Django's Tiger Trio "Donna Lee" by Charlie Parker

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  • Опубліковано 31 сер 2023
  • Titel: Donna Lee
    Künstler: Stefan Koschitzki, Jan Jankeje, Yorgui Loeffler, Mano
    Guttenberger
    Komponist: Charlie Parke
    „Django's Tiger Trio“ plus… CD-Novität geht tierisch los
    „Django’s Tiger“ so nannte der unvergessene Django Reinhardt ein Stück, das er Anfang 1946 auf Platte einspielte. Diese 32-taktige Komposition in A-Dur diente nun als Inspiration für den Bandnamen eines neuen Ensembles des gebürtigen Slowaken Jan Jankeje. Hauptakteure sind dabei die beiden überaus schnellfingrigen Solo-Gitarristen Mano Guttenberger und Yorgui Loeffler.
    Der umtriebige Kontrabassist Jankeje brachte bereits 1980 eine VLP heraus unter dem Motto „Routes to Django“ mit dem damals 13-jährigen Wunderkind Biréli Lagrène. Immer noch führen alle Wege zum phänomenalen Sinti-Gitarristen Reinhardt (1910 - 1953).
    Nicht etwa in der konventionellen „Quintette du Hot Club de France“-Besetzung samt dominierender Violine kommt die Band „Django Tiger Trio“ daher, sondern ganz schlicht als (ebenfalls schlagzeuglose) Drei-Mann-Combo, wobei Jan Jankeje zuverlässig und einfallsreich mit viel „drive“ das metrische Grundgerüst bewerkstelligt und Guttenberger sowie Loeffler abwechselnd auch als einfache „Rhythmaschinen“ fungieren.
    Doch beide Saitenvirtuosen werden auf der CD zudem mit unbegleiteten Solo-Nummern bedacht: Bei „First Fury“ scheint Mano Guttenberger gefühlvoll an den spanischen Klassik-Star Andrés Segovia zu erinnern, während Yorgui Loeffler beim Evergreen „Nuages“ mit viel Rubato chromatisch über den Wolken schwebt.
    Mano Guttenberger wohnt in Stuttgart, die Familie Loeffler ist im Grenzgebiet Elsass zu Hause. Der inzwischen verstorbene Tschirglo war bereits als Rhythmusgitarrist bei Biréli zu Diensten. Yorguis Sohn Magnio beteiligt sich auf der aktuellen CD bei zwei Nummern als singender Gastmusiker, wobei er im sonoren Bariton der französischen Chanson-Kultur huldigt.
    Wie der Bandleader Jankeje ist auch die vielseitig tätige Vokalistin Sabine Zimmermann in der Region Heilbronn beheimatet. Auf der aktuellen CD überrascht die Mezzosopranistin bei „Fly me to the Moon“ mit angenehmem Timbre und gekonnter Scat-Improvisation.
    Aus Asperg (Landkreis Ludwigsburg) kommt der Big-Band-Profi Stefan Koschitzki und bringt auf dem Tenorsaxophon zeitlosen Jazz ein, erst recht bei Charlie Parkers „Donna Lee“.
    Und Produzent Jan Jankeje? Der bleibt mit seinem gewaltigen Korpusbass eigentlich bis zur Schlussnummer im Hintergrund. Erst bei seiner bluesigen Eigenkomposition „Zum Trotz“ legt er solistisch knackig los.
    Seit dem Tod von Jan Jankejes Ehefrau Gerti (1945 - 2020), mit der er „Jazzpoint Records“ gegründet hatte, ist „Django*s Tiger“ die erste Veröffentlichung des in Weinsberg angesiedelten Labels. Ein Tonträger, der Spielfreude und Lebenslust als auch Besinnlichkeit sowie musikantische Qualitäten hörbar macht. info@jazzpoint.de
    Hans Kumpf
    "Django's Tiger Trio" Jan Jankeje
    ist weltweit bekanntester Slowakischer Jazzmusiker.
    Konzert in der Carnegie Hall N.Y.C. bei Newport Jazz Festival
    mit seinem Gypsy Projekt Lagrene, und hat die Ehrenbürgerschaft von New Orleans etc.
    (J. Pastorius, B. Lagrene, S. Grappelli, D. Sosoka, L. Coryell, L. Hampton, Ragtime Jazzband Bratislava!)
    Mano Guttenberger
    1978 in Stuttgart geboren, wurde schon als Kind an die Gitarre herangeführt. Er entwickelte schon sehr früh seinen eigenen Stil ohne dabei die Tradition des berühmten Gypsyjazz-Gitarristen Django Reinhardt außer Acht zu lassen. Schon bald wurde die Jazzszene auf Mano aufmerksam und der Weg in die Musikwelt war geebnet. Nach internationalen Konzerten mit Größen der Szene wurde er zu zahlreichen Tourneen verpflichtet. Seine virtuose Spielkunst und sein unverwechselberer Sound machen ihn zu einem Erlebnis im Gypsyjazz und mehr - wahrlich - eine Hommage an Django.
    Yorgui Loeffler
    Geboren 1979 im Norden des Elsass, dem Land der Vorliebe für Gypsy Swing, wurde YORGUI LOEFFLER schnell als einer der interessantesten Gitarristen seiner Generation wahrgenommen. Mit anderen Worten, ein außergewöhnlicher und origineller Gitarrist, der die berühmte blaue Note in einem personalisierten und reichhaltigen Spiel sucht. Mit Yorgui betreten wir die melodische Welt des Goldschmiedejazz. Sein Spiel, geprägt von der Frische seiner Phrasierung und einer atemberaubenden Instrumentaltechnik, ist ein Vorbild für das Genre: feine Gitarrenstickereien, die von einem rasenden Rhythmus gestrafft werden, ein Hauch von manchmal hispanisch, jazzig, immer großartig.

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