Warum sollte eine Leiterplatte nach dem Löten gereingt werden?

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КОМЕНТАРІ • 75

  • @salossi
    @salossi Рік тому +6

    Danke Jörg für diesen Beitrag. Ich hatte da schon lange Bedenken, hätte das Problem aber bei Weitem nicht so krass eingeschätzt. Ich werde in Zukunft mehr drauf achten, Flussmittelreste mit Isoprop zu entfernen.

  • @uwepolifka4583
    @uwepolifka4583 Рік тому +4

    Es könnte sein das das Problem nicht an der Lagerung liegt. Das Lötzinn ist einfach nicht für die Elektronik geeignet.
    siehe Produktbeschreibung LÖTDRAHT S321 bei Stannol.
    Der S321 Lötdraht ist ein hochaktiver Lötdraht und ein bewährtes Produkt *für Arbeiten in der Metall-, Blechwaren- und* Elektroindustrie. Der Lötdraht S321 enthält als Flussmittelseele Harnstoff und ist zusätzlich halogenaktiviert. Durch die hohe Aktivität besitzt das Flussmittel gute Benetzungseigenschaften auf fast allen Metalloberflächen (ausgenommen Aluminium).
    *Rückstände müssen entfernt werden.*
    Den link kann ich leider hier nicht posten.

  • @jorn8612
    @jorn8612 Рік тому +18

    Hallo Jörg, ein wichtiger Beitrag den Du da gemacht hast. Die Ursache ist mir sehr gut bekannt. Es dreht sich dabei um die Verdampfungstemperatur des im Lötdraht enthaltenen Flussmittels - meist Kolophonium. Wenn dieses Flussmittel aufkocht spritzt es und kleinste Zinnkügelchen verteilen sich ( analog zu Schweissperlen beim E-Schweißen ) um die Lötstelle und setzen den Wiederstand rundum herab. Zwei Möglichkeiten, Lötdraht mit geringer Verdampfungstemperatur des Flussmittels oder aber man lötet so wie es vor 32 Jahren bei
    Siemens gelehrt wurde indem mit der Lötspitze zunächst die Lötstelle für zwei Sekunden erwärmt wird. Dabei liegt die Spitze an der einen Seite der Lötstelle auf und gibt Wärme ab. Zeitgleich liegt der Lötdraht gegenüberliegend auf der anderen Seite auf und nimmt die Wärme an. Einen kleinen Moment später wird der Draht flüssig und benetzt die Lötstelle wie gewünscht. Ein Aufkochen wird so verhindert und das Problem entsteht erst gar nicht. Ebenfalls ungünstig wäre es voller Ungeduld den Lötdraht dabei direkt auf die heiße Lötspitze zu halten. Weiterhin hilft es die Temperatur der Station auf ca. 180 Grad zu begrenzen. Viel Erfolg beim Probieren und Gruß aus Berlin, Jörn

    • @michaelseiffert8322
      @michaelseiffert8322 Рік тому +5

      Ich kann das nur bestätigen, mir ist der Effekt seit den frühen neunzigern bei der EWSD Fertigung bei Siemens bekannt. Teilweise sind da sogar mit dem bloßen Auge sichtbare Zinnkügelchen entstanden, die es galt, zu bekämpfen. Beim Lötvorgang entsteht ein regelrechter Nebel von mikroskopisch kleinen Metallkügelchen. Siemens hat dann konsequent nur Lötzinn von Elsold (das verbleite Zinn auf den grünen Spulen) verwendet, da war der Effekt am geringsten. Das verwende ich bis heute bei der Reparatur älterer Geräte und bin sehr zufrieden damit. Allerdings wird die Beschaffung immer problematischer.

    • @daslotaffchen2966
      @daslotaffchen2966 Рік тому +1

      Hallo Jörn,
      ich danke dir für deinen Kommentar.
      Auch als jüngerer Facharbeiter kann man durch Menschen wie dich auch noch ab und zu sehr interessante Dinge und Geschichten aus der Praxis dazu lernen.
      LG aus TF bei Berlin

    • @Elektronik-EXTREM
      @Elektronik-EXTREM Рік тому

      Jörn, so sieht es aus 👌

  • @andre_s.
    @andre_s. Рік тому +3

    Sehr interessant, hab mir darüber noch nie Gedanken gemacht, wieder was gelernt. Danke Jörg!

  • @ulrichhoworka2906
    @ulrichhoworka2906 Рік тому +1

    Hallo Jörg, ich bin nun 59 Jahre alt und habe als Junge mit meinem Vater zusammen eine 27MHz Fernsteuerung selbst als Bausatz aufgebaut. Wir haben sehr sorgfältig gearbeitet was die Bauteile und die Lötstellen anbelangte. Dennoch hat die Steuerung von Anfang an nicht zuverlässig funktioniert was natürlich letztendlich zum Absturz meines Modell-Flugzeugs führte. Dank deines aufschlußreichen Videos weiß ich nun nach 45 Jahren was der Grund dafür war. Es kam bleihaltiges Lötzinn mit viel Kolofonium zum Einsatz. Ich habe noch eine Rolle davon, werde aber damit nur noch Bleche oder Kabelschuhe löten, auf keinen Fall mehr elektronische Schaltungen. Wärst du so nett, und würdest mir nochmal dein „gutes“ Lötzinn benennen. Danke für diese Video.

  • @peterfrantzen6482
    @peterfrantzen6482 Рік тому +1

    Hallo Jörg, dass könnte einige Probleme erklären die ich nach dem löten hatte, besonders bei empfindlichen Schaltungen.
    Danke für das Video und den Tipp, der wirklich Gold wert ist. Du bist der Beste 👍

  • @heikojahn1506
    @heikojahn1506 Рік тому +6

    Danke für die Demonstration des Effektes. Ich nehme aber immer Isopropylalkohol und niemals Brennspiritus. Letzterer ist Ethanol und enthält ein Vergällungsmittel, damit er nicht getrunken wird. Leider hinterlässt das Mittel einen Schleier auf der Platine. Isopropanol hat dieses Problem nicht.

    • @salossi
      @salossi Рік тому +1

      Ja, mache ich genauso. Leider war Isoprop eine Zeit lang zu Beginn der Coronazeit kaum erhältlich, weil Hauptbestandteil der Desinfektionsmittel. Die Situation hat sich aber wieder normalisiert. Ich habe mir neulich 10l besorgt, speziell für solche Reinigungsaufgaben.

  • @Kuestenbahnfan
    @Kuestenbahnfan Рік тому

    Moin Jörg! Danke für diesen Beitrag, der vielleicht das eine oder andere Problem aus der Vergangenheit erklärt! Grüße aus Ostfriesland!

  • @tvelektron
    @tvelektron Рік тому +15

    Hallo, ich kann es nicht 100% genau erkennen, aber ich denke "S321" auf der Rolle zu erkennen. Damit kennzeichnet Stannol ein hoch aktives Flußmittel auf Harnstoffbasis für Blecharbeiten und andere grobe Bereiche - definitiv nicht für Elektronik und Leiterplatten... Ich habe hier gerade eine Rolle Stannol "HS10", auch uralt und mit Blei - da gibt es keine Probleme.
    Ein Fehler der aber später auftreten kann ist dass sich auf klebrigen Rückständen mit der Zeit besonders viel Staub sammelt der dann doch irgendwann Probleme verursacht. Das gilt vor allem bei SMD Reparaturen wenn man mit zusätzlichem Flussmittel arbeitet. Als ich damals offiziell für Nokia und Ericsson Handys repariert habe war reinigen mit Isopropanol oder irgendwilchen Spezialmitteln eine Qualitätsvorgebe...

    • @rdyoutube4715
      @rdyoutube4715 Рік тому +1

      Ja Fehler gefunden!
      "Lötdraht S321: Die geringen Flussmittelrückstände sollten nach dem Lötprozess entfernt werden."

    • @uwepolifka4583
      @uwepolifka4583 Рік тому +2

      Es ist der Harnstoff im Flußmittel. Das S321 ist eher nicht für die Elektronik und das Flußmittel muss entfernt werden.

    • @jackmclane1826
      @jackmclane1826 Рік тому

      Genau das. S321 ist so die Ultima Ratio, wenn man stark oxidierte Oberflächen hat. Edelstahl lötet sich damit hervorragend trotz Chromoxid-Passivschicht. Wenn man frisch schleift und schnell arbeitet, kann man damit sogar ne Lötung auf Alu hinbekommen. Es ist zwar nicht ausdrücklich nicht für Elektronik vorgesehen, halte den Einsatz da aber schon für ungeeignet. Der Fairness halber: Von "no clean" war in dem Zusammenhang nie die Rede.

    • @Elektroklaus6437
      @Elektroklaus6437 Рік тому +7

      Ah, danke für die Aufklärung. Dann wurde hier nur unpassendes Lötmaterial verwendet und man muss Flussmittel nicht generell entfernen. Auf meinem Stift von Stannol steht extra "no cleaning" drauf. Den Lötdraht S321 würde ich verkaufen, da jedes Mal von Hand zu reinigen wäre mir viel zu umständlich. Dann vergisst man im Eifer des Gefechts noch eine Ecke und schon hat man den Salat.
      Ich verstehe sowieso nicht, warum man bei bleihaltigem Lötzinn immer auf alte Lagerware zurückgreifen muss. Das Lötzinn aus China kostet so gut wie nix, hat 65% Bleianteil, muss nicht gereinigt werden und funktionierte bisher auf allen Platinen bestens. Hier wurde neulich auch vor einer Billig-Entlötstation aus China gewarnt. Ich nutze eine. Die Entlötstation ZD-915, kostet ca. 100 Euro und ist für Hobbyanwender wirklich spitze. Einziger Nachteil ist die Lautstärke des Lüfters, da im Gerät ein kleiner 12V Lüfter mit ca. 19 V versorgt wird. Das lässt sich also leicht korrigieren und man hat Ruhe. Die Zeiten, in denen aus China nur Müll kommt, sind längst vorbei. In vielen Punkten wurden wir von denen eingeholt bzw. wenn nicht sogar überholt.

    • @cobra5586
      @cobra5586 Рік тому +1

      @@Elektroklaus6437 Das ist wohl wahr. China hat in sehr vielen Bereichen einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Im Bereich Klingenstahl lassen viele deutsche Markenhersteller bereits in China fertigen...
      Übrigens, die Entlötstation macht einen sehr guten Dienst. 👍

  • @rollitomp2241
    @rollitomp2241 Рік тому

    Wieder was gelernt. Danke für das Video. 73!

  • @isarwasser5271
    @isarwasser5271 Рік тому

    Wow! Mein Lieblingsreparaturkeller! Danke für die Aufklärung!

  • @ichbraucheinbier
    @ichbraucheinbier Рік тому

    Danke für dieses lehrreiche Video. Mir war dieses Problem fremd. Ich benutze nach jedem löten Isopropanol zum reinigen .

  • @petersanta1811
    @petersanta1811 Рік тому +1

    Hallo, danke für das Video.
    Ich verwende immer das Lötzinn von Felder. Da gibt es nach wie vor 40/60 Lötzinn.
    Das Flussmittel ist sehr gut von Felder.
    Ich Reinige die Leiterplatten immer mit Fluxoff einen sehr guten Spray

  • @emzwei1317
    @emzwei1317 Рік тому

    Ganz herzlichen Dank. Ein sehr wertvoller Hinweis.
    Ich hab auch noch größere Mengen von sehr altem Lötdraht in meinen Beständen.

  • @SeliJue
    @SeliJue Рік тому

    Das ist sehr interressant. Ich habe auch noch so altes Lötzinn und werde Deine Erkenntnis im Hinterkopf behalten. Danke!

  • @repdata1208
    @repdata1208 Рік тому

    DANKE für das Super interessante Video !

  • @marcelr1605
    @marcelr1605 Рік тому

    Vielen Dank für diesen wirklich wichtigen Beitrag!
    Anscheinend geht die Flussmittelseele im alten Lötzinn eine gewisse chemische Verbindung mit dem Metall ein.

  • @andreaskohlhaas4581
    @andreaskohlhaas4581 Рік тому

    Toller Hinweis!!! Vielen Dank dafür, man braucht ja immer eine Begründung für die Hinweise, um sie dann endlich doch zu beherzigen. vy 73

  • @svengachter7254
    @svengachter7254 Рік тому +2

    Kann es sich dabei um Bleidampf handeln der dann mit dem Flussmittel vermengt wird? Oder hat altes Flussmittel per se so schlechte Isolationseigenschaften?

  • @guntherdrehsen
    @guntherdrehsen Рік тому +11

    Es hängt halt sehr stark vom verwendeten Flussmittel ab, es hat nichts mit dem Alter des Lötzinns zu tun. Das gezeigte Stannol S321 verwendet Harnstoff als Flussmittel und ist zusätzlich noch halogenaktiviert. Im Datenblatt steht aber auch explizit, dass Rückstände entfernt werden müssen. Das gilt meines Wissens für alle halogenaktivierten Flussmittel. Aufgrund der Halogenaktivierung haben die zwar weniger Probleme mit leicht korrodierten Platinen- bzw. Kupfer-, Metalloberflächen, dafür ist das Flussmittel aber auch deutlich agressiver und Reste davon müssen entfernt werden, ansonsten kann es bei Feuchtigkeit im Laufe der Zeit sogar zur Zerfressung der Kupferbahnen kommen.
    Leider achten viele Nutzer nicht darauf was für ein Lötzinn sie verwenden und wundern sich dann später. 🧐
    Ich verwende deswegen privat nur Lötzinn, welches keine Halogenaktivierung hat. Ich bin halt zu faul immer die frisch gelötete Platine zu reinigen, erst recht wenn ich sie mit Wasser abspülen und danach mit Akohol und Luft trocknen müsste. 😉
    Bei leicht korrodiertem Platinenmaterial gehe ich einmal mit einem alten Poliblock darüber und dann lässt die sich auch mit dem nicht halogeniertem Flussmittel gut löten.
    Das man so ein halogeniertes Flussmittel auch per Widerstandsmessung nachweisen kann war mir aber auch neu. 😅
    Produktmerkmale Stannol S321
    Sehr hohe Aktivierung
    Für die meisten Metalloberflächen geeignet
    Rückstände müssen entfernt werden
    Gut wasserlösliche Rückstände
    Nicht für Edelstahl und Aluminium
    Anwendungsgebiete
    Der Lötdraht S321 kann für Hand- und Roboterlötung sowie Flammlötung eingesetzt werden. Die geringen Flussmittelrückstände sollten nach dem Lötprozess entfernt werden.

    • @isarwasser5271
      @isarwasser5271 Рік тому +1

      Ein Top Aufklärungskommentar! Danke für die Information.

  • @foxmoulder2430
    @foxmoulder2430 Рік тому

    Danke für den Hinweis!!!! 👍👍👍

  • @Elektroklaus6437
    @Elektroklaus6437 Рік тому

    Jetzt bin ich verwirrt. Auf meinem Flussmittelstift "Stannol 830322 X32-10i 10cc" steht extra no cleaning drauf. Damit tränke ich manchmal ein Großteil der Platine und lass es danach einfach verdunsten. Hatte da bisher nie Probleme. Sicher, dass es am Flussmittel liegt?

  • @michaelb9023
    @michaelb9023 Рік тому

    Guten Morgen Jörg,
    Vielen Dank für den Tollen Beitrag.
    Kannst du Lötzinn empfehlen?
    Ich nutze zur Zeit Lötzinn mit Blei, aber als Privatperson ist es mittlerweile sehr schwierig noch solches zu bekommen.
    Macht es Sinn auf Bleifreies umzusteigen?
    Es wäre schön, wenn du mir diesbezüglich einen Ratschlag geben könntest.
    Vielen Dank!
    Michael

  • @thomasrabba5162
    @thomasrabba5162 Рік тому

    Danke Jörg
    Gut zu wissen ✅

  • @spaceatnight
    @spaceatnight Рік тому

    Danke also liegt es am alten Flussmittel im Lot?

  • @Robertkopp84
    @Robertkopp84 Рік тому

    Endlich kann ich mit einem fehlgeschlagenen Projekt abschließen. Ich habe vor einigen Jahren ein Arcade Joystick mit einem Xbox 360 Joypad als Interface gebaut, was ich auch vorher schon einmal gemacht habe. Doch an diesem Tag habe ich 3 Joypads zerlegt, die Kabel vom Arcade Joystick und den Knöpfen angelötet und jedes mal war in den ersten Sekunden alles ok. Doch dann hat der Joypad angefangen scheinbar zufällige Eingaben zu machen.

  • @barnisrepairhifibude8869
    @barnisrepairhifibude8869 Рік тому

    Danke dir für das doch sehr hilfreiche Video.
    Das ist dass womit man überhaupt nicht rechnet.
    Cool merci👍

  • @peterskripay2409
    @peterskripay2409 Рік тому

    Hallo, schon wieder etwas dazu gelernt. Haätte gerne gewust was für eine Lötstation/entlötstation du gebrauchst

    • @ve99online
      @ve99online  Рік тому

      JBC
      www.batronix.com/versand/loettechnik/loetstationen/jbc/DDSE-2QC.html

  • @siegfriedhollrigl8421
    @siegfriedhollrigl8421 Рік тому

    Gerne mehr Viedeos zu verbleitem und unverbleitem Lötzinn.
    Wie man da was feststellen kann.
    Also - welches Lötzinn hab ich überhaupt ?
    Und mit welchem Lötzinn wurde eine zu reparierende Platine gelötet ?!?
    Und welche Kombinationen sind dann ok - und welche nicht ?!?

  • @JDean8508
    @JDean8508 Рік тому +2

    Hallo Jörg, kann ich denn bedenkenlos mit jedem handelsüblichen Brennspiritus auf PCBs gehen, ohne mir dabei entweder das Layout oder die Beschriftungen zu beschädigen?
    Gruß Dennis

    • @ottosschnittchenstudio7587
      @ottosschnittchenstudio7587 Рік тому +2

      Das kannst du bedenkenlos, nur das Reinigen mit Aceton, wie oben erwähnt, halte ich für problematisch.

    • @andreasboll5984
      @andreasboll5984 Рік тому

      Brennspiritus ist und war nie ein guter Reiniger für Platinen denn Brennspiritus selber hinterlässt ganz fiese Rückstände. Der handelsübliche Brennspiritus den es in den grünen Flaschen gibt, ist eigentlich das letzte abfallprodukt überhaupt.
      Um eine Platine nach dem lötvorgang gescheit zu reinigen sollte man Isopropanol und eine Holzzahnbürste benutzen, dies gibt es günstig in kleinen Mengen oder bis zu 5 Liter Kanister. Und wenn man keins mehr daheim hat und dringend welches benötigt, dann bekommt man es auch in der Apotheke. Aber bitte nicht das 70% sondern immer das 99,9% benutzen. Nur so kann man sicher sein dass man eine Platine rückstandsfrei reinigt.

  • @tschobban
    @tschobban Рік тому +1

    ahha. hatte vor kurzem ne endstufe.. da waren ein paar elkos kaputt. nachdem ich diese getauscht hab lief sie einwandfrei.. dann sind mir ein paar lötstellen aufgefallen die nicht mehr ganz so hübsch waren.. alle lötstellen nachgelötet. danach hat die endstufe ganz leise ein brummen gehabt am ausgang.. eigentlich nichtmal messbar mim oszi gewesen. aber höhrbar mit nem hochwirkungsgrad LS.. habe diese noch mit altem lötzinn nachgelötet.. jetzt werde ich mal testen ob das bei meinem lötzinn auch so der fall ist.. falls ja sollte das problem nach dem reinigen verschwunden sein, da ich 4 mal die endstufe nachgeprüft habe und definitiv alle bauteile 100% i.O. sind.. .. ich werde berichten. vielen dank aber schonmal für den tip =)

  • @jgoep2310
    @jgoep2310 Рік тому

    Hallo! Ich würde für die Reinigung Isopropanol statt Alkohol empfehlen. Mit Spiritus bekomme ich so weißliche Ablagerungen auf der Platine…

  • @reinhardkreil5501
    @reinhardkreil5501 Рік тому +1

    👍👍👍genial !

  • @herbertmieth3498
    @herbertmieth3498 Рік тому

    Sehr gut Jörg ich bin ein alter Plattenspieler Restaurateur und die empfindlichen Vorverstärker und ich sage kein Kommentar gehört zu den besten Videos grüßle Herbie

  • @ollimcolli7069
    @ollimcolli7069 Рік тому

    Verblüffend, Danke für den Hinweis, noch nie darüber so nachgedacht

  • @jensherrmann8202
    @jensherrmann8202 Рік тому

    Es gibt heutzutage jede Menge Flussmittel die als NoClean beworben werden. Ich nutze Amtech NC-559-V2-TF sowie Edsyn FL22R und hatte damit noch nie ein Problem.

  • @tvelektron
    @tvelektron Рік тому +1

    Vielleicht noch ein Hinweis: Man kann nach wie vor bleihaltiges Elektronik-Lötzinn aus aktueller Produktion kaufen. Natürlich nicht überall da für Privat verboten aber zumindest an gewerbetreibende liefert z.B. RS Compenonts oder Distrelec. Auch wenn die Preise für Metalle derzeit allgemein sehr hoch sind ist das vielleicht immer noch eine bessere Idee als fragwürdige Flohmarktware 😉

  • @idiamin6311
    @idiamin6311 Рік тому

    Wieder mal sehr intressant und aufschlussreich......bei restaurationen bei mir ..standart platienen rückseite abspülen mit iso....wie gehts dem revox b285??? hab grad einen instandgesetzt mit allem ....den c132 glaub ist sogar ab werk falsch gepolt eingelötet....meiner läuft nach restauraton ..perfekt....zum glück KEIN platinenkrebs...also lieber jörg , liebe grüsse nach deutschland und alles gute vom stefan...tschüüss..👍👍😁😁

  • @christiangrabowski7603
    @christiangrabowski7603 Рік тому +1

    Ich würde mich allgemein über ein Video zu Lötdraht freuen. Was die Elektroniker so verwenden etc. besonders die SMD Geschichten. Ich kaufe in der Bucht und da gibt es schon Unterschiede. Vor allem dieses spröde Zeug ist ein Kapitel für sich und ich bekomme die Löststellen nur etwas zu glänzen, wenn ich jede Menge Flussmittel aus der Spritze auftrage. Das ich die danach mit Iso reinige ist eh klar. Ich meine das wird auch gemacht, um Korrosion zu vermeiden. Das wurde nicht erwähnt. Das kann Jahre Später meine ich auch Folgen haben, wenn so ein Schweinestall hinterlassen wird.

  • @r2d2delta58
    @r2d2delta58 Рік тому +1

    Habe gestern erst noch so ein Lot genommen um PL-Stecker zu löten, dafür wird es ja noch okay sein?!
    Die Bezeichnung ist „Radiolot“ 60Pb40Sn, warum heißt das so?
    Vielen Dank für das Video!
    73

    • @BMWJoeDie
      @BMWJoeDie Рік тому

      60% Blei, 40% Zinn.

    • @r2d2delta58
      @r2d2delta58 Рік тому +1

      @@BMWJoeDie
      das ist Klar ;)
      Ich meinte warum heißt es „Radiolot“.
      Welche chemischen Eigenschaften verleihen diese Zusammensetzung den Namen „Radiolot“?

  • @diyelektromechaniker6709
    @diyelektromechaniker6709 Рік тому

    In meiner Lehrausbildung vor 35 Jahren wurden Platinen nach dem Schwalllöten im Ultraschallbad mit Alkohol gereinigt.

  • @reinhardengling2227
    @reinhardengling2227 Рік тому +1

    Danke, ist mir auch völlig Neu.

  • @ottosschnittchenstudio7587
    @ottosschnittchenstudio7587 Рік тому

    Hallo Jörg, gibt es hier auch eine e-mail Adresse ?

  • @mobilfone2234
    @mobilfone2234 Рік тому +1

    ups, die älteste noch in Resten vorhandene Rolle habe ich 1977 gekauft....

  • @georgschmitt5765
    @georgschmitt5765 Рік тому +1

    Man lernt nicht aus im Leben, ich hab diese Erfahrung auch schon gemacht und Lehrgeld gezahlt.

  • @wchen2340
    @wchen2340 Рік тому

    joar. mir hats auch pins über 100-600kOhm pins runtergezogen obwohl nix zu sehn war unter der lupe. ich bin bald bekloppt geworden bis ich das rausbekommen hab. glasfaserstifft kannte ich noch nicht. sehr guter kanal. danke

  • @adrock0801
    @adrock0801 Рік тому

    Jupp, ich reinige auch immer alles (egal ob Pb oder No-Pb, zusätzlich Flux verwendet, oder No-Clean Lötdraht) mit Isopropylalkohol, alleine schon wg. der Optik (sieht man noch deutlicher unter dem Mikroskop). In 5 Liter Gebinden ist der Preis auch nicht so hoch :-)

    • @tschobban
      @tschobban Рік тому

      mittlerweile beobachtet dich aber der BND und der Staatsschutz wenn du irgendwo en 5l kanister iso kaufst ;) alles nimmer ganz so einfach =)

    • @andreasboll5984
      @andreasboll5984 Рік тому

      @@tschobban hahahaaaaaa... .
      Und wenn schon, wenn man nichts zu verbergen hat dann muss man auch keine Angst haben 😉
      Ich kann dem adrock0801 nur zustimmen, isopropylalkohol ist das Beste was man zum Reinigen von Platinen nehmen kann, natürlich nur der 99,9%.
      Vom Brennspiritus würde ich die Finger lassen denn der Brennspiritus in den grünen Flaschen ist eigentlich das minderwertigste und der letzte Dreck, da tut man der Platine garantiert nichts Gutes, denn es bleiben viel zu viele Rückstände und wenn man genau hinschaut, schmiert es auch wie die Sau. Isopropylalkohol ist diesbezüglich konkurrenzlos gut und dazu noch recht günstig.

  • @josch1204
    @josch1204 Рік тому

    man lernt immer wieder was neues wenn man dir zuschaut jörg. na ja vieleicht kannst du ja mit dem alten lötzinn deine dachrinnen nachlöten 😀

  • @DEWEOS
    @DEWEOS Рік тому +4

    Na das sind Kriechströme und Übergangswiderstände, bedingt durch das Flussmittel. In der Industrie werden fertig bestückte Leiterplatten doch auch mit Aceton gereinigt.

    • @robbylehmann7110
      @robbylehmann7110 Рік тому +2

      Nein, Aceton sicher nicht, da es auch Kunststoffe der Bauteile angreift/anlöst. In der Regel sind die Fertigungsprozesse als "no-clean" definiert. Daher ist es wichtig, dass der eingesetzte Fluxer nach dem Löten (Wellenlötung für bedrahtete Bauteile/THT) komplett aktiviert wurde und somit inert ist. Schlecht eingestellte/schwankende Prozessparameter können zu nicht vollständig aktivierten Fluxer-Resten führen, die dann für Probleme verantwortlich sind, v.a. in Verbindung mit Feuchtigkeit. Um das Sicherzustellen, werde entsprechende Tests mit Indikatoren durchgeführt, die das mit Farbumschlag anzeigen.
      Wirklich problematisch sind aber Lötungen, die schon vor Jahrzehnten gemacht wurden und unter Zuhilfenahme von Lötfett (Zinkchlorid) entstanden, weil es reaktiv bleibt und viele Materialien über die Jahre angreift. Man war damals froh, dass das Gerät wieder spielt. Es war fast nie der Anspruch, dass die Geräte noch Generationen später erhalten sein sollten.

    • @rdyoutube4715
      @rdyoutube4715 Рік тому +2

      Nur bei Handlötungen etc. mal erforderlich, ansonsten werden die SMD bestückten PCBs bei uns nicht mehr gereinigt.
      Aktuelle Lotpaste ist "noch clean", der Hersteller garantiert das es nicht mehr erfoderlich ist dies zu reinigen, z.B. Felder Iso Cream.

    • @jackmclane1826
      @jackmclane1826 Рік тому +3

      Aceton ist unwahrscheinlich. Damit löst man die Hälfte der Plastikteile mit an, die auf so einer Platine sind. Isopropanol vielleicht.

    • @DEWEOS
      @DEWEOS Рік тому

      @@robbylehmann7110 Gut, dann sind meine Informationen also veraltet, oder gar nur für "Bastler" gedacht. Aber man lernt gerne dazu.

  • @idiamin6311
    @idiamin6311 Рік тому

    überdies natürlich 73 und 55 vom Fordcapri 79 uss em Frankental Zch-Höngg....bye bye