Doppelte Zeit für den Bachelor - Warum ich so lang studiert habe

Поділитися
Вставка

КОМЕНТАРІ • 691

  • @TinkaPinkamente
    @TinkaPinkamente 5 років тому +1406

    Sie so: 12 Semester weil ich Angela interviewen musste, Seminar halten musste, Moderatorin wurde und Ein Buch geschrieben habe
    Ich so: 12 Semester weil Netflix, kleine Depression und meines Betts

    • @nocci8516
      @nocci8516 5 років тому +53

      Erkenne mich darin absolut wieder 🙈🙈🙈

    • @wonderwhywoman1744
      @wonderwhywoman1744 5 років тому +85

      Und das ist auch okay :)

    • @e.k.6513
      @e.k.6513 5 років тому +9

      Ist so hahaha. Bei mir auch hahahhaha

    • @sapok4925
      @sapok4925 5 років тому

      TinkaPinkamente HAHAHAHAHAHAGTA

    • @glacyneyla-booksmanga
      @glacyneyla-booksmanga 5 років тому +8

      ZWEI Bücher und dazu Moderatorin in....4 (?!) Shows obendrauf zum Merkeninterview!? :'D

  • @Feyamius
    @Feyamius 5 років тому +694

    "Du kannst schon länger als Regelstudienzeit brauchen, wenn du stattdessen echt krassen Shit machst. Du weißt schon ... zwei Bücher schreiben, Bundeskanzlerin interviewen, sowas halt."
    Sehr aufbauend ... wirklich ... sehr aufbauend ... ;P

  • @Mudhades
    @Mudhades 5 років тому +864

    Als Universitätsdozent bin ich sehr dankbar für dieses Video. Es gibt nämlich, meine ich zumindest, mindestens zwei große Fehlvorstellungen zum Studium, nicht nur bei Studierenden, sondern auch bei manchen Kolleg_innen und im Rest der Gesellschaft: Das Studium sei keine Arbeit und im Studium komme es allein darauf an, Stoff zu lernen. Stimmt beides m. E. nicht, denn Studium fordert immer Eigeninitative und selbstständiges Arbeiten, produziert wird sozusagen Wissen. Ohne Studierende keine Universität. Und Studium heißt auch Persönlichkeitsentwicklung. Gerade die wird leider mit so Konzepten wie "Regelstudienzeit" vollkommen unter den Tisch fallen gelassen. Da hat man dann zwei Seiten: Die Gesellschaft, die in weiten Teilen irrtümlich meint, dass ein Studium wie eine Berufsausbildung funktioniere, und die Studierenden, die das verinnerlichen und entsprechend studieren - methodisch wie zeitlich. Und nicht selten besteht ja der Zeitdruck auch, z. B. wegen Bafögeinstellung oder knapper Finanzierung, wegen Eltern, die Druck machen, oder wegen sozialer Verpflichtungen. Politische Entscheidungen der letzten Jahre haben da nur wenig Besserung gebracht. Mit der Einführung der modularisierten Studiengänge ist man noch einen großen Schritt in die Richtung "Studium als Ausbildung" gegangen. Mit der Vorstellung, dass möglichst viele Menschen studieren müssten ebenfalls. Als seien Berufsausbildungen nicht genauso wertvoll für die Gesellschaft... Und die erste Konsequenz dieser Ideen und Vorstellungen ist, dass wir uns als Dozierende ständig untereinander darüber aufregen, wie niedrig das Niveau und das Interesse am eigenen Fach bei den meisten Studierenden ausgeprägt sei. Und gerade bei Lehramtsfächern wird immer wieder gesagt, dass man bestimmte Leute "eigentlich" gar nicht in die Schule schicken dürfte, weil das Verständnis vom Fach und die geistige Reife kaum gegeben seien. Aber Konsequenzen daraus zieht kaum jemand, denn dann sieht man sich selbst wieder in zahlreiche vermeintliche Sachzwänge verstrickt. Kurzum: Wer die Möglichkeit hat, länger zu studieren und damit dieses System ein Stück weit zu unterminieren, der soll das doch gerne tun. Meiner Meinung nach hilft das nicht nur einem selbst, sondern dem gesamten Wissenschaftsfeld. Auch deshalb danke für dieses Video!

    • @_Mysticaria
      @_Mysticaria 5 років тому +22

      Dem Punkt, dass Berufsausbildungen nichts wert sind, kann ich leider zustimmen. Um meinen gelernten Beruf ausüben zu können, wollen alle Unternehmen mindestens einen Bachelor. Man muss studieren heutzutage. Ob es einen interessiert, oder nicht.

    • @hannaheymann8489
      @hannaheymann8489 5 років тому +5

      @@_Mysticaria sehr einseitige sichtweise

    • @Mudhades
      @Mudhades 5 років тому +32

      ​@@_Mysticaria Ja, das ist ja die Entwicklung, die ich gerade kritisiere. Natürlich gibt es zahlreiche Berufsfelder, die akademisiert werden. Manchmal ist das auch sinnvoll, manchmal eher nicht. Im Kern aber gibt es heute nach wie vor eine Vielzahl von Berufen, für die ein Studium nicht sinnvoll ist. Man hat bei diesen Anpassungen an den anglo-amerikanischen Raum, die ab den späten 1990ern eingesetzt haben, offenbar einfach vergessen, was für ein starkes System der Berufsausbildung Deutschland z. B. im Verhältnis zu den USA hat. Aus jedem Ausbildungsberuf jetzt einen Studiengang zu machen, wäre da m. E. völlig kontraproduktiv. Unis können (und sollen eigentlich) nicht ständige Praxisorientierung leisten. Dafür gibt es Ausbildungen und z. T. auch Fachhochschulen. Wenn man ständig nach Anwendungsorientierung ruft, ist man eben schnell nicht mehr beim Konzept "akademisches Studium". Und dann kann man es auch gleich so lassen, dass die eng zugeschnittenenund praxisorientierten Fachausbildungen eben Ausbildungen bleiben...und nicht in universitäre Studiengänge umgewandelt werden.

    • @Mudhades
      @Mudhades 5 років тому +23

      @@QuadsoftSoftware Natürlich muss man nicht lange studieren, um ein guter Wissenschaftler zu werden. Immer diese Strohmänner. Aber dass Deutschland bei der Akademisierung international hinterherhinke, ist ja genau der Aspekt, der auf einen Horizont von 12 bis Mittag verweist: Im Gegensatz zu den meisten anderen Industrienationen hatte (und hat) Deutschland in weiten Teilen ein hervorragendes Berufsausbildungssystem, das zum Teil Qualifikationen ermöglicht, die auf dem Niveau anderer Bachelorabschlüsse sind. Eine Akademisierung um ihrer selbst willen, bringt quasi nichts Positives hervor, außer dass man auf politischer Ebene darauf verweisen kann, wie schön man den Akademikeranteil gesteigert habe. "Aus Dank" müsste man auch keinen Zahn zulegen. Bildung ist ohnehin kein allein in Graden resp. Abschlüssen zu messender Zustand, jemand, der 10 Semester für den Bachelor braucht kann sicher gebildeter sein als jemand, der in 10 Semestern Bachelor und Master absolviert hat. Und umgekehrt, die Zeit ist da in der Tat nicht der Faktor, an dem der "Erfolg" zu messen ist. Sie ist aber dennoch wichtig, wenn es um eine akademische Qualifikation geht, die mit intensiver und langer Beschäftigung mit komplexen Themen ebenso verbunden ist wie mit persönlicher Reifung. Es kommt natürlich auch darauf an, was die Leute in der Zeit getan haben: Haben sie gefeiert oder haben sie freiwillige Seminare belegt und sich über das Kerncurriculum hinaus umgesehen?
      Bildung ist zudem einer der wesentlichen Aspekte, die eine Gesellschaft voranbringen und ihr Fortbestehen ermöglichen. Das ist ein wechselseitiger Prozess zwischen Individuen und Allgemeinheit.. Die Allgemeinheit muss sich auch nicht dafür "bedanken", dass jemand seine Zeit investiert, um Sachen zu lernen, die ein menschliches Fortkommen ermöglichen. Auch dass es andere Länder noch schlechter organisieren, indem sie junge Menschen hochverschuldet ins Berufsleben einsteigen lassen oder Bildung vom Einkommen der Eltern abhängig machen, ist ja nun kein gutes Argument dafür, dass man in Deutschland, wo das zum Glück nicht ganz so ausgeprägt ist (immer noch zu viel, würde ich sagen), schneller studieren soll. Was wo anders schlecht läuft, muss ja hier nicht nachgemacht werden.

    • @t.a.yeah.
      @t.a.yeah. 5 років тому +4

      Einfach ein Grundeinkommen einführen?

  • @annaa1462
    @annaa1462 5 років тому +199

    Ich habe nach einer sehr schwierigen Kindheit immerhin meine Tochter alleine groß gezogen. Sie hat Fachabi gemacht und macht jetzt eine Ausbildung zur Hotelfachfrau. Bin super stolz auf sie. Ich hab vor 4 Wochen meine Prüfung zur Kauffrau für Büromanagement bestanden, mit 43 Jahren. Yeaah. 😉

    • @DerGee
      @DerGee 5 років тому +5

      Anna A Es sollte mehr Mütter wie dich geben! Bleib wie du bist.

  • @BeeContinued
    @BeeContinued 5 років тому +64

    Ich hab 7 Jahre lang studiert. Die Noten waren größtenteils sehr gut, nur Statistik musste ich immer und immer wieder schreiben - bis ich exmatrikuliert wurde. Ich hatte meine BA seit fast zwei Jahren fertig und war schon doppelt im Master eingeschrieben. Und dann saß ich da, mit 28 und hätte keinen Abschluss außer Abitur. Andere waren schon längst mit ihrem Master durch.
    Aber das hat mich nachdenklich gemacht. Ich hab nach dem Abi nur gedacht, dass ich studieren muss. Und habe das damals gelost. Jetzt bin ich seit 1,5 Jahren nach einer Aufnahmeprüfung (trotz Prüfungsangst) in einem künstlerisch praktischen Fach an der FH eingeschrieben und wahnsinnig glücklich. Ich wusste nie was ich mal mit dem fertigen Studium machen wollte - und jetzt hab ich eine Perspektive und mache sogar etwas, das ich liebe. Und ich liebe meine Kommilitonen, die teilweise 10 Jahre jünger sind als ich^^
    Deshalb an alle da draußen, die festhängen oder sich zu alt für was Neues fühlen:
    Wagt es - es lohnt sich!

    • @michellefldr
      @michellefldr 5 років тому +5

      na toll, schreibe in 2 Wochen Statistik und das ist gerade sehr einschüchternd 😅

    • @BeeContinued
      @BeeContinued 5 років тому +2

      michelle f. Oh no, das wollte ich nicht!
      Ich hoffe, du bist gut durchgekommen!

    • @daseinhoernchen8277
      @daseinhoernchen8277 5 років тому +2

      @@michellefldr Mach dir ekine Sorgen. DAs kommt sehr auf den Prof an, bei uns an der Uniw ar Statistik noch eines der "einfacheren" Sachen. (geringerer Stoffumfang)

    • @gudrunkainz169
      @gudrunkainz169 4 роки тому +3

      DAS ist eine wirklich inspirierende Geschichte! Danke ❣️💞 (Und nicht die Selbstbeweihräucherung aus dem Video nach dem Motto "es ist mir ja so peinlich so lange studiert zu haben, weil ich all diese coolen Dinge gemacht habe, die mich sehr viel weiter gebracht haben als es Regelstudienzeit je könnte..")

    • @sunnyp2946
      @sunnyp2946 2 роки тому +1

      welches künstlerisch praktisches Fach studierst du denn? :)

  • @leaclover36
    @leaclover36 5 років тому +232

    Toll, wie offen und ehrlich du davon sprichst!
    Ich habe damals mit gerade so 17 (im März 17 geworden, im Juni Abi gemacht) mein ABI gemacht und direkt angefangen Jura zu studieren. Obwohl ich schon im ersten Semester Zweifel habe, habe ich sogar nochmal die Uni gewechselt, um weiterstudieren zu können. Es hat 3 Semester gebraucht, bis ich letztlich völlig am Ende war und ein depressives Loch hatte. Voller Verzweiflung habe ich das Studium abgebrochen und erst dann realisiert, dass das die beste Entscheidung war, die ich treffen konnte und sie auch schon viel früher hätte treffen dürfen. Ich war so in meinem perfekten Plan vom Leben gefangen!
    Es war aber klar: Ich will studieren! Nur was? Um die Zeit zum Sommer zu verbringen, habe ich dann ein FSJ angefangen und dabei meinen Traum-Beruf gefunden: Förderschullehrerin. Jetzt bin ich im 8. Semester und zwischen mir und dem 1. Staatsexamen steht nur noch die Examensarbeit. Ich kann es kaum erwarten, das hinter mich zu bringen und endlich mein Referandariat anzufangen! Und hoffentlich vielen Kindern in ihren Ausbildungsstart zu verhelfen =)

    • @PandaCake07
      @PandaCake07 5 років тому +18

      Gratuliere! Wie schön es sein muss, seinen Traum ganz zufällig zu finden ♥ Ich wünsche Dir alles Gute!

    • @leaclover36
      @leaclover36 5 років тому +11

      @@PandaCake07 Das ist es! Wobei das natürlich nicht heißt, dass mir das von Anfang an so klar war. Ich habe den Beruf einfach zunehmend lieben gelernt, vor allem seit dem ich neben dem Studium bereits darin arbeite.
      Nichts desto trotz habe ich auch Momente, in denen ich überfordert bin, mich frage, ob ich das schaffe oder ob das wirklich das Richtige für mich ist. Aber das dazu, wenn mal viel über sich und das Leben nachdenkt, glaube ich =)

    • @zeynepergul3265
      @zeynepergul3265 5 років тому +1

      Bei mir ist es so ähnlich wie bei dir. Ich wünschte nur, dass ich schon früher den Mut gehabt hätte diesen Schritt zu wagen.

    • @ArkinMC
      @ArkinMC 5 років тому +2

      Der druck ein studium nicht abzubrechen, ist wie ich finde ebenfalls sehr groß. Ich hatte schon nach kurzer zeit des dualen studiums das gefühl falsch zu sein, aber der gedachte/gefühlte und teils auch echte druck von außen hat mich dazu gebracht, das ganze ein jahr mit mir mitzuziehen. Dann habe ich nahezu von einem tag auf den anderen mein studium abgebrochen und etwas anderes angefangen, und bin jetzt überglücklich mit meiner entscheidung :)

    • @Caledonia_is_calling
      @Caledonia_is_calling 5 років тому

      Mir geht es jetzt nach einem Jahr Ausbildung auch so ähnlich, ich frage mich einfach:
      Will ich das für den Rest meines Lebens machen? 🤔
      Ganz einfach: Keine Ahnung. 🤷🏼‍♀️
      Ich stehe grade wirklich vor vielen Fragen, weiß aber eigentlich, dass es nicht mein Traumjob ist. 😐

  • @halfdemon_setsuna
    @halfdemon_setsuna 5 років тому +240

    Schön zu hören, dass nicht nur ich einen unkonventionellen Weg hab. Ich habe mein Studium in Regelstudienzeit geschafft und habe dann keinen Job gefunden und war auch nicht sicher, ob ich das überhaupt machen will. Ich habe dann kleine Jobs gehabt und vor einem Jahr eine Ausbildung angefangen und jedem den ich das erzähle, der ist geschockt als würde ich jetzt irgendetwas „Minderwertiges“ machen obwohl ich ja studiert habe. Das regt mich regelmäßig auf.

    • @Nici___
      @Nici___ 5 років тому +21

      franzi_stories
      schrecklich .. die Leute sollen doch froh sein, dass du das Richtige für dich gefunden hast 🤔😊

    • @MeinHundFee
      @MeinHundFee 5 років тому +8

      Krass, dass du keinen Job gefunden hast 🙈 Aber man soll sich ja auch nicht unter Wert verkaufen! 😉
      Was hast du denn studiert und welche Ausbildung machst du?

    • @PandaCake07
      @PandaCake07 5 років тому +7

      Furchtbar solche Leute. Ich könnte mir auch gut vorstellen, eventuell noch eine Ausbildung zu machen, wenn es gut passt und sinnvoll ist. Sich zu etwas auszubilden, egal wie alt oder jung man ist, ist doch immer was bewunderswertes?!

    • @halfdemon_setsuna
      @halfdemon_setsuna 5 років тому +8

      Nickii Ja finde ich auch und ich finde jetzt nicht, dass eine Ausbildung automatisch schlechter ist als ein Studium

    • @LisaLaurent
      @LisaLaurent  5 років тому +30

      Diese Einstellung finde ich auch so bescheuert... Hauptsache, du bist glücklich mit deinem Weg!

  • @plantbased1170
    @plantbased1170 5 років тому +167

    Man wird doch heutzutage für alles abgewertet.. Ich werde auch schief angeschaut weil ich es mir gewagt habe nach dem Abi eine Ausbildung zu machen anstatt zu studieren. 😂 Hauptsache wir sind mit unserem Leben im Reinen, jeder hat sein eigenes Tempo und seinen eigenen Weg.

    • @johannalpg
      @johannalpg 5 років тому +5

      oh man ich auch... "wie du studierst nicht? Deine Eltern sind doch auch Akademiker und du hast doch ein super Abi?" ja und....

    • @plantbased1170
      @plantbased1170 5 років тому +9

      @@johannalpg zum Glück sind meine Eltern keine Akademiker, da muss ich mir zumindest DAS nicht anhören. Finde ich nicht so cool, auch eine Ausbildung kann gutes Gehalt bis hin zur Selbstständigkeit mit sich bringen. Und selbst wenn nicht - was ist daran schlimm? 😊 Auch berufe mit niedriger Gehaltsklasse haben ihre Berechtigung und sind wichtig für die Gesellschaft.

    • @franzix1688
      @franzix1688 5 років тому +6

      Echt so; wieso wird es immer so hingestellt, wie wenn der einzig richtige Weg ein Studium ist

    • @plantbased1170
      @plantbased1170 5 років тому +2

      @@franzix1688 naja, ist eben gesellschaftlich anerkannter. Das gängige Vorurteil hält sich hartnäckig, dass nur Studierende mal Geld verdienen und Karriere machen könnten. 😊 Hat aber immer weniger damit zu tun. Allein wenn man sieht, wer und wieviele Schüler heutzutage Abi machen - Studieren tut schon längst nicht mehr NUR die geistige Elite. Ich halte es mir trotzdem offen, vielleicht möchte ich später mal studieren. Da war das Abi auf keinen Fall umsonst, war sogar für meine Ausbildung gefordert 😊

    • @Zurkan0802
      @Zurkan0802 5 років тому +3

      metalweibchen 1 Ich habe dieses Jahr auch Abi gemacht und fang jetzt ne KfZ-Mechatroniker Ausbildung an, aber mir sagen alle, dass sie das gut finden xD

  • @SelinaLismet
    @SelinaLismet 5 років тому +10

    Ich kann dein Weg total verstehen. Mein erstes Studium habe ich nach 5 Semestern abgebrochen. Ich habe nebenbei gearbeitet und war psychisch total fertig. Ich habe mir dann ein halbes Jahr zur Neuorientierung gegönnt und ein Praktikum gemacht. Anschliessend habe ich wieder angefangen zu studieren, dieses mal etwas komplett anderes und an der FH statt Uni. 6 Semester später beende ich nun gerade meine Bachelor Thesis.
    Einen Job habe ich auch schon für danach und ich bin einfach nur glücklich, dass ich den Mut hatte meinen eigenen Weg zu gehen.

  • @Orangeisgreat383
    @Orangeisgreat383 5 років тому +323

    Ich mache 14 Semester, was aber an meiner Depression liegt. Schwer sich zu konzentrieren, wenn Hausarbeiten leicht finstere Gedanken triggern 😂

    • @MelinaH
      @MelinaH 5 років тому +60

      Kenne das Problem, es war extrem schwer für mich überhaupt zu lernen, vorallem wenn jeder deinem Umfeld dich als faul bezeichnet. Aber am Ende war ich stolz drauf, wenn ich überhaupt was geschafft habe und das solltest du auch sein❤❤

    • @relash1345
      @relash1345 5 років тому +34

      @@MelinaH Feel u

    • @Orangeisgreat383
      @Orangeisgreat383 5 років тому +13

      @@MelinaH Ja, danke. Ich habe auch eingesehen, dass es eigentlich eher das Gegenteil von faul ist, wenn man trotzdem weiter macht :)

    • @PandaCake07
      @PandaCake07 5 років тому +13

      Nimm dir die Zeit die du brauchst ♥ es ist toll und bemerkenswert, dass du dich all dem trotz dessen stellst!

    • @e.k.6513
      @e.k.6513 5 років тому +1

      Ist bei mir auch so

  • @AndroidInHumansClothing
    @AndroidInHumansClothing 5 років тому +30

    Ich hab nach meinem Abi versucht ins Illustrations Studium zu kommen, das hat erst bei der dritten Uni geklappt, also hab ich erst ein Jahr nach dem Abi angefangen zu studieren. Den Bachelor wollte ich dann in Regelstudienzeit durchziehen, aus Gesundheitsgründen musste ich dann aber etwas länger machen bzw war 1 Jahr lang krank geschrieben. Jetzt mache ich noch den Master und alsse mir von vornherein mehr Zeit. Zum einen, weil mich der Stress alles unbedingt in der und der Zeit fertig machen zu müssen einfach kaputt macht. Andererseits gibts so viele Kurse und Module, die ich gerne noch machen will, die ich auch im Bachelor schon spannend fand aber mich nicht getraut habe zu belegen um die Regelstudienzeit nicht zu überziehen... so ganz ohne Sorge und Zweifel und sozialen Druck läuft das gerade trotzdem nicht bei mir ab. Aber ich versuche mich jetzt aktiv damit auseinander zu setzen und mich für das zu entscheiden, was mich langfristig weiter bringt und nicht, das zu tun was "halt so erwartet wird".
    Ich mag deine Art und Videos total gerne, Lisa :) So Leute wie dich würde ich gerne auch in echt kennen ^^
    Gratulation zum Bachelor Abschluss :)

  • @natalikonradi9289
    @natalikonradi9289 5 років тому +33

    Hab "erst" mit 18 meinen erweiterten Realschulabschluss gemacht und wollte unbedingt noch das Abitur dranhängen. Zweimal versucht, jedoch aufgrund der Noten nichts geworden, womit ich zwei Jahre verloren habe. Danach wollte ich erst mal ein Jahr jobben, um mich neu zu orientieren, was ich auch zurzeit mache, nur sich in zwei Wochen dem Ende neigt. Mitte August fange ich mit 21 eine Ausbildung an, später hänge ich eine zweite dran. 😊

    • @PureProkrastination
      @PureProkrastination 5 років тому +1

      Warum weißt du jetzt schon, dass du eine zweite dranhängen willst? :)

    • @natalikonradi9289
      @natalikonradi9289 5 років тому +1

      @@PureProkrastination weil es meine eigentliche Wunschausbildung ist, wofür ich erst den Einstellungstest nicht bestanden habe.

    • @Beluxo
      @Beluxo 5 років тому +2

      habe mit 28 ne ausbildung angefangen hat sich gelohnt.

  • @miri2477
    @miri2477 5 років тому +55

    Hier in den Kommentaren steht viel "ich glaub ich schaffs nicht in Regelstudienzeit etc". Ich wollte euch mal aufklären, das Regelstudienzeit ein Konzept des staates ist, damit die unis nicht unnötige Semester dranhängen und sich dumm und dämlich verdienen. Das ist alles. Es ist keine Vorgabe für uns Studenten innerhalb einer bestimmten Zeit fertig zu werden, sondern lediglich eine Vorgabe für die Universitäten uns so schnell wie möglich durch zu bringen.

    • @feemuller7107
      @feemuller7107 2 роки тому +4

      Leider hängt von der Regelstudienzeit auch ab, wie lange man bafög bekommt, was dann auch zu Problemen führen kann.

  • @Sumi1506
    @Sumi1506 5 років тому +20

    Für dich und alle anderen: Statt 7 hab ich 9 Semester gebraucht und zusätzlich vorher noch 2 im „falschen“ Studiengang. Jetzt bin ich fast 30 und kenne wirklich niemanden, der nicht länger studiert hat oder das Fach gewechselt hat oder eine Ausbildung dazwischen geschoben hat usw. In meinem Freundeskreis gibt es niemanden mit unregelmäßigstem Lebenslauf und alle können sich ihr Leben selbst finanzieren und sind sehr glücklich.

    • @hammeraffe
      @hammeraffe 2 роки тому +1

      wie finanziert man sich das denn? ohne ausbildung wird man echt schlecht bezahlt

  • @mr.okidoki1675
    @mr.okidoki1675 5 років тому +25

    Mit meinen Master werde ich knapp 10 Jahre gebraucht haben. Dafür habe ich auch jedes Jahr 3-monatige Praktika in unterschiedlichen Städten und Branchen gemacht, mich politisch engagiert, im AStA gearbeitet und natürlich noch so gearbeitet. Zudem arbeite ich seit 1,5 Jahren auf einer 75% Stelle. Das kostet alles viel Zeit... Natürlich ist ein Studium bis zum Master in 5 Jahren möglich, wenn man das Geld hat und keine Praktika macht. Es sollte sich niemand stressen lassen, nur weil er/sie länger für das Studium braucht. Am Ende zählt der Abschluss + Erfahrung.

    • @couch_philosoph3325
      @couch_philosoph3325 5 років тому +4

      Genau. Ich arbeite 40%+ im bachelor und brauche daher 4 bis 5 jahre anstatt 3 jahre regelstudienzeit. Andere studenten verstehen das vollkommen, aber leute, die keine akademische ausbildung haben, überhaupt nicht (zb meine eltern). Sorry aber die woche hat halt nur 7 tage und zeit für hobbys und freunde muss auch sein

  • @Nadine-uy8qv
    @Nadine-uy8qv 5 років тому +13

    Tolles Video :) Ich habe zuerst meinen Realschulabschluss gemacht und dann eine Ausbildung gemacht. Danach habe ich dann gemerkt, dass das noch nicht so mein Ding war und habe mein Abitur auf dem Abendgymnasium gemacht. Neben einen Vollzeitjob... Ja war auch sehr stressig. Dann hab ich letztes Jahr, mit 25 Jahren, ein duales Studium angefangen und bin super happy damit :)

  • @kleinhappi8169
    @kleinhappi8169 5 років тому +58

    Ich wechsel gerade meinen Studiengang nach vier Semestern und hatte immer ein doofes Gefühl dabei, weil mir so viele Leute sagten, dass es zu spät sei, etwas neues anzufangen. Ich könne, laut ihnen, ja lieber wieder in meinem gelernten Beruf einsteigen.. Dein Video hat meine Entscheidung irgendwie gefestigt und bestätigt. Vielen Dank dafür! Und dir alles Gute! :)

    • @LisaLaurent
      @LisaLaurent  5 років тому +15

      Ich finde, es ist nie zu spät, was Neues anzufangen. Ich wünsch dir viel Freude mit deinem neuen Studiengang :)

    • @LLoMichi
      @LLoMichi 5 років тому +1

      Ich wechsele auch nach 4 Semestern mein Studiengang. Anfangs habe ich mich damit ziemlich schwer getan, weil ich immer schief angeguckt wurde. Jetzt freue ich mich einfach nur auf den Neuanfang 😊 Es ist nie zu spät!

    • @meeresseele3578
      @meeresseele3578 5 років тому

      Ich habe jetzt nach 6 Semester mein Studium gewechselt. Ich hätte 8 Semester studieren müssen habe aber erst jetzt wirklich erkannt das es kein Beruf war in dem ich arbeiten wollte. Vorher hatte ich auch schon Zweifel an meiner Studienwahl gehabt habe mich aber aufgrund der Meinungen anderer und wegen meinem eigenen Stolz nicht getraut zu wechseln. Nun fange ich im Oktober mein neues Studium an und seit dem ich diese Entscheidung getroffen habe merke ich das ich deutlich zufriedener bin. Ich fühle mich hin und wieder trotzdem blöd, weil ich mich in den Augen anderer so spät dafür entschieden habe, aber auch aus den 6 Semestern habe ich viel gelernt und auch die haben mich zum Teil zu dem Menschen gemacht der ich heute bin :)

  • @avidian888
    @avidian888 5 років тому +18

    Sehr inspirierend, toll dass du darüber so offen reden kannst. :)

  • @staubfingerstochter1268
    @staubfingerstochter1268 5 років тому +40

    Oh man, das Video kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, um mich ein bisschen zu beruhigen.
    Habe gerade Abitur gemacht und mein aktueller Plan ist es, nach einem Semester den Studiengang zu wechseln. Man könnte jetzt natürlich fragen, warum ich dann überhaupt erstmal ein Semster irgendwas anderes studiere, aber die Antwort ist eigentlich recht simpel: Geld, Krankenversicherung, Semesterticket...
    Ich möchte nämlich eigentlich Schauspiel studieren und das wird a) an meiner Wunsch-Uni nur zum Sommersemester angeboten und b) ist die Chance, dort einen Studienplatz zu kriegen jetzt nicht die allerhöchste. Deshalb kann es auch gut sein, dass ich erst nach drei Semstern wechsele oder einfach zweimal studiere, was mich ehrlich gesagt echt reizen würde, weil mich auch mein Übergangsstudienfach wirklich interessiert. Tatsächlich stehen die meisten Leute, denen ich das erzähle sogar hinter mir und unterstützen mich da, aber irgendwie habe ich trotzdem Angst, dass es blöd wirkt, sollte ich wirklich schon zum Sommersemester an der Schauspiel-Uni aufgenommen werden... Es ist kompliziert, aber dein Weg ermutigt mich, erstmal zu machen, was sich jetzt gerade richtig und gut anfühlt und dann einfach mal zu gucken.
    Auch, wenn es mir manchmal so vorkommt, muss ich jetzt noch nicht wissen, wie mein Leben in einem, zwei oder gar fünf Jahren aussehen wird und kann mich ja immer noch umentscheiden... Keine Ahnung, woher dieser Gedanke kommt, dass das, was man nach seinem Schulabschluss entscheidet, den Rest seines Lebens bestimmen wird. Im Grunde haben wir so viele Möglichkeiten, warum dann das erstbeste Angebot annehmen? Natürlich muss man sich irgendwann mal für etwas entscheiden und davor habe ich auch schon ein wenig Angst, obwohl ich weiß, dass ich mich auch umentscheiden kann. Ich kenne Leute, die mit knapp vierzig noch einmal etwas völlig Neues angefangen haben.
    Man verändert sich sein ganzes Leben lang, warum dann nicht auch beruflich?
    Eine ehemalige Lehrerin von mir hat mal gesagt: "Manchmal muss man bereit sein, sich von dem Leben zu lösen, das man geplant hat, damit man das Leben findet, das auf einen wartet" und wäre es nicht furchtbar, wenn ab jetzt alles monoton seinen Gang ginge?
    Das waren jetzt ziemlich viele, nicht unbedingt zusammenhängende Gedanken, das Thema beschäftigt mich momentan einfach sehr... 😅

    • @nikolaiquack8548
      @nikolaiquack8548 5 років тому +8

      Finde deinen Plan ehrlich gesagt ziemlich gut durchdacht, vor allem da dich das "Übergangsstudium" ja auch interessiert. Und mit dieser Angst sich klar auf etwas festzulegen kann ich immens sympathisieren, weil es mir ganz ehrlich geht. Mache zwar bald den Bachelor aber als Beruf würde ich eigentlich am liebsten gefühlt 10 unterschiedliche Dinge machen, haha. Ist eben ein laufender Prozess :D

    • @staubfingerstochter1268
      @staubfingerstochter1268 5 років тому

      @@nikolaiquack8548 Das freut mich ehrlich! Aber das Berufsproblem kenne ich. Deshalb ja Schauspiel und Germanistik/Anglistik oder Germanistik/Philosophie 😅😂
      Wasstudierst du denn/hast du studiert?

    • @nikolaiquack8548
      @nikolaiquack8548 5 років тому +1

      @@staubfingerstochter1268 Geschichte im Hauptfach, Japanologie im Nebenfach. Germanistik und Anglistik hatte ich mir ursprünglich auch überlegt, aber Geschichte war dann doch irgendwie zu verlockend für mich.

    • @staubfingerstochter1268
      @staubfingerstochter1268 5 років тому +3

      @@nikolaiquack8548 Geschichte ist auch super interessant, war notentechnisch her sogar mein bestes Fach, habe aber ehrlich gesagt nie darüber nachgedacht, es zu studieren...
      Aber mich interessieren die meisten Geisteswissenschaften, bin dann sozusagen irgendwann Taxifahrer deluxe 😂
      Allerdings ein Taxifahrer ohne Führerschein, vielleicht doch lieber was anderes...

    • @nikolaiquack8548
      @nikolaiquack8548 5 років тому +1

      @@staubfingerstochter1268 Haha, du kannst gerne das Management meines Taxiunternehmens führen, wenn ich fertig mit dem Bachelor bin XD

  • @evapichler8883
    @evapichler8883 5 років тому +6

    Ich finde gerade nicht nur das Video, sondern auch die Kommentare unter dem Video total beruhigend. Auch wenn ich im Freundeskreis auch einige Leute habe, die mehrfach das Studium gewechselt haben oder ganz aufgehört haben, setzt es mich irgendwie immer unter Druck, dass es bei mir auch nicht so rund läuft. Ich hab mit nicht ganz 19 meine Matura gemacht und danach ein FSJ angefangen. In der Zeit hat es dann angefangen, dass es mir gesundheitlich nicht wirklich gut ging. Ich konnte dann auch 2,5 Monate während meines FSJs nicht arbeiten. Konnte es zwar dann beenden, war anschließend aber ein Jahr Zuhause, bevor ich mein Studium begonnen habe. Auch das war etwas schwierig. Erst wollte ich soziale Arbeit studieren, dann Psychologie und bin schließlich bei Soziologie gelandet, weil ich bei den anderen nicht reingekommen bin. Mir gefällt mein Studium, ich finde es total interessant, auch wenn ich nicht genau weiß, was ich danach damit mache. Allerdings macht mir meine Gesundheit noch immer zu schaffen, wodurch ich jedes Semester doch wieder etwas weniger mache, als man sollte. Im vergangenen Semester konnte ich eigentlich gar nichts machen. Hab mich von allen Lehrveranstaltungen abgemeldet und alles getan, damit es mir wieder besser geht. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass es wieder aufwärts geht, aber in Mindeststudienzeit werde ich meinen Bachelor wohl nicht schaffen....

  • @Maserjo
    @Maserjo 5 років тому +283

    Ich behaupte jetzt auch mal, du bist deutlich "besser" dran, als die, die in der Regelstudienzeit durchgerannt sind.

  • @sarahk689
    @sarahk689 5 років тому +39

    Ich war mir immer ganz sicher, dass ich nach dem Abi anfangen werde zu studieren und fand es dementsprechend erst mal ziemlich belastend, als sich herausgestellt hat, dass das nicht geht. Es war nämlich klar, dass ich Vollzeit arbeiten muss um genug Geld für meine Familie zu verdienen, und so hab ich dann meine Ausbildung zur Fachinformatikerin angefangen. Mittlerweile bin ich unendlich froh, dass ich diesen Weg gegangen bin, weil das Programmieren total meins ist und ich durch den Wurf ins kalte Wasser des Berufslebens unfassbar viel lernen konnte und auch meine Sozialangst (fast) vollständig überwinden konnte.

    • @Andifined
      @Andifined 5 років тому

      Was codest du so für Programme?

    • @sarahk689
      @sarahk689 5 років тому +1

      @@Andifined momentan taste ich mich langsam an die Spieleentwicklung ran

    • @Andifined
      @Andifined 5 років тому +1

      @@sarahk689 Ja man :D ich hab im 4. Semester jetzt auch eins mit nem Kommiltonen programmiert (Unity Engine) umd es hat so viel Spaß gemacht, dass ich mein eigenes angefangen habe. 😁
      (mein Hauptziel bleibt aber KI)
      Auf alle Fälle eine super Entscheidung.

    • @sarahk689
      @sarahk689 5 років тому

      @@Andifined Ja mit Unity bin ich auch grade dran bisschen auszuprobieren :)

    • @Andifined
      @Andifined 5 років тому

      @@sarahk689 Dann viel Erfolg und Spaß dabei. 😁

  • @TheSnorelena
    @TheSnorelena 5 років тому +138

    Ich werde im September meine 4. Ausbildung beginnen. Oups.

    • @MsDancer5000
      @MsDancer5000 5 років тому +17

      Klingt nach einem spannenden Lebenslauf, was hast du alles gemacht und was davon hast du durchgezogen?

    • @TheSnorelena
      @TheSnorelena 5 років тому +69

      @@MsDancer5000
      Ich habe direkt nach dem Abi Kunstgeschichte studiert. Das war aber nicht das richtige. Danach Journalismus. Das noch weniger. Dann habe ich eine Ausbildung als Bestatterin gemacht und habe auch einige Jahre in dem Beruf gearbeitet, allerdings wurde ich aus Kostengründen entlassen. In der Gegend in der ich wohne finde ich keine Anstellung, deshalb hänge ich die Ausbildung zur Erzieherin noch dran. :D

    • @PandaCake07
      @PandaCake07 5 років тому +40

      Manchmal muss man sich halt in vielen Dingen ausprobieren und ich find das super! Und auch wenn einige Sachen nicht das Richtige für Dich waren, hast du bestimmt trotzdem viel über Dich und neue Dinge gelernt, und das ist viel wert! ♥

    • @TheSnorelena
      @TheSnorelena 5 років тому +34

      @@PandaCake07 im ersten Studium habe ich Freunde fürs Leben kennen gelernt, im journalismusstudium habe ich meine Angst vor Menschen zu sprechen abgelegt und die Ausbildung/Beruf des Bestatters habe ich sehr viel über die Empfindungen/Bedürfnisse etc. Von Menschen gelernt. Ich bin gespannt was mich in Zukunft erwartet. Es ist absolut der richtige Weg. Auch wenn er nicht gerade ist :) 🧚‍♀️

    • @sahara4371
      @sahara4371 5 років тому +4

      @@TheSnorelena das ist witzig, Berufeplanet hat mir damals den Beruf bestatterin empfohlen

  • @christinamaria8698
    @christinamaria8698 5 років тому +36

    Ich glaube auch nicht, dass ich das mit der Regelstudienzeit schaffe, allerdings nicht, weil ich meine Zeit für so viel anderes Sinnvolles brauche 🙄

  • @valeriewachter7292
    @valeriewachter7292 4 роки тому +3

    Ich bin gerade in der 13 und habe mich jetzt dazu entschieden nach dem Abi eine Ausbildung zu machen. Es ist wirklich faszinierend was man sich da so alles anhören darf. Von Mitschüler*innen die mich fragen warum ich überhaupt in der Schule sitze und mein Abi mache, die Ausbildung hätte ich ja schon nach dem Realschulabschluss machen können, bis hin zu Lehrer*innen mich ganz abwertend angucken und meinen zu mir würde ja eh besser eine Ausbildung passen, so als ob das weniger wert wäre als ein Studium. Dieser ganze Studiendruck geht mir wirklich auf die Nerven. Ich habe meine ganz individuellen Gründe, warum ich mich entschieden habe nach dem Realschulabschluss noch das Abi dran zu hängen, und jetzt "trotzdem" eine Ausbildung mache. Da merkt man mal wieder, dass man es den Menschen nie recht machen kann und einige das Prinzip "leben und leben lassen" wirklich noch nicht verstanden haben.

  • @keiramzzz
    @keiramzzz 5 років тому +53

    Nach dem Abi bin ich direkt an die Uni (Mathematik und Physik auf Lehramt...) nach einmal wiederholen (also im 4 Semester) hab ich mich entschieden zu wechseln auf Informatik (1-Fach)... Dort im 2 Semester hab ich abgebrochen... Nun mache ich eine Ausbildung als Fachinformarikerin 😊 im August bin ich im 2 Jahr und bin mega happy! Mir ging es während der Studienzeit echt schlecht und jetzt klappt einfach alles😆

    • @keiramzzz
      @keiramzzz 5 років тому

      @@Notbskkkk die Informatik in der Uni ist etwas ganz anderes als in der Praxis, in der Uni geht es um die Theorie und Bulemielernen. Vieles was du in der Uni "lernst" und nach der Klausur vergisst brauchst du je nach IT Job eh nicht oder lernst es dann da eh noch mal. In der Ausbildung hast du einen praktischen Grund weshalb du das machst was du eben machen sollst. Ich für meinen Teil lerne erstens so besser und bin motivierter. Noch dazu hast du vernünftige Ansprechpartner und kannst das neu gelernte erstmal verarbeiten bevor dir direkt etwas neues um die Ohren gehauen wird. Ich mache die Ausbildung zur Anwendungsentwicklerin und gerade das Programmieren lernen fällt mir in der Ausbildung wesentlich leichter als im Studium (hier war einfach viel zu viel Vorwissen für mich gefordert, was offiziell natürlich nicht der FALL ist, aber man hat es eben schwerer)
      Klar hat die Ausbildung auch ihre nervigen Seiten, aber für mich hat sich diese Art des Lernens als die richtige rausgestellt. Ich programmiere gerade an einem Projekt, dass danach auch für eine Abteilung bei uns viel Arbeit erspart. Das ist ein tolles Gefühl und eines das im Studium komplett für mich ausgeblieben ist.
      Wenn dir das Studium nicht so zu sagt Informiere dich doch einfach mal. In meiner Berufsschulklasse haben circa 1/3 es vorher an der Uni probiert und wir sind alle in der Ausbildung glücklicher 😊

    • @Farangis08
      @Farangis08 5 років тому

      @@keiramzzz Genau darum habe ich von der Uni auf eine Fachhochschule gewechselt.😊 Ich fand die Uni auch viel zu theoretisch, viel zu wenig wirkliche Praxis, sprich Projekte und Anwendungsmöglichkeiten direkt aus dem Leben gegriffen.
      Theorie muss man überall lernen, das Wissen will aufgebaut werden. Nur tue ich mir viel leichter es zu verinnerlichen, wenn ich es auch gleich praktisch anwenden kann und zwar in einer Situation, die sich im alltäglichen leben oft findet.

  • @israa2638
    @israa2638 5 років тому +12

    Also ich habe gerade Abi gemacht und stehe kurz vor meinem FSJ in der Grundschule, welches im September beginnt. Nach meinem FSJ Plan ich Lehramt zu studieren und ich glaube auch das ich das nicht in der Regelstudienzeit machen werde, weil noch Auslandssemester sowie meine ehrenamtliche Tätigkeit dazu kommen, welches mir persönlich wichtig ist! Aber ich sehe das persönlich nicht so schlimm, denn ich werde eh genug Zeit haben zum arbeiten und schließlich sind das auch alles Erfahrungen die ich sammeln werde!

  • @elliieeify3796
    @elliieeify3796 5 років тому +31

    Ich fühl mich so schlecht 😅 ich bin chronisch krank und schaffe es einfach nur Teilzeit zu studieren. Sage immer mein Körper ist mein Nebenjob... trotzdem fühlt man sich sehr unproduktiv 😅

    • @juliaschweiger6961
      @juliaschweiger6961 5 років тому +6

      Elliieeify Bitte fühle dich nicht unproduktiv, mit so einer Krankheit ist es mehr als nur verständlich sich mehr Zeit zu geben ❤️ Ist doch besser so, als ein Vollzeitstudium zu machen und danach körperlich, wie auch seelisch vollkommen am Ende zu sein ❤️❤️ Ich wünsche dir ganz viel Kraft und ein tolles Studium :)

    • @Kiameri
      @Kiameri 4 роки тому +1

      Same here. Studiere deshalb auch in Teilzeit und fand es anfangs unangenehm wenn Leute fragten, warum man bei BWL denn 9 Semester hat. Aber ist halt so und mir auch egal. 😌

  • @Neacosy
    @Neacosy 5 років тому +6

    Wahnsinnig cool, du kannst sehr stolz sein! So viele spannende Erlebnisse:)

  • @diezuckerbackerin5112
    @diezuckerbackerin5112 4 роки тому +4

    Immerhin hast du etwas zwischendurch geschafft. Ich habe Depressionen und schaffe gerade mal meinen unterbezahlten Nebenjob. Dieses Semester habe ich nicht einmal die Vorraussetzungen zur Prüfungszulassung geschafft, da meine Katze ständig krank war. Mich hat es extrem gelähmt.

  • @TheNewPlanie09
    @TheNewPlanie09 5 років тому +9

    Ich hab ein duales Studium gemacht. Sprich es gab Anwesenheitspflicht, das Studium musste in 6 Semestern gemacht werden und es war ganz klar vorgeschrieben, wann man welche Prüfungsleistung hatte.
    Mir hat das sehr geholfen. Ich hab das Ganze gut geschafft, hätte mir aber sicherlich mehr Zeit gelassen, Klausuren geschoben und wäre nicht zu Vorlesungen gegangen, wenn ich die Wahl gehabt hätte, weil ich einfach zu faul bin. Ohne das ich es (wie ich jetzt im Nachhinein weiß) gebraucht hätte.

  • @mfg2324
    @mfg2324 5 років тому +17

    Bin noch in der Schule, weiß aber schon was ich studieren will (Hebammenkunde, keine Ahnung wo :) Ich finde deinen Bericht sehr spannend, das zeigt, dass man auch anders zum Ziel kommt. Danke 💕

    • @magdalenamaier
      @magdalenamaier 5 років тому +6

      Cool! Ich mach grad meine Ausbildung zur Hebamme und will danach auch noch das Studium dran hängen bzw. parallel studieren. 🙈

    • @mfg2324
      @mfg2324 5 років тому +3

      @@magdalenamaier Uii, ich wünsche dir ganz viel Spaß und Erfolg dabei 💕Ich freu mich schon so drauf wenn ich mit der Schule fertig bin und endlich das machen kann, was mein Traum ist ;)

    • @magdalenamaier
      @magdalenamaier 5 років тому +3

      @@mfg2324 Danke!! 💕 ich wünsch dir auch alles was man braucht um dieses Studium zu meistern! Es ist wirklich der schönste Job den es gibt. 😍✨✨✨

    • @mfg2324
      @mfg2324 5 років тому +3

      @@magdalenamaier Danke 💕 Ich freue mich erstmal auf ein Praktikum nächste Woche!

    • @lottecooper4370
      @lottecooper4370 5 років тому +3

      Oh wie toll, danke für euer Interesse an dieser Arbeit!

  • @kassyfication9760
    @kassyfication9760 5 років тому +4

    Top Video und sehr wichtiges Thema. Ich selber studiere auch Psychologie und musste leider nochmal ganz von Vorne starten. Ich hab anfangs das Gefühl gehabt jeder um mich herum versteht alles , nur ich komme nicht hinterher, weswegen ich schnell sehr gestresst war und mir unglaubliche Sorgen gemacht habe. Ich wusste nicht was passiert wenn ich eine Klausur nicht schreibe und war mir in keiner Weise bewusst, dass man sein Studium auch anders legen kann , als der Plan es vorschreibt. Im März kam dann dazu , dass ich plötzlich für 2 Monate krank war und auch im Krankenhaus gelandet bin (MS) mit anschließender "Medikamenten-Reise". Ich hab mich durchgehend wie ein Versager gefühlt und lange gebraucht diesen sozialen Druck zu ignorieren. Ich versuche das Ganze positiv zu sehen und starte im Oktober wieder neu. Ich finde es sehr schade , dass Unis nicht wirklich darüber aufklären ( zumindest meine - Bonn ) und stattdessen einen enormen Notendruck aufbauen. Uns wurde am Anfang mehrfach gesagt , dass wir nur 1,0 - 1,5 schreiben dürfen .. ansonsten würden wir keinen Masterplatz bekommen und niemals einen Job finden. Schade sowas :/

    • @Imme7360
      @Imme7360 2 роки тому

      Habe die selben Erfahrungen (unitechnisch) gemacht..

  • @imconnected870
    @imconnected870 5 років тому +173

    ich will mein Leben auch im Griff haben 😂

    • @smort123
      @smort123 5 років тому +3

      Lisa: Ich hatte mit 22 Burnout wegen Studium und mehreren Nebenjobs.
      DiversityIsAwesome Joyful: _IcH WiLl MeIn LebEn AuCh Im GriFf HabEn_

    • @imconnected870
      @imconnected870 5 років тому

      @@smort123 Okay, die Aussage war ein bisschen unbedacht, das gebe ich zu. Aber ich meine "Leben im Griff haben" im dem Sinne, dass Lisa früh wusste was sie gerne machen will und dann viel und früh in der Hinsicht gemacht hat und daher eine Art roten Faden im Leben und ein Ziel hat. Also sie hat einen Plan im Leben und gefühlt bin ich eher planlos. Ich hoffe damit ist meine Aussage klarer.

  • @19Regi93
    @19Regi93 5 років тому +7

    Tolles Video, Lisa. Es ist erstaunlich wie viel du neben dem Studium noch gemacht hast. Respekt dafür. Es ist vermutlich wirklich besser so, da du so richtig viel Berufserfahrung sammeln konntest. Ich denke, dass jeder für sich seinen Weg finden muss. Und es ist absolut nicht schlimm, wenn man da mal einen Umweg machen muss oder ein paar Mal von vorne anfängt oder für irgendwas länger braucht. Ich selber bin den super traditionellen Weg gegangen. Ich habe nach der Schule eine Ausbildung gemacht und kann heute auf 9 Jahre Berufserfahrung zurückblicken. Damit gehöre ich mit gerade mal 25 zu den erfahrensten Mitarbeiten im Büro, obwohl ich die jüngste bin - manchmal ist das schon komisch :)

  • @sarinalibramm4628
    @sarinalibramm4628 5 років тому +4

    Finde es echt bemerkendswert, wie unfassbar fleißig du einfach bist, dass du das alles neben dem Studium gebacken bekommen hast und wie mutig, dass du dich für einen so unkonventionellen Weg entschieden hast. Ich weiß, dass ich das alles niemals so händeln könnte.

  • @relash1345
    @relash1345 5 років тому +3

    Ich bin begeistert und überrascht solch ein Video von dir zu sehen. Offen gesagt habe ich immer gedacht das ich mehr oder weniger alleine damit bin. Natürlich ist das Quatsch, aber ich habs mir immer mehr oder weniger eingeredet und wird mir auch häufig gesagt.
    Ich habe vor 3 Jahren angefangen zu studieren an einer Fernuniversität. Damals parallel zu meiner Ausbildung. Ein Jahr habe ich es zusammen gemacht und meine Ausbildung beendet. Daraufhin bin ich in eine weiter entfernte Stadt umgezogen und habe dort den Arbeitgeber gewechselt. Es folgten noch 1 Umzug und viele private Dinge die mich sehr stark beschäftigt haben.
    Offen gesagt habe ich Anfang des Jahren in einer starken psychischen Krise gesteckt deswegen. Mir wird immerzu Druck gemacht wie weit ich wäre usw.
    Aber damals die Ausbildung, die Umzüge und meine psychische Situation zeitweise sieht niemand.
    Heute versuche ich mir keinen Druck mehr deswegen zu machen. Habe einen Arbeitgeber bei dem ich unfassbar gerne arbeite. Habe immer für meinen Unterhalt gearbeitet und mir meine Wohnung und die Uni selbst bezahlt. Es fällt mir sehr schwer, aber ich versuche mittlerweile es so zu nehmen wie es kommt. Dann studiere ich halt länger und Dank dir weiß ich das ich damit bei weitem nicht alleine bin.
    VIELEN DANK DAFÜR

  • @FinalfantasyFRANtic
    @FinalfantasyFRANtic 5 років тому +6

    Giiiiirllll - vorab: ich bin bei 10 Semestern und fühle mich klasse :D toll, dass du dieses Video machst. Man braucht Zeit zum Wachsen.

    • @hansleber6090
      @hansleber6090 3 роки тому +3

      Man fühlt sich erst ab dem 14. -15. Semester so richtig scheise 😂 10 sind noch in Ordnung

  • @jessali_
    @jessali_ 5 років тому +3

    Ich werde nächstes Semester endlich fertig - nach 11 Semestern (von 6)! Die ersten 4 Semester waren extrem stressig für mich, weil ich erstens die Organisation überhaupt nicht durchgeblickt habe (ich bin die erste in der Familie, die studiert, also konnte mir niemand helfen), zweitens musste ich Bahn fahren, was 4 Stunden am Tag in Anspruch genommen hat und oft fiel auch was aus und dann bin ich Stunden zu spät gekommen (oder gar nicht... zum Glück gab es damals keine Anwesenheitspflicht; jetzt allerdings gibt es sie bei uns in extrem strengem Maße), und drittens hab ich ADS plus Komorbiditäten (Angststörungen und Depressionen). Ich hab es diese 4 Semester einigermaßen hingekriegt: Ich hab fast alle Prüfungen abgelegt und jede einzelne bestanden. Aber ich bin dann ziemlich zusammengebrochen und habe mich für ein Jahr exmatrikuliert. Als ich mich wieder immatrikuliert habe, galt leider eine neue Prüfungsordnung. Das hieß, dass ich so ca. die Hälfte von meinen abgelegten Prüfungen umsonst gemacht habe und dafür einige neue Kurse belegen musste. Außerdem hab ich noch mein Nebenfach gewechselt. Nun ja... ich hab mich ja jetzt durchgebissen, trotz einiger Rückfälle und Schicksalsschläge seit der zweiten Immatrikulation. Im Hauptfach habe ich dann nach meiner BA-Arbeit 11 Semester studiert. Im Nebenfach dafür jedoch nur 5, weil es mich so mega interessiert hat und mir so leicht fiel, sodass ich sehr viele Kurse und Prüfungen vorgezogen habe. :D

  • @wi2107
    @wi2107 5 років тому +1

    Toll, dass du alles so offen erzählst und du hast ja echt eine Menge gesehen!
    Ich habe 2015 mit 18 mein Abi geschafft und hab dann BWL dual studiert. Hab nach 3-4 Semestern gemerkt, dass das 1. nicht mein Lebensziel wird und ich 2. auch mental am Ende war (hatte schon immer psychische Erkrankungen, die durch den enormen Stress, Mobbing im Unternehmen, etc. wieder richtig schlimm wurden). Wollte dann eigentlich direkt abbrechen und eine Ausbildung anfangen. Habe dann von der Studierendenbetreuung nur zu hören gekriegt: was???!! ohne duales Studium ist man doch heute nix mehr, was ich denn mit ner popeligen Ausbildung wollte.
    Meine Noten waren immer sehr gut, aber es hat mich einfach alles zusammen ausgeknockt.
    Also war ich erstmal ein halbes Jahr krank geschrieben mit Klinik-Aufenthalt und allem drum und dran.
    Konnte dann ein 1 jähriges Praktikum im Informatik Bereich anfangen und bin jetzt mit dem 1. Lehrjahr Fachinformatikerin fertig. Aktuell bin ich 22 und werde meine Ausbildung dann mit 24 fertig haben.
    Und habe außer Abi bis dato quasi nix vorzuweisen. Hat oder macht mich zwischendurch schon etwas fertig, aber alle Kollegen sagen mir, dass alles gut sei, so wie es ist und ich fühle einfach, dass das der richtige Beruf in der richtigen Firma ist. Und dann bin ich halt erst mit Mitte 20 mit etwas fertig, so what :) Hauptsache es geht einem gut und man hat Spaß!!

  • @noahismyname
    @noahismyname 5 років тому +85

    Kannst du eigentlich nochmal ein Bahngeschichten oder peinliche Geschichten Video machen?

  • @fee_x
    @fee_x 5 років тому +1

    So ein wichtiges Thema!
    & Du hast es wahnsinnig gut vermittelt.
    Meine Schullaufbahn verlief schon ab der Realschule anders, ich hab die 9. Klasse zwei mal gemacht und bin aufgrund eines schlechten Zeugnisses (mit einem schlechten Hauptschulabschluss) in die zweijährige Berufsfachschule gewechselt um so an meine eigentlich ganz gute mittlerweile Reife zu gelangen.
    Nach meinem Abschluss habe ich dann die Ausbildung zur Physiotherapeutin angefangen, welche ich nach einem Dreivierteljahr geschmissen habe, weil ich gemerkt hatte, dass es nicht das ist was ich machen möchte..
    Danach hab ich ein Jahr nebenher gejobbt und mir überlegt wohin meine Reise gehen wird.
    & Nun starte ich im September in mein 3. Ausbildungsjahr als Erzieherin und bin stolz die großen (davon gab es leider viel zu viele) & kleinen Krisen in meiner Schullaufbahn bewältigen zu haben.
    & zum Thema Druck von außerhalb, ohja sobald das Leben oder die Schullaufbahn nicht nach Schema X abläuft gehen so viele auf die Barrikaden, machen einem Vorwürfe, setzen einen unter Druck und mischen sich ein.
    Ich kann jedem in solch einer Situation nur raten auf sich selbst und nur auf sich selbst zu hören!
    Man wird seinen Weg finden, jeder Umweg bereichert einen im Endeffekt und man kommt trotzdem ans Ziel 😊

  • @voi3077
    @voi3077 5 років тому +2

    Also ich hab mit 17 Abitur gemacht (das klingt jetzt irgendwie hochbegabter als geplant, k.A., kann man schon "knappe 18" sagen, wenn man im Juni sein Zeugnis bekommt und im Oktober 18 wird?), hab dann erstmal ein paar Monate gechillt und zum Wintersemester angefangen, Medizin zu studieren. Im zweiten Semester hab ich Medizin dann abgebrochen und mich für Kreatives Schreiben in Hildesheim beworben. Da wurde ich jetzt auch tatsächlich angenommen und werde dann im Herbst -also wieder zum Wintersemester" anfangen, zu studieren.
    Zum Glück muss ich kein schlechtes Gewissen haben, weil ja jetzt ein Teilzeitstudent meinen Platz kriegen wird.
    Und ich bin einfach überglücklich. :)
    Dementsprechend freut es mich auch sehr, dass du die Abbrecher erwähnt hast, Lisa. :D

  • @nicoleb.5763
    @nicoleb.5763 5 років тому +86

    Ich habe, genau wie du, direkt nach meinem Abitur angefangen zu studieren - das war jetzt vor nicht ganz einem Jahr. Ziemlich schnell habe ich dann bemerkt, dass das Konzept vom Studieren an sich im Moment nicht wirklich was für mich ist, hab mir das aber tatsächlich erstmal überhaupt nicht eingestehen wollen. Nachdem ich dann aber, je weiter es Richtung Ende des ersten Semesters ging, immer unglücklicher wurde, an meinem Studienort immer weniger unternommen habe und jede Möglichkeit genutzt habe, um nach Hause zu fahren und die Uni zu vergessen, habe ich dann so 2 Monate vor Semesterende endlich entschlossen mein Studium abzubrechen und war in dem Moment einfach so erleichtert.
    Meine Mutter war davon natürlich erstmal gar nicht begeistert, aber ich habe dann glücklicherweise doch noch für September diesen Jahres einen Ausbildungsplatz als Mediengestalterin bekommen, obwohl da die Chancen gar nicht mehr so hoch standen und in der Zwischenzeit verdiene ich mir jetzt noch etwas Geld, damit ich einfach wieder einen kleinen Puffer habe.
    Also was ich daraus gelernt habe: Wenn du merkst, dass dir was nicht gut tut, dann änder es! Dann ist erstmal egal, was Andere davon halten, sondern, dann geht es mal nur um dich und irgendwie findet sowieso jeder seinen Weg. 😊

    • @nikolaiquack8548
      @nikolaiquack8548 5 років тому +3

      Schön, dass du was gutes für dich gefunden hast und viel Glück :)

    • @MelinaH
      @MelinaH 5 років тому +2

      Ich wollte auch früher immer studieren, aber schon während der Abi Zeit habe ich gemerkt, dass dieses stundenlange Lernen einfach für mich nichts ist und ich möchte jetzt auch eine Ausbildung als Mediengestalterin machen.
      Mich würde aber trotzdem interessieren was genau du studiert hast?😊

    • @MeinHundFee
      @MeinHundFee 5 років тому +1

      Mir ging es in meinem alten Studium exakt so 🙈 das studieren war eher nicht das Problem, sondern das Fach und das es eine Uni war 😅

    • @lottecooper4370
      @lottecooper4370 5 років тому +6

      Ich habe auch letztes Jahr angefangen und werde jetzt im Oktober nochmal was neues in einer ganz anderen Stadt anfangen ^^ Leute wenn ihr merkt, dass es ganz anders und blöder ist, als ihr euch vorgestellt habt, dann geht und verliert die Hoffnung nicht, dass es etwas schöneres gibt :)

    • @desilo8334
      @desilo8334 5 років тому +3

      Habe auch nach zwei Semestern abgebrochen, weil ich mit meiner Wahl total unglücklich war, anschließend ein Jahr gejobbt und dann dual studiert. Meine Eltern waren damals auch nicht begeistert, aber es war die beste Entscheidung meines Lebens! Heute liebe ich meinen Job - alles richtig gemacht.
      Fazit: es gibt nicht nur den einen, geradlinigen Weg

  • @andiiwestfall
    @andiiwestfall 5 років тому +5

    Ich studiere seit 2012 und schreibe nun an meiner Masterarbeit, werde sicher noch ein Jahr dafür brauchen, hab aber meine zwei wundervollen Töchter während dem Studium bekommen ❤

  • @carorc4203
    @carorc4203 5 років тому +2

    Ich habe 2016 mein Abi gemacht und war danach erst mal 2 Jahre im Ausland, habe geheiratet und bin am Jobben. Sozialer Druck ist da schon recht groß, meine Familie hat echt Angst dass ich nichts mehr gebacken bekomme aber ich bin dadurch super selbstständig geworden und fühle mich langsam bereit, mich beruflich festzulegen. Ich bin echt glücklich damit, denn die Auszeit vom Lernen und der Druck von allen Seiten macht einen nur fertig und mich davon zu befreien hat meiner Entwicklung nur gut getan.

  • @r.k.r.imagic3312
    @r.k.r.imagic3312 5 років тому +14

    Ich habe nach dem Abi eine Ausbildung angefangen und musste mir dann den Spruch anhören :" hä warum studierst du nicht? Du hast doch Abitur. "
    Das finde ich ziemlich nervig. Schöner Pulli :)

  • @inken201213
    @inken201213 5 років тому +1

    Ich finde das Thema unglaublich interessant und es ist echt klasse, dass du erzählst warum du 12 statt 6 Semester gebraucht hast. So unterschiedliche Geschichten helfen dabei zu zeigen, dass das Studium nicht nur aus den Pflichtmodulen besteht.
    Ich habe jetzt ein Jahr länger für Bachelor und Master gebraucht und auch einen etwas komplizierten Weg hinter mir. Nach einem Studiengangswechsel vom Lehramt auf den Bachelor, zwei verschiedenen Auslandsaufenthalten, Praktika, immer wieder verschiedene Kellnerjobs und Hiwitätigkeiten und Semestern in denen es einfach kacke lief, habe ich sehr, sehr viel gelernt. Deswegen würde ich sagen jeder sollte seinen Weg wählen und wenn der ein Studium in Regelstudienzeit ist, ist das ok und wenn nicht passt das auch :)

  • @jasminm.8745
    @jasminm.8745 5 років тому +5

    Daumen hoch für alle Studiengänge die weder zeitliche Beschränkungen haben noch Anwesenheitspflicht haben. Ich hatte beides und das hat zu zwar „nur 8“ Semestern geführt. Aber halt auch zu einem Scheuklappenstudium im Dauerstress

    • @daseinhoernchen8277
      @daseinhoernchen8277 5 років тому

      Wir haben Anwesenheitspflicht in Seminaren, aber in Vorlesungen keine. Ich könnte keine ganze Woche im Monat fehlen. Nach 2x wäre ich durchgefallen.

  • @silverhetch3383
    @silverhetch3383 5 років тому +6

    Jeder Weg ist individuell, und du scheinst wirklich das Beste daraus gemacht zu haben, auch mit dem Burnout zwischendurch, aber Pendeln/Reisen ist halt auch sehr belastend für die Gesundheit. Und du bist deinen Weg gegangen, deswegen weiter so Lisa! :D Habe ich das richtig verstanden, dass du jetzt keinen Master machen willst?

    • @LisaLaurent
      @LisaLaurent  5 років тому

      Ich würde es nicht komplett ausschließen, aber fürs Erste werde ich keinen Master machen :)

    • @silverhetch3383
      @silverhetch3383 5 років тому

      @@LisaLaurent Alles klar, ja kann man ja immer noch ranhängen, dann kannst du dich jetzt ja 100% auf deine Tätigkeiten fokussieren :D

  • @Claeleth
    @Claeleth 5 років тому +36

    Bei uns gibt es eine Maximalstudienzeit, das heißt nach 9 Semestern wird man rausgeschmissen

    • @kimdammer3236
      @kimdammer3236 5 років тому

      Wo und wann studierst du denn?

    • @Claeleth
      @Claeleth 5 років тому +2

      @@kimdammer3236 am KIT in Karlsruhe

    • @lisahilbert709
      @lisahilbert709 5 років тому +2

      Ist seit Bologna eig überall so, deswegen verwundert mich das auch, wie Lisa es geschafft hat. Ich weiß zwar, dass man in Ausnahmefällen um maximal 2 Semester über Maximalstudienzeit verlängern kann, aber da müssen schon Gründe wie schwere chronische Krankheiten, Behinderung oder Todesfälle etc vorliegen.
      An einer HS ist es genauso, nur kann man quasi +1 Bachelorsemester rechnen.
      Liebe Grüße in meine alte Studienstadt

    • @Emily-kd4yh
      @Emily-kd4yh 5 років тому +5

      Bei uns zahlt man ab dem 10. bachelorsemester 500€ Studiengebühren

    • @hannaheymann8489
      @hannaheymann8489 5 років тому +1

      @@lisahilbert709 dass gründe wie krankheit etc vorliegen müssen ist ja mal quatsch zu verallgemeiern. an meiner hs war das nicht so. da hat niemand nachgefragt, auch nicht nach 8 semestern

  • @luckyananda3240
    @luckyananda3240 5 років тому +1

    Du hast wirklich viel erreicht neben dem Studium und ich find es dann schon wieder stark, dass du dich entschieden hast, das Studium noch so durchzuziehen. Ich studiere jetzt im 2. Semester Politik und Psychologie in Bonn und hab letztens noch mit einem Dozenten über dich gequatscht und stolz berichtet, für was für cool Sachen du dich einsetzt. Liebe Grüße vom Institut und Glückwunsch zum Bachelor :)

  • @Lulu-wo2cd
    @Lulu-wo2cd 5 років тому +1

    Schönes Video ✨ ich glaube es gibt mehr Menschen, die einen unkonventionellen Weg gehen, als uns die Gesellschaft weismachen möchte. Ich war für 2 Jahre krankgeschrieben und selbst da haben einige so getan als wäre es nun unmöglich noch zu studieren, obwohl ich ja einen triftigen Grund hatte. Jeder sollte sich die Zeit nehmen, die er braucht, auf jeden Fall die bessere Lösung als alles übers Knie brechen zu wollen

  • @mlem6951
    @mlem6951 5 років тому +8

    Ich hab eine rießige Lücke ^^''. Wegen Burn Out, Depressionen und Agora-phobie hab ich nach 5 Jahren aufgehört zu arbeiten und meinte, ich brauch ja einfach nur alles ruhiger anzugehen. Habe dann haufen praktikas und Nebenjobs gemacht und damit aber nur noch mehr gearbeitet um mein gewohnten Verdienst rein zu bekommen und am Ende bin ich nach einem Selbstmordversuch im Krankenhaus gelandet und es hat sehr, sehr lange gedauert bis ich nun auf dem heutigen Stand bin und in ca 1 Monat eine Berufliche Reha angehe und dort eine zweite Ausbildung mache und mit begleitung in ein geregeltes Arbeitsleben finde, ohne mich wieder zu stressen und zu überarbeiten und zu viele sorgen zu machen und haaah~ xD.
    Ich bin auch echt froh darüber, was man heutzutage alles für Möglichkeiten hat. Oft ist es zwar immer noch schwer, da Lücken die gerade mit Krankheiten verbunden sind oft noch sehr negativ betrachtet werden(ja auch teilweise verstädnlich) aber wenn ich bedenke wie mein Stiefvater lebt und denkt. Da bin ich schon sehr froh in dieser Generation aufgewachsen zu sein und am ende nicht in einem ungeliebten Job fest zu stecken, sich ausbeuten zu lassen um paar euro mehr zu verdienen und so am Ende keine Zeit für sich, Freunde oder Familie zu haben. Sich wie in einem Hamsterrad drehen nur um es allen recht zu machen und auch iwie sich selber etwas zu beweisen, dass will ich nie mehr >

    • @Jennynuffsaid
      @Jennynuffsaid 5 років тому

      Mlem ich kann dir eine Ausbildung bei der Rentenversicherung empfehlen.

    • @mlem6951
      @mlem6951 5 років тому

      @@Jennynuffsaid Danke, aber hab schon eine Vorstellung und auch schon einen Platz wo ich später anfangen könne. So ein reiner Büro-job kam da für mich noch nie in Frage ^^.

  • @justjess7438
    @justjess7438 5 років тому +7

    Auf Grund eines dualen Studiums war ich praktisch gezwungen die Regelstudienzeit einzuhalten, was dafür gesorgt hat, dass ich jetzt psychisch vollkommen am Ende bin. Könnte ich nochmal wählen, würde ich "normal" studieren und mir ein bisschen mehr Zeit lassen.

  • @rnbwdsh20
    @rnbwdsh20 5 років тому +1

    Danke dass du deinen Weg mit uns teilst! Für mich war das tatsächlich auch echt nicht leicht mich für meinen Weg jetzt zu entscheiden. Ich hab 4 Semester in einem Ingenieursstudiengang verbracht bis ich dann Mitte des 4. Semesters gemerkt habe dass es einfach nicht das richtige für mich ist, obwohl ich die Prüfungen alle bestanden habe.
    Jetzt hatte ich zum Glück dieses Semester die Möglichkeit an unserer Hochschule Informatik Module zu belegen und werde jetzt im Winter endgültig wechseln, also quasi nach 5 Semestern nochmal bei 1 Anfangen.
    Das krasseste war tatsächlich, dass ich zu lang nicht wusste, dass ich meinen Bafög Anspruch damit verliere und mir jetzt eine andere Studienfinanzierung suchen muss, also an alle die ihren Studiengang wechseln wollen : nach dem 1. und 2. Semester ist das kein Problem, nach dem 3. muss man ein Begründungsschreiben vorlegen und nach dem 4. Semester hat man nur noch einen Anspruch wenn man sozusagen keine Wahl hat und wechseln muss (Krankheit, Allergie etc. sowas eben). Informiert euch rechtzeitig! :)

    • @Blume346
      @Blume346 5 років тому +1

      Hast du es schonmal mit Stipendien versucht?

    • @rnbwdsh20
      @rnbwdsh20 5 років тому

      @@Blume346 Noch nicht, aber bei vielen Stipendien über die ich mich informiert hab ist die Regelung mit dem Wechsel nach 4 Semestern ähnlich.

  • @karinzky1
    @karinzky1 5 років тому +2

    Ich hab 13 Semester für meinen Bachelor gebraucht. Hab 3 mal versucht abzubrechen und ein anderes Studium gestartet und bin jedes Mal wieder zum Ursprungsstudium zurückgekehrt. Nebenbei immer so 20 Stunden gearbeitet, als Poetry Slammerin durchs Land getourt, geheiratet und so ganz locker eine PTBS inkl. ein paar major Lebenskrisen bewältigt ;) Letztes Jahr wurde ich nach 13 Semestern mit dem BA fertig, hab meinen anderen BEd hingeschmissen und mich spontan für ein Masterprogramm beworben, das ich jetzt gerade absolviere. Bin super happy mit allen Dingen, die ich gemacht hab und bereue absolut nichts. Klar ärgert es mich, dass ich mich jetzt etwas gestresster fühle in Bezug auf Lebensplanung aber das macht in Summe auch gar nix. :)

  • @teresaswelt5881
    @teresaswelt5881 5 років тому +2

    Kurze Zuaammenfassung: du hast einfach extrem viel anderes gemacht, was deine Berufe (?) jetzt ausmacht. Ist doch super.

  • @lilomulo4366
    @lilomulo4366 5 років тому

    Danke, dass du das ansprichst! Und auch die ganzen Kommentare hier unter dem Video ermutigen einen, dass man seinen Weg schon finden wird, auch wenn er vielleicht mit Umwegen verläuft. Ich stehe grade kurz vorm Studium, ich konnte mich endlich für einen Studiengang entscheiden, aber ob das wirklich der richtige ist weiß ich natürlich immer noch nicht. Ich habe letztes Jahr Abitur gemacht und das letzte Jahr dann hauptsächlich zuhause verbracht, erstmal, weil ich absolut nichts mit mir anzufangen wussten und zweitens weil ich meinen geplanten Bundesfreiwilligendienst nicht absolvieren konnte und deshalb plötzlich ohne irgendwas da stand. Trotzdem würde ich sagen, dass mir dieses Jahr unglaublich viel gebracht hat.

  • @Vero-yp4tu
    @Vero-yp4tu 5 років тому +23

    Zu spät angemeldet, 1 Jahr Pause
    Halbes Jahr Marine, Dienst quittiert.
    Halbes Jahr Pause, Pharmazie studiert.
    Ich habe Regelstudienzeit geschafft, hatte in der Zeit aber quasi kein Leben. Dazu Burnout und Psychiatrie wegen Selbstmordgefahr.
    Mittlerweile arbeite ich viel zu viel....

    • @voi3077
      @voi3077 5 років тому +3

      Das klingt nicht so cool, hast du irgendwelche Hobbies, um dich mal ausklinken zu können?

    • @Vero-yp4tu
      @Vero-yp4tu 5 років тому

      @@voi3077 mein Mann schreibt gerade Masterarbeit, das Korrekturlesen ist mein Hobby 😕
      Aber bald wird alles besser....

    • @isabeli5488
      @isabeli5488 5 років тому +1

      Yeah Pharmazie. Ich hab nächste Woche meine letzte Klausur vor dem Staatsexamen. Es ist eine Hass Liebe. Und ich glaube die Hälfte meiner Kommilitonen sind psychisch krank - dank des Studiums.
      Ich finde man kann so stolz sein, das Studium in regelstudienzeit zu schaffen. Jetzt weiß ich es besser und würde definitiv ab dem Hauptstudium Klausuren schieben, um einfach mal atmen zu können. Oder auch mal Grundlagen aufarbeiten zu können.

    • @voi3077
      @voi3077 5 років тому

      @@Vero-yp4tu Ich hoffe, du bist keiner dieser Menschen, die ständig sagen, dass dann und dann alles besser wird, bei denen aber nie was besser wird...?
      Ist es wenigstens ein interessantes Thema? :D

    • @Vero-yp4tu
      @Vero-yp4tu 5 років тому

      @@voi3077 ...leider erwischt. Ich rotiere immer weiter...

  • @VisualMind
    @VisualMind 5 років тому +2

    Ich habe begonnen Romanistik zu studieren und nach ein paar Wochen steckte ich so tief in einer Depression, dass ich mich selbst in eine Psychiatrie eingewiesen habe. Dort habe ich Borderline diagnostiziert bekommen. Dann habe ich das Studium abgebrochen und fast ein Jahr lang überhaupt nichts gemacht. Das war eines der lehrreichsten Jahre meines Lebens und ich habe begonnen, mich mit mir und meinen Emotionen auseinanderzusetzen. Danach habe ich zwei Jahre lang ein Kolleg für Grafik- und Kommunikationsdesign besucht und bin jetzt Grafikerin. Außerdem habe ich meine Leidenschaft für Kunst wiederentdeckt und betreibe nebenbei meinen UA-cam Kanal. Oft sind die Momente im Leben, die richtig schwer sind, genau die aus denen man am meisten lernen kann.

  • @mone582
    @mone582 4 роки тому +2

    Ich hab damals mit 19 direkt nach dem Abi angefangen Medizin zu studieren. Das dauert an sich schon mindestens 13 Semester, 12 Semester Studium und für's letzte Examen muss man sich noch ins 13. einschreiben.
    Jetzt bin ich in meinem 12. Semester, werde aber mindestens 16 brauchen. Und ich bin einfach nur froh, dass ich länger studiere. Ansonsten wäre ich Ende des Jahres mit 25 Ärztin und dieser Verantwortung habe ich mich lange absolut nicht gewachsen gefühlt.
    Zwischen 19 und 25 entwickelt man sich so viel, wird erwachsener, selbstständiger, hat mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und eine differenziertere Sicht auf die Welt. Und ich denke, da wird in den nächsten ca. 2 Jahren noch einiges dazu kommen, sodass ich mich dann nicht nur fachlich, sondern auch persönlich der Verantwortung mehr gewachsen fühle.
    Manche sind vielleicht mit 25 schon so weit, aber ich bin froh, dass ich ein bisschen mehr Zeit habe um herauszufinden wer ich bin, was ich kann und meinen Fähigkeiten zu vertrauen.
    P.S. "Regelstudienzeit" ist übrigens nicht die "Regel". Ich kenn kaum jemand, der in Regelstudienzeit studiert / studiert hat. Regelstudienzeit ist die Ausnahme :)

  • @Kevvi1994
    @Kevvi1994 5 років тому

    Danke für solche Videos 👍 ich finde solche Lifeupdates wirklich sehr interessant, da man mehr über die Person an sich erfährt. Danke 🙏

  • @Vee2491
    @Vee2491 5 років тому +3

    Mein Weg war auch alles andere als gerade, einfach weil studieren und Uni so gar nicht meins ist. Leider hab ich das viel zu spät gemerkt. Man denkt ja immer, was die anderen können, muss doch auch bei mir gehen. Naja, dem war aber nicht so.
    Und für alle die beim Lesen gerade die KRISE kriegen,....ja auch ich habs an mein Ziel geschafft und jede Kurve extra hat sich voll gelohnt ! =)

  • @ellaginieh3809
    @ellaginieh3809 5 років тому

    Ich habe mich gerade sehr über dieses Video gefreut. Auch ich bin momentan im siebten Semester meines Hauptstudiums und mache mir gelegentlich Sorgen, wie das später im Lebenslauf u.ä. ankommt, wenn man länger für sein Studium gebraucht hat. Deshalb bin ich immer erleichtert, zu hören, wenn andere auch länger benötigen. Manchmal frage ich mich sogar, wie einige es schaffen, ihr Studium in der Regelstudienzeit abzuschließen. Aber wirklich Hut ab für diejenigen. :)
    Auf jeden Fall bekomme ich wirklich oft mit, dass viele sich deswegen stressen, eventuell vor allem wegen der Erwartung anderer oder aus finanziellen Gründen.
    Ich finde es aber auch super wichtig, sich die Zeit zu nehmen für seine persönliche Entwicklung. :)
    Schmunzeln musste ich, als du deine Studiengänge genannt hast. Ich studiere das selbe. Governance and Public Policy in Passau, was u.a. Politikwissenschaft und Soziologie enthält und an der Fernuni Hagen noch Psychologie. :)
    Vielen Dank für das Video. :) Ich hoffe, dass es einigen weiterhilft.

  • @justaperson2222
    @justaperson2222 5 років тому +6

    Ich finde es gar nicht schlimm, länger zu studieren. Bedeutet doch meist nur, dass man sich noch intensiver mit den Studieninhalten beschäftigt hat/ oder eben extra Vorlesungen belegt hat. Manchmal ist’s halt auch einfach, dass man nicht in dem Semester in Kurse/Vorlesungen reingekommen ist, die man eigentlich hätte machen sollen und dann hängt man hinterher, weil es Kurse sind, die auf einander aufbauten etc. Ich habe auch oft in der Vorlesungszeit Praktika gemacht oder mich anders weitergebildet. Habe ein Auslandssemester gemacht usw. Habe daher auch länger gebraucht, aber ich denke nicht, dass es ein Nachteil ist. Ganz im Gegenteil, ich fühle mich weitaus besser vorbereitet, als viele andere, die in der Regelstudienzeit fertig waren.

  • @lindabernhard1900
    @lindabernhard1900 5 років тому +4

    Ich beende gerade das zweite Semester und weiß jetzt schon, dass ich länger brauchen werde, so circa 10 statt 6 Semester. Bei mir liegt es einfach daran, dass ich die Kurse besuchen will, die mich interessieren und nicht die, die am besten in meinen Stundenplan passen und daran, dass ich mir das Semester nicht so vollklatschen will, denn ich möchte auch noch Freizeit haben und nicht nur für die Uni leben :-)

  • @mkblabla2084
    @mkblabla2084 5 років тому

    Respekt für deinen großen Aufwand während des Studiums und toll, dass du es trotzdem durchgezogen hast. Ich hoffe, dir fällt nun ein bisschen Stress weg :)

  • @noraplan9921
    @noraplan9921 5 років тому +1

    Sehr gutes Video, man fühlt sich direkt besser, wenn man in einer ähnlichen Situation ist 😊 ich versuche nur zwei Jahre länger zu studieren, ist bei mir aber auch bedingt dadurch, dass ich mein Hauptfach im Doppel-Bachelor gewechselt habe und jetzt einiges nachzuholen habe und nebenbei etwa 700 Praktikumsstunden abarbeiten muss, da ich kein Urlaubssemester gewährt bekomme und mir aber später die Langzeitstudiengebühren nicht leisten könnte.. . Ist ja auch ohne Regelstudienzeit stressig genug 😉
    Herzlichen Glückwunsch, dass du es geschafft hast, das motiviert. Es gibt immer einen Weg 💪😊

  • @lizzymelbourne
    @lizzymelbourne 5 років тому +1

    Musste meinen Freiwilligendienst abbrechen weil ich ziemlich krank geworden bin und konnte die ersten Monate in Deutschland auch erstmal nichts machen. Daher die Lücke im Lebenslauf aber immerhin meine Familie hat mich komplett unterstützt und ich habe dann so schnell wie es ging auch erstmal gejobbt bis zum Studium. Ich finde das so wichtig, dass ja jeder seine eigene Geschichte hat und es selten so "perfekt" klappt alles wie man sich das so vorgestellt hat🙈

  • @grenschoneich6943
    @grenschoneich6943 5 років тому +44

    XD mein bachelor (Maschbau RWTH) hat 7 Semester Regelstudienzeit und der durchschnitt braucht 10.x -
    Ich steh kurz vorm Abschluss, habe mehr als 300h für eine einzige Prüfung gelernt die morgen ansteht, mache mir richtig viel Druck und stehe grad kurz vorm mental breakdown, Bachelor verlängert sich nochmal um 1. Semester falls ich verkacke. Morgen nach der Prüfung gibt es dann 2Tage frei und dann muss es 8-10h am Tag weitergehen, bis Mitte September. Kill me :)

    • @laurastenz4962
      @laurastenz4962 5 років тому +11

      Viel Glück und Erfolg für die Prüfung! :)

    • @sidoniel.8304
      @sidoniel.8304 5 років тому +1

      ich bin dieses Semester fertig mit meinem Maschbau Bachelor an der RWTH, hab 11 Semester gebraucht aber auch schon 2 Master Fächer fertig und nebenbei gearbeitet. Das Studium ist nicht ohne aber man überlebt es. Was lernste denn gerade schönes? PA, BA und Praktikum schon fertig?
      Ich kenne das zu gut mit über 2 Wochen 8-10h pro Tag lernen und dann beten, dass man bestanden hat weil wieder was ausm Hut gezaubert wurde womit kaum wer klar gekommen ist
      Ich war irgendwann mal beim Mentoring als einmal alles schief gegangen ist, den Bachelor in Regelstudienzeit schaffen bei uns unter 5% ;) man darf sich nicht so einen Stress machen, dass man kaputt geht

    • @evelynkaaa
      @evelynkaaa 5 років тому +3

      Viel Erfolg für deine Prüfung!

    • @Blnski
      @Blnski 5 років тому +4

      Respekt..Maschbau an der RWTH oder anderen TUs ist echt heftig. Da war das Studium an der FH ein feuchter Furz dagegen :D Gutes Gelingen!!

    • @nicolajohanna7883
      @nicolajohanna7883 5 років тому +2

      Gren Schoneich Ich wünsche dir ganz viel Erfolg für morgen, ich glaube an dich und daran, dass du das schaffst!

  • @marittamuller2460
    @marittamuller2460 5 років тому +3

    Ich stehe jetzt nach 5 Jahren Studium (Zahnmedizin) vor dem Staatsexamen, wenn ich das bestehe, dann bin ich mit 24 Jahren fertig. Die Zahnärztin aus meine Heimatort, hat mir angeboten nach der Assistenzzeit ihre Praxis zu übernehmen, das heißt ich werde mit 26 oder 27 vermutlich selbständige Zahnärztin sein und manchmal fühlt sich mein Leben so an, als hätte jemand vergessen die Bremse einzubauen 😂 aber ich finds gut

  • @Veniuu
    @Veniuu 5 років тому

    Hallo, Lisa! Ich finde es toll, dass du solche Themen ansprichst! Ich habe mich vor kurzem dazu entschlossen, mein Studium abzubrechen und stattdessen eine Ausbildung zu machen. Diese werde ich zwar erst im nächsten Jahr anfangen, dennoch trauere ich nicht um die "verlorene Zeit", da sich meine Persönlichkeit während des Studiums extrem weiter entwickelt hat, ich habe wahnsinnig viel für das Leben gelernt und so wird mich dieses eine "freie" Jahr nun sicherlich auch um einige Erfahrungen beschenken ^-^
    Liebe Grüße!

  • @Yosephia
    @Yosephia 5 років тому +1

    Ein gutes Video mit einer wichtigen Botschaft!
    Für meinen Bachelor in Geschichte und Latein habe ich damals 8 Semester gebraucht. Das war eine Abmachung mit meinen Eltern, weil ich einen Fahrtweg von 2h zur Uni hatte und sie nicht einfach mal so das Geld für ein Wohnheimzimmer aus dem Ärmel schütteln konnten (und hätte ich das Zimmer selbst finanzieren müssen, wäre ich ja auch nicht schneller mit dem Studium fertig geworden). Hinzu kam, dass ich in den ersten beiden Semestern auch noch freiwillig das Graecum gemacht habe, was einen gewaltigen Mehraufwand bedeutete.
    Nach dem BA wollte ich eigentlich eine Ausbildung machen, um ein richtiges berufliches Standbein zu haben. Trotz zahlreicher Bewerbungen wurde nicht draus, also habe ich vor fast sechs Jahren mit einem FÖJ angefangen. Nach dem Jahr habe ich es noch einmal mit (sehr, sehr vielen) Ausbildungsbewerbungen versucht - wieder erfolglos. Also habe ich mein FÖJ um 6 Monate verlängert und mir dann einen Teilzeit-Job bei Kaufland gesucht, um eine eigene Wohnung und mein Masterstudium selbst finanzieren zu können.
    Damit einher ging auch die ehrenamtliche Arbeit in der Station, wo ich mein FÖJ gemacht habe, und in einem Besucherzentrum des NABU. Ein Jahr später habe ich dann auch noch an der VHS angefangen, Chinesisch zu lernen, noch ein Jahr darauf habe ich nach mehreren Schnupperkursen ernsthaft mit DGS angefangen. Zu dem Zeitpunkt sah mein Pensum dann also so aus: Ein TZ-Job, ein Masterstudium, 2 Ehrenämter, 2 Sprachkurse und nebenher die Bewirtschaftung einer eigenen Wohnung und die Pflege einer Katze.
    Meine Eltern haben das alles immer etwas skeptisch beäugt und immer mal wieder gefragt, was ich denn mal mit meinem Studium anfangen will. Die Wahrheit war, dass ich mein Studium in allererster Linie deshalb gemacht habe, weil ich das Fach (Geschichte) liebe und unglaublich gerne dazu lerne. Auch mit DGS und Chinesisch habe ich nicht aus beruflichen Gründen angefangen, sondern einfach weil ich interessiert war und dann eben Blut geleckt habe.
    Letztes Jahr habe ich bei Kaufland dann die Filiale gewechselt. Weniger Stunden, kürzerer Arbeitsweg, besseres Gehalt (ich war dann auch gleich in einer anderen Tochterfirma). Das hat mir mehr Zeit für eines der Ehrenämter und für Selbstständige Arbeit gegeben. Ich habe für die Station im Rahmen von Werkverträgen Datenbanken verwaltet, was sehr viel Heimarbeit bedeutet hat, aber es hat mich wahnsinnig interessiert.
    Und dann kam dieses Jahr die große Gelegenheit, wenn auch aus einem traurigen Anlass heraus: Eine Kollegin in der Station, wo ich damals mein FÖJ gemacht hatte, ist schwer krank geworden und als sie sich wieder halbwegs erholt hatte, hat sie gesagt, sie geht in Rente. Und dank einer lieben Bekannten kam ich dann als Nachfolgerin ins Gespräch. Ich musste gar nicht lange überlegen. Die Arbeit in dieser Station bedeutet mir schon seit Jahren die Welt und dafür nehme ich auch kleinere Nachteile in Kauf. Seit einem Monat habe ich im Grunde meinen Traumjob!
    Die insgesamt fast 4,5 Jahre bei Kaufland sind keine vergeudete Zeit in meinen Augen. Ich habe dort viele nette Kollegen kennen gelernt, mit denen ich teilweise auch heute noch in Kontakt stehe, ich habe mir eine gehörige Portion Selbstbewusstsein antrainiert und ich habe einige Denkanstöße erhalten, die so von Kaufland vielleicht nicht gewollt waren, die aber heute zu einem Leben geführt haben, in dem die Themen Veganismus und Zero Waste eine wichtige Rolle spielen.
    Auch dass ich nächstes Jahr nach insgesamt 10 Semestern meinen Masterabschluss in Geschichte machen werde (wenn alles klappt! >_

    • @lauradropdeadx
      @lauradropdeadx 5 років тому

      Wow, ich finde deinen Weg mega spannend:) Du hast mir damit auch gerade einige Denkanstöße gegeben, total inspirierend:) Darf ich fragen wo du das FÖJ gemacht hast bzw. was für einen Beruf du da jetzt ausübst? Würde mich total interessieren. Ich habe btw. Chinesisch studiert und DGS auch mal versucht zu lernen, aber leider nicht dran geblieben;D

    • @Yosephia
      @Yosephia 5 років тому

      @@lauradropdeadx Das FÖJ habe ich in der Naturschutzstation Rhinluch in Linum gemacht. Mein Träger war der Landesjugendring, aber man kann dort auch über den IJGD ein BFD-Jahr machen. Inhaltlich sind die beiden Sachen identisch, nur die Seminarorganisation der beiden Träger unterscheidet sich ein wenig.
      In der Station bin ich jetzt als Wissenschaftlich-technische Mitarbeiterin angestellt, was heißt, dass ich quasi an allen Fronten mitarbeite: Tierpflege und Zuchtbetreuung (wir züchten Europäische Sumpfschildkröten und Smaragdeidechsen, um die letzten Populationen in Brandenburg zu stärken), Telefondienst, Bürosachen, manchmal auch Landschaftspflege, viel Datenbankarbeiten, Betreuung der Freiwilligen, Öffentlichkeitsarbeit... (letzteres mache ich auch in Form von Kranichführungen ehrenamtlich beim NABU, der in Linum mit der Storchenschmiede ein tolles Besucherzentrum hat).
      Ins Chinesischstudium habe ich ein kleines bisschen rein geschnuppert, als ich ein Interdisziplinäres Modul im Master machen musste. Habe da unter anderem dann auch "The Family" von Ba Jin gelesen und mich auch mal sehr intensiv mit der Geschichte des chinesischen Buddhismus auseinander gesetzt - Beides spannende Themen! :D

  • @lisabach45
    @lisabach45 5 років тому +3

    Tolles Video! Bei mir lief anfangs auch alles super nach Plan:
    2015 Abi gemacht, dann 1 Föj.
    Dierekt danach 2 Monate Vollzeit gearbeitet.
    Danach dierekt ins Studium eingestiegen
    UND DANN...
    kam der Zusammenbruch.
    Ich war körperlich und psychisch so fertig, dass ich 10Wochen in der Psychiatrie verbracht habe.
    Danach habe ich noch versucht weiter zu studieren habe dann aber gemerkt, dass es 1. Nicht der richtige Studiengang ist und 2. Ich fürs studieren noch nicht bereit war.
    Ich habe dann erstmal normal gejobbt und dann relativ schnell eine Ausbildung angeboten bekommen, welche ich original 6 Monate durchgehalten habe nur um dann wieder in der Psychiatrie zu landen.☹
    Mit dem Aufenthalt bestätigten mir die Ärzte, dass es so nicht geht und ich mehr auf mich achten muss. Also habe ich nach diesem Aufenthalt eine stationäre Langzeittherapie für 6 Monate gemacht und habe dieses Jahr nach meiner Entlassung im Dezember 2018 angefangen, erstmal nur 15 Stunden in der Woche zu arbeiten um langsam einzusteigen.
    Paralell mache ich immer noch eine Therapie und achte mehr auf mich.
    Ich habe in der ganzen Therapiezeit auch endlich lernen können, mehr auf meine wirklichen Interessen und Bedürfnisse zu hören und habe mich zum Oktober für ein neues Studium beworben.
    Die Vorraussetzungen sind jetzt ganz anders und ich bin mir sehr sicher, dass ich mit der neu gewonnen Achtsamkeit alles entspannter angehe und auch endlich etwas abschließen kann.

  • @johannesbirke8328
    @johannesbirke8328 5 років тому

    Hallo Lisa. Schön zu Hören das du jetzt fertig bist. Interessantes Video. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend Johannes.

  • @Ann-kx6yx
    @Ann-kx6yx 5 років тому

    Ich bin damals kurz nach der Einschulung 7 geworden, hatte G9 und bin nach meinem Abi ins Ausland gegangen. Somit war ich vielen schon 3 Jahre "hinterher", obwohl ich nichts anders gemacht habe, als meine Freunde, die ihr Studium schon mit 18 begonnen haben. Jetzt im Studium hänge ich auch vielen hinterher, sehe dies allerdings nur noch halb so schlimm wie nach meinem Abi. Im Studium geht es nicht darum, möglichst schnell fertig zu werden. Studium bedeutet Entfaltung, Entwicklung und manches braucht eben Zeit. Ich befinde mich mittlerweile im Urlaubssemester meines Bachelorstudiums, um ein Praktikum im Ausland zu machen und ich bin ganz ehrlich, wenn ich sage, dass mich dieses Praktikum schon weitaus mehr gelehrt hat, als meine drei absolvierten Semester an der Uni. Dankeschön für dieses Video! Es tut so gut, dies auch mal von jemanden anderen zu hören :)

  • @Blume346
    @Blume346 5 років тому +3

    ich studiere an einer Hochschule in NRW und bei uns gibt's die 3-Semester-Regel. Die soll eben verhindern, dass man ewig zum studieren braucht. Also vorzeitig informieren, ob das so ohne weiteres geht ;)

  • @hannasophie9899
    @hannasophie9899 5 років тому

    Du kannst wirklich stolz auf deinen Werdegang sein!♥️

  • @wiebkke
    @wiebkke 5 років тому +1

    In meinem Bekanntenkreis ist bis auf eine einzige Person niemand in Regelstudienzeit durchgekommen. Im Prinzip bedeutet das ja auch nur ne Mindestzeit, die man benötigt. Habe sogar gelesen, dass der Durchschnitt in Deutschland nicht in Regelzeit durchkommt. Finde das auch total in Ordnung; wer sagt, dass man mit 25 auf jeden Fall mit der Uni durch sein muss um dann auf jeden Fall mit 25/26 anzufangen zu arbeiten (auch da ist der Durchschnitt eher 27 wenn man nach der akademischen Ausbildung anfängt zu arbeiten). Finde es schön, dass du da so offen drüber sprichst😊

  • @tensorfeld295
    @tensorfeld295 5 років тому +12

    Hab Physik studiert, bin beim BSc um 2 Semester darüber gewesen. Und beim Master auch um 2 Semester.
    Hab dann noch parallel Umweltsystemwissenschaften (Bachelor) studiert, das dann auch noch fertig gemacht, obwohl ich da 4 Semester länger gebraucht hab.

    • @diracchristoffel7045
      @diracchristoffel7045 5 років тому +1

      Und was machst du jetzt?

    • @tensorfeld295
      @tensorfeld295 5 років тому

      @@diracchristoffel7045 Bin krank :(

    • @diracchristoffel7045
      @diracchristoffel7045 5 років тому

      @@tensorfeld295 Sorry, meinst du krank im Sinne von, dass du Arbeitsunfähig bist oder gerade jetzt krank ^^? Wollte eigentlich nur fragen was für einen Beruf du nach dem Studium angefangen hast oder ob du in der Wissenschaft geblieben bist

    • @tensorfeld295
      @tensorfeld295 5 років тому

      @@diracchristoffel7045 Leider berufsunfähig gleich nach dem Studium. Wäre aber sonst in der Wissenschaft geblieben.

    • @tensorfeld295
      @tensorfeld295 5 років тому

      @@diracchristoffel7045 Geplant wäre gewesen etwas über Schockwellen in Magnetohydrodynamik zu forschen. Und das eventuell in Russland über die Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

  • @HeartlessVienna
    @HeartlessVienna 3 роки тому +2

    Niemand sollte sich dafür rechtfertigen müssen, wie lange er*sie studiert. Man neigt immer dazu, die Person dafür zu bewerten, ohne die Umstände zu kennen. Herzlichen Glückwunsch zum Bachelor! Egal wie und wie lang, du kannst es geschafft. 😊😇 Danke für dieses Video!

  • @knisterknopp6092
    @knisterknopp6092 5 років тому

    Lisa, es ist schön von anderen Anderen zu hören, dass auch bei denen nicht alles gerade gelaufen ist. Also mein Weg kann absolut nicht als gerade bezeichnen. Ich habe wie du direkt nach dem Abitur angefangen zu studieren. Das war 2012 Fahrzeugtechnik in Dresden. Ich war schon immer ein riesiger Autonarr und mein Vater ist Ingenieur. Dieser Weg schien ziemlich vorherbestimmt und ich habe ihn auch nie wirklich hinterfragt. Bis zum Anfang des 2ten Semsters. Da wurde mir klar, dass die technische Komponente nicht der Hauptaspekt meiner Faszination war, sondern die Kommunikation über das Thema. Also habe ich mich nach wochenlangen Schlafproblemen dazu entschieden das Studium zu wechseln. Ich zog 2013 nach Wilhelmshaven und studierte Medienwirtschaft und Journalismus. Das gefiel mir schon um einiges besser. Allerdings kam mir hier meine Faulheit und Unstrukturiertheit in die Quere. So habe ich prokrastiniert bis zum Umfallen und einige Prüfungen nur mit Ach und Krach bestanden. Zum Semsterstart Sommer 2016 flatterte ein Brief bei mir ein, der mir überraschend mitteilte, dass ich exmatrikuliert sei. Ich hatte schlicht übersehen, dass ich zu einer Hausarbeit zwangsangemeldet und das im Drittversuch. Trotz Anwalt und einer Krankschreibung wegen einer OP in der Zeit durfte ich nicht weiter studieren. Da in der Zeit noch einige andere private Dinge aus dem Ruder liefen schlitterte ich immer weiter in Richtung einer Depression. Studieren wollte ich nicht mehr daher entschied ich mich für eine Ausbildung. Nach einigen Absagen die mir zum Teil schwer zugesetzt haben bekam ich einen Monat vor Ausbildungsstart im August 2016 die Zusage für eine Ausbildung als Automobilkaufmann in Bremerhaven. Also zog ich dahin und kniete mich voll in die Ausbildung. Mit einigen Phasen in den ich mich vollkommen übernahm und zum Teil 11 Stunden am Tag arbeitete, hab ich im Januar dieses Jahres meine Ausbildung glücklich abgeschlossen und wurde im Marketing, meiner Wunschabteilung, übernommen.
    Ich habe eins durch mein Werdegang gelernt. Es geht immer vorwärts, wichtig ist nur, dass man nicht aufhört einen Fuß vor den anderen zu setzen. Das ist gewiss nicht immer einfach und ich hatte auch Zeiten wo mir sehr stark dabei geholfen werden musste, aber heute bin glücklich mit meiner Situation. Sich Was-Wäre-Wenn-Szenarien auszudenken bringt nicht viel. Wir wissen nie was gekommen wäre. Man vergleicht die Realität mit einer Wunschvorstellung. Es kann nicht immer alles funktionieren. Aber wenn es nicht funktioniert, dann muss man sich nach vorne Scheitern.

  • @Lana-my3sy
    @Lana-my3sy 5 років тому +1

    Also meine akademische Laufbahn hat vor 8 Jahren angefangen. Ich habe 2012 an der Uni mit meinem Architekturstudium angefangen und die ersten drei Semester haben mir auch mega Spaß gemacht aber ab dem vierten Semester hat sich alles schlagartig geändert. Ich bin in eine Depression verfallen weil dieses ständige messen und sich unzureichend fühlen mich so sehr an mich selbst zweifeln lassen hat, dass ich so gar nicht mehr die Kurve gekriegt habe. Nach dem 2016 mein Onkel und meine Tante verstorben sind, habe ich den Entschluss gefasst, was in meinem Leben zu ändern. Habe mich exmatrikulatiert, bin zurück zu meinen Eltern gezogen, habe mir ein Jahr Pause von allem gegönnt und habe mich anschließend 2017 an eine FH eingeschrieben. Es war die beste Entscheidung meines Lebens! Es läuft seit dem alles besser aber Anfang des Jahres wurde ich leider operiert, so dass ich kürzer tretten musste und wollte jetzt im SS richtig rein hauen. Aber siehe da, in der Prüfungsvorbereitung bin ich mit mega schmerzen ins Krankenhaus eingeliefert worden und lag ein weiteres Mal unterm Messer wegen einer OP. Letztendlich werde ich vermutlich 10 Jahre mit all den Lücken und Verlängerungen für ein Bachelor brauchen, falls das Schicksal nicht noch einmal dazwischen funkt aber ich kann mein Studium selbst finanzieren, habe meine Freunde und Familie immer in meiner Nähe und fühle mich auf der FH mega gut aufgehoben. Man kann einfach das leben nicht planen, das weiß ich mittlerweile und da ich eh nichts an der Vergangenheit ändern kann, bin ich mit allem daccord.

  • @annaa1462
    @annaa1462 5 років тому +1

    Wow! Du bist eine wahnsinns Powerfrau. Egal wieviele Semester. Alle Achtung 👍

  • @MultiPinkMelon
    @MultiPinkMelon 5 років тому +13

    Hab 12 Semester Jura studiert, Regelstudienzeit sind 9. Ach und ich hab dann tatsächlich auch kein Examen gemacht,sondern bin auf den Bachelor of Laws gewechselt und der dauert jetzt eben nochmal 4 Semester. Aber ist doch egal 🤷🏼‍♀️ Solange ich danach einen Job bekomme,ist es doch völlig Latte wann man fertig ist. Gibt halt auch Leute die gerne in den Urlaub fahren oder einfach arbeiten müssen 😄

  • @MatiHaufn
    @MatiHaufn 5 років тому

    Also mein Werdegang ist: Abitur, dann zwei Jahre Informatik studiert und abgebrochen, dann eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten gemacht (die Prüfung habe ich aber leider verkackt, also mache ich sie im November noch mal) und im Oktober beginne ich dann mein Traumstudium Gamedesign. :D
    Ich finde es schön, dass du deine Geschichte erzählst. Bei mir war es 100% sozialer und familiärer Druck, dass ich nach dem Abitur unbedingt etwas schweres „womit man später viel Geld verdient“ studieren muss. Deswegen landete ich bei Informatik. Und Genau dasselbe war mit der Ausbildung, von der ich von Anfang an wusste, dass ich eigentlich gar nicht will, aber ich ja irgendwas machen musste.
    Ich bin jetzt jedenfalls froh dass ich das neue Studium beginnen darf, weil Gamedesign wirklich etwas ist was ich mir schon immer gewünscht habe ich es mir aber nie zugetraut habe :)
    Ich bereue irgendwie trotzdem nichts. Man könnte sagen ich habe die ganzen inzwischen sechs Jahre verschwendet, aber dass ich das ein oder andere nicht geschafft habe hatte genug Gründe. Und ich bin ganz zufrieden wo ich gerade stehe und wie es weitergeht. :)
    Meinen ersten Abiturversuch habe ich übrigens auch nicht bestanden. xD Und schon damals habe ich gedacht mein Leben sei zu Ende. Aber die Wahrheit ist: Das Leben geht immer weiter und egal wo man steht, es gibt immer die Möglichkeit sich umzuorientieren, seinen Standpunkt zu erkennen und herauszufinden, welche Möglichkeiten man ab nun hat. Denn Möglichkeiten hat man sehr viele! Man muss sich nur genau umsehen :)

  • @mondgesicht6979
    @mondgesicht6979 5 років тому +19

    Krass, was du für ein Überflieger bist. Da fühlt man sich direkt richtig schlecht :D
    Ich bin jetzt dann im 3. Semester und habe letztens beschlossen, mir ebenfalls mehr Zeit zu lassen. Ab diesem Semester schiebe ich :D

    • @relash1345
      @relash1345 5 років тому +1

      Genau das denke ich mir auch immer bei ihr :D

    • @LariBe111
      @LariBe111 5 років тому +1

      Same😂

  • @dalineo.9889
    @dalineo.9889 5 років тому

    Ich mache seit fast einem Jahr ein Fernstudium, das auch eine Regelstudienzeit vorgibt von 6 Semestern... Allerdings bin ich sehr viel langsamer. Und habe meistens ein richtig schlechtes Gewissen. Nach 9 Monaten habe ich "nur" 3 Hausarbeiten geschrieben und eine Klausur. Was mir aber immer wieder Mut macht sind meine Noten. Mein Durchschnitt ist eine 1,0 und darauf bin ich schon ziemlich stolz. Deshalb sag ich mir immer wieder es lohnt sich nicht auf biegen und brechen durch die ganzen Module zu brettern. Ich wünsche allen viel Motivation und Ausdauer auf ihrem Weg! :)

  • @PandaCake07
    @PandaCake07 5 років тому +2

    Ich werde auch ständig gefragt, ob ich denn immer noch studiere, und es nervt langsam. Warum interessieren sich andere mehr dafür als beispielsweise mein Wesen? XD
    Wie dem auch sei, ich komme jetzt ins 11. Semester, in dem ich aber an meiner Bachelorarbeit schreiben werde, weil ich endlich ein gutes Thema gefunden hab und eine liebe Dozentin, die mich betreut. Juhuu!
    Ich habe auch erst ein Jahr nach meinem Abi angefangen zu studieren, weil das ursprünglich gar nicht mein Plan war. Nachdem mein eigentlicher Plan total in die Hose gegangen ist und ich in ein tiefes Loch fiel, hab ich mir gedacht, warum nicht einfach studieren.
    Angefangen hab ich mit Anglistik im Hauptfach und Linguistik im Nebenfach. Nach vier Semestern hab ich mein Nebenfach dann zu Japanisch gewechselt, ergo hab ich quasi nochmal von vorne angefangen, wodurch sich die Dauer des Studiums automatisch ein bisschen verlängern würde. Zwischendurch hab ich auch mal mehr gejobbt und entsprechend weniger Kurse belegt, manchmal war es auch genau andersherum.
    Nun hab ich alles an Kursen geschafft, die ich brauche, und ich bin geschockt, wie schnell das Studium eigentlich vorbei geht. Darüber bin ich ziemlich traurig, weil das Studium echt bisher die schönste Zeit in meinem Leben war und es mir echt schwer fällt, das jetzt abzuschließen. Klar hab ich dann mal ein, zwei Kurse belegt und nur aus reinem Interesse besucht, weil manchmal macht es doch mega Spaß.
    Aber nun bin ich bereit, meine Bachelorarbeit anzugehen und mein Studium abzuschließen. Ja, ich habe sehr viel Angst was danach auf mich zukommt und wie ich mich durch meinen neuen Lebensabschnitt schlagen werde, aber ich freue mich auch drauf. Ein klassischer Fall von einem weinenden und einem lachenden Auge, würde ich sagen :P

  • @The_Lazy_Cafe
    @The_Lazy_Cafe 5 років тому

    Ich habe für meine Bachelor 10 Semester gebraucht. Die ersten drei Semester habe ich noch brav den Studienverlaufsplan abstudiert und dann hab ich angefangen zu schauen, was es links und rechts noch so gibt. zb wurde ein Auslandssemester empfohlen. Interesse hatte ich anfangs nicht, ich wollte einfach strikt fertig werden, und auf einmal hats mich gepackt: Ich hab mich fürs Auslandssemester beworben und habs bekommen. Dann hab ich mich für ein 3-monatiges Praktikum in Südkorea beworben und habs bekommen. Das Auslandssemester konnte ich mir leider nicht anrechnen lassen. Ich bin aber sehr glücklich, dass das alles möglich war!! Auf der einen Seite haben die Auslandsaufenthalte mich zwei Semester Zeit gekostet, aber auf der andere Seite hab ich sehr viel gewonnen, sehr viele neue Erfahrungen sammeln können und ich hab mein Weltbild verändert, neue Interessen entdeckt uvm....
    Mein zweiter Grund, warum es so lange gedauert hat, ist, dass ich Lateinkenntnisse brauchte und ich mich 3 Semester lang in den Lateinkurs gequält habe und einfach nie die Prüfung bestanden habe und ohne Lateinkenntnisse konnte ich ab Modul 7 (von 11) nicht mehr weiterstudieren. Und nach meinen Auslandsaufenthalten hatte ich auch alles wieder vergessen und bin dann in ein 4-Wochen-Intensivkurs gegangen. 6 Tage die Woche von 9-17Uhr Latein - die HÖLLE!!!! Aber immerhin hatte ich dann am Ende meine Lateinkenntnisse - zwar nur mit ner 4,0, aber bestanden und ich konnte gepflegt mit Modul 7 beginnen.
    Jetzt bin ich im Master und auch hier möchte ich neben meiner Studienzeit selbstverständlich weiterhin schauen, was es noch für tolle Möglichkeiten und Angebote gibt um das Studium abwechslungsreich und bunt zu gestalten. So macht das Studium doch am meisten Spaß!!

  • @linah1998
    @linah1998 5 років тому +2

    bei wird das auch noch ein bisschen dauern :D ich bin jetzt 20, habe nach dem Abi ein Jahr lang in einem Immobilienbüro gearbeitet, mache jetzt im gleichen Betrieb eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau und möchte danach Kunstgeschichte auf Master studieren. Eigentlich wollte ich direkt ins Studium, aber meine Eltern waren von den Berufschancen im Bereich Kunstgeschichte nicht sehr begeistert, also haben wir den Kompromiss gemacht, dass ich erstmal „was handfestes“ mache und ich danach dafür das Studium finanziert bekomme.

  • @skibbifht5071
    @skibbifht5071 5 років тому

    Bei dir ist das ja sicherlich ein sehr geradliniger Weg und natürlich waren dies super Chancen die du nutzen "musstest".
    Ich sehe es schön ähnlich, dass der "geradlinige Weg" das Studium direkt durchzuziehen eigentlich der "Beste" ist.
    Jedoch ist ein Studium eine sehr individuelle Sache, beginnend von der Art wie man lernt, sich sein Studium organisiert,
    wie die Finanzierung abläuft bis hin zu persönlichen Kontakten und der persönlichen Einstellung.
    Generell wäre es ein Fehler ständig neue "Projekte" anzufangen die keinen Bezug zueinander haben.
    Das Problem hierbei ist immer, dass man sich vor Personalen oder Unternehmen rechtfertigen muss.
    In deinem Fall hast du eben das Berufsleben vorgezogen, also alles sehr Rund.
    Jedoch hatte ich auch eine Bekannte, welche 22 Semester studiert hat, (einmal Kunstgeschichte Master und einmal Politik im Master)
    und große Probleme hat einen regulären Job zu finden. Die Hauptfrage ist häufig: "Was können Sie eigentlich ?"
    Sprich man sollt sich schon beruflich Gedanken machen und so wie du es gemacht hast jede Chance abwägen und auch Nutzen.

  • @anipassia6832
    @anipassia6832 5 років тому +1

    Krass, Respekt was du schon alles geschafft hast! Finde das super beeindruckend.
    Nur sehr aufbauend ist es nicht 😂

  • @Refinnej21
    @Refinnej21 5 років тому

    Danke für diese Video, Lisa!!
    Ich bin zwar noch etwas länger davon entfernt mein Abschluss zu haben, da ich erst in der 11ten Klasse eines beruflichen (sozialen) Gymnasiums bin und demnach noch zwei Jahre vor mir habe..
    Ich mache mir schon seit längerem total Gedanken was und wie ich meine Zukunft planen möchte. Mir bereitet es unglaubliche Ängste nicht zu wissen, was ich machen möchte nach dem Abitur. Ich weiß ich brauche danach erstmal eine "Verschnaufpause" und will reisen, Menschen und neue Dinge sowie Kulturen kennenlernen und Berufserfahrungen gewinnen.
    Schön & gut aber was danach kommt weiß ich noch nichts genaues.. Ich weiß ich habe noch Zeit aber immer wenn es zu dem Thema kommt bin ich total verkrampft und panisch..

  • @elli5965
    @elli5965 5 років тому +3

    Ich bin irgendwie ganz froh, dass ich nicht die Einzige bin, die über Umwege zum Ziel gelangt

  • @Laura-vs8bb
    @Laura-vs8bb 5 років тому +1

    Mein Lebenslauf 😂 Ich habe nach der zwölften das berufliche Gymnasium abgebrochen, das eigentlich bis zur 13 geht. Dann saß ich ein Jahr zu Hause und 2017 bin ich ausgezogen und mache jetzt eine schulische Ausbildung zur Ergotherapeutin, die ich unbedingt machen will und durchziehen möchte, die mich aber an den Rand des Wahnsinns bringt.

  • @manuel0578
    @manuel0578 4 роки тому +1

    Bei uns gab’s gar keine Abschlussfeier, nicht mal fürs Diplom 😂 als ich alles fertig hatte und das letzte im Prüfungsamt eingereicht hatte wurde mir gesagt “ok sie haben alles. Wir schicken ihnen dann das Zeugnis und die Urkunde in paar Wochen zu. Tschüss!” Das war’s 🤣

  • @NaLikesDogs
    @NaLikesDogs 5 років тому

    Mein Weg war auch alles andere als gerade. Nach dem Abi (mit 17!) hatte ich noch gar keinen Plan was ich mit meinem Leben machen möchte, also bin ich erstmal arbeiten gegangen und war reisen. Das hat sich dann zwei Jahre hingezogen, und es war auch auf jeden Fall die tollste Zeit meines Lebens und ich würde es auch jederzeit nochmal so machen. Allerdings hatte ich, als ich zurückkam, noch weniger Plan was ich jetzt eigentlich machen will. Also hab ich mich erstmal für einen Studiengang eingeschrieben, der es dann aber doch nicht so wirklich war. Jetzt mache ich einen Bundesfreiwilligendienst, und werde im kommenden Semester anfangen, Psychologie zu studieren. Da bin ich mir jetzt recht sicher, dass das was für mich ist :). Ich werde jetzt bald 21. Ich finde solange man jung ist, sollte man sich ruhig etwas Zeit nehmen und Dinge ausprobieren, arbeiten werden wir alle noch lange genug! 😅

  • @earnur5436
    @earnur5436 3 роки тому

    Hallo :) Dankeschön für das Video. Ich brauche wahrscheinlich auch die doppelte Regelstudienzeit für den Master, zum einen durch Corona (meine Forschungseinrichtung war mehrere Monate für Studenten geschlossen) und zum anderen gehe ich auch nebenbei Arbeiten und musste durch einen Fachrichtungswechsel im Master viele Module aus dem Bachelor zusätzlich belegen. Ich habe in meinen Umfeld auch einen riesigen sozialen Druck, weil ich ja schon gefühlt ewigt studiere und angeblich nicht im Leben vorankomme. Man muss aber auch sagen, dass meine Familie eine Arbeiterfamilie ist und dadurch vieles nicht nachvollziehen kann. (Willst du nicht langsam mal eine Familie gründen? Studieren bringt doch nichts. Such dir doch einfach einen Job.) Am Ende muss man einfach selber glücklich sein mit seinen Weg. Und ich habe mir persönlich durch das Studium einen Lebenstraum erfüllt. :)