Der erweiterte Kunstbegriff von Josef Beuys (Johannes Stüttgen)

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  • Опубліковано 5 вер 2024
  • Johannes Stüttgen, als Künstler, Vortragsredner und Autor bekannt für seine Arbeit an der Sozialen Plastik, spricht über die Rolle der Kunst als Frage nach ihrem Begriff. Nach den Forschungsergebnissen des im letzten Drittel des vorigen Jahrhunderts weltbedeutenden deutschen Bildhauers und Aktionskünstlers Joseph Beuys (1921-1986) bezieht sich der Begriff der Kunst in der Gegenwart und Zukunft auf jede menschliche Arbeit und Tätigkeit, d.h. auf die Gestaltung/Neugestaltung der Gesellschaft im Ganzen, an der jeder Mensch - als Künstler - verantwortlich teilhat.
    Der Vortrag fand am 27. November 2018 im Rahmen des Bronnbacher Winters am KIT statt - einer Informationsveranstaltung zum Bronnbacher Stipendium anlässlich dessen dritter Ausschreibung am Karlsruher Institut für Technologie. Als Pendant zum ‚Bronnbacher Herbst‘ an der Universität Mannheim dient der ‚Bronnbacher Winter‘ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Podium für Vorträge hochkarätiger Referenten/innen aus Wirtschaft und Kultur, um deren Projekte im Spannungsfeld zwischen Kultur, Wirtschaft und aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen kennenzulernen und einen Einblick in deren Arbeitsweisen zu erhalten.
    Weitere Informationen unter: www.zak.kit.edu...

КОМЕНТАРІ • 31

  • @megavide0
    @megavide0 3 роки тому +5

    "... #Kunst ... ein Begriff für den höchsten Anspruch an Form und Notwendigkeit dessen, was in der Zukunft zu geschehen hat, gegenüber der Mißgestalt, die die Gesellschaft angenommen hat..."

  • @elvanna6693
    @elvanna6693 4 роки тому +9

    Grandioser, bereichernder Vortrag! Vielen Dank fürs Teilen!

  • @nikolausgerszewski2086
    @nikolausgerszewski2086 Рік тому +1

    erstaunlich klarer Vortrag; eigentlich klarer als der Meister selbst.

  • @udomatthiasdrums5322
    @udomatthiasdrums5322 3 роки тому +3

    stll love his work!!

  • @daanvangeijlswijk7787
    @daanvangeijlswijk7787 9 місяців тому

    Danke, schön und Tief, wie von lange zeiten her. "Was de Künstler meine oder will" ist nur wohl interessant für andere Künstler, weil mann dieserweise etwas von sichselbst verstehen höfft. Aber ja, das ist total etwas anderes.

  • @wolfganghagedorn4925
    @wolfganghagedorn4925 3 роки тому +3

    Ganz hohe Präsenz im erklären umgreifender Prozesse, die im relevanten
    künstlerischen tun, Grundvorraussetzung
    sind. W.H.

  • @earlgrey862
    @earlgrey862 4 роки тому +9

    mein erster Eindruck war: Horst Schlämmer lebt! ... :).... im Ernst: ich mag den Dialekt und der Vortrag ist sehr interessant. Außerdem hat er nach mehr als einem Jahr mal so langsam den ersten Kommentar verdient.

  • @zippo2574
    @zippo2574 3 роки тому +2

    voll geil, er spricht aus was ich schon lange denke

  • @TomKuhl
    @TomKuhl 3 роки тому

    Sehr sehr wertvoller Vortrag. Danke dafür.

  • @Rahoorkhuitable
    @Rahoorkhuitable 3 роки тому +2

    Ich muß jetzt mal sagen, daß das richtig gut ist, was der da von sich gibt. Ich hatte heute morgen "Sein und Zeit" von Heidegger gelesen, und zwar der Part mit Descartes, ab §19 circa...das hat mich richtig krank gemacht (ich hab mein Kopf nicht mehr gespürt).Im Gegensatz dazu ist das hier richtig spannend erklärt!

    • @snr.puente5109
      @snr.puente5109 3 роки тому +2

      sich hab auch mal morgens in "Sein und Zeit" geblättert...mit Übelkeit gings los, dann Kopfschmerzen... Heidegger nie wieder vor 18 Uhr!

    • @megavide0
      @megavide0 3 роки тому

      So liest man Sein und Zeit:
      ua-cam.com/video/K_F86BAdeNw/v-deo.html

    • @sebastiangaia5865
      @sebastiangaia5865 3 роки тому

      Was ist sein und Zeit und warum Kopf nicht gespürt . Was ist los mit sir?

  • @faustdownunder
    @faustdownunder 7 місяців тому

    Ist er ein Nachkomme des Philosophen Albert Stüttgen?
    Ich meine, die Verwandtschaft seinen Worten zu entnehmen.

  • @timopuente2972
    @timopuente2972 4 роки тому +4

    danke, mehr davon!

  • @dergoathighscore170
    @dergoathighscore170 3 роки тому +3

    ,,leiser sonst verstehen die alles“ niemand hat den Witz verstanden 🤣😂😂

    • @sebastiangaia5865
      @sebastiangaia5865 3 роки тому

      Ja hab ich auch nicht verstanden.. saß gerade beim Wurst auspressen und hab fast zu früh die Wurst gezwackt.

  • @juttakohtenmellmann9680
    @juttakohtenmellmann9680 3 роки тому

    ..hören wir doch mal zu ...

  • @dr.josefmehringer4062
    @dr.josefmehringer4062 4 роки тому +2

    Im Vortrag wird mit wissenschaftlichen Begriffen erklärt, dass Kunst von der Wissenschaft getrennt gedacht werden muss. Dann aber verwendet man rationale respektive logische Begriffe, um zu erklären, was Kunst sein soll. "Der Begriff Kunst entzieht sich dem rationalen Zugriff" - was für ein unsinniger Widerspruch! Hier wird die Kunst gegen die Wissenschaft ausgespielt. Das ist natürlich ein Paradoxon. Ausserdem behandelt nicht die Kunst das Ganze, sondern die klassische Philosophie; die klassische Philosophie, die sich als Wissenschaft manifestiert. Kunst kann lediglich das Besondere und ausserdem nur Teilbereiche darstellen. Daher kann die Kunst nicht immer dasjenige erfassen, was mit rationalen Begriffen durchaus möglich ist. Die Sinnfrage ist natürlich nicht nur eine Frage der Kunst, sondern auch eine Frage der Philosophie bzw. der Soziologie. Das "Wesen" der Kunst kann ohnehin nicht ohne die Philosophie des Aristoteles erklärt werden. Um es mit anderen Worten zu sagen: Jeder, der sich mit Kunst oder Ästhetik befasst, kommt an der Philosophie des Aristoteles' nicht vorbei. Im Übrigen muss man das Rad nicht neu erfinden. Miguelangelo oder Leonardo da Vinci waren große Künstler, gerade weil sie im Grunde genommen auch Philosophen bzw. Wissenschaftler waren. Die Qualität ihrer Kunstwerke - und das ist die Pointe - lässt sich objektiv, sogar mathematisch feststellen (siehe hierzu den "goldenen Schnitt"). Aus diesem Grunde würde es schon an Hochstapelei grenzen, falls man sich mit ihnen vergleichen würde, insbesondere dann, wenn man Kunst unabhängig von jeglicher Rationalität orten will. Auch Josef Beuys oder Aktionskünstler wie Christo, Pollock, etc. haben dieses Niveau noch nicht einmal annähernd erreicht. Gute Kunst muß in jedem Fall an einen Erkenntnisgewinn gebunden sein. Dementsprechend kann natürlich nicht alles "Kunst" sein. Die Frage "Was wollte der Künstler uns mit seinem Kunstwerk sagen?", ist nicht dämlich, sondern berechtigt. Denn an der Antwort dieser Frage muß sich die Qualität eines Kunstwerkes feststellen lassen. Ansonsten ist es eine sinnlose Kunst und damit keine Kunst, sondern Ideologie. Es ist ja kein Zufall, dass derartige "Kunst" von der CIA gefördert wurde. D.h. ein derartiger "Künstler" wird instrumentalisiert, und zwar von entfremdeten gesellschaftlichen Mächten, und aus diesem Grunde kann dieser natürlich keine tatsächliche, vollständige Freiheit erlangen. Die halbe Freiheit - vielleicht.
    Wie kann man einen Vortrag über Kunst halten, ohne dabei auf die großen Denker, die sich in der Tat mit Kunst intensiv befassten? Wie kann man einen Vortrag über Kunst halten, ohne dabei auf die Definitionen von Platon, Aristoteles, Baumgarten, Kant, Hegel, Marx, Nietzsche, Heidegger, Adorno, Wittgenstein, Goodman, Lyotard, etc. einzugehen? Kunst kann ohne Wissenschaft keineswegs elitär sein, sondern ideologisch, bestenfalls esoterisch.

    • @sebastianhaaf7692
      @sebastianhaaf7692 4 роки тому +4

      soo viel text und auch viel müll herr dr

    • @johnmalkowitch1975
      @johnmalkowitch1975 3 роки тому +3

      Dieses Paradebeispiel für das geistige Unvermögen eines "staatlich anerkannten Doktors", stellt für mich einen weiteren Beleg für den aktuellen verkorksten Zustand über das völlig ungleiche Verständnis so genannter Gelehrter, zur tatsächlichen Realität dar! Herr Mehringer hat vermutlich weder das "große Ganze", noch das zu würdigende im Detail verstanden und deshalb wird hier anscheinend versucht, einen der größten Künstler seiner Zeit mit stumpfsinnig auswendig gelernten Fakten, ohne jedweder Liebe zum Detail und der künstlerischen Kraft eines jeden Einzelnen (spezifischerweise zumeist unpriviligierte, ungeförderte und "systemtypisch unausgebildete" Menschen, für die Beuys zu stehen versucht...) kaputt zu reden und zu diskreditieren...die wahre Frage die sich mir stellt ist, wohin die Toleranz, das Verständnis und die Empathie solch studierter "maschinenartigdenkenden" Menschen offensichtlich verschwunden ist und warum diese dann kaum noch mehr befähigt sind, die Liebe zu Ihren Mitmenschen und allen dazugehörigen Details erkennen und wertschätzen zu können...bevor ich jemanden seine Arbeiten derartig zu Grunde zu reden versuche, würde ich selbst erst einmal etwas geschaffen haben wollen, was wahrhaftig anzuerkennen und zu würdigen ist, allein schon durch die darin eingebette Liebe / Ausdruckswillen / Schaffenskraft welche die geistige "Berührung" seiner Mitmenschen als Ziel haben sollte und dem ins "Auge gefassten" nieder zu redenden Kunstwerk überhaupt gegenüberstehen würde...anderen Falles gilt für mich die uralte Weisheit "reden ist Silber und Schweigen ist Gold"... shame on you Dr. XYZ!!!

    • @diethardmichaelmeyer3664
      @diethardmichaelmeyer3664 3 роки тому +2

      Es ist vermessen die Kunst den Wissenschaften als eine Kategorie oder Gattung einzuordnen. Die universitär bzw. akademisch gegliederte Ordnung der Wissenschaftsdisziplinen gibt überhaupt keine Grundlage oder besser Hinweise, zur Einordnung oder besser Fassung der Kunst. Es sind Institutionsbedingte Ordnungsrahmen die man in der Gegenwart so vorfindet. Schon im abendländischen Denken wird anders gedacht. Das läßt sich gut an der Historie des Geniebegriffs der frühen Renaissance aufzeigen. Während mit Da Vincy noch der universalgebildete Gelehrte entstand, (Medizin, Mechanik, Malerei, Philosophie, Mathematik, Biologie usw.) und sich in einem Menschen vereinte, wurden in der Gegenwart die Disziplinen zur speziellen Wissenschaft. Heute ist es akademische Studierform, hat aber einen ganz anderen Ursprung. Nicht die Kunst ist also Teil der Wissenschaft, sondern die Wissenschaften haben sich aus der Kunst heraus entwickelt. Beuys hat sie nur um die soziale Kunst erweitert und bezieht Sie ganz richtig wieder auf das Ganze.
      Mit Humboldt etwa ging die Epoche des Universalgelehrten zu Ende.

    • @r.jaster5334
      @r.jaster5334 3 роки тому +1

      Herr Dr. Mehringer offenbart hier enge Vorstellungen davon was Kunst zu sein hat.
      Nach Ihm soll der Künstler auch erklären was er mit seinem Werk "sagen will".
      Interessanterweise tun dies die Künstler selber aber oft nicht so gerne,
      manche wie Beuys und auch Goethe sogar ganz explizit nicht. (siehe z.B. Goethe über Fragen nach seinem Faust)
      Mir persönlich reicht für die Anerkennung eines Künstlers aus, dass er mich innerlich aufbauend berührt,
      egal ob der Verstand nun sofort damit etwas anfangen kann oder nicht.

    • @marcuslinkerhand1415
      @marcuslinkerhand1415 3 роки тому +1

      "Gute Kunst muß in jedem Fall an einen Erkenntnisgewinn gebunden sein."
      Herr Dr. tappt in die ratio-Falle.

  • @maybeonce8537
    @maybeonce8537 2 роки тому +1

    Um jetzt tatsächlich nicht den ganzen Vortrag rezitieren zu müssen, um zu zeigen wo die Dämlichkeit zu finden sei (nämlich überall), gebe ich einfach nur einen Leitfaden mit:
    Die Aussagen einfach an ihrem eigenen Anspruch messen

    • @maybeonce8537
      @maybeonce8537 2 роки тому

      Und diese Aussage ist unangreifbar, denn es kommt nicht drauf an "was er mir sagen wollte" sondern was "ich gehört habe". Dämlichkeit am laufenden Band die ich mir leider anhören musste für meine Arbeit an dem Thema...

  • @viktory6389
    @viktory6389 2 роки тому

    Gewafel.