Das ist super, ich habs auch getrennt in Versuchsblumenkästen versucht, aber diese Mischung ist am besten. Hatte 5 Kästen und die Mischung Holzkohle, Wurmkompost, Pferdemist, Urgesteinsmehl, Bokashi (EM-vorfermentierte Küchenabfallerde) war am besten. Hab leider nur einen Balkon.
so ähnlich mache ich es auch, einen Teil gebe ich direkt aufs Beet den anderen dann auf oder zwischen den Kompost...wenn man das regelmäßig macht, hat man in kurzer Zeit einen sehr fruchtbaren Boden...die Nährstoffe und Wasser werden gut gespeichert und die Pflanzen nehmen sich eh was sie brauchen, außerdem sind die Nährstoffe über eine sehr lange Zeit verfügbar...auch in Hochbeeten kann sie eingebracht werden. Wer die Möglichkeit im Garten hat, kann sich die Kohle aus Holz ja selber herstellen, oder einfach fertige kaufen. Wichtig: vor dem Einsatz anständig aktivieren.
Toll, euer Kanal 👍 Danke, dass ihr euer Wissen mit uns teilt und das ganze so gut erklärt, dass man s auch umsetzen kann. Nur schade, dass ihr keine regionalen Anbieter verlinkt, sondern Online-Giganten wie Amazon :(
Ich schätze eure Themen sehr, weil sie bei euch einfach anschaulich erklärt werden. Mit Terra Preta bin ich nun auch schon einige Zeit unterwegs. Was ich nicht verstehe, ist die Mengen- Zuordnung am Ende, für Starkzehrer 20…usw. Das bezieht sich ja nur auf die Nährstoffe, aber die anderen Auswirkungen, z.B. Wasser speichern, sollten doch grundsätzlich und für alles gelten - oder?
Dank dir ☺️ Ja das bezieht sich auf die Nährstoffe. Mit dieser Art von Terra preta bringst du jede Menge Nährstoffe in den Boden. Was man ja auch muss, da man die Kohle mit Nährstoffen laden muss. Deshalb sollte man es unbedingt an die angebaute Kultur anpassen.
@@spurenzwischenhimmelunderde, vllt wäre es eine Idee, die Erde für ausgesprochene Schwachzehrer einen eigenen Haufen anzusetzen, der (Z.B.) den Mist weglässt und nur mit dem Kompost, EMs und Gesteinsmehl vermischt wird? Nur son Gedanke, denn ich finde deinen Einwand durchaus nachvollziehbar, Schwachzehrer benötigen ja nicht automatisch weniger Wasser. (Meine Hauptintention ist sowieso in der "Sandbüchse" Brandenburg mit immer weniger Niederschlägen, länger Wasser zu halten. Wasser ist das Haupt-, Nährstoffe sind das nachgeordnete Problem. Von daher werde ich sowieso die Nährstoffmenge (sprich Mist) an mein Problem anpassen.)
Das ist eine gute Möglichkeit langfristig CO2 zu binden, wenn morgen sofort niemand mehr chemischen Dünger verwendet und statt dessen Terra preta verwendet. Zudem schließen wir damit den ökologischen Kreislauf.
Das mit dem angeblich schädlichen CO2 sollte unbedingt mal aufgeklärt werden! Das ich in so einem Video von dieser Lüge hören muss, war ein kleiner bitterer Beigeschmack. Die Pflanzen brauchen CO2, und damit wir Menschen auch. Ohne CO2 kein Leben. Aber in diesem System ist ja wohl so ziemlich alles verdreht worden. CO2 macht einen ganz geringen Anteil an der Luft aus, 0,04%? ist zudem der schwerste Bestandteil und sinkt zu Boden. Wird in vielen Gewächshäusern eingeblasen, damit die Pflanzen wachsen. Einfach mal dazu recherchieren.
Dank dir 👍 das kommt ein wenig auf die Bepflanzung an. Gerade bei starkzehrenden Pflanzen bringe ich es gerne im Frühjahr erneut auf. Bei Schwachzehrern eher nicht.
Ab einer gewissen Höhe der Humusdecke musst du eigentlich gar nichts mehr machen (es sei denn Pflanzen zeigen einen bestimmten Nährstoffmangel). Der Witz an der Terra Preta (bzw. der Pflanzenkohle darin) ist ja gerade, dass sie Nährstoffe und Mikroorganismen eeewig speichert und nur sehr langsam und bedarfsgerecht wieder abgibt.
@@adaba219 man kann es aber sehr lange steigern und erhält bessere Ergebnisse. Bis zu einem Maximum von etwa 10% des Oberbodens an Pflanzenkohle. Das dauert also sehr lange.
Hi.. Danke erst mal für dein informatives Video! Ich hätte eine Frage: Du sagst Brennnesseljauche = EM-aktiv? Also enthält diese ebenso Hefe, Milchsäurebakt. & Photosynthesebakterien? Bzw. auch die richtigen? Das würde das ganze natürlich sehr vereinfachen.. was sagst du dazu? LG
Das Problem ist, dass EMs bisher wissenschaftlich sehr wenig untersucht wurden und die einzigen Angaben zur Effektivität etc von den Herstellern kommen. Es gibt auch Präparate für den Profibereich, da sieht es anders aus, die haben dann aber auch andere Namen. Aus diesem Grund ist es leider sehr schwer dem eigentlichen Beitrag der EMs zu quantifizieren und zu vergleichen.
Danke für das Video. Für die Nachahmung sehr hilfreich erklärt. Bringt Ihr die fertige Terra Pretaerde jedes Jahr, zB ins Hochbeet neu ein oder reicht das einmalig ? MfG Christoph
Dank dir 👍 das kommt auf die Bepflanzung an. Bei starkzehrenden Pflanzen kann man es regelmäßiger machen. Ansonsten bleibt der pflanzenkohle Effekt natürlich erhalten
super misch Anleitung. eine frage hätte ich aber noch was die Verwendung angeht. Mischt man diese terra preta mit bestehenden Substrat oder setzt man seine Pflanzen in die „pure“ terra preta ? speziell in Hinblick auf cannabis die ja eine stark zehrende Pflanze sein müsste.
EM und Urgesteinsmehl muss man kaufen. Wo ist da der keep it grün Effekt? Dung hat auch nicht jeder. Mit dem Fahrrad zum Bauernhof? Besser einfach Kompost, Brennessel-Jauche und Kohle mischen im Gartenkompost. Muss man halt ein Jahr oder zwei warten aber definitiv co einsparender.
Sehr interessant!!!! und super sympatisch,dass du nicht alles pinibel cuttest 😁👍🏼 In meinem Garten ist die Humusschicht vielleicht 40 cm, danach kommt Schotter 🙉 Daher wäre eine Terra preta Düngung Gold wert . Danke für das tolle Video. Abo 💫✨ ( Schade, dass ihr mit mega Konzern am a z0n arbeitet, aber ich verstehe natürlich dass es euch finanz. unterstützt... )
Du meinst sicher, dass Dein Gartenboden eine Hohe von 40 cm hat. Der Humusanteil in mitteleuropäischen Böden beträgt zwischen 2% und 8%. Wobei 8% Anteil seeehr gut sind.
Vielen Dank für das Video. Meine Frage dazu ist: was ist mit der Problematik Pferdemist und Anbau von z. B. Zwiebeln und Möhren? Ist dieses Problem am Ende nicht mehr vorhanden? Oder muss man aufpassen, mit welcher Kultur man Pferdemist Terra Preta in Kontakt bringt? Vielen Dank, Tanja
Ich würde keine Grillkohle einsetzen. Diese ist oft mit Schwermetallen belastet und wird zudem nicht auf z.B. PAKs getestet, da sie ja nicht für den Boden gedacht ist. Zudem wird sie bei niedrigen Temperaturen hergestellt was die Wirkung deutlich reduziert. Deshalb lieber richtige Pflanzenkohle für den Garten kaufen
Dank dir 👍 wenn du Pflanzenkohle selber herstellst und sie dann klein machen möchtest, haben wir in unserem Video zur pflanzenkohle Herstellung gezeigt wie wir es machen. Gekaufte Kohle hat bereits die passende Größe
@@keepitgruen oh danke für Dein feedback. Bei uns macht jemand die Kohle und sie ist grob.... ich schaue sehr gerne das video an hatte euch heute erst gefunden....:)
Vielen Dank :) Ruß besteht ja auch zu einem großen Teil aus Kohlenstoff, genau wie Pflanzenkohle. Allerdings kann ich dir wenig über die weiteren Bestandteile sagen. Auch kenne ich keine Studie, in der die Auswirkungen von Ruß auf das Bodenleben getestet wurde. Von daher kann ich dazu leider wenig sagen.
Ich kann mich als Kind aus den 70er Jahren in meinem Geburtsland Litauen erinnern, dass meine ländlich lebende Verwandtschaft Ruß bzw nicht ganz verbranntes Holz aus dem Ofen aufs Feld, auf dem Kartoffeln und Hafer im Wechsel angebaut wurden, ausgestreut wurde. Die Erde wurde auch mit Mist aus dem Kuhstahl nach der Ernte gedüngt. Der Kuhmist war ordentlich strohhaltig. Den Mist hat man im Herbst ausgebracht. Ich als Kind und Jugendlicher musste mit anpacken. Ich persönlich hätte keine Bedenken Reste aus dem Holzofen auf mein Gemüsefeld zu streuen. Das würde ich aber nach dem Abernten tun, damit der Ruß über den Herbst bis Frühjahr mit Mikroorganismen besiedelt wird. Während der bepflanzten Zeit würde ich nur ganz wenig Holzkohle streuen. Ausprobieren. Nach einem Brand bleibt auch Ruß und die Natur wächst brutal drüber. Allerdings solltest du die Erde auch mitdüngen idealerweise mit Tiermist, da Holzkohle ohne Mikroorganismen der Erde brutal Stickstoff entzieht. Ich weiß nicht, ob die litauischen Bauern die Verbrennungsreste aus Not auf die Felder ausgebracht haben oder bewusst zur Düngung. Der Ernte hat es keinesfalls geschadet. Auch Hühner haben diese Stellen häufig besucht, vielleicht weil sie warm waren. Hätte ich jetzt Holzreste/Ruß würde ich dieses mit meiner Erfahrung im Garten streuen, besonders wenn Regen angesagt ist, nach dem Regen kurz mit einem Rechen drüber gehen, damit der Ruß nicht vom Wind verweht wird.
Ich habe einen Schrebergarten. Aber der ist leer. Null Schatten. Kann ich irgendeinen Trick verwenden, oder reicht es, wenn ich den Haufen immer mal gieße?
Moin moin! Danke für die gute Zusammenfassung, die auch als Gedächtnisstütze dienen kann. 💚 Ich habe das Jahr über Kohle von meinen Lagerfeuern gesammelt und muss somit nicht extra Feuer machen um Terra Preta herzustellen. Das Zerkleinern ist allerdings ein Prozess den es zu optimieren gilt. Mein erster Anlauf: Holzkohle in der Feuerschale mit einem (zu kurzen) Eschenast zermahlen und Aussieben mittels eines kleinen Eimers in den ich 7-mm-Löcher gebohrt habe. Nachteile: Beschwerden im rechten Handballen und jede Menge eingeatmeter Kohlenstaub. Ein langer Ast und ein Deckel dürften das deutlich verbessern, oder einfach die Kohle anfeuchten, jedoch wird beim Drücken auch ein erheblicher Teil der Kohle pulverisiert. Zwei Mühlsteine auf Abstand wären sicherlich besser. Habt Ihr einen Praxistipp zur Zerkleinerung?
Geht mit einem Gartenhäcksler. Die Kohle muss aber unbedingt Restfeuchte haben (also gut abgetropft), sonst ict die Kohle als Staub in der Luft. Zu feucht gibt es Schlamm, der Häcksler verstopft.
Da reicht es oft schon wenn du Pflanzenkohle und evtl Gesteinsmehl beigibst. Mehr zu dem Thema findest du in unserem Ratgeber: keep-it-gruen.de/pflanzenkohle-kompost/
Viel zu kompliziert. Einfach Biochar mit in den Komposthaufen, Steinmehl kann dazu muss aber nicht. Verrotten lassen fertig . EM und der andere Kram werden nicht wirklich gebraucht.
Wie im Video ja bereits mehrfach erwähnt, gibt es hier viele Wege zum Ziel. Wem das zu kompliziert ist, der kann natürlich auch eine spatanischere Methode wählen. Alles zum Thema Pflanzenkohle im Kompost haben wir in unserem Ratgeber erläutert: keep-it-gruen.de/pflanzenkohle-kompost/
Eins habe ich bisher nicht verstanden, es hat auch nicht etwas mit diesen Video zu tun: Wie bringt man "Perma"Kultur (Gilden) mit einjährigem Gemüse zusammen? Das war aus der Podcast Folge zur Apfelbaum Gilde sich nicht klar. Ich plane will mich jetzt damit versuchen in den Gilden das einjährige Gemüse zu rotieren. Was sagt ihr dazu?
Es freut uns sehr zu hören, dass du unseren Podcast gehört hast :) Zu deiner Frage: In der Gilde geht es ja hauptsächlich darum, den Zentralen Baum (oder Strauch) zu unterstützten. Das kann man theoretisch auch mit vielen Gemüsepflanzen machen. So kann ein Kürbis durch seine großen Blätter als Beikrautunterdrücker dienen. Mit Erbsen und Bohnen kann man Stickstoff binden und zur Verfügung stellen und Kapuzinerkresse liefert hervorragenden Mulch. So kannst du dir überlegen welche Nutzpflanzen du anbauen möchtest und wie sie die Gilde bereichern :)
@@keepitgruen Super, danke für die Antwort. Wie sieht es generell aus mit (einjährigem) Gemüse und Permakultur, also Tomaten, Paprika, Gurken etc? Ich würde sie gerne mit "integrieren" und nicht gesondert Beete für sie schaffen. Irgendwie dachte ich da in erster Linie an die Integration in die Gilden, aber irgendwie kann ich mir das nicht so richtig vorstellen und ich weiß auch nicht ob das wirklich Sinn macht. Andererseits "fühlt" es sich auch nicht richtig an, Beete (auch wenn klein) mit "Monokulturen" zu bepflanzen. Man findet auch im englischsprachigen Web wenig Infos dazu. Ich versteh zwar, dass das ganze eben wenig "Permanent" ist, andererseits soll unser Garten uns ja auch so viel es geht auch "ernähren" und irgenwie gehört halt haufenweise Gemüse auch dazu :-D
@@keepitgruen Und nur um ein konkretes Beispiel zu nennen: in der Permakultur will man ja den Boden eigentlich bedeckt halten (z.B. mit viel Holzhackschnitzel) aus verschiedenen Gründen die total einleuchten. Wenn man sich dann aber bei UA-cam viele Projekte anschaut, so ist der Boden wo Gemüse gepflanzt wird in der Regel überhaupt nicht bedeckt, meistens nicht mal gemulcht. Und das versteh ich irgendwie nicht, es passt irgendwie garnicht zur Permakultur so wie sie sonst gepredigt wird. Vielleicht könnt ihr dazu mal eure Meinung teilen.
Also man könnte auch sagen OK dann wird eben da nicht gemulcht, aber dann sieht es noch schlimmer aus im Vergleich zu dem was gepredigt wird, weil wir diese Pflanzen sicher viel mehr gießen müssen.
@@SamirAbuLina Einjährige Pflanzen kann und sollte man genauso in die Permakultur integrieren wie alle andern. Das permanent der Permakultur bezieht sich ja nicht darauf, dass alle Pflanzen mehrjährig sein sollen. Du kannst in deinen Beeten ja genau so Mischkulturen anbauen, wie auch in einer Gilde. Das Prinzip ist hier ja das Gleiche. Die Pflanzen unterstützen sich gegenseitig und sorgen dafür, dass sie besser wachen. Dafür muss natürlich kein Baum in der Mitte stehen. Das ist ja nur eine Sonderform der Mischkultur. Allgemein würde ich die Grundlagen nicht als Gesetzte sehe, die man um biegen und brechen einhalten muss. Vieles stellt sich von alleine ein, wenn man effektiv und nachhaltig gärtnert.
Hallo. Ja vielen Dank. Ich habe ein paar Anmerkungen: Pflanzenkohle herstellen produziert doch ungemein viel CO2. Warum benutzt ihr denn nicht schon fertige Pflanzenkohle, die es billig an jeder Tankstelle zu kaufen gibt oder im Supermarkt? Dann braucht man nicht extra noch selbst Pflanzenkohle herstellen und noch ne extra Portion CO2 produzieren. Die Holzkohle ist doch nun mal da und auch Pflanzenkohle. Eure Pflanzenkohle ist ja krass teuer. Also Holzkohle zum Grillen tut es auch. Und noch etwas: die Pflanzenkohle häjt sich nicht ein paar hundert Jahre in der Erde sondern noch viel viel länger. Gruß Martin
Ich kann nur immer wieder davor warnen, Holzkohle, die z.B. für den Grill angeboten wird, in den Boden zu bringen. Diese ist (auch laut Umweltbundesamt) sehr oft mit Schwermetallen belastet. Das ist nicht nur schlecht für deinen Boden, sondern auch dich, da es von den Pflanzen aufgenommen wird. Zudem ist die Qualität dieser Kohle nicht mit Pflanzenkohle für den Garten zu vergleichen, da sie bei niedrigeren Temperaturen hergestellt wird und mittels Verfahren, die die entsprechende Qualität nicht gewährleistet. Zu guter letzt wird für deren Produktion (laut WWF) sehr oft Tropenholz oder Holz aus Osteuropäischen Urwäldern genutzt. Pflanzenkohle hingegen wird eigentlich immer aus Reststoffen hergestellt. Also für den Boden bitte IMMER die dafür geeignete Kohle nutzen. Das mit dem CO2 und der Pflanzenkohle hast du glaube ich auch falsch verstanden. Wir haben dazu ein ganzes Video gemacht, wo wir es dir ganz genau erklären 🙏
Hey Leute, für Terra Preta braucht man keine EMs und unter Luftabschluss fermentiert sollte das ganze auch nicht werden. probiert es doch mal mit simpler Kompostierung...
Dass man das Rezept anpassen kann und es so viele verschiedene Versionen wie Gärten gibt haben wir ja ausführlich besprochen. Aber wie kommst du drauf dass es nicht fermentieren Sollte?
Du hast ganz recht, EMs muss man nicht zusetzen. Wenn man aber weiß, dass diese zum einen für die Umwandlung organischen Materials in Humus und Nährstoffe essentiell sind und diese sich zum anderen ebenfalls in der porösen Pflanzenkohle "festsetzen" macht das Ganze schon Sinn. Wer total zufrieden mit seinem "simplen" Kompost ist, der sollte allerdings keine EMs zusetzen und auch sonst nichts ändern. Derjenige wird aber vermutlich auch nicht bei YT auf die Suche nach Verbesserungen für den Boden gehen, ergo nur durch Zufall hier anzutreffen sein. Derjenige, der durch Zufall hier landet trotz prima Boden, wird an seinem tollen Boden aber sowieso nichts (ob mit EMs, Pflanzenkohle oder sonstwas) ändern wollen. Insofern verstehe ich deine Einlassung nicht.
Ich kann absolut den Hype nicht nachvollziehen. Ich finde es wahnsinnig aufwendig und als Gärtner/Selbstversorger hat man sowieso schon viel zu viel zu tun. Sollte man Komposterde, Mist, Holzkohle oder Steinmehl zur Verfügung, kann man das auch so in seine Beete einfach einarbeiten und fertig. EM ist meiner Meinung nach absoluter Schwurbel. Es gibt nicht eine unabhängige Studie mit peer review, die einen positiven Effekt nachweist.
Ziel der modernen Art Terra preta ist es ja, die Pflanzenkohle mit Nährstoffen "aufzuladen", bevor diese in den Boden gelangt. Das geht eben nicht wenn man alles einzeln einsetzt. Hier oxidiert durch die reife die Oberfläche der Kohle und Nährstoffe können gebunden werden.
@@keepitgruen Ja, und? Wie rechtfertigt dies diesen Aufwand? Wenn ich Kompost, Steinmehl oder Mist in den Boden einarbeite habe ich auch gebundene Nährstoffe.
Das ist leider nicht vergleichbar. Pflanzenkohle bleibt für viele 100 bis 1000 Jahre im Boden aktiv und verbessert die Wasserhaltekapazität oder verhindert z.b. Nährstoffauswaschung. Zudem gibt es wenige so leichte Möglichkeiten CO2 langfristig zu speichern.
es war der Abbrand ihrer Feuerstellen.. also Asche mit Holzkohlestücken darin.. die sie auf ihren Müllhalten entsorgten wo alles abgelagert wurde.. das ist der ganze Hype um Terra Preta..
Falls der zusätzliche Arbeitsschritt für dich zu aufwändig ist, kannst du die Kohle ja auch einfach käuflich erwerben. Die Energie kannst du doch sogar bei der eigenen Herstellung Recht simpel nutzen.
100ml EM sind echt wenig - würde eher 1 Liter da untermischen! Würde das ganze auch mit mehr Wasser abmischen u eine bessere Verteilung zu gewährleisten!
@@keepitgruenAlso ich hab mit EM gute Erfahrungen gemacht! 4 mal im Jahr an regnerischen Tagen bringe ich sie aus mit einer Mulch Schicht...diese wird erheblich schneller umgewandelt als ohne EM. Außerdem kommt sie in die Terra Preta Mischung die ich jedes Frühjahr auftrage! Uhrgesteinsmehl ist auch ziemlich wichtig dabei!
Uiuiui, ich würde Euch empfehlen mal einen Terra Preta Workshop zu besuchen bei Menschen, die damit seit vielen Jahren arbeiten. Hier wird ziemlich viel Halbwissen und auch Käse durcheinander gemischt. Schade, man sieht ihr bemüht Euch aber ich finde es strange dass ihr mit so einem tollen Thema Unwissende auf dünnes Eis führt.
Dabei lässt du aber vieles außer acht. Zwar ist mehr CO2 gut für die Pflanzen, das wird aber bei weitem durch die negativen Auswirkungen der Klimakrise übertroffen. Was bringt der Pflanze mehr CO2, wenn sie im Sommer zu wenig Wasser hat oder es für C3 Pflanzen zu heiß ist?
Finde ich nicht gut, dass immer wieder Anleitungen mit mit Tiermist vorgestellt werden, das haben die wenigsten von uns zu Hause und alles, was man kommerziell bekommen kann, ist nicht gerade gesund.
Das ist leider sehr kurz gedacht. Zwar ist es richtig, dass Pflanzen CO2 brauchen, jedoch steht dies in keinem Verhältnis zu den negativen Folgen der Klimakrise, die durch das zusätzliche Treibhausgas in der Atmosphäre ausgelöst wird. Was bringt der Pflanze zusätzliches CO2 wenn es viel länger dürren gibt und Nährstoffe durch Starkregen ausgewaschen werden. Absolut gar nichts.
Danke für Ihre schnelle Einsicht! Dann hoffe ich sehr, Sie wenden Sie mit Ihren Inhalten auch offiziell schnellstmöglich der wirklichen (heißt: freien!) Wissenschaft komplett zu. Denn die, wenn auch für manchen Zeitgenossen vielleicht harmlos wirkende Teilhabe an "Argumenten" von Klima-Ideologen und Menschen verachtenden Aposteln des "Great Reset" steht Ihnen in meinen Augen nicht. @@keepitgruen
➡ Lade dir kostenlos unsere Checkliste für einen gesunden und fruchtbaren Boden im Garten: t1p.de/y3xen
Ein super beitrag! Danke! Das rezept habe ich schon immer gesucht. Koennte euch kuessen! Ihr seid ganz tolle leute!
Danke dir ☺️
Das schwarze Gold für den Garten, schön dass sich dieses Wissen weiter verbreitet😊🌱 Danke für das tolle Video🙏🏻 Liebe Grüße, Lars
Hey Lars, vielen Dank für deinen Kommentar :)
Das ist super, ich habs auch getrennt in Versuchsblumenkästen versucht, aber diese Mischung ist am besten. Hatte 5 Kästen und die Mischung Holzkohle, Wurmkompost, Pferdemist, Urgesteinsmehl, Bokashi (EM-vorfermentierte Küchenabfallerde) war am besten. Hab leider nur einen Balkon.
Sehr interessant 👍
so ähnlich mache ich es auch, einen Teil gebe ich direkt aufs Beet den anderen dann auf oder zwischen den Kompost...wenn man das regelmäßig macht, hat man in kurzer Zeit einen sehr fruchtbaren Boden...die Nährstoffe und Wasser werden gut gespeichert und die Pflanzen nehmen sich eh was sie brauchen, außerdem sind die Nährstoffe über eine sehr lange Zeit verfügbar...auch in Hochbeeten kann sie eingebracht werden. Wer die Möglichkeit im Garten hat, kann sich die Kohle aus Holz ja selber herstellen, oder einfach fertige kaufen. Wichtig: vor dem Einsatz anständig aktivieren.
Vielen Dank für Deine Erklärung !
Wir werden es probieren.
Lass uns dann gerne an deinen Erfahrungen teilhaben
Vielen Dank, sehr gut erklärt!
Habe ein Abo dagelassen, sehr sympathisch!🌱
Vielen lieben Dank, das freut uns sehr zu hören :) Dankeschön ✌️🌱
Super erklärt! Danke 😀
Sehr gerne
Hei, toll, werde ich unbedingt ausprobieren.
Lass uns gerne wissen, wie es bei dir gelaufen ist :)
em ist reine geschäftsmache. die natur bietet all das gratis im gesunden kompost und in diversen jauchen.
Super Video! Weiter so👍
Dank dir 👍
Klasse, weiter machen! ^^
Auf jeden Fall 👍 Dankeschön
Ich mach daß immer Pi mal Daumen, und ist auch immer super Erde !!!
Wie im Video erwähnt sollte man die Mengenangaben auch eher als grobe Richtwerte sehen und nicht als starre Vorgaben :)
Einen 3 Kammer Kompost hatte ich über 20 Jahre.
👍 netter Kanal, habe gerade mal durchgeblättert. Gute Themen. Darum 👍🔔. Gruß von der anderen Rheinseite,
Carsten aus der maroden Villa Petersberg
Dank dir und grüße zurück 👍
Toll, euer Kanal 👍 Danke, dass ihr euer Wissen mit uns teilt und das ganze so gut erklärt, dass man s auch umsetzen kann. Nur schade, dass ihr keine regionalen Anbieter verlinkt, sondern Online-Giganten wie Amazon :(
Dank dir, das freut uns sehr zu hören 👍
Etwas regionale zu verlinken wäre ja schwer, da sich unsere Zuschauer auf den kompletten DACH Raum verteilen
Ich schätze eure Themen sehr, weil sie bei euch einfach anschaulich erklärt werden. Mit Terra Preta bin ich nun auch schon einige Zeit unterwegs. Was ich nicht verstehe, ist die Mengen- Zuordnung am Ende, für Starkzehrer 20…usw. Das bezieht sich ja nur auf die Nährstoffe, aber die anderen Auswirkungen, z.B. Wasser speichern, sollten doch grundsätzlich und für alles gelten - oder?
Dank dir ☺️
Ja das bezieht sich auf die Nährstoffe. Mit dieser Art von Terra preta bringst du jede Menge Nährstoffe in den Boden. Was man ja auch muss, da man die Kohle mit Nährstoffen laden muss. Deshalb sollte man es unbedingt an die angebaute Kultur anpassen.
@@keepitgruen ok. Danke für die schnelle Anrwort
@@spurenzwischenhimmelunderde, vllt wäre es eine Idee, die Erde für ausgesprochene Schwachzehrer einen eigenen Haufen anzusetzen, der (Z.B.) den Mist weglässt und nur mit dem Kompost, EMs und Gesteinsmehl vermischt wird? Nur son Gedanke, denn ich finde deinen Einwand durchaus nachvollziehbar, Schwachzehrer benötigen ja nicht automatisch weniger Wasser. (Meine Hauptintention ist sowieso in der "Sandbüchse" Brandenburg mit immer weniger Niederschlägen, länger Wasser zu halten. Wasser ist das Haupt-, Nährstoffe sind das nachgeordnete Problem. Von daher werde ich sowieso die Nährstoffmenge (sprich Mist) an mein Problem anpassen.)
@@adaba219 ja, genau das habe ich gemeint. Fühle mich verstanden 🌞
Das ist eine gute Möglichkeit langfristig CO2 zu binden, wenn morgen sofort niemand mehr chemischen Dünger verwendet und statt dessen Terra preta verwendet. Zudem schließen wir damit den ökologischen Kreislauf.
dann hätten wir eine Ernährungskrise.. vorerst..
Das mit dem angeblich schädlichen CO2 sollte unbedingt mal aufgeklärt werden! Das ich in so einem Video von dieser Lüge hören muss, war ein kleiner bitterer Beigeschmack.
Die Pflanzen brauchen CO2, und damit wir Menschen auch.
Ohne CO2 kein Leben.
Aber in diesem System ist ja wohl so ziemlich alles verdreht worden.
CO2 macht einen ganz geringen Anteil an der Luft aus, 0,04%? ist zudem der schwerste Bestandteil und sinkt zu Boden.
Wird in vielen Gewächshäusern eingeblasen, damit die Pflanzen wachsen.
Einfach mal dazu recherchieren.
Sehr informatives Video!
Hab eine Frage,
Machst du das jedes Jahr wieder neu aufs Beet?
Dank dir 👍 das kommt ein wenig auf die Bepflanzung an. Gerade bei starkzehrenden Pflanzen bringe ich es gerne im Frühjahr erneut auf. Bei Schwachzehrern eher nicht.
Ab einer gewissen Höhe der Humusdecke musst du eigentlich gar nichts mehr machen (es sei denn Pflanzen zeigen einen bestimmten Nährstoffmangel). Der Witz an der Terra Preta (bzw. der Pflanzenkohle darin) ist ja gerade, dass sie Nährstoffe und Mikroorganismen eeewig speichert und nur sehr langsam und bedarfsgerecht wieder abgibt.
@@adaba219 man kann es aber sehr lange steigern und erhält bessere Ergebnisse. Bis zu einem Maximum von etwa 10% des Oberbodens an Pflanzenkohle. Das dauert also sehr lange.
10 - 15 Liter Kohle, verhält sich wie Kg, oder?
15l sind etwa 5kg
Danke
Hi.. Danke erst mal für dein informatives Video! Ich hätte eine Frage: Du sagst Brennnesseljauche = EM-aktiv? Also enthält diese ebenso Hefe, Milchsäurebakt. & Photosynthesebakterien? Bzw. auch die richtigen? Das würde das ganze natürlich sehr vereinfachen.. was sagst du dazu? LG
Das Problem ist, dass EMs bisher wissenschaftlich sehr wenig untersucht wurden und die einzigen Angaben zur Effektivität etc von den Herstellern kommen. Es gibt auch Präparate für den Profibereich, da sieht es anders aus, die haben dann aber auch andere Namen. Aus diesem Grund ist es leider sehr schwer dem eigentlichen Beitrag der EMs zu quantifizieren und zu vergleichen.
@@keepitgruen In Studien wurde festgestellt das es keinen unterschied macht ob man EM benutzt, hatten die damals ja auch nicht.
@@Divus101 wäre Klasse, wenn du die Studien mit uns teilst, sonst bringt uns das ja nichts.
Danke für das Video. Für die Nachahmung sehr hilfreich erklärt. Bringt Ihr die fertige Terra Pretaerde jedes Jahr, zB ins Hochbeet neu ein oder reicht das einmalig ? MfG Christoph
Dank dir 👍 das kommt auf die Bepflanzung an. Bei starkzehrenden Pflanzen kann man es regelmäßiger machen. Ansonsten bleibt der pflanzenkohle Effekt natürlich erhalten
super misch Anleitung. eine frage hätte ich aber noch was die Verwendung angeht. Mischt man diese terra preta mit bestehenden Substrat oder setzt man seine Pflanzen in die „pure“ terra preta ? speziell in Hinblick auf cannabis die ja eine stark zehrende Pflanze sein müsste.
EM und Urgesteinsmehl muss man kaufen. Wo ist da der keep it grün Effekt? Dung hat auch nicht jeder. Mit dem Fahrrad zum Bauernhof? Besser einfach Kompost, Brennessel-Jauche und Kohle mischen im Gartenkompost. Muss man halt ein Jahr oder zwei warten aber definitiv co einsparender.
Wir können in unseren Videos nicht auf alle Szenarien eingehen und setzten einen gewissen Teil an Eigenleistung bzw. vorhandene Ressourcen vorraus 👍
@Moét Das sehe ich genauso. Würde ich auch nicht extra kaufen und ansetzen für den kleinen Zusatznutzen.
Hallo, bin deiner Meinung. Statt EM nehme ich Brennesseljauche. Und statt Pferdemist nehme ich den eigenen...😅
@@D6hK24Ai ist das nicht aus guten gründen verboten?1
Genau. So mach ich es auch. Allerdings bekomme ich ca. 60 m3 Pferdemist jährlich kostenlos geliefert.
Sehr interessant!!!!
und super sympatisch,dass du nicht alles pinibel cuttest 😁👍🏼
In meinem Garten ist die Humusschicht vielleicht 40 cm, danach kommt Schotter 🙉 Daher wäre eine Terra preta Düngung Gold wert . Danke für das tolle Video.
Abo 💫✨
( Schade, dass ihr mit mega Konzern am a z0n arbeitet, aber ich verstehe natürlich dass es euch finanz. unterstützt... )
Dankeschön 😊
Du meinst sicher, dass Dein Gartenboden eine Hohe von 40 cm hat. Der Humusanteil in mitteleuropäischen Böden beträgt zwischen 2% und 8%. Wobei 8% Anteil seeehr gut sind.
@@natik.5230 Nicht der Humus anteil sondern die Humus Schicht
Vielen Dank für das Video. Meine Frage dazu ist: was ist mit der Problematik Pferdemist und Anbau von z. B. Zwiebeln und Möhren? Ist dieses Problem am Ende nicht mehr vorhanden? Oder muss man aufpassen, mit welcher Kultur man Pferdemist Terra Preta in Kontakt bringt? Vielen Dank, Tanja
Falls du dir Sorgen wegen z.B. Drahtwürmern machst, kannst du natürlich auch einfach eine andere Nährstoffquelle nutzen.
ersetzt denn Pflanzjauche EMa? Oder fehlen da bestimmte Mikroben?
Durch den Bodenkontakt bei der Lagerung kommen ohnehin schon so gut wie alle Mikroorganismen in die Terra Preta die gebraucht werden
Besteht denn die Möglichkeit Holzkohle (zum grillen) zu aktivieren ? Sollte sich doch auch anreichern?
Ich würde keine Grillkohle einsetzen. Diese ist oft mit Schwermetallen belastet und wird zudem nicht auf z.B. PAKs getestet, da sie ja nicht für den Boden gedacht ist. Zudem wird sie bei niedrigen Temperaturen hergestellt was die Wirkung deutlich reduziert. Deshalb lieber richtige Pflanzenkohle für den Garten kaufen
@@keepitgruen Top 👍🏻 Vielen Dank für den Hinweis 🙏🏻
danke für das Video meine Frage die ich vorher hatte wie die Pflanzenkohle klein gemacht wird .....???
Dank dir 👍 wenn du Pflanzenkohle selber herstellst und sie dann klein machen möchtest, haben wir in unserem Video zur pflanzenkohle Herstellung gezeigt wie wir es machen. Gekaufte Kohle hat bereits die passende Größe
@@keepitgruen oh danke für Dein feedback. Bei uns macht jemand die Kohle und sie ist grob.... ich schaue sehr gerne das video an hatte euch heute erst gefunden....:)
Eine Frage: Tonscherben und Tiermehl bzw Gräten und Knochen. Sind die nicht im Original mit drin ?
Wie im Video bereits gesagt, geht es hier nicht darum das original zu kopieren
Danke für das Video. Würde auch Ruß statt Holzkohle gehen? Stammt aus einer holzheizung.
Vielen Dank :) Ruß besteht ja auch zu einem großen Teil aus Kohlenstoff, genau wie Pflanzenkohle. Allerdings kann ich dir wenig über die weiteren Bestandteile sagen. Auch kenne ich keine Studie, in der die Auswirkungen von Ruß auf das Bodenleben getestet wurde. Von daher kann ich dazu leider wenig sagen.
Ich kann mich als Kind aus den 70er Jahren in meinem Geburtsland Litauen erinnern, dass meine ländlich lebende Verwandtschaft Ruß bzw nicht ganz verbranntes Holz aus dem Ofen aufs Feld, auf dem Kartoffeln und Hafer im Wechsel angebaut wurden, ausgestreut wurde. Die Erde wurde auch mit Mist aus dem Kuhstahl nach der Ernte gedüngt. Der Kuhmist war ordentlich strohhaltig. Den Mist hat man im Herbst ausgebracht. Ich als Kind und Jugendlicher musste mit anpacken. Ich persönlich hätte keine Bedenken Reste aus dem Holzofen auf mein Gemüsefeld zu streuen. Das würde ich aber nach dem Abernten tun, damit der Ruß über den Herbst bis Frühjahr mit Mikroorganismen besiedelt wird. Während der bepflanzten Zeit würde ich nur ganz wenig Holzkohle streuen. Ausprobieren. Nach einem Brand bleibt auch Ruß und die Natur wächst brutal drüber. Allerdings solltest du die Erde auch mitdüngen idealerweise mit Tiermist, da Holzkohle ohne Mikroorganismen der Erde brutal Stickstoff entzieht. Ich weiß nicht, ob die litauischen Bauern die Verbrennungsreste aus Not auf die Felder ausgebracht haben oder bewusst zur Düngung. Der Ernte hat es keinesfalls geschadet. Auch Hühner haben diese Stellen häufig besucht, vielleicht weil sie warm waren. Hätte ich jetzt Holzreste/Ruß würde ich dieses mit meiner Erfahrung im Garten streuen, besonders wenn Regen angesagt ist, nach dem Regen kurz mit einem Rechen drüber gehen, damit der Ruß nicht vom Wind verweht wird.
Hefe mit Zucker hilft auch...o Brennessel Jauche
Ich habe einen Schrebergarten. Aber der ist leer. Null Schatten. Kann ich irgendeinen Trick verwenden, oder reicht es, wenn ich den Haufen immer mal gieße?
Teilweise lässt sich das sicher ausgleichen.
Moin moin!
Danke für die gute Zusammenfassung, die auch als Gedächtnisstütze dienen kann. 💚 Ich habe das Jahr über Kohle von meinen Lagerfeuern gesammelt und muss somit nicht extra Feuer machen um Terra Preta herzustellen. Das Zerkleinern ist allerdings ein Prozess den es zu optimieren gilt. Mein erster Anlauf:
Holzkohle in der Feuerschale mit einem (zu kurzen) Eschenast zermahlen und Aussieben mittels eines kleinen Eimers in den ich 7-mm-Löcher gebohrt habe.
Nachteile: Beschwerden im rechten Handballen und jede Menge eingeatmeter Kohlenstaub.
Ein langer Ast und ein Deckel dürften das deutlich verbessern, oder einfach die Kohle anfeuchten, jedoch wird beim Drücken auch ein erheblicher Teil der Kohle pulverisiert. Zwei Mühlsteine auf Abstand wären sicherlich besser.
Habt Ihr einen Praxistipp zur Zerkleinerung?
Geht mit einem Gartenhäcksler. Die Kohle muss aber unbedingt Restfeuchte haben (also gut abgetropft), sonst ict die Kohle als Staub in der Luft. Zu feucht gibt es Schlamm, der Häcksler verstopft.
Kann ich auch die einzelnen zutaten einfach in den komposter geben? Da könnte doch alles zusammen reifen und zersetzt werden
Da reicht es oft schon wenn du Pflanzenkohle und evtl Gesteinsmehl beigibst. Mehr zu dem Thema findest du in unserem Ratgeber: keep-it-gruen.de/pflanzenkohle-kompost/
Es gibt auch mehrere aktuelle Videos zu einem eimfach herstellbaren Terra preta Erdofen
Wie man Pflanzenkohle selber herstellen kann, haben wir bereits in einem früheren Video erklärt :)
Wäre der Tierdung auch durch menschlichen Kot oder Urin ersetzbar?
👍
Hallo ich habe einen balkongarten und möchte das gerne auch machen würde das auf dem Balkon funktionieren ich habe auch noch eine wurmkiste
Das kann natürlich auch ohne direkten Bodenkontakt funktionieren, ist jedoch nicht ganz so effektiv
@@keepitgruen kann ich das auch in die Wurmkiste tun
@@hasirontgen2614 Terra Preta? Nein, das würde ich nicht empfehlen
OK danke für die Antwort 😁
Viel zu kompliziert. Einfach Biochar mit in den Komposthaufen, Steinmehl kann dazu muss aber nicht. Verrotten lassen fertig . EM und der andere Kram werden nicht wirklich gebraucht.
Wie im Video ja bereits mehrfach erwähnt, gibt es hier viele Wege zum Ziel. Wem das zu kompliziert ist, der kann natürlich auch eine spatanischere Methode wählen. Alles zum Thema Pflanzenkohle im Kompost haben wir in unserem Ratgeber erläutert: keep-it-gruen.de/pflanzenkohle-kompost/
Eins habe ich bisher nicht verstanden, es hat auch nicht etwas mit diesen Video zu tun:
Wie bringt man "Perma"Kultur (Gilden) mit einjährigem Gemüse zusammen? Das war aus der Podcast Folge zur Apfelbaum Gilde sich nicht klar.
Ich plane will mich jetzt damit versuchen in den Gilden das einjährige Gemüse zu rotieren. Was sagt ihr dazu?
Es freut uns sehr zu hören, dass du unseren Podcast gehört hast :)
Zu deiner Frage: In der Gilde geht es ja hauptsächlich darum, den Zentralen Baum (oder Strauch) zu unterstützten. Das kann man theoretisch auch mit vielen Gemüsepflanzen machen.
So kann ein Kürbis durch seine großen Blätter als Beikrautunterdrücker dienen. Mit Erbsen und Bohnen kann man Stickstoff binden und zur Verfügung stellen und Kapuzinerkresse liefert hervorragenden Mulch. So kannst du dir überlegen welche Nutzpflanzen du anbauen möchtest und wie sie die Gilde bereichern :)
@@keepitgruen Super, danke für die Antwort.
Wie sieht es generell aus mit (einjährigem) Gemüse und Permakultur, also Tomaten, Paprika, Gurken etc? Ich würde sie gerne mit "integrieren" und nicht gesondert Beete für sie schaffen. Irgendwie dachte ich da in erster Linie an die Integration in die Gilden, aber irgendwie kann ich mir das nicht so richtig vorstellen und ich weiß auch nicht ob das wirklich Sinn macht. Andererseits "fühlt" es sich auch nicht richtig an, Beete (auch wenn klein) mit "Monokulturen" zu bepflanzen.
Man findet auch im englischsprachigen Web wenig Infos dazu. Ich versteh zwar, dass das ganze eben wenig "Permanent" ist, andererseits soll unser Garten uns ja auch so viel es geht auch "ernähren" und irgenwie gehört halt haufenweise Gemüse auch dazu :-D
@@keepitgruen Und nur um ein konkretes Beispiel zu nennen: in der Permakultur will man ja den Boden eigentlich bedeckt halten (z.B. mit viel Holzhackschnitzel) aus verschiedenen Gründen die total einleuchten.
Wenn man sich dann aber bei UA-cam viele Projekte anschaut, so ist der Boden wo Gemüse gepflanzt wird in der Regel überhaupt nicht bedeckt, meistens nicht mal gemulcht. Und das versteh ich irgendwie nicht, es passt irgendwie garnicht zur Permakultur so wie sie sonst gepredigt wird.
Vielleicht könnt ihr dazu mal eure Meinung teilen.
Also man könnte auch sagen OK dann wird eben da nicht gemulcht, aber dann sieht es noch schlimmer aus im Vergleich zu dem was gepredigt wird, weil wir diese Pflanzen sicher viel mehr gießen müssen.
@@SamirAbuLina Einjährige Pflanzen kann und sollte man genauso in die Permakultur integrieren wie alle andern. Das permanent der Permakultur bezieht sich ja nicht darauf, dass alle Pflanzen mehrjährig sein sollen.
Du kannst in deinen Beeten ja genau so Mischkulturen anbauen, wie auch in einer Gilde. Das Prinzip ist hier ja das Gleiche. Die Pflanzen unterstützen sich gegenseitig und sorgen dafür, dass sie besser wachen. Dafür muss natürlich kein Baum in der Mitte stehen. Das ist ja nur eine Sonderform der Mischkultur. Allgemein würde ich die Grundlagen nicht als Gesetzte sehe, die man um biegen und brechen einhalten muss. Vieles stellt sich von alleine ein, wenn man effektiv und nachhaltig gärtnert.
Hallo. Ja vielen Dank. Ich habe ein paar Anmerkungen: Pflanzenkohle herstellen produziert doch ungemein viel CO2. Warum benutzt ihr denn nicht schon fertige Pflanzenkohle, die es billig an jeder Tankstelle zu kaufen gibt oder im Supermarkt? Dann braucht man nicht extra noch selbst Pflanzenkohle herstellen und noch ne extra Portion CO2 produzieren. Die Holzkohle ist doch nun mal da und auch Pflanzenkohle. Eure Pflanzenkohle ist ja krass teuer. Also Holzkohle zum Grillen tut es auch. Und noch etwas: die Pflanzenkohle häjt sich nicht ein paar hundert Jahre in der Erde sondern noch viel viel länger. Gruß Martin
Ich kann nur immer wieder davor warnen, Holzkohle, die z.B. für den Grill angeboten wird, in den Boden zu bringen. Diese ist (auch laut Umweltbundesamt) sehr oft mit Schwermetallen belastet. Das ist nicht nur schlecht für deinen Boden, sondern auch dich, da es von den Pflanzen aufgenommen wird. Zudem ist die Qualität dieser Kohle nicht mit Pflanzenkohle für den Garten zu vergleichen, da sie bei niedrigeren Temperaturen hergestellt wird und mittels Verfahren, die die entsprechende Qualität nicht gewährleistet. Zu guter letzt wird für deren Produktion (laut WWF) sehr oft Tropenholz oder Holz aus Osteuropäischen Urwäldern genutzt. Pflanzenkohle hingegen wird eigentlich immer aus Reststoffen hergestellt. Also für den Boden bitte IMMER die dafür geeignete Kohle nutzen.
Das mit dem CO2 und der Pflanzenkohle hast du glaube ich auch falsch verstanden. Wir haben dazu ein ganzes Video gemacht, wo wir es dir ganz genau erklären 🙏
Hier das Video: ua-cam.com/video/96Ueq0mqAcw/v-deo.htmlsi=4kL2n_4Cbv9DeVSk
Hier findest du passende Pflanzenkohle: keep-it-gruen.shop/products/pk
Hey Leute, für Terra Preta braucht man keine EMs und unter Luftabschluss fermentiert sollte das ganze auch nicht werden. probiert es doch mal mit simpler Kompostierung...
Dass man das Rezept anpassen kann und es so viele verschiedene Versionen wie Gärten gibt haben wir ja ausführlich besprochen. Aber wie kommst du drauf dass es nicht fermentieren Sollte?
Du hast ganz recht, EMs muss man nicht zusetzen. Wenn man aber weiß, dass diese zum einen für die Umwandlung organischen Materials in Humus und Nährstoffe essentiell sind und diese sich zum anderen ebenfalls in der porösen Pflanzenkohle "festsetzen" macht das Ganze schon Sinn. Wer total zufrieden mit seinem "simplen" Kompost ist, der sollte allerdings keine EMs zusetzen und auch sonst nichts ändern. Derjenige wird aber vermutlich auch nicht bei YT auf die Suche nach Verbesserungen für den Boden gehen, ergo nur durch Zufall hier anzutreffen sein. Derjenige, der durch Zufall hier landet trotz prima Boden, wird an seinem tollen Boden aber sowieso nichts (ob mit EMs, Pflanzenkohle oder sonstwas) ändern wollen. Insofern verstehe ich deine Einlassung nicht.
da hat es einer begriffen..
Pilze glutaminsaure
Ich kann absolut den Hype nicht nachvollziehen.
Ich finde es wahnsinnig aufwendig und als Gärtner/Selbstversorger hat man sowieso schon viel zu viel zu tun.
Sollte man Komposterde, Mist, Holzkohle oder Steinmehl zur Verfügung, kann man das auch so in seine Beete einfach einarbeiten und fertig.
EM ist meiner Meinung nach absoluter Schwurbel. Es gibt nicht eine unabhängige Studie mit peer review, die einen positiven Effekt nachweist.
Ziel der modernen Art Terra preta ist es ja, die Pflanzenkohle mit Nährstoffen "aufzuladen", bevor diese in den Boden gelangt. Das geht eben nicht wenn man alles einzeln einsetzt. Hier oxidiert durch die reife die Oberfläche der Kohle und Nährstoffe können gebunden werden.
@@keepitgruen
Ja, und?
Wie rechtfertigt dies diesen Aufwand?
Wenn ich Kompost, Steinmehl oder Mist in den Boden einarbeite habe ich auch gebundene Nährstoffe.
Das ist leider nicht vergleichbar. Pflanzenkohle bleibt für viele 100 bis 1000 Jahre im Boden aktiv und verbessert die Wasserhaltekapazität oder verhindert z.b. Nährstoffauswaschung. Zudem gibt es wenige so leichte Möglichkeiten CO2 langfristig zu speichern.
Wo gibts den Urgesteinsmehl im Amazonas? Diese Mayas 😂
Im Video wird erklärt, dass dies nicht das Originalrezept ist, sondern eine modernisierte Version
es war der Abbrand ihrer Feuerstellen.. also Asche mit Holzkohlestücken darin.. die sie auf ihren Müllhalten entsorgten wo alles abgelagert wurde.. das ist der ganze Hype um Terra Preta..
Die Grüüünen 😱
Nach dem Grillen einfach Holz verbrennen und alles Ablöschen wen es Verkohlt ist und Biomüll drauf .
Das ist aber ja eher der Ansatz für einen Kompost
@@keepitgruen zumindest sinnvoller als extra Holzkohle herstellen..
Wo siehst du den Nachteil der Pflanzenkohle?
@@keepitgruen die extra Herstellung der Pflanzenkohle sowie die nicht Nutzung der anfallenden Energie ist keinesfalls Sinnvoll..
Falls der zusätzliche Arbeitsschritt für dich zu aufwändig ist, kannst du die Kohle ja auch einfach käuflich erwerben. Die Energie kannst du doch sogar bei der eigenen Herstellung Recht simpel nutzen.
100ml EM sind echt wenig - würde eher 1 Liter da untermischen! Würde das ganze auch mit mehr Wasser abmischen u eine bessere Verteilung zu gewährleisten!
Da ein wirklich effekt von EMs wissenschaftlich nie wirklich belegt wurde, kann man sie hier Guten Gewissens sicher auch einfach komplett weglassen
@@keepitgruenAlso ich hab mit EM gute Erfahrungen gemacht! 4 mal im Jahr an regnerischen Tagen bringe ich sie aus mit einer Mulch
Schicht...diese wird erheblich schneller umgewandelt als ohne EM. Außerdem kommt sie in die Terra Preta Mischung die ich jedes Frühjahr auftrage! Uhrgesteinsmehl ist auch ziemlich wichtig dabei!
Überlange Einleitung, damit haben die erreicht das ich weder ihren Film ansehe noch ihr Produckt kaufe
Kein Problem, soll ja keine Werbung sein, sondern Infos liefern ;) bei diesen Ansprüchen empfehle ich dir tiktok als Platform
Die hatten Brandrodung zu der Zeit und keine Lust zu buddeln, womit auch?, der Rest ist Zufall
So wie du es aufzeigst ist die Terra Preta zwar nicht entstanden, jedoch ist bei solchen Entdeckungen der Zufall immer ein wichtiger Treiber
Uiuiui, ich würde Euch empfehlen mal einen Terra Preta Workshop zu besuchen bei Menschen, die damit seit vielen Jahren arbeiten. Hier wird ziemlich viel Halbwissen und auch Käse durcheinander gemischt. Schade, man sieht ihr bemüht Euch aber ich finde es strange dass ihr mit so einem tollen Thema Unwissende auf dünnes Eis führt.
Das sind natürlich starke Argumente die du hier aufzählst.
@@keepitgruen die Liste ist zu lange und das ist auch nicht meine Mission.
@@haliander28 sehr überzeugend
@@keepitgruen der Influencer Virus ist weit verbreitet. 99,999% sollten es besser lassen. 😘
CO2 ist der wichtigste Pflanzen Nährstoff.
Mehr CO2 = besseres Wachstum.
Dabei lässt du aber vieles außer acht. Zwar ist mehr CO2 gut für die Pflanzen, das wird aber bei weitem durch die negativen Auswirkungen der Klimakrise übertroffen. Was bringt der Pflanze mehr CO2, wenn sie im Sommer zu wenig Wasser hat oder es für C3 Pflanzen zu heiß ist?
Das Kohle Strom leitet wird nirgends erwähnt wenn Terra Preta gemacht wird.
Haben wir beim Wasser auch nicht extra erwähnt
Finde ich nicht gut, dass immer wieder Anleitungen mit mit Tiermist vorgestellt werden, das haben die wenigsten von uns zu Hause und alles, was man kommerziell bekommen kann, ist nicht gerade gesund.
Du kannst doch einfach eine andere Nährstoffquelle nutzen.
Ich will kein co2 senken, meine Pflanzen wachsen dadurch.
Leider ein schlechtes Argument wenn man weiß, dass CO2 nicht der einzige Wachstumsfaktor der Pflanzen ist
Das mit der CO2 Senkung ist für Gärtner doch eher Kontraproduktiv: Pflanzen brauchen Sonne und CO2 in der Luft.
Das ist leider sehr kurz gedacht. Zwar ist es richtig, dass Pflanzen CO2 brauchen, jedoch steht dies in keinem Verhältnis zu den negativen Folgen der Klimakrise, die durch das zusätzliche Treibhausgas in der Atmosphäre ausgelöst wird. Was bringt der Pflanze zusätzliches CO2 wenn es viel länger dürren gibt und Nährstoffe durch Starkregen ausgewaschen werden. Absolut gar nichts.
@@keepitgruenWas für eine Klimakrise?? Geoengineering, Haarp, Chemtrails bestimmen unser Wetter-nix Klimakrise.
Bis auf den Ideologie-Aspekt "CO2 senken / binden" für mich ein gutes Video.
Da wir auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse arbeiten für uns ein wichtiger Punkt, der nicht zu verachten ist
Danke für Ihre schnelle Einsicht! Dann hoffe ich sehr, Sie wenden Sie mit Ihren Inhalten auch offiziell schnellstmöglich der wirklichen (heißt: freien!) Wissenschaft komplett zu. Denn die, wenn auch für manchen Zeitgenossen vielleicht harmlos wirkende Teilhabe an "Argumenten" von Klima-Ideologen und Menschen verachtenden Aposteln des "Great Reset" steht Ihnen in meinen Augen nicht. @@keepitgruen