Gab es doch KEINEN URKNALL? ( J. WEBB) | Astrophysik & Kosmologie #30
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- Опубліковано 15 кві 2024
- Gab es doch KEINEN URKNALL? (J. WEBB) | Astrophysik & Kosmologie #30
In seiner aktuellen Vorlesungsreihe geht es um Astrophysik und Kosmologie. Prof. Gerd Ganteför führt uns darin auf eine Reise von der Erde über die Planeten des Sonnensystems zur Sonne und weiter zu benachbarten Sonnensystemen (Exoplaneten), in die Milchstraße und rückwärts in der Zeit bis zur Entstehung des Universums, dem Urknall und darüber hinaus.
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Immerhin war JWST jeden Dollar wert. Es hat viele neue Fragen aufgeworfen.
Offene Fragen sind der Treibstoff für die Wissenschaft 👍
Dabei ist the science doch settled 😂
Das hatte man Max Planck damals auch schon gesagt. Er hat dann Gott sei Dank trotzdem Physik studiert.
JWST oder CERN? Wer verrät uns mehr über den Urknall?
@@huberteiermann8464 es gab keinen Urknall. Das ist eine Erfindung eines Theologen 🤣
Wie immer in der Wissenschaft.... Wir wissen immer mehr, dass wir eigentlich nichts wissen 😂 Lesch sagte oft, den Satz liebe ich, unsere Theorien sind nicht richtig.... Aber gut falsch....(sinngemäß).
Wahrscheinlich ist unser Gehirn gar nicht in der Lage, dass Universum komplett verstehen zu können....
Super von Ganteför das er aktuelle Erkenntnisse vorzieht und ein Video dazu macht 🙏👍
Ihre statisch aufgeladenen Haare, geben Ihnen einen Einstein-Touch. 🙃 Ich liebe Ihre Videos, auch wenn ich nicht immer alles verstehe - aber ich arbeite daran. 👍
Vielleicht ja auch bewusst frisiert 😅😬
Vielleicht sollte man mal ein Video über elektrotatisch aufgeladene Haare machen? Hab auch schon wieder vergessen wie das geht, unter Berücksichtigung des Shampos?😂
Ihr sollt euch konzentrieren und nicht über Frisuren tratschen. Ich dachte das machen nur wir Frauen....Elke😂
@@ElkeVielweber-qj5lfist nur ein Gerücht. Ich arbeite in einem reinen Männerbetrieb. Auch dort wird getratscht. Am Lustigsten sind die Geschichten aus dem sanitären Bereich der Umkleide in denen Form, Farbe und vor allem Länge (bzw Bodenentfernung)der Hoden einiger Kollegen beschrieben und bewertet wird. 😂
Ich denke er hat vorher einen Luftballon daran gerieben und da steht jemand, der ihn immer darüber hält, völlig klar
Es ist doch toll... Modelle werden gemacht. Erweisen sich als falsch. Man fängt von vorne an. Das ist Wissenschaft..
Ohne Wissenschaft könntest du jedoch nicht das Internet und tausend andere Dinge nutzen. Also von wegen, man fängt immer wieder von vorne an.
man fängt nicht von vorne an, man erweitert es. neue modelle werden theoretisch erschaffen
@@ENH72 Thema dieser Veröffentlichung ist die Theorie vom Urknall. Von daher ist der Kommentar gerechtfertig, was man von deiner Fortführung nicht wirklich, wenn dann mit ganz viel Mitgefühl für Kurzsichtigkeit, an dieser Stelle endschuldigen mag.
@@sofaexperte3837 die meisten noch relevanten Modelle und Theorien in der Elementarphysik sind rein theoretisch.
@@germarhoffmeister2752 was ja auch logisch ist, die wissenschaft steht ja sozusagen erst am anfang. Das james webb teleskop wird wohl dafür sorgen, dass wir das standardmodell neu überdenken müssen. Du darfst auch nicht vergessen das wir hier in der theoretischen physik sind und nicht in der biologie
Grossartig! Das ist wie Wissenschaft und die Vermittlung von Wissenschaft sein sollten! 👏🏻
Endlich eine frische Bewegung....
Noch eine frische Bewegung: ua-cam.com/video/WD0Rfrk7NoQ/v-deo.html
Großartiger Beitrag. Danke
Danke, immer wieder faszinierend..
Ganz toller Vertrag. Wirklich gut verständlich.
Vielen Dank!
Wieder ein toller Beitrag, besten Dank!
Ich bin überrascht, wie emotional hier einige Kommentieren. Bei einigen lese ich Schadenfreude heraus, dass die Urknalltheorie wackeln könnte. Es klingt fast so, als gäbe es eine Verschwörung, die jetzt aufgedeckt wurde.
Für mich sind verschiedene Theorien nur Versuche, Beobachtungen zu interpretieren. Sie sind nicht in erster Linie richtig oder falsch, sondern mehr oder weniger nützlich bei der Lösung von Problemen. Manchmal sind veraltete Theorien zwar nicht so genau wie neue, aber einfacher in der Anwendung und hinreichend genau bei praktischer Anwendung.
Die Urknall Theorie wurde wie ein Dogma verteidigt, mit immer beliebigeren Zusatzannahmen (Inflation etc.) immer wieder nachgebessert, mit Kritikern wurde nicht argumentiert, sondern diese wurden sanktioniert, ignoriert und diskriminiert. Die Urknalltheorie wurde zum Dogma und wie ein Dogma verteidigt, sogar noch nach den ersten inkompatiblen Beobachtungen durch das JWST wurden diese mit geradezu unverschämter Dreistigkeit abgeschmettert und wörtlich gesagt: dann müssen wir unsere Theorie eben noch etwas kneifen oder aufputzen (tweak). Diese Einstellung ist absolut unwissenschaftlich und die, die diese Mentalität gezeigt haben, verdienen nicht nur Kritik, sondern Verachtung.
Mittlerweile hört man nicht mehr viel von diesen Anti-Wissenschaftlern, denn die Evidenz, dass die Urknalltheorie nicht mehr haltbar ist, wird permanent durch weitere Daten des JWST weiter erhärtet
@@dankurth4232 Die Theorie wird solange gebogen, bis sie bricht.
@@dankurth4232 Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass es keine besser Alternative zum Urknall gibt?
Jede andere Theorie, wie ein statisches Universum, müsste noch mehr "getweakt" werden.
Vielleicht wegen der Art und Weise wie die Urknalltheorie verteidigt wurde. Und wie mit den Leuten umgegangen wurde, die sie vorher schon kritisch gesehen haben.
@@yourguard4 das steady state Universe von Bondi, Gold und Hoyle und auch Penrose‘s nette zyklische Version ( Conformal cyclic cosmology) davon sind natürlich keine wirkliche Alternative, auch die ‚multiverse alternative‘ hat eigene Probleme, wäre aber grundsätzlich mit der Urknall Hypothese vereinbar.
Die eigentliche Problematik der Urknall Hypothese ist die Annahme des Beginns des Universums (oder jedes Universums) aus einem nicht-physikalischen Vorzustand (irreführend ‚Nichts‘ genannt). Diese Annahme ist unhaltbar, aber auch anscheinend unvermeidbar. Dieser scheinbaren Paradoxie muss man sich stellen, das wahre Problem der Urknall Hypothese ist aber, dass sie sich nach Voraussetzung diesem Problem nicht stellen kann, denn, wenn sie einen Vorzustand annimmt, gibt sie ihre definierende Voraussetzung auf, dass das Universum und damit alle physikalische Entität eben aus einer Singularität entsteht, zu der es - nach Voraussetzung - eben keinen (physikalischen) Vorzustand geben KANN
Wow, das ist interessant erklärt❤ und unvorstellbar lang her 😊bitte mehr davon🎉
Oh man das mit der Rotverschiebung ist schon eine witzige Angelegenheit. Besonders weil es offenbar sehr, sehr, sehr schwer sein muss alte Vorstellungen los zu lassen.
Aber vielen Dank an den Kanal Betreiber, es ist immer wieder spannend.
Wie ist denn deine Logikreichweite. Sprachwissenschaft?
@@Spiegelradtransformation hm vieleicht, wer kann das schon so genau sagen:)
@@SpiegelradtransformationMathematische Modelle sind faktisch nicht existente Sprachkonstrukte, sie sind niemals eine Tatsache.
Einfache Logik
@@znaflab Naturwissenschaften sind Geschichten über die Natur, sie sind nicht die Natur.
Wären diese Geschichten Tatsachen, könnten sie nicht widerlegt werden und damit per Selbstdefinition gerade keine Wissenschaft.
sehr gut weiter so👍
ich hab nochmal meinen kleinen Goldfisch gefragt und der hat gesagt...doch doch, diesen Urknall gab es, nur ist das, was wir als unser Universum kennen nur ein secundäres Produkt dessen
Klasse! Jatzt habe ich endlich verstanden, was J-Web Teleskop macht. Danke!
Sehr interessant
Sehr spannendes Thema klasse vorgetragen.
🙂
Könnte auch sein, dass das Universum unendlich ist.
Wird bloß nicht angedacht....
❤etwas umständlich und breit (rotverschiebung des vuv lichts als grundlage der entfernungsmessung), aber prima fakten zu den 4 webb bildern 👍 ... und der hinweis auf mögliche erklärung durch primordiale schw löchern wäre vielleichtangebracht (hasinger)
Unglaublich faszinierend, besonders für Laien wie mich. Eine Frage bohrt immer wieder: Wie ist das eigentlich mit der Zeit. Die Zeit wird ja in der Nähe von Massen verlangsamt. Kurz nach dem Urknall müssten ja die Massen enorm gewesen sein und daher die Zeit viel langsamer abgelaufen sein als heute. Was wir heute als Sekunden interpretieren könnten damals Jahrtausende gewesen sein. Wie wird dieser Effekt berücksichtigt, oder ist die Frage irrelevant?
Diese Frage kann nicht irrelevant sein! Sie ist übrigens mein Ausgangspunkt für meine Kritik beziehungsweise alternative Modelle. Ich hatte bereits bei Beginn meines Studiums vor langer, langer Zeit das Gefühl, man bräuchte einen Zeitgradienten. Nur fand ich dies nie diskutiert in der Kosmologie. Ohne dass ich weder einen Grund dafür sah, noch für mich seine Notwendigkeit widerlegen konnte. Im Gegenteil, manchmal gab man mir das Gefühl zurück, dadurch würde alles zu komplex werden und man ließe es deswegen. Stattdessen wird eine kosmische Inflation aus dem Hut gezaubert, ohne dass man dafür Belege hat oder auch nur angeben könnte, wodurch sie sich ereignete. Es ergeben sich allerdings reichlich komplexe Konsequenzen - und ich hätte sie gerne diskutiert, aber: Keine Chance.
Ist die Anzahl der Masse nicht immer gleich, nur die lokale Verteilung aufgrund der Ausdehnung des Raums ist anders? Ist nicht auch der "Anteil" an Raum immer gleich, nur die Ausdehnung des Raums verändert sich?
Es kommt nicht (nur) darauf an, wie viele Masse da ist, sondern (vor allem) wie diese verteilt ist. Kurz nach dem Urknall war die Masse _sehr_ homogen verteilt (sieht man direkt an der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung), deshalb gab es praktisch keine Auswirkungen auf die Zeit.
Danke, macht Sinn! Fantastische Geschichte, die ich gerne weiterverfolge.@@bjornfeuerbacher5514
@@AT-if8bj Die Theorie der kosmischen Inflation ist doch nicht „einfach aus dem Hut gezaubert“ - sie ist zwar bisher nicht bewiesen, aber es spricht doch einiges dafür, dass sie grundsätzlich richtig ist.
09:40 ist eine gute Aussage von Ihnen😊
Der Vortrag ist wieder sehr gut interpretiert.
Danke 👍
Danke fürs Feedback!
Ich dachte, der einzige Zweck des Urknalls ist mathematischer Natur. Weil man einen Anfang braucht um bestimmte Berechnungen durchführen kann.
Vielen Dank für ihre Bemühungen & Bemerkungen informiert gegeben haben.........
Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ist ein Ozean.
Was ich nicht weiß füllt ganze Bibliotheken. Und was die Bibliothek nicht enthält ist noch viel mehr
Ich finde wir wissen schon einiges aber wir können es nicht erklären das ist ein anderer Schuh und wenn du siehst was seit der Industrialisierung alles passiert ist werden wir in 500 Jahren wahrscheinlich unsterblich
Wartet ab...bis in 3 bis 5 Jahren in der Wissenschaft die KI die theoretische Forschung übernimmt...in 50 Jahren wir die Welt mit heute nicht mehr Vergleichbar sein
... da wir nicht wissen was die sog. dunkle Energie ist erscheint das Gesamtmodell sowieso auf tönernen Füßchen zu stehen ...
Die mehrheit kann nicht mal ansatzweise den tropfen überblicken... bzw. Tröpfelt es nurnoch dank prostatahyperplasie
VIELLEICHT hat der Urknall ja länger geknallt...war ein 😊Urton langgezogen.
Hat sich die Zeit nach dem Urknall egtl auch verändert? Wenn es vor dem Urknall keine Zeit gab, gab es dann "Unmittelbarkeit" bzw "Gleichzeitigkeit"? Welche Auswirkung hätte dieser Wechsel von "keine Zeit" zu "Zeit" gehabt bzw hätte er überhaupt?
Streng genommen kann man Zeit als Abfolge von Ereignissen betrachten.
Vor dem Urknall gab es keine Abfolge von Ereignissen, keine Bewegung, nichts.
Streng genommen dürfte so auch nie ein Wechsel von "keine Zeit" zu "Zeit" möglich sein.
Auf der um Kehrseite kann die Zeit aber auch nicht Ewig dagewesen sein, da wir sonst nie im "Jetzt" angekommen wären laut Mathematik.
Es bleibt also ein mysteriöses Wunder mit dem Urknall.
Höre immer gern zu und daumen hoch übrigens gewagte frisur
Diese Transmissionskurve ist bei welcher Entfernung?
Sehr anschaulich u. interressant vorgetragen.
Vielen Dank!
Wieder ein sehr interessantes Video. Großen Dank dafür! 🙂 Mittlerweile ist dies mein Lieblingskanal geworden. Mir kommen bei dem Thema aber immer einige Verständnisfragen. Wie kann ich denn bei der Messung des z Wertes im Nachhinein feststellen ob die Rotverschiebung durch die Ausdehnung der Raumzeit entstand, also während der langen „Reise“ der Photonen, oder ob sie von der Relativgeschwindigkeit der Galaxie von uns weg verursacht wurde? Die beiden Werte müssten sich ja sogar addieren. Was ich auch nicht ganz verstehe ist die Tatsache, dass nur das Photon seine Eigenschaft (Wellenlänge) durch die Ausdehnung der Raumzeit ändert. Warum nicht auch andere Teilchen/Bosonen/etc. Der Welle-Teilchen Dualismus ist ja nicht nur auf Photonen anwendbar.
Ursprünglich wurde die Rotverschiebung mit der Relativgeschwindigkeit von Galaxien von uns weg erklärt. Mit den immer besser werdenden Teleskopen entstand allerdings ein Problem: Man fand Quasare und Galaxien mit so hohen z-Werten, dass diese Objekte sich scheinbar überlichtschnell von der Erde entfernen. Dies ist nach Einstein nicht möglich, deshalb nimmt man an, dass bei größeren Entfernungen außerdem eine Ausdehnung der Raumzeit hinzukommt. Mit neuen Teleskopen und neuen Beobachtungen müssen die Theorien der Physik häufig "angepasst" werden :))
ich weiss ja nicht mal ,ob ein Lichtstrahl ,der an der sonne vorbeigeht , seine Richtung ändert ,weil der raum gekrümmt ist oder weil er masse hat ...
Die Relativgeschwindigkeiten sind normalerweise relativ klein, maximal im Bereich von 1000 km/s, verursachen also nur eine sehr geringe Rotverschiebung.
Dass Rotverschiebung nur bei Photonen passiert, liegt letztlich daran, dass sie masselos sind - das sind die anderen Elementarteilchen ja nicht.
Vielen dank für die sachlichen Infos. Bei einigen selbst ernannten Kosmologen schießt die Fantasie ins Kraut. Es ist der Sinn der Wissenschaft, neue Erkenntnisse zu erzielen und sich weiter zu entwickeln. Sonst wüssten wir ja schon längst ALLES. 😂😏
Ich bin begeistert, dass Prof. Ganteför diese neuen Messungen und ihre scheinbaren Widersprüche so schnell für uns verständlich aufbereitet. Da die Urknalltheorie ja nichts über die Entstehung des Urknalls selbst, sondern über die Abläufe zur Formierung des Universums danach aussagt sehe ich weniger die Vermutung "es gab am Anfang einen Urknall" angegriffen, als die Vermutungen und Plausibilitätsberechnungen über die Abläufe danach.
Satire?
Endlich reagiert einer!!!
...leider eine Falschmeldung.
Worauf?
@@user-hz8df6sb9jWieso leider? Fühlen Sie sich durch das Standardmodell persönlich angegriffen?
@@mamue2003für solche Modelle is Heidi Klum zuständig - Mehrwert haben die auch nicht…🎉
@@HSkywalker Die Modelle sind nicht perfekt und müssen natürlich immer wieder überarbeitet werden. Und obwohl sie weit entfernt sind von "perfekt" sind sie immer noch wertvoller als irgendwelche Bauchgefühl-Herangehensweisen. Vor Allem erlauben solche Modelle auch den aktuellen Stand des Wissens zu überprüfen.
Oder anders gesagt: Ohne Modelle wäre die hier genannte Auffälligkeit nicht mal aufgefallen. Ohne Modelle gäbs ja nichts um Messung und Annahme zu vergleichen.
Ohne Modelle ist man nur im Reich des Glaubens - und das ist wertlos
Gut dargestellt. Grosse Kritik am Titel des Videos: reine Effekthascherei.
Am Schluss des Videos bleibt man ohne Begründung beim Standardmodell und Urknall und sagt, dass da etwas korrigiert werden muss. Das glaube ich auch, ABER ich würde dann nicht einen solchen Titel wählen, ist einfach nicht wissenschaftlich
Aber sonst sehr spannend
Sehe ich auch so. Gegen Ende hin wird diese im Titel als Frage getroffene Schlussfolgerung sowieso relativiert (soweit so gut). Nur: Da das erst irgendwo am Ende passiert fühlen sich da einige gleich nach paar Minuten schauen (wenn überhaupt) bestätigt.
Zu dem Thema gibts ja einige Videos. Die meisten verzichten aber auf solche Effekt-Hascherei-Titel und/oder stellen gleich zu Beginn klar, dass diese Beobachtung wahrscheinlich *nicht* die Urknall-Theorie an sich widerlegt und erklären dann welche Probleme diese Beobachtung aufwirft und welche Erklärungen hinter dieser Abweichung zwischen Beobachtung und Modell-Erwartung stecken könnten.
ja, muss ich das nächste Mal besser aufpassen.
@@GrenzendesWissens Bitte wirklich darauf achten. Zu viele gute Kanäle aus dem Bereich der Astronomie können dem dramatischen Click Bait leider nicht widerstehen, weil es mehr Aufmerksamkeit erzeugt. Das Ergebnis sind zwar mehr Views und Abos, aber auch der Rückzug des vernünftigen, wirklich am Thema interessierten Publikums. Im Kommentarbereich sind jetzt schon zu viele Spinner unterwegs, die auf dem Gipfel der Ahnungslosigkeit festgefroren sind und denen man nach dem ersten Satz anmerkt, dass sie das Video garantiert nicht gesehen haben, sondern nur auf Titel und Überschriften reagieren.
Sehr geehrter Herr Ganteför,
Vielen Dank für ihr erhellende Vorlesung.
Die Zertrümmerung der herrschenden Paradigmen durch das JWST beschäftigt mich sehr. Es scheint, dass entscheidende Puzzleteile der kosmologischen Theorie fehlen oder falsch interpretiert werden. Ich bin bereits vor vielen Jahren auf eine interessante Hypothese gestoßen, die mir als elektrisches Universum oder Plasmaversum bekannt ist. Mich würde Ihre Einschätzung zu diese Hypothese interessieren.
(technisch sind es ja mehrere Universen - wenn sich etwas schneller als das Licht ausdehnt, dann sind entfernte Orte/Punkte informatorisch getrennt, und stellen dann für sich eigene Universen dar, also kann man sich so vorstellen.)
ca. Minute 20 - dehnt sich denn die Raumzeit im Universum gleichmäßig aus oder gibt es Regionen die sich schneller oder langsamer als der Rest des Hefekuchen ausdehnen? Wenn schneller dann wäre ggf. eine der ersten Galaxien in einer der schnelleren Bubble ja im Vergleich mehr rot verschoben als der Rest
Das Universum dehnt sich im Durchmesser gleichmäßig aus. Das Problem der Astronomen besteht darin, dass sie die Winkel der sich von einander entfernenden Galaxien berücksichtigen können und immer eine 180 Grad direkte Fluchtrichtung annehmen, siehe Schaubild ab Minute 18. Daher kommen sie mit dem Hubbel-Parameter auf keinen grünen Zweig. Jede Galaxie hat eine andere winkelabhängige Fluchtrichtung, die direkte Entfernungszunahme zwischen den Galaxien ist daher nicht linear und homogen.
Der Vergleich mit dem Hefekuchen und den Rosinen zeigt, dass sich jede Rosine bewegt. Und zwar von der Mitte nach Außen. Angenommen, der Kuchen hatte zu Beginn einen Durchmesser von 10 cm und eine Stunde später einen Durchmesser von 12 cm. Eine Rosine auf der Außenseite hat sich somit um exakt 1 cm bewegt. Übertragen auf das Universum ist daher die Aussage "Die Galaxien bewegen sich durch die Ausdehnung der Raumzeit nicht" falsch!
Ein Modell ist ein Modell ist ein Modell...Vielleicht auch: Nach dem Modell ist vor dem Modell. ;)
Von Beastern, Viechern und Riesenbabys. Grandios! 🥰
😊
Von Biestern, ... 🥴
Mit Gaßner zusammen,SUPER...
7:25 Hubble Schpäiß Teleskop 😂😍☺️
mega
Danke, auch wenn ich jetzt nicht alles gleich verstanden habe sehe ich was gemeint ist. Ich schaetze immer mehr (junge) Menschen die ein Physik oder Mathemtik Studium starten - jeh mehr zu Wissen bedeutet noch mehr Fragen zu beantworten ...
Wie stelle man sich mit den uns zur Verfügung stehenden 3d-Denkschemata die expandierende Raumzeit bildlich vor ?
Offensichtlich stellt sich niemand die Frage, wo das Zentrum zu verorten sei. Oder das Antizentrum. Also expandieren wir auf unserer Rosine im Teig schalenförmig auf einer sich ausdehnenden Oberfläche mit trotzdem gleichförmiger Verteilung in allen Richtungen. Unsere Rosine ist demnach keine Schrapnellkugel, von der aus die Verteilung klar auf ein Zentrum zurückverfolgbar wäre.
Wenn sich von jedem Punkt aus gesehen alles gleichförmig ausdehnt, expandiert möglicherweise nicht nur der Raum, sondern auch die Leere zwischen den Teilchen und das muss Folgen auf ihre Wechselwirkung haben.
Die Zeit ist uns nur geläufig in Funktion einer Filmrolle. So takten wir unser tägliches Leben. Da die Zeit aber an den Raum gebunden ist, unterliegt sie auch seinen Verformungen. Nur können wir sie nicht mehr in unser dreidimensionales Vorstellungsvermögen komplett einbauen. Zeit ist für uns schon transzendend. Ganz zu schweigen von den höheren Dimensionen, die man wohl annehmen muss.
Der Blick nach da draußen bewegt jeden, der nicht völlig abgestumpft ist. Und diese Ehrfurcht ist die Erkenntnis, daß längst nichts als abschließend erklärt abzuheften ist. Die Ordner werden ständig dicker, aber es werden niemals Cold Cases !
Als die Rosinen entstanden sind, war der Raum schon „unendlich“ - so jedenfalls funktioniert diese Analogie. Und nein, vorstellen können wir uns das nicht.
Wegen der höheren Dimensionen: da gibt es ein tolles Bild!
So wie wir uns die Raumzeit ins Dreidimensionale herunterdummen (die Veranschaulichung mit Bettlaken und einer durch eine darin liegende Sonne verursachte Mulde), so kann man sich aus Sicht einer höheren Dimension unseren Zeittrichter (der mit dem Urknall links) ins zweidimensionale zusammengedrückt vorstellen (wie eine Coladose, die jemand zusammengetreten hat). Da bleibt dann von unserem Universum nur noch eine Scheibe über, in der alles drin ist. Und diese Vorstellung ist gar nicht mal schlecht. Für ein lichtschnelles Photon existiert keine Zeit und auch der Raum ist auf Null zusammengezogen. Für dieses Photon ist eine Reise durch unser Universum auch nur ein kurzer „Hoppla, war da was?“-Moment - eben ein Sprung durch eine 2D Scheibe
Nehmen wir mal statt der Rosinen ein Modell mit Eiskugeln, die in einem wassergefüllten Gefäß so befestigt sind, dass sie nicht herumschwimmen können. Was beobachten wir dann beim Abschmelzen der Kugeln? Die Änderung ihres Aggregatzustandes bewirkt eine gleichförmige Vergrößerung der Abstände nach allen Seiten. Und nun spinnen wir das mal zu Ende ...
@@nikolaus1691 wow! Äußerst interessante Idee, damit würde es ohne Urknall gehen.
Das kommt übrigens der Idee nahe, dass leerer Raum sich selbst abstößt und dadurch vermehrt - das resultierende Szenario ist sehr ähnlich.
Das Problem ist halt, dies in Einklang zu bringen mit der Hintergrundstrahlung. Für diese und vor allem für ihre Gleichmäßigkeit gibt es bisher keine andere Theorie als den Urknall.
Also wenn die Urknallidee falsch ist, dann ist sie verdammt gut falsch (so wie Newtons Gravitationsgestz verdammt gut falsch ist)
@@Tobias042 Danke für Ihre Antwort. Schön, dass man hier die Gelegenheit zum Gedankenaustausch hat.
Ich spinne mal ganz naiv weiter, um die Rotverschiebung auf andere Weise zu erklären. Betrachten wir zwei relativ weit entfernte, gleichmäßig abschmelzende Eiskugeln auf einer ruhigen Wasserfläche und versetzen eine davon (stellvertretend für ein Lichtwellenpaket) kurz in Schwingung.
Auf dem Weg zur anderen Kugel flachen die Wellen ab, aber nicht nur das. In der Zeit zwischen dem Senden und dem Auftreffen ist die getroffene Kugel weiter abgeschmolzen, so dass die Wellen jetzt relativ zu ihr gestreckter (im Falle von Licht rotverschoben) erscheinen.
Dieser Effekt ist natürlich umso größer, je weiter die Objekte von einander entfernt, sprich: seit dem geheimnisvollen Ur-Ereignis von einander weg geschrumpft sind.
Aus diesem Denkmodell kann man vielleicht dunkle Energie, dunkle Materie und auch die Hintergrundstrahlung als Produkte subatomarer Vorgänge (eine Art Entropie?) interpretieren, die der Analogie des Schmelzwassers entsprächen. Was halten Sie davon?
@@nikolaus1691 das Problem ist, dass es für die Hintergrundstrahlung keine andere Erklärung oder Theorie gibt, als die, dass alles mal dicht beieinander gewesen sein muss ß weil sie eben komplett gleichmäßig und gleichstark aus allen Richtungen kommt. Um da Unterschiede zu sehen, muss man die Messung bis auf hunderttausendstel Grad genau auflösen.
Und das gilt für Strahlung die von 13 Mrd LJ aus der einen Richtung kommt genauso wie für Strahlung aus 13 Mrd Entfernung aus der entgegengesetzten Richtung - zu weit voneinander entfernt, als dass die sich hätten austauschen können (außer halt, dass sie mal näher beisammen waren, was wieder zum Urknall deutet).
Man kann sich das wie ein Aquarium vorstellen, das mit 20 Grad warmen Wasser gefüllt ist. Wenn ich da am Rand ein Glas mit 30 Grad warmen Wasser reinkippe, dann kann ich mit der Wärmebildkamera sehen, wo sich dieses wärmere Wasser befindet. Thermodynamik und Enthropie werden dafür sorgen, dass es sich abkühlt und verteilt und irgendwann ist das komplette Aquarium wieder absolut gleichwarm an jeder Stelle (auf von mir aus 21 Grad) - so dass man mit der Wärmebildkamera keine Unterschiede mehr sieht. Aber das dauert laaaaange.
Das Universum ist nun das Aquarium, die Hintergrundstrahlung entspricht der Wassertemperatur und was wir sehen ist absolute Gleichmäßigkeit. Und das kann eben nicht sein, ohne Urknall. Denn wenn das Universum schon mit „unendlicher“ Größe begonnen hätte, müsste man noch Hotspots sehen, von den „Warmwassergläsern“.
Außerdem passt die Hintergrundstrahlung zur Theorie, dass alles mit einem heftigen Ereignis begann und es zu Beginn nur Energie gab und das Universum einen Anfang hat.
Es ist schon verrückt, wenn man darüber nachdenkt und was man alles aus der Hintergrundstrahlung lernen kann.
40:23 Schrodinger's Galaxy ? Ist das eine Ableitung von Schrödingers Katze ?
Die Blau-Verschiebung (Doppler-Effekt) könnte doch nur auftretetn, wenn das Objekt, das das Licht aussendet, sich schneller als das Licht bewegt oder wenn sich die Raumzeit in diese Richtung verkürzen würde.
Andromeda kommt auf uns zu. Ansonsten noch Triangulum könnte ein Blauverschiebung haben.
Nein, für Blauverschiebung ist es nicht nötig, das sich ein Objekt schneller als das Licht bewegt - wie kommst du darauf?
@@Klaus-em3ix Ja, die Triangulum-Galaxie hat in der Tat eine Blauverschiebung.
Frage:
Warum bewegen sich androneda und milchstrasse aufeinander zu?
Müsste nicht alles voneinander weg flegen?
Das liegt an der sogenannten "Lokalen Gruppe", einem Galaxienhaufen, der aus einigen Dutzend Galaxien besteht, bei der Andromeda und die Milchstrasse die Grössten sind. Die Schwerkraft, die sie aufeinander ausüben, ist grösser als die Kraft, die die Raumzeit auseinander treibt. In Zukunft werden sich sowohl die Magellanschen Wolken, als auch zahlreiche weitere Kleingalaxien mit der Milchstrasse vereinen.
Unten ist mit der Masse eine mögliche Erklärung dafür gegeben, ABER im wirkllich grossen kosmischen Bild, hat man Strukturen gefunden ( Über die Verteilung der Galaxien und so ). 2 Phänomene waren da besonders interessant : den grossen Atraktor und eine Region, die Galaxien von sich abstösst. Von uns aus gesehen gibt es nun Galaxien, die ´hinter´ dem grossen Atraktor stehen und diese werden durch ihn nun in Richtung unserer eigenen bewegt ( ganz weit weg ) , desshalb gibt es sehr weit entfernt also tatsächlich Galaxien, die sich nicht von uns wegbewegen ( redet nur keiner darüber ).
Das ist eine Frage der Größenordnungen: Verglichen mit den Entfernungen über die man bei der Ausdehnung des Raums redet, spielen die paar Millionen Lichtjahre zwischen der Milchstraße, Andromeda und anderen „lokalen“ Galaxien keine Rolle. Sie sind der lokalen Gravitation unterworfen und bewegen sich deshalb unabhängig von der Ausdehnung des Raums auch selbst.
Wo und wie beobachtet man denn diese Wasserstoffwolken? Kann man die selbst in einem Labor erzeugen?
Wasserstoffwolken kann man selbst erzeugen - theoretisch. Denn Sie bräuchten dazu geeignete Bedingungen, damit der Wasserstoff sich nicht gleich überall hin verflüchtigt oder irgend welche Reaktionen eingeht. Etwa sich mit Sauerstoff knallartig zu Wasser zu verbinden. Wolken aus Wasser kennen wir aber - und die verhalten sich auch nicht so sehr anders. Grob gesagt.
Wasserstoffwolken kann man natürlich nicht direkt beobachten. Vor allem nicht im Weltraum, wo sie in der Regel ziemlich dünn konzentriert sind. Im "besten" Fall wären sie dann wie ein leichter Nebel, wenn man in ihre Richtung schaut. Aber wie können sie indirekt beobachten und zwar sehr gut. Denn Licht, das durch diese Wolken geht, trifft als Photon immer wieder einmal zufällig auf das eine oder andere Atom beziehungsweise Molekül. Und bitte nicht falsch verstehen, wir reden hier von Milliarden mal Millarden mal Milliarden Partikeln auf beiden Seiten, so dass es recht viele Kollisionen gibt. Ist das Licht stark genug, also seine Photonen energiereich genug, regt es die getroffenen Atome an (oder ionsiert sie sogar). Das Anregen ist nichts anderes, als dass Elektronen des Atoms auf eine höhere Schale geworfen werden, auf der sie dann mehr Energie in sich tragen. Beim Wasserstoffatom geschieht dies leicht und auch ziemlich eindeutig, weil Wasserstoff das leichteste Element im Universum ist und seine Atome nur aus einem Kern, gebildet aus einem Proton, und einer Schale aus einem einzigen Elektron besteht. Allerdings mag nichts in unserer Welt, über längere Zeit angeregt zu sein. Den Stress bauen die angeregten Atome ab, indem ihr Elektron wieder auf die ursprüngliche, unterste, energie-ärmste Schale herunterfällt. Dabei verlieren sie Energie beziehungsweise müssen die nun überschüssige Abgeben. Das tun sie, indem sie ein Photon aussenden, also Licht. Doch nun hat sich etwas geändert, denn der Sprung ist immer der "gleiche", er provoziert immer den gleichen Energieverlust, so dass die so ausgesandten Photonen auch immer die gleiche Energie tragen (sie haben die gleiche Farbe). Der Rücksprung in die unterste Schale liefert damit Strahlung einer bestimmten Wellenlänge, man bezeichnet deren Auftreten in gemessenen Spektren als Lyman-Linien. Lyman-alpha ist dabei der Rücksprung aus den nächst höheren Orbital mit dem geringsten Energiemenge. Lyman-beta wäre aus der übernächsten Lage. Und so weiter, während Rücksprünge auf andere Orbitale andere Namen, aber die entsprechenden Zusätze erhalten. Die Lyman-Alpha-Linie ist so stark und deutlich aus zwei Gründen: Zum einen neigt alles im Universum zur Vorsicht beim Energieverbrauch, so dass alles, was mehr Energie erfordert, weniger wahrscheinlich ist. Umgekehrt bedeutet dies, dass der kleine Sprung im kleinen Wasserstoff-Atom für eine Lyman-Alpha-Linie sehr viel wahrscheinlicher auftritt als andere - und sich deshalb ein starker, klarer Peak zeigt. Zum anderen ist Wasserstoff eben das leichteste Elmenent, alles an ihm ist das Kleinste im Vergleich. Die Lyman-Alpha-Linie ist deshalb die kleinste Gelegenheit für so etwas und "links" (wenn im Diagramm die Energie nach rechts zunimmt) von dessen Peak passiert nichts mehr Wesentliches. Wir können also solche Wolken indirekt beobachten, weil sie durchgehende Strahlung zum Teil absorbiert (dann wüssten wir aber nur, dass da etwas ist), aber weil die Strahlung auch einige Atome anregt, die dann wieder Licht abgeben, jedoch in festen Portionen. Man kann die Energiemenge berechnen, damit auch die Wellenlänge eines Lyman-Peaks. Zeigt sich im Spektrum dort ein Peak - und nehmen wir vorher an, dass das ursprünglich ausgesandte Licht "normal" ist, also eine Verteilung über alle Farben aufweist - dann wissen wir: Das nicht beobachtbare Hindernis muss eine Wasserstoffwolke sein.
@@AT-if8bj vielen Dank für die ausführliche Erklärung... Obwohl an gewissen Annahmen nicht gespart wird
Danke für dieses Video was uns auch gut Informiert. Ich habe aber mit vielen Videos,wie auch mit diesem das Problem mit der Spenden Einblendungen. Wer es möchte wird es auch machen ohne mitten drin Werbung zu machen. Läßt es sein denn jeder spult vor um sich den Beitrag ungestört anzuhören. Danke
Ja, es arbeiten ja alle gern umsonst.
@@GrenzendesWissens Jeder wenn er auch spatzieren geht und sich dabei filmt ist am Arbeiten. Was ist Arneit? Du wirst es wissen!😂
Säugetiere gibt es schon viel länger als 60 Millionen Jahre und im Präkambrium gab es schon diverse Mehrzeller.
Die Säuger hüpften zwischen den Dinos herum. Genauer gesagt hatten ihre direkten Vorfahren schon mal eine Sternstunde vor den Dinos.
das war nicht der punkt seiner argumentation. das herr ganteför kein archäologe ist, ist ihm wohl nachzusehen. im übrigen ist der glaube weit verbreitet, das die säuger vor 65 millionen jahren "entstanden" sind. das sie vielmehr die freigewordene ökologische "niesche" ( ^^) besetzten, welche die dinos hinterließen ist weniger bekannt.
die meisten haben kein zeitverständnis für evolutionäre prozesse. weiterhin haben sie natürlich recht mit dem was sie sagen.
Danke für die anschauliche Erklärung! 👍
Kann die scheinbare Leuchtkraft der Galaxien bzw. Quasare nicht durch leuchtschwache Vordergrund-Galaxien (die aber auch sehr weit entfernt sind) per Gravitationslinseneffekt verstärkt worden sein? Auf diese unfassbar große Entfernung braucht das Vordergrundobjekt das Licht des relativ punktförmigen Quasars doch nur „schwach“ ablenken, um einen lichtverstärkenden Einsteinring zu erzeugen, oder?
Übrigens finde ich die Begriffe »Viecher« und »Biester« irgendwie unpassend und störend in der ansonsten guten Erklärung dieser wissenschaftlichen Thematik.
Der der Urknall hat mir damals das Dach weggeputzt, pfff. Der kann mich mal... ;)
Ich glaub, das ist für Stannies...
aah, ein Special, fast vergessen.
die lösung liegt in der quantenmechanik und quantenphysik darin ist Zeit enthalten und der Ursprung von allen, wenn man noch mehr forscht wird man noch so vieles finden und vielleicht sogar eine neue Art was Physik und Mathematik vereinigt darin sind so viele Sachen drin was noch unerforscht sind eigentlich für alle die auf der suche sind was neues zu endtecken und neues zu erschaffen, bin echt gespannt auf die nächsten jahrzehnte.
Wie wäre es denn einfach mit einem neuen dunklen Parameter? Oder auch einfach ein neues Feld ?
Vielleicht kann man auch noch so einen kleinen spontanen Symmetriebruch irgendwo einbauen.
Oder eine Galaxienbeschleunigungsinflation.
Mach das, aber denk daran: es muss zu allen messbaren Größen passen (jeden Tag mehrere Terabyte neue Messdaten). Ich verstehe dass du gerne ein möglichst einfaches elegantes Modell von der Realität hättest, aber das ist dem Universum halt egal.
@@eddiepoole 😄👍
... der Theorienzoo wird erweitert 🙂
Hi, Grundlegend tolle Attitüde! Jedoch fußt das Ganze auf extrem tönernen Füßen. Denn schaut man sich nur allein die Arbeit und Aussagen von Halton Arp, dem Schüler Hubbles, an, so bemerkt man das dem Universum elektrische Dynamiken zu Grunde liegen. Rotlichtverschiebung hat nichts mit Entfernung, doch aber mit der "Jugendlichkeit" von Protogalaxien zu tun. (...) LG aus Berlin
könnte es sein das die Zeit nach dem Urknall, relativ zu unserer heutigen Raumzeit weiter gekrümmt gewesen ist und die Expansion deshalb relativ schnell zu unserer heutigen Raumzeit expandierte. Also das in der Raumzeit früher alles mehr Zeit hatte als wir heute annehmen?
Wen ich an meine Vorlesungen denke, da waren, solche Dinge schon vor 5 Jahren Thema.
Bei 44:27 wird gesagt, dass das Urknall-Modell keineswegs in Frage gestellt wird.
Danke für diesen Vortrag. Man weiß einfach nicht, wie schnell sich das Universum zu welcher Zeit seiner Existenz ausdehnt. Aber Hubble Tensiin müßte man klären können. Also messtechnisch.
"Man weiß einfach nicht, wie schnell sich das Universum zu welcher Zeit seiner Existenz ausdehnt."
Öh - doch? Das kann man doch direkt messen?
"Aber Hubble Tensiin müßte man klären können. Also messtechnisch."
Da gibt's ja auch dann JWST schon gute Fortschritte.
Etwas, das schon vor der Geburt da ist, auch während eines Lebens, und sogar nach dem Tod eines Menschen.
Leben bedeutet dann "Breaking and rebuilding the wave function"?
Vielleicht war die Materie am Anfang viel weniger gleich verteilt als angenommen? Könnte das ein Hinweis auf einen Big Crunch vor dem Big Bang sein?
... vielleicht ist die Lichtgeschwindigkeit im Verlauf des Raum-Zeit-Bezugs in kosmischen Skalen nicht konstant?
Hatte die Materie, wenige Momente nach dem Urknall nicht eine Dichte die weit hoher war, als in jedem Schwarzen Loch? Es wäre sozusagen ein Schwarzes Loch welches sich ausdehnt ohne dass es vor außen "gefüttert" wird. Wäre es möglich, dass der Ereignishorizont unseres Universums auf die Größe anwächst, der der Gesamtmasse des Universums entspricht? Könnte der sich ausdehnende Ereignishorizont die Materie im inneren des Schwarzen-Loch-Universums "nachziehen" und so der Grund einer beschleunigten Ausdehnung sein?
Ich denke, von aussen gesehen ist unser Universum tatsächlich ein schwarzes Loch, denn eimal schwarzes Loch, immer schwarzel Loch (heisst es zumindest, wobei ich das anzweifele)
Und unser Universum dehnt sich nicht aus, sondern die Zeit vergeht von Zeit zu Zeit immer schneller (erklärt die Rotverschiebung von vor langer Zeit emittiertem Licht, weil die Zeit bei der Frequenz im Nenner steht). Bei konstanter Lichtgeschwindigkeit erscheint das wie eine Ausdehnung.
Dunkle Materie wäre dann auch nicht mehr notwendig als Erklärung für Bildung und Rotation von Galaxien.
Zumal mir die Dunkle Materie niemand so genau erklären kann. Eigentlich müsste sie ja überall sein, also auch in mir selbst. Aber seltsamerweise scheint es sie ausgerechnet bei uns im Sonnensystem nicht zu geben. Ausserdem müsste sie meines Erachtens auch Überlichtgeschwindigkeit können (aus Sicht ihrer selbst), da sie ja auch durch ein Schwarzes Loch durchfliegen können müsste, weil sie kinetische und potentielle Energie ohne Verluste wie ein Pendel gegeneinander tauschen kann. Das wäre ein Widerspruch zur Gravitationstheorie.
Da es eh nur eine lokale Zeit gibt (die auch die Entfernung der Standardkerzen relativiert, aber immerhin sind die eine Grundlage, da sie etwa gleiche Masse und haben), kann die gemessene Beschleunigung der Zeit seit dem Urknall (der ewig gedauert hat in heutiger Zeitmessung, damals gab es diese Zeit noch nicht, also ein Knall war es eher nicht) mit der 'Ausflockung' der Materie in Galaxien und Galaxienhaufen erklärt werden, so dass in den leeren Zwischenräumen, den Voids, die Zeit mangels Masse immer schneller vergeht.
Interessant finde ich, dass es aufgrund der Rotverschiebung der Hintergrundstrahlung in die eine Richtung und Blauverschiebung in die entgegengesetze Richtung es doch eine absolute Geschwindigkeit zu geben scheint?
Very good
Danke
Wie wird eigentlich unterschieden, welche Bereiche des Universums sich außerhalb von uns weg ( relativ) bewegen und von welchen Bereichen wir uns weg bewegen? Beide Bereiche wären ja aus der Sicht des Beobachters rot verschoben. Aber bildlich gesprochen ziehen wir in einem Fall des em.- Spektrum auseinander, im anderen Fall wird es von uns weg auseinander gezogen. Mangels eines (noch ) nicht eindeutig definierten Startpunktes bewegt sich nach unserer Physik eigentlich Alles von uns weg oder wir( laienhaft gesagt) bewegen uns von Allem weg. Außerdem soll sich gemäß Urknall- Theorie das Universum anfangs mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit ausgedehnt haben. Da aber bricht unsere Vorstellung zusammen und wir haben weder zeitlich noch räumlich einen eindeutigen " Startpunkt ". Eigentlich können wir nur das beobachten, was als" erstes Licht " bezeichnet wird. Für alles Andere werden wir noch viele " dunkle " Dinge erfinden müssen, damit es in unsere Vorstellung passt. Die Urknall- Theorie ist m.E. nur eine Zwischenstufe, wie das geozentrische - und das heliozentrische Weltbild . Zukünftige Generationen werden uns für rückständig halten.
mal ne dumme frage, sterne wurden später als galaxien erkannt. lichtpunkte als z 7 oder z 5 könnten doch weitere universen sein?!?
Sehr geehrter Herr Ganteför, ich hatte immer die Vorstellung, dass nach dem Urknall die Entwicklung des Kosmos sich nach allen Seiten hin entwickelt, so wie man es wohl nach einer Explosion im leeren Raum doch erwarten müsste, ..oder? Ich sehe im Video aber, dass die Entwicklung sich gerichtet in einem Kanal entwickelt. ... Wie kommt es denn zu diesem Kanal, wodurch wird der Kanal begrenzt, welche Kräfte verursachen die Richtung? Gibt es zu dieser Frage schon ein Video? Ganz herzliche Grüße
Das Universum dehnt sich dreidimensional nach allen Seiten aus. Die Darstellung versucht, die räumliche Ausdehnung im Verlaufe der Zeit darzustellen. Sie zeigt die Entwicklung einer Scheibe durch das Zentrum des Universums im Verlaufe der Zeit. Die Spitze ist zum Zeitpunkt Null. Der Durchmesser der Scheibe ist noch Null. Der offene Trichter ist heute. Die Scheibe ist größer geworden.
Ich bin auch für eine Raumkugel-Darstellung !
Ich bin zwar nicht Prof. Ganteför, sondern nur ein mittelmäßig dummer Ingenieur, versuche aber mal eine Erklärung.
Ich verstehe die Grafik so, dass das zeitliche Wachstum vom Querschnitts des Universums über die Zeit dargestellt wird. An der Spitze, zum Zeitpunkt Null ist die Ausdehnung Null. Dann wächst der Durchmesser der 'Kugel'. Die offene Seite der Glocke ist der Zeitpunkt Jetzt. Der Durchmesser ist sehr groß geworden. Das Wort Kugel soll nicht sagen, dass das Universum exakt die Form einer Kugel hat, sondern dass die Ausdehnung dreidimensional erfolgt ist.
Captain Future und Otto haben bisher noch keine Zylonen getroffen 😮
Vielen Dank für diese interessante Darstellung. Da gibt es allerdings noch viele, viele Fragen: Warum beginnt die 'dunkle Energie' erst nach 9 Mrd. Jahren, die Ausdehnung des Universums wieder zu beschleunigen? Wo war die 'dunkle Energie' vorher und was ist das überhaupt? Ich bezweifle deren Existenz - das ist nur ein mathematischer Trick um das Standardmodell irgendwie aufrecht zu erhalten. Viel wahrsheinlicher scheint mir, dass es diese Ausdehnung schon immer gab und das sie eher abnimmt - auch wenn die aktuellen Meßergebnisse dagegen sprechen. Vermutlich gibt es da noch einen prinzipiellen Fehler im Modell. Zumindest ist das Ganze für mich so glaubwürdig wie die Erschaffung der Welt durch Gott.
So einfach ist das mit der Dunklen Energie nicht. Auch eine quasi immer währende Ausdehnung kann es nicht geben, das würde den Feldgleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie widersprechen und diese wurde bisher in ausnahmslos jeden Experiment bestätigt.
@@feindsender642 Da ist mir der Zusammenhang jetzt nicht klar. Was hat die Allg. Rel.theorie mit der Ausdehnung des Alls zu tun? Dunkle Energie ist nur die fehlende mathematische Komponente in der Physik - oder anders gesagt, sie erklärt das 'Wir wissen es nicht!' - und das ist so!
@@rilosvideos877 , die Feldgleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie ergeben ein sich expandierendes Universum. Dies entspricht bekanntlich sämtlichen Beobachtungen. Da die beobachtete Expansion jedoch nicht mit den beobachteten und abgeleiteten Massen und Energien übereinstimmt, muss es eine unbekannte Art Energie geben - eben die Dunkle Energie. Hinweise auf Fehler und eine Unvollständigkeit der Allgemeinen Relativitätstheorie gibt es bisher eben gerade nicht. Im Gegenteil, wie bereits erwähnt wurde diese bisher ausnahmslos bestätigt.
Ganteför ist echt witzig 🙂
Das versteinerte Kaninchen könnte dann allerdings auch ein Hinweis auf einen Zeitreisenden sein 😉
14:12 Who kommen die eletronen den her oder gehen sie hin?
Fest steht das es möchlicht ist: electromagnetic radiation.
Wurde intressant sein wieviel freie elektronen wir um uns haben, die atmosphere, die erde (van Allen radiation belt, etc).
Feuer = freie eletronen, einer der gröste rädsel aller zeiten.
Mega, du bist ja angenehmer als Lesch. Weiter so.
Bei Lesch ist das auch kein Kunstwerk!...😅
@@rainerzufall7515 watn?
Lesch ist schon Top10
11:29 ist für mich der Kernsatz: Was dahinter ist, wissen wir nicht.
Ich hätte mal ne Frage : Wenn es vor dem bigbang weder Raum noch Zeit gab - wie kann dann etwas expandieren, das keinen Raum hatte ?
Und wenn bigbang - warum gerade dieser und warum im unendlichen Universum nicht Milliarden... andere ??
Zum Zweiten: Die Möglichkeit beliebig vieler Big Bangs, nur außerhalb des von uns beobachtbaren Raums, wird inzwischen berücksichtigt. Das Problem allerdings: Solche Theorien lassen sich weder überprüfen, noch tragen sie irgend etwas zu unserer Erkenntnis bei.
Zum Ersteren: Eine Analogie. Stellen Sie sich jemanden vor, der vor vielleicht 300 Jahren geboren wurde und dann durch einen Effekt in unserer Zeit landet. Wir sagen ihm, dass das was ganz Besonderes wäre und wir deshalb sofort mit der UN in New York sprechen wollten. Er fragt dann verwundert zurück, wie das gehen soll? Er kennt kein Funk, keine genutzte Elektrizität oder gar Internet. Für ihn müssen Botschaften noch durch Reiter oder Signale übermittelt werden. Wie können wir das also, wo es doch keine Möglichkeit dafür gibt?
Was ich damit sagen will: Dass etwas etwas tut, was für uns nur in bestimmter Weise möglich oder vorstellbar ist, bedeutet nicht zwangsläufig, dass es das so tun muss, wie wir es erwarten. Genau genommen geht es hier um den Big Bang an sich, denn die Expansion trat erst durch ihn in seiner Folge ein. Die korrekte Frage wäre also: Wie konnte sich ein Big Bang ereignen, wo es doch keine Zeit gab? Oder meinetwegen auch wodurch...
Die Antwort ist hier aber noch evidenter als beim Zeitreisenden. Denn der Big Bang als das kritische Etwas, das Raum und Zeit schuf, lässt sich eben nicht durch unsere räumlich-zeitlichen, physikalischen Vorstellungen beschreiben. Es ist also umgekehrt so, dass wir das Etwas überhaupt nicht erfassen können. Und deshalb sollten wir uns nur wenig wundern, dass es etwas kann, was wir nicht können und uns auch nicht vorstellen können.
der Bigbang hat doch den raum erst erschaffen ( so die bisherige Theorie)
Weil niemand nichts genaues weiß und es wird für lange Zeit so bleiben, dann werden halt theoretische Geschichten erzählt und oft kopiert
In welchem Raum hatte sich die Singularität vorerst befunden und ausgebreitet?
In welcher Kommentarspalte hast du geschrieben, bevor dieses Video veröffentlicht worden ist?
@@Spielkalb-von-SpartaEhrliche Antwort? In unzähligen anderen aber viele wurden auch schon gelöscht und viele stehen noch genauso da wie ich sie geschrieben hatte. Ich werde auch weiterhin welche schreiben, weils schön ist sich auszutauschen und dass die Möglichkeit dafür besteht.
Ist es möglich, daß sich die Raumzeit unterschiedlich schnell ausdehnt?
In unserer Wissenschaftswelt halte ich das für durchaus möglich ;-)
Tut sie doch mit zunehmender Entfernung? Oder meinst Du unterschiedlich bei gleicher Entferung, aber anderer Richtung. Das wäre mir dann neu, bin aber auch nicht viel mehr, als ein interessierter Laie.
Sie tut es ja in Abhängigkeit des Alters des Universums. Man spricht ja nicht umsonst von der beschleunigten Expansion, da die Ausdehnung vor ca. 6 Milliarden Jahren begonnen hat schneller zu werden. Und das ist wiederum der Grund für die Dunkle Energie, die als Hypothese genau aus diesem Grund eingefügt wurde.
@@dirklindlahr8890 Nun, es sollte ein Denkanstoß werden. Der Urknall wurde uns als ein symmetrisches Ereignis verkauft. Ich frage mal, ob es eine Asymmetrie geben kann.
Ähnliches gilt für die sogenannten Naturkonstanten, die ja gemessen wurden und damit per Definition gar nicht als Konstante bezeichnet werden können. Warum sollen diese zu jeder Zeit statisch sein? Viel wahrscheinlicher ist auch hier ein dynamisches Verhalten, möglicherweise auch regional variierend.
Für mich macht es eigentlich nur Sinn, dass Galaxien anfangs größer, massereicher und heller waren, weil ja damals die Materie noch nicht über so einen großen Raum verteilt war, wie heute.
Vom Feinsten! 👍🙏
Besten Dank!
ähnlich einer explosion dehnt sich das all bzw. die Raumzeit aus, die galaxien stehen still und bewegen sich nur wegen der raumzeit-ausdehnung. dann wäre es für mich unmöglich, dass galaxien kollidieren, so wie unsere demnächst mit andromeda ?
In der Tat muss man beide Effekte gegeneinander aufrechnen. Andromeda ist so nahe, dass die Schwerkraft beider Galaxien ausreicht, um die Hubble Tension zu übertreffen. Über einige Milliarden Jahre hinweg gesehen, werden wir aber, zusammen mit Andromeda, immer "einsamer".
Aber, was wenn die Zeit nicht immer gleich schnell ist .
Aus nichts kann nicht etwas entstehen. Die Singularitaet kann man sich nicht vorstellen Und hat es nach meiner Vorstellung auch nie gegeben. Danke für diesen tollen Vortrag.
Nicht "man". Du nicht. Ich kann sie mir vorstellen und halte es immer noch für das einzig logische.
@@DerMoosfrauNö, kannste nicht.
Der Geißt ( Das Bewusstsein ) ist der Beginn von Allem, das Materielle ist die Illusion, auf die wir uns geeinigt haben. Meine Worte von 2006.
Nein, du hast das Thema verfehlt.
hat er "überlichtschnelle Ausdehnung" gesagt?
Überlichtschnelle Ausdehnung?
Ich frage mich ja, wenn es diesen Ur"knall" gab, ist ja alles was heute die Erde, die Milchstraße etc. ausmacht in die eine Richtung geflogen und alles andere in andere und auch in die Gegenrichtung. Also: kann man das anhand der sog. Rot-Blau Verschiebung erkennen und evtl. das "Zentrum" ermitteln?
Auf jeden Fall sind wir nicht im Zentrum.
das ist eine falsche Vorstellung. Zur besseren Visualisierung stellen Sie sich bitte einen Luftballon vor der immer weiter aufgeblasen wird. Dessen Oberfläche hat kein Zentrum. Und eben jene Oberfläche ist unser Universum.
@@feindsender642 ich vergesse in meiner Logik immer, dass das was wir sehen, wie z.B. etwas das ca. 13,8 Milliarden Lichtjahre entfent ist, zu dem Zeitpunkt quasi noch im "Mittelpunkt" war. Aber dann dürften solche alten Strukturen nur in einer Richtung zu sehen sein und in der Anderen quasi nichts, was außerhalb dieser "Balonhülle" ist.
Andererseits, wenn sich alles umeinander dreht, das Sonnensystem in der Galaxie, um den Galaxienhaufen usw., wäre so eine Richtung schwer auszumachen, wenn nicht unsere Zeit der Beobachtung eine vernachlässigbare wäre.
Das universum ist ein fraktal 🎉
Haben Sie eine US Frisur aus Amerika
Aber ab und zu , wandern 2 Rosinen, aufeinander zu, siehe Milchstraße und Andromeda!
Nicht nur ab und zu, sondern sehr häufig. Aber das hat mit der Ausdehnung des Universums nichts zu tun.
Wurde der Wert nicht bereits revidiert??
Ich habe da so eine Ahnung!
Von einer eigenen Raumzeitmechanik.
Hier würde ich über eine Antwort freuen. Bei ungefähr 19m30s geht es um u.A. den Dopplereffekt und es wird erklärt, dass Galaxien sich in wirklichkeit nicht bewegen, sondern auf Grund ihrer Einbettung in die Raumzeit, sich mitbewegen, weil diese sich ausdehnt. Wenn sich alles voneinander weg bewegt, wie ist es dann möglich, dass das Universum, wie Milliarden von Adern aussieht, wo Galaxien durch fließen.
Auf großen Skalen driften die Galaxien auseinander. Der Effekt wird aber auf kleineren Skalen von der Gravitation überspielt oder übertroffen. Deswegen bilden sich immer noch Galaxienhaufen und Strukturen/Filamente, auch wenn sich das Universum insgesamt ausdehnt. Also die Voids (leere Räume dazwischen) werden mit der Zeit größer. Gibt auch den Gag „Wenn sich das Universum ausdehnt, wieso finde ich dennoch keinen Parkplatz?!“ Es kommt auf die Größenskala an. 😊
Was denn für Galaxien, oder meinst Du diese ganzen albernen CGI NASA Bildchen?
@@hansborne4929 Mit einem einfachen Fernglas kannst selbst du Galaxien beobachten. Würdest du auf der Südhalbkugel leben, sogar mit bloßem Auge.
@@Kansoganix Geh mal zu Fielmann.
@@hansborne4929 Warum? Weil man auch am Nordhimmel, unter guten Bedingungen, zumindest eine Galaxie mit bloßen Augen (und eventuell Brille) sehen kann?
Was wäre, wenn unser Universum in einem bereits existierenden entstanden wäre? Das Plasma hätte alles in seinem Umfeld sterilisiert, gleichzeitig könnte es die Temperaturdifferenzen innerhalb des Plasmas erklären und wir wüssten, was der große Attraktor ist (die Ursache für die beschleunigte Expansion)...
Das wirft zwei Fragen auf:
1) Wie ist das erste Universum entstanden, in dem unseres entstanden ist?
2) Wieso haben wir nur Messdaten aus unserem Universum, können aber keine Wechselwirkungen von außerhalb feststellen.
Nette Spekulation, hat aber keine empirischen Daten zu ihrer Unterstützung. Im Gegensatz zum Urknall-Modell.
@@Spielkalb-von-Sparta Vielen Dank fürs mitgrübeln!
Zum zweiten Punkt: Wir haben ja die kuriose Inflation. Anfangs überwiegt die Temperatur und die Ursache des Ereignisses - schnelle Expansion.
Dann fängt Schwerkraft innerhalb des Universums an, eine Wirkung zu haben, weil die innere Temperatur abnimmt - verlangsamte Expansion.
Dann zuletzt, also heutzutage(>-9B), hat sich das Universum weit genug ausgedehnt, dass die innere Schwerkraft nur noch lokal eine Rolle spielt. Stattdessen zieht jetzt das weit entfernte äußere Universum an allen Seiten an unserem. So ließe sich erklären, warum sich unser Universum schneller ausdehnt, als es die innere Kräfte und Velocities der Objekte innerhalb unserer Sichtweite erklären könnten.
Diese Wechselwirkung meine ich. Zusammen mit der temperaturgeschichte in der kosmischen Hintergrundtsrahlung hätte man also schon einen empirischen Zugang zu meiner Idee.
Zu 1)Das erste Universum könnte wie das aktuelle entstanden sein ... Matruschka-mäßig, oder ein Fraktal im Fraktal. Vielleicht innerhalb eines Voids (was auch heute passieren könnte, aber unsichtbar wäre, weil viele Voids ja selbst mit ülg expandieren. Es wäre gewissermaßen dunkle Materie *hust*), als übertrieben große Quantenfluktuation oder wie auch immer. Das wird jedenfalls auch für unser bekanntes Universum nicht beantwortet. Deswegen wollte ich das gar nicht mit in den Topf werfen
Ich habe ein ganz anderes Problem mit dem Urknall und der Gravitation im Besonderen. Die Gravitation besagt, dass sich Massen anziehen. Trotzdem expandiert das Weltall nach offizieller Sicht. Das widerspricht der Gravitation. Der Urknall ist eigentlich nur noch die Übertreibung dieses Effektes. Für mich bedeutet es zumindest, dass man die Physik der Astrologie noch nicht verstanden hat. Mir fehlt eine plausible Erklärung.
Ich finde es immer etwas irritierend wenn man bei kosmischen Distanzen die Beschleunigung des Universums nicht mit einbezieht. Rechnet man linear und ohne Inflation - dann wäre ein Objekt jetzt zwar 13.4 MMLJ von uns weg doch dessen Licht wir nun sehen vor 9.5 MMJ emittiert. Und zu dem Zeitpunkt war das Objekt rund 6.1 MMLJ von uns entfernt. Doch dies gesagt linear nach x=0.5a*t^2. Selbst mit der Inflation und nicht linearen Beschleunigungen muss man sich doch eingestehen dass ein Objekt nicht gleichzeitig 13.4 MMJ alt sein kann UND 13.4 MMLJ weit entfernt.
Ich glaube, die Erklärung dazu lautet, dass sich auch der Raum selbst ausdehnt.
Daher ist es wohl möglich, dass sich Objekte quasi schneller als das Licht entfernen.
Wenn wir eine Galaxie sehen, deren Alter mit 13 Mrd Jahren gemessen wird, dann bedeutet dies, das wir sie so sehen und an der Position, wo sie vor 13 Mrd Jahren eben war. Sie war damals aber eeniger als 13 Mrd Lichtjahre von uns entfernt, weil in dieser elend langen Reisezeit des Lichts sich die Entfernung aufgrund der Raumexpansion vergrößert hat.
Und die aktuelle heutige Position ist sehr viel weiter weg als 13 Mrd Lichtjahre. Wenn ich die Zahl richtig in Erinnerung habe, dürften es jetzt so um die 47 Mrd Lichtjahre sein (Radius des beobachtbaren Universums)
Bis Galaxien entstanden war die Inflation schon lange beendet
Hat Ganteför die Entfernung genannt? Habe ich gar nicht mitbekommen. Nach der Hubble-Konstante dehnt sich Raum exponentiell aus, um so weiter weg, um so schneller. Das Licht des Objekts hat knapp 13,4 Mrd. Jahre gebraucht uns zu erreichen und das wird mithilfe der Rotverschiebung gemessen. Tatsächlich muss das Objekt aber heute viel weiter weg sein.
Ein Genie wäre derjenige, der berechnen könnte, wo sich das 13MMLJ entfernte rote Gebilde heute befindet und in welchem Zustand es heute ist. Dazu bräuchten wir halt einen zweiten Einstein. Man beobachte Galaxien in 1,2,3..13 MMLJ Entfernung und schließe daraus, wie sie sich mit der Zeit entwickeln. Das muß jetzt natürlich alles neu gedacht werden, nachdem die vorherigen Annahmen nicht stimmen können. Nachdem das JWT erst 2 Jahre in Betrieb ist, wird man mit der Zeit sicherlich neue Erkenntnisse gewinnen. Vielleicht sind wir in 10 Jahren schlauer.
Was ich nicht verstehe: Wenn das Universum 13,7 Mrd. Jahre alt ist und wir auch fast so weit sehen können: Müssten wir uns dann nicht selbst am Punkt des Urknalls befinden?
Das wäre doch sehr unwahrscheinlich. Viel eher befinden wir uns doch ausserhalb der "Mitte" dieser Expansionskugel. Mal angenommen wir würden uns ganz am Rand befinden und schauen Richtung Urknall und daran vorbei, dann müsste man doch fast 2 x 13,7 Mrd. Jahre weit schauen können? Und wo war der Urknall denn überhaupt von uns aus gesehen? Hat man da irgendwelche Anhaltspunkte? Und wenn wir uns am Rand befinden und schauen vom Urknall weg, dann müssten wir doch gar nicht mehr so weit schauen können. Also wie kommt das, dass wir in alle Richtungen gleich weit schauen können? Sehr verwirrend das Ganze.
Gut überlegt. Darüber zerbreche ich mir schon lange den Kopf. Meiner Meinung widerspricht der Urknall Einsteins Relativitätstheorie das nichts schneller ist als das Licht.
_Was ich nicht verstehe: Wenn das Universum 13,7 Mrd. Jahre alt ist und wir auch fast so weit sehen können: Müssten wir uns dann nicht selbst am Punkt des Urknalls befinden?_
Ja und Nein. Ich versuche es mal, zu veranschaulichen: Stell dir vor, jemand bläst einen Luftballon mit Punkten drauf auf. Wenn du einen beliebigen Punkt als Bezugspunkt nimmst, entfernen sich alle anderen von ihm weg, nur der eine, den du ausgewählt hast, bleibt statisch. Das kannst du mit _jedem_ Punkt machen. Von jedem Punkt aus gesehen, entfernen sich die anderen. So weit klar?
Nun versuche es, dir umgekehrt vorzustellen, so dass der Luftballon keine Ausdehnung besitzt. Ich weiß, das funktioniert praktisch nicht, ist aber nur das Gedankenexperiment. Dann wären alle Punkte in eins zusammen vereinigt. _Jeder_ der Punkte wäre der Ursprungsort, weil sich _alle_ an einem gemeinsamen Punkt befanden.
Ich hoffe, das macht die Sache etwas verständlicher.
@@Ben_Zinka-Nister _Meiner Meinung widerspricht der Urknall Einsteins Relativitätstheorie das nichts schneller ist als das Licht._
Die Relativitätstheorie besagt, dass sich nichts schnelle als das Licht im Raum bewegen kann, richtig. Aber es ist in der Inflationsphase _der Raum selbst,_ der sich mit Überlichtgeschwindigkeit ausdehnt. Die ionisierten Teilchen selbst bewegen sich nicht mit Überlichtgeschwindigkeit, sondern sie entfernen sich voneinander, weil der Raum sich ausdehnt. Und das steht nicht im Widerspruch zur Relativitätstheorie.
@@Spielkalb-von-Sparta Ja, danke, das war mal ein Anfang. Allerdings wären wir auf der Oberfläche des Ballons ja am Rande des Universums und müssten eigentlich über den Rand schauen können. Trotzdem können wir wohl in alle Richtungen fast 13,7 Mrd Jahre weit sehen. Da kann doch was nicht stimmmmmeeeeeeen XD
An die Urknalltheorie hab ich noch nie geglaubt 😊
an WAS den dann ?
Der Glaube gehört nicht in die Wissenschaft sondern in die Theologie. Niemand "glaubt" an das Urknallmodell. Es ist einfach nur eine recht praktische Annahme. Gebe es diese Annahme nicht, müsste man für die Erklärung vieler Beobachtungen, jeweils eine eigene Annahme treffen. Statt einer Annahme hätte man viele annahmen. Mit dem Urknallmodell lösen sich sozusagen viele kleine Probleme in Luft auf. Es muss ja nicht gleich stimmen, aber die Naturwissenschaftler möchten immer möglichst sparsam sein mit Zusatzannahmen.
Wenn man etwas anzweifelt braucht man nur Gründe für den Zweifel und keine Ersatztheorie.
Glauben heißt nichts wissen
@@mikemalcomx5563 Aber "nicht glauben" heiß auch nicht automatisch "wissen".
Er sagt, das Universum sei in alle Richtungen 13,7 Mrd. LJ groß. Wie kann das sein, wenn es doch als flach vorgestellt wird?
Das beaobachtbare Universum, also das was wir sehen können, ist nicht das gesamte Universum. Und viel wichtiger: Die Vorstellung, dass das Universum flach ist, basiert auf der Allgem. Relativitäts-theorie, die besagt dass die "Geografie des Universums" durch seine Masse und Energie bestimmt wird. Da es sich immer schneller auszubreiten scheint, ist seine Geometrie also flach, so die Idee! Nicht flach wie Pfannkuchen. Stell Dir vor Du schießt zwei Lichtstrahlen parallel zueinander ab. In einem flachen Universum sollten diese Lichtstrahlen parallel weiterlaufen, für immer! So ganz grob erklärt. Viel Spaß beim Nachmessen. ;)
Wann bitte wird gesagt, der Urknall existierte nicht? Der Titel ist irreführend. Das referierte Fazit lautet, dass etliche Aspekte des Standardmodells korrigiert werden müssen, das Modell an sich aber nicht widerlegt ist.
Was bitte haben all die gehört, die hier aus irgendwelchen Gründen heraus das Ende des Urknalls feiern? Nur den Titel gelesen? Bei Lyman Alpha eingeschlafen?