Das Video ist visuell sehr gut gelungen. Von großer Bedeutung für den effizienten Betrieb ist allerdings der Absorberdirektbetrieb. Die Steuerung muss die Temperatur im Eisspeicher und an den Absorbern "beobachten"; sobald ein Wärmebedarf besteht, wird die Energiequelle mit der höheren Temperatur von der Wärmepumpe genutzt. Jedes Grad mehr Quellentemperatur verbessert den Wirkungsgrad der Wärmepumpe um 2,5 %. Haben wir im Speicher 2 Grad Celsius und auf dem Dach 10 Grad Celsius, so nutzt die Wärmepumpe die Energiequelle "Absorber". Sollte kein Wärmebedarf bestehen, kann der Eisspeicher wieder erwärmt (regeneriert) werden. Durch die seit Januar 2020 wirksame BAFA-Förderung (35 bis 45 % aller anrechenbaren Kosten) wird auch das Eis-Energiespeichersystem gefördert.
Wie effektiv ist das? Müsste die Zisterne nicht sehr viel tiefer im Erdreich versenkt werden, um mehr Wärme speichern und effektiver sein zu können (wie bei Erdwärme)?
Ja und nein. Das was du beschreibst sind Erdwärmesonden. Die rein (gibt auch Kombisysteme) die "hohe" Erdwärme in tieferen Erdschichten nutzen. Hier wird ein anderes System genutzt. Wo der Speicher steht ist im Endeffekt egal, da er (was im Video nicht ganz klar wird) primär durch eine Luft/Wasser-Wärmetauscher geladen bzw. aufgetaut wird. Zusätzlich macht man sich die gleichbleibend positive Temperatur kurz unter dem Erdboden zu nutze. Effektiver wäre es natürlich aber definitiv nicht wirtschaftlich, da man um "richtige" Erdwärme nutzen zu können schon mal 200 Meter Bohren muss. Welches System besser für den Standort ist, hängt von sehr vielen Faktoren ab und kann man nie pauschal sagen. Grundsätzlich kann man sagen, dass Erdwärmesonden relativ teuer sind (wegen der tiefen Bohrung) und auch nicht immer so umsetzbar. Bei Eisspeichern hat man aber eine doppelte Pumpenbelastung die sich dann schon im Stromverbrauch niederschlägt.
Wenn du eine Fußbodenheizung mit einer modernen Wärmepumpe betreibst, kannst du bei einer Wärmequelle von 0 Gard Celsius noch 3 mal so viel Wärme in dein Haus pumpen, wie du elektrischen Strom dafür benötigst. es ist also 3 mal effektiver als nur mit strom zu heizen.
@@Taunus-Tim interessant, dass auch mal einer etwas zum Wirkungsgrad schreibt. Allerdings macht mich das etwas nachdenklich. Ein Verhältnis von 1:3 heißt ja, dass ich für 1 kW/h Strom 3 kW/h Heizleistung bekomme. Bei einem Preis von derzeit 18 Cent je kW/h Nachtstrom (günstigste Variante) hieße das: eine kW/h kostet im günstigsten Fall ca. 6 Cent. Das kostet Erdgas allerdings auch. Brennholz kostet mich sogar nur 4 Cent je kW/h. Klingt für mich nicht gerade nach einem Geldsparwunder.
@@datlicht man hat ja eher einen Wirkungsgrad von 1:5, was auch etwa der Effizienz einer "normalen" Erdwärmepumpe entspricht. Die Effizienz sinkt naütlrich je kälter deine Zisterne wird, aber es strömt ja auch noch Wärme aus dem Erdboden und von den Kollektoren nach. Und da Wasser sich ja nur langsam erhitzt / abkühlt, kann ich mir schon vorstellen, dass es rentabel ist. Den Wirkungsgrad kannst du übrigens sehr einfach selbst errechnen, ist keine komplizierte Formel :) de.wikipedia.org/wiki/Carnot-Wirkungsgrad Ist halt stark davon abhängig von was für einer Vorlauftemperatur ausgeht usw...
im WINTER ist das Wasser in der Zisterne kälter als die das umgebende Erdreich, dann ist es gut NICHT isoliert zu sein. Ich nehme an, dass im Sommer einige Wärme ins Erdreich geht. (Ich hörte in einem Video von einem Anwender von 20 Grad warmem Wasser am Ende eines schönen Sommers in der Zisterne (nicht der letzte ! Sommer) - Erdreich * in der Tiefe hat um die 10 Grad im Sommer, klar geht da was weg, das ist aber nicht notwendigerweise "verloren". * hängt wahrscheinlich auch von der Gegend ab Im Winter geht ein Teil wieder zurück vom Erdreich an den Speicher. Die Solaranlage ist sowieso überdimensioniert für die WARME JAHRESZEIT (damit sie im Winter groß genug ist). Im Sommer kann man sich also "Verluste" leisten. Herkömmliche Solaranlagen können bei anhaltendem Schönwetter überhitzen (Lebensdauer !), das passiert hier nicht, der Zisterne nimmt die Überschusswärme auf (die sonst auch verloren wäre, plus ev. die Anlage schädigen kann). An einem schönen Wintertag wird auch ordentlich Wärme geliefert (man bedenke Schihütte, einigermaßen windgeschützt, die Sonne knallt runter - die Leute schälen sich schnell aus den Anoraks und Overalls). Eine größere Solar kann also einiges an solchen Tagen "regenerieren" und Eis in der Zisterne wieder auftauen. DANN geht keine Wäre verloren, weil das umgebende Erdreich wärmer ist (immer noch mindestens plus 5 - 7 Grad). Vielleicht holt sich der Tank dann sogar noch einen Teil der "verlorenen" Sommerwärme. Die kritische Anwendung ist der Winter, dann will man keine Verluste - und hat sie auch nicht.
Weil das im winter nicht geht. und dann muss die Wärmepumpe mit der umgebungsluft arbeiten. wenn diese kälter als 0 grad ist, ist der eisspeicher an diesen tagen vorzuziehen. und ein eisspeicher hält monate lang, wäre d der speicher im keller in 1-3 tagen wieder leer ist.
Durch die Solarthermie, wird auch im Winter warmes Wasser durch die Spindeln transportiert. Da im Winter die Temperatur der Solarthermie Temperatur bekommt kann diese als Schutz verwendet werden
Nicht vollfüllen..... Im Übrigen, wenn Wärme entstehen soll, wenn sich Eiskristalle bilden, könnte man diese Wärme im Luftbereich oberhalb des Speicherwassers aufnehmen...?
@@gertmueller5550 Im Mittelalter haben tausende von Universalgelehrten auch davon gelebt, aus Blei Gold herzustellen. Solange die Herrscherklassen solche Hirnfurzprojekte subventionieren, gibt es auch Vorzeigeanlagen.
Interessantes Konzept. Allerdings wird in der besagten Übergangszeit (Herbst) recht wenig Solarwärme für die Zisterne übrig bleiben, da diese dann für die Bereitstellung von warmen Wasser im Haus benötigt wird. Bei unserer Solaranlage ist dies zumindest so. Ausreichend überschuss haben wir nur im Sommer. Auch das Kühlen funktioniert mit einer Wärmepumpe im Sommer super und energiearm.
1 cbm Eis-Speicher kann ca. 100kWh Energie ausgeben. Aber um die Energie mit einer Wärmepumpe zu entziehen, braucht mann ca.1/3 davon (schlechter Wirkungsgrad: Eis 0 grad. -> Wasser mind.35 grad. + Pumpenleistung). Also ca. 33 kWh Strom oder noch mehr. Um die Speicher im Sommer zu "laden" braucht man eine Solarthermie (fast kostenlose Energie). Eine normale Wasserzisterne ist ca. 6 bis 8 cbm gross = Gesamtenergie bis. 800 kWh (fast nichts). Aber die Geräte: Eis-Speicher, Wärmepumpe, Solarthermie und alles was dazu gehört kostet viel Geld. Und noch dazu funktioniert nicht ewig. Besser das Geld für zusätzliche Dämmung des Hauses benutzen, als für die Technik. Die Dämmung braucht keine Wartung. Wenn das Geld übrig geblieben - eine Photovoltaik-Anlage. Wenn das Geld noch übrig geblieben - eine Kiste Bier.
Hallo zusammen, Ich habe eine Frage wenn das Gerät im Sommer kaltes Wasser durch die Fußbodenheizung zum kühlen schickt. Wie verhindert man das im Sommer sich Kondensat am Boden bildet? Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist im Sommer ja nicht ungewöhnlich was die Taupunkttemperatur anhebt.
Nette Idee. Folgende Fragen: - Gibt es hier schon Bauanleitungen oder ist das nur eine Computersimulation? - PE-Rohre leiten Wärme ja eigentlich ziemlich schlecht. Wären Metallrohre da nicht sinnvoller? - Wie groß muss die Zisterne denn dimensioniert werden? ob das nun drei Kubikmeter oder dreißig sind, macht ja schon einen Unterschied. - Bräuchte man für so ein System eine Baugenehmigung?
-Ja. kann man beim Heizungsbauer beauftragen -in der zisterne ist saures regenwasser und in den rohren ist eine salzlösung. metallrohre würden ganz schnell weg rosten. PE reicht hier aus, weil die Oberfläche sehr groß gewählt wird. - die zisterne muss groß sein. eher in Richtung 30 m3 als 3. das hängt davon ab, wie groß dein haus ist und wie viele wintertage es unter 0 grad kalt wird an deinem wohnort. -ja, für zisternen braucht man idr. eine Genehmigung.
Kurze Frage: Dürfte man dieses Video auf einer eigenen Webseite als Erklärvideo zum Thema Eisspeicherheizung einbetten? Selbstverständlich wären Quellen und Urheber angegeben, sowie der Kanal des Videos sichtbar. Wäre das in Ordnung?
Nein. die zisterne wird überdimensioniert. d. h. in der regel kann sie nicht völlig durchfrieren. des weiteren friert die zisterne von innen nach außen ein, weshalb das restliche wasser nach oben ausweichen kann. deshalb entsteht kein druck in der zisterne. und letztendlich verhindert das warme erdreich, dass die äußererste rand der zisterne ganz zu eis erstarren kann. so viel leistung hat die Wärmepumpe nicht.
Hallo, ich habe eine Frage zu den Solar-Luft-Absorbern und zwar dachte ich immer das bei diesen Luft als Wärmeträgermedium verwendet wird und kein Sole-Wasser-Gemisch. Oder kann dies sowohl Luft als auch ein Sole-Wasser-Gemisch als Medium haben ? Danke im voraus
Nein, in den Leitungen fließt ein Glykol/Wasser-Gemisch. Wenn ich Eis aufbauen möchte, benötige ich eine Fluidtemperatur, die mindestens 4° unter dem Gefrierpunkt liegt. Deshalb wird Glykol (Frostschutzmittel) eingesetzt.
Hallo, danke für den Beitrag, habe mir Ähnliches schon selbst berechnet. Macht es nicht Sinn, der Zisterne eine große Oberfläche zu verleihen zwecks Energieaustausch mit Umgebung ? ( Enteisung )
Hallo "Institut für Technik (Universität Hildesheim)", bei Video 4:23 > ...... etwas höhere Anschaffungspreis gegenüber konventionellen Heiz-Systemen ...... (etwas höher bedeutet bei mir dann ca. 10% -25%, und nicht das doppelte oder dreifache, zu etwa einer Gas-Brennwerttherme !) - 16.08.2020)
@Ödland-Satire Mir scheint, viele der Verantwortlichen haben auch gar kein Gefühl für das, was sie da durch die Lautsprecher schallen lassen. Bei PENNY z.B. sind die Texte der Songs meist "Gejammer". Ich befasse mich seit 1991 mit der "Krankheit der Gesellschaft" / "kollektive Neurose". Das erklärt eigentlich alles...
Das ist sicherlich abhängig von dem Ort, wo die Anlage installiert ist. Ich würde bis (-15°C) abpuffern. Da hätte man eine Konzentration von gut 30 - bei Ethylenglycol z.B.
@@Keldermeester Hallo, kein guter Kommentar. Die Firma die so ein Angebot erstellt muss man erstenmal finden, die sind alle so voll mit Aufträgen, dass gar keine Zeit haben sich mit Eisspeicher auseinander zu setzen. Ich wäre Dankbar, wenn ich auf diesem Weg eine oder mehrere Adressen bekommen könnte. Ich hätte da auch noch ein paar Fragen. z.B. Speichererweiterung usw.
Nicht übel: rund 92,5kWh je Kubikmeter Wasser Latentwärme. Ein Haus mit einem Wärmebedarf von 20.000kWh pro Jahr müsste also einen Speicher von gut 200m³ unterbringen.Lassen wir den nur halb so groß sein, weil zu Beginn der Heizperiode das Wasser noch recht heiß sein kann, bleiben 100m³, die unterzubringen sind.
Ich nehme an, damit kann auch das nötige Warmwasser für Bad, Küche etc. erzeugt werden. Wie ist das dann in heißen Sommermonaten, wenn die Eisspeicherheizung zur Kühlung genutzt wird. Da wird ja das System umgedreht und das Eis bzw. die Kälte dazu genutzt um die Raumtemperatur auf erträglichen Niveau zu halten. Wie wird in dieser Zeit dann Warmwasser erzeugt?
@@phantomerror Ich habe vergeblich versucht etwas über die angebliche Funktionsweise eines solchen Wassereies herauszufinden. Das einzige was ich finde konnte sind Menschen, die auf den Erfolg "schwören" und erzählen, wie man ansonsten ja immer nur belogen und betrogen wird. Rein zufällig verkaufen diese Menschen einem dann ein solches Wasserei auch gerne...… Argh… Hört sich für mich nach Homeopathie an.
Interessante und gute Darlegung, wenn nur dieses Musikgedudel nicht wäre. Warum glauben immer alle, die Zuseher wollen dies. Wenn das Musikgedudel so gut ist, warum lässt man das Gedudel nicht wären den Vorlesungen laufen?
Wäre diese komische Hintergrund"musik" etwas leiser, würde man den Sprecher auch gut verstehen. Gut erklärt, aber zu stressig, um es bis zum Ende anzuhören.
Die Eigenschaften(Enthalpie) des Wassers gebiert doch immer wieder verblüffende Erfindungen. Die Zysterne scheint praktikabel, denn der Erdaushub hält sich gegenüber der solaren Erdwärme zentral. Auf jeden Fall ist das System gegenüber fossiler Verbrennung besser.
Irgendwie habe ich nun mehr Fragen als zuvor, wie groß muss es denn sein, kann man eine vorhandene Zisterne benutzen und das regenwasser auch im Sommer. Ich hätte da als Beispiel 12.000l Beton Zisterne im Garten bereits.
Naja 20K€ ist doch jetzt nicht unverhältnissmäßig, kommt halt auch drauf an wie viele Jahre so eine Anlage funktionstüchtig ist und wieviele Wartungskosten damit verbunden sind.
@@derBartzer Also unsere Zentralheizung nachträglich in ein 3-Stöckiges Fachwerkhaus zu bauen, mit Ausbau des Heizkellers (für die Öllagerung), der Rohre und Heizkörper hat knapp 30.000€ gekostet. Man sollte also die Kosten dieser Anlage auch nicht überschätzen.
Ich weiß nicht was Du für ne Heizung hast, aber meine Holzpelletsheizung hat vor 8 Jahren 25000 gekostet. Also auch nicht grade billig. Hatte damals Angebote von 4 verschiedenen Heizungsbauern, die bis auf wenige Hundert Euro alle gleich waren.
Soweit so gut, interessant wäre zu wissen wieviel Liter Fassungsvermögen diese Zisterne für ein Einfamilienhaus haben müsste? Ich stelle mir vor dass die Kälte die im Winter erzeugt wird, schnell aufgebraucht wird im Sommer...und dann?
Eisspeicher 10 - 12 m3 für ein EFH, Viessmann gibt 10 m3 an * und sie sagen, die Vereisung dieser 10 m3 (von Null Grad Wasser zu Eis) enthält die Energie, die dem Heizwert von 100 l Heizöl entspricht. Wenn es schöne Tage im Winter gibt, kann ein Teil der Wärme regeneriert werden (das habe ich von einem Anwendervideo, den Heizwert von 100 l gibt es also mehr als einmal). Also nicht nur, dass der laufende Betrieb an einem sonnigen Wintertag ohne Zugriff auf die Energie der Zisterne stattfindet, ev. kann man auch noch etwas reinschicken. (Wenn das Haus nach Süden ausgerichtet ist und die Sonne reinheizt, geht die Heizung in einem gut isolierten Haus auf Sparbetrieb. Zuerst wird natürlich Brauchwasser erheizt, dann der Tank im Haus für das Heizwasser - dann geht der Rest in die Zisterne * Heizen mit Eis - Eisspeicher youtube(dot)com/watch?v=xoQpsSknhLA
Kühlung im Sommer ist ein Nebeneffekt und sollte bei einem gut geplanten Haus bei uns weniger Rolle spielen. Eine Pension sprach von 20 Grad - Wasser _ am Ende der Saison (Erdreich ca. 10 Grad hat). Die leiteten das kühle Wasser in die Heizkörper, um an heißen Tagen zu temeperieren. Der Erdtank wird in der warmen Saison laufend durch die Überschüsse der Solaranlage und ev. auch durch Kühlung aufgewärmt. Dann kann man die Heizperiode (oder in einem trüben Herbst für Warmwasser) mit einem ordentlichen Plus zu beginnen. Aber wie gesagt 20 Grad im nicht isolierten Tank sind realistisch am Ende des Sommers - versus das Equvivalent von Null auf 85 Grad im Phasenübergang - d.h. mit Eisspeicher kann man viel mehr Wärme kompakt speichern. Das Geniale ist dass im Phasenübergang von _Wasser Null Grad flüssig_ auf _Eis Null Grad_ so viel Energie steckt (eine der physikalischen Anomalien von Wasser). Und: auch im Winter an Sonnentagen liefert eine (größer als normal dimensionierte) Solaranlage ordentlich Wärme (siehe Sonnenbaden vor Skihütte). - Ein Problem ist der Speicher: die nötige Größe um Wärme zu speichern und natürlich die Verluste. Bei dem System macht man die _wichtige Speicherung_ (Winter !) bei niedrigen Temperaturen UND nachdem im Phasenübergang von flüssig auf Eis so extrem viel Energie steckt, braucht man weniger Speichermasse. Außerdem ist dann das Erdreich wärmer als der Tank, da holt man sich einen Teil der Wärmeverluste vom Sommer wieder zurück. Diese Solaranlagen sind größer als die üblichen Warmwassersolaranlagen ausgelegt. D.h. in der warmen Jahreszeit kommt man locker durch für Warmwasser (hat aber den höheren Anschaffungspreis für die größere Anlage). Im Sommer schickt man die nicht benötigten Überschüsse in die Zisterne. (zusätzlicher Vorteil: Überhitzungsschutz, - die Solaranlage wird hier immer ausreichend runtergekühlt in andauerndem Schönwetter).
Wer genau aufpasst wird merken das nicht das Wasser wärmt sondern das die Wärmepumpe die Wäme erhöht. Wer auch aufpasst kennt auch den Nachteil der entstehen könnte, wenn Wärmepumpen zu lange laufen könnten dann verbrauchen sie zu viel Strom und sind somit unwirtschaftlich. Wer Wärmepumpen nutzt sollte deshalb eine Fußbodenheizung nutzen, weil die geringere Temperaturen braucht als Heizkörper an der Wand.wärmepumpen sind eine gute Lösung, wenn die Bedingungen dazu optimiert wurden.
... und das bereits bei einer zusätzlichen Energiezuführung von nur 7-9 Litern Heizöl, um die Energie von 10 Litern Heizöl zu gewinnen. So nah waren wir noch nie an einem perpetuum mobile!
@@rudiralla9630 klar kann sie das! was glaubst du was mit dem strom passiert, den die WP verbraucht. der heizt mit. 😜 aber ich weiß was du meinst und du hast recht. in 10 Kubikmetern wasser ist aber verdammt viel kristallisationsenergie drinnen. Das darf man nicht unterschätzen. Der eisspeicher wird ja auch nir dann angezapft, wenn die umgebungsluft kälter als 0 grad ist. faktisch bei heutigen wintern höchstens 30 tage im jahr im Flachland. aber im gebirge sieht die Bilanz besser aus.
Und mit "Natural Cooling" schön Kondensat in den Fußboden jagen. Da haben wir alle Freude mit. Wieso nicht gleich einen Brunnen ins Grundwasser und eine ordentliche Wasser/Wasser Wärmepumpe installieren? Wäre zu einfach, denke ich mal.
Um das zu verhindern gibt es eine Taupunktsteuerung. Aber es ist schon richtig, bei schwülheißem Wetter ist das Kühlvermögen begrenzt und kann gegen eine anständige Klimaanlage nicht anstinken. Allerdings gibt es Konvektoren die mit dem kalten Wasser direkt versorgt werden können und das Kondensat ableiten. Diese stehen einem Klimagerät in nichts nach.
@@tobiaswittenmeier1877 "Diese stehen einem Klimagerät in nichts nach." Vor allem im Preis lassen diese die klassischen Anlagen weit hinten im Feld abgeschlagen zurück.
Das bringt nichts. Es ist zu teuer und auch nicht effektiv. Und ich möchte nicht wissen, was passiert wenn es einen sehr langen kalten Winter gibt. Dann habe ich einen Eisblock der keine Wärme mehr abgibt...
Ja, für die heutigen winter in Deutschland steht der Anschaffungspreis in keinem guten Verhältnis zum nutzen. Bei wohnorten in den Bergen sieht das aber anders aus. hier kann eine Wärmepumpe mit eisspeicher weiter arbeiten, auch wenn es draußen minus 10 grad C kalt ist. Andernfalls müsste man an diesen Tagen mit einer herkömmlichen Gas-, öl- oder biomasseheizung heizen.
Wenn es im Winter sehr kalt ist, ist der Grund ein "Russlandhoch", sprich kalt und SONNIG. Schneereflektion ? Noch besser ! Bei einer arktischen Kältewelle, schneit es nicht mehr (trocken) aber meist hat es vorher geschneit und das bleibt liegen. PV Anlagen (STROM) funktionieren wunderbar bei den Bedingungen, nicht ganz der Ertrag wie im Hochsommer aber sehr beachtlich (sie arbeiten wirtschaftlicher wenn es nicht zu warm ist, im Sommer muss das System kühlen). Solarthermie funkt auch ganz gut. In der Sonne ist es auch im Winter warm (Sonnenbad vor Schihütte). Gute Anlagen - PV und Thermie - können auch tiefstehende Sonne und diffuse Strahlung nutzen.
Wenn das Wasser gefriert platzt der Betonbehälter. Da braucht es ein sehr elastisches Material oder eine konische Konstruktion, dass das Eis nach oben ausweichen kann.
Wolle Willwissen da das Eis sich ja langsam von innen nach außen bildet, kann das umliegende Wasser so lange ausweichen bis das Eis den Rand verschließt. Erst zum Ende hin wird es meiner Meinung nach kritisch. Müsste man mal durchsimmulieren und dann entsprechend das Material und oder die Form auswählen. Evtl. könnte man auch die vollständige Vereisung durch geeignete Überwachung/ Maßnahmen verhindern. Der umliegende Boden heizt ja kontinuierlich nach. Zum Beispiel könnte man die Wärmeentnahme im Grenzbereich drosseln oder stoppen, bevor eine geschlossene Eisschicht entsteht, die den Behälter zerstören könnte.
Da platzt nichts. Das System ist so designt dass sich das Eis von der Mitte hin nach Außen und oben ausbreitet. Kurz bevor alles Wasser durchgefroren ist schaltet ein Sensor die Wärmeentnahme ab.
@@stebarg Es gibt 2 Möglichkeiten: Einen Radarsensor so ähnlich wie er auch als Einparkhilfe bei Autos zum Einsatz kommt oder man macht es per empfindlichem Temperaturfühler der sobad er eingefroren ist geringfügig unter den Gefrierpunkt abkühlt und dann das Signal zum Abschalten ausgibt. Daneben gibt es noch die Möglichkeit den Speicher komplett durchfrieren zu lassen. Man kann den Speicher so auslegen dass ihm das nichat ausmacht. Macht man aber normalerweise deshalb nicht weil sich das Eis dann auch aufs umgebende Erdreich ausbreitet und dazu führen kann dass das Fundament destabilisiert.
Problem ist, dass sich Wärmepumpenheizungen aktuell nicht lohnen. Wenn man ein wenig im Internet schaut, findet man, dass die Eisspeicher ähnliche Arbeitszahlen erreichen wie Erdsolesysteme. Lediglich der Einbau ist günstiger. Da aktuell Wärmepumpenstrom auch schon über 20 ct liegt und Gas bei rund 5 ct gewinnt man finanziell gar nichts. Für die Primärenergiebilanz kommt es auf den Energiemix an. Solange noch viel Kohle verstromt wird, dürfte sich die CO2 Einsparung in Grenzen halten.
Eine Sache darf man in diesem Kontext nicht übersehen: Aus einer kWh Gas bekommen ich auch nur maximal eine kWh Wärme. Eine Wärmepume (WP) bekommt aus einer kWh Strom (je nach Bauart und Gegebenheiten) bis zu fünf kWh Wärme und mehr. Übers Jahr liegt man bei Luft/Wasser WP eher bei 3-4 kWh Wärme pro kWh Strom. Im Betrieb sind WP somit durchaus konkurrenzfähig mit Gasthermen. Die Anschaffungskosten sind i.d.R. jedoch deutlich höher. Zudem ist Gas auch nur dann eine Option wenn ein entsprechendes Gasnetz vorhanden ist.
Höhe kosten entstehen beim Stromzähler, da die Anlage immer auf Strom angewiesen ist und die Rohre in der Sisterne gereinigt werden müssen, verkrustete Strukturen von Algen. Schade das ihr sowas nicht erzählt wird...
Hier geht es um das Prinzip des Eisspeichers. Eine WP benötigt immer Strom wenn sie läuft, undabhängig woher sie die Wärme zum verdampfen des Kältemittels bezieht. Jedoch gilt für jede WP: je höher die Quelltemperatur, desto weniger elektrische Energie (Strom) benötigt sie (bei gleicher Wärmeleistung). Im Mittel ist die Quelltemperatur bei diesem Prinzip vergleichsweißse hoch. Das wirkt sich entsprechend positiv auf den Strombedarf aus. Die vangesporchene Algenproblematik ist in dieser Anwendung nicht existent. Die Rohre müssen während der gesamten Lebensdauer in aller Regel nicht gereinigt werden. Tatsächlich ist eine Anlage wie hier vorgestellt vergleichsweiße günstig im Betrieb. Mit einer entsprechenden PV Anlage, bzw. einem Ökostromtarif ist sie auch ökologischer als viele andere Konzepte.
Eisspeicher sind heutzutage gängige Praxis. die funktionieren natürlich. Eine Wärmepumpe entzieht der Umgebung wärme, und erhöht dann die Temperatur auf eine nutzbare Größe (so wie ein Kühlschrank aus seinem inneren Wärme zieht und sie in die Küche pumpt) Dazu muss die Wärme nicht von einer quelle stammen, die nach menschlicher definition "warm" ist. Natürlich funktioniert so eine Pumpe besser, je wärmer die Quelle ist. Defacto funktionieren sie abet bis zu einer Temperatur von etwa -15 grad C (je nach Kältemittel in der Wärmepumpe). Deshalb kann man auch im winter noch das haus heizen. Der Eisspeicher beginnt jetzt seinen vorteil auszuspielen, da er nicht unter 0 Grad abkühlen kann, bis das gesamte wasser gefroren ist. d. h. er wird dann aktiv, wenn die lufttemperatur im Winter unter 0 Grad fällt. Da das aber an den meisten wohnorten in deutschland immer seltener vorkommt, stehen die Anschaffungskosten in keinem guten Verhältnis mehr zum tatsächlichen Nutzen. deshalb hört man davon so wenig.
ja machen sie mehrere speicher haben risse bekommen wurde mit teichfolie ausgekleidet.. sehr ärgerlich für den kunden anlagen wurden meistens an der realität vorbei gerechnet. Habe mehrer Anlagen in Betrieb mit nc cooling
Beim ersten mal, wenn das Wasser komplett friert, zerlegt es die Zisterne! Das Wasser sich, im Gegensatz zu anderen, nichtpolaren Lösemitteln ausdehnt, ist wohl unbekannt!
Da das Wasser von innen nach außen gefriert (wie in einer Eiswürfelmaschine), steigt beim Gefrieren einfach nur der Wasserspiegel. Hier sieht man schön, wie das bei Eiswürfelmaschinen funktioniert (da gefriert ja auch nicht das ganze Wasserbecken durch, sondern nur der Konus um die Kühlrohre): ua-cam.com/video/6KIzV5QInMs/v-deo.html (professionell gemachtes Video eines Eiswürfelmaschinenherstellers) ua-cam.com/video/DWDNG_2hHHQ/v-deo.html (Heimaufnahme einer Eiswürfelmaschine aus der Nähe) Die Zisterne ist natürlich so ausgelegt, dass sich kein Druck aufbaut (du findest hier in den Kommentaren dazu auch sehr ausführliche Erklärungen fachkundiger Kommentator*innen, z.B. die Antworten von @Tobias_Wittenmeier auf die Frage von @Wolle_Willwissen)
Das sind deutsche Ingenieure, da hat keiner dran gedacht ;) ....im Ernst: die Kälteschlangen sind so angeordnet, dass das Eis von innen nach aussen und von unten nach oben friert (ein Hersteller hat sich das patentieren lassen - auch die Steuerung welcher Teilkreislauf Wärme rausholt). Andere Hersteller haben das sicher auch berücksichtigt. Ich glaube nicht, dass sich Viessmann z.B. da eine Blöße geben würde. Es gibt natürlich einen Überlauf und wahrscheinlich aus Platzreserven bei solchen Tanks. Und die Rohre sind PE vertragen also Schwankungen besser.
Das Video ist visuell sehr gut gelungen.
Von großer Bedeutung für den effizienten Betrieb ist allerdings der Absorberdirektbetrieb. Die Steuerung muss die Temperatur im Eisspeicher und an den Absorbern "beobachten"; sobald ein Wärmebedarf besteht, wird die Energiequelle mit der höheren Temperatur von der Wärmepumpe genutzt. Jedes Grad mehr Quellentemperatur verbessert den Wirkungsgrad der Wärmepumpe um 2,5 %. Haben wir im Speicher 2 Grad Celsius und auf dem Dach 10 Grad Celsius, so nutzt die Wärmepumpe die Energiequelle "Absorber". Sollte kein Wärmebedarf bestehen, kann der Eisspeicher wieder erwärmt (regeneriert) werden.
Durch die seit Januar 2020 wirksame BAFA-Förderung (35 bis 45 % aller anrechenbaren Kosten) wird auch das Eis-Energiespeichersystem gefördert.
Ein hervorragendes Video!
Großartiges Video. Ich versuche gerade ein Wärmesystem zu designen und bilde mich über das Internet selbst aus
Ehrenmann hast meine Matura gerettet!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wie effektiv ist das? Müsste die Zisterne nicht sehr viel tiefer im Erdreich versenkt werden, um mehr Wärme speichern und effektiver sein zu können (wie bei Erdwärme)?
Ja und nein. Das was du beschreibst sind Erdwärmesonden. Die rein (gibt auch Kombisysteme) die "hohe" Erdwärme in tieferen Erdschichten nutzen. Hier wird ein anderes System genutzt. Wo der Speicher steht ist im Endeffekt egal, da er (was im Video nicht ganz klar wird) primär durch eine Luft/Wasser-Wärmetauscher geladen bzw. aufgetaut wird. Zusätzlich macht man sich die gleichbleibend positive Temperatur kurz unter dem Erdboden zu nutze.
Effektiver wäre es natürlich aber definitiv nicht wirtschaftlich, da man um "richtige" Erdwärme nutzen zu können schon mal 200 Meter Bohren muss.
Welches System besser für den Standort ist, hängt von sehr vielen Faktoren ab und kann man nie pauschal sagen. Grundsätzlich kann man sagen, dass Erdwärmesonden relativ teuer sind (wegen der tiefen Bohrung) und auch nicht immer so umsetzbar. Bei Eisspeichern hat man aber eine doppelte Pumpenbelastung die sich dann schon im Stromverbrauch niederschlägt.
Wenn du eine Fußbodenheizung mit einer modernen Wärmepumpe betreibst, kannst du bei einer Wärmequelle von 0 Gard Celsius noch 3 mal so viel Wärme in dein Haus pumpen, wie du elektrischen Strom dafür benötigst. es ist also 3 mal effektiver als nur mit strom zu heizen.
@@Taunus-Tim interessant, dass auch mal einer etwas zum Wirkungsgrad schreibt. Allerdings macht mich das etwas nachdenklich. Ein Verhältnis von 1:3 heißt ja, dass ich für 1 kW/h Strom 3 kW/h Heizleistung bekomme. Bei einem Preis von derzeit 18 Cent je kW/h Nachtstrom (günstigste Variante) hieße das: eine kW/h kostet im günstigsten Fall ca. 6 Cent. Das kostet Erdgas allerdings auch. Brennholz kostet mich sogar nur 4 Cent je kW/h. Klingt für mich nicht gerade nach einem Geldsparwunder.
@@datlicht man hat ja eher einen Wirkungsgrad von 1:5, was auch etwa der Effizienz einer "normalen" Erdwärmepumpe entspricht. Die Effizienz sinkt naütlrich je kälter deine Zisterne wird, aber es strömt ja auch noch Wärme aus dem Erdboden und von den Kollektoren nach. Und da Wasser sich ja nur langsam erhitzt / abkühlt, kann ich mir schon vorstellen, dass es rentabel ist. Den Wirkungsgrad kannst du übrigens sehr einfach selbst errechnen, ist keine komplizierte Formel :) de.wikipedia.org/wiki/Carnot-Wirkungsgrad
Ist halt stark davon abhängig von was für einer Vorlauftemperatur ausgeht usw...
im WINTER ist das Wasser in der Zisterne kälter als die das umgebende Erdreich, dann ist es gut NICHT isoliert zu sein. Ich nehme an, dass im Sommer einige Wärme ins Erdreich geht. (Ich hörte in einem Video von einem Anwender von 20 Grad warmem Wasser am Ende eines schönen Sommers in der Zisterne (nicht der letzte ! Sommer) - Erdreich * in der Tiefe hat um die 10 Grad im Sommer, klar geht da was weg, das ist aber nicht notwendigerweise "verloren".
* hängt wahrscheinlich auch von der Gegend ab Im Winter geht ein Teil wieder zurück vom Erdreich an den Speicher.
Die Solaranlage ist sowieso überdimensioniert für die WARME JAHRESZEIT (damit sie im Winter groß genug ist). Im Sommer kann man sich also "Verluste" leisten.
Herkömmliche Solaranlagen können bei anhaltendem Schönwetter überhitzen (Lebensdauer !), das passiert hier nicht, der Zisterne nimmt die Überschusswärme auf (die sonst auch verloren wäre, plus ev. die Anlage schädigen kann).
An einem schönen Wintertag wird auch ordentlich Wärme geliefert (man bedenke Schihütte, einigermaßen windgeschützt, die Sonne knallt runter - die Leute schälen sich schnell aus den Anoraks und Overalls). Eine größere Solar kann also einiges an solchen Tagen "regenerieren" und Eis in der Zisterne wieder auftauen.
DANN geht keine Wäre verloren, weil das umgebende Erdreich wärmer ist (immer noch mindestens plus 5 - 7 Grad). Vielleicht holt sich der Tank dann sogar noch einen Teil der "verlorenen" Sommerwärme.
Die kritische Anwendung ist der Winter, dann will man keine Verluste - und hat sie auch nicht.
heftiges Video, hätte ohne dich meine Matura nicht geschafft!
Iss so
Sehr starkes Video!!!!!!!!!!!
Korrekt!!!!
der nachteil "der etwas höhere anschaffungspreis" hat mit gefallen
easystreets70 uiuuhbbzi
easystreets70 und
zum
Aufpassen!!
Lieber höhere Anschaffungskosten als Betriebskosten.
Amortisierungszeit ermitteln und dann mehr darüber wissen. Meistens lohnt es sich!
warum nicht gleich über die Dachanlage einen isolierten Boiler IM Keller aufheizen?
Weil das im winter nicht geht. und dann muss die Wärmepumpe mit der umgebungsluft arbeiten. wenn diese kälter als 0 grad ist, ist der eisspeicher an diesen tagen vorzuziehen. und ein eisspeicher hält monate lang, wäre d der speicher im keller in 1-3 tagen wieder leer ist.
Warum ist eine solche Eisspeicherheizung/kühlung nicht bei jedem Neubau vorgeschrieben?
Wie wird verhindert, dass die Betonzisterne beim Gefrieren platzt?
Durch die Solarthermie, wird auch im Winter warmes Wasser durch die Spindeln transportiert.
Da im Winter die Temperatur der Solarthermie Temperatur bekommt kann diese als Schutz verwendet werden
Nicht vollfüllen.....
Im Übrigen, wenn Wärme entstehen soll,
wenn sich Eiskristalle bilden,
könnte man diese Wärme im Luftbereich
oberhalb des Speicherwassers aufnehmen...?
Ist das Konzept von 2003? Warum wird es jetzt hochgeladen? Gab es in den letzten Jahren Fortschritte?
Vissmann hat das System auf der ISH präsentiert.
Es gibt wohl auch Reverenzanlagen!
@@gertmueller5550
Im Mittelalter haben tausende von Universalgelehrten auch davon gelebt, aus Blei Gold herzustellen. Solange die Herrscherklassen solche Hirnfurzprojekte subventionieren, gibt es auch Vorzeigeanlagen.
Nein, die Universität wurde im Jahre 2003 gegründet.
Interessantes Konzept.
Allerdings wird in der besagten Übergangszeit (Herbst) recht wenig Solarwärme für die Zisterne übrig bleiben, da diese dann für die Bereitstellung von warmen Wasser im Haus benötigt wird. Bei unserer Solaranlage ist dies zumindest so. Ausreichend überschuss haben wir nur im Sommer.
Auch das Kühlen funktioniert mit einer Wärmepumpe im Sommer super und energiearm.
Im Sommer benötigt man aber nicht unbedingt so viel zusätzliche Wärme.
1 cbm Eis-Speicher kann ca. 100kWh Energie ausgeben. Aber um die Energie mit einer Wärmepumpe zu entziehen, braucht mann ca.1/3 davon (schlechter Wirkungsgrad: Eis 0 grad. -> Wasser mind.35 grad. + Pumpenleistung). Also ca. 33 kWh Strom oder noch mehr. Um die Speicher im Sommer zu "laden" braucht man eine Solarthermie (fast kostenlose Energie). Eine normale Wasserzisterne ist ca. 6 bis 8 cbm gross = Gesamtenergie bis. 800 kWh (fast nichts). Aber die Geräte: Eis-Speicher, Wärmepumpe, Solarthermie und alles was dazu gehört kostet viel Geld. Und noch dazu funktioniert nicht ewig. Besser das Geld für zusätzliche Dämmung des Hauses benutzen, als für die Technik. Die Dämmung braucht keine Wartung. Wenn das Geld übrig geblieben - eine Photovoltaik-Anlage. Wenn das Geld noch übrig geblieben - eine Kiste Bier.
am Informationsziel sind Sie weit vorbei gesegelt
Hallo zusammen, Ich habe eine Frage wenn das Gerät im Sommer kaltes Wasser durch die Fußbodenheizung zum kühlen schickt. Wie verhindert man das im Sommer sich Kondensat am Boden bildet? Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist im Sommer ja nicht ungewöhnlich was die Taupunkttemperatur anhebt.
Nette Idee. Folgende Fragen:
- Gibt es hier schon Bauanleitungen oder ist das nur eine Computersimulation?
- PE-Rohre leiten Wärme ja eigentlich ziemlich schlecht. Wären Metallrohre da nicht sinnvoller?
- Wie groß muss die Zisterne denn dimensioniert werden? ob das nun drei Kubikmeter oder dreißig sind, macht ja schon einen Unterschied.
- Bräuchte man für so ein System eine Baugenehmigung?
-Ja. kann man beim Heizungsbauer beauftragen
-in der zisterne ist saures regenwasser und in den rohren ist eine salzlösung. metallrohre würden ganz schnell weg rosten. PE reicht hier aus, weil die Oberfläche sehr groß gewählt wird.
- die zisterne muss groß sein. eher in Richtung 30 m3 als 3. das hängt davon ab, wie groß dein haus ist und wie viele wintertage es unter 0 grad kalt wird an deinem wohnort.
-ja, für zisternen braucht man idr. eine Genehmigung.
Beim Übergang von Wasser zu Eis sind es 90 kWh / m³
Tolle Idee klar erklärt Gibt's auch Flüssigkeiten die bei eine höhere Temperatur erfrieren?
Kurze Frage: Dürfte man dieses Video auf einer eigenen Webseite als Erklärvideo zum Thema Eisspeicherheizung einbetten? Selbstverständlich wären Quellen und Urheber angegeben, sowie der Kanal des Videos sichtbar. Wäre das in Ordnung?
besteht nicht die Gefahr des Berstens der Zisterne bei Erstarung des Eises?
Nein. die zisterne wird überdimensioniert. d. h. in der regel kann sie nicht völlig durchfrieren. des weiteren friert die zisterne von innen nach außen ein, weshalb das restliche wasser nach oben ausweichen kann. deshalb entsteht kein druck in der zisterne. und letztendlich verhindert das warme erdreich, dass die äußererste rand der zisterne ganz zu eis erstarren kann. so viel leistung hat die Wärmepumpe nicht.
Aha ok
Sehr gut verständlich. Super Video
Hallo, ich habe eine Frage zu den Solar-Luft-Absorbern und zwar dachte ich immer das bei diesen Luft als Wärmeträgermedium verwendet wird und kein Sole-Wasser-Gemisch. Oder kann dies sowohl Luft als auch ein Sole-Wasser-Gemisch als Medium haben ? Danke im voraus
Nein, in den Leitungen fließt ein Glykol/Wasser-Gemisch. Wenn ich Eis aufbauen möchte, benötige ich eine Fluidtemperatur, die mindestens 4° unter dem Gefrierpunkt liegt. Deshalb wird Glykol (Frostschutzmittel) eingesetzt.
Sprengt das Eis nicht die Betonzisterne?
Was kostet eine solche instalation?
Hallo, danke für den Beitrag, habe mir Ähnliches schon selbst berechnet. Macht es nicht Sinn, der Zisterne eine große Oberfläche zu verleihen zwecks Energieaustausch mit Umgebung ? ( Enteisung )
Du willst das Eis für den Sommer doch behalten... zur Kühlung.
Wie viel kWh kann dann in so einen Ding von üblicher Grüße gespeichert werden?
Hallo "Institut für Technik (Universität Hildesheim)",
bei Video 4:23 > ...... etwas höhere Anschaffungspreis gegenüber konventionellen Heiz-Systemen ...... (etwas höher bedeutet bei mir dann ca. 10% -25%, und nicht das doppelte oder dreifache, zu etwa einer Gas-Brennwerttherme !) - 16.08.2020)
Heute nochmal nachrechnen
Das ganze noch mit einer Photovoltaik Anlage verbinden und keinen kosten mehr perfekt
Warum muss man drn eisspeicher extern erwärmen? Hab es nicht verstanden
Die Musik stört!
@Ödland-Satire Mir scheint, viele der Verantwortlichen haben auch gar kein Gefühl für das, was sie da durch die Lautsprecher schallen lassen.
Bei PENNY z.B. sind die Texte der Songs meist "Gejammer".
Ich befasse mich seit 1991 mit der "Krankheit der Gesellschaft" / "kollektive Neurose". Das erklärt eigentlich alles...
kann ich meine ALte dafür auch nehmen....die wird im ALter immer kälter zu mir :-)
Dann sind sie auch noch so "energisch" :)))
Wie hoch ist die Konzentration der Sole?
Das ist sicherlich abhängig von dem Ort, wo die Anlage installiert ist. Ich würde bis (-15°C) abpuffern. Da hätte man eine Konzentration von gut 30 - bei Ethylenglycol z.B.
Tolles Video! Leicht verständlich das Prinzip
Ich hätte schon gerne eine Koste-Nutzen-Rechnung gehabt. Wetterstatistiken gibt es genug, Sonnenwinkel, Instandhaltung, ..., alles fehlt.
@@erwinobermaier7081 Ja lass dir halt ein Angebot beim Installateur machen. Hier gehts hauptsächlich um die Funktionsweise
@@Keldermeester Hallo, kein guter Kommentar. Die Firma die so ein Angebot erstellt muss man erstenmal finden, die sind alle so voll mit Aufträgen, dass gar keine Zeit haben sich mit Eisspeicher auseinander zu setzen. Ich wäre Dankbar, wenn ich auf diesem Weg eine oder mehrere Adressen bekommen könnte. Ich hätte da auch noch ein paar Fragen.
z.B. Speichererweiterung usw.
@@herbertbeil6845 Als ich vor über einem Jahr den Kommentar verfasst habe, sah die Arbeitsauslastung noch nicht so extrem aus
Nicht übel: rund 92,5kWh je Kubikmeter Wasser Latentwärme. Ein Haus mit einem Wärmebedarf von 20.000kWh pro Jahr müsste also einen Speicher von gut 200m³ unterbringen.Lassen wir den nur halb so groß sein, weil zu Beginn der Heizperiode das Wasser noch recht heiß sein kann, bleiben 100m³, die unterzubringen sind.
Der Speicher wird während einer Heizperiode mehrfach be- und entladen.
5m Durchmesser und 5m Tiefe kommt da etwa hin, ohne irgendwelche wärrmer Tage im Winter gerechnet
@@qwazlipumuller7749, dann muss das ganze die Wärmedehnungen mitmachen und auch noch gut isoliert sein.
Also 200m³ reicht noch durchs Jahr. Aber 100m³ ist mit 9250kWh wenig, aber durch den Winter kommt man...
Ich nehme an, damit kann auch das nötige Warmwasser für Bad, Küche etc. erzeugt werden.
Wie ist das dann in heißen Sommermonaten, wenn die Eisspeicherheizung zur Kühlung genutzt wird.
Da wird ja das System umgedreht und das Eis bzw. die Kälte dazu genutzt um die Raumtemperatur auf erträglichen Niveau zu halten.
Wie wird in dieser Zeit dann Warmwasser erzeugt?
Über den Solar-Luftabsorber, der auf dem Dach gestellt ist.
Wer im Sommer auf die Klimaanlage verzichten kann ist viel ökologischer unterwegs.
Wozu verzichten?!? Wegen 5 Cent pro kWh Strom ist verzichten sowas von sinnlos.
das Grundprinzip ist top nur ein paar Verbesserungen wären sinnvoll
z.B.: Die Zisterne müsste die exakte Form eines Ei haben, zumindest nach Innen hin
@@phantomerror Ich habe vergeblich versucht etwas über die angebliche Funktionsweise eines solchen Wassereies herauszufinden. Das einzige was ich finde konnte sind Menschen, die auf den Erfolg "schwören" und erzählen, wie man ansonsten ja immer nur belogen und betrogen wird. Rein zufällig verkaufen diese Menschen einem dann ein solches Wasserei auch gerne...… Argh… Hört sich für mich nach Homeopathie an.
Von welchem Ei?
Interessante und gute Darlegung, wenn nur dieses Musikgedudel nicht wäre. Warum glauben immer alle, die Zuseher wollen dies. Wenn das Musikgedudel so gut ist, warum lässt man das Gedudel nicht wären den Vorlesungen laufen?
qwazlipu müller
: Sehr gute Frage!
Wäre diese komische Hintergrund"musik" etwas leiser, würde man den Sprecher auch gut verstehen. Gut erklärt, aber zu stressig, um es bis zum Ende anzuhören.
Die Eigenschaften(Enthalpie) des Wassers gebiert doch immer wieder verblüffende Erfindungen. Die Zysterne scheint praktikabel, denn der Erdaushub hält sich gegenüber der solaren Erdwärme zentral. Auf jeden Fall ist das System gegenüber fossiler Verbrennung besser.
Irgendwie habe ich nun mehr Fragen als zuvor, wie groß muss es denn sein, kann man eine vorhandene Zisterne benutzen und das regenwasser auch im Sommer. Ich hätte da als Beispiel 12.000l Beton Zisterne im Garten bereits.
Wo soll der Vorteil sein? Erdwärme gibts bei 10Grad. Also warum die Wärmepumpe bei 0Grad mit schlechtem COP betreiben? FHler....
Warum nicht? Schließlich wollen manche auch gut von anderer Leute Geld leben....
"Der Nachteil ist der etwas höhere Anschaffungspreis.."
Jo, beginnend bei 20.000 Euronen. Mehr als doppelt so teuer als eine Zentralheizung :D
Naja 20K€ ist doch jetzt nicht unverhältnissmäßig, kommt halt auch drauf an wie viele Jahre so eine Anlage funktionstüchtig ist und wieviele Wartungskosten damit verbunden sind.
@@derBartzer Also unsere Zentralheizung nachträglich in ein 3-Stöckiges Fachwerkhaus zu bauen, mit Ausbau des Heizkellers (für die Öllagerung), der Rohre und Heizkörper hat knapp 30.000€ gekostet. Man sollte also die Kosten dieser Anlage auch nicht überschätzen.
Ich weiß nicht was Du für ne Heizung hast, aber meine Holzpelletsheizung hat vor 8 Jahren 25000 gekostet. Also auch nicht grade billig. Hatte damals Angebote von 4 verschiedenen Heizungsbauern, die bis auf wenige Hundert Euro alle gleich waren.
Jetzt nochmal überdenken ;-)
Sehr gut erklärt aber das Klimpern nervt extrem.
Mich hat vor allem die Zwangsbeschallung mit Musik erbittert, als säße ich in einer Warteschleife.
over stag: Ging mir auch so. Zu laut, überflüssig und störend.
Soweit so gut, interessant wäre zu wissen wieviel Liter Fassungsvermögen diese Zisterne für ein Einfamilienhaus haben müsste? Ich stelle mir vor dass die Kälte die im Winter erzeugt wird, schnell aufgebraucht wird im Sommer...und dann?
und dann musst du halt die Wärmepumpe wie eine ganz normale klimaanlage betreiben. 🤷♂️
Eisspeicher 10 - 12 m3 für ein EFH, Viessmann gibt 10 m3 an * und sie sagen, die Vereisung dieser 10 m3 (von Null Grad Wasser zu Eis) enthält die Energie, die dem Heizwert von 100 l Heizöl entspricht. Wenn es schöne Tage im Winter gibt, kann ein Teil der Wärme regeneriert werden (das habe ich von einem Anwendervideo, den Heizwert von 100 l gibt es also mehr als einmal).
Also nicht nur, dass der laufende Betrieb an einem sonnigen Wintertag ohne Zugriff auf die Energie der Zisterne stattfindet, ev. kann man auch noch etwas reinschicken. (Wenn das Haus nach Süden ausgerichtet ist und die Sonne reinheizt, geht die Heizung in einem gut isolierten Haus auf Sparbetrieb. Zuerst wird natürlich Brauchwasser erheizt, dann der Tank im Haus für das Heizwasser - dann geht der Rest in die Zisterne
* Heizen mit Eis - Eisspeicher youtube(dot)com/watch?v=xoQpsSknhLA
Kühlung im Sommer ist ein Nebeneffekt und sollte bei einem gut geplanten Haus bei uns weniger Rolle spielen. Eine Pension sprach von 20 Grad - Wasser _ am Ende der Saison (Erdreich ca. 10 Grad hat). Die leiteten das kühle Wasser in die Heizkörper, um an heißen Tagen zu temeperieren.
Der Erdtank wird in der warmen Saison laufend durch die Überschüsse der Solaranlage und ev. auch durch Kühlung aufgewärmt. Dann kann man die Heizperiode (oder in einem trüben Herbst für Warmwasser) mit einem ordentlichen Plus zu beginnen.
Aber wie gesagt 20 Grad im nicht isolierten Tank sind realistisch am Ende des Sommers - versus das Equvivalent von Null auf 85 Grad im Phasenübergang - d.h. mit Eisspeicher kann man viel mehr Wärme kompakt speichern.
Das Geniale ist dass im Phasenübergang von _Wasser Null Grad flüssig_ auf _Eis Null Grad_ so viel Energie steckt (eine der physikalischen Anomalien von Wasser).
Und: auch im Winter an Sonnentagen liefert eine (größer als normal dimensionierte) Solaranlage ordentlich Wärme (siehe Sonnenbaden vor Skihütte). - Ein Problem ist der Speicher: die nötige Größe um Wärme zu speichern und natürlich die Verluste.
Bei dem System macht man die _wichtige Speicherung_ (Winter !) bei niedrigen Temperaturen UND nachdem im Phasenübergang von flüssig auf Eis so extrem viel Energie steckt, braucht man weniger Speichermasse.
Außerdem ist dann das Erdreich wärmer als der Tank, da holt man sich einen Teil der Wärmeverluste vom Sommer wieder zurück.
Diese Solaranlagen sind größer als die üblichen Warmwassersolaranlagen ausgelegt. D.h. in der warmen Jahreszeit kommt man locker durch für Warmwasser (hat aber den höheren Anschaffungspreis für die größere Anlage). Im Sommer schickt man die nicht benötigten Überschüsse in die Zisterne. (zusätzlicher Vorteil: Überhitzungsschutz, - die Solaranlage wird hier immer ausreichend runtergekühlt in andauerndem Schönwetter).
danke für das gute video
INTERESSANT
Da kann 1m³ Wasser doch tatsächlich die Energie von fast 10l Öl abgeben...
Wer genau aufpasst wird merken das nicht das Wasser wärmt sondern das die Wärmepumpe die Wäme erhöht. Wer auch aufpasst kennt auch den Nachteil der entstehen könnte, wenn Wärmepumpen zu lange laufen könnten dann verbrauchen sie zu viel Strom und sind somit unwirtschaftlich. Wer Wärmepumpen nutzt sollte deshalb eine Fußbodenheizung nutzen, weil die geringere Temperaturen braucht als Heizkörper an der Wand.wärmepumpen sind eine gute Lösung, wenn die Bedingungen dazu optimiert wurden.
... und das bereits bei einer zusätzlichen Energiezuführung von nur 7-9 Litern Heizöl, um die Energie von 10 Litern Heizöl zu gewinnen.
So nah waren wir noch nie an einem perpetuum mobile!
@@schreibhecht, am besten, du machst die mal schlau mit etwas Thermodynamik. Selbst die beste Wärmepumpe kann nicht mehr rausziehen als drin ist...
@@rudiralla9630 klar kann sie das! was glaubst du was mit dem strom passiert, den die WP verbraucht. der heizt mit. 😜 aber ich weiß was du meinst und du hast recht. in 10 Kubikmetern wasser ist aber verdammt viel kristallisationsenergie drinnen. Das darf man nicht unterschätzen. Der eisspeicher wird ja auch nir dann angezapft, wenn die umgebungsluft kälter als 0 grad ist. faktisch bei heutigen wintern höchstens 30 tage im jahr im Flachland. aber im gebirge sieht die Bilanz besser aus.
Könnte der Eisspeicher Tank auch alternativ mit z.B. Lehm erstellt werden. Oder welche anderen natürlichen Materialien wären geeignet?, Johannes
Eisspeicher aus Lehm, geht gar nicht !
Es sei denn er wäre innen mit wasserfesten Material beschichtet.
Lehm würde sich auflösen.
Beton ist doch ein natürliches Material 🤔
ich krieg nen Wutanfall, wenn er ZYSterne sagt
eyyva: Vielleicht hat er die mit 'ner Zyste verwechselt ...
Ich will in die Arktis, da gibt es Wärme zum Nulltarif.
Und mit "Natural Cooling" schön Kondensat in den Fußboden jagen. Da haben wir alle Freude mit.
Wieso nicht gleich einen Brunnen ins Grundwasser und eine ordentliche Wasser/Wasser Wärmepumpe installieren?
Wäre zu einfach, denke ich mal.
Wärme abschöpfen. Mein Prof hätte mich dafür skalpiert...
Kondenswasser an Heizung und Fußbodenheizung beim kühlen. Super 🙄
Nur wenn man unter den Taupunkt kühlt. Das kann die Anlage ja entsprechend steuern (und wer will schon eiskalte Füße).
Um das zu verhindern gibt es eine Taupunktsteuerung. Aber es ist schon richtig, bei schwülheißem Wetter ist das Kühlvermögen begrenzt und kann gegen eine anständige Klimaanlage nicht anstinken. Allerdings gibt es Konvektoren die mit dem kalten Wasser direkt versorgt werden können und das Kondensat ableiten. Diese stehen einem Klimagerät in nichts nach.
@@tobiaswittenmeier1877
"Diese stehen einem Klimagerät in nichts nach."
Vor allem im Preis lassen diese die klassischen Anlagen weit hinten im Feld abgeschlagen zurück.
Das bringt nichts. Es ist zu teuer und auch nicht effektiv. Und ich möchte nicht wissen, was passiert wenn es einen sehr langen kalten Winter gibt. Dann habe ich einen Eisblock der keine Wärme mehr abgibt...
Naja, aber dann hast du zumindest einen großen Teil des Winters sehr günstig geheizt...
Ja, für die heutigen winter in Deutschland steht der Anschaffungspreis in keinem guten Verhältnis zum nutzen. Bei wohnorten in den Bergen sieht das aber anders aus. hier kann eine Wärmepumpe mit eisspeicher weiter arbeiten, auch wenn es draußen minus 10 grad C kalt ist. Andernfalls müsste man an diesen Tagen mit einer herkömmlichen Gas-, öl- oder biomasseheizung heizen.
Wenn es im Winter sehr kalt ist, ist der Grund ein "Russlandhoch", sprich kalt und SONNIG. Schneereflektion ? Noch besser !
Bei einer arktischen Kältewelle, schneit es nicht mehr (trocken) aber meist hat es vorher geschneit und das bleibt liegen.
PV Anlagen (STROM) funktionieren wunderbar bei den Bedingungen, nicht ganz der Ertrag wie im Hochsommer aber sehr beachtlich (sie arbeiten wirtschaftlicher wenn es nicht zu warm ist, im Sommer muss das System kühlen).
Solarthermie funkt auch ganz gut. In der Sonne ist es auch im Winter warm (Sonnenbad vor Schihütte).
Gute Anlagen - PV und Thermie - können auch tiefstehende Sonne und diffuse Strahlung nutzen.
Die Enthalpie gibts nicht geschenkt....
Wenn das Wasser gefriert platzt der Betonbehälter. Da braucht es ein sehr elastisches Material oder eine konische Konstruktion, dass das Eis nach oben ausweichen kann.
Stimmt , aber wenn das Eis nur 0 bis -1 Grad ist, is es ein weiches Eis, tiefere Temperaturen werden hier idR nicht erreicht .
Wolle Willwissen da das Eis sich ja langsam von innen nach außen bildet, kann das umliegende Wasser so lange ausweichen bis das Eis den Rand verschließt. Erst zum Ende hin wird es meiner Meinung nach kritisch. Müsste man mal durchsimmulieren und dann entsprechend das Material und oder die Form auswählen.
Evtl. könnte man auch die vollständige Vereisung durch geeignete Überwachung/ Maßnahmen verhindern. Der umliegende Boden heizt ja kontinuierlich nach. Zum Beispiel könnte man die Wärmeentnahme im Grenzbereich drosseln oder stoppen, bevor eine geschlossene Eisschicht entsteht, die den Behälter zerstören könnte.
Da platzt nichts. Das System ist so designt dass sich das Eis von der Mitte hin nach Außen und oben ausbreitet. Kurz bevor alles Wasser durchgefroren ist schaltet ein Sensor die Wärmeentnahme ab.
Tobias Wittenmeier was für ein Sensor ist das denn? Wie funktioniert das?
@@stebarg Es gibt 2 Möglichkeiten: Einen Radarsensor so ähnlich wie er auch als Einparkhilfe bei Autos zum Einsatz kommt oder man macht es per empfindlichem Temperaturfühler der sobad er eingefroren ist geringfügig unter den Gefrierpunkt abkühlt und dann das Signal zum Abschalten ausgibt. Daneben gibt es noch die Möglichkeit den Speicher komplett durchfrieren zu lassen. Man kann den Speicher so auslegen dass ihm das nichat ausmacht. Macht man aber normalerweise deshalb nicht weil sich das Eis dann auch aufs umgebende Erdreich ausbreitet und dazu führen kann dass das Fundament destabilisiert.
Problem ist, dass sich Wärmepumpenheizungen aktuell nicht lohnen. Wenn man ein wenig im Internet schaut, findet man, dass die Eisspeicher ähnliche Arbeitszahlen erreichen wie Erdsolesysteme. Lediglich der Einbau ist günstiger. Da aktuell Wärmepumpenstrom auch schon über 20 ct liegt und Gas bei rund 5 ct gewinnt man finanziell gar nichts. Für die Primärenergiebilanz kommt es auf den Energiemix an. Solange noch viel Kohle verstromt wird, dürfte sich die CO2 Einsparung in Grenzen halten.
Eine Sache darf man in diesem Kontext nicht übersehen:
Aus einer kWh Gas bekommen ich auch nur maximal eine kWh Wärme.
Eine Wärmepume (WP) bekommt aus einer kWh Strom (je nach Bauart und Gegebenheiten) bis zu fünf kWh Wärme und mehr. Übers Jahr liegt man bei Luft/Wasser WP eher bei 3-4 kWh Wärme pro kWh Strom.
Im Betrieb sind WP somit durchaus konkurrenzfähig mit Gasthermen. Die Anschaffungskosten sind i.d.R. jedoch deutlich höher.
Zudem ist Gas auch nur dann eine Option wenn ein entsprechendes Gasnetz vorhanden ist.
SUPER
Höhe kosten entstehen beim Stromzähler, da die Anlage immer auf Strom angewiesen ist und die Rohre in der Sisterne gereinigt werden müssen, verkrustete Strukturen von Algen. Schade das ihr sowas nicht erzählt wird...
Hier geht es um das Prinzip des Eisspeichers. Eine WP benötigt immer Strom wenn sie läuft, undabhängig woher sie die Wärme zum verdampfen des Kältemittels bezieht. Jedoch gilt für jede WP: je höher die Quelltemperatur, desto weniger elektrische Energie (Strom) benötigt sie (bei gleicher Wärmeleistung). Im Mittel ist die Quelltemperatur bei diesem Prinzip vergleichsweißse hoch. Das wirkt sich entsprechend positiv auf den Strombedarf aus.
Die vangesporchene Algenproblematik ist in dieser Anwendung nicht existent. Die Rohre müssen während der gesamten Lebensdauer in aller Regel nicht gereinigt werden.
Tatsächlich ist eine Anlage wie hier vorgestellt vergleichsweiße günstig im Betrieb. Mit einer entsprechenden PV Anlage, bzw. einem Ökostromtarif ist sie auch ökologischer als viele andere Konzepte.
"KANN" muss aber nich
Schlächter COP!
Wer wird geschlachtet?
Doppelt gemoppelt
das ist das Konzept der Energiewende. Richtig verstanden. wenn wir alles doppelt moppeln haben wir immer ausreichend viel erneuerbare Energien 👍
durch die komplexe Bauweise ist es nicht zu gebrauchen. Auch Folgekosten Wartung und Reparaturen schlagen hier mit viel Geld zu
viel zu komplexes system
michaelmcsky stimmt, eine Feuerstelle ist einfacher 😉
Kann mir nicht vorstellen das dass funktioniert!
wir habens in der Firma. Im Winter ist es warm und im Sommer kalt. Scheint gar nicht so schlecht zu funktionieren
Tut es aber. Ist eben Physik.
Eisspeicher sind heutzutage gängige Praxis. die funktionieren natürlich. Eine Wärmepumpe entzieht der Umgebung wärme, und erhöht dann die Temperatur auf eine nutzbare Größe (so wie ein Kühlschrank aus seinem inneren Wärme zieht und sie in die Küche pumpt) Dazu muss die Wärme nicht von einer quelle stammen, die nach menschlicher definition "warm" ist. Natürlich funktioniert so eine Pumpe besser, je wärmer die Quelle ist. Defacto funktionieren sie abet bis zu einer Temperatur von etwa -15 grad C (je nach Kältemittel in der Wärmepumpe). Deshalb kann man auch im winter noch das haus heizen. Der Eisspeicher beginnt jetzt seinen vorteil auszuspielen, da er nicht unter 0 Grad abkühlen kann, bis das gesamte wasser gefroren ist. d. h. er wird dann aktiv, wenn die lufttemperatur im Winter unter 0 Grad fällt. Da das aber an den meisten wohnorten in deutschland immer seltener vorkommt, stehen die Anschaffungskosten in keinem guten Verhältnis mehr zum tatsächlichen Nutzen. deshalb hört man davon so wenig.
Ignoranz gepaart mit Arroganz ist eine denkbar schlechte Kombination.
Ich vermute, dass Eis wird den Betonkörper sprengen.
Erst informieren, dann rumproleten.
ja machen sie mehrere speicher haben risse bekommen wurde mit teichfolie ausgekleidet.. sehr ärgerlich für den kunden anlagen wurden meistens an der realität vorbei gerechnet.
Habe mehrer Anlagen in Betrieb mit nc cooling
@@icke11234 Es gibt keinen Grund, jemanden zu beleidigen. Gegenargumente wären überzeugender.
Beim ersten mal, wenn das Wasser komplett friert, zerlegt es die Zisterne! Das Wasser sich, im Gegensatz zu anderen, nichtpolaren Lösemitteln ausdehnt, ist wohl unbekannt!
Da das Wasser von innen nach außen gefriert (wie in einer Eiswürfelmaschine), steigt beim Gefrieren einfach nur der Wasserspiegel.
Hier sieht man schön, wie das bei Eiswürfelmaschinen funktioniert (da gefriert ja auch nicht das ganze Wasserbecken durch, sondern nur der Konus um die Kühlrohre):
ua-cam.com/video/6KIzV5QInMs/v-deo.html (professionell gemachtes Video eines Eiswürfelmaschinenherstellers)
ua-cam.com/video/DWDNG_2hHHQ/v-deo.html (Heimaufnahme einer Eiswürfelmaschine aus der Nähe)
Die Zisterne ist natürlich so ausgelegt, dass sich kein Druck aufbaut (du findest hier in den Kommentaren dazu auch sehr ausführliche Erklärungen fachkundiger Kommentator*innen, z.B. die Antworten von @Tobias_Wittenmeier auf die Frage von @Wolle_Willwissen)
Das sind deutsche Ingenieure, da hat keiner dran gedacht ;) ....im Ernst: die Kälteschlangen sind so angeordnet, dass das Eis von innen nach aussen und von unten nach oben friert (ein Hersteller hat sich das patentieren lassen - auch die Steuerung welcher Teilkreislauf Wärme rausholt). Andere Hersteller haben das sicher auch berücksichtigt. Ich glaube nicht, dass sich Viessmann z.B. da eine Blöße geben würde.
Es gibt natürlich einen Überlauf und wahrscheinlich aus Platzreserven bei solchen Tanks. Und die Rohre sind PE vertragen also Schwankungen besser.
Erst informieren, dann rumproleten!