Kann nur voll zustimmen. Wir sollten uns über die Schutzziele des Gesetzgebers im klaren sein. Sind das im Schadensfall die gleichen Ziele wie Sie der Bauherr hat? Ich bin ein großer Freund von robusten Konstruktionen, vor allem gegen Wasser und Verarbeitungsmängeln. Holzbau ist mir in vielen Bereichen zu anfällig, Brandschutz, Nutzerverhalten speziel bei Mietern, Wasserschäden, Baupfusch und Plastikdampfbremsen (Wie lange halten die eigentlich wenn ich überlege das ein Gebäude ca 100 Jahre halten sollte). Holz hat auch bei mir eine Daseinsberechtigung, vor allem bei meinen Dachgeschossausbauten ist es einfach zu verarbeiten. Aber ich bin inzwischen paranoid geworden was Baupfusch angeht. Man muss als Bauleiter wirklich jede Dampfbremsennaht durchgehen und jede Lage auf Spachtelung und alle Anschlüsse der Feuerschutzbeplankung kontrollieren. Alles was kompliziert auf dem Bau ist wird zu 50% nicht richtig gebaut. Beim Holzbau habe ich die Regel immer mindesten eine Lage (GKF) unbrennbares Material überdeckend und Steinwolle statt Glaswolle. Oft auch GKF statt GK Platten um den Schallschutz und die Integrität im Brandfall zu erhöhen. Die Idee dahinter ist dass das Feuer nur einseitg das Holz angreifen kann und so die Konstruktion länger hält. Ist eher ein Bauchgefühl, aber die Mehrkosten gehen gegen null und man gewinnt im Schadensfall hoffentlich wertvolle Zeit oder es brennt nur ein kleiner Bereich aus. Wie wäre es mit einem Video von Best-Praxis Konstruktionen von typischen alltags Details? Viele Konstruktionen sind zugelassen, aber eine Gegenüberstellung was im Schadensfall passiert wäre interessant. Als Architekt hat man oft nur ein Bauchgefühl oder selbst schlechte Erfahrungen gemacht. Viele Fachingenieure interessiert es nur ob die Konstruktion zugelassen ist oder nicht. Wenn man "best praxis" bauen möchte, muss man als Architekt oft nachbohren, ansonsten bekommt man was man immer baut. Es ist übrigens echt Schade das der Kanal so eine geringe Reichweite hat. Wie wäre es mit einem gemeinsamen Video als Experte mit einem der größeren Baukänale? Das sollte Sie einem größeren Publikum bekannt machen.
aber nicht so sprechen , als würde ein Tower einfallen wei les zu warm wurde.. weil da haben wir noch andere Dinge zu bereden... falls das hier falsch rüberkommt...
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Kann nur voll zustimmen. Wir sollten uns über die Schutzziele des Gesetzgebers im klaren sein. Sind das im Schadensfall die gleichen Ziele wie Sie der Bauherr hat? Ich bin ein großer Freund von robusten Konstruktionen, vor allem gegen Wasser und Verarbeitungsmängeln. Holzbau ist mir in vielen Bereichen zu anfällig, Brandschutz, Nutzerverhalten speziel bei Mietern, Wasserschäden, Baupfusch und Plastikdampfbremsen (Wie lange halten die eigentlich wenn ich überlege das ein Gebäude ca 100 Jahre halten sollte). Holz hat auch bei mir eine Daseinsberechtigung, vor allem bei meinen Dachgeschossausbauten ist es einfach zu verarbeiten. Aber ich bin inzwischen paranoid geworden was Baupfusch angeht. Man muss als Bauleiter wirklich jede Dampfbremsennaht durchgehen und jede Lage auf Spachtelung und alle Anschlüsse der Feuerschutzbeplankung kontrollieren. Alles was kompliziert auf dem Bau ist wird zu 50% nicht richtig gebaut. Beim Holzbau habe ich die Regel immer mindesten eine Lage (GKF) unbrennbares Material überdeckend und Steinwolle statt Glaswolle. Oft auch GKF statt GK Platten um den Schallschutz und die Integrität im Brandfall zu erhöhen. Die Idee dahinter ist dass das Feuer nur einseitg das Holz angreifen kann und so die Konstruktion länger hält. Ist eher ein Bauchgefühl, aber die Mehrkosten gehen gegen null und man gewinnt im Schadensfall hoffentlich wertvolle Zeit oder es brennt nur ein kleiner Bereich aus.
Wie wäre es mit einem Video von Best-Praxis Konstruktionen von typischen alltags Details? Viele Konstruktionen sind zugelassen, aber eine Gegenüberstellung was im Schadensfall passiert wäre interessant. Als Architekt hat man oft nur ein Bauchgefühl oder selbst schlechte Erfahrungen gemacht. Viele Fachingenieure interessiert es nur ob die Konstruktion zugelassen ist oder nicht. Wenn man "best praxis" bauen möchte, muss man als Architekt oft nachbohren, ansonsten bekommt man was man immer baut.
Es ist übrigens echt Schade das der Kanal so eine geringe Reichweite hat. Wie wäre es mit einem gemeinsamen Video als Experte mit einem der größeren Baukänale? Das sollte Sie einem größeren Publikum bekannt machen.
Danke für den wertvollen Kommentar.
Den Hinweis auf die Reichweite nehme ich gerne als Inspiration auf 🙂
Sie haben da noch keine Statik gerechnet für eine wassergeschädigte Sperrholzplatte mit D4 Leim gerechnet. Oder?
@ 😂
Das wird noch riesen Probleme geben. Wenn Sie sich das nur angucken bei den Hybrifbauweisen der Schulen.
ab 10:55- 13:01
Stb Konstruktion mit ordentlich Bewehrung. Das ist immer geil. Am besten einen F4 mit C45/50 und dann leicht geschmiert
Stahlbeton bricht bei grosser Hitze im Brandfall ohne Vorwarnung.
aber nicht so sprechen , als würde ein Tower einfallen wei les zu warm wurde.. weil da haben wir noch andere Dinge zu bereden... falls das hier falsch rüberkommt...
? versteh´ ich nicht.