Servus kraut& rüben-Team. Wieder was gelernt.😅 Danke dafür. Ich verwende die gezeigten Bokashi-Eimer schon mehrere Jahre und bin echt begeistert. Der Saft ist ein wahres Wundermittel für meine Pflanzen😅 Danke für den Tipp, den Inhalt im Beet zu vergraben. Das habe ich bis dato nur sehr zögerlich gemacht, aus Angst die Wurzeln des Gemüses zu schädigen. Nun werde ich aber auch diesen Tipp, mit genügend Abstand, verstärkt ausprobieren. Ich schaue eure Videos immer sehr, sehr gern und bin dankbar für die vielen wertvollen Infos! Alles Gute weiterhin für euch und herzliche Grüße aus dem Naturpark Altmühltal sendet Marita
7 місяців тому
Das freut uns! Weiter viel Erfolg beim Düngen mit Bokashi! 🙂
Hallo, kann man an gefaultes Obst dazugeben? Tolles Video, herzlichen Dank
7 місяців тому+1
Hallo Marliese, ja leicht angefaultes Obst ist kein Problem, nur stark verschimmelte Lebensmittel sollten nicht in den Eimer. Mehr Antworten zu Bokashi findest du hier: www.krautundrueben.de/bokashi-antworten-auf-die-wichtigsten-fragen-2057 Deine kraut&rüben Redaktion
Ehrlich gesagt erschließt sich mir nicht, was der große Vorteil gegenüber dem Kompostieren sein soll. OK, wenn ich in einer Wohnung leben, dann kann ich durch den Bokashi-Eimer meine Gemüseabfälle in der Wohnung belassen. Und wenn der Eimer voll ist und ich zusätzlich einen Garten habe, dann habe ich zusätzliches organisches Material. Aber wenn ich bereits Komposter habe, sehe ich keinen Grund mir zusätzliche Kunstoffeimer anzuschaffen, um das Bokashi dann im Beet, weg von den Pflanzen, zu verbuddeln. Ist mir zu aufwändig. Dann lieber gleich Komposterde ins Beet.
7 місяців тому+3
Hallo Pia, Bokashi ist vor allem eine Möglichkeit für Menschen ohne Garten und Kompostmiete Dünger aus Bioabfällen herzustellen. Ein Vorteil gegenüber Kompost, ist der Bokashisaft, den man gut als Flüssigdünger nutzen kann.
Hallo Pia, wir möchten auch gerne noch ein paar Gedanken zu deiner Frage mitgeben 🙂 Bei der ganz klassischen Kompostierung im Garten- also OHNE Zusatz vom EM, Pflanzenkohle und Gesteinsmehl - wird viel C02 frei und du hast große Verluste von Energie- und Nährstoffen. Letzteres merkst du selber an der Erwärmung des Kompostes und an unangenehmen Gerüchen wie z.B. beim Einbringen von frischem Rasenschnitt. Das stinkt jedes Mal und dampft ordentlich wenn du mal eine Schicht anhebst - die Erfahrung kann jeder bestätigen. Was dort warm wird und stinkt, sind die leicht umsetzbaren Eiweiße und Kohlenhydrate die der Fäulnis zum Opfer fallen und damit einfach ungenutzt verloren gehen. Beim Bokashi hingegen läuft eine Fermentation - ein gelenkter Stoffumsatz unter Luftabschluss. Durch die Zugabe von Mikroorganismen schaffst du ein Milieu, in dem Fäulnis keine Chance hat und stattdessen durch die Mikrobentätigkeit wertvolle Stoffe entstehen: Enzyme, Aminosäuren und Vitamine. Alle wertvollen Inhaltstoffe werden genutzt, pflanzenverfügbar gemacht und sogar in der zugegebenen Kohle gespeichert, anstatt in Luft und Hitze verloren zu gehen. Bokashi stellt außerdem eine bessere Nahrungsquelle für die Bodenlebewesen dar - Würmer und Mikroben fressen keine umgesetzte Komposterde sondern brauchen frische Organik. Wenn reichlich davon im Boden vorhanden ist, vermehrt sich das Bodenleben und fördert damit die humusaufbauenden Umsetzungsprozesse und damit die Prozesse, die deine Pflanzen ernähren. Kompost benötigt außerdem eine lange Reifedauer, während Bokashi schon nach 2-3 Wochen einsatzbereit ist. Und wie schon von Kraut & Rüben erwähnt, hast du mit dem Bokashisaft ganz nebenbei noch einen praktischen Dünger/Bodenaktivator zum Gießen. Natürlich hat Kompost, vor allem EM-gesteuerter Kompost - definitiv seinen berechtigten Nutzen, da hast du völlig Recht. Die Mischung aus beidem macht es. Viele Grüße aus dem Chiemgau!
@@EMChiemgau Oh man .... wenn der Kompost stinkt, hast du aber etwas falsch gemacht, z.B. massig frischen Rasenschnitt eingefüllt. Bodenlebewesen findet man reichlich im kalten Komposter, auf das Beet ausgetragen mit der Zeit auch dort. Und dazu muss ich keine saure und stinkende Masse in mein Beet bewegen. Hört sich insgesamt nach einer absoluten Notlösung an, für Leute in einer Wohnung ohne Garten. Die dann allerdings auch kaum ständigen Dünger benötigen ...
Was heißt "falsch gemacht" - jetzt aktuell sieht und riecht man leider in vielen Gärten wieder haufenweise Rasenschnitt auf den Komposthaufen. Abgesehen von Blättern im Herbst ist das jetzt wahrscheinlich die Hauptzeit für die Kompostbefüllung. Es ist einfach schade, wenn Leute das Nährstoffpotenzial von Rasenschnitt verkennen - einem tollen Material das in so großer Menge in vielen Gärten anfällt. Natürlich gibt es viele verschiedene Wege, den eigenen Gartenboden und das Bodenleben mit Nährstoffen zu bereichern - wir sagen nicht, dass eine Methode DIE einzig richtige ist. Jeder soll mit dem arbeiten, was zur Verfügung steht und was die Umgebung hergibt. Schwierige Böden, wie schwere Lehmböden, lassen sich mit Küchenbokashi übrigens auch super gut aufwerten und in locker luftigen Gartenboden umwandeln. Geht das auch auf eine andere Weise? Bestimmt! Was uns als Unternehmen (und übrigens auch viele unserer Mitarbeitenden) betrifft, sind wir aus eigener Erfahrung einfach überzeugt von Küchenbokashi und EM-Kompost. Küchenbokashi weil der Zero-Waste Gedanke und der geschlossene Gartenkreislauf für uns einfach Sinn ergeben. Und EM-Kompost weil unser Kompost noch nie hochwertiger war - von der dauerhaft Nährstoffe zur Verfügung stellenden Pflanzenkohle rede ich jetzt gar nicht erst. Die Pflanzen in unseren Schaubeeten sprechen für sich. Wir sprechen Empfehlungen aufgrund unserer Erfahrungen aus und zwingen niemanden, den Kompost sofort zum EM-Kompost zu machen oder die Küchenabfälle zu sammeln😊 Vieles funktioniert super aber wir haben
Oh wie toll🤗. Auf so ein Video habe ich lange gewartet. Herzlichen Dank dafür 🙏🥰. Ich freue mich riesig. Alles Liebe❤️
Das freut uns! 🙂
Servus kraut& rüben-Team. Wieder was gelernt.😅 Danke dafür. Ich verwende die gezeigten Bokashi-Eimer schon mehrere Jahre und bin echt begeistert. Der Saft ist ein wahres Wundermittel für meine Pflanzen😅 Danke für den Tipp, den Inhalt im Beet zu vergraben. Das habe ich bis dato nur sehr zögerlich gemacht, aus Angst die Wurzeln des Gemüses zu schädigen. Nun werde ich aber auch diesen Tipp, mit genügend Abstand, verstärkt ausprobieren. Ich schaue eure Videos immer sehr, sehr gern und bin dankbar für die vielen wertvollen Infos! Alles Gute weiterhin für euch und herzliche Grüße aus dem Naturpark Altmühltal sendet Marita
Das freut uns! Weiter viel Erfolg beim Düngen mit Bokashi! 🙂
Hallo, kann man an gefaultes Obst dazugeben?
Tolles Video, herzlichen Dank
Hallo Marliese, ja leicht angefaultes Obst ist kein Problem, nur stark verschimmelte Lebensmittel sollten nicht in den Eimer. Mehr Antworten zu Bokashi findest du hier: www.krautundrueben.de/bokashi-antworten-auf-die-wichtigsten-fragen-2057
Deine kraut&rüben Redaktion
@ herzlichen Dank
Ehrlich gesagt erschließt sich mir nicht, was der große Vorteil gegenüber dem Kompostieren sein soll. OK, wenn ich in einer Wohnung leben, dann kann ich durch den Bokashi-Eimer meine Gemüseabfälle in der Wohnung belassen. Und wenn der Eimer voll ist und ich zusätzlich einen Garten habe, dann habe ich zusätzliches organisches Material. Aber wenn ich bereits Komposter habe, sehe ich keinen Grund mir zusätzliche Kunstoffeimer anzuschaffen, um das Bokashi dann im Beet, weg von den Pflanzen, zu verbuddeln. Ist mir zu aufwändig. Dann lieber gleich Komposterde ins Beet.
Hallo Pia, Bokashi ist vor allem eine Möglichkeit für Menschen ohne Garten und Kompostmiete Dünger aus Bioabfällen herzustellen. Ein Vorteil gegenüber Kompost, ist der Bokashisaft, den man gut als Flüssigdünger nutzen kann.
Hallo Pia, wir möchten auch gerne noch ein paar Gedanken zu deiner Frage mitgeben 🙂
Bei der ganz klassischen Kompostierung im Garten- also OHNE Zusatz vom EM, Pflanzenkohle und Gesteinsmehl - wird viel C02 frei und du hast große Verluste von Energie- und Nährstoffen. Letzteres merkst du selber an der Erwärmung des Kompostes und an unangenehmen Gerüchen wie z.B. beim Einbringen von frischem Rasenschnitt. Das stinkt jedes Mal und dampft ordentlich wenn du mal eine Schicht anhebst - die Erfahrung kann jeder bestätigen. Was dort warm wird und stinkt, sind die leicht umsetzbaren Eiweiße und Kohlenhydrate die der Fäulnis zum Opfer fallen und damit einfach ungenutzt verloren gehen. Beim Bokashi hingegen läuft eine Fermentation - ein gelenkter Stoffumsatz unter Luftabschluss. Durch die Zugabe von Mikroorganismen schaffst du ein Milieu, in dem Fäulnis keine Chance hat und stattdessen durch die Mikrobentätigkeit wertvolle Stoffe entstehen: Enzyme, Aminosäuren und Vitamine. Alle wertvollen Inhaltstoffe werden genutzt, pflanzenverfügbar gemacht und sogar in der zugegebenen Kohle gespeichert, anstatt in Luft und Hitze verloren zu gehen. Bokashi stellt außerdem eine bessere Nahrungsquelle für die Bodenlebewesen dar - Würmer und Mikroben fressen keine umgesetzte Komposterde sondern brauchen frische Organik. Wenn reichlich davon im Boden vorhanden ist, vermehrt sich das Bodenleben und fördert damit die humusaufbauenden Umsetzungsprozesse und damit die Prozesse, die deine Pflanzen ernähren. Kompost benötigt außerdem eine lange Reifedauer, während Bokashi schon nach 2-3 Wochen einsatzbereit ist. Und wie schon von Kraut & Rüben erwähnt, hast du mit dem Bokashisaft ganz nebenbei noch einen praktischen Dünger/Bodenaktivator zum Gießen.
Natürlich hat Kompost, vor allem EM-gesteuerter Kompost - definitiv seinen berechtigten Nutzen, da hast du völlig Recht. Die Mischung aus beidem macht es.
Viele Grüße aus dem Chiemgau!
@@EMChiemgau Oh man .... wenn der Kompost stinkt, hast du aber etwas falsch gemacht, z.B. massig frischen Rasenschnitt eingefüllt. Bodenlebewesen findet man reichlich im kalten Komposter, auf das Beet ausgetragen mit der Zeit auch dort. Und dazu muss ich keine saure und stinkende Masse in mein Beet bewegen.
Hört sich insgesamt nach einer absoluten Notlösung an, für Leute in einer Wohnung ohne Garten. Die dann allerdings auch kaum ständigen Dünger benötigen ...
Was heißt "falsch gemacht" - jetzt aktuell sieht und riecht man leider in vielen Gärten wieder haufenweise Rasenschnitt auf den Komposthaufen. Abgesehen von Blättern im Herbst ist das jetzt wahrscheinlich die Hauptzeit für die Kompostbefüllung. Es ist einfach schade, wenn Leute das Nährstoffpotenzial von Rasenschnitt verkennen - einem tollen Material das in so großer Menge in vielen Gärten anfällt. Natürlich gibt es viele verschiedene Wege, den eigenen Gartenboden und das Bodenleben mit Nährstoffen zu bereichern - wir sagen nicht, dass eine Methode DIE einzig richtige ist. Jeder soll mit dem arbeiten, was zur Verfügung steht und was die Umgebung hergibt.
Schwierige Böden, wie schwere Lehmböden, lassen sich mit Küchenbokashi übrigens auch super gut aufwerten und in locker luftigen Gartenboden umwandeln. Geht das auch auf eine andere Weise? Bestimmt!
Was uns als Unternehmen (und übrigens auch viele unserer Mitarbeitenden) betrifft, sind wir aus eigener Erfahrung einfach überzeugt von Küchenbokashi und EM-Kompost. Küchenbokashi weil der Zero-Waste Gedanke und der geschlossene Gartenkreislauf für uns einfach Sinn ergeben. Und EM-Kompost weil unser Kompost noch nie hochwertiger war - von der dauerhaft Nährstoffe zur Verfügung stellenden Pflanzenkohle rede ich jetzt gar nicht erst. Die Pflanzen in unseren Schaubeeten sprechen für sich. Wir sprechen Empfehlungen aufgrund unserer Erfahrungen aus und zwingen niemanden, den Kompost sofort zum EM-Kompost zu machen oder die Küchenabfälle zu sammeln😊 Vieles funktioniert super aber wir haben