Alte Getreidesorten: Kann man damit Brot und Semmeln backen? | Urgetreide | Unser Land | BR
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- Опубліковано 4 лип 2023
- Kann man mit alten Getreidesorten bzw. Weizensorten Brot und Semmeln backen? Er ist so etwas wie Bayerns Getreide-Retter: Klaus Fleißner, Pflanzenzüchter an der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft. Seine Mission: alte Landsorten und ihre wertvollen, einzigartigen Eigenschaften für die Zukunft bewahren. Mehr als 800 Sorten sind bekannt. 150 davon, auch sogenanntes Urgetreide, baut er an. Bis vor 100 Jahren waren sie auf den bayerischen Feldern weitverbreitet: Keltischer Glattweizen, Ackermanns Bayernkönig oder Berchtesgadener Vogel. Heute stehen vor allem moderne Hochleistungssorten in Bayerns Fluren.
Für Klaus Fleißner sind die alten Landsorten aber wie seine Babys deswegen kämpft er für den Erhalt von Urgetreide und versucht, die Landwirte vom Getreideanbau zu überzeugen. Eine Sorte hat er wieder erfolgreich zurückgebracht: Niederbayerischer Braun. Bäcker Günter Wagner aus Ruhstorf bäckt in seiner Backstube daraus Semmeln. Lange hat er in der Bäckerei getüftelt, bis er den Dreh mit dem neuen, alten Getreide und dem Weizenmehl raus hatte. Kann man mit dem Mehl Brot backen? Ja, es geht! Inzwischen verkauft er Semmeln mit dem Namen „Heimatseele“.
Autorin: Rebecca Reinhard
Aus der Sendung vom 30.06.2023.
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#backen #landwirtschaft #unserland
Ich finde es toll, daß wir uns wieder zurück besinnen auf Lebensmittel die in unsere Gegend besser passen.
DAS ist der Kern ALLER Züchtung! Dumm......wer glaubt, das ALT automatisch IMMER besser ist.......Auch die gezeigten Sorten sind Züchtungen!
Wo passt das besser in die Gegend?
..und auch deswegen ist es wichtig die Landwirtschaft nicht der Industrie zu überlassen und unsere Bauern zu schützen..
Ach je.......hat ES ein paar Schlagworte gehört und ist nun eifrig am Nachplappern! GUT ......das DU nie Industrieprodukte nutzt! Weiter beleidigst du ALLE Arbeiter, die in der Industrie arbeiten! Was bildet sich so ein Herrenmenschlein ein??? Solche Gestalten nannte man früher MORALAPOSTEL......aber ES weiß sicher nicht was das sein soll......
Es is doch manchmal besser auf alt bewährtes zu setzen mit weniger Ertrag aber besseren Geschmack!
Weniger Ertrag bedeutet in einem Nettoimportland, dass man mehr von außen importieren muss. Das kauf man dann meist den ärmeren weg und verteuert denen dazu noch was denen bleibt. Daraus entstehen Hunger und Fluchtursachen... So "besseren Geschmack" und so...
Genau......MANCHMAL......Na, kaufst du dir ein 7 € Brot? SICHER wirst du nun JA sagen und dann beim LIDL in der Rabattecke wühlen!
Das ist wirklich was, was man als Hobby nebenbei machen kann.
👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻
Bin beeindruckt
Sehr interessant, wie kommt man zu dem Saatgut?
0:48 geht es eurem Kamera Team gut? Die Wackeln ziemlich. Viel trinken bei der Hitze :)
@DominikWalkthrough
Ja, der Job ist wirklich taff...da kann es schon mal wackeln😂😂😂
Es sind immer Idealisten die uns vorantreiben!
Mit weniger Ertrag in einem Nettoimportland letztlich nur die Importe steigern um unwirtschaftlich zu arbeiten, weil man in einem Land, in dem die Landwirte nicht am züchterischen Fortschritt teilnehmen können, die Diversität der Sorten so toll fand... Wohl gemerkt nur, wegen des unterschiedlichen Geschmacks...
Da von "vorantreiben" zu sprechen, wo doch die Sorte im Bioanbau zudem bewiesen hat einem Pilzbefall nicht standhalten zu können, was bis zum Totalverlust der Ernte führen kann, ist gelinde gesagt "mutig"...
@Christoph-Wilhelm Rieckmann
Manchmal ist MUT gar nicht schlecht😊 Liebe Grüße vom Unser Land Team
@@UnserLandBR, die Wortwahl "mutig" meint hier eher eine ironische Andeutung für einen Kandidaten des Darwin Awards. Was hier gezeigt wird ist in seiner kausalen Kette etwas für die Wohlfühlfilterblase satter Menschen, nur hat halt jeder zehnte Mensch auf dieser Welt diesen Luxus nicht.🤷♂️ So ignoriert man, dass man mit weniger Ertrag für die Befriedigung der eigenen Geschmacksgelüste Menschen in hungern lässt.
Mut alleine bringt nichts. Der Verstand muss dabei auch mitspielen.
@@Christoph-Wilhelm_RieckmannEs ist noch mutiger sich für die globale Ernährung auf eine Hand voll weniger patentierter Getreidesorten zu verlassen, statt das Risiko auf viele Sorten zu streuen. Alte Sorten sind von der Züchtung ja nicht ausgeschlossen. Alte Sorten haben nicht nur Nachteile, sondern bieten auch Potential für die Zucht.
@@heorbi, ich denke wirklich dass du weder weißt wie viele Getreidesorten einen Patentschutz haben, noch dass du grundlegend weißt wie viele Sorten aktuell in Deutschland angebaut werden, und die Abänderungen zum Patentrecht bei Pflanzen sind wohl auch an dir vorbei gegangen. Daher dürfte dir auch nicht klar sein, dass die These des breiten Streuens auf viele Sorten eine fachliche unnötige Aussage darstellt (nicht des Streuens des Risikos, sondern der Anzahl der aktuell genutzten Sorten und Arten wegen).
Aber hier geht es nicht um Zucht, sondern den Anbau völlig überholter Getreidesorten! Dass sie in die Zucht mit einfließen ist gängige Praxis, aber damit hat es sich bei der Entwicklung dann auch.
An dem was hier gezeigt wird, bringt uns gar nichts voran. Oder meinst du, dass es Clever wäre den Trabant wieder eins zu eins wie das Urmodell zu produzieren? Mit entsprechenden Verbrauchs- und Abgaswerten? Insassenschutz? Stauraum?
Gieb es sowas auch für Nord Deutschland