Das REALE Zyklenleben eines 12V LiFePO4 - und wie man es verlängert / Ladezyklen / Erklärung

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  • Опубліковано 16 тра 2022
  • Anbieter überbieten sich mit der Anzahl möglicher Ladezyklen ihrer LiFePO4 Batterie.
    Es werden Zahlen genannt, die bei 3.000 beginnen und hoch auf 8.000 Ladezyklen geht.
    Was steckt hinter dieser Geschichte? Und wieviele Ladezyklen haben LiFePO4 nun wirklich?

КОМЕНТАРІ • 39

  • @peterbremberg3900
    @peterbremberg3900 Рік тому +3

    Sehr angenehm und vertrauensbildend, dass hier mit wahren, ungeschönten Fakten informiert wird. So wird man gerne Kunde.

  • @matthiasbieck1166
    @matthiasbieck1166 2 роки тому +2

    Wieder sehr interessantes Video zu den Lifepo4.
    Habe schon viel gelernt in kurzer Zeit.
    Was die Zyklenzahl betrifft macht man mit euren Eremit-Lifepo4 bestimmt nichts verkehrt.
    Vielen Dank.

  • @Thomas_P_aus_M
    @Thomas_P_aus_M 2 роки тому +4

    Meiner langsam gewachsenen Mini-Photovoltaik-Anlage stehen die 12V Akkus von Eremit zur Seite, etwa 270 Ah in verschiedenen Größen (von mehreren 6 Ah, einigen 18 Ah bis 1x 100 Ah). Hierbei habe ich die selbe Beobachtung bzw. Erfahrung wie im Video gemacht und halte die Spannung zwischen 12,8 und 14,0 Volt.
    Tip: Damit bei sehr viel Sonne ein möglicher Überschuss an Strom trotzdem genutzt werden kann, hängt am Laderegler (Victron) an dessen Last-Ausgang ein Camping-Kühlschrank (Absorber-Technik), wo kein kritisches Kühlgut drin ist, z.B. Getränke. Bei großen Anlagen wird es ja ähnlich gemacht, jedoch per Heizstab zur Warmwasser-Bereitung.

  • @be_jonny3929
    @be_jonny3929 2 роки тому +3

    Hallo Daniel, es freut mich, daß ich wieder etwas dazu lernen konnte. Ich finde es hierbei wichtig, auch zu erwähnen, daß sich auch
    Schnelladungen und Hochstromentnahmen auf das Zyklenleben auswirken. Wenn ich bei meinem 200 Ah Akku 4 kW entnehmen
    möchte, dann klappt es auch, der Akku gibt es her. Die Lebendauer wird dadurch kürzer. Die DoD Angaben kannte ich noch nicht.
    Meine Zellen habe ich mit einer Zyklenangabe von 5 000 gekauft. Es stand anber dabei, daß es für eine Aufladdung bis max 80% und
    eine Entladung oberhalb 20% galt, was im Prinzip den DoD Angaben entspricht. Mir war also bewußt, daß sich die 5 000 Ladezyklen
    nur auf einen Teil der Kapazität beziehen.

    • @EREMIT-DE
      @EREMIT-DE  2 роки тому +1

      Ja, die Entladerate ist ganz wichtig, und sollte jeder mit beachten!
      Es gibt im Grunde 2 wichtige Kenngrößen ausser dem DoD, die man beachten muss, um möglichst lange mit der Batterie zu leben:
      Temperatur (bei 45°C halbes Zyklenleben)
      Entladerate (niedrige Entladerate = mehr Ladezyklen)
      Zumindest die Entladerate hätte eigentlich ins Video als Background mit rein gemusst - sehr oft werden bereits bei der Zelle die Zyklen hoch gerechnet, indem man bei Tests die Zelle einfach nicht so stark belastet.

    • @be_jonny3929
      @be_jonny3929 7 місяців тому

      @@EREMIT-DE Ich kann nicht an Georg Hope schreiben, keine Ahnung, warum. Ich habe nicht von 12,8 V gesprochen.
      Ich habe 8 Zellen in Reihe, das sind 25, x Volt, damit bei 200 Ah 5,x kWh. Laut Herteller ( XENES ) 1C, also 200 A
      Dauerstrom, dazu ein 24 V Wechselrichter, 2 kW Dauer, 4 kW kurzzeit. Anschlessen, einschalten, läuft, ohne Schönreden.

  • @matthiasbieck1166
    @matthiasbieck1166 2 роки тому +2

    Interessant wäre noch eine Empfehlung für ein passendes Netzteil/ Ladegerät welches sich in dem 5-95% Bereich bewegt und evt. dauerhaft angeschlossen bleiben kann? (12v Stromversorgung Wohnwagen bei länger anliegendem Landstrom)

  • @thomashaller4876
    @thomashaller4876 Рік тому +1

    Es heisst ja, LiFePo4 altern langsamer, wenn man sie auf wirklich auf 100% voll macht. Also ich nehme an der letzte heftige kurze Anstieg auf der Spannungskurve von 13.3 auf 13.5. Ich habe mit einem Eremit 50AH ein wenig experiment, und mit einem (nicht sonderlich hochwertigen Labornetzteil) 13.2 V reingegeben. Irgendwann gingen nur noch ~20 mA, vermutlich der Eigenverbrauch des BMS, oder das ein oder andere Elektron findet doch noch seinen platz. Dann auf 13.3 hochgeschalten, und es konnte wie erwartet gut laden, bis die Differenz ausgeglichen war. Nun überlege ich, das generell nur auf 13.2 oder 13.3 zu laden.. Leider kann mein Netzteil nur eine 0.1V Auflösung, also muss ich mich entscheiden für 13.2 oder 13.3.
    Warum laded eigentlich das Eremit Netzteil mit 14,6 V ?
    Interessant wäre noch was nach dem erreichen der 80% geschieht - wie lange dauerts bis sie auf 70% runter ist usw.
    Eine Blei Säure Batterie ist ja bei 80% ja wirklich schon kurz vor dem Tod.
    Auserdem wäre noch interessant zu wissen, wie sich die Effizienz verhält, also wie viel meiner Wattstunden bekomme ich wieder raus für eine Wattstunde die rein geht, je nach degrationsgrad.
    Im Autarkie Bereich ist ein richtiger Meinungskrieg ausgebrochen, ob nun LiFePo4 oder Blei Säure unterm Strich günstiger ist pro Zyklus, und das hängt meiner Meinung nach stark von Effizienzeinbussen und der Betrachtung NACH dem erreichen der 80% zusammen. Aber über die Daten redet kaum jemand.
    Soweit mir bekannt ist, misst man bei Blei Säure die Zyklenanzahl auch nur bis 50% DOT.

    • @EREMIT-DE
      @EREMIT-DE  Рік тому +1

      LiFePO4 haben nicht nur ein zyklisches Leben, sondern auch ein kalendarisches.
      Das liegt bei den meisten LiFePO4 zwischen 8 und 10 Jahren auf 80% Restkapazität. Auch ohne Nutzung.
      Daher ist es wichtig, das REALE Zyklenleben von LIFePO4 zu kennen - nicht den DoD Fake, mit dem fast alle werben
      Das REALE Zyklenleben wird bei uns gemessen zwischen 8.0V und 14.6V bei 1C Lade- und Entladestrom. Also zwischen 0% und 100% Ladung bei (in deinem Fall) 50A Ladestrom
      Wenn du eine solche Batterie mit echten 3.000 Ladezyklen in eine PV Anlage einbaust und normal verwendest, verlängert sich ihr Zyklenleben so drastisch (wir reden hier über >10.000 Zyklen), dass sie nicht mehr über ihre Ladezyklen altert - sondern rein kalendarisch. Daher ist es hier schwierig, einen Vergleich zu Blei zu ziehen.
      Bis 70% Kapazität kannst du einen LiFePO4 verwenden, sprich bis zu 15 Jahre. Wenn du ihn selten verwendest, auch länger.
      Beim LiFePO4 bekommt man ca. 95% von der Ladung, die rein gesteckt wurde, wieder raus, und man kann - wie bereits gesagt - 100% Kapazität abrufen, ohne das Zyklenleben zu verkürzen.
      Du kannst daher deinen LiFePO4 gerne auch höher laden (13.5 - 13.6V).

    • @thomashaller4876
      @thomashaller4876 Рік тому +1

      ​@@EREMIT-DE Danke für die Bestätigung meiner Vermutung. Hast du da eventuel Daten/Tests/Studien zur Hand ??
      "Beim LiFePO4 bekommt man ca. 95% von der Ladung, die rein gesteckt wurde,"
      Das würde mich interessieren, ob es nach einigen Tausend Zyklen noch immer die 95% sind - bei BP hab ich das anders in Erinnerung.
      Und gar kein Effizienzverlust hört sich so unplausibel an.

    • @EREMIT-DE
      @EREMIT-DE  Рік тому +1

      ​@@thomashaller4876 ​
      In dem Dokument sind interessante Tests drin, bei denen LiFePO4 unter hohen Temperaturen gelagert wurden und eine Alterungskurve erstellt wurde.
      Es handelt sich zwar um eine zylindrische Stahlzelle, aber man kann es gut vergleichen:
      www.dropbox.com/s/gstc5darekppm76/The_Degradation_Behavior_of_LiFePO4C_Batteries_dur.pdf?dl=0
      Interessant Seite 18/ 19 die Resultate.
      Viele Hersteller schreiben das kalendarische Zellleben nicht ins Datenblatt, bei den Gotion Zellen steht es mit drin:
      www.dropbox.com/s/o9n0h2o13u7s18o/GOTION-IFP50160116A-102Ah%C2%A0%C2%A0specifiction.pdf?dl=0
      Seite 8
      Der Innenwiderstand wird natürlich auch im Alter höher,
      Der Ladewirkungsgrad nimmt daher wahrscheinlich auch leicht ab. Ich bin mir aber sicher, dass er nicht auf unter 90% kommt.

    • @thomashaller4876
      @thomashaller4876 Рік тому

      Super, danke für die Infos - Schade das beim retention test nur bis 1000 cyclen getestet wurde, und bis 3000 prognostiziert.
      Mal wirklich bis End-of-life mit verschiedenen discharge C wäre schön zu sehen. Noch besser natürlich verschiedene Zell Typen.
      Würde gerne anhand der Daten einen Simulator entwickeln, um die Diskussion welcher Zelltyp nun in welchem Scenario der beste ist beantworten zu können.
      Aber um an die Daten ran zu kommen, brauchts wohl schon eine Uniarbeit.

  • @alfredrein699
    @alfredrein699 Рік тому

    LiFePo4 sind wirklich günstig und halten sehr lange hab ich gehört.
    Ich habe mich aber für LTO Akkus entschieden, da sie Entlade sicher sind.
    Nach nun ca. 900 Voll Ladezyklen haben sie immer noch 42,6Ah (40Ah Zellen) 2 mal waren sie schon versehentlich auf 0 Volt entladen worden. Das letzte mal 2 Wochen auf 0V, hatte es zu spät bemerkt. Ich denke mit LiFePo4 hätte man das nicht machen können ohne Kapazitätsverlust oder Vergrößerung des

  • @alabamatheo
    @alabamatheo Рік тому

    danke, so kenne ich es wuch, daher wundert es mich, dass man bei den meisten Smartphones, Tablets und Laptops kein Ladelimit auf 90% aktivieren kann. Es gibt zwar Ausnahmen aber es sind eben Ausnahmen…

  • @AndreasSpiess
    @AndreasSpiess 2 роки тому +1

    Danke für deine Offenheit. Mich interessieren eigentlich mehr die Wattstunden die ich aus einer Batterie über das ganze Leben herausbekomme. Diese Zahl beinhaltet die Ladezyklen wie auch die Tiefe der Entladung. Sie ist auch die primäre Funktion der Batterie. Gibt es da Zahlen? Da müsste es auch eine Kurve mit Entladetiefe geben die bei einer gewissen Ladetiefe ein Maximum ergibt.

    • @EREMIT-DE
      @EREMIT-DE  2 роки тому

      Kann es sein, dass du hier von Tabellen zur Qualitätsbestimmung von Bleibatterien redest? Blei lässt sich nie zu 100% entladen, daher macht es Sinn, dort mit den Gesamt entnehmbaren Wh auf unterschiedlichen Entladetiefen zu arbeiten.
      Echte Zyklentests für LiFePO4 unter 100% DoD habe ich aufgrund der Langlebigkeit dieser Batterien noch nie gesehen - Sämtliche Angaben dazu sind theoretische Werte. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass tatsächlich - aussagekräftige - Tabellen dazu beim Hersteller existieren.

    • @AndreasSpiess
      @AndreasSpiess 2 роки тому

      @@EREMIT-DE Hintergrund: Ich habe gerade eine Fotovoltaikanlage mit LiFePo4 bekommen. Die wird gebraucht, um billigen Strom zu speichern und ihn teuer entweder selbst zu brauchen oder zu verkaufen. Deshalb wäre es für die Kalkulation des ROI der Batterie interessant wieviel Energie ich über die Lebenszeit einer Batterie verkaufen kann und ob es eine Rolle spielt ob ich sie jeweils ganz entlade und wieder auflade oder ob eine andere Strategie mehr Erfolg hätte. Die Ladezyklen an und für sich bringen ja kein Geld.
      Beispiel: Du sagst, dass wir 30% mehr Ladezyklen bekommen, wenn wir jedes Mal 10% weniger "Hub" verwenden. Diese Strategie bringt nur 20% mehr gespeicherte Energie und nicht 30%. Die 5% oben und unten werden ja nie verwendet und sind somit unproduktiv. Immerhin, 20% würde ich sagen, aber vielleicht gäbe es eine andere Strategie die noch besser wäre.

    • @EREMIT-DE
      @EREMIT-DE  2 роки тому +1

      @@AndreasSpiess
      Wenn du im Video auf Minute 2:40 scrollst - siehst du unten links eine Skala.
      Diese Skala beschreibt das Zyklenleben auf DoD - und ist logarithmisch. Das ist bereits ein Indikator dafür, dass du - je niedriger du deinen DoD hälst - du ungleich mehr Lebenszeit raus bekommst, was eine Kalkulation überflüssig macht.
      Eine definitive Antwort, wie tief du deinen Akku entladen sollst, hängt bei deinen Ansprüchen also nicht vom DoD ab, sondern von der kalendarischen Alterung deiner Batterie. Ich habe da mal in der Fabrik nachgefragt, und Antworten zwischen 15-20 Jahren bei guter Behandlung auf 80% bei wenigen Zyklen pro Jahr bekommen. Wobei ich sagen muss: Keine Fabrik lässt eine LiFePO4 Batterie 20 Jahre testweise liegen. Es sind ungefähre Anhaltswerte
      - Du müsstest dir also mit deiner Einspeisung und Verbrauch ausrechnen, wieviel Ladezyklen du in ca. 15 Jahren schaffst. (bei 1 Zyklus täglich = 5.475)
      - und dann anhand der Tabelle, die bei vielen LiFePO4 anbei liegen, wieviel % DoD dies bei deiner Batterie auf 80% Restkapazität wären, bei einem Puffer von ca. 10% (auf 70% rest) für die kalendarische Alterung.
      Heisst bei einem 2.000 Zyklen Akku bei maximaler Alterung müsstest du zwischen 70-75% DoD einhalten.
      Eine LiFEPO4 Batterie ist nicht defekt, sobald diese nurnoch 80% ihrer Ursprungskapazität kann - der Wert wird jedoch gerne zur Qualitätsbestimmung genommen, weil ein Zyklenleben auf 70% aufgrund der langlebigkeit und der Stabilität einer LiFe Zelle im Alter kaum zu testen wäre. LiFe altert langsamer - je älter er wird.
      Was noch wichtig ist, ist die Temperatur - je kühler desto besser. Der Kommentar ist jetzt schon lang genug, daher kurz: immer auf weniger als 20°C bleiben.

    • @AndreasSpiess
      @AndreasSpiess 2 роки тому

      @@EREMIT-DE vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ich werde das ganze mal „verdauen“ und sehen was ich daraus für mich schliesse.

  • @marcelbmw-fan5909
    @marcelbmw-fan5909 2 роки тому +1

    Wie sieht's mit Prismatischen Lithium Ionen Batterien aus...habe mir welche gekauft, wo der Hersteller 1500 - 2000 Zyklen angibt im Bezug auf Ladeendspannung und Entladetiefe ... wäre auch Video super von dir... Mfg Marcel

    • @EREMIT-DE
      @EREMIT-DE  2 роки тому

      Bei LiIon gibt es so etwas wie den DoD bei Zyklentests nicht,
      aber 1.500 - 2.000 Ladezyklen klingen nicht verkehrt und wird von guten LiIon Produzenten regelmäßig nicht nur erreicht, sondern sogar überschritten
      Schau dir mal Samsung SDI Prismatisch an:
      akkuplus.de/mediafiles/Datenblatt/Samsung/Samsung_SDI_94Ah_Datasheet.pdf
      Seite 27 (doc. page 31)
      - Würden LiIon nicht explodieren, wenn man sie falsch behandelt
      - Hätten sie nicht so eine extrem unpassende Spannung auf 12V (11,1V)
      - Wären sie nicht so teuer
      Könnten die heutigen LiIon - meiner Meinung nach - locker mit den aktuellen LiFePO4 mithalten.

  • @lukasnord4486
    @lukasnord4486 2 роки тому +1

    Du meinst, die EVE LF280K wird ihre versprochenen 6000 Zyklen bei 80% DOD, 25 °C und 0,5 C nicht erreichen? Das ist ja schon ein sehr hoher Wert verglichen mit anderen Zellen.

    • @EREMIT-DE
      @EREMIT-DE  2 роки тому

      EVE hätte ich im Video nicht nennen sollen - aus ein paar Gründen:
      - Die Zellen werden als sehr leistungsschwach ausgeschrieben, bei 0.5C standard - und 1C max. Das ist halb so viel, wie jeder andere LiFePO4 auf dem Markt.
      - Mit ebenso wenig Leistung wurde dann das Zyklenleben ausgelesen, und eventuell ist das auch der Grund für die unrealistisch hohen Ladezyklen.
      Real glaube ich und auch andere Hersteller, dass EVE eher an oder unterhalb der 3.000 Zyklen Marke kratzt
      Ich hätte statt EVE lieber CALB nennen sollen. Die geben bis zu 4.000 an - bei 1C/1C - und spielen so in einer ganz anderen Liga als EVE.
      Jetzt ist es zu spät, aber ich hoffe, eventuell bald die Zeit zu finden, ein Follow-Up darauf zu machen. Um mal die ganzen Hersteller durchzugehen.
      Wenn man wirklich Geld ausgeben will, um etwas wirklich stabiles zu haben - sollte man lieber auf CALB Zellen gehen.

    • @lukasnord4486
      @lukasnord4486 2 роки тому

      @@EREMIT-DE Da hast du Recht, das die Zellen nur für ungewöhnlich niedrige Ströme geeignet sind. Als Speicher für PV müsste das doch aber OK sein. Die 0,5 C sind bei 48 V (16 Zellen) immer noch >6,5 kW. Und in Deutschland dürfen wir einphasig eh nur mit max 4,6 kW einspeisen, als Schieflast meine ich. Oder denkst du, dass die Zellen selbst gepresst ihre 6000 Zyklen nicht erreichen?

    • @Maxxx800ify
      @Maxxx800ify 2 роки тому

      @@EREMIT-DE Hi. Das mag Stimmen wenn diese Zellen in E-Autos eingesetzt werden. Bei PV Anwendungen sind die 0,5C aber völlig ausreichend. Bei meinen zwei Batterien (2x 16 280Ah Zellen) ergibt 0,5 280A Dauerentladeleistung. Bei 48Volt waren das über 13000Watt. Realistisch liege ich bei maximal 6000Watt wenn alles läuft. Meine weiteren Batterien (2x 8 280Ah und 1x 8 280Ah) werden ähnlich belastet.
      Verspannt sind meine Zellen natürlich auch. Nutzen tu ich sie 10 bis 85% SOC. Denke schon das 6000Zyklen so möglich sind.

    • @EREMIT-DE
      @EREMIT-DE  2 роки тому +2

      ​@@Maxxx800ify Im Grunde habe ich es vorher nur schön umschrieben:
      EVE Zellen haben KEINE 6.000 Ladezyklen als standard Zyklenleben. Der Test der LF280k ist eine Fälschung!
      Die EVE LF280k besitzt ca. 3.000 reale Ladezyklen, und das nur unter 300kg Klemmen.
      Ein LiFePO4 hat automatisch mehr Ladezyklen, wenn er nicht so stark belastet wird und nie 100% DoD erreicht. Und das hat EVE daher einfach gemacht.
      Es gibt offizielle Vorgaben für Zyklentests
      Offizielle Vorgaben: 100% DoD (2.0 - 3.65V bei 0.1C Cut-off) bei 1C/1C Belastung
      EVE Zyklentest: 99%DoD (2.5 - 3.65V bei 0.5C Cut-off) bei 0.5C/0.5C Belastung.
      Oder einfach gefasst:
      Alle Mittelklasse LiFePO4 Batterien haben 6.000 Ladezyklen, wenn sie nach den Vorgaben von EVE getestet werden.

  • @B-S-K
    @B-S-K Рік тому

    Li-Ionen / - Polymer-Akkus haben ja nur 500-1000 Zyklen und es gibt bestimmte Laderegeln, die man beachten sollte (20%-80% usw) ... um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern. Gelten diese Regeln auch uneingeschränkt bei LiFePO4? Ich hörte, da gäbe es Unterschiede! Li-Ion LiFePO4 ... richtig?

    • @EREMIT-DE
      @EREMIT-DE  Рік тому +1

      Zum Thema LiPo:
      Besonders Lipo Batterien hassen den Ladeschluss.
      Ich muss für eine spezielle Firma für Überwachungstechnik jährlich die LiPo Batterien tauschen, da die Firma die Batterien immer auf 100% vorgeladen hält.
      Nach 1 Jahr haben die LiPo noch 70% Restkapazität.
      Daher solltest du einen LiPo Akku zumindest nicht auf Ladeschluss kommen lassen.
      Der Entladeschluss liegt bei LiPo extrem tief bei 2.6V (lt. Datenblatt, die Modellbauer werden dir was Anderes erzählen). Ein solches Niveau wird aber nur von den wenigsten Geräten erreicht, viele lassen die Batterie bereits bei 3.0V abschalten, um einen Puffer zu haben. Das ist nach unseren Tests kaum bis nicht schädlich für die Batterie.
      Ansonsten kannst du auch hier erkennen, was unterschiedliche DoD und Entladeraten mit LiPo machen, ist auch ein Video von mir:
      ua-cam.com/video/GwhQr7eNB5Y/v-deo.html am Ende werden die Auswertungen gezeigt.
      Daher - meine eigene Meinung: LiPo auf 0 - 90% halten, dann hast du eine vorzeitige Alterung gestoppt. Der Rest (20-80%) bringt nicht viel Lebenszeit zusätzlich, und du hast so einfach nur 40% deiner nutzbaren Kapazität verloren.
      LiIon sind um einiges robuster, hier musst du nicht wirklich was beachten. Diese altern hauptsächlich kalendarisch, wenn du gute Batterien mit über 1000 Zyklen holst.
      Bei LiFePO4 ist es etwas extremer, hier kannst du das Altern der Batterie über den DoD sehr gut steuern, und bei 10-90% Ladung kannst du einiges an Lebenszeit raus holen.
      Es ist kein einfaches Thema mit vielen Meinungen.
      Aber kurz:
      LiPo auf 0-90% (3.0V - 4.05V) halten, das verlängert die Lebenszeit ganz erheblich
      LiIon benutzen wie du willst
      LiFePO4 bei 10-90% Ladung halten.

  • @zembalu
    @zembalu Рік тому

    Stellt sich die Frage, was ein Ladezyklus ist: Wenn ich dem Akku fünf mal plus 20% Ladung verpasse, sind das dann 5 Zyklen, oder nur einer?

    • @EREMIT-DE
      @EREMIT-DE  Рік тому +3

      Ein Ladezyklus ist definiert als einmal Laden von 0 auf 100%.
      Wechselnde Ladeströme nehmen dabei keinen Einfluss auf das Batterieleben.
      Wenn du den Akku 5 Mal hintereinander um nur 20% auflädst, bis er voll ist - hast du nur einen Ladezyklus.
      Etwas Anderes ist es, wenn du den Akku auf 20% DoD bringst - also immer um 20% lädst, und dann wieder entlädst und so nie die 100% der Batteriekapazität ausnutzt.
      Dann hast du nach 5 Ladungen nicht einmal einen halben Ladezyklus drauf.

  • @iboxp1486
    @iboxp1486 Рік тому +1

    Also meine China lifepo4 100ah für 200Euro hat laut Aufkleber 6000 Zyklen...zollfrei...
    Hab da wohl ein riesen Schnäppchen gemacht.

    • @EREMIT-DE
      @EREMIT-DE  Рік тому +2

      Und du glaubst dem Chinesen mit der 200€ Batterie, der sagt: Ist das Beste der Welt?
      Es gibt keine echten 6.000 Zyklen Batterien,
      Und für 200€ bekommt man keine echten 100Ah, nicht einmal in China direkt.
      Eine einzelne 100Ah A-Grading Zelle von GFB oder Gotion (2.000, bzw. 3.000 Zyklen) kostet je nach Preislage zwischen 45$ und 55$ (insg. ~200$). Dazu kommt das BMS (JBD 100A - 50-60$) und da sind die Kosten für Zusammenbau, Gehäuse, Zoll, Recycling nicht einmal drin.
      bis zu 4.000 Zyklen gibt es teilweise bei CALB für ca. 80-90$ pro Zelle. Also ca. 400$ für eine Batterie mit BMS.
      Was du gekauft hast, ist preislich eine B-Grading Batterie. Die sind im Schnitt 30-50% günstiger als normale LiFePO4, haben aber eine höhere Ausfallrate über die Jahre, bzw. leben nicht so lange wie echte LiFePO4.
      Und selbst da muss ich sagen: 200€ ist selbst für B-Grading günstig.

    • @iboxp1486
      @iboxp1486 Рік тому +1

      @@EREMIT-DE
      Ich hab mir die günstigste 100ah bei aliexpress für 200Euro.
      Musste nicht mal Zoll bezahlen.
      Die kommt erst zum Frühling in Einsatz. Kann noch nichts dazu sagen.

    • @EREMIT-DE
      @EREMIT-DE  Рік тому +1

      ​@@iboxp1486
      Ich weiß, dass du wirklich froh über deinen Schnapp bist, und hoffe natürlich, dass du einfach ein Angebot erwischt hast, bei dem der Chinese die "2" mit der "4" bei den 200€ vertauscht hat...
      Eine 200€ Batterie mit 100Ah ist garantiert nichts Gutes, dafür habe ich einen zu tiefen Einblick in die Szene.
      Ich bekomme öfter sowas gesendet:
      www.xup.in/dl,16428681/Screenshot_20230120-124727_WhatsApp.jpg/

    • @iboxp1486
      @iboxp1486 Рік тому +1

      @@EREMIT-DE
      Das Teil muss ca. 60ah last für 20min aushalten.
      Wenn das der Fall ist, dann bin ich schon zufrieden. Ich werde mich im Frühling nochmal melden. Dann wissen wir ja, ob es ein schnapper war.

    • @iboxp1486
      @iboxp1486 Рік тому

      Hi Daniel, wie versprochen melde ich mich mit meiner 200Euro Batterie. Wie gesagt, ich entziehen der Batterie ca. 60Ah Last.
      Bei Start hatte ich 12,4V und 74% im der Batterie. Nach 18min hat sich die Kapazität bei 63% befunden und das Entladeplateu war bei 12,03V.dachte immer, dass das Plateau bei 12,6V liegt?!
      Was sagst du dazu?
      Ich hatte die Batterie nicht voll geladen vor den test, lag wohl bei 75%.
      Lg

  • @frankoptis
    @frankoptis Рік тому

    Falsch, er verwechselt hier LiFePo4 mit LiIon Batterien. Im Gegensatz zu LiIon Batterien sollen LiFePo4 sehr wohl regelmäßig voll aufgeladen werden. Siehe hier das Zitat von Tesla, die im Model 3 LiFePo4 benutzen: "Tesla rät Besitzerinnen und Besitzern eines Model 3 mit Lithiumeisenphosphat-Batterie (LFP), das Auto mindestens einmal wöchentlich komplett aufzuladen."

    • @EREMIT-DE
      @EREMIT-DE  Рік тому +1

      Bitte lese mehr als nur die Ladeanleitung eines E-Autoherstellers, oder schau dir das Video VOR dem Kommentieren an.
      Die Relation LiFePO4 Zyklenleben zu DoD ist fast schon Allgemeinwissen zu dem Thema.