Danke für das aufschlussreiche Video. Von Manstein hatte also die "Wahl zwischen Pest und Cholera". Was man auch sehen muss, ist, dass wir heute in Retrospektive auf die Geschehnisse schauen mit viel mehr Wissen als die Beteiligten damals hatten.
Absolute Fehleinschätzung des OKW . Sehr viele Logistische Probleme konnten an der Wolga Front nicht gelöst werden . Dazu kommt auch eine geschönte Lagebeurteilung , wie so oft in diesem Krieg .
…wie so oft in JEDEM Krieg. Schlechte Nachrichten werden nun mal immer als Schwächeeingeständnis gedeutet - und wer möchte sich schon eingestehen, etwas nicht wie erwartet geleistet zu haben? Fairerweise muss man aber auch immer sagen, dass wir als Außenstehende mit dem Wissen von heute bewerten können. Als zu optimistisch bewertete Meldungen basierten damals ja nun mal auf den Daten die zur Verfügung standen. Also ist es schwer, eine Entscheidung immer auf persönliches Unvermögen zurückzuführen.
Super Video, ein paar Anmerkungen: 1. Mannstein musst mit seinem Stab von Norden her anreisen, da er nach Leningrad verlegt worden war um Einbrüche bereinigen. An den entscheidenden Tagen nach dem Durchbruch war v. Mannstein mit seinem Stab im Zug. Der Angriff erfolgte am 19 und 20, am 22 schloss sich der Ring, wohl erst am 24. traff v. Mannstein ein. Seine Informationslage ist wohl als dürftig einzuschätzen. Bis er tatsächlich arbeitsfähig war, verging wohl die direkte Ausbruchschance. Er musste ja auch erstmal den Angriff zum stehen bringen, was schwierig genug war, denn sein Hauptverband 6. A war eingekesselt, der Rest auf dem Rückzug. 2. Die 11. Armee war defacto aufgelöst worden, 2 Inf. Div. blieben mit einem Korps auf der Krim, Die 22. Inf. Div. ging nach Kreta, die 72. Inf. Div. zur HGr. Mitte, die Rumänen wohl zu den rum. Truppen und 4 Div. gingen mit zur HGr Nord. Man hatte also einen erfoglreichen Grossverband zerlegt. 3. Das Problem der Lagebeurteilung: Es ist ja gemeinhin bekannt, das die dt. Aufklärung nicht in der Lage war, vernünftige Ergebnisse zu liefern. Fremde Heere Ost machte da ab Ende 1942 einfach keinen guten Job mehr. Darüber gab es ja auch schon ein Video, wie sehr die Aufklärung im 2. WK versagt hat. Obwohl die sowjetische Operation Uranus naheliegend war, kam der Angriff für die Wehrmacht wohl überraschend. 4. Dr. Töppel analysiert die Lage für die Beteiligten wohl hervorragend, denn es ist ja schon fraglich ob die 6. Armee überhaupt in ihrer Versorgungslage Ende Nov. hätte ausbrechen können. Es war ja nicht so das sie die Front frei hatte, ihr gegenüber lagen in Stalingrad ja noch Feindtruppen, die wohl nicht angriffsfähig waren aber Kräfte gebunden haben. Was unterschätzt wurde: die Versorgungslage wurde nur verschlechtert, der Ausbruch jeden Tag schwieriger da mehr feindliche Stellungen gebaut werden und der Einfluss den die Luftversorgung auf die gesamte Front hatte. 5. Bei min. 15 sehr richtig. Man musste zwischen 2 Katastrophen wählen. Es kann sein das die 6. A. so mit ihrem Opfergang tatsächlich der Wehrmacht den besten Dienst erwiesen hat. Denn selbst wenn der Ausbruch gelungen wäre, die Verluste an Mensch, Material und Versorgung wären enorm gewesen, die Gefahr eines zusammenbruchs der gesamten Südfront real. So band die 6. A wesentliche Truppen, die nicht gegen Rostov a. D. antreten und die HGr A im Kaukasus abschneiden und vernichten konnten. Man darf auch nicht vergessen das die Sowjets bisher nie so angegriffen haben, sondern dieses Vorgehen war neu. Die Wehrmacht konnte das, die Sowjets konnten es davor nicht. Die Lagebeurteilung am Schluss teile ich nicht. Die 6.A. war nicht kurz vor dem Untergang, ohne Op. Uranus wäre sie nicht untergegangen. Sie hätte die Stellung wohl halten können. Der Fehler lag bereits, und ist weit analysiert, im Fall Blau und dessen Ansatz. Grundsätzlich ist aber festzuhalten, auch wenn dass das NS Regime nicht wissen konnte: Militärisch war der Krieg verloren, alleine weil das Materialübergewicht der Sowjetunion, der USA und UKs zusammen gegenüber den Achsenmächten Ende 1942 längst erdrückend war. Ob man, wie v. Mannstein gerne siniert hat, bis 1943 einen Remisfrieden hätte erkämpfen können, wage ich zu bezweifeln. Dafür fehlte politisch auch jede Option mit der dt. Führung. Und das war, bei aller operativen Genialität, der grosse Fehler von Mannsteins, er hat scheinbar nie erkannt (oder wahrhaben wollen) wie schlecht die dt. Führung eigentlich war. P.S. Etwas das ich vergessen habe: Man muss auch die Arbeitsbelastung und den Auftrag v. Mannsteins sehen. Erst musste er die Front zum stehen bekommen, es war ja nicht so das die Rote Armee aufgehört hatte anzugreifen. Relativ kurz darauf und während des Entsatzangriffs auf Stalingrad traten die Russen gegen die italienische 8 Armee an, und vernichteten quasi die HGr. B am mittleren Don. Er eilte also von Krise zu Krise ohne ausreichende Truppen. Fall Blau war halt ohne Reserven geplant worden. P.P.S. Viel wurde um v. Mannsteins Zustimmung zum Ausbruch diskutiert. Er agumentierte nicht über dem direkten AUsbruch, was wohl die beste Option für den Erhalt der 6. A gewesen wäre. Da war seine Lage unklar und sein Kommando nicht beteiligt. Aber ihm war klar, das der Ausbruch immer zur Katastrophe führen würde und er hatte einen direkten Befehl Stalingrad zu halten - und das war unrealistisch. v. Mannstein argumentiert, das er gehofft hat, das Paulus Hitlers Haltebefehl bricht, aber er wollte den Befehl nicht brechen. Es wollte schlicht keiner die Verantwortung für das Schlamassel übernehmen. Paulus hatte den Mut nicht, und v. Mannstein konnte / wollte es nicht befehlen, hat es aber scheinbar durchblicken lassen.
" Mannstein siniert bis 43 ob Remisfrieden hätte erkämpft werden können". Was ist damit konkret gemeint, dass es bei dieser schlechten politischen Führung keine Option war? Um es deutlich zu sagen. Mit einer Bande von Massenmördern in der Staatsführung hätte es nie einen Remisfrieden geben können.
Anmerkung zum Thema " Remisfrieden bis Ende 43". Von vielen Kommentatoren, auch hier im Beitrag, wird völlig übersehen dass man mit einer in der Menschheitsgeschichte beispiellosen Mörderbande keinen " Remisfrieden" schließen kann. Selbst wenn die Mörderbande den politischen Willen gehabt hätte. Insofern muss auch von Mansteins Ansicht als völlig wirklichkeitsfremd eingeschätzt werden.
@@volkerkonig9376 Schwierig zu sagen, inwieweit das 1943 bekannt war, und inwieweit das ein Hindernis war. Man war ja auch mit der Stalin Sowjetunion alliert. Das ist eine Wertung aus der heutigen Moralischen Sicht, mit Informationen von heute und einer Geschichte, die der Sieger erzählt hat.
Ich danke vielmals für dieser Arbeit, es ist eben leichter als ein schwieriges Buch zu lesen sich kurz so ein Video reinzuziehen und damit ein breiteres Publikum zu erreichen. SO werden viele Legende des Zweiten Weltkriegs ausgemerzt. Leider arbeiten andere Kanäle weiterhin daran diese Legenden weiterhin zu verbreiten und sind natürlich deutlich populärer.
Im Winter zuvor, Anfang 1942, wurde am Lagoda-See bzw um Demjansk ein ganzes deutsches Ameekorps eingekesselt und nach 4 Monaten entsatzt und während diesem Zeitraum permanent über die Luft durch die Luftwaffe versorgt . Diesen Umstand mag wohl die deutsche Führung dazu verleitet haben dies könnte in Stalingrad auch ein zweites mal gelingen.
@@MTGJW bei Wikipedia ist aber ziemlich ausführlich beschrieben oder waren das alles nur Propagandalügen? Ich hab einige Bücher von Soldaten gelesen, die dort im Kessels waren und teilweise die Flugzeuge mit entladen haben.
Die Hybris der geschönten Lagebeurteilung der 6. Armee über größere Zeiträume dürfte maßgeblich zu ihrem Untergang geführt haben. Ende November hatte man nur noch die Wahl zwischen ausbrechen und sterben oder im Kessel bleiben und sterben.
ist natürlich völliger blödsinn, wenn man sich a) den entsatzversuch der gruppe hünersdorff genauer beschaut, welche hoffnung durch die bank weg als gerechtfertigt erscheinen ließ, und zwar bis zum abzug aufgrund von rochadenotwendigkeit, und weil b) die einsicht in die notwendig zur kräftebindung nichts hybrisches an sich hat.
Um hier die schwierige Situation der Rumänen zu verdeutlichen. Ihre Panzerverbände bestanden zum großen Teil aus Panzer 35(t). Ihre Panzerabwehr bestand hauptsächlich aus 47 und 35 mm PAKs. Bei ihrer Artillerie hatten sie ähnliche Probleme. Es waren leichtere Geschütze als das was die Sowjets auffuhren. Selbst die insgesamt 60(!) 75mm PAKs hatten ihre Schwierigkeiten. Erstens weil am Ende 6 PAKs pro Division waren. Oben drauf fehlte es an Antipanzermunition. Eigentlich ein Wunder das die 6. Armee nicht schon schneller eingekesselt wurde.
sehr gute Einschaetzung... und das gilt auch fuer die heutige Lage des rum. Heeres, und das ist gut so.... Niemand in Romania will einen erneuten Krieg, und schon mal gar nicht mit Russland.... die Rache Russlands wird schlimm, vergleichbar mit den Ablaeufen nach 1945... ... Gruss aus Bucharest ...
Die 75 mm Paks der Rumänischen Armee waren französische Beutegeschütze. Bei diesen hatte die AP- Munition eine erbärmliche Durchschlagsleistung. Empfehle die Videos von TIK History zum Thema Stalingrad
Dem ist nichts hinzuzufügen, am Ende kann man nur den Hut vor den rumänischen Truppenziehen die selbst noch am Don eingekesselt wurden und noch mutig weiterkämpften.
@@kasparhauser4389 Was heißt das Vasallentruppen ? Das waren normale Verbündete. Gerade Rumänien hielt nicht viel vom NS, sondern hatte schlichtweg den gleichen Feind. Vasallen waren im 2. wk vielmehr die Kanadier, Neuseeländer und Kolonialtruppen. Auf Seiten Achsen am ehesten noch ab 43 die Italiener und Ungarn.
Рік тому+33
Wieder ein sehr schönes Video. Wirklich interessant, diese Perspektive zu betrachten.
Ein sehr spannendes Thema - Danke für die Ausarbeitung! Was mich zum Thema Stalingrad noch umtreibt, gab es Kriegsheimkehrer aus den Reihen der eingeschlossenen italienischen als auch rumänischen Verbänden? (Die Rede ist immer nur von den ca. 6000 Deutschen.) Es wäre Klasse, wenn Sie sich der Fragestellung einmal annehmen könnten. Beste Grüße und ahoi, ricowsky
Witzig, gerade vorgestern hat mir ein bekannter erzählt wie sein Großvater aus russischer Gefangenschaft zu Fuß bis nach Hause gelaufen ist(Ungarn). Ich weiß aber nicht ob der in Stalingrad war. Bisher war mir auch nur die verfilmte Geschichte des einzigen Deutschen bekannt(soweit die Füße tragen)dem diese Art der Flucht gelungen ist.
In seinem Buch "verlorene Siege" geht Manstein lange und ausführlich auf die Tragödie bei Stalingrad ein. Was beeindruckend hierbei ist, dass viele Details bei den Überlegungen eine Rolle spielten, die einem als Zivilist, erst klar werden, wenn ein Fachmann darüber spricht.
"Verlorene Siege" habe ich auch gehabt. Man sollte schon wissen WIE man ein solches Buch liest. Es ist in einen zeitlichen Zusammenhang zu setzen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Dazu gehört auch die Interessenlage Mansteins, die leitende Motive für ihn gebildet haben. Mansteins Darstellung ist einseitig und im zeitlichen Kontext bewusst unvollständig, Gewiss ist "Verlorene Siege" weder eine erschöpfende noch zuverlässige, durchweg belastbare Abhandlung.
@@Jupiterblitz Also er hat mir gesagt, dass das Buch exakt das widerspiegelt, was er einst aufgeschrieben hat. Du solltest mit ihm persönlich sprechen! ;) ;) ;) Du, der es besser weiss.
@@jochenschmidt1072 Jaja, Dein Ausgangskommentar liest sich eben nun mal nicht so reflektiert sondern eher pathetisch ("Tragödie"). Keine Ahnung, ob Du damit auf mein(e) Video(s) anspielst - in der Tat, wenn ich kann, hinterfrage ich Dinge unter direktem Austausch mit Zeitzeugen ua-cam.com/video/-Zq-U7w2ATo/v-deo.html
@@Jupiterblitz Sie haben die voreingenommene Aussage von Manstein verstanden, bravo zu Ihnen, erlauben Sie mir eine kleine Frage: in seinem Buch, der große frustrierte Größenwahnsinnige lewinsi alias Manstein, enthüllte er, wie er über seine Verdienste hinaus reich wird, In Abwesenheit von jeglichem Patriotismus benutzte er die Wehrmacht für seinen persönlichen Vorteil, indem er die deutsche Jugend opferte in antiken Kämpfen, das heißt, er war der Gefangennahme zum Verkauf an die Organisation Todd gewidmet, manstein teilte sie mit der "Richtoffen" und seine 800 Stukas, ohne die er nicht 10% seiner Erfolge erreicht hatte, nicht zu vergessen auch die 207mm Schleppgeschosse des damaligen Game Changer. Heute weiß man, wie die Würdenträger manstein, guderian usw. reich wurden, während das deutsche Volk den Preis des Blutes zahlte wie nie zuvor in seiner Geschichte. Ich bin sicher, dass es vor allem deutsche Menschen gibt, die diesen völkermörderischen Verbrecher und Metzger noch immer vergöttern, während die Beweise für seine Schandtaten verfügbar sind, sowie seinen von den angelsächsischen/englischen Propagandaagenturen überzogenen Ruf. Mir gefällt es, dass die Faschisten und Nazis seit 80 Jahren nicht aufhören zu sterben, die Neonazis und Panzermaniacs haben die Zukunft vor sich, schon geschrieben: unaufhörlich besiegt, bereichernd durch ihre Klicks, Diejenigen, die verstanden haben, dass das Streben nach Selbstwertgefühl für die Frustrierten des Lebens eine Quelle des Reichtums ist. Freundliche Grüße.
Was ich in der Sache vermisse, ist die Erwähnung und Bewertung der ebenfalls zur Flankensicherung eingesetzten italienischen Verbände. Weiterhin die Erläuterung, warum die nach Tunesien abgeführte Wehrmachtsreserve nicht zur Stabilisierung der späteren HG Süd und damit zum Entsatz der in Stalingrad eingeschlossenen 6. Armee verwendet wurde.
@@auchimostentraegtmanwesten Schauen sie einfach mal in die Videos des Kanals rein. Das 2te Video, welches veröffentlich wurde ist auch zum Thema Stalingrad ... " Warum die 6. Armee keinen Ausbruch aus Stalingrad wagte? - Logistik, Führung, Luftbrücke, Clausewitz "
I think the decision to appoint Manstein as the new commander of H Gr Don was a mistake, as was the transfer of 11A HQ from H Gr Nord to the south to act as the HQ for the new army group. 1. Manstein had no knowledge of this area, such as the terrain between Stalingrad and Rostov, the morale of the troops and commanders in the area, the supply situation, the strength of 6th Army and the troops outside the pocket, and so on, which meant he had to find out by discussing all this with Hoth, von Weichs, Paulus etal, people who already knew all of this. 2. The time taken to transfer 11A HQ as well as Manstein himself and his staff, and the necessary telephone and radio connections, as well as basic provisions such as accomodation etc. took far too long. Time was critical at this point, and the long journey south by rail was important time lost. 3. I don't see why 4 PzA HQ could not have been given this task, and left Hoth in charge of the relief operation; he was already there, he knew the terrain south and west of Stalingrad, and he knew the units he would be dealing with. von Wiechs had already given 4 PzA the mission of organising a drive on Stalingrad from the direction of Kotelnikovo; I don't see why this needed to come under a new commander at this point. 4. Why when the situation was so unclear, did Hitler make strategic decisions that would have such a big effect on the relief operation? The airlift aside, we can see on the 22nd November that Hitler had already decided that there would be no withdrawl of forces from H Gr A, in Zeitzler's message to Manstein, Nr. 420 947/42 g Kdos. Chefs: 'Ein Heranführen von Kaukasus-Kräften kommt nicht in Frage. Dort unten z.Zt. nichts entbehrt werden.' The seriousness of the situation was clearly not understood at OKH, and nor would in be for far too long. Getting those in charge to realise how bad things were would have been better understood if perhaps Hoth or von Weichs had been left in charge, and Manstein has stayed in the north.
5:40 Manstein kam mit einem bestimmten Mindset an - oder wie man neudeutsch sagen würde, einem bestimmten Briefing. Der war schön :D Aber wie immer top Video, vielen Dank!
Man muss sich mal Folgendes vor Augen halten: Wäre Manstein schon mit der Stimmung/Aussage dort angekommen: "Ach, das schaffen wir doch sowieso nicht, das wird doch alles nix", dann hätte er schon von vornherein verloren gehabt. Aus seiner Sicht MUSSTE er Siegesgewissheit ausstrahlen, damit diese an seine Leute weitergegeben werden konnte. Sonst hätte er seine eigenen Truppen demoralisiert. Was er aber bei sich wirklich gedacht hat, kann etwas ganz anderes sein als das, was er nach außen kommuniziert hat.
Manstein hat die Lage ernster gesehen, in seinem Buch Seite 389 Manstein : "Mich persönlich berührte eine Mitteilung .., dass bei der 6. Armee in Umlauf gesetzt worden sei, ich hätte gefunkt: «Haltet aus, ich hau' euch raus. . So sehr ich alles an den Entsatz der 6. Armee gesetzt habe, so wenig ist es jemals meine Art gewesen, der Truppe Versprechungen zu machen, deren Erfüllung nicht sicher war...."
Was hätte Herr Manstein tun können? Hätte er gleich gesagt, die Befreiung würde scheitern, hätte ihn H. abgesetzt/ausgetauscht. Und er konnte am Anfang nicht wissen, dass die Luftwaffe keine richtige Versorgung zustande bring. Nichtmal vorübergehend, wie versprochen. Also es blieb beim Wunschdenken.
In meinen Augen wird zuwenig beleuchtet ob die 6. Armee überhaupt hätte ausbrechen können (genug Treibstoff/Munition usw.)! Falls nämlich nicht, wovon ich ausgehe da die Versorgung im Kessel desolat war, ist die gesamte Diskussion obsolet 😉
Der letzte Kommentar dazu, dass es vielleicht nicht ethisch war die Soldaten bis zum Tod kämpfen zu lassen muss natürlich damit kontrastriert werden, dass Kapitulation an der Ostfront oft am Endresultat wenig geändert hat.
Nun ja, man hatte sich wie Graf Kotz in Russland benommen - wie Generaloberst Henrici lakonisch feststellte - was hatte man also von den Unterdrückten zu erwarten, wenn man unterlag?
Erich von Manstein war der Beste Stratege der Deutschen Wehrmacht und auch einer der Besten der Geschichte vom Sichelschnitt Plan im Frankreichfeldzug, Charkow, der wandernde Kessel etc.
Mannstein könnte ja die Erfahrung aus dem Jahre 1941 berücksichtigen, wie die Sowjets vorgegangen sind, als sie in Kessel gerieten. Da hat man ja gesehen, dass keine gescheide Luftversorgung möglich ist. Außerdem gab es ja bereits vor Stalingrad einen kleineren Kessel, wo auch schon die Luftversorgung versagte. Ich weiß leider den Namen nicht mehr.
Was hier nicht zur Sprache kommt, aber im Sonderheft Klausewitz thematisiert wurde, ist die Möglichkeit, dass die 6.Armee Feindkräfte binden sollte, damit die Heeresgruppe A oder B aus dem Kaukasus und Donezgebiet zurückgezogen werden konnte, was auch sehr knapp funktionierte. Es drohte nämlich die Einkesselung dieser ganzen Heeresgruppe. Das ergibt völlig neue Gesichtspunkte.
Rudolf Augstein hat in einem Interview zu einer Wochenschau, die auch über Stalingrad berichtete, auf überaus wichtige Feindbindung des Kessels hingewiesen. In der Tat wäre auch die am und im Kaukasus stehende Armee ebenfalls verloren gegangen.
@@MTGJW Wirklich? Ich meine, ich war auch nur Gefreiter bei der Bundeswehr, vor vielen Jahren :D, aber ein Blick auf die Karte, insbesondere mit den Rostow-Übergängen macht doch klar, rollt der Russe weiter nach Westen hängt dieser Teil ebenfalls schutzlos in der Luft... dafür braucht es keine Generalstabs-Streifen an der Uniform um das zu erkennen. M.E. nach war es eher die Hybris des "wir halten was wir erobert haben", der Angriff auf Tuapse war erkennbar gescheitert, ein intelligenter Rückzug der Truppen (und damit die logistische Bürde dem Feind auferlegen) wäre sinnvoller gewesen, hätte Kräfte freigesetzt, vor allem Logistik-Einheiten und eine ausreichende Reserve verschafft. Das muss jedem Soldaten mit Verstand klar gewesen sein. Eventuell kann man dazu ja auch mal forschen? Also ob die alle blind waren oder nur zu feige die Wahrheit zu vermitteln. Die DIktatur hat ja den negativen Effekt dass man vorsichtig ist was man zu wem sagt, weil das eigene Hemd den allermeisten dann doch näher ist.
@@MTGJW Doch, es geht ja um Mansteins Gedankengänge
Рік тому+3
@@MagGeschichte Absolut korrekt, die deutschen Truppen aus den Kaukasus vorgedrungen waren um dort die Erdölfelder zu erobern, waren erst im Januar 1943 in der Höhe Rostow. Stalingard hat Kräfte gebunden um noch größeren Schaden zu verhindern. siehe die Lagekarte der kompletten Situation Stalingrad und Kaukasus : de.wikipedia.org/wiki/Nordkaukasische_Operation#/media/Datei:Ww2_map25_Dec42_Feb43.jpg
im grunde hätten sie dafür aber nicht das manstein'sche kriegstagebuch wälzen müssen, denn mehr oder weniger genau so steht's auch schon in "verlorene siege". nach dem, was ich bisher zu der situation gelesen habe, fehlen noch drei ineinandergreifende faktoren in der einschätzung: 1. betriebsstofflage: es war schon relativ früh klar, dass ein ausbruch die kampffähigkeit der 6. armee dezimieren würde, sodass sie sich am ende wohl gebärden würden müssen wie die italiener, ungarn und (teilweise) auch die rumänen, was vornehmlich daran lag, dass der betriebsstoff zu keiner zeit hinreichend nachgeliefert wurde. man hätte wohl täglich 500t material geliefert bekommen müssen, allerdings wurden wohl nur an einem einzigen tage auch nur 150t erreicht. da oberst von hünersdorff durchaus hinreichenden auch kurzfristigen erfolg hatte (es ging unsäglich hin und her in den weihnachtstagen, wie auf der karte oben angedeutet), wäre es keineswegs undenkbar gewesen, dass ein zugang erkämpft wird, aber dieser zugang war aufgrund betriebsstoffmangels nicht mehr mit entgegenkommenserwartung möglich. die 48km entfernung, die am ende bestand, waren 18km zu viel, um ihnen betriebsstofftechnisch seitens der 6. armee noch entgegenstoßen zu können. diese umstände wurden allerdings durchaus offen kommuniziert - genau mit jenem bezugspunkt meinte hitler zu manstein persönlich, was letzterer denn eigentlich wolle, ein ausbruch sei logistisch überhaupt nicht möglich. 2. rochadenotwendigkeit: der entsatzversuch der 4. panzerarmee hätte durchaus noch gelingen können, denn wie besagt war die lage derart fluktuierend, dass keineswegs ausgeschlossen werden konnte, dass die gruppe hünersdorff die verbindung noch herzustellen in der lage gewesen wäre. als die angriffe abgebrochen wurden, war unmittelbar vorher der größte erfolg errungen, das bisherige maximum an wegesgewinn erzielt. von zu großem entsatzoptimismus kann hier also keine rede sein, die möglichkeit war gegeben. beendet wurde der entsatz ja nicht deshalb, weil die entsatzoperation aussichtslos war, sondern wegen der rochadenotwendigkeit sowohl der 4. panzerarmee sowie der gesamten heeresgruppe a: auf dem bzw. schon jenseits des linken flügels der heeresgruppe don befanden sich nur hollidt und fretter-pico, für die völlig absehbar gewesen ist, dass der russe in sie in südwestlicher richtung hineinstoßen würde. dieser stoß musste abgefangen werden, was mit den vorhandenen kräften nicht zu erledigen war, weshalb es notwendig wurde, die 4. panzerarmee und auch die 1. panzerarmee der heeresgruppe a in diesen bereich zu verschieben, weshalb die unmittelbar vor dem abzugsbefehl erfoglreiche gruppe hünersdorff vom entsatz hatte ablassen müssen. der entsatzversuch war weniger für sich genommen zu optimistisch beurteilt, wie die taktische entwicklung desselben zeigte, sondern vielmehr zwang das gesamtgeschehen der heeresgruppen b, don und a dazu, den entsatzversuch aufgeben zu müssen. 3. befehlskette: man darf hier keineswegs so weit gehen, die befehlskette zu überschätzen. wenn aus den aufzeichnungen guderians, mansteins, hoths, scheiberts, chales de beaulieus (über hoepner), steiners u.a. eines hervorgeht, dann, dass befehlsketten auf operativer ebene mehr anregungen darstellten als strikte weisungen, was schon aufgrund der völlig desolaten relation von aufmarschanweisungen und vorgefundener wegerealität 1941 so aufgefasst werden musste, und sich bis ende des krieges hinzog. die operative führung genoss jederzeit die freiheit, entscheidungen selbst so zu treffen, wie sie es für richtig hielt - im erfolgsfall wurde dies durch die bank weg geduldet, im falle des scheiterns mussten zwingende operative gründe von übergeordneter stelle vorliegen, um drastische kriegsrechtliche konsequenzen zu ziehen. man sollte nicht unbedingt davon ausgehen, dass sich bei paulus diese erkenntnis nicht durchgesetzt hat, sondern in erwägung ziehen, dass der glaube an den entsatz in kombination mit der weigerung zur kapitulation die wesentliche rolle gespielt haben, wobei letzteres den ausschlag gegeben haben dürfte. von sämtlichen stellen wird die notwendigkeit des ausharrens der 6. armee nach abbruch des entsatzversuches immer wieder betont, da das binden der kräfte den zusammenbruch der südfront verhinderte. man darf nicht vergessen, dass die kesselstiuation zwar durchaus auch durch ein zu starkes beharren auf örtlichem kampf hervorgerufen wurde, aber letzten endes selbiger nur durch zu schwache flankensicherung zur katastrophe werden musste. diese schwache flankensicherung war jedoch bereits ein verfahren aus der not heraus. ich wage einfach zu behaupten, dass zu anfang paulus die gesamtlage der südfront genauso wenig bekannt war, wie allen anderen auch, was die feindbeurteilung anbelangt, und zu späterem zeitpunkt die einsicht in die relation der dezimierung der kampfkraft bei ausbruch durch betriebsstoffmangel zur gesamtoperativen lage der südfront zu einer nicht befehlsbedingten, sondern auf persönlicher überzeugung zur notwendigkeit beruhenden entscheidung hinsichtlich der krampfkräftigen feindbindung führte. man muss hier einfach auch den weitergeführten kampf der 6. armee bis anfang februar, bei welchem die hauptkampflinie bereits mehrere hundert kilometer weiter westlich stand, mit einbeziehen: paulus hätte jeder zeit kapitulieren können. er tat es nicht, weil ihm die notwendigkeit der feindbindung bewusst war, denn ein anderes motiv kann es kaum geben, da jedwede befehlsgewalt von außen schon längst ohne hinreichende armlänge ausgestattet war, um bei nichtbefolgen von befehlen zu ihm durchzudringen. die tatsache des kämpfenden und nicht etwa kapitulierenden ausharrens nach abbruch des entsatzversuches wird gemeinhin zu wenig in betracht gezogen.
@MTGJW Servus, nach der verlorenen Schlacht in Stalingrad, hört man immer wieder, dass Offiziere sagten, das der Krieg jetzt verloren sei. Für mich als interessierten stellt sich die Frage warum? Kann man das vielleicht mal in Zahlen ausdrücken?
@@MTGJW Also die Verluste bei der 6. Arme wurden ja schon benannt. Was mich viel mehr interessiert, wie hat sich der Verlust der 6. Arme allgemein auf die Wehrmacht ausgewirkt und was hat das für die weitere Strategie an der Ostfront bedeutet? Denn schließlich konnte man ja nochmal erhebliche Ressourcen für Unternehmen Zitadelle zusammenziehen.
@@petersilie9373 Es war die erste fatale Niederlage an der Ostfront, in der man eine ganze Armee verloren hat. Der Rückzug im Winter 1942 vor Moskau war zwar ebenfalls mit hohen Verlusten verbunden, aber dort wurde keine gesamte Armee komplett vernichtet. Um Bezug auf Zitadelle zu nehmen: Es kommt drauf an wie viele Kräfte man konzentrieren kann. Und dafür werden an anderen Orten die Kräfte abgezogen. Mit Zitadelle hat man die letzten freien Reserven der Wehrmacht verbraucht, davon konnte sich die Armee nie wieder erholen.
Ich denke es war vor allen Dingen die Moral der Truppe, die nachhaltig erschüttert wurde! Die 6. Armee war eine Elite Armee gewesen, die zur Eroberung wichtiger Ziele z.B. von Paris, eingesetzt wurde...!! Wenn *diese* Armee vernichtet werden konnte, dann war nichts mehr gewiss!
Die schlauen Generale! Einen Häuserkampf zu riskieren zeugt nicht von Klugheit, eher Umfassung einer Grosstadt. Und die rumänischen und italienischen Truppen hätten taktisch besser unterstützt werden müssen. Aber die Truppenführer eollten ihre Posten nicht verlieren, wenn sie eigenmächtig gehandelt hätten mit einer nicht genehmigten Aktion.
Angeblich war im Juli 1942 der Anteil der importierten Panzer in der Roten Armee 16 % (2.200 von 13.500). Wie hoch war der Anteil von importierten Panzern während der Schlacht um Stalingrad? Und wäre die Schlacht ohne den Anteil an importieren Panzern möglich gewesen?
Dabei wäre auch interessant zu erfahren, wie viel Treibstoff von den westlichen Partnern kamen. Ich meine mich zu erinnern, dass diese in Spitzenzeiten bis zu 60% betrugen. Ohne diese Lieferungen wären demnach 6 von 10 Fahrzeugen nicht gefahren bzw. geflogen.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man sich immer so viele Gedanken darum macht, inwiefern die LL-Lieferungen etwas am Schlacht-/Kriegsverlauf geändert haben. Deutschland hat ja schließlich auch nicht alleine auf weiter Flur in der Sowjetunion gekämpft. Ohne rumänisches Öl wären die Deutschen in tschechischen Panzern auch nicht durch die Sowjetunion gekurvt. Abgesehen davon hat die Sowjetunion im Gegenzug auch wichtige Materialien und Rohstoffe an die Westalliierten geliefert, vom Wert rund 70% der amerikanischen/britischen Lieferungen.
US Studebaker LKWs für die Stalinorgel wurden massweise über den persischen Korridor von den USA geliefert An der Front tauchten sogar englische Spitfire's mit roten Stern auf, wie Luftwaffen As Günther Reil beschrieb. An Waffensystemen erhielt die Sowjetunion laut Wikipedia von den USA insgesamt : 77.900 Geländewagen („Jeep“) 151.000 leichte Transportfahrzeuge 200.000 Studebaker US6-Lastkraftwagen 14.795 Flugzeuge 7056 Panzer 8218 Flakgeschütze 131.633 Maschinengewehre 105 U-Boot-Jäger 197 Torpedoboote
@@33z6i6 = Heeresgruppe SUED befand sich nur noch in Rueckzugsschlachten.... .... der absolute Zusammenbruch erfolgte dann am 22. - 24. August 1944 in der Rueckzugsschlacht, Kessel von IASSY, Romania, also bereits 1.000 km westlich von Charkow...!!! ...
Der Versager Mannstein konnte Charkow im April 1943 zwar wieder der Roten Armee entreissen, er verlor diese Stadt an jene jedoch nur ca. 4 Monate später, nachdem er vollständig mit seiner letzten Offensive in der UdSSR bei Kursk i Juli 1943 gescheitert war und Hitler etliche Truppen aus der UdSSR abziehen musste, um mit ihnen den Vormarsch der siegreichen USA und Großbritanniens in Süditalien bei Monte Casino um etwa 1 Jahr aufzuhalten. Von da an musste Mannstein die Wehrmacht in der UdSSR sich ständig zurückziehen lassen. Deswegen wurde er vom Massenmörder und Kriegstreiber Hitler im März 1944 gefeuert und durch noch blödere Befehlshaber ersetzt, unter denen sich der Zusammenbruch der Deutschen Ostrfront noch schneller vollzog, so dass die Sovjets bereits im Juli 1944 die Deutsche Wehrmacht aus ihrer Heimar vollständig vertrieben und bereits Polska bis kurz vor Warschau erobert hatten. Die Wehrmacht war im Baltikum bis Anfang 1945 zu dieser Zeit eingeschlossen. Nach seiner Entlassung verfasste Mannstein sein Buch "verlorene Siege". Nachdem er vorzeitig von den Briten aus seiner Haft, zu der er von ihnen verurteilt worden war, wegen des seit Ende 1945 beginnenden "Kalten Krieges" zwischen der UdSSR und den drei westlichen Siegermächten begonnen hatte, des Sieges der Kommunisten in China im Bürgerkrieg von 1949 und des seit Juni 1951 tobenden Koreakrieges entlassen worden war, durfte er die westzonale Bundesregierung bei der Schaffung der Deutsc hen Hilfsarmee der Wesralliierten namens "Bundeswehr" beraten.
Jetzt hätte ich mir gespannt das neue Video über den IS2 angehört und nach fünf minuten gehts plötzlich auf privat? Ich möcht bitte wissen wies zu ende geht...
Zu v. Seydlitz kann man stehen wie man will... nach der Einkesselung hat er eine denkwürdige Niederschrift verfasst...die aber das Problem genau getroffen hat. Mein Onkel war dort, wurde verwundet ausgeflogen, daher hab ich hohes Interesse an dem Thema. Hätte die Versorgung von Demjansk ein Jahr zuvor nicht geklappt, wäre Paulus ausgebrochen.....
Paulus wäre nie ausgebrochen und das kann man ihm auch nicht anlasten. Der Ausbruch war für die 6. Armee nicht möglich, eventuell für die motorisierten Kräfte aber niemals für die komplette Armee
@@stevenpower3780 Sehe ich ein bissl anders... v. Seydlitz hatte seine Truppen ja schon vom nördlichen Kesselrand zurückgezogen, und die Kampfkraft war ja Ende November, Anfang Dezember noch da. Paulus war eben kein Truppenführer sondern Stabsmensch.. AH wollte von dort nicht weg. Und Luftversorgung einer so großen Truppe war letztlich unmöglich. Im übrigen stimme ich ihnen zu. Die Truppen hätten damals als das Unternehmen Wintergewitter bis zum Aksai kam den Entsatzvorstoß nicht erreicht.. deswegen wäre der Ausbruch früher evtl. erfolgreich gewesen..
@@andreashofmann469 v. Seydlitz sein Rückzug den er auf eingen Behfel durchführte kostete vielen Landser das Leben, Auffangstellungen gab es nicht benachbarte Einheiten wurden im wahrsten Sinne überrascht. Der Rückzug wurde von Seiten Hitlers aber Paulus angelastet, und v. Seydlitz mit dem Oberbefehl über die Stadt Stalingrad „belohnt“ um Paulus von weiteren eigenmächtigen Rückzügen abzuhalten. Zur Kampfstärke die war Anfang Oktober schon kaum mehr vorhanden deshalb wurden immer mehr Einheiten die eigentlich die Flanke am Don sichern sollten in die Stadt Stalingrad versetzt. Dazu kam die unzureichende Versorgung der Truppen, die 6 Armee hatte zwei Bahnstrecken nach Stalingrad zu Verfügung eine nahm Hoth komplett in Anspruch die zweite führte nur bis zum Tschir, bis dorthin war sie bereits auf das Deutsch Spurmass umgenagelt. Die Eisenbahnbrücke über den Tschir war zerstört ab dort musste die komplette 6. Armee per LKWs bzw. Pferdegespanne versorgt werden. Es fehlt so ziemlich an allem von Nahrung, Treibstoff Munition und sogar Ersatzteilen für die Panzer. Zum Ausbruch schon weit vor der einkesslung war kaum noch eine Division in Stalingrad für offensive Opertionen geeignet wie hätten diese Einheiten eine Ausbruch führen können. Um so mehr ich mich mit dieser Materie befasse wird mir klar das Paulus optionslos war, es war einfach nicht mehr möglich die 6. Armee zu retten weder von außen noch von innen.
Der Aristrokatengeneral Seydlitz hatte seine Einheit zur Vorbereitung des von ihm verlangten Ausbruches der 6. Armee aus dem Kessel aus den von gehaltenen Abwehrstellungen abgezogen, die nach der endgültigen Verweigerung durch Paulus endgültig an die Rote Armee verloren gingen. Immerhin hatte er zutreffend die völlige Unterlegenheit der 6. Armee gegenüber den Einkesselungsverbänden Schukows und Rokossovkskis erkannt. Rommel hatte bei einer Einkesselung von 1942 durch die Briten Hitlers Verbot eines Ausbruches durch sein Afrikakorps missachtet und damit den Kampf um Nordafrika bis Mai 1943 hinausgezögert, aber die Niederlage der Wehrmacht in Tunesien nicht verhindern können und durfte danach nur noch als "Inspektor" des Westwalles in Frankreich unter dem Kommando von Gerenalfeldmarschall Rundstedt tätig sein bis er 1944 von Hitler zum Selbstmord genötigt wurde.
eine unterernährte, kaum noch kampffähige Truppe auf offenem Feld? ja der Ausbruch wäre mit Abstand das sinnloseste gewesen, das wusste Paulus. Bei Ausbruch wären die sofort überrollt worden; im Kessel konnte Paulus wenigstens der Wehrmacht noch Zeit erkaufen um eine neue Abwehr aufzubauen
25:54 „die deutsche Volga-Stellung war [….] aus vorwiegend logistischen Gründen unhaltbar geworden“ sagt ja schon alles… Und wieder mal bestätigt sich der Spruch „Amateure kümmern sich um die Taktik, Profis um Logistik“….. Interessantes Video, vielen Dank!
"logistische Gründe" Die Deutschen waren bis zum "Russland-Feldzug" Meister der Logistik. Sie haben bis dahin vielfach bewiesen, dass sie das können. Warum nun auf einmal dieses klägliche Versagen? Bemerkenswert bei der Beantwortung dieser Frage ist die Tatsache, dass der verantwortliche General Thomas in Berlin später in der Buwe und Nato eine steile Karriere machte!
Man hätte auch die Truppen aus dem Kaukasus zurückziehen und den Kessel von Süden angehen können. Das hätte zumindest die Front bei den Italienern stabilisiert und die vorhandene Lücke geschlossen. Noch eine Frage: Beim Entsatz von Staligrad ist immer von einer sogenannten SS-Panzerarmee die Rede, die beim Entladen vernichtet wurde. Ich habe noch nie einen Bericht darüber gesehen. Kann Jemand dazu Etwas schreiben?
@@kasparhauser4389 Danke für den Hinweis mit der SS-Panzerarmee. Hatte ich auch schon gedacht. Die Fehler im Vorfeld haben nichts mit der Reaktion nach Einkesselung zu tun. Es gab noch viele andere Möglichkeiten Stalingrad relativ einfach zu nehmen, die nicht genutzt wurden. Eine weitere Frage wäre die Verlegung der 11. Armee nach Leningrad. Noch ein Fehler. Wir reden aber über die Zeit nach dem 19.11..
eine Schimäre, es gab überhaupt keine SS Panzerarmee , deshalb können Sie auch nichts darüber lesen, teilweise wurden deutsche Einheiten beim ausladen in Kotelnikowo? wohl schon attackiert, aber die haben sich schnell Luft verschafft
Es gab keine SS-Panzerarmee. Zum Zeitpunkt der Schlacht von Stalingrad hatte die Waffen-SS gerade mal 8 Divisionen, wild über alle Kriegsschauplätze verteilt. Tatsächlich für die Heeresgruppe Don (später Süd) vorgesehen war das SS-Panzerkorps (später 1. SS-Panzerkorps, mit auch den drei ersten SS-Divisionen Leibstandarte, Reich und Totenkopf), das sich während der Schlacht von Stalingrad aber noch in Frankreich befand, und erst ab Februar im Rahmen der Kämpfe um Charkow im Bereich der Heeresgruppe Don (da schon umbenannt in H.Gr. Süd) in Erscheinung trat.
Einige Deutsche Soldaten, die vor dem Untergang der 6. Armee aus Stalingrad herauskamen, waren zu krank um zu kämpfen und wurden nach ihrer Genesung wieder in den Kampf geschickt. Etliche wurden 1943 nach Italien abgezogen, um die dort einmarschierten Briten und Amerikaner aufzuhalten, und 1944 nach Frankreich gebracht, um deren Invasion zu zerstören. Die überlebenden Soldaten im Stalingrader Kessel wurden, sofern sie nicht als Schwerverwundete von den Siegern liegen gelassen oder getötet wurden, gefangen genommen und in Gefangenenlager in Sibirien gebracht. Dort starben von ihnen die meisten.
Die Schlussfolgerung macht Sinn, doch eine Frage bleibt noch unbeantwortet. Was verband Hitler so eng mit Paulus und weshalb fand dieser nach den Krieg in der DDR eine offizielle Aufnahme? Es ist bekannt daß Hitler aus privater Schatulle der Familie Paulus eine erhebliche Summe an Reichsmarkt hatte zu kommen lassen, ihn also gekauft hatte, lange vor Stalingrad.
@@MTGJW Hitler war vermögend, oder ist das auch falsch ? Folgen Sie auch dem Narrative eines Hitler's als einfachem Postkartenmaler's oder Arbeitslosen? Recherchieren Sie und Sie werden fündig. Sie stehen erst am Anfang deutscher Geschichtsforschung, sorry !
Sie haben Recht Hitler schmierte mit Geld noch ein beispiel. Immerhin hat sich Leeb schon nach elf Tagen bei Reichsminister Lammers handschriftlich für die Steuerfreiheit des stattlichen Betrages bedankt. Am 26. März 1943 schreibt Leeb einen "Bettelbrief" an Lammers: Zusätzlich zu seinem kleinen Anwesen in Solln bei München möchte er auch einen Besitz auf dem Lande haben, "um dort im Sommer einige Monate in Ruhe und fern von den täglich drohenden Fliegerangriffen verbringen zu können". Für den Landerwerb würde er gern die Dotation verwenden, und da er von Landwirtschaft nichts verstehe, wünsche er zu seinem einfachen Landhaus einen größeren Wald. Der Feldmarschall schließt mit der Bemerkung, "daß die Angelegenheit als vertraulich anzusehen ist, bedarf wohl keiner besonderen Erwähnung". Lammers trägt im Mai das Problem dem "Führer" vor dieser beauftragt ihn, geeignete Schritte zu unternehmen. Und nun beginnen sich in München die Räder der Verwaltung zu drehen. Von Gauleiter Gießler bis zu einigen Oberforstämtern und landwirtschaftlichen Behörden bemüht man sich, ein geeignetes Objekt zu finden. Der Gauleiter möchte im Finanzrahmen von höchstens 300 000 Reichsmark bleiben doch dafür gibt es kaum etwas Geeignetes, was dem Generalfeldmarschall gefällt. Bis Oktober waren Leeb etwa zwanzig Waldobjekte in Schwaben, Ober- und Niederbayern angeboten worden. Der Generalfeldmarschall entschied sich schließlich für ein Objekt von beträchtlicher Größe im Bereich des Forstamtes Seestetten, westlich von Passau an der Donau. Wie Gauleiter Gießler dem "Führer" berichtete, sei diese Waldparzelle 211 Hektar groß und habe einen Schätzwert von mindestens 660 000 Mark. Hitler ist bereit, so die Aktennotiz der Reichskanzlei, "den die Bar-Dotation übersteigenden weiteren Betrag Ritter von Leeb als weitere Dotation zu bewilligen". Ergebenst bedankt sich der Feldmarschall bei Reichsminister Lammers und am 23. November 1943 auch beim "Führer". Er schätze sich glücklich, schreibt er, "einen deutschen Wald besitzen zu dürfen, dessen pflegliche Behandlung ich mir besonders angelegen sein lassen werde". Er teilt Hitler auch mit, daß er mit heißem Herzen die schweren Kämpfe im Osten verfolge. Er habe den Eindruck, "daß die Angriffskraft der Sowjets sich doch abschwächen muß und für die Ostfront wieder eine Zeit der Festigung und Sammlung kommen wird". Als sich die Angelegenheit des Grunderwerbs noch länger hinzieht, drängt Leeb in einem Brief vom 5. April 1944 wegen seines hohen Alters auf eine baldige Übereignung. Am 13. Juli 1944 schließlich entscheidet Hitler großherzig, daß die erste Dotation von 250 000 Mark nicht angerechnet werden solle, so daß insgesamt dem Feldmarschall rund 880 000 Mark zufließen. Die Urkunde für den Waldbesitz wird notariell am 28. August 1944 in Vilshofen hinterlegt. Zuvor hatte der Feldmarschall in einem handschriftlichen Brief vom 26. Juli 1944 Hitler herzlich für die großzügige Überweisung gedankt: "Ich benutze die Gelegenheit, Ihnen für die wunderbare Errettung vor dem ruchlosen Anschlag meine tiefstgefühlten Glückwünsche auszusprechen. Sieg dem deutschen Heere. Heil Hitler! Leeb". Mit dem ruchlosen Anschlag ist das Attentat vom 20. Juli 1944 gemeint.
Was ist mit der Kaukasus-Armee. War die Lage nicht so, dass die 6. Armee aushalten musste, damit die Kaukasus-Truppen entkommen können und dass ein Ausbruch nicht nur zur Vernichtung der 6. Armee, sondern auch zur Vernichtung der Truppen im Kaukasus geführt hätte?
Diese Kräftezusammenballung wurde durchaus von den Aufklärungsfliegern vor und hinter Stalingrad beobachtet und weitergemeldet. ....aber was nützt die beste Aufklärung wenn in den höheren Stäben Überheblichkeit und Ignoranz vorherrschen?
Paulus gehörte zu den jüngeren, politisch der NSDAP nahestehenden Generäle. D.h. er hat nicht militärisch/fachlich sondern politisch gedacht. Das erklärt einiges (beschönigende Meldungen, Mansteins Vorsicht in der Kommunikation mit Paulus [ es bestand eine Sprechfunkverbindung bis kurz vor dem Ende des Kessels). Aber: es wäre spannend diese Aussagen (ich stütze mich hier auf ein Buch von Anfang der 90ziger) einer modernen Untersuchung zu unterziehen.
Was redest du für ein dummes Zeug! Paulus war weder ein "jüngerer" General, noch stand er der NSDAP besonders nahe. Seine Haltung zum NS-Staat wird als indifferent beschrieben. Nach 1934 war er ausschließlich in Stäben tätig und gilt als einer der operativen Köpfe für die Ausarbeitung des Angriffsplans für den Überfall auf die SU. Seine Ernennung zum OB der 6.Armee war überraschend. Weder hatte er eine Division noch ein Korps geführt. Dies wird auch als Grund für die Niederlage bei Stalingrad angeführt. Was für eine Sprechfunkverbindung?? Völliger Schwachsinn. Frei erfunden.
@@MTGJW Kennen sie das Buch von Wilhelm Adam, dem Adjutanten der 6 Armee ? Da es in der DDR geschrieben wurde ist es sicherlich Ideologisch geschönt, aber es Zeigt doch ein interessantes Bild über die Lage und Gedanken der Führung der 6.Armee im Kessel.
не было ни какого шанса у Гитлера ☝️ ни одну операцию не осуществил! Сталинградской битвы не было бы если бы Сталин не сконцентрировал войска во круг Москвы ☝️ он был уверен что главный удар будет именно на московском направлении, а на Сталинград это немецкий отвлекающий манёвр! позже командование осознало серьёзность и приняло решение от Москвы не брать резервов, а прислать с Дальнего Востока войска, вот тогда уже и был перелом! мой дед воевал на Кавказе был дважды ранен...
Manstein und Guderian. Beide zusammen sagten unabhängig von einander das die eingesetzten Ukrainer unzuverlässig seien und oft die Parteien wechselnden.
Es ist unglaublich, wieviele Schrottkommentare unter diesem Video sind. Scheint aber ein allgemeiner Trend zu sein und hat nichts mit den Inhalten des Videos zu tun. Auf jeden Fall aber sehr schockierend und peinlich für diese Spezies Mensch.
Leider sind manche Kommentare wirklich nicht sehr durchdacht - gelinde gesagt. Aber bitte nicht täuschen lassen: die meisten Zuschauer finden das Video gut und schreiben einfach nichts darunter ;) So schlimm ist die Menschheit (noch) nicht ;)
@@MTGJW Die Menschen waren schon immer so, nur mit Internet bekommt es mittlerweile jeder mit und das von überall her. Leider braucht man für die vielen Negativbeispiele viel zu viele Leute um das zu kompensieren. Bin mir nicht sicher, ob die Menschheit das bieten kann. Die Evolution hätte uns für unsere fehlende Fähigkeit anzupassen, eigentlich schon längst aussortieren müssen. Immer und immer wieder die gleichen Fehler. Das hätte sich schon längst rächen müssen, aber ich komme vom Thema ab. Obwohl eig Stalingrad ziemlich gut dazu passt. Habe erst letztens dazu einen ARTE 3 Teiler gesehen und war mal wieder heftig getriggert von dem was ich sah ...
Manstein: Verlorene Siege Seite 380 ff: Die 6. Armee durfte nicht ausbrechen, da sie eine Vielzahl sowjetischer Armeen bindet, die dann sofort an der Front eingesetzt würden.
Sie waren schlecht ausgerüstet die 3,7 cm Pak konnte den T-34 nichts anhaben, auch Deutsche Divisonen wären aufgerieben worden wären sie so unterbewaffnet gewesen, desweiteren hätte die Wehrmacht ohne die Rumänischen Divisonen selber 2 Divisonen abziehen müssen und wäre dann an Vorderster Front noch schwächer gewesen ...
Die Wehrmacht hätte so oder so verloren, Stalingrad war nur ein kleiner Teil .. der Feldzug gegen Russland und die Niederlage waren bereits Ende 1941 besiegelt ...
Obwohl die Nazis Atheisten waren, hatte deren "Deutsche Wehrmacht" genauso wie die im 1. Weltkrieg gescheiterte Deutsche Armee sogar römisch-katholische und evangelische Feldpriester mit Offiziersrängen. Die Deutsche Bundeswehr hat auch solche Prediger zu Einstimmung ihrer Krieger für "Gott und Vaterland" und zwar auch auf Kosten aller Atheisten!
Was er meint ist die unbedachte Äußerung von Baerbock, wir würden uns im Krieg mit Russland befinden! Wenn man sich den Zustand der Bundeswehr anschaut, dann weiß ich was er meint!
@@heikodreimann7216 Die von den Amerikanischen Besatzern für die 3 Westzonen geschaffene "Bundeswehr" durfte nie Atombomben, Mittel- und Landstreckenraketen, Fernbomber vom Typ B 52, Flugzeugträger, Atomunterseeboote mit Raketen und Kreuzer haben, sondern nur die US-Armee und die Armeen Englands und Frankreichs im NATO-Bündnis unter dem Oberbefehl Amerkanischer Generale unterstützen. In den sechziger Jahren fand die Deutsche Wochenzeitschrift "Spiegel" auch heraus, dass die von ehemaligen Nazigeneralen aufgebaute und kommandierte Truppe nur "bedingt abwehrbereit" war, obwohl es damals noch die Wehrpflicht für alle Männer ab 18 Jahren und ständig mehr als 350000 Mann gab. Der damalige Bundesverteidigungsminister Franz-Josef Strauss von CDU-Adenauers Gnaden, der auch Chef der CSU bis zu seinem Tod war, liess darauf den Herausgeber des Spiegels Augstein verhaften. Unter der Kanzlerschaft der ehemaligen FDJ-Funktionärin Doktor Angela Merkel von der CDU haben alle Bundesverteidigungsminister ab Doktor Guttenberg von der CSU, der die Wehrpflicht abschaffte und die Bundeswehr auf 150.000 Soldaten schrumpfen liess trotz deren Kriegseinsätze in Afrika, Kosovo und Afghanistan, die Bundeswehr ständig demontiert. Zur Zeit ist ein ehemaliger Gefreiter von der SPD unter SPD-Kanzler Scholz "Bundesverteidigungsminister", obwohl es genügend fachlich fähigere und erfahrenere Fachleute besonders bei den pensionierten Bundeswehrgeneralen und Obristen gibt, die noch zur Übernahme des Oberkommandos in der Lage und womöglich bereit wären! -1914 wurde das Deutsche Reich vor der Eroberung durch das viel stärkere zaristische Russland nur gerettet, weil man auf Veranlassung des als Stabchefs eingesetzten Generals Ludendorff den bereits 70 Jahre alten Paul von Hindenburg aus der Rente holte, nachdem dessen Generalsnachfolger dabei waren, den Krieg zu verlieren.
Ein eitler Arschkriecher, der Hitlers Kriegstreiberei entgegen den Warnungen des 1938 zurückgetretenen Generaloberst Beck vor Deutschlands Untergang im 2. Weltkrieg unterstützte und auch die Verfolgungen der Juden guthieß. Er wurde im Fühjahr 1944 vom Reichsparpunzen aus Braunau/Inn gefeuert, weil er die "Heeresgruppe Mitte" in Russland zu oft zurückziehen musste und keine erfolgreiche Offensive mehr zu Stande brachte. Nach Mansteins Entlassung waren die neuen Kommandeure in Russland noch unfähigere Dummschwätzer und mussten die Zerschlagung der Heeresgruppe durch die vorrückende Rote Armee miterleben.
Also grafisch, medial ist dieses eigentlich interessante Thema sehr schwach gestaltet worden. Da gibt es heute (2023) bessere Möglichkeiten. Mit Pfeilen zu arbeiten ist aktuell nicht mehr zeitgemäß.
Warum schauen Sie sich Videos an, die Sie nicht interessieren? Und ja, Herr Wehner hat wohl mehr Kompetenz in einem Finger als Sie in ihrem ganzen Leben je erreichen werden. Macht Sie das wütend? Was stört Sie? Herr Wehner analysiert eine "berühmte" Schlacht und erläutert interessante Fragen dazu. Wenn Sie diese langweilig finden, bleiben Sie doch einfach weg?
Sie konnten nicht ausbrechen, weil sie keine Technik dazu hatten, und zu Fuß wären sie lediglich leichte langsamd Ziele für unsere Artillerie, Raketenwerfer, Panzer und Flugzeuge. Der Russe.
Ich meine bei allem Diskurs um Stalingrad und das Ziel der Wolgasperrung, kommt die Beleuchtung des nördlichen Angriffsziels mit selben Zweck zu kurz. Wenn die Operationen in Karelien gegen die Murmanbahn und nördlich Leningrad gegen den Moskwa-Wolga-Kanal forsiert worden. Hätte eine solche Fokussierung auf Stalingrad nicht sein müssen. Und ja natürlich, das Thema Logistik, Nachschub in der Wehrmacht (vor allem im Osten) ist bis heute sehr stiefmütterlich behandelt worden. Obwohl es ja doch die alles entscheidende Position darstellte. Mit bestem Gruß Philipp
Richtige Ansicht, trotzdem war im Herbst 42 eigentlich alles schon rum. Die USA im Krieg, das englische Berufsheer ist entkommen, Murmansk nicht erreicht. Stalingrad/Wolga war wohl wichtig, aber nur zum Sperren der Wolga und dann die Ölquellen im Süden holen. Strategisch richtig, taktisch aber vom geteilten Kräfteansatz her falsch..
@@andreashofmann469 Auf jeden Fall war die Zersplitterung eine desaströse Entscheidung. Mein eigentlicher Trauer- und Tiefpunkt ist das unfähige und dumme Handeln oder besser nicht Handeln des OKW und OKH im Winter 41/42. So viele gut ausgebildete und erfahrene Kräfte erfrieren zulassen. Nur wegen Planungsfehlern und ilosorischen Wunschträumen. Mir kommt immer nen Tränchen wenn ich drüber nach denke.
@@andreashofmann469 Ja die Tagebücher höre ich auch schon länger. Sicher war die Nachschublage Saisonabhängig. Doch ist mein momentaner Stand zum Nachschub (vor allem im Osten) , dass es spätestens ab Mitte 42 und dem Don-übergang kriminell wurde. Zumindest für HG Mitte und Süd, wobei der nördliche Teil der HG Mitte noch besser da Stand. Ich für mich sage, unterm Strich, hat es wie auch heute am Ausbau der Infrastruktur gekrankt.
Danke für das aufschlussreiche Video. Von Manstein hatte also die "Wahl zwischen Pest und Cholera". Was man auch sehen muss, ist, dass wir heute in Retrospektive auf die Geschehnisse schauen mit viel mehr Wissen als die Beteiligten damals hatten.
Absolute Fehleinschätzung des OKW . Sehr viele Logistische Probleme konnten an der Wolga Front nicht gelöst werden . Dazu kommt auch eine geschönte Lagebeurteilung , wie so oft in diesem Krieg .
…wie so oft in JEDEM Krieg. Schlechte Nachrichten werden nun mal immer als Schwächeeingeständnis gedeutet - und wer möchte sich schon eingestehen, etwas nicht wie erwartet geleistet zu haben? Fairerweise muss man aber auch immer sagen, dass wir als Außenstehende mit dem Wissen von heute bewerten können. Als zu optimistisch bewertete Meldungen basierten damals ja nun mal auf den Daten die zur Verfügung standen. Also ist es schwer, eine Entscheidung immer auf persönliches Unvermögen zurückzuführen.
Nicht zu vergessen Herresgruppe Süd , mit nicht ausgebildeten Soldaten , waren ja viele nicht Deutsche dabei die waren Schuld an der Einkesselung
@@gustavgustav5476 die bösen Rumänen wieder….wenn der Verbündete nicht ausreichend bewaffnet ist, muss man dafür sorgen.
Wäre es Anders gelaufen, wo würdest du jetzt stehen.?
Super Video, ein paar Anmerkungen:
1. Mannstein musst mit seinem Stab von Norden her anreisen, da er nach Leningrad verlegt worden war um Einbrüche bereinigen. An den entscheidenden Tagen nach dem Durchbruch war v. Mannstein mit seinem Stab im Zug. Der Angriff erfolgte am 19 und 20, am 22 schloss sich der Ring, wohl erst am 24. traff v. Mannstein ein. Seine Informationslage ist wohl als dürftig einzuschätzen. Bis er tatsächlich arbeitsfähig war, verging wohl die direkte Ausbruchschance. Er musste ja auch erstmal den Angriff zum stehen bringen, was schwierig genug war, denn sein Hauptverband 6. A war eingekesselt, der Rest auf dem Rückzug.
2. Die 11. Armee war defacto aufgelöst worden, 2 Inf. Div. blieben mit einem Korps auf der Krim, Die 22. Inf. Div. ging nach Kreta, die 72. Inf. Div. zur HGr. Mitte, die Rumänen wohl zu den rum. Truppen und 4 Div. gingen mit zur HGr Nord. Man hatte also einen erfoglreichen Grossverband zerlegt.
3. Das Problem der Lagebeurteilung: Es ist ja gemeinhin bekannt, das die dt. Aufklärung nicht in der Lage war, vernünftige Ergebnisse zu liefern. Fremde Heere Ost machte da ab Ende 1942 einfach keinen guten Job mehr. Darüber gab es ja auch schon ein Video, wie sehr die Aufklärung im 2. WK versagt hat. Obwohl die sowjetische Operation Uranus naheliegend war, kam der Angriff für die Wehrmacht wohl überraschend.
4. Dr. Töppel analysiert die Lage für die Beteiligten wohl hervorragend, denn es ist ja schon fraglich ob die 6. Armee überhaupt in ihrer Versorgungslage Ende Nov. hätte ausbrechen können. Es war ja nicht so das sie die Front frei hatte, ihr gegenüber lagen in Stalingrad ja noch Feindtruppen, die wohl nicht angriffsfähig waren aber Kräfte gebunden haben. Was unterschätzt wurde: die Versorgungslage wurde nur verschlechtert, der Ausbruch jeden Tag schwieriger da mehr feindliche Stellungen gebaut werden und der Einfluss den die Luftversorgung auf die gesamte Front hatte.
5. Bei min. 15 sehr richtig. Man musste zwischen 2 Katastrophen wählen. Es kann sein das die 6. A. so mit ihrem Opfergang tatsächlich der Wehrmacht den besten Dienst erwiesen hat. Denn selbst wenn der Ausbruch gelungen wäre, die Verluste an Mensch, Material und Versorgung wären enorm gewesen, die Gefahr eines zusammenbruchs der gesamten Südfront real. So band die 6. A wesentliche Truppen, die nicht gegen Rostov a. D. antreten und die HGr A im Kaukasus abschneiden und vernichten konnten.
Man darf auch nicht vergessen das die Sowjets bisher nie so angegriffen haben, sondern dieses Vorgehen war neu. Die Wehrmacht konnte das, die Sowjets konnten es davor nicht.
Die Lagebeurteilung am Schluss teile ich nicht. Die 6.A. war nicht kurz vor dem Untergang, ohne Op. Uranus wäre sie nicht untergegangen. Sie hätte die Stellung wohl halten können.
Der Fehler lag bereits, und ist weit analysiert, im Fall Blau und dessen Ansatz.
Grundsätzlich ist aber festzuhalten, auch wenn dass das NS Regime nicht wissen konnte: Militärisch war der Krieg verloren, alleine weil das Materialübergewicht der Sowjetunion, der USA und UKs zusammen gegenüber den Achsenmächten Ende 1942 längst erdrückend war. Ob man, wie v. Mannstein gerne siniert hat, bis 1943 einen Remisfrieden hätte erkämpfen können, wage ich zu bezweifeln. Dafür fehlte politisch auch jede Option mit der dt. Führung.
Und das war, bei aller operativen Genialität, der grosse Fehler von Mannsteins, er hat scheinbar nie erkannt (oder wahrhaben wollen) wie schlecht die dt. Führung eigentlich war.
P.S. Etwas das ich vergessen habe: Man muss auch die Arbeitsbelastung und den Auftrag v. Mannsteins sehen. Erst musste er die Front zum stehen bekommen, es war ja nicht so das die Rote Armee aufgehört hatte anzugreifen. Relativ kurz darauf und während des Entsatzangriffs auf Stalingrad traten die Russen gegen die italienische 8 Armee an, und vernichteten quasi die HGr. B am mittleren Don. Er eilte also von Krise zu Krise ohne ausreichende Truppen. Fall Blau war halt ohne Reserven geplant worden.
P.P.S. Viel wurde um v. Mannsteins Zustimmung zum Ausbruch diskutiert. Er agumentierte nicht über dem direkten AUsbruch, was wohl die beste Option für den Erhalt der 6. A gewesen wäre. Da war seine Lage unklar und sein Kommando nicht beteiligt. Aber ihm war klar, das der Ausbruch immer zur Katastrophe führen würde und er hatte einen direkten Befehl Stalingrad zu halten - und das war unrealistisch. v. Mannstein argumentiert, das er gehofft hat, das Paulus Hitlers Haltebefehl bricht, aber er wollte den Befehl nicht brechen. Es wollte schlicht keiner die Verantwortung für das Schlamassel übernehmen. Paulus hatte den Mut nicht, und v. Mannstein konnte / wollte es nicht befehlen, hat es aber scheinbar durchblicken lassen.
oha ein sehr langes Feedback, das lese ich am Wochenende mal
" Mannstein siniert bis 43 ob Remisfrieden hätte erkämpft werden können". Was ist damit konkret gemeint, dass es bei dieser schlechten politischen Führung keine Option war? Um es deutlich zu sagen. Mit einer Bande von Massenmördern in der Staatsführung hätte es nie einen Remisfrieden geben können.
@@ThoernerTimes Lewinski,
Fritz Erich von Lewinski.
Alles klar?
Anmerkung zum Thema " Remisfrieden bis Ende 43". Von vielen Kommentatoren, auch hier im Beitrag, wird völlig übersehen dass man mit einer in der Menschheitsgeschichte beispiellosen Mörderbande keinen " Remisfrieden" schließen kann. Selbst wenn die Mörderbande den politischen Willen gehabt hätte. Insofern muss auch von Mansteins Ansicht als völlig wirklichkeitsfremd eingeschätzt werden.
@@volkerkonig9376 Schwierig zu sagen, inwieweit das 1943 bekannt war, und inwieweit das ein Hindernis war.
Man war ja auch mit der Stalin Sowjetunion alliert.
Das ist eine Wertung aus der heutigen Moralischen Sicht, mit Informationen von heute und einer Geschichte, die der Sieger erzählt hat.
Herzlichen Dank für diesen Beitrag. Sehr viel gelernt in den vergangenen knapp 30 Minuten. Chapeau!
Danke fürs Feedback!
Hervorragende Arbeit , hochinteressant, verdammt Guter Bericht.
Ich danke vielmals für dieser Arbeit, es ist eben leichter als ein schwieriges Buch zu lesen sich kurz so ein Video reinzuziehen und damit ein breiteres Publikum zu erreichen. SO werden viele Legende des Zweiten Weltkriegs ausgemerzt. Leider arbeiten andere Kanäle weiterhin daran diese Legenden weiterhin zu verbreiten und sind natürlich deutlich populärer.
zumindest versuche ich es
Träum weiter du russischer Immigrant
Im Winter zuvor, Anfang 1942, wurde am Lagoda-See bzw um Demjansk ein ganzes deutsches Ameekorps eingekesselt und nach 4 Monaten entsatzt und während diesem Zeitraum permanent über die Luft durch die Luftwaffe versorgt . Diesen Umstand mag wohl die deutsche Führung dazu verleitet haben dies könnte in Stalingrad auch ein zweites mal gelingen.
jo, das haben viel nicht auf dem Schirm.
dafür gibt es nur leider kaum Belege in den Quellen.
@@MTGJW Da habe ich vor gar nicht langer Zeit was darüber gelesen...Wenn ich das finde poste ich es hier.
@@MTGJW bei Wikipedia ist aber ziemlich ausführlich beschrieben oder waren das alles nur Propagandalügen? Ich hab einige Bücher von Soldaten gelesen, die dort im Kessels waren und teilweise die Flugzeuge mit entladen haben.
Tja Göring war halt nichts weiter als ein Junkie!
Hervorragende Analyse, vielen Dank!
Die Hybris der geschönten Lagebeurteilung der 6. Armee über größere Zeiträume dürfte maßgeblich zu ihrem Untergang geführt haben. Ende November hatte man nur noch die Wahl zwischen ausbrechen und sterben oder im Kessel bleiben und sterben.
ist natürlich völliger blödsinn, wenn man sich a) den entsatzversuch der gruppe hünersdorff genauer beschaut, welche hoffnung durch die bank weg als gerechtfertigt erscheinen ließ, und zwar bis zum abzug aufgrund von rochadenotwendigkeit, und weil b) die einsicht in die notwendig zur kräftebindung nichts hybrisches an sich hat.
....und aufgeben (kapitulieren) und sterben!
Um hier die schwierige Situation der Rumänen zu verdeutlichen. Ihre Panzerverbände bestanden zum großen Teil aus Panzer 35(t). Ihre Panzerabwehr bestand hauptsächlich aus 47 und 35 mm PAKs. Bei ihrer Artillerie hatten sie ähnliche Probleme. Es waren leichtere Geschütze als das was die Sowjets auffuhren. Selbst die insgesamt 60(!) 75mm PAKs hatten ihre Schwierigkeiten. Erstens weil am Ende 6 PAKs pro Division waren. Oben drauf fehlte es an Antipanzermunition. Eigentlich ein Wunder das die 6. Armee nicht schon schneller eingekesselt wurde.
sehr gute Einschaetzung...
und das gilt auch fuer die heutige Lage des rum. Heeres, und das ist gut so....
Niemand in Romania will einen erneuten Krieg, und schon mal gar nicht mit Russland....
die Rache Russlands wird schlimm, vergleichbar mit den Ablaeufen nach 1945...
...
Gruss aus Bucharest
...
Die 75 mm Paks der Rumänischen Armee waren französische Beutegeschütze. Bei diesen hatte die AP- Munition eine erbärmliche Durchschlagsleistung. Empfehle die Videos von TIK History zum Thema Stalingrad
@@godsownprototyp1650 Ich weiß. Der pausiert ja die Stalingrad Battlestorm Serie gerade.
Dem ist nichts hinzuzufügen, am Ende kann man nur den Hut vor den rumänischen Truppenziehen die selbst noch am Don eingekesselt wurden und noch mutig weiterkämpften.
@@kasparhauser4389 Was heißt das Vasallentruppen ? Das waren normale Verbündete. Gerade Rumänien hielt nicht viel vom NS, sondern hatte schlichtweg den gleichen Feind. Vasallen waren im 2. wk vielmehr die Kanadier, Neuseeländer und Kolonialtruppen. Auf Seiten Achsen am ehesten noch ab 43 die Italiener und Ungarn.
Wieder ein sehr schönes Video. Wirklich interessant, diese Perspektive zu betrachten.
@@kasparhauser4389 danke Kaspar 👍
Vieleicht wäre es besser, unsere Situation zu betrachten. Denn es könnte unangenehm werden.
@@rheinlanderrheinlander4227 Es ist schon unangenehm :) Man will das nur nicht so recht warhaben
@ Der Mensch ist Meister im verdrängen.
Ein sehr spannendes Thema - Danke für die Ausarbeitung!
Was mich zum Thema Stalingrad noch umtreibt, gab es Kriegsheimkehrer aus den Reihen der eingeschlossenen italienischen als auch rumänischen Verbänden? (Die Rede ist immer nur von den ca. 6000 Deutschen.) Es wäre Klasse, wenn Sie sich der Fragestellung einmal annehmen könnten.
Beste Grüße und ahoi, ricowsky
Witzig, gerade vorgestern hat mir ein bekannter erzählt wie sein Großvater aus russischer Gefangenschaft zu Fuß bis nach Hause gelaufen ist(Ungarn). Ich weiß aber nicht ob der in Stalingrad war. Bisher war mir auch nur die verfilmte Geschichte des einzigen Deutschen bekannt(soweit die Füße tragen)dem diese Art der Flucht gelungen ist.
Vielen Vielen Dank. Eigenes ist für mich Klar geworden.Daumen hoch
In seinem Buch "verlorene Siege" geht Manstein lange und ausführlich auf die Tragödie bei Stalingrad ein. Was beeindruckend hierbei ist, dass viele Details bei den Überlegungen eine Rolle spielten, die einem als Zivilist, erst klar werden, wenn ein Fachmann darüber spricht.
Sein Lügenbuch sollte man nicht lesen. Ist ja einfach nach dem Krieg alle zu beschuldigen die tot sind.
"Verlorene Siege" habe ich auch gehabt.
Man sollte schon wissen WIE man ein solches Buch liest. Es ist in einen zeitlichen Zusammenhang zu setzen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Dazu
gehört auch die Interessenlage Mansteins, die leitende Motive für ihn gebildet haben.
Mansteins Darstellung ist einseitig und im zeitlichen Kontext bewusst unvollständig, Gewiss ist "Verlorene Siege" weder eine erschöpfende noch zuverlässige, durchweg belastbare Abhandlung.
@@Jupiterblitz Also er hat mir gesagt, dass das Buch exakt das widerspiegelt, was er einst aufgeschrieben hat. Du solltest mit ihm persönlich sprechen! ;) ;) ;) Du, der es besser weiss.
@@jochenschmidt1072 Jaja, Dein Ausgangskommentar liest sich eben nun mal nicht so reflektiert sondern eher pathetisch ("Tragödie").
Keine Ahnung, ob Du damit auf mein(e) Video(s) anspielst - in der Tat, wenn ich kann, hinterfrage ich Dinge unter direktem Austausch mit Zeitzeugen ua-cam.com/video/-Zq-U7w2ATo/v-deo.html
@@Jupiterblitz Sie haben die voreingenommene Aussage von Manstein verstanden, bravo zu Ihnen, erlauben Sie mir eine kleine Frage: in seinem Buch, der große frustrierte Größenwahnsinnige lewinsi alias Manstein, enthüllte er, wie er über seine Verdienste hinaus reich wird, In Abwesenheit von jeglichem Patriotismus benutzte er die Wehrmacht für seinen persönlichen Vorteil, indem er die deutsche Jugend opferte in antiken Kämpfen, das heißt, er war der Gefangennahme zum Verkauf an die Organisation Todd gewidmet, manstein teilte sie mit der "Richtoffen" und seine 800 Stukas, ohne die er nicht 10% seiner Erfolge erreicht hatte, nicht zu vergessen auch die 207mm Schleppgeschosse des damaligen Game Changer. Heute weiß man, wie die Würdenträger manstein, guderian usw. reich wurden, während das deutsche Volk den Preis des Blutes zahlte wie nie zuvor in seiner Geschichte. Ich bin sicher, dass es vor allem deutsche Menschen gibt, die diesen völkermörderischen Verbrecher und Metzger noch immer vergöttern, während die Beweise für seine Schandtaten verfügbar sind, sowie seinen von den angelsächsischen/englischen Propagandaagenturen überzogenen Ruf.
Mir gefällt es, dass die Faschisten und Nazis seit 80 Jahren nicht aufhören zu sterben, die Neonazis und Panzermaniacs haben die Zukunft vor sich, schon geschrieben: unaufhörlich besiegt, bereichernd durch ihre Klicks, Diejenigen, die verstanden haben, dass das Streben nach Selbstwertgefühl für die Frustrierten des Lebens eine Quelle des Reichtums ist.
Freundliche Grüße.
Gut recherchiertes Video - bitte um ein Video zur Schlacht v. Tscherkassy und über Rschew - Lage, Einheiten etc - wäre super !
Ist notiert!
@@MTGJW kesselschlacht von cholm und kowel! da liest und sieht man ja nur sehr wenig drüber, danke =)
Danke für das interessante Video.
Und für das gute Zitat zum Schluß!
Was ich in der Sache vermisse, ist die Erwähnung und Bewertung der ebenfalls zur Flankensicherung eingesetzten italienischen Verbände. Weiterhin die Erläuterung, warum die nach Tunesien abgeführte Wehrmachtsreserve nicht zur Stabilisierung der späteren HG Süd und damit zum Entsatz der in Stalingrad eingeschlossenen 6. Armee verwendet wurde.
mehr haben die Auszüge aus Mansteins KTB nicht hergegeben.
Weil Krieg unter Palmen mehr Spass macht. Ist doch logisch oder?
Weil Hitler in seinem Kriege ständig alles getan hat ,um dem Feind in die Hände zu spielen .
Die waren alle selber eingekesselt.....in 'Tunisgrad' !
Sehr gute Dokumentationen über die neuen Recherchen der 6. Armee in Stalingrad. Herzlichen Dank dafür.
TOP Video. Genau wie das erste Video zu Stalingrad. Bitte weiter so mit guten Inhalten. Grüße ...
Welches Video meinst du? Bzgl. Stalingrad.
@@auchimostentraegtmanwesten Schauen sie einfach mal in die Videos des Kanals rein.
Das 2te Video, welches veröffentlich wurde ist auch zum Thema Stalingrad ...
" Warum die 6. Armee keinen Ausbruch aus Stalingrad wagte? - Logistik, Führung, Luftbrücke, Clausewitz "
I think the decision to appoint Manstein as the new commander of H Gr Don was a mistake, as was the transfer of 11A HQ from H Gr Nord to the south to act as the HQ for the new army group.
1. Manstein had no knowledge of this area, such as the terrain between Stalingrad and Rostov, the morale of the troops and commanders in the area, the supply situation, the strength of 6th Army and the troops outside the pocket, and so on, which meant he had to find out by discussing all this with Hoth, von Weichs, Paulus etal, people who already knew all of this.
2. The time taken to transfer 11A HQ as well as Manstein himself and his staff, and the necessary telephone and radio connections, as well as basic provisions such as accomodation etc. took far too long. Time was critical at this point, and the long journey south by rail was important time lost.
3. I don't see why 4 PzA HQ could not have been given this task, and left Hoth in charge of the relief operation; he was already there, he knew the terrain south and west of Stalingrad, and he knew the units he would be dealing with. von Wiechs had already given 4 PzA the mission of organising a drive on Stalingrad from the direction of Kotelnikovo; I don't see why this needed to come under a new commander at this point.
4. Why when the situation was so unclear, did Hitler make strategic decisions that would have such a big effect on the relief operation? The airlift aside, we can see on the 22nd November that Hitler had already decided that there would be no withdrawl of forces from H Gr A, in Zeitzler's message to Manstein, Nr. 420 947/42 g Kdos. Chefs:
'Ein Heranführen von Kaukasus-Kräften kommt nicht in Frage. Dort unten z.Zt. nichts entbehrt werden.'
The seriousness of the situation was clearly not understood at OKH, and nor would in be for far too long. Getting those in charge to realise how bad things were would have been better understood if perhaps Hoth or von Weichs had been left in charge, and Manstein has stayed in the north.
Sehr interessante Ausführungen. Ich habe einiges dazu gelernt, danke.
Exzellenter Vortrag ! Tolles Thema, super Quelle.
Vielen Dank!
Großartig!! Danke!
Gern geschehen!
5:40 Manstein kam mit einem bestimmten Mindset an - oder wie man neudeutsch sagen würde, einem bestimmten Briefing. Der war schön :D
Aber wie immer top Video, vielen Dank!
Sehr interessant, danke.
wieder ein tolles video. darf ich fragen wie lange man dafür ca braucht ? information usw zusammen tragen video schneiden vertonen usw ? mfg
nicht so lange, wenn man weiß wie es geht. Die historischen Recherchen sind weniger aufwändig, weil sich über die Jahre sehr viel angesammelt hat.
Schon cool so eine tiefen analyse
Man muss sich mal Folgendes vor Augen halten: Wäre Manstein schon mit der Stimmung/Aussage dort angekommen: "Ach, das schaffen wir doch sowieso nicht, das wird doch alles nix", dann hätte er schon von vornherein verloren gehabt. Aus seiner Sicht MUSSTE er Siegesgewissheit ausstrahlen, damit diese an seine Leute weitergegeben werden konnte. Sonst hätte er seine eigenen Truppen demoralisiert. Was er aber bei sich wirklich gedacht hat, kann etwas ganz anderes sein als das, was er nach außen kommuniziert hat.
wir sind gespannt, ob die Edition von Roman Töppel das bestätigen kann.
@@MTGJW Ist menschliche Psychologie.
Manstein hat die Lage ernster gesehen, in seinem Buch Seite 389
Manstein : "Mich persönlich berührte eine Mitteilung .., dass bei der 6. Armee in Umlauf gesetzt worden sei, ich hätte gefunkt: «Haltet aus, ich hau' euch raus. . So sehr ich alles an den Entsatz der 6. Armee gesetzt habe, so wenig ist es jemals meine Art gewesen, der Truppe Versprechungen zu machen, deren Erfüllung nicht sicher war...."
Was hätte Herr Manstein tun können? Hätte er gleich gesagt, die Befreiung würde scheitern, hätte ihn H. abgesetzt/ausgetauscht. Und er konnte am Anfang nicht wissen, dass die Luftwaffe keine richtige Versorgung zustande bring. Nichtmal vorübergehend, wie versprochen. Also es blieb beim Wunschdenken.
@@georgbeizer6970 Ist es ja, was ich sage: Er musste Siegesgewissheit ausstrahlen. Was er im Innern dachte, wissen wir nicht.
In meinen Augen wird zuwenig beleuchtet ob die 6. Armee überhaupt hätte ausbrechen können (genug Treibstoff/Munition usw.)! Falls nämlich nicht, wovon ich ausgehe da die Versorgung im Kessel desolat war, ist die gesamte Diskussion obsolet 😉
schauen Sie doch bitte dieses Video an: ua-cam.com/video/nTQVd_u96hs/v-deo.html
Richtig ! Eine Versorgung war schon vor dem Start in Rostov nicht gesichert.
Der letzte Kommentar dazu, dass es vielleicht nicht ethisch war die Soldaten bis zum Tod kämpfen zu lassen muss natürlich damit kontrastriert werden, dass Kapitulation an der Ostfront oft am Endresultat wenig geändert hat.
den Gedanken hätte man mit einfließen lassen können, hätte aber das Video gesprengt. Warum die Soldaten kämpften, ist mal ein eigenes Video.
Nun ja, man hatte sich wie Graf Kotz in Russland benommen - wie Generaloberst Henrici lakonisch feststellte - was hatte man also von den Unterdrückten zu erwarten, wenn man unterlag?
Im grunde war die einzige chance bei stalingrad VOR dem einkesseln, danach war die armee verloren
Erich von Manstein war der Beste Stratege der Deutschen Wehrmacht und auch einer der Besten der Geschichte vom Sichelschnitt Plan im Frankreichfeldzug, Charkow, der wandernde Kessel etc.
ua-cam.com/video/WopfnWk5XM0/v-deo.html
*Operateur
Er war zudem sehr von sich überzeugt und hat das Bild von sich auch in seinem Buch "Verlorene Siege" geschönt.
@@ThomasMelberStgt Fairerweise war er da nicht der Einzige...ich sage nur Guderian.
@@ThomasMelberStgt Wer Leistung bringt darf auch von sich überzeugt sein.
Mannstein könnte ja die Erfahrung aus dem Jahre 1941 berücksichtigen, wie die Sowjets vorgegangen sind, als sie in Kessel gerieten. Da hat man ja gesehen, dass keine gescheide Luftversorgung möglich ist. Außerdem gab es ja bereits vor Stalingrad einen kleineren Kessel, wo auch schon die Luftversorgung versagte. Ich weiß leider den Namen nicht mehr.
'gescheid' , gelle? Du gescheiter Mensch der wohl an der Rechtschreibung offenbar GESCHEITERT ist!
@@alfredfabulous3640
Wie gut schreibst du eigentlich in der russischen Sprache?
Was hier nicht zur Sprache kommt, aber im Sonderheft Klausewitz thematisiert wurde, ist die Möglichkeit, dass die 6.Armee Feindkräfte binden sollte, damit die Heeresgruppe A oder B aus dem Kaukasus und Donezgebiet zurückgezogen werden konnte, was auch sehr knapp funktionierte. Es drohte nämlich die Einkesselung dieser ganzen Heeresgruppe. Das ergibt völlig neue Gesichtspunkte.
Rudolf Augstein hat in einem Interview zu einer Wochenschau, die auch über Stalingrad berichtete, auf überaus wichtige Feindbindung des Kessels hingewiesen. In der Tat wäre auch die am und im Kaukasus stehende Armee ebenfalls verloren gegangen.
nur ist das hier nicht wirklich das Thema gewesen. Die Gefährdung der Heeresgruppe wurde dem Oberkommando erst später klar.
@@MTGJW Wirklich? Ich meine, ich war auch nur Gefreiter bei der Bundeswehr, vor vielen Jahren :D, aber ein Blick auf die Karte, insbesondere mit den Rostow-Übergängen macht doch klar, rollt der Russe weiter nach Westen hängt dieser Teil ebenfalls schutzlos in der Luft... dafür braucht es keine Generalstabs-Streifen an der Uniform um das zu erkennen.
M.E. nach war es eher die Hybris des "wir halten was wir erobert haben", der Angriff auf Tuapse war erkennbar gescheitert, ein intelligenter Rückzug der Truppen (und damit die logistische Bürde dem Feind auferlegen) wäre sinnvoller gewesen, hätte Kräfte freigesetzt, vor allem Logistik-Einheiten und eine ausreichende Reserve verschafft. Das muss jedem Soldaten mit Verstand klar gewesen sein. Eventuell kann man dazu ja auch mal forschen? Also ob die alle blind waren oder nur zu feige die Wahrheit zu vermitteln. Die DIktatur hat ja den negativen Effekt dass man vorsichtig ist was man zu wem sagt, weil das eigene Hemd den allermeisten dann doch näher ist.
@@MTGJW Doch, es geht ja um Mansteins Gedankengänge
@@MagGeschichte Absolut korrekt, die deutschen Truppen aus den Kaukasus vorgedrungen waren um dort die Erdölfelder zu erobern, waren erst im Januar 1943 in der Höhe Rostow. Stalingard hat Kräfte gebunden um noch größeren Schaden zu verhindern. siehe die Lagekarte der kompletten Situation Stalingrad und Kaukasus : de.wikipedia.org/wiki/Nordkaukasische_Operation#/media/Datei:Ww2_map25_Dec42_Feb43.jpg
im grunde hätten sie dafür aber nicht das manstein'sche kriegstagebuch wälzen müssen, denn mehr oder weniger genau so steht's auch schon in "verlorene siege". nach dem, was ich bisher zu der situation gelesen habe, fehlen noch drei ineinandergreifende faktoren in der einschätzung:
1. betriebsstofflage: es war schon relativ früh klar, dass ein ausbruch die kampffähigkeit der 6. armee dezimieren würde, sodass sie sich am ende wohl gebärden würden müssen wie die italiener, ungarn und (teilweise) auch die rumänen, was vornehmlich daran lag, dass der betriebsstoff zu keiner zeit hinreichend nachgeliefert wurde. man hätte wohl täglich 500t material geliefert bekommen müssen, allerdings wurden wohl nur an einem einzigen tage auch nur 150t erreicht. da oberst von hünersdorff durchaus hinreichenden auch kurzfristigen erfolg hatte (es ging unsäglich hin und her in den weihnachtstagen, wie auf der karte oben angedeutet), wäre es keineswegs undenkbar gewesen, dass ein zugang erkämpft wird, aber dieser zugang war aufgrund betriebsstoffmangels nicht mehr mit entgegenkommenserwartung möglich. die 48km entfernung, die am ende bestand, waren 18km zu viel, um ihnen betriebsstofftechnisch seitens der 6. armee noch entgegenstoßen zu können. diese umstände wurden allerdings durchaus offen kommuniziert - genau mit jenem bezugspunkt meinte hitler zu manstein persönlich, was letzterer denn eigentlich wolle, ein ausbruch sei logistisch überhaupt nicht möglich.
2. rochadenotwendigkeit: der entsatzversuch der 4. panzerarmee hätte durchaus noch gelingen können, denn wie besagt war die lage derart fluktuierend, dass keineswegs ausgeschlossen werden konnte, dass die gruppe hünersdorff die verbindung noch herzustellen in der lage gewesen wäre. als die angriffe abgebrochen wurden, war unmittelbar vorher der größte erfolg errungen, das bisherige maximum an wegesgewinn erzielt. von zu großem entsatzoptimismus kann hier also keine rede sein, die möglichkeit war gegeben. beendet wurde der entsatz ja nicht deshalb, weil die entsatzoperation aussichtslos war, sondern wegen der rochadenotwendigkeit sowohl der 4. panzerarmee sowie der gesamten heeresgruppe a: auf dem bzw. schon jenseits des linken flügels der heeresgruppe don befanden sich nur hollidt und fretter-pico, für die völlig absehbar gewesen ist, dass der russe in sie in südwestlicher richtung hineinstoßen würde. dieser stoß musste abgefangen werden, was mit den vorhandenen kräften nicht zu erledigen war, weshalb es notwendig wurde, die 4. panzerarmee und auch die 1. panzerarmee der heeresgruppe a in diesen bereich zu verschieben, weshalb die unmittelbar vor dem abzugsbefehl erfoglreiche gruppe hünersdorff vom entsatz hatte ablassen müssen. der entsatzversuch war weniger für sich genommen zu optimistisch beurteilt, wie die taktische entwicklung desselben zeigte, sondern vielmehr zwang das gesamtgeschehen der heeresgruppen b, don und a dazu, den entsatzversuch aufgeben zu müssen.
3. befehlskette: man darf hier keineswegs so weit gehen, die befehlskette zu überschätzen. wenn aus den aufzeichnungen guderians, mansteins, hoths, scheiberts, chales de beaulieus (über hoepner), steiners u.a. eines hervorgeht, dann, dass befehlsketten auf operativer ebene mehr anregungen darstellten als strikte weisungen, was schon aufgrund der völlig desolaten relation von aufmarschanweisungen und vorgefundener wegerealität 1941 so aufgefasst werden musste, und sich bis ende des krieges hinzog. die operative führung genoss jederzeit die freiheit, entscheidungen selbst so zu treffen, wie sie es für richtig hielt - im erfolgsfall wurde dies durch die bank weg geduldet, im falle des scheiterns mussten zwingende operative gründe von übergeordneter stelle vorliegen, um drastische kriegsrechtliche konsequenzen zu ziehen. man sollte nicht unbedingt davon ausgehen, dass sich bei paulus diese erkenntnis nicht durchgesetzt hat, sondern in erwägung ziehen, dass der glaube an den entsatz in kombination mit der weigerung zur kapitulation die wesentliche rolle gespielt haben, wobei letzteres den ausschlag gegeben haben dürfte. von sämtlichen stellen wird die notwendigkeit des ausharrens der 6. armee nach abbruch des entsatzversuches immer wieder betont, da das binden der kräfte den zusammenbruch der südfront verhinderte. man darf nicht vergessen, dass die kesselstiuation zwar durchaus auch durch ein zu starkes beharren auf örtlichem kampf hervorgerufen wurde, aber letzten endes selbiger nur durch zu schwache flankensicherung zur katastrophe werden musste. diese schwache flankensicherung war jedoch bereits ein verfahren aus der not heraus. ich wage einfach zu behaupten, dass zu anfang paulus die gesamtlage der südfront genauso wenig bekannt war, wie allen anderen auch, was die feindbeurteilung anbelangt, und zu späterem zeitpunkt die einsicht in die relation der dezimierung der kampfkraft bei ausbruch durch betriebsstoffmangel zur gesamtoperativen lage der südfront zu einer nicht befehlsbedingten, sondern auf persönlicher überzeugung zur notwendigkeit beruhenden entscheidung hinsichtlich der krampfkräftigen feindbindung führte. man muss hier einfach auch den weitergeführten kampf der 6. armee bis anfang februar, bei welchem die hauptkampflinie bereits mehrere hundert kilometer weiter westlich stand, mit einbeziehen: paulus hätte jeder zeit kapitulieren können. er tat es nicht, weil ihm die notwendigkeit der feindbindung bewusst war, denn ein anderes motiv kann es kaum geben, da jedwede befehlsgewalt von außen schon längst ohne hinreichende armlänge ausgestattet war, um bei nichtbefolgen von befehlen zu ihm durchzudringen. die tatsache des kämpfenden und nicht etwa kapitulierenden ausharrens nach abbruch des entsatzversuches wird gemeinhin zu wenig in betracht gezogen.
Spitze 🦄☺️🤟🏾
@MTGJW Servus, nach der verlorenen Schlacht in Stalingrad, hört man immer wieder, dass Offiziere sagten, das der Krieg jetzt verloren sei. Für mich als interessierten stellt sich die Frage warum? Kann man das vielleicht mal in Zahlen ausdrücken?
Meinen Sie in Verlusten?
@@MTGJW Also die Verluste bei der 6. Arme wurden ja schon benannt. Was mich viel mehr interessiert, wie hat sich der Verlust der 6. Arme allgemein auf die Wehrmacht ausgewirkt und was hat das für die weitere Strategie an der Ostfront bedeutet? Denn schließlich konnte man ja nochmal erhebliche Ressourcen für Unternehmen Zitadelle zusammenziehen.
@@petersilie9373 Es war die erste fatale Niederlage an der Ostfront, in der man eine ganze Armee verloren hat. Der Rückzug im Winter 1942 vor Moskau war zwar ebenfalls mit hohen Verlusten verbunden, aber dort wurde keine gesamte Armee komplett vernichtet. Um Bezug auf Zitadelle zu nehmen: Es kommt drauf an wie viele Kräfte man konzentrieren kann. Und dafür werden an anderen Orten die Kräfte abgezogen. Mit Zitadelle hat man die letzten freien Reserven der Wehrmacht verbraucht, davon konnte sich die Armee nie wieder erholen.
Ich denke es war vor allen Dingen die Moral der Truppe, die nachhaltig erschüttert wurde!
Die 6. Armee war eine Elite Armee gewesen, die zur Eroberung wichtiger Ziele z.B. von Paris, eingesetzt wurde...!!
Wenn *diese* Armee vernichtet werden konnte, dann war nichts mehr gewiss!
Die schlauen Generale! Einen Häuserkampf zu riskieren zeugt nicht von Klugheit, eher Umfassung einer Grosstadt. Und die rumänischen und italienischen Truppen hätten taktisch besser unterstützt werden müssen. Aber die Truppenführer eollten ihre Posten nicht verlieren, wenn sie eigenmächtig gehandelt hätten mit einer nicht genehmigten Aktion.
Angeblich war im Juli 1942 der Anteil der importierten Panzer in der Roten Armee 16 % (2.200 von 13.500). Wie hoch war der Anteil von importierten Panzern während der Schlacht um Stalingrad? Und wäre die Schlacht ohne den Anteil an importieren Panzern möglich gewesen?
soweit mir bekannt, war er recht gering. Hoch war aber der Anteil anderer westliche Technik, z.B. von Willys Jeeps.
Dabei wäre auch interessant zu erfahren, wie viel Treibstoff von den westlichen Partnern kamen. Ich meine mich zu erinnern, dass diese in Spitzenzeiten bis zu 60% betrugen. Ohne diese Lieferungen wären demnach 6 von 10 Fahrzeugen nicht gefahren bzw. geflogen.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man sich immer so viele Gedanken darum macht, inwiefern die LL-Lieferungen etwas am Schlacht-/Kriegsverlauf geändert haben.
Deutschland hat ja schließlich auch nicht alleine auf weiter Flur in der Sowjetunion gekämpft. Ohne rumänisches Öl wären die Deutschen in tschechischen Panzern auch nicht durch die Sowjetunion gekurvt.
Abgesehen davon hat die Sowjetunion im Gegenzug auch wichtige Materialien und Rohstoffe an die Westalliierten geliefert,
vom Wert rund 70% der amerikanischen/britischen Lieferungen.
Die Russen haben die alliierten Panzer selten Offensiv eingesetzt da sie veraltet und im Winter unbrauchbar waren!
US Studebaker LKWs für die Stalinorgel wurden massweise über den persischen Korridor von den USA geliefert
An der Front tauchten sogar englische Spitfire's mit roten Stern auf, wie Luftwaffen As Günther Reil beschrieb.
An Waffensystemen erhielt die Sowjetunion laut Wikipedia von den USA insgesamt :
77.900 Geländewagen („Jeep“)
151.000 leichte Transportfahrzeuge
200.000 Studebaker US6-Lastkraftwagen
14.795 Flugzeuge
7056 Panzer
8218 Flakgeschütze
131.633 Maschinengewehre
105 U-Boot-Jäger
197 Torpedoboote
Durch den Sieg von Charkow 1943 verzögerte Erich von Manstein den zusammenbruch der Deutschen Armee an Ostfront um mehr als ein Jahr bis Ende 1944.
ua-cam.com/video/WopfnWk5XM0/v-deo.html
*Den Zusammenbruch der unteren Ostfront
@@33z6i6
= Heeresgruppe SUED befand sich nur noch in Rueckzugsschlachten.... ....
der absolute Zusammenbruch erfolgte dann am 22. - 24. August 1944 in der Rueckzugsschlacht, Kessel von IASSY, Romania, also bereits 1.000 km westlich von Charkow...!!!
...
Der Versager Mannstein konnte Charkow im April 1943 zwar wieder der Roten Armee entreissen, er verlor diese Stadt an jene jedoch nur ca. 4 Monate später, nachdem er vollständig mit seiner letzten Offensive in der UdSSR bei Kursk i Juli 1943 gescheitert war und Hitler etliche Truppen aus der UdSSR abziehen musste, um mit ihnen den Vormarsch der siegreichen USA und Großbritanniens in Süditalien bei Monte Casino um etwa 1 Jahr aufzuhalten. Von da an musste Mannstein die Wehrmacht in der UdSSR sich ständig zurückziehen lassen. Deswegen wurde er vom Massenmörder und Kriegstreiber Hitler im März 1944 gefeuert und durch noch blödere Befehlshaber ersetzt, unter denen sich der Zusammenbruch der Deutschen Ostrfront noch schneller vollzog, so dass die Sovjets bereits im Juli 1944 die Deutsche Wehrmacht aus ihrer Heimar vollständig vertrieben und bereits Polska bis kurz vor Warschau erobert hatten. Die Wehrmacht war im Baltikum bis Anfang 1945 zu dieser Zeit eingeschlossen. Nach seiner Entlassung verfasste Mannstein sein Buch "verlorene Siege". Nachdem er vorzeitig von den Briten aus seiner Haft, zu der er von ihnen verurteilt worden war, wegen des seit Ende 1945 beginnenden "Kalten Krieges" zwischen der UdSSR und den drei westlichen Siegermächten begonnen hatte, des Sieges der Kommunisten in China im Bürgerkrieg von 1949 und des seit Juni 1951 tobenden Koreakrieges entlassen worden war, durfte er die westzonale Bundesregierung bei der Schaffung der Deutsc hen Hilfsarmee der Wesralliierten namens "Bundeswehr" beraten.
@@33z6i6 Jein. Ohne die Truppen im Süden, insbesondere die Masse der weit im Kaukasus festhängenden Kräfte wäre die Front zusammengefallen.
Wann kommt
Das Buch???
gut erklärt jedoch fehlt da noch viel
ich kann dazu empfehlen
auch soldaten berichte zu lesen
Klicken sie mal auf Bacuffz 👍
@@andreashofmann469 ich klicke nucht. Was ist das?
Wie wäre es wenn Sie mal einen Bericht über die Rheinwiesenlagern machen würden?
Ist langfristig tatsächlich in Planung .
sehr guter historiker.. wieso kenn ich den nich?
weiß ich leider nicht ;)
Jetzt hätte ich mir gespannt das neue Video über den IS2 angehört und nach fünf minuten gehts plötzlich auf privat? Ich möcht bitte wissen wies zu ende geht...
ist wieder online, war aus Versehen privat. Sorry
@@MTGJW kein Problem, danke
Wieso variieren die Zahlen so stark? Zwischen 195.000 und über 300.000 Streitkräften
Sehr guter Beitrag 😊👍.... Und am Ende bleibt es halt eine totale Katastrophe!
Zu v. Seydlitz kann man stehen wie man will... nach der Einkesselung hat er eine denkwürdige Niederschrift verfasst...die aber das Problem genau getroffen hat. Mein Onkel war dort, wurde verwundet ausgeflogen, daher hab ich hohes Interesse an dem Thema. Hätte die Versorgung von Demjansk ein Jahr zuvor nicht geklappt, wäre Paulus ausgebrochen.....
Paulus wäre nie ausgebrochen und das kann man ihm auch nicht anlasten. Der Ausbruch war für die 6. Armee nicht möglich, eventuell für die motorisierten Kräfte aber niemals für die komplette Armee
@@stevenpower3780 Sehe ich ein bissl anders... v. Seydlitz hatte seine Truppen ja schon vom nördlichen Kesselrand zurückgezogen, und die Kampfkraft war ja Ende November, Anfang Dezember noch da. Paulus war eben kein Truppenführer sondern Stabsmensch.. AH wollte von dort nicht weg. Und Luftversorgung einer so großen Truppe war letztlich unmöglich. Im übrigen stimme ich ihnen zu. Die Truppen hätten damals als das Unternehmen Wintergewitter bis zum Aksai kam den Entsatzvorstoß nicht erreicht.. deswegen wäre der Ausbruch früher evtl. erfolgreich gewesen..
@@andreashofmann469 v. Seydlitz sein Rückzug den er auf eingen Behfel durchführte kostete vielen Landser das Leben, Auffangstellungen gab es nicht benachbarte Einheiten wurden im wahrsten Sinne überrascht. Der Rückzug wurde von Seiten Hitlers aber Paulus angelastet, und v. Seydlitz mit dem Oberbefehl über die Stadt Stalingrad „belohnt“ um Paulus von weiteren eigenmächtigen Rückzügen abzuhalten. Zur Kampfstärke die war Anfang Oktober schon kaum mehr vorhanden deshalb wurden immer mehr Einheiten die eigentlich die Flanke am Don sichern sollten in die Stadt Stalingrad versetzt. Dazu kam die unzureichende Versorgung der Truppen, die 6 Armee hatte zwei Bahnstrecken nach Stalingrad zu Verfügung eine nahm Hoth komplett in Anspruch die zweite führte nur bis zum Tschir, bis dorthin war sie bereits auf das Deutsch Spurmass umgenagelt. Die Eisenbahnbrücke über den Tschir war zerstört ab dort musste die komplette 6. Armee per LKWs bzw. Pferdegespanne versorgt werden. Es fehlt so ziemlich an allem von Nahrung, Treibstoff Munition und sogar Ersatzteilen für die Panzer. Zum Ausbruch schon weit vor der einkesslung war kaum noch eine Division in Stalingrad für offensive Opertionen geeignet wie hätten diese Einheiten eine Ausbruch führen können. Um so mehr ich mich mit dieser Materie befasse wird mir klar das Paulus optionslos war, es war einfach nicht mehr möglich die 6. Armee zu retten weder von außen noch von innen.
Der Aristrokatengeneral Seydlitz hatte seine Einheit zur Vorbereitung des von ihm verlangten Ausbruches der 6. Armee aus dem Kessel aus den von gehaltenen Abwehrstellungen abgezogen, die nach der endgültigen Verweigerung durch Paulus endgültig an die Rote Armee verloren gingen. Immerhin hatte er zutreffend die völlige Unterlegenheit der 6. Armee gegenüber den Einkesselungsverbänden Schukows und Rokossovkskis erkannt. Rommel hatte bei einer Einkesselung von 1942 durch die Briten Hitlers Verbot eines Ausbruches durch sein Afrikakorps missachtet und damit den Kampf um Nordafrika bis Mai 1943 hinausgezögert, aber die Niederlage der Wehrmacht in Tunesien nicht verhindern können und durfte danach nur noch als "Inspektor" des Westwalles in Frankreich unter dem Kommando von Gerenalfeldmarschall Rundstedt tätig sein bis er 1944 von Hitler zum Selbstmord genötigt wurde.
eine unterernährte, kaum noch kampffähige Truppe auf offenem Feld? ja der Ausbruch wäre mit Abstand das sinnloseste gewesen, das wusste Paulus. Bei Ausbruch wären die sofort überrollt worden; im Kessel konnte Paulus wenigstens der Wehrmacht noch Zeit erkaufen um eine neue Abwehr aufzubauen
Die 6. Armee wurde von mobilen Panzer Divisionen eingekesselt, ein Ausbruch quasi zu Fuß war daher ohnehin unmöglich.
Aaaach, mit dem Angriff Steiner kommt das alles wieder in Ordnung.
25:54 „die deutsche Volga-Stellung war [….] aus vorwiegend logistischen Gründen unhaltbar geworden“ sagt ja schon alles…
Und wieder mal bestätigt sich der Spruch „Amateure kümmern sich um die Taktik, Profis um Logistik“…..
Interessantes Video, vielen Dank!
"logistische Gründe"
Die Deutschen waren bis zum "Russland-Feldzug" Meister der Logistik.
Sie haben bis dahin vielfach bewiesen, dass sie das können.
Warum nun auf einmal dieses klägliche Versagen?
Bemerkenswert bei der Beantwortung dieser Frage ist die Tatsache, dass der verantwortliche General Thomas in Berlin später in der Buwe und Nato eine steile Karriere machte!
7:03 und tausende kroatische Soldaten. 7:58 danke.
200 000 ? Ich lese immer 300 000 Truppenstärke der 6. Armee im anderen Video kommt auch was von 5000 Überlebenden. Woanders lese ich immer 6000
Man hätte auch die Truppen aus dem Kaukasus zurückziehen und den Kessel von Süden angehen können. Das hätte zumindest die Front bei den Italienern stabilisiert und die vorhandene Lücke geschlossen. Noch eine Frage: Beim Entsatz von Staligrad ist immer von einer sogenannten SS-Panzerarmee die Rede, die beim Entladen vernichtet wurde. Ich habe noch nie einen Bericht darüber gesehen. Kann Jemand dazu Etwas schreiben?
@@kasparhauser4389 Danke für den Hinweis mit der SS-Panzerarmee. Hatte ich auch schon gedacht. Die Fehler im Vorfeld haben nichts mit der Reaktion nach Einkesselung zu tun. Es gab noch viele andere Möglichkeiten Stalingrad relativ einfach zu nehmen, die nicht genutzt wurden. Eine weitere Frage wäre die Verlegung der 11. Armee nach Leningrad. Noch ein Fehler. Wir reden aber über die Zeit nach dem 19.11..
@@dr.med.detlefkohler6488 Man hätte nur leider die 11. im Süden nicht versorgen können!
eine Schimäre, es gab überhaupt keine SS Panzerarmee , deshalb können Sie auch nichts darüber lesen, teilweise wurden deutsche Einheiten beim ausladen in Kotelnikowo? wohl schon attackiert, aber die haben sich schnell Luft verschafft
Es gab keine SS-Panzerarmee. Zum Zeitpunkt der Schlacht von Stalingrad hatte die Waffen-SS gerade mal 8 Divisionen, wild über alle Kriegsschauplätze verteilt. Tatsächlich für die Heeresgruppe Don (später Süd) vorgesehen war das SS-Panzerkorps (später 1. SS-Panzerkorps, mit auch den drei ersten SS-Divisionen Leibstandarte, Reich und Totenkopf), das sich während der Schlacht von Stalingrad aber noch in Frankreich befand, und erst ab Februar im Rahmen der Kämpfe um Charkow im Bereich der Heeresgruppe Don (da schon umbenannt in H.Gr. Süd) in Erscheinung trat.
@@rohne83 Danke, man hört davon, aber findet Nichts. Meine Meinung.
Wollen wir wirklich wissen, was Töppel denkt, oder wollen wir eher Originale Zitate lesen.
Und was geschah an die Deutchen , die am Leben waren nach Stalingrad ?
Das willst du gar nicht wissen! Es gibt genug Berichte über kriegsgefangene, in russischen Lagern🥲
Die wurden besser behandelt, als die russischen Gefangenen von den Deutschen.
Einige Deutsche Soldaten, die vor dem Untergang der 6. Armee aus Stalingrad herauskamen, waren zu krank um zu kämpfen und wurden nach ihrer Genesung wieder in den Kampf geschickt. Etliche wurden 1943 nach Italien abgezogen, um die dort einmarschierten Briten und Amerikaner aufzuhalten, und 1944 nach Frankreich gebracht, um deren Invasion zu zerstören. Die überlebenden Soldaten im Stalingrader Kessel wurden, sofern sie nicht als Schwerverwundete von den Siegern liegen gelassen oder getötet wurden, gefangen genommen und in Gefangenenlager in Sibirien gebracht. Dort starben von ihnen die meisten.
english subtitles please
Paulus hat ganau das Richtge getan, bloss zu spät!
An alle Möchtegern-Strategen: Hinterher kann man immer sagen, was besser gewesen wäre.
Das ist wie beim Fußball!!
Die Schlussfolgerung macht Sinn, doch eine Frage bleibt noch unbeantwortet. Was verband Hitler so eng mit Paulus und weshalb fand dieser nach den Krieg in der DDR eine offizielle Aufnahme? Es ist bekannt daß Hitler aus privater Schatulle der Familie Paulus eine erhebliche Summe an Reichsmarkt hatte zu kommen lassen, ihn also gekauft hatte, lange vor Stalingrad.
wo steht denn sowas? das ist falsch
@@MTGJW Hitler war vermögend, oder ist das auch falsch ? Folgen Sie auch dem Narrative eines Hitler's als einfachem Postkartenmaler's oder Arbeitslosen? Recherchieren Sie und Sie werden fündig. Sie stehen erst am Anfang deutscher Geschichtsforschung, sorry !
Sie haben Recht Hitler schmierte mit Geld noch ein beispiel.
Immerhin hat sich Leeb schon nach elf Tagen bei Reichsminister Lammers handschriftlich für die Steuerfreiheit des stattlichen Betrages bedankt.
Am 26. März 1943 schreibt Leeb einen "Bettelbrief" an Lammers: Zusätzlich zu seinem kleinen Anwesen in Solln bei München möchte er auch einen Besitz auf dem Lande haben, "um dort im Sommer einige Monate in Ruhe und fern von den täglich drohenden Fliegerangriffen verbringen zu können". Für den Landerwerb würde er gern die Dotation verwenden, und da er von Landwirtschaft nichts verstehe, wünsche er zu seinem einfachen Landhaus einen größeren Wald. Der Feldmarschall schließt mit der Bemerkung, "daß die Angelegenheit als vertraulich anzusehen ist, bedarf wohl keiner besonderen Erwähnung".
Lammers trägt im Mai das Problem dem "Führer" vor dieser beauftragt ihn, geeignete Schritte zu unternehmen. Und nun beginnen sich in München die Räder der Verwaltung zu drehen. Von Gauleiter Gießler bis zu einigen Oberforstämtern und landwirtschaftlichen Behörden bemüht man sich, ein geeignetes Objekt zu finden. Der Gauleiter möchte im Finanzrahmen von höchstens 300 000 Reichsmark bleiben doch dafür gibt es kaum etwas Geeignetes, was dem Generalfeldmarschall gefällt. Bis Oktober waren Leeb etwa zwanzig Waldobjekte in Schwaben, Ober- und Niederbayern angeboten worden.
Der Generalfeldmarschall entschied sich schließlich für ein Objekt von beträchtlicher Größe im Bereich des Forstamtes Seestetten, westlich von Passau an der Donau. Wie Gauleiter Gießler dem "Führer" berichtete, sei diese Waldparzelle 211 Hektar groß und habe einen Schätzwert von mindestens 660 000 Mark. Hitler ist bereit, so die Aktennotiz der Reichskanzlei, "den die Bar-Dotation übersteigenden weiteren Betrag Ritter von Leeb als weitere Dotation zu bewilligen".
Ergebenst bedankt sich der Feldmarschall bei Reichsminister Lammers und am 23. November 1943 auch beim "Führer". Er schätze sich glücklich, schreibt er, "einen deutschen Wald besitzen zu dürfen, dessen pflegliche Behandlung ich mir besonders angelegen sein lassen werde". Er teilt Hitler auch mit, daß er mit heißem Herzen die schweren Kämpfe im Osten verfolge. Er habe den Eindruck, "daß die Angriffskraft der Sowjets sich doch abschwächen muß und für die Ostfront wieder eine Zeit der Festigung und Sammlung kommen wird".
Als sich die Angelegenheit des Grunderwerbs noch länger hinzieht, drängt Leeb in einem Brief vom 5. April 1944 wegen seines hohen Alters auf eine baldige Übereignung. Am 13. Juli 1944 schließlich entscheidet Hitler großherzig, daß die erste Dotation von 250 000 Mark nicht angerechnet werden solle, so daß insgesamt dem Feldmarschall rund 880 000 Mark zufließen.
Die Urkunde für den Waldbesitz wird notariell am 28. August 1944 in Vilshofen hinterlegt. Zuvor hatte der Feldmarschall in einem handschriftlichen Brief vom 26. Juli 1944 Hitler herzlich für die großzügige Überweisung gedankt: "Ich benutze die Gelegenheit, Ihnen für die wunderbare Errettung vor dem ruchlosen Anschlag meine tiefstgefühlten Glückwünsche auszusprechen. Sieg dem deutschen Heere. Heil Hitler! Leeb". Mit dem ruchlosen Anschlag ist das Attentat vom 20. Juli 1944 gemeint.
Was ist mit der Kaukasus-Armee. War die Lage nicht so, dass die 6. Armee aushalten musste, damit die Kaukasus-Truppen entkommen können und dass ein Ausbruch nicht nur zur Vernichtung der 6. Armee, sondern auch zur Vernichtung der Truppen im Kaukasus geführt hätte?
What's new?
В Сталинграде всех облапошил Жуков-старой закалки генерал.Столько сил подогнал к Сталинграду.
Diese Kräftezusammenballung wurde durchaus von den Aufklärungsfliegern vor und hinter Stalingrad beobachtet und weitergemeldet. ....aber was nützt die beste Aufklärung wenn in den höheren Stäben Überheblichkeit und Ignoranz vorherrschen?
Paulus gehörte zu den jüngeren, politisch der NSDAP nahestehenden Generäle. D.h. er hat nicht militärisch/fachlich sondern politisch gedacht. Das erklärt einiges (beschönigende Meldungen, Mansteins Vorsicht in der Kommunikation mit Paulus [ es bestand eine Sprechfunkverbindung bis kurz vor dem Ende des Kessels). Aber: es wäre spannend diese Aussagen (ich stütze mich hier auf ein Buch von Anfang der 90ziger) einer modernen Untersuchung zu unterziehen.
die Standard-Biografie zu Paulus stammt von Torsten Diedrich und der zeichnet m.W. ein ganz anderes Bild
Was redest du für ein dummes Zeug!
Paulus war weder ein "jüngerer" General, noch stand er der NSDAP besonders nahe. Seine Haltung zum NS-Staat wird als indifferent beschrieben.
Nach 1934 war er ausschließlich in Stäben tätig und gilt als einer der operativen Köpfe für die Ausarbeitung des Angriffsplans für den Überfall auf die SU.
Seine Ernennung zum OB der 6.Armee war überraschend. Weder hatte er eine Division noch ein Korps geführt. Dies wird auch als Grund für die Niederlage bei Stalingrad angeführt.
Was für eine Sprechfunkverbindung?? Völliger Schwachsinn. Frei erfunden.
@@MTGJW Kennen sie das Buch von Wilhelm Adam, dem Adjutanten der 6 Armee ? Da es in der DDR geschrieben wurde ist es sicherlich Ideologisch geschönt, aber es Zeigt doch ein interessantes Bild über die Lage und Gedanken der Führung der 6.Armee im Kessel.
Der Militarist Manstein wagte kein Wort der offenen Kritik an Hitler. Typisch!
@@PeterWeispfenning Manstein war halt in seiner Wahrnehmung nur Soldat.
Mein kroatischer Urgrossvater war bei der 101 Jäger. Er entkam Stalingrad und später selbst Tito.
Bravo!
Sein Name? 'Gutzufus' oder 'Flinkwiwiesl'?
schade das paulus hier keine erwähnung findet, war er doch cer oberbefehlshaber der 6. armee, trotzdem hervorragender beitrag
er wird doch erwähnt?
Mh echt Intressand
не было ни какого шанса у Гитлера ☝️ ни одну операцию не осуществил! Сталинградской битвы не было бы если бы Сталин не сконцентрировал войска во круг Москвы ☝️ он был уверен что главный удар будет именно на московском направлении, а на Сталинград это немецкий отвлекающий манёвр! позже командование осознало серьёзность и приняло решение от Москвы не брать резервов, а прислать с Дальнего Востока войска, вот тогда уже и был перелом! мой дед воевал на Кавказе был дважды ранен...
Unseren armen deutschen soldaten 😢 die schuldigen wollten zu viel 😢
Armies De Wanderlust not good/very bad.
Manstein und Guderian.
Beide zusammen sagten unabhängig von einander das die eingesetzten Ukrainer unzuverlässig seien und oft die Parteien wechselnden.
? das stimmt nicht
Und was hat das hier nun zu suchen...??
Es ist unglaublich, wieviele Schrottkommentare unter diesem Video sind.
Scheint aber ein allgemeiner Trend zu sein und hat nichts mit den Inhalten des Videos zu tun.
Auf jeden Fall aber sehr schockierend und peinlich für diese Spezies Mensch.
Leider sind manche Kommentare wirklich nicht sehr durchdacht - gelinde gesagt. Aber bitte nicht täuschen lassen: die meisten Zuschauer finden das Video gut und schreiben einfach nichts darunter ;) So schlimm ist die Menschheit (noch) nicht ;)
@@MTGJW Die Menschen waren schon immer so, nur mit Internet bekommt es mittlerweile jeder mit und das von überall her. Leider braucht man für die vielen Negativbeispiele viel zu viele Leute um das zu kompensieren. Bin mir nicht sicher, ob die Menschheit das bieten kann. Die Evolution hätte uns für unsere fehlende Fähigkeit anzupassen, eigentlich schon längst aussortieren müssen. Immer und immer wieder die gleichen Fehler. Das hätte sich schon längst rächen müssen, aber ich komme vom Thema ab. Obwohl eig Stalingrad ziemlich gut dazu passt. Habe erst letztens dazu einen ARTE 3 Teiler gesehen und war mal wieder heftig getriggert von dem was ich sah ...
@@misanthrope161 Vieleicht haben die Schrottkommentare auch Recht und du liegst falsch, erkennst es wegen deiner Überheblichkeit nur nicht?
@@nightshade4186 möglich ist immer alles, mr gaming man! aber nicht alles was möglich ist, ist auch immer real ...
@@misanthrope161 Es gibt nur eine Realität
Manstein: Verlorene Siege Seite 380 ff: Die 6. Armee durfte nicht ausbrechen, da sie eine Vielzahl sowjetischer Armeen bindet, die dann sofort an der Front eingesetzt würden.
das Video nutzt die Quellen, die Manstein im! Krieg geschrieben hat und nicht die, die er nach dem Krieg geschrieben hat.
Die Zukunft Europas auf zwei rumänische Divisionen zu stützen … das war sowieso eine völlig verrückte Idee.
Sie waren schlecht ausgerüstet die 3,7 cm Pak konnte den T-34 nichts anhaben, auch Deutsche Divisonen wären aufgerieben worden wären sie so unterbewaffnet gewesen, desweiteren hätte die Wehrmacht ohne die Rumänischen Divisonen selber 2 Divisonen abziehen müssen und wäre dann an Vorderster Front noch schwächer gewesen ...
Die Wehrmacht hätte so oder so verloren, Stalingrad war nur ein kleiner Teil .. der Feldzug gegen Russland und die Niederlage waren bereits Ende 1941 besiegelt ...
eine Zukunft hätte Hitlers Europa zum Glück nie gehabt.
@@MTGJW dass stimmt
Leute gibt es! 🙄🤦🏻♂️
editiert? also bearbeitet? ähm, was hat das für einen Sinn?
Editiert bedeutet im diesem Fall eher kommentiert/kontextualisiert...
der Herr heißt von Manstein, soviel Zeit muss sein.
🤔
Die Rote Armee ist und bleibt das Maß
für was?
Du bist Gott
Gott mit uns !!!
In kürze wird es so sein... !!!
Obwohl die Nazis Atheisten waren, hatte deren "Deutsche Wehrmacht" genauso wie die im 1. Weltkrieg gescheiterte Deutsche Armee sogar römisch-katholische und evangelische Feldpriester mit Offiziersrängen. Die Deutsche Bundeswehr hat auch solche Prediger zu Einstimmung ihrer Krieger für "Gott und Vaterland" und zwar auch auf Kosten aller Atheisten!
Nehmen Sie Ihre Tabletten
@@Whatever611 Wie heisst Dein gesetzlicher Betreuer und was für Pillen hat der Dir verpasst?
Was er meint ist die unbedachte Äußerung von Baerbock, wir würden uns im Krieg mit Russland befinden! Wenn man sich den Zustand der Bundeswehr anschaut, dann weiß ich was er meint!
@@heikodreimann7216 Die von den Amerikanischen Besatzern für die 3 Westzonen geschaffene "Bundeswehr" durfte nie Atombomben, Mittel- und Landstreckenraketen, Fernbomber vom Typ B 52, Flugzeugträger, Atomunterseeboote mit Raketen und Kreuzer haben, sondern nur die US-Armee und die Armeen Englands und Frankreichs im NATO-Bündnis unter dem Oberbefehl Amerkanischer Generale unterstützen. In den sechziger Jahren fand die Deutsche Wochenzeitschrift "Spiegel" auch heraus, dass die von ehemaligen Nazigeneralen aufgebaute und kommandierte Truppe nur "bedingt abwehrbereit" war, obwohl es damals noch die Wehrpflicht für alle Männer ab 18 Jahren und ständig mehr als 350000 Mann gab. Der damalige Bundesverteidigungsminister Franz-Josef Strauss von CDU-Adenauers Gnaden, der auch Chef der CSU bis zu seinem Tod war, liess darauf den Herausgeber des Spiegels Augstein verhaften. Unter der Kanzlerschaft der ehemaligen FDJ-Funktionärin Doktor Angela Merkel von der CDU haben alle Bundesverteidigungsminister ab Doktor Guttenberg von der CSU, der die Wehrpflicht abschaffte und die Bundeswehr auf 150.000 Soldaten schrumpfen liess trotz deren Kriegseinsätze in Afrika, Kosovo und Afghanistan, die Bundeswehr ständig demontiert. Zur Zeit ist ein ehemaliger Gefreiter von der SPD unter SPD-Kanzler Scholz "Bundesverteidigungsminister", obwohl es genügend fachlich fähigere und erfahrenere Fachleute besonders bei den pensionierten Bundeswehrgeneralen und Obristen gibt, die noch zur Übernahme des Oberkommandos in der Lage und womöglich bereit wären! -1914 wurde das Deutsche Reich vor der Eroberung durch das viel stärkere zaristische Russland nur gerettet, weil man auf Veranlassung des als Stabchefs eingesetzten Generals Ludendorff den bereits 70 Jahre alten Paul von Hindenburg aus der Rente holte, nachdem dessen Generalsnachfolger dabei waren, den Krieg zu verlieren.
Bücher Bücher Bücher 😂😂😂
Die lobhudelei auf Mahnstein ist abartig 🙄
hätten Sie ein Argument für Ihre Behauptung?
Ein eitler Arschkriecher, der Hitlers Kriegstreiberei entgegen den Warnungen des 1938 zurückgetretenen Generaloberst Beck vor Deutschlands Untergang im 2. Weltkrieg unterstützte und auch die Verfolgungen der Juden guthieß. Er wurde im Fühjahr 1944 vom Reichsparpunzen aus Braunau/Inn gefeuert, weil er die "Heeresgruppe Mitte" in Russland zu oft zurückziehen musste und keine erfolgreiche Offensive mehr zu Stande brachte. Nach Mansteins Entlassung waren die neuen Kommandeure in Russland noch unfähigere Dummschwätzer und mussten die Zerschlagung der Heeresgruppe durch die vorrückende Rote Armee miterleben.
Also grafisch, medial ist dieses eigentlich interessante Thema sehr schwach gestaltet worden. Da gibt es heute (2023) bessere Möglichkeiten. Mit Pfeilen zu arbeiten ist aktuell nicht mehr zeitgemäß.
nun das mag sein, alles kann ich leider nicht leisten. Was würden Sie machen?
Was willst denn sonst?Animationen und blinkende Grafiken,welche oftmals mit einer fragwürdigen Qualität des gesprochenen Inhalts einhergehen?
... WARUM kaut ihr Klugis seit 1945 das gleiche leere Stroh ...
?
Warum schauen Sie sich Videos an, die Sie nicht interessieren?
Und ja, Herr Wehner hat wohl mehr Kompetenz in einem Finger als Sie in ihrem ganzen Leben je erreichen werden. Macht Sie das wütend? Was stört Sie? Herr Wehner analysiert eine "berühmte" Schlacht und erläutert interessante Fragen dazu. Wenn Sie diese langweilig finden, bleiben Sie doch einfach weg?
@@steffenjonda8283 Klugscheisser.
@@helmutwidmoser9445 klar - ist doch wichtig das klo zu treffen, oder wollen sie wie der kollege mo c enden? ts ts ts ...
Sie konnten nicht ausbrechen, weil sie keine Technik dazu hatten, und zu Fuß wären sie lediglich leichte langsamd Ziele für unsere Artillerie, Raketenwerfer, Panzer und Flugzeuge.
Der Russe.
Ausgezeichnet gut informative kurz Doku 👏👏
Vielen Dank 👍
Ich meine bei allem Diskurs um Stalingrad und das Ziel der Wolgasperrung, kommt die Beleuchtung des nördlichen Angriffsziels mit selben Zweck zu kurz.
Wenn die Operationen in Karelien gegen die Murmanbahn und nördlich Leningrad gegen den Moskwa-Wolga-Kanal forsiert worden.
Hätte eine solche Fokussierung auf Stalingrad nicht sein müssen.
Und ja natürlich, das Thema Logistik, Nachschub in der Wehrmacht (vor allem im Osten) ist bis heute sehr stiefmütterlich behandelt worden.
Obwohl es ja doch die alles entscheidende Position darstellte.
Mit bestem Gruß Philipp
Richtige Ansicht, trotzdem war im Herbst 42 eigentlich alles schon rum. Die USA im Krieg, das englische Berufsheer ist entkommen, Murmansk nicht erreicht. Stalingrad/Wolga war wohl wichtig, aber nur zum Sperren der Wolga und dann die Ölquellen im Süden holen. Strategisch richtig, taktisch aber vom geteilten Kräfteansatz her falsch..
Und hören sie sich mal die Tagebücher bei BACUFZ an... lohnt sich ...und so schlecht war der Nachschub wohl anfangs nicht. Mit bestem Gruß Andreas
@@andreashofmann469 Auf jeden Fall war die Zersplitterung eine desaströse Entscheidung.
Mein eigentlicher Trauer- und Tiefpunkt ist das unfähige und dumme Handeln oder besser nicht Handeln des OKW und OKH im Winter 41/42.
So viele gut ausgebildete und erfahrene Kräfte erfrieren zulassen.
Nur wegen Planungsfehlern und ilosorischen Wunschträumen.
Mir kommt immer nen Tränchen wenn ich drüber nach denke.
@@andreashofmann469 Ja die Tagebücher höre ich auch schon länger. Sicher war die Nachschublage Saisonabhängig.
Doch ist mein momentaner Stand zum Nachschub (vor allem im Osten) , dass es spätestens ab Mitte 42 und dem Don-übergang kriminell wurde.
Zumindest für HG Mitte und Süd, wobei der nördliche Teil der HG Mitte noch besser da Stand.
Ich für mich sage, unterm Strich, hat es wie auch heute am Ausbau der Infrastruktur gekrankt.
@@philippxxx1895 Da stimme ich ihnen voll und ganz zu. Zwei meiner Onkel sind noch im Feld..
Was soll das sein? Eine Doku ?
Das kann ich Ihnen leider auch nicht definieren.
Ein Liebesfilm wird es kaum sein! Haben Sie eine andere Idee?
Analyse?
Generalfeldmarschall Zahnstein
Generalfeldmarschall "Graf" Zahnstein bitte!
Sehr interessant. Danke.
Danke für das Feedback.