Meine Lieben - das Videothema ist ziemlich schwierig heute. Es war sehr schwer das Video zu drehen, aber ich glaube, Ehrlichkeit ist der beste Weg um sein Imposter Syndrome etwas in den Griff zu bekommen. Erzählt mir gerne in den Kommentaren, ob ihr euch manchmal auch so fühlt (hoffentlich bin ich nicht allein..ups).
Die Gefühle, die du da beschreibst kenne ich aus meinem eigenen Studium auch. Ich finde man muss ein Auge darauf haben, wie sehr sie einem das Leben schwer machen. Wenn sie zu große Probleme machen, ist es keine Schande sich psychotherapeutische Hilfe zu suchen. Ich kenne deine Situation aber natürlich nicht, das ist auch das erste Video, das ich von dir sehe. Für andere mit ähnlichen Problemen fand ich es aber wichtig, das hier zu erwähnen.
Ich kenne eine gute Frau, die dich coachen kann. Sie ist eine Expertin in empowering Women in ihrer Kompetenz und ihrer Berufung zu leben. Es ist wichtig, deinen Mut zu finden, dass zu werden, was du willst.
Ich sehe das so: Wer bereits "klug genug" für sein Studium ist, hat schlecht gewählt. Ich studiere nebenberuflich Wirtschaftsinformatik und gehöre in meinem Studiengang zu denen mit den geringsten Vorkenntnissen. Macht aber auch Sinn, denn ich bezahle keine 350 Euro pro Monat, damit mir jemand etwas beibringt, was ich schon kann. Mach soviel falsch wie möglich, frag die dümmsten Fragen und lass dir etwas wieder und wieder erklären. Lernen ist ein Prozess, der nicht kontinuierlich läuft und auch mal zu "versagen" ist ein Bestandteil. Außerdem sind viele tolle Erfindungen und unser ganzes modernes Leben ein Produkt von vielen tausend Fehlschlägen und Zufällen, also bringt dich alles weiter zum Ziel, wenn auch nicht immer linear. Und zuletzt noch: Viele haben dieses Gefühl, aber nur manche sind in der Lage, es zu sagen/zeigen, weil man immer glaubt, damit alleine zu sein.
ich studiere Informatik und bei den mathe sachen kommt es oft vor das ich zuerst falsch liege das ist halt Teil vom Lösungsprozess, die richtig antwort sofort zu finden kommt selten vor
Warum ist es schlecht ein Studium zu machen wenn man schon gute Vorkenntnisse hat. Ziel vom Studium ist einen Zettel zu kriegen wo drauf steht das man etwas kann damit sich auf eine Stell bewerben kann. Selbst wenn du auf Masterlevel bist bringt es dir in nichts wenn du keinen Master Abschluss hast. Selbst wenn ein Arbeitgeber dich gerne einstellen würde, kann er dies nicht tun, da du den dazu nötigen Abschluss nicht besitzt. Die Uni ist kein Platz um neue Sachen zu lernen, sondern um seinen Kenntnisstand zu festigen und zu erweitern.
@@BrainTimeOut Also ich studiere genau wie beschrieben und es klappt ganz wunderbar. Wenn du Arzt oder Anwalt werden willst, brauchst du die Zulassung, schon klar, aber z.B. im Softwareumfeld sind oft die erfolgreich, die keinen entsprechenden Abschluss haben, damit kann ich deine Argumentation leider nicht ganz nachvollziehen. Das schöne ist aber, dass es hier kein richtig oder falsch gibt, sondern jeder von uns eine andere Meinung dazu hat und jede zum jeweiligen Ziel führen kann.
Habe auch nebenberuflich Wirtschaftsinformatik studiert & bin nach drei Jahren quälerei nun fertig... Wünsche dir alles Gute! Deine Aussage stimmt zu 100%
Ohje, du sprichst mir so aus der Seele. Jeder glaubt immer an mich und versteht garnicht, warum ich immer das Gefühl habe nichts zu wissen. Ich denk mir immer, dass diese „Glückssträhne“ im Studium erfolgreich zu sein irgendwann mal abreißt und ich nichtsmehr weiß, kann und allem nachhänge...
@@RebeccaElizabeth Irgendwie total schade, dass man solche Gefühle hat wenn man sich weiterbildet. Wer auf der Stelle steht hat das Gefühl eher nicht, da der immer macht was er schon kann und das dadurch einfach nur perfektioniert. Kann's ehrlich nicht abwarten Vollzeit zu arbeiten und erstmal keine dieser Versagensängste mehr zu haben. Nach der Ausbildung war das für mich total einfach, direkt weiter in dem Beruf zu arbeiten. Jetzt hab ich total Angst, dass ich auch nach dem Studium noch total lost bin, weil ich ja nicht das Gefühl habe, dass sich das Wissen dauerhaft festigt. Oh mann, ich bin gespannt... Am Ende werden wir schon glücklich werden🙃❤️
@@Kristina-xo5nx Oooh was ein guter Gedanke!! Du hast vollkommen recht - je mehr man sich weiterentwickelt, desto mehr Raum gibt es für Zweifel! So habe ich noch nie drüber gedacht!
@@RebeccaElizabeth Das fällt mir eben bei mir so sehr auf. In meiner Ausbildung hab ich direktes Feedback bekommen, ob ich die Dinge im Beruf richtig mache. Und in der Zeit zwischen Ausbildung und Abitur hatte ich einfach mal 2 Jahre "Ruhe", das war bis jetzt die entspannteste Zeit, besonders psychisch. Ich war ja nur in der Schule um Hintergrundwissen zu dem Job den ich machen möchte zu bekommen, quasi als Unterstützung zu dem was ich beruflich/praktisch erlerne. Ein Studium ist ja das genaue Gegenteil, irgendwie so als hätte man nur die Berufsschultage und muss sich selbst um die Praxiserfahrung kümmern. Und dadurch dass das nicht so strikt vorgeplant ist und man nach einem Studium ja in super vielen Bereichen arbeiten kann, hab ich immer das Gefühl ich hätte jetzt vielleicht nicht die passende Praxiserfahrung bzw. bekomm ich garnicht direkt passendes Feedback aus der Arbeit, was mich darin bestärkt, dass mein Studium gut läuft. Als wären Arbeit und Uni momentan noch so 2 Parallelen, von denen ich hoffe, dass sie sich vielleicht doch noch irgendwann durch ein Wunder treffen.😅 aber ich bin mir eben noch garnicht sicher ob und wann es dazu kommt...
Ich finde es unglaublich angenehm und inspirierend wie offen und ehrlich du über solche Themen sprichst. Ich bin vom Imposter-Syndrom auch zu 100% betroffen und hab ständig angst, irgendwann entlarvt zu werden. Und das ist mit steigenden Semestern eher noch schlimmer geworden. Vorallem momentan während meiner Bachelorarbeit werden ich regelmäßig von diesem Gefühl gelähmt und hab teilweise dadurch Stunden oder sogar Tagelang Schreibblockaden. Aus der Angst, das ich zu all dem nicht schlau genug bin und ich danach fälschlicherweise eine Ingenieurstitel trage 🙈 Dabei ist es so schlimm, dass man solche Gedanken hat, denn wenn man sich vor Augen führt was man alles geschafft hat, heißt das ja alles das man sehr wohl was drauf hat. Ich finde es zwar immer sehr schade wenn ander Menschen, wie auch du dich so fühlen, aber andererseits auch erleichternd zu wissen, dass man nicht alleine mit diesen Gedanken ist. Hilft vermutlich wirklich nur sich ständig daran zu erinnern, was man schon alles erreicht hat und sich von diesen Gedanken nicht aufhalten zu lassen. :)
Auf jeden Fall! Man sollte sich wirklich immer wieder daran erinnern, was man alles geschafft hat! Der Ingenieurstempel wird dir super stehen und vor allem hast du ihn HART erarbeitet - das sind so anspruchsvolle Studiengänge!!
Was sollte man aber machen, wenn man aber wie ich wirklich zu dumm ist für ein Studium? Trotz Fleiss und dem Wiederholen einer Klasse habe ich nur genügende bis schlechte Klausuren geschrieben. Ich habe knapp die Hauptschule bestanden. Deshalb fand ich lange keine Ausbildung. Nach rund einem Jahr fand ich eine Ausbildung zum Systemgastronomie-Fachmann. Eine Farce für eine billige Arbeitskraft. Knochenarbeit, Überstunden, miserable Bezahlung. Ich brauchte eine Veränderung. Mit 23 Jahren schaffte ich es innerhalb von zwei Jahren die Fachabitur nachzuholen, um danach endlich mehr Optionen zu haben hinsichtlich Berufswahl. Ich begann mit 26 ein vielversprechendes Studium - wenn man es besteht. Wie wieder in der Schule schaffte ich es nicht genügend gute Noten zu schreiben, um mich für das nächste Semester zu immatrikulieren. Obwohl ich gefühlt jede frei Minute gelernt hatte. Mit 30 war ich schliesslich gewzungen, mein Studium abzubrechen, da ich es nicht weiter finanzieren konnte. Ich hatte mich verschuldet. Die einzige Anstellung, die ich fand, war wieder als Kassierer in einer Fast-Food Ketter. Da arbeite ich zurzeit, um all meine Schulden abzubehalen. Diese Erfahrung hat mich gebrochen. Ich habe beinahe ein Jahrzehnt Geld und Energie für etwas geopfert, das sich am Ende nicht ausgezahlt hat, obwohl ich enorm viel gelernt hatte. Und nun mit 31 stehe ich immer noch an keinem Punkt, in dem man unabhängig leben kann.
Ich bin gerade richtig dankbar dafür, dass ich dein Video gefunden habe. Ich habe gerade mein Medizinstudium angefangen und merke, dass ich mit dem lernen überhaupt nicht klar komme. Und da denke ich immer: Okay, jetzt sehen alle, das du doch dumm bist. Das Abi war nur zufall, da haben die das schon nicht gemerkt. Das wird langsam echt schlimm. Aber ich finde es gut, dass du das so offen sagst, und man nicht alleine ist
Perfektes Thema! Begleitet mich auch jeden Tag in meinem Studium. Mein Umfeld versteht es nicht. Habe schon so Sätze gehört wie "Du schreibst eh wieder eine gute Note" oder "Du lernst eh nur für die 1.0". Fakt ist, mir ist die Note irgendwo egal. Bestanden wäre vorteilhaft. XD was mir nicht egal ist, ist dieses Gefühl in mündlichen Prüfungen vorm Professor zu sitzen und immer wieder nichts auf die Fragen antworten zu können. Ich mag das Gefühl nicht, in Prüfungen dumm darzustehen. Vor allem bei mündlichen ist das besonders furchtbar.
danke, dass es dir auch so geht! Ich höre auch andauernd nur, dass ich mir nur keine sorgen machen soll weil ich "eh wieder ne 1,0 schreibe" und dass meine Sorgen unbegründet und überflüssig sind. deswegen zweifle ich mich jeden tag an! Weil niemand diese angst versteht, weil alle nur dieses verquerte Bild von einem sehen. Und ich nicht weiß, ob meine Gedanken und Ängste überhaupt eine daseinsberechtigung haben
Ja so ging es mir letztens, erste mündliche Prüfung seit meinem Abi. Ich war gut vorbereitet und wäre es keine mündliche Prüfung, dann wäre es ganz easy eine 2.0 werden können oder besser. Mündlich kann ich mich aber teilweise so schlecht ausdrücken oder meinen Gedanken so schnell ordnen. Das ist mir so unangenehm, weil ich mich dann so dumm gefühlt habe, obwohl ich wusste, dass ich es konnte.
@@emmi9283 Diese Gedanken und Gefühle haben eine Daseinsberechtigung! Vielleicht hilft dir oder euch ja dieser Tipp. Ich sage mir immer genau das: "Der Prof will doch nur wissen, ob du da warst." Vielleicht etwas simpel, aber im Kern geht es doch bei jeder Prüfung nur darum. Er will ja nicht testen, ob ihr clever seid oder euch gut verkaufen könnt. Er will nur wissen, ob ihr grob wisst, worum es geht. Der Gedanke beruhigt mich immer wieder. Und selbst wenn der Prof schlimme Fragen stellt, die man einfach nicht wissen kann... Das ist Scheiße und bringt mich zum Rand der Verzweiflung im Moment selbst. Aber hauptsache man kann sich selbst beweisen, dass man den Kurs nicht nicht gemacht hat. ;-)
Oh ja, ich kann dich vollkommen verstehen. Bei mir sind es tatsächlich weniger die mündlichen Prüfungen, da ich in meinem Studium sehr viele hatte, und mittlerweile weiß, dass es meine Stärke ist, mich in den mündlichen Prüfungen RICHTIG GUT zu verkaufen. Es sind eher die Klausuren, weil ich denke, wenn ich nicht alle möglichen Aufgaben perfekt kann, oder eine neue Aufgabe kommt, ich VERSAGEN werde. Das stimmt eigentlich nicht, aber es sorgt bei mir extrem für prüfungsangst. Und ja, Noten sind mir EGAL. Aber ich kann nicht vernünftig schlafen wenn ich das Gefühl habe nicht gut vorbereitet zu sein. Und scheinbar ist mein “akzeptabel vorbereitet” entsprechend 1,0-ish.
Tut gut zu sehen, dass es anderen genauso geht. Ich hatte dieses Semester so schlimm wie noch nie das Gefühl fehl am Platz zu sein in meinem Studium. Danke für deine Offenheit, das hat mir gerade echt geholfen.
Sie spricht vom bekannten "Imposter-Syndrom". Das beschreibt dem Komplex, sich für etwas zu dumm zu fühlen, obwohl man es nicht ist. Was sollte man aber machen, wenn man aber wie ich wirklich zu dumm ist für ein Studium? Trotz Fleiss und dem Wiederholen einer Klasse habe ich nur genügende bis schlechte Klausuren geschrieben. Ich habe knapp die Hauptschule bestanden. Deshalb fand ich lange keine Ausbildung. Nach rund einem Jahr fand ich eine Ausbildung zum Systemgastronomie-Fachmann. Eine Farce für eine billige Arbeitskraft. Knochenarbeit, Überstunden, miserable Bezahlung. Ich brauchte eine Veränderung. Mit 23 Jahren schaffte ich es innerhalb von zwei Jahren die Fachabitur nachzuholen, um danach endlich mehr Optionen zu haben hinsichtlich Berufswahl. Ich begann mit 26 ein vielversprechendes Studium - wenn man es besteht. Wie wieder in der Schule schaffte ich es nicht genügend gute Noten zu schreiben, um mich für das nächste Semester zu immatrikulieren. Obwohl ich gefühlt jede frei Minute gelernt hatte. Mit 30 war ich schliesslich gewzungen, mein Studium abzubrechen, da ich es nicht weiter finanzieren konnte. Ich hatte mich verschuldet. Die einzige Anstellung, die ich fand, war wieder als Kassierer in einer Fast-Food Ketter. Da arbeite ich zurzeit, um all meine Schulden abzubehalen. Diese Erfahrung hat mich gebrochen. Ich habe beinahe ein Jahrzehnt Geld und Energie für etwas geopfert, das sich am Ende nicht ausgezahlt hat, obwohl ich enorm viel gelernt hatte. Und nun mit 31 stehe ich immer noch an keinem Punkt, in dem man unabhängig leben kann.
Auf dem Gymnasium fühlte ich mich als einer der absolut Intelligentesten. An der Uni war ich plötzlich nur einer von Vielen. Das kann auch verunsichern.
Das zeigt, dass du am richtigen Ort bist. Wenn alle gleich gut oder besser sind, dann ist das ein mächtiges Werkzeug. Du kannst diesen Umstand nutzen und dich so selbst motivieren, dass du besser wirst als die anderen. Man darf sich nicht verunsichern lassen sondern muss sich motivieren und beflügeln lassen.
Mir geht es ganz genauso. Ich habe dieses Jahr meinen Realschulabschluss mit 1,0 bestanden. Im nächsten Schuljahr werde ich auf Gymnasium wechseln in eine Klasse in der nur Realschüler sind. Ich habe Angst dass sie viel schlauer sind wie ich und sich herausstellt dass ich nicht fürs fürs Gymnasium geeignet bin. Deshalb ist es mir immer peinlich wenn ich auf meinen Schnitt angesprochen werde weil ich mir immer denke dass ich nicht so schlau bin.
@@kristinahecker13 Wieso machst du dir dann solche Sorgen? Ich bestand die Realschule mit Ach und Krach + Nachhilfe mit 3,2... Du hast keine Ahnung wie mies ich mich fühlte als ich Abends am Schreibtisch hockte und verzweifelt versuchte den ganzen Stoff zu verstehen während die anderen sich sorgenlos ein Bier nach dem anderen reinkippten und trotzdem 1er und 2er schrieben. Ich hab in der Deutsch Abschlussprüfung ne verdammte 5, weil ich so laaaangsam war/bin. Ich hatte gerade mal die Hälfte als ich den Aufsatz abgab. Wenn du solche Ängste hast, hab ich Existenzängste
Das ist ganz normal, ging mir damals Ende der 90er auf dem Weg zu meinem Physikdiplom genauso. Je mehr man verstanden, umso mehr versteht man auch, was man alles noch nicht verstanden hat. Ist genau das Gegenteil von Dunning-Kruger und Ignorance is Bliss.
Cocain from Jesus Du hast Deine Ansichten wirklich sehr beleidigend formuliert. Welchen Studiengang hast du denn studiert? Und wie genau versuchst du dich für hochbegabte Menschen einzusetzen, um für sie das Schulsystem anzupassen ?
@@crisperrain6538 Zu den Leuten, die denken sie (oder ihre Kinder) wären hochbegabt, fällt mir immer wieder dieser Comic ein: www.deutschlandfunk.de/deutscher-karikaturenpreis-2014-cartoon-ist-eine-form-von.807.de.html?dram:article_id=302725 Und ärger Dich nicht über Leute, die durch ihre mangelnde Rechtschreibung bereits erkennen lassen, dass da wohl eine deutliche Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung existiert :-)
Allein, dass du im Master bist zeigt, dass du nicht allzu dumm sein kannst. Wissenschaftsjornalisten sind auch sehr wichtig. Mai z.B. schafft es Leute für Wissenschaft zu begeistern und sie kann es richtig gut erklären. Ich glaube du wärst eine gute Wissenschaftsjornalisten.
Doch, ich denke schon, dass es nicht ganz von der Hand zu weisen ist, dass sie doch ziemlich dumm ist. Da meine ich noch nicht mal die Chuzpe als gepamperter Twen die anale Phase noch mal so richtig auszuleben und so richtig wonniglich in der eigenen Sch... zu wühlen und sie herzuzeigen und alle klatschen.
Imposter Syndrome hatte ich an der Uni sehr massiv, in der Schule gar nicht. Ich vermute, das lag hauptsächlich an diesen Dingen: 1) Ich habe an der Uni nicht die Grundlagenbildung in meinen Fächern erhalten, die ich erwartet habe. Wer also, wie ich, mit der eigenen Bildung in einem Fach nur zufrieden ist, wenn sie vollständig und zusammenhängend ist, läuft sehr unzufrieden durchs Studium. 2) Mit wenigen guten Ausnahmen war das Lehrpersonal an der Uni nicht primär daran interessiert, den Studenten etwas zu vermitteln. (Ganz anders als bei mir früher an der Schule, beispielsweise.) Ich hatte also nicht nur kaum Ansprechpartner, sondern auch wenige akademische Vorbilder, an deren Fersen man sich hätte heften können. 3) Im Rückblick: Die Lehrpläne in sehr vielen Fächern sind ... absurd. Das Einzige, was man an der Uni bekommt, ist eine ständige Spezialisierung ohne die nötige Basis. Kein Wunder, dass man sich vorkommt, als könnte man nichts - man kann oft wirklich noch nichts, weil das Fundament fehlt. Irgendwie wird erwartet, dass man sich das nebenbei so aneignet. Ha ha ha. Nicht. 4) Die Uni repräsentierte für mich (erschreckenderweise) eher ein gewinnorientiertes Unternehmen, in dem man mit viel Schein auch ziemlich weit kommt, denn einen Ort der Bildung und des Zusammenkommens. Ich habe mich an den wenigsten Orten willkommen oder wohl gefühlt (again, eine völlig andere Erfahrung als in der Schule). Wenn man dann noch seine Noten über Hausarbeiten bekommt, deren Benotungsstrategie man nie erfährt, weil man mit dem Professor genau fünf Minuten Gesprächszeit im Semester hat, dann ist es kein Wunder, dass man sich vorkommt, als wäre man am falschen Ort. Fazit: Nicht die eigenen hohen Erwartungen an sich als Student sind das Problem, sondern dass die Uni diese völlig basalen Erwartungen nicht erfüllt. Man selbst hat sich da am allerwenigsten vorzuwerfen.
Yes yes yes! Da erkenne ich so viele Dinge wieder!! Ich finde es auch unmöglich, dass Forschung und Lehre so nah beieinander sind. Ich hatte so viele Professoren (leider nur eine Professorin lol), die auch einfach nicht lehren wollten und nur für die Forschung da waren - man hat es einfach gemerkt. Das sind wirklich wichtige Grundlagen und Infos, die mir teilweise einfach fehlen oder "unschmackhaft" gemacht wurden. Im Laufe meines Studiums hatte ich genau eine gute Dozentin und einen guten Dozenten - aber die sind immerhin auch als Ansprechpartner in schlechten Zeiten geblieben. Aber so, so vieles wird auf dem Rücken der Studis ausgetragen...
Wow das ist wirklich schade, aber auch sehr interessant zu hören. Bei mir war es nämlich andersherum. In der Schule hatte ich schlechte Lehrer, nur wenige davon wollten gerne unterrichten. Es wurde Stoff erwarten, den keiner Mal vernünftig erklärt hatte und zu dem Leistungsdruck, kam auch, das man kaum als ganzer Menschen mit Stärken und Schwächen wahrgenommen wurde, man musste einfach immer funktionieren. In meiner Uni allerdings ist das komplett anders. Die Dozenten wollen es wirklich gut vermittelt, man kann sie immer ansprechen und es werden einem erst die Basics beigebracht und dann die Spezialisierung. Es ist wie ein richtiges Wissensnetz. So unterschiedlich kann es sein. Da stimme ich dir also komplett zu, die Schuld sollte man nicht nur bei sich suchen!!
@@RebeccaElizabeth An einer Hochschule lernt man im günstigen Fall, wie neues Wissen entsteht ... Für mich war das damals im Studium sozusagen ein Lichtblick ... Man begreift und lernt Sachen am besten dadurch, wenn man damit arbeiten muß. Von daher ist doch das Beste, was Dir passieren kann, wenn Du nah an der Forschung dran bist und erleben kannst, daß auch Professoren u. Dozent Fehler machen ;-) Am Ende kochen alle nur mit Wasser ;-)
Du sprichst mir aus der Seele! Ich habe noch vor der Modularisierung studiert. Die Spezialisierung ohne Grundlagen war sehr frustrierend. Meine Abschlüsse haben mir definitiv geholfen, auf meine jetzige Position zu bringen (am meisten aber durch einen berufsbegleitenden Master). Aber im Nachhinein ist das Lernen im Job doch deutlich größer und wichtiger als das Wissen aus dem Studium. Ins Studium und meine eigenen 20er zurück, möchte ich jedenfalls nicht. 😂
Mir fällt gerade ein echter Stein vom Herzen, dass ich nicht die einzige bin, die so denkt. Ich studiere Physik und ich wurde vorher noch nie mit solchen Versagensängsten konfrontiert. Ich glaube das kann keiner Nachvollziehen, der nicht selbst schonmal in der Situation war. Nicht an seine eigenen Fähigkeiten zu glauben, kenne ich zu gut. Danke, dass du da so offen drüber redest!
Jacqueline Cloos Genau :) es geht viel darum, dass man viel schon mal gesehen, gelesen oder gehört hat, worauf man dann im Detail durch Nachschlagen zurückgreifen kann. Man muss dann nur wissen, wo es steht, damit man wieder einigermaßen rankommt und damit arbeiten kann
Ich studiere Physik und habe 100%ig mehr Ahnung von der Quantenmechanik als von der klassischen... So ist es halt einfach. Über das/die aktuelle/n Semester hat man Wissen, über vergangene nur Ahnung.
Hey ich bin eine Medizinstudentin im 1. Jahr und kann nur nachfühlen was du sagst. Meine Studienkollegen und ich haben aufgrund der Angst nicht gut genug zu sein und dem Druck desöfteren Panikattacken. Ich habe ein halbes Jahr alleine damit gestruggled bis einige meiner Kollegen offener wurden und auch über ihre Probleme geredet haben und bis jetzt finde ich dass das Darübersprechen und nicht alleine mit dem ganzen sein, am meisten geholfen hat. Der ganze Stress ist nur in unseren Köpfen, und in den meisten Fällen geht es nicht um Leben oder Tod oder irgendwas Wichtiges und das müssen wir uns vor Augen halten! Es ist okay zu versagen, es ist okay nicht alles zu wissen, es ist okay nicht mehr zu wollen. In solchen Situationen betrachtet man die welt nicht mehr als ganzes und muss vielleicht mal einige Schritte zurückgehen um wieder richtig sehen zu können! bleib stark, du bist so ein unglaubliches vorbild für viele!
Hey, ich kann dir da nur die psychologische Beratung deiner Uni ans Herz legen. Ich bin selbst Medizinstudentin und mehrere meiner Freunde haben das Angebot in Anspruch genommen und ich konnte da schon nach kurzer Zeit krasse Entwicklungen sehen. Bei uns wird darüber sehr offen gesprochen, was ich total toll finde, da es kein Tabu sein sollte. Der Druck ist wirklich enorm, aber mit den richtigen Techniken kann man besser damit umgehen!
Hi, ich bin auch Medizinstudentin und gerade mitten im Physikumsstress und kann dir nur zustimmen. Bei uns sind die Leute leider oft sehr darauf bedacht, möglichst gut dazustehen und niemand gesteht sich offen mal so richtig ein, dass man mal was nicht kann oder völlig am Ende ist. Es ist gut, dass du eine Umgebung gefunden hast, in der du über solche Dinge sprechen kannst! Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, du kannst das Gefühl dieses enormen Drucks im Verlauf des Studiums irgendwie umlenken oder gar ablegen :)
@@DiebloedeAlte hey, bin auch Medizinstudentin und lerne grade für das Physikum, fühle mich als wüsste ich nichts und habe enorm Angst davor, mich in der mündlichen Prüfung zu blamieren. Wie läuft es dort in der Beratung? Geht man da regelmäßig hin, was sagen die einem so?
Oh man ich komm mir ja richtig alt vor hier:D also ich komme ins 7. Semester Medizin und kann dir sagen dass es in gewisser Weise so bleibt. Vor fast jeder Prüfung bin ich am verzweifeln und frage mich wie ich den ganzen Stoff schaffen soll...am Ende hab ich dann meist einige Themen auf Lücke aber bis jetzt hab ich nur eine einzige 3 geschrieben und der Rest war besser. Was ich sagen will: es wird dich weiterhin stressen und du wirst Panik haben....aber du gewöhnst dich dran weil du irgendwie im Unterbewusstsein aus erfahrung weißt dass du das alles trotzdem bestehen wirst und in der Regel sogar mit einer guten Note. Natürlich ist das dann trotzdem anstrengend aber man schafft es💪🏼
@@jennamills6660 Ich war selbst nicht da, aber eine meiner Studiumsfreundinnen hatte massiv mit Prüfungsangst zu kämpfen. Sie hat erzählt, dass sie regelmäßig Telefontermine hat und dort zB Entspannungstechniken gelernt hat. Das wird aber alles sehr individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt, denke ich.
Welcome to tech😅 ich hab physik in der 11. Mit ner 4 abgewählt, heute mache ich meinen Master in Physik. Ich frage mich jeden Tag wie ich hier gelandet bin.
Nice! Wünsch dir viel Glück und Können für deinen Master! War für dich der Bachlor sehr anstrengend? Gab es Moment an denen du gedacht hast, dass du das nicht packst? Ich steh nämlich gerade vor der Entscheidung zw. Physik und Atmosphärenwissenschaft (beinhaltet ebenfalls intensives Physik und Mathe, schätze es aber nen Tick leichter ein)... Ich hab Physik mit einer 3 abgewählt. Hatte es also auch nicht in der 11 und 12. Eigentlich wollte ich Chemie, Bio und Physik wählen, aber dadurch, dass man noch Wirtschaft oder Geo unbedingt wählen muss, habe ich es dann nicht. Interessiere mich aber schon sehr für Physik, besonders wenn es in die Richtung der Quantenphysik geht.
Mir geht es einfach haargenau wie dir. Am besten ist die Situation, wenn mich eine Kommilitonin etwas fragt, auf dass ich tatsächlich eine Antwort habe, und sie dann sagt:" Boah, du hast das alles ja voll verstanden." Ich darauf nur nervös lachen kann und denke: " Wenn du wüsstest, wie unglaublich falsch du liegst." Ich warte auch nur darauf, dass ich einfach aus dem Labor geworfen werde, wenn einer mal eine "richtige" Frage stellt. Ich habe auch ständig das Gefühl, dass ich irgendwas Grundlegendes einfach nicht mitbekommen habe. Ich glaube, dass beste ist wenn man Kommilitonen hat, bei denen man sich traut, auch die "dümmsten" Fragen zu stellen. Dann stelle ich oft fest, dass die Fragen gar nicht so dumm waren.
Sei froh, dass es sich bei dir nur um einen "Komplex" handelt. Ich bin in der Tat zu dumm für mein Studium. Habe bereits zwei Anläufe(5 Jahre) unternommen, aber schaffte es nie bis zum Ende genügenden Noten zu schreiben - trotz Fleiss und Ehrgeiz. Ich verstand den Stoff irgendwann einfach nicht mehr. An mich glaubt deshalb auch niemand mehr. Freunde und Familie haben sich abgewendet und ich vereinsame deshalb auch immer weter
Ich bewundere deine Ehrlichkeit und Nächstenliebe, die durch die Zeilen strahlt. Es hat sicher sehr viel Überwindung gekostet, so offen über intime (Versagens-) Ängste zu reden und die Irrationalität, die damit einhergeht. Ich kenne das auch aus meinem Studium der Biologie so, mich deplatziert zu fühlen. Durch dieses Video fühle ich mich sehr verstanden und es erleichtert mich tatsächlich etwas, dass wir damit keine Ausnahmen sind, wie es einem das Über-Ich so oft einredet. Danke Becky! 😊 Mach weiter so, du bist auf deinem/dem richtigen Weg! P.S.: Ich studiere auch Teilzeit Psy an der FUH. :)
Ich habe viele Klausuren nicht geschrieben, obwohl ich schon für sie gelernt habe, weil ich auch immer gedacht habe, dass ich nicht genug gut dafür bin, die Klausur zu bestehen. Jetzt bin ich im 12. Semeser und die Gedanken, dass ich sehr dumm für mein Studium bin, haben mich auch täglich angegriffen und mein Selbstbewusstsein und Wert als Mensch tief zerstört. Zum Glück war für mich das Aufgeben keine Möglichkeit und irgendwie konnte ich zielstrebig bleiben. Nachdem ich paar Dinge gut im Studium geschafft habe, glaube ich trotzdem nicht, dass ich klug für mein Studium bin sondern dass es sehr dumm war zu denken, dass ich dumm für das Studium bin. Vielen lieben Dank für das schöne Video, es konnte mich persönlich wieder in einer gerade tiefen Phase sehr gut motivieren. P.S: Dass du super vortragen kannst, merkt man schon vom Video. Ich war irgendwie "verzaubert" dabei, dir zuzuhören.
Wow du sprichst mir so aus der Seele. Ich denke auch ständig die gesamte Zeit in meinem Studium immer ich gehöre eigentlich gar nicht hier her. Ich studiere auch Biotechnologie im Bachelor und bin mittlerweile im 4. Semester und werde dieses Gefühl einfach nicht los. Ich fühle mich dadurch das ich die 1. in meiner Familie bin die ein Studium absolviert und durch meine schlechte Schulbildung immer so ausgeschlossen und so dumm in meinem Umkreis und habe deshalb schon oft gezweifelt weiter zu studieren. Es tut so gut zu hören das es mir nicht nur so geht. Danke dir :)
Definitiv nicht! Und ganz ehrlich: Die Leistung (vor allem emotionale und administrative Leistung) die man erbringt, wenn man die erste Studierende in der Familie ist, ist EXTREM hoch! Allein dafür musst du dich unbedingt loben - das ist kein Nachteil, sondern etwas, was dich NOCH stärker macht!
Du sprichst vom bekannten "Imposter-Syndrom". Das beschreibt dem Komplex, sich für etwas zu dumm zu fühlen, obwohl man es nicht ist. Was sollte man aber machen, wenn man aber wie ich wirklich zu dumm ist für ein Studium? Trotz Fleiss und dem Wiederholen einer Klasse habe ich nur genügende bis schlechte Klausuren geschrieben. Ich habe knapp die Hauptschule bestanden. Deshalb fand ich lange keine Ausbildung. Nach rund einem Jahr fand ich eine Ausbildung zum Systemgastronomie-Fachmann. Eine Farce für eine billige Arbeitskraft. Knochenarbeit, Überstunden, miserable Bezahlung. Ich brauchte eine Veränderung. Mit 23 Jahren schaffte ich es innerhalb von zwei Jahren die Fachabitur nachzuholen, um danach endlich mehr Optionen zu haben hinsichtlich Berufswahl. Ich begann mit 26 ein vielversprechendes Studium - wenn man es besteht. Wie wieder in der Schule schaffte ich es nicht genügend gute Noten zu schreiben, um mich für das nächste Semester zu immatrikulieren. Obwohl ich gefühlt jede frei Minute gelernt hatte. Mit 30 war ich schliesslich gewzungen, mein Studium abzubrechen, da ich es nicht weiter finanzieren konnte. Ich hatte mich verschuldet. Die einzige Anstellung, die ich fand, war wieder als Kassierer in einer Fast-Food Ketter. Da arbeite ich zurzeit, um all meine Schulden abzubehalen. Diese Erfahrung hat mich gebrochen. Ich habe beinahe ein Jahrzehnt Geld und Energie für etwas geopfert, das sich am Ende nicht ausgezahlt hat, obwohl ich enorm viel gelernt hatte. Und nun mit 31 stehe ich immer noch an keinem Punkt, in dem man unabhängig leben kann.
Ich habe eine Ausbildung gemacht, danach eineinhalb Jahre gearbeitet, bis ich mich entschieden habe, dass passende Studium draufzulegen. Ich hatte nie solche Gedanken bis ich in das Studium kam. Auf einmal fühle ich mich schrecklich dumm, ich weiß nicht wie ich an meinem Arbeitsplatz so selbstbewusst sein konnte. Ich wünsche mir das wieder zurück, weil ich das brauche für meine Vorstellungsgespräche nach dem Studium. Ich halte von mir nichts mehr, sehe mich als faul, undiszipliniert und dumm. Ich verstehe oft Aufgaben nicht und weiß nicht, was und wie die Dozenten das jetzt haben wollen, wie das aussehen soll. Ich habe auch immer Angst, das mir jemand sagt, ne so sollte das nicht aussehen, sie haben am Thema vorbeigeschrieben. Das Blöde ist, das mir das sogar passiert. Ich bin im zweiten Semester, ich bin bereits in einem Modul durchgefallen und habe eine Abgabe schon mal in der falschen Form abgegeben. Zum Glück sind meine Dozenten gnädig mit mir. Jedoch hilft es meiner Angst wenig. Ich fühle mich nur bestätigt als Versagerin.
Oh man, das tut mir so leid! Aber ich kenne es so gut - wenn dann ein paar Dinge nicht gut laufen, dann ist es so schwer, dass nicht als absolute Bestätigung zu sehen! Ich fühle so mit dir! Aber es ist immer wichtig zu sehen, wo man steht und unter welchen Bedingungen das alles passiert ist - wenn man zB länger aus der Schule heraus ist, ist das sooo normal erstmal wieder einen Weg ins Studium zu finden. Ich habe nur ein Jahr Pause gemacht und das erste Protokoll danach war eine Katastrophe! Aber ich habe draus gelernt und hoffe, die nächsten wieder besser zu machen ✨
Nach einer Ausbildung und sechs arbeitsjahren habe ich mich dazu entschieden eine zweite Ausbildung zur BTA zu machen. Mir ging es genauso wie du beschreibst, ich habe mich in meiner selbstsichersten Version bei der Arbeit kennengelernt. was dann während der Ausbildung wie weggeblasen war und auch ich kam im Nachhinein ins Zweifeln, wie ich mir während meiner Arbeitszeit so selbstsicher fühlen konnte. Ich denke, dass es bei mir daran lag dass es wieder eine neue Umgebung war, eine Thematik die ich so vorher nicht kannte, das Umfeld was einen noch nicht so kennt und man sich irgendwie verkannt vorkam. Wenn ihr euer Plätzchen findet in der Welt nach eurer Ausbildung/Studium wird sich das alles festigen und besser werden :)
@@KatzeRosi191 Danke, das tut mir gut das zu lesen :)Ich merk das ich nicht alleine bin. Ich versuche tatsächlich nicht zu oft dran zu denken, das klingt aber leichter als es ist.
@@RebeccaElizabeth Ich habe für mich in den Kopf gesetzt das Aufgeben keine Option ist. Ich möchte das Studium schaffen und werde egal was noch passiert nicht frühzeitig abbrechen. Ich finde trotz den Schwierigkeiten mein Studium sehr interessant. :)
@@LumberjacksPro Ich weiß diesen Vorteil auch zu schätzen. :) Deshalb kann ich auch mein Studium verkürzen, ich habe nur 5 Semester anstatt 7. Ich freu mich schon wieder aufs Arbeiten. ^^
Mir geht es ganz genauso! Ich studiere seit 4 Semestern auf Lehramt und kann mir den Beruf an sich sehr gut vorstellen. Dennoch plagen mich in meinem Studium ständige Selbstzweifel. Vor allem in meinem Fach Philosophie fühle ich mich während den Seminargesprächen unfassbar ungebildet und frage mich ständig, wie meine Kommilitonen auf jene Ansätze kommen. Mir hilft es gerade auch sehr all die Kommentare zu lesen und zu sehen, dass ich mit diesen Gedanken nicht alleine bin. Tatsächlich haben mich teilweise diese ganzen "study with me" Videos von sämtlichen UA-camrn, die ich eigentlich total gerne schaue, eingeschüchtert, da sie alle im Gegensatz zu mir total organisiert, vorbereitet und motiviert wirken. Ehrlich gesagt motivieren mich diese sehr ehrlichen Worte gerade mehr denn je, da es einfach zeigt, dass es immernoch Menschen sind und keine perfekten Maschinen. Alle anderen Videos bzgl. des Studiums sind natürlich auch super. Ist nur sehr schön, auch eine andere Seite dieser motivierten und sehr guten Studierenden zu sehen, welche in meinen Augen nie solche Gedanken haben mussten!
@@sarahu6708 ich suche da nicht gezielt nach. Eigentlich schaue ich primär Vlogs auf UA-cam und da sind eben auch einige Studenten bei, die ihren Alltag/ Lernroutine, etc. festhalten. Mich stört es nicht die Videos zu schauen, im Gegenteil. Ich finds nur einfach beruhigend zu sehen, dass eben auch z.B. UA-camr wie Becci, welche ja sehr viele Tipps und Motivationsvideos hochladen, genauso ihre Zweifel an sich und ihren Leistungen haben. Ich zerbreche mir jetzt weniger den ganzen Tag den Kopf über mein Studium, aber verstärkt kommen diese Gedanken eben in diesem Zusammenhang auf. Alles in einem zeigt uns/ mir das Video hier ja nur, dass das menschlich ist. Vielleicht ist es unter bestimmten Bedingungen sogar mal ganz gut etwas "Druck" zu verspüren, um seine Ziele immer weiter nach oben setzen zu können. :)
Es ist cool, jemanden mal ehrlich über die Problematik reden zu hören. Ich kämpfe mit den selben Problemen in meinem Physikstudium - oberflächlich habe ich konstant den Eindruck, jeder versteht den Stoff besser als ich. Da hilft es nicht, dass NAWI-Studien notorisch schwer sind und man niemals alles wissen kann, was es zu wissen gibt. Eine falsche Frage von Freunden oder Bekannten lässt einen also schnell doof dastehen. Ich muss mir oft unsere hohe Dropout-Rate in Erinnerung Rufen, um zu sehen, wie weit ich eigentlich schon gekommen bin, um nicht ganz die Motivation zu verlieren. Auch toll finde ich es, dass du zugibst, keine Leidenschaft für das Fach zu haben. Für manche ist dies einfach unverständlich, da man sich das Studium ja idR selbst aussucht. Faktisch ist es aber Realität für viele Studierende - und das ist OK, weil nicht für alle Leidenschaft das höchste Maß aller Dinge ist. Interessen können und dürfen sich über die Jahre hinweg ändern.
Ach ja, gerade in Physik... Ich merke immer wieder dass Physik mir am wenigsten Freude bereitet, Mathematik und weitere Nebenfächer liegen mir viel mehr, aber trotzdem zieh ich Physik durch. Super oft kommen Kommentare wie "ist ja gut dass du Physik studierst", das ist so demotivierend 😅
Fake it till you make it! Ich habe auch studiert und kenne diese Gefühle unglaublich gut. Ich hab beim bewerben das Gefühl gehabt, die Leute anzulügen über meine Fähigkeiten. Aber jetzt arbeite ich seit einem halben Jahr und beim arbeiten ist es bei mir viel besser geworden, weil das Feedback ein ganz anderes geworden ist 👍🏻😘
Wie sehr ich dieses Video gerade gebraucht habe. Du sprichst mir wirklich aus der Seele! Ich fühle mich auch total fehl am Platz in meinem Studium (Ernährungswissenschaften) momentan. Zuerst sind meine Noten einfach nicht mehr dieselben. Wenn ich dann versuche, mit meinen Kommilitonen für die Prüfungen zu lernen merke ich, wie sehr ich doch hinterher hänge und bin wütend auf mich, weil ich es einfach nicht so schnell verstehe wie die anderen. Dann fühle ich mich wirklich total dumm.... Dieses Gefühl stresst mich zusätzlich zum Studium soo sehr. Und von meinem Umfeld höre ich zusätzlich Dinge wie "Du besteht auf jeden Fall" oder "so schwer ist das gar nicht" geben mir dann den Rest. Ich habe gar kein Verlangen nach einer guten Note weil ich mir meistens nicht einmal sicher bin, ob ich die Prüfung überhaupt bestehen werde. Egal wie viel ich lerne. Ich weiß manchmal wirklich nicht, was ich tun soll...
Ich studiere auch Ernährungswissenschaften und kann dein Kommentar voll und ganz nachvollziehen. Wie ist es dir denn ergangen im Studium? Habe erst angefangen und dein Kommentar ist ja schon etwas älter… ich würde es wirklich gern hören 🙈
Ich kenne das auch! Ich war extrem verzweifelt die ersten zwei Jahre meines Studiums, weil ich konstant dachte ich sei zu dumm und das schlimmste daran war für mich: ich liebe das Fach! Das heißt, damit konnte ich es irgendwie nicht rechtfertigen. Ich saß den ganzen Tag am Schreibtisch, nur um dann nur die Hälfte der Klausuren zu bestehen. Ich hab die Welt nicht mehr verstanden und extrem stark an mir selbst gezweifelt, wollte auch abbrechen. Zu Schulzeiten war ich sehr zufrieden mit mir und meinen Leistungen und im Studium war plötzlich nichts mehr gut genug... Ich bin sehr froh aus diesem Teufelskreis rausgefunden zu haben, u.a. dank dir und deinen UA-cam Videos! Es tut mir fast weh, dich das alles sagen zu hören, weil du mir wirklich dabei geholfen hast, Spaß am studieren zu finden. Geh DEINEN Weg, das ist das Allerwichtigste! Du kannst stolz auf dich sein, dafür dass du den Mut aufbringst nach deinem Weg zu suchen und ich bin mir sicher, dass du ihn finden wirst!
Ooh es ist so schön zu hören, dass ich dir auf deinem Weg helfen konnte! Das ist immer soo motivierend für mich! Ihr seid wirklich die beste Community ✨
Ich dachte ich wäre die einzige die Einzige, es tut echt gut das von jemand anderem zu hören. Einfach um das was man selbst bis jetzt geschafft hat auch wertzuschätzen und das für sich auch anzuerkennen ☺️
Es ist soo wichtig, dass man darüber redet!! In meinem Freundeskreis war ich so ziemlich die schlechteste im Mathestudium und ich habe so oft gesagt, dass ich zu dumm für das Studium bin. Auch wenn ich jetzt dennoch zu Informatik wechsle, weiß ich, dass manchmal Dinge auch einfach nicht zusammen passen und man sie gehen lassen sollte, und das hat nie gleich zu bedeuten, dass man nicht genug ist oder dumm 🙃
Erstmal: sehr vorbildlich, wie du offen darüber sprichst. Mich hat dieses Empfinden mein ganzes lang Leben begleitet - du bist also nicht alleine. Es blockiert aber unheimlich im Arbeiten und Ausschöpfen der eigenen Fähigkeiten. Eine simple Methode, wie ich dieses Denken abblocke: Ich gebe mein Bestes / die persönlichen Präferenzen meines Profs/Chefs kann ich nicht wissen / villt hat mein Prof/Chef einen schlechten Tag, denn er ist auch nur ein Mensch / meine Fehler werden mir nicht alles zerstören, was ich bisher geschafft habe / niemals alles zu ernst nehmen!! / Und ganz wichtig: werde ich mir in 10 oder 15 Jahren Vorwürfe machen, dass ich mich selbst blockiert habe? - Ja! Werde ich mir in 10 oder 15 JHrwn danken, mein Studium oder meine Arbeit genossen zu haben, indem ich meinen Wert nicht auf eine Note/Lob herabstufe? - Ja! - Sei stolz auf dich, dass du dort bist, wo du bist und nutze deine individuelle Stärke. Bei mir: Empathie. Kaum zu glauben, aber wenn du deine Stärke offen zeigst und dazu stehst, werden es auch andere Schätzen! Xoxo ❤
Danke dir für die lieben Worte und Tipps! ✨ Es ist wirklich so, man muss einfach jeden tag sich selbst daran erinnern, was man kann und das wertschätzen!
Mega mutig von dir das so offen anzusprechen! Habe dasselbe Problem und muss mir echt überlegen, wie ich mich auf die Reihe kriege, aber zu wissen, dass man nicht alleine ist, hilft schon mega! Danke dir!
Ich bin total fasziniert. Danke fürs Mitteilen. Es ist MEGA erleichternd zu entdecken, dass wir Streber ähnliche Probleme haben. Wir wollen bestimmt mehr "Streber Talks"
Ich danke dir so sehr für dieses Video! Ich studiere jetzt im dritten Semester Maschinenbau und bin unter 60 Studierenden das einzige Mädchen in meinem Studiengang und zudem auch wesentlich jünger als die meisten. Viele meiner Kommilitonen haben schon eine Ausbildung in dem Bereich gemacht oder Ähnliches und oft bin ich dann die Einzige, die nicht weiß, welches spezielle Teil das jetzt am Auto ist zum Beispiel. Dafür kann ich zum Beispiel theoretische Dinge in Physik besser. Danke für das Video, ich dachte, es ginge nur mir so. 🙈
Ganz sicher nicht! Du bist nicht alleine! Vielleicht kannst du ja ein Frauennetzwerk in deinem Fachbereich finden, damit du auch als Frau nicht ganz so alleine dastehst! Schau mal, was Google dazu hergibt oder frage mal deine Studienberatung! Oft gibt es sowas in den Fächern und ich finde das suuper wichtig!
Ich hab auch Maschinenbau studiert. Hatte am Anfang das gleiche, weil alle die eine Ausbildung hatten Teile und Namen kannten von denen ich nie was gehört hab. Aber dieses Wissen holst du irgendwann automatisch auf. Jedes Semester nimmst du bisschen mehr Wissen mit und irgendwann ist der Vorteil der Ausbildung weg. Mich hat es am Anfang auch sehr verunsichert aber nach dem Studium weißt du mehr als dir vielleicht bewusst ist. Also Kopf hoch :)
Mir ging es auch so im Bauingenieurstudium als Frau. In den mathematischen Dingen war ich besser, dafür hatte ich von den einfachsten Bau-Begriffen noch nie gehört. Letztendlich hast du diese Dinge aber so schnell aufgeholt und dann macht es keinen Unterschied mehr, ob du schon eine Ausbildung in dem Bereich gemacht hast oder jung bist :) viel Erfolg & Durchhaltevermögen dir weiterhin !
Wenn ich sehe, wie viel volldeppen Beruflich an einer Position stehen die überhaupt nicht dort hin gehören.... Aber dennoch in dieser Position stehen weil sie einfach zu überzeugt von sich sind und andere die bessere Leistung erbringen könnten, aber sich selber für zu dumm halten oder zu viel angst haben ect. Kopf hoch du packst das. Solche Menschen wie dich brauchen wir an der Spitze.
Ich habe deine Beschreibungen über das Labor so gut nachvollziehen können, die ständige Angst, irgendetwas kaputt zu machen, oder dass man immer Fehler bei sich selber sucht, wenn man komische Messwerte etc hat. Ich kenne das Gefühl, nicht intelligent genug für meinen Studiengang zu sein, so gut, das kann ich gar nicht beschreiben. Ich studiere Chemie auf Lehramt (im Bachelor) und jedes Mal im Labor stelle ich mir die Frage ob ich das richtige mache und warum eigentlich alles bei anderen besser klappt als bei mir... Ich habe mittlerweile für mich entschieden, dass ich keine Freude in Labor haben muss, weil ich später nicht in der Forschung arbeiten möchte und daher sehe ich die Praktika als „Hindernisse“ auf meinem Weg. Dein Video hat mich gerade nochmal darin bestätigt und mir gezeigt, dass ich nicht alleine bin. Danke an dieser Stelle!!
Musste eben fast im Bus weinen als ich das Video sah. Du beschreibst genau die Gefühle und Gedanken die ich bereits seit 2 Semestern habe. Ich studiere Medizin und befürchte jeden momentan raus geschmissen zu werden, weil die Professoren merken, das ich zu dumm bin und gar nicht hierher gehören…
Rebecca, du weißt gar nicht wie sehr ich dieses Gespräch gebraucht habe!! Ich habe mich mit dieser Ballast sehr alleine gefühlt. Bin sehr erleichtert zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin. Danke dir!!
Du bist nicht allein! Das haben schon sehr viele vor Dir durchgemacht. Auch wenn Du das nicht glauben solltest. Man merkt, dass Du es ehrlich meinst. Und mit diesem Hintergrund wirst Du ALLES schaffen! Wirklich!
Liebe Becky, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und so ehrlich zu uns bist. Es hat mir wirklich sehr geholfen zu hören, wie es dir im Studium geht und wie falsch ich dich im Prinzip eingeschätzt habe, weil ich wirklich nicht gedacht hätte, dass du so starke Zweifel an dir selbst hast, weil du immer so souverän in deinen Videos wirkst und ich es auch z.B. sehr motivierend finde einer UA-camrin zu folgen, die eine Naturwissenschaft studiert. Mir geht es mit meiner Haltung gegenüber meinem Studium sehr ähnlich. Wenn ich eine Klausur bestehe, dann schiebe ich das immer nur auf Glück, aber wenn es schlecht läuft, dann gebe ich direkt mir die Schuld ohne nochmal drüber nachzudenken. Auch habe ich das Gefühl so weit hinten dran zu sein und bei dem Gedankne, dass ich in einem Monat mein Staatsexamen habe, wird mir ganz Bange, weil spätestens in der Mündlichen auffallen wird, wie viel schlechter ich im Vergleich zu meinen Kommiliton*innen bin :( Deshalb habe ich echt große Angst davor zu lernen, weil mir dann direkt solche Gedanken kommen. Aber es tut gut zu hören, dass ich wohl nicht die einzige bin, der es so geht, auch wenn es mir natürlich leid tut, dass du so über dich denkst (wie ich es eben auch über mich tue). Ich bin mir sicher, dass du dich wirklich nicht richtig einschätzt 💗
Und das war mir so wichtig - ich weiß, dass viele mich für so unglaublich gut halten, aber mir so wichtig zu sagen, dass ich genauso viele Zweifel habe wie jeder andere Mensch! Ich habe in anderen Dingen viel Selbstbewusstsein gefunden, aber in meinem Studium fällt es mir auch schwer. Ich kann deine Ängste vor den mündlichen Prüfungen so gut verstehen! Auch ich muss vor der MA mündliche Prüfungen machen und ich habe GENAU DIESE Angst - dass dann erst recht herausgefunden wird, wie wenig ich weiß. Aber wir packen das! Genauso wie etliche vor und nach uns - die auch alle an sich gezweifelt haben so wie wir!
Rebecca Elizabeth Danke für deine lieben Worte! 💗 Du hast mich durch dein Video auf jeden Fall auf meine (irrationalen) Ängste aufmerksam gemacht und ich werde versuchen dran zu arbeiten :) Aber wie du schon gesagt hast, warum sollten wir es nicht schaffen, wenn auch andere es schon vor uns geschafft haben ^^
Du sprichst mir aus meiner Seele und das ist ein gutes Gefühl nicht allein zu stehen mit diese Gedanken und Gefühlen. Es nimmt mir sehr viel Kraft und ist ziemlich anstrengend. 🙏🏻🙏🏻🙏🏻❤️💯🍀👍🏻vielen lieben Dank für das Video
ive been learning German for quite a while now, I don't feel confident using it though BUTT this video popped up on my recommendations so I'll treat it like a sign to practice the language more HAHAHSH have a nice day, greetings from poland
Du sprichst mir aus meiner Seele und das ist ein gutes Gefühl nicht allein zu stehen mit diese Gedanken und Gefühlen. Es nimmt mir sehr viel Kraft und ist ziemlich anstrengend.
Ich verstehe ganz gut dieses Zweifelgefühl! Was aber behilflich sein kann,wenn man Angst vor Fehlern als etwas Positives betrachtet. Z.B. ich habe etwas Dummes gesagt oder einen Fehler gemacht, ich freue mich aber drüber, weil erstens ich behalte für immer, dass X-Y falsch war und zweitens ich bin dank diesem Fehler besser geworden, weil ich den nie wieder begehe und jetzt die richtige Antwort/Lösung kenne. Du hast schon einen richtigen Gedankengang gefunden, indem du dich mit diesem Gefühl beschäftigst und ehrlich drüber sprichst. Es ist normal und menschlich, Fehler zu machen und ab und zu dumm zu sein. Sogar Technik kann nicht immer ausgezeichnet funktionieren;) Vielen Dank für dieses Video!:)
Das Imposter-Syndrom ist echt häufig in den wissenschaftlichen Fächern. Ich kann’s echt nachvollziehen! Bin jetzt mit dem ersten Medizinstudium- Jahr durch und fühle mich auch so. Jeder ist schlauer als man selbst, Erfolge sind Glück oder Zufall und Misserfolge sind ein Zeugnis für die eigene Dummheit. Man muss echt versuchen das abzulegen aber es ist echt schwer. Sprichst mir aus der seele
Ich bin gerade zufällig auf dein Video gestoßen und mir ist zum heulen zumute, weil ich genau das in letzter Zeit so sehr gespürt habe in mir. Gerade eben drücke ich mich schon wieder vor einem Projekt, bei mir ist es in der Werkstatt statt im Labor. Seit Stunden verzweifel ich, weil ich denke ich bin nicht gut genug dafür. Ich fühle mich so verstanden. Vorgestern hab ich einer Freundin von diesen Sorgen erzählt. Sie sagte, dass sie das so schade findet dass ich an mir selbst zweifele, weil sie meine Projekte im Studium immer richtig cool findet und dass meine Stärken eher in dem einen Bereich liegen (und es daher gar nicht schlimm ist, wenn ich mich in einem anderen Bereich nicht gut auskenne) Das Schlimme dabei ist: Ich weiß, dass alle denken, meine Stärke liegt in dem einen Bereich, ich selbst habe das schließlich davor auch so gesehen und mich so "vermarktet". Und nun hab ich das Gefühl, dass das alles eine Marketing- Lüge ist, und ich auch in dem Bereich nicht so gut bin, wie ich sein müsste... es ist ein ewiger Kreislauf.
Yes! Und nur wir können ihn unterbrechen - wir sind nicht alleine und haben alle schon so viel erreicht. Das ist es, worauf wir uns konzentrieren sollten!
Du sprichst mir aus der Seele. Ich studiere gerade im Master Kunstgeschichte und immer, wenn wir Besprechungen zu Fachtexten hatten und die anderen ihre Meinungen dazu gesagt haben, fand ich die Antworten immer so viel intelligenter und besser als meine. Ich hatte immer das Gefühl, dass alle anderen wirklich da hin gehören, nur ich nicht. Dabei habe ich in meinen Hausarbeiten meistens eine 2+ bekommen und trotzdem dachte ich immer, dass es nicht gut genug ist und ich nur Glück hatte. Jetzt sitze ich an meiner Masterarbeit und all diese Zweifel nagen wieder an mir und machen mich total fertig. Ich sollte gerade eigentlich an der Arbeit schreiben, aber mein Herz hämmert so doll, weil ich Angst habe, zu versagen, dass ich nichts zu Papier bringen kann. Acuch was du zur Leidenschaft im Studium gesagt hast, kann ich mich nur anschließen. Ich interessiere mich für Kunst, aber ich brenne nicht dafür, wie so viele andere im Studiengang, die jede freie Minute in Galerien und Museen verbringen und abends im Bett noch genüsslich die neuesten Fachtexte lesen. Schon da fühlt man sich, als ob man anderen etwas vormacht. Rational weiß ich aber, dass ich mit den anderen mithalten kann und daran muss man sich immer wieder erinnern, wie weit man es geschafft hat. Und das hat man nicht nur geschafft, weil man Glück hatte, sondern weil man die Fähigkeiten hat. Und letztlich ist Selbstzweifel auch der Antrieb sich immer weiter verbessern zu wollen. Danke für dein Video
Ich bin am Ende meines Refs, ich hab mich bzw. fühle mich noch immer oft einfach dumm wenn Kollegen über Lehrinhalte meines Faches sprechen, weil ich oft einfach absolut keine Ahnung hab wovon sie sprechen. Das Studium war halt unglaublich allgemein, die Schulfächer recht präzise und beschränkt. Genauso such vor den Schülern wenn ich zum ersten Mal ein Thema unterrichte. Fake it till you make it ist mein Lotto 😂 Bloß nicht zeigen dass ich mir das alles eben vor zwei Tagen angeeignet hab. irgendwann werde ich mich schon schlau genug fühlen. Super dass du so offen bist und das Thema ansprichst! Das denken viele, trauen sich aber oft nicht zu sagen. Die Welt wäre einfacher wenn wir alle einfach zugeben würden, dass wir hin und wieder einfach keine Ahnung haben und uns so fühlen als würden wir der Welt was vorspielen.
In welchen Fächern hast du denn studiert ?😊 werde dieses Jahr nämlich auch Lehramt studieren Ich glaube nach 2-3 Jahren hast du dich schon genug in deine Themen reingelesen und dann wird das ohne Probleme weiter gehen 😊 man muss auch sagen das Schüler das einem meistens nicht übel nehmen
Geht mir genauso. Starte im Februar ins Ref und denke mir, dass ich dafür überhaupt nicht vorbereitet bin, obwohl ich schon das Glück hatte, mit "fertigen" Lehrkräften sehr engen Kontakt zu haben. Hätte ich das nicht gehabt, wäre ich völlig aufgeschmissen. Das bisschen Praktikum hier und da bringt auch nur wenig. Fake it till you make it ist leider auch mein Motto in der Schule, was ich schon schade an sich finde.
Hallo du liebe! Habe dein Video zum 2.mal gesehen gerade und bin sehr berührt!! Mir geht es mit meinem Studium (und Fach) ganz genauso. Meine Leidenschaft ist das, was ich nebenbei mache und ich fühle mich immer wieder so unzulänglich in der Wissenschaft und wundere mich, dass ich immer noch einen Einser-Durchschnitt habe, traue meine Fähigkeiten im Bezug auf das Studium gar nicht und denke, es ist dann Glück oder Zufall, wenn Prüfungen gut ausfallen. Es ist wirklich eine Qual, mein Studium (BA) zu beenden, weil ich immer denke, dass es gar keinen Sinn hat und mir das natürlich auch irgendwie bestätigen will, dass mein Wissen und mein Können nicht für einen Abschluss reicht...Jetzt habe ich noch 2 Prüfungen vor der Abschlussarbeit und denke aber genauso wie du, dass es trotzdem einen Wert hat, die Sache zu machen und zu beenden. Vielen Dank für deine tollen Videos! :-)
Danke dir für dieses so offene und ehrliche Video. Ich glaube, wie du schon sagst, ist es super wichtig sich nach den eigenen Interessen und dem eigenen Ich sich zu orientieren und nicht nachdem was andere von einem (mutmaßlich) erwarten. Mir geht es mit meiner Arbeit als Redakteur/Journalist ganz genauso. Ich habe auch oft die Angst, dass mich irgendwer irgendwann irgendwie irgendwo entlarven wird und das macht mir Angst. Ich habe auch oft das Gefühl... eigentlich ständig... dass ich nicht gut genug für die Art von Journalismus bin (im politischen Bereich), als wie es sein müsste und dass obwohl man auch so viel Zuspruch erhält. Es ist irgendwie paradox... danke deshalb für deine Worte! :)
Wow du sprichst mir in vielen Dingen absolut aus der Seele und deshalb riesengroßen Respekt, dass du so offen über dieses Thema sprichst und auch darauf verweist das du trotz Motivationsvideos auch Selbstzweifel an dir und an deinem Studium hast! Ich bin zwar erst im zweiten Semester meines Studiums aber habe doch recht früh schon gemerkt das alles in dem Fach anders läuft als ich es mir vorgestellt habe. Zu dem Punkt zu kommen sich dies selbst einzugestehen und mit anderen darüber zu sprechen hat noch länger gedauert. Es tut total gut, dass es auch andere Leute gibt die auch nicht zufrieden damit sind und ich finde es total gut wie du beschreibst, dass man sich fragen muss was seine eignen Werte sind und nicht die von seinen Dozenten erfüllen muss. Ich finde man sollte sich durch nichts durch quälen müssen besonders wenn man merkt, dass man in der Sache nicht komplett aufgeht!!! Also vielen Dank, dass du so offen bist und deine Gedanken mit anderen teilst!!!!
Ich habe vor zwei Monaten meinen Bachelor in Wirtschaftspsychologie abgeschlossen und hatte bis zum Schluss im Kolloquium die Angst, dass mich jemand entlarvt, dass ich gar nichts über das Thema weiß. Danke dass du so ehrlich darüber sprichst, das hilft wirklich sehr. Ich bewerbe mich gerade für Masterstudien und denke immer wieder, dass ich sowieso viel zu dumm dafür bin. :(
Erstmal vielen Dank das du so offen davon erzählst! Sehr mutig von dir!:) Und ganz zu erst: Dinge im Labor kaputt zu machen ist doof und nervig, klar, aber es sind nur Dinge und dafür hat man eine Laborversicherung. Ist mir auch schon oft genug passiert und das obwohl ich wirklich gerne in Labor bin :D Du bist auch nicht die einzige die im Labor Angst hat, so geht es sehr sehr vielen aus meinem Studium auch. Mich verunsichert am meisten das von dem ganzen Wissen was mir beigebracht wird und ich Mal gelernt habe gefühlt gar nichts hängen bleibt. Semester-Ende ist für mich erst Mitte August aber ich werde trotzdem teilnehmen :D
Du sprichst mir aus der Seele! Ich finde das ist ein ganz schwieriges Thema und ich bin mir sicher es geht wirklich sehr vielen anderen Menschen so. Ich habe nach dem Abi eine Ausbildung zur Biologisch-technischen Assistentin gemacht. Ich hab schnell gemerkt, dass ich mich im Labor nicht so wohl fühle, habe die Ausbildung aber trotzdem abgeschlossen. Da mich die Inhalte an sich aber fasziniert haben, studiere ich jetzt Ernährungswissenschaft. Leider gibt es auch hier immer mal wieder Laborpraktika und ich finde die ganz furchtbar. Ich kenne das Gefühl, dass man ständig Angst hat irgendwas kaputt zu machen. Bei mir ist es die Angst generell irgendwelche Fehler zu machen, die im Labor auch teilweise echt gefährlich sein könnten. Ich habe vor gewissen Praktika sogar Bauchschmerzen und mache mich total fertig. Ich war sogar kurz davor deswegen mein Studium abzubrechen, weil ich so Angst davor hatte. Mir ist mittlerweile klar, dass ich nicht im krass wissenschaftlichen Bereich arbeiten will, zumindest nicht praktisch im Labor/in der Forschung. Ich habe auch nur durchschnittliche Noten und quäle mich durch jedes Fach. Das ist super frustrierend, vor allem weil ich Freunde habe, die in ihren Studiengängen viel erfolgreicher sind. Mittlerweile sag ich mir einfach, dass ich aus dem Studium so viel mitnehmen möchte wie es geht. Einfach so viel Lernen wie mir möglich ist und mein Bestes geben. Am Ende bin ich nicht gezwungen in einem bestimmten Bereich zu arbeiten und mir stehen trotzdem alle Wege offen. Ich glaube das ist wichtig sich vor Augen zu halten. In jedem Fall ist man nie alleine mit seinen Ängsten und am Ende wird man schon etwas finden, was einem liegt und einem Spaß macht!
diese video... ich habe heute viel über genau dieses Problem geweint. Ich studiere Englisch Literatur an einer ungarische Universität, ich mache meine Masters, und ich bin sehr stressig. Leider einer meiner Professor sagte, meine Englisch Sprachkentnisse ist nicht gut genug- Das war mir bewusst, aber es zu hören war fruchtbar und schrecklich.Ich hatte Angst davor. Vielen Dank für deinen Video, es war gut anzuschauen. Oh und wenn es heutzutage keine Pandemie gäbe , würde ich diesem Semester in Heidelberg studieren (erasmus). Ich glaube, Heidelberg ist eine wunderbar Stadt :)
Ein tolles offenes und ehrliches Video, vielen Dank! Du sprichst hier so vielen Menschen aus der Seele, es ist ein schönes Gefühl nicht alleine zu sein. Du hast in dem Video gesagt, das Vorträge deine größte Stärke sind, aber in dem Video wird klar, dass du noch eine weitere große Stärke hast: Selbstreflexion!
Danke für dieses Video! Ich studiere gerade Physik im ersten Semester und fühle mich oft falsch hier, obwohl ich eigentlich das Interesse mitbringe. Ich habe total Angst nicht intelligent genug zu sein, weil ich zum Beispiel fürs Abitur lernen musste. Dafür bin ich zum Beispiel sehr gut organisiert, das muss ich mir immer wieder in Erinnerung rufen. Es ist super, nicht alleine zu sein!
I’m so sorry to hear that you’re going through the same thing..it’s not pretty. But know that you aren’t alone and we’ll get through this! One of the comments here said that without leaving your comfort zone (and therefore without growth) we would never feel this way! So feeling crappy is a sign that we’re qctually learning and growing as people. I love that thought! 🤩
Hallo rebecca, ich liebe einfach menschen wie dich die so unglaublich selbstreflektiert sind. Ich wusste zwar dass es dort draussen mit sicherheit menschen gibt die genauso denken wie ich(fürs studium zu dumm), aber es ist natürlich noch einmal etwas anderes das von jemanden auch wirklich zu hören. Mein studiengang ist zwar in keinster weise mit deinem vergelichbar aber wisse: ich gehe auch immer mit dem gefühl zur uni bzw. seminaren oder vorlesungen und denke, dass ich die dümmste person im raum bin und es gar nicht verdient habe hier zu sitzen. Aber ja du hast natürlic recht! einfach weitermachen bis man an dem punkt angekommen ist wo man denkt man wäre richtig aufgehoben. Gebt nicht auf leute. Es lohnt! Liebe Grüße aus Leverkusen
Bin so froh gerade dein Video gefunden zu haben, weil du mir einfach so aus der Seele sprichst! Im Labor fühle ich mich total fehl am Platz, als würden alle um mich herum sofort wissen, was sie wie machen sollen und ich stehe nur da und habe Angst, alles falsch zu machen. Allgemein fühlt es sich in der Uni oft so an, als wäre ich im falschen Film! Zu hören, dass ich mit diesen Ängsten und Gefühlen nicht allein bin, bin sehr erleichtert :) Habe noch nie von dem Syndrom gehört
Danke für deine ehrlichen und lieben Worte! Ich erkenne mich da total wieder in meinem Jurastudium ^^ es tut immer ganz gut zu wissen, dass man damit nicht alleine ist :)
omg ich glaub ich hab noch nie ein Kommentar geschrieben... Aber was du da erzählt trifft einfach 1 zu 1 bei mir zu. Grade das mit den Paper... Ich hab auch demnächst wieder ein Referat und ich bin einfach komplett am durchdrehen. Danke auf jeden fall, dass du das mit uns teilst. Ich wusste gar nicht wie viele da so ähnlich fühlen wie ich... :/
Danke für deine Offenheit! Es fühlt sich an als würdest du mir in vielen Punkten aus der Seele sprechen. Mir geht es oft genauso. Mein erstes Studium habe deshalb abgebrochen. Davor habe ich zwei Jahre gearbeitet und mein Abi abgeschlossen. Plötzlich denke ich, dass ich zu blöd bin für mein Studium und Sachen nicht verstehe. Zumindest rede ich mir das nur ein. Ständig habe ich Angst, dass andere merken, dass ich "nichts" kann. Super komisch und unangenehmes Gefühl. Da schwankt die Motivation sehr. Ich hoffe auf Besserung 🙏 Ein echt interessantes Thema! Könnte helfen: Aufhören sich mit anderen zu vergleichen und sich selber mehr Können und Wissen zutrauen, aber leichter gesagt als getan.
Yes! Ich glaube auch, wir müssen uns auf die Dinge konzentrieren, die wir gut können und sehr gerne tun - das Selbstbewusstsein kommt dann mit der Zeit 💪🏼
Danke für deinen Mut dich über das Thema mitzuteilen! Ich kenn das so gut, was du so beschreibst. Seit ich studiere hat mein Selbstvertrauen enorm gelitten. Viel zu oft vergleicht man sich eben doch mit seinen Mitstudenten/Mitstudentinnen. Die Dozenten/Dozentinnen fördern das doch teilweise auch und ich fühle mich oft nur geduldet. Auch ich zweifel oft an meinem Studium, weil ich das Gefühl habe, nicht gut genug zu sein. Man hat eben noch ein anderes Leben neben dem Studium und andere setzten sich nur mit ihrem Studium auseinander oder haben sich schon Jahre davor damit auseinandergesetzt. So verschieden sind Menschen und ihre Umstände. Die Angst zu versagen, kann enorm blockieren. Ich versuche mein Studium so gut wie möglich zu Ende zu bringen, auch wenn ich eben nicht unbedingt die konventionelle Studentin bin bzw. wohl eher so gesehen werde. Alles Gute für dich und deinen Weg! :)
Das kann ich so gut nachvollziehen!!! Bei mir ist es zum Glück nicht so stark wie bei dir. Ich habe mich auch umentschieden (nicht Naturwissenschaftliche Wissenschaftlerin zu werden, nachdem ich eine entsprechende Ausbildung gemacht habe) und denke dass dieser Druck "bist du überhaupt klug genug?" In den NW stärker drin ist als in manchen anderen Bereichen. Und man sollte sich bewusst sein dass die meisten Leute um einen herum sich immer so klug wie möglich präsentieren und es sich dadurch manchmal so anhört, als hätten sie mehr verstanden als man selbst, ohne dass das der Fall ist. Die meisten Leute geben solche Selbstzweifel oder Verständnisschwierigkeiten nicht offen zu und das verzerrt das Bild auch nochmal. Und man sollte sich nicht an den Cracks im eigenen Studienumfeld messen, sondern am gesamten Durchschnitt (Mittelwert) und an seinem eigenen Fortschritt (wie du auch gesagt hast - wo war ich vor 1,2 oder 5 Jahren und wo bin ich jetzt). Es ist auch sehr mutig von dir auf UA-cam darüber zu sprechen, finde ich gut. Gerade im Kontext deiner Produktivitätsvideos die mir immer helfen mich zu motivieren und mir das Gefühl geben nicht allein zu sein wenn ich Zuhause was für die Uni mache.
Wow, danke für dieses Video. Du hast so schön in Worte gepackt, wie ich mich fühle. Ich bin noch im Bachelor, auch in einer Naturwissenschaft, und alle tun immer so als hätten sie es voll im Griff und wenn ich erzähle, dass ich am struggeln bin, schauen mich alle immer nur mitleidig an. Danke, dass du das geteilt hast, jetzt fühle ich mich endlich nicht mehr so alleine damit.
Ich habe stark mit dir mit gefühlt bei diesem Video. Man merkt wie emotional das Thema für dich ist und es dich belastet. Hier nochmal einmal nur für dich: du hast mir so stark geholfen in meinem ersten Semester und genauso wie in diesem schweren Semster. Halte dir vor Augen wie vielen du von uns hilfst, inspirierst und motivierst! Ich kann deine Gefühle sehr gut nachempfinden. Die 3 aus meinem Studium, mit denen ich mich am besten verstehe, haben eine unglaublich hohe Auffassungsgabe. Sie lernen unglaublich selten und können sich dieses jedoch schnell aneignen, während ich stundenlang lernen und letztendlich schlechtere Noten bekommen als sie. Natürlich ist es nicht ihre Schuld, jedoch setzt mich dies unglaublich unter Druck und ich fühle mich häufig genau wie du zu dumm. Ich versuche auch an mir zu arbeiten. Danke dir für dieses Video, vor allem jetzt in der Klausurenphase :)
Oh Gott, dieser Kommentar hat mich zu Tränen gebracht! Ich freue mich so sehr, dass ich dir auf deinem Weg helfen konnte! Es ist wirklich wichtig, sich regelmäßig vor Augen zu führen, dass auf der anderen Seite der Kamera echt Menschen sitzen! Danke dir für diese Erinnerung daran & dir ganz, ganz viel Erfolg bei den anstehenden Klausuren!
Ich hatte eine ähnliche Situation zu Schulzeiten. Meine beiden besten Freunde haben 1,0-Abi gemacht, waren erfolgreich, beliebt und hatten in der Schule ihren Platz gefunden. Ich dagegen konnte mich gar nicht mit Schule identifizieren und war eine Außenseiterin. Ich habe trotzdem ein relativ gutes Abi gemacht, aber der Unterschied ist signifikant. Die eine Freundin studiert jetzt Medizin, hat dort zum ersten Mal in ihren Leben die Erfahrung gemacht, wie es ist, nicht die Beste zu sein, sie ist aber dennoch gut. Der andere ist durch einen Mathe-Bachelor gelaufen, als wäre es ein Sonntagsspaziergang, und läuft jetzt ebenso durch den Master. Ich sitze immernoch plan- und abschlusslos rum und habe echt Angst, weder ne Ausbildung noch ein Studium zu schaffen. Manchmal frage ich mich, ob ich besser von mir denken würde/mehr Erfolg hätte, wenn ich eine andere Bezugs- und Vergleichsgruppe in der Schule gehabt hätte.
@@dragomina Vergleiche mit anderen können initiale Gedanken anstoßen. Wenn man aber immer wieder darauf zurückkommt, begibt man sich in ein Hamsterrad. Das kann nicht gut werden. 🥳
So ein unglaublich starkes Video mit so wertvollen Worten❤️. Jeder hat seinen eigenen Weg und wenn dein Weg nicht die Wissenschaft im Labor ist, dann ist das völlig ok und dann ist es auch völlig ok, wenn man sich da eben nicht mit aller Kraft reinstürzt. Deiner (!!) Leidenschaft zu folgen ist so wertvoll. Ich wünsche dir sehr, dass du mehr Vertrauen in dich und dein Können findest ❤️.
Du sprichst mir mit diesem Video aus der Seele. Vielen Dank für deine Offenheit! Da fühlt man sich doch irgendwie gleich ein Stück besser wenn man weiß, dass man damit nicht alleine ist.
Ich hatte letztes Semester (mein erstes Semester) genau das gleiche Gefühl, habe sogar in Erwägung gezogen mein Studium deshalb ab zu brechen. Ich bin gerade so erleichtert zu hören, dass es nicht nur mir so geht.
Oh man!! Das verfolgt einen so sehr - bin sehr froh, dass du dir die Chance gegeben hast weiterzumachen ❤️Auch wenn es manchmal nicht so wirkt, irgendwie bekommt man das immer hin!
Du sprichst mir so sehr aus der Seele, es fühlt sich an als würde ich in einen Spiegel schauen! Komme jetzt ins 5. Semester des Biobachelors und der Druck lässt mich regelmäßig verzweifeln. Die Ängste und Sorgen im Labor was kaputt zu machen blockieren mich auch intensiv, ich bin unglaublich dankbar für dieses Video, DANKE!
Tausend Dank für dieses Video!!! Mir geht es ganz genauso. Seit Jahren spiele ich Flöte, habe damit auch Abi gemacht und spiele in verschiedenen Orchestern erste Flöte. Wenn ich große Solo-Stellen in Konzerten fehlerfrei spiele und mich alle Leute loben, denke ich mir trotzdem immer, dass es nur Glück und eigentlich nicht mein eigener Verdienst war, dass es geklappt hat. Was natürlich Quatsch ist, weil ich einfach viel dafür geübt habe. Dasselbe auch im Studium. Ich studiere Zahnmedizin, also ein praktisches und naturwissenschaftlich sehr anspruchsvolles Studium. Ich brenne zwar total dafür, aber die Selbstzweifel sind dauerhaft da, dass ich doch viel zu dumm dafür bin und niemals gut genug. So war es auch in der Ausbildung davor. Ich konnte die Arbeit am Patienten gut, alle waren zufrieden mit mir und hatten den Eindruck, ich tu mir in allem total leicht. Aber innerlich bin ich die Unsicherheit in Person. Das merkt nur niemand. Danke, dass du mir Mut machst, trotzdem nicht aufzugeben und mein Ding zu machen! :)
@@RebeccaElizabeth ui danke dir für deine liebe Antwort 😊 aber so eine Unsicherheit kann man leider einfach nicht abstellen. Man kann nur hoffen, dass es irgendwann etwas besser wird 🙈
Das ist echt das tollste und ehrlichste Video zum Thema lernen. Es können sich bestimmt viele junge Leute damit identifizieren! Danke für dein ehrliches Teilen!:)
Klingt wie meine gesamte bisherige Schullaufbahn 😂 Nein, im Ernst: das ist ein Weckruf für mich, mich nicht auf eine Leistung zu reduzieren bzw. reduzieren zu lassen und den Druck rauszulassen. Aber es ist denke ich mal ein Thema, welches sehr viele Leute beschäftigt und mental ganz schön wreckt 😓 Es ist wirklich schwierig sich immer wieder bewusst zu machen, dass man seine Sache gut macht und es kann, ja KANN. Keiner hat ein Recht darauf jemanden schlecht zu machen, nur weil man nicht den universellen Erwartungen erfüllt bzw. struggled mit dem Studium / Schule oder was auch immer. Und zweifeln gehört auch dazu. Immerhin beweist das, dass man ein gesundes Reflektionsvermögen besitzt und kritisch mit sich selbst sein kann. Umgekehrt Selbstanerkennung und Lob auch in Ordnung, denn es bestätigt einem die eigenen Erfolge, ohne überheblich zu sein. Vielleicht noch ein kleiner Tipp, wenn mal wieder alles zusammenkommt, sollte man sich Folgendes in Erinnerung rufen: Du bist gut wie du bist. Du bist einzigartig. Du gibst dein Bestes. Glaube immer an dich! Rock it 😝 Ehrlich Becky, danke für dieses Video ☀️Viele Grüße und Power aus HH 💪🏻
Hey, könntest du mal ein Video mit Tipps für Leute machen, die dieses Wintersemester anfangen zu studieren und dann eben online studieren müssen? (Wie man trotzdem Leute kennenlernt und so) Das wär richtig toll! :-)
Du sprichst mir und meinem Freund sowas von aus dem Herzen. Schreibe gerade meine Bachelorarbeit und wären das nicht die einzigsten Leistungspunkte, die mir fehlen, und das Wissen, dass es danach vorbei ist, würde ich hinschmeißen... Danke, dass du so ehrlich darüber redest und ich hoffe sehr, dass dieses "Angebot" alles besser macht :)
Danke fürs Video! Und vor allem für die Ehrlichkeit... Egal wie oft das thematisiert wird, man neigt trotzdem dazu zu denken, dass Alles bei anderen besser läuft; dass deine Kommilitonen schlauer sind und du die einzige bist, die immer alles falsch macht. Ich studiere Lebensmittelwissenschaft & Biotechnologie und das Fach ist auch nicht für jeden. Und wenn man sieht, wie die anderen 6-7 Module im Semester belegen und problemlos alle Klausuren bestehen, während du schon wieder eine nachschreiben musst, da denkst du wirklich "ok ich bin anscheinend echt zu dumm für sowas und ich soll mir was einfacheres aussuchen, weil Studium anscheinend nichts für mich ist". Obwohl man mit gesundem menschl. Verstand weiß, so dumm bin ich auch nicht. Ich musste erst mit prof. Unterstützung wieder lernen, an mich zu glauben und es zu begreifen, dass ganz einfach jeder seinen eigenen Weg hat. Jeder hat Sachen, die er besser macht. Und jeder hat seine Schwierigkeiten. Und wenn ich 2 "Anläufe" für eine Klausur brauche oder 8 Semester statt 6 - das definiert mich doch nicht als dumm. Sondern es ist mein Weg, und ich gehe ihn in dem Tempo, der mir passt. Viel Kraft wünsche ich dir liebe Rebecca und denk daran, lieber ist man überfordert als unterfordert. Klar hat alles seine Grenzen, aber so fordert es dich heraus als Persönlichkeit zu wachsen und stärker zu werden!❤❤❤
Ich denke, Selbstzweifel sind natürlich und vor allem wichtig. Sie dienen der Selbstreflexion. Mache ich gerade das, was mir Spaß macht? Was ich machen will? Bin ich glücklich mit meiner aktuellen Situation? Zweifel geben uns die Möglichkeit, unsere Ziele zu überdenken, neu auszuloten, neu zu definieren. Weiter liefern sie den nötigen Ansporn, Veränderungen auch herbei zu führen. Dabei finde ich es wichtig, sich frei von äußeren Einflüssen zu machen, selbst wenn das heißt, sich für eine Zeit von seinen Liebsten zu lösen. Damit man genau das herausfindet und macht, was einem persönlich wichtig ist.
Ich habe diese Woche angefangen BWL zu studieren obwohl ich mich eigentlich immer nur in einer kreativen Richtung gesehen habe. Schon jetzt nach FÜNF Tagen habe ich das Gefühl so unglaublich weit zurückzuhängen. Schon am 1. Tag hätte ich am Liebsten abgebrochen, nur aus dem Grund, dass ich mich durch die ganzen Videos und Aufgaben überfordert gefühlt habe. In Wahrheit bin ich nicht (weit) weniger weit als die Anderen und es ist eine Sache der Vorbereitung. Aber die Angst hemmt mich so sehr und ich wünschte ich wär einfach überzeugt von meiner Entscheidung.
Ich kann dir nur empfehlen, mit dem Imposter Syndrome zur psychologischen Beratungsstelle deiner Uni zu gehen, das ist nicht einfach nur so eine "Erscheinung" die gefühlt jeder mal durchmacht, sondern da kann und sollte man aktiv daran arbeiten. Die gelegentlichen Selbstzweifel hat jeder, aber wenn es dich derart einnimmt, wie es bei dir der Fall ist, solltest du Hilfe in Anspruch nehmen. Ganz egal, was du nach der Uni machst, es wird nicht einfach weggehen, wenn du das Fach oder den Aufgabenbereich wechselst, sondern das klebt an dir, sobald du IRGENDWAS beruflich machst. Wärst du ab morgen professioneller Straßenreiniger, hättest du in spätestens 6 Monaten ähnliche Ängste bezogen auf diesen Bereich. Imposter Syndrome hängt sehr häufig mit Angststörungen zusammen, die sich sonst im Alltag nicht manifestieren. Sie kommen dann aber vermehrt in deinem beruflichen Umfeld/Ausbildungskontext zum Vorschein. Ich hab viel zu lange gewartet mich damit wirklich zu konfrontieren und das Leben ist sehr viel angenehmer, wenn man mit professioneller Hilfe gelernt hat, damit richtig umzugehen.
Ach liebe Rebekka. Das geht mir auch oft so.Ich habe oft das Gefühl nicht rein zu passen und Dinge nicht auf die Kette zu kriegen. Das Gefühl nicht schlau genug zu sein und sich immer beweisen zu wollen/müssen macht total unglücklich. Konzentriere dich darauf, was du kannst und wo du dich sicher fühlst. Lernen und sich entwickeln gehört dazu. Du schaffst das. Du bist alles, aber ganz bestimmt nicht dumm.
Diese Gedanken begleiteten mich in meiner Schullaufbahn auch. Zu dumm zu sein, um Mathe verstehen zu können, super Formulierungen in Deutsch zu schreiben und in Bio die Zusammenhänge zu verstehen. Allerdings ging es mir da ähnlich. Ich habe mich nie wirklich intensiv mit einem Fach befasst, hatte dafür einfach keine Leidenschaft. In Mathe waren die Lücken aus den vorherigen Klassen zu groß, um alles in der Oberstufe zu verstehen. Und im Endeffekt habe ich mich mit Leuten verglichen und zu Leuten aufgeschaut, die nicht besser waren wie ich. Ich dachte, da meine Eltern kein Abi haben, wäre ich dafür nicht gemacht und hätte einen Nachteil. Das ist absolut Quatsch! Ich habe neben der Schule noch andere Dinge gemacht, wie du You UA-cam machst, habe ich meinen Hund, mit dem ich sehr viel mache und noch andere Sachen. Die Schule war wichtig, aber nicht oberste Priorität. Ich freue mich trotzdem auf mein Studium, auf eine neue Herausforderung
Ich studiere noch nicht aber was mir beim Abi geholfen hat ist zu sehen, dass viel nicht mit Schlauheit/ Intelligenz zu tun hat. Klar, es gibt immer Leute die Mathe gleich verstehen, komplexe Aufgaben lösen können, kreative Lösungen finden oder gut schreiben können. Viel ist aber auch einfach Übung und Motivation, auch dafür zu üben und sich diese fehlenden Fertigkeiten anzueignen. Irgendwann wenn man die ersten Erfolge hat, macht es einem sogar ein bisschen Spaß, oft eben durch den Erfolg und man denkt sich "oha es klappt ja doch!". Mir viel es leicht, in Deutsch 14 Punkte zu schreiben aber in Mathe saß ich Wochen- wenn nicht Monate- Tag für Tag an Matheaufgaben, habe gelernt, gerechnet, zusammengefasst, es für mich verständlich gemacht. Hilfe hatte ich dabei keine weil Corona war und die Lehrer sehr ausgelastet waren, aber diese Hilfe habe ich irgendwann auch gar nicht mehr gebraucht. Man muss sich das Ziel einfach auch realistisch setzen, man kommt nicht von einem Unterkurs einfach so auf 15 Punkte. Ich habe 6 geschrieben, was schlecht klingt, aber wenn man weiss wie verzweifelt ich das Jahr davor war und dass ich jedes Mal 2 oder 3 Punkte geschrieben habe, dann ist das auch eine große Steigerung. Mit den Jahren sammelt man Erfahrungen und Übung und nur dadurch wird man auch wirklich besser. Ich fühle mich manchmal auch wie ein Imposter weil ich Design studieren möchte aber im Vergleich zu anderen Bewerbern erst recht spät mit Zeichnen etc angefangen habe und meine Technik einfach noch nicht gut genug ist. Aber Technik lässt sich verbessern. Das Wichtigste ist in dem Fach eine Begeisterung zu haben denn nur dann hat man die Motivation, an sich zu arbeiten und Lücken zu schließen. Zugegeben, mein Wunschstudium ist kreativ was eher mein Talent ist als Logik, aber theoretisch könnte ich mit viel Übung und Lernen und Motivation auch einen Naturwissenschaftlichen Beruf erlernen und who knows? vielleicht wäre ich gar nicht mal so schlecht wie ich erwarten würde. Wenn es so viele ohne Talent UND Wissen nach oben schaffen, dann schaffst das auch du weil du weisst, was du kannst :) Viel Glück^^
Meine Lieben - das Videothema ist ziemlich schwierig heute. Es war sehr schwer das Video zu drehen, aber ich glaube, Ehrlichkeit ist der beste Weg um sein Imposter Syndrome etwas in den Griff zu bekommen. Erzählt mir gerne in den Kommentaren, ob ihr euch manchmal auch so fühlt (hoffentlich bin ich nicht allein..ups).
Lehrer wäre vielleicht was ...
Du sagst du bist dumm lan, ich sag dir du hast Recht. Obwohl ich nur ein Hauptschüler bin. Lak sag mal deinen Freunden die sollen auch zugeben
Die Gefühle, die du da beschreibst kenne ich aus meinem eigenen Studium auch. Ich finde man muss ein Auge darauf haben, wie sehr sie einem das Leben schwer machen. Wenn sie zu große Probleme machen, ist es keine Schande sich psychotherapeutische Hilfe zu suchen. Ich kenne deine Situation aber natürlich nicht, das ist auch das erste Video, das ich von dir sehe. Für andere mit ähnlichen Problemen fand ich es aber wichtig, das hier zu erwähnen.
Ich bin davon überzeugt, dass du kompetent bist und wirklich was drauf hast. Und du kannst das.
Ich kenne eine gute Frau, die dich coachen kann.
Sie ist eine Expertin in empowering Women in ihrer Kompetenz und ihrer Berufung zu leben.
Es ist wichtig, deinen Mut zu finden, dass zu werden, was du willst.
Ich sehe das so: Wer bereits "klug genug" für sein Studium ist, hat schlecht gewählt. Ich studiere nebenberuflich Wirtschaftsinformatik und gehöre in meinem Studiengang zu denen mit den geringsten Vorkenntnissen. Macht aber auch Sinn, denn ich bezahle keine 350 Euro pro Monat, damit mir jemand etwas beibringt, was ich schon kann. Mach soviel falsch wie möglich, frag die dümmsten Fragen und lass dir etwas wieder und wieder erklären. Lernen ist ein Prozess, der nicht kontinuierlich läuft und auch mal zu "versagen" ist ein Bestandteil. Außerdem sind viele tolle Erfindungen und unser ganzes modernes Leben ein Produkt von vielen tausend Fehlschlägen und Zufällen, also bringt dich alles weiter zum Ziel, wenn auch nicht immer linear. Und zuletzt noch: Viele haben dieses Gefühl, aber nur manche sind in der Lage, es zu sagen/zeigen, weil man immer glaubt, damit alleine zu sein.
ich studiere Informatik und bei den mathe sachen kommt es oft vor das ich zuerst falsch liege das ist halt Teil vom Lösungsprozess, die richtig antwort sofort zu finden kommt selten vor
Warum ist es schlecht ein Studium zu machen wenn man schon gute Vorkenntnisse hat. Ziel vom Studium ist einen Zettel zu kriegen wo drauf steht das man etwas kann damit sich auf eine Stell bewerben kann. Selbst wenn du auf Masterlevel bist bringt es dir in nichts wenn du keinen Master Abschluss hast. Selbst wenn ein Arbeitgeber dich gerne einstellen würde, kann er dies nicht tun, da du den dazu nötigen Abschluss nicht besitzt. Die Uni ist kein Platz um neue Sachen zu lernen, sondern um seinen Kenntnisstand zu festigen und zu erweitern.
@@BrainTimeOut Also ich studiere genau wie beschrieben und es klappt ganz wunderbar. Wenn du Arzt oder Anwalt werden willst, brauchst du die Zulassung, schon klar, aber z.B. im Softwareumfeld sind oft die erfolgreich, die keinen entsprechenden Abschluss haben, damit kann ich deine Argumentation leider nicht ganz nachvollziehen. Das schöne ist aber, dass es hier kein richtig oder falsch gibt, sondern jeder von uns eine andere Meinung dazu hat und jede zum jeweiligen Ziel führen kann.
@@BrainTimeOut na herzlichen Glückwunsch.Wenn das für dich der Sinn des Studiums ist tun mir deine Kollegen später jetzt schon leid.
Habe auch nebenberuflich Wirtschaftsinformatik studiert & bin nach drei Jahren quälerei nun fertig... Wünsche dir alles Gute! Deine Aussage stimmt zu 100%
Ohje, du sprichst mir so aus der Seele. Jeder glaubt immer an mich und versteht garnicht, warum ich immer das Gefühl habe nichts zu wissen. Ich denk mir immer, dass diese „Glückssträhne“ im Studium erfolgreich zu sein irgendwann mal abreißt und ich nichtsmehr weiß, kann und allem nachhänge...
Oh Gott, dieser Kommentar spricht MIR aus der Seele!
@@RebeccaElizabeth ❤️
@@RebeccaElizabeth Irgendwie total schade, dass man solche Gefühle hat wenn man sich weiterbildet. Wer auf der Stelle steht hat das Gefühl eher nicht, da der immer macht was er schon kann und das dadurch einfach nur perfektioniert. Kann's ehrlich nicht abwarten Vollzeit zu arbeiten und erstmal keine dieser Versagensängste mehr zu haben. Nach der Ausbildung war das für mich total einfach, direkt weiter in dem Beruf zu arbeiten. Jetzt hab ich total Angst, dass ich auch nach dem Studium noch total lost bin, weil ich ja nicht das Gefühl habe, dass sich das Wissen dauerhaft festigt. Oh mann, ich bin gespannt... Am Ende werden wir schon glücklich werden🙃❤️
@@Kristina-xo5nx Oooh was ein guter Gedanke!! Du hast vollkommen recht - je mehr man sich weiterentwickelt, desto mehr Raum gibt es für Zweifel! So habe ich noch nie drüber gedacht!
@@RebeccaElizabeth Das fällt mir eben bei mir so sehr auf. In meiner Ausbildung hab ich direktes Feedback bekommen, ob ich die Dinge im Beruf richtig mache. Und in der Zeit zwischen Ausbildung und Abitur hatte ich einfach mal 2 Jahre "Ruhe", das war bis jetzt die entspannteste Zeit, besonders psychisch. Ich war ja nur in der Schule um Hintergrundwissen zu dem Job den ich machen möchte zu bekommen, quasi als Unterstützung zu dem was ich beruflich/praktisch erlerne. Ein Studium ist ja das genaue Gegenteil, irgendwie so als hätte man nur die Berufsschultage und muss sich selbst um die Praxiserfahrung kümmern. Und dadurch dass das nicht so strikt vorgeplant ist und man nach einem Studium ja in super vielen Bereichen arbeiten kann, hab ich immer das Gefühl ich hätte jetzt vielleicht nicht die passende Praxiserfahrung bzw. bekomm ich garnicht direkt passendes Feedback aus der Arbeit, was mich darin bestärkt, dass mein Studium gut läuft. Als wären Arbeit und Uni momentan noch so 2 Parallelen, von denen ich hoffe, dass sie sich vielleicht doch noch irgendwann durch ein Wunder treffen.😅 aber ich bin mir eben noch garnicht sicher ob und wann es dazu kommt...
Ich finde es unglaublich angenehm und inspirierend wie offen und ehrlich du über solche Themen sprichst.
Ich bin vom Imposter-Syndrom auch zu 100% betroffen und hab ständig angst, irgendwann entlarvt zu werden. Und das ist mit steigenden Semestern eher noch schlimmer geworden. Vorallem momentan während meiner Bachelorarbeit werden ich regelmäßig von diesem Gefühl gelähmt und hab teilweise dadurch Stunden oder sogar Tagelang Schreibblockaden. Aus der Angst, das ich zu all dem nicht schlau genug bin und ich danach fälschlicherweise eine Ingenieurstitel trage 🙈
Dabei ist es so schlimm, dass man solche Gedanken hat, denn wenn man sich vor Augen führt was man alles geschafft hat, heißt das ja alles das man sehr wohl was drauf hat.
Ich finde es zwar immer sehr schade wenn ander Menschen, wie auch du dich so fühlen, aber andererseits auch erleichternd zu wissen, dass man nicht alleine mit diesen Gedanken ist.
Hilft vermutlich wirklich nur sich ständig daran zu erinnern, was man schon alles erreicht hat und sich von diesen Gedanken nicht aufhalten zu lassen. :)
Auf jeden Fall! Man sollte sich wirklich immer wieder daran erinnern, was man alles geschafft hat! Der Ingenieurstempel wird dir super stehen und vor allem hast du ihn HART erarbeitet - das sind so anspruchsvolle Studiengänge!!
Was sollte man aber machen, wenn man aber wie ich wirklich zu dumm ist für ein Studium?
Trotz Fleiss und dem Wiederholen einer Klasse habe ich nur genügende bis schlechte Klausuren geschrieben. Ich habe knapp die Hauptschule bestanden. Deshalb fand ich lange keine Ausbildung. Nach rund einem Jahr fand ich eine Ausbildung zum Systemgastronomie-Fachmann. Eine Farce für eine billige Arbeitskraft. Knochenarbeit, Überstunden, miserable Bezahlung. Ich brauchte eine Veränderung. Mit 23 Jahren schaffte ich es innerhalb von zwei Jahren die Fachabitur nachzuholen, um danach endlich mehr Optionen zu haben hinsichtlich Berufswahl. Ich begann mit 26 ein vielversprechendes Studium - wenn man es besteht.
Wie wieder in der Schule schaffte ich es nicht genügend gute Noten zu schreiben, um mich für das nächste Semester zu immatrikulieren. Obwohl ich gefühlt jede frei Minute gelernt hatte. Mit 30 war ich schliesslich gewzungen, mein Studium abzubrechen, da ich es nicht weiter finanzieren konnte. Ich hatte mich verschuldet. Die einzige Anstellung, die ich fand, war wieder als Kassierer in einer Fast-Food Ketter. Da arbeite ich zurzeit, um all meine Schulden abzubehalen.
Diese Erfahrung hat mich gebrochen. Ich habe beinahe ein Jahrzehnt Geld und Energie für etwas geopfert, das sich am Ende nicht ausgezahlt hat, obwohl ich enorm viel gelernt hatte. Und nun mit 31 stehe ich immer noch an keinem Punkt, in dem man unabhängig leben kann.
Ich bin gerade richtig dankbar dafür, dass ich dein Video gefunden habe. Ich habe gerade mein Medizinstudium angefangen und merke, dass ich mit dem lernen überhaupt nicht klar komme. Und da denke ich immer: Okay, jetzt sehen alle, das du doch dumm bist. Das Abi war nur zufall, da haben die das schon nicht gemerkt. Das wird langsam echt schlimm. Aber ich finde es gut, dass du das so offen sagst, und man nicht alleine ist
Das geht mir im Moment genauso, weshalb ich nervlich so angeschlagen bin, dass ich das Studium abbrechen muss.
Perfektes Thema! Begleitet mich auch jeden Tag in meinem Studium. Mein Umfeld versteht es nicht. Habe schon so Sätze gehört wie "Du schreibst eh wieder eine gute Note" oder "Du lernst eh nur für die 1.0". Fakt ist, mir ist die Note irgendwo egal. Bestanden wäre vorteilhaft. XD was mir nicht egal ist, ist dieses Gefühl in mündlichen Prüfungen vorm Professor zu sitzen und immer wieder nichts auf die Fragen antworten zu können. Ich mag das Gefühl nicht, in Prüfungen dumm darzustehen. Vor allem bei mündlichen ist das besonders furchtbar.
Oh Gott, ja! Ich habe auch immer richtig Bammel vor mündlichen Prüfungen!
danke, dass es dir auch so geht! Ich höre auch andauernd nur, dass ich mir nur keine sorgen machen soll weil ich "eh wieder ne 1,0 schreibe" und dass meine Sorgen unbegründet und überflüssig sind. deswegen zweifle ich mich jeden tag an! Weil niemand diese angst versteht, weil alle nur dieses verquerte Bild von einem sehen. Und ich nicht weiß, ob meine Gedanken und Ängste überhaupt eine daseinsberechtigung haben
Ja so ging es mir letztens, erste mündliche Prüfung seit meinem Abi. Ich war gut vorbereitet und wäre es keine mündliche Prüfung, dann wäre es ganz easy eine 2.0 werden können oder besser. Mündlich kann ich mich aber teilweise so schlecht ausdrücken oder meinen Gedanken so schnell ordnen. Das ist mir so unangenehm, weil ich mich dann so dumm gefühlt habe, obwohl ich wusste, dass ich es konnte.
@@emmi9283 Diese Gedanken und Gefühle haben eine Daseinsberechtigung! Vielleicht hilft dir oder euch ja dieser Tipp. Ich sage mir immer genau das: "Der Prof will doch nur wissen, ob du da warst." Vielleicht etwas simpel, aber im Kern geht es doch bei jeder Prüfung nur darum. Er will ja nicht testen, ob ihr clever seid oder euch gut verkaufen könnt. Er will nur wissen, ob ihr grob wisst, worum es geht. Der Gedanke beruhigt mich immer wieder. Und selbst wenn der Prof schlimme Fragen stellt, die man einfach nicht wissen kann... Das ist Scheiße und bringt mich zum Rand der Verzweiflung im Moment selbst. Aber hauptsache man kann sich selbst beweisen, dass man den Kurs nicht nicht gemacht hat. ;-)
Oh ja, ich kann dich vollkommen verstehen. Bei mir sind es tatsächlich weniger die mündlichen Prüfungen, da ich in meinem Studium sehr viele hatte, und mittlerweile weiß, dass es meine Stärke ist, mich in den mündlichen Prüfungen RICHTIG GUT zu verkaufen. Es sind eher die Klausuren, weil ich denke, wenn ich nicht alle möglichen Aufgaben perfekt kann, oder eine neue Aufgabe kommt, ich VERSAGEN werde. Das stimmt eigentlich nicht, aber es sorgt bei mir extrem für prüfungsangst. Und ja, Noten sind mir EGAL. Aber ich kann nicht vernünftig schlafen wenn ich das Gefühl habe nicht gut vorbereitet zu sein. Und scheinbar ist mein “akzeptabel vorbereitet” entsprechend 1,0-ish.
Tut gut zu sehen, dass es anderen genauso geht. Ich hatte dieses Semester so schlimm wie noch nie das Gefühl fehl am Platz zu sein in meinem Studium. Danke für deine Offenheit, das hat mir gerade echt geholfen.
Sie spricht vom bekannten "Imposter-Syndrom". Das beschreibt dem Komplex, sich für etwas zu dumm zu fühlen, obwohl man es nicht ist. Was sollte man aber machen, wenn man aber wie ich wirklich zu dumm ist für ein Studium?
Trotz Fleiss und dem Wiederholen einer Klasse habe ich nur genügende bis schlechte Klausuren geschrieben. Ich habe knapp die Hauptschule bestanden. Deshalb fand ich lange keine Ausbildung. Nach rund einem Jahr fand ich eine Ausbildung zum Systemgastronomie-Fachmann. Eine Farce für eine billige Arbeitskraft. Knochenarbeit, Überstunden, miserable Bezahlung. Ich brauchte eine Veränderung. Mit 23 Jahren schaffte ich es innerhalb von zwei Jahren die Fachabitur nachzuholen, um danach endlich mehr Optionen zu haben hinsichtlich Berufswahl. Ich begann mit 26 ein vielversprechendes Studium - wenn man es besteht.
Wie wieder in der Schule schaffte ich es nicht genügend gute Noten zu schreiben, um mich für das nächste Semester zu immatrikulieren. Obwohl ich gefühlt jede frei Minute gelernt hatte. Mit 30 war ich schliesslich gewzungen, mein Studium abzubrechen, da ich es nicht weiter finanzieren konnte. Ich hatte mich verschuldet. Die einzige Anstellung, die ich fand, war wieder als Kassierer in einer Fast-Food Ketter. Da arbeite ich zurzeit, um all meine Schulden abzubehalen.
Diese Erfahrung hat mich gebrochen. Ich habe beinahe ein Jahrzehnt Geld und Energie für etwas geopfert, das sich am Ende nicht ausgezahlt hat, obwohl ich enorm viel gelernt hatte. Und nun mit 31 stehe ich immer noch an keinem Punkt, in dem man unabhängig leben kann.
Auf dem Gymnasium fühlte ich mich als einer der absolut Intelligentesten. An der Uni war ich plötzlich nur einer von Vielen. Das kann auch verunsichern.
Das zeigt, dass du am richtigen Ort bist. Wenn alle gleich gut oder besser sind, dann ist das ein mächtiges Werkzeug. Du kannst diesen Umstand nutzen und dich so selbst motivieren, dass du besser wirst als die anderen. Man darf sich nicht verunsichern lassen sondern muss sich motivieren und beflügeln lassen.
Mir geht es ganz genauso. Ich habe dieses Jahr meinen Realschulabschluss mit 1,0 bestanden. Im nächsten Schuljahr werde ich auf Gymnasium wechseln in eine Klasse in der nur Realschüler sind. Ich habe Angst dass sie viel schlauer sind wie ich und sich herausstellt dass ich nicht fürs fürs Gymnasium geeignet bin. Deshalb ist es mir immer peinlich wenn ich auf meinen Schnitt angesprochen werde weil ich mir immer denke dass ich nicht so schlau bin.
@@kristinahecker13 als ob 1,0 realschule?? In Bayern??
@@Shamoneee ja
@@kristinahecker13 Wieso machst du dir dann solche Sorgen? Ich bestand die Realschule mit Ach und Krach + Nachhilfe mit 3,2... Du hast keine Ahnung wie mies ich mich fühlte als ich Abends am Schreibtisch hockte und verzweifelt versuchte den ganzen Stoff zu verstehen während die anderen sich sorgenlos ein Bier nach dem anderen reinkippten und trotzdem 1er und 2er schrieben. Ich hab in der Deutsch Abschlussprüfung ne verdammte 5, weil ich so laaaangsam war/bin. Ich hatte gerade mal die Hälfte als ich den Aufsatz abgab. Wenn du solche Ängste hast, hab ich Existenzängste
Speziell bei Naturwissenschaften ist es leider so, dass man sich unwissender fühlt, je mehr man gelernt hat... oder geht es nur mir so?
ja ist tatsächlich so.
@Cocain from Jesus das sind interessante Behauptungen.
Das ist ganz normal, ging mir damals Ende der 90er auf dem Weg zu meinem Physikdiplom genauso. Je mehr man verstanden, umso mehr versteht man auch, was man alles noch nicht verstanden hat. Ist genau das Gegenteil von Dunning-Kruger und Ignorance is Bliss.
Cocain from Jesus Du hast Deine Ansichten wirklich sehr beleidigend formuliert. Welchen Studiengang hast du denn studiert? Und wie genau versuchst du dich für hochbegabte Menschen einzusetzen, um für sie das Schulsystem anzupassen ?
@@crisperrain6538 Zu den Leuten, die denken sie (oder ihre Kinder) wären hochbegabt, fällt mir immer wieder dieser Comic ein:
www.deutschlandfunk.de/deutscher-karikaturenpreis-2014-cartoon-ist-eine-form-von.807.de.html?dram:article_id=302725
Und ärger Dich nicht über Leute, die durch ihre mangelnde Rechtschreibung bereits erkennen lassen, dass da wohl eine deutliche Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung existiert :-)
Allein, dass du im Master bist zeigt, dass du nicht allzu dumm sein kannst.
Wissenschaftsjornalisten sind auch sehr wichtig.
Mai z.B. schafft es Leute für Wissenschaft zu begeistern und sie kann es richtig gut erklären.
Ich glaube du wärst eine gute Wissenschaftsjornalisten.
Es bleibt spannend 🙆🏻♀️
Doch, ich denke schon, dass es nicht ganz von der Hand zu weisen ist, dass sie doch ziemlich dumm ist. Da meine ich noch nicht mal die Chuzpe als gepamperter Twen die anale Phase noch mal so richtig auszuleben und so richtig wonniglich in der eigenen Sch... zu wühlen und sie herzuzeigen und alle klatschen.
@@sshawnuff ?
@@gruneslavendelgelb909 War doch klar die Aussage, oder?
sshawnuff irgendwie nicht
Imposter Syndrome hatte ich an der Uni sehr massiv, in der Schule gar nicht. Ich vermute, das lag hauptsächlich an diesen Dingen:
1) Ich habe an der Uni nicht die Grundlagenbildung in meinen Fächern erhalten, die ich erwartet habe. Wer also, wie ich, mit der eigenen Bildung in einem Fach nur zufrieden ist, wenn sie vollständig und zusammenhängend ist, läuft sehr unzufrieden durchs Studium.
2) Mit wenigen guten Ausnahmen war das Lehrpersonal an der Uni nicht primär daran interessiert, den Studenten etwas zu vermitteln. (Ganz anders als bei mir früher an der Schule, beispielsweise.) Ich hatte also nicht nur kaum Ansprechpartner, sondern auch wenige akademische Vorbilder, an deren Fersen man sich hätte heften können.
3) Im Rückblick: Die Lehrpläne in sehr vielen Fächern sind ... absurd. Das Einzige, was man an der Uni bekommt, ist eine ständige Spezialisierung ohne die nötige Basis. Kein Wunder, dass man sich vorkommt, als könnte man nichts - man kann oft wirklich noch nichts, weil das Fundament fehlt. Irgendwie wird erwartet, dass man sich das nebenbei so aneignet. Ha ha ha. Nicht.
4) Die Uni repräsentierte für mich (erschreckenderweise) eher ein gewinnorientiertes Unternehmen, in dem man mit viel Schein auch ziemlich weit kommt, denn einen Ort der Bildung und des Zusammenkommens. Ich habe mich an den wenigsten Orten willkommen oder wohl gefühlt (again, eine völlig andere Erfahrung als in der Schule). Wenn man dann noch seine Noten über Hausarbeiten bekommt, deren Benotungsstrategie man nie erfährt, weil man mit dem Professor genau fünf Minuten Gesprächszeit im Semester hat, dann ist es kein Wunder, dass man sich vorkommt, als wäre man am falschen Ort.
Fazit: Nicht die eigenen hohen Erwartungen an sich als Student sind das Problem, sondern dass die Uni diese völlig basalen Erwartungen nicht erfüllt. Man selbst hat sich da am allerwenigsten vorzuwerfen.
Yes yes yes! Da erkenne ich so viele Dinge wieder!! Ich finde es auch unmöglich, dass Forschung und Lehre so nah beieinander sind. Ich hatte so viele Professoren (leider nur eine Professorin lol), die auch einfach nicht lehren wollten und nur für die Forschung da waren - man hat es einfach gemerkt. Das sind wirklich wichtige Grundlagen und Infos, die mir teilweise einfach fehlen oder "unschmackhaft" gemacht wurden. Im Laufe meines Studiums hatte ich genau eine gute Dozentin und einen guten Dozenten - aber die sind immerhin auch als Ansprechpartner in schlechten Zeiten geblieben. Aber so, so vieles wird auf dem Rücken der Studis ausgetragen...
Wow das ist wirklich schade, aber auch sehr interessant zu hören. Bei mir war es nämlich andersherum. In der Schule hatte ich schlechte Lehrer, nur wenige davon wollten gerne unterrichten. Es wurde Stoff erwarten, den keiner Mal vernünftig erklärt hatte und zu dem Leistungsdruck, kam auch, das man kaum als ganzer Menschen mit Stärken und Schwächen wahrgenommen wurde, man musste einfach immer funktionieren.
In meiner Uni allerdings ist das komplett anders. Die Dozenten wollen es wirklich gut vermittelt, man kann sie immer ansprechen und es werden einem erst die Basics beigebracht und dann die Spezialisierung. Es ist wie ein richtiges Wissensnetz. So unterschiedlich kann es sein. Da stimme ich dir also komplett zu, die Schuld sollte man nicht nur bei sich suchen!!
@@RebeccaElizabeth An einer Hochschule lernt man im günstigen Fall, wie neues Wissen entsteht ... Für mich war das damals im Studium sozusagen ein Lichtblick ...
Man begreift und lernt Sachen am besten dadurch, wenn man damit arbeiten muß. Von daher ist doch das Beste, was Dir passieren kann, wenn Du nah an der Forschung dran bist und erleben kannst, daß auch Professoren u. Dozent Fehler machen ;-) Am Ende kochen alle nur mit Wasser ;-)
Was studierst du?
Du sprichst mir aus der Seele! Ich habe noch vor der Modularisierung studiert. Die Spezialisierung ohne Grundlagen war sehr frustrierend. Meine Abschlüsse haben mir definitiv geholfen, auf meine jetzige Position zu bringen (am meisten aber durch einen berufsbegleitenden Master). Aber im Nachhinein ist das Lernen im Job doch deutlich größer und wichtiger als das Wissen aus dem Studium. Ins Studium und meine eigenen 20er zurück, möchte ich jedenfalls nicht. 😂
Mir fällt gerade ein echter Stein vom Herzen, dass ich nicht die einzige bin, die so denkt. Ich studiere Physik und ich wurde vorher noch nie mit solchen Versagensängsten konfrontiert. Ich glaube das kann keiner Nachvollziehen, der nicht selbst schonmal in der Situation war. Nicht an seine eigenen Fähigkeiten zu glauben, kenne ich zu gut. Danke, dass du da so offen drüber redest!
Auch gut: Das Gefühl zu haben, dass man nicht mal mehr die Sachen aus den ersten Semestern noch kann bzw. erklären zu können.
Jacqueline Cloos Genau :) es geht viel darum, dass man viel schon mal gesehen, gelesen oder gehört hat, worauf man dann im Detail durch Nachschlagen zurückgreifen kann. Man muss dann nur wissen, wo es steht, damit man wieder einigermaßen rankommt und damit arbeiten kann
Ich studiere Physik und habe 100%ig mehr Ahnung von der Quantenmechanik als von der klassischen...
So ist es halt einfach. Über das/die aktuelle/n Semester hat man Wissen, über vergangene nur Ahnung.
Hey ich bin eine Medizinstudentin im 1. Jahr und kann nur nachfühlen was du sagst. Meine Studienkollegen und ich haben aufgrund der Angst nicht gut genug zu sein und dem Druck desöfteren Panikattacken. Ich habe ein halbes Jahr alleine damit gestruggled bis einige meiner Kollegen offener wurden und auch über ihre Probleme geredet haben und bis jetzt finde ich dass das Darübersprechen und nicht alleine mit dem ganzen sein, am meisten geholfen hat. Der ganze Stress ist nur in unseren Köpfen, und in den meisten Fällen geht es nicht um Leben oder Tod oder irgendwas Wichtiges und das müssen wir uns vor Augen halten! Es ist okay zu versagen, es ist okay nicht alles zu wissen, es ist okay nicht mehr zu wollen. In solchen Situationen betrachtet man die welt nicht mehr als ganzes und muss vielleicht mal einige Schritte zurückgehen um wieder richtig sehen zu können! bleib stark, du bist so ein unglaubliches vorbild für viele!
Hey, ich kann dir da nur die psychologische Beratung deiner Uni ans Herz legen. Ich bin selbst Medizinstudentin und mehrere meiner Freunde haben das Angebot in Anspruch genommen und ich konnte da schon nach kurzer Zeit krasse Entwicklungen sehen. Bei uns wird darüber sehr offen gesprochen, was ich total toll finde, da es kein Tabu sein sollte. Der Druck ist wirklich enorm, aber mit den richtigen Techniken kann man besser damit umgehen!
Hi, ich bin auch Medizinstudentin und gerade mitten im Physikumsstress und kann dir nur zustimmen. Bei uns sind die Leute leider oft sehr darauf bedacht, möglichst gut dazustehen und niemand gesteht sich offen mal so richtig ein, dass man mal was nicht kann oder völlig am Ende ist. Es ist gut, dass du eine Umgebung gefunden hast, in der du über solche Dinge sprechen kannst!
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, du kannst das Gefühl dieses enormen Drucks im Verlauf des Studiums irgendwie umlenken oder gar ablegen :)
@@DiebloedeAlte hey, bin auch Medizinstudentin und lerne grade für das Physikum, fühle mich als wüsste ich nichts und habe enorm Angst davor, mich in der mündlichen Prüfung zu blamieren.
Wie läuft es dort in der Beratung? Geht man da regelmäßig hin, was sagen die einem so?
Oh man ich komm mir ja richtig alt vor hier:D also ich komme ins 7. Semester Medizin und kann dir sagen dass es in gewisser Weise so bleibt. Vor fast jeder Prüfung bin ich am verzweifeln und frage mich wie ich den ganzen Stoff schaffen soll...am Ende hab ich dann meist einige Themen auf Lücke aber bis jetzt hab ich nur eine einzige 3 geschrieben und der Rest war besser. Was ich sagen will: es wird dich weiterhin stressen und du wirst Panik haben....aber du gewöhnst dich dran weil du irgendwie im Unterbewusstsein aus erfahrung weißt dass du das alles trotzdem bestehen wirst und in der Regel sogar mit einer guten Note. Natürlich ist das dann trotzdem anstrengend aber man schafft es💪🏼
@@jennamills6660 Ich war selbst nicht da, aber eine meiner Studiumsfreundinnen hatte massiv mit Prüfungsangst zu kämpfen. Sie hat erzählt, dass sie regelmäßig Telefontermine hat und dort zB Entspannungstechniken gelernt hat. Das wird aber alles sehr individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt, denke ich.
Welcome to tech😅 ich hab physik in der 11. Mit ner 4 abgewählt, heute mache ich meinen Master in Physik. Ich frage mich jeden Tag wie ich hier gelandet bin.
Nice! Wünsch dir viel Glück und Können für deinen Master!
War für dich der Bachlor sehr anstrengend? Gab es Moment an denen du gedacht hast, dass du das nicht packst?
Ich steh nämlich gerade vor der Entscheidung zw. Physik und Atmosphärenwissenschaft (beinhaltet ebenfalls intensives Physik und Mathe, schätze es aber nen Tick leichter ein)...
Ich hab Physik mit einer 3 abgewählt. Hatte es also auch nicht in der 11 und 12. Eigentlich wollte ich Chemie, Bio und Physik wählen, aber dadurch, dass man noch Wirtschaft oder Geo unbedingt wählen muss, habe ich es dann nicht.
Interessiere mich aber schon sehr für Physik, besonders wenn es in die Richtung der Quantenphysik geht.
Ich hatte ne 5 in Physik 11 und 12 :D Und überlege, ob ich Richtung Biophysik studieren soll O_O
Yuma Sora was für einen abi schnitt hast du? :o
Hab auch Physik nach der 9 abgewählt und studiere jetzt Ingenieurwissenschaften - und hab Physik direkt im ersten Versuch bestanden. Geht alles ^^
Mir geht es einfach haargenau wie dir. Am besten ist die Situation, wenn mich eine Kommilitonin etwas fragt, auf dass ich tatsächlich eine Antwort habe, und sie dann sagt:" Boah, du hast das alles ja voll verstanden." Ich darauf nur nervös lachen kann und denke: " Wenn du wüsstest, wie unglaublich falsch du liegst." Ich warte auch nur darauf, dass ich einfach aus dem Labor geworfen werde, wenn einer mal eine "richtige" Frage stellt. Ich habe auch ständig das Gefühl, dass ich irgendwas Grundlegendes einfach nicht mitbekommen habe. Ich glaube, dass beste ist wenn man Kommilitonen hat, bei denen man sich traut, auch die "dümmsten" Fragen zu stellen. Dann stelle ich oft fest, dass die Fragen gar nicht so dumm waren.
Und was ich versuche zu lernen: Es gibt keine dummen Fragen! Ich glaube, alle Beteiligten freuen sich, wenn sie auf einem Nenner sind!
Es tut so gut zu lesen, dass man nicht die einzige ist der es so geht! :D
Sei froh, dass es sich bei dir nur um einen "Komplex" handelt.
Ich bin in der Tat zu dumm für mein Studium. Habe bereits zwei Anläufe(5 Jahre) unternommen, aber schaffte es nie bis zum Ende genügenden Noten zu schreiben - trotz Fleiss und Ehrgeiz. Ich verstand den Stoff irgendwann einfach nicht mehr.
An mich glaubt deshalb auch niemand mehr. Freunde und Familie haben sich abgewendet und ich vereinsame deshalb auch immer weter
Du bist so eine inspirierende Person
Aww danke für die Worte! 😭
Ich bewundere deine Ehrlichkeit und Nächstenliebe, die durch die Zeilen strahlt. Es hat sicher sehr viel Überwindung gekostet, so offen über intime (Versagens-) Ängste zu reden und die Irrationalität, die damit einhergeht.
Ich kenne das auch aus meinem Studium der Biologie so, mich deplatziert zu fühlen. Durch dieses Video fühle ich mich sehr verstanden und es erleichtert mich tatsächlich etwas, dass wir damit keine Ausnahmen sind, wie es einem das Über-Ich so oft einredet. Danke Becky! 😊 Mach weiter so, du bist auf deinem/dem richtigen Weg!
P.S.: Ich studiere auch Teilzeit Psy an der FUH. :)
Ich habe viele Klausuren nicht geschrieben, obwohl ich schon für sie gelernt habe, weil ich auch immer gedacht habe, dass ich nicht genug gut dafür bin, die Klausur zu bestehen. Jetzt bin ich im 12. Semeser und die Gedanken, dass ich sehr dumm für mein Studium bin, haben mich auch täglich angegriffen und mein Selbstbewusstsein und Wert als Mensch tief zerstört.
Zum Glück war für mich das Aufgeben keine Möglichkeit und irgendwie konnte ich zielstrebig bleiben. Nachdem ich paar Dinge gut im Studium geschafft habe, glaube ich trotzdem nicht, dass ich klug für mein Studium bin sondern dass es sehr dumm war zu denken, dass ich dumm für das Studium bin.
Vielen lieben Dank für das schöne Video, es konnte mich persönlich wieder in einer gerade tiefen Phase sehr gut motivieren.
P.S: Dass du super vortragen kannst, merkt man schon vom Video. Ich war irgendwie "verzaubert" dabei, dir zuzuhören.
Lieber schieben als ein Drittversuch.
@@erenjager1157 genau so ist meine Strategie :D
@@progjuan 😂✌
Wow du sprichst mir so aus der Seele. Ich denke auch ständig die gesamte Zeit in meinem Studium immer ich gehöre eigentlich gar nicht hier her. Ich studiere auch Biotechnologie im Bachelor und bin mittlerweile im 4. Semester und werde dieses Gefühl einfach nicht los. Ich fühle mich dadurch das ich die 1. in meiner Familie bin die ein Studium absolviert und durch meine schlechte Schulbildung immer so ausgeschlossen und so dumm in meinem Umkreis und habe deshalb schon oft gezweifelt weiter zu studieren. Es tut so gut zu hören das es mir nicht nur so geht.
Danke dir :)
Definitiv nicht! Und ganz ehrlich: Die Leistung (vor allem emotionale und administrative Leistung) die man erbringt, wenn man die erste Studierende in der Familie ist, ist EXTREM hoch! Allein dafür musst du dich unbedingt loben - das ist kein Nachteil, sondern etwas, was dich NOCH stärker macht!
Danke :)
Du sprichst vom bekannten "Imposter-Syndrom". Das beschreibt dem Komplex, sich für etwas zu dumm zu fühlen, obwohl man es nicht ist. Was sollte man aber machen, wenn man aber wie ich wirklich zu dumm ist für ein Studium?
Trotz Fleiss und dem Wiederholen einer Klasse habe ich nur genügende bis schlechte Klausuren geschrieben. Ich habe knapp die Hauptschule bestanden. Deshalb fand ich lange keine Ausbildung. Nach rund einem Jahr fand ich eine Ausbildung zum Systemgastronomie-Fachmann. Eine Farce für eine billige Arbeitskraft. Knochenarbeit, Überstunden, miserable Bezahlung. Ich brauchte eine Veränderung. Mit 23 Jahren schaffte ich es innerhalb von zwei Jahren die Fachabitur nachzuholen, um danach endlich mehr Optionen zu haben hinsichtlich Berufswahl. Ich begann mit 26 ein vielversprechendes Studium - wenn man es besteht.
Wie wieder in der Schule schaffte ich es nicht genügend gute Noten zu schreiben, um mich für das nächste Semester zu immatrikulieren. Obwohl ich gefühlt jede frei Minute gelernt hatte. Mit 30 war ich schliesslich gewzungen, mein Studium abzubrechen, da ich es nicht weiter finanzieren konnte. Ich hatte mich verschuldet. Die einzige Anstellung, die ich fand, war wieder als Kassierer in einer Fast-Food Ketter. Da arbeite ich zurzeit, um all meine Schulden abzubehalen.
Diese Erfahrung hat mich gebrochen. Ich habe beinahe ein Jahrzehnt Geld und Energie für etwas geopfert, das sich am Ende nicht ausgezahlt hat, obwohl ich enorm viel gelernt hatte. Und nun mit 31 stehe ich immer noch an keinem Punkt, in dem man unabhängig leben kann.
Wow genau das hat mich gerade beschäftigt, ich danke dir!!🌼
Das freut mich sehr zu hören! War mir selbst so unsicher, ob das gut auf den Kanal passt!
@@RebeccaElizabeth Es passt perfekt! :)
Ich habe eine Ausbildung gemacht, danach eineinhalb Jahre gearbeitet, bis ich mich entschieden habe, dass passende Studium draufzulegen. Ich hatte nie solche Gedanken bis ich in das Studium kam. Auf einmal fühle ich mich schrecklich dumm, ich weiß nicht wie ich an meinem Arbeitsplatz so selbstbewusst sein konnte. Ich wünsche mir das wieder zurück, weil ich das brauche für meine Vorstellungsgespräche nach dem Studium. Ich halte von mir nichts mehr, sehe mich als faul, undiszipliniert und dumm. Ich verstehe oft Aufgaben nicht und weiß nicht, was und wie die Dozenten das jetzt haben wollen, wie das aussehen soll. Ich habe auch immer Angst, das mir jemand sagt, ne so sollte das nicht aussehen, sie haben am Thema vorbeigeschrieben. Das Blöde ist, das mir das sogar passiert. Ich bin im zweiten Semester, ich bin bereits in einem Modul durchgefallen und habe eine Abgabe schon mal in der falschen Form abgegeben. Zum Glück sind meine Dozenten gnädig mit mir. Jedoch hilft es meiner Angst wenig. Ich fühle mich nur bestätigt als Versagerin.
Oh man, das tut mir so leid! Aber ich kenne es so gut - wenn dann ein paar Dinge nicht gut laufen, dann ist es so schwer, dass nicht als absolute Bestätigung zu sehen! Ich fühle so mit dir! Aber es ist immer wichtig zu sehen, wo man steht und unter welchen Bedingungen das alles passiert ist - wenn man zB länger aus der Schule heraus ist, ist das sooo normal erstmal wieder einen Weg ins Studium zu finden. Ich habe nur ein Jahr Pause gemacht und das erste Protokoll danach war eine Katastrophe! Aber ich habe draus gelernt und hoffe, die nächsten wieder besser zu machen ✨
Nach einer Ausbildung und sechs arbeitsjahren habe ich mich dazu entschieden eine zweite Ausbildung zur BTA zu machen. Mir ging es genauso wie du beschreibst, ich habe mich in meiner selbstsichersten Version bei der Arbeit kennengelernt. was dann während der Ausbildung wie weggeblasen war und auch ich kam im Nachhinein ins Zweifeln, wie ich mir während meiner Arbeitszeit so selbstsicher fühlen konnte. Ich denke, dass es bei mir daran lag dass es wieder eine neue Umgebung war, eine Thematik die ich so vorher nicht kannte, das Umfeld was einen noch nicht so kennt und man sich irgendwie verkannt vorkam. Wenn ihr euer Plätzchen findet in der Welt nach eurer Ausbildung/Studium wird sich das alles festigen und besser werden :)
@@KatzeRosi191 Danke, das tut mir gut das zu lesen :)Ich merk das ich nicht alleine bin. Ich versuche tatsächlich nicht zu oft dran zu denken, das klingt aber leichter als es ist.
@@RebeccaElizabeth Ich habe für mich in den Kopf gesetzt das Aufgeben keine Option ist. Ich möchte das Studium schaffen und werde egal was noch passiert nicht frühzeitig abbrechen. Ich finde trotz den Schwierigkeiten mein Studium sehr interessant. :)
@@LumberjacksPro Ich weiß diesen Vorteil auch zu schätzen. :) Deshalb kann ich auch mein Studium verkürzen, ich habe nur 5 Semester anstatt 7. Ich freu mich schon wieder aufs Arbeiten. ^^
Dachte ich auch als ich angefangen habe Mathematik zu studieren. Letzlich ist es aber eher eine Frage der Vorbereitung.
Ja so ne Vorbereitung kann dann mal so 2-3 Jahre dauern wenn einen das Vorwissen fürs Studium fehlt.
@@sk8kevhdf Richtig. Jenachdem wie aufnahmefähig man ist.
Analysis fuckt mich ab
@@user-it4iz7pv1g 😂 fand persönlich lineare Algebra schlimmer
@@Mars-1995 ja, in lineare Algebra hat mir das Corona-Semester sehr geholfen.
In Analysis leider gar nicht, sondern hat's nur schlimmer gemacht. :(
Mir geht es ganz genauso!
Ich studiere seit 4 Semestern auf Lehramt und kann mir den Beruf an sich sehr gut vorstellen. Dennoch plagen mich in meinem Studium ständige Selbstzweifel. Vor allem in meinem Fach Philosophie fühle ich mich während den Seminargesprächen unfassbar ungebildet und frage mich ständig, wie meine Kommilitonen auf jene Ansätze kommen. Mir hilft es gerade auch sehr all die Kommentare zu lesen und zu sehen, dass ich mit diesen Gedanken nicht alleine bin. Tatsächlich haben mich teilweise diese ganzen "study with me" Videos von sämtlichen UA-camrn, die ich eigentlich total gerne schaue, eingeschüchtert, da sie alle im Gegensatz zu mir total organisiert, vorbereitet und motiviert wirken. Ehrlich gesagt motivieren mich diese sehr ehrlichen Worte gerade mehr denn je, da es einfach zeigt, dass es immernoch Menschen sind und keine perfekten Maschinen. Alle anderen Videos bzgl. des Studiums sind natürlich auch super. Ist nur sehr schön, auch eine andere Seite dieser motivierten und sehr guten Studierenden zu sehen, welche in meinen Augen nie solche Gedanken haben mussten!
Da bist du sicher nicht alleine und ich als Lehramtskollege kann dir auch versichern, dass es mir auch oft so geht :)
Geh mal Hartz 4 studieren lan
@@leifeng7500 was redest du?
Tipp: dann schau die Videos nicht mehr so oft und versuche, die Infos/Motivation etc woanders her zu bekommen
@@sarahu6708 ich suche da nicht gezielt nach. Eigentlich schaue ich primär Vlogs auf UA-cam und da sind eben auch einige Studenten bei, die ihren Alltag/ Lernroutine, etc. festhalten. Mich stört es nicht die Videos zu schauen, im Gegenteil. Ich finds nur einfach beruhigend zu sehen, dass eben auch z.B. UA-camr wie Becci, welche ja sehr viele Tipps und Motivationsvideos hochladen, genauso ihre Zweifel an sich und ihren Leistungen haben. Ich zerbreche mir jetzt weniger den ganzen Tag den Kopf über mein Studium, aber verstärkt kommen diese Gedanken eben in diesem Zusammenhang auf. Alles in einem zeigt uns/ mir das Video hier ja nur, dass das menschlich ist. Vielleicht ist es unter bestimmten Bedingungen sogar mal ganz gut etwas "Druck" zu verspüren, um seine Ziele immer weiter nach oben setzen zu können. :)
Es ist cool, jemanden mal ehrlich über die Problematik reden zu hören. Ich kämpfe mit den selben Problemen in meinem Physikstudium - oberflächlich habe ich konstant den Eindruck, jeder versteht den Stoff besser als ich.
Da hilft es nicht, dass NAWI-Studien notorisch schwer sind und man niemals alles wissen kann, was es zu wissen gibt. Eine falsche Frage von Freunden oder Bekannten lässt einen also schnell doof dastehen.
Ich muss mir oft unsere hohe Dropout-Rate in Erinnerung Rufen, um zu sehen, wie weit ich eigentlich schon gekommen bin, um nicht ganz die Motivation zu verlieren.
Auch toll finde ich es, dass du zugibst, keine Leidenschaft für das Fach zu haben. Für manche ist dies einfach unverständlich, da man sich das Studium ja idR selbst aussucht. Faktisch ist es aber Realität für viele Studierende - und das ist OK, weil nicht für alle Leidenschaft das höchste Maß aller Dinge ist. Interessen können und dürfen sich über die Jahre hinweg ändern.
Ach ja, gerade in Physik... Ich merke immer wieder dass Physik mir am wenigsten Freude bereitet, Mathematik und weitere Nebenfächer liegen mir viel mehr, aber trotzdem zieh ich Physik durch. Super oft kommen Kommentare wie "ist ja gut dass du Physik studierst", das ist so demotivierend 😅
Fake it till you make it! Ich habe auch studiert und kenne diese Gefühle unglaublich gut. Ich hab beim bewerben das Gefühl gehabt, die Leute anzulügen über meine Fähigkeiten. Aber jetzt arbeite ich seit einem halben Jahr und beim arbeiten ist es bei mir viel besser geworden, weil das Feedback ein ganz anderes geworden ist 👍🏻😘
Wie sehr ich dieses Video gerade gebraucht habe. Du sprichst mir wirklich aus der Seele!
Ich fühle mich auch total fehl am Platz in meinem Studium (Ernährungswissenschaften) momentan. Zuerst sind meine Noten einfach nicht mehr dieselben. Wenn ich dann versuche, mit meinen Kommilitonen für die Prüfungen zu lernen merke ich, wie sehr ich doch hinterher hänge und bin wütend auf mich, weil ich es einfach nicht so schnell verstehe wie die anderen. Dann fühle ich mich wirklich total dumm.... Dieses Gefühl stresst mich zusätzlich zum Studium soo sehr. Und von meinem Umfeld höre ich zusätzlich Dinge wie "Du besteht auf jeden Fall" oder "so schwer ist das gar nicht" geben mir dann den Rest. Ich habe gar kein Verlangen nach einer guten Note weil ich mir meistens nicht einmal sicher bin, ob ich die Prüfung überhaupt bestehen werde. Egal wie viel ich lerne. Ich weiß manchmal wirklich nicht, was ich tun soll...
Ich studiere auch Ernährungswissenschaften und kann dein Kommentar voll und ganz nachvollziehen. Wie ist es dir denn ergangen im Studium? Habe erst angefangen und dein Kommentar ist ja schon etwas älter… ich würde es wirklich gern hören 🙈
Ich weiß, dass das nicht stimmt aber bis gerade eben dachte ich wirklich, dass ich die Einzige bin, die so empfindet.
Danke für das ehrliche Video. Denke auch häufig, dass ich für alles im Studium zu dumm bin. :/ das ist echt ätzend.
Total!! Dir ganz viel Kraft - wir packen das! 💪🏼
Ich liebe es, dass du so offen bist damit, dein kanal tut so gut, eine richtige Goldmiene
Ich kenne das auch! Ich war extrem verzweifelt die ersten zwei Jahre meines Studiums, weil ich konstant dachte ich sei zu dumm und das schlimmste daran war für mich: ich liebe das Fach! Das heißt, damit konnte ich es irgendwie nicht rechtfertigen. Ich saß den ganzen Tag am Schreibtisch, nur um dann nur die Hälfte der Klausuren zu bestehen. Ich hab die Welt nicht mehr verstanden und extrem stark an mir selbst gezweifelt, wollte auch abbrechen. Zu Schulzeiten war ich sehr zufrieden mit mir und meinen Leistungen und im Studium war plötzlich nichts mehr gut genug... Ich bin sehr froh aus diesem Teufelskreis rausgefunden zu haben, u.a. dank dir und deinen UA-cam Videos! Es tut mir fast weh, dich das alles sagen zu hören, weil du mir wirklich dabei geholfen hast, Spaß am studieren zu finden. Geh DEINEN Weg, das ist das Allerwichtigste! Du kannst stolz auf dich sein, dafür dass du den Mut aufbringst nach deinem Weg zu suchen und ich bin mir sicher, dass du ihn finden wirst!
Ooh es ist so schön zu hören, dass ich dir auf deinem Weg helfen konnte! Das ist immer soo motivierend für mich! Ihr seid wirklich die beste Community ✨
Mir geht's genauso wie dir. Ich danke dir wirklich für den Kommentar 🙈
@@blutmond2149 fühl dich gedrückt!
Ich dachte ich wäre die einzige die Einzige, es tut echt gut das von jemand anderem zu hören. Einfach um das was man selbst bis jetzt geschafft hat auch wertzuschätzen und das für sich auch anzuerkennen ☺️
Es ist soo wichtig, dass man darüber redet!! In meinem Freundeskreis war ich so ziemlich die schlechteste im Mathestudium und ich habe so oft gesagt, dass ich zu dumm für das Studium bin. Auch wenn ich jetzt dennoch zu Informatik wechsle, weiß ich, dass manchmal Dinge auch einfach nicht zusammen passen und man sie gehen lassen sollte, und das hat nie gleich zu bedeuten, dass man nicht genug ist oder dumm 🙃
Preach! 🙌🏽
Omg genauso fühle ich mich dieses Semester auch🙈 Danke für das Video
Sehr gerne! Ich bin auch froh zu hören, dass ich da nicht alleine bin 🤯
Erstmal: sehr vorbildlich, wie du offen darüber sprichst. Mich hat dieses Empfinden mein ganzes lang Leben begleitet - du bist also nicht alleine. Es blockiert aber unheimlich im Arbeiten und Ausschöpfen der eigenen Fähigkeiten. Eine simple Methode, wie ich dieses Denken abblocke: Ich gebe mein Bestes / die persönlichen Präferenzen meines Profs/Chefs kann ich nicht wissen / villt hat mein Prof/Chef einen schlechten Tag, denn er ist auch nur ein Mensch / meine Fehler werden mir nicht alles zerstören, was ich bisher geschafft habe / niemals alles zu ernst nehmen!! / Und ganz wichtig: werde ich mir in 10 oder 15 Jahren Vorwürfe machen, dass ich mich selbst blockiert habe? - Ja! Werde ich mir in 10 oder 15 JHrwn danken, mein Studium oder meine Arbeit genossen zu haben, indem ich meinen Wert nicht auf eine Note/Lob herabstufe? - Ja! - Sei stolz auf dich, dass du dort bist, wo du bist und nutze deine individuelle Stärke. Bei mir: Empathie. Kaum zu glauben, aber wenn du deine Stärke offen zeigst und dazu stehst, werden es auch andere Schätzen! Xoxo ❤
Danke dir für die lieben Worte und Tipps! ✨ Es ist wirklich so, man muss einfach jeden tag sich selbst daran erinnern, was man kann und das wertschätzen!
Mega mutig von dir das so offen anzusprechen! Habe dasselbe Problem und muss mir echt überlegen, wie ich mich auf die Reihe kriege, aber zu wissen, dass man nicht alleine ist, hilft schon mega! Danke dir!
Ich bin total fasziniert. Danke fürs Mitteilen. Es ist MEGA erleichternd zu entdecken, dass wir Streber ähnliche Probleme haben.
Wir wollen bestimmt mehr "Streber Talks"
Oh gott!!! Du sprichst mir aus der Seele. Das ist so mutig von dir. Ich hoffe, du weißt, wie viel Mut du anderen Menschen durch dein Video gibst..!♡
wollen wir!!
Ich danke dir so sehr für dieses Video! Ich studiere jetzt im dritten Semester Maschinenbau und bin unter 60 Studierenden das einzige Mädchen in meinem Studiengang und zudem auch wesentlich jünger als die meisten. Viele meiner Kommilitonen haben schon eine Ausbildung in dem Bereich gemacht oder Ähnliches und oft bin ich dann die Einzige, die nicht weiß, welches spezielle Teil das jetzt am Auto ist zum Beispiel. Dafür kann ich zum Beispiel theoretische Dinge in Physik besser. Danke für das Video, ich dachte, es ginge nur mir so. 🙈
Ganz sicher nicht! Du bist nicht alleine! Vielleicht kannst du ja ein Frauennetzwerk in deinem Fachbereich finden, damit du auch als Frau nicht ganz so alleine dastehst! Schau mal, was Google dazu hergibt oder frage mal deine Studienberatung! Oft gibt es sowas in den Fächern und ich finde das suuper wichtig!
Ich hab auch Maschinenbau studiert. Hatte am Anfang das gleiche, weil alle die eine Ausbildung hatten Teile und Namen kannten von denen ich nie was gehört hab. Aber dieses Wissen holst du irgendwann automatisch auf. Jedes Semester nimmst du bisschen mehr Wissen mit und irgendwann ist der Vorteil der Ausbildung weg. Mich hat es am Anfang auch sehr verunsichert aber nach dem Studium weißt du mehr als dir vielleicht bewusst ist. Also Kopf hoch :)
Mir ging es auch so im Bauingenieurstudium als Frau. In den mathematischen Dingen war ich besser, dafür hatte ich von den einfachsten Bau-Begriffen noch nie gehört. Letztendlich hast du diese Dinge aber so schnell aufgeholt und dann macht es keinen Unterschied mehr, ob du schon eine Ausbildung in dem Bereich gemacht hast oder jung bist :) viel Erfolg & Durchhaltevermögen dir weiterhin !
Wenn ich sehe, wie viel volldeppen Beruflich an einer Position stehen die überhaupt nicht dort hin gehören....
Aber dennoch in dieser Position stehen weil sie einfach zu überzeugt von sich sind und andere die bessere Leistung erbringen könnten, aber sich selber für zu dumm halten oder zu viel angst haben ect.
Kopf hoch du packst das. Solche Menschen wie dich brauchen wir an der Spitze.
Ich habe deine Beschreibungen über das Labor so gut nachvollziehen können, die ständige Angst, irgendetwas kaputt zu machen, oder dass man immer Fehler bei sich selber sucht, wenn man komische Messwerte etc hat. Ich kenne das Gefühl, nicht intelligent genug für meinen Studiengang zu sein, so gut, das kann ich gar nicht beschreiben. Ich studiere Chemie auf Lehramt (im Bachelor) und jedes Mal im Labor stelle ich mir die Frage ob ich das richtige mache und warum eigentlich alles bei anderen besser klappt als bei mir... Ich habe mittlerweile für mich entschieden, dass ich keine Freude in Labor haben muss, weil ich später nicht in der Forschung arbeiten möchte und daher sehe ich die Praktika als „Hindernisse“ auf meinem Weg. Dein Video hat mich gerade nochmal darin bestätigt und mir gezeigt, dass ich nicht alleine bin. Danke an dieser Stelle!!
Musste eben fast im Bus weinen als ich das Video sah. Du beschreibst genau die Gefühle und Gedanken die ich bereits seit 2 Semestern habe. Ich studiere Medizin und befürchte jeden momentan raus geschmissen zu werden, weil die Professoren merken, das ich zu dumm bin und gar nicht hierher gehören…
Hilft hier bestimmt einigen zu hören, dass man nicht alleine mit dieser Problematik ist.👍
Verstehe dich. Du sprichst sehr klar und fühlst dich. Das ist so viel wert. Tolles Video
Das gehört zum Erwachsen werden dazu. Sich nicht mehr selbst im Weg zu stehen, an sich zu glauben und nicht mehr auf Andere zu schauen.
Das ist ein schöner Gedanke, das als Teil des Reifeprozesses zu sehen! Danke für den Input ✨
Rebecca, du weißt gar nicht wie sehr ich dieses Gespräch gebraucht habe!! Ich habe mich mit dieser Ballast sehr alleine gefühlt. Bin sehr erleichtert zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin. Danke dir!!
Du bist nicht allein! Das haben schon sehr viele vor Dir durchgemacht. Auch wenn Du das nicht glauben solltest. Man merkt, dass Du es ehrlich meinst. Und mit diesem Hintergrund wirst Du ALLES schaffen! Wirklich!
Danke dir für die lieben Worte 😭
Liebe Becky, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und so ehrlich zu uns bist. Es hat mir wirklich sehr geholfen zu hören, wie es dir im Studium geht und wie falsch ich dich im Prinzip eingeschätzt habe, weil ich wirklich nicht gedacht hätte, dass du so starke Zweifel an dir selbst hast, weil du immer so souverän in deinen Videos wirkst und ich es auch z.B. sehr motivierend finde einer UA-camrin zu folgen, die eine Naturwissenschaft studiert. Mir geht es mit meiner Haltung gegenüber meinem Studium sehr ähnlich. Wenn ich eine Klausur bestehe, dann schiebe ich das immer nur auf Glück, aber wenn es schlecht läuft, dann gebe ich direkt mir die Schuld ohne nochmal drüber nachzudenken. Auch habe ich das Gefühl so weit hinten dran zu sein und bei dem Gedankne, dass ich in einem Monat mein Staatsexamen habe, wird mir ganz Bange, weil spätestens in der Mündlichen auffallen wird, wie viel schlechter ich im Vergleich zu meinen Kommiliton*innen bin :( Deshalb habe ich echt große Angst davor zu lernen, weil mir dann direkt solche Gedanken kommen. Aber es tut gut zu hören, dass ich wohl nicht die einzige bin, der es so geht, auch wenn es mir natürlich leid tut, dass du so über dich denkst (wie ich es eben auch über mich tue). Ich bin mir sicher, dass du dich wirklich nicht richtig einschätzt 💗
Und das war mir so wichtig - ich weiß, dass viele mich für so unglaublich gut halten, aber mir so wichtig zu sagen, dass ich genauso viele Zweifel habe wie jeder andere Mensch! Ich habe in anderen Dingen viel Selbstbewusstsein gefunden, aber in meinem Studium fällt es mir auch schwer. Ich kann deine Ängste vor den mündlichen Prüfungen so gut verstehen! Auch ich muss vor der MA mündliche Prüfungen machen und ich habe GENAU DIESE Angst - dass dann erst recht herausgefunden wird, wie wenig ich weiß. Aber wir packen das! Genauso wie etliche vor und nach uns - die auch alle an sich gezweifelt haben so wie wir!
Rebecca Elizabeth Danke für deine lieben Worte! 💗 Du hast mich durch dein Video auf jeden Fall auf meine (irrationalen) Ängste aufmerksam gemacht und ich werde versuchen dran zu arbeiten :) Aber wie du schon gesagt hast, warum sollten wir es nicht schaffen, wenn auch andere es schon vor uns geschafft haben ^^
Du sprichst mir aus meiner Seele und das ist ein gutes Gefühl nicht allein zu stehen mit diese Gedanken und Gefühlen. Es nimmt mir sehr viel Kraft und ist ziemlich anstrengend. 🙏🏻🙏🏻🙏🏻❤️💯🍀👍🏻vielen lieben Dank für das Video
ive been learning German for quite a while now, I don't feel confident using it though BUTT this video popped up on my recommendations so I'll treat it like a sign to practice the language more HAHAHSH
have a nice day, greetings from poland
Du sprichst mir aus meiner Seele und das ist ein gutes Gefühl nicht allein zu stehen mit diese Gedanken und Gefühlen. Es nimmt mir sehr viel Kraft und ist ziemlich anstrengend.
Ich verstehe ganz gut dieses Zweifelgefühl! Was aber behilflich sein kann,wenn man Angst vor Fehlern als etwas Positives betrachtet. Z.B. ich habe etwas Dummes gesagt oder einen Fehler gemacht, ich freue mich aber drüber, weil erstens ich behalte für immer, dass X-Y falsch war und zweitens ich bin dank diesem Fehler besser geworden, weil ich den nie wieder begehe und jetzt die richtige Antwort/Lösung kenne. Du hast schon einen richtigen Gedankengang gefunden, indem du dich mit diesem Gefühl beschäftigst und ehrlich drüber sprichst. Es ist normal und menschlich, Fehler zu machen und ab und zu dumm zu sein. Sogar Technik kann nicht immer ausgezeichnet funktionieren;) Vielen Dank für dieses Video!:)
Das Imposter-Syndrom ist echt häufig in den wissenschaftlichen Fächern. Ich kann’s echt nachvollziehen! Bin jetzt mit dem ersten Medizinstudium- Jahr durch und fühle mich auch so. Jeder ist schlauer als man selbst, Erfolge sind Glück oder Zufall und Misserfolge sind ein Zeugnis für die eigene Dummheit.
Man muss echt versuchen das abzulegen aber es ist echt schwer.
Sprichst mir aus der seele
Ich bin gerade zufällig auf dein Video gestoßen und mir ist zum heulen zumute, weil ich genau das in letzter Zeit so sehr gespürt habe in mir. Gerade eben drücke ich mich schon wieder vor einem Projekt, bei mir ist es in der Werkstatt statt im Labor. Seit Stunden verzweifel ich, weil ich denke ich bin nicht gut genug dafür. Ich fühle mich so verstanden.
Vorgestern hab ich einer Freundin von diesen Sorgen erzählt. Sie sagte, dass sie das so schade findet dass ich an mir selbst zweifele, weil sie meine Projekte im Studium immer richtig cool findet und dass meine Stärken eher in dem einen Bereich liegen (und es daher gar nicht schlimm ist, wenn ich mich in einem anderen Bereich nicht gut auskenne) Das Schlimme dabei ist: Ich weiß, dass alle denken, meine Stärke liegt in dem einen Bereich, ich selbst habe das schließlich davor auch so gesehen und mich so "vermarktet". Und nun hab ich das Gefühl, dass das alles eine Marketing- Lüge ist, und ich auch in dem Bereich nicht so gut bin, wie ich sein müsste... es ist ein ewiger Kreislauf.
Yes! Und nur wir können ihn unterbrechen - wir sind nicht alleine und haben alle schon so viel erreicht. Das ist es, worauf wir uns konzentrieren sollten!
Du sprichst mir aus der Seele. Ich studiere gerade im Master Kunstgeschichte und immer, wenn wir Besprechungen zu Fachtexten hatten und die anderen ihre Meinungen dazu gesagt haben, fand ich die Antworten immer so viel intelligenter und besser als meine. Ich hatte immer das Gefühl, dass alle anderen wirklich da hin gehören, nur ich nicht. Dabei habe ich in meinen Hausarbeiten meistens eine 2+ bekommen und trotzdem dachte ich immer, dass es nicht gut genug ist und ich nur Glück hatte. Jetzt sitze ich an meiner Masterarbeit und all diese Zweifel nagen wieder an mir und machen mich total fertig. Ich sollte gerade eigentlich an der Arbeit schreiben, aber mein Herz hämmert so doll, weil ich Angst habe, zu versagen, dass ich nichts zu Papier bringen kann. Acuch was du zur Leidenschaft im Studium gesagt hast, kann ich mich nur anschließen. Ich interessiere mich für Kunst, aber ich brenne nicht dafür, wie so viele andere im Studiengang, die jede freie Minute in Galerien und Museen verbringen und abends im Bett noch genüsslich die neuesten Fachtexte lesen. Schon da fühlt man sich, als ob man anderen etwas vormacht.
Rational weiß ich aber, dass ich mit den anderen mithalten kann und daran muss man sich immer wieder erinnern, wie weit man es geschafft hat. Und das hat man nicht nur geschafft, weil man Glück hatte, sondern weil man die Fähigkeiten hat. Und letztlich ist Selbstzweifel auch der Antrieb sich immer weiter verbessern zu wollen. Danke für dein Video
Ich bin am Ende meines Refs, ich hab mich bzw. fühle mich noch immer oft einfach dumm wenn Kollegen über Lehrinhalte meines Faches sprechen, weil ich oft einfach absolut keine Ahnung hab wovon sie sprechen. Das Studium war halt unglaublich allgemein, die Schulfächer recht präzise und beschränkt. Genauso such vor den Schülern wenn ich zum ersten Mal ein Thema unterrichte. Fake it till you make it ist mein Lotto 😂 Bloß nicht zeigen dass ich mir das alles eben vor zwei Tagen angeeignet hab. irgendwann werde ich mich schon schlau genug fühlen. Super dass du so offen bist und das Thema ansprichst! Das denken viele, trauen sich aber oft nicht zu sagen. Die Welt wäre einfacher wenn wir alle einfach zugeben würden, dass wir hin und wieder einfach keine Ahnung haben und uns so fühlen als würden wir der Welt was vorspielen.
In welchen Fächern hast du denn studiert ?😊 werde dieses Jahr nämlich auch Lehramt studieren
Ich glaube nach 2-3 Jahren hast du dich schon genug in deine Themen reingelesen und dann wird das ohne Probleme weiter gehen 😊 man muss auch sagen das Schüler das einem meistens nicht übel nehmen
Geht mir ganz ähnlich. Ich denk mir dann immer, dass ich mir nach einigen Jahren Unterricht den Stoff schon irgendwie angeeignet habe. ^^' LG an dich
Geht mir genauso. Starte im Februar ins Ref und denke mir, dass ich dafür überhaupt nicht vorbereitet bin, obwohl ich schon das Glück hatte, mit "fertigen" Lehrkräften sehr engen Kontakt zu haben. Hätte ich das nicht gehabt, wäre ich völlig aufgeschmissen. Das bisschen Praktikum hier und da bringt auch nur wenig. Fake it till you make it ist leider auch mein Motto in der Schule, was ich schon schade an sich finde.
@Zara 258 in BWL und Englisch :) ich drücke dir die Daumen dass das gut klappt 😃💪🏻
Lola___ danke ❤️ ist Englisch eigl schwer weil ich Zweifel manchmal dran das mein Englisch gut genug ist ?😊
Hallo du liebe! Habe dein Video zum 2.mal gesehen gerade und bin sehr berührt!! Mir geht es mit meinem Studium (und Fach) ganz genauso. Meine Leidenschaft ist das, was ich nebenbei mache und ich fühle mich immer wieder so unzulänglich in der Wissenschaft und wundere mich, dass ich immer noch einen Einser-Durchschnitt habe, traue meine Fähigkeiten im Bezug auf das Studium gar nicht und denke, es ist dann Glück oder Zufall, wenn Prüfungen gut ausfallen. Es ist wirklich eine Qual, mein Studium (BA) zu beenden, weil ich immer denke, dass es gar keinen Sinn hat und mir das natürlich auch irgendwie bestätigen will, dass mein Wissen und mein Können nicht für einen Abschluss reicht...Jetzt habe ich noch 2 Prüfungen vor der Abschlussarbeit und denke aber genauso wie du, dass es trotzdem einen Wert hat, die Sache zu machen und zu beenden. Vielen Dank für deine tollen Videos! :-)
Danke dir für dieses so offene und ehrliche Video. Ich glaube, wie du schon sagst, ist es super wichtig sich nach den eigenen Interessen und dem eigenen Ich sich zu orientieren und nicht nachdem was andere von einem (mutmaßlich) erwarten. Mir geht es mit meiner Arbeit als Redakteur/Journalist ganz genauso. Ich habe auch oft die Angst, dass mich irgendwer irgendwann irgendwie irgendwo entlarven wird und das macht mir Angst. Ich habe auch oft das Gefühl... eigentlich ständig... dass ich nicht gut genug für die Art von Journalismus bin (im politischen Bereich), als wie es sein müsste und dass obwohl man auch so viel Zuspruch erhält. Es ist irgendwie paradox... danke deshalb für deine Worte! :)
✨🥰 Ich bin froh, dass das so vielen hilft! 😱
Wow du sprichst mir in vielen Dingen absolut aus der Seele und deshalb riesengroßen Respekt, dass du so offen über dieses Thema sprichst und auch darauf verweist das du trotz Motivationsvideos auch Selbstzweifel an dir und an deinem Studium hast! Ich bin zwar erst im zweiten Semester meines Studiums aber habe doch recht früh schon gemerkt das alles in dem Fach anders läuft als ich es mir vorgestellt habe. Zu dem Punkt zu kommen sich dies selbst einzugestehen und mit anderen darüber zu sprechen hat noch länger gedauert. Es tut total gut, dass es auch andere Leute gibt die auch nicht zufrieden damit sind und ich finde es total gut wie du beschreibst, dass man sich fragen muss was seine eignen Werte sind und nicht die von seinen Dozenten erfüllen muss. Ich finde man sollte sich durch nichts durch quälen müssen besonders wenn man merkt, dass man in der Sache nicht komplett aufgeht!!! Also vielen Dank, dass du so offen bist und deine Gedanken mit anderen teilst!!!!
Du hast so eine angenehme Stimme und beruhigende Redensart❤️
Ich habe vor zwei Monaten meinen Bachelor in Wirtschaftspsychologie abgeschlossen und hatte bis zum Schluss im Kolloquium die Angst, dass mich jemand entlarvt, dass ich gar nichts über das Thema weiß. Danke dass du so ehrlich darüber sprichst, das hilft wirklich sehr. Ich bewerbe mich gerade für Masterstudien und denke immer wieder, dass ich sowieso viel zu dumm dafür bin. :(
Erstmal vielen Dank das du so offen davon erzählst! Sehr mutig von dir!:) Und ganz zu erst: Dinge im Labor kaputt zu machen ist doof und nervig, klar, aber es sind nur Dinge und dafür hat man eine Laborversicherung. Ist mir auch schon oft genug passiert und das obwohl ich wirklich gerne in Labor bin :D Du bist auch nicht die einzige die im Labor Angst hat, so geht es sehr sehr vielen aus meinem Studium auch. Mich verunsichert am meisten das von dem ganzen Wissen was mir beigebracht wird und ich Mal gelernt habe gefühlt gar nichts hängen bleibt.
Semester-Ende ist für mich erst Mitte August aber ich werde trotzdem teilnehmen :D
Oh Gott ja - es ist gefühlt nichts mehr da aus dem Bachelor 😩
Du sprichst mir aus der Seele! Ich finde das ist ein ganz schwieriges Thema und ich bin mir sicher es geht wirklich sehr vielen anderen Menschen so.
Ich habe nach dem Abi eine Ausbildung zur Biologisch-technischen Assistentin gemacht. Ich hab schnell gemerkt, dass ich mich im Labor nicht so wohl fühle, habe die Ausbildung aber trotzdem abgeschlossen. Da mich die Inhalte an sich aber fasziniert haben, studiere ich jetzt Ernährungswissenschaft. Leider gibt es auch hier immer mal wieder Laborpraktika und ich finde die ganz furchtbar. Ich kenne das Gefühl, dass man ständig Angst hat irgendwas kaputt zu machen. Bei mir ist es die Angst generell irgendwelche Fehler zu machen, die im Labor auch teilweise echt gefährlich sein könnten. Ich habe vor gewissen Praktika sogar Bauchschmerzen und mache mich total fertig. Ich war sogar kurz davor deswegen mein Studium abzubrechen, weil ich so Angst davor hatte. Mir ist mittlerweile klar, dass ich nicht im krass wissenschaftlichen Bereich arbeiten will, zumindest nicht praktisch im Labor/in der Forschung. Ich habe auch nur durchschnittliche Noten und quäle mich durch jedes Fach. Das ist super frustrierend, vor allem weil ich Freunde habe, die in ihren Studiengängen viel erfolgreicher sind. Mittlerweile sag ich mir einfach, dass ich aus dem Studium so viel mitnehmen möchte wie es geht. Einfach so viel Lernen wie mir möglich ist und mein Bestes geben. Am Ende bin ich nicht gezwungen in einem bestimmten Bereich zu arbeiten und mir stehen trotzdem alle Wege offen. Ich glaube das ist wichtig sich vor Augen zu halten.
In jedem Fall ist man nie alleine mit seinen Ängsten und am Ende wird man schon etwas finden, was einem liegt und einem Spaß macht!
diese video... ich habe heute viel über genau dieses Problem geweint. Ich studiere Englisch Literatur an einer ungarische Universität, ich mache meine Masters, und ich bin sehr stressig. Leider einer meiner Professor sagte, meine Englisch Sprachkentnisse ist nicht gut genug- Das war mir bewusst, aber es zu hören war fruchtbar und schrecklich.Ich hatte Angst davor. Vielen Dank für deinen Video, es war gut anzuschauen.
Oh und wenn es heutzutage keine Pandemie gäbe , würde ich diesem Semester in Heidelberg studieren (erasmus). Ich glaube, Heidelberg ist eine wunderbar Stadt :)
Ein tolles offenes und ehrliches Video, vielen Dank! Du sprichst hier so vielen Menschen aus der Seele, es ist ein schönes Gefühl nicht alleine zu sein.
Du hast in dem Video gesagt, das Vorträge deine größte Stärke sind, aber in dem Video wird klar, dass du noch eine weitere große Stärke hast: Selbstreflexion!
Du sprichst mir aus der Seele ❤️
Danke für dieses Video! Ich studiere gerade Physik im ersten Semester und fühle mich oft falsch hier, obwohl ich eigentlich das Interesse mitbringe. Ich habe total Angst nicht intelligent genug zu sein, weil ich zum Beispiel fürs Abitur lernen musste. Dafür bin ich zum Beispiel sehr gut organisiert, das muss ich mir immer wieder in Erinnerung rufen. Es ist super, nicht alleine zu sein!
Rebecca..❤️❤️ Dankeschön... Das hilft so sehr. Viel Mut Gott segne dich
Du sprichst mir aus der Seele ! VIELEN DANK für diese Video! Das habe ich sooo gebraucht!
Literally felt like I was hearing about my own insecurities and self-doubt regarding my studies from another person :-(
I’m so sorry to hear that you’re going through the same thing..it’s not pretty. But know that you aren’t alone and we’ll get through this! One of the comments here said that without leaving your comfort zone (and therefore without growth) we would never feel this way! So feeling crappy is a sign that we’re qctually learning and growing as people. I love that thought! 🤩
Hallo rebecca,
ich liebe einfach menschen wie dich die so unglaublich selbstreflektiert sind. Ich wusste zwar dass es dort draussen mit sicherheit menschen gibt die genauso denken wie ich(fürs studium zu dumm), aber es ist natürlich noch einmal etwas anderes das von jemanden auch wirklich zu hören. Mein studiengang ist zwar in keinster weise mit deinem vergelichbar aber wisse: ich gehe auch immer mit dem gefühl zur uni bzw. seminaren oder vorlesungen und denke, dass ich die dümmste person im raum bin und es gar nicht verdient habe hier zu sitzen.
Aber ja du hast natürlic recht! einfach weitermachen bis man an dem punkt angekommen ist wo man denkt man wäre richtig aufgehoben. Gebt nicht auf leute. Es lohnt!
Liebe Grüße aus Leverkusen
Oh Mann, du bist so was von nicht allein damit! Und das ist ein so schönes, so hilfreiches Video - vielen Dank!
Bin so froh gerade dein Video gefunden zu haben, weil du mir einfach so aus der Seele sprichst! Im Labor fühle ich mich total fehl am Platz, als würden alle um mich herum sofort wissen, was sie wie machen sollen und ich stehe nur da und habe Angst, alles falsch zu machen.
Allgemein fühlt es sich in der Uni oft so an, als wäre ich im falschen Film!
Zu hören, dass ich mit diesen Ängsten und Gefühlen nicht allein bin, bin sehr erleichtert :)
Habe noch nie von dem Syndrom gehört
Danke für deine ehrlichen und lieben Worte! Ich erkenne mich da total wieder in meinem Jurastudium ^^ es tut immer ganz gut zu wissen, dass man damit nicht alleine ist :)
omg ich glaub ich hab noch nie ein Kommentar geschrieben... Aber was du da erzählt trifft einfach 1 zu 1 bei mir zu. Grade das mit den Paper... Ich hab auch demnächst wieder ein Referat und ich bin einfach komplett am durchdrehen.
Danke auf jeden fall, dass du das mit uns teilst. Ich wusste gar nicht wie viele da so ähnlich fühlen wie ich... :/
Danke für deine Offenheit! Es fühlt sich an als würdest du mir in vielen Punkten aus der Seele sprechen. Mir geht es oft genauso. Mein erstes Studium habe deshalb abgebrochen. Davor habe ich zwei Jahre gearbeitet und mein Abi abgeschlossen. Plötzlich denke ich, dass ich zu blöd bin für mein Studium und Sachen nicht verstehe. Zumindest rede ich mir das nur ein. Ständig habe ich Angst, dass andere merken, dass ich "nichts" kann. Super komisch und unangenehmes Gefühl. Da schwankt die Motivation sehr. Ich hoffe auf Besserung 🙏 Ein echt interessantes Thema!
Könnte helfen: Aufhören sich mit anderen zu vergleichen und sich selber mehr Können und Wissen zutrauen, aber leichter gesagt als getan.
Yes! Ich glaube auch, wir müssen uns auf die Dinge konzentrieren, die wir gut können und sehr gerne tun - das Selbstbewusstsein kommt dann mit der Zeit 💪🏼
Danke für deinen Mut dich über das Thema mitzuteilen!
Ich kenn das so gut, was du so beschreibst. Seit ich studiere hat mein Selbstvertrauen enorm gelitten. Viel zu oft vergleicht man sich eben doch mit seinen Mitstudenten/Mitstudentinnen.
Die Dozenten/Dozentinnen fördern das doch teilweise auch und ich fühle mich oft nur geduldet.
Auch ich zweifel oft an meinem Studium, weil ich das Gefühl habe, nicht gut genug zu sein.
Man hat eben noch ein anderes Leben neben dem Studium und andere setzten sich nur mit ihrem Studium auseinander oder haben sich schon Jahre davor damit auseinandergesetzt. So verschieden sind Menschen und ihre Umstände.
Die Angst zu versagen, kann enorm blockieren. Ich versuche mein Studium so gut wie möglich zu Ende zu bringen, auch wenn ich eben nicht unbedingt die konventionelle Studentin bin bzw. wohl eher so gesehen werde. Alles Gute für dich und deinen Weg! :)
Das kann ich so gut nachvollziehen!!! Bei mir ist es zum Glück nicht so stark wie bei dir. Ich habe mich auch umentschieden (nicht Naturwissenschaftliche Wissenschaftlerin zu werden, nachdem ich eine entsprechende Ausbildung gemacht habe) und denke dass dieser Druck "bist du überhaupt klug genug?" In den NW stärker drin ist als in manchen anderen Bereichen. Und man sollte sich bewusst sein dass die meisten Leute um einen herum sich immer so klug wie möglich präsentieren und es sich dadurch manchmal so anhört, als hätten sie mehr verstanden als man selbst, ohne dass das der Fall ist. Die meisten Leute geben solche Selbstzweifel oder Verständnisschwierigkeiten nicht offen zu und das verzerrt das Bild auch nochmal. Und man sollte sich nicht an den Cracks im eigenen Studienumfeld messen, sondern am gesamten Durchschnitt (Mittelwert) und an seinem eigenen Fortschritt (wie du auch gesagt hast - wo war ich vor 1,2 oder 5 Jahren und wo bin ich jetzt). Es ist auch sehr mutig von dir auf UA-cam darüber zu sprechen, finde ich gut. Gerade im Kontext deiner Produktivitätsvideos die mir immer helfen mich zu motivieren und mir das Gefühl geben nicht allein zu sein wenn ich Zuhause was für die Uni mache.
Yesss! Das Gefühl habe ich auch - viele geben sich ganz anders. Es ist sooo wichtig, sich daran zu erinnern!
So mutig und reflektiert von dir, was du erzählst. Ich kann dich in vielen Teilen nachvollziehen!
Sehr sehr offenes und starkes Video, Hut ab! 💫
Wow, danke für dieses Video. Du hast so schön in Worte gepackt, wie ich mich fühle. Ich bin noch im Bachelor, auch in einer Naturwissenschaft, und alle tun immer so als hätten sie es voll im Griff und wenn ich erzähle, dass ich am struggeln bin, schauen mich alle immer nur mitleidig an. Danke, dass du das geteilt hast, jetzt fühle ich mich endlich nicht mehr so alleine damit.
Ich habe stark mit dir mit gefühlt bei diesem Video. Man merkt wie emotional das Thema für dich ist und es dich belastet.
Hier nochmal einmal nur für dich: du hast mir so stark geholfen in meinem ersten Semester und genauso wie in diesem schweren Semster. Halte dir vor Augen wie vielen du von uns hilfst, inspirierst und motivierst!
Ich kann deine Gefühle sehr gut nachempfinden. Die 3 aus meinem Studium, mit denen ich mich am besten verstehe, haben eine unglaublich hohe Auffassungsgabe. Sie lernen unglaublich selten und können sich dieses jedoch schnell aneignen, während ich stundenlang lernen und letztendlich schlechtere Noten bekommen als sie. Natürlich ist es nicht ihre Schuld, jedoch setzt mich dies unglaublich unter Druck und ich fühle mich häufig genau wie du zu dumm.
Ich versuche auch an mir zu arbeiten. Danke dir für dieses Video, vor allem jetzt in der Klausurenphase :)
Oh Gott, dieser Kommentar hat mich zu Tränen gebracht! Ich freue mich so sehr, dass ich dir auf deinem Weg helfen konnte! Es ist wirklich wichtig, sich regelmäßig vor Augen zu führen, dass auf der anderen Seite der Kamera echt Menschen sitzen! Danke dir für diese Erinnerung daran & dir ganz, ganz viel Erfolg bei den anstehenden Klausuren!
@@RebeccaElizabeth Es freut mich riesig wie sehr die Nachricht dich berührt hat!
Und danke dir, ich gebe mein Bestes😊
Ich hatte eine ähnliche Situation zu Schulzeiten. Meine beiden besten Freunde haben 1,0-Abi gemacht, waren erfolgreich, beliebt und hatten in der Schule ihren Platz gefunden. Ich dagegen konnte mich gar nicht mit Schule identifizieren und war eine Außenseiterin. Ich habe trotzdem ein relativ gutes Abi gemacht, aber der Unterschied ist signifikant. Die eine Freundin studiert jetzt Medizin, hat dort zum ersten Mal in ihren Leben die Erfahrung gemacht, wie es ist, nicht die Beste zu sein, sie ist aber dennoch gut. Der andere ist durch einen Mathe-Bachelor gelaufen, als wäre es ein Sonntagsspaziergang, und läuft jetzt ebenso durch den Master. Ich sitze immernoch plan- und abschlusslos rum und habe echt Angst, weder ne Ausbildung noch ein Studium zu schaffen. Manchmal frage ich mich, ob ich besser von mir denken würde/mehr Erfolg hätte, wenn ich eine andere Bezugs- und Vergleichsgruppe in der Schule gehabt hätte.
@@dragomina Vergleiche mit anderen können initiale Gedanken anstoßen. Wenn man aber immer wieder darauf zurückkommt, begibt man sich in ein Hamsterrad. Das kann nicht gut werden. 🥳
So ein unglaublich starkes Video mit so wertvollen Worten❤️. Jeder hat seinen eigenen Weg und wenn dein Weg nicht die Wissenschaft im Labor ist, dann ist das völlig ok und dann ist es auch völlig ok, wenn man sich da eben nicht mit aller Kraft reinstürzt. Deiner (!!) Leidenschaft zu folgen ist so wertvoll. Ich wünsche dir sehr, dass du mehr Vertrauen in dich und dein Können findest ❤️.
Du sprichst mir mit diesem Video aus der Seele.
Vielen Dank für deine Offenheit!
Da fühlt man sich doch irgendwie gleich ein Stück besser wenn man weiß, dass man damit nicht alleine ist.
Ich hatte letztes Semester (mein erstes Semester) genau das gleiche Gefühl, habe sogar in Erwägung gezogen mein Studium deshalb ab zu brechen. Ich bin gerade so erleichtert zu hören, dass es nicht nur mir so geht.
Oh man!! Das verfolgt einen so sehr - bin sehr froh, dass du dir die Chance gegeben hast weiterzumachen ❤️Auch wenn es manchmal nicht so wirkt, irgendwie bekommt man das immer hin!
Du sprichst mir so sehr aus der Seele, es fühlt sich an als würde ich in einen Spiegel schauen! Komme jetzt ins 5. Semester des Biobachelors und der Druck lässt mich regelmäßig verzweifeln. Die Ängste und Sorgen im Labor was kaputt zu machen blockieren mich auch intensiv, ich bin unglaublich dankbar für dieses Video, DANKE!
Echt Respekt für deine Ehrlichkeit👍
Ich habe wahnsinnigen Respekt vor dir, dass du dir deinen Problemen bewusst bist, sie dir eingestehst und so offen damit umgehst!!
Tausend Dank für dieses Video!!! Mir geht es ganz genauso. Seit Jahren spiele ich Flöte, habe damit auch Abi gemacht und spiele in verschiedenen Orchestern erste Flöte. Wenn ich große Solo-Stellen in Konzerten fehlerfrei spiele und mich alle Leute loben, denke ich mir trotzdem immer, dass es nur Glück und eigentlich nicht mein eigener Verdienst war, dass es geklappt hat. Was natürlich Quatsch ist, weil ich einfach viel dafür geübt habe. Dasselbe auch im Studium. Ich studiere Zahnmedizin, also ein praktisches und naturwissenschaftlich sehr anspruchsvolles Studium. Ich brenne zwar total dafür, aber die Selbstzweifel sind dauerhaft da, dass ich doch viel zu dumm dafür bin und niemals gut genug. So war es auch in der Ausbildung davor. Ich konnte die Arbeit am Patienten gut, alle waren zufrieden mit mir und hatten den Eindruck, ich tu mir in allem total leicht. Aber innerlich bin ich die Unsicherheit in Person. Das merkt nur niemand. Danke, dass du mir Mut machst, trotzdem nicht aufzugeben und mein Ding zu machen! :)
OMG! Und das ist so unsinnig, natürlich hast du hart an allem gearbeitet! Wow, wie tief das alles sitzen kann - es ist wirklich erstaunlich 🤯
@@RebeccaElizabeth ui danke dir für deine liebe Antwort 😊 aber so eine Unsicherheit kann man leider einfach nicht abstellen. Man kann nur hoffen, dass es irgendwann etwas besser wird 🙈
Das ist echt das tollste und ehrlichste Video zum Thema lernen. Es können sich bestimmt viele junge Leute damit identifizieren! Danke für dein ehrliches Teilen!:)
Klingt wie meine gesamte bisherige Schullaufbahn 😂 Nein, im Ernst: das ist ein Weckruf für mich, mich nicht auf eine Leistung zu reduzieren bzw. reduzieren zu lassen und den Druck rauszulassen. Aber es ist denke ich mal ein Thema, welches sehr viele Leute beschäftigt und mental ganz schön wreckt 😓 Es ist wirklich schwierig sich immer wieder bewusst zu machen, dass man seine Sache gut macht und es kann, ja KANN. Keiner hat ein Recht darauf jemanden schlecht zu machen, nur weil man nicht den universellen Erwartungen erfüllt bzw. struggled mit dem Studium / Schule oder was auch immer. Und zweifeln gehört auch dazu. Immerhin beweist das, dass man ein gesundes Reflektionsvermögen besitzt und kritisch mit sich selbst sein kann. Umgekehrt Selbstanerkennung und Lob auch in Ordnung, denn es bestätigt einem die eigenen Erfolge, ohne überheblich zu sein. Vielleicht noch ein kleiner Tipp, wenn mal wieder alles zusammenkommt, sollte man sich Folgendes in Erinnerung rufen:
Du bist gut wie du bist.
Du bist einzigartig.
Du gibst dein Bestes.
Glaube immer an dich!
Rock it 😝
Ehrlich Becky, danke für dieses Video ☀️Viele Grüße und Power aus HH 💪🏻
Whoo preach!! Danke für den genialen Kommentar!! 🙌🏽✨
Du bist eine verantwortungsbewusste Frau, dass ist so viel wert.
Hey, könntest du mal ein Video mit Tipps für Leute machen, die dieses Wintersemester anfangen zu studieren und dann eben online studieren müssen? (Wie man trotzdem Leute kennenlernt und so) Das wär richtig toll! :-)
Du sprichst mir und meinem Freund sowas von aus dem Herzen. Schreibe gerade meine Bachelorarbeit und wären das nicht die einzigsten Leistungspunkte, die mir fehlen, und das Wissen, dass es danach vorbei ist, würde ich hinschmeißen... Danke, dass du so ehrlich darüber redest und ich hoffe sehr, dass dieses "Angebot" alles besser macht :)
Danke fürs Video! Und vor allem für die Ehrlichkeit... Egal wie oft das thematisiert wird, man neigt trotzdem dazu zu denken, dass Alles bei anderen besser läuft; dass deine Kommilitonen schlauer sind und du die einzige bist, die immer alles falsch macht. Ich studiere Lebensmittelwissenschaft & Biotechnologie und das Fach ist auch nicht für jeden. Und wenn man sieht, wie die anderen 6-7 Module im Semester belegen und problemlos alle Klausuren bestehen, während du schon wieder eine nachschreiben musst, da denkst du wirklich "ok ich bin anscheinend echt zu dumm für sowas und ich soll mir was einfacheres aussuchen, weil Studium anscheinend nichts für mich ist". Obwohl man mit gesundem menschl. Verstand weiß, so dumm bin ich auch nicht. Ich musste erst mit prof. Unterstützung wieder lernen, an mich zu glauben und es zu begreifen, dass ganz einfach jeder seinen eigenen Weg hat. Jeder hat Sachen, die er besser macht. Und jeder hat seine Schwierigkeiten. Und wenn ich 2 "Anläufe" für eine Klausur brauche oder 8 Semester statt 6 - das definiert mich doch nicht als dumm. Sondern es ist mein Weg, und ich gehe ihn in dem Tempo, der mir passt. Viel Kraft wünsche ich dir liebe Rebecca und denk daran, lieber ist man überfordert als unterfordert. Klar hat alles seine Grenzen, aber so fordert es dich heraus als Persönlichkeit zu wachsen und stärker zu werden!❤❤❤
Yess!! Regelstudienzeit ist überbewertet! Ich bin auch so dafür, dass man alles in seinem Tempo macht - in dem Rahmen, in dem das möglich ist!
Es gibt so wenig Leute, die offen über sowas sprechen, dass man sich komplett allein damit fühlt; danke, dass du es trotzdem tust 🙏🏻
Vllt wäre dann Wissenschaftskommunikation oder -journalismus etwas für dich;sowas in Richtung Mai T.N.-Kims Arbeit.
Es bleibt spannend ;)
Ich denke, Selbstzweifel sind natürlich und vor allem wichtig. Sie dienen der Selbstreflexion. Mache ich gerade das, was mir Spaß macht? Was ich machen will? Bin ich glücklich mit meiner aktuellen Situation? Zweifel geben uns die Möglichkeit, unsere Ziele zu überdenken, neu auszuloten, neu zu definieren. Weiter liefern sie den nötigen Ansporn, Veränderungen auch herbei zu führen. Dabei finde ich es wichtig, sich frei von äußeren Einflüssen zu machen, selbst wenn das heißt, sich für eine Zeit von seinen Liebsten zu lösen. Damit man genau das herausfindet und macht, was einem persönlich wichtig ist.
Wieso die komplette Studienrichtung komplett ändern. Einfach fertig copen und an der inneren Einstellung arbeiten.
Ich habe diese Woche angefangen BWL zu studieren obwohl ich mich eigentlich immer nur in einer kreativen Richtung gesehen habe. Schon jetzt nach FÜNF Tagen habe ich das Gefühl so unglaublich weit zurückzuhängen. Schon am 1. Tag hätte ich am Liebsten abgebrochen, nur aus dem Grund, dass ich mich durch die ganzen Videos und Aufgaben überfordert gefühlt habe. In Wahrheit bin ich nicht (weit) weniger weit als die Anderen und es ist eine Sache der Vorbereitung. Aber die Angst hemmt mich so sehr und ich wünschte ich wär einfach überzeugt von meiner Entscheidung.
Ich kann dir nur empfehlen, mit dem Imposter Syndrome zur psychologischen Beratungsstelle deiner Uni zu gehen, das ist nicht einfach nur so eine "Erscheinung" die gefühlt jeder mal durchmacht, sondern da kann und sollte man aktiv daran arbeiten. Die gelegentlichen Selbstzweifel hat jeder, aber wenn es dich derart einnimmt, wie es bei dir der Fall ist, solltest du Hilfe in Anspruch nehmen. Ganz egal, was du nach der Uni machst, es wird nicht einfach weggehen, wenn du das Fach oder den Aufgabenbereich wechselst, sondern das klebt an dir, sobald du IRGENDWAS beruflich machst. Wärst du ab morgen professioneller Straßenreiniger, hättest du in spätestens 6 Monaten ähnliche Ängste bezogen auf diesen Bereich. Imposter Syndrome hängt sehr häufig mit Angststörungen zusammen, die sich sonst im Alltag nicht manifestieren. Sie kommen dann aber vermehrt in deinem beruflichen Umfeld/Ausbildungskontext zum Vorschein. Ich hab viel zu lange gewartet mich damit wirklich zu konfrontieren und das Leben ist sehr viel angenehmer, wenn man mit professioneller Hilfe gelernt hat, damit richtig umzugehen.
Ach liebe Rebekka. Das geht mir auch oft so.Ich habe oft das Gefühl nicht rein zu passen und Dinge nicht auf die Kette zu kriegen. Das Gefühl nicht schlau genug zu sein und sich immer beweisen zu wollen/müssen macht total unglücklich. Konzentriere dich darauf, was du kannst und wo du dich sicher fühlst. Lernen und sich entwickeln gehört dazu. Du schaffst das. Du bist alles, aber ganz bestimmt nicht dumm.
Diese Gedanken begleiteten mich in meiner Schullaufbahn auch. Zu dumm zu sein, um Mathe verstehen zu können, super Formulierungen in Deutsch zu schreiben und in Bio die Zusammenhänge zu verstehen. Allerdings ging es mir da ähnlich. Ich habe mich nie wirklich intensiv mit einem Fach befasst, hatte dafür einfach keine Leidenschaft. In Mathe waren die Lücken aus den vorherigen Klassen zu groß, um alles in der Oberstufe zu verstehen. Und im Endeffekt habe ich mich mit Leuten verglichen und zu Leuten aufgeschaut, die nicht besser waren wie ich. Ich dachte, da meine Eltern kein Abi haben, wäre ich dafür nicht gemacht und hätte einen Nachteil. Das ist absolut Quatsch! Ich habe neben der Schule noch andere Dinge gemacht, wie du You
UA-cam machst, habe ich meinen Hund, mit dem ich sehr viel mache und noch andere Sachen. Die Schule war wichtig, aber nicht oberste Priorität. Ich freue mich trotzdem auf mein Studium, auf eine neue Herausforderung
Ich studiere noch nicht aber was mir beim Abi geholfen hat ist zu sehen, dass viel nicht mit Schlauheit/ Intelligenz zu tun hat. Klar, es gibt immer Leute die Mathe gleich verstehen, komplexe Aufgaben lösen können, kreative Lösungen finden oder gut schreiben können. Viel ist aber auch einfach Übung und Motivation, auch dafür zu üben und sich diese fehlenden Fertigkeiten anzueignen. Irgendwann wenn man die ersten Erfolge hat, macht es einem sogar ein bisschen Spaß, oft eben durch den Erfolg und man denkt sich "oha es klappt ja doch!". Mir viel es leicht, in Deutsch 14 Punkte zu schreiben aber in Mathe saß ich Wochen- wenn nicht Monate- Tag für Tag an Matheaufgaben, habe gelernt, gerechnet, zusammengefasst, es für mich verständlich gemacht. Hilfe hatte ich dabei keine weil Corona war und die Lehrer sehr ausgelastet waren, aber diese Hilfe habe ich irgendwann auch gar nicht mehr gebraucht. Man muss sich das Ziel einfach auch realistisch setzen, man kommt nicht von einem Unterkurs einfach so auf 15 Punkte. Ich habe 6 geschrieben, was schlecht klingt, aber wenn man weiss wie verzweifelt ich das Jahr davor war und dass ich jedes Mal 2 oder 3 Punkte geschrieben habe, dann ist das auch eine große Steigerung. Mit den Jahren sammelt man Erfahrungen und Übung und nur dadurch wird man auch wirklich besser. Ich fühle mich manchmal auch wie ein Imposter weil ich Design studieren möchte aber im Vergleich zu anderen Bewerbern erst recht spät mit Zeichnen etc angefangen habe und meine Technik einfach noch nicht gut genug ist. Aber Technik lässt sich verbessern. Das Wichtigste ist in dem Fach eine Begeisterung zu haben denn nur dann hat man die Motivation, an sich zu arbeiten und Lücken zu schließen. Zugegeben, mein Wunschstudium ist kreativ was eher mein Talent ist als Logik, aber theoretisch könnte ich mit viel Übung und Lernen und Motivation auch einen Naturwissenschaftlichen Beruf erlernen und who knows? vielleicht wäre ich gar nicht mal so schlecht wie ich erwarten würde. Wenn es so viele ohne Talent UND Wissen nach oben schaffen, dann schaffst das auch du weil du weisst, was du kannst :) Viel Glück^^