Und du dachtest deine Schule wäre schlimm… Abi in Südkorea!
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- Опубліковано 1 тра 2024
- Heute schauen wir uns gemeinsam eine klasse und krasse Doku vom YT Kanal Atlas an.
Abitur in Südkorea läuft wirklich anders ab. Und wie viel Druck dahinter steckt erfahren wir in diesem Video. Ich bin gespannt über eure Meinungen.
Viel Spaß mit der Reaction wünscht euch eure Jasmin Gnu
Originalvideo: • So verrückt ist das Ab...
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Kommentiertes Video von Gnu (2024) - Розваги
Ich studiere derzeitig als Austauschstudentin in Südkorea und kann das alles leider nur bestätigen. Für diese armen jungen Leuten hängt von diesem Abitur leider das ganze Leben ab, da das Universitätssystem an diese Abiturergebnisse angepasst ist. Das "relative grading" ist so krass, und leider geht das an der Uni - wenn man dann überhaupt in die Uni und das Fach was man haben wollte reinkommt - dann genauso weiter mit dem Stress und Druck. Ich erlebe hier diese "study culture" am eigenen Leib und man wird da so schnell von mitgerissen. Das ist alles gar kein Vergleich zu in Deutschland..
Wollte gerade sagen. Das was wir hier haben ist ja nicht ansatzweise so anspruchsvoll im Vergleich zu Südkorea. Bin tatsächlich sehr froh und dankbar, dass ich hier aufgewachsen bin und die Schulzeit hier erleben durfte. (Natürlich gibt es kanten und Ecken die nicht immer schön waren)
Haben die jungen Menschen dann überhaupt Freizeit? Einfach Irre o:O
also hier in Deutschland ist es genauso endwerder du schaffst es oder du schaffst es nicht. Und nur die besten bekommen später die Arbeit und die anderen die studiert haben aber nicht zu die besten gehören waschen Tellers Und ich kenne einige Leute die von morgens bis abends gelernt haben die schaffen das auch. Und es gilt hier nicht weil man en Zettel hat ich entscheide am Ende wer eingestelt wird. So ist es dort. Also das ist alles hergeholt ihr manipuliert die Menschen damit und die Leute die da sind und die Schulung für einen halben Jahr mach3n und das noch bestätigen warum seit ihr nicht kapput ihr hört es selber nur und labert nach ihr sieht das nicht objektiv weil manche andere Probleme nicht erkennen können. Auch ich mußte von morgens bis abends lernen um da zu e8in wo ich bin ich hate es sehr schwer und genauso ist es da. Andere brauchen nur eine Stunde lernen und andere müssen 18 Stunden lernen.
Ist es tatsächlich thematisch anspruchsvoller, sind Studierende in Südkorea besser ausgebildet?
Nicht falsch verstehen, diese Tortur wäre es auch dann nicht wert, es würde mich nur interessieren, ob es zumindest "was bringt" oder ob es im Endeffekt nicht einmal das erreicht, was es soll.
Und sofern du das einschätzen kannst, wie sieht es mit anderen Skills (Soft Skills) aus, z.B. Kommunikationsfähigkeit, kritisches Hinterfragen, Selbstreflexion? Bleibt das eher auf der Strecke, ist das sogar höher ausgeprägt?
@@sofiebrammer1482 Kommt drauf an was du anspruchsvoller findest. In Korea zielt das lernen oft auf "Auswendiglernen" ab. Sowas wie Transferaufgaben und Transferdenken ist eher selten nötig. Auch muss man unterscheiden zwischen heutzutage und vor Jahren sowie zwischen den Städten. Das was man hier immer so krass vorgezeigt bekommt sind die besonders negativen Seiten sowie diejenigen, welche auf die Eliteunis (SKY) gehen wollen. Es gibt aber auch genügend Menschen, die mittlerweile davon absehen und mit "normalen" Universitäten zufrieden sind. Und wenn man dann mal an einer dieser Unis ist, merkt man auch, dass die Leute viel entspannter sind. Ich finde, man stellt Südkorea, Japan usw. immer möglichst negativ dar, um deren Fleiß und positiven Aspekte runterzureden. Denn Fakt ist, Leistungstechnisch sind sie uns bei vielen Sachen weit voraus. Genauso hört man hier aber auch immer, Südkoreaner würden so unfassbar viel Arbeiten im Gegensatz zu bspw. Deutschland. Hab ich während meiner Zeit in Südkorea nicht mitbekommen, selbst bis heute nicht, obwohl ich noch Kontakt zu vielen habe und bald dort hinziehe. Deshalb würde ich bei vielen Dokus erst einmal kritisch bleiben. Oftmals spiegelt es nicht die allgemeine Realität ab.
Ich bin in DE aufgewachsene Halbkoreanerin und Lehrerin, da macht mich dieses Thema extra nachdenklich. In einem gesunden Maße kann sportliche Konkurrenz ja durchaus einen motivierend Charakter haben. Das koreanische Ratingsystem ist aber komplett gottlos - das führt teilweise so weit, dass Mitschüler:innen teure Schulbücher etc. geklaut und zerstört werden, um sie am Lernen zu hindern und somit das eigene Ranking aufzuwerten.
In Deutschland haben wir dagegen ganz andere Probleme. Habe das Schulsystem verlassen, weil es einfach an allen Ecken und Enden kaputt gespart und durch endlose Reformen verschlimmbessert wurde. Lehrer sind überlastet und haben kaum persönliche oder systemische Ressourcen um effektiven, nachhaltigen Unterricht zu machen. Schüler werden in Schubladen gesteckt, sind gestresst, frustriert, bleiben pädagogisch und bildungstechnisch liegen. In Ausbildungen werden junge Menschen wie Dreck behandelt und an den Hochschulen und Unis studieren teilweise komplett weltfremde, unmündige Leute. Leider habe ich sehr wenig Hoffnung auf wirkliche Innovation, anscheinend muss erst das komplette Bildungssystem kollabieren bevor es dann doch mal etwas Aufmerksamkeit bekommt.
❤
Ich kann empfehlen, falls man in dem Bereich Hoffnung schöpfen will, Beiträge von Gerald Hüther zum Thema Lernen und Potentialentfaltung anzusehen. Könnte Freude bereiten.
Die Lehrer sind vor allem wegen des ganzen Inklusionsgedöns und dem Rechtfertigungsdruck für schlechte Noten überlastet. Bedankt euch dafür bei den linken Bildungsideologen aus den Universitäten.
in schweden ist das schulsystem vieeell besser
ich kann dich nur bestätigen. bin mit 16 nach schweden ausgewandert und hab einen job als bauer bekommen.
bis ich 19 war hatte ich pberhaupt keinen plan vom leben und bin wie ein zombie rumgelaufen.
Jetzt merke ich einfach das ich übderhaupt keine vernünftige bildung bekommen habe und das ich nicht dumm bin wie ich immer dachte.
Ich werde jetzt alles was ich kann reinsetzten und versuchen interessante dinge zu lernen und daraus meinen traumberuf zu finden. Eins steht fest. nach deutschland gehe ich nicht zurück. Das land ist einfach ausbeuterei pur
Mein Sohn ist jetzt 10 Jahre alt also kurz vorm Schulwechsel, der Leistungsdruck von unserem Bildungssystem merkt er jetzt schon und es hat dafür gesorgt das er sehr oft in depressiven Phasen festhängt. Er ist jetzt schon in Therapie gegen Selbstmordgedanken. Wir nehmen es sehr ernst wenn er auf uns zu kommt und sagt "warum muss ich in die Schule gehen, wenn ich dort nur Druck erfahre, es macht mich nicht froh dort zu sein. Warum bin ich überhaupt hier auf der Welt." Meine Frau und ich versuchen ihn auf eine Freie Schule zu bekommen mit einem alternativen Weg. Keine Hausaufgaben, keine Noten und kein Druck, Fächerübergreifendes kennenlernen der Welt auf kreative weise. Einen Abschluss in der 10. Klasse muss er auch nicht unbedingt machen, nur wenn er will. Die Schule steht deswegen auch mit Arbeitgebern in der Umgebung im Gespräch die das genauso sehen und keinen Abschluss verlangen, sondern sich die Bewerber zum eh zum Praktikum holen um sehen wie die Bewerber sind, das ist ihnen wichtiger als ein Zeugnis. Und das finden wir drei als den besten weg für ihn. Ich hoffe einfach das es klappt.
Erstmal schön, dass ihr euch so um euren Sohn kümmert und ihn ernst nehmt!
Die Idee von der Schule gefällt mir, davon habe ich vorher noch nichts gehört. Ein interessanter Lösungsansatz! Schade, dass das Schulsystem die menschliche Neugier so kaputt machen kann... Lernen kann und soll (!) Spaß machen!
Das klingt wirklich nach einer perfekten Lösung für euch 3 🙏 ich hoffe es klappt und drücke die Daumen.
Mensch ich fühle euren Sohn. Mit freien Schulen (war auf zwei davon) hab ich eher nicht so gute Erfahrungen gemacht aber ich hoffe dass das bei euch anders sein wird und euer Sohn wieder aufatmen können wird.
keine hausaufgaben keine noten, kein druck... und am ende nullkommanull erfolg. 99% aller menschen überstehen das normale system ohne probleme.
Schulstress ist echt abartig, meine Freundin hatte so sehr Angst vor dem Physik Test, dass sie zitternd neben mir gesessen ist. Ich würde mir wünschen in der Schule mehr von dem zu lernen, was man selbst gerne macht. Klar, Schule ist wichtig, aber so wie das gerade in der Schule bei uns läuft, ist es einfach nur anstrengend.
Ja, zumal einem halt nicht alles liegt und interessiert.
Ein bisschen wird das mit der Oberstufe gefixt weil man da ja Kurse wählen kann aber naja....einige sind halt trotzdem noch pflicht
Wo kommt man her dass man in der schule lernt das jemand nicht neben einem gesessen hat sondern gesessen ist?
Ist eine ernst gemeinte frage, weil ich solche Sätze öfter lese
@@ChrisBeYTbei uns kommen nur die Fächer zusammen, die die Mehrheit wählt, wobei bei einigen aus meinem Jahrgang keine Fächer zusammen gekommen sind, die sie interessieren
@@sarabauer5129 bei uns gab's damals einen Kurs in dem nur 5 Leute waren 😂 aber weiß nicht mehr welcher
@@ChrisBeYT Das ist gut. Bei uns kamen die Kurse, die nur 5 Leute gewählt haben, gar nicht zustande
Danke dass du das mit dem Eigenheim angesprochen hast. Es ist ein absolutes Privileg, wenn man dieses erbt oder sich selbst leisten kann. Für Normalverdiener komplett unerreichbar, sogar eine angemessene (Lage, Größe, Zustand, Miete) Mietwohnung ist schon nicht mehr selbstverständlich.
Leider zu wahr. Wir haben uns auch näher mit dem Hausbau befasst, aber allein die Grundstückspreise hier sind astronomisch. Entweder man zieht weiter raus auf's Land und die Kinder müssen die Schule wechseln oder man bleibt in der Mietwohnung, wo der Vermieter auch fleißig an der Preisschraube dreht.
@@MyzMalheur Mein Partner und ich haben uns darüber auch schonmal Gedanken gemacht. Mehr als 500.000€ sind wir nicht bereit für ein Haus mit Grundstück zu bezahlen. Für mehr Geld zu kaufen lohnt sich einfach nicht. Man verschuldet sich oft bis zur Rente und dazwischen kann sehr viel negatives passieren (Krankheit, Trennung oder Tod des Partners) und dann ist das Haus meistens weg, da man den Kredit nicht mehr bedienen kann. Dann doch lieber zur Miete wohnen.
Meine Schwester ist von uns diejenige die mehr schule gemacht hat und auch studiert hat. Ich habe mich da immer gegen gesträubt und arbeite ohne Lehre bei der Post. Sie allerdings hat durch ihr Studium nirgends einen Platz gefunden und macht gerade eine Ausbildung um sich so zur Führungskraft hoch zu arbeiten. Ich finde es schlimm wenn Menschen so viel aufgeben für ihre Zukunft und im Endeffekt trotzdem nicht dafür belohnt werden. Ich möchte mir nicht vorstellen wie schrecklich so etwas ist. Hatte teilweise wirklich glasige Augen bei dem Video. Im Leben sollte es doch um so viel mehr gehen...
Darf ich fragen was du bei der Post machst? Bist du da eher in der Verwaltung oder im Lieferdienst? Ich überlee nämlich auch, zur Deutschen Post zu gehen. LG
Boah apropos lernern das sollte ich eigentlich gerade machen.Bin dann so in ner Stunde wieder da und zieh mir das Video rein.Eif kurz die Zeit vergessen hahaahhaha
Bei deinem Einsteig habe ich mich als Jurastudentin sofort angesprochen gefühlt - ca. 9 Semester Studium, damit dann alles vom Staatsexamen abhängt, in dem alles abgeprüft wird👍 Ich bin jetzt schon gestresst..
Das war auch mein Gedanke.
Selbst erlebt.
Du schaffst das! 🫶🏻
@@kleineantarktis924 danke dir!
Ich arbeite als Ingenieurin, hab ewig dafür gelernt und viel meiner Freizeit und auch körperlichen Gesundheit geopfert dafür. Gehaltstechnisch bereue ich es nicht - ich denke viele Koreaner hätten eine gute Chance hier in Deutschland einen Uniplatz zu bekommen. Mir macht das lernen Spaß und tatsächlich das Lernen beim Studium. Jedoch ist das Arbeiten sehr underwhelming. Ich brauche viele Dinge nicht, die ich gelernt habe - manches ist einfach nur stumpf. Ich orientiere mich gerade beruflich um entsprechend meinen Fähigkeiten. Aber wenn ich nochmal von vorn anfangen könnte rein beruflich, dann würde ich Schmuckschmied lernen - oder einen anderen handwerklichen Beruf. Ich denke aber, da würde ich viel meiner finanziellen Sicherheit aufgeben. Das ist die andere Seite. Ich kann dich sehr verstehen, Gnu
Die Uni bereitet dich nunmal auf eine Forscherkarriere vor, nur machen das wenn überhaupt 1% der Absolventen. In der Realität aka der Industrie ist dafür keine Zeit da muss mit stumpferen Methoden das Ergebnis stimmen. Kann man ovn halten was man will.
Ich fand die Schulzeit hier schon ein Albtraum und kann mir kaum vorstellen wie schlimm das dann sein muss, wenn jeder Mitschüler die Konkurrenz ist. Meine Krankenpflegeausbildung war der pure Horror. Mehr gegeneinander Arbeiten als in diesem Beruf hab ich nicht mehr erlebt. Als ich dann fertig war hab ich mich gefreut und gemerkt:“Danach ist es NOCH schlimmer!“ Mittlerweile ist dad System so kaputt, dass ich mit 33 Jahren Psychologie studiere. Aber auch hier ist natürlich der Druck da den NC zu erreichen, um den Master machen zu können. 🙃 Finde das fast schon absurd, dass man über mentale Gesundheit spricht und dann so einen massiven Druck ausübt 🙈🫠 Für die koreanischen Schüler und auch unsere hoffe ich, dass wir irgendwann an den Punkt kommen wo das Interesse oder das Talent des Einzelnen zählt und nicht wie viel man schnellstmöglich auswendiglernen kann.
Hey hattest du davor einen 1 Nc , oder wie kamst du in das Studium rein? Lg
Ich habe damals nach der Schule eine Ausbildung als Hotelfachfrau angefangen, weil es damals noch total toll war sowas zu starten. 2020 kam Corona und ab da hatte ich nach nur 6 Monaten schon null Bock mehr, da die ganzen Hotels nach und nach zu machten und pleite gingen. Ich habe mir erhofft sehr viel damit zu erreichen und habe mit der Zeit gemerkt wie teuer und anstrengend das Leben ist. Meiner Meinung nach habe ich dann auch festgestellt dass studieren für einen später gut bezahlten Job einfach nix mehr ( oder nicht arg viel mehr) bringen wird. Da ich es eigentlich auch immer wollte, um was mit Architektur zu machen.
Diese Mühe und Arbeit zahlt sich nicht aus. Habe seit der Ausbildung ( die ich zum Glück erfolgreich abgeschlossen habe) angefangen mich selbständig zu machen und nebenher zu arbeiten. Klappt so viel besser. Man braucht heutzutage kein Abi, kein Studium mehr, um einen guten Job zu bekommen. Sowas sollte man wenn dann nur aus Leidenschaft machen. Aber lohnen tut sich das alles gar nicht mehr.
Viel Erfolg an alle meine Mitabiturient*innen, haltet durch, es sind noch knapp 7-8 Wochen🍀🍀
Danke 🙏
@@louisagareiss Gerne🍀
Für mich noch zwei 🥳
(mache Fachabi)
Danke für die Worte, das wünsche ich euch allen auch
@@wolfshund.1018 Ja für mich auch noch zwei schriftliche und zwei mündliche und gerne gerne
Hab gestern meine dritte schriftliche abgelegt. Jetzt wartet nur noch meine mündliche Prüfung in Bio auf mich 😪
Gnu du meinst am Anfang sicherlich die Doku "Zur Leistung verdammt" von Arte. Die ist wirklich sehr empfehlenswert wie alle Arte Dokus. Ich habe auch beim Zuschauen den Stress gespürt und die Doku schon mehrfach gesehen.
Ich finde es einfach enorm schade, dass das Erlangen von Wissen mit so viel negativem Druck untermauert wird. Ich selber bin mitten im Abi und ich habe mir geschworen ich vertraue auf alles was ich kann und werde mich nicht daran orientieren was andere machen, denn auch wenn es den NC in vielen Studienfächern gibt, wir machen uns Druck, weil uns die Gesellschaft den Druck auferlegt und ich möchte einfach nur mit mir selbst zufrieden sein und das bin ich auch ohne einen super überdurchschnittlichen Abischnitt. Auch ohne einen 1,0 Schnitt kann man alles erreichen wenn man möchte
Die Bezeichnung "Killerfragen" gibt mir so Flashbacks von dem Anime Assassination Classroom. Die Prüfungen wurden dort wie ein Schlachtfeld dargestellt, wo die gegen Monster/Gegner mit Waffen kämpfen mussten und gleichzeitig versuchten mehr zu besiegen als die Mitstreiter. Das Konzept ist natürlich übertrieben dargestellt, aber grundsätzlich stellt es die Situation in den asiatischen Schulen ganz gut da.
Ich habe so Prüfungsangst entwickelt, dass ich das einem Lehrer das nur klar machen konnte in dem ich an der Tafel den Unterricht gemacht habe und dann bei der Prüfung hab ich alles vergessen. Der Lehrer hat es zum Glück verstanden und war in seiner Note am Ende des Jahres wirklich sehr nachsichtig 🙏
Ich halte nichts vom Eigenheim, aber jeder der das möchte: viel Glück und großes Reichtum für dich ❤
Eigenheim ist schon nice... aber nicht mehr sicher. Falls irgendwas weg bricht, Firma pleite oder wandert aus und da ist da wird das Haus als Wert gesehen und muss unter umständen, verkauft werden. Man wird quasi dazu gezwungen, bevor man vom Staat Geld bekommt und da ist ein Eigenheim schon eher Sinnlos. Sollte man sich deswegen kein Eigenheim holen, weil die Möglichkeit besteht, das man es verkaufen muss? Nein, Eigenheim ist schon echt gut. Dennoch, absolut kein muss, gerade heutzutage. 70-80% aller Menschen in Deutschland werden eh, wenn sie in Rente gehen, Mindestrente bekommen bzw. aufgestockt vom Staat, weil es einfach zu wenig ist. Die meisten verdienen keine 3,5k Netto im Monat, sondern eher 1,8-2,3k und 44% von 2k ist einfach zu wenig. Das wird noch sehr lustig, wenn sich die ganzen 30 Jährigen, sich damit mal beschäftigen und merken, Rente? Wird eh keiner mehr bekommen. Also eine Rente die wirklich gut ist (außer verbeamtete, die auch jedes Jahr sinken, bis es kaum/keine mehr gibt).
Ich war lange Zeit Fan vom dreigliedrigen Schulsystem hier in Deutschland. Auch (oder gerade weil) ich schlechte Erfahrungen an einer Gesamtschule gemacht hatte. Dann kam mein Auslandsjahr in Kanada und dort habe ich erlebt, wie Schule auch sein kann. Ich selbst hatte gar nicht groß "coole" Fächer, denn um das Jahr anerkannt zu bekommen, hatte ich ziemlich genaue Vorgaben. Aber es gab eben an der Schule auch Fächer wie Cosmetology (hairdressing und Make up), automotives (an einem echten Auto schrauben) und andere Fächer mit Berufsbezug. Und viele haben diese Fächer genutzt weil sie a) probieren wollten, ob ein Beruf aus diesem Bereich wirklich etwas für sie ist oder b) sich dessen schon sicher waren. In der 12 gab es nur genau ein Pflichtfach und das war tatsächlich weder Englisch noch Mathe, sondern ein Fach aus dem gesellschaftswissenschaftlichen Bereich. Das bedeutete dennoch nicht Eier schaukeln und irgendwas einfaches belegen. Aber die Vorgaben kamen halt von den Colleges. Wer ein einjähriges Cosmetology College besuchen wollte, der tat gut daran Cosmetology und vielleicht Chemie zu belegen. Für das Geschichtsstudium waren diese Fächer wiederum nicht so relevant. Nach dem Jahr, war ich dermaßen enttäuscht vom Schulsystem hier, dass ich noch die 12 gemacht habe und dann mit dem schulischen Teil der FHR abgegangen bin. Es gab einfach kaum eine Möglichkeit sich hier auf einzelne Fächer zu fokussieren. Die Schwerpunkte klangen danach, aber waren keine wirkliche Möglichkeit. Damals haben mir Leute gesagt, dass ich es bereuen würde. Ich bin 34, habe zwei abgeschlossene Ausbildungen und habe weder das fehlende Abi noch das fehlende Studium je bereut. Schulsysteme wie in Südkorea wären mein Untergang. (Denn ja, ich bin faul. Wenn mich ein Thema interessiert, dann lerne ich und habe Ansprüche an mich selbst. Wenn nicht, dann nicht)
Zwischenzeitlich hatte ich mal überlegt berufsbegleitend zu studieren. Denn ich finde meine. Job wirklich interessant und es gäbe da ein Studium in diesem Bereich. Aber a) ich mag eben genau diesen Job und bin nicht an einer Leitungsfunktion interessiert und b) wenn ich an einer Leitungsfunktion nicht interessiert bin, dann würde ich mit einem Studium nicht mehr verdienen. Da nutze ich meine Freizeit lieber für andere Dinge.
Wir hatten im letzten Jahr vor dem Abi genau 4 absolute Pflichtfächer: Mathe, Deutsch, Religion und Sport. Die perfekte Mischung, um Jugendliche zu quälen^^ Wirklich wichtige Dinge haben wir da nicht mehr gelernt. Und naja, Politik und Ernährung als Wahlfächer zu haben, die man nicht gleichzeitig belegen kann, ist auch so ein Fail in Sachen Allgemeinbildung.
Ah deswegen sind in diesen Ländern die ersten 2 Jahre des Studiums das Zeug nachholen was man bei uns im Abi lernt? Weil ihnen quasi die höhere Allgemeinbildung aka das Abi komplett fehlt? Macht Sinn.
Juhu ein neues Video von gnu! Ich liebe deine Videos und hoffe das es dir gut geht und du einen schönen Tag hattest ❤🐃
Ich verstehe das Argument der Lehrer, dass manche Dinge zuhause durch die Eltern gelernt werden sollten. Leider sehe ich in meiner Arbeit als ambulante Familienhilfe (Sozialarbeit) nur worin da das Problem liegt. Die meisten Eltern sind wirklich gewillt ihren Kindern wichtige Dinge beizubringen, sind aber manchmal nicht in der Lage dazu, da sie selbst nie gelernt haben, wie man zum Beispiel seine Steuer macht. Wenn die Eltern selbst auf der Förderschule waren und eben nicht den besten IQ haben, können die natürlich super Eltern sein und die Kinder wissen, wie man höflich, hilfsbereit und freundlich ist, aber die Medienkompetenz lässt dann eben doch zu wünschen übrig, da die Eltern selbst im Monat z.B. 50€ für irgendein Handyspiel ausgeben.
Wichtige Themen wie Medienkompetenzen, Selbstorganisation und "wie bekomme ich einen Arbeitsplatz und behalte diesen" auf die Eltern auszulagern bedeutet leider Chancenungleichheit. Entweder weil die Eltern diese Fähigkeiten selbst nie erworben haben oder weil manche Eltern leider einfach keine Lust haben ihren Kindern was beizubringen.
Gnu: „Wann hattest du das letzte Mal so richtig Prüfungsstress?“
…ich:… Morgen Mathe Abi 🙋🏻♀️
ich wollte gerade sagen viel glück aber ja....
Ich hab Angst vor dem Ergebnis 😭
@@LimyLimeLina ich hoffe auf diesen einen Punkt, damit ich nicht in die Nachprüfung muss💀
@@AcidAries same, besonders weil es LK ist 😭✋🏿
Kein Lehrermangel, sondern Lehrerstellenmangel bitte. Ich studiere Lehramt und mehrere Praktika und dabei stattfindende Befragungen an verschiedenen Schulen und auch die Erfahrung von ehemaligen Studenten, die nun einen Job als Lehrer suchen ergaben die selben Antworten der Schulen: "Wir haben zu wenig Lehrer an der Schule und wir würden ja gerne einstellen, aber das Land gibt uns leider keine weiteren Stellen frei, die wir mit Lehrern besetzen könnten." in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg war das jetzt so. Als ausgebildeter Lehrer dauert es schon länger eine Stelle zu finden, wenn überhaupt. Ist halt nicht so billig wie ein Quereinsteiger.
Zu der Sache mit dem Erziehen: Lehrer haben einen Lehrauftrag, Erzieher einen Erziehauftrag. Lehrer müssen zwar heute leider auch erziehen, aber eigentlich sollen (früher) sie es nicht. Sie sollen über Moral und Ethik zusätzlich aufklären, neben dem, was zu Hause abends durch Eltern und nachmittags durch Horts, etc. geschieht. Grundsätzliches, z.B. dass Mobbing nicht geht, sind eigentlich während der Kindergartenzeit, von Eltern und Erziehern zu vermitteln. Ist leider heute nicht mehr so durch u. A. die nötige Vollzeitbeschäftigung beider Elternteile, aber so war es mal gedacht, damit in der Schule dann ein sicherer Lernort herrscht, in dem gelernt werden kann. Tritt dort noch so ein Verhalten auf (leider immer mehr) sollte dies eigentlich von Betreuern geregelt werden, die extra dafür ausgebildet werden (z.B. Schulsozialarbeiter, etc.). Nur leider sind auch davon zu wenige an den Schulen, sodass es der Lehrer tun muss.
In SH bekommst du auch gerne Mal 3 Jahre hintereinander befristete 11 Monats Verträge. Hatte unsere Englisch- und Biolehrerin. Nach dem zweiten Jahr und dem gleichen bekackten Angebot, ist sie dann gegangen an ne Schule, die ihr ne feste Stelle mit 13 Gehältern bieten konnte.
Kp wie sowas überhaupt möglich ist. Rechtens war es wohl eher nicht. Aber naja. Wir mussten darunter leiden.
Lehrkräfte sind für die Länder der größte Personalkostenfaktor. Dass es langfristig ne richtig schlechte Idee ist, dort so sehr zu sparen, dass der Beruf unattraktiv wird, kann man sich eigentlich denken. Dass es so eine strenge Schulpflicht in Deutschland gibt, ist eigentlich eine Chance, die man nutzen könnte, um Kriminalität, Langzeitarbeitslosigkeit und chronischen Gesundheitsproblemen systematisch vorzubeugen. Aber dafür muss man natürlich entsprechend investieren.
Sag das mal Bayern, dass nicht alle Lehrer einen Erziehungsauftrag haben (erst recht nicht in Berufsschulen).
BayEUG §1 (1) Satz 1 "Die Schulen haben den in der Verfassung verankerten Bildungs- und Erziehungsauftrag zu verwirklichen."
Ich arbeite an einer Berufsfachschule für Pflege, die Hälfte meiner SuS sind älter als ich und angeblich habe ich bei denen einen Erziehungsauftrag.
Aber dafür gibt es aus dem selben Budget etliche Gleichstellungsbeauftragte. Klatscht gefälligst Beifall für die beste Regierung die wir je hatten.
Ich bin nun Physiklehrer und wirklich fast jede Schule hat sich bereits als Studi um mich gerissen. Ich kann das also Null bestätigen. Tatsächlich bekomme ich aber mit wie viele Lehrer immer wieder an unsere Schule wollen mit immer den selben Fächern von denen wir einfach mehr als genug Kollegen haben. Es herrscht Lehrermangel in den Naturwissenschaften wie irre, da ist nichts mit Lehrstellenmangel. Es macht null Sinn den 15. Deutsch-Powi Lehrer einzustellen wenn man nur 10 braucht
Danke für den Einblick. Das war mir in diesem Ausmaß garnicht bewusst, zB mit dem Ranking des Abiturs. Ich finde es steht nicht im Verhältnis, wie die Leben der Menschen dort sich scheinbar nur um Erfolg drehen. Die Einsamkeit, der Druck, die Ängste usw. Puhhh 😔
HI , habe die koreanische doku gesehen als du sie im stream erwähnt hast als du das spiel von EA gespielt hast. Es war so surreal und teilweise hatte ich oft pipi in den augen weil man einfach gefühlt hat was die Teenager fühlen . :(
Weißt du noch wie die Doku heißt und wo ich sie finde? Würde sie auch gerne mal anschauen!
@@farnsprung3721 Achso und ich glaube das hier war die doku die du suchst ^^ Sie heist "Bildung in Südkorea: Zur Leistung verdammt | HD | ARTE"
Also ich habe eine Ausbildung im Sozialen Bereich angefangen. Hab sie aus persönlichen Gründen abgebrochen. Dann habe ich mich um orientiert und habe im Handwerk angefangen. Anfangs hat es mir sehr gefallen, kam mit den Arbeitszeiten so halbwegs zu recht. Hatte die Bäcker Ausbildung gemacht. Leider hat mein Körper sehr stark zum Schluss auf die ständige Nachtschicht reagiert, so dass ich nicht mehr weiter machen konnte.
Jetzt mache ich mein Abi nach und möchte danach Studieren. In etwas, wo ich wirklich mein Interesse habe. Ich merke, dass es mir mit dieser Entscheidung deutlich besser geht und mir das Lernen, da ich im Fernstudium mein Abi nachhole, wirklich Spaß macht. Ich habe jetzt ein Konkretes Ziel vor Augen und weiß, was ich wirklich machen will.
Aber egal, wofür man sich entscheidet, ist es wirklich besser, wenn man weiß, was man will. Da ist es egal, ob man sich fehl Entscheidet. Das hilft einem die eigenen Interessen herauszufinden und etwas zu finden, wofür man das eigentlich macht. Mein Bruder hat mehrere Umwege gemacht, bevor er zu seinem jetzigen Job kam.
Ich denke ein großes Problem ist auch das veraltete Schulsysthem.
Richtig cooles Video 🎉
Ich schreibe nächste Woche meine theoretische Gesellenprüfung und natürlich ist das alles nicht vergleichbar, aber den Lerndruck merke ich trotzem. Ich hab mir extra eine Woche vorher Urlaub genommen, damit ich jeden Tag ca. 8 Stunden lernen kann. Am Ende werde ich mich auch mit einem miesen Gehalt im Handwerk zufrieden geben müssen, obwohl Handwerkberufe so wichtig sind.
Crazy, Abizeit fand ich super chillig, voll viel frei gehabt.😂
Puhhh... krank.. einfach krank
17:56 - Gnu: Was macht man mit soviel Geld?
Ich: GNU MERCH KAUFEN.
Das mit den Koreanischen Abi is ja mal was ganz anderes.. Ich wusste nicht viel darüber, aber ich hätte in Zehn Jahren nicht *so etwas* erwartet….
Prüfungsangst war im Abi schon nicht ohne, auch wenn ich keinen NC brauchte. Im Studium wars auch noch schlimm, weil die Themen oft schon schwer waren und vor allem mündliche Prüfungen waren für mich grauenhaft. Auch wenn der überwiegende Teil eigentlich in Ordnung war im nachhinein und ich nur einmal nicht bestanden habe.
Jetzt habe ich nur noch gelegentlich Prüfungen für Schulungen und Weiterbildungen. Die sind auch teilweise richtig fies, aber da hängt mittlerweile nicht mehr meine Zukunft dran (Wobei ich natürlich trotzdem ungern durchfallen würde). Da hat sich das schon etwas gelegt. Dass manche meiner Kollegen die teilweise "blind" ablegen ohne vorher zu lernen, finde ich dennoch crazy
Ich bin gerade auf dem Rückweg nach Hause von zwei Wochen Südkorea Urlaub. Kaum in Deutschland angekommen plopt dieses Video auf, ein lustiger Zufall.
Danke viel mal für dieses Video .
Ich bin auch sehr der Meinung, dass man die Handwerkichen Berufe in den Vordergrund stellen sollte und sie attraktiver gestallten solte. So dass die Jugendlichen wieder freude haben mit den Händen zu arbeiten.
Jaaa ein neues Video🎉 gnu ich liebe deine Videos❤ Zum Glück muss ich noch nicht für das Abi lernen
welche klasse bist du denn?
Meine Panikattacken und Angststörungen kommen von der Schule, wollte mir mehrfach das leben nehmen. Besonders während des Abitures. Meine Panikattacken haben mich mehrfach im Quartal ins Krankenhaus befördert.
Kenne das mit dem Druck und den Abgaben leider nur zu gut. Studiere Architektur im Bachelor of Science und die Projekte sind sehr hart. Zusätzlich die Prüfungen und Hausarbeiten... Nicht nur eine Nachtschicht mache ich, eher mal drei hintereinander. Ich hatte gerade eine Abgabe und habe die letzten zwei Wochen jeden Tag ohne Pause zwischen 12 und 14 Stunden pro Tag gearbeitet. Jetzt muss das Wochenende vor der nächsten Präsentation am Dienstag wieder durchgearbeitet werden. Und das wird leider auch später im Job nur geringfügig besser. Das macht tatsächlich etwas mit einem...
Ich wünsche allen, die gerade dasselbe durchmachen, viel Erfolg und Durchhaltevermögen
🙏
Also ich mache grad mein Abi an einem Wirtschaftsgymnasium und ich muss sagen das gerade im Sozialkundeunterricht sehr viel wichtiges gelernt wird, was man eigentlich schon in der Regel oder Hauptschule hätte lernen müssen. Aber nicht nur in einzelnen Unterrichtsfächern sondern auch im Allgemeinen, lernt man Fächerübergreifend so viele wichtige Dinge für das soziale und auch finanzielle Leben. Dennoch wird noch vieles unnötige beigebracht und Schüler und Schülerinnen werden unnötig unter Druck gesetzt. Das Schulsystem ab dem Gymnasium ist ein zweiseitig schneidendes Schwert, man hat Vor- und Nachteile.
Doch an den Haupt- und Regelschulen geht noch viel mehr schief, da die Klassen einfach mehr und die Lehrer zu wenig sind und zudem wird vieles einfach nicht gelehrt, was man danach braucht. Da der Großteil der Jugendlichen eine Ausbildung danach anfängt ist dies ein Problem.
Leider führen zu viele Bildungslücken zu sozial unklugen Entscheidungen und die Gesellschaft leidet darunter. Es ist nicht einfach eine Lösung für dieses Problem zu finden, dennoch gibt es Ansätze die man beachten sollte!
Meine letzte Prüfung war letzten September. Es war richtig hart und die praktische sowas von Filmreife. Wäre ich da durchgefallen hätte ich die Prüfung und den Ausschuss angefochten. Das verhalten war absolut unmöglich und mich wundert nicht, dass viele Menschen keine Lust haben sich fortzubilden
Ich habe Dyskalkulie und in unserem Schulsystem habe ich so gut wie keine Hilfe bekommen. Es war so schlimm, dass ich die Uhr nicht mal lesen konnte. Meine Eltern mussten alles selber bezahlen an Hilfe. Mobbing durch Lehrer kam auch noch dazu. Ich musste mich von der Hauptschule hoch kämpfen und hatte trotzdem keine Chance zu Studieren. Heute bin ich selbstständig und mache das was ich liebe. Hier ist es zwar nicht so wie in Südkorea trotzdem hat unser Schulsystem seeeeehr große Baustellen.
Das deutsche schulsystem ist nur gut es so aussehen zu lassen als wäre alles in Ordnung. Klar, wir haben nicht so lange Unterricht wie in Korea, aber der Druck der Lehrer ist genauso gegeben.
Ausgrenzung, Mobbing durch Schüler oder sogar Lehrer gibt es auch.
Es wirkt im Vergleich nur harmloser, da in Deutschland alles so "schön" dargestellt wird
Es ist eh schon völlig falsch dass Leuten, die höhere Abschlüsse haben, automatisch mehr Gehalt bekommen sollen.
Was bringt einen jemand mit Master angeblich mehr, wenn derjenige sich wie jeder andere im beruflichen Alltag erstmal rein arbeiten muss, bzw. angelernt werden muss.
Und als Handwerker vom Bau kann ich euch sagen dass wir 'ne Menge "Studierter" auf'm Bau haben, die von der Arbeitsleistung her nicht so der Hammer waren...
Na ja, das höhere Gehalt wird oft auch dadurch ausgeglichen, dass die Leute durch das längere Studium erst später Geld verdienen können. Ein Studium ist auch eigentlich nicht nur dafür da nur praktisch Dinge beizubringen, sondern vieles sind Meta/Soft skills. Es geht dabei darum zu lernen wie man lernt und besonders selbstständig Dinge erarbeitet/recherchiert/vertieft. Das sollte einen am Ende breitgefächerter befähigen geistige oder auch praktische Leistungen zu erbringen. Aber das sowieso immer sehr individuell und von Schule zu Schule und Mensch zu Mensch anders wie gut das wirklich funktioniert.
Wenn "Studierte" auf dem "Bau" sind, dann ist da aber auch oft was falsch gelaufen, außer die wollen auch mal das mehr handwerkliche erleben. Das ist ja eigentlich das, was wir in Deutschland sogar besser machen als z.B. die USA. Wir haben viele fachliche Schulen und Ausbildungen und nicht jeder hier muss Studieren. In den USA ist es gefühlt so, dass jeder mindestens auf's College gehen muss "no matter what".
Nunja: die meisten Studierenden investieren Jahre in ihr Studium, verdienen da meist gar nichts, machen unbezahlte Praktika und lernen auch 10+ Stunden am Tag.
Alleine das muss vergütet werde, im Nachhinein eben. Jemand der Pharmazie studiert muss echt extrem viel lernen, Staatsexamina ablegen und übernimmt sehr viel Verantwortung. Ein Medikament designen und produzieren ist eben nicht etwas an das man "angelernt" werden kann. Oder eine Ausbildung ausreichend ist.
Ich habe selbst studiert und sehe das Problem eher darin, warum manche Berufe studiert werden müssen. Ich bin Sozialarbeiter und in meinen Augen wäre da eine Ausbildung viel besser gewesen. Für mein Studium musste ich nicht wirklich was lernen und für meinen Beruf bringt es mir tatsächlich nur, dass ich jetzt weiß wie ich selbst Dinge raus finde. Das hätte ich sicher auch auf einer Berufsschule lernen können. Ich habe also 3 Jahre lang gelernt wie Menschen "funktionieren" ohne wirklich mal Menschen zu Gesicht zu bekommen. Natürlich hatte ich andere Studenten um mich, aber natürlich ist der Umgang mit denen anders als später mit Klienten.
Logischen Menschenverstand und Einfühlungsvermögen kann man eben nicht wirklich lernen. Ich arbeite jetzt seit 5 Jahren und ich glaube ich hätte den Job nach dem Abitur und meinem 6 Monatigen Praktikum (der einzige Teil im Studium in dem ich wirklich was gelernt habe) auch machen können.
lebe in der Türkei und dieses Jahr ist das letzte jahr von Gymnasium. Als ich in der 9.klasse war (erste jahr in high school) hat unser Lehrer uns gesagt dass wir jetzt anfangen müssen mit lernen. Ich hab sie ignoriert aber jetzt gab's 1 Monat zu den Uni prüfung bin in mein Zimmer versuch zu diferenzial zu lösen. Am Ende wenn man merkt dass es zu spät ist für alles...du sagt okey das wars aber trotzdem musst du lernen weil du irgendwie glaubst dass du doch etwas schaffen kannst. Viel Glück zu allen Menschen die in solche Situationen sind. Ich verstehe euch alle wenn eure Körper nicht mehr gesund ist wenn sie die ganze zeit müde seit aber trotzdem lernen musst wenn ihr total kaputt seit aber keine andere chance mehr habt🤡🐣
...und ich hab ADHS-
Den Stoff habe ich mir im Grunde eig. am Ende nur selbst beibringen Zuhause meine ganze Schulzeit über, weil ich verbal gar nicht folgen kann, mein eigenes Tempo und ständige Wiederholungen brauche und alles auf Deadline lets go.... Oooof aber in Südkorea wär ich komplett verloren 🤣 Bedingungen wäre es interessiert mich, wenn ich ciaooo Aufmerksamkeit und Konzentration, Ausdauer und was auch inner omg 😃 Direkt raus auf der Schule XD ...arbeitslos für immer 💀In Deutschland geschafft lol Leben am Limit... In Südkorea direkt ciao für mich 🤡
Wir haben es so gut in Deutschland... Bequemes Land 👀
So einen Kommentar habe ich gesucht! Hab auch sofort an mein ADHS gedacht. Ich so: Jou, ich wäre in Südkorea so lost und wahrscheinlich nahe dran nicht mehr leben zu wollen😮 Der Struggle HIER ist schon sehr real und hart, aber dort: keine Chance...
Zum Thema Thailand: ich war dort als ich 8 Jahre alt war und es war super! Ich kann es nur empfehlen, du musst unbedingt im Meer schnorcheln und tauchen gehen es ist wunderschön! Ich bin 5 Schritte ins Meer gelaufen und man sieht so viele Fische und Korallen. Ich habe sogar einen Babyhai und einen kleinen Oktupus gesehen ☺️ die Babyhaie sind aber nicht gefährlich, man kann sie sogar streicheln ❤️ Thailand ist so wunderschön! Hoffe du bleibst gesund ❤
Eine Bitte von mir: Wildtiere sollte man bitte nie streicheln. Ihre Haut ist anders als unsere, wie auch ihr Immunsystem und durch das Streicheln übertragen wir ihnen vl. Krankheitserreger, mit denen ihr Immunsystem nicht klarkommt und die Tiere werden krank und sterben im schlechtesten Fall. Ich weiß, dass das viele nicht mit böser Absicht tun, aber wenn man Tiere gern hat, schaut man sie nur an und stresst sie nicht noch mit Berührungen. Wenn man sich in der Natur bewegt, sollte man sich immer folgenden Spruch im Gedächtnis behalten, dann macht schon mal vieles richtig: "Take nothing but pictures, leave nothing but footprints, kill nothing but time." Also in etwa übersetzt: nimm nichts außer Bildern, lass nichts zurück außer Fußabdrücken und schlag nur die Zeit tot. Durch diese einfachen Maßnahmen ist die Erde (und Thailand) hoffentlich noch lange so schön, wie du sie gesehen hast.
@@Sa-zs8xx Achso ok danke für den Hinweis, hab es nicht böse gemeint :)
Man kann die Dinge ruhig beim Namen nennen: 1. Ist das einfach nur unmenschlich. Und 2. (und das ist noch viel wichtiger) führt der enorme negative Druck, der Dauerstress und die harten Selektionsbedingungen eben gerade nicht zu besseren Ergebnissen - also zu klügeren, leistungsfähigeren Arbeitnehmenden. Im Zuge des Bildungssystems einiger ostasiatischer Ländern mangelt es Arbeitnemenden oftmals daran, auftretende Probleme kreativ und/oder eigenständig zu lösen. Es widersprich auch völlig den Erkenntnissen der Lernpsychologie.
Versuchsschulen, die wissenschaftlich begleitet werden, beweisen immer wieder, dass Schüler wesentlich besser lernen und abschneiden, wenn das Bildungskonzept nicht starr und hierarchisch gestaltet ist.
Uff, zurzeit ist ja Klausurenzeit, hab noch 4 Stück vor mir, eine davon morgen...bin so happy, wenn in einem Jahr aus der Schule raus bin '^^
Ich studier Psychologie und lern grad zwischen 8-10h täglich, weil ich bald wichtige Prüfungen habe. Mir geht es absolut beschissen, ich will gar nicht wissen wies denen geht
alles Gute!! Du schaffst das!
@@julijessy1 danke
Lebe in Italien und hab die Schule nach 11 von 13 Jahren abgebrochen um ne Lehre zu machen. Die Matura (=Abi) hätte mir nix gebracht🤷🏻♀️
Ich hatte dann Blockunterricht in Österreich, 3x 10 Wochen und zwei Schularbeiten pro Fach. Direkt im ersten Jahr hatten wir drei spezifische Fächer bei ein und den selben Lehrer und wir mussten 3 Schularbeiten in 4 Schulstunden schreiben😳
Praktisch Fach eins fertig, abgeben und Zettel für Fach zwei mitgenommen.
Ich war bei der letzten (Fachrechnen) im Kopf so fertig, dass es gerade so für ne positive Note gereicht hat.
Ich hab Formeln verwechselt, komplett falsch gerechnet, Angaben nicht beachtet etc.
Wie fertig bist du dann bitte nach 8 Stunden und wer weiß wie vielen Fächern?! Das schafft man ja kaum😳
Der Generationsunterschied zum Thema "was kann ich mir leisten" haben wir ebenfalls extrem zu spüren bekommen.
Meine Schwiegereltern (60er Jahrgang) ham sich ein Haus inkl Schnitzerei voll Maschinen und drei Kinder leisten können.
Mein Freund und ich ham ums gleiche Geld mit viel Glück ne passende Wohnung kaufen können (Mieten ist hier eher selten) und müssen überlegen, ob wir uns überhaupt zwei Kinder leisten können, dabei ist Kind 1 noch nicht mal auf der Welt😕
Das krasse hier in Südtirol ist, dass viele ihre Zweitwohnungen oder "überschüssigen" Wohnraum lieber als Ferienwohnung vermieten, als zu Verkaufen oder an Einheimische zu vermieten.
Die Nachfrage nach Wohnraum, egal ob Miete oder Kauf, ist immens. Ne 70qm Wohnung mit 2 Schlafzimmern kostet leicht 1000-1200€ Miete im Monat. Wohnungen mit 50qm werden zu ca 300.000€ verkauft.
Wir ham 107qm ohne Garten zu knapp 400.000€ bekommen, aber nur wegen der Lage. In anderen Lagen hät mr leicht das doppelte zahlen müssen und das kann man sich Heute schlicht weg nicht mehr leisten. Selbst mit zwei vollen Durschnittsgehältern nicht😕
Wenn du nach Korea gehst, schaue nach einem Templestay! Ich kann es sehr empfehlen. Wir waren 24h im Tempel Geumsansa und es war einfach ein so schönes Erlebnis!
Vegane Tempelküche auch non plus ultra. Sonst war vegetarisches Essen schon ne Herausforderung. Ich selber bin Omni, aber hatte ne Jugendgruppe an der Hand gut die Hälfte vegetarisch angemeldet.😅
Ich mache gerade mein Abi und lern schon viel. Wenn ich das koreanische Abi ansehe dann hab ich es noch echt leicht. Irgendwie gibt mir das Video aber auch Motivation nochmal mehr zu lernen
Wie im Hintergrund Pink Venom und Batter Up laufen 🥰🥰
Tatsächlich heute die letzte mündliche in der früh gehabt :) jetzt kommen nur noch nächsten Monat die schriftlichen ^^
Der Sohn meiner Kusine hatte in der 3. Klasse (!) Burnout...
Ich selbst habe Abi, Ausbildung und Studium und anschließend (tadaa) erstmal keinen Job. Auch die darauf folgenden waren nie wirklich gut. Vor allem nie so, dass ich mich dort 100% wohl gefühlt hab. Meinen vorletzten Job habe ich gekündigt, nachdem der Chef nicht aufgehört hat mit mir zu flirten und Aussagen abzulassen wie "Sei doch froh, dass ich dich genommen hab. Ich stell nur ungern Frauen ein."
Inzwischen bin ich verheiratet und Vollzeitmama. Mein Mann verdient das Geld und ich bin absolut zufrieden damit 😊 und ja, er auch
Ich hab auch Abi gemacht, mich aber doch dazu entschieden, mein Studium abgebrochen und mache jetzt meine Ausbildung zur Landwirtschaft, einfach, weil ich gemerkt habe, dass das genau das ist, was ich machen will. Gut verdienen tue ich trotzdem nicht, aber ich liebe meinen Job.
absolut krank !!
Danke lenkst mich immer von Sv Es ...ab❤
Ich mach grad nebenberuflich eine zweite Ausbildung. Momentan hab ich alle 3 Monate eine Prüfung und in der zweiten Jahreshälfte kommt neben den regulären Prüfungen auch noch IHK dazu. Ist momentan echt hart XD
Zum Thema Haus & Kinder geht es uns ähnlich. Ich habe durch das Studium erst später angefangen voll zu arbeiten und bisher kaum ansparen können. Gleichzeitig sind Zinsen und Kaufkosten so hoch dass wir uns zu 2 aktuell kein Haus leisten können ohne extrem sparsam zu leben und spätestens wenn einer länger ausfällt wirds eng. Meine Eltern haben damals weniger verdient, und es war zwar hart aber sie konnten sich ein Häusle kaufen. Heute geht es nicht nur uns so, sondern eigentlich allen gleichaltrigen Paaren in unserer „Bubble“. Wohnungen (kaufen) sind gleichteuer bzw teurer da weniger Freiheiten und Fläche für das gleiche Geld.
Wir hätten gerne Kinder, auch in den nächsten 2-3 Jahren. Aber so können wir uns das einfach nicht vorstellen. Ich will nicht mit 1-2 Kindern in einer Mietwohnung sitzen die jederzeit gekündigt werden kann. Vom Platzbedarf mal ganz abgesehen. Ausserdem werden Kinder aktuell so extrem „gehatet“ (überall unerwünscht, egal ob als Nachbar, im Restaurant oder Bus)….Vielleicht wird unser Kinderwunsch doch so groß dass wir trotzdem starten, aber im Moment leben wir lieber mittelgut zu 2 als schlecht zu 3. Noch sind wir auch nicht bereit alles aufzugeben inkl. Urlaub, mal im Restaurant essen usw nur damit es finanziell klappt
Ich muss echt sagen dass ich Rückblickend sehr froh bin dass mir Schule keinen großen Druck bereitet hat. Mobbing usw schon, aber immerhin liefen die Klausuren recht gut nebenbei. Im Studium gings eigentlich auch, bis auf die Bachelorthesis und dann im Master als ich nebenbei gearbeitet hatte. Das war dann richtig stressig, aber immerhin absehbar und keine 6 Jahre
Hab in weniger als nen Monat meine Prüfungen😩 Erzieher Ausbildung in Bayern is pain für die Mentalität
Ich habe an der Uni aus Interesse Koreanische Geografie und Politik belegt, dort haben wir auch kurz über das Schulsystem gesprochen. So in den 1960ern gab es eine enorme Bildungsexpansion und es gab die erste Generation Koreanischer Menschen, die alle zur Uni gehen konnten und so viele Arme nur durch ihr hartes Lernen und Arbeiten sozial enorm aufsteigen konnten. Diese Mentalität, dass man es einfach nur auf die Uni schaffen muss für den sozialen Aufstieg, ist immer noch geblieben. Aber durch die mittlerweile extremeren finanziellen Unterschiede ihrer Eltern und der Tatsache, dass auch weiterhin fast alle jungen Menschen diesen Weg gehen, ist ein solcher Aufstieg mittlerweile nahezu unmöglich. Reiche Eltern haben mehr Geld, um ihren Kindern die besten Hagwons zu bezahlen, wodurch diese dann tendenziell besser abschneiden und so die besseren Uniplätze bekommen, die dann zu besser bezahlten Arbeitsplätzen führen.
Ich hoffe sehr für alle jungen Menschen in Korea (und auch in allen anderen Ländern... Deutschlands Umgang mit Schüler*innen ist schließlich auch nicht wunderbar), dass positive Veränderungen geschehen und tatsächlich das Potenzial der Jugendlichen gefördert wird.
Hiiiii liebe aus krefeld von mir ❤❤❤ danke für die videos
Ich bin nach der Mittleren Reife auf eine der Einführungsklassen ans Gymnasium gegangen. Ich bin sehr froh diesen Schritt gewagt zu haben und würde es definitiv wieder tun. Aber: der Preis war nicht ohne. Ich musste in die Stadt pendeln, weil das nächste Gym mit so einer Klasse weiter entfernt lag. Dadurch musste ich um 5 Uhr aufstehen und sehr oft bin ich erst Spätnachmittag wieder nach Hause gekommen. Die Hausaufgaben waren so massig, dass ich meist bis Mitternacht beschäftigt war. Dieser 5-Stunden-Schlafrythmus ging dann 3 Jahre lang. Zum Glück konnte ich am Wochenende bis Mittag schlafen, sodass das ein bisschen ausgeglichen hat. Normalerweise brauche ich mind. 8 Stunden Schlaf, gehöre also zu den Langschläfern. Es war ein großer Stress, der sich aber für ein gutes Abi zumindest aus meiner Sicht gelohnt hat. Länger hätte ich das allerdings nicht durchgehalten. Allein bei der Vorstellung sowas 6 Jahre durchziehen zu müssen, wird mir schlecht
puh ich war nach dem abi schon erledigt, was in nrw nur 3 jahre waren
das da.... hätte ich niemals durchgestanden
Sind ja nur 2 Jahre, die zählen. Und ehrlich gesagt, empfand ich es dadurch als entspannter, weil die Abiprüfungen ja 1/3 zählen, während die Quali 2/3 sind.
Dieses "Abitur" in Südkorea ist allerdings auch kein Schulabschluss, sondern lediglich die Aufnahmeprüfung für die Hochschulen - wobei nicht alle diese Prüfung voraussetzen. Also ist vielleicht vergleichbar mit dem NC in Deutschland. Sprich: Koreanischer Highschool-Abschluss ohne diese Prüfung ist wie ein deutsches 4,0 Abi.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich einige Familien für die Bildung der Kinder stark verschulden und man dann auf einen recht gut bezahlten Job angewiesen ist, um die über die vielen Jahre angehäuften Schulden wieder zurück zu zahlen. Das ist alles ziemlich krass
Der Typ hat einfach Blackpink song und babymonster song im Hintergrund 😅geil
Nach dem Video frag ich mich gerade... Digga was mit Social Life ? Was ist mit der ersten Liebe ? Das erste Date ? Findet das alles erst nach dem Uniabschluss statt wenn man auf die 30 zugeht ?! Und Dann ? Haste nur eine Chance wenn du beim ersten Blinddate deinen Bachelor, Master oder Doktor aufn Tisch knallst noch bevor du Hallo sagst ?
Ich glaube ich muss mir mal diese Koreanischen Datingshows ansehen um dort vielleicht mehr zu erfahren.
Thema Allgemeinbildung finde ich auch super interessant. Ich habe nie in das Schulsystem reingepasst, habe ständig die Schule wechseln müssen da ich mich nicht anpassen konnte. (War einfach nicht da und habe mich mit anderem beschäftigt) Habe Klausuren dennoch immer mit 1 bestanden. Mein Fokus zog sich durch die ganze Welt. Ich habe nie verstanden warum ich in EUREM Standardanspruch durchgehend mein Interesse zeigen musste/sollte. Am Ende habe ich meinen Hauptschulabschluss nachgeholt. Ich bin heute 23.
Vor einem Jahr machte ich einen IQ Test, siehe da, ich bin hochintelligent.
Es gibt einen großartigen koreanischen Horrorfilm dazu, der heißt D-Day. Da werden Schülerinnen, die schlecht abgeschlossen hatten in ein strenges internat gesteckt wo 24\7 nur gelernt wird^^"
Natürlich fängt dann die ein oder andere Person an durchzustehen^^"
Mich wundert es echt nicht das so viele Depressionen bekommen. Wenn man bedenkt was man alles macht um einen guten Job zu bekommen. Ich hab meinen Führerschein nur gemacht um mehr Jobmöglichkeiten zu haben dabei fahre ich nicht einmal gerne Auto und habe auch keins privat. Studiert habe ich auch nur weil man ohne den Abschluss manche Jobs nicht bekommt weil Bachelor anscheinend heißt das ich es kann auch wenn ich es nie im Studium hatte.😂😂😂 Ich hatte Glück und einen Job bekommen mit einem Gehalt das ich mir mein Leben leisten kann. Andere Leute die ich kenne hatten nicht so viel Glück. 😢
Das Notensystem ist total überholt. Denn auch dadurch entsteht Druck, nur auf andere Art. Hinzu kommt, dass Forschungen gezeigt haben, dass Lehrkräfte anders benoten, wenn sie bspw. keine Namen auf zu korrigierenden Arbeiten sehen. Das bezieht sich nicht nur auf Namen deutscher und nicht-deutscher Herkunft, sondern auch auf geschlechterspezifische Namen. Ein Thomas wird z.B. in Mathematik besser bewertet als ein Mustafa oder eine Julia.
Ich selbst habe meinen "ersten" Schulabschluss an der Hauptschule gemacht. Das Fachabi hab ich erfolgreich abgebrochen und stattdessen eine Ausbildung gemacht. Erst mit ü-30 hab ich dann mein Abitur an der Abendschule nachgeholt und anschließend studiert. Für mich war das alles genau richtig und es zeigt, dass man auch im späteren Leben noch alle Möglichkeiten hat.
Genau, dann kommt im ersten Job der erste Realitätscheck mit richtigem Druck und alle landen in der Klapse, guter Plan.
Auch ist es bestimmt in vielen Fächern so, aber nicht in Mathe unterschiedlich zu benoten.
Ich finde auch, dass gerade Handwerksberufe besser bezahlt werden sollten, da wir diese ja nun mal händeringend brauchen und man in diesen meist auch nicht lange arbeiten kann, da der Körper irgendwann nachgibt. Allerdings kann ich auch nachvollziehen, dass ein Studium etwas besser bezahlt wird, da die Studenten in der gesamten Studienzeit überhaupt kein Geld verdienen und ihre Lebenszeit im Voraus investieren. Es ist dennoch natürlich so, dass der Unterschied gewaltig ist und dadurch die Bildungsinflation auch bei uns gewaltig ist. Abitur ist mittlerweile auch eigentlich wenig wert, weil es einfach gefühlt jeder macht. Um hier noch herauszustechen musst du schon drei Studienabschlüsse haben, um als besonders qualifiziert zu gelten.
Ich studiere derzeit im Bachelor und frage mich auch oft ob es sich überhaupt auszahlt (abgesehen man hat ein Ziel wie Arzt, Anwalt, …). Ich mache es auch hauptsächlich um einen guten Job zu bekommen und mehr Geld zu verdienen.
Ich bin nun 31 und habe immer noch nicht DEN Job gefunden, der mir gefällt. Glaube manche haben einfach Glück
Bin 27 und geht mir auch so 😅✌️ bist da nicht allein.
Denke mir aber auch das man darauf nicht wirklich in der Schule vorbereitet wird :/
Das kann sich auch immer ändern. Bin 38 und hatte meine Berufung nicht nur meinen Beruf gefunden und nun... Nun bin ich wieder auf der Suche. Je nach Lebenssituation kann einen der Beruf plötzlich auch nicht mehr gefallen, obwohl man sich vorher nicht vorstellen konnte was anderes zu tun
Ich habe letztlich etwas gelernt, womit ich mich gut arrangieren kann. War nicht mein Traumjob, aber war ok. Was ich wirklich wollen würde, weiß ich auch mit Ende dreißig nicht...
Vielleicht gibt es auch nicht für jeden den „Traumjob“ , da bin ich mir auch ganz sicher. Das ist ja so schlimm, dass einem von jung an eingetrichtert wird, dass man im Job seinen Lebensinhalt finden muss. Aber es ist okay wenn er auch einfach nur das Mittel zum Zweck ist. Klar verbringt man damit viel Zeit und deshalb ist es absolut sinnvoll sich auszuprobieren um zumindest etwas zu finden was einem ein klein wenig Spass macht. Die richtige Selbsterfüllung liegt ausserdem nicht im Aussen sondern in der Entwicklung deiner Selbst, des Seins. Viele konzentrieren sich auf die Traum Karriere und lassen das verkümmern was wirklich zählt. Sad 😅
In der Nähe meiner Wohnung gibt es eine bekannte Region für diese Hagwons. (Wird 'Hack won' ausgesprochen 😅) Nachts kommt eine Masse an Menschen einem von diesen Schulen entgegen 😢 Immer wenn mein Partner etwas über diesen Test erzählt hat bin ich erschrocken.
Ich erinnere mich an eine Doku, wo eine Mutter zusätzlich zu ihrer normalen Arbeit noch einen zweiten Job hatte, um die Nachhilfe ihrer Tochter zu bezahlen. Damit ihre Tochter in eine der Eliteunis kommt und später finanziell besser dasteht. Die Tochter bekam nur 5 Stunden Schlaf und war die restliche Zeit nur mit lernen beschäftigt. Ich habe mir schon damsls gedacht, das es für beide deutlich gesünder wäre, wenn sie die Zeit, die die Tochter mit Lernen und die Mutter mit dem zweiten Job verbringt, für Mutter/Tochter-Quality-Time verbringen würden.
Ich hab damals Realschulabschluss in der Abendschule gemacht. Ich bin nebenbei in Vollzeit gearbeitet im Kindergarten und musste 2std hin und 2dtd zurück gependelt
Wie es schon in einigen Kommentaren anklingeln, muss man unterscheiden zwischen dem Bildungs-Angebot, das Kompetenzen vermittelt und der Selektion, die Plätze zuweist.
Schulen machen in der Regel beides und eine Gesellschaft wird wohl auch nicht ohne Selektionsprozesse funktionieren können.
Das Problem in Korea scheint der extreme Wohlstands- und Status-Unterschied zwischen Gewinnern und dem großen Rest zu sein. Das hat mit dem Bildungsangebot möglicherweise gar nicht viel zu tun.
Das größte Problem, dass ich mit Studium hatte war, dass es niemanden mehr gab der mir sagte, was ich zu tun hab. Hat am Ende dafür gesorgt, dass ich kaum zielgerichtet lernen konnte und praktisch in allem versagt habe. AGs fordern immer, dass man selbstständig is, aber bei mir ist das einfach nicht vorhanden und obwohl ich mit genauen Anweisungen effizient arbeiten kann, hält das natürlich viele AGs ab.
Aktuell versuch ich mich auch viel an kreativen Dingen, aber auch da kommt mir wieder das Problem entgegen, dass mir niemand sagt, was ich zu tun hab^^
Vielleicht zur Beruhigung, da geht es nicht nur dir so. Das gesamte Schulsystem ist darauf ausgelegt, dass Schüler "blind" Folge leisten und plötzlich soll man dann im Studium selbst organisieren und planen können. Das ist einfach schwierig, weil man es nie üben konnte.
Zum Beispiel gibt es keine Sinnvolle Erklärung für Hausaufgaben, aber wenn man die Hinterfragt oder nicht macht, bekommt man an den meisten Schulen in irgendeiner weise Sanktionen oder Zusatzaufgaben, also hört man auf zu hinterfragen und macht einfach was man gesagt bekommt.
@@user-fe7wf1eb4o Jo, keine Sorge, hab das Studium schon 2012 abgebrochen gehabt, also bruhigt hab ich mich seitdem schon^^
Ist halt nur etwas, dass einem ja nur selten vorher gesagt wird, von daher ists halt einfach nen Reality check, wenn man dann doch mal reinkommt in so ne Situation
Ich verstehe den stress nicht in korea... was ist mit leben? Das leben ist doch viel zu kurz um nur noch zu ankern ohne sich etwas leisten zu können. Hier wird es auch immer schwieriger sich etwas gescheites leisten zu können.😢
Minimal in Deutschland jetzt schon ähnlich, ich bin Maßschneider und im Handwerk bekommst du eher einen tritt in den Hintern, anstatt ein vernünftiges Gehalt zu verdienen. Man verdient mit etwas Glück grad so viel das man über die Runden kommt. Urlaub? Was ist das? Du lebst um zu Arbeiten und auch wenn es meine Leiderschaft ist, mein Hobby schon jahre vor der Ausbildung, suche ich mir momentan lieber was anderes, damit ich wieder leben kann. Das Handwerk muss dringend gefördert und auch wieder wertgeschätzt werden
Hab studiert und frag mich ehrlich gesagt wofür. Die einzige Firma die mich haben will und bei der ich arbeite kann mich nicht so hoch bezahlen und so hab ichs auf keinen Fall für den höheren Lohn studiert xD. Hab ehrlich gesagt aber auch das Gefühl ich könnt den Job auch machen wenn ich ihn nach der Ausbildung begonnen hätte ohne Studium...
Auch wenn ich das Studium nicht missen möchte weil es war ne geile Zeit xD
Ich würde auch so gerne mal nach Südkorea, Japan, Australien die USA und Neuseeland ❤
EDIT: JAAA! Train to Busan und Parasite waren so fricking gut!
Da bin ich froh das mein das vorgesorgt hat
Oh Mann, ich gehe in Deutschland auf einem Gymnasium, aber obwohl ich in DE zu schule gehe, bin ich bis 15 Uhr in der Schule, meistens bis 18Uhr und habe immer noch Nachhilfe und sitze insgesamt bis 20, 21 Uhr am Schreibtisch. Lerne ich zu viel oder was mach ich falsch?!!
Oha. Das ist wirklich wirklich krass. 10:57 bei uns dürfen wir nicht einmal zwei Klassenarbeiten an einem Tag schreiben und höchstens drei in einer Woche (außer in manchen, ganz wenigen Fällen, wenn jemand nachschreiben muss und es nicht anders geht)
Ich mache Content zu K-Dramas und Co. und finde es auch so heftig, wie das in koreanischen Serien oder Filmen fast schon als Normalzustand gilt, dass man bereits als Kind so einem Stress in der Schule ausgesetzt wird, sei es durch Druck der Eltern, der Lehrer oder weil man in diesem Umfeld den Drang verspürt, mit jedem mithalten zu müssen und immer 110% abzuliefern. Genauso wie mit Mobbing!
Ich mache im September eine Forschungsreise dorthin und spreche da auch mit Leuten zu solchen Themen, aber das, was man hier durch die Medien (oder Erfahrungen anderer) mitbekommt, ist schon krass..
Hallo Jasmin, ich wollte dich nur wissen lassen, das dein Gesichtsausdruck, auf jedem Thumbnail perfekt passt😊👍🏾
20:36 lol das ist einfach genau das gleiche Verhältnis wie wenn du in Deutschland in einem KMU oder IG Metall Konzern arbeitest. Dort verdienst du auch einfach mal so das Doppelte für den gleichen Job.
21:58 ja, genau wie in Deutschland auch xDDDD
Wenn man es so nimmt, sind das Leute wie Maschinen! Mir eindeutig zu extrem.
Jetzt bin ich doch ziemlich froh dass ich hier in Deutschland aufgewachsen bin. 😅
Hab heute das 2.Mal meine Fahrprüfung verhauen. Prüfungsstress. Würde lieber 12 Jahre Schule nochmal durchleben. Ich würde das Abitur unendlich oft wieder schreiben. Ich würde wirklich jede Prüfung in meinem Leben nochmal ablegen. Egal ob mündlich oder schriftlich. Aber gut. Dann muss ich eben nochmal an die Fahrprüfung. Ich hoffe es wird was. Ich habe weiterhin Angst, leider.
Da kann ich froh sein, dass ich in Deutschland aufgewachsen bin....
Das sagen die Koreaner auch, wenn sie die Zustände hier in den Großstädten sehen.
@@steakhoux Ich weiß nicht, welche Koreaner du kennst, aber die Meisten bezeichnen Korea als die Korean-Hell. Das hat Gründe :)
Unsere Kultur finden sie nur ziemlich anstrengend (laut, unfreundlich etc. aus deren Sicht). Die Umstände finden sie gut.
@@neindanke6359 Hast du die im Paulanergarten getroffen?
@christiankliche6037
War am Wochenende in Hamburg, war super da! Bin zurück in Graz, auch super hier. 😍
Liebe jasmin gnu du machst wirklich tolle videos. Gerne weiter so😊😊 lieve Grüße von mir und meiner frau aus Köln
Und noch ein Grund, aus dem ich unglaublich dankbar dafür bin, in Deutschland zu leben.
Garnicht... Hab demnächst prüfungen und ich lerne garnicht 👀
Interessantes Video.📍👍
Das Problem bei uns in Deutschland ist auch, wir sollen Dinge lernen, für die wir uns kein Stück interessieren oder die uns überhaupt nichts bringen. Mathe nach der 7. / 8. Klasse habe ich nie wieder benötigt was da vermittelt wurde. Binomische Formeln und Graphen?
Französisch ? Vergiss es. Interpretation von Gedichten? Ja klar, jeden Tag fünf Stück. Nicht.
Nicht nur die Südkoreaner haben ein völlig vergurktes Bildungssystem...
Wer so eine Einstellung zum Mathestoff hat tut mir wirklich einfach nur leid und hat keine Ahnung wo einem das im Alltag immer wieder begegnet.
Das gleiche bei Deutsch.
Zum Glück haben Leute ohne Ahnung die sich nur beschweren nichts mitzureden...
Also ich hab auch Fachabitur und das normale Abi und selbst da hab ich nicht wirklich für gelernt und dennoch gut bestanden. Warum lernen die so viel, wenn man danach eh nichts mehr davon braucht, um im Job weiter zu kommen. Da ist doch das System kaputt. Warum dieser Konkurrenzdruck?
War die Doku "Bildung in Südkorea: Zur Leistung verdammt | HD | ARTE"
Eigentlich sollte ich genau jetzt für meine Abschlussprüfungen (Ausbildung) nächste Woche lernen…
Man muss also unter den besten 2% sein, um später bei Hyundai Räder an die Autos am Fließband schrauben zu dürfen. Da braucht man auch einen hohen IQ.😅
In Deutschland ist es aber auch so. Vor 20 Jahren brauchte man nur einen Hauptschulabschluss um Elektriker werden zu können. Heute muss es am besten schon Abitur sein.
Also bei mir liegt es länger zurück, ich habe nach meiner Ausbildung als Änderungsschneider nichts Gefunden weil keine "xx Jahre" erfahrung hatte, bis heute bin immer noch ohne arbeit weil nicht alles arbeiten kann