Das hab ich mir auch gedacht. So ein cooler Typ. Ich hatte bei ihm zum Teil das Gefühl seine Gebärden zu verstehen (nach dem Motto: Einbildung ist auch ne Bildung 😂).
Die Menschen mit Seh- und Gehöreinschränkungen profitieren echt immens von den technischen Hilfsmitteln, die es heute gibt. Damit sind sie viel autonomer und selbstbestimmter als noch vor 15 oder 20 Jahren, als Smartphones noch nicht da waren und viele technische Geräte auch noch zu groß und schwer, um sie mit sich herum zu tragen. Ein tolles Beispiel, wie Technik hilft, Menschen mehr Lebensqualität, Freiheit und Teilhabe an unserer Welt zu geben. So weit sogar, dass kreative Entfaltung und Verwirklichung individueller Träume und Fähigkeiten möglich ist. Mich freut es wirklich sehr, zu sehen, dass heute keiner mehr zu Hause oder in einem Heim versauern muß, weil es Einschränkungen in der Sinneswahrnehmung gibt.
Barrierefreie Veranstaltungen für Taubblinde Menschen sind echt noch mal ne ganz andere organisatorische Herausforderung. Lormen, gebärdensprachlicher TBA, schriftliche Verdolmetschung, die Technik…wow. Hut ab!! Und von den Herausforderungen an die Lichtverhältnisse, Hintergründe usw noch nicht zu sprechen! Tolle Arbeit!!
Sehr Interessante Doku. Total faszinierend wie sie den Alltag meistern. Riesen Respekt dafür. Ich hätte es nur schön gefunden, wenn man die Krankheit kurz erklärt hätte, was Usher eigentlich ist
Beeindruckende Menschen und ja klar - kommt raus,zeigt euch und laßt euch helfen. Seid überall mitdabei. Es ist total spannend der Gebärdensprache zu folgen. Vielen dank und alles liebe ❤❤❤
Sehen statt hören ist meine Lieblingssendung! Ich habe mir die Sendung immer angeschaut als ich noch außerhalb Münchens gewohnt habe. Inzwischen bin ich nach Amerika gezogen, wo ich Psychologin und Lehrerin bin.
In Radeberg in Sachsen, das ist in der Nähe von Dresden, gibt es ein Erholungsheim für taubblinde Menschen mit einem tollen Garten . Das ist auch eine Reise wert.
Was mir in dem Bericht fehlt: in einigen Gebieten ist es echt schwierig, geschulte Assistenten zu bekommen. Wenn man ein wenig außerhalb der Ballungsgebiete wohnt (wie meine Schwägerin), sind wöchentliche fixe Zeiten kaum möglich. Da muss man sich mit ungeschulten (privaten) Assistenzen behelfen.
aber, wenn ich blind bin, sehe ich doch die Gebärden nicht... und wenn ich taub bin, höre ich nicht... wie nehmen diese Menschen die Umwelt wahr, wenn sie völlig blind sind und gar nichts mehr hören oder sehen? Wie versteht man dann andere? Manches erschließt sich mir nicht ganz, aber es ist sehr interssanter Bericht.
Die wenigsten taub blinden Menschen sind komplett voll blind und voll gehörlos… Als blind gilt man, wenn das Gesichtsfeld weniger als 6° beträgt oder die Sehschärfe 2 % auf dem besseren Auge nicht übersteigt… Daneben gibt’s auch noch weitere Richtwerte, wenn man etwas besser sieht, aber eingeschränktes, Gesichtsfeld hat, etcpp… Beim hören ist es genauso. Man gilt als gehörlos bei 20 % Hörleistung, ohne unterstützende Hörhilfe oder weniger… es gibt für taubblinde Menschen, die von Geburt an so sind, dass so genannte Lormen, eine Art Finger-Alphabet auf die Hand getippt und für Menschen, die noch die Gebärdensprache erlernen konnten, das sogenannte taktile Gebärden… Wobei man bestimmte Gesten aus der Gebärdensprache verkleinert und der blinde Mensch seine Hand auf die Hände des gebärenden legen kann, um nach zu fühlen, was passiert…
Die Art der Kommunikation nennt sich Lormen. Generell geht es dabei um taktile Kommunikation. Wenn Menschen nicht hören und sehen können, dann kommunizieren sie durch andere Sinne - fühlen beispielsweise:)
M.W. sind die meisten taubblinden Menschen nicht vollständig taub und vollständig blind geboren. Hier sieht man ja viele, die taub waren und erst später erblindet sind. D.h. sie hatten genug Zeit, Gebärdensprache zu lernen. Für Menschen, die nie auch nur ein bisschen sehen und hören konnten, ist es natürlich viel, viel schwieriger.
So, wie sie sich bei einem Usher-Treffen fühlen, fühle ich mich aus dem TCS(Treacher Collins Syndrom/Franceschetti-Zwahlen-klein Syndrom)-Treffen, wie in einer Familie!!
Georg Schein eine andere Gebärdensprache zu nutzen, kann das sein? Ich habe das Gefühl sehr gut nachvollziehen zu können, was er zeigt. Das ist bei z.B. der Gebärdensprache bei den Nachrichten weniger der Fall bei mir. Toller Beitrag und beeindruckende Menschen!
Kann das daher kommen, dass er auch Taktiken Gebärdensprache nutzt? Vielleicht gibt es da noch andere Zeichen? Oder er spricht einfach sehr deutlich (also recht langsam)? :) Wäre spannend, von ihm zu erfahren, wie es wirklich ist!
Das Problem was zumindest Gehörlose Menschen zusätzlich isoliert ist, es gibt nicht "die eine Gebärdensprache". Sondern selbst in Deutschland gibt es viele verschiedene Gebärdensprachen je nach Herkunftsort.
Mir wurde es im Studium mal so erklärt. Man kann es mit dem lernen von der Lautsprache vergleichen. Nehmen wir z.B. den Begriff Apfel. Ein hörendes Kind hat einen Apfel und die Mutter sagt ['ap͡fl̩], irgendwann hat das Kind verstanden, dass diese Laute in Verbindung für diesen Gegenstand stehen. Beim Lormen hat das Kind auch einen Apfel nur dieses mal sagt die Mutter nichts, sondern tippt die verschiedenen Positionen an den Fingern an, bis das Wort Apfel entstanden ist. Auch hier hat irgendwann das Kind verstanden, dass diese Positionen in Verbindung für diesen Gegenstand stehen.
Google mal Helen Keller. Ihre Begleiterin und Lehrerin war Anne Sullivan. Beide haben Bücher über diese Erfahrung geschrieben. Sehr anschaulich. Ich glaube, es gibt auch Filme über Helen Keller und Ann Sullivan. Das Entscheidende ist, dass das Gehirn irgendwann die Verbindung zwischen gefühlten Berührungen und Bewegungen und einem Gegenstand zum Beispiel macht. Wenn eine solche Verknüpfung geklappt hat, folgen oft schnell weitere, da das Konzept "Ding" = "Reihenfolge von Berührungen" verinnerlicht ist. Bei Hörenden und Sehenden ist es halt "Ding" = "gehörtes Wort und gesehene Mundbewegungen". Das klappt auch bei Hörenden und Sehenden Menschen nicht immer reibungslos. Davon können Eltern ein Lied singen. Für mein Kind waren zum Beispiel eine sehr kurze Zeit lang alle Tiere "Katzen".
Sehr coole Doku und interessante Geschichten! Ich verstehe nur nicht ganz, warum Judith, die ja anscheinend gut hören kann, in Gebärdensprache spricht? Also, dass sie das im Austausch mit tauben Menschen verwendet, ergibt Sinn. Aber hätte sie bei den Interviews nicht auch verbal sprechen können?
Sind halt zwei verschiedene Sprachen. Auch wenn du (vermutlich) gut Englisch sprichst, würdest du gerne, wenn du aufgeregt bist, auf Englisch interviewt werden?
Das ist leider eine nicht wirklich gut durchdachte Aussage. Man empfindet grundsätzlich anders wenn man IN der Situation drin ist. Ich kenne Leute die immer sagten: "Wenn ich nach einem Unfall im Rollstuhl lande bring ich mich um." Und nun Jahre später sind diese Menschen verheiratet, mit Kindern und stehen beruflich mitten im Leben. Auch ich habe immer gesagt: "Ich mach Schluss wenn der Bedarf an Hilfe den ich im Alltag benötige diesen oder jenen Punkt übersteigt." Nun bin ich an diesem Punkt und finde mein Leben trotz erhöhtem Bedarf schön. Natürlich gibt es Menschen mit Behinderung die damit nicht klar kommen. Das betrifft sowohl Leute die angeborene Einschränkungen haben, als auch solche die eine Behinderung im Laufe der Jahre, oder durch Unfall erworben haben.
Ich bin mir nicht sicher ob du dich auf meinen Kommentar oder den Erstellerkommentar beziehst. Solltest du dich auf mich beziehen: Ja, die Entscheidung wie wir mit verschiedenen Situationen im Leben umgehen hat jeder allein in der Hand. Ich kann eine Behinderung akzeptieren und alles dafür tun trotz der Einschränkungen und tgl. Fights ein schönes Leben zu haben, oder ich steck den Kopf in den Sand und gebe mich und am Ende mein Leben auf. Viele Menschen ohne Behinderung können sich nicht vorstellen ein Leben mit Behinderung zu führen und haben die schlimmsten Horrorvorstellungen darüber. Dies ist auch vollkommen verständlich wenn man sonst keinerlei Kontakte zu Menschen mit Behinderung hat und somit der Austausch fehlt. Vor Dingen die man nicht kennt hat man oftmals erst einmal Angst, bzw. große Zweifel. @@huananina
Ich denke durch Fühlen und Tasten. Außerdem werden vielleicht auch einige dabei sein, die zuerst nur taub waren und im Verlauf blind wurden. Die können dann ja schon alle Zeichen.
Es kommt natürlich auf die Einschränkung an, wie man im Film sieht. Es gibt Leute, die noch so viel sehen, dass sie Gebärdensprache erkennen können. Für die, die zu wenig hören und sehen können, gibt es das Lormen. Dafür hält der Taubblinde seine Hände vor den Körper und das Gegenüber kann dann mit verschiedenen Bewegungen an den Händen, Buchstaben und Wörter darstellen. Eine Alternative ist auch, dass man Gebärdensprache nutzt und diese erfühlt wird. Das sieht man zu Teilen in dem Bericht auch ganz gut.
Tja, nicht immer genervt sein. ... Meine Brille hat einen festen Platz auf dem Wohnzimmertisch, dorthin trage ich sie immer wieder zurück, wenn ich sie gerade nicht mehr brauche.
Das Usher-Sndrom ist benannt nach dem Arzt, der es beschrieben hat. Das Usher-Syndrom ist genetisch bedingt. Die Kinder werden schwerhörig oder taub geboren und später kommt Retinitis Pigmentosa (führt zu einem Tunnelblick, welcher bis zur Erblindung führen kann) dazu. Manche erblinden bereits im Kindesalter, andere erst langsam im Erwachsenenalter.
Es heißt Ascher Syndrom… Das ist eine genetisch bedingte Erkrankung der Augen und der Ohren… manche werden gehörlos, geboren und im Laufe ihres Lebens dann noch blind, manche werden im Laufe ihres Lebens gleichzeitig gehörlos und blind…
Usher ist eine Hör Sehbehinderung. Meistens werden diese Menschen Gehörlos oder schwerhörig geboren und verlieren im Laufe ihres Lebens nach und nach ihr Sehvermögen.
Hier entlang für weitere Sendungen: 1.ard.de/Sehen-statt-hoeren-start
Georg ist so hart sympathisch! Mit dem wäre jeder gern befreundet, glaub ich. ❤
Das hab ich mir auch gedacht. So ein cooler Typ. Ich hatte bei ihm zum Teil das Gefühl seine Gebärden zu verstehen (nach dem Motto: Einbildung ist auch ne Bildung 😂).
Die Menschen mit Seh- und Gehöreinschränkungen profitieren echt immens von den technischen Hilfsmitteln, die es heute gibt. Damit sind sie viel autonomer und selbstbestimmter als noch vor 15 oder 20 Jahren, als Smartphones noch nicht da waren und viele technische Geräte auch noch zu groß und schwer, um sie mit sich herum zu tragen.
Ein tolles Beispiel, wie Technik hilft, Menschen mehr Lebensqualität, Freiheit und Teilhabe an unserer Welt zu geben. So weit sogar, dass kreative Entfaltung und Verwirklichung individueller Träume und Fähigkeiten möglich ist. Mich freut es wirklich sehr, zu sehen, dass heute keiner mehr zu Hause oder in einem Heim versauern muß, weil es Einschränkungen in der Sinneswahrnehmung gibt.
Barrierefreie Veranstaltungen für Taubblinde Menschen sind echt noch mal ne ganz andere organisatorische Herausforderung.
Lormen, gebärdensprachlicher TBA, schriftliche Verdolmetschung, die Technik…wow. Hut ab!! Und von den Herausforderungen an die Lichtverhältnisse, Hintergründe usw noch nicht zu sprechen! Tolle Arbeit!!
Sehr Interessante Doku. Total faszinierend wie sie den Alltag meistern. Riesen Respekt dafür.
Ich hätte es nur schön gefunden, wenn man die Krankheit kurz erklärt hätte, was Usher eigentlich ist
Beeindruckende Menschen und ja klar - kommt raus,zeigt euch und laßt euch helfen. Seid überall mitdabei.
Es ist total spannend der Gebärdensprache zu folgen.
Vielen dank und alles liebe ❤❤❤
Sehen statt hören ist meine Lieblingssendung! Ich habe mir die Sendung immer angeschaut als ich noch außerhalb Münchens gewohnt habe. Inzwischen bin ich nach Amerika gezogen, wo ich Psychologin und Lehrerin bin.
Tolle Menschen❤❤❤❤❤
In Radeberg in Sachsen, das ist in der Nähe von Dresden, gibt es ein Erholungsheim für taubblinde Menschen mit einem tollen Garten . Das ist auch eine Reise wert.
Was mir in dem Bericht fehlt: in einigen Gebieten ist es echt schwierig, geschulte Assistenten zu bekommen. Wenn man ein wenig außerhalb der Ballungsgebiete wohnt (wie meine Schwägerin), sind wöchentliche fixe Zeiten kaum möglich. Da muss man sich mit ungeschulten (privaten) Assistenzen behelfen.
Sehr beeindruckende Menschen! Interessante Doku, vielen Dank ❤
aber, wenn ich blind bin, sehe ich doch die Gebärden nicht... und wenn ich taub bin, höre ich nicht... wie nehmen diese Menschen die Umwelt wahr, wenn sie völlig blind sind und gar nichts mehr hören oder sehen? Wie versteht man dann andere? Manches erschließt sich mir nicht ganz, aber es ist sehr interssanter Bericht.
Die wenigsten taub blinden Menschen sind komplett voll blind und voll gehörlos… Als blind gilt man, wenn das Gesichtsfeld weniger als 6° beträgt oder die Sehschärfe 2 % auf dem besseren Auge nicht übersteigt… Daneben gibt’s auch noch weitere Richtwerte, wenn man etwas besser sieht, aber eingeschränktes, Gesichtsfeld hat, etcpp… Beim hören ist es genauso. Man gilt als gehörlos bei 20 % Hörleistung, ohne unterstützende Hörhilfe oder weniger… es gibt für taubblinde Menschen, die von Geburt an so sind, dass so genannte Lormen, eine Art Finger-Alphabet auf die Hand getippt und für Menschen, die noch die Gebärdensprache erlernen konnten, das sogenannte taktile Gebärden… Wobei man bestimmte Gesten aus der Gebärdensprache verkleinert und der blinde Mensch seine Hand auf die Hände des gebärenden legen kann, um nach zu fühlen, was passiert…
Da gibt es ein spezielles Alphabet das auf der Hand Buchstabiert wird
@@fieneherkula3872und wie lernen sie das? Wie erklärt man den Buchstaben A wenn ich noch nie gesehen oder gehört habe?
Die Art der Kommunikation nennt sich Lormen. Generell geht es dabei um taktile Kommunikation. Wenn Menschen nicht hören und sehen können, dann kommunizieren sie durch andere Sinne - fühlen beispielsweise:)
M.W. sind die meisten taubblinden Menschen nicht vollständig taub und vollständig blind geboren. Hier sieht man ja viele, die taub waren und erst später erblindet sind. D.h. sie hatten genug Zeit, Gebärdensprache zu lernen. Für Menschen, die nie auch nur ein bisschen sehen und hören konnten, ist es natürlich viel, viel schwieriger.
So, wie sie sich bei einem Usher-Treffen fühlen, fühle ich mich aus dem TCS(Treacher Collins Syndrom/Franceschetti-Zwahlen-klein Syndrom)-Treffen, wie in einer Familie!!
Georg Schein eine andere Gebärdensprache zu nutzen, kann das sein? Ich habe das Gefühl sehr gut nachvollziehen zu können, was er zeigt. Das ist bei z.B. der Gebärdensprache bei den Nachrichten weniger der Fall bei mir.
Toller Beitrag und beeindruckende Menschen!
Kann das daher kommen, dass er auch Taktiken Gebärdensprache nutzt? Vielleicht gibt es da noch andere Zeichen?
Oder er spricht einfach sehr deutlich (also recht langsam)? :)
Wäre spannend, von ihm zu erfahren, wie es wirklich ist!
Das Problem was zumindest Gehörlose Menschen zusätzlich isoliert ist, es gibt nicht "die eine Gebärdensprache". Sondern selbst in Deutschland gibt es viele verschiedene Gebärdensprachen je nach Herkunftsort.
Was für eine App Georg wohl verwendet? Die Firma würde ich ja gerne unterstützen.
Richtig❤
Was mich noch immer interessiert, wie lernen Menschen, die komplett blind und taub sind das Lormen??
Leider konnte mir das bisher niemand beantworten.
Mir wurde es im Studium mal so erklärt.
Man kann es mit dem lernen von der Lautsprache vergleichen. Nehmen wir z.B. den Begriff Apfel. Ein hörendes Kind hat einen Apfel und die Mutter sagt ['ap͡fl̩], irgendwann hat das Kind verstanden, dass diese Laute in Verbindung für diesen Gegenstand stehen. Beim Lormen hat das Kind auch einen Apfel nur dieses mal sagt die Mutter nichts, sondern tippt die verschiedenen Positionen an den Fingern an, bis das Wort Apfel entstanden ist. Auch hier hat irgendwann das Kind verstanden, dass diese Positionen in Verbindung für diesen Gegenstand stehen.
Google mal Helen Keller. Ihre Begleiterin und Lehrerin war Anne Sullivan. Beide haben Bücher über diese Erfahrung geschrieben. Sehr anschaulich. Ich glaube, es gibt auch Filme über Helen Keller und Ann Sullivan.
Das Entscheidende ist, dass das Gehirn irgendwann die Verbindung zwischen gefühlten Berührungen und Bewegungen und einem Gegenstand zum Beispiel macht.
Wenn eine solche Verknüpfung geklappt hat, folgen oft schnell weitere, da das Konzept "Ding" = "Reihenfolge von Berührungen" verinnerlicht ist.
Bei Hörenden und Sehenden ist es halt "Ding" = "gehörtes Wort und gesehene Mundbewegungen".
Das klappt auch bei Hörenden und Sehenden Menschen nicht immer reibungslos. Davon können Eltern ein Lied singen. Für mein Kind waren zum Beispiel eine sehr kurze Zeit lang alle Tiere "Katzen".
Mir tun Menschen so leid manchmal.. hoffen wir auf Gottes Segen...
Sehr coole Doku und interessante Geschichten! Ich verstehe nur nicht ganz, warum Judith, die ja anscheinend gut hören kann, in Gebärdensprache spricht? Also, dass sie das im Austausch mit tauben Menschen verwendet, ergibt Sinn. Aber hätte sie bei den Interviews nicht auch verbal sprechen können?
Das CI kann auch mal kaputt sein. Und sie hat bestimmt Freude, die gehörlos sind. Da will man kommunizieren können.
Sind halt zwei verschiedene Sprachen. Auch wenn du (vermutlich) gut Englisch sprichst, würdest du gerne, wenn du aufgeregt bist, auf Englisch interviewt werden?
❤
Ich könnte so nicht leben. Respekt an jeden der das alles meistert
Das ist leider eine nicht wirklich gut durchdachte Aussage. Man empfindet grundsätzlich anders wenn man IN der Situation drin ist. Ich kenne Leute die immer sagten: "Wenn ich nach einem Unfall im Rollstuhl lande bring ich mich um." Und nun Jahre später sind diese Menschen verheiratet, mit Kindern und stehen beruflich mitten im Leben. Auch ich habe immer gesagt: "Ich mach Schluss wenn der Bedarf an Hilfe den ich im Alltag benötige diesen oder jenen Punkt übersteigt." Nun bin ich an diesem Punkt und finde mein Leben trotz erhöhtem Bedarf schön.
Natürlich gibt es Menschen mit Behinderung die damit nicht klar kommen. Das betrifft sowohl Leute die angeborene Einschränkungen haben, als auch solche die eine Behinderung im Laufe der Jahre, oder durch Unfall erworben haben.
So wie du es sagst, klingt es, als wäre das eine Entscheidung.
Ich bin mir nicht sicher ob du dich auf meinen Kommentar oder den Erstellerkommentar beziehst. Solltest du dich auf mich beziehen: Ja, die Entscheidung wie wir mit verschiedenen Situationen im Leben umgehen hat jeder allein in der Hand. Ich kann eine Behinderung akzeptieren und alles dafür tun trotz der Einschränkungen und tgl. Fights ein schönes Leben zu haben, oder ich steck den Kopf in den Sand und gebe mich und am Ende mein Leben auf. Viele Menschen ohne Behinderung können sich nicht vorstellen ein Leben mit Behinderung zu führen und haben die schlimmsten Horrorvorstellungen darüber. Dies ist auch vollkommen verständlich wenn man sonst keinerlei Kontakte zu Menschen mit Behinderung hat und somit der Austausch fehlt. Vor Dingen die man nicht kennt hat man oftmals erst einmal Angst, bzw. große Zweifel. @@huananina
Als hätte man eine Wahl. Man wird da reingeworfen und MUSS damit leben. Es fragt einen niemand, ob man es kann.
Wie lernen sie diese Zeichen, wenn sie es nicht sehen können?
Ich denke durch Fühlen und Tasten. Außerdem werden vielleicht auch einige dabei sein, die zuerst nur taub waren und im Verlauf blind wurden. Die können dann ja schon alle Zeichen.
Taktile Kommunikation. In Deutschland wird das Lormen am häufigsten gelernt.
Blind bedeutet ja nicht, dass man GAR NICHTS mehr sehen kann und Taub auch nicht, dass man GAR NICHTS mehr hören kann.
@@mediagirlZumindest nicht immer.
@@huananinaexakt. Blindheit und Taubheit sind ein Spektrum
Wie funktioniert denn die Kommunikation bei Taubblinden Menschen?
Es kommt natürlich auf die Einschränkung an, wie man im Film sieht. Es gibt Leute, die noch so viel sehen, dass sie Gebärdensprache erkennen können. Für die, die zu wenig hören und sehen können, gibt es das Lormen. Dafür hält der Taubblinde seine Hände vor den Körper und das Gegenüber kann dann mit verschiedenen Bewegungen an den Händen, Buchstaben und Wörter darstellen.
Eine Alternative ist auch, dass man Gebärdensprache nutzt und diese erfühlt wird. Das sieht man zu Teilen in dem Bericht auch ganz gut.
....und ich bin schon genervt, wenn ich meine Brille mal verlegt habe .
Tja, nicht immer genervt sein. ... Meine Brille hat einen festen Platz auf dem Wohnzimmertisch, dorthin trage ich sie immer wieder zurück, wenn ich sie gerade nicht mehr brauche.
Was heißt Uscher
Das Usher Syndrom ist eine Erbkrankheit, durch die das Hör- und Sehvermögen beeinträchtigt und schlechter wird.
Das Usher-Sndrom ist benannt nach dem Arzt, der es beschrieben hat. Das Usher-Syndrom ist genetisch bedingt.
Die Kinder werden schwerhörig oder taub geboren und später kommt Retinitis Pigmentosa (führt zu einem Tunnelblick, welcher bis zur Erblindung führen kann) dazu. Manche erblinden bereits im Kindesalter, andere erst langsam im Erwachsenenalter.
Es heißt Ascher Syndrom… Das ist eine genetisch bedingte Erkrankung der Augen und der Ohren… manche werden gehörlos, geboren und im Laufe ihres Lebens dann noch blind, manche werden im Laufe ihres Lebens gleichzeitig gehörlos und blind…
Es ist eine Erbkrankheit. Usher Syndrom heißt es genau.
Usher ist eine Hör Sehbehinderung. Meistens werden diese Menschen Gehörlos oder schwerhörig geboren und verlieren im Laufe ihres Lebens nach und nach ihr Sehvermögen.
Bruuder als ob ihr immer noch interlaced exportiert, es sieht so mau aus
Du xiro ich bin kurde und zaza und hier geboren ich spreche englisch türkisch deutsch und arabisch aber was ist wuppen digga???
Das bedeutet so etwas wie "schaffen" oder "meistern".