber im Notfall muss man ohne auskommen ( Blitzschlag Probleme etc.) und je öfter man diesen „Ernstfall „ übt, umso sicherer ist man unterwegs falls es mal anders als geplant läuft. Tolles Video

  • @michaelkuczynski7636
    @michaelkuczynski7636 Рік тому +1

    Minimalistisch, trotzdem sicher und mit den persönlich wichtigen Dingen ausgestattet. Immer eine individuelle Konfiguration. Aber wichtigster Punkt - die Leichtigkeit und Freude dabei nicht aus den Augen zu verlieren. In diesem Sinne- Danke für den anregenden Beitrag

  • @Sailing-Bolero
    @Sailing-Bolero Рік тому +2

    Ich habe jetzt mein viertes Boot. Das wird sehr wahrscheinlich auch mein letztes Boot sein. Vom ersten Boot, auf dem so gut wie gar keine Technik war bis zum jetzigen Boot ist immer mehr dazu gekommen. Ich möchte das auch nicht missen. Natürlich können wir auch ohne Technik segeln. Auf GPS möchte ich aber nicht verzichten, das halte ich für wichtig.

  • @GeGe-sn4eb
    @GeGe-sn4eb Рік тому +1

    Wie immer bei den Booten... es gibt nicht DIE Wahrheit, es ist nicht nur bei jedem ein anderer Kompromiss, auch je nach eigener Lebenssituation ändert sich der eigene "sweet spot". Es ist toll, dass Ihr uns die Erfahrungen einer Legende zugänglich macht, vielen Dank dafür!

  • @thomasd.9936
    @thomasd.9936 Рік тому +3

    Moinsen. Ein tolles Video mit dieser Legende, gibts das Interview auch in voller Länge? Bezüglich der Ausrüstung, es ist schön wenn man die Helferlein hat, es ist besser wenn man die Fähigkeit hat ohne sie klar zu kommen. Damit man im Falle des Ausfalls der elektronischen Helfer nicht auf der Strecke bleibt. Handbreit!

  • @andreasnehr5351
    @andreasnehr5351 Рік тому +1

    :-),- mir fällt das gleich,-Sailing Insieme ein.- oder am anderen Ende der Pols,- Blue Horizon. Die eine basteln,- kaufen, rüsten permanent,- die anderen Segeln und erleben.

  • @SY_Toroa
    @SY_Toroa Рік тому

    Toll Jimmy Cornell mal wieder zu hören, bin gerade seinem dritten Boot gefolgt und meine Frau und ich haben uns eine gebrauchte Ovni435 für das "große Abenteuer" zugelegt. Diese ist echt übervoll ausgestattet, von NMEA2000-Systemen, Radar, Bugstrahler, UKW und Grenzwelle, samt Pactor4 Modem, Autopilot und Windfahne, Generator, Solar, Lithium. Heizung, Boiler usw. - war halt so dabei und da ich technisch interessiert bin und keine zwei linken Hände habe, freu ich mich drauf.
    Ich finde es sollte auch bei dem Thema, wie auch im "normalen" Leben ein gewisses Maß an Toleranz geben. Also jeder wie er mag :-) - wozu auf Technik verzichten, wenn sie einem das Leben leichter macht und auch in diversen Situationen sicherlich sicherheitstechnisch hilfreich sein kann. Solange Redundanzen bei kritischen Systemen in beide Richtungen da sind und man im Notfall auch ohne klar kommt, wieso nicht.

  • @sailspiration3760
    @sailspiration3760 Рік тому

    Super Thema! Ich sage seit gut zwei Jahren: „Wichtige Komponenten, so simple wie möglich. Alles was zum Amüsement beiträgt, gern auch Spielerei“. Im Idealfall sind die Systeme auch getrennt. Beispiel: Bilgepumpe, Navibeleuchtung, möchte ich ungern über ein Touchscreen und Relais steuern. Idealerweise gibt es da einfach Schalter. Das Radio der Kühlschrank, Ambientebeleuchtung usw. Kann ruhig auch über moderne Touchscreens WLAN usw. Geschaltet werden. Mein Autopilot war zwei Jahre kaputt und es ging. Es ist allerdings auch Entbehrung, denn dann muss man eben alles von Hand steuern und es fehlt einem mitunter genau die eine Helferhand.

  • @24north82
    @24north82 Рік тому +3

    Erstmal, es ist schön wieder neue Videos sehen zu können. Auch auf mehr Content mit Jimmy bin ich sehr gespannt. 👍
    Das Thema ist echt polarisierend. Ich sehen es so: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Das Abwägen, was man wirklich braucht und was nicht, um dann im Nachhinein festzustellen was noch nötig nachzurüsten ist, ist meines Erachtens nach der richtige Weg. Lieber mal einen Gedanken an eine Stufe minimaler zu verschwenden, als zuerst ganz oben im Ausstattungsregal anzufangen. Weniger ist hier auf jeden Fall mehr. Es kann so schon genug kaputt gehen, warum diese Menge noch (unnötig) vergrößern. Das ist meine Sicht dazu.

  • @aikt6099
    @aikt6099 Рік тому +3

    Für mich gilt: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Ich möchte segeln und nicht nur die ganze Zeit im Kopf haben was kaputt ist 😅🙈

    • @JP-fg7nu
      @JP-fg7nu Рік тому

      da kann ich mich nur anschließen, "So viel wie nötig, so wenig wie möglich" vielen dank dafür ! PS: bin mich momentan im Ijsselmeer am vorbereiten, und möchte in 1 oder 2 Jahren von dort zum Mittelmeer, deshalb schaue ich mir sehr gerne eure Videos an . vg JP

  • @0xRemilio
    @0xRemilio Рік тому +1

    Ich denke der "Sweet Spot" ist immer sehr individuell, je nach dem wo die Reise hingeht, wer mitsegelt etc.
    Wichtig für mich wären z.B. immer sicherheits-relevante Gadgets wie AIS, Autopilot, EPIRB usw.

  • @christiankaiser4908
    @christiankaiser4908 Рік тому

    Hallo,
    klasse Video! Schön, dass Ihr solche Altmeister zu Wort kommen lasst.
    Ich bin ein absoluter Technik-Fan und hab viel Spaß dabei, das Boot mit allerlei -auch Verzichtbarem- auszurüsten. Allerdings geht‘s beim Segeln auch ganz schnell um ganz einfache und rudimentäre Dinge - die dann auch schnell über Leben und Tod entscheiden können. Der Blick auf die Route du Rhum ist ein aktuelles Beispiel. Daher braucht es immer eine Rückfallebene und das beginnt mit dem Wissen und den Fähigkeiten.
    Welche Gegenstände halte ich für wichtig? Bei Langfahrt sicher Hilfsmittel zum Navigieren, Autopilot (kleine Crew/einhand) und Sicherheitskommunikation.

  • @TheCohiba1993
    @TheCohiba1993 Рік тому +2

    Cooles Format - und genau zur richtigen Zeit :) da hat sich das Warten mehr als gelohnt!

  • @trollhase1274
    @trollhase1274 Рік тому +1

    Ich persönlich halte es besonders auf der Langfahrt auf dem Boot so, dass man die Ausrüstung mit dabei haben kann, die eine Reise sicherer macht. Bei allem an Ausrüstung, was nur etwas bequemer und ein wenig einfacher macht, sollte man sich sehr gut überlegen, ob es notwendig ist. Aber so sollte am Ende auch unser Leben im allgemeinen sein, um Ressourcen und Umwelt zu schonen.

  • @saschaschnittker8191
    @saschaschnittker8191 Рік тому +1

    Wieder ein geiles Video nach so langer zeit :D :) ich finde Technik gehört mittlerweile einfach zum Standard dazu, nur sollte man sich immer im klaren sein das es halt kaputt gehen kann.

  • @The777schopper1
    @The777schopper1 Рік тому

    Danke für euren immer sachlichen gut nachvollziehbaren Mehrwert ! Der Goldene Mittelweg mit Quallität in doppelter Ausführung mit minimaler Ersatz Abstufung , ist für mich ein Kompromiss womit man gut überleben kann . Dieses Prinzip verfolge ich auch im Eigenheim seit 20 Jahren Vorausschau Vorbereitung um im Notfall Wärme ,Wasser ,Strom und Lebensmittel minimalistisch für unsere Familie 8 Personen darauf zugreifen zu können ! Wenn es finanziell mal klappt würde ich das gerne auch auf einem Boot für zwei Jahre machen wollen !

  • @jacoba.2356
    @jacoba.2356 Рік тому

    Ich habe zwar noch kein eigenes Segelboot aber dank eurer Videos und Eindrücke habe ich aber die „Angst“ vor einem großen Segelboot verloren und werde demnächst auch mit einer großen Reise ohne Segelerfahrung starten.

  • @monique8602
    @monique8602 Рік тому +1

    Wie immer: Interessantes Video! Als Segelneuling mit Partner der praktisch alles repariert bekommt und entsprechend ausgerüstet ist, setzen wir auf viel Technik zu Gunsten der Sicherheit.

  • @franzsemler7756
    @franzsemler7756 Рік тому

    Schön wieder etwas von Jimmy Cornell zu sehen und zu hören. Mit dem Thema Energiemanagement und Ausfallsicherheit beschäftigen sich alle Skipper. Ich persönlich überlege gerade ein paar Stromfresser von meinem Boot zu entfernen. Andere ergänzen die Systeme mit Backups - die Geschmäcker (und die Geldbeutel) sind verschieden.

  • @timoruhl3545
    @timoruhl3545 Рік тому +1

    Sehr cooles Video mit Jimmy ❤
    Ich halte es mit der Technik immer wie mit dem Gepäck, so wenig wie möglich und so viel wie nötig. Was jedoch immer redundant dabei ist, ist GPS, weil es die Positionsbestimmung nicht nur einfacher macht sondern auch um ein vielfaches schneller geht.
    Den Tipp mit dem Ausbau der Wasserpumpe finde ich gut von euch. Ich habe mir bisher nie den Gedanken dazu gemacht, dass Kinder an Bord das Wasser offen lassen könnten und man dann ohne da hängt.
    Danke.

  • @shagtiff
    @shagtiff Рік тому

    Tolles Video, ich freue mich schon auf das nächste!
    Ausrüstung so viel wie nötig und so wenig wie möglich: Kompass, Handpeilkompass, Funkgerät + Handfunk, PLB, EPIRB, Autopilot & Windfahne, GPS & Sextant. Grundsätzlich muss man immer im Stande sein ohne elektronische Geräte einen sicheren Hafen anlaufen zu können.
    LG Ralph

  • @gerdhouben272
    @gerdhouben272 Рік тому +1

    Als Schönwettersegler auf den Binnenseen und der Maas immer wieder interessant euch zuzusehen . Weiter so!!

  • @Betonwerkstatt
    @Betonwerkstatt Рік тому

    eine sehr interessante Folge. Ein gesundes Mittelmaß an Technik kann man schon an Bord haben. Man sollte sich ab und zu daran erinnern die Augen vom Plotter zu heben....

  • @mikepeuker
    @mikepeuker Рік тому +1

    .... welches war das wichtigste Gadget? " Meine Frau Gwenda".... das hat mir am besten gefallen!

  • @Andreas42883
    @Andreas42883 Рік тому

    Wow, einen tollen Gesprächspartner habt ihr da! Jimmy ist tatsächlich eine Legende.
    Zur Frage der Technik an Bord: man kann und soll die Zeit noch zurück drehen. So wie heute kaum ein Mensch in unserer Welt ohne Smartphone leben will, so wird man an Bord nicht ohne elektronische Navigation, Autopilot und Funk auskommen. Die Boote werden immer größer - da sehe ich einen Punkt, um innezuhalten. Wenn das Schiff zu groß ist, um es mit Minimalbesatzung manuell fahren zu können (ohne also auf elektrische Winschen, Bug- und Heckstrahlruder zurück greifen zu müssen), dann ist meiner Meinung nach die Grenze des Sinnvollen erreicht.

  • @Wilde_Hilde
    @Wilde_Hilde Рік тому

    Vielen Dank für das geniale Video. Eine Mindestaustattung ist ein Muss, alles darüber hinaus mehr Arbeit als Komfort zum Schluss

  • @UlrichWolf
    @UlrichWolf Рік тому +1

    Es gibt tolle technische Möglichkeiten. Und man kann mit ihr so viel gewinnen (an Komfort, Sicherheit, Spaß...). Aber ich möchte immer auch redundante Möglichkeiten haben, auf dem Wasser zurecht zu kommen. Letztlich muss man sich bei jedem technischen System an Bord Gedanken machen, was man bei einem Ausfall tun kann.

  • @felixstoof3576
    @felixstoof3576 Рік тому +2

    Wow, ein Interview mit der Legende, Wahnsinn! Erstmal Glückwunsch dazu - ich bin schon aufs Video vom Segeln mit ihm gespannt!
    Technik auf Booten: Ich bin grundsätzlich pro Technik, da ich finde, dass sie die Einstiegsschwelle zum Segeln herabsetzen. (Und sind wir ehrlich, Segeln ist eine der schönsten Tätigkeiten, die der Mensch erfunden hat, das können ruhig mehr Menschen ausprobieren! ;-) Außerdem kann sie einer oder einem unterwegs das Leben enorm erleichtern. Allerdings muss man sie auch beherrschen - und das heißt für mich, ich muss auch ohne die Technik in der Lage sein, mein Boot und meine Mitfahrer:innen ans sichere Ufer zu bringen. Das muss vor jedem Törn individuell betrachtet werden - getreu der goldenen Regel des Katastrophenmanagements: Bereite dich auf den Best und den Worst Case vor - irgendwo dazwischen wird es ablaufen! ;-) Auf dem IJsselmeer ist der Worst Case sicherlich ein anderer als mitten auf dem Pazifik, also muss ich dafür andere Dinge beherrschen. Und dass sollte jede:r vor dem Törn selbst einschätzen...
    Ansonsten finde ich es bemerkenswert, wie faszinierend das sportliche Segeln unter dem Gesichtspunkt der Technik gerade ist - am High-Tech-Ende des Spektrums jagen gerade Boris Herrmann und co. mit der "Cutting Edge" der segelnden Technik über den Atlantik, am Low-Tech-Ende des Spektrums "dümpeln" die Teilnehmer des Golden Globe Race um die Welt. Beides unglaublich spannend!

  • @wolfgang214
    @wolfgang214 Рік тому +1

    Ein Interview mit J.C.
    Der Wahnsinn, er ist der Größte!
    Danke dafür 👍

    • @wolfgang214
      @wolfgang214 Рік тому

      J.C. hat soviele Sachen gemacht. Fragt ihn mal was für ihn die gefährlichste Fahrt war und warum?

  • @kai-uwepaulat7797
    @kai-uwepaulat7797 Рік тому

    Moin ihr Profis 🙂
    Super Jimmy Cornell einmal in einem Video zu sehen. Ich habe sein Buch über die Segelrouten dieser Welt und würde mich geehrt fühlen, jetzt die neue Ausgabe mit seiner Signatur in meiner Bordbiobliothek zu haben.
    Ich selbst beschäftige mich seit einem Jahr intensiv mit den Fragen zur Ausrüstung meiner HR36 MKII, mit der ich dann Einhand um die welt segeln möchte. Wie die Worte "seit einem Jahr" schon sagen, würden alle meine Gedanken diesen Rahmen sprengen. Für mich sind bei meinen Entscheidungen folgende Punkte wichtig:
    - Ich brauche ein Einhand taugliches Boot, d.h., ich muß schlafen können und benötige Sicherheit. Hierzu zählen Alarme (AIS und Radar)
    - Ich brauche einen Steuermann (Windsteueranlage und Autopilot)
    - Ich brauche redundante Systeme, heißt, wenn ein essentielles Ausrüstungsteil ausfällt, muß ein anderes diese Funktion übernehmen können (z.B. Autopilot und Windpilot oder Kartenplotter und Sextant)
    - Ich brauche Kommunikation also SAT-Phone und SSB Funk (auch wieder redundante Systeme, z.B. für Grip Files)
    - ich brauche die wichtigsten Werkzeuge und Ersatzteile
    - Ich brauche ein zuverlässiges Ankergeschirr und einen zweiten Anker
    Und bei allem muß ich verstehen, wie was eingebaut ist und wie es funktioniert, um Fehlersuche und und -analyse vornehmen zu können. Hierfür ist auch der Punkt KISS äußerst hilfreich.
    Natürlich gibt es noch viele weitere Punkte bezüglich Sicherheit, Energiebilanz und dem Hauptantrieb (Segel), aber vor allem freue ich mich sehr auf alles, was da kommt.
    Fair Winds
    Kai

  • @icoco_de
    @icoco_de Рік тому

    Immer wieder klasse, eure Videos. Und zum Thema "mehr oder weniger Technik" gehöre ich klar zur Gruppe "weniger ist mehr". Alles was man nicht einbaut, kann auch nicht kaputt gehen. Freilich hat jeder so seine eigene rote Linie, was man haben muss und was nicht. Und freilich hängt es auch vom Fahrgebiet ab. Aber vom Grundsatz her würde ich ganz klar sagen, erst mal weglassen, was man nicht wirklich braucht. Wenn man später dann doch noch meint, es zu brauchen, kann man das meiste ja auch nachrüsten. So machen wir es z. B. jetzt mit dem Watermaker. Watermaker war für uns hier im Mittelmeer bisher eine Art Grauzone, wirklich lebenswichtig ist er hier ja nicht, aber mittlerweile glauben wir, dass er dem Lebenskomfort schon deutlich erhöht. Weniger Hafenbesuche, weniger Wasserkanister schleppen, öfter mal duschen. :)

  • @SY-Janica
    @SY-Janica Рік тому

    Schönes Video. Also wenn ihr mich fragt….. ich bin kein großer Langfahrtsegler, habe aber durchaus mal mehrere Wochen im Urlaub mit meiner 29“ Yacht gesegelt. Wir sind immer recht lange autark. Nutzen aber nur wenig Technik. Tiefenmesser, Logge, Windmesser auf dem Mast, Autopilot, Funke und die Beleuchtung. Ach so, ohne Kühlschrank würde ich nie los fahren😊 Wie kühlt man ohne das Anlegerbier? Als Stromversorgung haben wir 150 Wp Solar und einen 150 Ah LifePO4 Akku. Starterakku ist Gel. Das hat immer wochenlang gereicht, gerade dieses Jahr auf der Ostsee brauchten wir nicht einen Tag das Kabel. Als Anzeige haben wir 2 Triton Displays, fürs Navi ein iPad und eins in Reserve. Ok, Wifi ist auch noch an Bord. Wegen AIS Anzeige im iPad. Warm Wasser etc. haben wir zwar nach einer Weile vermisst, es war aber ein Luxusproblem. Braucht man nicht. Ich finde, so ist mein Boot gut ausgestattet und wenn man lange unterwegs wäre, wäre ein Reserve Triton, ein Durchbruchgeber, eine Windfahne und so als Reserve wahrscheinlich nur ein Klacks der Kosten. Kann man sich hinlegen. Klima, elektrische Winschen…..dieser ganze Aufwand mit Touchdisplays und so…. Halte ich für verzichtbar. Diesel messe ich mit nem Messstab, Wasser gucke ich echt direkt nach, indem ich die Matratze mal hochhebe. Hey, geht alles problemlos. Allerdings wäre ich ohne GPS aufgeschmissen. Muss ich gestehen.

  • @user-FahrInUrlaub
    @user-FahrInUrlaub Рік тому

    Für mich ist "safty" sehr wichtig und daher lege ich Wert auf redundante Möglichkeiten zu kommunizieren, zu steuern und seine Position zu bestimmen.

  • @tillk1751
    @tillk1751 Рік тому +2

    Meiner Meinung nach sollte man sich neuer Technik auf jeden Fall nicht verschließen. Man sollte sie ausprobieren, verstehen und dann schlichtweg die Vor- und Nachteile gegeneinander aufwiegen. Ich glaube das gilt auch nicht nur fürs segeln, wobei da natürlich der mögliche Ausfall ein deutlich wichtigerer Aspekt ist als im normalen Alltag

  • @samgee3044
    @samgee3044 Рік тому +1

    Gutes Thema! Ich denke wir vertrauen heut zu Tage viel zu viel den Elektrogeräten etc. Auf manches würde ich dennoch nicht verzichten wollen😎 Finde es aber Klasse für ne Langfahrt sich zum Beispiel mit dem Sextant auszukennen, Bzw. sich so ein Wissen anzueignen!

  • @jensmeier2282
    @jensmeier2282 Рік тому

    Ganz eurer Meinung, Technik die der Sicherheit dient ein absolutes Muss! Alles was dem Komfort dient unbedingt auf Notwendigkeit und Reparaturarbeiten hin abwägen. Ist aber stets ein individuelles Ergebnis hinsichtlich eigener handwerklicher Fähigkeiten und des zur Verfügung stehenden Budgets. Freue mich auf auf weitere Folge mit Jimmy!!!

  • @viatormarine
    @viatormarine Рік тому +1

    Auf Langfahrt wird man zwangsläufig mehr Technik eingebaut haben, weil sie einfach den Komfort erhöht. Das ist aber kein Verstoss gegen das KISS-Prinzip, wenn man ganz klar zwischen Komfortfunktionen und Segelfunktionen unterscheidet. Bei den Segelfunktionen halten wir es so einfach wie möglich, damit wir auch bei Stromausfall jederzeit segeln können. Also keine elektrischen Winschen, kein Rollgroß, keine hydraulische Rollanlage, und so weiter. Wenn aber die X-Box ausfällt, dann ist das zwar schon ein riesen Drama, aber wir können trotzdem segeln. Weil es eben nur eine Komfortfunktion ist. Man will ja auch nicht wie auf dem Campingplatz leben.

  • @klaus-peterpahnke7671
    @klaus-peterpahnke7671 Рік тому

    Hallo Bootsprofis!
    Ich bin seit längerem begeisterter Anschauer Eurer Videos. Toll, was Ihr da auf die Beine gestellt habt. Zum Thema: Ich finde wie so oft im Leben ist auch hier weniger mehr. Allerdings finde ich beim Thema Sicherheit sollte man keine Kompromisse (ich weiß, Dein Lieblingswort Hendrik) machen. Bevor ich andere gefährde, weil ich selbst in Seenot gerate, z. B. die Seenotretter, sollte ich alles an Technik, was für Sicherheit an Bord sorgt, auch nutzen. Ich bin ein großer Bewunderer von Wilfried Erdmann. Auch er ist ja ein großer Verfechter von "Einfach Segeln'". Und was hat er alles vollbracht! Ich denke wir gewinnen soviel, wenn wir uns auch beim Segeln wieder auf das Ursprüngliche einlassen.
    Herzliche Grüße
    KPP

  • @dennyalbert6559
    @dennyalbert6559 Рік тому

    Ich bin bezüglich der Technik an Board eher minimalistisch eingestellt. Dinge die das überstehen von Gefahrensituationen sicherstellen, sollten natürlich nicht fehlen. Dass man als Funkamateur „autark“ kommunizieren kann, ist auch immer wieder eine große Hilfe.

  • @aorhadfyrkatson9558
    @aorhadfyrkatson9558 Рік тому +1

    Ich bin vom Dinghy Sailing bzw. Beach Camping begeistert. Eher eine französische, küstennahe Variante. Je kleiner das Boot desto mehr Erlebnis.

  • @kurtweidenhaupt6349
    @kurtweidenhaupt6349 Рік тому +1

    Tolles Video vielen DANK dafür ! Macht weiter so !

  • @jurgend.921
    @jurgend.921 Рік тому

    Vielen Dank für das tolle Interview.
    Ganz klar. Technik kann Fluch und Segen zugleich sein. Daher so viel wie nötig und so wenig wie möglich davon. 🙂

  • @andrea4321ful
    @andrea4321ful Рік тому +1

    Stimmt-weniger ist mehr -Einer der besten Videos von euch-Das Mountainbike mit Anhänger ist klasse.Viele Grüße vom sonnigen Italien am Meer.

  • @herrlaempel
    @herrlaempel Рік тому

    Weniger ist in jedem Fall mehr! 👍

  • @paikeaapirana3432
    @paikeaapirana3432 Рік тому

    Erstmal vielen Dank für die Aufnahme des Themas und das Interview mit diesem sympathischen Idol des Fahrtensegelns. Großartig!
    Tja, und bei der Ausrüstung meiner bisher drei Segelyachten habe ich Technik in "muss funktionieren" und "nicht so schlimm, wenn es ausfällt" unterschieden. Z.B. war die Brennstoffzelle ein nice to have. Ich hatte vor zehn Jahren keine Erfahrungswerte mit ihr und daher den Energieverbrauch so optimiert, dass das Boot auch ohne durch die Nächte kommt.
    So probiere ich gerne unterschiedlichste Technik und Helfer aus. Aber es gibt Prioritätssysteme, die laufen müssen und die ich auf jeden Fall reparieren, warten kann oder noch ein Backup habe.

  • @syfalke5896
    @syfalke5896 Рік тому +1

    KISS macht das Leben aufm Boot langfristig einfach und entspannt. Was nicht kaputt gehen kann, geht halt nicht kaputt. Das merkt man jedenfalls in der Zwischensaison, wenn man mit einem einfach ausgestatteten Boot viel weniger zu tun hat, als mit einem Schnickschnack-Boot. Aber jedem das seine, es gibt auch 25-Fuß-Boote mit Warmwasser😅

  • @Marco97x
    @Marco97x Рік тому +2

    Sehr cooles Video! Ich habe erst letzte Woche meine SBF-See Prüfung bestanden, bald geht es auch für mich und meine kleine Familie auf Reise. Euer Videos geben mir sehr viel Motivation und Infos die mich sehr beruhigen. Meine Frage an Jimmy: Was würde er seinem jüngeren Ich sagen bevor er sich entschlossen hat die Welt zu umsegeln ?

  • @claudiadienst886
    @claudiadienst886 Рік тому +1

    Danke für Eure tolles Video.

  • @olehinz
    @olehinz Рік тому +1

    Worüber ich mir seit einiger Zeit Gedanken mache, sind auch viele Funktionen, die in TouchPanels oder berührungslose Schalpanele (wie Lichtsteuerungen) integriert werden. Ich denke, dass dies in wenigen Jahren zu Problemen führen wird.
    Viele gute Yachten sind auch schon mal 20 Jahre alt. Ein mechanischen Schalter kann man mal schnell irgendwo wechseln. Vielleicht legt man sich passende Schalter noch in die Werkzeugkiste, wenn das Boot noch nicht so alt ist. Aber ein Touch mit einem Computer dahinter, der Strom (allgemein), Licht und Wärme steuert, den kann man in einigen Jahren nicht mehr so leicht auswechseln, weil die Mikrocontroller abgekündigt sind, Spannungswandler nicht mehr produziert werden usw. Ein neues Touch mit neuem Steuerungsrechner kann aber unter umständen nicht mehr mit der notwendigen Software für dieses Boot ausgestattet werden (vielleicht auch, weil die Treiber für Busklemmen fehlen...). Das führt nach meiner Einschätzung dazu, dass man viele funktionierende Teile der Elektronik austauschen müsste.
    Auch eine Steuerung über Apps (der Bootshersteller) über Bluetooth oder WLAN sehe ich kritisch, weil sehr viel Bewegung im Markt ist. Ein heute funktionierendes Bluetooth-Modul kann in 5-10 Jahren vermutlich nicht mehr ohne Probleme angesteuert werden. Alternativen sind dann oftmals auch Bastellösungen, wie ein RasPi mit CAN-Bus-Modul am NMEA2000. Aber so etwas muss man mögen, vorher planen und ich kenne viele Segler, die eben keine so große Lust an Verkabelungen und Elektronik-Basteleien haben. (Bei Batteriemanagementsystemen über BT kann man noch mitgehen, wenn man plant, diese nach einigen Jahren zu wechseln; aber muss man das bei LiFePO noch?)
    Auch, wenn ich weder eine Weltumsegelung noch eine Atlantikrunde plane, plädiere ich eher für etwas weniger Komfort und simple, gut funktionierende Lösungen, die auch mit feuchten Fingern oder Handschuhen zu bedienen sind.

  • @j.t.s.3982
    @j.t.s.3982 Рік тому

    Tolles Video!
    Ein vernünftiges Mittelmaß.
    Wer die analoge Welt gelernt hat und versteht, der tut sich in der digitalen bzw. Elektronischen Welt einfacher. Denn er kennt die Zusammenhänge.
    Wäre ein nettes Geschenk.

  • @gregorbehling7026
    @gregorbehling7026 Рік тому

    KISS is key.....Nachdem wir nun schon länger auf dem Katamaran wohnen u. arbeiten stellen wir wie zuvor auch auf dem Hausboot fest, Strom, Strom, Strom (Solarzellen, etc., Lifepo, sollte einmal kalkuliert und entsprechend ausgebaut werden). Wichtig für uns in der Reihenfolge: Autopilot, Wassermacher, Küche komplett elektrisch (incl. Spülmaschine, nie weider Suche nach Gasbefüllern und Adaptern), ein Kühlschrank. Danach kommen Spielereien wie Radar, AIS usw. Möglichst alles manuell belassen, wenig Sensorik, die fällt eh meistens aus. Möglichst Geräte verwenden, welche man auch zerlegen kann, die können dann meistens auch repariert werden. Füllstände von Tanks (Wasser, DIesel, etc.) möglichst mit durchsichtigen Steigröhrchen versehen/anzeigen lassen.

  • @winfriedgarbode8432
    @winfriedgarbode8432 Рік тому

    Man sollte nur Technik an Bord haben, die man auch größtenteills versteht und notfalls selbst reparieren kann. Der Verführung mancher tollenTechnik sollte man wiederstehen.
    Nur der Autopilot muss sein - genau wie es Jimmy Cornell sieht.
    Tschüss Winfried

  • @michaelhaardt5988
    @michaelhaardt5988 Рік тому +1

    Ich denke es geht nicht unbedingt um die Technik an sich, sondern um die mit Technik selbst geschaffene Komplexität. Eine große, aber klar strukurierte Elektroinstallation kann einfacher als ein wüster Kabelsalat mit wenigen Geräten sein, weil sich Fehler schneller finden lassen. Dokumentation kann Wartungen und Reparaturen sehr vereinfachen, weil der Stress von "beim letzten Mal wusste ich das noch" entfällt. Verstandene Technik wird als einfach wahrgenommen, auch wenn sie nicht einfach ist.

  • @jorgerler503
    @jorgerler503 Рік тому +1

    Sehr schönes Video, weiter so und: weniger ist mehr🙂. Jimmy hat es ja schon treffend formuliert, man muss aufpassen nicht Sklave seiner eigenen Technik zu werden, der Focus sollte schon auf das Segeln gerichtet bleiben.

  • @ThomasS-ok1tw
    @ThomasS-ok1tw Рік тому

    Wieder ein extrem gutes Video. Über das Thema kann man sicher endlos diskutieren. Nach meiner Meinung und Erfahrung kann man das Boot auf kurzen Strecken in heimischen oder zivilisatiationsnahen Gewässern technisch komplett ausgestattet fahren. Sind Möglichkeiten vorhanden, relativ schnell Hilfe, Techniker oder Ersatz zu bekommen, sehe ich da kaum Probleme, wenn man die Grundlagen einer guten Seemannschaft beherrscht. Auf allen anderen Törns würde ich sicher eher die Technik etwas abspecken und dafür Ersatz für die wichtigsten Geräte mitführen. In jedem Falle sollte man die Technik beherrschen und nicht umgekehrt. In der Taucherei haben wir das sog. KISS-Prinzip, das Leben retten kann und man auf Langtour beherzigen sollte: Keep it safe & simple Schöne Grüße Thomas.