Hallo Tom, bei der biologischen Erklärung von Studie 1 war zwar der Schluss richtig, aber ich glaube, du hast es in der Erklärung vertauscht. Bei Frauen würde das zweite X- Chromosom mit möglicherweise ausgleichenden Genen, die Chance vergrößern, dass Autismus nicht zum Tragen kommt. Das männliche Y-Chromosom hingegen könnte die Prädisposition nicht so gut ausgleichen, weil sich dort deutlich weniger Gene befinden. Ich finde deine Ansätze sehr spannend und plausibel. Deine Videos sind super informativ, vielen Dank.
Ja, das ergibt durchaus Sinn. Dann müssten Frauen seltener betroffen sein. Allerdings tritt frühkindlicher Autismus bei Männern und Frauen etwa gleich häufig auf, während nur der Asperger Autismus bei Frauen seltener diagnostiziert wird als bei Männern. Da müsste man dann noch herausfinden, ob möglicherweise frühkindlicher Autismus andere Ursachen hat als Asperger-Autismus oder welche anderen Ursachen zu diesem Effekt führen.
Ich find das so mega cool von dir das du dich auch mit dem Thema Frauen mit Autismus so umfänglich beschäftigst.Ganz toll,dafür danke ich dir wie verrückt 👍🙏👍
Ich finde die Studie sehr merkwürdig. Sie selbst haben doch gerade im letzten Video gesagt, dass eine Revolution in der sichtweise von Autismus am Laufen ist. Wenn man jetzt Generationen zurück blicken möchte, ob jemand in der Familie Autismus hatte, müsste ja auch in der Vergangenheit schon ein Werkzeug gegeben haben um Autismus sicher diagnostizieren zu können. Soweit ich es verstanden habe kommt doch jetzt immer mehr raus, was alles zum Autismus dazu gehört und Menschen diagnostiziert, die man früher nicht diagnostiziert hätte. Wie soll denn ein Blick in die Vergangenheit, sinnvolle Aussagen entstehen lassen können, um eine Studie erschaffen zu können die eine wirkliche aussagekraft haben.
Hallo, ich finde das gut, wie Du das gemacht hast. Dass Du interessante und seriöse Studien rausfilterst und dann auch besprichst. Ist sicher besser als ein Newsletter, wo kommentarlos einfach irgendwelche Studien zu lesen sind. Guter Kanal, danke!
Vor kurzem habe ich in der ARD-Mediathek "Lost in Fuseta" gesehen. Darin spielt ein autistischer Kommissar eine wesentliche Rolle. Ich fand das sehr interessant, auch wenn ich es fachlich nicht wirklich beurteilen kann.
Interessante Infos👍 Bin für solch einen Newsletter👍👍👍 Da mir das Masking zu viel Energie nimmt mache ich dies nur noch in wichtigen Situationen auf der Arbeit. zB wenn ein neuer Oldie einzieht. In ein Pflegeheim einzuziehen ist für jeden echt schwer. Deswegen versuche ich den Einzug der Person so angenehm wie möglich zu gestalten.
Wieder ein interessantes Video. Finde ich auch gut, dass Du Dich auch mal (wieder) so umfänglich vorstellst. Es kommen ja auch immer wieder neue Leute dazu und Du entwickelst Dich auch weiter (prima!). Zur Studie 1: da kam mir spontan Punkt 2 (X-Chromosom) in den Kopf. Da müsste man jetzt schlicht mal nachrechnen, ob das hinhauen würde zur Erklärung, um den Effekt zu erklären. Ansonsten könnten aber natürlich auch die diagnostizierten Verwandten falsch diagnostiziert sein. Und/oder es gibt auch epigenetische Effekte und soziale Effekte. Ich denke, dass man Autismus-artige (!) Symptome durchaus auch anerzogen bekommen kann. Zu Studie 2: ich denke, "Masking" im weiteren und damit schwammigen Sinne kommt an sich überall vor. Denke, da muss einfach das Autismus-spezifische masking klar definiert und getrennt werden von anderen Formen von masking. Bin auch überzeugt, dass insbesondere Personen mit Persönlichkeitksstörungen häufig maskieren - solange sie sich im "öffentlichen Bereich" bewegen. Was natürlich immens anstrengt. Zuhause klappen sie dann zusammen. Das ist mehr oder weniger vielen Menschen zu eigen. Aber dazu möchte ich auch noch ganz persönlich beitragen, dass ich den Menschen für das Lebewesen halte, welches es zur Perfektion gebracht hat, für seinesgleichen unterträgliche und quälende Umgebungen zu schaffen.
hallo tom,danke für deine beiträge. ich hätte gerne gewusst: wie verhalten und erziehen autistische väter ihre kinder und wie gehen sie mit ihnen um wenn sie erwachsen sind. vielleicht kannst du darüber mal ein video machen. das würde mich brennend interessieren.lg
Hey. Bin selbst frisch diagnostizierte Autistin. Na ja, bin halt in einem weiblichen Körper geboren aber eigentlich bin ich nicht-binär. Auf jeden fall es stand auch ADS/ADHS im Raum aber wurde widerlegt. Der Verdacht war schon länger da. Danke für die Videos.
@@TomHarrendorf Ich habe nämlich die Vermutung, dass genau das bei mir der Fall ist. Ich war schon 2x bei einer Autismus Diagnostik. Jedes Mal hieß es: Nein, nur ADHS (+ meine psych. Erkrankungen). Im Außen betreiben ich eben starkes Masking, aber daheim merke ich selbst, wie unflexibel ich doch oft bin, wenn Dinge nicht nach 'meiner Vorstellung' verlaufen, wodurch ich Hilfe nur schwer annehmen kann. Und wie oft ich mit meiner Mutter z.B. in Streit gerate, weil ich Gesagtes zu wörtlich nehme und natürlich dementsprechende Antworten gebe 😶 Ja ich kann Emotionen erkennen, allerdings gewisse emotionale Reaktionen anderer nur schlecht nachempfinden, wobei ich selbst total 'austicken' kann, wenn der Radio auch nur 'etwas' zu laut ist 😅
Ich halte die beiden Studien auch für sehr zweifelhaft. Und Masking war früher mehr Thema für mich. Ich bin aber selbstbewusster geworden und stehe sehr fest mit beiden Beinen im Leben. Und umso mehr ich meine Vergangenheit bewältigt habe, bzw. weiter tue, umso mehr Probleme habe ich mit Wut, die plötzlich wegen zu vieler Reize oder unerwarter Ereignisse, bzw. Dinge, die gegen mich laufen, Kontrollverlust den ich habe, wenn ich unter vielen Menschen bin. Also ich weiß mittlerweile bin ich an dem Punkt, das sich glaube, dass bei mir von der Basis her eine ADHS-Störung liegt, siehe auch früher Grundschule, wo ich sehr guter Schüler war, und ich dann durch PTBS-Mobbing und allem Möglichen Erfahrungen mehr gelernter Austismus entstanden ist, einschließlich Panikattacken, Sozialen Ängsten. Das Alles ist verschwunden. Selbstbewusstsein /Selbstvertrauen ist wieder voll da, Spontanität, Flexibiliät ist auf einmal voll da und wächst weiter. Dafür wachsen meine Wutausbrüche vor allem, wenn ich alleine bin, wie reinigende Gewitter, Impulsivität ist mehr da, danach ist alles wieder gut. Viele Dinge / Ereignisse können mich ungemein triggern und sehr wütend machen. Ich habe lediglich einen gewissen Kontrollzwang bei gewissen Dingen und ansonsten bin durch Alles neu erreichte, Job seit über 2 Jahren, und bessere Alltagsbewältigung, ich bin in allem deutlich ungeduldiger geworden. Jetzt kommt irgendwie die impulsive ADHS-Seite mehr zum Vorschein, die ich quasi mehr oder unbewusst/bewusst durch meinen erlenten Autismus kleinhalten konnte, bzw. durch mein zurückgezogenes Verhaltenängstliches, selbstmitleidendes Sein /Leben. Die Punkte sind halt alle weg, dafür bin ich öfter deutlich impulsiver. Aber in diesem Zustand, ohne angepasstes Masking, habe ich früher in frühster Kindheit und auch jetzt das meiste im Leben positiv erreicht. Hinfallen und wieder aufstehen. Nicht unterkriegen lassen, es unbedingt nach einem Scheitern ein zweites Mal zu machen, besser machen, und aus Fehlern lernen. Ich kann mich viel schneller akklimatisieren, auch wenn jeder Anfang gefühlt die pure Hölle für mich ist. Ansonsten liebe ich es, auch die Kontrolle loslassen zu können, und mich anderen Menschen, besonders weiblichen Menschen hingeben zu können, Kontrolle abgeben, mich unterwerfen wollen, und die Frauen zu bewundern und zu akzeptieren. Und alles frei Schnauze, direkt, nicht vorzumachen, natürlich sein, direkt sein Gefühle mehr und mehr zulassen. Das macht mich erfolgreicher und deutlich flexibler, spontaner. Das bin ich, bzw. es kommt dem sehr nahe schon. Wie ich bin und lebe und sein will.
Hallo Tom, ich habe eine Verdachtsdiagnose auf Autismus erhalten und bin dabei weitere Schritte einzuleiten. Woran liegt es, dass ich den Verdacht erst mit 27 erhalten habe? Wieso hat man diesen Verdacht nicht schon früher bei mir gehabt?
Ich sags mal vorsichtig so: Autismus könnte bei mir durchaus in der Familie liegen. Also doch genetisch? Ist eine Vermutung. Weil: Über den einen Onkel habe ich mich als Kind immer schon gewundert. Der war immer zurückgezogen (ist es noch), hatte noch nie eine Partnerschaft und Bezugspersonen waren nur die Eltern und ist noch die Tante. Nicht meine Mutter. Er hat keine Diagnose, aber mittlerweile kommt einem da viel bekannt vor. Aber ist eben jetzt nur ein Gedanke. Zum Thema Masking: Ein bestimmtes Masking braucht man teilweise, zum Beispiel im Job. Oder, um es so zu sagen: Man schlüpft in verschiedene Rollen. Da wäre man z. B. in der Soziologie, was die Sache mit den Rollen betrifft. Da gibt es Erwartungen, die man erfüllen muss oder will und dann ist man in der Rolle. Ich für meinen Teil brauche im Job besonders Rollenverhalten. Es gibt Erwartungen von anderen Menschen, aber zugeben auch Erwartungen, die ich an mich stelle. Aber: Beruf ist nur ein Bereich. Wozu es dann aber die Studie gibt und man sich nicht gleich auf die Soziologie bezieht? (Musste Soziologie wegen Mathe aufgeben. Viel ist nicht hängengeblieben. )
Du könntest diese Studien präsentieren du könntest sie auswählen du hast ja jetzt gesagt warum sie gut wären zu präsentieren und manche eben nicht und warum hältst du es nicht genauso und machst einen disclaimer und sagst deine Meinung einfach dazu um das einzuordnen du kannst das doch du verstehst die ganzen Studien und kennst sie doch alle du setzt sich damit auseinander also hast du auch die Fähigkeit entsprechenden Studien einzuordnen und ähm auf ihre Validität oder Wahrscheinlichkeit hin zu überprüfen kurz um du kannst hier einordnen dann kannst du sie auch präsentieren wie du möchtest würde es gut finden du kannst das Professor harrendorf!!!❤❤❤
Ich habe drei Schwestern und generell bin ich die einzige in der Familie die mit Autismus diagnostiziert ist- dafür ähnel ich meinem Vater am meisten, der wahrscheinlich auch Autist ist. Der genetische Faktor würde auf mich zutreffen. Bei meinen Schwestern ist dies nicht der Fall, allerdings könnte bei ihnen ADHS in Frage kommen
Meiner Meinung nach währe es genauso plausibel das die Studie dieses Ergebnis hervorgebracht hat, weil in der Vergangenheit Autistische Mädchen nicht als solche erkannt wurden!
Hallo Tom, bei der biologischen Erklärung von Studie 1 war zwar der Schluss richtig, aber ich glaube, du hast es in der Erklärung vertauscht. Bei Frauen würde das zweite X- Chromosom mit möglicherweise ausgleichenden Genen, die Chance vergrößern, dass Autismus nicht zum Tragen kommt. Das männliche Y-Chromosom hingegen könnte die Prädisposition nicht so gut ausgleichen, weil sich dort deutlich weniger Gene befinden. Ich finde deine Ansätze sehr spannend und plausibel. Deine Videos sind super informativ, vielen Dank.
Ja, das ergibt durchaus Sinn. Dann müssten Frauen seltener betroffen sein.
Allerdings tritt frühkindlicher Autismus bei Männern und Frauen etwa gleich häufig auf, während nur der Asperger Autismus bei Frauen seltener diagnostiziert wird als bei Männern. Da müsste man dann noch herausfinden, ob möglicherweise frühkindlicher Autismus andere Ursachen hat als Asperger-Autismus oder welche anderen Ursachen zu diesem Effekt führen.
Ich find das so mega cool von dir das du dich auch mit dem Thema Frauen mit Autismus so umfänglich beschäftigst.Ganz toll,dafür danke ich dir wie verrückt 👍🙏👍
Ich finde die Studie sehr merkwürdig.
Sie selbst haben doch gerade im letzten Video gesagt, dass eine Revolution in der sichtweise von Autismus am Laufen ist.
Wenn man jetzt Generationen zurück blicken möchte, ob jemand in der Familie Autismus hatte, müsste ja auch in der Vergangenheit schon ein Werkzeug gegeben haben um Autismus sicher diagnostizieren zu können. Soweit ich es verstanden habe kommt doch jetzt immer mehr raus, was alles zum Autismus dazu gehört und Menschen diagnostiziert, die man früher nicht diagnostiziert hätte. Wie soll denn ein Blick in die Vergangenheit, sinnvolle Aussagen entstehen lassen können, um eine Studie erschaffen zu können die eine wirkliche aussagekraft haben.
Könnte schwierig werden ... den nicht viele kommen in die Ahnenkartei oder da nach zu forschen...
Ich finde es sehr gut, dass die Aussagekraft einzelner Studien allein relativiert wird!
Deine Videos sind klasse und sehr professionell!
Hallo, ich finde das gut, wie Du das gemacht hast. Dass Du interessante und seriöse Studien rausfilterst und dann auch besprichst. Ist sicher besser als ein Newsletter, wo kommentarlos einfach irgendwelche Studien zu lesen sind. Guter Kanal, danke!
Vor kurzem habe ich in der ARD-Mediathek "Lost in Fuseta" gesehen. Darin spielt ein autistischer Kommissar eine wesentliche Rolle. Ich fand das sehr interessant, auch wenn ich es fachlich nicht wirklich beurteilen kann.
Interessante Infos👍
Bin für solch einen Newsletter👍👍👍
Da mir das Masking zu viel Energie nimmt mache ich dies nur noch in wichtigen Situationen auf der Arbeit. zB wenn ein neuer Oldie einzieht. In ein Pflegeheim einzuziehen ist für jeden echt schwer. Deswegen versuche ich den Einzug der Person so angenehm wie möglich zu gestalten.
Wieder ein interessantes Video. Finde ich auch gut, dass Du Dich auch mal (wieder) so umfänglich vorstellst. Es kommen ja auch immer wieder neue Leute dazu und Du entwickelst Dich auch weiter (prima!).
Zur Studie 1: da kam mir spontan Punkt 2 (X-Chromosom) in den Kopf. Da müsste man jetzt schlicht mal nachrechnen, ob das hinhauen würde zur Erklärung, um den Effekt zu erklären.
Ansonsten könnten aber natürlich auch die diagnostizierten Verwandten falsch diagnostiziert sein. Und/oder es gibt auch epigenetische Effekte und soziale Effekte. Ich denke, dass man Autismus-artige (!) Symptome durchaus auch anerzogen bekommen kann.
Zu Studie 2: ich denke, "Masking" im weiteren und damit schwammigen Sinne kommt an sich überall vor. Denke, da muss einfach das Autismus-spezifische masking klar definiert und getrennt werden von anderen Formen von masking.
Bin auch überzeugt, dass insbesondere Personen mit Persönlichkeitksstörungen häufig maskieren - solange sie sich im "öffentlichen Bereich" bewegen. Was natürlich immens anstrengt. Zuhause klappen sie dann zusammen. Das ist mehr oder weniger vielen Menschen zu eigen.
Aber dazu möchte ich auch noch ganz persönlich beitragen, dass ich den Menschen für das Lebewesen halte, welches es zur Perfektion gebracht hat, für seinesgleichen unterträgliche und quälende Umgebungen zu schaffen.
hallo tom,danke für deine beiträge. ich hätte gerne gewusst: wie verhalten und erziehen autistische väter ihre kinder und wie gehen sie mit ihnen um wenn sie erwachsen sind. vielleicht kannst du darüber mal ein video machen. das würde mich brennend interessieren.lg
Ich würde den Newsletter definitiv nutzen ✌️
Ich würde bei diesem Newsletter aber immer mit anhängen das es die neuesten Studien sind, aber nicht zwangsläufig das Endergebnis ist
Hey. Bin selbst frisch diagnostizierte Autistin. Na ja, bin halt in einem weiblichen Körper geboren aber eigentlich bin ich nicht-binär. Auf jeden fall es stand auch ADS/ADHS im Raum aber wurde widerlegt. Der Verdacht war schon länger da. Danke für die Videos.
Mich würde mal ein Video zum Thema 'ADHS maskiert Autismus, wodurch Autismus gerade bei Frauen weniger erkannt wird' interessieren 😀
Sehr gut möglich 🤓
@@TomHarrendorf Ich habe nämlich die Vermutung, dass genau das bei mir der Fall ist. Ich war schon 2x bei einer Autismus Diagnostik. Jedes Mal hieß es: Nein, nur ADHS (+ meine psych. Erkrankungen). Im Außen betreiben ich eben starkes Masking, aber daheim merke ich selbst, wie unflexibel ich doch oft bin, wenn Dinge nicht nach 'meiner Vorstellung' verlaufen, wodurch ich Hilfe nur schwer annehmen kann. Und wie oft ich mit meiner Mutter z.B. in Streit gerate, weil ich Gesagtes zu wörtlich nehme und natürlich dementsprechende Antworten gebe 😶 Ja ich kann Emotionen erkennen, allerdings gewisse emotionale Reaktionen anderer nur schlecht nachempfinden, wobei ich selbst total 'austicken' kann, wenn der Radio auch nur 'etwas' zu laut ist 😅
Ich halte die beiden Studien auch für sehr zweifelhaft. Und Masking war früher mehr Thema für mich. Ich bin aber selbstbewusster geworden und stehe sehr fest mit beiden Beinen im Leben. Und umso mehr ich meine Vergangenheit bewältigt habe, bzw. weiter tue, umso mehr Probleme habe ich mit Wut, die plötzlich wegen zu vieler Reize oder unerwarter Ereignisse, bzw. Dinge, die gegen mich laufen, Kontrollverlust den ich habe, wenn ich unter vielen Menschen bin. Also ich weiß mittlerweile bin ich an dem Punkt, das sich glaube, dass bei mir von der Basis her eine ADHS-Störung liegt, siehe auch früher Grundschule, wo ich sehr guter Schüler war, und ich dann durch PTBS-Mobbing und allem Möglichen Erfahrungen mehr gelernter Austismus entstanden ist, einschließlich Panikattacken, Sozialen Ängsten. Das Alles ist verschwunden. Selbstbewusstsein /Selbstvertrauen ist wieder voll da, Spontanität, Flexibiliät ist auf einmal voll da und wächst weiter. Dafür wachsen meine Wutausbrüche vor allem, wenn ich alleine bin, wie reinigende Gewitter, Impulsivität ist mehr da, danach ist alles wieder gut. Viele Dinge / Ereignisse können mich ungemein triggern und sehr wütend machen. Ich habe lediglich einen gewissen Kontrollzwang bei gewissen Dingen und ansonsten bin durch Alles neu erreichte, Job seit über 2 Jahren, und bessere Alltagsbewältigung, ich bin in allem deutlich ungeduldiger geworden. Jetzt kommt irgendwie die impulsive ADHS-Seite mehr zum Vorschein, die ich quasi mehr oder unbewusst/bewusst durch meinen erlenten Autismus kleinhalten konnte, bzw. durch mein zurückgezogenes Verhaltenängstliches, selbstmitleidendes Sein /Leben. Die Punkte sind halt alle weg, dafür bin ich öfter deutlich impulsiver. Aber in diesem Zustand, ohne angepasstes Masking, habe ich früher in frühster Kindheit und auch jetzt das meiste im Leben positiv erreicht. Hinfallen und wieder aufstehen. Nicht unterkriegen lassen, es unbedingt nach einem Scheitern ein zweites Mal zu machen, besser machen, und aus Fehlern lernen. Ich kann mich viel schneller akklimatisieren, auch wenn jeder Anfang gefühlt die pure Hölle für mich ist. Ansonsten liebe ich es, auch die Kontrolle loslassen zu können, und mich anderen Menschen, besonders weiblichen Menschen hingeben zu können, Kontrolle abgeben, mich unterwerfen wollen, und die Frauen zu bewundern und zu akzeptieren. Und alles frei Schnauze, direkt, nicht vorzumachen, natürlich sein, direkt sein Gefühle mehr und mehr zulassen. Das macht mich erfolgreicher und deutlich flexibler, spontaner. Das bin ich, bzw. es kommt dem sehr nahe schon. Wie ich bin und lebe und sein will.
Newsletter wäre schön. Könnte ja auch kleines Format sein, um dich auch nicht zu überfordern. Aber wäre schon nett, finde ich 🙂
Lass du es dir auch gut gehen.
Abo haste längst. 😉
Hallo Tom,
ich habe eine Verdachtsdiagnose auf Autismus erhalten und bin dabei weitere Schritte einzuleiten. Woran liegt es, dass ich den Verdacht erst mit 27 erhalten habe? Wieso hat man diesen Verdacht nicht schon früher bei mir gehabt?
Ich sags mal vorsichtig so: Autismus könnte bei mir durchaus in der Familie liegen. Also doch genetisch? Ist eine Vermutung. Weil: Über den einen Onkel habe ich mich als Kind immer schon gewundert. Der war immer zurückgezogen (ist es noch), hatte noch nie eine Partnerschaft und Bezugspersonen waren nur die Eltern und ist noch die Tante. Nicht meine Mutter. Er hat keine Diagnose, aber mittlerweile kommt einem da viel bekannt vor. Aber ist eben jetzt nur ein Gedanke.
Zum Thema Masking: Ein bestimmtes Masking braucht man teilweise, zum Beispiel im Job. Oder, um es so zu sagen: Man schlüpft in verschiedene Rollen. Da wäre man z. B. in der Soziologie, was die Sache mit den Rollen betrifft. Da gibt es Erwartungen, die man erfüllen muss oder will und dann ist man in der Rolle. Ich für meinen Teil brauche im Job besonders Rollenverhalten. Es gibt Erwartungen von anderen Menschen, aber zugeben auch Erwartungen, die ich an mich stelle.
Aber: Beruf ist nur ein Bereich.
Wozu es dann aber die Studie gibt und man sich nicht gleich auf die Soziologie bezieht?
(Musste Soziologie wegen Mathe aufgeben. Viel ist nicht hängengeblieben. )
Du könntest diese Studien präsentieren du könntest sie auswählen du hast ja jetzt gesagt warum sie gut wären zu präsentieren und manche eben nicht und warum hältst du es nicht genauso und machst einen disclaimer und sagst deine Meinung einfach dazu um das einzuordnen du kannst das doch du verstehst die ganzen Studien und kennst sie doch alle du setzt sich damit auseinander also hast du auch die Fähigkeit entsprechenden Studien einzuordnen und ähm auf ihre Validität oder Wahrscheinlichkeit hin zu überprüfen kurz um du kannst hier einordnen dann kannst du sie auch präsentieren wie du möchtest würde es gut finden du kannst das Professor harrendorf!!!❤❤❤
Ich habe drei Schwestern und generell bin ich die einzige in der Familie die mit Autismus diagnostiziert ist- dafür ähnel ich meinem Vater am meisten, der wahrscheinlich auch Autist ist. Der genetische Faktor würde auf mich zutreffen. Bei meinen Schwestern ist dies nicht der Fall, allerdings könnte bei ihnen ADHS in Frage kommen
Meiner Meinung nach währe es genauso plausibel das die Studie dieses Ergebnis hervorgebracht hat, weil in der Vergangenheit Autistische Mädchen nicht als solche erkannt wurden!
Meines Wissens haben Männer yx- und Frauen xx-Chromosomen.