Eine tolle Reportage! Ich könnte mir vorstellen da zu leben. Anderen gönnen kann ein wundervolles Gefühl sein, wenn man erkannt hat, dass man nicht jeden Mist haben muss. Gartenarbeiten für die Seele und ein freundliches Miteinander würde mich total erfüllen. Kapitalismus zerstört nicht nur unsere Welt, sondern auch unsere Gesellschaft. Ich habe ein privates Foodsaving gegründet, anfangs um Müll zu vermeiden, quasi für die Umwelt. Seit der Inflation merke ich, dass es mir ein tolles Gefühl gibt Menschen zu unterstützen. Wenn eine alleinerziehende Mama sich das gesunde Brot bei mir kostenlos abholt und der Rentner sich über einen Käse und Joghurt freut, gehe ich mit einem guten Gefühl schlafen. Ich würde in dieses wunderschöne Dort ziehen.
Hier in Afrika ist es sehr üblich, dass eine Großfamilie (manchmal einschließlich Freunden) ihr Geld teilen. Es gibt ein Konzept von "Ubuntu": "I am because we are"... Was mit meinem Mitmenschen passiert, passiert auch mit mir. Das nur priviligierte Leute so leben können, ist also Quatsch...obwohl ich froh bin, dass sie sich ihres priviligierten Statuses bewusst sind. Klasse Sendung! Danke.
@@DieFrage hey, ich finde das eigentlich ganz cool, es wird halt immer mehr alles anonymer keiner hilft dem anderen, früher hat man immer mal den Nachbarn gefragt „hey, hast du mal ne Tasse Mehl“ oder ähnliches, früher war man mehr eine Gemeinschaft heute fehlt mir das irgendwie, ich find das toll ☺️
Ich finde es trotzdem schade, dass Laura nur 13€ pro Stunde in der Gärtnerei bekommt und ihr Vertrag anscheinend befristet war, was sie bei der Geuppensitzung erwähnt
Ich habe die Doku noch nicht zu Ende geschaut, doch diese Art der Lebensgestaltung hat mich so bewegt und mein Herz angesprochen, dass ich sogar weinen musste - also im Positiven. Dass es auch solch schöne Lebensformen und Gemeinschaften gibt... davon ein Teil zu sein muss großartig sein und es fühlt sich bestimmt gut an, seinen Teil dafür beitragen zu können. ❤
Anfang der 1980er Jahre lebte ich in einer 3er WG. Wir hatten einen Küchentisch mit einer Schublade, dort kam alles Geld rein und jeder hat sich genommen was er braucht. Wir hatten sehr unterschiedliche Einkommen. Es hat tatsächlich gut funktioniert. Wir sind immernoch befreundet. ☺️
@@DieFrage Einmal gab es einen kleinen Streit als 2 von uns einfach ein WG Auto gekauft haben für 450,- DM. (der Tank war immerhin halb voll ;)) und den einzigen, der sich etwas aus kannte mit Autos, nicht gefragt haben. Inzwischen leben leider alle irgendwie "normal" zumindest was das finanzielle angeht.
Das ist cool, sowas hatten wir mal in einer Solikneipe, bis mehrfach das Geld geklaut wurde. Das lag aber wahrscheinlich daran, dass mehr Personen hinzukamen, die sich dem Projekt nicht vom Herzen zugehörig fühlten, sondern es nur eine Notlösung war.
Ich würde irre werden wenn jedes bisschen durchdiskutiert werden muss. Für mich keine Freiheit, ich will selbstbestimmt leben und agieren. Ich freue mich natürlich für Menschen die dieses Zusammenleben genießen und auch benötigen.
Bei uns auf der Arbeit sind wir 9 Personen in einer größeren Behörde und wir kochen und essen gemeinsam. Das ist ein unglaublich cooles Ritual was sehr wertgeschätzt wird. Denn ich find es großartig mir nicht wie sonst jeden Tag Gedanken machen zu müssen, was koche ich heute, sondern dass ich teils im Meeting sitze und dann zum Mittagessen gerufen werde. Und wenn ich mal weniger zu tun habe, dass ich dann auch mal helfe. Ich dachte es würde nicht klappen, dass einer irgendwann neidisch wird und sagt, ich koche jeden Tag und du machst soo wenig, mach mal mehr, aber es ist eher eine Wertschätzung, dass es überhaupt jemand macht und nicht dieses Gefühl, dass man es machen muss und trotzdem habe ich das Gefühl, dass sich jeder mit seinen Stärken einbringt. Das sorgt für ein großartiges Gemeinschaftsgefühl und darüber freue ich mich jeden Tag. Also so eine gemeinsachft kann man auch im kleinen auf seiner Arbeit haben.
@@w.limoke1790 wir haben nur eine Teeküche, aber wir haben zwei Heizplatten und eine Mikrowelle und im Flur auch eine Küche mit Ofen, es sind aber vor allem OnePot Gerichte. Unser Chef kocht sehr gerne und sehr gut und nutzt dies um mittags abzuschalten. Aber letztens hat er auch mit Kopfhörern gekocht, weil er in einem Meeting war. Wir übernehmen dann oft das Einkaufen und/oder Schnippeln und dann ist ziemlich schnell was gezaubert. Gesund, lecker und oft günstiger als fast food oder die Mensa.
@@DieFrage Chili con carne, Nudeln in unterschiedlichen Varianten, Wraps, selbstgemachte Spätzle(sehr lecker) wir holen uns auch die Inspiration von chefkoch, schau mal da rein. Demnächst wird sicherlich auch Kürbissuppe wieder interessant oder mediteraner Nudelsalat. Da gibt es vieles. Rumänische Gulasch/Gemüsesuppe, um nur einige Rezepte zu nennen
Ich habe das mal auch gehabt in der Abteilung waren alles sehr nett die haben alle mehr verdient als ich war nur ein Leiharbeiter die haben dann gesagt ich soll mein geld für mich behalten haben alles bezahlt einmal in der woche haben die sogar was warmes zu essen geholt sonst halt kalt .
@@DieFrage Ich hoffe tatsächlich, dass irgendwann mal in einer Gemeinschaft leben kann. Und ich glaube ehrlichgesagt die meisten Menschn würden davon profitieren, weniger individualistisch und mehr zusammen zu leben und sich gegenseitig zu unterstützen. Gerade auch mit Kindern kann das denke ich sehr wertvoll sein. Und ich kenne tatsächlich einige Menschen, die das im kleinen auch in der Stadt schon versuchen, mit gemeinsamen Ökonomien in WGs, Teilen von Eigentum, auf Kinder von Freunden aufpassen, etc.
Eine Lebensweise wo man gemeinsam solidarisch lebt, teilt und sich gegenseitig hilft finde ich schon sehr schön. In meiner Utopie würde es kein Geld mehr geben.
Sondern? Du baust Birnen an, ich Tomaten. Ich hätte gern 10 Birnen, ich gebe dir dafür 10 Tomaten. Du: Ich mag keine Tomaten. Und jetzt? Geld gibt es aus gutem Grund. Das hat auch nichts mit Kapitalismus zu tun, Geld gab es in etlichen anderen Gesellschaftsformen.
Auf die Idee das Geld schlecht ist können nur Studienabbrecher kommen. In einer Arbeitsteiligen Wirtschaft werden Leistungen in Geld verrechnet, anders geht es nicht. Wer nichts leistet, muss mit dem auskommen was andere ihnen geben. Das nennen einige Ungerecht. Ungerecht bedeute, wenn Recht, also Gesetze, nicht für jeden gleich angewendet werden.
@@FilmeMessieWer sagt den was davon das du etwas tauschen musst? Wenn du Birnen brauchst bekommst du welche. Man muss nichts dafür geben. Und natürlich darf sich die andere Person auch von allen das nehmen was sie braucht. Wenn jeder gibt was ein anderer braucht und sich jeder nimmt was er braucht entsteht ein Zyklus bei dem jeder das hat was er braucht. Hat schon für tausende von Jahren funktioniert, bevor der Mensch mit dem Sklavensystem und somit den ersten Stufen des Kapitalismus angefangen hat
da musste ich auch schmunzeln 😂 aber sympathisch, dass sie es drin lassen, jeder sagt mal was "Dummes", wenn nicht alles durchgeskriptet ist. Hätte nur evtl. einen schriftlichen Kommentar dazu eingefügt, der das nochmal aufklärt, was saisonal bedeutet (für die Stadtkinder :P). Schon irgendwie lustig :D
Ich war vor ein paar Jahren mal im Ökodorf sieben Linden für ein Seminar im Rahmen meines Föjs. Fand das Gelände total schön und auch grundsätzlich das Konzept des gemeinsam Wohnen, Lebens etc. Wäre für mich trotzdem nichts, weil es da teilweise doch recht spirituell zuging. Nachhaltigkeit finde ich toll aber geht ja auch ohne Klangschalen, auf dem Boden sitzen, ständig irgendwelche Leute an den Händen halten etc.
Cooler Einblick. Aber ich glaube einfach aufgrund der Drehzeit wurden viele Kleinigkeiten verpasst. Würde mir eine längere Reportage wünschen v.A. da heutzutage viele Menschen neugierig auf alternative Levenskonzepten sind.
Was das Thema Geld angeht...bei der kleineren Gruppe zb ob jeder Bescheid weiss, wieviel insgesamt im "Topf" ist? Wieviele Fixkosten werden daraus bezahlt? Gibt es Rückzugsorte, wo man seine absolute Ruhe hat? Welche und wieviele feste Regeln gibt es? Liebe Grüße 😊
Richtig tolle Gemeinschaft, mit Bedacht ein gutes Konzept ausgearbeitet, das scheinbar nachhalting funktioniert. Interessante Menschen. Danke für den Beitrag
Sehr inspirierend! Ich habe schon oft von diesem Ort gehört. Würde ich in Deutschland leben, könnte diese Lebensform gut zu mir passen. Es ist sicher erfüllend, als Individuum in einer Gemeinschaft zu wachsen und zu schaffen. 🌼
Wie geht ihr damit um, wenn Mitglieder der Gemeinschaft aus eurer Sicht verschwenderisch sind oder gar "schmarotzen"? Gab es da schonmal Fälle? Ich hab bei Wikipedia gelesen, dass auch einige der Bewohner Arbeitslosengeld (oder Rente) empfangen. Wie ist das überhaupt geregelt? Ich finde es beachtlich, was da alles aufgebaut wurde und kann mir vorstellen, dass es für die Leute dort genau das Richtige ist. Aber für mich persönlich wäre es nichts.
Nicht alle Menschen im Dorf betreiben gemeinsame Ökonomie. Laura ist in einer Gruppe mit 5 anderen Erwachsenen, die es machen. Die meisten Menschen dort müssen selbst für ihren Lebensunterhalt da aufkommen. Aber es gibt solidarische Ansätze, wo andere Menschen die wie im Video gesagt z.B. die Anteile von Laura für die Genossenschaft gezahlt haben.
Voll schön! Vor allem, dass zumindest manchmal wirklich dokumentarisch gefilmt wurde, also nicht nur irgendwelche gestellten Bilder und dann irgendein Text drüber, sondern dabei sein, wie über Geld gesprochen wird, auch wenn's mal unscharf ist oder das Bild wackelt. Haben wir leider nicht so oft im Profifernsehen...
Diese Reportage zeigt ganz gut, wie gemeinschaftlich verarmt unsere Gesellschaft ist. Familien wohnen weit auseinander, jeder bwstreitet sein Sein für sich alleine und trotz hunderten von Freunden auf "Social" Media sind wir dennoch ziemlich einsam.
Ganz normale Lohnarbeit. Nur weil das Geld aufgeteilt wird untereinander und Investitionen gemeinsam gemacht werden, heißt das nicht, dass Einzelne keine Lohnarbeit machen oder kein Jobcentergeld kriegen und klar auch nicht, dass sie nicht krankenversichchert sind oder keine Rente kriegen. In einer Großfamilie im Fachwerk fragen wir ja auch nicht, wie das Geld reinkommt-im Grunde nur weil wir davon ausgehen, dass der Mann oder beide Elternteile das Geld nach Hause bringen. Obwohl es da auch Erbe oder ab und an oder phasenweise auch Jobcentergeld oder einen Mix daraus und Lohnarbeit geben kann! Förderungen in Form von Kulturgeldern oder Landwirtschaft-Fonds kommen höchstens dazu, wenn sich Leute hinsetzen und Anträge und Konzepte schreiben und dann noch das Glück haben, gefördert zu werden.
Wunderbares Video, danke an Laura, dass sie alles so schön erklärt. Es ist wirklich interessant. Sie ist wirklich ein wichtiger und besonderer Teil der Gemeinschaft und des Gartenteams sowie eine starke und süße Person Laura, ich sende dir viel Liebe und Umarmungen 🫂💘🌸🌟
Danke für die schöne Reportage! Hatte früher schon mal von diesem Dorf gelesen und finde es sehr interessant, genauere Einblicke in das Leben dort zu kriegen.
Tja, ich habe ein relativ großes Haus mit großem Grundstück, in dem ich mit meinem Sohn wohne. Schon als ich es gekauft habe, war es für uns damals 4 Personen überdimensioniert. Und jetzt suche ich schon seit einigen Jahren nach Menschen, die Lust haben darin ein neues Projekt zu starten. Überwiegend selbstversorgend, als Gemeinschaft, aber vielleicht anders, als in dem Dorf. Auch wenn wohl viele Menschen so etwas wollen, ist es trotzdem nicht leicht sie zu finden und kennenzulernen.
@@y-europe6841 Danke für deine Antwort .. ich wohne mit meinen zwei Kindern in Rosenheim...mein Sohn studiert ab Oktober in Hannover 🤗 Aber meine Tochter macht hier noch eine Ausbildung...
Selbstversorger ? Meinen Sie Kleingarten ? Oder wollen Sie Landwirtschaft mit dem Spaten betreiben? Haben Sie überhaupt eine Ahnung von was Sie Reden ? Warum nicht als Arzt oder Pilot arbeiten, das gibt mehr Geld. Ach da haben Sie keine Ausbildung. Merken Sie was.
25.000€ für die Anteile ? Lol, dass scheint auf mich wieder mal ein Projekt zu sein, wo im Durchschnitt nur wohlhabende Menschen einziehen können, auch wenn Lauras Teil übernommen wurde, kann man das ja nicht bei jedem machen ..? 🧐🤨 War mir auch allgemein zu unkritisch. Was passiert im Alter wenn man nicht genug Rente bezieht ? Pflegen einen die anderen ?
Naja, was zahlst du alleine im Jahr schon an Miete?! Und wieviele gönnen sich ein Haus, Auto etc. mit normalen Einkommen. Würdest du da auch von wohlhabend sprechen? Komisch, dass sich immer alle Konsum leisten können oder dürfen, aber sobald man für seinen Körper, Lebensmittel etc ausgibt, Könnens nur Wohlhabende sein. Geringe Lebenshaltungskosten dürften bei geringer Rente kein Nachteil sein. Warum sollten die anderen dich pflegen?
@@dada-gx9ii Ich arbeite im Niedriglohnsektor und weiß daher sehr wohl dass ich nicht zu der wohlhabenden Schicht gehöre! Deshalb ja meine Frage, WER sich das überhaupt leisten kann 🤷🏼♀️ ich nämlich ganz klar nicht ! Und ja, wenn sich jnd Eigentum und Auto leisten kann spreche ich natürlich von wohlhabend - was denn sonst ? Kann sich ja fast niemand mehr leisten eine Wohnung oder gar Haus zu besitzen .. Pflegen kam die Frage auf, weil das evtl. Auch ein Teil dieser Gemeinschaft bedeuten kann aber nicht muss - daher für mich eine legitime Frage , wenn man nicht viel Rente beziehen wird, wenn man wie Laura nur 13€ die Std bekommt ?!
@@dada-gx9ii Außerdem ging es mir mehr um den Aspekt, ob alle diese 25.000€ sofort haben müssen, sobald sie dort einziehen 🤷🏼♀️🤷🏼♀️🤷🏼♀️ Weil natürlich ist man dann wohlhabend 😂 was eine dumme Frage .. Wenn sie sofort vorhanden seien müssen, dann erreicht dieses Projekt ja nur Menschen, die wohlhabender sind im Durchschnitt 🤷🏼♀️ > also etwas sehr privilegiertes das ganze Vorhaben
Es muss ja auch nicht bei jedem gemacht werden, weil viele das Geld mitbringen oder sich persönlich leihen können. Denn die 25.000 Euro sind ja nicht weg, sie sind einfach nur in einem ökologischen Projekt angelegt, und man kriegt sie zurück, wenn man geht. Aber wenn Menschen das Geld nicht haben, und gut in das Projekt passen, dann haben sie es bis jetzt immer geliehen bekommen. An den Anteilen ist noch nie eine Aufnahme ins Ökodorf Sieben LInden gescheitert.
Ich lebe ein ganz anderes Leben und bin darin auch sehr zufrieden. Die Diskussion rund um die Ausgaben ist zwar etwas “nervig”, aber eigentlich ist ein super Plausibilitätscheck. Man schafft sich so viel unnötige Dinge an, wenn man den Kauf rechtfertigen müsste, würde man wahrscheinlich einige Anschaffungen nicht tätigen. Ich freue mich, dass die Menschen dort für sich so eine tolle Lebensform gefunden haben ❤
Wichtiger Punkt ist halt wirklich, wie das mit dem Geld läuft... Wie ist das mit der Altersvorsorge? Was passiert, wenn man keine Lust mehr hat dort zu sein? Sie schienen ja extern ihr Geld zu verdienen... Wie viel Geld geht da in die Kommune, also der gesamte Lohn oder ein gewisser Prozentsatz?
Ich denke, Rentengelder werden gesetzlich genauso errechnet, ganz egal in welcher Wohnform mensch lebt. Oder was ist mit deiner Frage gemeint? Wenn mensch da nicht mehr sein mag, gibt es Plena, mensch informiert die anderen und steigt aus, genau wie bei einer WG oder einem Kleinfamilienleben.
Laura aus dem Film arbeitet im Garten, also innerhalb des Dorfes, andere arbeiten außerhalb. Und wenn du keine Lust mehr hast da zusein, ziehst du einfach wieder weg.
In Sieben Linden wird einfach klar geregelt Miete für die Wohnungen gezahlt und für die gemeinsame HAushaltskasse, die das ganze Dorf teilt, ein Beitrag, den jede Person selber festlegt (Laura spricht kurz davon, über die Bieterrunde). Alle Angestellten zahlen in die Rentenversicherung ein. Allerdings ist das bei Teilzeitjob mit 13 Euro nicht unbedingt eine sehr gute Vorsorge, da müssen wir noch dran arbeiten. Wir diskutieren gerade Modelle, in denen Menschen, die lange in 7L Miete bezahlt haben, weniger Miete bezahlen müssen, um die geringe Rente, die Menschen, die schon seit 30 Jahren im Projekt arbeiten, erwarten, auszugleichen. Und gehen kann man jederzeit.
@@EvaStützel Ja mir ging es auch eher um die private Altersvorsorge. Die Rente ist ja selbst bei einem Vollzeitjob teilweise ein Witz für jetzt noch jüngere Menschen.
Ihr zeigt sowas immer im Sommer .. wie ist es denn im Winter ? Wenn man nicht draußen sitzen kann, wenn man nicht Theater spielen kann, wenn man nicht am Strand sein kann, usw ..
Also nee, für mich wäre das absolut nie und nimmer was. Bei mir hat freiheit, Geld und Eigentum einen hohen stellenwert und an so einem sehr kollektivistisch orientierten Lifestyle würde ich innerlich zerbrechen.
@@DieFrage nachgedacht habe ich über vieles. Ich habe auch schon mal über heimlich abhauen und auf der Straße leben nachgedacht. Oder einsam im afrikanischen Dschungel. Nichts, was ich ernsthaft umsetzen könnte, aber interessante Fantasien sind es. Aber all diese Fantasien beruhen auf Freiheit und unabhängigkeit, also den kompletten Gegenteil von dem, was in dem Video hier vorgestellt wurde.
Du bist Konsument.. dazu wurdest du auch gemacht, durch Werbung, die Gesellschaft, Schule usw. Du beziehst dein Glück, was keines ist aus materiellen Sachen, du identifizierst dich mit deinem Beruf und den Dingen die du hast... Irgendwann wirst du auch bemerken das Geld nicht glücklich macht, dann wirst du bitter aufwachen... Das Leben verlebt für ein bisschen Rammsch der kaputt geht.. Aber leb ruhig so weiter Das ist das Problem warum eine Konmune nichts für dich ist, das könnte dein Ego nicht verkraften denn dann könntest du dich nicht mehr mit Geld identifizieren... So oberflächlich sind die Menschen leider geworden, geizig, neidisch, egoistisch.. teuflisch.
Ich könnte mir vorstellen auf einem großen Gemeinschaftshof zu leben, gemeinsam mit anderen dort für die Pflanzen, Unterkunft, Grundstück zu sorgen. Gemeinsam zu kochen, Handwerken, Sorgen, Freude und Erfahrungen teilen. Bei allem finanziellem könnte ich das nicht. Wahrscheinlich aber auch, weil ich da durch meine Kindheit und die Existenzängste meiner Eltern geprägt bin, obwohl diese viel gearbeitet haben. Ich glaube, dass ist allerdings ein generelles Problem unserer Macht geilen Gesellschaft.
19:37 guter Punkt von Laura! Seit dem ich in Spanien lebe ist das immer so, dass hier einfach durch die Anzahl der Personen geteilt wird egal wer was hatte. Hatte ich in Deutschland nicht so.
Niemals!!! Für mich unvorstellbar, dass sowas auf Dauer funktioniert. Jeder soll das bekommen, was er sich verdient, was er leistet. Aber , bewundernswert, Respekt!!!
Gehalt ist aber nicht unbedingt der Leistung entsprechend. Und hier im Beispiel Sieben Linden wird durch die Gemeinschaft und durch das Wertschätzen jeder einzelnen Person und ihrer Tätigkeit der Lebenstandard aller letztendlich auch angehoben. Alleine der Brotschrank, das riesige Gemüsebeet und Gewächshäuser. Nicht für sich alleine das Essen zuzubereiten und vorher noch auf den Markt fahren etc. Oft werden Autos gemeinsam angeschafft, Werkzeuge und vieles mehr ganz wichtig aber auch Wissen geteilt. Und ja es ist harte Arbeit dieses Konzept am Leben zu erhalten und es klappt auch nicht immer.
Danke für das Zeigen anderer Lebenskonzepte! Definitiv nicht für jede*n etwas, aber mit viel Kommunikation sicher sehr erfüllend. Auch wenn es für uns noch viel zu wenig Katzen im Dorf gibt! 😻🙌
Diese Leute sind alle jung. Niemand weiß, wie die Altersstruktur in 30 Jahren aussieht. Vielleicht ist es für die meisten eine Übergangsstation und das ganze verjüngt sich immer wieder von alleine. Aber selbst wenn nur eine einzige Person richtig senil wird, Wird sie aufgefangen und wenn wer und wie? Wer mit dem Pflege Beruf schon zu tun hatte, weiß, was da zu stemmen ist. Insgesamt - wie tief gehend, wie stabil sind die Freundschaften? Sind es WAHRE DICKE Freundschaften im klassischen Sinne? Kann aber im Prinzip nur an der Oberfläche bleiben, schon wegen der ständigen optionalen Fluktuation, und weil man wirklich gute, beste Freunde nicht mehr als zwei oder vier gerecht werden kann. Wenn es das Projekt schon in den neunziger gab, da muss es doch auch schon ältere Personen gegeben haben. Das würde mich interessieren. Rententechnisch hängt das am gleichen Thema. Wenn die meisten vor der Rente wieder aussteigen, dann weiß niemand, wie sie dann klarkommen. Wovon. Grundrente. Hier ist dann wieder der Rückgriff auf den Sozialstaat und damit wieder auf den Prinzipien des Rentensystems- und Kapitalismus. Konsequenterweise müsste dann auch die Rente aus der Genossenschaft entstehen. Eine andere Frage wurde in einem anderen Kommentar gestellt: woher kommt das Gehalt? Muss man sich das als geschlossenen Kreislauf vorstellen, wo die Genossenschaftseinlage sozusagen wie eine Stiftung funktioniert und den Geldkreislauf am Leben hält? Aus diesem Fundus wird dann Gehalt gezahlt und das Gehalt geht wieder zurück an die Gemeinschaft. Wo ist da der Sinn? Oder begrenzt sich die Gemeinschaft auf interne Gruppen und deren Gemeinschaft? Der Sinn dieses konstruierten Kreislaufs - erschließt sich mir nicht. Wenn etwas angeschafft wird (Fahrrad), Geht Geld aus dem System raus. Oder fehlt hier ganz einfach die Information, dass viele der Bewohner ganz normal berufstätig sind - vermutlich wird das so sein? - Und somit Geld von außerhalb auch in das Dorf importiert wird, und dann ist es im Prinzip wie vor den Toren, Nur das niemals sein Geld behält?? Allerdings sind 13 € Stundenlohn auch außerhalb des Ökodorfes keine unbekannte Größe. Da stellt sich die gleiche Frage nach der solidarischen Grundrente. Dann kommt an dieser Stelle immer das „what about“….. nämlich: wenn das alle machen, dann haut das mit der Grundrente irgendwie nicht mehr hin beziehungsweise wird die dann so niedrig sein, dass es wehtut. Und zweitens: würde das ein flächendeckendes Modell werden, dann gäbe es in Deutschland nur noch Zersiedelte Flächen. Praktisch ein Dorf am anderen. Wir pratzen uns jetzt schon unerträglich in die Umwelt. So ein Ökodorf ist eine Denkblase, die gelebt werden kann, funktioniert. Im kleinen Maßstab. Buddhistischen Mönche existieren auch aus den Gaben der Habenden. Zum wirklichen Verständnis der Funktionsweise, auch finanziell und geriativ , fehlen hier noch massenhaft Hintergrund Informationen. Selbst für einen Einblick ist das alles ziemlich unklar. Weil das ist ja im Prinzip immer die grundlegende Frage: auch hier ist Geld essenziell. Und wie funktioniert der komplette Kreislauf?
Es gibt auch Alte/Ältere, die dort leben, die waren nur nicht Hauptperson in dem Beitrag. Mehrere Menschen dort leben von ihrer Rente und über die Jahre sind auch schon mehrere Menschen dort gestorben und nicht vorher weggezogen.
Tatsächlich ist die Gruppe, die in dem Film vorgestellt wurde, eine junge Gruppe Sieben Lindens und vom Alter her nicht repräsentativ - obwohl gerade zum Glück einige junge Menschen einsteigen! Unser Altersschwerpunkt ist eher bei 40 -60 und unsere Älteste ist 80, unsere allerälteste mit 88 bei uns gestorben. Wir haben gerade drei Menschen mit einem Pflegegrad im Dorf, die die benötigte Unterstützung bekommen. Das klappt ganz gut, ein Gemeinschaftsmitglied hat sogar seine pflegebedürftige, bettlägerige Mutter extra zu uns geholt, und sie hat ca. 8 Jahre bei uns gelebt.
Es wird ja nicht von allen das Geld geteilt das ist ja nur die kleine vorgestellte Gruppe.Alle anderen geben das, was sie können damit der Grundbedarf gedeckt ist. Gibt aber noch ein anderes Video über das Dorf hier auf UA-cam!
@@EvaStützel danke. Das gibt natürlich ein ganz anderes Bild. Schade, dass der Beitrag das ganz anders und begrenzt darstellt auch bzgl der Teilung vom Geld -und damit ganz andere Fragen auf wirft, die man sich sparen könnte.
@@malibu2879 Danke, habe dazu schon einige Antworten erhalten. Alles in allem zeigt der Film leider einen verzerrten und eingegrenzten Ausschnitt, der zu vielen unnötigen Fragen führt anstatt den Full Circle zu zeigen. Damit bleibt bei den meisten Zuschauern ein falscher Eindruck. Das ist schade.
An sich finde ich das Konzept, gerade von der Gruppe, mega interessant. Vielleicht ein wenig zu „Spirituell“ für meinen Geschmack, aber auch entspannend denke ich. Gerade das Thema mit den Finanzen finde ich spannend, da man so auch manch eine Alternative vielleicht aufgezeigt bekommt. (z. B. bei einem E-Bike die Möglichkeit, ein „altes“ umzurüsten) Ich würde mir so was mehr wünschen. Was ich mich allerdings auch frage, wie es mit der Schule und Co. für Kinder ist.
Ich fand den Austausch der Gruppe ca bei Min. 17:00 am wertvollsten, um ein Gefühl zu bekommen, worum es den Menschen geht. Insbesondere, was Carl gesagt hat, dass sie alle priviligierte Menschen mit europäischem Pass sind, die auch deswegen diese Utopie leben können, es aber eben vielen Menschen leider nicht so geht, ist wirklich wahr und leider sind wir uns dessen immer weniger bewusst. Seltsamerweise gerade aktuell, wo wir so viele Geflüchtete sehen, wie nie zuvor, fühlen sich viele immer mehr im Nachteil, obwohl sie im Vergleich so viel haben
Wie ist das, wenn man alles teilt? Spart dann auch jeder für mich was in eine Altersvorsorge? Wie ist das mit dem Gehalt? Werden doch selbstverständlich auch alle gesetzlichen Abzüge getätigt? Wird das Geld gemeinschaftlich angespart/angelegt? Was ist, wenn ich aussteige... habe ich dann Anspruch auf einen Teil?
Verstehe die Aufregung, die sich hier in den Kommentaren zum Teil findet nicht. Die tun doch keinem was? Ja, meins wär‘s auch nicht und besonders der „Eso-Touch“ geht wirklich überhaupt nicht an mich aber im Endeffekt ist es doch eine schöne Idee? Nachhaltig und sozial? Wieso muss man sich darüber echauffieren?
ich finde das Konzept grundsätzlich gut. Allerdings wäre mir das mit dem Geld teilen und nachfragen ob ich mir dies oder jenes kaufen "darf" nervig. Das fand ich schon bei meinen Eltern damals ätzend, dass ich da fragen musste ob sie mir Geld für XY geben können. Und mit meinem Mann handhabe ich es auch so, dass sich jeder von seinem Geld kaufen kann was er möchte ohne zu fragen. Für mich ist das eine große Freiheit, kaufen was ich will!
Ich denke wir sind alle irgendwie kapitalistisch aufgewachsen - und einfach mal Leben / Zusammenleben neu zu denken halte ich für ein gutes Konzept. Und wahrscheinlich ist ja auch niemand, dem das auf Dauer nicht zusagt, verpflichtet, da ewig zu bleiben. Es gibt Kontakte / Verbindungen nach "außen", das passt doch :) 16:43: gerade diesen Austausch find eich auch klasse. Das verhindert vielleicht auch Spontan- Frust- oder unnötige Käufe, gerade wenn man darüber gemeinsam spricht. (also wie das auch angesprochen wurde) Ich meine, bevor ich mir was Größeres kaufe, spreche ich das auch mit Familie / Freunden / Partner durch, im Sinne von, was hältst Du davon? Den Konsum in dem Sinne etwas einzuschränken bzw bewusster zu konsumieren klingt für mich erstmal sehr positiv :) Und das mal so als Übung, zu schauen, wie das eigene Leben anders laufen könnte... ist doch voll gut :) Und ich finde es klasse, dass eben auch die Privilegien angesprochen wurden. Ob ich das selbst so wollen würde - schwer zu sagen, aber es sieht nach einem schönen Konzept aus. Zumindest hört sich das für mich viel realistischer an als etwa in ein Kloster einzutreten, was ja auch eine Art von Aussteiger-Gemeinschaft ist, wenn man so will :)
@@Slavanaschim Puuuuuh... Ich erspare mir die Diskussion und hoffe, dass es reicht dich darauf hinzuweisen, dass es in dieser Form der Lebensgemeinschaft eben nicht nur um Geld geht. Da gibt es noch locker 20 andere Faktoren. Mit dem geringsten Maß an Aufmerksamkeit und einem durchschnittlichen IQ findest du sie sicher selbst im Beitrag 😉
In Sieben Linden teilen ja nicht alle ihr Geld, es gibt zwei Gruppen, die das tun, eine davon wurde hier vorgestellt. Wir anderen teilen nur unsere HAushaltskasse und über die Genossenschaft den Grund- und Immobilienbesitz.
Im Prinzip mit dem Geld ist es doch wie die Kleinfamilie zuhause. Jeder wirft in den Topf was er verdient und bei größeren Anschaffung muss man drüber reden und evtl noch etwas warten oder Kompromisse finden.
Ich finde es spannend so zu leben. Leben mit abderen zusammen könnte ich mir auch vorstellen. Aber nicht in einer so grossen Gemeinschaft.Schwierig wäre es für mich das Geld komplett zu teilen. Schau immer mal wieder bei Bring-Together vorbei wo Gemeinschaften sich vorstellen oder wenn man wad aufbauen möchte man gleichgesinnte finden kann.
Ich denke das liegt daran, dass man ein bestimmter Typ sein muss für so eine Lebensform . Selten würde sich eine " Luxuspuppe" für so ein Leben entscheiden
Ja, dass du, Nici, da nicht reinpassen würdest, ist schon klar. Da würden das Lästern, deine Schminke und dass du teilen musst, nicht reinpassen. So schaust du auch aus. 😅 Sorry.
also genau genommen sind familien ja auch kleine kommunen. das heißt, das auf einen größeren freundeskreis oder eine kleine gemeinschaft auszuweiten, verlangt jetzt eigentlich garnicht so viel fantasie.
Ich finde den Grundgedanken sehr gut. Ich finde auch die Gemeinschaft wichtig und sehr bereichernd. Ich merke aber - z.B. an meiner Heizungsrechnung, wo 33% von der Haus-Gemeinschaft aufgeteilt werden und lediglich nur die restlichen 67 % das wiedergeben, was ich verbraucht habe - mich das aufregt, weil ich weiß, dass ich spare und von den anderen Hausparteien kann ich das ja nicht wissen. Evtl. zahle ich dann für deren Nachlässigkeit mit. Das passt mir jedesmal nicht. Wenn ich allerdings den Verbrauch der anderen sehen könnte und auch deren Bemühen um Sparsamkeit beim Energieverbrauch, dann wiederum wäre es ok für mich. Wenn man allerdings, wie hier dargestellt große Ausgaben diskutiert, könnte ich mir das noch eher vorstellen.
Wohnformen können unabhängig von dem Einkommen vorgestellt werdet. Wenn ein Plattenbau oder eine Fachwerk-Großfamilie oder Hochhaus oder schicke Ferienwohnungen in Italien als Wohn-oder Lebensform vorgestellt wird, werden auch nicht zwingend alle Individuen mit ihren berufen Hintergründen und Tätigkeitsfeldern vorgestellt. Da wissen wir nur, dass die Kinder bspw. nicht mit Geldverdienen. Aus Deiner Art der Fragestellung lese ich ein wenig eine Befürchtung oder Vermutung heraus, dass diese Lebensform ja quasi nicht finanzierbar ist ohne anderen auf der Tasche zu liegen. Oder nicht ohne überdurchschnittlichen Reichtum. Wenn ich da Deine Worte falsch zuordne, sag gern Bescheid! Ich kenne Menschen, die in Kommune leben und alle gehen verschiedenen Berufen und Jobs nach. Ich kenne auch Strukturen, da hat ein oder mehrere Erben von großem Reichtum sich am Kauf mitbeteiligen und der Rest der Leute muss einen Anteil entsprechend des eigenen Einkommens uns Guthabens geben. Es gibt Gemeinschaften die diskutieren auch das Machtgefälle, das daraus entstehen kann und arbeiten damit ( bzw. dagegen ). Es gibt Genossenschaften, Häuser-Syndikate...die das mitttragen können. Es gibt sogar Kommunestrukturen/ Solidargemeinschaften, wo Gelder auf ein gemeinsames Konto kommen und gemeinsam das Geld verwendet wird, obwohl Menschen in verschiedene Städte verteilt leben.... da kommt das Geld auch wie sonst aus Lohnarbeit.
In mir kamen auch erst Widerstände auf beim Thema gemeinsamer Geld-Topf. Aber wenn ich so nachdenke gleicht es zumindest ungerechten Lohn aus. Wenn ein Mitglied der Gruppe zB im Marketing arbeitet und 5000 Euro bekommt und eine andere Person in der Pflege und diese Person bekommt für selbige Arbeitszeit nur 2500 Euro brutto - dann ist es schon fair beides in einen Topf zu werfen. Denn keiner der beiden hat das Geld mehr oder weniger verdient in meinen Augen. Natürlich kommen noch Aspekte hinzu wie Bildungszeit die investiert wurde, die ein höheres Einkommen rechtfertigen würden. Aber ganz ehrlich wie "fair" sind Jobs in der Realität bezahlt? Viele bekommen einen gut bezahlten Job nur durch Beziehungen und viele Jobs sind fachlich schlecht besetzt und funktionieren auch nur über die Kollegen, die Fehler ausgleichen. Also ich finde Arbeit in Deutschland zu großen Teilen nicht fair verteilt und deshalb macht ein gemeinsamer Topf für die, die es möchten (!) schon Sinn.
Finde deine Gedanken voll logisch und stimme denen voll zu. Aus dieser Perspektive finde ich den gemeinsamen Topf sehr gerecht und wertvoll. Eigentlich sogar nötig, wenn ich länger drüber nachdenke, denn es ist von oben betrachtet einfach ungerecht, dass bspw. ein Pädagoge viel weniger als Banker verdient.
@@CorneliusHaasich denke, dass die Barzahlung bei vielen Träger schon gut ist. Bei vielen in der Branche ist die Arbeitsbelastung zu hoch, da zu wenige Leute bei steigender Arbeitsbelastung.
@@CorneliusHaas ja, darauf war mein Kommentar bezogen. Viele haben noch im Kopf, dass Pflegkräfte zu wenig verdienen. Sehe ich immer noch so. Ist aber schon deutlich besser geworden. Worauf ich hinaus will ist, dass Pflegekräfte überwiegend wegen der schlechten Arbeitsbedingungen stöhnen. Viele Laien aber denken, dass die zu wenig Geld bekommen.
@@DieFrage Naja, es ist ja schon valide skeptisch gegenüber einigen Hintergründen und Strukturen der Anthroposophie eingestellt zu sein!! Letztlich ist eher die Frage, was bedeutet "anthroposophisch angehaucht" überhaupt konkret bedeutet und ob es reine Projektion der kommentierenden Person ist oder tatsächlich problematische Haltungen und Positionen erkannt wurden. Oder?
Komisch, als Bewohnerin Sieben Lindens kann ich Dir sagen, dass niemand von uns wirklich anthroposophisch ist. Manche schicken ihre Kids in die Waldorfschule, aber auf keinen Fall ist das Dorf "anthroposophisch angehaucht". Was macht denn für Dich das "anthroposophisch angehauchte" aus?
Impulse kaufe von 100 Euro? 😮 Also ich bin 28 Jahre und gehe Arbeiten, habe ein festes Einkommen und wenig Ausgaben, aber einen Kauf von 100 Euro als Impulskauf gibt es auch bei mir nicht. Bei mir sind alles über 20 Euro eingeplant schon finanziell knapp. Wie krass unterschiedlich Leven so sein können 😬
Interessantes Konzept, aber wie sieht es im Alter aus? Das wäre für mich die größte Frage. Dass wir im Alter nicht mehr alleine von der gesetzlichen Rente leben können wissen wir ja sicher alle. 🙂 Wie schaut es mit Rücklagen aus?
Super spannend, ich hätte auch Lust auf Gemeinschaft. Aber als Großverdienerin mit Spitzensteuersatz hätre ich 0 Bock mein Geld zu teilen- außer mit Familienmitgliedern
Wäre ich Geringverdiener, ohne guten Abschluss, würde das für mich vielleicht auch in Frage kommen.. 😄 aber sonst würde da glaub ich bei mir oft die Frage aufkommen: wieso tue ich mir den Stress auf der Arbeit dann überhaupt an?
Nein, so etwas funktioniert auch nur bei einen ganz bestimmten Temperamentstyp... So etwas ist auf die heutige Gesellschaft nicht adaptierbar (sehe ich zumindest so)
Is someone so kind enough to explain to me in English what this community is about and how exactly do they share the money?! i think i want to be part of this 🤔
@ThatQueen30 You can try to use the automatic translated subtitles, provided by UA-cam :) But here's a little summary: In this community people live on their own, supplying themselves with most stuff needed. The part with shared money is only done by a few inhabitants, as they want to go further than "just" sharing groceries/food/... 😇
@@DieFrage thank you for the explanation 🙏🏾. But what if some take more money than others. What if I get comfortable and decide not to work? Can I still just take money? 😆🤣🤣
Würde mich interessieren, wie es ist, wenn jemand etwas haben möchte zB ein Einfamilienhaus oder etwas anderes und die Kommune nein sagt ... Also ich glaub irgendwie nicht , dass man dann direkt sagt " ach ja Oke dann nicht" ... Also wie ist es wenn man sich mal ungerecht behandelt fühlt und zB mehr in die Kasse legt, weil man mehr hat aber einen dann wünsche verwehrt werden
Einfamilienhäuser sind in 7L gar nicht vorgesehen. Und Privathäuser auch nicht. Wir bauen immer als Genossenschaft und immer für mehr als eine Kernfamilie - ob als WG oder als Mehrfamilienhaus ist unterschiedlich.
@@vanessaweichsel4951 Wirklich? Dann hab ich das überhört und es stimmt nicht. Man kann natürlich in einer Familienwohnung wohnen, nicht jeder wohnt in WG, aber es gibt keine Einfamilienhäuser.
ich fände sowas soo schön. aber es ist schon heftig wenn ich dran denke, wie hart ich und wie früh ich arbeiten begonnen hab und all die Sidehustles und das dann abzugeben an Menschen, die einfach mal bequem leben und sich halt nicht stressen. komisch, dass diese Leute dann so viel von dir wegnehmen und du dann gleich mal so das 10fqchr an kapital mitbringst oder so, was du dir qus der eigenen rippe geschnitten hast, um eben diese Sicherheit zu haben.
Solange nicht alle Menschen die gleiche Basis haben zu leben möchte ich solidarisch sein heißt es in dem Beitrag grob übersetzt also wird er nie aufhören solidarisch zu sein weil die Menschen werden nie alle die gleiche Möglichkeiten haben zu leben dann bräuchten wir viel zu viele Ressourcen aber das ist ja auch nicht schlimm wenn man seinen Beitrag leistet will nur die Illusion nehmen dass das irgendwann sich ändert es wird sich ja irgendwann besser aber ganz aufhören wird es nie die Welt wird immer ein bisschen umgerechnet sein so bitter das ist
Ich frage mich ob die Menschen aus dieser Gemeinschaft mit ihrem "privilegierten Europäischen Pass" (Zitat) auch Geflüchtete in ihrer Gemeinschaft mit aufnehmen und integrieren ohne dass diese Geld beisteuern müssen. Wisst ihr da was @dieFrage?
@spurbar3137 Dazu haben wir keine Infos - außer, dass es immer kein einfacher Prozess ist, dort aufgenommen zu werden, egal wer man ist. Auch bei Laura hat das eine Weile gedauert.
wichtig in so einer gemeinschaft das man immer etwas produziert die amish leben ja ähnlich... diese haben zb. das tischlerhandwerk das sie nach aussen tragen (die machen verdammt schöne und. gute echt holz möbel) jeder arbeitet irgendwo mit... sei es in der tischlerei, am feld, bei den auktionen, kutschenbau... also im kleinen funktionieren kommunen ganz gut... jeder arbeitet, das leben ist quasi ohne kosten ich würde es halt so machen das jeder für sich selbst noch taschengeld bekommt das er ausgeben kann und soll wie er es möchte... und ausgaben die für die gemeinschaft sind werden besprochen...
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Stockholm Syndrom, das es ein kollektives Stockholm Syndrom gibt war mit bis dato nicht bekannt. Für mich und meine Weiterentwicklung ist das der größte Schlüssel zu einem harmonischen Sein mit anderen Menschen.
@@DieFrage die Antwort darauf darf und muss jeder für sich selber herausfinden, in dem er Selbstverantwotlich sich dem Thema stellt. Selbstbestimmung, Reflektion und das sammeln von Wissen ist die Lösung von all den irdischen Problemen! Und dann klappt es vllt mit der Freiheit und tatsächlichen bedingungslosen Liebe, denn die Täuschung wird erkannt.
Ich würde definitiv nicht mein Geld teilen. Weil ich wenig habe, aber gut davon lebe! Andere, die 3x soviel haben wundern sich immer, wie das geht. Warum sollten diese Menschen mein Geld verschwenden? Ich spare einiges und möchte DANN Geld ausgeben wenn ich es brauche. Und wenn es dann Andere ausgegeben haben geht das schlecht....Mich nerven auch andere Menschen- WG habe ich durch, ständig wurde mein Essen weg gefressen ubd es wurde sich an meinem Kleiderschrank bedient.
Ich verstehe es irgendwie nicht...ich dachte immer, solche Wohnformen ist was für Leute die wenig Geld haben und sich mit Hilfe der Gemeinschaft besser durchs Leben tragen und gegenseitig unterstützen. Aber bei 25.000 Vorschuss ist das doch gar nicht mehr nötig? Was ist mit Garantien? Sicherheit? Kann halt auch veruntreut werden.
@@DieFrage Ja ich kenne die Kontexte gut, ich find sie super wertvoll, mir fällt aber immer wieder auf, dass diese Kontexte oft sehr weiß sind. Was so schade ist, weil das ja nur einen kleinen Teil der deutschen Gesellschaft repräsentiert und anscheindend Zugänge fehlen.
Könntet ihr euch vorstellen, euer Geld mit anderen Menschen zu teilen? 🦊
Eine tolle Reportage! Ich könnte mir vorstellen da zu leben. Anderen gönnen kann ein wundervolles Gefühl sein, wenn man erkannt hat, dass man nicht jeden Mist haben muss. Gartenarbeiten für die Seele und ein freundliches Miteinander würde mich total erfüllen. Kapitalismus zerstört nicht nur unsere Welt, sondern auch unsere Gesellschaft. Ich habe ein privates Foodsaving gegründet, anfangs um Müll zu vermeiden, quasi für die Umwelt. Seit der Inflation merke ich, dass es mir ein tolles Gefühl gibt Menschen zu unterstützen. Wenn eine alleinerziehende Mama sich das gesunde Brot bei mir kostenlos abholt und der Rentner sich über einen Käse und Joghurt freut, gehe ich mit einem guten Gefühl schlafen. Ich würde in dieses wunderschöne Dort ziehen.
Nein. Nur mit Familienmitgliedern mit denen ich zusammen wohne
Hier in Afrika ist es sehr üblich, dass eine Großfamilie (manchmal einschließlich Freunden) ihr Geld teilen. Es gibt ein Konzept von "Ubuntu": "I am because we are"... Was mit meinem Mitmenschen passiert, passiert auch mit mir.
Das nur priviligierte Leute so leben können, ist also Quatsch...obwohl ich froh bin, dass sie sich ihres priviligierten Statuses bewusst sind.
Klasse Sendung! Danke.
generell ja, aber es braucht für mich einen gewissen freibetrag mit dem ich machen kann was ich will
Seltsame Frage. Das tun alle, nur nicht voll umfänglich.
Den Satz „ Gleich ist nicht immer Gerecht“ sollten sich alle mal merken, das ist so eine richtige Aussage!!!!
Wie stehst du sonst zu dem Konzept, welches Laura lebt? 😇
@@DieFrage hey, ich finde das eigentlich ganz cool, es wird halt immer mehr alles anonymer keiner hilft dem anderen, früher hat man immer mal den Nachbarn gefragt „hey, hast du mal ne Tasse Mehl“ oder ähnliches, früher war man mehr eine Gemeinschaft heute fehlt mir das irgendwie, ich find das toll ☺️
und manche sind gleicher…
Das kann ich auch heute noch meine Nachbarn fragen @@lotti2771
Ich finde es trotzdem schade, dass Laura nur 13€ pro Stunde in der Gärtnerei bekommt und ihr Vertrag anscheinend befristet war, was sie bei der Geuppensitzung erwähnt
Finde die Moderatorin hat sehr angenehm, offen und wertfrei moderiert. I like!
Beste Moderatorin 😊
🧡
Ich habe die Doku noch nicht zu Ende geschaut, doch diese Art der Lebensgestaltung hat mich so bewegt und mein Herz angesprochen, dass ich sogar weinen musste - also im Positiven. Dass es auch solch schöne Lebensformen und Gemeinschaften gibt... davon ein Teil zu sein muss großartig sein und es fühlt sich bestimmt gut an, seinen Teil dafür beitragen zu können. ❤
Anfang der 1980er Jahre lebte ich in einer 3er WG. Wir hatten einen Küchentisch mit einer Schublade, dort kam alles Geld rein und jeder hat sich genommen was er braucht. Wir hatten sehr unterschiedliche Einkommen. Es hat tatsächlich gut funktioniert. Wir sind immernoch befreundet. ☺️
Wow! Kam da nie Streit auf? Und lebt jemand von euch immer noch so oder so ähnlich? 🙏
@@DieFrage Einmal gab es einen kleinen Streit als 2 von uns einfach ein WG Auto gekauft haben für 450,- DM. (der Tank war immerhin halb voll ;)) und den einzigen, der sich etwas aus kannte mit Autos, nicht gefragt haben. Inzwischen leben leider alle irgendwie "normal" zumindest was das finanzielle angeht.
Das ist cool, sowas hatten wir mal in einer Solikneipe, bis mehrfach das Geld geklaut wurde. Das lag aber wahrscheinlich daran, dass mehr Personen hinzukamen, die sich dem Projekt nicht vom Herzen zugehörig fühlten, sondern es nur eine Notlösung war.
Ich denke, das kann auch immer dann gut funktionieren, wenn es auf persönlicher Ebene auch sehr gut klappt.
Ich würde irre werden wenn jedes bisschen durchdiskutiert werden muss. Für mich keine Freiheit, ich will selbstbestimmt leben und agieren. Ich freue mich natürlich für Menschen die dieses Zusammenleben genießen und auch benötigen.
Lisa-Sophie betont ja genau das, wenn jemand sich das vorstellen kann, so zu leben, dann ist es bestimmt eine gute Möglichkeit :)
Kommunisten
Bei uns auf der Arbeit sind wir 9 Personen in einer größeren Behörde und wir kochen und essen gemeinsam. Das ist ein unglaublich cooles Ritual was sehr wertgeschätzt wird. Denn ich find es großartig mir nicht wie sonst jeden Tag Gedanken machen zu müssen, was koche ich heute, sondern dass ich teils im Meeting sitze und dann zum Mittagessen gerufen werde. Und wenn ich mal weniger zu tun habe, dass ich dann auch mal helfe. Ich dachte es würde nicht klappen, dass einer irgendwann neidisch wird und sagt, ich koche jeden Tag und du machst soo wenig, mach mal mehr, aber es ist eher eine Wertschätzung, dass es überhaupt jemand macht und nicht dieses Gefühl, dass man es machen muss und trotzdem habe ich das Gefühl, dass sich jeder mit seinen Stärken einbringt. Das sorgt für ein großartiges Gemeinschaftsgefühl und darüber freue ich mich jeden Tag. Also so eine gemeinsachft kann man auch im kleinen auf seiner Arbeit haben.
Wie organisiert ihr das? Kocht einer daheim und bringt es dann mit oder habt ihr eine Küche?
@@w.limoke1790 wir haben nur eine Teeküche, aber wir haben zwei Heizplatten und eine Mikrowelle und im Flur auch eine Küche mit Ofen, es sind aber vor allem OnePot Gerichte. Unser Chef kocht sehr gerne und sehr gut und nutzt dies um mittags abzuschalten. Aber letztens hat er auch mit Kopfhörern gekocht, weil er in einem Meeting war. Wir übernehmen dann oft das Einkaufen und/oder Schnippeln und dann ist ziemlich schnell was gezaubert. Gesund, lecker und oft günstiger als fast food oder die Mensa.
@@m.z.1869 Cooles Konzept! Vielleicht kannst du uns ja ein paar Rezepte verraten 😅
@@DieFrage Chili con carne, Nudeln in unterschiedlichen Varianten, Wraps, selbstgemachte Spätzle(sehr lecker) wir holen uns auch die Inspiration von chefkoch, schau mal da rein. Demnächst wird sicherlich auch Kürbissuppe wieder interessant oder mediteraner Nudelsalat. Da gibt es vieles. Rumänische Gulasch/Gemüsesuppe, um nur einige Rezepte zu nennen
Ich habe das mal auch gehabt in der Abteilung waren alles sehr nett die haben alle mehr verdient als ich war nur ein Leiharbeiter die haben dann gesagt ich soll mein geld für mich behalten haben alles bezahlt einmal in der woche haben die sogar was warmes zu essen geholt sonst halt kalt .
Das sieht nach einem ziemlich schönen Projekt aus, Danke für die Einblicke :)
Kannst du dir vorstellen, so zu leben?
@@DieFrage Ich hoffe tatsächlich, dass irgendwann mal in einer Gemeinschaft leben kann. Und ich glaube ehrlichgesagt die meisten Menschn würden davon profitieren, weniger individualistisch und mehr zusammen zu leben und sich gegenseitig zu unterstützen. Gerade auch mit Kindern kann das denke ich sehr wertvoll sein. Und ich kenne tatsächlich einige Menschen, die das im kleinen auch in der Stadt schon versuchen, mit gemeinsamen Ökonomien in WGs, Teilen von Eigentum, auf Kinder von Freunden aufpassen, etc.
Eine Lebensweise wo man gemeinsam solidarisch lebt, teilt und sich gegenseitig hilft finde ich schon sehr schön. In meiner Utopie würde es kein Geld mehr geben.
Sondern? Du baust Birnen an, ich Tomaten.
Ich hätte gern 10 Birnen, ich gebe dir dafür 10 Tomaten.
Du: Ich mag keine Tomaten.
Und jetzt?
Geld gibt es aus gutem Grund. Das hat auch nichts mit Kapitalismus zu tun, Geld gab es in etlichen anderen Gesellschaftsformen.
Auf die Idee das Geld schlecht ist können nur Studienabbrecher kommen.
In einer Arbeitsteiligen Wirtschaft werden Leistungen in Geld verrechnet, anders geht es nicht.
Wer nichts leistet, muss mit dem auskommen was andere ihnen geben.
Das nennen einige Ungerecht. Ungerecht bedeute, wenn Recht, also Gesetze, nicht für jeden gleich angewendet werden.
@@FilmeMessieWer sagt den was davon das du etwas tauschen musst? Wenn du Birnen brauchst bekommst du welche. Man muss nichts dafür geben. Und natürlich darf sich die andere Person auch von allen das nehmen was sie braucht. Wenn jeder gibt was ein anderer braucht und sich jeder nimmt was er braucht entsteht ein Zyklus bei dem jeder das hat was er braucht. Hat schon für tausende von Jahren funktioniert, bevor der Mensch mit dem Sklavensystem und somit den ersten Stufen des Kapitalismus angefangen hat
extrem nahe an dem, was ich mir vorstelle. wirklich toll was ihr da aufgestellt habt.
„Achtet ihr darauf, dass ihr saisonal anbaut?“ 😅😅
anders wird man wohl kaum eine gute Ernte einfahren können.
nur erdbeeren des ganze Jahr :)
@@midosch7639 was gute Ernte 😅 anbauen funktioniert nur saisonal
ich find auch super, dass sie die Frage nicht rausgeschnitten haben 😅
da musste ich auch schmunzeln 😂 aber sympathisch, dass sie es drin lassen, jeder sagt mal was "Dummes", wenn nicht alles durchgeskriptet ist. Hätte nur evtl. einen schriftlichen Kommentar dazu eingefügt, der das nochmal aufklärt, was saisonal bedeutet (für die Stadtkinder :P). Schon irgendwie lustig :D
Ich war vor ein paar Jahren mal im Ökodorf sieben Linden für ein Seminar im Rahmen meines Föjs. Fand das Gelände total schön und auch grundsätzlich das Konzept des gemeinsam Wohnen, Lebens etc. Wäre für mich trotzdem nichts, weil es da teilweise doch recht spirituell zuging. Nachhaltigkeit finde ich toll aber geht ja auch ohne Klangschalen, auf dem Boden sitzen, ständig irgendwelche Leute an den Händen halten etc.
@annak1298 Prinzipiell wird man dort aber ja auch zu nichts "gezwungen", oder? Das Geld teilen machen ja auch nur ein paar Bewohner:innen :)
Ah, das kam nicht so rüber, sondern, dass es generell so gemacht wird 🤔
Cooler Einblick. Aber ich glaube einfach aufgrund der Drehzeit wurden viele Kleinigkeiten verpasst. Würde mir eine längere Reportage wünschen v.A. da heutzutage viele Menschen neugierig auf alternative Levenskonzepten sind.
Es gibt ja längere Reportagen über Sieben Linden, einfach mal googeln. Gerade vor kurzem z.B. eine dreiviertel Stunde im Deutschlandfunk.
Welche Situationen würdest du noch genauer kennen lernen?
Was das Thema Geld angeht...bei der kleineren Gruppe zb ob jeder Bescheid weiss, wieviel insgesamt im "Topf" ist? Wieviele Fixkosten werden daraus bezahlt? Gibt es Rückzugsorte, wo man seine absolute Ruhe hat? Welche und wieviele feste Regeln gibt es?
Liebe Grüße 😊
Richtig tolle Gemeinschaft, mit Bedacht ein gutes Konzept ausgearbeitet, das scheinbar nachhalting funktioniert. Interessante Menschen. Danke für den Beitrag
Sehr inspirierend! Ich habe schon oft von diesem Ort gehört. Würde ich in Deutschland leben, könnte diese Lebensform gut zu mir passen. Es ist sicher erfüllend, als Individuum in einer Gemeinschaft zu wachsen und zu schaffen. 🌼
Wie geht ihr damit um, wenn Mitglieder der Gemeinschaft aus eurer Sicht verschwenderisch sind oder gar "schmarotzen"? Gab es da schonmal Fälle?
Ich hab bei Wikipedia gelesen, dass auch einige der Bewohner Arbeitslosengeld (oder Rente) empfangen. Wie ist das überhaupt geregelt?
Ich finde es beachtlich, was da alles aufgebaut wurde und kann mir vorstellen, dass es für die Leute dort genau das Richtige ist.
Aber für mich persönlich wäre es nichts.
Nicht alle Menschen im Dorf betreiben gemeinsame Ökonomie. Laura ist in einer Gruppe mit 5 anderen Erwachsenen, die es machen. Die meisten Menschen dort müssen selbst für ihren Lebensunterhalt da aufkommen. Aber es gibt solidarische Ansätze, wo andere Menschen die wie im Video gesagt z.B. die Anteile von Laura für die Genossenschaft gezahlt haben.
Voll schön! Vor allem, dass zumindest manchmal wirklich dokumentarisch gefilmt wurde, also nicht nur irgendwelche gestellten Bilder und dann irgendein Text drüber, sondern dabei sein, wie über Geld gesprochen wird, auch wenn's mal unscharf ist oder das Bild wackelt. Haben wir leider nicht so oft im Profifernsehen...
Danke dir :)
Lisa-Marie hat das toll gemacht, finde sie super! Wertschätzend, neugierig und nicht bewertend.
@stephi9281 Danke für das Lob! 🧡 (PS: Sie heißt Lisa-SOPHIE, nicht Marie 😅)
Diese Reportage zeigt ganz gut, wie gemeinschaftlich verarmt unsere Gesellschaft ist. Familien wohnen weit auseinander, jeder bwstreitet sein Sein für sich alleine und trotz hunderten von Freunden auf "Social" Media sind wir dennoch ziemlich einsam.
@a.rauscher2137 Inwiefern zeigt das von dir gesagte unsere Reportage auf?
Was ich jetzt nicht verstanden habe: Woher beziehen die Menschen dort ihren Lohn und wie sieht es dann mal mit deren Rente aus?
Ich habe es so verstanden, weil es einige erwähnt haben, dass sie einfach arbeiten gehen.
Im Video wird auch erwähnt, dass Laura in einer Gärtnerei arbeitet.
Ganz normale Lohnarbeit. Nur weil das Geld aufgeteilt wird untereinander und Investitionen gemeinsam gemacht werden, heißt das nicht, dass Einzelne keine Lohnarbeit machen oder kein Jobcentergeld kriegen und klar auch nicht, dass sie nicht krankenversichchert sind oder keine Rente kriegen. In einer Großfamilie im Fachwerk fragen wir ja auch nicht, wie das Geld reinkommt-im Grunde nur weil wir davon ausgehen, dass der Mann oder beide Elternteile das Geld nach Hause bringen. Obwohl es da auch Erbe oder ab und an oder phasenweise auch Jobcentergeld oder einen Mix daraus und Lohnarbeit geben kann! Förderungen in Form von Kulturgeldern oder Landwirtschaft-Fonds kommen höchstens dazu, wenn sich Leute hinsetzen und Anträge und Konzepte schreiben und dann noch das Glück haben, gefördert zu werden.
LOL das e-bike.. wie grauenvoll wenn man sich das nicht einfach kaufen kann von seinem eigenen Ersparten
Ein Teil arbeitet im Dorf, ein Teil außerhalb.
Wunderbares Video, danke an Laura, dass sie alles so schön erklärt. Es ist wirklich interessant. Sie ist wirklich ein wichtiger und besonderer Teil der Gemeinschaft und des Gartenteams sowie eine starke und süße Person
Laura, ich sende dir viel Liebe und Umarmungen 🫂💘🌸🌟
@elenamariaramishvili737 🫶
Laura hat mir auch gut gefallen, besondere Freude empfand ich ,als sie von der Vielfalt 😅beim Gemüseanbau sprach.
Danke für die schöne Reportage! Hatte früher schon mal von diesem Dorf gelesen und finde es sehr interessant, genauere Einblicke in das Leben dort zu kriegen.
Danke für dein Lob - wie schön, dass dir der Film gefällt 🦊🧡
Sooo schöön!!! Gerne noch einen zweiten teil mit noch vieel mehr Informationen 😊 liebe Grüße an euch!
Liebe Lisa-Sophies Euphorie als Laura vorschlägt Salat zu ernten :D
Tja, ich habe ein relativ großes Haus mit großem Grundstück, in dem ich mit meinem Sohn wohne. Schon als ich es gekauft habe, war es für uns damals 4 Personen überdimensioniert. Und jetzt suche ich schon seit einigen Jahren nach Menschen, die Lust haben darin ein neues Projekt zu starten. Überwiegend selbstversorgend, als Gemeinschaft, aber vielleicht anders, als in dem Dorf. Auch wenn wohl viele Menschen so etwas wollen, ist es trotzdem nicht leicht sie zu finden und kennenzulernen.
...ich habe da einen Vorschlag: frag doch mal Rainer Winkler/Drachenlord. Der sucht eine Kommune...
So etwas schwebt mir auch vor. Wo ist denn euer Haus? Ich habe einen großen Selbstversorgergarten, aber leider ohne Haus. Liebe Grüße Bianca
@@bianca674 Niedersachsen. Südlich von Hannover.
@@y-europe6841 Danke für deine Antwort .. ich wohne mit meinen zwei Kindern in Rosenheim...mein Sohn studiert ab Oktober in Hannover 🤗
Aber meine Tochter macht hier noch eine Ausbildung...
Selbstversorger ? Meinen Sie Kleingarten ? Oder wollen Sie Landwirtschaft mit dem Spaten betreiben? Haben Sie überhaupt eine Ahnung von was Sie Reden ? Warum nicht als Arzt oder Pilot arbeiten, das gibt mehr Geld. Ach da haben Sie keine Ausbildung. Merken Sie was.
Ich finde das wunderschön ❤
FIND ICH MEGA WIE IHR DAS UNTEREINANDER ORGANISIERT💪🏼
25.000€ für die Anteile ? Lol, dass scheint auf mich wieder mal ein Projekt zu sein, wo im Durchschnitt nur wohlhabende Menschen einziehen können, auch wenn Lauras Teil übernommen wurde, kann man das ja nicht bei jedem machen ..? 🧐🤨
War mir auch allgemein zu unkritisch. Was passiert im Alter wenn man nicht genug Rente bezieht ? Pflegen einen die anderen ?
Naja, was zahlst du alleine im Jahr schon an Miete?! Und wieviele gönnen sich ein Haus, Auto etc. mit normalen Einkommen. Würdest du da auch von wohlhabend sprechen? Komisch, dass sich immer alle Konsum leisten können oder dürfen, aber sobald man für seinen Körper, Lebensmittel etc ausgibt, Könnens nur Wohlhabende sein.
Geringe Lebenshaltungskosten dürften bei geringer Rente kein Nachteil sein. Warum sollten die anderen dich pflegen?
@@dada-gx9ii
Ich arbeite im Niedriglohnsektor und weiß daher sehr wohl dass ich nicht zu der wohlhabenden Schicht gehöre! Deshalb ja meine Frage, WER sich das überhaupt leisten kann 🤷🏼♀️ ich nämlich ganz klar nicht !
Und ja, wenn sich jnd Eigentum und Auto leisten kann spreche ich natürlich von wohlhabend - was denn sonst ?
Kann sich ja fast niemand mehr leisten eine Wohnung oder gar Haus zu besitzen ..
Pflegen kam die Frage auf, weil das evtl. Auch ein Teil dieser Gemeinschaft bedeuten kann aber nicht muss - daher für mich eine legitime Frage , wenn man nicht viel Rente beziehen wird, wenn man wie Laura nur 13€ die Std bekommt ?!
@@dada-gx9ii
Außerdem ging es mir mehr um den Aspekt, ob alle diese 25.000€ sofort haben müssen, sobald sie dort einziehen 🤷🏼♀️🤷🏼♀️🤷🏼♀️
Weil natürlich ist man dann wohlhabend 😂 was eine dumme Frage ..
Wenn sie sofort vorhanden seien müssen, dann erreicht dieses Projekt ja nur Menschen, die wohlhabender sind im Durchschnitt 🤷🏼♀️ > also etwas sehr privilegiertes das ganze Vorhaben
Es muss ja auch nicht bei jedem gemacht werden, weil viele das Geld mitbringen oder sich persönlich leihen können. Denn die 25.000 Euro sind ja nicht weg, sie sind einfach nur in einem ökologischen Projekt angelegt, und man kriegt sie zurück, wenn man geht.
Aber wenn Menschen das Geld nicht haben, und gut in das Projekt passen, dann haben sie es bis jetzt immer geliehen bekommen. An den Anteilen ist noch nie eine Aufnahme ins Ökodorf Sieben LInden gescheitert.
@@Nici___das Problem ist, dass du deine eigene Definition von wohlhabend hast und darauf deine Argumentation stützt.
Ich ziehe meinen virtuellen Hut vor Laura, sich dieses Projekt ausgedacht und auf die Beine gestellt zu haben. 👍🏻
Ich lebe ein ganz anderes Leben und bin darin auch sehr zufrieden. Die Diskussion rund um die Ausgaben ist zwar etwas “nervig”, aber eigentlich ist ein super Plausibilitätscheck. Man schafft sich so viel unnötige Dinge an, wenn man den Kauf rechtfertigen müsste, würde man wahrscheinlich einige Anschaffungen nicht tätigen. Ich freue mich, dass die Menschen dort für sich so eine tolle Lebensform gefunden haben ❤
@annak3673 Das kann gut sein! Wie gehst du das Ganze an?
Wichtiger Punkt ist halt wirklich, wie das mit dem Geld läuft... Wie ist das mit der Altersvorsorge? Was passiert, wenn man keine Lust mehr hat dort zu sein? Sie schienen ja extern ihr Geld zu verdienen... Wie viel Geld geht da in die Kommune, also der gesamte Lohn oder ein gewisser Prozentsatz?
Ich denke, Rentengelder werden gesetzlich genauso errechnet, ganz egal in welcher Wohnform mensch lebt. Oder was ist mit deiner Frage gemeint? Wenn mensch da nicht mehr sein mag, gibt es Plena, mensch informiert die anderen und steigt aus, genau wie bei einer WG oder einem Kleinfamilienleben.
Laura aus dem Film arbeitet im Garten, also innerhalb des Dorfes, andere arbeiten außerhalb. Und wenn du keine Lust mehr hast da zusein, ziehst du einfach wieder weg.
In Sieben Linden wird einfach klar geregelt Miete für die Wohnungen gezahlt und für die gemeinsame HAushaltskasse, die das ganze Dorf teilt, ein Beitrag, den jede Person selber festlegt (Laura spricht kurz davon, über die Bieterrunde). Alle Angestellten zahlen in die Rentenversicherung ein. Allerdings ist das bei Teilzeitjob mit 13 Euro nicht unbedingt eine sehr gute Vorsorge, da müssen wir noch dran arbeiten. Wir diskutieren gerade Modelle, in denen Menschen, die lange in 7L Miete bezahlt haben, weniger Miete bezahlen müssen, um die geringe Rente, die Menschen, die schon seit 30 Jahren im Projekt arbeiten, erwarten, auszugleichen.
Und gehen kann man jederzeit.
@@EvaStützel Ja mir ging es auch eher um die private Altersvorsorge. Die Rente ist ja selbst bei einem Vollzeitjob teilweise ein Witz für jetzt noch jüngere Menschen.
@@malibu2879Einfach ist das Wegziehen nicht, und was passiert z.B.,wenn man alt und pflegebedürftig wird?
Ihr zeigt sowas immer im Sommer .. wie ist es denn im Winter ? Wenn man nicht draußen sitzen kann, wenn man nicht Theater spielen kann, wenn man nicht am Strand sein kann, usw ..
Also nee, für mich wäre das absolut nie und nimmer was. Bei mir hat freiheit, Geld und Eigentum einen hohen stellenwert und an so einem sehr kollektivistisch orientierten Lifestyle würde ich innerlich zerbrechen.
Hast du trotzdem mal darüber nachgedacht, so einen ganzen anderen Lifestyle zu führen? :)
Müsste ja auch nicht, wird ja niemand gezwungen da hin zu gehen
Ja geht mir glaube ich auch so
@@DieFrage nachgedacht habe ich über vieles. Ich habe auch schon mal über heimlich abhauen und auf der Straße leben nachgedacht. Oder einsam im afrikanischen Dschungel. Nichts, was ich ernsthaft umsetzen könnte, aber interessante Fantasien sind es. Aber all diese Fantasien beruhen auf Freiheit und unabhängigkeit, also den kompletten Gegenteil von dem, was in dem Video hier vorgestellt wurde.
Du bist Konsument.. dazu wurdest du auch gemacht, durch Werbung, die Gesellschaft, Schule usw.
Du beziehst dein Glück, was keines ist aus materiellen Sachen, du identifizierst dich mit deinem Beruf und den Dingen die du hast...
Irgendwann wirst du auch bemerken das Geld nicht glücklich macht, dann wirst du bitter aufwachen...
Das Leben verlebt für ein bisschen Rammsch der kaputt geht..
Aber leb ruhig so weiter
Das ist das Problem warum eine Konmune nichts für dich ist, das könnte dein Ego nicht verkraften denn dann könntest du dich nicht mehr mit Geld identifizieren...
So oberflächlich sind die Menschen leider geworden, geizig, neidisch, egoistisch.. teuflisch.
Ich könnte mir vorstellen auf einem großen Gemeinschaftshof zu leben, gemeinsam mit anderen dort für die Pflanzen, Unterkunft, Grundstück zu sorgen. Gemeinsam zu kochen, Handwerken, Sorgen, Freude und Erfahrungen teilen. Bei allem finanziellem könnte ich das nicht. Wahrscheinlich aber auch, weil ich da durch meine Kindheit und die Existenzängste meiner Eltern geprägt bin, obwohl diese viel gearbeitet haben.
Ich glaube, dass ist allerdings ein generelles Problem unserer Macht geilen Gesellschaft.
19:37 guter Punkt von Laura! Seit dem ich in Spanien lebe ist das immer so, dass hier einfach durch die Anzahl der Personen geteilt wird egal wer was hatte. Hatte ich in Deutschland nicht so.
Höö. Denke gerad die Stimme kenn ich doch, witzig das ich nach so langer Wissen Weekly Zeit ein Gesicht dazu habe :)
😅 Helloooo!
Niemals!!! Für mich unvorstellbar, dass sowas auf Dauer funktioniert.
Jeder soll das bekommen, was er sich verdient, was er leistet. Aber , bewundernswert, Respekt!!!
@elmarporsch1975 Woran glaubst du wird sowas scheitern?
Gehalt ist aber nicht unbedingt der Leistung entsprechend. Und hier im Beispiel Sieben Linden wird durch die Gemeinschaft und durch das Wertschätzen jeder einzelnen Person und ihrer Tätigkeit der Lebenstandard aller letztendlich auch angehoben. Alleine der Brotschrank, das riesige Gemüsebeet und Gewächshäuser. Nicht für sich alleine das Essen zuzubereiten und vorher noch auf den Markt fahren etc. Oft werden Autos gemeinsam angeschafft, Werkzeuge und vieles mehr ganz wichtig aber auch Wissen geteilt. Und ja es ist harte Arbeit dieses Konzept am Leben zu erhalten und es klappt auch nicht immer.
Schöner Einblick. Danke an Die Frage :)
Danke für dein Lob! 🦊🧡
finde diese reihe richtig toll!!!
Ich finde das Konzept sehr interessant und kann es auch verstehen, wenn einem Geld nicht wichtig ist. Trotzdem bin und bleibe ich Kapitalist✌️
Danke für das Zeigen anderer Lebenskonzepte! Definitiv nicht für jede*n etwas, aber mit viel Kommunikation sicher sehr erfüllend. Auch wenn es für uns noch viel zu wenig Katzen im Dorf gibt! 😻🙌
es gibt einige katzen, viel sind zugelaufen
Diese Leute sind alle jung. Niemand weiß, wie die Altersstruktur in 30 Jahren aussieht. Vielleicht ist es für die meisten eine Übergangsstation und das ganze verjüngt sich immer wieder von alleine. Aber selbst wenn nur eine einzige Person richtig senil wird, Wird sie aufgefangen und wenn wer und wie?
Wer mit dem Pflege Beruf schon zu tun hatte, weiß, was da zu stemmen ist.
Insgesamt - wie tief gehend, wie stabil sind die Freundschaften? Sind es WAHRE DICKE Freundschaften im klassischen Sinne? Kann aber im Prinzip nur an der Oberfläche bleiben, schon wegen der ständigen optionalen Fluktuation, und weil man wirklich gute, beste Freunde nicht mehr als zwei oder vier gerecht werden kann.
Wenn es das Projekt schon in den neunziger gab, da muss es doch auch schon ältere Personen gegeben haben. Das würde mich interessieren. Rententechnisch hängt das am gleichen Thema. Wenn die meisten vor der Rente wieder aussteigen, dann weiß niemand, wie sie dann klarkommen. Wovon. Grundrente. Hier ist dann wieder der Rückgriff auf den Sozialstaat und damit wieder auf den Prinzipien des Rentensystems- und Kapitalismus. Konsequenterweise müsste dann auch die Rente aus der Genossenschaft entstehen. Eine andere Frage wurde in einem anderen Kommentar gestellt: woher kommt das Gehalt?
Muss man sich das als geschlossenen Kreislauf vorstellen, wo die Genossenschaftseinlage sozusagen wie eine Stiftung funktioniert und den Geldkreislauf am Leben hält? Aus diesem Fundus wird dann Gehalt gezahlt und das Gehalt geht wieder zurück an die Gemeinschaft. Wo ist da der Sinn? Oder begrenzt sich die Gemeinschaft auf interne Gruppen und deren Gemeinschaft?
Der Sinn dieses konstruierten Kreislaufs - erschließt sich mir nicht. Wenn etwas angeschafft wird (Fahrrad), Geht Geld aus dem System raus. Oder fehlt hier ganz einfach die Information, dass viele der Bewohner ganz normal berufstätig sind - vermutlich wird das so sein? - Und somit Geld von außerhalb auch in das Dorf importiert wird, und dann ist es im Prinzip wie vor den Toren, Nur das niemals sein Geld behält??
Allerdings sind 13 € Stundenlohn auch außerhalb des Ökodorfes keine unbekannte Größe. Da stellt sich die gleiche Frage nach der solidarischen Grundrente.
Dann kommt an dieser Stelle immer das „what about“….. nämlich: wenn das alle machen, dann haut das mit der Grundrente irgendwie nicht mehr hin beziehungsweise wird die dann so niedrig sein, dass es wehtut.
Und zweitens: würde das ein flächendeckendes Modell werden, dann gäbe es in Deutschland nur noch Zersiedelte Flächen.
Praktisch ein Dorf am anderen.
Wir pratzen uns jetzt schon unerträglich in die Umwelt.
So ein Ökodorf ist eine Denkblase, die gelebt werden kann, funktioniert. Im kleinen Maßstab.
Buddhistischen Mönche existieren auch aus den Gaben der Habenden.
Zum wirklichen Verständnis der Funktionsweise, auch finanziell und geriativ , fehlen hier noch massenhaft Hintergrund Informationen.
Selbst für einen Einblick ist das alles ziemlich unklar.
Weil das ist ja im Prinzip immer die grundlegende Frage: auch hier ist Geld essenziell. Und wie funktioniert der komplette Kreislauf?
Es gibt auch Alte/Ältere, die dort leben, die waren nur nicht Hauptperson in dem Beitrag. Mehrere Menschen dort leben von ihrer Rente und über die Jahre sind auch schon mehrere Menschen dort gestorben und nicht vorher weggezogen.
Tatsächlich ist die Gruppe, die in dem Film vorgestellt wurde, eine junge Gruppe Sieben Lindens und vom Alter her nicht repräsentativ - obwohl gerade zum Glück einige junge Menschen einsteigen! Unser Altersschwerpunkt ist eher bei 40 -60 und unsere Älteste ist 80, unsere allerälteste mit 88 bei uns gestorben. Wir haben gerade drei Menschen mit einem Pflegegrad im Dorf, die die benötigte Unterstützung bekommen. Das klappt ganz gut, ein Gemeinschaftsmitglied hat sogar seine pflegebedürftige, bettlägerige Mutter extra zu uns geholt, und sie hat ca. 8 Jahre bei uns gelebt.
Es wird ja nicht von allen das Geld geteilt das ist ja nur die kleine vorgestellte Gruppe.Alle anderen geben das, was sie können damit der Grundbedarf gedeckt ist.
Gibt aber noch ein anderes Video über das Dorf hier auf UA-cam!
@@EvaStützel danke. Das gibt natürlich ein ganz anderes Bild. Schade, dass der Beitrag das ganz anders und begrenzt darstellt auch bzgl der Teilung vom Geld -und damit ganz andere Fragen auf wirft, die man sich sparen könnte.
@@malibu2879 Danke, habe dazu schon einige Antworten erhalten. Alles in allem zeigt der Film leider einen verzerrten und eingegrenzten Ausschnitt, der zu vielen unnötigen Fragen führt anstatt den Full Circle zu zeigen. Damit bleibt bei den meisten Zuschauern ein falscher Eindruck. Das ist schade.
Die Gruppe erscheint mir ein wenig unbunt 😎
An sich finde ich das Konzept, gerade von der Gruppe, mega interessant. Vielleicht ein wenig zu „Spirituell“ für meinen Geschmack, aber auch entspannend denke ich. Gerade das Thema mit den Finanzen finde ich spannend, da man so auch manch eine Alternative vielleicht aufgezeigt bekommt. (z. B. bei einem E-Bike die Möglichkeit, ein „altes“ umzurüsten) Ich würde mir so was mehr wünschen.
Was ich mich allerdings auch frage, wie es mit der Schule und Co. für Kinder ist.
Da war ein alt-j Fan verantwortlich für die Musik! 🤩
darüber hab ich mich auch grade gefreut 😹🫶🏻
Spannender Einblick, sehr inspirierend
Ich fand den Austausch der Gruppe ca bei Min. 17:00 am wertvollsten, um ein Gefühl zu bekommen, worum es den Menschen geht. Insbesondere, was Carl gesagt hat, dass sie alle priviligierte Menschen mit europäischem Pass sind, die auch deswegen diese Utopie leben können, es aber eben vielen Menschen leider nicht so geht, ist wirklich wahr und leider sind wir uns dessen immer weniger bewusst.
Seltsamerweise gerade aktuell, wo wir so viele Geflüchtete sehen, wie nie zuvor, fühlen sich viele immer mehr im Nachteil, obwohl sie im Vergleich so viel haben
@kikerikia Absolut! Beschäftigt dich sowas auch?
Wie ist das, wenn man alles teilt? Spart dann auch jeder für mich was in eine Altersvorsorge? Wie ist das mit dem Gehalt? Werden doch selbstverständlich auch alle gesetzlichen Abzüge getätigt? Wird das Geld gemeinschaftlich angespart/angelegt? Was ist, wenn ich aussteige... habe ich dann Anspruch auf einen Teil?
Verstehe die Aufregung, die sich hier in den Kommentaren zum Teil findet nicht. Die tun doch keinem was? Ja, meins wär‘s auch nicht und besonders der „Eso-Touch“ geht wirklich überhaupt nicht an mich aber im Endeffekt ist es doch eine schöne Idee? Nachhaltig und sozial? Wieso muss man sich darüber echauffieren?
ich finde das Konzept grundsätzlich gut. Allerdings wäre mir das mit dem Geld teilen und nachfragen ob ich mir dies oder jenes kaufen "darf" nervig. Das fand ich schon bei meinen Eltern damals ätzend, dass ich da fragen musste ob sie mir Geld für XY geben können. Und mit meinem Mann handhabe ich es auch so, dass sich jeder von seinem Geld kaufen kann was er möchte ohne zu fragen. Für mich ist das eine große Freiheit, kaufen was ich will!
@frausabbel Vollkommen verständlich, das macht ja auch nur ein Teil der Bewohner:innen.
Niemals könnte ich mir vorstellen so zu leben 😖
Die redet zwar wie Till Schweiger, aber vielen Dank für die Einblicke
@konrad5609 🤔🤔🤔
Ich denke wir sind alle irgendwie kapitalistisch aufgewachsen - und einfach mal Leben / Zusammenleben neu zu denken halte ich für ein gutes Konzept.
Und wahrscheinlich ist ja auch niemand, dem das auf Dauer nicht zusagt, verpflichtet, da ewig zu bleiben. Es gibt Kontakte / Verbindungen nach "außen", das passt doch :)
16:43: gerade diesen Austausch find eich auch klasse. Das verhindert vielleicht auch Spontan- Frust- oder unnötige Käufe, gerade wenn man darüber gemeinsam spricht. (also wie das auch angesprochen wurde) Ich meine, bevor ich mir was Größeres kaufe, spreche ich das auch mit Familie / Freunden / Partner durch, im Sinne von, was hältst Du davon?
Den Konsum in dem Sinne etwas einzuschränken bzw bewusster zu konsumieren klingt für mich erstmal sehr positiv :) Und das mal so als Übung, zu schauen, wie das eigene Leben anders laufen könnte... ist doch voll gut :) Und ich finde es klasse, dass eben auch die Privilegien angesprochen wurden.
Ob ich das selbst so wollen würde - schwer zu sagen, aber es sieht nach einem schönen Konzept aus. Zumindest hört sich das für mich viel realistischer an als etwa in ein Kloster einzutreten, was ja auch eine Art von Aussteiger-Gemeinschaft ist, wenn man so will :)
11:58 wie heißt die Musik? 😊
Bibio - Curls
Danke 😊
Ich würde sooo gerne im Lebensgarten steyerberg leben. Konzept ist anders, aber dort fühle ich mich zu Hause. In paar Monaten wieder n Retreat 💚
Ohne den Faktor "Geld teilen" wäre ich sofort dabei ❤
Aber genau darum gehts doch HÄ wenn man nicht sterben würden wenn man ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springt wäre ich sofort dabei u Know
@@Slavanaschim Puuuuuh... Ich erspare mir die Diskussion und hoffe, dass es reicht dich darauf hinzuweisen, dass es in dieser Form der Lebensgemeinschaft eben nicht nur um Geld geht. Da gibt es noch locker 20 andere Faktoren. Mit dem geringsten Maß an Aufmerksamkeit und einem durchschnittlichen IQ findest du sie sicher selbst im Beitrag 😉
In Sieben Linden teilen ja nicht alle ihr Geld, es gibt zwei Gruppen, die das tun, eine davon wurde hier vorgestellt. Wir anderen teilen nur unsere HAushaltskasse und über die Genossenschaft den Grund- und Immobilienbesitz.
@@EvaStützelSo macht es für mich mehr Sinn ❤
Wenn man eine Familie hat, teilt man in dem Fall nicht sowieso das Geld?
Oder sind die Menschen inzwischen noch kaputter, als ich dachte?
Im Prinzip mit dem Geld ist es doch wie die Kleinfamilie zuhause. Jeder wirft in den Topf was er verdient und bei größeren Anschaffung muss man drüber reden und evtl noch etwas warten oder Kompromisse finden.
Ich finde es spannend so zu leben. Leben mit abderen zusammen könnte ich mir auch vorstellen. Aber nicht in einer so grossen Gemeinschaft.Schwierig wäre es für mich das Geld komplett zu teilen. Schau immer mal wieder bei Bring-Together vorbei wo Gemeinschaften sich vorstellen oder wenn man wad aufbauen möchte man gleichgesinnte finden kann.
Auch spannend! Wie laufen solche Treffen ab? Wie entscheidest du, ob das für dich eine Option ist oder nicht?
18:52 Guter Einwand! Das ist der Grund, warum das ganze funktioniert 😊
Reflektierte Aussage, oder?
@@DieFrage Super! Tré bien!
Ohne das böse zu meinen, aber alle die dort leben, sehen auch genauso aus, als würden sie da leben - sehr alternativ 😅
Ich denke das liegt daran, dass man ein bestimmter Typ sein muss für so eine Lebensform . Selten würde sich eine " Luxuspuppe" für so ein Leben entscheiden
Auf jeden Fall...finde es trotzdem ganz interessant und ....ohne den ganzen "Ringelpietz mit Anfassen" :-) durchaus vorstellbar...
Ja, dass du, Nici, da nicht reinpassen würdest, ist schon klar.
Da würden das Lästern, deine Schminke und dass du teilen musst, nicht reinpassen.
So schaust du auch aus. 😅 Sorry.
@@jens_ledegeUnd das macht das ganze dann doch unattraktiv. Weil es nur funktioniert wenn doch alle gleich sind und am besten gleich denken
@@jens_ledege wie unnötig boshaft
also genau genommen sind familien ja auch kleine kommunen. das heißt, das auf einen größeren freundeskreis oder eine kleine gemeinschaft auszuweiten, verlangt jetzt eigentlich garnicht so viel fantasie.
Ich finde den Grundgedanken sehr gut. Ich finde auch die Gemeinschaft wichtig und sehr bereichernd. Ich merke aber - z.B. an meiner Heizungsrechnung, wo 33% von der Haus-Gemeinschaft aufgeteilt werden und lediglich nur die restlichen 67 % das wiedergeben, was ich verbraucht habe - mich das aufregt, weil ich weiß, dass ich spare und von den anderen Hausparteien kann ich das ja nicht wissen. Evtl. zahle ich dann für deren Nachlässigkeit mit. Das passt mir jedesmal nicht. Wenn ich allerdings den Verbrauch der anderen sehen könnte und auch deren Bemühen um Sparsamkeit beim Energieverbrauch, dann wiederum wäre es ok für mich.
Wenn man allerdings, wie hier dargestellt große Ausgaben diskutiert, könnte ich mir das noch eher vorstellen.
Ich verstehe deinen Punkt voll. Deswegen geht sowas wahrscheinlich nur mit großer Transparenz und viel Kommunikation einher.
Wichtiger Punkt wurde wieder mal weggelassen. Woher erhalten die Bewohner Geld? Arbeit außerhalb?
Wohnformen können unabhängig von dem Einkommen vorgestellt werdet. Wenn ein Plattenbau oder eine Fachwerk-Großfamilie oder Hochhaus oder schicke Ferienwohnungen in Italien als Wohn-oder Lebensform vorgestellt wird, werden auch nicht zwingend alle Individuen mit ihren berufen Hintergründen und Tätigkeitsfeldern vorgestellt. Da wissen wir nur, dass die Kinder bspw. nicht mit Geldverdienen. Aus Deiner Art der Fragestellung lese ich ein wenig eine Befürchtung oder Vermutung heraus, dass diese Lebensform ja quasi nicht finanzierbar ist ohne anderen auf der Tasche zu liegen. Oder nicht ohne überdurchschnittlichen Reichtum. Wenn ich da Deine Worte falsch zuordne, sag gern Bescheid! Ich kenne Menschen, die in Kommune leben und alle gehen verschiedenen Berufen und Jobs nach. Ich kenne auch Strukturen, da hat ein oder mehrere Erben von großem Reichtum sich am Kauf mitbeteiligen und der Rest der Leute muss einen Anteil entsprechend des eigenen Einkommens uns Guthabens geben. Es gibt Gemeinschaften die diskutieren auch das Machtgefälle, das daraus entstehen kann und arbeiten damit ( bzw. dagegen ). Es gibt Genossenschaften, Häuser-Syndikate...die das mitttragen können. Es gibt sogar Kommunestrukturen/ Solidargemeinschaften, wo Gelder auf ein gemeinsames Konto kommen und gemeinsam das Geld verwendet wird, obwohl Menschen in verschiedene Städte verteilt leben.... da kommt das Geld auch wie sonst aus Lohnarbeit.
Klar. Was sonst? Genau wie überall! Lohnarbeit, Erbe, Jobcenter und ein Mix daraus!
Ein Teil arbeitet innerhalb des Dorfes z.B. im Garten, im Gästebereich oder im Bildungsbereich und ein Teil arbeitet außerhalb
Finde das ist absolut selbsterklärend. Braucht man im Film nicht erwähnen.
Ich bin Theodor, Winkeladvokat aus der Tiefsteppe Nordsibiriens und Oberbayrischer Segelspringer, trinke gerne viel Starkbier aber nur aus dem Fass.
In mir kamen auch erst Widerstände auf beim Thema gemeinsamer Geld-Topf. Aber wenn ich so nachdenke gleicht es zumindest ungerechten Lohn aus. Wenn ein Mitglied der Gruppe zB im Marketing arbeitet und 5000 Euro bekommt und eine andere Person in der Pflege und diese Person bekommt für selbige Arbeitszeit nur 2500 Euro brutto - dann ist es schon fair beides in einen Topf zu werfen. Denn keiner der beiden hat das Geld mehr oder weniger verdient in meinen Augen. Natürlich kommen noch Aspekte hinzu wie Bildungszeit die investiert wurde, die ein höheres Einkommen rechtfertigen würden. Aber ganz ehrlich wie "fair" sind Jobs in der Realität bezahlt? Viele bekommen einen gut bezahlten Job nur durch Beziehungen und viele Jobs sind fachlich schlecht besetzt und funktionieren auch nur über die Kollegen, die Fehler ausgleichen. Also ich finde Arbeit in Deutschland zu großen Teilen nicht fair verteilt und deshalb macht ein gemeinsamer Topf für die, die es möchten (!) schon Sinn.
Der Pfleger bekommt 2500€ NETTO wahrscheinlich sogar 3000€+. Immer dieses Gerücht vom Mindestlohn Pfleger
Finde deine Gedanken voll logisch und stimme denen voll zu. Aus dieser Perspektive finde ich den gemeinsamen Topf sehr gerecht und wertvoll. Eigentlich sogar nötig, wenn ich länger drüber nachdenke, denn es ist von oben betrachtet einfach ungerecht, dass bspw. ein Pädagoge viel weniger als Banker verdient.
@@CorneliusHaasich denke, dass die Barzahlung bei vielen Träger schon gut ist. Bei vielen in der Branche ist die Arbeitsbelastung zu hoch, da zu wenige Leute bei steigender Arbeitsbelastung.
@@Rubinubi mehr Gehalt ändert daran auch Nichts. Und der obere Kommentar hat was von 2500€ brutto erzählt
@@CorneliusHaas ja, darauf war mein Kommentar bezogen. Viele haben noch im Kopf, dass Pflegkräfte zu wenig verdienen. Sehe ich immer noch so. Ist aber schon deutlich besser geworden. Worauf ich hinaus will ist, dass Pflegekräfte überwiegend wegen der schlechten Arbeitsbedingungen stöhnen. Viele Laien aber denken, dass die zu wenig Geld bekommen.
Das Konzept finde ich spannend, aber warum ist dort alles so anthroposophisch angehaucht? 😢
Was genau gefällt dir daran nicht?
@@DieFrage Naja, es ist ja schon valide skeptisch gegenüber einigen Hintergründen und Strukturen der Anthroposophie eingestellt zu sein!! Letztlich ist eher die Frage, was bedeutet "anthroposophisch angehaucht" überhaupt konkret bedeutet und ob es reine Projektion der kommentierenden Person ist oder tatsächlich problematische Haltungen und Positionen erkannt wurden. Oder?
Komisch, als Bewohnerin Sieben Lindens kann ich Dir sagen, dass niemand von uns wirklich anthroposophisch ist. Manche schicken ihre Kids in die Waldorfschule, aber auf keinen Fall ist das Dorf "anthroposophisch angehaucht". Was macht denn für Dich das "anthroposophisch angehauchte" aus?
anthroposophisch?? das Video bieten hier keinerlei Hinweise..
@@EvaStützelWahrscheinlich eher eine falsche Annahmen, was das Wort bedeutet
Ich habe in Hamburg beim WWF zum ersten mal von dem Dorf gehört und finde es toll! Habe aber Angst den bewohnern nicht gerecht zu werden 😢
Würdest du also gern Bewohner genau dieses Ökodorfes werden oder reizt dich generell das Konzept? :)
What would Ruffy do
Impulse kaufe von 100 Euro? 😮 Also ich bin 28 Jahre und gehe Arbeiten, habe ein festes Einkommen und wenig Ausgaben, aber einen Kauf von 100 Euro als Impulskauf gibt es auch bei mir nicht. Bei mir sind alles über 20 Euro eingeplant schon finanziell knapp. Wie krass unterschiedlich Leven so sein können 😬
Hat es der Herr Winkler geschafft seine Kommune der Freiheit etzala aufzubauen?
Das Ökodorf gab es schon einige Jahre bevor Herr Winkler einen UA-cam-Kanal hatte.
@@DieFrage liebe wird trotzdem nausgeschmaßt. Danke für die Antwort
@@saurerdrop1651 nausgewas?
Ist glaub ich Haidersprech. 🤷@@deckler
Interessantes Konzept, aber wie sieht es im Alter aus? Das wäre für mich die größte Frage. Dass wir im Alter nicht mehr alleine von der gesetzlichen Rente leben können wissen wir ja sicher alle. 🙂 Wie schaut es mit Rücklagen aus?
Sehr bekannt dieses Dorf die sind sehr friedlich
Warst du schon mal dort?
@@DieFrage leider nicht
Niemals könnte ich das🙈🙈
Ich teile mein Geld auch mit meinem Mann, finde das ist garnicht so unterschiedlich.
Aber in so einem Dorf zu leben könnte ich mir nicht vorstellen.😅
Warum könntest du dir das nicht vorstellen? :)
@@DieFrage Bin sehr auf mein eigenes Wohlbefinden bedacht. Ich glaube für so ein Dorf muss man sehr sozial sein.
Super spannend, ich hätte auch Lust auf Gemeinschaft. Aber als Großverdienerin mit Spitzensteuersatz hätre ich 0 Bock mein Geld zu teilen- außer mit Familienmitgliedern
Wäre ich Geringverdiener, ohne guten Abschluss, würde das für mich vielleicht auch in Frage kommen.. 😄 aber sonst würde da glaub ich bei mir oft die Frage aufkommen: wieso tue ich mir den Stress auf der Arbeit dann überhaupt an?
Das ist dann aber vermutlich nicht die richtige Einstellung, oder? Es geht ja nicht darum, unbedingt von anderen zu profitieren.
Es zwingt dich ja niemand dir den Stress anzutun, oder? Was genau ist dein Punkt?
So ist das im Sozialismus, die ,faulen leben ohne Arbeit, s. BRD
Fehlen bei dem Mittagessen nicht total die Proteine? Ich meine, es muss ja kein Fleisch sein, aber pflanzliches Protein wäre ja auch möglich
Stimmt, ich glaub das einzige was dort aufgezählt wurde was über 10g in 100g hat war tahin
MEistens gibt es auch Leguminosen ....
Das Essen dort ist ausgewogen und die Kochenden machen einen ganz tollen Job
Nein, so etwas funktioniert auch nur bei einen ganz bestimmten Temperamentstyp... So etwas ist auf die heutige Gesellschaft nicht adaptierbar (sehe ich zumindest so)
Is someone so kind enough to explain to me in English what this community is about and how exactly do they share the money?! i think i want to be part of this 🤔
@ThatQueen30 You can try to use the automatic translated subtitles, provided by UA-cam :) But here's a little summary: In this community people live on their own, supplying themselves with most stuff needed. The part with shared money is only done by a few inhabitants, as they want to go further than "just" sharing groceries/food/... 😇
@@DieFrage thank you for the explanation 🙏🏾. But what if some take more money than others. What if I get comfortable and decide not to work? Can I still just take money? 😆🤣🤣
sehr beindruckendes leben
Würde mich interessieren, wie es ist, wenn jemand etwas haben möchte zB ein Einfamilienhaus oder etwas anderes und die Kommune nein sagt ... Also ich glaub irgendwie nicht , dass man dann direkt sagt " ach ja Oke dann nicht" ... Also wie ist es wenn man sich mal ungerecht behandelt fühlt und zB mehr in die Kasse legt, weil man mehr hat aber einen dann wünsche verwehrt werden
Einfamilienhäuser sind in 7L gar nicht vorgesehen. Und Privathäuser auch nicht. Wir bauen immer als Genossenschaft und immer für mehr als eine Kernfamilie - ob als WG oder als Mehrfamilienhaus ist unterschiedlich.
@@EvaStützel aber in der Doku wurde am Anfang gesagt, dass manche in Einfamilienhäuser leben und manche in der WG
@@vanessaweichsel4951 Wirklich? Dann hab ich das überhört und es stimmt nicht. Man kann natürlich in einer Familienwohnung wohnen, nicht jeder wohnt in WG, aber es gibt keine Einfamilienhäuser.
@@vanessaweichsel4951 Nicht ganz, bei 12:21 zeigt die Einblendung, dass es Mehrfamilienhäuser und Bauwägen gibt :)
Wie sieht's aus mit älteren Menschen in der Gemeinschaft? Kümmert sich die Gemeinschaft darum?
@TheTtmusik Wie meinst du das? Wieso sollte man sich nicht kümmern?
z.B. einkaufen , Arztfahren usw.
ich fände sowas soo schön. aber es ist schon heftig wenn ich dran denke, wie hart ich und wie früh ich arbeiten begonnen hab und all die Sidehustles und das dann abzugeben an Menschen, die einfach mal bequem leben und sich halt nicht stressen. komisch, dass diese Leute dann so viel von dir wegnehmen und du dann gleich mal so das 10fqchr an kapital mitbringst oder so, was du dir qus der eigenen rippe geschnitten hast, um eben diese Sicherheit zu haben.
Solange nicht alle Menschen die gleiche Basis haben zu leben möchte ich solidarisch sein heißt es in dem Beitrag grob übersetzt also wird er nie aufhören solidarisch zu sein weil die Menschen werden nie alle die gleiche Möglichkeiten haben zu leben dann bräuchten wir viel zu viele Ressourcen aber das ist ja auch nicht schlimm wenn man seinen Beitrag leistet will nur die Illusion nehmen dass das irgendwann sich ändert es wird sich ja irgendwann besser aber ganz aufhören wird es nie die Welt wird immer ein bisschen umgerechnet sein so bitter das ist
Wäre zu geizig, da ich hart arbeite und trotzdem sehr sparsam bin 😅
Da war ich mal zu Besuch. Wirklich schön da, aber nichts für mich.
Ich frage mich ob die Menschen aus dieser Gemeinschaft mit ihrem "privilegierten Europäischen Pass" (Zitat) auch Geflüchtete in ihrer Gemeinschaft mit aufnehmen und integrieren ohne dass diese Geld beisteuern müssen. Wisst ihr da was @dieFrage?
@spurbar3137 Dazu haben wir keine Infos - außer, dass es immer kein einfacher Prozess ist, dort aufgenommen zu werden, egal wer man ist. Auch bei Laura hat das eine Weile gedauert.
Ja, haben auch Flüchtlinge + tolle Projekte. Kenne 7-Linden seit 20 Jahren ☺️
wichtig in so einer gemeinschaft das man immer etwas produziert die amish leben ja ähnlich... diese haben zb. das tischlerhandwerk das sie nach aussen tragen (die machen verdammt schöne und. gute echt holz möbel) jeder arbeitet irgendwo mit... sei es in der tischlerei, am feld, bei den auktionen, kutschenbau... also im kleinen funktionieren kommunen ganz gut... jeder arbeitet, das leben ist quasi ohne kosten ich würde es halt so machen das jeder für sich selbst noch taschengeld bekommt das er ausgeben kann und soll wie er es möchte... und ausgaben die für die gemeinschaft sind werden besprochen...
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Stockholm Syndrom, das es ein kollektives Stockholm Syndrom gibt war mit bis dato nicht bekannt.
Für mich und meine Weiterentwicklung ist das der größte Schlüssel zu einem harmonischen Sein mit anderen Menschen.
Wie meinst du das?
@@DieFrage die Antwort darauf darf und muss jeder für sich selber herausfinden, in dem er Selbstverantwotlich sich dem Thema stellt. Selbstbestimmung, Reflektion und das sammeln von Wissen ist die Lösung von all den irdischen Problemen!
Und dann klappt es vllt mit der Freiheit und tatsächlichen bedingungslosen Liebe, denn die Täuschung wird erkannt.
Deep
Ich würde definitiv nicht mein Geld teilen. Weil ich wenig habe, aber gut davon lebe! Andere, die 3x soviel haben wundern sich immer, wie das geht. Warum sollten diese Menschen mein Geld verschwenden? Ich spare einiges und möchte DANN Geld ausgeben wenn ich es brauche. Und wenn es dann Andere ausgegeben haben geht das schlecht....Mich nerven auch andere Menschen- WG habe ich durch, ständig wurde mein Essen weg gefressen ubd es wurde sich an meinem Kleiderschrank bedient.
Ich verstehe es irgendwie nicht...ich dachte immer, solche Wohnformen ist was für Leute die wenig Geld haben und sich mit Hilfe der Gemeinschaft besser durchs Leben tragen und gegenseitig unterstützen. Aber bei 25.000 Vorschuss ist das doch gar nicht mehr nötig? Was ist mit Garantien? Sicherheit? Kann halt auch veruntreut werden.
Es gibt geber und nehmen,meistens haben die nehmen keine grenzen😂 aber das kann man lernen😊
@evapressler8897 Hast du dich damit schon mehr beschäftigt? Oder bereits Erfahrungen?
Ich glaube nicht, dass in diesem Dorf Millionäre wohnen
ich mach das jeden tag als vermieter. wenn es aber finanziell nichr mehr klappt, wie brint mann die anderen dazu mehr zu geben?
@stephankaiser4357 Es ist doch schonmal ein Anfang, darüber zu reden und sich auszutauschen, wie es aktuell jeweils aussieht - oder nicht?
Natürlich könnte ich mein Geld teilen und ich kann mich auch für andere freuen ,auch wenn ich mehr oder weniger für das Geld gemacht hab.
Was ich immer schade finde ist, dass diese Räume oft sehr weiß sind !
@minou6757 Kennst du selbst solche Ökodörfer?
@@DieFrage Ja ich kenne die Kontexte gut, ich find sie super wertvoll, mir fällt aber immer wieder auf, dass diese Kontexte oft sehr weiß sind. Was so schade ist, weil das ja nur einen kleinen Teil der deutschen Gesellschaft repräsentiert und anscheindend Zugänge fehlen.
So stellt sich Reiner seine Idee von seiner Kommune der Freiheit vor
... richtig und wichtig...😊
Das leben langsam umstellen hat immer mehr Bestand
Ladet doch mal Rainer Winkler ein. Der wäre völlig ausm Häuschen, wenn er da wohnen könnte :)
Das Ökodorf Sieben Linden ist bei Klötze in der Altmark! Meine Heimat...40 km von WOB entfernt...
Da hast Du natürlich vollständig recht - aber leider kennen viel mehr Menschen Wolfsburg als Klötze.
Eigentlich müsste es ja so sein... In einem sozialen System.
Also das beduetet sozial ja...
Das man teilt, also dass es allen gut geht. 😂😂😂
das finde ich eine krasse idee
@tiktokdummy239 Krass gut oder krass schlecht? 😅
wie kann man nicht saisonal anbauen? 🤭