USA: Strafgefangene zähmen Wildpferde im Gefängnis - Challenge für Mensch und Tier | Weltspiegel

Wohl kaum ein Tier verkörpert den amerikanischen Traum von Freiheit so sehr wie der Mustang, eine Ikone des nach wie vor wilden Westens der Vereinigten Staaten. Anfang der 70er erklärte der Kongress die lebenden Symbole des historischen US-Pioniergeistes zum nationalen Kulturgut und stellte sie unter besonderen Schutz - ein Plan, der aufging und damit ein neues Problem schuf: Heute streifen wieder mehr als 80.000 dieser wild lebenden Pferde in riesigen Herden auf öffentlichem Grund durch die kargen Hochebenen und ausgedörrten Prärien von Wyoming oder Colorado - drei Mal mehr als das Land eigentlich vertragen würde. Regelmäßig lässt die amerikanische Landverwaltung deshalb tausende Mustangs über hunderte von Meilen auf eingezäunte Koppeln treiben - mit Hilfe von Helikoptern. Die gefangenen Wildpferde werden auf angemieteten Ländereien abgestellt und zur Adoption freigegeben - falls vorher sie erfolgreich gezähmt wurden. Das Training der Mustangs übernehmen oft Strafgefangene auf der Zielgeraden ihrer Haftzeit. Die eingefangenen Pferde und die eingesperrten Straftäter bilden eine Schicksalsgemeinschaft, von der beide profitieren: Die Tiere bekommen die Chance auf ein langes Leben bei einem geeigneten Besitzer und die Straftäter verbessern durch die Arbeit mit den charakterstarken Wildtieren dramatisch ihre eigenen Chancen auf Resozialisierung.
Autorin: Torben Börgers
Kamera: Tom Sampson
Schnitt: Manuel Ernst
Producerin: Anna Leier
Ton/Drohne: Leonie Winter
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[@Engelchen333]

Die Wildpferde würden wohl lieber in der Wildnis/Freiheit innerhalb ihrer Herde bleiben

[@informania6449]

Endlich mal eine sinnvolle Tätigkeit für die Menschen.

[@gezbeenden4380]

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