Subventionen für Landwirte?

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  • Опубліковано 5 січ 2025

КОМЕНТАРІ •

  • @PATeBike
    @PATeBike 6 років тому +1

    Total interessante Dinge hast du hier angesprochen. In dieser Weise hab ich bisher noch nicht gedacht . Tolle Ansicht !

  • @Basrawulf
    @Basrawulf 5 років тому +1

    abschaffung wäre gut aber langsam

  • @yy4597
    @yy4597 6 років тому +1

    Hallo Felix könntest du vielleicht mal wieder ein paar Lieder machen?❤️

  • @FoldAPieceOfWater
    @FoldAPieceOfWater 6 років тому

    Mir ist nicht so ganz klar, wie man so oder so gleichviel zahlen würde, an der Kasse oder über Kasse und Steuern. Wenn nicht mehr subventioniert werden würde, dann würden die Steuern warhscheinlich gleich bleiben. Dementsprechend würde man wiederum mehr zahlen durch den höheren Lebensmittelpreis. Oder gehst Du davon aus das mit dem Wegfallen der Subventionen auch die Steuern gekürzt werden?

    • @Urgeschmack
      @Urgeschmack  6 років тому +2

      Die Steuen könnten gesenkt werden, ja. Oder sie könnten nicht erhöht werden. In jedem fall fließen die Steuergelder in andere Bereiche und du profitierst zum Beispiel durch bessere Straßen oder Förderung deines Internetanschlusses, eine bessere Abfallentsorgung (günstiger oder nicht teurer).
      Es bleibt in jedem Fall eine Rechnung mit mehr als zwei Posten und man muss weiterhin in jedem Fall deine Gesamtbelastung im Blick behalten.
      Sinnvoll ist allemal, den wahren Preis für ein Produkt so gut wie möglich abzubilden und nicht durch Subventionen zu verwässern.

    • @FoldAPieceOfWater
      @FoldAPieceOfWater 6 років тому

      Danke für die Rückmeldung!
      Okay verstehe, wobei es schon den Anschein hat, dass es einiges an Gefahrenpotenzial bietet. Vor allem Geringverdienende stärker zu belasten, wenn nicht die Einsparungen Ihnen auch zu gute kommen. Es bietet natürlich auch die Möglichkeit das Geld sinnvoller un effektiver zu nutzen, aber ich bin schon leicht skeptisch. Bei solch groß freiwerdenden Summen, wird sicherlich auch viel Lobbyarbeit geleistet werden...

    • @Urgeschmack
      @Urgeschmack  6 років тому +1

      Ein großer Teil derer, die wenig verdienen, arbeitet in der Lebensmittelindustrie. Wenn sich dort das Preisgefüge ändert, ändern sich auch die Löhne. Das ist ja einer der Kerne des Anstoßes: Lohnnebenkosten. Wenn die wieder an der Kasse bezahlt werden, wirkt sich das auf viele dieser schlecht bezahlten Jobst vorteilhaft aus (=bessere Löhne). Natürlich gibt es Risiken - man muss sich allerdings die Frage stellen, ob man die nicht in Kauf nehmen sollte, um die aktuelle Situation zu verbessern.

  • @yy4597
    @yy4597 6 років тому +1

    #teamolschewski❤❤❤❤❤❤❤❤😘

  • @7pdude
    @7pdude 6 років тому +5

    Man sollte aber auch nicht außer acht lassen, dass die Subventionen ein großes Umverteilungsinstrument sind. Leute mit hoher Steuerpflicht subventionieren die Ernährung von jenen, mit geringem Einkommen. Mit Subventionen zahlen Richard Reich und Anton Arm beide 1 € für Lebensmittel XY an der Kasse. R zahlt wegen seiner höheren Steuerlast letztlich aber beispielsweise einen zusätzlichen Euro über seine Steuern, während A leidiglich 25 Cent zusätzlich über seine geringeren Steuern zahlt. Fallen die Subventionen weg (und sperrt man Importe aus), kostet XY an der Kasse 1,75 € womit A dann finanziell entlastet wird, dem R tut's dafür deutlich mehr weh. Bedenkt man, dass die Agrarsubventionen der mit Abstand größte Posten im EU-Haushalt sind, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass bei Wegfall der Subventionen (und Marktabriegelung) viele Menschen (Niedriglohn und v.a. auch Rentner) in arge Bedrängnis kommen würden, wenn man nicht gleichzeitig deren Einkommen anheben würde. Und da wo Hunger ist, gab es und wird es immer Probleme geben.

    • @Urgeschmack
      @Urgeschmack  6 років тому

      Das ist ein plausibler Einwand. Die Befürchtung hat sich in Neuseeland nach meinen Informationen nicht in dem Maße bestätigt. Zumal sich aufgrund der neuen Preisstrukturen ja auch die Löhne/Einkommen ändern (Metzger verdienen wieder mehr u.a.). Die Erzeugung von Lebensmitteln zieht so große Kreise kreuz und quer durch die Wirtschaft, dass man all solche Rückkopplungen bachten muss. Auch da ist nach meinem Erachten Neuseeland einen Blick wert.

    • @hansimeiser01
      @hansimeiser01 6 років тому

      Da würde ich calypsosoca Recht geben. Ich finde die Subventionen im Prinzip nicht schlecht, sie werden nur falsch angewendet. Kein Mensch braucht Energiemais. Ich kenne die Daten von Neuseeland nicht. Mir fällt aber auf, daß ich für Lammfleisch vom subventionierten deutschen Schäfer um die 15 Euro für ein Kilo Lammkeule bezahle und für nicht subventioniertes Fleisch aus Neuseeland, welches auch noch um die ganze Welt transportiert wird, nur 7 bis 9 Euro... da stimmt doch dann auch was nicht. Ist Neuseeland nicht nur in der Lage sich selbst zu versorgen, sondern kann auch noch viel exportieren? Bei uns würde es ohne Importe in den meisten Jahren nicht reichen. Schaffen wir die Subventionen ab, wird vom Handel noch mehr importiert. Und sind wir ehrlich, können wir auf die Supermärkte wirklich verzichten? Ich lebe in einer Stadt mit über hundertausend Einwohnern, da gibt es nicht "deinen" Bauern, da gibt es (im Umland) viele Bauern und jeder produziert etwas anderes. Wer von uns Lohnsklaven hat nach dem 8-10 Stunden Tag noch Zeit verschiedene Bauer aufzusuchen, um sich seine Lebensmittel zu besorgen... Davon abgesehen, daß es schon logistisch nicht funktioniert, wenn jeder "seinen" Bauern direkt aufsucht...

  • @tiefensucht
    @tiefensucht 6 років тому

    Ich wünschte, man würde das Gro aller Subventionen in allen Bereichen streichen, da man Probleme letztlich immer nur verschiebt statt sie zu lösen. Aber geht das rechtlich überhaupt in Hinblick auf die EU? Ich schätze da müssten alle Länder der europäischen Staaten ihr OK geben und das halte ich leider für unwahrscheinlich und dann wäre da noch die WTO.
    Ohne Subventionen wäre es wahrscheinlich auch sinnvoller, ein Windrad auf das Feld zu stellen als Mais/Raps zum verfeuern/vergasen anzubauen.

  • @Teng711
    @Teng711 6 років тому

    Ich habe einen Beitrag im TV gesehen von einem Ökologie-Professor oder sowas der Bauernhöfe betreut hat, als Beispiel dort einen Bio-Hof.... Dieser Hof hat Heu und Futter Reserven angelegt, wechselnde Pflanzen angebaut & den Boden anders bearbeitet so das er Wasser besser speichern konnte, hat sich breiter aufgestellt bei den Erzeugnissen, also z.b. nicht nur Mais usw....
    Das Ergebnis war dieser Hof weit weniger von der Trockenheit betroffen war als umliegende Höfe. Man kann also sehr wohl etwas tun und ist einer Trockenheit nicht ausgeliefert wie von oberster Stelle der Landwirte immer behauptet wird. Entsprechend war der Professor in dem Beitrag auch eher mäßig begeistert von Subventionen.
    Im übrigen haben die Bauern schon *immer* gemeckert. Seit 50 Jahren. Entweder war das Jahr zu nass oder zu trocken oder sonstwas. Das gehört da zum Handwerk. Guckt man auf die Felder sieht man aber überall nur neueste Schlepper & Maschinen. Nebenbei, zu behaupten solch ein Sommer wie dieses Jahr käme quasi aus dem nichts stimmt so nicht. Heiße Sommer mit wenig Regen gab es schon immer, ganz unabhängig von irgendwelchen Klimatischen Veränderungen.
    Das die Nahrung knapp werden könnte wenn man die Bauern nicht subventioniert kann ich mir auch nur sehr schwer vorstellen, in Zeiten in denen soviel Überfluss herrscht das A) Alle die Menschen hier täglich mindesten ein Drittel mehr essen als sie müssten und B) mindesten die hälfte aller Lebensmittel weggeschmissen wird.

    • @Urgeschmack
      @Urgeschmack  6 років тому +2

      Natürlich kann man sich für so einen Sommer rüsten. Das ist eine Frage der Sichtweise. Ich kenne viele Landwirte auf der gesamten Breite des Spektrums, die vorgesorgt haben. Der eine hat früher Heu (und dafür das Gelächter der Kollegen) geerntet als alle anderen und konnte dadurch den Sommer ohne Mühe überstehen. Das Problem eben auch liegt in der Steuerung unserer Landwirtschaft DURCH Subventionen. Wenn du für Monokulturen belohnt wirst und eigentlich nicht viel über deine Arbeit als Landwirt nachdenken willst oder es ohnehin nur nebenberuflich machst, dann wäre so eine Art der Vorsorge einfach zu viel Aufwand (aus deiner Sicht).
      Bauern jammern nicht seit 50 Jahren. Sondern schon immer, so wie auch viele Handwerker. Ein Freund von mir, selbst Landwirt, meint: Das dritte Ausbildungsjahr als Landwirt ist an der Klagemauer von Jerusalem.
      Zusammengefasst gibt es solche Landwirte, die aktiv arbeiten und sich Gedanken machen und in keine oder nur wenige Abhängigkeiten begeben. Und solche, die jedem fremden Rat blind folgen, sich in Schulden für immer größere Landmaschinen stürzen und hoffnungslose Unternehmungen wie Hähnchenmastställe beginnen. Selten denken die sich das selbst aus. Es sind meist Berater, die für diese Leistung einen großen Haufen Geld einstreichen.
      Dass die Nahrung hier nicht knapp ist, liegt daran, dass wir dafür vorsorgen. Und dein Eindruck täuscht: Deutschland schafft die Selbstversorgung mit Lebensmitteln nur so gerade eben (in manchen Jahren nicht). Wir importieren viel.