Tolle Erklärung, ich habe schon alles durch an Antrieben. Mein persönlicher Favorit ist mein Dual 1019, der aus dem gleichen Baujahr stammt wie ich Selber, aus 1965! Er ist ein Reibradangetriebener Plattenspieler mit einem super schweren Teller und einem tollen Sub Chassis in Vollmetall. dazu kommt noch seine Hammeroptik. Ich habe seine Nussbaumzarge im Piet Mondrian Look gepimpt, und er sieht neben meinem SV 40 von Grundig einfach nur Göttlich aus! Ich bin kein Audiophiler, ich höre einfach mal so alles und Schwerpunkmäßig eben Jazz, und da hat diese Kombi einen super Klang in meinem 20qm Wohnraum, mehr brauche ich nicht. So einen Dreher in einer solchen Qualität ist heute gar nicht mehr denkbar, außer für richtig viel Geld. Auf dem Gerät habe ich ein tolles Shure System, das reicht völlig ! Grüße Thomas
Sehr informatives Video! Bei mir ist immer noch ein Technics SL-1210 im Einsatz, den ich 1988 neu gekauft hatte. Jahrzehnte lang hat ein Concorde-System seinen Dienst getan. Entsprechend fand ich Plattenspieler einzig und allein bei "Child in Time" lohnenswert. Weil ich den Verdacht hatte, dass der MM-Eingang meines Burmester 785 defekt sei, habe ich mir das billigste sofort greifbare MC-System zugelegt - das war damals ein Denon DL-103. Schon nach den ersten Umdrehungen ist mir klar geworden, welche enorme Menge Hörvergnügen ich in den letzten Jahrzehnten verpasst hatte! Aber das wirkliche Hörvergnügen stellt sich erst ein, wenn auch die Schallplatte die auf dem Plattenteller liegt, von herausragender Qualität ist.
Hi 🙂Kann ich nur unterschreiben. Baut da mal einen vernünftigen Taster drunter. Wundern werdet Ihr Euch was da für ein feines"Tönchen" rauskommt. Die Tatsache dass er eine hohe Hochlaufgeschwindigkeit hat, kommt auch im normalen Gebrauch für mich sehr oft positiv zum tragen. Wenn dass Telefon oder die Nachbarn klingeln 😁einfach auf STOP und danach einfach weiter ohne lange die letzte Stelle,wie bei einem Lift, suchen zu müssen. So long 🥂
Vielen Dank für den anschaulichen und informativen Beitrag. Die Infos sind sehr aufschlussreich und haben mir bei meiner Entscheidungsfindung sehr geholfen. Daumen hoch dafür!
Kann die "Kritik" am Technics nicht nachvollziehen. Besitze den SL-1500C zusammen mit einem Nagaoka MP 110 H. Der Technics ist extrem hochwertig verarbeitet, jedes Teil ist massiv und schwer. Von den Füßen bis zur Haube, vom Tonarm bis zum Lager, bis zum Teller, bis zur Tellerauflage. Es ist eine Freude das Teil auszupacken und aufzubauen. Die Signalwege sind kurz, der interne Phono Entzerrer hochwertig und elektrisch vom Motor getrennt. Wenn der Technics "läuft" herrscht vollkommene Stille, kein Rauschen am Hochtöner, aus 1 cm Entfernung, nichts, vollkommene Stille, kein Rumpeln kein gar nichts, nur das Rauschen der Rillen je nach Platte, das hört man wohl. Zumal Technics ja bewusst die Technik aus der DJ Serie also aus dem 1210MK7 übertragen hat auf den SL-1500C und höherpreisige Geräte. Im Plattenladen meiner Wahl steht noch ein "Vorgänger" Modell aus den 80er? 90er? Jahren? Das Gesamtkonzept passt in meinen Augen, ein bezahlbarer Spieler und in Verbindung mit einem Nagaoka MI Moving Iron, sehr musikalisch, sehr audiophil. Selbst bei sehr hohen Lautstärken und komplexen Orchester Passagen, ältere Philips Aufnahmen Klavier und Violinen Konzerte... unfassbar souverän, ohne Komprimierung, ohne Verzerrung, da limitiert eher der Raum. Also ich kann da für rund 1300€ Gesamtsystemkosten wirklich nur eine Empfehlung aussprechen.
Ich habe einen Transrotor aus den 80ern aus erster Hand für 1200 bekommen. Anlauf ca 10 Sekunden. Bin sehr zufrieden, kostete mal über 10000 DM. Ortophon Quintett blue, Marantz PM Pearl Limited und Teufel lt 66.
Moin, ein sehr breites Thema in Kürze auf den Punkt gebracht. Vielen Dank👍 Bei mir spielt seit bestimmt fast 15 Jahren ein Kenwood KD650 (nur DD Laufwerk und Tonarm). Gab es damals gebraucht für echt kleines Geld. Mittelschwerer Arm und nach vielen Versuchen nen Denon MC. Bin wirklich sehr zufrieden.
Sehr fundiert und richtig erklärt! Habe selbst einen Thorens Td 320 Mk2 mit Ortofon X-5MC , mittelschwerer Arm. Damals neu gekauft und gut gepflegt bei seltener Nutzung.
Ich hab bei mir einen Transrotor Zet1 stehen, weils eben ein großer Wunsch von mir war. Aber um aufs Thema zurück zu kommen, ich gebe dir bei allen Punkten recht. Wenn man neu kaufen will, wird es erst meiner Erfahrung nach ab 1000€ so richtig interessant. Alles darunter würde ich gebraucht kaufen. Denn selbst ein Rega Planar 3 mit einem einem guten System kratzt schon an der 1000€ Marke. Wenns unbedingt neu sein muss, da ist mein Tipp sich mal bei Pro Ject durch zu klicken, die haben ein sehr gutes Preis Leistungsverhältnis. Ich hatte mal zu Anfang einen RPM 3.1 Genie und der ist für seine Preisklasse absolut on top.
Nadelschliff und Nadelart bringen klanglich große Unterschiede. Es kommt auf die eigenen Bedürfnisse an und die ganze Kette der Anlage, vom Player über Verstärker zu den Lautsprechern. Ich nutze eine Microline Nadel von Audio Technica und die ist top. Die Qualität des Entzerrvorverstärkers spielt auch eine große Rolle beim Klang. Wie schon angesprochen spielen auch die Gleichlaufschwankungen eine große Rolle.
Stimmt absolut! Was den Vorverstärker betrifft sind meine lanjährigen Erfahrungen, dass teuer nicht gleich musikalischer ist. Hatte schon etliche (in Tests hochgelobte) High- End- Geräte die es geschafft haben, dass sogar Schallplatten steril, nüchtern und überzogen analytisch klingen - Laborklang! Für meinen Hörgeschmack nutze ich vorwiegend hochwertige Vintage- Verstärker- Receiver. Die haben allermeist wunderbar musikalische und höchstwertige Phono - Vorstufen.
Wer richtiges High End haben will, sollte sich den Music Hall mmf-11.3 ansehen. Sehr ruhiger Lauf, durch zwei Pullis und sehr schlau entkoppelt. Eine Kombi aus relativ schwerem Teller und 4 entkoppelnden Ebenen, wodurch sich Pulli System, Tellerlager und Armverschraubung, nicht gegenseitig negativ beeinflussen können. Dazu ein federleichter Arm von Project, der wirklich alles aus der Rille kitzelt. Das ganze 18 kg schwere Gerät, steht frei schwebend, auf Magnetfüßen, die wirklich erstklassig entkoppeln. Ich habe neben dem Plattenspieler, auf die noch viel schwerere Basis, mit der Faust geschlagen und nichts davon gehört !☝️ Frappierend an diesem Laufwerk, ist der Detailreichtum bei Live Aufnahmen. Wen man da alles rufen und schreien hört - unglaublich. Und in die Musik eintauchen, ist mit einem (gut - bis sehr gutem) MC Abtaster, die absolute Wonne ! Freilich braucht es auch gute Lautsprecher aber die durchdringende Authentizität, die von diesem Laufwerk ausgeht, ruft nach Laufwerken, die 10 bis 20 mal so teuer sind, um noch mehr aus Vinyl heraus kitzeln zu können. Gänsehaut ist mit diesem Laufwerk vorprogrammiert !!!
Sehr interessant. Der MMF 11.3 hat auch schon mein Interesse geweckt. Womit hast du den klanglich so verglichen und mit welchem Tonabnehmer hörst du den? Hast du einen Tipp für einen guten Händler für dieses Gerät? Danke.
@@jimmy1727 Ich höre über den Music Hall mmf 9.1, bei dem das Antiskating noch zu unausgereift ist. Der Gleichlauf geht dort nicht unter eine Schwankungsbreite von 0,4%. Das ist beim 11.3 beides verbessert, sodass man nicht mehr selbst Hand anlegen muss. Gehört wird bei mir über Ortofon MC Systeme, älterer Bauart. Symmetrisch, von der Nadel weg, die man noch von 800 bis 1000€, bei versteckten Händlern kaufen kann. Für den Carbon Arm, welcher enorme Freiheitsgrade bei der Justage besitzt, kommen nur sehr leichte Tonabnehmer in Frage - allerdings grundweg mit Metallbody - Plastikträger sind was für Anfänger. Wenn es nach mir ginge, sollte jeder Tonabnehmer, fest mit dem Tonarm vergossen sein und von Käufer selbst eingesetzt werden ! Das Spielfeld der möglichst festen Verbindung zwischen Tonabnehmer und Tonarm, ist zu immens, um es dünnen M2,5 Schrauben zu überlassen. Das kickt auch alle geteilten Tonarme aus dem Feld der Möglichkeiten, weil dort Details verloren gehen. Das Hauptpfund am mmf 11.3 ist die hohe Masse und diese frei schwebend, im Magnetfeld seiner Füße.☝️ Man muss sich das, ähnlich einem First Class TV Gerät, mit extremen Schwarzwerten vorstellen. Die Tiefe an Stille, also das Fehlen von selbst erzeugten Nebengeräuschen, die eine Laufwerk-Tonarm Kombi erzeugen kann, ist die Basis für seinen Detailreichtum. Und darin ist der Music Hall mmf 11.3, sehr gut ! Um ihn noch weiter zu verbessern, müsste ein Arm mit Magnet-Antiskating verbaut werden, weil auch der Faden vom Antiskating, über das Kardangelenk und den folgenden Arm, Geräusche verursacht - noch deutlich über dem Grundrauschen des Phono Preamp liegend. Fono.de hat gerade einen im Angebot, dort würde ich zuschlagen !
Danke Herr Schönwitz, dass Sie qualitätsbewußt sind, das ist auf breiter Front auch bitter nötig. Ich wünschte mir, jeder Toningenieur hätte zu Hause eine hervorragende Hifi-Anlage und würde sozusagen auch "privat" hören, dann wäre er nicht "betriebsblind" und wüsste, wie stark die Aufnahmequalität doch in den letzten Jahrzehnten gelitten hat. Wenn der Toningenieur zuhause mit seinem EMT-Plattenspieler z.B. eine alte Frank Sinatra LP von Ende der 1950er hören würde, und danach eine CD aus neuerer Produktion, wahrscheinlich würde er ganz schnell herausfinden, was ein Besitzer einer CD- und LP-Poduktionsfirma einmal auf die Frage, nach dem klanglichen Unterschied zwischen CD und LP Wiedergabe gesagt hat. Ich zitiere: " Wir produzieren CDs und LPs von der gleichen Aufnahme. Die LPs klingen sehr gut und die CDs klingen meist so, als wenn der Klang aus einer Blechbüchse käme"! Das ist vielleicht etwas übertrieben, aber in diese Richtung geht es tatsächlich! Ich finde er hat das sehrr gut ausgedrückt! Natürlich kann man nicht ausloten, was eine LP wirklich kann, wenn man mit einem Dual-Plattenspieler hört, dann sollte es doch eher ein EMT sein. Es gibt auch noch andere Plattenspieler, die wirklich hervorragend sind. Als Beispiel nenne ich hier mal den Platine Verdier. Alle Top-Plattenspieler sind aber sehr teuer, das muß man ehrlicherweise dazu sagen, und sind daher eher was für den "verrückten" Audiophilen, der immer nur nach dem Optimum strebt. Ich wünsche mir, dass Digital irgendwann zu Analog aufschließt. Das ist leider bis zum heutigen Tag nicht der Fall, auch wenn viele das behaupten. Dass Digital besser klingt, können nur Hifi-Fans behaupten, wenn Sie keine vernünftige LP-Sammlung zuhause haben und nicht über eine wirklich erstklassige Hifi-Anlage verfügen. Besonders gut sind Hifi-Fans dran, die Ihre LPs als Bänder zuhause haben. Ja, das gab es! In den USA konnte man LPs alternativ als Bandmitschnitt kaufen. Bei uns in Deutschland sind diese Bänder leider kaum verbreitet. Zu Ihrer Äußerung, "...das Allermeiste, was dort (=High-End München) für teilweise deutlich sechsstellige Summen verkauft wird, nichts weiter als lächerlich...", Sie haben zu 100% Recht, das sehe ich auch so! Und wenn Sie sagen, Strauß-Lautsprecherboxen klingen sehr gut, dann haben Sie ebenfalls Recht! Davon konnte ich mich selbst überzeugen! Diese Lautsprecher sind mir nachhaltig in Erinnerung geblieben. Strauß war bei meinem damaligen Messebesuch das absolute Highlight! Übrigens, Duntech hatte damals nicht ausgestellt!
Das war bis jetzt das objektivste was ich gehört habe danke schön bin auch ein alter dual-fan direkttriebler und habe den noch selber optimiert möchte den nie mehr missen läuft sogar mit einem teuren Ortofon quintet black hervorragend Resonanzen Schritt für Schritt optimiert danke schön für diesen Beitrag
Zu dem Technics muss man immer sagen der "typische" 1210er wie man ihn so kennt ist das Basismodell von Technics, quasi nackter Dacia Sandero ohne Ausstattung, spannender wird's mit dem 1210 Grand Class oder wenn es wirklich um die Preisklasse bis 100000 Euro geht : SL10 R - da wiegt z.b der Plattenteller alleine 13 kg. Das Ding kannst dann mit eigenem gewünschten Tonarmen ausrüsten - externes Netzteil, Antriebseinheit nochmals entkoppelt von der Basiseinheit worauf der oder die Tonarme stehen, oder man kauft sich die Antriebseinheit mit Netzteil solo, und baut oder lässt beim Schreiner die Base nach eigenen Vorstellungen anfertigen.
Man darf nicht vergessen, dass der Phono-Eingang für den Plattenspieler am Verstärker die halbe Miete ist. Es gibt Hersteller, die für sehr gute Eingänge bekannt sind, andere weniger. Ein hochwertiger Plattenspieler hat ohne den entsprechenden Verstärker leider kein Potential.
Gutes Video, als Hifi Fan weiß man es eher, aber für Einsteiger super . Ich bin da eher der Rega Fan, einfach - solide und praktisch unkaputtbar. Und vom Naid abgesehen preislich im Rahmen.
Ich hatte lange einen Thorens Plattenspieler der Mittelklasse. Der hatte wirklich ewig bis sich der Teller mal drehte und der Klang war solala bis bescheiden. Hab mir dann mal bei Gelegenheit einen Gemini PT2410 als Special Edition geholt. Sehr schöner und sehr guter Spieler für kleines Geld, und mit Direktantrieb. Dank Ortofonsystem kann ich den Klang mit der Wahl der Nadel beeinflussen. Es muss also nicht immer Technics sein... ;)
Nach einer kurzen, aber recht ausgiebigen Dual-Phase, bin ich vor 3 Jahren auch auf Throens umgeschwenkt. Und meine Erfahrung ist, dass dieses langsame Anfahren der Plattenteller behebbare Ursachen hat, wie z.B. verölter oder verschlissener Pulley-Filz, ausgeleierter Antriebsriemen oder ein wartungsbedürftiger Motor. Oder eine Kombination aus mehreren Ursachen.
High End Plattenspieler kauft man nur einmal im Leben, nehme einen Transrotor Plattenspieler mit 3 Motoren 120 `Grad versetzt, einen Plattenspieler Tisch mit Sand gefüllt 100Kg Gewicht. Einen SME V Tonarm, der beste der Welt, einmal eingestellt bleibt sein Leben lang eingestellt. Somit haste Freude am Platten hören, übrigens gehört noch eine Plattenwaschmaschine dazu. Gruß Franz
moin ich habe mir mein Masselaufwerk in der Ausbildung zum Dreher selber gedreht und konstruiert. Der besteht aus einem 12kg V4A / Kupfer Plattenteller auf einem funkenerodiertem 2 Punkt Lager mit einem gehärtetem und poliertem Lagerdorn auf einem V4A/ Granit Chassis. Angerieben wird der von einem Riemen ( v. Transrotor btw. 96. Euro ) und Papst Aussenläufer. Als Tonarm ist ein SME 309 mit einem van den Hul DDT verbaut. MC Vorverstärkung -> Linn. Noch ein Tip es gibt Messplatten mit denen man die ideale Balance zwischen Auflagekraft und Antiskatingkraft ermitteln kann. Wäre auch ein Video wert ;)
Super Video wie immer, BRAVO. Ich besitze einen ProJect Xperience Acryl und der wäre gut, würde der Motor nicht brummen, brummen, brummen... Bei angenommenen Riemen und Nadel auf der Platte ist dies sehr deutlich zu hören. Schade. Ein neuer Motor reduzierte das Brummen etwas, jedoch bleibt es bei leisen Passagen der Musik hörbar. Vielleicht versuche ich einmal einen anderen Motor einzubauen.. mal sehen.
was am technics sl 1210 mk2 auch besser ist als bei anderen Dj Plattenspielern ist das eine gute Isolation hat und dadurch bei lauten Hörpegeln es nicht so schnell zur Rückkopplung kommt
Und Ehrenwerte Hi End Spieler wie der neu aufgelegter 124 Thorens haben den Technics Direkt Antrieb übernommen !!!!!!! Würde wenn ich was neues brauche den 1210mk 2 zulegen ,robust ,ausgereift und Langlebig,wie eine Platte .
Die neuen Direkttriebler haben eher das Prinzip der Dual-Direktantriebe übernommen, sogar High End Hersteller wie Brinkmann, Herr Brinkmann selbst hat mir bestätigt, daß der Motor des Dual CS 731Q die "Inspiration" war. Auch Technics hat einige Konstruktionsmerkmale von Dual übernommen, z.B. die eisenlosen Flachspulen. Der Technics-DJ-Motor ist für hohes Drehmoment eher wie ein Staubsaugermotor, also mit Eisenkörpern in den Spulen für ein hohes Drehmoment gebaut. Das sorgt aber für Polrucken und Restpolfühligkeit. Der Motor hat eine sehr scharfe Regelung, die nicht nur, wie bei Dual beschleunigt, sondern auch bremst, was eine gewisse Unruhe ins Klangbild bringt, bei perkussiver Musik unproblematisch, nicht aber z.B. bei Klassik. Diese Motorbauart hat maßgeblich zum schlechten Ruf des Direktantriebs in einigen GiFi-Kreisen gesorgt, der teilweise bis heute anhält, zu Unrecht wie Brinkmann, der Dual Primus Maximus, Langer 7 und andere aktuell läuft langsam lieferbare Plattenspieler zeigen.
Wir digitalisieren (für Privat, Archive, Verlage) beruflich mit dem Rundfunk-Plattenspieler EMT948 den der Herr auch im Video sehr lobend erwähnt. Das ist ein robustes Industrie-Gerät für 365/24 Einsatz aber von der Optik keinesfalls Wohnzimmer-tauglich. Es rauscht und rumpelt nichts - alles ist eine Ruhe. Es lohnt sich wenn man damit beruflich arbeitet. Die Kunden sind sprachlos wegen der Qualität. Man wird wohl für kein Geld der Welt etwas besseres finden. Muss sich aber im Klaren sein, dass das TSD-15 System keine Platten sauber spielt, die schon bösartig extrem stark abgenudelt sind (Zerrungen). Ab einer extremen Abnutzung klingen dann Systeme wie z.B. das billige Ortofon S-Pro (auf einem anderen Gerät) wieder besser.
Ok ,die sind aber glaube ich in den spät 60gern angesagt gewesen. Reibrad wenn es altert machte diese tollen Spieler zu Rumbelmühlen. Mein Vater hatte ein L75 dort wahren die Drähte im Tonarm, im laufe der Jahre hart und spröde geworden ,dadurch wahr es nicht mehr möglich eine Platte zu Spielen da diese hängen blieb.
@@bananajoe8010 aber ja, natürlich sind 60 Jahre alte Geräte auch ggbnfls zu überholen ;)) ... Reibrad ect. zu ersetzen ist keine Raketenwissenschaft ... TD124 hatte keinen eigenen Tonarm, standardmäßig kam mW SME dann drauf... mal bissl in amerik. L75 Foren stöbern und sich inspirieren lassen (nachdem man aus dem Staunen herausgefunden hat ;) ... welchen Grund hat denn eigentlich die Erkenntnis "Direktantrieb und Reibrad grooven wie Hölle" - weil es eben auf den Gleichlauf/Antrieb ankommt
Sehr gutes Video, wie immer. Aber Du hättest bei den Riementrieblern erwähnen können, dass es gut ist wenn der Motor frei steht und nur der Riemen mit dem Plattenspieler verbunden ist. ich habe einen Pro-Ject Genie mit Ortofon Red und bin damit glücklich. Preis um die 450 Euro
Der freistehende Motor ist schlecht, da setzt sich zuviel Dreck auf dem Riemen. Am besten ist, wenn ein Subchassis Plattenteller und Tonarm trägt, der Antriebsmotor entkoppelt an der Zarge elastisch aufgehängt ist.
Moin Igl, erstmal Danke für Deine vielen informativen Videos! Eine Frage beschäftigt mich schon lange: Weshalb nutzt man im HiFi/ High- End- Bereich und speziell bei Plattenspielern so selten symmetrische Signalverarbeitung und Kabel? Gerade die „zarten“ Signale vom MC- Tonabnehmer sollten doch besser symmetrisch übertragen werden? Spätestens im High- End- Bereich sollte dann auch der Preis bzw. Aufwand nicht der entscheidende Faktor sein! Danke!
Hallo Igl, tolles Video - vielen Dank dafür! Kurze off-topic Frage: Was ist das für ein Mikro, dass Du in diesem Video benutzt hast. Den Klang finde ich mega...
In der heutigen Zeit mit glasklaren digitalen Medien finde ich es merkwürdig bei Plattenspielern noch von High End zu reden. Nicht falsch verstehen, ich feiere die Platte, es ist ein schones Ritual eine Platte aufzulegen und _durch zu hören_ , wurde aber bei einem Plattenspieler immer in den unteren Preisbereich greifen. Wenn ich hochwertigen Ton horen möchte nehme ich eine digitale Quelle
Sehr informativ wie immer, vielen Dank! Schade allerdings, dass der Titel nur ein Teaser war. Mich hätte tatsächlich interessiert, ob preislich nach oben hin irgendwann eine Schallmauer durchbrochen wird, wo es vom Standpunkt der Ohren aus in den esoterischen Bereich geht. Genauer gesagt, ob zum Beispiel der Unterschied eines 20000 Euro Drehers zu einem 50000 Euro Plattenspieler nicht nur in Material und Arbeit zu finden sind, sondern klangliche Rechtfertigung hat.
Ich würde ja schon mal gerne meinen Dual 704 mit Shure V 15 typ III im Vergleich zu so einem modernen 600 Euro teil spielen hören, bei dem man nicht mal die Geschwindigkeit umstellen kann (ohne den Plattenteller abzunehmen und den Riemen umzulegen). Aber zum Thema Wartung: Mein Dual spielt seit ca. 40 Jahren. Ich kann keine altersbedingten Mängel erkennen. Welche Wartung wird deiner Meinung nach eine nachvollziehbare Verbesserung bringen?
Es empfiehlt sich, bei diesen Dual-Modellen den teilweise verbauten, blaßgelben Rifa-Entstörkondensator zu ersetzen, der sitzt meist im Schaltkasten. Bei Deinem Modell würde er teilweise auch verbaut. Die Dinger werden mit der Zeit rissig, fangen an zu knistern, qualmen und stinken, explodieren dann regelrecht. Das Elektrolyt, was dann Austritt, kann die Platinen verätzen. Ansonsten: Wenn er läuft, dann lâuft er. Wer vorbeugen will, wechselt die Tantalelkos in der Elektronik gegen andere Kondensatoren, ab und an ist die Stroboglimmlampe abgängig, hier gibt es Ersatz bei Dualfred. Die Original Chinch-Stecker von Dual korrodieren teilweise unter der Isolierung, sorgen für Brunnprobleme. Hier reicht es, die Stecker durch Qualitätsware zu ersetzen. Ab und an kommt es auch zu Kontaktschwierigkeiten an Headshell, hier laufen die tonarmseitigen Kontaktflächen mit der Zeit an. Nicht darauf herumkratzen, das beschädigt die Versilberung, besser Wattestäbchen und Isopropanol verwenden, auch die Kontaktflächen der vier dünnen Stäbchen am Tk nicht vergessen. Alles andere nach Bedarf, z.B. den Tonarmlift 'entplumpsen'. Kostenlose Hilfe, Serviceanleitung usw. gibt es unter Dual-Board.de.
Sehr gutes Video, und auch total sortiert vorgetragen. Natürlich gibt es noch 1000 Dinge mehr die man über einen Plattenspieler sagen kann aber dann wird so ein Video auch gerne 2 Stunden lang. Evtl solltest du nochmal einen 2. Teil machen und z.B. auf die Unterschiede zwischen Brettchen Plattenspielern und Subchassis Plattenspielern eingehen weil ja seit Rega der Trend ganz klar in Richtung Brettchen geht. Du hast einen kleinen Fehler drin ich glaube das war ein Flüchtigkeitsfehler. Hohes Gewicht beim Tonabnehmer senkt die Resonanzfrequenz und eine hohe Nadelnachgibigkeit senkt die Resonanzfrequenz. Also ein leichtes System mit weichem Nadelträger und ein schweres System mit hartem Nadelträger haben die gleiche Resonanzfrequenz. Genau deswegen gibt es ja den fast schon religiösen Streit ob man sowas wie ein Koetsu Tonabnehmer will oder sowas wie ein EMT. Aber dennoch prima Video. Ich mag deine HiFi Videos sehr. Weiter so.
Hallo. Grüße dich. Das ist eine ziemlich harsche Kritik an Snake Oil Audio. Kannst du das mal für mich etwas genauer erklären, wie du zu dieser Einschätzung (Blinder, der über Farbe spricht) kommst? Interessiert mich ehrlich. Danke.
aus klanglichen Gründen sehe ich wie das Masselaufwerk auch den schwereren Arm als Vorteil...frage mich aber ob die dafür verwendeten TA mit geringerer Compliance nicht zu merklich mehr Verschleiß beim Vinyl führen 🤔...
Wenn Gleichlauf, Eigenresonanz, Motorqualität, Gehäusequalität so ein großes Thema bei Plattenspieler ist, dann verstehe ich ehrlich gesagt nicht warum Du vor dem 1210er von Technics warnst..? Einen Dreher in der Preisklasse zu finden, der den Technics in der Physik toppt, wäre eine interessante Herausforderung.
Ich habe einen Technics Tangental-Spieler mit Direkt-Antrieb SL-QL5, wie ist da eure Einschätzung ?? by the way: mein erster Dreher war ein PE (Pertetuum Ebner) mit Reib-Rad-Antrieb 🤔😳
Ich will den Technics nicht schlecht reden, aber es war früher Massenware und hatte mit gehobenem HiFi nichts zu tun. Ähnlich wie die Dual Spieler. Wenn diese Plattenspieler besser als neue Geräte klingen, oder gar besser verarbeitet sind, wie manche meinen, spricht das weniger für deren Qualität, sondern eher gegen die heutigen Geräte, die man dagegen vergleicht. Geräte die früher mittelmäßig oder schlecht waren sind heute nicht auf einmal gut. Auch immer wieder den Tipp lieber gebraucht zu kaufen kann ich nicht mehr hören! Wie bei allen gebrauchen mechanischen Geräten (auch Kassettendecks und Bandmaschinen) muss man immer mit Reparaturen rechnen und die Ersatzteilverfügbarkeit im Auge haben. Wenn Anfänger sich schon mit Neugeräten nicht auskennen, dann sind sie mit Gebrauchtware erst Recht überfordert. Klingt immer alles easy von den Leuten, die sowas empfehlen, bloß die beschäftigen sich meist mit der Materie schon etwas länger. Auch die tollen Geräte die man gebraucht bekommt sind so häufig wie ein Lottogewinn, denn die richtig guten Sachen sind sofort weg oder unverschämt teuer. Und dann bleibt eben Dual oder Thorens, Technics, etc., aber dann kann man auch neu kaufen und hat wenigstens Garantie oder Händlersupport, wenn lokal gekauft.
Der Technics war immer mein Wunschplattenspieler, bin dann aber beim KD 990 mit Denon DL 103r gelandet. Der dreht seit 1995 bei mir seine Runden. Ich würde gern mal auf Riemenantrieb wechseln. Vlt. mach ich das noch. Ich sehe da im Hintergrund Boxen von Strauss Elektroakustik aus Bern ist das richtig?
Bleib beim Kenwood, ist ein guter DD Spieler mit gutem Arm, da braucht es keine Riementriebler! Ich selbst hatte früher nur Riementriebler, bin jetzt aber, nach Neueinstieg auf einen DD gewechselt.
Ich habe einen Thorens TD 2001 und bin recht zufrieden mit dem Gerät. Aus meiner Erfahrung ist die richtige Unterlage des Plattenspieler sehr wichtig. Eine Bitte habe ich, könnten Sie ein Video mit dem Vergleich von Microline und Shibata Schliff der Nadeln machen. Danke u. vG
Die HIFI-Variante vom SL1210 ist der SL1500C …inclusive gutem Phonoboard. Den dümmlichen Ortofon 2M runterwerfen und stattdessen Nagaoka MP100 einsetzen: voila - Musik.
Etwas weniger HiFI, eher so als DJ gedacht: Hat zufälligerweise jemand von euch Erfahrungen mit dem audio technica 120xusb turntable in Kombination mit der aktuellen Concorde Mix Nadel (grün)? Im besten Falle in Kombination mit den KRK Rokit 5 Montioreren der 3. Generation? Ist das empfehlenswert?
Hab den audio technica 120 und kann leider nur davon abraten. Der sieht gut aus, ist aber ein "Blender". Ich hatte meinen schon dreimal tauschen lassen. Probleme: Der Lift des Tonarms verliert oft seine Dämpfung. Nebengeräusche vom Antrieb und zum Innentellerbereich dann ein Brummen vom Netzteil. Die USB Elektronik habe ich ausgebaut, es werden Höhen in dem Verstärker gedämpft. Gibt zum Umbau hier auf YT einige Tipps. Das Antiskating ist bei vielen nicht ok. Also, besser etwas mehr Geld in die Hand nehmen und was anderes kaufen. Ich baue meinen Audio Technica ab und an mal wieder auf und erfreue mich an der Optik. Dann wandert er wieder in den Schrank.
mMn wird der Spurfehlwinkel maximal überbewertet. Das Resonanzverhalten eines Tonarms ist erheblich wichtiger und da schneiden die meisten Tangentialheimer deutlich schlechter ab.
@@snakeoilaudio Wenn ich mich so richtig zurück erinnere, konnte ich keine nennenswerten Nachteile des einen oder anderen Tonarms bei meinem EMT bzw. Forsell Air Reference Plattenspielers erkennen, obwohl mir letztlich das EMT-Gesamtsystem (alles aus einer Hand) besser gefallen hat.
@@claramuller3 Hallo Clara, ich habe seit Jahren Tangentialtonarm Spieler und muss Dir leider widersprechen. Grade dieses Prinzip ist wegen der tangentialen Stellung der Nadel eben unempfindlicher gegen dezentrierte Platten oder Höhenschlag
Bei Höhenschlagen sind die kurzen Tangentialtonarme sehr nachteilig, nicht weil sie diesen nicht folgen können, sondern auch zwei anderen Gründen: 1. Die Änderung des vertikalen Spurwinkels der Nadel zu Platte ist bei welligen Platten weitaus größer als bei langen Drehtonarmen, bei "scharfen" Nadelschliffen drohen Verzerrungen. Hier kann, wie bei Plattenwechsler, sinnvoll sein, eine Rundnadel zu nutzen. 2. Das Auf und Ab bewirkt auch, daß die Nadel eine Vor- und Rückwärtsbewegung in Richtung der Plattenrille macht, was zu hörbaren Gleichlaufschwankungen führt, die am Plattenteller selbst nicht, aber über Meßplatte meßbar sind. Deswegen haben gute Konstruktionen das Horizontallager des Tonarms nicht in einen Deckel oberhalb der Plattenoberfläche, sondern genau auf den Niveau derselben. Das verringert die Vor- und Zurückbewegungen und damit die hörbaren Gleichlaufschwankungen ohne das Niveau eines Drehtonarms zu erreichen. Es gibt auch Drehtonarme mit Horizontallager auf Plattenniveau, z.B. Dual CS 5000, Dual CS 750(-1) und Derivate, Dual CS 550, Dual CS 600 (Und entsprechende Modelle von Rekord).
Da sich ein Plattenspieler durch seinen "analogen Klang" definiert, frage ich mich warum mein NAD M32 einen Phonoeingang hat, hinter dem wieder digitalisiert wird da die interne Signalverarbeitung komplett digital ist?
Tja... der Sinnspruch "analog=gut, digital=schlecht" gilt ja schon lange nicht mehr. Wenn der NAD das Konzept für Deine Ohren stimmig umsetzt ist doch alles prima - ansonsten zwingt einen ja niemand, so ein Gerät zu benutzen - der Markt ist voll von komplett analogen Alternativen :-)
Tatsächlich war Mittelklassegerät um 1980 herum zumindest was die Laufwerke angeht - egal nach welchem Prinzip - im Schnitt mit sicherem Abstand im grünen Bereich. Sprich Drehzahlgenauigkeit und Konstanz sowie die Signalabstände befanden sich am Limit dessen was das Medium an sich überhaupt hergeben kann. Größere Qualitätsunterschiede gab es bei den Tonarmen und der Schwingungsentkoppelung. Leider hat die Entwicklung von servoelektronischen Tonarmen in den frühen Achtzigern gestoppt und die letzten Modelle haben nicht einmal mehr den europäischen Markt erreicht.
Ziemlich einfach: Der Riemen altert, dehnt sich aus, trocknet aus. Er hat dann seine Elastizität nicht mehr. Folge: Schlechterer Gleichlauf und erhöhte Übertragung der Motorvibrationen auf die Platte.
@@TheSoundphile Hab' den Riemen seit Mitte der 80er ein paar Mal gewässert, weil er auf dem Puk (ab)gerutscht ist; geht dann wieder. Gleichlauf und Motorvibration ... kann ich jetzt so nichts negativ feststellen; da müßte man mal eine Vergleichsmessung machen ...
Oft nicht beachtet wird, daß eine Nichtnutzung den Riemen schadet. Das passiert auch bei intakten Riemen. Wenn ich meinen CS 750-1 mal einige Zeit mit Mißachtung strafe, kann ich das schon anhand der Gleichlaufschwankungen messen. Ok, nach ein, zwei Minuten ist er wieder top. Man schaue aber einmal in alte Kassetten und Tonbandgeräte, die jahrelang nicht genutzt werden, alle Riemen sind Eier. Der CS 750-1 zeigt einen fälligen Riemenwechsel durch die Funktion der Drehzahlüberwachung an, die bei zu großen Abweichungen der Drehzahl die Nadel von der Platte abhebt.
Ich denke ja auch, es gibt nicht wirklich eine Notwendigkeit für Frequenzen unter 40 Hertz, die meisten Hifi Lautsprecher können diese sowieso nicht mehr wiedergeben und beim Experimentieren mit einem PA-System, was einen 15 Zoll Subwoofer hatte, stellte ich zwar fest, dass ich diese ganz tiefen Frequenzen recht gut boosten konnte, aber damit wurde der Bassbereich auch sehr schwammig und diese ganz tiefen Frequenzen machten es unmöglich, im Bass noch eine Tonhöhe wahrzunehmen.
In einem ordentlich optimierten Raum sieht das ganz anders aus und mein subwoofer startet überhaupt erst unter 60 Hz - Ausschalten und erst dann merkt man was fehlt - Mal ganz von den Körperschallwandlern in der Couch abgesehen
Die meisten Aufnahmen enthalten kaum Töne unter 40 Hz, der tiefste Ton eines 4-saitigen E-Baß liegt etwas darüber, die eines 5-saitigen knapp darunter. Tiefe Frequenzen erfordern eine breite Rille, bringen viel Auslenkung, die manch TA nicht verträgt, am heftigsten ist das bei den früher beliebten Hit-Samplern mit 10 Songs pro Seite, da konnte weder tief noch breit geschnitten werden, da geht unter 100 Hz nicht mehr viel, der Störabstand ist mieserabel. Richtig Freude mache da eher die 30 cm Maxi-Singles, die mit 45 Touren abgespielt werden, die haben teilweise richtig Tiefbaß und viel Dynamik bei guten Störabstand. Übrigens spielen meine Nubert NuBoxx B-60 bis 35 Hz bei -3 dB herunter, da macht auch die Kirchenorgel Freude. Schlechte Platten, die auf den mit einem Ortofon Super OM 30 bestückten Dual CS 750-1 laufen, werden allerdings gnadenlos entlarvt.
Als Dj bevorzuge ich eindeutig den Vestax PDX-2000 mk2 im Gegensatz zum 1210er. Klar wenn ich live spiele und auf meinem Rider stehen immer Technics allerdings haben mir diese zu viele Gleichlaufschwankungen. Das und die Spurtreue hat Vestax wesentlich besser hinbekommen.
Im Zeitalter der digitalen Musiksignalverarbeitung kann ich den Hype um Schallplatten (außer als historisches Kulturgut) nicht wirklich nachvollziehen. 😞
Naja, die Platte kaufst du dir und sie gehört dir und kostet nicht jeden Monat Betrag X für einen Streaminganbieter und nach einiger Zeit hat die Platte dann einen nicht geringen Wert. Hab da schon so ein paar in meiner Sammlung die im Wert zugenommen haben. Außerdem setzt man sich da noch richtig mit der Musik auseinander und zappt nicht nur durch. Platte ist was für Liebhaber.
@@risker9774 Diese Argumente sind nachvollziehbar für einen, der aus der Zeit der Hochkultur des Vinyls stammt, aber nicht für Spätgeborene, die werden (leider) gnadenlos abgezockt. Sie wissen nicht um die technischen Limitierungen, wie sie umgangen bzw. minimiert werden, welche Qualitäten damals erreicht wurden, absolut bzw. kostengünstig durchschnittlich für die Masse, usw. etc. pp.. Ich "hasse" die Verführer und bedauere die "verführten Deppen".😞
@@claramuller3 wieso gnadenlos abgezockt? Ein Album auf Vinyl kostet im Schnitt 30€ was auch vollkommen Okay ist, schließlich bezahlt man hier auch für mehr Material und höhere Herstellungskosten samt separatem mastering und auch ich ziehe noch heute eine Vinyl jedem digitalen Medium vor. Da meine Equipment nun nicht das schlechteste ist, kann ich das auch durchaus ganz gut beurteilen. Und wenn sich die Jüngeren (zähle mich mit meinen 30 mal noch mit dazu) zu Vinyls hingezogen fühlen, finde ich das absolut klasse. Der Künstler hat davon deutlich mehr als die paar Kröten von den Streamingdiensten. Ich persönlich finde es immer toll wenn man ein Album was einem gefällt im Regal stehen hat.
@@risker9774 _Ich sehe es rein technisch und vom kulturhistorischen Aspekt her:_ Entweder zahlt man für neue Produkte alter Pressmaschinen ein heiden Geld, oder man erhält Billig-Schrott aus untauglichen Vinylpressen, die sonst Tupperdosen herstellen. _Die gesamte Infastruktur der kommerziellen Vinylproduktion ist in die Garage der Geschichte gewandert, weil die Digitaltechnik keine kommerzielle Alternative mehr zuließ._ Liebhaberei ist kein Maßstab für wirtschaftliches Handeln, wenn zweidrittel der "Liebhaber" als "verführte Deppen" angesehen werden müßen.😠 (😞Viele lügen sich in die eigene Tasche!!!😞)
Der Thorens TD124 schlägt den mehrfach überarbeiteten Technics bis heute in der Anlaufzeit. Rein mechanisch, indem der Überteller 1mm auf den ständig laufenden Unterteller geworfen wird. Zusammen mit der konischen Pitch-Control des Braun PS1000 kann man sagen, dass in den 60'ern mechanische Lösungen vorlagen, die der Technics elektronisch bis heute nicht erreicht. Gut, ist Reibrad, aber für den DJ bedeutet das nochmal extra Dynamik, die sich super auf's Publikum projizieren lässt... 😃😍
Meiner Meinung nach wird der Einfluss des Plattenspielers/Tonarms überbewertet, mal abgesehen davon, dass man das Pech hat ein Modell mit ausgesprochen Resonanzen zu besitzen. Das ist heute eher selten. Bei anständiger Konstruktion rumpeln sie alle auch etwa gleich. Deutliche Unterschiede hört man aber bei Tonabnehmern, dort lohnt sich eine Investition am meisten.
Die Kombination Arm zu Tonabnehmer hat eigentlich den weitaus größten Klangeinfluss. Diese Diskussion kommt eigentlich immer zu kurz und hatte früher einen viel höheren Stellenwert! Wenn jemand, wie hier in den Kommentaren berichtet er betreibt seinen High End Plattenspieler mit einem sehr leichten Tonarm von Project und das in Kombination mit einem Ortofon MC, dann bezweifle ich, dass diese Kombi gut, oder dem Preis angemessen klingt. Eine Kombination aus MC mit typisch geringer Nadelnachgiebigkeit sollte zumindest an mittelschweren, besser schwereren Armen betrieben werden.
Ich versteh das Konzept nicht ganz. Warum sollte ich den Gegenwert eines gute gebrauchten Wagens ausgeben, um dann die knarzigen und schlecht aufgenommenen Platten meiner Jugend zu hören? Da reicht mir auch was günstigeres.
An alle selbst ernannten Audiophilen, HiFi Nerds und Möchtegern Experten auf diesem Kanal: Auch ich teile Igl’s Meinung, zum Beispiel bezüglich Dual und Technics SL1210, nicht immer uneingeschränkt. Aber diese Arroganz und Rechthaberei von euch teilweise, ist unerträglich. Immer wieder versucht ihr, als Konsumenten dem Hersteller das Produkt zu erklären, wie der unsportliche Kneipensäufer am Stammtisch, dem Profifußballer das Fußballspiel. Ich selber bin im Laufe von Jahrzehnten, mit viel Arbeit und Sammeln von Erfahrung, vom HiFi Nerd zum Musiker und Produzenten geworden, und daher viel besser als früher im Rahmen meiner Möglichkeiten, in der Lage, gute von schlechten Musikprodukten zu unterscheiden und zu beurteilen. Fachwissen und Erfahrung steht nun mal immer über unreflektiert subjektiven Empfinden Punkt. Ich meine, Ihr sind bei Snake Oil Audio wohl besser aufgehoben. Der glänzt nämlich auch mit tontechnischen Halbwissen, obwohl er sich in seinem Bereich sehr gut auszukennen scheint. Und nochmal zum Thema: was nützt der beste Plattenspieler der Welt, wenn die darauf abgespielte Produktion, gelinde gesagt aus musikalisch und tontechnischer (nicht künstlerischer) Sicht, für die Masse billig zusammen gewurstelter Schrott ist. Davon mal abgesehen kenne ich Produzenten, die, mit einfachen Studioequipment der mittleren und unteren Preisklasse, von Zuhause aus bessere Qualität abliefern, als manches Geld spielt keine Rolle-Tonstudio mit seinen hoch qualifizierten Tontechnikern.
Schon komisch,der Plattenspieler spielt Vinyls?Keine Schallplatten?Es gibt Menschen mit viel Geld,denen verkauft man überteuerte teure Geräte, die kaufen auch ne Flasche Wasser für 100 €
Ein Toningenieur ist noch lange kein audiophiler Kenner der Materie Plattenspieler. Und wenn ein Toningenieur glaubt, die Digitalwiedergabe sei besser als die Analogwiedergabe, dann erst recht nicht. Und wenn er zudem noch glaubt, ein Dual sei ein toller Plattenspieler, dann fehlen mir die Worte. Die Beiträge von Herrn Schönwitz sind alle sehr interessant und er gibt sich auch viel Mühe, weiter so. Einzig, was mich stört ist, wenn Herr Schönwitz über High-End in einer Art Insider spricht. Ich bewege mich im Dunstkreis vieler audiophiler Hörer. Herrn Schönwitz würde ich nicht zu diesen anspruchsvollen Hörern zählen, das merke ich an dem, was er so von sich gibt, wenn er über das Hören an sich redet. Herr Schönwitz sollte klar zum Ausdruck bringen, dass er kein Audiophiler ist, weil er ansonsten seine Zuhörerschaft in die Irre führt, weil sie nicht wissen, wie sie Herrn Schönwitz tatsächlich einordnen sollen, eben als Toningenieur der Musik produziert, aber mit audiophilen Hörern nicht wirklich was zu tun hat. Mit Hörern, die wirklich sehr kritisch sind und vom Hören und Empfinden echt Ahnung haben, auf Grund Jahrzehnte langer Erfahrung, und schon lange über eine Pioneer Spec 4 Endstufe hinausgewachsen sind. Kein audiophiler Kenner hat früher einen Dualplattenspieler gekauft. Gekauft haben Dual-Plattenspieler damals nur totale Laien. Das weis ich ganz genau, weil ich in diesem Bereich großen Einblick hatte. Kein erfahrener Audiophiler hat je einen Dual-Plattenspieler gekauft! Er wäre damals von audiophilen Freunden ausgelacht worden. Sie hätten gefragt, was willst du denn mit diesem Schrott, da kannst du nicht mal vernünftig einen Tonabnehmer montieren. Dual-Plattenspieler hatten damals in High-End-Kreisen einen total schlechten Ruf, ganz im krassen Gegensatz zu einem Linn LP12. Natürlich klingt ein Dual auch nicht wirklich schlecht, weil jeder einigermaßen vernünftige Plattenspieler schon ziemlich gut klingt, was bei CD-Playern aber noch lange nicht der Fall ist. Dual gehört aber zu den weniger interessanten Plattenspielern, das muß man klar sagen. Immerhin eines ist schon bis zu Herrn Schönwitz durchgedrungen, Plattenspieler von EMT sind super gut! Da hat er Recht, das sind ja auch die Plattenspieler, die der Rundfunk verwendet hat! Wie Herr Schönwitz sagt, gibt es etliche Konstruktionsansätze bei Plattenspielern. Alle sind über Jahrzehnte erprobt und funktionieren bei entsprechendem Aufwand einwandfrei und bei liebevoller Aufstellung und Einstellung klingen sie auch gut. Ob Direktantrieb oder Riemenantrieb, Hauptsache kein Dual. Versuchen Sie einen legendären Plattenspieler auf dem Gebrauchtmarkt zu kaufen. Nicht umsonst gibt es legendäre Plattenspieler.
Können Sie etwas genauer spezifizieren, warum Dual-Plattenspieler bei audiophilen Hörern nicht so beliebt sind? Igl Schönwitz hat ja etliche Parameter genannt, auf die es ankommt. Und es mag durchaus noch mehr Parameter geben. Welche davon weisen aus Ihrer Sicht beim Dual schlechtere Werte auf? Im Moment geben Sie ja nur eine subjektive Einschätzung - was eine so harsche Kritik am Video kaum gerechtfertigt.
@@stefankieling5362 Es ist das Problem der Tonabnehmermontage, der Tonarm hat leider keinen SME-Standart, wie ihn zur damaligen Zeit viele Arme hatten, und auch heute viele Spitzenarme haben, um schnell Tonabnehmer austauschen zu können. Auch die Auswahl der Tonabnehmer ist stark eingeschränkt, durch diese Ultralight-Armversion. Der Dual, obwohl sehr bekannt, galt einfach nicht als High-End-Plattenspieler. Er galt eher als etwas für den "Normalverbraucher"! Auch damals gab es schon Plattenspieler bei denen man den Tonarm frei wählen konnte. Die Japaner hatten vertrauenserweckendere Tonarme. Und den Thorens TD 126 gab es auf Wunsch gar mit dem EMT-Tonarm. Auch Linn hatte sehr gute Tonarme. Der Dual war einfach kein Partner für hochwertige Hifi-Komponenten und wurde deshalb gemieden. Er wirkte zu einfach und billig verarbeitet.
Vielleicht bin ich in Ihrem Sinne kein "Audiophiler", was immer das sein mag. Fest steht, dass ich wesentlich kritischer bin als die meisten meiner Studiokollegen und mit Stagetec und Strauss Equipment auch wesentlich mehr Geld ausgegeben habe als in der Branche üblich. Ich erforsche in unserem Bereich (immerhin produzieren wir den Content für die "Audiophilen"...) aeit mehr als 30 Jahren, was unter klanglichen Aspekten funktioniert und was nicht. Nur versuche ich, immer sachlich und ein Stück weit auch pragmatisch zu bleiben, die religionsartige Verteufelung des Digitalen zugunsten des Analogen macht so pauschal sicherlich keinen Sinn. Man sollte schon immer den kleinen Unterschied im Blick haben: Der Musikliebhaber benutzt seine Anlage um Musik zu hören, beim "Audiophilen" ist es umgekehrt. Als Musiker weiß ich genau, was mir am Ende des Tages lieber ist. Abschließend noch eines: Ich bin schon einige Male über die High End Messe gelaufen und habe verschiedene Systeme quergehört. Wenn man unsere Strauss-Abhörsituation kennt ist das allermeiste was dort für teilweise deutlich sechsstellige Summen verkauft wird nichts weiter als lächerlich...
Der Toningenieur glaubt nicht, er weiss, dass die Digitalwiedergabe aus technischer Sicht besser ist als die Analogwiedergabe. Wobei man hier noch differenzierter sein sollte. Denn auch aus einem D/A-Wandler kommt hinten ja was Analoges raus. Besser, man vergliche D/A-Wandler mit mechanisch angetriebenen Wiedergabegeräten. Rein technisch ist jedes mechanische Wiedergabesystem einem digitalen unterlegen. Was einem klanglich besser gefällt, ist absolut subjektiv. Ich selbst überlege aus rein emotionalen und nostalgischen Gründen die Wiederanschaffung eines Plastikscheibenrotierers ... irgendwann ... vielleicht. Nun meine ich auch zu wissen, dass es Toningenieure waren und sind, die einen gewissen Anteil an der Produktion von Musik hatten und haben, also auch solcher Musik, die Audiophile genießen. Viele Toningenieure lieben auch selber Musik, sind also mindestens musicophil und nehmen das als Motivation, ein bestmögliches Klangerlebnis zu kreieren, vielleicht auch mit einem subjektiv geprägten Anteil, aber durchaus mit mindestens einem Ohr am Puls der Zeit(en). Es gibt Plattenproduktionen, bei denen wurde und wird abhängig von Schneidtischausrüstung das ggf. analoge Master auch erst einmal digital verzögert, um den Schneidvorgang zu optimieren, bevor es dann wieder analog zurückgewandelt in den Schneidstichel geschickt wird. Aus reiner Prozesssicht ist die analoge Kette somit digital unterbrochen.
@@OKvalosound Hallo Herr Knies, natürlich haben Sie Recht, wenn Sie sagen, aus technischer Sicht ist Digital, dem Analogen überlegen, das sehe ich auch so. Aber leider nur aus technischer Sicht. Beim Hören zeigt sich aber genau das Gegenteil, vorausgesetzt, alle Komponenten sind auf höchstem Niveau. Digital hat immer einen sterilen, kalten und lästigen Beigeschmack, der gerade im Mittelton unangenehm wirkt. Ein Transistor-Verstärker ist auch technisch besser als ein Röhren-Verstärker, aber klanglich zeigt sich meist das Röhrengerät überlegen, weil es für das Ohr angenehmer klingt. Nur wenige Transistor-Verstärker können rein musikalisch mit einem Röhren-Verstärker mithalten. Ich weis, dass mich jetzt viele Röhrengegnern scharf kritisieren werden. In der Bass-Wiedergabe mag ein Transistor-Verstärker besser sein, aber viel wichtiger ist die Mitteltonwiedergabe. Die wichtige Mitteltonwiedergabe ist auch bei Analog deutlich besser als bei Digital. Die Mitteltonwiedergabe ist das aller Wichtigste, nicht der Bass oder die Höhen!
Tolle Erklärung, ich habe schon alles durch an Antrieben. Mein persönlicher Favorit ist mein Dual 1019, der aus dem gleichen Baujahr stammt wie ich Selber, aus 1965! Er ist ein Reibradangetriebener Plattenspieler mit einem super schweren Teller und einem tollen Sub Chassis in Vollmetall. dazu kommt noch seine Hammeroptik. Ich habe seine Nussbaumzarge im Piet Mondrian Look gepimpt, und er sieht neben meinem SV 40 von Grundig einfach nur Göttlich aus! Ich bin kein Audiophiler, ich höre einfach mal so alles und Schwerpunkmäßig eben Jazz, und da hat diese Kombi einen super Klang in meinem 20qm Wohnraum, mehr brauche ich nicht. So einen Dreher in einer solchen Qualität ist heute gar nicht mehr denkbar, außer für richtig viel Geld. Auf dem Gerät habe ich ein tolles Shure System, das reicht völlig !
Grüße Thomas
Sehr informatives Video! Bei mir ist immer noch ein Technics SL-1210 im Einsatz, den ich 1988 neu gekauft hatte. Jahrzehnte lang hat ein Concorde-System seinen Dienst getan. Entsprechend fand ich Plattenspieler einzig und allein bei "Child in Time" lohnenswert. Weil ich den Verdacht hatte, dass der MM-Eingang meines Burmester 785 defekt sei, habe ich mir das billigste sofort greifbare MC-System zugelegt - das war damals ein Denon DL-103. Schon nach den ersten Umdrehungen ist mir klar geworden, welche enorme Menge Hörvergnügen ich in den letzten Jahrzehnten verpasst hatte!
Aber das wirkliche Hörvergnügen stellt sich erst ein, wenn auch die Schallplatte die auf dem Plattenteller liegt, von herausragender Qualität ist.
Hi 🙂Kann ich nur unterschreiben. Baut da mal einen vernünftigen Taster drunter. Wundern werdet Ihr Euch was da für ein feines"Tönchen" rauskommt. Die Tatsache dass er eine hohe Hochlaufgeschwindigkeit hat, kommt auch im normalen Gebrauch für mich sehr oft positiv zum tragen. Wenn dass Telefon oder die Nachbarn klingeln 😁einfach auf STOP und danach einfach weiter ohne lange die letzte Stelle,wie bei einem Lift, suchen zu müssen. So long 🥂
Vielen Dank für den anschaulichen und informativen Beitrag. Die Infos sind sehr aufschlussreich und haben mir bei meiner Entscheidungsfindung sehr geholfen.
Daumen hoch dafür!
Kann die "Kritik" am Technics nicht nachvollziehen. Besitze den SL-1500C zusammen mit einem Nagaoka MP 110 H. Der Technics ist extrem hochwertig verarbeitet, jedes Teil ist massiv und schwer. Von den Füßen bis zur Haube, vom Tonarm bis zum Lager, bis zum Teller, bis zur Tellerauflage. Es ist eine Freude das Teil auszupacken und aufzubauen. Die Signalwege sind kurz, der interne Phono Entzerrer hochwertig und elektrisch vom Motor getrennt. Wenn der Technics "läuft" herrscht vollkommene Stille, kein Rauschen am Hochtöner, aus 1 cm Entfernung, nichts, vollkommene Stille, kein Rumpeln kein gar nichts, nur das Rauschen der Rillen je nach Platte, das hört man wohl. Zumal Technics ja bewusst die Technik aus der DJ Serie also aus dem 1210MK7 übertragen hat auf den SL-1500C und höherpreisige Geräte. Im Plattenladen meiner Wahl steht noch ein "Vorgänger" Modell aus den 80er? 90er? Jahren? Das Gesamtkonzept passt in meinen Augen, ein bezahlbarer Spieler und in Verbindung mit einem Nagaoka MI Moving Iron, sehr musikalisch, sehr audiophil. Selbst bei sehr hohen Lautstärken und komplexen Orchester Passagen, ältere Philips Aufnahmen Klavier und Violinen Konzerte... unfassbar souverän, ohne Komprimierung, ohne Verzerrung, da limitiert eher der Raum. Also ich kann da für rund 1300€ Gesamtsystemkosten wirklich nur eine Empfehlung aussprechen.
Kurz und schmerzlos erklärt 👍
Ich habe einen Transrotor aus den 80ern aus erster Hand für 1200 bekommen. Anlauf ca 10 Sekunden. Bin sehr zufrieden, kostete mal über 10000 DM. Ortophon Quintett blue, Marantz PM Pearl Limited und Teufel lt 66.
Das darfst du aber nicht peter sagen !
Moin, ein sehr breites Thema in Kürze auf den Punkt gebracht. Vielen Dank👍
Bei mir spielt seit bestimmt fast 15 Jahren ein Kenwood KD650 (nur DD Laufwerk und Tonarm). Gab es damals gebraucht für echt kleines Geld. Mittelschwerer Arm und nach vielen Versuchen nen Denon MC. Bin wirklich sehr zufrieden.
Sehr fundiert und richtig erklärt!
Habe selbst einen Thorens Td 320 Mk2 mit Ortofon X-5MC , mittelschwerer Arm. Damals neu gekauft und gut gepflegt bei seltener Nutzung.
Ich hab bei mir einen Transrotor Zet1 stehen, weils eben ein großer Wunsch von mir war.
Aber um aufs Thema zurück zu kommen, ich gebe dir bei allen Punkten recht.
Wenn man neu kaufen will, wird es erst meiner Erfahrung nach ab 1000€ so richtig interessant.
Alles darunter würde ich gebraucht kaufen.
Denn selbst ein Rega Planar 3 mit einem einem guten System kratzt schon an der 1000€ Marke.
Wenns unbedingt neu sein muss, da ist mein Tipp sich mal bei Pro Ject durch zu klicken, die haben ein sehr gutes Preis Leistungsverhältnis.
Ich hatte mal zu Anfang einen RPM 3.1 Genie und der ist für seine Preisklasse absolut on top.
Nadelschliff und Nadelart bringen klanglich große Unterschiede. Es kommt auf die eigenen Bedürfnisse an und die ganze Kette der Anlage, vom Player über Verstärker zu den Lautsprechern. Ich nutze eine Microline Nadel von Audio Technica und die ist top. Die Qualität des Entzerrvorverstärkers spielt auch eine große Rolle beim Klang. Wie schon angesprochen spielen auch die Gleichlaufschwankungen eine große Rolle.
Stimmt absolut! Was den Vorverstärker betrifft sind meine lanjährigen Erfahrungen, dass teuer nicht gleich musikalischer ist. Hatte schon etliche (in Tests hochgelobte) High- End- Geräte die es geschafft haben, dass sogar Schallplatten steril, nüchtern und überzogen analytisch klingen - Laborklang! Für meinen Hörgeschmack nutze ich vorwiegend hochwertige Vintage- Verstärker- Receiver. Die haben allermeist wunderbar musikalische und höchstwertige Phono - Vorstufen.
Wer richtiges High End haben will, sollte sich den Music Hall mmf-11.3 ansehen.
Sehr ruhiger Lauf, durch zwei Pullis und sehr schlau entkoppelt.
Eine Kombi aus relativ schwerem Teller und 4 entkoppelnden Ebenen, wodurch sich Pulli System, Tellerlager und Armverschraubung, nicht gegenseitig negativ beeinflussen können.
Dazu ein federleichter Arm von Project, der wirklich alles aus der Rille kitzelt.
Das ganze 18 kg schwere Gerät, steht frei schwebend, auf Magnetfüßen, die wirklich erstklassig entkoppeln.
Ich habe neben dem Plattenspieler, auf die noch viel schwerere Basis, mit der Faust geschlagen und nichts davon gehört !☝️
Frappierend an diesem Laufwerk, ist der Detailreichtum bei Live Aufnahmen.
Wen man da alles rufen und schreien hört - unglaublich.
Und in die Musik eintauchen, ist mit einem (gut - bis sehr gutem) MC Abtaster, die absolute Wonne !
Freilich braucht es auch gute Lautsprecher aber die durchdringende Authentizität, die von diesem Laufwerk ausgeht, ruft nach Laufwerken, die 10 bis 20 mal so teuer sind, um noch mehr aus Vinyl heraus kitzeln zu können.
Gänsehaut ist mit diesem Laufwerk vorprogrammiert !!!
Sehr interessant. Der MMF 11.3 hat auch schon mein Interesse geweckt. Womit hast du den klanglich so verglichen und mit welchem Tonabnehmer hörst du den? Hast du einen Tipp für einen guten Händler für dieses Gerät? Danke.
@@jimmy1727 Ich höre über den Music Hall mmf 9.1, bei dem das Antiskating noch zu unausgereift ist. Der Gleichlauf geht dort nicht unter eine Schwankungsbreite von 0,4%.
Das ist beim 11.3 beides verbessert, sodass man nicht mehr selbst Hand anlegen muss.
Gehört wird bei mir über Ortofon MC Systeme, älterer Bauart.
Symmetrisch, von der Nadel weg, die man noch von 800 bis 1000€, bei versteckten Händlern kaufen kann.
Für den Carbon Arm, welcher enorme Freiheitsgrade bei der Justage besitzt, kommen nur sehr leichte Tonabnehmer in Frage - allerdings grundweg mit Metallbody - Plastikträger sind was für Anfänger.
Wenn es nach mir ginge, sollte jeder Tonabnehmer, fest mit dem Tonarm vergossen sein und von Käufer selbst eingesetzt werden !
Das Spielfeld der möglichst festen Verbindung zwischen Tonabnehmer und Tonarm, ist zu immens, um es dünnen M2,5 Schrauben zu überlassen.
Das kickt auch alle geteilten Tonarme aus dem Feld der Möglichkeiten, weil dort Details verloren gehen.
Das Hauptpfund am mmf 11.3 ist die hohe Masse und diese frei schwebend, im Magnetfeld seiner Füße.☝️
Man muss sich das, ähnlich einem First Class TV Gerät, mit extremen Schwarzwerten vorstellen.
Die Tiefe an Stille, also das Fehlen von selbst erzeugten Nebengeräuschen, die eine Laufwerk-Tonarm Kombi erzeugen kann, ist die Basis für seinen Detailreichtum.
Und darin ist der Music Hall mmf 11.3, sehr gut !
Um ihn noch weiter zu verbessern, müsste ein Arm mit Magnet-Antiskating verbaut werden, weil auch der Faden vom Antiskating, über das Kardangelenk und den folgenden Arm, Geräusche verursacht - noch deutlich über dem Grundrauschen des Phono Preamp liegend.
Fono.de hat gerade einen im Angebot, dort würde ich zuschlagen !
Sehr gutes Video. Ich genieße hier immer wieder, dass Du Dich an Fakten hälst und nicht irgendwelchen Mainstream.
Danke Herr Schönwitz, dass Sie qualitätsbewußt sind, das ist auf breiter Front auch bitter nötig. Ich wünschte mir, jeder Toningenieur hätte zu Hause eine hervorragende Hifi-Anlage und würde sozusagen auch "privat" hören, dann wäre er nicht "betriebsblind" und wüsste, wie stark die Aufnahmequalität doch in den letzten Jahrzehnten gelitten hat.
Wenn der Toningenieur zuhause mit seinem EMT-Plattenspieler z.B. eine alte Frank Sinatra LP von Ende der 1950er hören würde, und danach eine CD aus neuerer Produktion, wahrscheinlich würde er ganz schnell herausfinden, was ein Besitzer einer CD- und LP-Poduktionsfirma einmal auf die Frage, nach dem klanglichen Unterschied zwischen CD und LP Wiedergabe gesagt hat. Ich zitiere: " Wir produzieren CDs und LPs von der gleichen Aufnahme. Die LPs klingen sehr gut und die CDs klingen meist so, als wenn der Klang aus einer Blechbüchse käme"! Das ist vielleicht etwas übertrieben, aber in diese Richtung geht es tatsächlich! Ich finde er hat das sehrr gut ausgedrückt! Natürlich kann man nicht ausloten, was eine LP wirklich kann, wenn man mit einem Dual-Plattenspieler hört, dann sollte es doch eher ein EMT sein. Es gibt auch noch andere Plattenspieler, die wirklich hervorragend sind. Als Beispiel nenne ich hier mal den Platine Verdier. Alle Top-Plattenspieler sind aber sehr teuer, das muß man ehrlicherweise dazu sagen, und sind daher eher was für den "verrückten" Audiophilen, der immer nur nach dem Optimum strebt. Ich wünsche mir, dass Digital irgendwann zu Analog aufschließt. Das ist leider bis zum heutigen Tag nicht der Fall, auch wenn viele das behaupten. Dass Digital besser klingt, können nur Hifi-Fans behaupten, wenn Sie keine vernünftige LP-Sammlung zuhause haben und nicht über eine wirklich erstklassige Hifi-Anlage verfügen. Besonders gut sind Hifi-Fans dran, die Ihre LPs als Bänder zuhause haben. Ja, das gab es! In den USA konnte man LPs alternativ als Bandmitschnitt kaufen. Bei uns in Deutschland sind diese Bänder leider kaum verbreitet.
Zu Ihrer Äußerung, "...das Allermeiste, was dort (=High-End München) für teilweise deutlich sechsstellige Summen verkauft wird, nichts weiter als lächerlich...", Sie haben zu 100% Recht, das sehe ich auch so! Und wenn Sie sagen, Strauß-Lautsprecherboxen klingen sehr gut, dann haben Sie ebenfalls Recht! Davon konnte ich mich selbst überzeugen! Diese Lautsprecher sind mir nachhaltig in Erinnerung geblieben. Strauß war bei meinem damaligen Messebesuch das absolute Highlight! Übrigens, Duntech hatte damals nicht ausgestellt!
Das war bis jetzt das objektivste was ich gehört habe danke schön bin auch ein alter dual-fan direkttriebler und habe den noch selber optimiert möchte den nie mehr missen läuft sogar mit einem teuren Ortofon quintet black hervorragend Resonanzen Schritt für Schritt optimiert danke schön für diesen Beitrag
Zu dem Technics muss man immer sagen der "typische" 1210er wie man ihn so kennt ist das Basismodell von Technics, quasi nackter Dacia Sandero ohne Ausstattung, spannender wird's mit dem 1210 Grand Class oder wenn es wirklich um die Preisklasse bis 100000 Euro geht : SL10 R - da wiegt z.b der Plattenteller alleine 13 kg. Das Ding kannst dann mit eigenem gewünschten Tonarmen ausrüsten - externes Netzteil, Antriebseinheit nochmals entkoppelt von der Basiseinheit worauf der oder die Tonarme stehen, oder man kauft sich die Antriebseinheit mit Netzteil solo, und baut oder lässt beim Schreiner die Base nach eigenen Vorstellungen anfertigen.
Man darf nicht vergessen, dass der Phono-Eingang für den Plattenspieler am Verstärker die halbe Miete ist. Es gibt Hersteller, die für sehr gute Eingänge bekannt sind, andere weniger. Ein hochwertiger Plattenspieler hat ohne den entsprechenden Verstärker leider kein Potential.
Sehr richtig!
Gutes Video, als Hifi Fan weiß man es eher, aber für Einsteiger super . Ich bin da eher der Rega Fan, einfach - solide und praktisch unkaputtbar. Und vom Naid abgesehen preislich im Rahmen.
Ich hatte lange einen Thorens Plattenspieler der Mittelklasse. Der hatte wirklich ewig bis sich der Teller mal drehte und der Klang war solala bis bescheiden. Hab mir dann mal bei Gelegenheit einen Gemini PT2410 als Special Edition geholt. Sehr schöner und sehr guter Spieler für kleines Geld, und mit Direktantrieb. Dank Ortofonsystem kann ich den Klang mit der Wahl der Nadel beeinflussen. Es muss also nicht immer Technics sein... ;)
Nach einer kurzen, aber recht ausgiebigen Dual-Phase, bin ich vor 3 Jahren auch auf Throens umgeschwenkt. Und meine Erfahrung ist, dass dieses langsame Anfahren der Plattenteller behebbare Ursachen hat, wie z.B. verölter oder verschlissener Pulley-Filz, ausgeleierter Antriebsriemen oder ein wartungsbedürftiger Motor. Oder eine Kombination aus mehreren Ursachen.
Ja hat mein 146er auch immer gemacht, ich hab den dann einfach laufen lassen und die Scheiben bei laufendem Teller gewechselt, auch kein Ding.
High End Plattenspieler kauft man nur einmal im Leben,
nehme einen Transrotor Plattenspieler mit 3 Motoren 120 `Grad versetzt,
einen Plattenspieler Tisch mit Sand gefüllt 100Kg Gewicht.
Einen SME V Tonarm, der beste der Welt, einmal eingestellt bleibt sein Leben lang
eingestellt.
Somit haste Freude am Platten hören, übrigens gehört noch
eine Plattenwaschmaschine dazu.
Gruß Franz
... nun, dein Beitrag klingt, mit Verlaub, nach dem eines ausschließlich gläubigen Opfers der Hifi "Propaganda"...
Ich habe einen Plattenspieler von Onkyo CP-1055F und tonabnehmer ist ortofon 2mm Blue und ich bin sehr zufrieden .
moin ich habe mir mein Masselaufwerk in der Ausbildung zum Dreher selber gedreht und konstruiert. Der besteht aus einem 12kg V4A / Kupfer Plattenteller auf einem funkenerodiertem 2 Punkt Lager mit einem gehärtetem und poliertem Lagerdorn auf einem V4A/ Granit Chassis. Angerieben wird der von einem Riemen ( v. Transrotor btw. 96. Euro ) und Papst Aussenläufer. Als Tonarm ist ein SME 309 mit einem van den Hul DDT verbaut. MC Vorverstärkung -> Linn. Noch ein Tip es gibt Messplatten mit denen man die ideale Balance zwischen Auflagekraft und Antiskatingkraft ermitteln kann. Wäre auch ein Video wert ;)
Super Video wie immer, BRAVO.
Ich besitze einen ProJect Xperience Acryl und der wäre gut, würde der Motor nicht brummen, brummen, brummen...
Bei angenommenen Riemen und Nadel auf der Platte ist dies sehr deutlich zu hören. Schade. Ein neuer Motor reduzierte das Brummen etwas, jedoch bleibt es bei leisen Passagen der Musik hörbar.
Vielleicht versuche ich einmal einen anderen Motor einzubauen.. mal sehen.
Für Broadcast (oder auch High End) gerne den EMT948. Für mein DJing Technics 1210 MK 2 (unverwüstbar, meine laufen seit 1984)
Bei mir dreht sich ein JVC QL-Y5F, Tonabnehmer Benz Micro SLR Gullwing - für mich ist das einfach der Hammer 🤩
was am technics sl 1210 mk2 auch besser ist als bei anderen Dj Plattenspielern ist das eine gute Isolation hat und dadurch bei lauten Hörpegeln es nicht so schnell zur Rückkopplung kommt
Und Ehrenwerte Hi End Spieler wie der neu aufgelegter 124 Thorens haben den Technics Direkt Antrieb übernommen !!!!!!!
Würde wenn ich was neues brauche den 1210mk 2 zulegen ,robust ,ausgereift und Langlebig,wie eine Platte .
Die neuen Direkttriebler haben eher das Prinzip der Dual-Direktantriebe übernommen, sogar High End Hersteller wie Brinkmann, Herr Brinkmann selbst hat mir bestätigt, daß der Motor des Dual CS 731Q die "Inspiration" war. Auch Technics hat einige Konstruktionsmerkmale von Dual übernommen, z.B. die eisenlosen Flachspulen. Der Technics-DJ-Motor ist für hohes Drehmoment eher wie ein Staubsaugermotor, also mit Eisenkörpern in den Spulen für ein hohes Drehmoment gebaut. Das sorgt aber für Polrucken und Restpolfühligkeit. Der Motor hat eine sehr scharfe Regelung, die nicht nur, wie bei Dual beschleunigt, sondern auch bremst, was eine gewisse Unruhe ins Klangbild bringt, bei perkussiver Musik unproblematisch, nicht aber z.B. bei Klassik. Diese Motorbauart hat maßgeblich zum schlechten Ruf des Direktantriebs in einigen GiFi-Kreisen gesorgt, der teilweise bis heute anhält, zu Unrecht wie Brinkmann, der Dual Primus Maximus, Langer 7 und andere aktuell läuft langsam lieferbare Plattenspieler zeigen.
Wir digitalisieren (für Privat, Archive, Verlage) beruflich mit dem Rundfunk-Plattenspieler EMT948 den der Herr auch im Video sehr lobend erwähnt. Das ist ein robustes Industrie-Gerät für 365/24 Einsatz aber von der Optik keinesfalls Wohnzimmer-tauglich. Es rauscht und rumpelt nichts - alles ist eine Ruhe. Es lohnt sich wenn man damit beruflich arbeitet. Die Kunden sind sprachlos wegen der Qualität. Man wird wohl für kein Geld der Welt etwas besseres finden. Muss sich aber im Klaren sein, dass das TSD-15 System keine Platten sauber spielt, die schon bösartig extrem stark abgenudelt sind (Zerrungen). Ab einer extremen Abnutzung klingen dann Systeme wie z.B. das billige Ortofon S-Pro (auf einem anderen Gerät) wieder besser.
Ich habe den Pioneer PL-71 aus 1976 mit Shure V-15 Typ II, zufrieden damit.
Komprimiert & prima :) DANKE. Reibrad als Antriebsprinzip blieb unerwähnt -> Lenco L75 (unendlich Tuningpotential), Thorens TD124 ...
Und EMT 930 und EMT 927!
Ok ,die sind aber glaube ich in den spät 60gern angesagt gewesen.
Reibrad wenn es altert machte diese tollen Spieler zu Rumbelmühlen.
Mein Vater hatte ein L75 dort wahren die Drähte im Tonarm, im laufe der Jahre hart und spröde geworden ,dadurch wahr es nicht mehr möglich eine Platte zu Spielen da diese hängen blieb.
@@bananajoe8010 aber ja, natürlich sind 60 Jahre alte Geräte auch ggbnfls zu überholen ;)) ... Reibrad ect. zu ersetzen ist keine Raketenwissenschaft ... TD124 hatte keinen eigenen Tonarm, standardmäßig kam mW SME dann drauf... mal bissl in amerik. L75 Foren stöbern und sich inspirieren lassen (nachdem man aus dem Staunen herausgefunden hat ;) ... welchen Grund hat denn eigentlich die Erkenntnis "Direktantrieb und Reibrad grooven wie Hölle" - weil es eben auf den Gleichlauf/Antrieb ankommt
@@bananajoe8010 Ja, ein Ersatz-Reibrad sollte man immer als Ersatzteil im Schrank haben!
@@jazzjens ok werde ich mir antun. Mal gucken was die da gemacht haben ist sicher interessant um meine Bildungslücken zu füllen. Danke für den tip.
Sehr gutes Video, wie immer. Aber Du hättest bei den Riementrieblern erwähnen können, dass es gut ist wenn der Motor frei steht und nur der Riemen mit dem Plattenspieler verbunden ist. ich habe einen Pro-Ject Genie mit Ortofon Red und bin damit glücklich. Preis um die 450 Euro
Der freistehende Motor ist schlecht, da setzt sich zuviel Dreck auf dem Riemen. Am besten ist, wenn ein Subchassis Plattenteller und Tonarm trägt, der Antriebsmotor entkoppelt an der Zarge elastisch aufgehängt ist.
Kein Plattenspieler der Welt ist 100.000, 50.000 Euro wert. Das diskutier ich noch nicht mal.
✳✳✳✳✳👍
Moin Igl, erstmal Danke für Deine vielen informativen Videos! Eine Frage beschäftigt mich schon lange: Weshalb nutzt man im HiFi/ High- End- Bereich und speziell bei Plattenspielern so selten symmetrische Signalverarbeitung und Kabel? Gerade die „zarten“ Signale vom MC- Tonabnehmer sollten doch besser symmetrisch übertragen werden? Spätestens im High- End- Bereich sollte dann auch der Preis bzw. Aufwand nicht der entscheidende Faktor sein! Danke!
Von Pro Ject gibt es Plattenspieler die xlr Ausgang haben.
Habe die neue ds3 Phonobox von Pro Ject, die hat xlr Ein-und Ausgänge😉
Was allgemein wenig bekannt ist, jeder Tonabnehmer ist grundsätzlich eine symmetrische Signalquelle. Das hat Project jetzt einfach aufgegriffen.
Hallo Igl, tolles Video - vielen Dank dafür!
Kurze off-topic Frage: Was ist das für ein Mikro, dass Du in diesem Video benutzt hast. Den Klang finde ich mega...
Austrian Audio CC8
@@TheSoundphile Thx! 👍
Was hältst Du vom alten Technics Mk1210? und der modernisierten Variante?
In der heutigen Zeit mit glasklaren digitalen Medien finde ich es merkwürdig bei Plattenspielern noch von High End zu reden.
Nicht falsch verstehen, ich feiere die Platte, es ist ein schones Ritual eine Platte aufzulegen und _durch zu hören_ , wurde aber bei einem Plattenspieler immer in den unteren Preisbereich greifen. Wenn ich hochwertigen Ton horen möchte nehme ich eine digitale Quelle
Sehr informativ wie immer, vielen Dank! Schade allerdings, dass der Titel nur ein Teaser war. Mich hätte tatsächlich interessiert, ob preislich nach oben hin irgendwann eine Schallmauer durchbrochen wird, wo es vom Standpunkt der Ohren aus in den esoterischen Bereich geht. Genauer gesagt, ob zum Beispiel der Unterschied eines 20000 Euro Drehers zu einem 50000 Euro Plattenspieler nicht nur in Material und Arbeit zu finden sind, sondern klangliche Rechtfertigung hat.
Meine schwere Vermutung: Nein 😉
Ich würde ja schon mal gerne meinen Dual 704 mit Shure V 15 typ III im Vergleich zu so einem modernen 600 Euro teil spielen hören, bei dem man nicht mal die Geschwindigkeit umstellen kann (ohne den Plattenteller abzunehmen und den Riemen umzulegen).
Aber zum Thema Wartung: Mein Dual spielt seit ca. 40 Jahren. Ich kann keine altersbedingten Mängel erkennen. Welche Wartung wird deiner Meinung nach eine nachvollziehbare Verbesserung bringen?
Beim Dual? nix. never change a running System! völlig unterschätzte Spieler meiner Meinung nach.
Es empfiehlt sich, bei diesen Dual-Modellen den teilweise verbauten, blaßgelben Rifa-Entstörkondensator zu ersetzen, der sitzt meist im Schaltkasten. Bei Deinem Modell würde er teilweise auch verbaut. Die Dinger werden mit der Zeit rissig, fangen an zu knistern, qualmen und stinken, explodieren dann regelrecht. Das Elektrolyt, was dann Austritt, kann die Platinen verätzen. Ansonsten: Wenn er läuft, dann lâuft er. Wer vorbeugen will, wechselt die Tantalelkos in der Elektronik gegen andere Kondensatoren, ab und an ist die Stroboglimmlampe abgängig, hier gibt es Ersatz bei Dualfred. Die Original Chinch-Stecker von Dual korrodieren teilweise unter der Isolierung, sorgen für Brunnprobleme. Hier reicht es, die Stecker durch Qualitätsware zu ersetzen. Ab und an kommt es auch zu Kontaktschwierigkeiten an Headshell, hier laufen die tonarmseitigen Kontaktflächen mit der Zeit an. Nicht darauf herumkratzen, das beschädigt die Versilberung, besser Wattestäbchen und Isopropanol verwenden, auch die Kontaktflächen der vier dünnen Stäbchen am Tk nicht vergessen. Alles andere nach Bedarf, z.B. den Tonarmlift 'entplumpsen'. Kostenlose Hilfe, Serviceanleitung usw. gibt es unter Dual-Board.de.
Sehr gutes Video, und auch total sortiert vorgetragen. Natürlich gibt es noch 1000 Dinge mehr die man über einen Plattenspieler sagen kann aber dann wird so ein Video auch gerne 2 Stunden lang. Evtl solltest du nochmal einen 2. Teil machen und z.B. auf die Unterschiede zwischen Brettchen Plattenspielern und Subchassis Plattenspielern eingehen weil ja seit Rega der Trend ganz klar in Richtung Brettchen geht.
Du hast einen kleinen Fehler drin ich glaube das war ein Flüchtigkeitsfehler. Hohes Gewicht beim Tonabnehmer senkt die Resonanzfrequenz und eine hohe Nadelnachgibigkeit senkt die Resonanzfrequenz. Also ein leichtes System mit weichem Nadelträger und ein schweres System mit hartem Nadelträger haben die gleiche Resonanzfrequenz. Genau deswegen gibt es ja den fast schon religiösen Streit ob man sowas wie ein Koetsu Tonabnehmer will oder sowas wie ein EMT.
Aber dennoch prima Video. Ich mag deine HiFi Videos sehr. Weiter so.
S.O.A…schwadroniert wieder als Besserwisser 🤓 über die Fehler andere, wobei er selber, wie ein Blinder, von der Farbe spricht! 🤦🏻
Hallo. Grüße dich. Das ist eine ziemlich harsche Kritik an Snake Oil Audio. Kannst du das mal für mich etwas genauer erklären, wie du zu dieser Einschätzung (Blinder, der über Farbe spricht) kommst? Interessiert mich ehrlich. Danke.
@@von-Döhlenstein na dann mach doch einen eigenen Kanal auf. Bin mal gespannt ob Du mehr Licht ins Dunkele bringst 😉
aus klanglichen Gründen sehe ich wie das Masselaufwerk auch den schwereren Arm als Vorteil...frage mich aber ob die dafür verwendeten TA mit geringerer Compliance nicht zu merklich mehr Verschleiß beim Vinyl führen 🤔...
@@jimmy1727 Guck dir den Kanal doch an. Mehr Schwurbelei geht nicht. Hauptargument: Teuer ist gut. Für Leute die Ahnung von Physik haben unguckbar.
Wenn Gleichlauf, Eigenresonanz, Motorqualität, Gehäusequalität so ein großes Thema bei Plattenspieler ist, dann verstehe ich ehrlich gesagt nicht warum Du vor dem 1210er von Technics warnst..? Einen Dreher in der Preisklasse zu finden, der den Technics in der Physik toppt, wäre eine interessante Herausforderung.
Ich habe einen Technics Tangental-Spieler mit Direkt-Antrieb SL-QL5, wie ist da eure Einschätzung ??
by the way: mein erster Dreher war ein PE (Pertetuum Ebner) mit Reib-Rad-Antrieb 🤔😳
Ich will den Technics nicht schlecht reden, aber es war früher Massenware und hatte mit gehobenem HiFi nichts zu tun. Ähnlich wie die Dual Spieler. Wenn diese Plattenspieler besser als neue Geräte klingen, oder gar besser verarbeitet sind, wie manche meinen, spricht das weniger für deren Qualität, sondern eher gegen die heutigen Geräte, die man dagegen vergleicht. Geräte die früher mittelmäßig oder schlecht waren sind heute nicht auf einmal gut. Auch immer wieder den Tipp lieber gebraucht zu kaufen kann ich nicht mehr hören! Wie bei allen gebrauchen mechanischen Geräten (auch Kassettendecks und Bandmaschinen) muss man immer mit Reparaturen rechnen und die Ersatzteilverfügbarkeit im Auge haben. Wenn Anfänger sich schon mit Neugeräten nicht auskennen, dann sind sie mit Gebrauchtware erst Recht überfordert. Klingt immer alles easy von den Leuten, die sowas empfehlen, bloß die beschäftigen sich meist mit der Materie schon etwas länger. Auch die tollen Geräte die man gebraucht bekommt sind so häufig wie ein Lottogewinn, denn die richtig guten Sachen sind sofort weg oder unverschämt teuer. Und dann bleibt eben Dual oder Thorens, Technics, etc., aber dann kann man auch neu kaufen und hat wenigstens Garantie oder Händlersupport, wenn lokal gekauft.
In 2 Jahren wird mein selbst optimierter Plattenspieler 50. Er läuft wie am ersten Tag; sein Name:
Dual 721;
Tonabnehmer: Kiseki Blue Goldspt.
Basta!
Coole Sache :-)
Der Technics war immer mein Wunschplattenspieler, bin dann aber beim KD 990 mit Denon DL 103r gelandet. Der dreht seit 1995 bei mir seine Runden. Ich würde gern mal auf Riemenantrieb wechseln. Vlt. mach ich das noch. Ich sehe da im Hintergrund Boxen von Strauss Elektroakustik aus Bern ist das richtig?
Ja, das ist richtig 😉
Bleib beim Kenwood, ist ein guter DD Spieler mit gutem Arm, da braucht es keine Riementriebler! Ich selbst hatte früher nur Riementriebler, bin jetzt aber, nach Neueinstieg auf einen DD gewechselt.
Ich habe einen Thorens TD 2001 und bin recht zufrieden mit dem Gerät. Aus meiner Erfahrung ist die richtige Unterlage des Plattenspieler sehr wichtig.
Eine Bitte habe ich, könnten Sie ein Video mit dem Vergleich von Microline und Shibata Schliff der Nadeln machen. Danke u. vG
Die HIFI-Variante vom SL1210 ist der SL1500C …inclusive gutem Phonoboard. Den dümmlichen Ortofon 2M runterwerfen und stattdessen Nagaoka MP100 einsetzen: voila - Musik.
Oder die Grand Class kaufen
1200 GR / G
Sehr hochwertige Plattenspieler
Also ich bin mit meinen Technics 1210 MK 2 Plattenspieler völlig zufrieden und das seit ende 80 jahre
Etwas weniger HiFI, eher so als DJ gedacht: Hat zufälligerweise jemand von euch Erfahrungen mit dem audio technica 120xusb turntable
in Kombination mit der aktuellen Concorde Mix Nadel (grün)? Im besten Falle in Kombination mit den KRK Rokit 5 Montioreren der 3. Generation? Ist das empfehlenswert?
Hab den audio technica 120 und kann leider nur davon abraten. Der sieht gut aus, ist aber ein "Blender". Ich hatte meinen schon dreimal
tauschen lassen. Probleme: Der Lift des Tonarms verliert oft seine Dämpfung. Nebengeräusche vom Antrieb und zum Innentellerbereich dann ein
Brummen vom Netzteil. Die USB Elektronik habe ich ausgebaut, es werden Höhen in dem Verstärker gedämpft. Gibt zum Umbau hier auf YT einige Tipps.
Das Antiskating ist bei vielen nicht ok. Also, besser etwas mehr Geld in die Hand nehmen und was anderes kaufen.
Ich baue meinen Audio Technica ab und an mal wieder auf und erfreue mich an der Optik. Dann wandert er wieder in den Schrank.
@@jorgjanssen9973 zum Lift da hat bei mir Silikon Öl geholfen. Ganz smooth gleitet er runter
Wie relevant war und ist der Unterschied zwischen Tangentialtonarm und Drehtonarm?
mMn wird der Spurfehlwinkel maximal überbewertet. Das Resonanzverhalten eines Tonarms ist erheblich wichtiger und da schneiden die meisten Tangentialheimer deutlich schlechter ab.
@@snakeoilaudio Wenn ich mich so richtig zurück erinnere, konnte ich keine nennenswerten Nachteile des einen oder anderen Tonarms bei meinem EMT bzw. Forsell Air Reference Plattenspielers erkennen, obwohl mir letztlich das EMT-Gesamtsystem (alles aus einer Hand) besser gefallen hat.
Ein Tangentialtonarm ist extrem empfindlich gegen dezentrierte Platten, das steckt ein Drehtonarm besser weg.
😊
@@claramuller3 Hallo Clara, ich habe seit Jahren Tangentialtonarm Spieler und muss Dir leider widersprechen. Grade dieses Prinzip ist wegen der tangentialen Stellung der Nadel eben unempfindlicher gegen dezentrierte Platten oder Höhenschlag
Bei Höhenschlagen sind die kurzen Tangentialtonarme sehr nachteilig, nicht weil sie diesen nicht folgen können, sondern auch zwei anderen Gründen: 1. Die Änderung des vertikalen Spurwinkels der Nadel zu Platte ist bei welligen Platten weitaus größer als bei langen Drehtonarmen, bei "scharfen" Nadelschliffen drohen Verzerrungen. Hier kann, wie bei Plattenwechsler, sinnvoll sein, eine Rundnadel zu nutzen. 2. Das Auf und Ab bewirkt auch, daß die Nadel eine Vor- und Rückwärtsbewegung in Richtung der Plattenrille macht, was zu hörbaren Gleichlaufschwankungen führt, die am Plattenteller selbst nicht, aber über Meßplatte meßbar sind. Deswegen haben gute Konstruktionen das Horizontallager des Tonarms nicht in einen Deckel oberhalb der Plattenoberfläche, sondern genau auf den Niveau derselben. Das verringert die Vor- und Zurückbewegungen und damit die hörbaren Gleichlaufschwankungen ohne das Niveau eines Drehtonarms zu erreichen. Es gibt auch Drehtonarme mit Horizontallager auf Plattenniveau, z.B. Dual CS 5000, Dual CS 750(-1) und Derivate, Dual CS 550, Dual CS 600 (Und entsprechende Modelle von Rekord).
Was ist das denn für ein Dual, an dem sich mittlerweile deine Tochter erfreut, und mit welchem System ist er ausgestattet?
Dual CS 606 mit Ortofon ULM 55E
Da sich ein Plattenspieler durch seinen "analogen Klang" definiert, frage ich mich warum mein NAD M32 einen Phonoeingang hat, hinter dem wieder digitalisiert wird da die interne Signalverarbeitung komplett digital ist?
Tja... der Sinnspruch "analog=gut, digital=schlecht" gilt ja schon lange nicht mehr. Wenn der NAD das Konzept für Deine Ohren stimmig umsetzt ist doch alles prima - ansonsten zwingt einen ja niemand, so ein Gerät zu benutzen - der Markt ist voll von komplett analogen Alternativen :-)
@@TheSoundphile ich will das gar nicht in gut oder schlecht klassifizieren. Aber was kommt vom analogen Klang hinten noch raus?
@@willywood3369 Nix kommt vom analogen Klang der im Prinzip weitgehend Verzerrungen ist 1:1 hinten raus
Leider zu wenig!
@@TheSoundphile Wenn man, wie ich, mit einem EMT-Plattenspieler hört, gilt der Sinnspruch leider immer noch!!!
Ich wünschte, es wäre anders!!!
Tatsächlich war Mittelklassegerät um 1980 herum zumindest was die Laufwerke angeht - egal nach welchem Prinzip - im Schnitt
mit sicherem Abstand im grünen Bereich. Sprich Drehzahlgenauigkeit und Konstanz sowie die Signalabstände befanden sich am
Limit dessen was das Medium an sich überhaupt hergeben kann. Größere Qualitätsunterschiede gab es bei den Tonarmen und der
Schwingungsentkoppelung. Leider hat die Entwicklung von servoelektronischen Tonarmen in den frühen Achtzigern gestoppt und
die letzten Modelle haben nicht einmal mehr den europäischen Markt erreicht.
Welchen Grund gibt es bei einem Plattenspieler den Riemen zu wechseln? Kann mir da jemand eine Idee liefern?
Ziemlich einfach: Der Riemen altert, dehnt sich aus, trocknet aus. Er hat dann seine Elastizität nicht mehr. Folge: Schlechterer Gleichlauf und erhöhte Übertragung der Motorvibrationen auf die Platte.
@@TheSoundphile Hab' den Riemen seit Mitte der 80er ein paar Mal gewässert, weil er auf dem Puk (ab)gerutscht ist; geht dann wieder. Gleichlauf und Motorvibration ... kann ich jetzt so nichts negativ feststellen; da müßte man mal eine Vergleichsmessung machen ...
Oft nicht beachtet wird, daß eine Nichtnutzung den Riemen schadet. Das passiert auch bei intakten Riemen. Wenn ich meinen CS 750-1 mal einige Zeit mit Mißachtung strafe, kann ich das schon anhand der Gleichlaufschwankungen messen. Ok, nach ein, zwei Minuten ist er wieder top. Man schaue aber einmal in alte Kassetten und Tonbandgeräte, die jahrelang nicht genutzt werden, alle Riemen sind Eier. Der CS 750-1 zeigt einen fälligen Riemenwechsel durch die Funktion der Drehzahlüberwachung an, die bei zu großen Abweichungen der Drehzahl die Nadel von der Platte abhebt.
ein Kaiserzander von Thorens kann schon soviel kosten!
Ich denke ja auch, es gibt nicht wirklich eine Notwendigkeit für Frequenzen unter 40 Hertz, die meisten Hifi Lautsprecher können diese sowieso nicht mehr wiedergeben und beim Experimentieren mit einem PA-System, was einen 15 Zoll Subwoofer hatte, stellte ich zwar fest, dass ich diese ganz tiefen Frequenzen recht gut boosten konnte, aber damit wurde der Bassbereich auch sehr schwammig und diese ganz tiefen Frequenzen machten es unmöglich, im Bass noch eine Tonhöhe wahrzunehmen.
In einem ordentlich optimierten Raum sieht das ganz anders aus und mein subwoofer startet überhaupt erst unter 60 Hz - Ausschalten und erst dann merkt man was fehlt - Mal ganz von den Körperschallwandlern in der Couch abgesehen
Die meisten Aufnahmen enthalten kaum Töne unter 40 Hz, der tiefste Ton eines 4-saitigen E-Baß liegt etwas darüber, die eines 5-saitigen knapp darunter. Tiefe Frequenzen erfordern eine breite Rille, bringen viel Auslenkung, die manch TA nicht verträgt, am heftigsten ist das bei den früher beliebten Hit-Samplern mit 10 Songs pro Seite, da konnte weder tief noch breit geschnitten werden, da geht unter 100 Hz nicht mehr viel, der Störabstand ist mieserabel. Richtig Freude mache da eher die 30 cm Maxi-Singles, die mit 45 Touren abgespielt werden, die haben teilweise richtig Tiefbaß und viel Dynamik bei guten Störabstand. Übrigens spielen meine Nubert NuBoxx B-60 bis 35 Hz bei -3 dB herunter, da macht auch die Kirchenorgel Freude. Schlechte Platten, die auf den mit einem Ortofon Super OM 30 bestückten Dual CS 750-1 laufen, werden allerdings gnadenlos entlarvt.
Sorry aber wer 100k für einen Plattenspieler ausgibt, hat sicher ein an der Klatsche oder ist Multimillioner!
Ersetze "oder" durch "und" - Nichtmal wenn mir die Kohle jemand gibt will ich einen Plattenspieler
Als Dj bevorzuge ich eindeutig den Vestax PDX-2000 mk2 im Gegensatz zum 1210er. Klar wenn ich live spiele und auf meinem Rider stehen immer Technics allerdings haben mir diese zu viele Gleichlaufschwankungen. Das und die Spurtreue hat Vestax wesentlich besser hinbekommen.
Im Zeitalter der digitalen Musiksignalverarbeitung kann ich den Hype um Schallplatten (außer als historisches Kulturgut) nicht wirklich nachvollziehen. 😞
Naja, die Platte kaufst du dir und sie gehört dir und kostet nicht jeden Monat Betrag X für einen Streaminganbieter und nach einiger Zeit hat die Platte dann einen nicht geringen Wert.
Hab da schon so ein paar in meiner Sammlung die im Wert zugenommen haben.
Außerdem setzt man sich da noch richtig mit der Musik auseinander und zappt nicht nur durch.
Platte ist was für Liebhaber.
@@risker9774 Diese Argumente sind nachvollziehbar für einen, der aus der Zeit der Hochkultur des Vinyls stammt, aber nicht für Spätgeborene, die werden (leider) gnadenlos abgezockt. Sie wissen nicht um die technischen Limitierungen, wie sie umgangen bzw. minimiert werden, welche Qualitäten damals erreicht wurden, absolut bzw. kostengünstig durchschnittlich für die Masse, usw. etc. pp..
Ich "hasse" die Verführer und
bedauere die "verführten Deppen".😞
@@claramuller3 wieso gnadenlos abgezockt?
Ein Album auf Vinyl kostet im Schnitt 30€ was auch vollkommen Okay ist, schließlich bezahlt man hier auch für mehr Material und höhere Herstellungskosten samt separatem mastering und auch ich ziehe noch heute eine Vinyl jedem digitalen Medium vor.
Da meine Equipment nun nicht das schlechteste ist, kann ich das auch durchaus ganz gut beurteilen.
Und wenn sich die Jüngeren (zähle mich mit meinen 30 mal noch mit dazu) zu Vinyls hingezogen fühlen, finde ich das absolut klasse.
Der Künstler hat davon deutlich mehr als die paar Kröten von den Streamingdiensten.
Ich persönlich finde es immer toll wenn man ein Album was einem gefällt im Regal stehen hat.
@@risker9774
_Ich sehe es rein technisch und vom kulturhistorischen Aspekt her:_
Entweder zahlt man für neue Produkte alter Pressmaschinen ein heiden Geld, oder man erhält Billig-Schrott aus untauglichen Vinylpressen, die sonst Tupperdosen herstellen.
_Die gesamte Infastruktur der kommerziellen Vinylproduktion ist in die Garage der Geschichte gewandert, weil die Digitaltechnik keine kommerzielle Alternative mehr zuließ._
Liebhaberei ist kein Maßstab für wirtschaftliches Handeln, wenn zweidrittel der "Liebhaber" als "verführte Deppen" angesehen werden müßen.😠
(😞Viele lügen sich in die eigene Tasche!!!😞)
Dann kannst du vieles was mit Musik zutun hat nicht nachvollziehen
Der Thorens TD124 schlägt den mehrfach überarbeiteten Technics bis heute in der Anlaufzeit. Rein mechanisch, indem der Überteller 1mm auf den ständig laufenden Unterteller geworfen wird. Zusammen mit der konischen Pitch-Control des Braun PS1000 kann man sagen, dass in den 60'ern mechanische Lösungen vorlagen, die der Technics elektronisch bis heute nicht erreicht. Gut, ist Reibrad, aber für den DJ bedeutet das nochmal extra Dynamik, die sich super auf's Publikum projizieren lässt... 😃😍
Meiner Meinung nach wird der Einfluss des Plattenspielers/Tonarms überbewertet, mal abgesehen davon, dass man das Pech hat ein Modell mit ausgesprochen Resonanzen zu besitzen. Das ist heute eher selten. Bei anständiger Konstruktion rumpeln sie alle auch etwa gleich. Deutliche Unterschiede hört man aber bei Tonabnehmern, dort lohnt sich eine Investition am meisten.
Die Kombination Arm zu Tonabnehmer hat eigentlich den weitaus größten Klangeinfluss. Diese Diskussion kommt eigentlich immer zu kurz und hatte früher einen viel höheren Stellenwert! Wenn jemand, wie hier in den Kommentaren berichtet er betreibt seinen High End Plattenspieler mit einem sehr leichten Tonarm von Project und das in Kombination mit einem Ortofon MC, dann bezweifle ich, dass diese Kombi gut, oder dem Preis angemessen klingt. Eine Kombination aus MC mit typisch geringer Nadelnachgiebigkeit sollte zumindest an mittelschweren, besser schwereren Armen betrieben werden.
Ich versteh das Konzept nicht ganz. Warum sollte ich den Gegenwert eines gute gebrauchten Wagens ausgeben, um dann die knarzigen und schlecht aufgenommenen Platten meiner Jugend zu hören? Da reicht mir auch was günstigeres.
Ihr fahrt ja anscheinend auf Plattenspieler ab. Ich stehe mehr auf Musik.
4k blueray Player mit sacd. Von Sony für 350,- €.
An alle selbst ernannten Audiophilen, HiFi Nerds und Möchtegern Experten auf diesem Kanal:
Auch ich teile Igl’s Meinung, zum Beispiel bezüglich Dual und Technics SL1210, nicht immer uneingeschränkt.
Aber diese Arroganz und Rechthaberei von euch teilweise, ist unerträglich. Immer wieder versucht ihr, als Konsumenten dem Hersteller das Produkt zu erklären, wie der unsportliche Kneipensäufer am Stammtisch, dem Profifußballer das Fußballspiel.
Ich selber bin im Laufe von Jahrzehnten, mit viel Arbeit und Sammeln von Erfahrung, vom HiFi Nerd zum Musiker und Produzenten geworden, und daher viel besser als früher im Rahmen meiner Möglichkeiten, in der Lage, gute von schlechten Musikprodukten zu unterscheiden und zu beurteilen.
Fachwissen und Erfahrung steht nun mal immer über unreflektiert subjektiven Empfinden Punkt.
Ich meine, Ihr sind bei Snake Oil Audio wohl besser aufgehoben. Der glänzt nämlich auch mit tontechnischen Halbwissen, obwohl er sich in seinem Bereich sehr gut auszukennen scheint.
Und nochmal zum Thema: was nützt der beste Plattenspieler der Welt, wenn die darauf abgespielte Produktion, gelinde gesagt aus musikalisch und tontechnischer (nicht künstlerischer) Sicht, für die Masse billig zusammen gewurstelter Schrott ist.
Davon mal abgesehen kenne ich Produzenten, die, mit einfachen Studioequipment der mittleren und unteren Preisklasse, von Zuhause aus bessere Qualität abliefern, als manches Geld spielt keine Rolle-Tonstudio mit seinen hoch qualifizierten Tontechnikern.
Schon komisch,der Plattenspieler spielt Vinyls?Keine Schallplatten?Es gibt Menschen mit viel Geld,denen verkauft man überteuerte teure Geräte, die kaufen auch ne Flasche Wasser für 100 €
Ein Toningenieur ist noch lange kein audiophiler Kenner der Materie Plattenspieler. Und wenn ein Toningenieur glaubt, die Digitalwiedergabe sei besser als die Analogwiedergabe, dann erst recht nicht. Und wenn er zudem noch glaubt, ein Dual sei ein toller Plattenspieler, dann fehlen mir die Worte. Die Beiträge von Herrn Schönwitz sind alle sehr interessant und er gibt sich auch viel Mühe, weiter so. Einzig, was mich stört ist, wenn Herr Schönwitz über High-End in einer Art Insider spricht. Ich bewege mich im Dunstkreis vieler audiophiler Hörer. Herrn Schönwitz würde ich nicht zu diesen anspruchsvollen Hörern zählen, das merke ich an dem, was er so von sich gibt, wenn er über das Hören an sich redet. Herr Schönwitz sollte klar zum Ausdruck bringen, dass er kein Audiophiler ist, weil er ansonsten seine Zuhörerschaft in die Irre führt, weil sie nicht wissen, wie sie Herrn Schönwitz tatsächlich einordnen sollen, eben als Toningenieur der Musik produziert, aber mit audiophilen Hörern nicht wirklich was zu tun hat. Mit Hörern, die wirklich sehr kritisch sind und vom Hören und Empfinden echt Ahnung haben, auf Grund Jahrzehnte langer Erfahrung, und schon lange über eine Pioneer Spec 4 Endstufe hinausgewachsen sind.
Kein audiophiler Kenner hat früher einen Dualplattenspieler gekauft. Gekauft haben Dual-Plattenspieler damals nur totale Laien. Das weis ich ganz genau, weil ich in diesem Bereich großen Einblick hatte. Kein erfahrener Audiophiler hat je einen Dual-Plattenspieler gekauft! Er wäre damals von audiophilen Freunden ausgelacht worden. Sie hätten gefragt, was willst du denn mit diesem Schrott, da kannst du nicht mal vernünftig einen Tonabnehmer montieren. Dual-Plattenspieler hatten damals in High-End-Kreisen einen total schlechten Ruf, ganz im krassen Gegensatz zu einem Linn LP12.
Natürlich klingt ein Dual auch nicht wirklich schlecht, weil jeder einigermaßen vernünftige Plattenspieler schon ziemlich gut klingt, was bei CD-Playern aber noch lange nicht der Fall ist. Dual gehört aber zu den weniger interessanten Plattenspielern, das muß man klar sagen.
Immerhin eines ist schon bis zu Herrn Schönwitz durchgedrungen, Plattenspieler von EMT sind super gut! Da hat er Recht, das sind ja auch die Plattenspieler, die der Rundfunk verwendet hat!
Wie Herr Schönwitz sagt, gibt es etliche Konstruktionsansätze bei Plattenspielern. Alle sind über Jahrzehnte erprobt und funktionieren bei entsprechendem Aufwand einwandfrei und bei liebevoller Aufstellung und Einstellung klingen sie auch gut. Ob Direktantrieb oder Riemenantrieb, Hauptsache kein Dual. Versuchen Sie einen legendären Plattenspieler auf dem Gebrauchtmarkt zu kaufen. Nicht umsonst gibt es legendäre Plattenspieler.
Können Sie etwas genauer spezifizieren, warum Dual-Plattenspieler bei audiophilen Hörern nicht so beliebt sind? Igl Schönwitz hat ja etliche Parameter genannt, auf die es ankommt. Und es mag durchaus noch mehr Parameter geben. Welche davon weisen aus Ihrer Sicht beim Dual schlechtere Werte auf? Im Moment geben Sie ja nur eine subjektive Einschätzung - was eine so harsche Kritik am Video kaum gerechtfertigt.
@@stefankieling5362 Es ist das Problem der Tonabnehmermontage, der Tonarm hat leider keinen SME-Standart, wie ihn zur damaligen Zeit viele Arme hatten, und auch heute viele Spitzenarme haben, um schnell Tonabnehmer austauschen zu können. Auch die Auswahl der Tonabnehmer ist stark eingeschränkt, durch diese Ultralight-Armversion. Der Dual, obwohl sehr bekannt, galt einfach nicht als High-End-Plattenspieler. Er galt eher als etwas für den "Normalverbraucher"! Auch damals gab es schon Plattenspieler bei denen man den Tonarm frei wählen konnte. Die Japaner hatten vertrauenserweckendere Tonarme. Und den Thorens TD 126 gab es auf Wunsch gar mit dem EMT-Tonarm. Auch Linn hatte sehr gute Tonarme.
Der Dual war einfach kein Partner für hochwertige Hifi-Komponenten und wurde deshalb gemieden. Er wirkte zu einfach und billig verarbeitet.
Vielleicht bin ich in Ihrem Sinne kein "Audiophiler", was immer das sein mag. Fest steht, dass ich wesentlich kritischer bin als die meisten meiner Studiokollegen und mit Stagetec und Strauss Equipment auch wesentlich mehr Geld ausgegeben habe als in der Branche üblich. Ich erforsche in unserem Bereich (immerhin produzieren wir den Content für die "Audiophilen"...) aeit mehr als 30 Jahren, was unter klanglichen Aspekten funktioniert und was nicht. Nur versuche ich, immer sachlich und ein Stück weit auch pragmatisch zu bleiben, die religionsartige Verteufelung des Digitalen zugunsten des Analogen macht so pauschal sicherlich keinen Sinn. Man sollte schon immer den kleinen Unterschied im Blick haben: Der Musikliebhaber benutzt seine Anlage um Musik zu hören, beim "Audiophilen" ist es umgekehrt. Als Musiker weiß ich genau, was mir am Ende des Tages lieber ist. Abschließend noch eines: Ich bin schon einige Male über die High End Messe gelaufen und habe verschiedene Systeme quergehört. Wenn man unsere Strauss-Abhörsituation kennt ist das allermeiste was dort für teilweise deutlich sechsstellige Summen verkauft wird nichts weiter als lächerlich...
Der Toningenieur glaubt nicht, er weiss, dass die Digitalwiedergabe aus technischer Sicht besser ist als die Analogwiedergabe.
Wobei man hier noch differenzierter sein sollte. Denn auch aus einem D/A-Wandler kommt hinten ja was Analoges raus. Besser, man vergliche D/A-Wandler mit mechanisch angetriebenen Wiedergabegeräten.
Rein technisch ist jedes mechanische Wiedergabesystem einem digitalen unterlegen.
Was einem klanglich besser gefällt, ist absolut subjektiv.
Ich selbst überlege aus rein emotionalen und nostalgischen Gründen die Wiederanschaffung eines Plastikscheibenrotierers ... irgendwann ... vielleicht.
Nun meine ich auch zu wissen, dass es Toningenieure waren und sind, die einen gewissen Anteil an der Produktion von Musik hatten und haben, also auch solcher Musik, die Audiophile genießen. Viele Toningenieure lieben auch selber Musik, sind also mindestens musicophil und nehmen das als Motivation, ein bestmögliches Klangerlebnis zu kreieren, vielleicht auch mit einem subjektiv geprägten Anteil, aber durchaus mit mindestens einem Ohr am Puls der Zeit(en).
Es gibt Plattenproduktionen, bei denen wurde und wird abhängig von Schneidtischausrüstung das ggf. analoge Master auch erst einmal digital verzögert, um den Schneidvorgang zu optimieren, bevor es dann wieder analog zurückgewandelt in den Schneidstichel geschickt wird. Aus reiner Prozesssicht ist die analoge Kette somit digital unterbrochen.
@@OKvalosound Hallo Herr Knies, natürlich haben Sie Recht, wenn Sie sagen, aus technischer Sicht ist Digital, dem Analogen überlegen, das sehe ich auch so. Aber leider nur aus technischer Sicht. Beim Hören zeigt sich aber genau das Gegenteil, vorausgesetzt, alle Komponenten sind auf höchstem Niveau. Digital hat immer einen sterilen, kalten und lästigen Beigeschmack, der gerade im Mittelton unangenehm wirkt.
Ein Transistor-Verstärker ist auch technisch besser als ein Röhren-Verstärker, aber klanglich zeigt sich meist das Röhrengerät überlegen, weil es für das Ohr angenehmer klingt. Nur wenige Transistor-Verstärker können rein musikalisch mit einem Röhren-Verstärker mithalten. Ich weis, dass mich jetzt viele Röhrengegnern scharf kritisieren werden. In der Bass-Wiedergabe mag ein Transistor-Verstärker besser sein, aber viel wichtiger ist die Mitteltonwiedergabe. Die wichtige Mitteltonwiedergabe ist auch bei Analog deutlich besser als bei Digital. Die Mitteltonwiedergabe ist das aller Wichtigste, nicht der Bass oder die Höhen!