Also bis jetzt sehe ich da ne Eisbude auf uns zukommen. Du willst D&D? Gerne in welcher Geschmacksrichtung denn? Wir haben Klassisch, Pathfinder, Tales of Valiant, Daggerheart... Das hat nicht wirklich was mit Diversität zu tun, wenn es am Ende doch wieder nur das Gleiche ist ^^ Das man ein klassisches Fantasysetting auch komplett auf den Kopf stellen kann und man nicht dem Tolkien / D&D Standard 08/15 Setting folgen muss, haben Kampagnensettings wie Eberron gezeigt. Wilde Stämme von Barbarenhalblingen die auf Raptoren reiten? Ja, immer her damit!!!!! Und das fühlt sich für mich nach der kurzen Beschreibung einfach danach an: Ein Kampagnensetting und ein paar Homebrew Regeln mehr nicht. Wo ist das wirklich neue? Ich meine du kannst auch in D&D nen Zwerg bauen, der bei Elfen aufgewachsen ist. Tauschst Sachen aus die Unpassend sind durch Sachen die passend sind (in Tashas stehts sogar offiziell als Regel) und *bäm* hast du deinen Baumschmuserzwerg, regeltechnisch. Wie du das rollenspielerisch spielst, dass können dir keine Regeln der Welt und kein Wert auf dem Charakterbogen erklären. Das Prinzip von Volk, Kultur und Beruf gabs ja auch schon in DSA 4. Ein Moha der bei Thorwalern aufgewachsen und Swafnir Geweihter geworden ist? Why not? Krigst halt deine Atributsboni von den Moha, gepaart mit den Fähigkeiten und Fertigkeiten der Thorwaler und die des Swafnir Geweihten und fertig. Das einzige zu dem das mm führt ist in meinen Augen, dass man länger braucht um nen Charakter zu bauen.
Ich freue mich immer wenn ich einen Kommentar von dir sehe! 😁 Die DSA Ähnlichkeit hab ich mit einem Freund von mir heute auch schon thematisiert, absolut deiner Meinung. Anscheinend brauchen die auf der anderen Seite des Teiches länger um sowas (wieder) zu entdecken. Ich selbst spiele fast ausschließlich andere Systeme (nachher leite ich z. B. wieder Pathfinder 1), aber alleine damit D&D nicht alles erstickt weil nur das von jüngeren Spielern gespielt wird finde ich diese anderen Sorten die du nennst gut. Es ist schon mal ein Anfang wenn nicht alles in D&D gemacht wird damit die 5E Generation von Spielenden auch offener wird um in andere Systeme zu schnuppern. Eberron war super, aber irgendwie hat das in 5E keiner angepackt wirklich. Ich selbst hoffe ich kann demnächst mal Freunde zu Dune becircen oder das unsere Hexxen und Degenesis Runde weitergeht, oder ich mal wieder Star Trek Adventures spielen kann, aber selbst ein Zerbröseln des D&D high Fantasy Bereiches wäre glaube ich gut für alle. Und die Zeichen sind da. Das ist ja der zweite und titelgebende Teil des Videos. Mechanisch ist das wie du schon schreibst absolut möglich. Stichpunkt Eberron, sag mal geht dir das auch so das D&D irgendwie keine richtigen Setting Bücher mehr raushaut wie zu 3.5 oder so? Immer nur Abenteuer mit Gazette. Oder hab ich was übersehen?
@@spielabendrpg Ich freue mich auch immer wenn du mir antworstest ^^ Ich sags mal so: Ich finde es trotz meiner Bemerkung auch generell nicht soooo schlecht wenn tatsächlich mehr D&D Like Rollenspiele auf den Markt kommen, einfach weil es hoffentlich auch die Qualität der WotC Produkte mal wieder steigert, die auch mal wieder was mehr Geld für Autoren, Artists oder auch nur Lektoren die die den Inhalt mal wieder ordentlich aufbereiten abdrücken usw. Da läuft ja teils das Budget auf Sparflamme, wenn man sich die Bücher anschaut, oder wenn ich Vergleiche zu älteren neuaufgelegten Werken lese. Was Setting-Bücher angeht... Alles Große wurde mehr oder weniger zumindest in einem dickeren Band verwurstelt von früher: Dragonlance, Eberron, Ravenloft, Vergessene Reiche, Spelljammer Vergessene Reiche haben hier eine Sonderstellung, da gefühlt jedes dickere Kampagnenband darin spielt und Greyhawk als die Standardwelt abgelöst hat und wohl dadurch (auch wenn das Schwertküsten Buch sehr dürftig war) wohl das am besten versorgteste Setting dar stellt, wo man auch alleine durch 5e Bücher massig an Informationen bekommt, wobei sich das auch primär auf das Eiswindtal und die Schwertküste fokusiert. Hat natürlich auch sein Gutes, denn soweit ich weiß hatten die Autoren für die 4. Edition kein gutes Händchen für die Settings und viel wurde revidiert aus der Zeit. Es ist natürlich schön, wenn ein Setting ein wenig mehr Liebe bekommt, aber ich sag auch mal: kein Mensch braucht ein zweites Aventurien, wo jeder Baum auf irgendeiner Karte fix verzeichnet ist, gefühlt. Ist für WotC und Hasbro wohl auch nicht mehr so einfach an neue Kampagnensettings zu kommen, weil die Leute jetzt mehr wert drauf legen, dass ihr geistiges Eigentum da bleibt wo es hingehört, bei ihnen selbst. Der Schöpfer von Order of the Stick hatte damals ein eigenes Kampagnensetting bei einem Wettbewerb eingereicht und den zweiten Platz hinter Eberron belegt. Seine Kampagnenwelt wurde von Wizard of the Coast einkassiert und vergammelt seitdem in irgendnem Bleischrank, da er die Rechte an dieser abtreten musste im Rahmen des Wettbewerbs. Sprich Eberron ist auch keine WotC Schöpfung eigentlich, sondern die Schöpfung von irgendeinem armen Dudes, der wahrscheinlich ein Präsentkörbchen und ein paar Schulterklopfer bekommen hat und dem dann sämtliche Rechte abgenommen wurden. Insofern trauere ich der fehlenden Bereitschaft Hasbros nicht sonderlich hinterher, wenn es darum geht neue oder alte Settings ordentlich aufzulegen. Dafür gibt es Drittanbieter, die natürlich jetzt den logischen nächsten Schritt gehen und sich von WotC mit einem "eigenen System" lösen. ich für meinen Teil bin aber auch eher der Freund von "Mach dein eigenes Ding". Und da ist DnD oder jedes DnD Artige System das wohl beste System, neben dem Storyteller System von WhiteWolf/OnyxPath. Auch ein Grund, warum ich so ein Volk / Kultur / Beruf System wie in DSA oder wohl Tales of Valiant nicht so doll leiden kann, denn wenn es sich dabei nicht um 08/15 Fantasykulturen handelt, ist man ohne homebrew, sehr an die Spielwelt gebunden. Ich glaube selbst WotC hat das erkannt, weshalb es all diese "Pass es an deine Bedürfnisse an" Regeln gibt.
Aaah, mir ist dein Kommentar durchgerutscht🙈 Das mit Eberon ist natürlich bitter für den Dude der sich das ausgedacht hat. Ich glaube die Dragonlance Autoren hatten letztens auch Streß mit Wotc. Bei der Anpassbarkeit an verschiedene Settings finde ich D&D tatsächlich eher schlecht, ich glaube als "pass das System deinem Setting an" System ist mir persönlich Savage World's lieber da es ja auch darauf ausgelegt ist. Game of Thrones in D&D stell ich mir sehr schräg vor 😂
Ich bin gespannt, wo das noch hinführt. Es gibt ja durchaus schon länger Konkurrenz zu D&D, allerdings war die (Un-)Bekanntheit von denen oft das Problem. Schön, dass sich da endlich was zu ändern scheint.
Ich bin da genau wie du gespannt. Und du hast Recht, es gibt natürlich die Konkurrenz wie Pathfinder oder DSA seit Jahren. Wenn auch die mehr Bekanntheit bekämen wäre das super. Schauen wir mal wie sich das weiter entwickelt.
Moin! Schönes Video, wie ja immer. Ich teile deine Meinung, bedauere jetzt aber eigentlich, dass jeder sein eigenes Ding macht und die Community sich auseinander dividiert. Es wäre schöner gewesen, wenn sich alle auf eine gemeinsame Alternative zu D&D geeinigt hätten und damit dann geschlossen diese beworben hätten. Ich denke, das hätte wesentlich mehr Effekt gehabt. Und wie immer: Stufenlos und Klassenlos wäre besser gewesen. So ist es immer die gleiche Spaghetti Sauce, nur die Nudeln haben jeweils unterschiedliche Formen. Auch wenn es das Lieblingsgericht sein mag. Immer das gleich ist halt irgendwann fade.
Moin Boba! Freut mich wieder von dir zu lesen! Dein Vergleich mit der Spaghetti Sauce ist sehr ähnlich zu dem mit dem Eis den Nocberry hier auch schon in den Kommentaren gemacht hat, und ich stimme euch da zu das es Variante des selben High Fantasy Prinzips ist. Allerdings bin ich durchaus froh wenn wir nicht von einem Monopol ins nächste gehen, denn sein wir ehrlich, gerade das es so viele verschiedene Systeme gibt (ich selbst spiele aktuell GoT, Pathfinder, Hexxen, Degenesis, Aborea, STA) macht doch Spaß. Man kann verschiedene Mechaniken nutzen die für das jeweilige Setting besser passen als eine Art Systemisches Generikum. Daher, solange die Community sich System-agnostischer entwickelt kann das auch auch eine Chance für das Hobby sein. wie siehst du das?
@@spielabendrpg Moin! Mich treibt nur die Sorge etwas um, dass die Zerfaserung der D&D Kundschaft in zu viele Alternativen letztendlich dafür sorgt, dass keiner mehr Mitspieler für die Alternativen findet (das war eines der großen Vorteile: man konnte immer wen finden, der D&D5 spielt) und dann doch wieder alle beim Platzhirsch landen. Und dann ist die ganze Diversifikation und „wir emanzipieren uns vom Monopolisten“ eine Eintagsfliege. Ich hoffe aktuell auf Critical Roles System(e), dass die einen zweiten dicken Platzhirsch auf die Beine stellen. Naja, und das zweite, was mich umtreibt ist die „jetzt wollen sich alle emanzipieren, aber letztendlich züchten sie doch eine D&D5 Clone-Armee heran, weil sie alle nicht den Mut (oder die Fantasie?) haben, sich richtig zu emanzipieren...
Moin! Ich kann deine Sorge verstehen. Nur kann das glaube ich dadurch entschärft werden wenn die Spieler generell offener werden andere Systeme als "das Eine" zu spielen. Ich selbst habe zu Spitzenzeiten 6 verschiedene Systeme aktiv gespielt und geleitet, daher glaube ich das es viel auch mit der Zugänglichkeit zu Systemen und deren Bekanntheit zu tun hat. Und da ist eine Emanzipation der Content Creator ein guter Anfang. Deine Gedanken bezüglich der beiden Systeme von CR kann ich verstehen, teile sie sogar etwas dahingehend das ich hoffe, dass Illuminated Worlds die Bereitschaft verschiedene Settings auszuprobieren dadurch gefördert wird.
@@bobavontanelorn5713 Die momentane Situation ist doch, dass so viele D&D spielen, weil sie damit ins Hobby gekommen sind und sich schlicht denken, der größte Fisch im Becken wird sicherlich auch der "Beste" sein. So dass der Großteil der Spieler lange Zeit null Motivation hatte mal über den Tellerrand zu schauen. (Man darf da nicht zu sehr auf die Blase der "wenigen" Interessierten, die sich in Foren oder auf YT auch noch mit dem Hintergrund des RPG beschäftigen, schauen. Glaube das kann nur positiv sein. Ich gebe Dir aber recht, dass ich das ewige rumrühren in der D&D Suppe auch nicht sonderlich innovativ finde. Das gilt ja für PF genauso wie für Dagger Heart oder eben jenes hier von Koboldpress. Alles mehr Trittbrettfahrer als irgendwie kreativ. Das ist schade, weil D&D zwar relativ einfach aber doch auch sehr verkorkst ist. Da sind andere - unbekanntere - Systeme schon deutlich eleganter.
Stimme dir zu, wobei ich als alter Pathfinder Fan anmerken möchte das PF pro Buch mehr Möglichkeiten liefert einen spannenden, individuellen Charakter zu bauen und mehr Tiefe hat als D&D. 😁 Aber ihr habt natürlich Recht, immer die gleiche Suppe ist nicht toll.
Gutes Video wie immer. Ich muss aber einwenden, dass was hier als NEU verkauft wird, haben Rollenspielsysteme wie GURPS, Hero und Rolemaster schon seit über 20 Jahren... Tja. Es ist nicht einfach, etwas wirklich neues zu schaffen. Spannend bleibt es aber auf jeden Fall. Die Vormachtstellung von DnD ist auf jeden Fall am Bröckeln. Damit haben andere Systeme, auch solche aus Deutschland wie Arcane Codex und Malmsturm (Fate) neben DSA eine Chance, eine immer grösserer Chance. Und das finde ich cool.
Vielen Dank dir! Da hast du Recht. Das mit Tales of the Valiant nicht das Rad neu erfunden wird, da sind wir uns beide absolut einig. Alleine die Ähnlichkeiten zu DSA 4 sind ja durchaus deutlich. Aber wie du schon sagst, diese Vormachtstellung bröckelt, und das begrüße ich ebenso. Und aus den gleichen Gründen wie du, es gibt so viele tolle Systeme, dass es super ist wenn gerade auch die Generation die mit D&D 5E zum RP gekommen ist mehr aus dieser Bubble die Hasbro da um die baut herauskommt. Und dafür ist es sicherlich eine gute Entwicklung.
2:45 Wizards aktueller Luck Bonus -15, noch ein paar Würfe und die Küste ist frei(verfügbar) :>
Stimmt xD
Obwohl ich fast befürchte die meinen den Murx den sie die letzten Monate gemacht haben ernst 😅
Schauen wir mal wie das weitergeht :)
Also bis jetzt sehe ich da ne Eisbude auf uns zukommen. Du willst D&D? Gerne in welcher Geschmacksrichtung denn? Wir haben Klassisch, Pathfinder, Tales of Valiant, Daggerheart...
Das hat nicht wirklich was mit Diversität zu tun, wenn es am Ende doch wieder nur das Gleiche ist ^^
Das man ein klassisches Fantasysetting auch komplett auf den Kopf stellen kann und man nicht dem Tolkien / D&D Standard 08/15 Setting folgen muss, haben Kampagnensettings wie Eberron gezeigt. Wilde Stämme von Barbarenhalblingen die auf Raptoren reiten? Ja, immer her damit!!!!!
Und das fühlt sich für mich nach der kurzen Beschreibung einfach danach an: Ein Kampagnensetting und ein paar Homebrew Regeln mehr nicht. Wo ist das wirklich neue?
Ich meine du kannst auch in D&D nen Zwerg bauen, der bei Elfen aufgewachsen ist. Tauschst Sachen aus die Unpassend sind durch Sachen die passend sind (in Tashas stehts sogar offiziell als Regel) und *bäm* hast du deinen Baumschmuserzwerg, regeltechnisch. Wie du das rollenspielerisch spielst, dass können dir keine Regeln der Welt und kein Wert auf dem Charakterbogen erklären.
Das Prinzip von Volk, Kultur und Beruf gabs ja auch schon in DSA 4. Ein Moha der bei Thorwalern aufgewachsen und Swafnir Geweihter geworden ist? Why not? Krigst halt deine Atributsboni von den Moha, gepaart mit den Fähigkeiten und Fertigkeiten der Thorwaler und die des Swafnir Geweihten und fertig. Das einzige zu dem das mm führt ist in meinen Augen, dass man länger braucht um nen Charakter zu bauen.
Ich freue mich immer wenn ich einen Kommentar von dir sehe! 😁
Die DSA Ähnlichkeit hab ich mit einem Freund von mir heute auch schon thematisiert, absolut deiner Meinung. Anscheinend brauchen die auf der anderen Seite des Teiches länger um sowas (wieder) zu entdecken.
Ich selbst spiele fast ausschließlich andere Systeme (nachher leite ich z. B. wieder Pathfinder 1), aber alleine damit D&D nicht alles erstickt weil nur das von jüngeren Spielern gespielt wird finde ich diese anderen Sorten die du nennst gut. Es ist schon mal ein Anfang wenn nicht alles in D&D gemacht wird damit die 5E Generation von Spielenden auch offener wird um in andere Systeme zu schnuppern. Eberron war super, aber irgendwie hat das in 5E keiner angepackt wirklich.
Ich selbst hoffe ich kann demnächst mal Freunde zu Dune becircen oder das unsere Hexxen und Degenesis Runde weitergeht, oder ich mal wieder Star Trek Adventures spielen kann, aber selbst ein Zerbröseln des D&D high Fantasy Bereiches wäre glaube ich gut für alle. Und die Zeichen sind da. Das ist ja der zweite und titelgebende Teil des Videos.
Mechanisch ist das wie du schon schreibst absolut möglich.
Stichpunkt Eberron, sag mal geht dir das auch so das D&D irgendwie keine richtigen Setting Bücher mehr raushaut wie zu 3.5 oder so? Immer nur Abenteuer mit Gazette. Oder hab ich was übersehen?
@@spielabendrpg Ich freue mich auch immer wenn du mir antworstest ^^
Ich sags mal so: Ich finde es trotz meiner Bemerkung auch generell nicht soooo schlecht wenn tatsächlich mehr D&D Like Rollenspiele auf den Markt kommen, einfach weil es hoffentlich auch die Qualität der WotC Produkte mal wieder steigert, die auch mal wieder was mehr Geld für Autoren, Artists oder auch nur Lektoren die die den Inhalt mal wieder ordentlich aufbereiten abdrücken usw. Da läuft ja teils das Budget auf Sparflamme, wenn man sich die Bücher anschaut, oder wenn ich Vergleiche zu älteren neuaufgelegten Werken lese.
Was Setting-Bücher angeht... Alles Große wurde mehr oder weniger zumindest in einem dickeren Band verwurstelt von früher:
Dragonlance, Eberron, Ravenloft, Vergessene Reiche, Spelljammer
Vergessene Reiche haben hier eine Sonderstellung, da gefühlt jedes dickere Kampagnenband darin spielt und Greyhawk als die Standardwelt abgelöst hat und wohl dadurch (auch wenn das Schwertküsten Buch sehr dürftig war) wohl das am besten versorgteste Setting dar stellt, wo man auch alleine durch 5e Bücher massig an Informationen bekommt, wobei sich das auch primär auf das Eiswindtal und die Schwertküste fokusiert.
Hat natürlich auch sein Gutes, denn soweit ich weiß hatten die Autoren für die 4. Edition kein gutes Händchen für die Settings und viel wurde revidiert aus der Zeit.
Es ist natürlich schön, wenn ein Setting ein wenig mehr Liebe bekommt, aber ich sag auch mal: kein Mensch braucht ein zweites Aventurien, wo jeder Baum auf irgendeiner Karte fix verzeichnet ist, gefühlt.
Ist für WotC und Hasbro wohl auch nicht mehr so einfach an neue Kampagnensettings zu kommen, weil die Leute jetzt mehr wert drauf legen, dass ihr geistiges Eigentum da bleibt wo es hingehört, bei ihnen selbst.
Der Schöpfer von Order of the Stick hatte damals ein eigenes Kampagnensetting bei einem Wettbewerb eingereicht und den zweiten Platz hinter Eberron belegt. Seine Kampagnenwelt wurde von Wizard of the Coast einkassiert und vergammelt seitdem in irgendnem Bleischrank, da er die Rechte an dieser abtreten musste im Rahmen des Wettbewerbs.
Sprich Eberron ist auch keine WotC Schöpfung eigentlich, sondern die Schöpfung von irgendeinem armen Dudes, der wahrscheinlich ein Präsentkörbchen und ein paar Schulterklopfer bekommen hat und dem dann sämtliche Rechte abgenommen wurden.
Insofern trauere ich der fehlenden Bereitschaft Hasbros nicht sonderlich hinterher, wenn es darum geht neue oder alte Settings ordentlich aufzulegen. Dafür gibt es Drittanbieter, die natürlich jetzt den logischen nächsten Schritt gehen und sich von WotC mit einem "eigenen System" lösen.
ich für meinen Teil bin aber auch eher der Freund von "Mach dein eigenes Ding". Und da ist DnD oder jedes DnD Artige System das wohl beste System, neben dem Storyteller System von WhiteWolf/OnyxPath.
Auch ein Grund, warum ich so ein Volk / Kultur / Beruf System wie in DSA oder wohl Tales of Valiant nicht so doll leiden kann, denn wenn es sich dabei nicht um 08/15 Fantasykulturen handelt, ist man ohne homebrew, sehr an die Spielwelt gebunden.
Ich glaube selbst WotC hat das erkannt, weshalb es all diese "Pass es an deine Bedürfnisse an" Regeln gibt.
Aaah, mir ist dein Kommentar durchgerutscht🙈
Das mit Eberon ist natürlich bitter für den Dude der sich das ausgedacht hat. Ich glaube die Dragonlance Autoren hatten letztens auch Streß mit Wotc.
Bei der Anpassbarkeit an verschiedene Settings finde ich D&D tatsächlich eher schlecht, ich glaube als "pass das System deinem Setting an" System ist mir persönlich Savage World's lieber da es ja auch darauf ausgelegt ist. Game of Thrones in D&D stell ich mir sehr schräg vor 😂
Ich bin gespannt, wo das noch hinführt. Es gibt ja durchaus schon länger Konkurrenz zu D&D, allerdings war die (Un-)Bekanntheit von denen oft das Problem. Schön, dass sich da endlich was zu ändern scheint.
Ich bin da genau wie du gespannt. Und du hast Recht, es gibt natürlich die Konkurrenz wie Pathfinder oder DSA seit Jahren. Wenn auch die mehr Bekanntheit bekämen wäre das super. Schauen wir mal wie sich das weiter entwickelt.
Moin! Schönes Video, wie ja immer. Ich teile deine Meinung, bedauere jetzt aber eigentlich, dass jeder sein eigenes Ding macht und die Community sich auseinander dividiert. Es wäre schöner gewesen, wenn sich alle auf eine gemeinsame Alternative zu D&D geeinigt hätten und damit dann geschlossen diese beworben hätten. Ich denke, das hätte wesentlich mehr Effekt gehabt. Und wie immer: Stufenlos und Klassenlos wäre besser gewesen. So ist es immer die gleiche Spaghetti Sauce, nur die Nudeln haben jeweils unterschiedliche Formen. Auch wenn es das Lieblingsgericht sein mag. Immer das gleich ist halt irgendwann fade.
Moin Boba! Freut mich wieder von dir zu lesen!
Dein Vergleich mit der Spaghetti Sauce ist sehr ähnlich zu dem mit dem Eis den Nocberry hier auch schon in den Kommentaren gemacht hat, und ich stimme euch da zu das es Variante des selben High Fantasy Prinzips ist. Allerdings bin ich durchaus froh wenn wir nicht von einem Monopol ins nächste gehen, denn sein wir ehrlich, gerade das es so viele verschiedene Systeme gibt (ich selbst spiele aktuell GoT, Pathfinder, Hexxen, Degenesis, Aborea, STA) macht doch Spaß. Man kann verschiedene Mechaniken nutzen die für das jeweilige Setting besser passen als eine Art Systemisches Generikum. Daher, solange die Community sich System-agnostischer entwickelt kann das auch auch eine Chance für das Hobby sein. wie siehst du das?
@@spielabendrpg Moin! Mich treibt nur die Sorge etwas um, dass die Zerfaserung der D&D Kundschaft in zu viele Alternativen letztendlich dafür sorgt, dass keiner mehr Mitspieler für die Alternativen findet (das war eines der großen Vorteile: man konnte immer wen finden, der D&D5 spielt) und dann doch wieder alle beim Platzhirsch landen. Und dann ist die ganze Diversifikation und „wir emanzipieren uns vom Monopolisten“ eine Eintagsfliege. Ich hoffe aktuell auf Critical Roles System(e), dass die einen zweiten dicken Platzhirsch auf die Beine stellen.
Naja, und das zweite, was mich umtreibt ist die „jetzt wollen sich alle emanzipieren, aber letztendlich züchten sie doch eine D&D5 Clone-Armee heran, weil sie alle nicht den Mut (oder die Fantasie?) haben, sich richtig zu emanzipieren...
Moin!
Ich kann deine Sorge verstehen. Nur kann das glaube ich dadurch entschärft werden wenn die Spieler generell offener werden andere Systeme als "das Eine" zu spielen. Ich selbst habe zu Spitzenzeiten 6 verschiedene Systeme aktiv gespielt und geleitet, daher glaube ich das es viel auch mit der Zugänglichkeit zu Systemen und deren Bekanntheit zu tun hat. Und da ist eine Emanzipation der Content Creator ein guter Anfang.
Deine Gedanken bezüglich der beiden Systeme von CR kann ich verstehen, teile sie sogar etwas dahingehend das ich hoffe, dass Illuminated Worlds die Bereitschaft verschiedene Settings auszuprobieren dadurch gefördert wird.
@@bobavontanelorn5713 Die momentane Situation ist doch, dass so viele D&D spielen, weil sie damit ins Hobby gekommen sind und sich schlicht denken, der größte Fisch im Becken wird sicherlich auch der "Beste" sein. So dass der Großteil der Spieler lange Zeit null Motivation hatte mal über den Tellerrand zu schauen. (Man darf da nicht zu sehr auf die Blase der "wenigen" Interessierten, die sich in Foren oder auf YT auch noch mit dem Hintergrund des RPG beschäftigen, schauen.
Glaube das kann nur positiv sein.
Ich gebe Dir aber recht, dass ich das ewige rumrühren in der D&D Suppe auch nicht sonderlich innovativ finde. Das gilt ja für PF genauso wie für Dagger Heart oder eben jenes hier von Koboldpress. Alles mehr Trittbrettfahrer als irgendwie kreativ. Das ist schade, weil D&D zwar relativ einfach aber doch auch sehr verkorkst ist. Da sind andere - unbekanntere - Systeme schon deutlich eleganter.
Stimme dir zu, wobei ich als alter Pathfinder Fan anmerken möchte das PF pro Buch mehr Möglichkeiten liefert einen spannenden, individuellen Charakter zu bauen und mehr Tiefe hat als D&D. 😁
Aber ihr habt natürlich Recht, immer die gleiche Suppe ist nicht toll.
Gutes Video wie immer. Ich muss aber einwenden, dass was hier als NEU verkauft wird, haben Rollenspielsysteme wie GURPS, Hero und Rolemaster schon seit über 20 Jahren... Tja. Es ist nicht einfach, etwas wirklich neues zu schaffen. Spannend bleibt es aber auf jeden Fall.
Die Vormachtstellung von DnD ist auf jeden Fall am Bröckeln. Damit haben andere Systeme, auch solche aus Deutschland wie Arcane Codex und Malmsturm (Fate) neben DSA eine Chance, eine immer grösserer Chance. Und das finde ich cool.
Vielen Dank dir!
Da hast du Recht. Das mit Tales of the Valiant nicht das Rad neu erfunden wird, da sind wir uns beide absolut einig. Alleine die Ähnlichkeiten zu DSA 4 sind ja durchaus deutlich. Aber wie du schon sagst, diese Vormachtstellung bröckelt, und das begrüße ich ebenso. Und aus den gleichen Gründen wie du, es gibt so viele tolle Systeme, dass es super ist wenn gerade auch die Generation die mit D&D 5E zum RP gekommen ist mehr aus dieser Bubble die Hasbro da um die baut herauskommt. Und dafür ist es sicherlich eine gute Entwicklung.
Liegt das an meinem Netz, der Video springt so komisch. Als ob lauter Teile mitten im Satz rausgeschnitten wurden.
Das liegt tatsächlich am motivierten Schneiden meinerseits plus Atemwegsbeschwerden rausschnibbeln. :)