wie kann man so einem Geschwurbel eine Plattform bieten. Als nächstes gibt es Gesundheitstipps aus Harry Potter Büchern? Geht schon mal Alraunen pflücken... -.-
Akzeptiert was ihr nicht ändern könnt, ändert was euch schadet. Opfert nicht Gesundheit für Schöhnheit, aber rechtfertigt kein ungesundes Verhalten durch falsche Selbstliebe. Findet Balance, durch euch selbst und nicht durch andere :)
@@Jadxn1903 Wenn es etwas gibt, dass man an sich ändern kann, von dem der Doktor ebenfalls sagt, dass man es ändern sollte, sollte man keine Ausreden für sich selbst finden, die Selbstliebe und Akzeptanz vorschieben, um diese Verhaltensweisen nicht zu ändern.
@@Jadxn1903 Die Dame im Video redet sich ihr Übergewicht schön, indem sie eine einzelne irrelevante Studie zitiert, aufgrund einer emotionalen Präferenz für ein bestimmtes Ergebnis, dass scheinbar für sie ihrem Selbstwert dienlich ist.
Das ist das was ich auch immer heraus höre. Aber es ist auch das was manche formate mit stolz gerne herausposaunen. Etwas mehr kritik an wortwörtlich ungesundem verhalten fände ich hier wesentlich besser
Hab vor nem Jahr 180kg gewogen, bin jetzt bei 128kg. Jeder der meint das Übergewicht gesund (oder positiv) ist, kann sich gern mal mit mir unterhalten !
Mega! Kenne auch viele die den Schritt gewagt haben und geschafft haben und sich jetzt so viel besser fühlen. Wünsche dir alles Gute und bleib gesund und glücklich.
Dito früher 160kg heute 70kg nein Übergewicht ist nicht gut nicht gesund und nicht schön.... und wir betroffenen reden nicht von 2 bis 3kg zu viel das ist ok und davon redet hier keiner.
Fettleibigkeit ist eine Krankheit und sollte so behandelt werden. Niemand sollte dafür diskriminiert oder benachteiligt werden, ebensowenig darf es jedoch als etwas Positives verkauft werden. Meistens gibt es tieferliegende Probleme (Depressionen, Suchtverhalten, ähnliches). Es ist ein wenig wie mit Alkohol: Ein bissl ist in Ordnung und gesellschaftlich akzeptiert. Wenn allerdings daraus eine Krankheit wird, gibt es keine große Alcoholism Positivity Bewegung, die sagt "das ist voll gut so!"
Nein, Fettleibigkeit ist keine Krankheit und man sollte nicht alles als Krankheit abstempeln, weil das dazu führt, dass man wieder Gründe um sich rechtfertigen zu können. Es sollte niemand diskriminiert oder benachteiligt werden, wie du schon richtig sagst, aber auch deutlich machen, dass das weder was schlimmes ist, solange es nicht sehr extrem ist, noch das nen Hexenwerk ist, was dran zu ändern.
@@hawkhunter3256 Bei den meisten Menschen ist es einfach mangelnde Disziplin und fehlende Selbstbeherrschung. Sich einigermaßen gesund ernähren und ausreichend bewegen ist keine Wissenschaft.
@@citominati nur wo ziehst du die Grenze. Beim Alkohol bei lebenslanger Abstinenz (10 bis 15 Prozent Körperfett) ? Einmal in der Woche mit den Freunden nen Bissl Wein (quasi 20 Prozent Körperfett)? Regelmäßig beim Feiern (25 Prozent)? Öfters mal nen vollrausch (30 Prozent)? Promillepegel darf nicht unter 0.5 fallen (50 Prozent Körperfett)
Ich bin für Selbstoptimierung, solange sie zur Gesundheit und dem persönlichen Wohlbefinden beiträgt (heißt: mehr Sport machen, gesündere Ernährung,…). Wenn man aber in einen Schönheitswahn verfällt und sich komplett umoperieren lässt, um einem Ideal zu entsprechen, hat das für mich nichts mehr mit der „Selbstoptimierung“ zu tun, die ich unterstütze.
Aber auch bei Thema Gesundheit gibt es Grenzen. Ich war mal so besessen von gesünder Ernährung, dass ich alles andere vernachlässigt hab. Selbstoptimierung hat eben keine Grenze nach oben, weil, wann ist mann denn "optimal"?
@@pastelqueenwudel Zur Selbstoptimierung gehört nach meinem Verständnis auch die Optimierung der mentalen Gesundheit. Es reicht nicht aus, sich ausschließlich auf Aspekte wie die Ernährung zu konzentrieren, wenn andere Bereiche des eigenen Lebens darunter leiden.
@@pastelqueenwudel "optimal" ist man, wenn man sich körperlich und psychisch wohl fühlt und einen Lebensstil führt, mit dem man das so halten kann. Ohne Ausgleich kann man das sowieso nicht langfristig aushalten, von daher kann man das praktisch gar nicht gegeneinander abwägen
hmmmm ich sehe das kritisch wenn von Mehrgewicht gesprochen wird. Es ist Übergewicht und sollte auch behandelt werden. Nicht mit tausend Diäten, sondern mit dauerhafter Umstellung auf gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung.
Tatsächlich kann man das vielleicht so bei einem 20 Jährigen machen der Übergewichtig ist, ab 40 verlangsamt sich der Stoffwechsel. Da kannst noch soviel Sport machen, Du wirst es ab diesem Zeitpunkt viel schwerer haben abzunehmen.
6 місяців тому+10
@@nerdtasticthings1071 Und das soll uns nun was sagen? ab 40 ist es egal?
@@nerdtasticthings1071 Abgenommen wird in der Küche und nicht im Studio. Bewegung hilft, aber wer seine Ernährung nicht umstellt und stattdessen das stärkere Hungergefühl mit größeren Portionen quittiert wird nie Resulate erzielen.
@@nerdtasticthings1071Der Stoffwechsel verlangsamt sich durch Muskelabbau, der ab etwa 30 einfach so stattfindet. Man kann dem mit Krafttraining entgegen wirken, am besten natürlich man fängt so früh wie möglich an, aber besser spät als gar nicht. Insbesondere für Frauen in den Wechseljahren und der Menopause relevant: Krafttraining ist auch aktive Osteoporose-Prävention.
Zur Selbstliebe gehört auch, den Körper gut zu behandeln und pflegen. Also egal wie, bitte misshandelt nicht euren Körper. Ihr braucht den wahrscheinlich noch eine ganze Weile ❤
Beide Frauen wirken sehr sympathisch. Allerdings halte Ich manche Aussagen wie zb bei 13:42 für problematisch. Es ist wissenschaftlicher Konsens, dass vor allem das viszerale (Bauch-) Fett hormonell aktiv ist und entzündungsfördernde Botenstoffe produziert, die wiederum für einige Erkrankungen zumindest mitverantwortlich sind. Und "Mehrgewicht" ist einfach nur ein Euphemismus für "Übergewicht" und somit sicherlich nicht zielführend um übergewichtige/adipöse Menschen vor Diskriminierung zu schützen. Dafür bedarf es dann schon mehr gesamtgesellschaftlicher Anstrengung, als nur eine Begriffsänderung.
@@TTT-qk1cs Nein ist es nicht. Selbst im Bereich Typ2 Diabetes ist es mittlerweile Konsens, dass die Beste Therapie im Regelfall Gewichtsreduktion um mindestens 10% ist.🤷♂️
Ja aber sowas wollen solche Leute nicht wahrhaben und sagen dann das es Bodyshaming ist. Finde das schon krankhaft wenn man solche Aspekte die wissenschaftlich erwiesen sind und dir jeder Arzt sagt nicht sehen will.
Es gibt ja auch viele Menschen (mich eingeschlossen) die etwas 'zufriedener' wären mit 10 Kilo weniger aufn Rippen. Ich kann aber ja gleichzeitig schon zufrieden mit anderen Eigenschaften von mir sein.
Zur Selbstliebe gehört auch, den eigenen Körper zu respektieren. Das tue ich nicht, wenn ich stark übergewichtig bin und mir selbst einrede, dass das in Ordnung ist und ich einfach akzeptieren muss, dass eine Gewichtsabnahme nichts bringt. Ich finde es höchst problematisch, Body-Positivity mit Fat Acceptance gleichzusetzen bzw. zu vermischen. Intuitives Essen ist grundsätzlich eine sehr gute Philosophie, wenn man sich in einem akzeptablen BMI-Bereich befindet. Es kann jedoch zu einer gefährlichen Diät werden, wenn man bereits unter Essstörungen leidet, was bei stark übergewichtigen Menschen oft der Fall ist. Ebenso würde ich einer Magersüchtigen nicht raten, intuitives Essen zu praktizieren, da ihre Intuition ganz klar durch ihre Krankheit beeinträchtigt ist. Sarah ist ein sehr sympathischer und vor allem empathischer Mensch, und ich verstehe ihren Bias aufgrund ihrer negativen Erfahrungen bezüglich ihres Gewichts. Jedoch finde ich es schwierig, wenn sie andere Leute berät, insbesondere junge Menschen, und ihnen sozusagen sagt, dass Mehrgewichtigkeit nicht schlimm sei und man durchaus mit Übergewicht gesund leben könne. Das mag in Einzelfällen zutreffen, jedoch ist statistisch gesehen eher das Gegenteil der Fall. Zur Ärztin Veronica kann ich nur sagen, dass ihre Einstellung eigentlich völlig in Ordnung ist und dass immer Raum für Verbesserungen besteht. Man kann es jedoch auch übertreiben, und es ist wichtig aufzuklären, wo gesunde Selbstoptimierung in Sucht umschlagen kann.
Tut mir Leid liebes unbubble Team. Leute einzuladen die fettleibigkeit oder adipositas relativieren bieten absolut keinen Mehrwert und ich versteh nicht wieso immer wieder solche Leute zu solchen Gesprächsrunden eingeladen werden. Ihr laded doch auch keine Alkoholiker ein um zu debatieren, dass Alkoholmissbrauch in Ordnung ist. Übergewicht ist eines der größten Probleme in der Westlichen Welt. Punkt.
Hi @TheRedLuigi! Durch Adipositas würde das Risiko für viele nichtübertragbare Krankheiten erhöht, darunter Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und chronische Atemwegserkrankungen. Diese Gesundheitsrisiken sollen keinesfalls verharmlost werden. Nichtsdestotrotz sind zum Beispiel Kritik am BMI (Body-Maß-Index) sowie an der vorkommenden Stigmatisierung von Menschen mit hohem Gewicht im Gesundheitswesen und Gesellschaft Themen, denen man Raum geben sollte. Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft stellt fest, dass Menschen mit schwerem Übergewicht mit psychosozialen Beeinträchtigungen, wie Ausgrenzung und Stigmatisierung, kämpfen, auch im Gesundheitswesen. Darunter fallen demnach: Unzureichende Versorgungsmöglichkeiten, ungeeignete Ausstattung (z.B. zu kleine Behandlungstische) oder weniger Behandlungszeit.
@@unbubble Der BMI wird hauptsächlich dafür kritisiert, dass er kein Gesundheitsbild für Menschen zeigt, die nicht übergewichtig sind, sondern vielleicht viele Muskeln haben. Bei übergewichtigen Menschen trifft er zu 100% zu. Natürlich werden übergewichtige Menschen stigmatisiert. Genauso wie Alkoholiker, Raucher, Pädophile, Magersüchtige.... Die Menschen brauchen Hilfe und keine Bestärkung darin, dass sie gut sind wie sie sind !
@@unbubble Die Aussagen des Gastes gehen allerdings teilweise weit über die von euch hier getätigten Aussagen hinaus. Der BMI wird kritisiert, da er nicht direkt den Körperfettanteil misst und das ist gerade bei Sportlern und nicht solchen mit einem pathologischen Körperfettanteil relevant. Das in diesem Kontext zu nennen ist damit irreführend. Der BMI ist aber nicht nur schlecht, da er sehr einfach zu messen ist und wenn man jetzt nicht Einzelpersonen sondern die ganze Bevölkerung betrachtet durchaus ein sinnvolle Kenngröße ist. Den Körperfettanteil zu messen ist halt meist zu aufwendig und es würde "Mehrgewichts-Aktivisten" auch nicht dabei helfen (vielleicht sogar im Gegenteil) schönere Zahlen für Identitätsprofil zu haben.
@@unbubble Dann nehmen wir eben den Bauchumfang. Dazu gibt es ja auch gute Aussagen, ab wann es stark gesundheitsschädlich ist. Bei Frauen ist ein Bauchumfang von mehr als 80cm gesundheitlich bedenklich. Wenn der BMI kritisch ist, dann muss man eben andere Kriterien nehmen und die gibt es ja. Aber stattdessen ignoriert ihr einfach die Diagnosemöglichkeiten.
@@RoFa-x5t Man kann beobachten dass Begriffe wie Body Positivity oder Plus Size von schwer und schwerst übergewichtigen Personen übernommen und auf sich projiziert wurden.
Jenseits der Schönheitsideale, ist natürlich wichtig und richtig. Mit 45, nach zwei Kindern und 65 KG auf 170 cm, muss ich mich nicht aufpimpen. Ich kann auch gut mit abgenutzten Brüsten leben und grundsätzlich mag ich meinen Körper. Mein Körper ist nicht mehr 20, er ist älter und er gehört zu mir. Seitdem ich dies für mich angenommen habe, geht es mir sehr gut und ich kann mich sehr gut leiden. Mir ist unglaublich wichtig gesund zu leben. Dazu gehört eine gesunde Ernährung ohne jegliche Fertigprodukte und Sport. Kein Sixpack, sondern ein gesunder Rücken. Mit meiner Cellulite lebe ich sehr gut, die stört mich nicht. Ich denke tatsächlich, dass Übergewicht im Alter schwierig wird. Rücken, Gelenke... Ich denke nicht, dass die Theorie, dass Übergewichtige gesund im Alter sind, richtig ist. Wir schauen hier auf junge Menschen. Schauen wir uns doch mal Übergewichtige um die 50- 60 an.... Als Mutter weiß ich, wie sich Übergewicht anfühlt und man merkt jedes Kilo in der eigenen Bewegungsfähigkeit. Ich halte es nicht für richtig adipöse Menschen das Gefühl zu vermitteln, dass alls top ist. Das ist sehr kurzfristig gedacht. Das leben ist im besten Fall lang.
Sehr schöner Kommentar und riesen Respekt an dich! Beide repräsentierten Aspekte sind wichtig, sowohl ein möglichst gesundes Leben zu führen als auch, sich selbst zu akzeptieren und wertzuschätzen. Diese Zufriedenheit mit seinem Körper kann man auch als wichtig ansehen, ohne dabei Übergewicht euphemistisch zu verharmlosen. Ich finde du verbindest diese beiden Punkte sowohl gedanklich als offenbar auch praktisch perfekt miteinander!
Gesunde (im wahrsten Sinne des Wortes) Einstellung. Gesundheit ist ja auch was anderes als Attraktivität. Letztere zumindest im üblichen gesellschaftlichen Sinne ist vergänglich. Die Gesundheit wird immer wichtiger. Und korrekt. Ein gesunder Rücken ist natürlich viel wichtiger als ein Sixpack. Letzteren zu haben, ist aber auch ganz nett. Ich habe keinen. Kann damit aber auch leben. Weniger gut leben kann man in der Tat mit Übergewicht.
Danke für diesen Kommentar! Exakt so ist es! Man sollte dennoch auf sich achten und dieser Frau hier die "Ernährungsberaterin" ist eher kritisch gegenüber stehen. Ich finde es grob fahrlässig welches Bild hier vermittelt wird. Gerade für Junge Menschen die das sehen und nachher mit 50-60 dann extreme Probleme bekommen...
Da musste ich echt mit dem Kopf schütteln. Wer schnell abnimmt belastet seinen Körper, wer dann wieder schnell zunimmt belastet ihn noch mehr. Natürlich ist so jemand stärker geschädigt als jemand, der das selbe Gewicht langsam zugelegt hat.
@@Dudinify Hinzu kommt noch der mentale Stress einer Diät, die man ja nur macht, weil man sie für wichtig hält. Nicht, weil man Lust dazu hat. Wenn diese dann auch noch scheitert oder der Jojo-Effekt kommt, dann kann aus dem Übergewicht in Kombination mit ständigem Scheitern eine echte psychische Belastung werden. Die Schlussfolgerung als These zu formulieren, ist ja noch ok aber man muss dann schon die Frage stellen: "Woran liegt es wirklich, dass es der einen Gruppe schlechter geht?" Hier wurden einfach nur so lange Studien durchforstet, bis man eine findet, die mit ausreichender Fehlinterpretation das bestätigt, was man gerne als Wahrheit hätte.
"Niemand schuldet der Gesellschaft Gesundheit" - Finde ich eine sehr fahrlässige Aussage. Wir leben nun mal in einer Solidargemeinschaft, d.h. dass ich z.B. mit mein KV-Beiträgen dafür zahle, dass andere Menschen Gesund werden können. Solidarität ist aber keine Einbahnstraße: Man muss auch entsprechend versuchen gesund zu leben. Niemand muss einen astreinen athletischen Körper besitzen, aber auf sein Gewicht achten, nicht übermäßig Alkohol/Drogen konsumieren, sich genügend Bewegen, Impfen etc. gehören dazu. In der westlichen Welt ist Übergewicht eines DER Hauptprobleme in der Medizin und die häufigste Todesursache in Deutschland sind Herz-Kreislauf Störungen, welche sehr sehr oft das Resultat von Übergewicht sind. Da sich einfach so hin zu stellen und zu behaupten, dass Übergewicht kein Problem sei, ist schon sehr verwerflich, meiner Meinung nach.
Chronisch, kranke Menschen zahlen auch Krankenkassenbeiträge. Daher verstehe ich nicht das spießige Argument "Ich zahle Krankenkassenbeiträge und wir sind eine Solidargemeinschaft und das ist keine Einbahnstraße." Wir alle müssen Krankenkassenbeiträge zahlen.
@@sebastianathies5461 Am Thema vorbei: Mir ging's nicht um chronisch kranke Menschen, die auch entsprechend Leistungen erhalten. In dieser Diskussion geht es um verhinderbare Krankheiten wie cardiovasculare Erkrankungen, die nunmal oft das Resultat von Übergewicht sind. Das lässt sich durch einen gesunden Lifestyle verhindern.
@@TheCookixhäufig ist das Übergewicht aber auch psychisch bedingt z. B. durch Depressionen verursacht. Es hat nicht unbedingt was mit mangelnder Disziplin oder Faulheit zu tun. Es ist einfach mega oberflächlich Leute anhand von äußeren Merkmalen anbzustempeln und ihnen selbst die Schuld für ihre Krankheit zu geben. Jeder kann in eine Essstörung rutschen. Hat auch viel mit Veranlagung zu tun. Manche haben die Veranlagung zur Suchterkrankung und andere nicht.
@@TheCookix ähm, Adipositas ist eine chronische Erkrankung, meist eine Folge von Erkrankung. Die häufigsten Erkrankung die Mehrgewicht verursacht ist Depression. Es gibt noch viel mehr gesundheitliche Gründe dick zu werden inklusive Medikamenteneinnahme wegen anderer Erkrankungen. Niemand ist freiwillig dick.
ich glaub ein gesunder Mittelweg ist das Beste und einzig Richtige. Es gibt nun mal Dinge die man nicht ändern kann und da ist Akzeptanz sehr wichtig, aber man sollte sich nicht darauf ausruhen. Umgekehrt kann Selbstoptimierung auch in eine negative Richtung gehen, dass man nie mit sich zufrieden sein wird.
Das ist für jede Person individuell. Ich habe zum Beispiel eine linkseitige körperliche Behinderung und hab mein Leben so gestaltet das ich selbstständig leben kann, weil mir Selbständigkeit wichtig ist. Innerhalb von einem Jahr hab ich mal ein bisschen mehr zugenommen, dann merkte ich aber das ich mich nicht mehr so gut bewegen konnte wie zuvor (wegen meiner körperlichen Einschränkung merke ich das vielleicht etwas eher wie andere Personen) und hab dann halt wieder abgenommen, weil mir meine Mobilität/ Beweglichkeit wichtig ist, gehört meiner Meinung nach halt auch zur Selbstständigkeit. Jetzt halte ich mein Gewicht und bin wieder zufriedener mit meiner Gesamtsituation. Das was einer Person am wichtigsten ist sollte an erster Stelle stehen und alles was dazu gehört (wie zum Beispiel Selbständigkeit und Mobilität für mich) kann man dann in der Regel auch optimieren wenn man genug Willenskraft hat. Alles andere was einem nicht so wichtig ist sollte man akzeptieren. Ganz grundsätzlich, dass was einem wichtig ist sollte man optimieren, (nicht perfektionieren) den Rest sollte man akzeptieren und dann geht man auch zufriedener durchs Leben, weil dann eine positive Grundeinstellung gegeben ist. Klar gibt es Dinge die einen auch dann mal etwas runterziehen/ traurig machen, aber die Grundeinstellung bleibt positiv, weil das Grundgerüst besteht. Jede Person muss für sich rausfinden was für einem selbst am wichtigsten ist und das dann zu optimieren/ darauf hinzuarbeiten , macht die Person zufrieden.
Jemanden lieben heißt das beste für ihn zu wollen. Selbstliebe heißt das beste für den eigenen Körper und Geist zu wollen. Und sich selbst unter Druck zu setzen kann ungesund sein, genauso wie schlechte Ernährung/Schlaf und zu wenig Bewegung.
@@quarkonia_autismus_adhs Jemanden zu lieben heißt aber nicht, jede einzelne (schlechte) Facette kommentarlos hinzunehmen oder zu verstärken. Ich sehe jedoch, dass viele Leute heute genau das erwarten zu bekommen und auch dem anderen gegeüber gewährleisten zu können. Diese unrealistische Erwartungshaltung führt zu Unzufriedenheit.
Wäre ultra spannend wenn sich beide wieder in 20 Jahren treffen. Ich gehe schwer davon aus, dass die "Körperakzeptanz" sich dann bei Sarah anders anfühlt / ausgewirkt hat, als im Moment. Bin voll beim Standpunkt der Ärztin
@@pastelqueenwudelich sage ja. Das ist meine subjektive Meinung, genauso wie deine subjektive Meinung wahrscheinlich anders ist. Wenn sich jemand verunstaltet, finde ich es nicht gut - wenn hingegen Jemand, der sein Leben lang minderwertigkeitskomplexe wegen einer zu großen Nase etc hatte, dann freue ich mich, dass man diesen Menschen helfen kann. Das von dir adressierte Problem ist die Gesellschaft, nicht die Ärzte. Und das Problem gibt es schon seit Anbeginn der Menschheit, als auch in der Tierwelt. Gewisse Schönheitsmerkmale haben einfach Vorteile in unserer Gesellschaft
@@pastelqueenwudel Ähm? Haben wir das selbe Video gesehen? Ich bin total dagegen zu sagen Schönheits OPs gehören zur Selbstoptimierung dazu, ist ja Bullshit, aber heilige Makrele sie hat 3 Sätze gegen Ende dazu gesagt, also wie kannst du behaupten ihre Standpunkte wären Botox und Operationen? Das wurde so zu keinen Zeitpunkt gesagt. Hat mich auch überrascht, weil ich es scheiße finde, aber ich fand es gut das sie in so einen Beruf da so gut wie gar nicht drauf eingegangen ist.
@@timothypotter5981ok. Missverständnis. Wie gesagt, ich finde die Standpunkte der Ärztin gut und nachvollziehbar für mich. Du darfst einzelne Aussagen gern anders sehen
@@timothypotter5981 ah, ja es ging mir da echt nicht ums Video. Sorry! Sondern um ihren Job per se, wo das ja tägliches Brot ist, neben Wiederherstellung nach Unfällen.
Wie kann man so viel Aufwand betreiben. Nur um vor sich selber rechtfertigen zu können, nichts an seinem Verhalten ändern zu müssen und nicht gesund zu sein
Ich kann weiterhin mit dem Format nicht viel anfangen. Der Fokus wird einfach zu sehr auf die Einzelperson gelegt und das produziert wenig Aussagekraft für das Thema selbst.
Hey @knoxcameron, Danke für dein Feedback. Schaust du dann eher bei uns "13 Fragen"? Wie würde für dich ein gutes Format auf unbubble aussehen? Wir freuen uns immer über Ideen und Anregungen :-)
@@unbubble :D ja ich schaue 13 Fragen. Ich stelle mir ein Format vor, bei dem sagen wir 4 Personen teilnehmen. Eine geloste Person arbeitet Pro-Argumente heraus, eine zweite Kontra-Argumente. Nach einem Vortragen müssen die anderen beiden abwägen und sich 'überzeugen' lassen. Ich finde euer Format "unter anderen" auch schon nicht schlecht. Ich denke mein Hauptpunkt ist ganz klar, dass ich die Meinung reduzieren möchte um mehr Raum für das Argument zu lassen. Also weniger Privatperson und mehr inszenierter Streit.
Ich finde sich selbst zu lieben bedeutet, Dinge zu tun die dem Körper wohltun sei es Sport, Ernährung, aber auch Pausen und ab und zu was zu naschen. Selbstoptimierung ist wichtig solange man sich nicht krankhaft reinsteigert und sich zu verkopft darüber was man ist oder wie man ständig aussieht.😊
4:20 - "Emotional haben mich meine Eltern sehr gut unterstützt". 5:45 - "Ich musste immer nach Liebe suchen und nachweisen, dass ich gut genug bin". Klingt für mich eher nach Trauma, wenn man selbst gar nicht so wirklich einschätzen kann, wie es denn nun gelaufen ist.
Würde das nicht gleich als Trauma bezeichnen, aber die beiden Aussagen fand ich zumindest auch widersprüchlich. Aussage 2 schließt für mich Aussage 1 aus.
@@cwnbn3226 Trauma existiert in einem Spektrum und wir erleben quasi alle Bindungsverletzungen. Sie spricht ja auch von ihren starken Sorgen, nicht mehr so für die Eltern da sein zu können. Ich glaube, auf ihr lastet schon ein sehr großer Perfektionsdruck. Und dass es früher nicht genug um sie ging und um das, was SIE braucht oder gebraucht hätte. Sonst kommt man ja nicht in so ausgeprägte Kompensationsstrategien.
Hab mich selbst ertappt, schon gewisse Vorahnnahmen zu haben, als das Video begonnen hat. Befürchtet habe ich ein vorhersehbares Gespräch mit abgeklärten Meinungen und Aussagen. Heraus kam ein wunderschönes Gespräch ohne Anfechtung, sondern mit einem ernsthaften Interesse aneinander. Beide Positionen haben ihren Platz und sollten immer wieder kritisch reflektiert werden. Gerne noch ein zweites Gespräch! ☺️
Zwei sehr sympathische Frauen! Ich persönlich würde mich nicht von einer stark übergewichtigen Person über Ernährung beraten lassen.. und wer meine Aussage als diskriminierend bezeichnet, der sollte ehrlich zu sich selbst sein und hinterfragen, ob sie die eigene erste Wahl in Sachen Ernährungsberatung wäre..
Ja, das ist diskriminierend. Das hast du gut erkannt. Sie kann mit ihrem Gewicht gesündere Verhaltensweisen aufweisen als normalgewichtige. Ihr Gewicht sagt nichts über ihr Können und auch nichts über ihre Gesundheit aus. Anzunehmen alle dicken Menschen seien ungesund, ist einfach ein Fehlschluss und ja das ist diskriminierend!
@@su7047 Mann kann sowohl die Körperliche Gesundheit eines Menschen mit dem BMI einschätzen. Ihr Gewicht sagt vllt nichts über ihre Können aus, jedoch würde man einen sportlichen trainer eher bevorziehen als sie. Erhöhtes Viszerales Fett begünstigt nunmal sehr viele Krankheiten und zu sagen "aber sie hat jene nicht!" ist mega der cope. Blutwerte wie LDL, HB1Ac und andere sind sehr gute predicitve values, welche Lebenserwartung und Gesundheit vorraussagt. Du lebst in einer scheinwelt und versteckst dich hinter dem Vorhang der Diskriminierung, währendessen der Körper stirbt.
@@su7047ich gebe dir recht. Insofern kann ihre Beratung in etwa folgende Richtung gehen: "alles was ich mache, mache bitte nicht, dann geht's dir gut"
@@su7047was verstehst du unter gesund? In meinem Augen schwingt sie zwischen zwei Extremen. Sie hatte früher mit ungesunden Diäten zu kämpfen und isst jetzt intuitiv, was zu ihrem ungesunden Übergewicht geführt hat. Ich bin mir sicher, dass es bessere Kandidaten für eine Beratung gibt.
Team: Körperakzeptanz Ich habe jahrelang versucht meinen Körper zu optimieren und das hat mir nichts als Selbstzweifel und Kummer bereitet. Ich gehe nun einen anderen Weg. Ich mache Sport, weil es mir Freude bereitet und esse ausgewogen, weil ich mir etwas Gutes tun will und nicht weil ich mich optimieren möchte.
Hatte im ersten Moment Vorurteile bei Veronica, aber muss sagen, dass sie wirklich sehr auf die andere Seite eingegangen ist und total nachvollziehbare Standpunkte hatte. Super Folge, sehr harmonisch ❤
Gesundheit ist das Wichtigste was wir haben, und die erlangt man nur durch vorausschauendes Handeln und in gewisser Weise auch durch Selbstoptimierung ( zumindest dann, wenn es wenn es klare gesundheitliche Baustellen gibt) 😊
@@Zeitvertreib187 ja gut aber bei ihr gibt es doch klare gesundheitliche baustellen? klang jz nicht so als würde sie abnehmen wollen oder allgemein ihrer Lebensqualität/Gesundheit etwas gutes zu tun. Zumindest kam es nicht so rüber
Die alte legitimiert Fett sein damit das extreme Diäten ungesund sind... also in welchem Universum ist die Ernährungsberaterin? Und die Politik fragt sich warum alle GEZ für Ausbeutung halten... für eine fette und ja fette nicht mehrgewichtige Frau Geld zu bezahlen die fett sein legitimiert und anscheinend so gut wie keine Probleme sieht damit fett zu sein ist an Irrsinn gar nicht zu übertreffen.
Mir hat der Diskurs gefehlt. Beide haben einfach ihre Meinung gesagt und die des anderen akzeptiert. Zum einen liegt es an den Gästen und zum anderen an den Fragen. Ich zweifle das Format ohne Moderator an. Die beiden waren sehr respektvoll und sympathisch, aber am Ende konnte man leider nichts daraus ziehen.
Danke für deinen Kommentar! 🙂Statt einer festen Moderation geben die Fragen dem Gespräch eine Struktur. Welche Veränderungen würdest du dir wünschen, um den Diskurs noch weiter anzuregen?
@@unbubble Danke für eure Antwort! Die kommt nach einem Monat auch total überraschend 😅 deshalb sind meine Gedanken und Erinnerungen an das Video leider nicht mehr so frisch. Ich müsste es mir nochmal ganz ansehen, um euch konkrete Vorschläge machen zu können. Da mich das Video damals ja nicht so gepackt hat und ich Wochenende habe, gehe ich ehrlich gesagt lieber eine Runde joggen solange die Sonne scheint 😁 beim nächsten mal gerne etwas früher nachhaken, dann gebe ich gerne weiteres Feedback 🙂
Ich bezweifle stark, dass ein Moderator etwas an dem Gespräch geändert hätte. Diese Formate sind in erster Linie zur Berieselung da. Ehrlich gesagt fällt mir aber auch kein gutes Format ein. Vielleicht scobel, da gibs immer eine Expertenrunde wo die Gäste meistens in good faith miteinander diskutieren. Aber scobel habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, wahrscheinlich genau aus dem Grund. Ich vermute das ist die Abwägung, die man trifft, entweder Berieselung oder Anstrengung.
@@arnoldreynold7561 Leroy hat damals eine Nische besetzt und oftmals durchaus streitbare Gesprächspartner gegenübergesetzt, so dass die jeweiligen Pole ihre Argumente ausgetauscht haben. Ich möchte nichts unterstellen aber die Ärztin bzw das Team von unbubble (öffentlich rechtlicher Rundfunk mit BILDUNGSAUFTRAG) muss gewisse Dinge einordnen und sehr explizit auf Studienlagen, Risiken und mögliche Folgen hinweisen. Vermutlich fehlte der Ärztin der Mut zur Konfrontation oder war anderweitig gehemmt ihre Meinung oder eine Faktenlage darzulegen.
Veronica und Sarah wirkten beide sehr sympathisch und es ist inspirierend, dass beide ihre Berufung gefunden haben und sich dabei für die Bedürfnisse anderer Menschen einsetzen. Das Wort Selbstoptimierung mag ich nicht, da es implementiert, dass etwas an meinem Selbst nicht gut ist. Mir gefällt das Wort Persönlichkeitsentwicklung besser. Es besagt, dass wir in einem ständigen Prozess mit uns und unseren Mitmenschen sind. Selbstakzeptanz finde ich massgebend für ein glückliches Leben. Äusserlichkeiten werden meiner Meinung nach zu wichtig genommen. Für mich waren beide Frauen extrem schön, weil sie soviel Freude und Selbstbewusstsein ausgestrahlt haben. Das Gewicht ist irrelevant, solange man/frau gesund ist und sich wohl im eigenen Körper fühlt. 😊
Ärztin für ästhetische Medizin finde ich schon per se problematisch in dem Bereich (bestimmte Situationen mal ausgenommen). Alles was Schönheitsoperationen, Botox als Prävention gegen das Altern und Co. angeht ist finde ich schlimm für Psyche und Gesellschaft. Warum muss man sein Aussehen so optimieren, dass nicht mehr natürlich ist? Irgendwann sind junge Menschen gar nicht mehr mit ihrem natürlichen und gesunden Körper zufrieden.
In solchen Fällen wird aber auch ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten geführt. Wenn der Verdacht auf eine körperdismophe Störung besteht, ist eine OP kontraindiziert und es kommt in der Regel eine Überweisung zu einem/r Therapeut/in. Wenn nichts für eine Störung spricht, dann sollen sich Menschen, ob jung oder alt, doch einer solchen Operation unterziehen. Ästhetische Medizin, auch wenn uns das als erstes einfällt, bedeutet nicht nur Nase richten und Brüste vergrößern. Sondern auch Hauttransplantationen bei Verbrennungen und Eingriffe bei Missbildungen, das Anlegen von starken Segelohren, weshalb man in der Schule über Jahre hinweg gemobbt wird.
Das leben ist nicht nur Schwarz oder Weiß 🙂- ich habe es gelernt: Selbstoptimierung und Selbstliebe gehören immer zusammen und sind beide in Massen positiv zu sehen! Danke an diese tolle Möglichkeit meine Meinung äußern zu dürfen und für so eine tolle Gesprächspartnerin wie die Sarah.
@@Maralein.03 Man sollte nicht behaupten, dass es möglich ist, als stark übergewichtige Person auf lange Sicht gesund zu leben. Die Evidenz spricht eine andere Sprache, und es wäre grob fahrlässig und unmoralisch, dies nicht klar anzusprechen. So habe ich das Kommentar verstanden.
@@efalien5926 diese Evidenz möchte ich sehen, dass es per se nicht möglich sei lange übergewichtig und gesund zu sein. Es ist eben nicht so einfach. Es erhöht gewisse Gesundheitsrisiken- klar. Aber so wie es fitte 80 jährige Raucher gibt, kann man auch nicht sagen jeder mir mehr Gewicht wird per se krank.
@@efalien5926 Es ist unmoralisch und grob fahrlässig sowas zu behaupten! Gesundheit hängt mit Sport und Ernährung und anderen Faktoren zusammen. Dass dicke Menschen nicht gesund sein können, ist ein Fehlschluss und ein weit verbreiteter Mythos, der sich in der Gesellschaft weiterhält.
@@efalien5926 Ich habe eine Weile lang ein paar kg mehr gewogen als jetzt - also nicht wie die Frau im Video sondern wirklich nur ein paar kg und selbst da hab ich schon gemerkt, dass meine Fitness geringer war, ich weniger ausgeglichen war und sich einige Dinge von der Bewegung her nicht so leicht angefühlt haben wie jetzt. Mir kann niemand erzählen, dass er mit 30,40 oder noch mehr kg zu viel auf den Rippen auf Dauer gesund lebt. Natürlich kann es sein, dass man trotzdem sehr alt wird mit Übergewicht aber der Lebensstil den man sein Leben lang damit geführt wirkt sich ganz anders auf das Lebensgefühl im Alltag aus als bei einer schlankeren Person.
Selbstliebe schließt für mich selbstschädigendes Verhalten aus. Für mich ist es ein Zeichen von Selbstliebe, dass ich gut zu meinem Körper bin. Mein Körper ist mir wertvoll und deshalb kümmere ich mich drum. Das passt nicht mit Übergewicht zusammen.
Das Problem ist ja dass sie es nicht wahrhaben will, dass Übergewicht schädlich ist. Beim ersten Video mit Doc Felix hat sie alle wissenschaftlichen Argumente als falsch bezeichnet.
@@Tony.795 Ja genau. Letzten Endes möchte sie nur nicht weiter verletzt werden aufgrund ihres Gewichtes. Die Lösung ihres Problems sieht sie aber fälschlicherweise in der Umdeutung von Übergewicht. Sie erwartet, dass die Umwelt ihr darin zustimmt, dass es nicht schädlich ist. So besteht aus ihrer Sicht keinerlei Handlungsbedarf und sie muss keine Verantwortung für sich übernehmen.
Mir tun die Ärzte, Wissenschaftler und Forscher leid die sich mit dem Thema vielleicht schon mehrere Jahrzehnte beschäftigen und dann so ein Video sehen, das auch noch von Steuern finanziert wird.
Dauerhafter Gewichtsverlust ist anzustreben, keine Diäten. Eine Ernährungsumstellung und Lifestyle der durchgezogen werden kann. Nur dann wird es tatsächlich gesünder. Also es gar nicht zu versuchen kann ja auch keine Lösung sein.
Nein, dauerhafter Gewichtsverlust ist keineswegs immer anzustreben, vor allem nicht, wenn man ohnehin schon untergewichtig ist. Bei stark übergewichtigen Menschen stimme ich dir jedoch in diesem Punkt zu. Eine Ernährungsumstellung und Lifestyle-Veränderung sind natürlich notwendig, aber man darf auch den psychischen Aspekt nicht außer Acht lassen. Viele wissen außerdem nicht, wie sie ein gesundes Gewicht erreichen können. Ich kenne nicht wenige übergewichtige Menschen, die von einer Diät zur nächsten springen. Crashdiäten funktionieren nachweislich nicht, aber diese Leute wissen das meistens nicht, bekommen falsche Hoffnungen und werden dann immer wieder enttäuscht. Deshalb ist es wichtig, kompetente Ernährungsberater und Ärzte zu Rate zu ziehen, die verstehen, dass eine Diät gemeinsam erarbeitet werden muss, und dass sie realistisch und umsetzbar sein muss. Es sollten keine drastischen Umstellungen vorgenommen werden, sondern nur kleine Schritte. Leider wird Gewichtsabnahme oft als sehr belastend dargestellt, insbesondere von Personen, die der Fat-Acceptance-Bewegung angehören.
22:31 wichtig ist, dass wir keine mehrgewichtigen Menschen mobben, beleidigen oder sonstiges. Aber ebenso wichtig ist, dass „Mehrgewichtig“, wenn diese Menschen eben GESUNDHEITLICHE Folgen zu erwarten haben aufgrund dessen, dass man sich schlecht ernährt, ein ungesundes Gewicht hat etc, dass dies nicht als gesund oder gut dargestellt wird. Das ist sehr wichtig. Denn eben, wo kommen wir denn hin, wenn ungesunde Lebens und Verhaltensweisen als super toll dargestellt werden, Sei es jetzt Drogenkonsum, der eben exzessiv ist. Übermäßiges Essen, kaum bis gar keine Bewegung etc.. ist nun mal NICHT gesund. Das sollte nciht normalisiert und als toll dargestellt werden, Akzeptiert und toleriert werden MUSS das ganze allerdings dennoch.
Ich finde dieses Gespräch unfassbar toll. Auf Augenhöhe, respektvoll und bereichernd. Ich finde es einfach wundervoll, dass beide Frauen auf ihre Art und Weise ihre Meinungen vertreten und dennoch immer wieder Gemeinsamkeiten finden. 🥰
Ich hab ein Problem damit, dass das Wort Optimierung in Bezug auf Körper, Aussehen, Ernährungsweise oder der Persönlichkeit verwendet wird. Ich verwende das Wort wenn es darum geht, Strukturen, Arbeits- Prozesse zu optimieren oder Produkte aber nicht Menschen 😊 Das ist fur mich befremdlich, ich bin kein Produkt, kein Gegenstand, keine Sache. Ich bin ein Mensch, ein Lebewesen mit Gefühlen und Gedanken.
Optimieren tust du ja genau genommen meist eher deinen Tagesablauf, Schlaf oder Ernährung wodurch du dich automatisch optimierst. Weiß jetzt nicht ob ich das als so kritisch sehen sollte länger und gesünder zu leben.
Man muss keine typische Diät machen, um einen gesunden Körper zu haben. Diäten führen eher zu Übergewicht, das ist richtig, weil das halt der falsche Weg ist. Mich nervt das, wenn es von Übergewichtigen so dargestellt wird, dass es nur 2 Optionen gibt: 1. Akzeptieren, dass man dick ist oder 2. Qual, Diäten und Jojoeffekte Und wenn man etwas für die eigene Gesundheit tun möchte, heißt das nicht, dass man sich nicht auch mit BMI 30 akzeptieren kann.
Optimierung in Bezug auf Gesundheit ist ja gut, aber Optimierung des Aussehens macht niemanden zu einem besseren Menschen vor allem wenns nur darum geht sich an die gesellschaftlichen Schönheitsideale anzupassen. Das ist keine Optimierung sondern eher Verarmung, weil die Individualität dadurch verloren geht. Die Zeit, das Geld und die Energie, die Leute in ihr Aussehen stecken, könnte man für soo viel wichtigere und sinnvollere Dinge nutzen!
Ich mag es, wenn ich gut aussehe und auch wenn ich das von außen gespiegelt bekomme. Wir sind soziale Wesen und haben gesellschaftlichen Ideale in jeder Form erlernt, auch die der Ästhetik. Auch ist unsere optische Expression eine Form der Kommunikation mit anderen, die zeigen soll, wer wir sind. Es wäre im Gegenteil eine Form der Selbstverleugnung, würde man dieses Bedürfnis 'sich zu schmücken' als Oberflächlichkeit negieren.
Ich wünsche mir für meine Töchter das sie sich einfach lieben wie sie sind und schön finden. Es gibt kaum ein schlimmeres Gefühl als sich selbst abzulehnen. Ob innerlich oder äußerlich.
Wünscht Du Dir auch dass Deine Tochter lange gesund lebt? Wenn ja dann gehören diese Dinge eben dazu: das was jeden Tag auf den Tisch gestellt wird und wie viel man sich bewegt - rate mal mit wem das Ganze steht und fällt oder wer hier als Vorbild dienen sollte?!
Man hat die Verantwortung seiner eigenen Gesundheit nicht nur sich selbst gegenüber, auch den Menschen, die einem nahestehen und vor allem dem eigenen Nachwuchs gegenüber!
Bitte @unbubble lest euch die Begründung für den Rundfunkbeitrag durch. Die GEZ ist dafür da, zu informieren, zu BILDEN und zu unterhalten. Hier vermisse ich alles davon? Welches Wissen wird denn hier vermittelt?
Der Schönheitswahn und übertriebene Selbstoptimierung kann heutzutage sehr viel Leid verursachen und darüber hinaus enormen Druck auf junge Menschen ausüben. Leider hat dieser Druck meine beste Freundin in eine schwere Depression gestürzt, woraufhin sie sich auch das Leben genommen hat im Alter von 33 Jahren. Sie wollte immer schön, makellos und perfekt sein. Es tat so weh zu sehen, wie sehr sie sich selbst runter machte und sich mit anderen Leuten verglich. Bitte passt auf euch auf und lernt euch so zu lieben wie ihr seid...
Ja, man muss darauf achten, dass Selbstoptimierung nicht zu einer Sucht wird und man es damit nicht übertreibt. Es ist wichtig aufzuklären, inwieweit Selbstoptimierung gehen sollte, und die Ärztin hat das hier gut beschrieben. Auf der anderen Seite ist es auch sehr schädlich, wenn sich stark übergewichtige Personen einreden, dass alles in Ordnung sei und sie keine Maßnahmen ergreifen sollten, um sich zu ändern, unter dem Deckmantel der Selbstliebe. Selbstliebe bedeutet für mich, dass man respektvoll mit seinem eigenen Körper umgeht und klar darauf hinwirkt, dass er nicht verkommt. Die Anzahl übergewichtiger Menschen steigt durch ungesunde Ernährung und Lebensweise, und anstatt dem entgegenzuwirken, propagiert die Fat Acceptance-Bewegung, dass das in Ordnung sei und man auch mit starkem Übergewicht leben könne. Leider ist die Evidenz das Gegenteil, und ich fand es sehr bedauerlich in der Diskussion, dass suggeriert wurde, als wären beide Positionen gleichwertig.
@@efalien5926 Aber man muss da trotzdem differenzieren, weil die Selbstoptimierung problematischer ist. Ich mache ja Eingriffe an und in meinem Körper. Ich schade also sowohl meinem Körper, als auch meiner Psyche. Bei starkem Übergewicht nur meinem Körper. Das Übergewicht kriegt man auch relativ gut wieder unter Kontrolle, eine kaputte Psyche vom Optimierungswahn leider nicht.
@@hawkhunter3256 Selbstoptimierung bedeutet nicht nur, Veränderungen am Körper vorzunehmen, einschließlich operativer Eingriffe. Die Ärztin im Panel hat gut beschrieben, dass Selbstoptimierung auch eine Verbesserung des mentalen Zustands umfasst. Dies beinhaltet das Setzen von Zielen, um intrinsisch motiviert durch das Leben zu gehen. Selbstoptimierung kann jedoch problematisch werden, insbesondere wenn man sich gegen ärztlichen Rat gefährlichen Eingriffen unterzieht. Mit Selbstoptimierung kann ich auch meine Psyche stärken. Es gab Phasen in meinem Leben, in denen ich übergewichtig war und dies sich negativ auf meine mentale Gesundheit auswirkte. Daher entschied ich mich, mein Gewicht so zu optimieren, dass ich ein gesundes Maß erreichte. Dies hat nicht nur meine Lebensqualität drastisch verbessert, sondern auch meine mentale Gesundheit gestärkt. Deine Annahme, dass starkes Übergewicht "nur" dem Körper schadet, ist faktisch nicht richtig. Übergewicht kann sehr wohl negativ auf die mentale Gesundheit wirken. Man fühlt sich schlechter, eingeschränkt und vieles mehr. Dieser Effekt verstärkt sich noch bei starkem Übergewicht, was erklärt, warum es so schwierig ist, das Gewicht unter Kontrolle zu bekommen. Ich weiß nicht, woher du die Information hast, dass es einfach sei. Wenn dem so wäre, hätten wir nicht mit steigenden Zahlen von übergewichtigen Personen in der Bevölkerung zu kämpfen. Deshalb kann ich deiner Meinung nicht zustimmen. Im Gegenteil, ich finde starkes Übergewicht um ein Vielfaches schlimmer als eine gewisse Form von Selbstoptimierung, die möglicherweise übertrieben ist.
Habe bei beiden das Gefühl, es geht um den Umgang mit dem Bedürfnis nach Kontrolle. Und letztlich ist ja auch das Ziel, weg zu kommen von dieser Kontrolle und dann zu erleben, dass man ganz selbstverständlich als Mensch immer wieder anstrebt, Dinge an sich zu verbessern (dabei liegt der Fokus so oft auf Aussehen, dabei gibt es so viele andere Dinge noch) und dass man gleichzeitig mit Selbstverständnis und Gelassenheit damit umgeht, wenn das nicht so klappt.
Ich bin selbst übergewichtig. Ich hätte kein Vertrauen dass jemand der selbst so "mehrgewichtig" ist mir intuitives essen beibringen kann. Klar ist es wichtig dass sich nicht immer alles nur um Diät und abnehmen steht, das tut einem psychisch nicht gut, aber ganz ohne geht es auch nicht.
Nun ja - sie gibt erlerntes Wissen weiter. Das kann sie natürlich auch, wenn sie übergewichtig ist. Anderen Wissen zu ermitteln bedeutet ja nicht, dass sie es auch auf sich anwenden muss, zumal die Gründe für ihr Übergewicht ggf. auch nicht zwingend in der Ernährung liegen müssen. Vielleicht bewegt sie sich einfach zu wenig - vielleicht hat sie eine Erkrankung, vielleicht nimmt sie Medikamente, die ihr Gewicht beeinflussen, vielleicht liegen die Gründe für ihr Übergewicht eben nicht im mangelnden Wissen. Man muss davon wegkommen zu glauben, dass Ernährungsberater Coaches oder Vorbilder wären. Nein -es sind Menschen, die anderen Wissen über Ernährung vermitteln, weil sie das studiert haben bzw. darin ausgebildet wurden und nicht weil sie durch Selbstversuch darauf gekommen sind. Einen Arzt der raucht (und das tun tatsächlich viele), der dir erklärt, dass Rauchen ungesund ist und du es besser aufgeben solltest, würdest du doch auch nicht die Kompetenz absprechen.
Doch, das würde ich schon. Diesen Arzt könnte ich in Bezug auf das Thema Sucht nicht Ernst nehmen. Das sagt natürlich nichts über seine anderen Kompetenzen aus.
Ich verstehe die Art und Weise einiger Kommentare nicht. Ich habe Body Positivity immer so verstanden, dass man eben nicht die Risiken wegredet, sondern anstatt sich fertig zu machen oder sich fertig machen zu lassen, sich selbst so annimmt wie man ist und sich gut um sich selbst kümmert und pflegt- egal ob groß,klein,dick, dünn, dünnes Haar, dickes Haar etc. Ich würde mir gesellschaftlich einen wertschätzenden und unterstützenden Umgang mit Menschen wünschen, die aus der "Norm" fallen. Es ist ein Irrtum zu glauben, man muss insbesondere Übergewichtige nur oft genug runter machen oder auf das Gewicht reduzieren, dann nimmt man schon ab. Ich habe zudem den Eindruck, dass die Gesellschaft mit Frauen da härter ins Gericht geht. Ich denke, dass macht es aufgrund der psychischen Komponente eher schwerer. Es gibt mit unter auch Krankheiten oder Nebenwirkungen von Medikamenten, die nach Übergewicht aussehen, aber der Grund eigentlich woanders liegt. Dennoch wird allzuoft in einer abschätzigen Art und Weise verallgemeinert. Zum Thema Wortwahl Mehr-Gewicht oder Übergewicht - Aufgrund der negativen Prägung des Wortes Übergewicht, kann ich nachvollziehen, wenn man ein neutraleren unverbrauchten Begriff sucht. Das gleich mit Glorifizierung von Übergewicht gleichzusetzen, finde ich zu kurz gedacht und überzogen. Ich finde diese Diskussion hat etwas von der Genderdiskussion. Leben und Leben lassen wäre da meine Devise. Fun Fact aus der eigenen Erfahrung: Mein höchstes Gewicht habe ich durch übertriebene Selbstoptimierung nebst Medikamentennebenwirkungen erreicht. Ich habe durch gesunde Ernährung und Bewegung wieder einen Teil abgenommen, entspreche aber nach wie vor nicht der Norm. Wie ich abgenommen habe? Intuitives, gesundes Essen und Selbstliebe gepaart mit etwas mehr Bewegung im Alltag. Und ehrlich, Selbstliebe ist so wichtig und wenn man da den Bogen raus hat, macht es das Leben so viel schöner - und hat mir nebenbei geholfen Gewicht zu reduzieren, war aber nicht mein vorrangiges Ziel. Ja, es hat Risiken, wenn mein Gewicht nicht weiter runter geht, dennoch gibt es auch andere gesundheitliche Themen als das Gewicht, die min. genauso wichtig, wenn nicht wichtiger sind. Und noch ein Fun Fact: Ich finde am einfachsten wird man zur besten und gesündesten Version von sich selbst, wenn man mit sich selbst im Reinen ist. Ich finde das ist aufgrund aller Einflüsse schwer genug.
"Ich habe Body Positivity immer so verstanden, dass man eben nicht die Risiken wegredet, sondern anstatt sich fertig zu machen oder sich fertig machen zu lassen, sich selbst so annimmt wie man ist " Joa, so war es auch mal gedacht - aber so ist es nicht mehr. Guck dir doch die 13 Fragen Folge dazu an, wo eine deutlich übergewichtige Person, die Schnappatmung bekommt, wenn sie zwei Sätze nacheinander sagen möchte, allergisch darauf reagiert, dass ein Arzt ganz freundlich, respektvoll aber deutlich feststellt, dass Studien unmissverständlich zeigen, dass starkes Übergewicht u.a. zu psychischen Problemen führen kann.
@@faexinthegreat4883 Ich kenne diese Folge und habe sie aus Ärger nicht zu Ende geschaut, da ich denke, dass diese Dame am Thema vorbei den meisten Übergewichtigen einen "Bärendienst" erwiesen hat und Vorurteile bestätigt hat. Kennst du das Video vom dunklen Parabelritter dazu? Das war sehr gut in meinen Augen. Dennoch bin ich der Meinung, dass nicht jeder x-beliebige, ggf. Unbekannte ungefragt Übergewichtigen Tipps zum Abnehmen geben sollte, denn das ist in meinen Augen übergriffig. Jeder möchte zunächst respektiert und genommen werden, wie man ist und nicht direkt verurteilt. Man ist als Person so viel mehr als das Aussehen. Das die psychischen Probleme angeht, das sehe ich eher als ein Henne Ei Problem. Was war eher da? Die psychische Erkrankung oder das Übergewicht? Und Übergewicht gibt keinen einen Freifahrtschein einen Betroffenen runter zu machen, leider scheint das gesellschaftlich ok zu sein. Und nochmal, nur was nach Übergewicht Augenscheinlich aussieht muss nicht zwingend etwas mit dem Ess- und Bewegungsverhalten zu tun haben. Das Thema ist komplex und so sollte man es auch betrachten.
“Fang an dich zu lieben, änder was dich stört, fühlst du dich zu dick, dann fang an mit Sport. Akzeptiere das, was du nicht ändern kannst, es gehört zu dir es macht dich einmalig!” ~GReeeN Die Art wie man aussieht sollte nicht bestimmen wie man behandelt wird, jedoch sollte man ungesunde Verhaltensweisen nicht schönreden.
Ich glaube die "Ernährungsberaterin" sollte mal lieber selbst zur Ernährungsberatung. Das Wording ändert nichts daran, ob sie medizinisch betrachtet übergewichtig ist oder nicht. Übergewicht ist in diesem Ausmaß ist kein gesellschaftliches Produkt, sondern eine Krankheit. Dieser bedürftigen Rechtfertigung eine Plattform eine Bühne zu bieten höchst fragwürdig.
Ein schlanker Körper ist deshalb ein Status/Luxussymbol, weil mittlerweile jeder dritte übergewichtig ist. Bodypositivity steht zwar dafür, seinen Körper an den Stellen zu lieben, die man vor allem nicht ändern kann und NICHT weil man sich in eine Störung hineingefriemelt hat und es dann mit neuen Adjektiven beschönigt, gilt übrigens auch für das andere Extrem. Egal, meine intuitive Ernährung sagt mir, dass ich in Zukunft mehr Big Macs essen soll. Mit Cola Light.
Ich habe irgendwie keine Lust in eine Krankenkasse einzuzahlen, von der auch Leute profitieren, die keine Interesse an einer gesunden Lebensweise haben. "Übergewicht ist nicht gesundheitsschädlich" ist da schon eine steile These.
Du sagst ja Prinzipiell das du für Personen die nicht Gesund leben keinen Beitrag bezahlen willst. Dann muss man das natürlich auf alle Bereiche anwenden (wenig Sport, Alkohol, gefährliche Hobbys,...)
Ich muss sagen, dass ich Veronica sehr sympathisch finde, wie sie von ihren Eltern und der Vergangenheit spricht. Mich regen solche Dokus immer mega auf, wo es so heißt "Von ganz unten nach ganz oben", wo ich dann immer irgendwie ausraste, weil "es gibt ja noch viel schlimmere Startbedingungen, und willst du das wir dich bewundern". Und genau dieses Gefühl bekomme ich bei Veronica gar nicht. Sie erzählt es irgendwie so unegozentrisch, und das sie heraushebt, dass sie anders als manch reichere Kinder Liebe abbekommen hat, und sich nicht in diese enorme "schau mich an wie krass ich bin" Haltung begibt: Wirklich sympathisch ❤
Ich wog selber mal 124 kg, jetzt 80 kg. ich habe mich damals selbst belogen... Heute geht es mir besser als jemals in meinem ganzen Leben zuvor - ich ernähre mich vernünftig und treibe viel Sport, bekam dadurch mein Selbstvertrauen zurück - und genau DAS solltet ihr eher als "woke" propagieren!!
Ich denke es ist noch wichtig klarzustellen, dass Selbstoptimierung ja nicht gleich nur abnehmen bedeutet. Oft kommt es im Verlauf des Prozesses quasi als "Nebeneffekt" dazu, dass man auch etwas abnimmt, aber grundsätzlich geht es ja bei der Selbstoptimierung darum, in JEDEM Bereich (auch z.B. geistig durch Wissen etc.) möglichst zufrieden mit sich selbst im Reinen zu sein bzw. ein erfülltes, gesundes, facettenreiches, langes Leben führen zu dürfen. Viele Bereiche gehen dabei ja auch ineinander über, aber Selbstoptimierung ist grundsätzlich meiner Meinung nach nicht nur reines abnehmen, obwohl es in diesem Video oft thematisiert bzw. damit verbunden wurde :)
Ja, man MUSS sich nicht verrückt machen und man MUSS nicht die beste Version von sich selbst sein, aber ein bisschen gesunder Ehrgeiz schadet auch nicht, schließlich haben wir nur begrenzt Zeit in unserem Leben zu verfügung und wenn wir unsere Ziele erreichen oder etwas bewirken wollen, brauchen wir unsere Leistungsfähigkeit und unsere Gesundheit. Dafür sollten wir eine ganz natürliche Motivation haben, das hat nichts mit irgendwelchen Vorbildern oder Medien zu tun.
Für mich heißt Selbstliebe in Bezug auf body positivity nicht Selbstoptimierung, sondern ein möglichst liebevoller Umgang mit dem Körper. Das heißt nicht, möglichst streng mit sich sein, aber der Körper ist super wichtig zum leben. Deshalb gehört es dazu, auf ihn zu achten und zu schauen, was er braucht.
Ich bin echt verblüfft darüber wie authentisch und bodenständig die Frau für ästhetische Medizin rüberkommt, während die andere, die Selbstakzeptanz propagiert, auf mich ziemlich weltfremd und unauthentisch rüberkommt. Sehr spannende Erfahrung, danke dafür.
Man darf hier nicht Selbstoptimierung mit operative Eingriffe verwechseln. Selbstoptimierung bedeutet nicht, 5 mal die Woche Sport, sondern einfach gesund und ausgewogen leben, mit einer guten Ernährung und viel Bewegung. Dadurch sieht man automatisch für alle anderen gesünder aus und fühlt sich auch auf Dauer gesünder. Außerdem lebt man durchschnittlich deutlich länger und wird statistisch gesehen, seltener von vielen Krankheiten befallen.
Mein BMI ist noch etwas zu hoch..Seid 13.Mai mach ich Intervallfasten nach der 16:8 Methode und regelmässig Kraftsport und Tanzen und habe schon erwas abgenommen und das fühlt sich gut an.Ich gebe der Ärztin Recht und zu viel Körperfett macht uns alle krank ,ich war früher selbst dick . Und viele übergewichtige Menschen wären in Wirklichkeit gerne schlanker ,weil sie wissen,dass Übergewicht einfach nicht gesund ist. Spätestens ab 40 schreit der Körper dann nach Sport und gesunder Ernährung um schwere Gesundheitsschäden zu vermeiden.
Hmm der Beruf als Ernährungsberaterin hat sie wohl nicht so richtig verstanden. Sry aber Übergewicht ist nun mal schlecht für jeden, solche Personen kann ich nicht ernst nehmen
Ich finde Menschen wie Sarah wichtig, wenn sie einem lehren sich selbst zu lieben und zu akzeptieren wie sie sind und zwar jetzt in diesem Moment, damit man hoffentlich anfängt mit dem was ihnen gegeben wurde an sich zu arbeiten. Jeder Mensch hat seine Baustellen und sein Tempo, aber das Ziel sollte es sein gesund zu leben - sowohl körperlich als auch geistig. Vor allem in puncto Stellen die nicht in unserer Hand liegen und ggf irreversibel sind(Körpergröße, durch Unfälle verursachte "Deformierungen", Narben, die eigene Nase usw.) aber auch die korrekte Einordnung von Social Media. Man sollte jedoch nicht im Trott versinken und seinen kranken Körper einfach so hinnehmen - positive, gesunde, langfristige und nachhaltige Progression/Entwicklung sollte das Ziel von allen sein.
Hi @sensenmann2571! Sarah Bentzen ist studierte Stoffwechselexpertin und staatlich geprüfte Ernährungsberaterin für intuitive Ernährung. Sarah studierte Bio-Chemie und brach aufgrund einer, den Diäten verschuldeten, Depression ihr Masterstudium ab. Mit ihrem Bachelorabschluss arbeitete sie erstmals in einem Labor und lies sich danach als Ernährungsberaterin ausbilden. Die Dauer der Ausbildung beträgt in der Regel 3 Jahre, ist staatlich angezeigt und schließt mit einem qualifizierten Berufsabschluss.
Selbstoptimierung ist ein Wort das implementiert dass ich noch nicht gut genug bin. Das finde ich fragwürdig. Allerdings ist zum Beispiel Übergewicht in Form von viszeralem Bauchfett auch extrem schädlich für die Gesundheit. Gegen einen dicken Po spricht dagegen gesundheitlich eher nichts😉 Ich denke ein natürlicher Mittelweg, bei dem Zufriedenheit und Gesundheit im Vordergrund stehen, tut Körper und Geist gut.
Sehr schöne Gegensätze, die eigentlich nah beieinander liegen. Sich für Selbstliebe zu entscheiden ist eine Form der Selbstoptimierung. Aus sich optisch möglichst das Beste herauszuholen kann natürlich ebenfalls eine Form der Selbstliebe sein. Was man hier sehr schön sieht, ist folgendes: Wer durch Versuche zur Selbstverbesserung Erfolge erzielt hat (Sport korrigiert Herzfehler) kommt zu einem anderen Schluss als derjenige, der negative Konsequenzen erlebt hat (Jojo Effekt, Stress usw.). Ich selbst habe beides kennengelernt. Letztendlich ist es ein Weg, der phasenweise mehr durch Selbstakzeptanz und „Sein“ geprägt ist und mal durch Zielsetzung, Visionen und Einsatz. Als Menschen brauchen wir beides. Und es ist eine nützliche Gewohnheit, sich regelmäßig sowohl beim einen wie dem anderen zu beobachten zu bemerken, wann das Pendel man wieder Lust hat in die andere Richtung zu schwingen :)
Liebes unbubble-Team, ich hätte mir gewünscht, dass ihr einige Aussagen bezüglich Übergewicht und Krankheitsfolgen in kleinen Infoboxen einordnet. Für mich ist es schwer verständlich, dass nicht auf die Folgen von Übergewicht hingewiesen wird, vor Allem, weil es sich zur Krankheit Nummer 1 in unserem Land entwickelt.
Diese Aussage zeigt, was falsch läuft in der Gesellschaft: Um an einer Diskussion teilzunehmen, reicht es nicht, überlegte und recherchierte Meinungen auszutauschen, sondern man *muss* sich auch abschminken. Als wäre das Aussehen in irgendeiner Weise ausschlaggebend für den Inhalt. Was kommt als nächstes? Ausziehen und beide in Lumpen kleiden, damit "alle Merkmale auf klasse usw" verschleiert werden?! Zumal sich Klassenunterschiede vor allem in den ausgesprochenen Gedanken zeigen und nicht in der Art, wie man seinen Eyeliner zieht. Bitte. Denkt. Nach. Und unbubble dankt dir auch noch für diesen unüberlegten Input...
@@rottencode3089 Das hat nichts mit Intoleranz zu tun. Das Format möchte eine voreilige Einordnung in Schubladen vermeiden, deshalb die Overalls und das Banehmen von Schmuck usw. Lässt sich öeider nicht komplett vermeiden, weil Frisur, Tattoos usw. dennoch sichtbar sind. Make up ließe sich aber durchaus ablegen.
@@sarahbohl1796 natürlich ist das intolerant, denn make up ist für viele Menschen eine Möglichkeit, um z.B. Narben zu verdecken und dadurch eben das zu vermeiden, was du schreibst - voreilige Schlüsse aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes. Davon abgesehen ist es extrem übergriffig und wie andere schon geschrieben haben, schädlich für die Debattenkultur, denn genau dadurch stellt man das Äußere in den Vordergrund und nicht die Argumente. Zudem: Was sollte man, deiner Meinung nach, denn mit Menschen machen, die Schönheits-OPs und Botoxeingriffe hatten oder permanent Make-Up tragen. Nach deiner Logik müsste man die ganz aus der Debatte ausschließen.
Die beiden sind eigentlich von Anfang bis Ende auf einer Wellenlänge. Voll angenehm das Selbstliebe eigentlich die reinste Form der Selbstoptimierung ist :)
An sich eine gute Debatte, allerdings ging es bei der Selbstoptimierung nur um das Äußre und dass bei 2 Frauen die nur auf den Charakter achten bei Männern XD. Innere Verbesserung in form von Bildung und Stärkung des Selbstbewusstsein etc. wurden gar nicht angesprochen, was echt schade ist.
Man sollte versuchen sich gesund zu ernähren und zu bewegen, damit man eben gesund ist. Wenn man es nicht zum Abnehmen macht, sondern weil man möglichst lange einen fitten Körper haben will, fällt es glaube auch leichter und man fällt auch weniger in zwanghafte ungesunde Ernährungsmuster als wenn nur ein bestimmtes Gewicht das Ziel ist und sich fühlt als ob man auf irgendwas verzichten muss
Finde die Diskussion war sehr respektvoll und angenehm zuschauen. Finde dennoch dass die Contra Seite teilweise am Thema vorbei argumentiert hat. Selbstoptimierung heisst nicht zwangsläufig Abnehmen. Es ist eben eine SELBSToptimierung. Und solange man nicht irgendwelche (unerreichbaren) Schönheitsidealen hinterherrennt, sollte man immer dazu streben, sich selbst zu optimieren. Emotional, psychisch, körperlich usw.
Absolut witzig. Bei den Ernährungsdocs gab es bestimmt noch keinen Fall, wo Menschen danach kranker waren als vorher. 😂 Man kann überall lesen, dass gesunde Ernährung, Sport usw. sich positiv auf Körper und Psyche auswirken. Ich glaube hier hat jemand in seiner Ausbildung entweder gegessen oder geschlafen?
Das Gespräch war so schön ruhig. Auch sehr wenig Musik im Hintergrund, das hat gut zum Gesprächsklima gepasst. Falls die beiden mal wollen: Ich würde mir gerne einen Podcast anhören, wo die beiden nochmal über das Thema sprechen. Das wäre sicherlich spannend.
Finde total schade, dass immer von Diät gesprochen wird, als eine Ernährung in die man sich für ein paar Wochen/ Monate rein zwängt um abzunehmen nur um dann wieder zur alten Ernährung zurück zukehren. Schöner wäre es eine grundsätzlich gesunde Ernährung zu haben, die man auch langfristig aufrechterhalten will.
Man müsste auch auf die gewonnene Lebensqualität hinweisen. Ich habe nur 18kg abgenommen, bin jetzt auch sehr sportlich und habe so viel mehr an Lebensqualität in allen Bereichen meines Lebens gewonnen mit jetzt Normalgewicht und mehr Sport.
Selbstoptimierung ist der richtige Weg. Keiner erwartet Perfektionismus. Fakten wie Übergewicht muss man ab können. Jeder kann es so nennen wie er es will, nichtsdestotrotz darf man Fakten nicht ignorieren. Negative Motivation ist einer der besten Treiber für ein besseres Bewusstsein.
Ich finde es merkwürdig, weil Sarah glaube ich nicht versteht, dass Veronica mit keiner Silbe die Selbstautonomie des Menschen einschränken und dessen individuelle Sicht auf Selbstoptimierung und Lebensführung angreifen möchte. Nur, weil Veronica der Ansicht ist, dass wir die Verantwortung für uns selbst haben, auf unsere Gesundheit zu achten, heißt das nicht, dass sie Menschen irgendeines BMI, Schönheitsideals oder Lifestyles abschätzend gegenüber steht, sondern es ist nun mal ihr Job, Menschen auf gesundheitliche Risiken hinzuweisen und ihre persönliche und absolut menschliche/nachvollziehbare Ansicht, dass Gesundheit ein schützenswertes Gut ist. Selbstakzeptanz und Selbstoptimierung schließen sich nunmal überhaupt nicht aus, es sind beides Akte der Selbstliebe und können ganz individuell unterschiedlich vollzogen oder eben nicht vollzogen werden. Das macht nicht den Wert eines Menschen aus und das hat Veronica auch versucht zu erläutern. Ich bin da auf jeden Fall auf Ihrer Seite, jeder sollte die Möglichkeit haben, sich zu ändern und sie als Anlaufstelle hat da genauso ihre Daseinsberechtigung, wie der Ernährungsberater, wie der Lebenscoach, der die Selbstakzeptanz lehren möchte. Die beiden sind eigentlich auf derselben Seite, aber mindestens eine Position will das nicht begreifen, so kommt es mir vor.
Ich persönlich habe ein Problem mit dieser Bodypositivity und Selbstliebe. Selbstliebe was den eigenen Charakter und das eigene Wesen betrifft, Ja! Da bin ich dafür. Aber den eigenen Körper zu lieben der eine körperliche Einschränkung ist oder eine Gesundheitsproblem, das finde ich problematisch. Ich war bis vor 2 Jahren stark Übergewichtig. Mein Leben lang schon, mal mehr mal weniger. Mir hätte ein Coaching zur Selbstliebe nicht geholfen. Denn an einem Leben mit 120 kg ist einfach nichts positives und nichts zu lieben. Es schränkt das Leben ein! Sportlich und gesundheitlich. Davon, dass man keine coolen Klamotten findet will ich gar nicht reden. Das ist noch das Kleinste Problem! Ich habe mir vor 2 Jahren den Magen operieren lassen undyed war die beste Entscheidung meines Lebens die ich null bereue. Ich habe mich fast halbiert und bin nun auch äußerlich der Mensch, der ich innerlich immer war und den ich in meinen Träumen gesehen habe . Ich kann gar nicht beschreiben wie genial es ist locker flockig eine Treppe rauf zu laufen ohne Schnappatmung zu bekommen. Bequem überall rein zu passen. Ich bin jeden Tag dankbar für das schlanke Leben das ich heute führe. Ich möchte niemandem mit Übergewicht einreden solch eine OP zu machen. Denn dazu muss der Leidensdruck schon hoch sein und es ist eine Entscheidung mit Konsequenzen die einem bewusst sein müssen. Leichtfertig sollte man das nicht tun und schon gar nicht mal eben so im Ausland. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass diese Bodypositivity in Bezug auf Übergewicht eine Form des schönredens ist. Ich wette, gäbe es eine Wunderpille die Übergewichtige für 24 Stunden schlank werden ließe….. keiner würde mehr in seinen übergewichtigen Körper zurück wollen. Früher oder Später macht Übergewicht immer gesundheitliche Probleme. Wenn es nicht organische Probleme sind dann sind es Knochen und Gelenke. Ich finde nicht, dass man es der Gesellschaft schuldig ist etwas gegen sein Übergewicht zu tun, man ist es sich selbst schuldig.
Unter Body Positivity sehe halt eher so Dinge wie Streifen nach der Schwangerschaft, Brandnarben, krumme Nase oder sonst was auch immer so zu akzeptieren und damit offen umzugehen und seinen Körper trotzdem so zu lieben wie er ist. Dinge, die man äußerlich auch nicht verändern kann - ein starkes Übergewicht ist aber meistens selbstverschuldet und nichts was auch im Ansatz positiv ist. Man kann sich das nicht schön reden. Du erzählst ja von dir wie du dich mit starken Übergewicht gefühlt hast und wie die Auswirkungen waren - ich hatte als Jugendlicher nur ein paar kg zu viel und habe das schon körperlich gespürt wie soll sich da erst jemand fühlen der noch viel mehr wiegt.
Schon irgendwie eine frechheit dass ich dieses Format gezwungen werde mitzufinanzieren. Anstatt einfach zu akzeptieren, dass es an willen und kraft fehlt um etwas am eigenen ungesunden (!!) Übergewicht zu ändern, wird so ein müll verbreitet
Ich glaube die Selbstakzeptanz kommt einfach mit dem Alter 😅 mit 15 hab ich noch gedacht wenn ich gesund werde und einen normalgewichtigen Körper habe kann ich nicht mehr weiterleben. Heute liebe ich alles was mein Körper für mich tut, ich bin viel mehr als das Aussehen, ich bin eine Frau, die einen tollen Beruf ausübt ihre, Familie liebt, lustig ist, gern tanzen geht, weiblich ist, die viel lacht, die für andere Menschen da sein möchte und irgendwie ist das ja auch die bester Version von einem selber :)
Mimimi ich bin zu faul für Sport und will jeden Tag Mäcces, also gebe ich mich einfach als Ernährungsberaterin aus, tu so als ob ich voll den Durchblick hätte und dann müssen mich alle akzeptieren
Witzig. Einen Großteil dieser Argumentation könnte ich auch nutzen, um meinen Nikotinkonsum zu rechtfertigen. „Ja, also ich mache das was intuitiv richtig ist. Und ich möchte intuitiv halt Zigaretten rauchen. Und ich meine, ich bin ja auch noch total gesund. So schlimm kann es ja dann nicht sein. Und überhaupt, ich will ja nicht sterben und gar nichts erlebt haben. Deshalb rauche ich mal lieber weiter. Stellt euch mal vor, neulich war ich beim Arzt und der hat mir doch allen Ernstes gesagt ich solle aufhören zu rauchen. Wie frech ist das denn bitte? Generell lehne ich den Begriff Nikotinabhängig aber auch ab. Ich bezeichne mich lieber als Tabakgenießer, weil es gibt beim Rauchen meiner Meinung nach kein „zu viel“.“ Raucher sehen doch auch ein, dass sie ungesund leben. Wieso kann diese Ernährungsberaterin das nicht?
Diese Form von Akzeptanz ist keine Selbstliebe sondern Schwäche. Du kannst Dinge an dir akzeptieren die du nicht gut findest aber nicht ändern kannst. Aber wenn du es nicht gut an dir findest, es änderbar ist, aber du es nicht änderst sondern "akzeptierst" ist es Schwäche. Außerdem hat die gute Frau Ernährungsberaterin sich wohl noch nie mit dem Thema Körper, Darm, Gesundheit und Ernährung auseinandergesetzt. Sonst hätte sie nicht so ein Stuss geredet.
Mehr Infos zum Thema gibt es hier:
Selbst-Optimierung:
www.zeit.de/kultur/film/2023-03/sick-of-myself-kristoffer-borgli-rezension
www.deutschlandfunknova.de/beitrag/selbstoptimierungswahn-der-autor-ole-haelt-nichts-von-smoothies-fitness-und-meditation
www.mdr.de/sachsenradio/programm/sendungen/dienstags-direkt-vorsaetze-selbstoptimierung-100.html
www.mdr.de/selbstbestimmt/gina-ruehl-selbstoptimierung-biohacking-104.html
Bio-Hacking:
www.derstandard.de/story/3000000183461/wie-man-mit-biohacking-den-koerper-verjuengen-will
www.deutschlandfunkkultur.de/biohacking-den-koerper-optimieren-100.html
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/biohacking-in-stuttgart-eisbaden-im-selbsttest-100.html
www.swr.de/swr2/wissen/der-traum-vom-neuen-menschen-wie-biohacker-ihr-erbgut-manipulieren-100.html
Körperakzeptanz & Body-Positivity:
www.fluter.de/Fat-Acceptance-Aktivistin-Interview
www.quarks.de/podcast/quarks-daily-spezial-folge-65-body-positivity-wann-macht-uebergewicht-krank/
www.derstandard.de/story/2000111880732/kulturwissenschafterin-lechner-schoenheit-ist-ein-kapitalistisches-konstrukt
www.spektrum.de/news/schoenheitsideal-ist-das-ende-von-body-positivity-eingelaeutet/2200758
www.mdr.de/nachrichten/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/plus-size-model-uebergewicht-body-positivity-100.html
wie kann man so einem Geschwurbel eine Plattform bieten. Als nächstes gibt es Gesundheitstipps aus Harry Potter Büchern? Geht schon mal Alraunen pflücken... -.-
Akzeptiert was ihr nicht ändern könnt, ändert was euch schadet.
Opfert nicht Gesundheit für Schöhnheit, aber rechtfertigt kein ungesundes Verhalten durch falsche Selbstliebe.
Findet Balance, durch euch selbst und nicht durch andere :)
Danke, dass du deine Gedanken mit uns und der Community teilst, @maurokoller3910!
Wie genau meinst du:“rechtfertigt kein ungesundes Verhalten durch Flasche Selbstliebe“? 😅
@@Jadxn1903 Wenn es etwas gibt, dass man an sich ändern kann, von dem der Doktor ebenfalls sagt, dass man es ändern sollte, sollte man keine Ausreden für sich selbst finden, die Selbstliebe und Akzeptanz vorschieben, um diese Verhaltensweisen nicht zu ändern.
@@Jadxn1903 Die Dame im Video redet sich ihr Übergewicht schön, indem sie eine einzelne irrelevante Studie zitiert, aufgrund einer emotionalen Präferenz für ein bestimmtes Ergebnis, dass scheinbar für sie ihrem Selbstwert dienlich ist.
@@maurokoller3910 Sehr guter Beitrag
Als ob einem ein Alkoholiker erklärt, dass saufen gar nicht schlimm sei und er nun als "Mehrtrinkende Person" angesprochen werden will...
Das ist das was ich auch immer heraus höre. Aber es ist auch das was manche formate mit stolz gerne herausposaunen. Etwas mehr kritik an wortwörtlich ungesundem verhalten fände ich hier wesentlich besser
So sieht's aus! Völlig gaga
Und dass sie angeblich Schilddrüsenprobleme vom Abnehmen bekommen hat, ist auch völlig unsinnig...
Hahaha geile Analogie! Nicht schlecht :)
Hab vor nem Jahr 180kg gewogen, bin jetzt bei 128kg. Jeder der meint das Übergewicht gesund (oder positiv) ist, kann sich gern mal mit mir unterhalten !
Glückwunsch zu deinem Erfolg! Ich hoffe du erreichst auch noch dein Idealgewicht.
Mega! Kenne auch viele die den Schritt gewagt haben und geschafft haben und sich jetzt so viel besser fühlen. Wünsche dir alles Gute und bleib gesund und glücklich.
Du warst mehrgewichtig, nicht übergewichtig. Wir wollen hier niemanden diskriminieren 😊😂
Dito früher 160kg heute 70kg nein Übergewicht ist nicht gut nicht gesund und nicht schön.... und wir betroffenen reden nicht von 2 bis 3kg zu viel das ist ok und davon redet hier keiner.
mega stabil bruder, weiter so !
Finde es extrem schwierig, dass meine GEZ Gebühren dafür verwendet werden, sowas ne Plattform zu geben
Es soll dazu dienen, dass noch mehr Menschen z.b. hier in Deutschland fetter werden- ist eine Milliardenlobby.
Fettleibigkeit ist eine Krankheit und sollte so behandelt werden. Niemand sollte dafür diskriminiert oder benachteiligt werden, ebensowenig darf es jedoch als etwas Positives verkauft werden. Meistens gibt es tieferliegende Probleme (Depressionen, Suchtverhalten, ähnliches).
Es ist ein wenig wie mit Alkohol: Ein bissl ist in Ordnung und gesellschaftlich akzeptiert. Wenn allerdings daraus eine Krankheit wird, gibt es keine große Alcoholism Positivity Bewegung, die sagt "das ist voll gut so!"
Nein, Fettleibigkeit ist keine Krankheit und man sollte nicht alles als Krankheit abstempeln, weil das dazu führt, dass man wieder Gründe um sich rechtfertigen zu können. Es sollte niemand diskriminiert oder benachteiligt werden, wie du schon richtig sagst, aber auch deutlich machen, dass das weder was schlimmes ist, solange es nicht sehr extrem ist, noch das nen Hexenwerk ist, was dran zu ändern.
@@hawkhunter3256 genauso eine Krankheit wie Alkoholabhängigkeit. In bestimmten Maße io, aber wenn es dann zu viel wird
@@hawkhunter3256 Bei den meisten Menschen ist es einfach mangelnde Disziplin und fehlende Selbstbeherrschung. Sich einigermaßen gesund ernähren und ausreichend bewegen ist keine Wissenschaft.
neinb, bei "fett sein" ist es wie es bei alkohol sein sollte: alles drüber ist ungesund, alles drüber sollte nicht normal sein.
@@citominati nur wo ziehst du die Grenze. Beim Alkohol bei lebenslanger Abstinenz (10 bis 15 Prozent Körperfett) ? Einmal in der Woche mit den Freunden nen Bissl Wein (quasi 20 Prozent Körperfett)? Regelmäßig beim Feiern (25 Prozent)? Öfters mal nen vollrausch (30 Prozent)? Promillepegel darf nicht unter 0.5 fallen (50 Prozent Körperfett)
Ich bin für Selbstoptimierung, solange sie zur Gesundheit und dem persönlichen Wohlbefinden beiträgt (heißt: mehr Sport machen, gesündere Ernährung,…). Wenn man aber in einen Schönheitswahn verfällt und sich komplett umoperieren lässt, um einem Ideal zu entsprechen, hat das für mich nichts mehr mit der „Selbstoptimierung“ zu tun, die ich unterstütze.
Aber auch bei Thema Gesundheit gibt es Grenzen. Ich war mal so besessen von gesünder Ernährung, dass ich alles andere vernachlässigt hab. Selbstoptimierung hat eben keine Grenze nach oben, weil, wann ist mann denn "optimal"?
@@pastelqueenwudel Zur Selbstoptimierung gehört nach meinem Verständnis auch die Optimierung der mentalen Gesundheit. Es reicht nicht aus, sich ausschließlich auf Aspekte wie die Ernährung zu konzentrieren, wenn andere Bereiche des eigenen Lebens darunter leiden.
@@emilio208jup!
@@pastelqueenwudel "optimal" ist man, wenn man sich körperlich und psychisch wohl fühlt und einen Lebensstil führt, mit dem man das so halten kann. Ohne Ausgleich kann man das sowieso nicht langfristig aushalten, von daher kann man das praktisch gar nicht gegeneinander abwägen
Danke, dass du deine Gedanken mit uns teilst!
hmmmm ich sehe das kritisch wenn von Mehrgewicht gesprochen wird. Es ist Übergewicht und sollte auch behandelt werden.
Nicht mit tausend Diäten, sondern mit dauerhafter Umstellung auf gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung.
Tatsächlich kann man das vielleicht so bei einem 20 Jährigen machen der Übergewichtig ist, ab 40 verlangsamt sich der Stoffwechsel. Da kannst noch soviel Sport machen, Du wirst es ab diesem Zeitpunkt viel schwerer haben abzunehmen.
@@nerdtasticthings1071 Und das soll uns nun was sagen? ab 40 ist es egal?
@@nerdtasticthings1071 Abgenommen wird in der Küche und nicht im Studio. Bewegung hilft, aber wer seine Ernährung nicht umstellt und stattdessen das stärkere Hungergefühl mit größeren Portionen quittiert wird nie Resulate erzielen.
@@limph2473 das Studio führt aber dazu, dass sich der Stoffwechsel im Alter gar nicht verlangsamt. sollte nicht außen vor gelassen werden ;)
@@nerdtasticthings1071Der Stoffwechsel verlangsamt sich durch Muskelabbau, der ab etwa 30 einfach so stattfindet. Man kann dem mit Krafttraining entgegen wirken, am besten natürlich man fängt so früh wie möglich an, aber besser spät als gar nicht.
Insbesondere für Frauen in den Wechseljahren und der Menopause relevant: Krafttraining ist auch aktive Osteoporose-Prävention.
Zur Selbstliebe gehört auch, den Körper gut zu behandeln und pflegen. Also egal wie, bitte misshandelt nicht euren Körper. Ihr braucht den wahrscheinlich noch eine ganze Weile ❤
Danke für deinen Kommentar! Sehr wichtig, immer auf sich und seinen Körper zu achten! 🙏
Beide Frauen wirken sehr sympathisch. Allerdings halte Ich manche Aussagen wie zb bei 13:42 für problematisch. Es ist wissenschaftlicher Konsens, dass vor allem das viszerale (Bauch-) Fett hormonell aktiv ist und entzündungsfördernde Botenstoffe produziert, die wiederum für einige Erkrankungen zumindest mitverantwortlich sind. Und "Mehrgewicht" ist einfach nur ein Euphemismus für "Übergewicht" und somit sicherlich nicht zielführend um übergewichtige/adipöse Menschen vor Diskriminierung zu schützen. Dafür bedarf es dann schon mehr gesamtgesellschaftlicher Anstrengung, als nur eine Begriffsänderung.
Klassischer Fall von 1. Völlig falscher Schluss aus Studie gezogen und 2. akademisches Cherry Picking
meinst du die studie, die die "ernährungsberaterin" erwähnt? @@TTT-qk1cs
@@TTT-qk1cs Nein ist es nicht. Selbst im Bereich Typ2 Diabetes ist es mittlerweile Konsens, dass die Beste Therapie im Regelfall Gewichtsreduktion um mindestens 10% ist.🤷♂️
Ja aber sowas wollen solche Leute nicht wahrhaben und sagen dann das es Bodyshaming ist. Finde das schon krankhaft wenn man solche Aspekte die wissenschaftlich erwiesen sind und dir jeder Arzt sagt nicht sehen will.
@@MRFLOPPYmr Ich glaube du hast mich falsch verstanden^^
Ich mag Beides, Selbstoptimierung und Zufriedenheit mit sich selbst. Die Balance macht es aus. Extreme sind ungesund und unrealistisch.
Es gibt ja auch viele Menschen (mich eingeschlossen) die etwas 'zufriedener' wären mit 10 Kilo weniger aufn Rippen.
Ich kann aber ja gleichzeitig schon zufrieden mit anderen Eigenschaften von mir sein.
@@JackAkaJCKwer hat das bestritten?
true, aber wenn man zu fett is, dann ist man zu fett, egal wie anerkannt fett sein ist. Dadurch wird fett sein nicht weniger gesundheitsschädlich
Danke für deinen Kommentar! Wie kann man die Balance zwischen Optimierung und Zufriedenheit erreichen? Hast du Tipps, die du teilen kannst? 😊
Zur Selbstliebe gehört auch, den eigenen Körper zu respektieren. Das tue ich nicht, wenn ich stark übergewichtig bin und mir selbst einrede, dass das in Ordnung ist und ich einfach akzeptieren muss, dass eine Gewichtsabnahme nichts bringt. Ich finde es höchst problematisch, Body-Positivity mit Fat Acceptance gleichzusetzen bzw. zu vermischen. Intuitives Essen ist grundsätzlich eine sehr gute Philosophie, wenn man sich in einem akzeptablen BMI-Bereich befindet. Es kann jedoch zu einer gefährlichen Diät werden, wenn man bereits unter Essstörungen leidet, was bei stark übergewichtigen Menschen oft der Fall ist. Ebenso würde ich einer Magersüchtigen nicht raten, intuitives Essen zu praktizieren, da ihre Intuition ganz klar durch ihre Krankheit beeinträchtigt ist. Sarah ist ein sehr sympathischer und vor allem empathischer Mensch, und ich verstehe ihren Bias aufgrund ihrer negativen Erfahrungen bezüglich ihres Gewichts. Jedoch finde ich es schwierig, wenn sie andere Leute berät, insbesondere junge Menschen, und ihnen sozusagen sagt, dass Mehrgewichtigkeit nicht schlimm sei und man durchaus mit Übergewicht gesund leben könne. Das mag in Einzelfällen zutreffen, jedoch ist statistisch gesehen eher das Gegenteil der Fall.
Zur Ärztin Veronica kann ich nur sagen, dass ihre Einstellung eigentlich völlig in Ordnung ist und dass immer Raum für Verbesserungen besteht. Man kann es jedoch auch übertreiben, und es ist wichtig aufzuklären, wo gesunde Selbstoptimierung in Sucht umschlagen kann.
Tut mir Leid liebes unbubble Team. Leute einzuladen die fettleibigkeit oder adipositas relativieren bieten absolut keinen Mehrwert und ich versteh nicht wieso immer wieder solche Leute zu solchen Gesprächsrunden eingeladen werden. Ihr laded doch auch keine Alkoholiker ein um zu debatieren, dass Alkoholmissbrauch in Ordnung ist. Übergewicht ist eines der größten Probleme in der Westlichen Welt. Punkt.
Hi @TheRedLuigi! Durch Adipositas würde das Risiko für viele nichtübertragbare Krankheiten erhöht, darunter Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und chronische Atemwegserkrankungen. Diese Gesundheitsrisiken sollen keinesfalls verharmlost werden. Nichtsdestotrotz sind zum Beispiel Kritik am BMI (Body-Maß-Index) sowie an der vorkommenden Stigmatisierung von Menschen mit hohem Gewicht im Gesundheitswesen und Gesellschaft Themen, denen man Raum geben sollte. Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft stellt fest, dass Menschen mit schwerem Übergewicht mit psychosozialen Beeinträchtigungen, wie Ausgrenzung und Stigmatisierung, kämpfen, auch im Gesundheitswesen. Darunter fallen demnach: Unzureichende Versorgungsmöglichkeiten, ungeeignete Ausstattung (z.B. zu kleine Behandlungstische) oder weniger Behandlungszeit.
@@unbubble Der BMI wird hauptsächlich dafür kritisiert, dass er kein Gesundheitsbild für Menschen zeigt, die nicht übergewichtig sind, sondern vielleicht viele Muskeln haben. Bei übergewichtigen Menschen trifft er zu 100% zu. Natürlich werden übergewichtige Menschen stigmatisiert. Genauso wie Alkoholiker, Raucher, Pädophile, Magersüchtige.... Die Menschen brauchen Hilfe und keine Bestärkung darin, dass sie gut sind wie sie sind !
@@unbubble Die Aussagen des Gastes gehen allerdings teilweise weit über die von euch hier getätigten Aussagen hinaus. Der BMI wird kritisiert, da er nicht direkt den Körperfettanteil misst und das ist gerade bei Sportlern und nicht solchen mit einem pathologischen Körperfettanteil relevant. Das in diesem Kontext zu nennen ist damit irreführend. Der BMI ist aber nicht nur schlecht, da er sehr einfach zu messen ist und wenn man jetzt nicht Einzelpersonen sondern die ganze Bevölkerung betrachtet durchaus ein sinnvolle Kenngröße ist. Den Körperfettanteil zu messen ist halt meist zu aufwendig und es würde "Mehrgewichts-Aktivisten" auch nicht dabei helfen (vielleicht sogar im Gegenteil) schönere Zahlen für Identitätsprofil zu haben.
@@unbubble Dann nehmen wir eben den Bauchumfang. Dazu gibt es ja auch gute Aussagen, ab wann es stark gesundheitsschädlich ist. Bei Frauen ist ein Bauchumfang von mehr als 80cm gesundheitlich bedenklich. Wenn der BMI kritisch ist, dann muss man eben andere Kriterien nehmen und die gibt es ja. Aber stattdessen ignoriert ihr einfach die Diagnosemöglichkeiten.
@@RoFa-x5t Man kann beobachten dass Begriffe wie Body Positivity oder Plus Size von schwer und schwerst übergewichtigen Personen übernommen und auf sich projiziert wurden.
Jenseits der Schönheitsideale, ist natürlich wichtig und richtig. Mit 45, nach zwei Kindern und 65 KG auf 170 cm, muss ich mich nicht aufpimpen. Ich kann auch gut mit abgenutzten Brüsten leben und grundsätzlich mag ich meinen Körper. Mein Körper ist nicht mehr 20, er ist älter und er gehört zu mir. Seitdem ich dies für mich angenommen habe, geht es mir sehr gut und ich kann mich sehr gut leiden.
Mir ist unglaublich wichtig gesund zu leben. Dazu gehört eine gesunde Ernährung ohne jegliche Fertigprodukte und Sport.
Kein Sixpack, sondern ein gesunder Rücken. Mit meiner Cellulite lebe ich sehr gut, die stört mich nicht. Ich denke tatsächlich, dass Übergewicht im Alter schwierig wird. Rücken, Gelenke...
Ich denke nicht, dass die Theorie, dass Übergewichtige gesund im Alter sind, richtig ist. Wir schauen hier auf junge Menschen. Schauen wir uns doch mal Übergewichtige um die 50- 60 an....
Als Mutter weiß ich, wie sich Übergewicht anfühlt und man merkt jedes Kilo in der eigenen Bewegungsfähigkeit. Ich halte es nicht für richtig adipöse Menschen das Gefühl zu vermitteln, dass alls top ist. Das ist sehr kurzfristig gedacht. Das leben ist im besten Fall lang.
Sehr schöner Kommentar und riesen Respekt an dich!
Beide repräsentierten Aspekte sind wichtig, sowohl ein möglichst gesundes Leben zu führen als auch, sich selbst zu akzeptieren und wertzuschätzen. Diese Zufriedenheit mit seinem Körper kann man auch als wichtig ansehen, ohne dabei Übergewicht euphemistisch zu verharmlosen.
Ich finde du verbindest diese beiden Punkte sowohl gedanklich als offenbar auch praktisch perfekt miteinander!
Top Kommentar!
Gesunde (im wahrsten Sinne des Wortes) Einstellung. Gesundheit ist ja auch was anderes als Attraktivität. Letztere zumindest im üblichen gesellschaftlichen Sinne ist vergänglich. Die Gesundheit wird immer wichtiger. Und korrekt. Ein gesunder Rücken ist natürlich viel wichtiger als ein Sixpack. Letzteren zu haben, ist aber auch ganz nett. Ich habe keinen. Kann damit aber auch leben. Weniger gut leben kann man in der Tat mit Übergewicht.
Ich liebe deinen Kommentar. Du hast die wichtigsten Punkte sehr gut in Worte gefasst. Vielen Dank dafür 😊
Danke für diesen Kommentar! Exakt so ist es! Man sollte dennoch auf sich achten und dieser Frau hier die "Ernährungsberaterin" ist eher kritisch gegenüber stehen. Ich finde es grob fahrlässig welches Bild hier vermittelt wird. Gerade für Junge Menschen die das sehen und nachher mit 50-60 dann extreme Probleme bekommen...
Die Schlussfolgerungen aus dieser Diät-Studie sind m.E. ein bisschen sehr frei interpretiert…
Da musste ich echt mit dem Kopf schütteln.
Wer schnell abnimmt belastet seinen Körper, wer dann wieder schnell zunimmt belastet ihn noch mehr. Natürlich ist so jemand stärker geschädigt als jemand, der das selbe Gewicht langsam zugelegt hat.
@@Dudinify Hinzu kommt noch der mentale Stress einer Diät, die man ja nur macht, weil man sie für wichtig hält. Nicht, weil man Lust dazu hat. Wenn diese dann auch noch scheitert oder der Jojo-Effekt kommt, dann kann aus dem Übergewicht in Kombination mit ständigem Scheitern eine echte psychische Belastung werden. Die Schlussfolgerung als These zu formulieren, ist ja noch ok aber man muss dann schon die Frage stellen: "Woran liegt es wirklich, dass es der einen Gruppe schlechter geht?" Hier wurden einfach nur so lange Studien durchforstet, bis man eine findet, die mit ausreichender Fehlinterpretation das bestätigt, was man gerne als Wahrheit hätte.
Ernährungsberaterin und Coach. zwei ungeschützte Begriffe in Deutschland. Mehr muss ich nicht sagen.
"Niemand schuldet der Gesellschaft Gesundheit" - Finde ich eine sehr fahrlässige Aussage. Wir leben nun mal in einer Solidargemeinschaft, d.h. dass ich z.B. mit mein KV-Beiträgen dafür zahle, dass andere Menschen Gesund werden können. Solidarität ist aber keine Einbahnstraße: Man muss auch entsprechend versuchen gesund zu leben. Niemand muss einen astreinen athletischen Körper besitzen, aber auf sein Gewicht achten, nicht übermäßig Alkohol/Drogen konsumieren, sich genügend Bewegen, Impfen etc. gehören dazu. In der westlichen Welt ist Übergewicht eines DER Hauptprobleme in der Medizin und die häufigste Todesursache in Deutschland sind Herz-Kreislauf Störungen, welche sehr sehr oft das Resultat von Übergewicht sind. Da sich einfach so hin zu stellen und zu behaupten, dass Übergewicht kein Problem sei, ist schon sehr verwerflich, meiner Meinung nach.
Hier wird leider Kausalität und Korrelation verwechselt.
Chronisch, kranke Menschen zahlen auch Krankenkassenbeiträge. Daher verstehe ich nicht das spießige Argument "Ich zahle Krankenkassenbeiträge und wir sind eine Solidargemeinschaft und das ist keine Einbahnstraße."
Wir alle müssen Krankenkassenbeiträge zahlen.
@@sebastianathies5461 Am Thema vorbei: Mir ging's nicht um chronisch kranke Menschen, die auch entsprechend Leistungen erhalten. In dieser Diskussion geht es um verhinderbare Krankheiten wie cardiovasculare Erkrankungen, die nunmal oft das Resultat von Übergewicht sind. Das lässt sich durch einen gesunden Lifestyle verhindern.
@@TheCookixhäufig ist das Übergewicht aber auch psychisch bedingt z. B. durch Depressionen verursacht. Es hat nicht unbedingt was mit mangelnder Disziplin oder Faulheit zu tun. Es ist einfach mega oberflächlich Leute anhand von äußeren Merkmalen anbzustempeln und ihnen selbst die Schuld für ihre Krankheit zu geben. Jeder kann in eine Essstörung rutschen. Hat auch viel mit Veranlagung zu tun. Manche haben die Veranlagung zur Suchterkrankung und andere nicht.
@@TheCookix ähm, Adipositas ist eine chronische Erkrankung, meist eine Folge von Erkrankung.
Die häufigsten Erkrankung die Mehrgewicht verursacht ist Depression. Es gibt noch viel mehr gesundheitliche Gründe dick zu werden inklusive Medikamenteneinnahme wegen anderer Erkrankungen. Niemand ist freiwillig dick.
Das Wort Mehrgewichtig verharmlost in meinen Augen Übergewicht extrem. Übergewicht ist nix positives oder gar gesund.
Schade Redaktion @unbubble , dass ihr nicht wirklich lernt. #DocFelix 😅
😂😂 der Arme tut mir immer noch leid😂😂
ich glaub ein gesunder Mittelweg ist das Beste und einzig Richtige. Es gibt nun mal Dinge die man nicht ändern kann und da ist Akzeptanz sehr wichtig, aber man sollte sich nicht darauf ausruhen. Umgekehrt kann Selbstoptimierung auch in eine negative Richtung gehen, dass man nie mit sich zufrieden sein wird.
Danke für deinen Kommentar und deine Meinung! 🙂Wie kann man deiner Meinung Zufriedenheit und Optimierung besser balancieren?
Das ist für jede Person individuell.
Ich habe zum Beispiel eine linkseitige körperliche Behinderung und hab mein Leben so gestaltet das ich selbstständig leben kann, weil mir Selbständigkeit wichtig ist. Innerhalb von einem Jahr hab ich mal ein bisschen mehr zugenommen, dann merkte ich aber das ich mich nicht mehr so gut bewegen konnte wie zuvor (wegen meiner körperlichen Einschränkung merke ich das vielleicht etwas eher wie andere Personen) und hab dann halt wieder abgenommen, weil mir meine Mobilität/ Beweglichkeit wichtig ist, gehört meiner Meinung nach halt auch zur Selbstständigkeit. Jetzt halte ich mein Gewicht und bin wieder zufriedener mit meiner Gesamtsituation.
Das was einer Person am wichtigsten ist sollte an erster Stelle stehen und alles was dazu gehört (wie zum Beispiel Selbständigkeit und Mobilität für mich) kann man dann in der Regel auch optimieren wenn man genug Willenskraft hat. Alles andere was einem nicht so wichtig ist sollte man akzeptieren.
Ganz grundsätzlich, dass was einem wichtig ist sollte man optimieren, (nicht perfektionieren) den Rest sollte man akzeptieren und dann geht man auch zufriedener durchs Leben, weil dann eine positive Grundeinstellung gegeben ist. Klar gibt es Dinge die einen auch dann mal etwas runterziehen/ traurig machen, aber die Grundeinstellung bleibt positiv, weil das Grundgerüst besteht. Jede Person muss für sich rausfinden was für einem selbst am wichtigsten ist und das dann zu optimieren/ darauf hinzuarbeiten , macht die Person zufrieden.
Jemanden lieben heißt das beste für ihn zu wollen. Selbstliebe heißt das beste für den eigenen Körper und Geist zu wollen. Und sich selbst unter Druck zu setzen kann ungesund sein, genauso wie schlechte Ernährung/Schlaf und zu wenig Bewegung.
Jemanden lieben heißt aber auch ihn so zu nehmen und akzeptieren wie er ist :)
@@quarkonia_autismus_adhs Jemanden zu lieben heißt aber nicht, jede einzelne (schlechte) Facette kommentarlos hinzunehmen oder zu verstärken.
Ich sehe jedoch, dass viele Leute heute genau das erwarten zu bekommen und auch dem anderen gegeüber gewährleisten zu können. Diese unrealistische Erwartungshaltung führt zu Unzufriedenheit.
@@grieveromega6060 Das stimmt
@@quarkonia_autismus_adhs Interessanterweise wurde mein Kommentar, auf den Sie sich hier beziehen, mittlerweile wieder wegzensiert.
@@grieveromega6060 Oh okay komisch 🤔
Wäre ultra spannend wenn sich beide wieder in 20 Jahren treffen. Ich gehe schwer davon aus, dass die "Körperakzeptanz" sich dann bei Sarah anders anfühlt / ausgewirkt hat, als im Moment. Bin voll beim Standpunkt der Ärztin
Nur ne Frage, weil das verstehe ich nicht an denen, die pro Standpunkt der Ärztin sind - Botox und Operationen zur selbstoptimierung sind positiv?
@@pastelqueenwudelich sage ja. Das ist meine subjektive Meinung, genauso wie deine subjektive Meinung wahrscheinlich anders ist. Wenn sich jemand verunstaltet, finde ich es nicht gut - wenn hingegen Jemand, der sein Leben lang minderwertigkeitskomplexe wegen einer zu großen Nase etc hatte, dann freue ich mich, dass man diesen Menschen helfen kann. Das von dir adressierte Problem ist die Gesellschaft, nicht die Ärzte. Und das Problem gibt es schon seit Anbeginn der Menschheit, als auch in der Tierwelt. Gewisse Schönheitsmerkmale haben einfach Vorteile in unserer Gesellschaft
@@pastelqueenwudel Ähm? Haben wir das selbe Video gesehen? Ich bin total dagegen zu sagen Schönheits OPs gehören zur Selbstoptimierung dazu, ist ja Bullshit, aber heilige Makrele sie hat 3 Sätze gegen Ende dazu gesagt, also wie kannst du behaupten ihre Standpunkte wären Botox und Operationen? Das wurde so zu keinen Zeitpunkt gesagt. Hat mich auch überrascht, weil ich es scheiße finde, aber ich fand es gut das sie in so einen Beruf da so gut wie gar nicht drauf eingegangen ist.
@@timothypotter5981ok. Missverständnis. Wie gesagt, ich finde die Standpunkte der Ärztin gut und nachvollziehbar für mich. Du darfst einzelne Aussagen gern anders sehen
@@timothypotter5981 ah, ja es ging mir da echt nicht ums Video. Sorry! Sondern um ihren Job per se, wo das ja tägliches Brot ist, neben Wiederherstellung nach Unfällen.
Wie kann man so viel Aufwand betreiben. Nur um vor sich selber rechtfertigen zu können, nichts an seinem Verhalten ändern zu müssen und nicht gesund zu sein
Ich kann weiterhin mit dem Format nicht viel anfangen. Der Fokus wird einfach zu sehr auf die Einzelperson gelegt und das produziert wenig Aussagekraft für das Thema selbst.
Hey @knoxcameron, Danke für dein Feedback. Schaust du dann eher bei uns "13 Fragen"? Wie würde für dich ein gutes Format auf unbubble aussehen? Wir freuen uns immer über Ideen und Anregungen :-)
@@unbubble :D ja ich schaue 13 Fragen.
Ich stelle mir ein Format vor, bei dem sagen wir 4 Personen teilnehmen. Eine geloste Person arbeitet Pro-Argumente heraus, eine zweite Kontra-Argumente. Nach einem Vortragen müssen die anderen beiden abwägen und sich 'überzeugen' lassen.
Ich finde euer Format "unter anderen" auch schon nicht schlecht.
Ich denke mein Hauptpunkt ist ganz klar, dass ich die Meinung reduzieren möchte um mehr Raum für das Argument zu lassen.
Also weniger Privatperson und mehr inszenierter Streit.
Danke für deine Anregungen@@knoxcameron-!
Ich finde sich selbst zu lieben bedeutet, Dinge zu tun die dem Körper wohltun sei es Sport, Ernährung, aber auch Pausen und ab und zu was zu naschen. Selbstoptimierung ist wichtig solange man sich nicht krankhaft reinsteigert und sich zu verkopft darüber was man ist oder wie man ständig aussieht.😊
Danke für deinen Kommentar 😊 Auf sich und seinen Körper zu achten, ist auf jeden Fall wichtig!
Ich finde die Ärztin hat es stark argumentiert! Selbstoptmierung ist ein positives Prozess!
Naja, aber was ist an Botox und Schönheitsoperationen positiv? (nix gegen die Dame, die klingt sympathisch)
Hi @luana19l! Welche Argumente haben dich am meisten überzeugt?
4:20 - "Emotional haben mich meine Eltern sehr gut unterstützt".
5:45 - "Ich musste immer nach Liebe suchen und nachweisen, dass ich gut genug bin".
Klingt für mich eher nach Trauma, wenn man selbst gar nicht so wirklich einschätzen kann, wie es denn nun gelaufen ist.
Erstmal n Trauma diagnostizieren, alles klar 😂
alles ist erstmal Trauma *gääähn* die Leute mit ihren seltsamen Buzzwords. Ich verstehe diese fetisch nicht 😅
Würde das nicht gleich als Trauma bezeichnen, aber die beiden Aussagen fand ich zumindest auch widersprüchlich. Aussage 2 schließt für mich Aussage 1 aus.
@@cwnbn3226 Trauma existiert in einem Spektrum und wir erleben quasi alle Bindungsverletzungen. Sie spricht ja auch von ihren starken Sorgen, nicht mehr so für die Eltern da sein zu können. Ich glaube, auf ihr lastet schon ein sehr großer Perfektionsdruck. Und dass es früher nicht genug um sie ging und um das, was SIE braucht oder gebraucht hätte. Sonst kommt man ja nicht in so ausgeprägte Kompensationsstrategien.
@@cwnbn3226 wenn es denn so einfach wäre. Das kann beides wahr sein, das Leben ist halt nicht schwarz oder weiß, sondern voller Graustufen.
Hab mich selbst ertappt, schon gewisse Vorahnnahmen zu haben, als das Video begonnen hat. Befürchtet habe ich ein vorhersehbares Gespräch mit abgeklärten Meinungen und Aussagen. Heraus kam ein wunderschönes Gespräch ohne Anfechtung, sondern mit einem ernsthaften Interesse aneinander. Beide Positionen haben ihren Platz und sollten immer wieder kritisch reflektiert werden. Gerne noch ein zweites Gespräch! ☺️
Hi @hannahklotz6186! Freut uns, dass dir die neue Folge gefallen hat!
Zwei sehr sympathische Frauen! Ich persönlich würde mich nicht von einer stark übergewichtigen Person über Ernährung beraten lassen.. und wer meine Aussage als diskriminierend bezeichnet, der sollte ehrlich zu sich selbst sein und hinterfragen, ob sie die eigene erste Wahl in Sachen Ernährungsberatung wäre..
Ja, das ist diskriminierend. Das hast du gut erkannt.
Sie kann mit ihrem Gewicht gesündere Verhaltensweisen aufweisen als normalgewichtige. Ihr Gewicht sagt nichts über ihr Können und auch nichts über ihre Gesundheit aus. Anzunehmen alle dicken Menschen seien ungesund, ist einfach ein Fehlschluss und ja das ist diskriminierend!
@@su7047 Mann kann sowohl die Körperliche Gesundheit eines Menschen mit dem BMI einschätzen. Ihr Gewicht sagt vllt nichts über ihre Können aus, jedoch würde man einen sportlichen trainer eher bevorziehen als sie. Erhöhtes Viszerales Fett begünstigt nunmal sehr viele Krankheiten und zu sagen "aber sie hat jene nicht!" ist mega der cope. Blutwerte wie LDL, HB1Ac und andere sind sehr gute predicitve values, welche Lebenserwartung und Gesundheit vorraussagt. Du lebst in einer scheinwelt und versteckst dich hinter dem Vorhang der Diskriminierung, währendessen der Körper stirbt.
@@su7047ich gebe dir recht. Insofern kann ihre Beratung in etwa folgende Richtung gehen: "alles was ich mache, mache bitte nicht, dann geht's dir gut"
@@valberm Die Aussage ist absolut anmaßend. Zu behaupten, dass es dicken Menschen nicht gut gehen kann, ist einfach nur ignorant.
@@su7047was verstehst du unter gesund? In meinem Augen schwingt sie zwischen zwei Extremen. Sie hatte früher mit ungesunden Diäten zu kämpfen und isst jetzt intuitiv, was zu ihrem ungesunden Übergewicht geführt hat. Ich bin mir sicher, dass es bessere Kandidaten für eine Beratung gibt.
Team: Körperakzeptanz
Ich habe jahrelang versucht meinen Körper zu optimieren und das hat mir nichts als Selbstzweifel und Kummer bereitet.
Ich gehe nun einen anderen Weg. Ich mache Sport, weil es mir Freude bereitet und esse ausgewogen, weil ich mir etwas Gutes tun will und nicht weil ich mich optimieren möchte.
Hi @su7047! Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst!
Naja, vielleicht optimierst du dich ja gerade innerlich... 😉
Hatte im ersten Moment Vorurteile bei Veronica, aber muss sagen, dass sie wirklich sehr auf die andere Seite eingegangen ist und total nachvollziehbare Standpunkte hatte. Super Folge, sehr harmonisch ❤
Hi @Zeitvertreib187! Freut uns, dass dir unsere neue Folge gefallen hat! Welche Standpunkte konnten dich am meisten überzeugen?
Gesundheit ist das Wichtigste was wir haben, und die erlangt man nur durch vorausschauendes Handeln und in gewisser Weise auch durch Selbstoptimierung ( zumindest dann, wenn es wenn es klare gesundheitliche Baustellen gibt) 😊
@@Zeitvertreib187 ja gut aber bei ihr gibt es doch klare gesundheitliche baustellen? klang jz nicht so als würde sie abnehmen wollen oder allgemein ihrer Lebensqualität/Gesundheit etwas gutes zu tun. Zumindest kam es nicht so rüber
Die alte legitimiert Fett sein damit das extreme Diäten ungesund sind... also in welchem Universum ist die Ernährungsberaterin? Und die Politik fragt sich warum alle GEZ für Ausbeutung halten... für eine fette und ja fette nicht mehrgewichtige Frau Geld zu bezahlen die fett sein legitimiert und anscheinend so gut wie keine Probleme sieht damit fett zu sein ist an Irrsinn gar nicht zu übertreffen.
Mir hat der Diskurs gefehlt. Beide haben einfach ihre Meinung gesagt und die des anderen akzeptiert. Zum einen liegt es an den Gästen und zum anderen an den Fragen. Ich zweifle das Format ohne Moderator an.
Die beiden waren sehr respektvoll und sympathisch, aber am Ende konnte man leider nichts daraus ziehen.
Danke für deinen Kommentar! 🙂Statt einer festen Moderation geben die Fragen dem Gespräch eine Struktur. Welche Veränderungen würdest du dir wünschen, um den Diskurs noch weiter anzuregen?
@@unbubble Danke für eure Antwort! Die kommt nach einem Monat auch total überraschend 😅 deshalb sind meine Gedanken und Erinnerungen an das Video leider nicht mehr so frisch. Ich müsste es mir nochmal ganz ansehen, um euch konkrete Vorschläge machen zu können. Da mich das Video damals ja nicht so gepackt hat und ich Wochenende habe, gehe ich ehrlich gesagt lieber eine Runde joggen solange die Sonne scheint 😁 beim nächsten mal gerne etwas früher nachhaken, dann gebe ich gerne weiteres Feedback 🙂
Ich bezweifle stark, dass ein Moderator etwas an dem Gespräch geändert hätte. Diese Formate sind in erster Linie zur Berieselung da. Ehrlich gesagt fällt mir aber auch kein gutes Format ein. Vielleicht scobel, da gibs immer eine Expertenrunde wo die Gäste meistens in good faith miteinander diskutieren. Aber scobel habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, wahrscheinlich genau aus dem Grund. Ich vermute das ist die Abwägung, die man trifft, entweder Berieselung oder Anstrengung.
@@arnoldreynold7561 Leroy hat damals eine Nische besetzt und oftmals durchaus streitbare Gesprächspartner gegenübergesetzt, so dass die jeweiligen Pole ihre Argumente ausgetauscht haben.
Ich möchte nichts unterstellen aber die Ärztin bzw das Team von unbubble (öffentlich rechtlicher Rundfunk mit BILDUNGSAUFTRAG) muss gewisse Dinge einordnen und sehr explizit auf Studienlagen, Risiken und mögliche Folgen hinweisen. Vermutlich fehlte der Ärztin der Mut zur Konfrontation oder war anderweitig gehemmt ihre Meinung oder eine Faktenlage darzulegen.
Veronica und Sarah wirkten beide sehr sympathisch und es ist inspirierend, dass beide ihre Berufung gefunden haben und sich dabei für die Bedürfnisse anderer Menschen einsetzen.
Das Wort Selbstoptimierung mag ich nicht, da es implementiert, dass etwas an meinem Selbst nicht gut ist.
Mir gefällt das Wort Persönlichkeitsentwicklung besser. Es besagt, dass wir in einem ständigen Prozess mit uns und unseren Mitmenschen sind. Selbstakzeptanz finde ich massgebend für ein glückliches Leben. Äusserlichkeiten werden meiner Meinung nach zu wichtig genommen.
Für mich waren beide Frauen extrem schön, weil sie soviel Freude und Selbstbewusstsein ausgestrahlt haben.
Das Gewicht ist irrelevant, solange man/frau gesund ist und sich wohl im eigenen Körper fühlt. 😊
Ärztin für ästhetische Medizin finde ich schon per se problematisch in dem Bereich (bestimmte Situationen mal ausgenommen). Alles was Schönheitsoperationen, Botox als Prävention gegen das Altern und Co. angeht ist finde ich schlimm für Psyche und Gesellschaft. Warum muss man sein Aussehen so optimieren, dass nicht mehr natürlich ist? Irgendwann sind junge Menschen gar nicht mehr mit ihrem natürlichen und gesunden Körper zufrieden.
In solchen Fällen wird aber auch ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten geführt. Wenn der Verdacht auf eine körperdismophe Störung besteht, ist eine OP kontraindiziert und es kommt in der Regel eine Überweisung zu einem/r Therapeut/in. Wenn nichts für eine Störung spricht, dann sollen sich Menschen, ob jung oder alt, doch einer solchen Operation unterziehen.
Ästhetische Medizin, auch wenn uns das als erstes einfällt, bedeutet nicht nur Nase richten und Brüste vergrößern. Sondern auch Hauttransplantationen bei Verbrennungen und Eingriffe bei Missbildungen, das Anlegen von starken Segelohren, weshalb man in der Schule über Jahre hinweg gemobbt wird.
Wen juckts? Lass die Leute sich operieren wenn sie wollen.
@@Nonsense-s2v bitte?
Und ich finde es problematisch da jemanden hinzusetzen der stark übergewichtig ist
@@FeitTilleidei kannst du ebenfalls so sehen.
Das leben ist nicht nur Schwarz oder Weiß 🙂- ich habe es gelernt: Selbstoptimierung und Selbstliebe gehören immer zusammen und sind beide in Massen positiv zu sehen! Danke an diese tolle Möglichkeit meine Meinung äußern zu dürfen und für so eine tolle Gesprächspartnerin wie die Sarah.
Es gibt auf alle Fälle Gewichtsklassen, ab dem es ungesund wird!
Und das soll was jetzt aussagen?
@@Maralein.03
Man sollte nicht behaupten, dass es möglich ist, als stark übergewichtige Person auf lange Sicht gesund zu leben. Die Evidenz spricht eine andere Sprache, und es wäre grob fahrlässig und unmoralisch, dies nicht klar anzusprechen. So habe ich das Kommentar verstanden.
@@efalien5926 diese Evidenz möchte ich sehen, dass es per se nicht möglich sei lange übergewichtig und gesund zu sein.
Es ist eben nicht so einfach. Es erhöht gewisse Gesundheitsrisiken- klar.
Aber so wie es fitte 80 jährige Raucher gibt, kann man auch nicht sagen jeder mir mehr Gewicht wird per se krank.
@@efalien5926 Es ist unmoralisch und grob fahrlässig sowas zu behaupten! Gesundheit hängt mit Sport und Ernährung und anderen Faktoren zusammen. Dass dicke Menschen nicht gesund sein können, ist ein Fehlschluss und ein weit verbreiteter Mythos, der sich in der Gesellschaft weiterhält.
@@efalien5926 Ich habe eine Weile lang ein paar kg mehr gewogen als jetzt - also nicht wie die Frau im Video sondern wirklich nur ein paar kg und selbst da hab ich schon gemerkt, dass meine Fitness geringer war, ich weniger ausgeglichen war und sich einige Dinge von der Bewegung her nicht so leicht angefühlt haben wie jetzt. Mir kann niemand erzählen, dass er mit 30,40 oder noch mehr kg zu viel auf den Rippen auf Dauer gesund lebt. Natürlich kann es sein, dass man trotzdem sehr alt wird mit Übergewicht aber der Lebensstil den man sein Leben lang damit geführt wirkt sich ganz anders auf das Lebensgefühl im Alltag aus als bei einer schlankeren Person.
Selbstliebe schließt für mich selbstschädigendes Verhalten aus. Für mich ist es ein Zeichen von Selbstliebe, dass ich gut zu meinem Körper bin. Mein Körper ist mir wertvoll und deshalb kümmere ich mich drum. Das passt nicht mit Übergewicht zusammen.
Das Problem ist ja dass sie es nicht wahrhaben will, dass Übergewicht schädlich ist. Beim ersten Video mit Doc Felix hat sie alle wissenschaftlichen Argumente als falsch bezeichnet.
@@Tony.795 Ja genau. Letzten Endes möchte sie nur nicht weiter verletzt werden aufgrund ihres Gewichtes. Die Lösung ihres Problems sieht sie aber fälschlicherweise in der Umdeutung von Übergewicht. Sie erwartet, dass die Umwelt ihr darin zustimmt, dass es nicht schädlich ist. So besteht aus ihrer Sicht keinerlei Handlungsbedarf und sie muss keine Verantwortung für sich übernehmen.
@@sarahbohl1796 Sieht man auch darin, dass die Begriffe Body Positivity und Plus Size einfach von schwer Übergewichtigen gekapert wurden.
Bitte als nächstes ein Video warum rauchen eigentlich gesund ist und wieso Raucher in unserer heutigen Gesellschaft so diskriminiert werden!
Mir tun die Ärzte, Wissenschaftler und Forscher leid die sich mit dem Thema vielleicht schon mehrere Jahrzehnte beschäftigen und dann so ein Video sehen, das auch noch von Steuern finanziert wird.
Dauerhafter Gewichtsverlust ist anzustreben, keine Diäten. Eine Ernährungsumstellung und Lifestyle der durchgezogen werden kann. Nur dann wird es tatsächlich gesünder. Also es gar nicht zu versuchen kann ja auch keine Lösung sein.
Nein, dauerhafter Gewichtsverlust ist keineswegs immer anzustreben, vor allem nicht, wenn man ohnehin schon untergewichtig ist. Bei stark übergewichtigen Menschen stimme ich dir jedoch in diesem Punkt zu. Eine Ernährungsumstellung und Lifestyle-Veränderung sind natürlich notwendig, aber man darf auch den psychischen Aspekt nicht außer Acht lassen. Viele wissen außerdem nicht, wie sie ein gesundes Gewicht erreichen können. Ich kenne nicht wenige übergewichtige Menschen, die von einer Diät zur nächsten springen. Crashdiäten funktionieren nachweislich nicht, aber diese Leute wissen das meistens nicht, bekommen falsche Hoffnungen und werden dann immer wieder enttäuscht.
Deshalb ist es wichtig, kompetente Ernährungsberater und Ärzte zu Rate zu ziehen, die verstehen, dass eine Diät gemeinsam erarbeitet werden muss, und dass sie realistisch und umsetzbar sein muss. Es sollten keine drastischen Umstellungen vorgenommen werden, sondern nur kleine Schritte. Leider wird Gewichtsabnahme oft als sehr belastend dargestellt, insbesondere von Personen, die der Fat-Acceptance-Bewegung angehören.
22:31 wichtig ist, dass wir keine mehrgewichtigen Menschen mobben, beleidigen oder sonstiges.
Aber ebenso wichtig ist, dass „Mehrgewichtig“, wenn diese Menschen eben GESUNDHEITLICHE Folgen zu erwarten haben aufgrund dessen, dass man sich schlecht ernährt, ein ungesundes Gewicht hat etc, dass dies nicht als gesund oder gut dargestellt wird. Das ist sehr wichtig.
Denn eben, wo kommen wir denn hin, wenn ungesunde Lebens und Verhaltensweisen als super toll dargestellt werden,
Sei es jetzt Drogenkonsum, der eben exzessiv ist. Übermäßiges Essen, kaum bis gar keine Bewegung etc.. ist nun mal NICHT gesund. Das sollte nciht normalisiert und als toll dargestellt werden,
Akzeptiert und toleriert werden MUSS das ganze allerdings dennoch.
Ich finde dieses Gespräch unfassbar toll. Auf Augenhöhe, respektvoll und bereichernd. Ich finde es einfach wundervoll, dass beide Frauen auf ihre Art und Weise ihre Meinungen vertreten und dennoch immer wieder Gemeinsamkeiten finden. 🥰
Danke für deinen Kommentar, das freut uns sehr 😊
Ich hab ein Problem damit, dass das Wort Optimierung in Bezug auf Körper, Aussehen, Ernährungsweise oder der Persönlichkeit verwendet wird. Ich verwende das Wort wenn es darum geht, Strukturen, Arbeits- Prozesse zu optimieren oder Produkte aber nicht Menschen 😊 Das ist fur mich befremdlich, ich bin kein Produkt, kein Gegenstand, keine Sache. Ich bin ein Mensch, ein Lebewesen mit Gefühlen und Gedanken.
🙌
Optimieren tust du ja genau genommen meist eher deinen Tagesablauf, Schlaf oder Ernährung wodurch du dich automatisch optimierst.
Weiß jetzt nicht ob ich das als so kritisch sehen sollte länger und gesünder zu leben.
Optimierung wird gemäß seiner Wortbedeutung verwendet😄
Man muss keine typische Diät machen, um einen gesunden Körper zu haben. Diäten führen eher zu Übergewicht, das ist richtig, weil das halt der falsche Weg ist. Mich nervt das, wenn es von Übergewichtigen so dargestellt wird, dass es nur 2 Optionen gibt: 1. Akzeptieren, dass man dick ist oder 2. Qual, Diäten und Jojoeffekte
Und wenn man etwas für die eigene Gesundheit tun möchte, heißt das nicht, dass man sich nicht auch mit BMI 30 akzeptieren kann.
Optimierung in Bezug auf Gesundheit ist ja gut, aber Optimierung des Aussehens macht niemanden zu einem besseren Menschen vor allem wenns nur darum geht sich an die gesellschaftlichen Schönheitsideale anzupassen. Das ist keine Optimierung sondern eher Verarmung, weil die Individualität dadurch verloren geht. Die Zeit, das Geld und die Energie, die Leute in ihr Aussehen stecken, könnte man für soo viel wichtigere und sinnvollere Dinge nutzen!
Ich mag es, wenn ich gut aussehe und auch wenn ich das von außen gespiegelt bekomme. Wir sind soziale Wesen und haben gesellschaftlichen Ideale in jeder Form erlernt, auch die der Ästhetik. Auch ist unsere optische Expression eine Form der Kommunikation mit anderen, die zeigen soll, wer wir sind. Es wäre im Gegenteil eine Form der Selbstverleugnung, würde man dieses Bedürfnis 'sich zu schmücken' als Oberflächlichkeit negieren.
Ich wünsche mir für meine Töchter das sie sich einfach lieben wie sie sind und schön finden.
Es gibt kaum ein schlimmeres Gefühl als sich selbst abzulehnen.
Ob innerlich oder äußerlich.
Wünscht Du Dir auch dass Deine Tochter lange gesund lebt? Wenn ja dann gehören diese Dinge eben dazu: das was jeden Tag auf den Tisch gestellt wird und wie viel man sich bewegt - rate mal mit wem das Ganze steht und fällt oder wer hier als Vorbild dienen sollte?!
Man hat die Verantwortung seiner eigenen Gesundheit nicht nur sich selbst gegenüber, auch den Menschen, die einem nahestehen und vor allem dem eigenen Nachwuchs gegenüber!
Bitte @unbubble lest euch die Begründung für den Rundfunkbeitrag durch.
Die GEZ ist dafür da, zu informieren, zu BILDEN und zu unterhalten.
Hier vermisse ich alles davon?
Welches Wissen wird denn hier vermittelt?
Weniger Botox und weniger Kartoffelchips 😂
Der Schönheitswahn und übertriebene Selbstoptimierung kann heutzutage sehr viel Leid verursachen und darüber hinaus enormen Druck auf junge Menschen ausüben. Leider hat dieser Druck meine beste Freundin in eine schwere Depression gestürzt, woraufhin sie sich auch das Leben genommen hat im Alter von 33 Jahren.
Sie wollte immer schön, makellos und perfekt sein. Es tat so weh zu sehen, wie sehr sie sich selbst runter machte und sich mit anderen Leuten verglich.
Bitte passt auf euch auf und lernt euch so zu lieben wie ihr seid...
Ja, man muss darauf achten, dass Selbstoptimierung nicht zu einer Sucht wird und man es damit nicht übertreibt. Es ist wichtig aufzuklären, inwieweit Selbstoptimierung gehen sollte, und die Ärztin hat das hier gut beschrieben. Auf der anderen Seite ist es auch sehr schädlich, wenn sich stark übergewichtige Personen einreden, dass alles in Ordnung sei und sie keine Maßnahmen ergreifen sollten, um sich zu ändern, unter dem Deckmantel der Selbstliebe. Selbstliebe bedeutet für mich, dass man respektvoll mit seinem eigenen Körper umgeht und klar darauf hinwirkt, dass er nicht verkommt.
Die Anzahl übergewichtiger Menschen steigt durch ungesunde Ernährung und Lebensweise, und anstatt dem entgegenzuwirken, propagiert die Fat Acceptance-Bewegung, dass das in Ordnung sei und man auch mit starkem Übergewicht leben könne. Leider ist die Evidenz das Gegenteil, und ich fand es sehr bedauerlich in der Diskussion, dass suggeriert wurde, als wären beide Positionen gleichwertig.
@@efalien5926 Aber man muss da trotzdem differenzieren, weil die Selbstoptimierung problematischer ist. Ich mache ja Eingriffe an und in meinem Körper. Ich schade also sowohl meinem Körper, als auch meiner Psyche. Bei starkem Übergewicht nur meinem Körper. Das Übergewicht kriegt man auch relativ gut wieder unter Kontrolle, eine kaputte Psyche vom Optimierungswahn leider nicht.
@@hawkhunter3256 Selbstoptimierung bedeutet nicht nur, Veränderungen am Körper vorzunehmen, einschließlich operativer Eingriffe. Die Ärztin im Panel hat gut beschrieben, dass Selbstoptimierung auch eine Verbesserung des mentalen Zustands umfasst. Dies beinhaltet das Setzen von Zielen, um intrinsisch motiviert durch das Leben zu gehen. Selbstoptimierung kann jedoch problematisch werden, insbesondere wenn man sich gegen ärztlichen Rat gefährlichen Eingriffen unterzieht. Mit Selbstoptimierung kann ich auch meine Psyche stärken. Es gab Phasen in meinem Leben, in denen ich übergewichtig war und dies sich negativ auf meine mentale Gesundheit auswirkte. Daher entschied ich mich, mein Gewicht so zu optimieren, dass ich ein gesundes Maß erreichte. Dies hat nicht nur meine Lebensqualität drastisch verbessert, sondern auch meine mentale Gesundheit gestärkt.
Deine Annahme, dass starkes Übergewicht "nur" dem Körper schadet, ist faktisch nicht richtig. Übergewicht kann sehr wohl negativ auf die mentale Gesundheit wirken. Man fühlt sich schlechter, eingeschränkt und vieles mehr. Dieser Effekt verstärkt sich noch bei starkem Übergewicht, was erklärt, warum es so schwierig ist, das Gewicht unter Kontrolle zu bekommen. Ich weiß nicht, woher du die Information hast, dass es einfach sei. Wenn dem so wäre, hätten wir nicht mit steigenden Zahlen von übergewichtigen Personen in der Bevölkerung zu kämpfen.
Deshalb kann ich deiner Meinung nicht zustimmen. Im Gegenteil, ich finde starkes Übergewicht um ein Vielfaches schlimmer als eine gewisse Form von Selbstoptimierung, die möglicherweise übertrieben ist.
Einfach morbid adipös zu werden ist dann aber das andere Extrem.
Habe bei beiden das Gefühl, es geht um den Umgang mit dem Bedürfnis nach Kontrolle. Und letztlich ist ja auch das Ziel, weg zu kommen von dieser Kontrolle und dann zu erleben, dass man ganz selbstverständlich als Mensch immer wieder anstrebt, Dinge an sich zu verbessern (dabei liegt der Fokus so oft auf Aussehen, dabei gibt es so viele andere Dinge noch) und dass man gleichzeitig mit Selbstverständnis und Gelassenheit damit umgeht, wenn das nicht so klappt.
Ernährungscoach ist ein ungeschützter Begriff. Das auf eine Stufe mit einer studierten Ärztin zu stellen ist schon extremes false balancing.
Die Mehrgewichtige legt sowieso keinen Wert auf die wissenschaftliche Meinung wie im ersten Video zu sehen war.
Ich bin selbst übergewichtig. Ich hätte kein Vertrauen dass jemand der selbst so "mehrgewichtig" ist mir intuitives essen beibringen kann. Klar ist es wichtig dass sich nicht immer alles nur um Diät und abnehmen steht, das tut einem psychisch nicht gut, aber ganz ohne geht es auch nicht.
Nun ja - sie gibt erlerntes Wissen weiter. Das kann sie natürlich auch, wenn sie übergewichtig ist. Anderen Wissen zu ermitteln bedeutet ja nicht, dass sie es auch auf sich anwenden muss, zumal die Gründe für ihr Übergewicht ggf. auch nicht zwingend in der Ernährung liegen müssen. Vielleicht bewegt sie sich einfach zu wenig - vielleicht hat sie eine Erkrankung, vielleicht nimmt sie Medikamente, die ihr Gewicht beeinflussen, vielleicht liegen die Gründe für ihr Übergewicht eben nicht im mangelnden Wissen.
Man muss davon wegkommen zu glauben, dass Ernährungsberater Coaches oder Vorbilder wären. Nein -es sind Menschen, die anderen Wissen über Ernährung vermitteln, weil sie das studiert haben bzw. darin ausgebildet wurden und nicht weil sie durch Selbstversuch darauf gekommen sind.
Einen Arzt der raucht (und das tun tatsächlich viele), der dir erklärt, dass Rauchen ungesund ist und du es besser aufgeben solltest, würdest du doch auch nicht die Kompetenz absprechen.
Doch, das würde ich schon. Diesen Arzt könnte ich in Bezug auf das Thema Sucht nicht Ernst nehmen. Das sagt natürlich nichts über seine anderen Kompetenzen aus.
Ich verstehe die Art und Weise einiger Kommentare nicht.
Ich habe Body Positivity immer so verstanden, dass man eben nicht die Risiken wegredet, sondern anstatt sich fertig zu machen oder sich fertig machen zu lassen, sich selbst so annimmt wie man ist und sich gut um sich selbst kümmert und pflegt- egal ob groß,klein,dick, dünn, dünnes Haar, dickes Haar etc. Ich würde mir gesellschaftlich einen wertschätzenden und unterstützenden Umgang mit Menschen wünschen, die aus der "Norm" fallen. Es ist ein Irrtum zu glauben, man muss insbesondere Übergewichtige nur oft genug runter machen oder auf das Gewicht reduzieren, dann nimmt man schon ab. Ich habe zudem den Eindruck, dass die Gesellschaft mit Frauen da härter ins Gericht geht. Ich denke, dass macht es aufgrund der psychischen Komponente eher schwerer. Es gibt mit unter auch Krankheiten oder Nebenwirkungen von Medikamenten, die nach Übergewicht aussehen, aber der Grund eigentlich woanders liegt. Dennoch wird allzuoft in einer abschätzigen Art und Weise verallgemeinert.
Zum Thema Wortwahl Mehr-Gewicht oder Übergewicht - Aufgrund der negativen Prägung des Wortes Übergewicht, kann ich nachvollziehen, wenn man ein neutraleren unverbrauchten Begriff sucht. Das gleich mit Glorifizierung von Übergewicht gleichzusetzen, finde ich zu kurz gedacht und überzogen. Ich finde diese Diskussion hat etwas von der Genderdiskussion. Leben und Leben lassen wäre da meine Devise.
Fun Fact aus der eigenen Erfahrung: Mein höchstes Gewicht habe ich durch übertriebene Selbstoptimierung nebst Medikamentennebenwirkungen erreicht. Ich habe durch gesunde Ernährung und Bewegung wieder einen Teil abgenommen, entspreche aber nach wie vor nicht der Norm. Wie ich abgenommen habe? Intuitives, gesundes Essen und Selbstliebe gepaart mit etwas mehr Bewegung im Alltag. Und ehrlich, Selbstliebe ist so wichtig und wenn man da den Bogen raus hat, macht es das Leben so viel schöner - und hat mir nebenbei geholfen Gewicht zu reduzieren, war aber nicht mein vorrangiges Ziel. Ja, es hat Risiken, wenn mein Gewicht nicht weiter runter geht, dennoch gibt es auch andere gesundheitliche Themen als das Gewicht, die min. genauso wichtig, wenn nicht wichtiger sind. Und noch ein Fun Fact: Ich finde am einfachsten wird man zur besten und gesündesten Version von sich selbst, wenn man mit sich selbst im Reinen ist. Ich finde das ist aufgrund aller Einflüsse schwer genug.
"Ich habe Body Positivity immer so verstanden, dass man eben nicht die Risiken wegredet, sondern anstatt sich fertig zu machen oder sich fertig machen zu lassen, sich selbst so annimmt wie man ist "
Joa, so war es auch mal gedacht - aber so ist es nicht mehr. Guck dir doch die 13 Fragen Folge dazu an, wo eine deutlich übergewichtige Person, die Schnappatmung bekommt, wenn sie zwei Sätze nacheinander sagen möchte, allergisch darauf reagiert, dass ein Arzt ganz freundlich, respektvoll aber deutlich feststellt, dass Studien unmissverständlich zeigen, dass starkes Übergewicht u.a. zu psychischen Problemen führen kann.
@@faexinthegreat4883 Ich kenne diese Folge und habe sie aus Ärger nicht zu Ende geschaut, da ich denke, dass diese Dame am Thema vorbei den meisten Übergewichtigen einen "Bärendienst" erwiesen hat und Vorurteile bestätigt hat. Kennst du das Video vom dunklen Parabelritter dazu? Das war sehr gut in meinen Augen.
Dennoch bin ich der Meinung, dass nicht jeder x-beliebige, ggf. Unbekannte ungefragt Übergewichtigen Tipps zum Abnehmen geben sollte, denn das ist in meinen Augen übergriffig. Jeder möchte zunächst respektiert und genommen werden, wie man ist und nicht direkt verurteilt. Man ist als Person so viel mehr als das Aussehen.
Das die psychischen Probleme angeht, das sehe ich eher als ein Henne Ei Problem. Was war eher da? Die psychische Erkrankung oder das Übergewicht? Und Übergewicht gibt keinen einen Freifahrtschein einen Betroffenen runter zu machen, leider scheint das gesellschaftlich ok zu sein. Und nochmal, nur was nach Übergewicht Augenscheinlich aussieht muss nicht zwingend etwas mit dem Ess- und Bewegungsverhalten zu tun haben. Das Thema ist komplex und so sollte man es auch betrachten.
“Fang an dich zu lieben, änder was dich stört, fühlst du dich zu dick, dann fang an mit Sport. Akzeptiere das, was du nicht ändern kannst, es gehört zu dir es macht dich einmalig!”
~GReeeN
Die Art wie man aussieht sollte nicht bestimmen wie man behandelt wird, jedoch sollte man ungesunde Verhaltensweisen nicht schönreden.
Ich glaube die "Ernährungsberaterin" sollte mal lieber selbst zur Ernährungsberatung. Das Wording ändert nichts daran, ob sie medizinisch betrachtet übergewichtig ist oder nicht. Übergewicht ist in diesem Ausmaß ist kein gesellschaftliches Produkt, sondern eine Krankheit. Dieser bedürftigen Rechtfertigung eine Plattform eine Bühne zu bieten höchst fragwürdig.
Ein schlanker Körper ist deshalb ein Status/Luxussymbol, weil mittlerweile jeder dritte übergewichtig ist.
Bodypositivity steht zwar dafür, seinen Körper an den Stellen zu lieben, die man vor allem nicht ändern kann und NICHT weil man sich in eine Störung hineingefriemelt hat und es dann mit neuen Adjektiven beschönigt, gilt übrigens auch für das andere Extrem. Egal, meine intuitive Ernährung sagt mir, dass ich in Zukunft mehr Big Macs essen soll. Mit Cola Light.
Ich habe irgendwie keine Lust in eine Krankenkasse einzuzahlen, von der auch Leute profitieren, die keine Interesse an einer gesunden Lebensweise haben.
"Übergewicht ist nicht gesundheitsschädlich" ist da schon eine steile These.
stimme zu, zumindest in dem rahmen, dass sie es bewusst ignorierz/abstreitet
Du sagst ja Prinzipiell das du für Personen die nicht Gesund leben keinen Beitrag bezahlen willst. Dann muss man das natürlich auf alle Bereiche anwenden (wenig Sport, Alkohol, gefährliche Hobbys,...)
Ich muss sagen, dass ich Veronica sehr sympathisch finde, wie sie von ihren Eltern und der Vergangenheit spricht. Mich regen solche Dokus immer mega auf, wo es so heißt "Von ganz unten nach ganz oben", wo ich dann immer irgendwie ausraste, weil "es gibt ja noch viel schlimmere Startbedingungen, und willst du das wir dich bewundern". Und genau dieses Gefühl bekomme ich bei Veronica gar nicht. Sie erzählt es irgendwie so unegozentrisch, und das sie heraushebt, dass sie anders als manch reichere Kinder Liebe abbekommen hat, und sich nicht in diese enorme "schau mich an wie krass ich bin" Haltung begibt: Wirklich sympathisch ❤
Ich wog selber mal 124 kg, jetzt 80 kg. ich habe mich damals selbst belogen...
Heute geht es mir besser als jemals in meinem ganzen Leben zuvor - ich ernähre mich vernünftig und treibe viel Sport, bekam dadurch mein Selbstvertrauen zurück - und genau DAS solltet ihr eher als "woke" propagieren!!
Ich denke es ist noch wichtig klarzustellen, dass Selbstoptimierung ja nicht gleich nur abnehmen bedeutet. Oft kommt es im Verlauf des Prozesses quasi als "Nebeneffekt" dazu, dass man auch etwas abnimmt, aber grundsätzlich geht es ja bei der Selbstoptimierung darum, in JEDEM Bereich (auch z.B. geistig durch Wissen etc.) möglichst zufrieden mit sich selbst im Reinen zu sein bzw. ein erfülltes, gesundes, facettenreiches, langes Leben führen zu dürfen. Viele Bereiche gehen dabei ja auch ineinander über, aber Selbstoptimierung ist grundsätzlich meiner Meinung nach nicht nur reines abnehmen, obwohl es in diesem Video oft thematisiert bzw. damit verbunden wurde :)
Ja, man MUSS sich nicht verrückt machen und man MUSS nicht die beste Version von sich selbst sein, aber ein bisschen gesunder Ehrgeiz schadet auch nicht, schließlich haben wir nur begrenzt Zeit in unserem Leben zu verfügung und wenn wir unsere Ziele erreichen oder etwas bewirken wollen, brauchen wir unsere Leistungsfähigkeit und unsere Gesundheit. Dafür sollten wir eine ganz natürliche Motivation haben, das hat nichts mit irgendwelchen Vorbildern oder Medien zu tun.
Für mich heißt Selbstliebe in Bezug auf body positivity nicht Selbstoptimierung, sondern ein möglichst liebevoller Umgang mit dem Körper. Das heißt nicht, möglichst streng mit sich sein, aber der Körper ist super wichtig zum leben. Deshalb gehört es dazu, auf ihn zu achten und zu schauen, was er braucht.
Ich bin echt verblüfft darüber wie authentisch und bodenständig die Frau für ästhetische Medizin rüberkommt, während die andere, die Selbstakzeptanz propagiert, auf mich ziemlich weltfremd und unauthentisch rüberkommt. Sehr spannende Erfahrung, danke dafür.
Man darf hier nicht Selbstoptimierung mit operative Eingriffe verwechseln.
Selbstoptimierung bedeutet nicht, 5 mal die Woche Sport, sondern einfach gesund und ausgewogen leben, mit einer guten Ernährung und viel Bewegung.
Dadurch sieht man automatisch für alle anderen gesünder aus und fühlt sich auch auf Dauer gesünder. Außerdem lebt man durchschnittlich deutlich länger und wird statistisch gesehen, seltener von vielen Krankheiten befallen.
Mein BMI ist noch etwas zu hoch..Seid 13.Mai mach ich Intervallfasten nach der 16:8 Methode und regelmässig Kraftsport und Tanzen und habe schon erwas abgenommen und das fühlt sich gut an.Ich gebe der Ärztin Recht und zu viel Körperfett macht uns alle krank ,ich war früher selbst dick .
Und viele übergewichtige Menschen wären in Wirklichkeit gerne schlanker ,weil sie wissen,dass Übergewicht einfach nicht gesund ist.
Spätestens ab 40 schreit der Körper dann nach Sport und gesunder Ernährung um schwere Gesundheitsschäden zu vermeiden.
GEZ lohnt sich wieder mal❤ #Fettverharmlosung
Hmm der Beruf als Ernährungsberaterin hat sie wohl nicht so richtig verstanden. Sry aber Übergewicht ist nun mal schlecht für jeden, solche Personen kann ich nicht ernst nehmen
Maximale Sympathie für Veronica. Sie steht für Ärmel hochkrempeln und was schaffen.
Ich finde Menschen wie Sarah wichtig, wenn sie einem lehren sich selbst zu lieben und zu akzeptieren wie sie sind und zwar jetzt in diesem Moment, damit man hoffentlich anfängt mit dem was ihnen gegeben wurde an sich zu arbeiten. Jeder Mensch hat seine Baustellen und sein Tempo, aber das Ziel sollte es sein gesund zu leben - sowohl körperlich als auch geistig. Vor allem in puncto Stellen die nicht in unserer Hand liegen und ggf irreversibel sind(Körpergröße, durch Unfälle verursachte "Deformierungen", Narben, die eigene Nase usw.) aber auch die korrekte Einordnung von Social Media. Man sollte jedoch nicht im Trott versinken und seinen kranken Körper einfach so hinnehmen - positive, gesunde, langfristige und nachhaltige Progression/Entwicklung sollte das Ziel von allen sein.
Schlank - gefährlich - und dabei wackelt ihr Doppelkinn. Die lustigsten Geschichten schreibt das Leben. 🙂
Lernt sie gerade Ernährungsberatung? Ich finde man sollte in diesem Bereich ein Vorbild sein
Hi @sensenmann2571! Sarah Bentzen ist studierte Stoffwechselexpertin und staatlich geprüfte Ernährungsberaterin für intuitive Ernährung. Sarah studierte Bio-Chemie und brach aufgrund einer, den Diäten verschuldeten, Depression ihr Masterstudium ab. Mit ihrem Bachelorabschluss arbeitete sie erstmals in einem Labor und lies sich danach als Ernährungsberaterin ausbilden. Die Dauer der Ausbildung beträgt in der Regel 3 Jahre, ist staatlich angezeigt und schließt mit einem qualifizierten Berufsabschluss.
Selbstoptimierung ist ein Wort das implementiert dass ich noch nicht gut genug bin. Das finde ich fragwürdig. Allerdings ist zum Beispiel Übergewicht in Form von viszeralem Bauchfett auch extrem schädlich für die Gesundheit. Gegen einen dicken Po spricht dagegen gesundheitlich eher nichts😉
Ich denke ein natürlicher Mittelweg, bei dem Zufriedenheit und Gesundheit im Vordergrund stehen, tut Körper und Geist gut.
Satire bitte Kennzeichen.
Sehr schöne Gegensätze, die eigentlich nah beieinander liegen. Sich für Selbstliebe zu entscheiden ist eine Form der Selbstoptimierung. Aus sich optisch möglichst das Beste herauszuholen kann natürlich ebenfalls eine Form der Selbstliebe sein. Was man hier sehr schön sieht, ist folgendes: Wer durch Versuche zur Selbstverbesserung Erfolge erzielt hat (Sport korrigiert Herzfehler) kommt zu einem anderen Schluss als derjenige, der negative Konsequenzen erlebt hat (Jojo Effekt, Stress usw.). Ich selbst habe beides kennengelernt.
Letztendlich ist es ein Weg, der phasenweise mehr durch Selbstakzeptanz und „Sein“ geprägt ist und mal durch Zielsetzung, Visionen und Einsatz. Als Menschen brauchen wir beides. Und es ist eine nützliche Gewohnheit, sich regelmäßig sowohl beim einen wie dem anderen zu beobachten zu bemerken, wann das Pendel man wieder Lust hat in die andere Richtung zu schwingen :)
Liebes unbubble-Team, ich hätte mir gewünscht, dass ihr einige Aussagen bezüglich Übergewicht und Krankheitsfolgen in kleinen Infoboxen einordnet.
Für mich ist es schwer verständlich, dass nicht auf die Folgen von Übergewicht hingewiesen wird, vor Allem, weil es sich zur Krankheit Nummer 1 in unserem Land entwickelt.
Danke für dein Feedback 😊
wie wäre die Idee, wenn sich die beiden abschminken müssten? Alle Merkmale auf Klasse usw beinhaltet doch auch das Make-up oder liege ich falsch?
Hi @herzliiiiju! Danke für deinen Input!
Diese Aussage zeigt, was falsch läuft in der Gesellschaft: Um an einer Diskussion teilzunehmen, reicht es nicht, überlegte und recherchierte Meinungen auszutauschen, sondern man *muss* sich auch abschminken. Als wäre das Aussehen in irgendeiner Weise ausschlaggebend für den Inhalt. Was kommt als nächstes? Ausziehen und beide in Lumpen kleiden, damit "alle Merkmale auf klasse usw" verschleiert werden?!
Zumal sich Klassenunterschiede vor allem in den ausgesprochenen Gedanken zeigen und nicht in der Art, wie man seinen Eyeliner zieht.
Bitte. Denkt. Nach.
Und unbubble dankt dir auch noch für diesen unüberlegten Input...
Wie krass intolerant kann man eigentlich sein, wenn man Leute dazu zwingt, sich abzuschminken, damit sie ihre Meinung sagen dürfen 🤯
@@rottencode3089
Das hat nichts mit Intoleranz zu tun. Das Format möchte eine voreilige Einordnung in Schubladen vermeiden, deshalb die Overalls und das Banehmen von Schmuck usw. Lässt sich öeider nicht komplett vermeiden, weil Frisur, Tattoos usw. dennoch sichtbar sind. Make up ließe sich aber durchaus ablegen.
@@sarahbohl1796 natürlich ist das intolerant, denn make up ist für viele Menschen eine Möglichkeit, um z.B. Narben zu verdecken und dadurch eben das zu vermeiden, was du schreibst - voreilige Schlüsse aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes. Davon abgesehen ist es extrem übergriffig und wie andere schon geschrieben haben, schädlich für die Debattenkultur, denn genau dadurch stellt man das Äußere in den Vordergrund und nicht die Argumente. Zudem: Was sollte man, deiner Meinung nach, denn mit Menschen machen, die Schönheits-OPs und Botoxeingriffe hatten oder permanent Make-Up tragen. Nach deiner Logik müsste man die ganz aus der Debatte ausschließen.
Die beiden sind eigentlich von Anfang bis Ende auf einer Wellenlänge. Voll angenehm das Selbstliebe eigentlich die reinste Form der Selbstoptimierung ist :)
14:00 FETT, das Wort ist FETT! Ich bin selber FETT, ist ungesund das ganze, kann ich bezeugen.
An sich eine gute Debatte, allerdings ging es bei der Selbstoptimierung nur um das Äußre und dass bei 2 Frauen die nur auf den Charakter achten bei Männern XD. Innere Verbesserung in form von Bildung und Stärkung des Selbstbewusstsein etc. wurden gar nicht angesprochen, was echt schade ist.
Sarah ist soo sympathisch. Total coole Frau 🤍
Man sollte versuchen sich gesund zu ernähren und zu bewegen, damit man eben gesund ist. Wenn man es nicht zum Abnehmen macht, sondern weil man möglichst lange einen fitten Körper haben will, fällt es glaube auch leichter und man fällt auch weniger in zwanghafte ungesunde Ernährungsmuster als wenn nur ein bestimmtes Gewicht das Ziel ist und sich fühlt als ob man auf irgendwas verzichten muss
Die beiden können zusammen super eine Vorher- Nachher-Videomontage machen
Finde die Diskussion war sehr respektvoll und angenehm zuschauen. Finde dennoch dass die Contra Seite teilweise am Thema vorbei argumentiert hat. Selbstoptimierung heisst nicht zwangsläufig Abnehmen. Es ist eben eine SELBSToptimierung. Und solange man nicht irgendwelche (unerreichbaren) Schönheitsidealen hinterherrennt, sollte man immer dazu streben, sich selbst zu optimieren. Emotional, psychisch, körperlich usw.
Selbstoptimierung ist super, solange der Mensch nicht optimiert WIRKT sondern WIRD
Absolut witzig. Bei den Ernährungsdocs gab es bestimmt noch keinen Fall, wo Menschen danach kranker waren als vorher. 😂
Man kann überall lesen, dass gesunde Ernährung, Sport usw. sich positiv auf Körper und Psyche auswirken.
Ich glaube hier hat jemand in seiner Ausbildung entweder gegessen oder geschlafen?
Das Gespräch war so schön ruhig. Auch sehr wenig Musik im Hintergrund, das hat gut zum Gesprächsklima gepasst. Falls die beiden mal wollen: Ich würde mir gerne einen Podcast anhören, wo die beiden nochmal über das Thema sprechen. Das wäre sicherlich spannend.
Finde total schade, dass immer von Diät gesprochen wird, als eine Ernährung in die man sich für ein paar Wochen/ Monate rein zwängt um abzunehmen nur um dann wieder zur alten Ernährung zurück zukehren. Schöner wäre es eine grundsätzlich gesunde Ernährung zu haben, die man auch langfristig aufrechterhalten will.
Man müsste auch auf die gewonnene Lebensqualität hinweisen. Ich habe nur 18kg abgenommen, bin jetzt auch sehr sportlich und habe so viel mehr an Lebensqualität in allen Bereichen meines Lebens gewonnen mit jetzt Normalgewicht und mehr Sport.
Selbstoptimierung ist der richtige Weg. Keiner erwartet Perfektionismus. Fakten wie Übergewicht muss man ab können. Jeder kann es so nennen wie er es will, nichtsdestotrotz darf man Fakten nicht ignorieren.
Negative Motivation ist einer der besten Treiber für ein besseres Bewusstsein.
Ich finde es merkwürdig, weil Sarah glaube ich nicht versteht, dass Veronica mit keiner Silbe die Selbstautonomie des Menschen einschränken und dessen individuelle Sicht auf Selbstoptimierung und Lebensführung angreifen möchte. Nur, weil Veronica der Ansicht ist, dass wir die Verantwortung für uns selbst haben, auf unsere Gesundheit zu achten, heißt das nicht, dass sie Menschen irgendeines BMI, Schönheitsideals oder Lifestyles abschätzend gegenüber steht, sondern es ist nun mal ihr Job, Menschen auf gesundheitliche Risiken hinzuweisen und ihre persönliche und absolut menschliche/nachvollziehbare Ansicht, dass Gesundheit ein schützenswertes Gut ist. Selbstakzeptanz und Selbstoptimierung schließen sich nunmal überhaupt nicht aus, es sind beides Akte der Selbstliebe und können ganz individuell unterschiedlich vollzogen oder eben nicht vollzogen werden. Das macht nicht den Wert eines Menschen aus und das hat Veronica auch versucht zu erläutern. Ich bin da auf jeden Fall auf Ihrer Seite, jeder sollte die Möglichkeit haben, sich zu ändern und sie als Anlaufstelle hat da genauso ihre Daseinsberechtigung, wie der Ernährungsberater, wie der Lebenscoach, der die Selbstakzeptanz lehren möchte. Die beiden sind eigentlich auf derselben Seite, aber mindestens eine Position will das nicht begreifen, so kommt es mir vor.
Ich persönlich habe ein Problem mit dieser Bodypositivity und Selbstliebe. Selbstliebe was den eigenen Charakter und das eigene Wesen betrifft, Ja! Da bin ich dafür. Aber den eigenen Körper zu lieben der eine körperliche Einschränkung ist oder eine Gesundheitsproblem, das finde ich problematisch. Ich war bis vor 2 Jahren stark Übergewichtig. Mein Leben lang schon, mal mehr mal weniger. Mir hätte ein Coaching zur Selbstliebe nicht geholfen. Denn an einem Leben mit 120 kg ist einfach nichts positives und nichts zu lieben. Es schränkt das Leben ein! Sportlich und gesundheitlich. Davon, dass man keine coolen Klamotten findet will ich gar nicht reden. Das ist noch das Kleinste Problem!
Ich habe mir vor 2 Jahren den Magen operieren lassen undyed war die beste Entscheidung meines Lebens die ich null bereue. Ich habe mich fast halbiert und bin nun auch äußerlich der Mensch, der ich innerlich immer war und den ich in meinen Träumen gesehen habe . Ich kann gar nicht beschreiben wie genial es ist locker flockig eine Treppe rauf zu laufen ohne Schnappatmung zu bekommen. Bequem überall rein zu passen. Ich bin jeden Tag dankbar für das schlanke Leben das ich heute führe. Ich möchte niemandem mit Übergewicht einreden solch eine OP zu machen. Denn dazu muss der Leidensdruck schon hoch sein und es ist eine Entscheidung mit Konsequenzen die einem bewusst sein müssen. Leichtfertig sollte man das nicht tun und schon gar nicht mal eben so im Ausland.
Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass diese Bodypositivity in Bezug auf Übergewicht eine Form des schönredens ist. Ich wette, gäbe es eine Wunderpille die Übergewichtige für 24 Stunden schlank werden ließe….. keiner würde mehr in seinen übergewichtigen Körper zurück wollen.
Früher oder Später macht Übergewicht immer gesundheitliche Probleme. Wenn es nicht organische Probleme sind dann sind es Knochen und Gelenke. Ich finde nicht, dass man es der Gesellschaft schuldig ist etwas gegen sein Übergewicht zu tun, man ist es sich selbst schuldig.
Unter Body Positivity sehe halt eher so Dinge wie Streifen nach der Schwangerschaft, Brandnarben, krumme Nase oder sonst was auch immer so zu akzeptieren und damit offen umzugehen und seinen Körper trotzdem so zu lieben wie er ist. Dinge, die man äußerlich auch nicht verändern kann - ein starkes Übergewicht ist aber meistens selbstverschuldet und nichts was auch im Ansatz positiv ist. Man kann sich das nicht schön reden. Du erzählst ja von dir wie du dich mit starken Übergewicht gefühlt hast und wie die Auswirkungen waren - ich hatte als Jugendlicher nur ein paar kg zu viel und habe das schon körperlich gespürt wie soll sich da erst jemand fühlen der noch viel mehr wiegt.
super fahrlässig, wenn meine GEZ Zwangsgebühr dazu genutzt wird um Fettleibigkeit zu verharmlosen.
Schon irgendwie eine frechheit dass ich dieses Format gezwungen werde mitzufinanzieren. Anstatt einfach zu akzeptieren, dass es an willen und kraft fehlt um etwas am eigenen ungesunden (!!) Übergewicht zu ändern, wird so ein müll verbreitet
Ich glaube die Selbstakzeptanz kommt einfach mit dem Alter 😅 mit 15 hab ich noch gedacht wenn ich gesund werde und einen normalgewichtigen Körper habe kann ich nicht mehr weiterleben. Heute liebe ich alles was mein Körper für mich tut, ich bin viel mehr als das Aussehen, ich bin eine Frau, die einen tollen Beruf ausübt ihre, Familie liebt, lustig ist, gern tanzen geht, weiblich ist, die viel lacht, die für andere Menschen da sein möchte und irgendwie ist das ja auch die bester Version von einem selber :)
Wie kann man so einer Frau eine Bühne bieten..
Toller Umgang miteinander 😊
Mimimi ich bin zu faul für Sport und will jeden Tag Mäcces, also gebe ich mich einfach als Ernährungsberaterin aus, tu so als ob ich voll den Durchblick hätte und dann müssen mich alle akzeptieren
Witzig. Einen Großteil dieser Argumentation könnte ich auch nutzen, um meinen Nikotinkonsum zu rechtfertigen. „Ja, also ich mache das was intuitiv richtig ist. Und ich möchte intuitiv halt Zigaretten rauchen. Und ich meine, ich bin ja auch noch total gesund. So schlimm kann es ja dann nicht sein. Und überhaupt, ich will ja nicht sterben und gar nichts erlebt haben. Deshalb rauche ich mal lieber weiter. Stellt euch mal vor, neulich war ich beim Arzt und der hat mir doch allen Ernstes gesagt ich solle aufhören zu rauchen. Wie frech ist das denn bitte? Generell lehne ich den Begriff Nikotinabhängig aber auch ab. Ich bezeichne mich lieber als Tabakgenießer, weil es gibt beim Rauchen meiner Meinung nach kein „zu viel“.“
Raucher sehen doch auch ein, dass sie ungesund leben. Wieso kann diese Ernährungsberaterin das nicht?
Veronica hat ein 10/10 Mindset
Diese Form von Akzeptanz ist keine Selbstliebe sondern Schwäche. Du kannst Dinge an dir akzeptieren die du nicht gut findest aber nicht ändern kannst. Aber wenn du es nicht gut an dir findest, es änderbar ist, aber du es nicht änderst sondern "akzeptierst" ist es Schwäche.
Außerdem hat die gute Frau Ernährungsberaterin sich wohl noch nie mit dem Thema Körper, Darm, Gesundheit und Ernährung auseinandergesetzt. Sonst hätte sie nicht so ein Stuss geredet.