Günter Gaus im Gespräch mit Franz Josef Strauß (1968)
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- Опубліковано 10 лют 2025
- Sendung "Zu Protokoll" aus dem Jahre 1968.
Das Feedback auf die hochgeladenen Gaus-Interviews ist überwältigend. Das ist für mich wenig überraschend, da ich selbst davon ebenso begeistert war und bin. Ich möchte an dieser Stelle auf Verschiedenes aufmerksam machen und einige oft gestellte Fragen beantworten:
1. Inspiriert durch die vielen Gaus-Gespräche habe ich mit Kommilitonen 2016 begonnen, Zeitzeugen in Video- und Audiointerviews zu befragen. Damit lässt sich weder Geld verdienen noch können Millionen von Klicks generiert werden, aber wir hielten und halten es für jetzige und spätere Generationen für bedeutend, auf diesem Wege etwas "von früher" zu erfahren und zu konservieren. Daher freuen wir uns, wenn diese (zumindest anfänglich) studentische Initiative, das Projekt: MEMORIA, mit ein wenig Aufmerksamkeit bedacht wird.
Projekt: MEMORIA: / @projektmemoria7796
2. Ich lese häufig Kommentare verschwörungstheoretischen und/oder rassistischen Inhalts. Diese werden, sofern sie mir auffallen, umgehend gelöscht. Ich selbst bin allerdings nicht täglich online, weshalb ich an dieser Stelle an die (Online-)Zivilgesellschaft appellieren möchte, Kommentare zu melden, die Kriterien der UA-cam-Richtlinien verletzen. Kurzer Trigger für alle, die sich angesprochen fühlen möchten: Weder Illuminaten noch Freimaurer beherrschen die Welt. Auch nicht Rockefeller und Rothschild. Die Erde ist nicht flach, Merkel keine geheime Stasi-Agentin (IM Erika), Ken Jebsen alias Kayvan Soufi-Siavash kein Investigativjournalist und Corona ist keine Erfindung von Bill Gates. Für letztere Aussage habe ich auch keine Bratwurst bekommen.
3. Über die Günter Gaus-Interviews:
"Zur Person" war eine deutsche Fernseh-Sendereihe, in der Günter Gaus Prominente, insbesondere Politiker, interviewte. 1963 wurde die erste Sendung ausgestrahlt. Ab 1965 wurde die Reihe unter der Bezeichnung "Zu Protokoll" im SWR, ab 1980 im WDR unter "Deutsche" weitergeführt. 1990 erhielt sie beim DFF wieder den Titel "Zur Person". Von 1992 bis 2003 wurde sie unter demselben Titel im ORB ausgestrahlt, der 2003 im RBB aufging. In 40 Jahren wurden über 200 Interviews geführt. Viele Folgen von "Zur Person" und "Zu Protokoll" lassen sich inzwischen etwa auf Amazon erwerben.
Günter Gaus zählte zu den bedeutendsten Journalisten der deutschen Nachkriegsgeschichte. Geboren 1929 in Braunschweig als Sohn eines Obsthändlers, wuchs er ebenda heran. Nach einem abgebrochenen Studium der Germanistik und Geschichte in München, widmete er sich für viele Jahre gänzlich der journalistischen Tätigkeit. Zunächst blieb diese ausschließlich auf das Zeitungswesen beschränkt, so arbeitete er als Redakteur u.a. für Spiegel und SZ, später gestaltete er die (anfangs) ZDF-Sendereihe "Zur Person" nach Angebot Hans Herbert Westermanns, des Hauptabteilungsleiters für Politik und Zeitgeschehen beim ZDF, der verschiedene von Gaus verfasste Portraits in der SZ gelesen hatte und so zur Idee einer eigenen Sendung gekommen war. Von 1974 bis 1981 war Gaus Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR. Gaus, der durch Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs geprägt war, begegnete nach eigener Aussage jeglichen Ideologien mit Ablehnung, so auch dem Verhalten der US-amerikanischen Regierung und ihrer Verbündeten nach dem 11. September 2001. Nachdem Gerhard Schröder den Amerikanern die "uneingeschränkte Solidarität" Deutschlands zusicherte, trat Gaus aus der SPD aus. Er starb nach langer Krankheit im Jahre 2004 in Hamburg.
Buchempfehlung: Günter Gaus: Widersprüche - Erinnerungen eines linken Konservativen (2004)
Das Feedback auf die hochgeladenen Gaus-Interviews ist überwältigend. Das ist für mich wenig überraschend, da ich selbst davon ebenso begeistert war und bin. Ich möchte an dieser Stelle auf Verschiedenes aufmerksam machen und einige oft gestellte Fragen beantworten:
1. Inspiriert durch die vielen Gaus-Gespräche habe ich mit Kommilitonen 2016 begonnen, Zeitzeugen in Video- und Audiointerviews zu befragen. Damit lässt sich weder Geld verdienen noch können Millionen von Klicks generiert werden, aber wir hielten und halten es für jetzige und spätere Generationen für bedeutend, auf diesem Wege etwas "von früher" zu erfahren und zu konservieren. Daher freuen wir uns, wenn diese (zumindest anfänglich) studentische Initiative, das Projekt: MEMORIA, mit ein wenig Aufmerksamkeit bedacht wird.
Projekt: MEMORIA: / @projektmemoria7796
2. Ich lese häufig Kommentare verschwörungstheoretischen und/oder rassistischen Inhalts. Diese werden, sofern sie mir auffallen, umgehend gelöscht. Ich selbst bin allerdings nicht täglich online, weshalb ich an dieser Stelle an die (Online-)Zivilgesellschaft appellieren möchte, Kommentare zu melden, die Kriterien der UA-cam-Richtlinien verletzen. Kurzer Trigger für alle, die sich angesprochen fühlen möchten: Weder Illuminaten noch Freimaurer beherrschen die Welt. Auch nicht Rockefeller und Rothschild. Die Erde ist nicht flach, Merkel keine geheime Stasi-Agentin (IM Erika), Ken Jebsen alias Kayvan Soufi-Siavash kein Investigativjournalist und Corona ist keine Erfindung von Bill Gates. Für letztere Aussage habe ich auch keine Bratwurst bekommen.
3. Über die Günter Gaus-Interviews:
"Zur Person" war eine deutsche Fernseh-Sendereihe, in der Günter Gaus Prominente, insbesondere Politiker, interviewte. 1963 wurde die erste Sendung ausgestrahlt. Ab 1965 wurde die Reihe unter der Bezeichnung "Zu Protokoll" im SWR, ab 1980 im WDR unter "Deutsche" weitergeführt. 1990 erhielt sie beim DFF wieder den Titel "Zur Person". Von 1992 bis 2003 wurde sie unter demselben Titel im ORB ausgestrahlt, der 2003 im RBB aufging. In 40 Jahren wurden über 200 Interviews geführt. Viele Folgen von "Zur Person" und "Zu Protokoll" lassen sich inzwischen etwa auf Amazon erwerben.
Günter Gaus zählte zu den bedeutendsten Journalisten der deutschen Nachkriegsgeschichte. Geboren 1929 in Braunschweig als Sohn eines Obsthändlers, wuchs er ebenda heran. Nach einem abgebrochenen Studium der Germanistik und Geschichte in München, widmete er sich für viele Jahre gänzlich der journalistischen Tätigkeit. Zunächst blieb diese ausschließlich auf das Zeitungswesen beschränkt, so arbeitete er als Redakteur u.a. für Spiegel und SZ, später gestaltete er die (anfangs) ZDF-Sendereihe "Zur Person" nach Angebot Hans Herbert Westermanns, des Hauptabteilungsleiters für Politik und Zeitgeschehen beim ZDF, der verschiedene von Gaus verfasste Portraits in der SZ gelesen hatte und so zur Idee einer eigenen Sendung gekommen war. Von 1974 bis 1981 war Gaus Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR. Gaus, der durch Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs geprägt war, begegnete nach eigener Aussage jeglichen Ideologien mit Ablehnung, so auch dem Verhalten der US-amerikanischen Regierung und ihrer Verbündeten nach dem 11. September 2001. Nachdem Gerhard Schröder den Amerikanern die "uneingeschränkte Solidarität" Deutschlands zusicherte, trat Gaus aus der SPD aus. Er starb nach langer Krankheit im Jahre 2004 in Hamburg.
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Leider gibt es solche Interviews nicht mehr. Günter Gauß hat nie in irgendeiner Form dazwischen geredet wie es heute oft vorkommt. Aber wer sollte heute auch solche Interviews durchführen? Diejenigen die das könnten leben nicht mehr oder befinden sich im Ruhezustand. Ein Stück Zeitgeschichte wird daher leider nicht mehr vorhanden sein. Schade.
Schwafeln muss man können!@@dirkmuller9684
Großartig, diese Zeitdokumente ins Netz zu stellen. Vielen Dank! PS: da können Journalisten und Politiker von heute einiges lernen.
Man ist es nicht mehr gewohnt, dass ein Politiker sich ganz klar ausdrückt und nicht herumschwafelt ohne eine Frage zu beantworten. 👍
Schwafeln konnte der Franz aber schön!
Wohltuend, einmal einem intelligenten und fähigen Politiker zuhören zu können. So jemanden wie FJS gibt es schon lange nicht mehr. Bei allen Vorbehalten und Ansehen auch seiner negativen Seiten, er war der richtige Mann zu seiner Zeit!
Gäbe es Franz Josef Strauß heute noch, hätten sehr viele Politiker von heute wohl nix zu lachen, denn er war ein großer Politiker der seine Meinung so rausgehauen hat, wie kein anderer. Er wurde auch Respektiert. Ich als Rosenheimer war sehr bestürzt als er Starb. Deshalb war es auch selbstverständlich ihm in Rott am Inn die letzte Ehre zu erweisen.
@@alfredweinzierl6080 Na ja das war eine andere Generation Politiker, da muss man sich nur die Reden von Schmidt oder Kohl von damals anhören. Dagegen wirken Politiker heute fast wie Kinder....
so ein Format würde mir heute auch gefallen. Die Leute einfach mal in Ruhe ihre Positionen darlegen lassen. Diese 5 Leute+ Schreihals Talkshows von heute können da inhaltlich nicht mithalten.
Schau mal bei phoenix rein
und welches Format?
Ubbo Sattla Im Dialog: ua-cam.com/play/PL2982FD3A67C116B8.html
+Kamingespräche
Wobei mir gerade such noch "NZZ Standpunkte" einfällt was mir noch besser gefällt.
Die Sendeanstalten richten sich immer auch nach den Fähigkeiten und Erwartungen des Publikums. Das Publikum ist nicht mehr dasselbe wie vor 50 Jahren!
Ich empfehle "Jung und Naiv"
Hervorragendes journalistisches Format, das man sich für die Gegenwart wünscht
Er starb ausgerechnt genau 2 Jahre vor der Wiedervereinigung! Ich hätte es ihm gegönnt, diese mitzuerleben!!!!
+TheInferus Hahaha! Das gelobte Land? Etwa die "blühenden Landschaften" von Herrn Kohl? Der war gut. :D
Danke, sehr höflich. :D
Carsten Abelt FJS :"Wenn es um die Einheit Deutschlands geht , müssen wir Bayern notfalls die letzten Preußen sein".
Leider hat er sie nicht mehr erlebt.
@@gregymunich1780 Ach ja ! Die Bayern.Noch 1866 Krieg gegen Preussen geführt. Hätten sich nach 1945 selbsständig machen sollen wie es ernsthaft erwogen wurde.
xylfox du bestätigst ihn mit solchen aussagen.
Wie kann man nur so ein spalter sein.
Aber andere wahrscheinlich noch als solche bezichtigen.
Oder gar schlimmeres...
,, eine Sendung, um Meinungen kennenzulernen´´ So eine Sendung fehlt heute eindeutig!
Es würde aber vermutlich niemand hingehen, denn da wird hart gefragt und man kann sich nicht hinter Phrasen verstecken.
Eine Sendung, in der der Gast aussprechen kann, ohne das man ihm ständig ins Wort fällt. Heute unmöglich
alfred
Das ist sehr wohl heute noch möglich ! Alfred, Du verwechselt solch ein "Gespräch - so einen Austauch " zu zweit den es genauso auch heute noch gibt mit einer streitbaren Talkrunde - Daher ist Deine Einlassung komplett falsch !!
Ich bitte um ein Beispiel. @@bobinobaker
Danke für‘s hochladen. Wünsche mir so ein Format und erst recht wieder so einen Politiker wie Herrn Strauß.
So ein Format ohne Günter Gaus ist unmöglich - leider.
Strauß war hochintelligent, und ein guter Rhetoriker. Man muss seinen Ansichten inhaltlich nicht zustimmen, aber er spricht klar, in ganzen Sätzen und ohne Floskeln. (und er hat einen Interviewer, der ihn auch ausreden lässt: "Wir wollen Meinungen kennenlernen").
Wenn ich daran denke, wie heute Baerböck herumstammelt oder was Leute in Strauß' eigener Partei wie Andy B. Scheuert für Leichtgewichte sind... Strauß würde sie rhetorisch und argumentativ auffressen.
Und manches, was er sagt, ist unfassbar aktuell.
Danke für das Hochladen, das war hochinteressant, das zu hören und zu sehen
Was für ein kluger und gebildeter Mann!
Dieser sehr wertvolle Beitrag zeigt, wie tief die Politik der "aktiven Friedensbereitschaft gegenüber Moskau" in der deutschen Außenpolitik, ganz Partei übergreifend, verankert ist. Man spürt gleichzeitig auch den tiefen Zwiespalt, den Dr. Strauß hier angesichts des Prager Frühlings in sich trägt. Die Parallelen zum Ukraine-Konflikt sind frappierend.
Wow.
Was er z.b. zu politikern und der technischen entwicklung sagt ist unfassbar aktuell.
Heute gibt es kaum noch Politiker, die sich so fundiert ausdrücken könnten.
Aber ähnlichen Quatsch sagen...
Er war leider in der Außendarstellung nicht immer der Cleverste. Vor allem hat er stark polarisiert und somit immer einige Wähler verloren, die einen möglichen Erfolg bei Bundestagswahlen verhindert haben.
Ohne Zweifel war er aber ein großer deutscher Politiker - ein Visionär - mit Ecken und Kanten, der große Verdienste für das Bundesland Bayern vorzuweisen und viele wichtige Entscheidungen auf dem Weg zur deutschen Wiedervereinigung getroffen hat.
Danke fürs hochladen.
Herr Strauß entwickelt eine Vision von Europa, sehr weise und weitblickend!
Aber natürlich, die hat er entwickelt ...
Klasse Mann mit Herz, GEHIRN und Eiern!!! Respekt!!!
Ja, um 300 Mil. DM in die Schweiz abzuweigen, dafür braut man schon Chuzpe. 😊
Vielen Dank 🙏
Dies ist keine Diskussionssendung. Dies eine Sendung um Meinungen kennen zu lernen." (01:10)
Wo findet man soetwas im heutigen Fernsehen?
ZDF Sommer-Interview?
Wie Geschichte sich wiederholt… Sehr aktuell!
Ein intelligenter Politiker (auch wenn seine Rolle in der deutschen Politik später [während der Regierungszeiten von Brandt, Schmidt und Kohl] eher destruktiv war) und ein intelligenter Interviewer
Wenn man sich ihn ansieht glaubt man kaum, dass nur 4 Jahre seit dem Interview von 1964 vergangen sind...
Genau mein Gedanke. Er sieht bestimmt 10 Jahre älter aus als im Interview von 1964. Was war alles in den 4 Jahren? Hat Augstein ihn so hergenommen? 😊
Solche Männer braucht das Land!!!
Es könnte ein Kommentar vom April 2022 sein, als ob er die heutige Situation beschreiben würde! Wie wenig hat sich in 54 Jahren geändert!
Zu dieser Zeit und auch später, war mein Urteil über Strauß negativ (meine 'Helden' waren Brandt und Schmidt). Das habe ich wesentlich revidiert. Nicht zuletzt wegen diesem Interview.
Ich bin kein Fan von Franz Josef Strauss doch seine Art zu artikulieren war einmalig.
Ilona &SASCHA KADIC
Das sagt man über Josef Göbbels auch , das er Wortgewandt ein glänzender Redner war.
@@bobinobaker Ein dämlicher Vergleich, der im Gegensatz zu Deinen sonst zahlreich tiefblickenden und intelligenten Kommentaren deutlich abfällt.
@@alexanderkrampe6540
Stimmt meine Bemerkung ist etwas überspitzt ausgefallen und daher daneben geraten . Es war auch absolut nicht meine Absicht Strauss mit Göbbels und dessen Verbrechen gleichzusetzen.
Die Formulierung " Ich bin kein Fan von Franz Josef Strauss doch seine Art zu artikulieren war einmalig " hat mich zu diesem Schnellschuss verleitet.
"Dies ist keine Diskussionssendung, dies ist eine Sendung, um Meinungen kennenzulernen." Wo gibt es das heute in diesem Format...?
Der strauß war schon einer, ein durchaus kluger Kopf, aber der konnte es in der Rede richtig donnern lassen, das die Fetzen fliegen XD. Schade das so Formate in der Poltik heute nicht mehr zugegen sind, trotz seiner Fehler.
Mein Gott, war Strauß seit dem Gespräch 1964 gealtert.
25 Jahre sind auch viel Zeug.
Unglaublich dieser Mann! Und heute haben wir eine Bärbockus, die nicht einmal fehlerfrei vom Papier ablesen kann.
Cooler Typ. Da sah er auch schon straußiger aus als fünf Jahre früher, beim vorigen Interview. Cooler Typ.
weniger Pomade im Haar
19:25 ich liebe es, wie Strauß hier "französische Atom-S-treitmacht" sagt, mit norddeutschem S, wie Gaus :D, und nur weil Gaus das Wort selbst eben gerade gesagt hat.
Danke Leo
Wie vermisst man die Redeschlachten zwischen Strauß und Wehner.
Ja, man vermisst auch den VW-Käfer. Und das Grundig-Radio. Und die Dampflokomotive......
@@georgtrosson7137 was solle diese unsinnigen Vergleiche?
Klasse
Aus heutiger Sicht waren alle Politiker deutlich eloquentnter und diplomatischer, als heute.
Strauß mag man vieles vorwerfen, aber sicher nicht, dass er nicht-deutsche Interessen im Sinn gehabt hätte.
Rückblickend betrachtet, schon ein unglaubliches Interview.
So klar und schonungslos umrissen.
Er war wohl der talentierteste und beste Politiker, den die BRD je sah.
Dennoch haben sich die Realitäten und Herausforderungen im Laufe der Jahre allmählich geändert.
Wir laufen Gefahr, unter die Räder zu geraten.
Diese Linie (seinerzeit vorgetragen, von Herrn Strauß) nun sozusagen bis zur Selbstaufgabe weiterzuführen, kann im Interesse unseres Landes auch nicht richtig sein.
Seine Haltung gegenüber Amerika wäre heute gefährlich sonst hat er mit allem was er sagt Recht,damals war keine andere Haltung möglich und vllt sogar nichteinmal nötig.
Hier sieht man wie richtig er die Russlandpolitik damals schon eingeschätzt hat.
Denker, Vordenker , und der beste seiner Zeit , und leider unerreicht
Er war irgendwie ein Prophet!! Sagte damals über Grünnen:
"Sie sind wie Tomaten zuerst Grün dann Rot" Recht hat er behalten!!!
welche Farbe hat heute die CSU? Dieser Mann hat Format. Und jetzt stelle man sich unseren aktuellen Innenminister neben ihm vor.
@@jimmyd6788 Ach ja, der Strauß. Dass er halt auch so ein bisschen korrupt war, das ist natürlich zu vernachlässigen. Und dass er immer auf die DDR geschimpft hat, aber als es darum ging, Geschäfte zu machen, konnte er nicht freundlich genug sein, aber Hauptsache ein Strauß-Denkmal....
Ein intelligenter, aber somit auch gefährlicher Mann, dem Macht und persönliche Ambitionen wichtiger waren, als das Wohlergehen Deutschlands. Seine direkten und auf den Punkt gebrachten Anslysen über Geopolitik sind aber unbedingt hörenswert.
Ich zolle ihm als Kind der DDR was ich glücklicherweise war Respekt.
Darf ich fragen was der Einschub bedeuten soll? Welche Vorteile haben Sie gegenüber der bundesdeutschen Jugend genau genossen? Eine Antwort würde mich sehr freuen :)
@@Trashplat Für mich selbst gesprochen: Es ist nicht unbedingt von Nachteil, zwei recht gegensätzliche Systeme kennengelernt zu haben. Es kann den eigenen Horizont erweitern.
@@maxmustermann4666 Vollkommen richtig.
Zu Zeiten von Strauß war ich noch jung und interessierte mich kaum für Politik. In Erinnerung geblieben sind mir die heftigen Schimpfkanonaden, die sich Strauß und Wehner im Bundestag leisteten und die ansonsten furchtbar öden Debatten "auflockerten".
Strauss und Schmidt waren die besten Politiker und gute Redner.
Ideologisch waren sie halt Meilen voneinander entfernt.
@@Trashplat Gar nicht mal so sehr. Schmidt sagte mal, in seinem letzten Gespräch mit Strauß über Außenpolitik hätten beide weitgehend übereingestimmt. Beide haben sich geschätzt und respektiert und sich ab und zu (manchmal auch ohne Wissen der Medien) in Schmidts Kanzlerbungalow zu Gesprächen getroffen.
waren beides Flakleutnante :-) also eher Drückeberger hat mein Opa mal gesagt !
@@kubanskiloewe Na dann war der auch nicht der Hellste, soviel steht fest.
Ich vermisse Heer Strauß bis heute REQUIESCAT IN PACE!
Als Historiker ist Strauss in seiner Kritik des Kommunismus und Stalinismus hier in seinem Element.
Strauß war Jurist.
FJS ist zu Recht sehr umstritten , er hat so einige Leichen im Keller , ihn so unkritisch und frenetisch zu feiern wie es manche hier tun ist fehl am Platze. Das er eine besondere geistreiche Persönlichkeit besaß ist richtig , aber ein wirklicher Ehrenmann war er keinesfalls.
Interessant sind auch seine Einlassungen zum Oktoberfest-Anschlag.
"Zu recht umstritten" ist ein Etikett, das heutzutage jeder Banane anhaftet. Irgendwer hat immer irgendwo ein bißchen Recht. Das einzige, was daher zählt, ist die Dinge zu verstehen, die Entscheidungen, die Geschichte, die Zeitumstände, die Paradigmen. Die CSU zu dieser Zeit war so grundverschieden von der heutigen, das läßt sich kaum noch vergleichen, daher ist unterscheiden sowieso immer die bessere Medizin zum Denken.
Strauss war erfolgreich, er hat Bayern zum erfolgreichsten Bundesland gemacht, eine große Volkspartei aufgebaut, die es bis heute schafft, einen Spagat zu vollziehen zwischen konservativ und fortschrittlich. Daneben gab es Geschäfte und Protektionismus, politisches Scheitern und was so ein außerordentliches Leben eben alles so hergibt.
@@LeoDietrich gibt's da auch Video- oder Tonaufnahmen davon ?
Sein Verdienst ist die Förderung bayrischer Wirtschaft, wobei er seine eigenen Taschen immer weit auf hielt! Weltpolitische Weitsicht und Visionen nahe Null! 😢
Han var bäst!
Das waren noch Zeiten 😛
FJS war da gerade Finanzminister. Und im Interview geht es nur über Außenpolitik.
Irgendwo auf der Strecke haben wir Gespräche solchen Kalibers liegen lassen. Stimmt mich äußerst traurig.
"noch nicht will!" Strauß war immer klar das es eines Tages eine Wendung geben werde und als Gorbatschow kam schlug Strauß zu, flog nach Moskau. Ohne diese Initiative hätte es die Wiedervereinigung nie gegeben.
Wenn er noch da wäre hätte es keinen Krieg geben fürs Volk der Kindergarten muss weg
Oh
Nicht mehr derselbe Strauss wie im Gaus-Interview 1964.Also nur 4 Jahre vorher.
Wieso ?
@@AH-zf5on Mind. 10 Jahr älter geworden.Die Entlassung als Bundesminister wird auch an ihm genagt haben
@@xylfox Entlassen wurde 1962. Eher durch das Amt des Finanzministers seit 1966 gealtert.
Schlimm, daß so ein Diplomat und ausgezeichneter Kenner der Politik nicht mehr da ist.
Das waren noch Kaliber, heute sind es Witzfiguren!
16:42
Weitblickend und eindeutig gesagt.
Er war nicht blöd.
FJS war ein Politschurke!
Die heutigen Politikerbanditen sind tausendmal schlimmer und hundertmal dümmer.
Franz Josef man muß auch mal zurückstecken können.
Tja, der Eurowahn war schon damals weit verbreitet.
Er hatte recht.
(17:33 e
Jaja
Ein kurup
FJS …..BESSER UNMÖGLICH