WILDHAUS: (CH - SG) Geläute der Pfarrkirche St. Bartholomäus
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- Опубліковано 8 лют 2025
- Es erklingen die fünf Glocken der Kath. Kirche in Wildhaus im oberen Toggenburg, Kanton St. Gallen.
Stimmung: H° d' e' fis' a'
Giesser: Glockengiesserei St. Gallen AG, Staad b. Rorschach
Gussjahr: 1934
Wildhaus gehörte in der früheren Zeit zum „Kirchspiel“ und Hochbezirk Gams, somit zum Bistum Chur und stand unter der Lehensherrschaft der Freiherren von Sax. Diese bauten um 1200 das „wilde Hus“, die Wildenburg. Um den beschwerlichen und weiten Kirchweg nach Gams abzustellen, wurde 1381 im Schönenboden (Seewies), als Filiale der Mutterkirche Gams, eine Kapelle unter dem Namen „unserer lieben frow“ gebaut. 1401 schenkte sie Herzog Leopold von Österreich dem Kloster Pfäfers. Im Geburtsjahr von Huldrych Zwingli, 1484, wurde die Kapelle im Schönenboden abgebrochen und auf dem „Forrenguet“ eine neue Liebfrauenkirche gebaut, die heutige evangelische Kirche. 1528 trat Wildhaus zum reformierten Glauben über. Ab 1595 diente die Kirche den Gottesdiensten beider Konfessionen. Im Zeitalter der Gegenreformation kehrten auch in Wildhaus wieder einige Gläubige zur katholischen Kirche zurück. Die heutige katholische Kirche wurde von 1774-1777 erbaut. Am 7. Juli 1777 wurde die neue Kirche vom Weihbischof von Konstanz, Baron von Hornstein, konsekriert. Zahlreiche Male wurde die Kirche innen und aussen renoviert. Die letzte Innenrenovation erfolgte im Jahr 2015 und lässt die Kirche nun in neuem Glanz erstrahlen.
Die Orgel wurde im Jahr 1978 von der Firma W. Graf, Sursee neu erbaut. Die Kosten beliefen sich auf 180'000 Franken.
Der Turm der heutigen Kirche stammt aus dem Jahr 1934.
Herzlicher Dank geht an die sehr freundliche stellvertretende Mesmerin!
Ein sehr schönes Geläut! Ich persönlich höre hier ein etwas Eschmann ähnlicher Klang heraus. Der Rickenbacher arbeitete ja zu seiner Zeit auch mit der Rippe (in etwas veränderter Form).
Also für Staad ist das schon außerordentlich gelungen!
Das hätte ich auch gesagt.
Also ich kenne wenige schlechte Geläute aus dieser Giesserei. Diese Giesserei hat einige gute Geläute geliefert.
Sachen wie Triesenberg oder Neukirch-Egnach kommen bei diesem und vielen anderen hier nicht mit. Darauf bezog ich mich eigentlich. :-) Einen so reinen Teiltonaufbau wie hier hat Staad dann meist doch nicht erreicht.
Dieses Geläute wurde schon nicht mehr in der Hamm-Rippe hergestellt - dürfte sogar eines der Ersten sein! Sennwald stammt nämlich auch aus dem Jahr 1934, wurde aber noch von Meister Hamm in seiner Rippe gegossen.
Das Geläute ist nicht mehr in der Hamm-Rippe, dafür sind noch die Hamm-Kronen vorhanden.
Hui! Da Glüüt kenni jo no gär nöd. Isch no toll wa do für Musig abgaht und vo Staad isches also würkli no eis vo de bessere. Tolls Video! :D
Es tönt no guet aber leider isches vo dusse sehr lieslig und verhalte... Au de Schlag ghörsch chum.
Än Grund meh zum uf de Turm gah. ;)