Eine invasive Art sollte nicht gefördert werden, da in Zukunft die Flaumeiche Quercus pubescens, Zerreiche Q. cerris und Ungarische Eiche Q. freinetto trockene Standorte besiedeln können, diese Eichenarten haben einen viel höheren ökologischen Wert und liefern gutes Holz.
Wachsen doch aber wahrscheinlich viel langsamer als Robinie. Robinie ist auch hartes Holz, wächst aber schneller. Oben abgesägt treibt sie unten wieder aus.
@@uteschneider3349 Natürlich tun sie das, was ein Problem ist, wenn sie sich irgendwo ansiedelt, denn abgebrochene Zweige mit Samen werden ZB. von Elstern zum Nestbau verschleppt und die Samenhülsen werden durch staken Wind über den Boden getrieben, eine so wuchsstarke Pflanze lässt sich nicht kontrollieren.
Du hast absolut recht danke für den Kommentar. Invasive Neophyten sollten nicht gepflanzt oder gefördert werden! Es gibt auch indigene Bäume die ebenfalls schnell wachsen können, ökologisch wertvoll sind und nicht die Artenvielfalt mindern sondern im Gegenteil. Der Fokus bei zu vielen Menschen liegt bei Bäumen immer nur beim Holz und nicht bei den ökologischen Wechselbeziehungen in der Natur. Bäume sind keine Produkte sondern Lebewesen die respektiert werden sollten. Mit der Bekämpfung von invasiven Neophyten versuchen wir nur einen Fehler wieder gut zu machen, was auch äußerst sinnvoll ist!
Habe zwar selbst fast zwei finger wegen Robiniensplittern verloren, dennoch liebe ich die Robinie denn mit ihrer Hilfe konnte ich eine 1h Kiefernplantage sukzessive in einen Mischwald mit Eichen, Buchen, Birken, Douglasien, Ebereschen Tannen sowie Pflaumen, Süßkirschen, Äpfeln etc verwandel! Du hast übrigens vergessen zu erwähnen dass der Wunderbaum ganz einfach durch Stecklinge vermehrt werden kann.
@@Waldelb haben den alten Kieferbestand stark ausgedünnt, danach Robinienstöcke im feuchten Frühling gesteckt, sowie Buchen, Obstholz, Polownia, Tannen und Douglasie gepflanzt. Eiche, Eberesche, Birke,Ahorn etc kam zahlreich von selbst auf. Die Robinien dienen als eine Art Futterbaum in einen syntropischen System wie man es aus den Tropen kennt. Heisst ich schneide die Robinien alle ein, zwei Jahre zurück. Stickstoff und Laub dienen den anderen Bäumen als Nahrung und das Laub mulcht den Boden, schütz also vor Wind- und Regenerosion und lässt Mikeoorganismen einen Lebensraum auf dem sonst sehr trocken brandenburgischen Sandboden.
Habe den direkten Vergleich zwischen Eiche und Robinie als Zaunpfosten. Fast alle Eichenpfosten sind nach wenigen Jahren rott, inkl Kernholz, die Robinie steht wie am ersten Tag 😊 Ist bestimmt auch eine Frage des Standortes, deswegen ist der Vergleich aus meiner Sicht aber eben auch aussagekräftig. Sie stehen auf den selben Koppeln nebeneinander 😊
In unserer Gegend wurden Robinien genutzt, als Pfähle für den Weinanbau. Auf dem Fürstenberg, einem ehemaligen fürstlichen Weinberg seit dem Mittelalter, steht eine riesige Robinie. Auch auf anderen verwilderten Weinbergen wachsen einige Robinien, haben aber nicht so einen mächtigen Stammdurchmesser, aber trotzdem auch riesig hoch. Ich mag den Duft der Robinenblüten, ihre Rinde und ihr manchmall verwunschenes, nicht immer gerades Wachstum. So ein langer verwundener Stamm war viele Jahrzehnte auf Eisen einbetoniert in unserem Spielplatz. Wir nutzten ihn als krummen Schwebebalken zum balancieren. Das Holz verrottete in den 40 Jahren, solange ich ihn kannte, nicht. Aber er war ja schon lange vor mir da. Leider wurde er zusammen mit dem Spielplatz abgerissen und wahrscheinlich verfeuert.
@elisabethelbaesch7288 😊 Schön. Aber ihr wollt es bestimmt ölen oder so. Dann achtet bitte auch auf den richtigen Holzschutz. Es gibt auch Öle, die das Holz aufweichen, hab ich gelesen. Ein härtendes Öl ist, glaub ich, das Lausitzer Leinöl(firnis)? Man kann da auch anrufen und sich beraten lassen. Aber ich weiß nicht, in welchen Farben es das gibt. Es ist auch das preisgünstigste. Aber ihr wißt ja da bestimmt besser Bescheid als ich, was man da nehmen kann.
Der perfekte Zaun...der schützt . Bienen freundlich...die Frost feste Zitrone ist auch genial, jede Menge Kerne aber frost fest sogar in Deutschland. Könntest du mal ein Porträt drüber bringen?
Eine gute Holzart. Allerdings, und das ist was Gutes, ist das Holz so gerbsäurehaltig, dass es nicht kaputt geht. Selbst die Rinde will nicht verrotten.
Danke für die interessante Kurzbeschreibung. Die Holzfärbung ist auch sehr interessant. Frisch aufgeschnitten ist sie strak gelblich und das Holz "stinkt" nicht sehr angenehm. Der Geruch verfliegt beim trocknen. Nur bei der weiteren mechanischen Bearbeitung riecht es wieder etwas. Das Holz ist sehr zäh und langfaserig, ähnlich einer Eiche oder Esche. Ein interessantes Möbelholz. Die Holzernte ist jedoch aufgrund der starken Dornen etwas schwierig und manchmal auch schmerzhaft. Das bezieht sich auf das Ast- u. Kronenholz. Daher im Hausgebrauch (Brennholz oder Mulchstreu) schwierig weiter zu verwerten.
Da der Baum ursprünglich in Nordamerika beheimatet ist, das aufgrund derselben Klimazone eine ähnliche Flora wie Mitteleuropa aufweist, sehe ich eigentlich keine gravierenden Probleme für eine Ansiedlung auch bei uns.
Toller Vortrag, vielen Dank. Mir sind hier im Odenwald am Waldrand auch schon echt stattliche Exemplare aufgefallen. Die werde ich jetzt mit neuen Augen anschauen. LG
Danke Waldelb, du hast mich fast mit der Robinie versöhnt ;) Nein, im Ernst, ist schon ein toller Baum. Ich habe die Hoffnung, dass sie eigentlich ja eine Pionierbaumart ist, und wenn die Bäume ihren Lebenszenit überschritten haben, auch wieder Raum und vielleicht bessere Bedingungen für auch andere Baumarten geben: Gedüngter Boden und etwas Schatten in den Anfangsjahren. Ich finde es toll dass du das Für und Wider in deinem Video so einfach stehen lässt. Das vermisse ich bei vielen Menschen leider oft. Gruß aus der Stadt in Ostbrandenburg, wo der Wald fürstlich ist.
Interessant wäre vielleicht noch der Unterschied zwischen Robinie und Akazie. In Österreich werden Robinien gerne fälschlicherweise als Akazien bezeichnet, obwohl die in unseren Breiten eigentlich gar nicht wachsen. Die Blätter sehen wirklich sehr ähnlich aus, sind aber gegenständig paarig und nicht unpaarig.
Danke für die Infos rund um den Turbobaum. Zumindest regt dein Beitrag dazu an, die Robinie mal mit anderen Augen zu sehen, zumal ich das Gewächs bislang eher als "Unkraut" wahrnehme - insbesondere im heimischen Garten. Auch weil ich mit ihr schon unschöne und schmerzliche Erfahrungen machen musste. Trotzdem der Baum in seiner Blütezeit einen echt atemberaubend tollen Duft absondert. Das macht die Robinie für mich wenigstens zeitlich begrenzt sympathisch.
Vor 3 Monaten fand ich die Samen dieses Baumes, behielt sie bis heute, um sie auszusäen und wusste bis zu diesem Video nicht, um welchen Baum es sich handelt. Vielen Dank!
Robinia ist wirklich toller Baum.Er wächst schnell ,ist gegen Klimawandel relativ unempfindlich und auch Schädlinge haben wenig Chancen.Außerdem sind die Soerten nicht zu verachten.Ja stimmt ,Invasive Art.Aber da der Baum schon länger hier in Europa wächst,wird er als Heimisch angesehen.LG aus Wuppertal
Mit der Robinie habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht gerade im Jahr 2021 da war es sehr trocken in unserer Gegend sie war eine der wenigen Baumarten die super funktionierte mir sagte man ich sollte Buchen pflanzen Gott sei Dank hatte ich nicht auf die Tipps gehört deshalb Daumen hoch
Und auch im Dürresommer 2018 habe ich von vielen gehört, dass die Robinie zuverlässig in den Juli hinein geblüht hat (zumindest an den meisten Standorten).
Sehr interessant und gut erklärt! 👍 Mich fasziniert die Robinie seit meiner Kindheit. Meine Großeltern hatten mehrere riesige Exemplare in ihrem Garten. Hab vor kurzem auch einl Video gemacht über die Robinie als invasive Pflanze.
Sichwort "Agroforst", also die Kombination von Bäumen mit landwirtschaftlichen Unterkulturen. Wäre da die Robinie dann nicht der ideale Baum, weil die abgefallenen Blätter als natürlicher Stickstoffdünger dienen?!
Ja, denke schon das könnte funktionieren. Vor allem könnte sich die Robinie dort nicht so invasiv ausbreiten, da die umliegende landwirtschaftliche Fläche sowieso regelmäßig bearbeitet wird.
Oh ja, den hatte ich auch schon im Visier. Leider fehlen mir da die Videoaufnahmen von ihm. Ziel ist es sowieso, Stück für Stück alle bei uns bekannten Gehölzarten vorzustellen 🌳
Ein schöner Baum, wie ich finde! Hier im Eichsfeld hab ich ihn bisher nur im Südosten gesehen. Ich glaube nicht das dieser Baum etwas kapputt macht, von daher würde ich ihn nie bekämpfen o.ä.! Dort wo er alleine wächst, wird es durch Mutter Natur geregelt. Und, wie du bereits sagtest, das Holz ist bestens für Anwendungen im Außenbereich geeignet. Vor 5 Jahren hatte ich mich auch mal damit befasst, als ich einen Zaun bauen wollte. Aber da hätte ich Jemanden mit Bagger und Bohrkopf engagieren müssen, hier bei dem festen Kalkboden, um die Löcher für die Pfosten hinzubekommen. So hab ich mich doch für die Metall-Z-Pfosten entschieden für einen Wildzaun. Die Robinie soll übrigens einfach aus den abgesägten Baumstümpfen wieder austreiben(hab ich gelesen), so wie es z.B. die Esche auch tut. Bei Letzter hatte ich nach einer Saison auch mal einen Neuaustrieb von 1,5m!🙂
3:20 wenn der soviel Stickstoff produziert ?sollte man da nicht in Richtung Düngerproduktion die Nutzung forcieren? 5:00 Wenn der so eine tiefe Pfahlwurzel entwickelt, wird mir auch klar warum mein Brunnen 2m daneben trocken gefallen ist. Wenn du Setzlinge brauchst kannst du dir gerne bei mir in Brandenburg welche ausbuddeln kommen ,ich kämpfe jedes Jahr mit neuen Trieben ,welche von Flächenwurzeln auf einmal durch den Rasen schießen. (kleine Triebe hält der Mährobby im Zaum, aber dann ....gehts ab)
Je mehr man an einer alten Robinie oben wegschneidet, umso mehr wächst unten aus den Wurzeln wieder nach. Und fällst du den Robinienbaum, dann bekommst du einen jungen Wald. So beobachte ich es hier jedenfalss. Bäume die man in Ruhe lässt, wachsen hier als Einzelbäume, auch im Alter. Ab und zu wächst dann auch mal ein Baum aus einem Samen daneben, aber nicht oft.
Wir haben eine ausgewachsene Robinie direkt vor dem Haus stehen. Unmengen an Laub fallen das ganze Jahr über an. Das nicht mehr schön wenn z.B. der Abfluss auf dem Balkon dadurch verstopft wird. Die Stadt schneidet allenfalls ein paar dünne Äste ab.
Hatte ich direkt am Haus 8-10m. Das feine Laub hat gerne die Rinne bzw. das Fallrohr verstopft. Im Frühsommer alles voll verwelkter Blüten, im Spätsommer und Herbst unmengen an feinem Laub und Samenschoten. Und überall treiben Sämlinge aus. Wegen Haussanierung musste sie dann weichen.
Fichte hatte auch nur Vorteile-- dann kam der Wind und Borgekäfer -- Wenn ich das schon höre Plantasche -- Menschen - Geldverdienen-- unsere Uhrenkel lachen sicherlich über das - guter Beitrag - vielen herzlichen Dank ❤
Ein cooler Baum. Aber auf unserem Friedhof darf er sich nicht zu sehr ausbreiten. Platz für Gräber ist halt da nötig. Naja, der Spitzahorn ist dort das größere Problem.
Schöner Baum, sollte aber nicht außerhalb eines Gartens oder begrenzten Flächen in der Stadt gepflanzt werden, da sie hochgradig invasiv über Samen ist, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
Für mich klingt das als wäre die Robinie ein guter Ersatz für die sterbenden Fichtenwälder. Perfekt für sandige trockene Böden. Was ja immer mehr der Fall ist.
Diese starke Giftigkeit schreckt mich ab, sie mir großflächig zu wünschen. Da finde ich eine Mischbepflanzung mit Früchte und Nüsse tragenden Bäumen interessanter. Hab mal gelesen, dass die Esskastanie auch im Gespräch ist, toleranter zu sein. Sie wächst nur nicht so schnell für die Holzgewinnung. Wie oft denken viele auch an ausschließlich wirtschaftliche Holznutzung, wenn sie Ersatz für Nadelbäume suchen.
@@einbisschenwasvonjenem So sind die Waldbesitzer nun mal. Man darf ja nicht davon ausgehen was man selber tun würde, sondern davon was der Waldbesitzer tun wird, um noch innerhalb seines Lebens, Holz aus dem Wald zu ernten. Da spielt der Ertrag nurmal eine sehr wichtige Rolle. Wenn man Glück, hat denkt er auch an die Restliche Natur und nicht nur an das Holz.
Wir sind abhängig von der Natur. Die Natur selbst ist nicht abhängig vom Menschen. DIE NATUR IST NÄMLICH SELBSTSTÄNDIG. Nicht so wie ihr Menschen. VERGESST DAS NIEMALS, JEMALS. Dann habt ihr vielleicht eine Chance zu überleben..vielleicht...
Akazien sind andere Pflanzen, diese sind in den Tropen und Subtropen verbreitet. Robinien sind die nahen Verwandten, die in den gemäßigten Kilmazonen beheimatet sind.
dieser baum hat hier nichts zu suchen es ist kein heimischer, es gibt genug heimische, die die gleichen merkmale aufweisen oberflächlich, weil "mir gefällt der baum"
Was verstehen sie unter "heimische" Bäumen? Die Robinie offenbar nicht. Aber was ist mit Rosskastanie ? Was mit der Esskastanie ? Was ist mit der Walnuss ? Die Liste wäre noch lang.
Sollte sich das Klima in Zukunft wirklich mal um mehr als sie 2 Grad verändern werden sich eh nur die robusteren Arten durchsetzen und da bin ich froh, dass wir die Robinie als Kandidaten haben
Man muss auch realistisch bleiben. Eine Eindämmung invasiver Arten ist doch gar nicht möglich oder wie haben Sie sich das vorgestellt? Am Ende werden sich die Arten durchsetzen, die sich am besten an den Klimawandel anpassen können..
Heizöl, Steinkohle, Braunkohle und Erdgas verbrennen tut das auch. Zusätzlich bringt das Verbrennen fossiler Energieträger auch noch CO2 in die Atmosphäre, welches den Klimawandel weiter anheizt.
Eine invasive Art sollte nicht gefördert werden, da in Zukunft die Flaumeiche Quercus pubescens, Zerreiche Q. cerris und Ungarische Eiche Q. freinetto trockene Standorte besiedeln können, diese Eichenarten haben einen viel höheren ökologischen Wert und liefern gutes Holz.
Wachsen doch aber wahrscheinlich viel langsamer als Robinie. Robinie ist auch hartes Holz, wächst aber schneller. Oben abgesägt treibt sie unten wieder aus.
@@uteschneider3349 Natürlich tun sie das, was ein Problem ist, wenn sie sich irgendwo ansiedelt, denn abgebrochene Zweige mit Samen werden ZB. von Elstern zum Nestbau verschleppt und die Samenhülsen werden durch staken Wind über den Boden getrieben, eine so wuchsstarke Pflanze lässt sich nicht kontrollieren.
@@uteschneider3349 Die heimische Zitterpappel ist wuchsstark und eignet sich auch als Umtriebsbaum, sie ist eine wichtige Insektennährpflanze.
Du hast absolut recht danke für den Kommentar. Invasive Neophyten sollten nicht gepflanzt oder gefördert werden! Es gibt auch indigene Bäume die ebenfalls schnell wachsen können, ökologisch wertvoll sind und nicht die Artenvielfalt mindern sondern im Gegenteil. Der Fokus bei zu vielen Menschen liegt bei Bäumen immer nur beim Holz und nicht bei den ökologischen Wechselbeziehungen in der Natur. Bäume sind keine Produkte sondern Lebewesen die respektiert werden sollten. Mit der Bekämpfung von invasiven Neophyten versuchen wir nur einen Fehler wieder gut zu machen, was auch äußerst sinnvoll ist!
Gärtner sagt ja!
Super gutes Video sehr schön recherchiert und strukturiert vorgetragen. Da können sich viele Kanäle eine Scheibe von abschneiden.
Habe zwar selbst fast zwei finger wegen Robiniensplittern verloren, dennoch liebe ich die Robinie denn mit ihrer Hilfe konnte ich eine 1h Kiefernplantage sukzessive in einen Mischwald mit Eichen, Buchen, Birken, Douglasien, Ebereschen Tannen sowie Pflaumen, Süßkirschen, Äpfeln etc verwandel!
Du hast übrigens vergessen zu erwähnen dass der Wunderbaum ganz einfach durch Stecklinge vermehrt werden kann.
Das klingt fantastisch! Wie konkret hast du die Robinie dafür verwendet?
@@Waldelb haben den alten Kieferbestand stark ausgedünnt, danach Robinienstöcke im feuchten Frühling gesteckt, sowie Buchen, Obstholz, Polownia, Tannen und Douglasie gepflanzt. Eiche, Eberesche, Birke,Ahorn etc kam zahlreich von selbst auf. Die Robinien dienen als eine Art Futterbaum in einen syntropischen System wie man es aus den Tropen kennt. Heisst ich schneide die Robinien alle ein, zwei Jahre zurück. Stickstoff und Laub dienen den anderen Bäumen als Nahrung und das Laub mulcht den Boden, schütz also vor Wind- und Regenerosion und lässt Mikeoorganismen einen Lebensraum auf dem sonst sehr trocken brandenburgischen Sandboden.
Werden bie uns sehr gerne zu Zaunpfählen verarbeitet, halten doppelt so lange wie Fichten ohne schutzmaßnahmen
Ja, in der Erde dauerhafter als Eiche.😊
Habe den direkten Vergleich zwischen Eiche und Robinie als Zaunpfosten. Fast alle Eichenpfosten sind nach wenigen Jahren rott, inkl Kernholz, die Robinie steht wie am ersten Tag 😊
Ist bestimmt auch eine Frage des Standortes, deswegen ist der Vergleich aus meiner Sicht aber eben auch aussagekräftig. Sie stehen auf den selben Koppeln nebeneinander 😊
In unserer Gegend wurden Robinien genutzt, als Pfähle für den Weinanbau.
Auf dem Fürstenberg, einem ehemaligen fürstlichen Weinberg seit dem Mittelalter, steht eine riesige Robinie. Auch auf anderen verwilderten Weinbergen wachsen einige Robinien, haben aber nicht so einen mächtigen Stammdurchmesser, aber trotzdem auch riesig hoch.
Ich mag den Duft der Robinenblüten, ihre Rinde und ihr manchmall verwunschenes, nicht immer gerades Wachstum.
So ein langer verwundener Stamm war viele Jahrzehnte auf Eisen einbetoniert in unserem Spielplatz. Wir nutzten ihn als krummen Schwebebalken zum balancieren. Das Holz verrottete in den 40 Jahren, solange ich ihn kannte, nicht. Aber er war ja schon lange vor mir da. Leider wurde er zusammen mit dem Spielplatz abgerissen und wahrscheinlich verfeuert.
Gut zu wissen! Das nächste Mal nehmen wir Robinie als Terassenholz.
@elisabethelbaesch7288 😊 Schön. Aber ihr wollt es bestimmt ölen oder so. Dann achtet bitte auch auf den richtigen Holzschutz. Es gibt auch Öle, die das Holz aufweichen, hab ich gelesen.
Ein härtendes Öl ist, glaub ich, das Lausitzer Leinöl(firnis)? Man kann da auch anrufen und sich beraten lassen. Aber ich weiß nicht, in welchen Farben es das gibt. Es ist auch das preisgünstigste. Aber ihr wißt ja da bestimmt besser Bescheid als ich, was man da nehmen kann.
Der perfekte Zaun...der schützt . Bienen freundlich...die Frost feste Zitrone ist auch genial, jede Menge Kerne aber frost fest sogar in Deutschland. Könntest du mal ein Porträt drüber bringen?
Schön, den Kanal entdeckt zu haben !
Heiter weiter !
Liebe, Grüße
Willkommen Manfred 👍🏼
Eine gute Holzart. Allerdings, und das ist was Gutes, ist das Holz so gerbsäurehaltig, dass es nicht kaputt geht.
Selbst die Rinde will nicht verrotten.
Danke für die interessante Kurzbeschreibung.
Die Holzfärbung ist auch sehr interessant. Frisch aufgeschnitten ist sie strak gelblich und das Holz "stinkt" nicht sehr angenehm. Der Geruch verfliegt beim trocknen. Nur bei der weiteren mechanischen Bearbeitung riecht es wieder etwas. Das Holz ist sehr zäh und langfaserig, ähnlich einer Eiche oder Esche. Ein interessantes Möbelholz. Die Holzernte ist jedoch aufgrund der starken Dornen etwas schwierig und manchmal auch schmerzhaft. Das bezieht sich auf das Ast- u. Kronenholz. Daher im Hausgebrauch (Brennholz oder Mulchstreu) schwierig weiter zu verwerten.
Da der Baum ursprünglich in Nordamerika beheimatet ist, das aufgrund derselben Klimazone eine ähnliche Flora wie Mitteleuropa aufweist, sehe ich eigentlich keine gravierenden Probleme für eine Ansiedlung auch bei uns.
Toller Vortrag, vielen Dank. Mir sind hier im Odenwald am Waldrand auch schon echt stattliche Exemplare aufgefallen. Die werde ich jetzt mit neuen Augen anschauen. LG
Das freut mich! 😊
Danke Waldelb, du hast mich fast mit der Robinie versöhnt ;) Nein, im Ernst, ist schon ein toller Baum. Ich habe die Hoffnung, dass sie eigentlich ja eine Pionierbaumart ist, und wenn die Bäume ihren Lebenszenit überschritten haben, auch wieder Raum und vielleicht bessere Bedingungen für auch andere Baumarten geben: Gedüngter Boden und etwas Schatten in den Anfangsjahren.
Ich finde es toll dass du das Für und Wider in deinem Video so einfach stehen lässt. Das vermisse ich bei vielen Menschen leider oft. Gruß aus der Stadt in Ostbrandenburg, wo der Wald fürstlich ist.
Entzündet sich das auch so fies wie beim Feuerdorn?
Interessant wäre vielleicht noch der Unterschied zwischen Robinie und Akazie. In Österreich werden Robinien gerne fälschlicherweise als Akazien bezeichnet, obwohl die in unseren Breiten eigentlich gar nicht wachsen. Die Blätter sehen wirklich sehr ähnlich aus, sind aber gegenständig paarig und nicht unpaarig.
Der Fehler wird nicht nur in Österreich gemacht. Honig von Robinien wird ganz offiziel "Akazienhonig" genannt.
Danke für die Infos rund um den Turbobaum. Zumindest regt dein Beitrag dazu an, die Robinie mal mit anderen Augen zu sehen, zumal ich das Gewächs bislang eher als "Unkraut" wahrnehme - insbesondere im heimischen Garten. Auch weil ich mit ihr schon unschöne und schmerzliche Erfahrungen machen musste. Trotzdem der Baum in seiner Blütezeit einen echt atemberaubend tollen Duft absondert. Das macht die Robinie für mich wenigstens zeitlich begrenzt sympathisch.
Hey Frank, danke für deine Meinung 👍🏼. Im Garten kann er wirklich schnell lästig werden
Vor 3 Monaten fand ich die Samen dieses Baumes, behielt sie bis heute, um sie auszusäen und wusste bis zu diesem Video nicht, um welchen Baum es sich handelt. Vielen Dank!
Freut mich, dass du jetzt mit deinen unbekannten Samen etwas anfangen kannst 💪🏼.
Robinia ist wirklich toller Baum.Er wächst schnell ,ist gegen Klimawandel relativ unempfindlich und auch Schädlinge haben wenig Chancen.Außerdem sind die Soerten nicht zu verachten.Ja stimmt ,Invasive Art.Aber da der Baum schon länger hier in Europa wächst,wird er als Heimisch angesehen.LG aus Wuppertal
❤lichen Dank für das interessante, umfangfeiche Video 😊!!
Moin Legolas, direkt Abo da gelassen. Noch nie was von der Robinie gehört, echt interessant im Hinblick auf die Klimaerwärmung.
Danke Jasper!
Wie cool ist bitte dieses Format? Dankeschön!
Aber sehr gerne 🌳👍🏼
Mit der Robinie habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht gerade im Jahr 2021 da war es sehr trocken in unserer Gegend sie war eine der wenigen Baumarten die super funktionierte mir sagte man ich sollte Buchen pflanzen Gott sei Dank hatte ich nicht auf die Tipps gehört deshalb Daumen hoch
Und auch im Dürresommer 2018 habe ich von vielen gehört, dass die Robinie zuverlässig in den Juli hinein geblüht hat (zumindest an den meisten Standorten).
Das ist ein toller Baum!!! Herzlichen Dank für das hochinteressante Video!!!!👍♥
Gern geschehen 😊
Sehr interessant und gut erklärt! 👍
Mich fasziniert die Robinie seit meiner Kindheit. Meine Großeltern hatten mehrere riesige Exemplare in ihrem Garten.
Hab vor kurzem auch einl Video gemacht über die Robinie als invasive Pflanze.
Sichwort "Agroforst", also die Kombination von Bäumen mit landwirtschaftlichen Unterkulturen. Wäre da die Robinie dann nicht der ideale Baum, weil die abgefallenen Blätter als natürlicher Stickstoffdünger dienen?!
Ja, denke schon das könnte funktionieren. Vor allem könnte sich die Robinie dort nicht so invasiv ausbreiten, da die umliegende landwirtschaftliche Fläche sowieso regelmäßig bearbeitet wird.
Ungeeignete Baumart für agroforst.
Ich würde gerne mal von dir ein Video über den Schwarzen Holunder sehen
Oh ja, den hatte ich auch schon im Visier. Leider fehlen mir da die Videoaufnahmen von ihm. Ziel ist es sowieso, Stück für Stück alle bei uns bekannten Gehölzarten vorzustellen 🌳
Ich ziehe seit 3 Jahren robinien... Es ist ein auf verschiedenste weise phantastischer Baum ❤
Super Video, vielen Dank!
Ich liebe den Geruch der Blüten, dann weiß ich, der Sommer beginnt, und es summt ohne Ende in den Wipfeln bei der Blüte
Was ist Robinie? Was Akazie?
Die Wurzeln können Hänge gegen Abrutschen befestigen.
Ein in Inhalt und Form seehhr guter Vortrag. Fantastisch. Vielen Dank ❤
Schönes Video 😊
Super interessantes Video
Sehr Interessantes Video!
Vielen Dank
Ein schöner Baum, wie ich finde!
Hier im Eichsfeld hab ich ihn bisher nur im Südosten gesehen. Ich glaube nicht das dieser Baum etwas kapputt macht, von daher würde ich ihn nie bekämpfen o.ä.! Dort wo er alleine wächst, wird es durch Mutter Natur geregelt.
Und, wie du bereits sagtest, das Holz ist bestens für Anwendungen im Außenbereich geeignet.
Vor 5 Jahren hatte ich mich auch mal damit befasst, als ich einen Zaun bauen wollte. Aber da hätte ich Jemanden mit Bagger und Bohrkopf engagieren müssen, hier bei dem festen Kalkboden, um die Löcher für die Pfosten hinzubekommen. So hab ich mich doch für die Metall-Z-Pfosten entschieden für einen Wildzaun.
Die Robinie soll übrigens einfach aus den abgesägten Baumstümpfen wieder austreiben(hab ich gelesen), so wie es z.B. die Esche auch tut. Bei Letzter hatte ich nach einer Saison auch mal einen Neuaustrieb von 1,5m!🙂
Eine Eigenschaft, die du vergessen hast zu erwähnen, ist, dass das Robinien Holz stark fluoresziert
In der Schweiz geht man zu Mischwäldern über!
Wieder bloß nicht in Monokulturen machen! Geradevin mitteldeutschlans gibt's zu viele Monokulturen .
Danke!
3:20 wenn der soviel Stickstoff produziert ?sollte man da nicht in Richtung Düngerproduktion die Nutzung forcieren?
5:00 Wenn der so eine tiefe Pfahlwurzel entwickelt, wird mir auch klar warum mein Brunnen 2m daneben trocken gefallen ist.
Wenn du Setzlinge brauchst kannst du dir gerne bei mir in Brandenburg welche ausbuddeln kommen ,ich kämpfe jedes Jahr mit neuen Trieben ,welche von Flächenwurzeln auf einmal durch den Rasen schießen. (kleine Triebe hält der Mährobby im Zaum, aber dann ....gehts ab)
Je mehr man an einer alten Robinie oben wegschneidet, umso mehr wächst unten aus den Wurzeln wieder nach. Und fällst du den Robinienbaum, dann bekommst du einen jungen Wald.
So beobachte ich es hier jedenfalss. Bäume die man in Ruhe lässt, wachsen hier als Einzelbäume, auch im Alter. Ab und zu wächst dann auch mal ein Baum aus einem Samen daneben, aber nicht oft.
Wir haben eine ausgewachsene Robinie direkt vor dem Haus stehen. Unmengen an Laub fallen das ganze Jahr über an. Das nicht mehr schön wenn z.B. der Abfluss auf dem Balkon dadurch verstopft wird. Die Stadt schneidet allenfalls ein paar dünne Äste ab.
Hatte ich direkt am Haus 8-10m. Das feine Laub hat gerne die Rinne bzw. das Fallrohr verstopft. Im Frühsommer alles voll verwelkter Blüten, im Spätsommer und Herbst unmengen an feinem Laub und Samenschoten. Und überall treiben Sämlinge aus. Wegen Haussanierung musste sie dann weichen.
Ich züchte Zitrusbäume.
Mein Kumpel fragt (D&D-Fanatiker), ob du spitze Ohren tragen könntest?
Glg und cool was du machst
Grüße ihr beiden ✌🏼
Das ist ne gute Idee für ein 1000 Abo Special 😉
Fichte hatte auch nur Vorteile-- dann kam der Wind und Borgekäfer -- Wenn ich das schon höre Plantasche -- Menschen - Geldverdienen-- unsere Uhrenkel lachen sicherlich über das - guter Beitrag - vielen herzlichen Dank ❤
Vielen Dank von einem Großstadtmenschen!
Ein cooler Baum. Aber auf unserem Friedhof darf er sich nicht zu sehr ausbreiten. Platz für Gräber ist halt da nötig. Naja, der Spitzahorn ist dort das größere Problem.
Sehr gutes Video.
Dieser Baum ist wohl für Hausgärten gar nicht geeignet. Die Wurzeln zerstören bestimmt auf Dauer das Fundament, oder?
Schöner Baum, sollte aber nicht außerhalb eines Gartens oder begrenzten Flächen in der Stadt gepflanzt werden, da sie hochgradig invasiv über Samen ist, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
Für mich klingt das als wäre die Robinie ein guter Ersatz für die sterbenden Fichtenwälder. Perfekt für sandige trockene Böden. Was ja immer mehr der Fall ist.
Diese starke Giftigkeit schreckt mich ab, sie mir großflächig zu wünschen. Da finde ich eine Mischbepflanzung mit Früchte und Nüsse tragenden Bäumen interessanter. Hab mal gelesen, dass die Esskastanie auch im Gespräch ist, toleranter zu sein. Sie wächst nur nicht so schnell für die Holzgewinnung. Wie oft denken viele auch an ausschließlich wirtschaftliche Holznutzung, wenn sie Ersatz für Nadelbäume suchen.
@@einbisschenwasvonjenem So sind die Waldbesitzer nun mal. Man darf ja nicht davon ausgehen was man selber tun würde, sondern davon was der Waldbesitzer tun wird, um noch innerhalb seines Lebens, Holz aus dem Wald zu ernten. Da spielt der Ertrag nurmal eine sehr wichtige Rolle. Wenn man Glück, hat denkt er auch an die Restliche Natur und nicht nur an das Holz.
Ja die Robinie ist ja mal zur Bekämpfung der Holznot eingeführt worden.
Wir sind abhängig von der Natur.
Die Natur selbst ist nicht abhängig vom Menschen.
DIE NATUR IST NÄMLICH SELBSTSTÄNDIG.
Nicht so wie ihr Menschen.
VERGESST DAS NIEMALS, JEMALS.
Dann habt ihr vielleicht eine Chance zu überleben..vielleicht...
Ich habe zwei Pink Blühende Robinien auf meinem Balkon.
Einmal auf dem Grundstück wird sie schnell zur Plage!🤨
Die Trockenjahre haben sie bei uns an ihre Grenzen gebracht
Wow was für tolle Pflanzen-Portraits so habe ich die Robinie noch nie gesehen😮
Auf Elba regnet es Nektar von den Robinienbäumen.
Vielleicht werden wir ein Land, wo Milch und Honig fliesst.
Sind wir schon,
Speicher Aegypten, Sonnen-Pharaonen.
Hier sind es halt Hafermilch und Zuckerrübe,
und in USA Mais und Tabasco-Soße.
Ich schick dir gern Bäume zu 🙋♂️📦
Her damit, auch was von der schiffsmastrobinie gehoert?
Richtig gute Darstellung👍👍
erstmal abonniert :D
bin verblüfft das man es nicht Akazie nennt 🤣
Akazien sind andere Pflanzen, diese sind in den Tropen und Subtropen verbreitet. Robinien sind die nahen Verwandten, die in den gemäßigten Kilmazonen beheimatet sind.
1:50
Eines der besten,lebendigsten Pflanzenportraits ever! Der Dornwald von Maria im Weihnachtslied erklärt sich durch die Wurzel-Ausläufer
nur weil ich ein referat über den baum halten kann,
heißt das nicht, dass er der richtige baum für D ist
Ich kürze meine liebe, dornige Robinie neben einer Edelkastanie jährlich ein und liebe ALLE Bäume, nur nicht in Form von MONOKULTUR, also Forstwald.
Acacia in spanisch!die Bienen lieben diesen Baum
💚💚💚
dieser baum hat hier nichts zu suchen
es ist kein heimischer, es gibt genug heimische, die die gleichen merkmale aufweisen
oberflächlich, weil "mir gefällt der baum"
Das war auf den Habitus bezogen
Was verstehen sie unter "heimische" Bäumen?
Die Robinie offenbar nicht.
Aber was ist mit Rosskastanie ?
Was mit der Esskastanie ?
Was ist mit der Walnuss ?
Die Liste wäre noch lang.
Sollte sich das Klima in Zukunft wirklich mal um mehr als sie 2 Grad verändern werden sich eh nur die robusteren Arten durchsetzen und da bin ich froh, dass wir die Robinie als Kandidaten haben
Man muss auch realistisch bleiben. Eine Eindämmung invasiver Arten ist doch gar nicht möglich oder wie haben Sie sich das vorgestellt? Am Ende werden sich die Arten durchsetzen, die sich am besten an den Klimawandel anpassen können..
Invasiver Mist
Holz verbrennen bring Ruß, Schwefel, Kohlenwasserstoffe und Feinstaub in unsere Atemluft.
Heizöl, Steinkohle, Braunkohle und Erdgas verbrennen tut das auch. Zusätzlich bringt das Verbrennen fossiler Energieträger auch noch CO2 in die Atmosphäre, welches den Klimawandel weiter anheizt.