⚡️42 kWh für 6 Liter Diesel?⛽️ So viel Energie kostet die Produktion von Kraftstoff WIRKLICH! 😳

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  • Опубліковано 2 жов 2024

КОМЕНТАРІ • 687

  • @krebsandi
    @krebsandi 8 місяців тому +27

    Hut ab, ich verstehe zwar nicht wie man das überhaupt rausrechnen kann. (Mangels Daten) Aber man merkt du willst das ehrlich erledigen. Und dafür gebührt dir schon alleine mal Respekt. Meinen hast du.

  • @martinv.352
    @martinv.352 8 місяців тому +52

    Die Darstellung kommt mir recht plausibel vor. Allerdings muss man berücksichtigen, dass 2007 die Höchstförderung des normalen, hier betrachteten Crude Oil war und inzwischen ungefähr 20% des Rohöls aus anderen Quellen kommt. Bei der Produktion von Rohöl aus Ölsanden (siehe Wikipedia Artikel Ölsand) kommt für das Heraustrennen des Öls aus dem Sand - das Öl macht hier nur ungefähr 10% der Gesamtmasse aus, 90% ist Sand - 1/4 bis 1/3 des gewonnenen Energieinhalts aufgewendet werden muss. Dann steigt doch der Aufwand pro Liter zusammen mit den 11% Aufwand der sonstigen Schritte auf 36% bis 44% an, also auf 3 bis 4 kWh pro Liter. Und damit kann man dann tatsächlich ein E-Auto schon betreiben. Allerdings kommt man selbst bei Ölsanden immer noch nicht auf die erwähnten 42 kWh pro 6 Liter.
    Interessant wird die Betrachtung aber, wenn man die ökonomische "Grenz-Brille" aufsetzt. Entscheidet man sich für einen Verbrenner statt einem E-Auto, dann kommt nach dem Merit Order Prinzip 100% des Benzins/Diesel aus der teuersten, umweltschädlichsten Quelle. Umgekehrt bei Verschrottung eines Verbrenners wird unmittelbar die teuerste, umweltschädlichste Quelle abgeschaltet. Denn die Produktion von Crude Oil ist fix, egal ob viel oder wenig nachgefragt wird. Im Prinzip dieselbe Diskussion, dass E-Autos zu 100% mit Kohlestrom fahren. Letzteres halte ich aber für Unsinn, weil mehr Stromnachfrage automatisch auch den Ausbau von PV und Windkraft anheizt, während der Verbrauch von Crude-Oil wie gesagt begrenzt ist und nicht durch erhöhte Nachfrage angeheizt werden kann. PV und Windkraft können wir so viel aufstellen, wie wir lustig sind.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +9

      Schöner Beitrag. Ja, die Zahlen ändern sich mit der immer wieder veränderten Zusammensetzung der Lieferketten- und Wege. Leider gibt es kaum Zahlenmaterial darüber. Wie gesagt habe ich nur wenige Quellen überhaupt zu diesem gesamten Thema gefunden. Und die waren teilweise nicht sehr aktuell. Es wäre also schön, wenn sich ein angehender Bachelor, Master oder gar Doktorant dieses Themas mal brandaktuell annehmen würde. 🤗

    • @martinv.352
      @martinv.352 8 місяців тому +7

      @@PaddyLectric Danke. Zum Thema Energieaufwand bei Fracking habe ich bislang noch gar keine Quellen gefunden, und die Ölsande auch nur mit Müh und Not.

    • @don-thomas604
      @don-thomas604 8 місяців тому

      Guter Einwand, aber es ist nach wie vor nicht erwiesen das wirklich nirgends mehr neue Ölfelder erschlossen werden können. Und erlaube mir zu sagen das wir sicher nicht PV und Wind aufstellen können wie wir lustig sind. Nicht wegen der Politik, nicht wegen der Bürgerbewegungen, nicht wegen den Rohstoffen die benötigt werden (es werden Grundmaterialien benötigt die teils äußerst problematisch sind, schau dir mal die Siliziumherstellung bei PV an) es wird chemische Spezialindustrie benötigt die zudem oft in China oder überhaupt Asien ansässig ist (was das für die Produktionsstandards und die Produktionsenergie bedeutet muss ich niemanden erklären, oder?). Und nein ich bin kein Gegner von Renewables ich bin seit mehr als 20 Jahren in dieser Branche unterwegs auch für 3-Buchstabenfirmen. Fahr mal nach Spanien und sieh dir die Produktion von PV und Windstrom im Großmaßstab an am besten auf der Autobahn von Madrid nach Malaga oder Sevilla, das will in Deutschland keiner haben, glaub mir, keiner. Ich denke es wird Zeit das Energiethema endlich einmal Gebietsübergreifend(Energie-erzeugung) zu denken anstatt immer nur in Tranchen zu träumen und zu phantasieren, in D haben wir gerade das dritte mal die PV-Revolution abgesagt, und Wind in D wird nicht die Lösung sein. Ob es Wasserstoff sein wird wir werden sehen wir waren 2006 schon mal soweit, viel hat sich nicht verändert, das Tempo ist atemberaubend ;)

    • @weingutjohner
      @weingutjohner 8 місяців тому +1

      Kleine Nachfrage zu den 36% bis 45% bei der Umrechnung zum Verbrauch auf 100km...
      Gehen wir von 6l/ 100km aus. Energiegehalt pro Liter 9 kWh/L.
      Also 6*9 kWh=54 kWh.
      Und davon 36%...
      Ich komme auf ein anderes Ergebnis 🤔 Deutlich mehr als 3 kWh

    • @martinv.352
      @martinv.352 8 місяців тому +1

      @@weingutjohner 3 bis 4 kWh für die Produktion von einem Liter Benzin bzw Diesel, ich hatte einen Fehler im Hauptkommentar, ist korrigiert.

  • @thomaskramer9578
    @thomaskramer9578 8 місяців тому +22

    Wie wird denn die thermische Energie erzeugt? Müsste man nicht bei einem Dieselmotor am Bohrloch, bei den Pumpen und beim Transport den Wirkungsgrad des Motors mit einberechnen? Wird in der Raffinerie auch Diesel für die Erzeugung der thermischen Energie genutzt? Wie siehts da mit dem Wirkungsgrad aus?

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +1

      Über die Art der Energie für die Exploration habe ich ehrlich gesagt nur wenig gefunden. Da ich mit aber nicht vorstellen kann, dass die Bohrungen in Reichweite eines leistungsstarken Stromnetzes stattfinden. Die Bohrer werden mit ziemlicher Sicherheit mit Diesel betrieben. Warum sollte im Energieaufwand die Verlustwärme extra herausgerechnet werden?

    • @CarViewer
      @CarViewer 8 місяців тому +3

      Der Wirkungsgrad ist für diese Berechnung hinfällig bzw. nicht relevant. Bsp. wenn sie 100 Autos haben die im Schnitt 7 Liter Treibstoff verbrauchen mag da vielleicht ein 3L Lupo aber auch ein 911 Porsche dabei sein beides mit unterschiedlichen Wirkungsgraden über die 100 Autos aber egal für das Ergebnis. In der Raffinerie wird ein Mix verwendet für die thermische Energie. z.B. Flüssiggas aber auch anderer Erdölderivate. Aber wie geschrieben hat auch das keinen Einfluss auf die Gesamtberechnung da egal ist ob die X kWh aus dem Rohöl / Propan oder vielleicht sogar aus Erdgas kommen oder auch Kohle. Eine Verwendung von Diesel ist hier aus Kostengründen auszuschließen da die Raffinerie ja das veredelte Produkt verkaufen möchte daher eher unedle Vorprodukte für die thermische Energie Erzeugung verwenden wird.

    • @Analytikus75
      @Analytikus75 8 місяців тому +2

      @@PaddyLectric Berechne einmal wie groß ein Dieselmotor sein müsste um im MW Bereich Leistung zu erbringen. Das sind Motoren für sehr große Schiffe. Bei Offshore Bohrungen wird sicher ein Aggregat mit Schweröl laufen. An Land wird es wohl einfacher sein eine Leitung zu legen, zumal sowieso zur Erschließung am Bohrloch für die Pumpen später Strom benötigt wird. Also vermute ich wir mal wohl von Anfang an eine Stromtrasse bauen.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +1

      @@Analytikus75Muss ich nicht schau mal hier:
      www.cummins.com/engines/oil-and-gas/drilling/electric-drilling
      16 Zylinder, 4-Takt, Dieselelektrisches Aggregat mit 1.500-1.900 PS

    • @jemand8462
      @jemand8462 7 місяців тому

      Am Bohrloch selbst entweicht ja nicht nur Erdöl, sondern gleichzeitig immer auch Erdgas - das mitunter abgefackelt wird. Ich bin mir relativ sicher, dass dieses Gas für sämtlichen Energiebedarf auf der Bohrinsel genutzt wird und damit sozusagen gar nicht mal berechnet werden dürfte, weil das Gas sonst gar nicht genutzt werden würde, sondern schlicht verbrannt würde. Was natürlich nicht effizient ist, aber mit dem Wirkungsgrad nichts zu tun hat.

  • @KarlAlfredRoemer
    @KarlAlfredRoemer 8 місяців тому +20

    Eigentlich müsste man noch den Energieverbrauch für die Kriege ums Öl und den anschließenden Wiederaufbau mit einberechnen. Aber da wird es rechnerisch schwierig, weil die Kosten kaum zu beziffern sind.

    • @wallerwolf6930
      @wallerwolf6930 8 місяців тому +1

      Das ist aber dann den Kriegsherren in Rechnung zu stellen ;-))

    • @KarlAlfredRoemer
      @KarlAlfredRoemer 8 місяців тому +2

      @@wallerwolf6930 Du wirst doch hoffentlich nicht wollen, dass unsere besten Freunde die Amerikaner pleite gehen? 🤔😉

    • @wallerwolf6930
      @wallerwolf6930 8 місяців тому

      @@KarlAlfredRoemer Witzig oder dämlich! Du hälst es wohl lieber mit dem Kreml, wo der reichste (kriminellste) Mensch der Welt das Sagen hat und gerade dabei ist die westliche Welt, also auch uns, die Freiheit zu nehmen?! Ihm und seiner Clique sollte man den Geldhahn abdrehen. Das Geld was sie dem russischen Volk gestohlen haben und weiterhin ihm vorenthalten!
      Abgesehen davon. Von wem bekommen wir den unser Öl und wie viel exportiert den Amerika? Wer eher finanzielle Probleme bekommen wird, dürfte der neue (möchtegern) Führer, der neuen Achsenmächte sein. ;-))

    • @stefking6112
      @stefking6112 8 місяців тому

      Und die Umweltschäden müssten ganzheitlich auch mit eingerechnet werden. Die höhere Krebsrate in der Nähe von Raffineriestandorten, der steigende Meeresspiegel. Ich glaube wir sind uns einig dass wir von dem schwarzen Dreck weg müssen.

    • @powermagarac
      @powermagarac 8 місяців тому

      @@KarlAlfredRoemer hmmmm, wer sind deine Freunde? Bleiben wir lieber beim Thema, Verschwörungstheorien gerne daheim lassen.

  • @112resqme
    @112resqme 8 місяців тому +37

    Wow. Respekt vor der Arbeit die du dir damit gemacht hast! War äußerst interessant. Dankeschön.

  • @christoph5744
    @christoph5744 8 місяців тому +25

    Mega gut. Endlich mal ordentlich aufbereitet. Die 42 kWh haben auch große und professionelle UA-camr übernommen und man konnte die nicht davon abbringen. Vielen Dank für die Aufbearbeitung

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +7

      Ja. Ich ärgere mich schon seit Monaten darüber. Deshalb war es mir wichtig, dieses Video zu machen. Danke für die Aufmunternden Worte.

    • @mattg432
      @mattg432 8 місяців тому +1

      @@PaddyLectric Seit Monaten erst? Die 42kWh geistern seit Jahren durchs Netz, unkaputtbar. Es korrigiert ja auch niemand den Irrtum weil die Illusion viel schöner ist. Grüße von "The Man Who Shot Liberty Valance".

    • @Analytikus75
      @Analytikus75 8 місяців тому

      @@PaddyLectric schau mal auf meine Antwort. Schade um die Zeit. Letztlich geht es doch darum was für uns effizienter ist und uns unabhängiger macht. Das ist sicher nicht Diesel.

    • @Didisixty
      @Didisixty 8 місяців тому

      ​@@Analytikus75es ist der Energieträger der Effizienter ist und das ist Diesel/Benzin für die Mobilität.
      Differenz BEV - Verbrenner an eingesetzter Energie:
      BEV = 20kWh/100km + Verluste beim Laden = 2kWh/100km = 22kWh/100km
      Verbrenner = 10L/100km = 10kWh/100km. Unter Berücksichtigung der eingesetzten Energie für die Förderung, Herstellung, Transport und Verteilung des Energieträger von 1kWh/L.
      Differenz: BEV 22kWh / Verbrenner 10kWh. Fazit: durch den Einsatz von BEV's werden über 50% mehr an elektrischer Energie benötigt. Wenn man nur den elektrischen Energieeinsatz bei der Raffinerie berücksichtigt ist die Differenz noch viel höher.

    • @Analytikus75
      @Analytikus75 8 місяців тому

      @@Didisixty Fantasiezahlen ohne jeglichen wissenschaftlichen Hintergrund und dumm noch dazu. Ich brauche bei Diesel mindestens 4 L je 100 Km. Das entspricht einer Leistung von ca. 40 kWh/ 100 km. Also wenn dann elektrisch 22 kWh / 100 km weniger effizient sind, dann brauchen wir uns nicht wundern, warum wir die Elektromobilität verschlafen haben und die Chinesen und Amerikaner die Innovationsführer bei der Technologie sind. Langsam zweifle ich daran, ob du tatsächlich Ingenieur sein kannst, wenn schon einfaches Mathe nicht mehr dein Ding ist. Dein Beispiel geht sogar von 10 L aus, also 100 kWh die eingesetzt werden zu 22 kWh elektrisch. Beim Beispiel elektrisch nimmst du Verbrauch und Verluste zusammen und beim Verbrenner fährt das Fahrzeug ohne Energieeinsatz und hat nur Verluste. Das ist einfach nur dumm, entschuldige die Wortwahl, aber feiner kann man das in dem Fall nicht formulieren.
      Paddy hat wenigstens versucht eine Mathematisch korrekte und seriöse Rechnung hinzubekommen. Du schreist hier einfach nur herum und machst ein persönliches Ding daraus.

  • @urpils1319
    @urpils1319 8 місяців тому +16

    Kleine Frage zur Prozent Rechnung. Vielviel sind 25% + 25% + 25% + 25% Verlust? A) 100% B) 68% C) 144% D) was anderes. Manche Werte sind additiv, subtraktiv oder multiplikativ. Bei Elektrisch ändert sich die Menge des Öls nicht, bei Thermisch hingegen schon. Vereinfacht gesagt sind hier ein paar ZinsenZinsen unterschlagen worden. Zu welchen Ungunsten dürft ihr selbst ausrechnen.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +4

      Tja. Da der Heizwert oder die Menge des geförderten Öls weder durch den Energieeinsatz bei der Exploration noch durch den beim Bohren oder gar beim Transport weniger wird, ist es bis einschließlich zur Raffinerie die Addition der einzelnen Energieaufwände vollkommen richtig. Danach haben wir den Kraftstoff als fertiges Destillat, dem diese Aufwände zugeordnet sind. Lediglich der Energieaufwand der Raffination reduziert die Gesamtmenge um knapp sechseinhalb Prozent. Dementsprechend wäre dann der Transportaufwand bei 0,16% statt 0,15%. Besser?

    • @martinjoest856
      @martinjoest856 8 місяців тому

      @@PaddyLectric dafür braucht man keinen wissenschaftlichen Hintergrund nur ein bisschen Mathe Unterricht bis zur zehnten Klasse.

    • @Didisixty
      @Didisixty 8 місяців тому

      48,8%

    • @richardkosian6178
      @richardkosian6178 8 місяців тому +2

      Sehr interessante Betrachtung mit aufwendigen Details, die natürlich immer nur eine Orientierung sein sein kann.
      Die Bezugsmenge 100% ist für jede Einzelwertung abweichend, insofern dürften die %-Werte nicht additiert werden. Weiter ist der Output für den nächsten Lieferkettenschritt der Input, also weicht fortschreitend voneinander ab und die % sind teils von Input (zB Förderung), teils von Output (zB Tankstelle) berechnet. Folglich ist die Rechnung problematisch, in jedem Fall werden Werte, ähnlich der Zinsrechnung unterschlagen. Wenn konsequent vom In- zum Output gerechnet wird, sich dieser fortgesetzt reduziert, dann blieben im ersten Schritt Exploration zB nur 99,13% übrig, dies für alle Teilschritte als Faktoren (hier 0,9913) berechnet, müssten dann multipliziert werden. Zum Schluss müsste dann noch auf 100% Output umgerechnt werden. Die elektrische Energie sollte man umrechnen, als mit Öl vom Input erzeugt (Wirkungsgrad zB 30%), sonst entstehen weitere verdeckte Irritationen.
      So gerechnet (mit Unsicherheiten, nicht vollständig korrekt) käme man mit diesen Werten grob auf eine Outputquote ~86% vom Input, also ~14% Mengengesamtverlust. Wenn man das dann noch auf den Output bezieht, wären das ~17% was von 9kWh/1l Öl ~1,5kWh ausmachen würde, die Abweichung ist also deutlich, aber bezüglich der diskutierten 7kWh/l besteht immer noch ein großer Abstand.

    • @mybigfrog1
      @mybigfrog1 8 місяців тому

      @@richardkosian6178 echt jetzt? Dann rechnen Sie noch die Arbeitswege der Angestellten der Ölindustrie und ziehen den Energieverbrauch der Arbeitslosen ab, der anfallen würde wenn es diese Industrie nicht gäbe. Dividieren das ganze durch unseren Lebensstandard und multiplizieren mit den Hilfszahlungen in die dritte Welt.
      Es wäre unglaublich schwer bis unmöglich alles auszurechnen.
      Es geht aber um Falsch nachrichten in den Medien und diese wurden wie sooft entlarvt.

  • @markusherold2581
    @markusherold2581 8 місяців тому +18

    Meine Meinung war, dass etwa 1-2 KWH pro Liter Treibstoff zur Herstellung aufgewendet werden muss, bevor es in den Motor kommt. Von den 42 KW pro 6 Liter hab ich noch nichts gehört. Bei der Betrachtung hier zeigt es wieder mal, dass man den Zukünftigen CO² Ausstoß ins Auge fassen sollte. Egal wie man es diskutiert ist es doch eine Tatsache, dass wir am Ende (möglichst schnell) auf 100% Erneuerbare (am besten 200 oder sogar 500% da schwankend) Energien umstellen sollten. Zwar ist sie Investition am Anfang sehr hoch, wenn man schnell sein will, aber wenn die Infrastruktur steht (deutlich stärker als der momentane Bedarf, da man ja in Zukunft mit annähernd unbegrenztem Strom arbeiten will, um den Wettbewerb der Produktion anzuführen) werden sich die Kosten relativ schnell amortisieren, wenn der Strom nahezu kostenlos sein wird. Also Wind, Sonne, Speicher, und parallel dazu Infrastruktur aufbauen. M. M nach fehlt es nur noch am politischen Willen dafür Schulden zu machen. Diese Schulden aber machen sich bezahlt. Schulden für Verbrennung von fossilen Brennstoffen aber nicht. Was verbrannt ist, hat nur einmal Wert. Erneuerbare erneuern sich immer wieder. Die Vergleiche machen langfristig nur Sinn, wenn man alle Voraussetzungen politisch erleichtert und ermöglicht und so schnell wie möglich durchzieht. Erst wenn es offensichtlich viel billiger ist, mit Strom zu fahren, zu heizen, zu bauen, zu produzieren usw. wird es einen rasanten Wandel geben. Dafür muss die Politik jetzt die Weichen stellen, und zwar schnell

    • @richardschafer8279
      @richardschafer8279 8 місяців тому

      Mann sollte erst die Energie bereitstellen sonst geht mann Bankrott

    • @joergdorer6556
      @joergdorer6556 8 місяців тому

      Mir konnte noch nie jemand erklären, wie meine PV Anlage Energie erneuert, sie bekommt ständig neue Sonnenstrahlen, die sie in ca. 15% elektrische Energie umwandelt und den Rest in Wärme wandelt, sowie als Reflektion zurück weist. Ich bin mir sicher, dass für die Produktion der Module, isolierte Kupferkabel, Inverterelektronik, Abbau der Rohstoffe und Transport der Ware zum Ziel auch einige Energie unter Erzeugung von Abgasen, Umweltbelastungen etc. angefallen sind. Leider bin ich nicht in der Lage, diese auch nur ungefähr zu recherchieren. Mehr als die Hälfte der Zeit erzeugt meine PV und Solarthermie 0W.🤔

  • @janos5555
    @janos5555 8 місяців тому +7

    Eine Frage, ich weiß jetzt nicht ob das bedacht wurde. Bei der Raffination des Öls verbrauche ich 6% der Energie des Ausgangstoffes, habe ich das so richtig verstanden? Aber das Produkt ist dann nicht 1L Diesel bzw. 1L Kraftstoff, sondern 24% Benzin, 50% Diesel und Diesel ähnliche Heizöle, 4% Kerosin etc.. Auf Wikipedia ist eine Tabelle, aber es ist natürlich auch abhängig vom Rohöl. Wenn am Ende alles genutzt wird, rechnet sich das raus und wir müssen den Punkt nicht wirklich beachten, wenn aber einfach ein Teil dann verstromt wird, weil man z.B. einen viel höheren Bedarf an Diesel als Benzin hat, müsste man das beachten und bei Wikipedia sind immerhin 2% als Verluste angegeben, was nicht zu verachten ist.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +1

      Ja, das hast Du richtig verstanden. Der Energieaufwand ist die Differenz zwischen Rohstoffeinsatz und der Summe aller fertigen Produkte. Deren Zusammensetzung variiert je nach Herkunft des Rohöls von Ölfeld zu Ölfeld.
      Da die erforderliche elektrische Energie aus eben diesem Rohöl bzw. -bestandteilen erzeugt wird, geht sie nicht separat in diese Rechnung ein.
      Das ist übrigens auch der Grund, warum ich die Rechnung in Prozent des Energieeinsatzes so mag: Man muss nicht genau wissen, wie groß der Anteil der einzelnen Destillate am Ende ist. Es wird quasi automatisch immer der selbe Anteil in Bezug auf den Energiegehalt zugeordnet.

    • @Analytikus75
      @Analytikus75 8 місяців тому +4

      @@PaddyLectric Was komplett falsch ist. Natürlich muss das Rohöl, welches genutzt wird mit eingehen, es sei denn du hast eine Zahl wie viel die Herstellung von Diesel an Energie benötigt. Dann wäre das doppelt. Ansonsten ist das eingesetzter Rohstoff und natürlich musst du den Energieaufwand je Destillat splitten. usw. Also gesamt Rohöltransport Energieaufwand im Verhältnis zum Anteil des daraus gewonnenen Dieseldestillat. plus der Energieaufwand für die separaten Schritte im Dieselherstellungsprozess, wie Reinigung... Wenn du dir die Stoffrechnung mal anschaust, wirst du feststellen das diese rechnerisch einfach ist, aber kompliziert im zu berücksichtigenden Detail.

    • @jemand8462
      @jemand8462 7 місяців тому

      wie auch immer man es dreht, hat die postulierte Zahl rein gar nichts mit der Realität zu tun und das ist der Kern des Videos. @@Analytikus75

  • @RCDC24
    @RCDC24 8 місяців тому +2

    Gut gemacht, Respekt! Ich denke von den Größenordnungen her sehr plausibel. Rund 10% Verlust und elektrischer Strom fast vernachlässigbar.

  • @marcuszack9758
    @marcuszack9758 8 місяців тому +7

    Ob nun 2 kWh oder 7 kWh Energieaufwand pro Liter Kraftstoff - egal. So wie der Strom nicht aus der Steckdose kommt, kommt Kraftstoff nicht aus der Zapfsäule. Beide Energieformen haben eine Vorkette, bei der Energie umgesetzt wird. Der allerdings sehr ineffiziente Betrieb von Wärmekraftmaschinen ist nur mangels Alternative zu rechtfertigen. Gibt es Alternativen (und E-Autos sind m.E. eine inzwischen akzeptable Alternative) sollte man auf Wärmekraftmaschinen Stück für Stück verzichten.

    • @electric_car_ingo
      @electric_car_ingo 8 місяців тому +3

      Ich habe beruflich als Lkw-Mechaniker angefangen, mittlerweile arbeite ich als Betriebselektriker. Ich warte und repariere unsere beide Familienautos selbst, es kostet mich nur die Ersatzteile. Trotzdem wird schon der zweite Diesel durch das Elektroauto ersetzt. Denkt an den Hintermann im Verkehr, er muss deine Abgase nicht einatmen. Die Großstadt ohne Abgase und Staub ist es nicht ein Traum? Selbst den Staub vom Bremsbelag fällt viel weniger an. Wenn ich mir nur vorstelle die Verbrenner anstatt allen großen Elektromotoren in der Produktion wo ich arbeite, ist es eine Horrorvorstellung.

  • @ralphw2471
    @ralphw2471 8 місяців тому +17

    Nachdenken ist immer wichtig und ein gesundes Misstrauen ist in unserer Zeit auch angebracht. Deshalb Danke für die Richtigstellung.

  • @frankwiegmann9011
    @frankwiegmann9011 8 місяців тому +10

    Moin, super viel Arbeit, die Du Dir da gemacht hsst. Ich bleibe allerdings etwas skeptisch, was das Ergebnis angeht, da der Unterschied so extrem ist (42 kWh zu 1 kWh). Hast Du da evtl. eine Erklärung dafür, oder hast Du die im Video gebracht und ich habe einfach nicht aufgepasst. Letztendlich kann man sich wahrscheinlich so viel! Mühe geben, wie man will. Man wird keine korrekte Zahl herausfinden, da man einfach zu viele Annahmen treffen muss, weil das Zahlenmaterial entweder gar nicht vorliegt, oder veraltet und somit nicht korrekt ist. Wir sollten uns darauf konzentrieren, zukünftig nur noch das effektivste Fortbewegungsmittel zu benutzen. Und das fährt nun msl elektrisch. 😊

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Ich habe mir die Quellen angesehen, die Herr Burkert angegeben hatte. Seine Zahlen konnte ich dort nicht finden. Und da er seine Rechenwege nicht angibt, lässt sich sein Ergebnis auch nicht nachvollziehen.
      Daher habe ich meine eigene Rechnung auf Grundlage seiner Quelle angestellt und bin wie gesagt zu vollkommen anderen Ergebnissen gekommen.
      Aber ich will nicht ausschließen, dass ich dabei Fehler gemacht habe. Deshalb wäre ich dankbar, wenn Du Deine eigene Rechnung anstellst und mir Dein Ergebnis mitteilst. Meine Quellen findest Du in der Videobeschreibung. Solltest Du noch andere Quellen finden, wäre ich auch daran sehr interessiert. 🙂

    • @frankwiegmann9011
      @frankwiegmann9011 8 місяців тому

      @@PaddyLectric 😃 Das sollte keine Kritik an Deiner Arbeit sein. Da ziehe ich den Hut, dass du Dir die Mühe gemacht hast. Ich finde die Diskrepanz halt nur so extrem.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      @@frankwiegmann9011Habe ich auch nicht als Kritik verstanden. Ich ermuntere nur gerne dazu, eigene Gedanken anzustellen. 🙂

    • @frankwiegmann9011
      @frankwiegmann9011 8 місяців тому +4

      Ja, ich argumentiere derzeit lieber damit, dass Verbrenner ja eigentlich nur rollende Heizungen seien, dass Innenstädte doch viel liebenswerter wären, wenn dort ausschließlich elektrisch gefahren wűrde und letztendlich auch einfach mit dem Spassfaktor 😃.
      Denn selbst halbwegs anständige E-Autos haben schon fast Beschleunigungswerte, wie sie bereits durchschnittliche Motorräder haben. Und E-Motorräder sind für mich ja dass, was Motorräder immer sein sollten. Einfach nur fahren und genießen. Kein Gedanke mehr daran, ob passend zur Fahrsituation, der richtige Gang eingelegt ist und immer genug Drehmoment verfűgbar. Leider bin ich bislang immer nur probegefahren und muss mich noch mit meiner R1200GS "begnűgen" 😢😂.

    • @jo_in_alias_berndten
      @jo_in_alias_berndten 8 місяців тому +1

      @@frankwiegmann9011 ich fahre elektrisch, doch ist mir klar, das nicht jeder mit einem Elektrofahrzeug glücklich wird. In meiner Fahrgemeinschaft gibt es genügend Leute für die auch jetzt aus verschiedensten Gründen ein E Fahrzeug nicht sinnvoll ist. Das respektiere ich.

  • @vomHansDampf
    @vomHansDampf 8 місяців тому +10

    Ich finde den Vergleich, was mehr Energie verbraucht eh belanglos, denn irgendwann ist eh Schluss mit den fossilen Energien, da spielt der Zeitpunkt keine Rolle im Vergleich zu den Millionen Jahren die es brauchte, um die Sonnenenergie zu speichern. Wenn es alle ist, hört es auf und man muss zusehen wie es weitergeht.

    • @bertkreft9689
      @bertkreft9689 8 місяців тому +7

      Unsere Abhängigkeit von Erdöl exportierenden Ländern macht uns erpressbar. Der ganze Aufwand für Förderung, Herstellung und Transport erscheint mir nicht nachvollziehbar nur um eine Ressource auszubeuten und zu vernichten die nicht regenerativ ist.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +2

      Klar, wenn nix mehr da ist, ist nix mehr da. Schade nur, dass uns schon lange vorher das in die Luft geblasene CO2 den Gar aus macht. aber das ist nicht der Ansatz meines Videos. Es kam mir vielmehr darauf an, dem (falschen) Narrativ entgegen zu treten, nach dem wir, wenn wir nur auf die Produktion fossiler Kraftstoffe verzichten würden, sofort ausreichend Energie für die Elektromobilität zur Verfügung hätten.

    • @stefking6112
      @stefking6112 8 місяців тому

      Und vergessen wir nicht, dass der Großteils des Öls bei Vollidioten verbuddelt ist, die eher Schürf- statt Menschenrechte im Sinn haben.

    • @Analytikus75
      @Analytikus75 8 місяців тому +1

      @@PaddyLectric Das haben wir allein durch den Effizienzgewinn. Die Wärmepumpe wird zwar gerade sehr zerrissen, aber wenn ich Kohle verbrenne, habe ich nicht einmal 100 % Wirkungsgrad für die eingesetzte Energie. Bei einer Wärmepumpe habe ich hingegen einen Gewinn von 350 %. Ein einfacheres Beispiel sind Kraftwerke selbst. Diese können nicht alle Energie in Strom umwandeln und verbrauchen selbst jede Menge Energie damit sie überhaupt laufen. Wind und Sonne haben hingegen keine Verluste in dem Sinne. Man hat berechnet, wenn wir alles umstellen verbrauchen wir noch 1.800 TWh ohne Wohlstandsverlust. Heute Verbrauchen wir über alle Energieträger 3.600 TWh. Die Zahlen liegen alle vor bis ins kleinste Detail. Du musst nicht herumrechnen, mit Zahlen die du irgendwo aus dem Netz gesucht hast. Selbst deine Zahlen kannst du aus statistischen Jahrbüchern, Berichten der Wirtschaftszweige, Studien etc. sehr professionell ermitteln. Aber etwas Vertrauen an der richtigen Stelle würde ausreichen. Politiker und Journalisten sind nicht unbedingt die beste Quelle. Breit gestreut Informationen einholen so nahe von der Quelle wie möglich ist der bessere Ansatz.

  • @uob5
    @uob5 7 місяців тому +2

    Dank für das super spannende Video. Für mich stecken da zwei wahnsinnige Wow‘s drin. Zum einen ca. 10% der im Elektroauto verbrauchten elektrischen Energie stecken bereits im gesparten Kraftstoff. Finde bereits dies eine gewaltige Zahl. Noch beeindruckender finde ich: Ersetzt man im Zuge der Decarbonisierung Öl durch efuels und/oder H2, dann erreicht man mit den um Video genannten Zahlen bereits ab einem efuel/H2-Anteil von unter 15% die Parität, bei der 100% der im Elektroauto verbrauchten elektr. Energie über den gesparten Kraftstoff gedeckt ist.

  • @-carstenschumann-6240
    @-carstenschumann-6240 8 місяців тому +2

    Moin Paddy Lectric,
    danke für deine bestimmt aufwändige und gute Recherche!
    Schönen Gruß aus Norddeutschland
    (22.01.2024)

  • @guidobeck3457
    @guidobeck3457 8 місяців тому +5

    sehr interessantes Video für das du bestimmt lange recherchiert hast. Ich habe bisher auch nur von etwa 5 kWh für einen Liter Diesel gehört. Was ich persönlich als zu hoch empfinde. Wenn das so wäre, dann würde der Sprit wohl noch teurer sein
    Was ich allerdings auch nicht glauben kann sind die extrem geringen Werte in deinem Video. Denn wenn der Verbrauch wirklich so gering wäre, dann würde die Öllobby diese Zahlen sicherlich nicht geheim halten sondern offensiv damit umgehen.
    Was du nicht mitberechnet hast ist der sonstige Energieverbrauch zur Erzeugung. Damit meine ich den Betrieb der Ölplattform, wo hunderte Menschen leben und arbeiten und auch in regelmäßigen Abständen mit Helikoptern an Land geflogen werden. Diese riesigen Klötze in der See verbrauchen sicherlich auch Unmengen an Energie die auch mit berechnet werden müsste (genau wie auch deren Entsorgung aber es ist bestimmt noch schwerer für so etwas realistische Daten zu bekommen).
    Die Wahrheit wird am Ende sicherlich irgendwo dazwischen liegen sonst wüsste ich wirklich nicht warum es dazu keine Studien seitens der Öllobby gibt...

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +1

      Aus diesem Grunde habe ich meine Quellen verlinkt. Schau ruhig nach, ob ich konkret etwas falsch gemacht habe, was ich ausdrücklich nicht ausschließe. Wenn Du zu einem anderen Ergebnis kommst, würde ich mir das gerne näher ansehen. Meine ich ehrlich so.

    • @jemand8462
      @jemand8462 7 місяців тому

      Was ist mit dem Gas, das den Strom erzeugt, mit dem die Lampe auf dem Fahrzeug betrieben wird, mit dem Erkundungsbohrungen in der Wüste nach seltenen Erden durchgeführt werden?
      Wer bei einer Energieform Erbsen zählt, sollte das auch bei der anderen. Wir können aber mit Sicherheit davon ausgehen, dass ein paar Glühbirnen auf einer Bohrinsel oder ein paar Helikopterflüge nicht berücksichtigt werden müssen bei den enormen Massen und der extrem hohen Energiedichte von Erdöl. Anders sieht's da schon bei den deutlich geringeren Energiedichten von Batterien aus.....

  • @reinaldguetter5365
    @reinaldguetter5365 7 місяців тому +2

    Scheint fundiert erarbeitet, danke dafür.
    Fahre selbst elektrisch, aber diese 6/42 Darstellung fand ich schon immer völlig unplausibel. Wie im Video gesagt - es gibt genug valide Argumente pro elektro, da braucht es keine unrealistischen

  • @leallo1
    @leallo1 8 місяців тому +2

    Sie gehen vom thermischen Energieinhalt eines Liters "Kraftstoff" aus, als wäre es der "Krafstofft", der transportiert wurde. Doch transportiert wird Öl, wie viel "Krafstofft" wird aus einem Liter Öl raffiniert? Auf welches Element wird dieser Energieverlust von 11,05 % berechnet?
    In Ihre Tabelle scheint es, dass alle Prozentsätze des Energieverlusts auf Öl und nicht auf ein "Kraftstoff" zurückzuführen sind, was möglicherweise nur auf die letzten beiden Prozentsätze zutrifft...

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Ich beziehe mich in meiner Rechnung ganz bewusst auf den prozentualen Energieeinsatz in Bezug auf den gesamten Heizwert des Rohöls. Auf diese Weise ist es nämlich egal, wie groß der Anteil der einzelnen Destillate am Öl nun genau ist. Das ist variiert nämlich von Ölfeld zu Ölfeld. Die Energiekosten werden so anteilig auf alle aus dem Öl destillierten Produkte umgeschlagen.
      Erst zum Schluss setze ich sie ins Verhältnis zum Energiegehalt des Kraftstoffs. Für diesen nenne ich am Anfang den Mittelwert von 9 kWh/l und erkläre auch, wie ich auf diesen Wert komme.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Das ist ja das schöne: Indem ich den Energieeinsatz zum gesamten Energiewert des Rohöls ins Verhältnis setze, kann ich den anteiligen Energieeinsatz den einzelnen Destillationsprodukten ebenfalls anhand ihres Heizwertes zuordnen, ohne ihren jeweiligen Anteil an allen Produkten genau zu kennen. Denn es wäre ja unfair, wenn z.B. der Diesel die Transport und Produktionskosten der anderen Destillate mittragen müsste. Erst am Ende ordne ich diesen Anteil dann dem mittleren Heizwert des Kraftstoffes zu. Diesen habe ich bereits am Anfang definiert und dargelegt, wie ich auf den Wert von 9 kWh je Liter komme.

    • @leallo1
      @leallo1 8 місяців тому +1

      @@PaddyLectric Es bleibt trotzdem sehr schwer, an eine Produktionseffizienz von 88,5 % vom Bohrloch bis zur Pumpe zu glauben...

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +2

      @@leallo1Fällt mir jedenfalls deutlich leichter, als eine eine Effizienz von nur 30% zu glauben. Aber fühle Dich gerne frei, selbst nachzurechnen. Bin gespannt auf DEIN Ergebnis. 🙂

  • @Abendschnee
    @Abendschnee 3 місяці тому +1

    Die meiste Ineffektivität besteht ja in der Verbrennung, sprich im Motor der zwischen 20% bis max 40% Wirkungsgrad liegt, also die Energie für die Gewinnung und Verteilung des Sprits bei weitem übersteigt. lasse Video! Ich merke mir: ca 10% des Energieinhalts von Sprit gehen für die Gewinnung und Verteilung drauf.

  • @Oida-Voda
    @Oida-Voda 8 місяців тому +8

    Danke!
    Es halten halt die Wenigsten Primärenergie und Strom auseinander.
    Die fallen auch aus allen Wolken, wenn man ihner erläutert, dass Strom nur 20% des Energieverbrauchs ausmacht und DAVON 50% per EE gestemmt wird, also nur 10% vom Energieverbrauch...

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +8

      Nicht wahr? Den meisten ist gar nicht klar, dass die Verkehrs- und Energiewende ein riesiges Energiesparpotenzial darstellt.

    • @mattg432
      @mattg432 8 місяців тому

      Es gilt Primärenergie-Einsatz in Form von Brennstoffen und die daraus gezogene viel geringere Nutzenergie auseinander zu halten. Schön sieht man das auf den Energy Flow Charts des LLNL (gibt es auch für Deutschland) auf denen ein Großteil der Ölenergie durch Verheizen im Verkehr auf einem großen "Energieabfallhaufen" landet anstatt bei der Nutzenergie. Die Stromerzeugung ist ähnlich schlecht, da werden Flüsse geheizt und Wolken produziert, sogar im Winter anstatt Fernwärme zu nutzen. Am schlechtesten ist Atomkraft mit 33%.

  • @zerobiker674
    @zerobiker674 8 місяців тому +7

    Ja, die 42 kWh sind nicht passend. Schon allein von den Kosten her. ich hatte mal etwas von 1,5 kWh/Liter gelesen. Aber auch nicht wirklich nachvollziehbar. Die schlechten Wirkungsgrade entstehen erst beim Autofahren. aus den ~ 10 kWh Diesel hole ich ja nur ~ 3 kWh bei der Fahrt bestenfalls raus. Das entspräche grob einem Verbrauch von 15 kWh/100 km.
    Schönes Thema! Danke!

    • @Analytikus75
      @Analytikus75 8 місяців тому

      Das entspricht 50 kWh nach deiner Rechnung von denen lediglich 15 kWh genutzt werden. Tatsächlich nutzt man von den 10 kWh des Diesel im Auto nur 2 - 2,5 kWh.

    • @MarioGrunwald
      @MarioGrunwald 8 місяців тому

      Ja, aber nur wenn man nur 1l auf 100 km verbrauchen würde. Wenn man mit einem Verbrauch von 4l rechnet hat man 36 kWh auf 100 km.

    • @Didisixty
      @Didisixty 8 місяців тому +1

      @@Analytikus75 da muss ich widersprechen. Ein moderner common Rail Diesel kommt durchaus auf über 40% Effizienz. Woher ich das weiß? Ich war in der PKW Entwicklung auf Motorenprüfständen und habe dort Messungen sowie Verbrennungsanalyse gemacht. Sorry aber deine Zahlen stammen vermutlich noch aus der Zeit der Vorkammerdiesel Technik.

    • @Analytikus75
      @Analytikus75 8 місяців тому

      @@Didisixty Du vergisst bei deiner Rechnung das der Motor nur ein Teil des Fahrzeugs ist. Der kann einen Wirkungsgrad von 40 % haben. Schiffsdiesel kommen sogar auf 45 %. Nur leider sitzt du im Auto nicht auf dem Motor und hast noch jede Menge andere Verluste - vor allem Reibung. Rollreibung dürfte das bekannteste Beispiel sein. Diese Fakten solltest du als Ingenieur aus der Automobilindustrie aber im Blut haben. Fakt ist der Gesamtwirkungsgrad liegt lediglich bei 20 - 25 % im Verbrenner. Der Wirkungsgrad beim E-Auto von 40-45 % kommt nicht nur aus dem effizienteren E-Motor, sondern auch daher, das man z. B. Bremsenergie zurückgewinnen kann. Und wenn die Batterien noch etwas leichter werden, dann steigt hier sogar noch der Systemwirkungsgrad etwas an.

    • @Didisixty
      @Didisixty 8 місяців тому

      @@Analytikus75 du behauptest ernsthaft es gäbe Verluste von 50% zwischen Motor und Straße? Du weißt schon was das bedeutet? Nehmen wir mal einen Diesel mit 400kW also würden 200kW an Reibung, Getriebe, Ausgleichsgetriebe usw hängen bleiben? Ich denke da bist du auf einem ganz falschen Dampfer...
      Und ja, ich als Elektroniker und Messtechniker/Ing. weiß sehr genau welche Verluste bei einem KFZ auftreten. Ich habe tausende solcher Verlustmessungen auf Rollenprüfständen, Allrad und Einachsrollen durchgeführt und muss dir sagen, du liegst mit deinen 50% sehr weit daneben. Das kannst du niemandem verkaufen. Wir lagen bei unseren Messungen bei max. 5%.

  • @hhk-ko5nf
    @hhk-ko5nf 8 місяців тому +9

    Mein Respekt, alleine für den Zeitaufwand.
    Ich hab die Zahlen nicht überprüft, diese scheinen mir aber plausibe zu seinl, im Gegensatz zu den 42kwh. Es erschreckt mich, dass eine solche Darstellung, 42kwh, übernommen wird. Was der Erfinder der 42kwh These wohl beabsichtigt hat. War es ein Test wie weit man gehen kann?

  • @fnordpol
    @fnordpol 8 місяців тому +7

    Ich bin persönlich überrascht das die Raffinerie so effizient arbeitet. Eine sache die mir spontan noch einfällt ist die Frage ob es einen Unterschied in der Betrachtung macht ob man Rohöl oder Diesel transportiert weil ja von 1 Liter Rohöl nur NNN Liter Kraftstoff drin sind, aber dann muss man das auch mit der Gesamten Wertschöpfung der Rafinerie wieder relativieren denke ich. Super Video, danke!

    • @wolfgangpreier9160
      @wolfgangpreier9160 8 місяців тому

      Effizient? Raffinerien erzeugen 1/3 unserer THG. Also 1/3 der CO2 Äquivalente unserer Gesellschaft. Ich nenne das nicht effizient. Im Gegenteil.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +6

      Danke fürs Lob. Meiner Meinung nach macht es für die Gesamtbetrachtung keinen großen Unterschied, ob Diesel oder Rohöl transportiert wird. Denn wir können nicht einfach die gesamten Transportkosten auf den Dieselanteil umschlagen. Aus dem Öl werden noch andere Produkte gefertigt und durch die prozentuale Veranschlagung über den Brennwert werden diese Kosten auch anteilig z.B. auf Propan, Schweres Heizöl oder Raffineriegas umgeschlagen. Denn es wäre unfair, wenn der Kraftstoff den Transport für diese "mitbezahlen" müsste.

    • @Didisixty
      @Didisixty 8 місяців тому

      ​@@wolfgangpreier9160 mit Verlaub, die Erde ist kein Treibhaus und CO2 kein Treibhausgas sondern ein Spurengas. Zudem muss man wissen, dass Wasserdampf in der Atmosphäre die Temperatur mehr als 3x so stark beeinflusst als CO2. Dann sollte man noch wissen, dass bei 250ppm CO2 eine Sättigung Eintritt. Das bedeutet von 250 bis 400ppm wirkt sich das kaum mehr meßbar auf die Temperatur aus.
      Ich habe mit einem Gärtner gesprochen der zusätzliches CO2 in seine Gewächshäuser leitet. Habe ihn gefragt ob sich dadurch die Temperatur in seinen Treibhäusern erhöht. Er konnte keine Veränderungen feststellen. Das deckt sich mit vielen Ergebnissen der Klimaforscher.
      In der Geschichte der Erde gab es Zeiten mit viel höherer CO2 Konzentration, bis zu 7.000ppm bei gleichzeitig kühleren Temperaturen. Und es gab auch Zeiten mit höheren Temperaturen und niedriger CO2 Konzentration. Ein Zusammenhang kann nich festgestellt werden. Die ganzen Berechnungen basieren auf Computermodellen die aber die Vergangenheit nicht abbilden können. Diese Vorhersagemodelle funktionieren nicht und sind dafür ungeeignet weil sie die Daten der Vergangenheit nicht mit einbinden.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Du solltest Dich nicht mit Deinem Gärtner unterhalten, sondern ein wenig Fachliteratur bemühen. Dass CO2 ein wirksames Treibhausgas ist, ist bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt. Google einfach mal nach den Namen "Eunice Foote", die den Effekt 1856 zum ersten Mal beschrieb (übrigens mit CO2 in einer Glasflasche) oder nach "John Tyndall", der 1860 in seiner Schrift "The glaciers of the Alps" zum ersten Mal CO2 und Wasserdampf für Änderungen im Erdklima verantwortlich machte.

    • @uwemanz3819
      @uwemanz3819 8 місяців тому

      Hatten die sich eigentlich auch schon mit dem Infrarot-Absorbtionsverhalten der verschiedenen Gase unter verschiedenen Partialdruecken beschaeftigt ? Da gibts „neuerdings“ beeindruckende Erkenntnisse unter Physikern !

  • @lostinpi
    @lostinpi 8 місяців тому +3

    Woher kommt das Märchen mit den 42 kw? Habe davon nich nie gelesen

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Geister schon seit einer Weile durch das Netz. Google einfach mal nach „42 kWh Diesel“ (ohne Anführungszeichen) und Du wirst an vielen Stellen fündig.

    • @dukesharingham
      @dukesharingham 8 місяців тому

      42 ist die Antwort auf die endgültige Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest. Also auch für Kraftstoff 😁

  • @uwekreller4342
    @uwekreller4342 8 місяців тому +2

    Ganz gute Beispielrechnung , kann alles sein. Fehlt nur noch das der Sprit in einem Verbrenner mit 40 Prozent Wirkungsgrad verbrannt wird und der Strom beim E Auto mit 90 Prozent Wirkungsgrad.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +2

      40%? Aber nur bei stationären Anwendung am optimalen Wirkungsgrad. Im Auto sind 20% wohl näher an der Realität. 😉
      Darüber, dass der Verbrennungsmotor ineffizient ist, brauchen wir nicht diskutieren.
      Aber ehrlich gesagt kommt es mir bei diesem Video hauptsächlich darauf an, dem falschen Narrativ entgegenzuwirken, nach dem wir, wenn wir nur auf die Herstellung fossiler Kraftstoffe verzichten würden, sämtliche energetischen Herausforderungen der Elektromobilität mehr oder minder automatisch lösen. Dass dann genügend Energie zur Verfügung stünde. Dem ist leider nicht so. Die Energiewende bedarf halt zusätzliches Anstrengungen.
      Als Nebeneffekt des Videos wird hoffentlich klar, dass die aufgewendeten 11% „graue Energie“ das fossile Gegenstück zu den immer wieder gerne herangezogenen Ladeverlusten darstellt.

  • @stefank9939
    @stefank9939 8 місяців тому +12

    Super!!! Solche (sicher sehr aufwendigen) Videos findet man sehr, sehr selten auf UA-cam! Nachvollziehbar verständlich aufbereitet, vielen Dank für dieses SACHLICHE Video!!! 💯👏🏻

  • @Plusquamperfekt0815
    @Plusquamperfekt0815 8 місяців тому +5

    7kWh Aufwand pro Liter Kraftstoff erscheinen mir auch viel zu hoch gegriffen. Bleiben aber noch die 6l/100km, die das Ende des Verbrenners bedeuten. Nicht sofort, aber je schneller, je besser. Findet Euch damit ab, oder geht zu Fuß in Zukunft.

    • @gww8026
      @gww8026 8 місяців тому

      Realistisch betrachtet wird das weltweite Ende des Verbrenners dann kommen wenn es kein Öl mehr auf dem Planeten gibt.
      Wenn ich mit meinem Elektromotorrad 7000 km jährlich fahre und den dafür benötigten Strom mit PV selbst erzeuge kann ich also nur einen winzigen Beitrag dafür leisten, daß die Verbrenner einen winzigen Teil länger betrieben werden können. Wobei "LÄNGER" natürlich "NICHT WENIGER" bedeutet.
      Wenn ich weiterhin mit meinem Elektromotorrad von Durchfahrsverboten wegen Lärm (z.B. in Kurgebieten) am fahren gehindert werde oder mich durch Maßnahme wie unterschiedliche Geschwindigkeiten gefährdet sehe, dann kann es gut sein, daß ich zwangsläufig wieder mehr Fahrten mit einem Verbrenner mache. Was wiederum bedeutet, daß es zu einem winzigen Teil das vorhandene Öl wieder "WENIGER LANGE" gibt.

    • @Plusquamperfekt0815
      @Plusquamperfekt0815 8 місяців тому +2

      @@gww8026
      Der Alkoholiker wird das Saufen erst aufgeben, wenn es keinen Alkohol mehr gibt. Analog zur hier aufgestellten Hypothese.

    • @gww8026
      @gww8026 8 місяців тому

      @@Plusquamperfekt0815 Wobei dann die 6l/100 km eben nicht das Ende des Verbrenners bedeuten.
      Der Alkoholiker wird dann nach 6 L evtl. nicht mehr zu Fuß gehen können und der Verbrennerfahrer will/braucht nicht zu Fuß gehen.
      Und ich mit dem Elektromotorrad muss bei den vielen Maßnahmen - wo der Porsche fahren darf und das E-Motorrad nicht - den Verbrennern beim Aufbrauchen des Sprits helfen. Die Verbotsfanatiker müssen sich halt damit abfinden.

    • @Plusquamperfekt0815
      @Plusquamperfekt0815 8 місяців тому

      @@gww8026
      Wenn der Verstand nicht ausreicht, helfen nur Verbote. Das ist offenbar speziell in Deutschland ein Problem, denn die Sehnsucht nach dem Abgrund ist hier besonders groß, siehe das Parteiprogramm der Partei "Abgrund für Deutschland".

    • @gww8026
      @gww8026 8 місяців тому

      @@Plusquamperfekt0815 Bei so manchen Verbotsfanatikern oder der von dir angesprochenen Partei reicht der Verstand sicher nicht aus. Da gebe ich dir recht.
      Aber was hat bei dir "die Sehnsucht nach dem Abgrund..." mit dem Verbot von Elektromotorrädern auf so manchen Strecken zu tun?

  • @Christian_L.
    @Christian_L. 8 місяців тому

    Danke für deine Arbeit. Eventuell müsste man die Zahlen sogar noch weiter nach unten korrigieren. Schätze mal bei den Raffinerien geht die wärme bei der Produktion nicht einfach verloren sondern wird als Fernwärme weiter genutzt. Und wenn in den förderländern mit Solarstrom gearbeitet wird, dann ist das jetzt keine Energie die man dem Endprodukt als belastung anrechnen kann.

  • @dennisliebig7622
    @dennisliebig7622 8 місяців тому +2

    KWh ( Leistung mal Zeit ) nicht KW/h ( Leistung pro Zeit ist Energie pro Zeit pro Zeit )

  • @quadproficz
    @quadproficz 8 місяців тому +1

    passt so, habe mich auch schon damit beschaeftigt, da ich der meinung bin, wir werden verappelt.
    mein ergebniss auch pimadaumen 1kwh/ liter ...
    weil 7kwh pro liter ist ja wirtschaftliche unsinn... (benzin inhalt cca 7kwh, diesel 9 kwh) da wir wissen, wie der staat dumm daemlich sich auf dem benzin verdient, wuerde es mit 7kwh dann kein sinn ergeben. und wenn sprit mit allen unkosten rafinerie verlaesst, kostet cca 12 cz kronen (komme aus CZ) und da hat schon rafinerie und alle andere saftig verdient. da drauf kommt erst steuer, steuer steuer doppelt und dreifach (25 kronen = 1 eur)
    aber die 12 kronen pro liter, wenn auch fuer alten kwh preis cca 2 kronen, waere x 7kwh = 14 kronen nur zusatzenergie (auch wenn teil gas ist)... das passt vorne und hinten nicht.
    werde gerne wissen, wo die doktorern ihren diplom her haben. Auch Hr Quaschning und Co. berechnen mit grosen tamtam was, was grosse loecher hat, mache ich in exceltabelle am einem tag besser und plausibler. Dafuer brauche ich kein wisseschaftler sein. Ich brauche nur paar kerndaten, .... und rechnen koennen.
    ... oder ist das nur ein beweiss der manipulation mit dummen massen....

  • @derkeniry2008
    @derkeniry2008 7 місяців тому

    Hallo und Dank für Deine ausführliche Darstellung. Es gibt jedoch einen Kritikpunkt, den ich daran habe. Du unterscheidest bis zum Ende zwischen thermischer und elektrischer Energie. Dabei wird aber nicht berücksichtigt, woher dieses elektrische Energie kommt. Wenn ich Dich richtig verstehe (und so hatte ich es auch zuvor schon gehört), dann erzeugen die Raffinierien ihren Strom selbst. Sofern sie das nicht über Windräder oder PV machen (woran ich erhebliche Zweifel habe), benutzen Sie dafür das angelieferte Öl und verbrennen es. Folglich muss man für die von den Raffinerien genutzte elektrische Energie die dahinterstehende thermische Energie zugrunde legen - also rund das 3-fache der elektrischen Energie. Das ändert zwar nichts Wesentliches am Ergebnis (also man kommt nicht auf die behaupteten 42kWh) -. aber immerhin.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  7 місяців тому +1

      Danke für Deine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema. Zwei Anmerkungen:
      Der Energieaufwand der Raffinerie wurde aus der Differenz im Heizwert des angelieferten Erdöls zum Heizwert der produzierten Destillate ermittelt. Damit ist die Stromproduktion mit abgedeckt. Kannst Du Dir in Quelle (2) gerne ansehen.
      Zum zweiten ist der Sinn des Videos, dem Narrativ entgegenzuwirken, nach dem wir genügend freie elektrische Energie für die Verkehrswende hätten, wenn wir keine fossilen Kraftstoffe mehr herstellen würden. Daher ist einerseits eine Unterscheidung zwischen elektrischer und nicht-elektrischer Energie sinnvoll und andererseits ist es für diesen Ansatz auch egal, wie diese elektrische Energie bereitgestellt wird. Aber grundsätzlich hast Du recht.

  • @Fredric169
    @Fredric169 8 місяців тому +13

    Sehr gut recherchiert und redaktionell aufbereitet. Klingt für mich soweit plausibel. Leider wurde m. E. die nötige thermische Energie um den Strom herzustellen, bei der Prozesskette nicht berücksichtigt. Dies dürften GuD in den Raffinerien und überwiegend Dampfkraftwerke für die Pipelines sein. Bei Wirkungsgraden bis zum jeweiligen Endverbraucher von ca. 50% für GuD und 35% für Dampfkraftwerke, (reine Dieselgeneratoren kommen höchstens auf 30%) würde den Bedarf an thermischer Energie zur Erzeugung des Stromes um den Faktor 2,5 bis 3 erhöhen.
    Dies erhöht den gesamthermischen Energieverbrauch auf rund 14-15%.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +4

      Da nicht klar ist, aus welcher Quelle der jeweilige Strom gewonnen wird, ist die Unterstellung, alles käme aus fossilen Quellen, etwas einfach. Das ist nicht besser als wenn die Gegner der Elektromobilität mit dem Kohlestrom-für-E-Autos-Argument kommen.
      Ist aber auch egal, denn mir kommt es darauf an, dem Narrativ entgegenzuwirken, nach dem wir sämtliche energetischen Herausforderungen der Elektromobilität meistern können, indem wir nur auf die Herstellung fossiler Kraftstoffe verzichten. Und da nehme ich Elektrische Energie als das, was sie ist: als Elektrische Energie. Punkt.

    • @endsommer
      @endsommer 8 місяців тому

      Wenn dem so ist, dann steigt dieser Anteil auch bei den BEV.... Der Strom wird aus dem allgemeinen Stromnetz entnommen....

    • @Fredric169
      @Fredric169 8 місяців тому +2

      @@endsommer stimmt nur unter gewissen Bedingungen.
      1) wird Primär mit Sekundärenergie verwechselt. Strom ist generell mit Ausnahme Wind und PV eine Sekundärenergie, muss also vorher irgendwie erzeugt werden. Dadurch gibt es vorgeschaltete Verluste. Die müssen bei dem Einsatz von elektrischer Energie mit eingerechnet werden. Glaube kaum dass bei einem Pipelinebetrieb an den meisten Pumpstationen Strom mit GuD erzeugt wird (die haben den grössten Wirkungsgrad ca 55-59%)
      Realistisch sind eher 35%
      2) Bei BEV‘s komme es darauf an woher die Energie kommt, wenn sie geladen werden. Tagsüber im Sommer bei Überangebot definitiv über Solar oder im Winter bei viel Wind über Windkraft. In beiden Fällen ist Strom hier Primärenergie und wird zu rd. 95% genutzt. Der Rest sind Verteilverluste in unserem Netz. Nachts und bei Flaute ist ihre Aussage richtig. Jedoch dürfte der deutsche Netzwirkungsgrad von den Kraftwerken bei über 45% liegen.

    • @jemand8462
      @jemand8462 7 місяців тому +1

      Strom ist der geringste Anteil.

    • @jemand8462
      @jemand8462 7 місяців тому

      Du rechnest alles, was dir in den Kram passt schön und den Rest schlecht. Ich behaupte, EVs werden hauptsächlich nachts geladen und nachts scheint weder die Sonne, noch weht Wind (Weil Wind meistens von Sonneneinstrahlung produziert wird) @@Fredric169 Und schon dreht sich der Wind.

  • @supertec72
    @supertec72 8 місяців тому +2

    Die 42kWh Energieverbrauch für die Erzeugung von 6 Liter Diesel waren mir bis jetzt neu. Ich habe bis heute nicht von dieser Zahl gehört. Was ich aber seit langem schon gelesen habe, sind ca.1,6kWh Gesamtenergie pro Kilogramm Diesel , und die halte ich auch für realistischer. Ich kann es jetzt nicht nachvollziehen, warum zu den Raffinerieverbräuchen die eine Studie falsch sein soll, die andere aber richtig. Etwas genauere Erklärung, warum so entschieden wurde, wäre hilfreich. Nur so zum Beispiel: Allein schon die Energiemenge, um das Rohöl auf die notwendigen 400 bis 500 Grad zu bringen, machen schon fast 5% des Energieinhaltes aus. Ohne Verluste im Destillationsturm! Und dann kommt noch die restliche Infrastruktur, mit ihrer Vielzahl an Pumpen dazu. Aber dass die Werte dann über 1kWh kommen, könnte schon realistisch sein.
    Wobei natürlich unter Umständen Liter mit Kilogramm verwechselt wurde. Dann kommen die Zahlen schon etwas näher!

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +2

      Ich sehe leider regelmäßig immer wieder einen Bezug auf die 42 kWh. Google doch einfach mal nach „42 kWh Diesel“ (ohne Anführungszeichen) und schau Dir die Ergebnisse an. 😉
      Die Zahl 1,6 kWh kenne ich aus einer Aussage von Elon Musk. Da wahren es wohl 6 kWh pro Gallone. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass das Ergebnis unterschiedlich ausfällt, je nachdem von wo das Öl wohin transportiert wird, aus welchem Ölfeld es stammt und mit welcher Methode es gefördert wird. Bei Ölschiefersänden aus Kanada sieht das ganze zum Beispiel wirklich schlimm aus.
      Ob nun 1,0 oder 1,6 kWh richtig sind, ist mir eigentlich egal. Mir kommt es nämlich darauf an, dem Narrativ entgegenzuwirken, nach dem wir sämtliche energetischen Herausforderungen der Elektromobilität meistern können, indem wir nur auf die Herstellung fossiler Kraftstoffe verzichten. So einfach ist es dann leider doch nicht. 🤷🏻‍♂️

    • @supertec72
      @supertec72 8 місяців тому +1

      @@PaddyLectric Dein Video war Anlass für mich, danach zu googeln! Habe dann auch die ganzen Berichte gesehen.
      Ich geb dir natürlich recht, dass solche Fehlinformationen der EMobilität nur schaden.

    • @mokhtarvoellinger8627
      @mokhtarvoellinger8627 8 місяців тому

      ​@@supertec72❤

  • @haukeharder2447
    @haukeharder2447 8 місяців тому

    Hallo, vielen Dank für die Darstellungen. Vielleicht 2 Hinweise:
    Wird Dieselkraftstoff für die Bereitstellung benötigt, ist die Vorkette der Bereitstellung mit zu betrachten.
    Und Elektrizität kann ggf. nicht 1:1 der thermischen Energie gleichgesetzt werden, weil dessen Bereitstellung mit einem Wirkungsgrad von etwa 30% anzusetzen ist. Grüße vom Hauke

  • @Channel4Hans
    @Channel4Hans 7 місяців тому +1

    Hallo und vielen Dank für das informative Video und den damit verbundenen wohl nicht ganz unerheblichen Aufwand für die Recherchen und Auswertungen. 👍
    Die 42 kWh haben mir immer so gut gefallen. Aber schon die Tatsache dass es "42" sind sollte einen stutzig machen. 😎
    Vielen Dank und viele Grüße.

  • @hermanndell1621
    @hermanndell1621 8 місяців тому +1

    Gute Aufarbeitung, wie ich finde. Daran krankt die Diskussion, ideologisierte Zahlen. So wie ich verstanden habe, basiert der Kram auf einer Bachelorarbeit, dann wäre es doch Aufgabe des Lehrstuhls, die Sache auf Plausibilität und faktische Korrektheit zu überprüfen.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Ich gehe davon aus, dass die Bachelorarbeit auch geprüft wurde. Die Zahlen und Vorgehensweisen erscheinen mir auch stimmig und plausibel. Was meiner Meinung nach bisher überhaupt nicht geprüft wurde, scheint die sogenannte „Endenergiebezogene Analyse“ von Andreas Burkert. Leider ist das die, die immer wieder gerne zitiert wird.

    • @hermanndell1621
      @hermanndell1621 8 місяців тому

      @@PaddyLectric OK, das ist an mir vorbeigegangen, danke!

  • @RonnyHaubold
    @RonnyHaubold 8 місяців тому

    Ein kleiner Fehler ist in der Rechnung drin. Der lkw max 30000 l.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +2

      Hm. Volvo sagt hier, dass es Tanklastzüge mit bis zu 40.000 Litern Fassungsvermögen gibt:
      www.volvotrucks.de/de-de/trucks/branchenloesungen/chemikalien-und-mineraloeltransport.html#accordion-c46be39cb6-item-1e41f5b9ba
      (Ganz unten bei den FAQs) Aber selbst wenn nur 30.000 Liter drin wären, stiege der gesamte Energieeinsatz von 0,995 auf 0,998 %. Der Fehler wäre also zu verkraften.

  • @leallo1
    @leallo1 8 місяців тому +1

    Die Raffination und der Transport erfolgen in Deutschland. Versuchen Sie zu berechnen, wie viel Elektrische Energie Ihre 6,62 % erzeugt hätten. Nehmen wir an, ein Kraftwerk mit Wirkungsgrad von 50 % Thermisch-Elektrisch.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +1

      Die Rechnung ist witzlos. Wieso soll ich Diesel (Tankwagen) produzieren, um ihn dann zu verstromen. Ebenso ist es nicht praktikabel Rohöl zu verstromen (hieraus werden die 6,47% Energieeinsatz für die Raffination hernagezogen) - die Plörre will keiner in seinem Karftwerk haben. Aber sei's drum: 6,62% von 9 kWh sind 0,558 kWh. Setze ich einen Wirkungsgrad von 40% an, komme ich auf 0,223 kWh. Und jetzt?

  • @stefand1307
    @stefand1307 8 місяців тому

    Vielen Dank für die Berechnung. Natürlich ist es der Sache (Mobilitätswende) nicht gerade dienlich, wenn falsche Zahlen verwendet werden. Eine Sache ist mir noch aufgefallen:
    "Der Ölkonzern Shell gehört zu den großen Stromerzeugern in Deutschland" (Min. 18:32). Ich habe dich so verstanden, dass dafür nur der sowieso vorhandene Wasserdampf eingesetzt wird. Im Text steht jedch, dass Raffineriegas und Ölrückstände verwendet werden. Diese müssten aber in der Rechnung berücksichtigt werden. Bringt wahrscheinlich nicht viel, aber... s.o.
    Ich kann die Zahlen nicht überprüfen, aber sie klingen einleuchtend. Man sollte grundsätzlich möglichst viele Quellen zu einem Thema verfolgen und darauf achten, dass sich die Autoren auch selbst Gedanken und Berechnungen gemacht haben und nicht nur voneinander abschreiben.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Ich gehe davon aus, dass der notwendige Dampf mit Raffineriegas erzeugt wird. Dementsprechend wird der Strom zusammen mit der Bereitstellung des Dampfes erzeugt.

  • @Yoda83x
    @Yoda83x 2 місяці тому

    Danke für dieses Video. Sehr interessant. Unabhängig von der benötigten Energie die zur Herstellung benötigt wird von Benzin/Diesel hätte mich interessiert wieviel CO² pro Liter von der Exploration bis zur Betankung des KfZ anfällt/entsteht. Das ganze auch für das Äquivalent der entsprechenden Strommenge insbesondere im Hinblick auf den deutschen Strommix der aktuell wohl bei nur 51% aus regenerativen Energien kommt (tendenz Steigend) und unter der Annahme das ich nur aus dem öffentlichen Netz laden kann (also keine eigene Windkraft oder Solaranlage mein Eigen nennen kann).

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  2 місяці тому

      Diese Daten sind wesentlich leichter verfügbar. Schau zum Beispiel mal in meine Quellen. Da bezieht sich eine insbesondere auf den CO2-Ausstoß bei der Produktion.
      Ansonsten gerne „CO2 Rucksack Diesel“ googeln, da wirst Du bestimmt fündig.

  • @Olli261168
    @Olli261168 8 місяців тому +4

    Vielen Dank für die detaillierte Aufarbeitung. Auch wenn ich die einzelnen Zahlen nicht überprüfen kann, meine ich dennoch, dass einige Aspekte eventuell auch fehlen. Zum Beispiel arbeitet eine Ölplattform nicht autark und braucht zusätzliche Energie um die ganzen Mitarbeiter zu versorgen und auch diese müssen mit energetischen Aufwand überhaupt erst mal zu ihrer Arbeitsstelle geschafft werden. die Öl Firmen interessieren sich nicht für die energetische Bilanz, sondern für ihren Gewinn. Wenn das Endprodukt nur teuer genug verkauft wird, kann es auch mehr Energie in der Herstellung verbraucht haben, als es liefert.
    Letztlich finde ich diese ganze Analyse auch etwas müßig. Wenn man alles von Anfang an so betrachtet hätte, würden wir heute noch mit Pferd und Kutsche fahren. Wir werden immer oder zumindest noch lange Erdöl brauchen, auch nicht nur für die Mobilität. Aber mengenmäßig begrenzte fossile Stoffe zu verbrennen, um von A nach B zu kommen und dabei noch unseren Planeten zu schädigen, kann in der heutigen Zeit nicht mehr die Lösung sein. Der Verbrennungsmotor hat über 100 Jahre Entwicklungsarbeit hinter sich, um so effizient zu sein wie heute. Die Elektromobilität steht dagegen erst am Anfang. da wird in den nächsten 100 Jahren noch vieles möglich sein, während der Energiebedarf zur Herstellung von Diesel nahezu gleich bleiben wird. zudem ist Strom eine Energieform, die im Grunde fast jeder selber herstellen kann, während fossile Brennstoffe immer mit Abhängigkeiten verbunden sind. Allein diese Tatsachen machen mich schon heute zu einem überzeugten Elektromobil, selbst wenn der energetische Aufwand für das Elektroauto höher wäre als bei meinem Diesel. Ja, ich habe noch beide Fahrzeuge in der Garage stehen, was allerdings eher an meinen finanziellen als an den tatsächlichen Möglichkeiten der heutigen Zeit liegt. wir fahren seit circa zehn Jahren ein und das selbe Elektroauto und ich kann nur sagen, dass die Kostenbilanz sehr sehr eindeutig Richtung Elektroauto ausschlägt. Also unabhängig von irgendwelchen energetischen Betrachtungen bin ich der Überzeugung, dass in der Mobilität der Elektroantrieb die einzig sinnvolle Variante der Gegenwart und Zukunft ist. Es gibt genug andere Bereiche, in denen wir so schnell auf Erdöl nicht werden verzichten können, aber nicht in der individuellen Mobilität.

  • @electric_car_ingo
    @electric_car_ingo 8 місяців тому +4

    Großer Respekt für die wissenschaftliche Arbeit. Ich wollte einen interessanten Fakt hinzufügen. Die russische Experten erwähnen den Grenzwert für die Einstellung der Förderung am Ölfeld den Energieeinsatz von 30% auf die geförderte Erdöl, bzw. gewonnene Energiemenge. Ab dem Energieeinsatz wird das nächste Ölfeld erschlossen. Es ist nicht richtig den Energieeinsatz für die Erschliessung und Exploration zu pauschalisieren. Die Temperaturbedienungen in Arabischen Emiraten und Norwegen oder Nordrussland sind sehr unterschiedlich. Ich glaube nicht, dass die Kosten, bzw. Energieeinsatz der Förderung bei -30°C, -40°C so niedrig liegen wie es ausgeführt wurde. Wer jemals das Motoröl bei -30°C gesehen hat, wird es leicht nachvollziehen können.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +1

      Das ist in der Tat ein interessanter Fakt. 👍🏼
      Danke fürs Teilen. 🙂

    • @endsommer
      @endsommer 8 місяців тому +2

      Motoröl mit Erdöl gleichsetzen? Interessante These :-) Ach ja, E-Autos fahren ohne Raffinerien auch nicht und auch nicht ohne Einsatz von Erdöl im direkten Sinne.

    • @uwemanz3819
      @uwemanz3819 8 місяців тому

      @@endsommer Das ist doch sicher wieder eine von diesen Verschwoerungstheorien ! 🤣🌈🌻

  • @mruifer
    @mruifer 8 місяців тому +1

    Die Zahl hatte ich im etwa auch vermutet. Bei einen Durchschnittlichen Verbrauch von 7 L/100 km sind das 7KW/h / 100 km. Damit kommt ein E - Auto im Schnitt 40 km weit der Verbrenner steht noch. 40 km bewegt sich ein deutsches Auto im Schnitt am Tag. Das ist doch Argument genug oder? Da gibt es aber noch eine Sache die in der Rechnung fehlt. Ein Verbrennungsmotor benötigt auch viel mehr Wartung und Schmierstoffe. Der CO2 Ausstoß ist mir egal, ich bin Atheist, gehöre keiner Religion an schon garnicht an diese Moderne CO2 These. Trotzdem fahre ich E-Auto. Grund 1 fährt viel geiler, Grund 2 ist im Verbrauch viel günstiger, Grund 3 weniger Geld für Wartung und Werkstattaufrnthalte, Grund 4 ist bequemer ich lade Zuhause und auf der Arbeit. Aber der größte Grund das blöde Gejaule ist weg.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +1

      Stimme fast mit Dir überein. Nur leider machst Du in Deienr Rechnung genau den Fehler, den ich bemängle: Die eine kWh ist nur zu 1/6 elektrische Energie. Der Rest ist thermische/chemische Energie in Form fossiler Energieträger. Dieser Antwil kann nur unter Verlusten in elektrische Energie umgewandelt werden. Tut man das, kommst Du vermutlich nur noch 15-20 km weit. Ansonsten 100% Zustimmung. Der Verbrennungsmotor ist tot, er weiß es nur noch nicht. Das ist, als sehe man den Dinosauriern beim Aussterben zu…

  • @JamesBrown-ux9ds
    @JamesBrown-ux9ds 8 місяців тому +1

    Klasse Video, super gut gemacht! Danke für die Anstrengung und Mühe - und wenn genau das die mögliche Zielgruppe völlig überfordert und in die totale Ablehnung und Blockade treibt, dann war es genau richtig!
    Immer nur weiter so! Unsere Lebensgebäude sind nicht auf Sand gebaut!

  • @dominikmeier3076
    @dominikmeier3076 8 місяців тому

    Es braucht auch selten Erden in Raffinerien und Auspuffen und auch Platin in Auspuffanlagen. Das müsste auch gerecht werden. Mit Abbau und transport etc.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Wenn Dich das Thema der benötigten Rohstoffe interessiert, empfehle ich Dir, meine Quellen 2 und 3 genau auszusehen. Und natürlich die GEMIS-Datenbank. Da wirst Du bestimmt viel Interessantes finden.
      Mir ging es hier lediglich um den Energieeinsatz bei der Produktion fossiler Kraftstoffe.

  • @701983
    @701983 4 місяці тому +1

    Vielen Dank!
    Ich habe gefühlt schon hunderte Male über diesen Schwachsinn diskutiert. Jetzt kann ich mir die Sache etwas einfacher machen und auf dein Video verweisen.
    Falls du mal Lachen willst, empfehle ich das fully-charged-Video "Volts for oil"!
    Da geht's um den angeblich hohen Strombedarf der Raffinerien.
    Ich finde es interessant, dass du keine Bemerkung über die "80.000 kw/h am Tag" (6:01) gemacht hast.
    Wie kann jemand, der Ahnung vom Energiethema haben sollte, die Einheit "kw/h" oder meinetwegen "kW/h" verwenden? Das zeigt mindestens mangelnde Sorgfalt.

    • @701983
      @701983 4 місяці тому

      Und um noch gleich dazu die "Auflösung" zu "volts for oil" zu liefern: Robert Llewellyn führt zwar korrekt den Strombezug der britischen Raffinerien an, "vergisst" dann aber natürlich, diesen zur produzierten Treibstoffmenge in Beziehung zu setzen.
      Hätte er das getan, wäre er auf unter 0,1 kWh pro Liter Dieseläquivalent gekommen.
      Außerdem verrechnet er sich dann bei der Kilometerleistung, die mit dieser Strommenge mit Elektroautos möglich wäre, um drei Zehnerpotenzen!
      Und nein, das ist kein Übersetzungsfehler von "trillion"!

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  4 місяці тому

      Habe mehr oder minder frei gesprochen und die Ausschnitte erst nachträglich in das Video geschnitten. Aber du hast vollkommen recht: Das zeugt nicht gerade von großem Sachverstand.

  • @uwepolifka4583
    @uwepolifka4583 8 місяців тому +1

    Da wird der Herr Burghard wohl einen großen Finger-Saug-Faktor in seine Daten haben.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Oder er nutzt eine Mathematik, die uns bisher noch nicht bekannt ist… 🤷🏻‍♂️

  • @LittleSpot
    @LittleSpot 3 місяці тому

    Die Rechnung in Abschnitt 22:28 heißt ja, das 9,07% des Treibstoffs im Tank (der dann für 100km) Verfahren wird...zu Verbrauch dazu Addiert werden muss. D.h. statt 6l/100km, liegt der Well to Wheel Verbrauch 6,6 Liter.

  • @rolandvogt5612
    @rolandvogt5612 8 місяців тому

    Sehr gut nachgeforscht. Bei der Überschrift bin ich aber von E Fuel Diesel ausgegangen.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Zum Thema E-Fuels gibt es meiner Meinung nach genug gutes Material von Menschen, die sich gut damit auskennen. Da hätte ich nicht allzu viel Neues beizutragen.

  • @NECR0stube
    @NECR0stube 8 місяців тому +3

    Die 1kWh ergibt bei 6 Liter Verbrauch aber auch schon 1/3 von dem was das E-Auto verbraucht.
    Wenn man das 10 Leute ausrechnen lässt, bekommt man hierfür sicher 10 total unterschiedliche Ergebnisse. Den LKW, der den Diesel zur Tankstelle fährt, hast du einfach mit 60L Verbrauch / 40000L Tankvolumen *100 berechnet. Aber weil der LKW ja mit Diesel fährt, müsste das Raffinieren, die Pipeline usw. hier auch draufgerechnet werden (und wenn mans genau nimmt den Energieverbrauch für die Produktion und Instandhaltung des LKW auch). Wird der Energieverlust bei einem Tankerunglück oder Bohrinselbrand statistisch in das Unglücksjahr gepackt oder auf die Nachfolgejahre verteilt, bis alle Umweltschäden behoben sind? Sind bei den Pipelines Lecks berücksichtigt? Also wird gemessen wieviel in Russland reingepumpt und in Deutschland ankommt oder wird nur der Energieverbrauch der Pumpen berechnet (teilweise müssen sie auch beheizt werden, weil das Öl zu zähflüssig ist)?
    Man kann auch ohne Zahlen ausdrücken wie absurd das alles ist: Wir bohren 1km in die Erde, um gegorene Dinosaurier hochzupumpen, transportieren das um die halbe Welt, kochen es, um viele weitere giftige Stoffe zu erhalten, die weitergekarrt werden, um sie am Ende zu verbrennen. Und das alles nur damit wir es warm haben oder unsere 80kg in einem 2000kg-Gefährt (dass 95% des Tages rumsteht) von A nach B zu kutschieren. Das ist mittlerweile so normal geworden, dass daran etwas ändern schon als Angriff auf die persönliche Freiheit wahrgenommen wird. Wir schaffen es Pipelines, die jahrelang mit 100bar Druck dicht sein müssen quer durch Europa zu verlegen. Aber eine Nord-Süd-Stromtrasse, oder eine nach Afrika um die Sahara mit Solarparks zuzupflastern bekommen wir nicht gebacken.

  • @thekey6153
    @thekey6153 8 місяців тому +2

    Hmm.. 16:38 Ich halte die 1,6 KW/h pro Liter durchaus für realistisch. Das Raffinieren ist ein mehrstufiger Prozess. Bei der Rohöldestillation wird mit einer Temperatur von ca. 400°C gearbeitet, im anschließenden Konversionsverfahren werden Chemikalien auf bis zu 150°C erhitzt und dem Öl zugegeben. Der nun eigentliche Destillationsvorgang ist auch mehrstufig. Das Hydrotreating braucht eine Abkühlung auf unter 40°C damit Wasserstoff zum entschwefeln beigemengt werden kann. Dann wird es wieder auf 350 °C erhitzt und katalysiert. Das Reforming läuft bei etwa 500 °C und - je nach Prozesstyp - 3,5-40 bar ab. Erst hier kann man destillieren und die verschiedenen Zielprodukte als Destilliat ziehen.
    Überschlägt man grob wieviel thermische Energie man braucht um diese mehrphasigen Temperaturen und die elektrische Energie um die Drücke zu erreichen kommt das im Industriellen Maßstab schon etwa grob hin. Eigentlich erstaunlich das es "nur" 1,6 KW/h pro Liter sind.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Schau Dir ruhig mal die Quelle etwas genauer an. Thomas Bruns arbeitet mit konkreten Zahlen, die er direkt aus den Berichten des Mineralölwirtschaftsverbandes genommen hat. Die von Herrn Burkhard habe ich leider nicht nachvollziehen können, da er seine Rechnung nicht offenlegt.
      Übrigens sind es kWh. Die Einheit kW/h ergibt bei der Betrachtung von Energie keinen Sinn. 😉

    • @Analytikus75
      @Analytikus75 8 місяців тому +1

      Und dabei hast du noch unerwähnt gelassen, das die Chemikalien und der Wasserstoff ebenfalls in energetischen Prozessen hergestellt und transportiert werden müssen.

    • @53-herbie39
      @53-herbie39 8 місяців тому +3

      Dennoch bleibt zu bedenken:
      1,6kWh pro Liter Diesel (9,6 kWH Energieäquivalent) rein zur Herstellung/Verfügungstellung dieses Energieträgers sind beachtliche 17%.

  • @Tenbrock
    @Tenbrock 8 місяців тому +1

    Der elektrische gewinn bei der Rafination müsste fairerweise noch abgezogen werden.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Klar, wenn es aussagekräftige Zahlen dafür gäbe, gerne. 🤷🏻‍♂️

  • @ChristophRittler
    @ChristophRittler 8 місяців тому +1

    Ohne dass ich das Video gesehen habe weis ich das es viel zu viel ist und das ich jeden liter sparen muss.
    Deshalb heize ich mit holz und Abwärme aus biogas und 2 autos fahren mit pv strom. Bei den Traktoren wird es noch etwas dauern und nach und nach gehen. Aber irgendwo muss man ja anfangen und bei den autos geht es schon recht gut ( ich kaufe da kein verbrenner mehr)

  • @jimknopf3935
    @jimknopf3935 8 місяців тому

    Interessant, muss ich mir nochmal genauer ansehen. Nur im einfachen Vergleich, das 1000 m³ Fundament einer Windkraftanlage erfordert ca. 125 Fahrten von Betonmischern. Das wären auf eine Lebensdauer der Anlage von 25 Jahren gerechnet pro Jahr 4 Fahrten. Da sind die Fahrten von Schwerlasttransportern, Ausbau der Zuwege noch nicht eingerechnet. Auch der Energieaufwand für die Produktion und Entsorgung der Anlage nicht. Die Stromverluste von Höchstspannungsleitungen liegen bei 0,5 %, im normalen Netz bei 6 %.
    Wenn man denn schon Vergleiche anstellt E-Mobilität zu Verbrenner, dann richtig

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Das mit Rechnen müssen wir noch üben. 125:25 sind nicht 4. 😉
      Und die 1.000 m3 sind eine „bis zu“-Zahl. Wie schaut der Durchschnitt aus? Kann das Fundament dann vielleicht für ein neues Windrad verwendet werden, das dann an der selben Stelle errichtet wird? Und wie viel Strom produziert das Windrad in den 25 Jahren? Und wie viel Primärenergie wird dadurch eingespart? Ich stimme Dir zu, wenn man eine solche Betrachtung macht, dann umfassen. Auf jeden Fall spannendes Thema. Ich freue mich schon darauf, wenn Du Deine Ergebnisse präsentierst. 🙂👍🏼

    • @jimknopf3935
      @jimknopf3935 8 місяців тому

      @@PaddyLectric Gut aufgepasst, es sind 5 Fahrten pro Jahr nur für den Beton einer 3 MW Anlage. Sollte auch nur eine kurzer Überschlag sein, was da an Fahrzeugen unterwegs sein muss. Interessant auch die Zufahrtwege die für Schwerlastverkehr tragfähig sein müssen sowie die Fläche am Aufstellort, die einen Schwerlastkran tragen können muss. Für einen km Landstraße benötigt man über 10.000 to Material.
      Da Windkraftanlagen grundsätzlich rückgebaut werden müssen und die 1000 m³ für das Fundament einer 3 MW Anlage gelten dürfte es interessant sein wier die Fundamente einer 5 MW Anlage auf das Alte Fundament gesetzt werden. Ich bezweifle das das geht, denn ein homogenes Betonfundament verstärkt mit ein paar Hundert Tonnen Armierungseisen lässt sich mit einem ufgepimperten 5 MW Fundament nicht erreichen

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      @@jimknopf3935Deine Recherchen in allen Ehren, aber da musst Du glaube ich nochmal bei. Dieses Dokument www.bundestag.de/resource/blob/968860/8b7ca0fc7f267dd898de304b643c4f5d/WD-5-070-23-pdf-data.pdf beinhaltet eine Tabelle der für den Bau einer 4,5-MW-Anlage benötigten Ressourcen. Da ist von 410 m3 Beton die Rede, nicht von 1.000, wie Du es meinst. Aktuell kann man übrigens sehr gut an vielen Standorten für Windkraftanlagen sehen, dass, wenn eine Anlage am Ende ihrer Lebenszeit abgebaut wird, diese durch eine neue, leistungsfähigere am selben Ort ersetzt wird. Und dabei wird in der Regel das Fundament der alten Anlage mit einbezogen und ggf. erweitert.
      Wie gesagt: Wenn man es berechnet, sollte man es richtig und komplett machen. 😉

  • @uwelinzbauer3973
    @uwelinzbauer3973 8 місяців тому +2

    Hallo. Habe vor langer Zeit eine Information aufgeschnappt, die ich nur aus dem Gedächtnis wiedergeben kann und nicht mehr sagen kann, woher, also unter großem Vorbehalt. Demnach würde stellenweise von 2 Liter Ölvorkommen 1 Liter drauf gehen, Trend bei kleiner werdenden Vorkommen steigend. Gilt vielleicht für schwer zu extrahierendem Ölsand, also nicht überall.
    Denke auch: um an Öl heran zu kommen, braucht man ja auch überhaupt erstmal Bohrtürme, Bohrinseln, Schiffe, Raffinerien usw. Für deren Herstellung wird auch viel Stahl und Energie gebraucht. Ist das berücksichtigt?
    Gruß!

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +1

      Nö. Nur die reine Förderung. Wenn Dich das Thema interessiert, empfehle ich allerdings einen Blick in die verlinkten Quellen zu werfen. Dort wird auch der Materialeinsatz behandelt. Und natürlich ist die GEMIS-Datenbank eine wahre Fundgrube hierfür. 👍🏼

    • @uwelinzbauer3973
      @uwelinzbauer3973 8 місяців тому +3

      @@PaddyLectric
      Danke für den Hinweis - und natürlich, nicht zu vergessen, für den interessanten Beitrag.
      Mir wird immer mehr bewusst, wie viel Aufwand sich hinter unserer modernen, komfortablen Lebensweise verbirgt. Leider scheint mir, die Wende zu "grüner", nachhaltiger E-Mobilität, müssen wir uns auch "erkaufen" mit Rohstoff- und Energie Einsatz. Gleiches gilt natürlich auch für Wasserstoff Wirtschaft.
      Bei allen Argumenten pro oder contra dieses oder jenes werden aber vermutlich die meisten zustimmen zu der These "von nichts kommt nichts"...

    • @jemand8462
      @jemand8462 7 місяців тому

      Wird bei Elektroautos denn jeder kleinste Schritt berücksichtigt? Bspw. das Gas, das den Strom erzeugt, mit dem die Lampe auf dem Fahrzeug betrieben wird, mit dem Erkundungsbohrungen in der Wüste nach seltenen Erden durchgeführt werden?
      Nein.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  7 місяців тому

      @@jemand8462Ich bin der Meinung, dass das in der GEMIS-Datenbank in der Tat der Fall ist. Aber zu Dir keinen Zwang an und sieh selbst nach. Die Datenbank ist frei zugänglich, den Link findest Du in der Videobeschreibung.

  • @wolfgangsauer846
    @wolfgangsauer846 8 місяців тому +1

    Das ist sehr fundiert und gut nachvollziehbar.
    Vielen Dank!

  • @Klingentaenzer
    @Klingentaenzer 8 місяців тому

    Enttäuscht? NEIN. Danke für die Aufbereitung, die ein Laie vielleicht unter erheblichem Aufwand hinbekäme.
    Ich bin zwar auch ein Freund von Effizienz, die der elektrische Antrieb ja bietet, aber dabei sollten wir es vermeiden, uns dafür in die Taschen zu lügen.

  • @markusheimberg2159
    @markusheimberg2159 8 місяців тому

    Eine grossartige Arbeit und als Kritik bzw Richtigstellung völlig berechtigt. ABER:
    Beim Verbrennungsmotor kommen nun mal bloss ca. 30% der 9 kWh am Rad an und werden in Fortbewegung umgewandelt.
    Darum macht es Sinn, dass wir generell vom Verbrennen fossiler Energieträger zur Fortbewegung wegkommen.
    Da ist es doch eigentlich nebensächlich, ob die Bereitstellungsenergie jetzt 42 kWh oder nur 1 beträgt ...

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Nicht ganz. Denn es geht mir vor allem darum, dem falschen Narrativ zu widersprechen, nach dem wir die energetischen Herausforderungen der Elektromobilität einfach dadurch bewältigen können, indem wir nur aufhören, fossile Kraftstoffe herzustellen. Leider funktioniert das so nicht. Wir werden darüber hinaus zusätzliche Anstrengungen unternehmen müssen.
      Außerdem beschädigen wir unsere Argumentationsgrundlage, wenn wir nachweislich falsche Zahlen benutzen.

  • @stefffarn
    @stefffarn 8 місяців тому +1

    Ohne das Video gesehen zu haben. Der Enev Prim. Energiefaktor für Heizöl ist 1,1. Das sind 10% Aufwendungen. Das wären je Lieter Heizöl 1kWh!

    • @stefffarn
      @stefffarn 8 місяців тому

      Punktlandung 🤣

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Top! 👍🏼

    • @hg-s2697
      @hg-s2697 8 місяців тому

      Perfekter Hinweis! Zudem triffst du mit diesem Fingerzeig den Nerv der Gegenwart: Längst vorhandenes WISSEN wird, wie auch hier wieder vielzählig, mit laienhaftem Halbwissen*) in Frage gestellt, zerredet oder ignoriert. Danke dafür! *) wenn es mal immer Halbwissen wäre. Ich würde eher von Hunderstelwissen ausgehen.. ;-)

  • @Prisma011
    @Prisma011 8 місяців тому +1

    Die Berechnung ist interessant, recht plausibel, vielleicht ein wenig zu "genau". Der Kernsatz findet sich ganz am Anfang mit der Aussage zu den Kosten. Und das wäre mein Ansatz: Welchen Aufwand muß man treiben, um "eine" kWh, auf die Straße zu bekommen. Strenggenommen reduziert sich alles auf Energie und damit alles auf Energiekosten. Und dann sind wir schon in der realen Welt. Kein Mensch würde 42kWh aufwänden (und bezahlen) um Öl mit etwa 60kWh zu produzieren.
    Und sicherlich wird die Ölförderung immer aufwändiger und damit energieaufwändiger... siehe Rohölpreise. Gleichzeitig darf man aber nicht vergessen wie aufwändig (siehe Preise) z.B. ein Akku gebaut wird, bis seine gespeicherte kWh auf die Straße kommt. Das gilt auch für Kohle- (und deren Förderung, Transport, Abgasreinigung usw.), für Gaskraftwerke usw. Hätte man keine Steuern, die zu einer Kostenverzerrung führt, dann kommt man sehr schnell zu dem Punkt, das die kWh aus "Diesel" ziemlich genau der kWh aus der Steckdose entspricht.
    Und der Grund ist klar... das Bessere (Günstigere) verdrängt das Schlechtere (Teuere). Beide halten sich aktuell die Waage und würden es auch weiter tun, wenn die Steuer nicht dazwischen funken würde. Wäre Öl-, Gas- und Kohleförderung teuerer als die Energiegewinnung aus Solar und Wind... Weltweit würde umgeschwenkt. Doch es ist eben nicht so.

    • @Analytikus75
      @Analytikus75 8 місяців тому +2

      Da bist du ganz weit von der Realität entfernt. Wenn du ein Auto fährst, ist dein Wirkungsgrad sogar noch niedriger. Wenn du 60 kWh aufwendest, nutzt dein Auto nur 12 - max. 15 kWh davon. Der Rest ist Wärme und Reibung. Also ist in deiner Rechnung ein Aufwand von 45 - 48 kWh nötig bei 60 kWh die bereitgestellt wurden. Bei einem Kernkraftwerk benötige ich 60 kWh um 21 kWh an Strom bereit zu stellen. Also auch hier sind 39 kWh Verluste. Beim Ölkraftwerk gewinne ich immerhin 27 kWh Strom und habe "nur noch" 33 kWh Verluste. Alle reden mit, aber keiner hat wirklich Ahnung vom tägliche Irrsinn unserer Energieverschwendung. Deshalb erscheinen in de Kontext die 42 kWh gar nicht mehr so unrealistisch.

  • @gerdrosser1038
    @gerdrosser1038 3 місяці тому

    42 kWh wird nicht stimmen. Die anderenorts genannte Zahl von 13kWh/6l Sprit halte ich für plausibler. Was wirtschaftlich wenig Sinn ergibt, ist allerdings auch keine Argumentationsgrundlage!

  • @bildungfehltimland
    @bildungfehltimland 8 місяців тому +2

    Vielen Dank für die sachliche und ziemlich gut analysierte Darstellung.
    Ich habe mir auch die Mühe gemacht, den Quellen nachzugehen und komme auf eine einzige Veröffentlichung, die die abnorm hohe Zahl (40kWh/L), die du zu Recht kritisierst. Und auf diese EINZIGE Arbeit beziehen sich ALLE anderen ebenso falschen Darstellungen!
    Auch rein logisch ist die hohe Zahl Unsinn, denn wo bliebe denn dann der Gewinn bei der Kraftstoffproduktion???
    Eine Sache habe ich:
    Eigentlich muss man die Energieanteile bis NACH der Raffination / Fraktionierung noch auf die Anteile an Benzin/Diesel runterrechnen???
    Aus Rohöl wird ja deutlich mehr hergestellt als Kraftstoff.
    Dann ergäben sich ja noch niedrigere Energieverbräuche.
    Ein Kompliment:
    Keinen wiss. Hintergrund? Du hast alles korrekt WISSENSCHAFTLICH eruiert und zusammengefasst! Danke!

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +3

      Danke für die Blumen. Ich habe übrigens ganz bewusst die prozentuale Darstellung der Kosten in Bezug auf den Energieinhalt genommen. Auf diese Weise werden sie mehr oder minder "automatisch" auf alle Endprodukte anteilig umgeschlagen. Es wäre nämlich unfair, wenn z.B. der Diesel die gesamten Transportkosten für die anderen Destillate "mitbezahlen" müsste. Durch die prozentuale Betrachtung spare ich mir hinterher das mühsame Auseinanderrechnen. Gut, oder?

    • @bildungfehltimland
      @bildungfehltimland 8 місяців тому +2

      @@PaddyLectric ja, GUT
      Und wenn man die Preise auf die kWh bei Kraftstoffen oder direkt auf geladene Energiemenge im Akku bezieht, liegen E-Antrieb und Vebrenner überhaupt nicht weit auseinander.
      3L Diesel enthalten ca 30kWh, von denen 1L durch den Wirkungsgrad von 33% nutzbar sind.
      3L Diesel = 10kWh (nutzbar) = 5,10€ (aktuell)
      = 0.50ct / 1kWh Diesel
      E-Car 1kWh elektr. = 0,40ct (aktuell)
      --> KEIN großer Unterschied

  • @freunddersonne3081
    @freunddersonne3081 8 місяців тому +1

    Hallo, ich weiß nicht mehr was ich glauben soll. Einerseits kommen mir die 6kwh pro Liter sehr hoch vor. Auf der anderen Seite deine 0,9xx kWh sehr wenig. Schaue ich mir deine Quellen an sind auch diese sind sicher nicht frei von jedem Zweifel.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +1

      Das ist ja das Schöne: Du musst gar nichts glauben. Du kannst alles nachprüfen und selbst rechnen. Meine Quellen habe ich angegeben. Die beziehen sich durchaus auch aufeinander. Fühle Dich jedoch frei, eigene Quellen zu nutzen.
      Mich würde auf jeden Fall das Ergebnis interessieren. Bin gespannt. 🙂👍🏼

    • @stefking6112
      @stefking6112 8 місяців тому

      Rechnen ist aber schonmal der bessere Ansatz statt glauben.

  • @xixixi4495
    @xixixi4495 8 місяців тому +3

    ich hatte das 2015 recherchiert und fand dazu eine genaue Aufschlüsselung des Energiebedarfs jeder einzelnen Abteilung (von der Beleuchtung bis hin zu Ventilatoren für Luftfilteranlagen) der Raffinerie Schwechat.
    Wobei damals einleitend das Argument des hohe Energiebedarfs, aufgrund der gestiegenen Umweltauflagen, den Preis für Treibstoffe rechtfertigen sollte.
    Damals habe ich mir das leider nicht heruntergeladen, aber eine Zeit lang den Link dazu geteilt, es wurde Umfangreich jede kWh aufgelistet und mit dem Produktionsergebnis in Verbindung gebracht.
    Ebenso wurde die Stromerzeugung für einen Teil der Raffinerie mittels BHKW beschrieben, da ja ohnehin hohe Temperaturen für das Aufschliessen des Rohöls benötigt werden.
    Ende 2015 war das Dokument nicht mehr auffindbar, offenbar da man erkannt hatte, dass es ein Argument für das Elektroauto ist, da sich eben schön langsam das Elektroauto etablierte

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Spannend. 🙂
      Darf ich fragen, zu welchem Ergebnis Du damals gekommen bist?

    • @xixixi4495
      @xixixi4495 8 місяців тому

      @@PaddyLectric oh nein die Details habe ich nicht mehr im Kopf, ob ichs schriftlich habe, dann mur als Erläuterung in einem mail an einen Freund mit dem ich damals ein Projekt zur Stromversorgung und ladeinfrastruktur erarbeitet hatte.
      das Ergebnis muss also deshalb schon sehr Aussagekräftig gegen Verbrennen gewesen sein. Was ich mich erinnere war das Strom trotz BHKW zugekauft wurde
      Übrigens unsere Kalkulation lies sich für einen kWh Preis von 20-26 Cent (gespeichert) an Schnellladern gut darstellen.

    • @xixixi4495
      @xixixi4495 8 місяців тому +6

      @@PaddyLectric soweit ich mich erinnere waren es damals etwa 40-50 km mit einem sparsamen BEV z.B. Ionic, im Vergleich zur elektrischen Energie für 6 l Sprit.
      Damals war bei der Raffinerie entweder mehr Strom zugekauft, oder es wird heute geschwindelt bzw. in der Raffinerie nicht alles einkalkuliert, zu Beispiel die gesamten Gemeinstromverbräuche von Büro Kantine bis Beleuchtung etc..
      ja und es muß auch der Strom aus den BHKW dazugerechnet werden, da dieser ja ansonsten verkauft werden könnte, bzw. die BHKW für Fernwärme anstatt zum Cracken verwendet werden könnten, mit besserem elektrischen Wirkungsgrad, da ja für Fernwärme keine 400Grad benötigt werden.

    • @mattg432
      @mattg432 8 місяців тому

      @@xixixi4495 Nein, der Strom aus dem BHKW muss und darf nicht dem Diesel zugerechnet werden, nur der anteilige Energieverbrauch bzw. CO2-Rücksack des Brennstoffes für das BHKW. Hier wird mit ideologischer Brille und aller Gewalt ein Raffineriebetrieb schlecht geredet und versucht doppelt aufzurechnen. So geht das nicht!

    • @jemand8462
      @jemand8462 7 місяців тому

      Dein letzter Satz ist deine persönliche Meinung, die du mit keinerlei Fakten auch nur ansatzweise belegen konntest. Du hast nichts außer einem vor 9 Jahren einmalig gesehenen Dokument hervorgebracht, bitte erspare uns dann doch deinen Senf dazu, weshalb dieses Dokument (das 9 Jahre alt ist) nicht mehr im Netz verfügbar ist.

  • @MrSschrotti
    @MrSschrotti 8 місяців тому

    Da ist ein wichtiger überlegungsfehler drin. Du musst die thermische Energie für den eingesetzten Strom verwenden. Denn der wird ja erzeugt und weltweit betrachtet zum kleinsten Teil „erneuerbar“….
    Für Treibstoff ziehst du den primär energiegehalt thermisch heran, beim Strom geht dieser verloren, für jede kWh erzeugten Strom wird ja mehr Energie bei der Herstellung benutz. Kann Mann so dann nich aufaddieren, da nicht vergleichbar.
    Und generell müsste man die tatsächlich verbrachte Energie ab Entstehung bis Umsetzung in Arbeit im pkw vergleichen. Und natürlich wird für konventionellen Strom auch Kohle und Uran und Gas neben Öl verbrannt. Auch das wäre Und in top noch das technische Umfeld, was kostet es an Energie dieses in der Zeit der Abschreibung (Raffinerie, ölfeldinfrastuktur, Strom Kraftwerke etc..) und das dann bezogen auf die Lebenserwartung der Produkte. Aber die Berechnungen bekommen selbst Hochschulen nicht gebacken…
    Entscheidend und einfacher ist die Betrachtung von wirkungsgradketten….

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Du kannst thermische Energie nicht ohne Wandlungsverluste in elektrische Energie umwandeln. Das ist ja der Kern des Ganzen. Bestenfalls hättest Du 60% Verluste. Deshalb ist die Trennung der unterschiedlichen Energiearten schon richtig und wichtig.

    • @MrSschrotti
      @MrSschrotti 8 місяців тому

      @@PaddyLectric sie dürfen nicht getrennt werden für einen energievergleich. Die Fragestellung ist, wieviel Energie wird für die herstellung eines Liter Treibstoffs benötigt. Richtig, Bezugsgröße ist hier die primäre Energiequelle.
      Also duexenergiecgprcduecherdtellungceiner kWh Strom, wenn Strom verbraucht wird, oder der energiegehslt von Brennstoffe, die benutzt werden.
      Das Ergebnis udtceinexdnergiemenge, die in kWh, kJoule normiert werden kann.
      Nur die gestehungsenergie für fie Erzeugung des benutzen Stroms unter den Tisch fallen zu lassen ist methodisch falsch.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      @@MrSschrotti Nicht, wenn man dem falschen Narrativ entgegen treten möchte, dass die Energie, die für die Herstellung der fossilen Kraftstoffe benötigt wird, einfach so in Elektrofahrzeuge gesteckt werden kann und damit sämtliche energetischen Herausforderungen der Verkehrswende abgedeckt sind.

    • @MrSschrotti
      @MrSschrotti 8 місяців тому

      @@PaddyLectric Energien und Energieflüsse sind an die technische Nutzung und deren erzeugungswege gebunden. Wenn man narrativen entgegentreten will, sollte man eine signifikante und valide Datengrundlage nutzen. Für pberkegung, wieviele kWh stecken drin ist halt so nicht korrekt. Narrativ hin oder her.
      Ich mach’s mit da ganz leicht. Der Diesel nimmt 6,5l, 65 kWh/100 kam, der Tesla rund 20 kWh/ 100 km in Toto…ab Tank. Sieg Tesla.
      Nur die KWh drücken ja nicht den tatsächlichen Energieeinsatz aus.
      Wieviele kWh ausgangstoff, Kohle, Öl Gas, Uran (oder Äquivalent auch bei erneuerbaren) wird pro erzeugter kWh Energie eingesetzt. Richtig. Wirkungsgradketten. Dann ist der Vergleich ab Ursprung Rohstoff bis Endprodukt Energieträger Strom oder Treibstoff anzusetzen.
      Schneidet rein elektrisch noch immer um Welten besser ab, selbst wenn der Strom rein fossil wäre. Und nein, bitte nicht mit co2 Mengen rechnen. Das interessiert mich nicht und gehört in den Energiebedarf einer antriebswirkungskette bis energiegewinnungsaufwand auch nichtin die Betrachtung.
      Horst Lüning hat da mal einen Vergleich gezogen.
      Und andersrum betrachtet, man kann die Energie des eingesparten Kraftstoffes for Strom nutzen…, wenn man die Kraftwerke hat ja, mit Wirkungsgraden die höher al im Verbrennungsmotor sind…., ja, mit einsparungseffekten , ja….
      Aber halt nicht in der Austauschbarkeit der Energieformen.
      Der energiegehalt von 1kWh strom ist halt nur theoretisch 100 ml Diesel. Dazwischen stehen die umwandlungswirkungsgrade.
      Skaliere den Strom auf Primärenergie, dann hast die die kWh zur Herstellung von Treibstoff korrekt erfasst.
      Das wird mehr als 10% sein. (Aktuell rechnest du ja 1 kWh für 9 kWh Treibstoff…)

  • @peter_s4196
    @peter_s4196 8 місяців тому +1

    "wenn ihr künftig Verbrennerfahrer von der Ineffizienz ihrer Antriebssysteme überzeugen wollt ...", Du meintest sicherlich "von der Ineffizienz bei Herstellung und Transport von Kraftstoffen". Dass Elektrofahrzeuge effizienter als Verbrennerfahrzeuge sind, ist bewiesen. (20kWh/100km -> 6l Diesel/100km). Ansonsten sehr interessante Betrachtung. Hut ab vor dem Aufwand, den Du betrieben hast !

  • @wolfgangbirkle3853
    @wolfgangbirkle3853 8 місяців тому

    Kurze Bierdeckel-Rechnung:
    Ein diesel mit einem Verbrauch von 7 l/100 km verballert 5l/100km an Abwärme.
    Ob jetzt 1 oder 2 l/100km für die Herstellung noch dazukommen ist nicht relevant.
    Ein Elektroauto verbraucht 2l/100km und benötigt maximal 1l/100km für die Herstellung.
    Das ist konservativ gerechnet Faktor 7.
    Bei PV auf dem Dach sowieso keine Diskussion was effizienter ist.

  • @detlefk.5126
    @detlefk.5126 7 місяців тому

    ... für mich waren da eher die allseits genannten 1,6 kWh eine eher realistische Größe, als die 42 kWh. Dennoch habe ich das nie als pro Argument für E-Autos gesehen, weil die Zahlen kaum verifizierbar sind. Daher Dank an dir, dass du dich so detailliert damit auseinandergesetzt hast... aus meiner Sicht zu detailliert, die Datenbasis ist nun mal "schwierig".
    Im etwas weiteren Sinne könnte man beispielsweise auch noch Schmierstoffe oder adblue zum "Verbrauch" dazu rechnen... oder die Ressourcen für die Produktion und Wartungsbetrieb von LKW-Flotten, Tankstellen, Raffinerie-Industrie, die "nur" für den Sprit aufgewendet werden... inkl. Industrie, Zulieferer, Mitarbeiter und Transporte. Nimmt alles kein Ende, wenn man wirklich "alles" berücksichtigen möchte... halte ich für kaum möglich.

  • @AugustKling
    @AugustKling 8 місяців тому +1

    Was will man von Linken erwarten?

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Keine Ahnung? Was denn?

    • @AugustKling
      @AugustKling 8 місяців тому

      Keine Ahnung trifft es voll.@@PaddyLectric

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      @@AugustKling Na dann hoffe ich, dass ich diese Bildungslücke etwas habe stopfen können. 😎

  • @matthiasschirott5005
    @matthiasschirott5005 8 місяців тому

    Die Verschwendung der bei der Ölförderung anfallenden Begleitgase (direktes Entweichen in die Atmosphäre oder Abfackeln) hast Du leider nicht erwähnt. Auch beim direkten Wirkungsgrad ist der Verbrenner mindestens um ein 4-Faches schlechter. Auch das blieb unerwähnt.
    Gemäß Deiner Aufforderung mit den richtigen Zahlen zu arbeiten, solltest Du Dein Video um diese Informationen ergänzen.
    Schade, dass das objektive Vorgehen:
    1. Informationen sammeln
    2. Informationen strukturieren
    3. Informationen bewerten
    4. Beurteilen
    nicht angewendet wurde.
    Hier der Link zu den Begleitgasen die keiner quantifiziert:
    ua-cam.com/video/BUkARHUhSQc/v-deo.htmlsi=my8sR_lsnX8n075O

  • @uwematschulat4181
    @uwematschulat4181 2 місяці тому

    Selbst wenn Null kWh/l Diesel bei der Herstellung /dem Vertrieb gebraucht werden fahre ich mit unter 21 kWh/100km. Da brauchte mein Verbrenner (früher) immer deutlich mehr.

  • @stephanmosbleck4535
    @stephanmosbleck4535 8 місяців тому +1

    Moin Paddy, vielen Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast. Hatte auch immer nur ca. 1,5kWh/Liter Sprit im Kopf, weil ich mich vor meinem Schritt zur E-Mobilität mit solchen Themen auseinander gesetzt habe. Die 7kWh/Liter Sprit, die im Internet herumgeistern, kann ich nicht nachvollziehen, erscheinen mir sehr populistisch. Daher finde ich Deine Auflistung sehr gut.
    Einzig bei Deinen Annahmen aus den genannten Quellen kommt meiner Meinung nach der Transport zu gut weg:
    Rohöltransport: Nur 1,66kWh elektrisch und 0,83kWh thermisch. Müssten diese Zahlen und unter Nutzung der Tabelle von Bruns nicht über die Quellen unseres Rohöls gemittelt werden? Laut "BAFA Rohölinfo Januar 2022 (Rohölimporte)" haben wir 2022 sieben Mio Tonnen Rohöl in die BRD eingeführt. Das waren überigens 8,5% mehr als 2021. Die 5 wichtigsten von insgesamt 14 Lieferländern: 40% aus der der Russischen Förderation, ca. 14% aus den USA, ca. 13% aus Kasachstan, Norwegen ca. 11,5% und GB ca. 8,5%. Damit als nur ca. 20% aus den nahen Staaten Norwegen und GB. Dazu noch 6,5% aus Libyen und 8,9% aus anderen Quellen/Staaten.
    Auch der angenommene durchschnittliche Transportverbrauch für den Antransport zur Tankstelle mit nur 100km einfache Fahrt (200km Hin und Zurück) für einen vollen Tanklaster mit 40 Tsd Litern Sprit erscheint mir sehr gering... oder wir haben sehr viel mehr Raffinerien in Deutschland, als ich bisher dachte... 🙂
    Viele Grüße Stephan

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Danke, dass Du Dich mit den Zahlen auseinandersetzt. Zum Trabsport schau Dir bitte den Anhang der Zahlen von Bruns an. Dort schlüsselt er für jede einzelne Region und den dazugehörigen Zielhafen die Transportwege auf, inklusive Pipeline zum Abfahrtshafen. Und bitte beachte, dass er nur den Raffineriestandort Hamburg betrachtet. Für ganz Deutschland mag das anders aussehen, hier habe ich jedoch keine Zahlen gefunden. Wir haben übrigens 14 Raffinerien in Deutschland, die mit etwas Übergewicht stärker im Westen als im Osten zu finden sind. Allerdings wird auch in Osten tendenziell etwas weniger Energie verbraucht. Hier habe ich es mir zugegebenermaßen etwas einfach gemacht, indem ich die Zahlen von Herrn Burkert einfach übernommen habe.
      Ich bestehe übrigens nicht auf die eine kWh. Es können durchaus auch 1,5 sein. Mehr jedoch halte ich für deutlich unrealistisch. Und das war es, was ich zeigen wollte. Zusammen mit dem Umstand, dass nur das geringste davon elektrischer Strom ist.

  • @Alfred-jo8vf
    @Alfred-jo8vf 8 місяців тому +1

    Viel Arbeit und gut dargestellt! Danke dafür. D.h., abgesehen vom CO2 Ausstoß bei jedem Liter Kraftstoff eines Verbrenners muss man noch einmal 9++ % an verbrauchter thermischer Energie (CO2 Ausstoß) drauf rechnen. Etwas Essentielles wird aber in den Foren mit diesem angesprochenen „Totschlag-Argument“ unterdrückt: Die , Effizienz eines Verbrenners liegt bei ca. 30%. Elektroauto: ca. 90+% der Gespeicherten kWh werden in Bewegungsenergie umgesetzt. Wenn wir in Zukunft (Mein Stromversorger in Österreich: 96% Strom aus Erneuerbaren) also einen Individualverkehr mit EVs haben, braucht man auch die 9++ % nicht mehr zusätzlich in die Umwelt blasen. Das ist für mich als „Diesel-Veganer“ (E-Auto, E-Motorrad und Pedelec) genau das, was ich für mich mitnehme.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      So oder so: Erdöl ist ein viel zu wertvoller Rohstoff, um ihn einfach zu verbrennen. Damit müssen wir aufhören. Und Effizienz sticht! Kleine E-Fahrzeuge sind der beste Weg dafür.

  • @georgosterhuber7444
    @georgosterhuber7444 8 місяців тому

    Soweit müsste nicht Gehen Wenn 1L Diesel 7 kWh Strom braucht sind das Momentan 70 CT ziehst den Rohöl Preis Ab und die Steuern würde Jeder Ölkonzern so im Überschlag 30 CT Draufzahlen

  • @marcusmaier9268
    @marcusmaier9268 8 місяців тому +1

    Was alles genannt wird oha.
    Druck ins Bohrloch, Dampf Transport Aufbereitung in einer Raffinierie...
    Ohne zu Ende zu schauen gehe ich von 1 bis 2 kWh pro Liter Sprit aus. Das heißt bei 7 Liter Verbrauch im Durchschnitt eben rund 10 kWh für 100km zusätzlich beim Verbrenner. Mit der Energie kann ich im Sommer rund 80km mit Mia electric fahren!
    Das reicht mir...

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Schade. Dann machst Du genau denselben Fehler, wie die Verbrennerfahrer, die meinen sie müssten Strom sparen und sich deshalb gegen Elektroautos entscheiden. Energie ist nicht gleich Strom. 5/6 der eingesetzten Energie stammt aus der Verbrennung fossiler Energieträger. Damit lassen sich nunmal keine Elektrofahrzeuge betreiben.

  • @angelazalewski1891
    @angelazalewski1891 8 місяців тому

    So kann man das nicht rechnen. Man muß den gesamten Energieaufwand einer Gesellschaft anteilig an den Aktivitäten der Energieerzeugung rechnen. Das machen Ökoinstitute. Diese Rechnungen sind sehr komplex und können nur mit massivem Einsatz von Komputern berechnet werden. Wegen der hohen Komplexität. Allerdings lässt sich leicht ein Überblick gewinnen wenn man die Verbrauchszahlen den Aktivitäten gegenüberstellt. Es ist nähmlich so daß je mehr man mit technischen Möglichkeiten einsparen möchte um so mehr steigt der Energieverbrauch. Man braucht mehr Arbeitskräfte und und und... Man muß auf den Ökonomiesatz mehr beachtung schenken. DAS NOTWENDIGE MIT DEM GERINGSTEN ENERGIEAUFWAND.! ☝🏿😩

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Okay. Mach. 👍🏼
      Ich schaue mir Deine Rechnung und das Ergebnis gerne an. 🙂

  • @mattg432
    @mattg432 8 місяців тому +3

    Zitat Elon Musk von 2011 im Interview mit Business Insider: "you have enough electricity to power all the cars in the country if you stop refining gasoline. You take an average of 5 kilowatt hours to refine gasoline, something like the Model S can go 20 miles on 5 kilowatt hours. You basically have the energy needed to power electric vehicles if you stop refining." Musk spricht hier von einer US-Gallone, das sind 3,8 Liter, somit pro Liter 1,3 kWh, aber eben nicht als Strom sondern Brennstoffeinsatz. Das ist der Hauptfehler bei Musk, Burkert, und all jenen die willig angebissen haben weil es so schön "edel und überlegen" ist.

  • @minosu4868
    @minosu4868 8 місяців тому

    Egal wie man es rechnet, mit den 66kWh Energieinhalt in 6L Diesel fährt ein Elektroauto mindestens 250+ km. Sogar im Winter (20kWh/100km und 5kWh für die rollende Sauna). Wenn man die Erzeugung mit Rechnet, wird es nicht weniger Strecke, denn die Umformung Strom->Diesel kommt ja noch on top. Also ist es Wumpe, ob die Herstellung nur 1 zusätzliches kW oder 7kWh kostet.
    Oder anders ausgedrückt, wenn ich 5L Diesel verbrenne und daraus Strom herstelle, fährt ein E-Auto damit trotzdem über 100km. Ein Verbrenner nutzt halt nur knapp über 30% der eingebrachten Energie für die Fortbewegung.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Nö, fährt es nicht. Denn der Elektromotor kann mit der im fossilen Ausgangsprodukt gespeicherten thermischen bzw. chemischen Energie nix anfangen. Die muss erst umgewandelt werden und das passiert nicht ohne Verluste.

    • @minosu4868
      @minosu4868 8 місяців тому

      @@PaddyLectric Nun ja, es drehte sich doch um E-Fuel herstellung. Dafür benötigt man pro Liter Diesel auch die 10,xkW/h, die darin stecken als Strom. Macht für die Herstellung also ca. 80kW/h pro 6L Diesel.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      @@minosu4868 Ich empfehle Dir, das Video nochmal anzuschauen. Es geht eben NICHT um E-Fuels. Es geht um die Förderung von Erdöl, dessen Transport und Raffination zu Diesel und Benzin und den damit verbundenen Energieeinsatz. Es geht um fossile Brennstoffe.

  • @einfacheinnachdenker9071
    @einfacheinnachdenker9071 8 місяців тому

    Super, und was wird aufgewendet für die gesamte gagga Umstellung. Nur noch Bananen sind effektiver 🤣🤣🤣🤣🤣🤣

  • @norbertbauer4558
    @norbertbauer4558 8 місяців тому +1

    Das ist mir alles zu Theoretisch. Mich würde Interessieren, wieviel Strom baucht eine Raffinerie im Jahr, bei wieviel Liter Diesel und Benzin im Jahr.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +3

      Bei 18:04 bekommst Du eine Antwort auf Deine Frage. Aber für Dich fasse ich es mal zusammen:
      Raffinerien verbrauchen in der Regel KEINEN Strom. Im Gegenteil: Sie produzieren ihren Strom selber und verkaufen die Überschüsse.

    • @Watchmaker_Gereon-Schloesser
      @Watchmaker_Gereon-Schloesser 8 місяців тому

      meine Güte. Erspare Ihm Deine "dumme" Frage. Wenn das für Dich schon zu anstrengend ist ein sehr gutes Video ANZUSCHAUEN (Du bist Konsument, kein Recherchierer) dann bekommt PaddyLectric von mir eine Medaille, dass er Dir darauf überhaupt geantwortet hat.
      Wurde alles im Video gesagt, auch genau Deine Frage beantwortet... Schlimm, na gut, vielleicht bist Du sehr erschöpft von der Arbeit, sind wir alle...

  • @hagmann100
    @hagmann100 8 місяців тому

    Dann müsste man aber bei Elektroautos auch die Vorkette rechnen: Die Erzeugung der Solarmodule, der Windräder, deren Transport, die Erzeugung von Strommasten, Kabeln, etc.
    Bei der Stromerzeugung selbst muss ja keine Energie investiert werden.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Na hau rein! Die GEMIS-Datenbank sollte hier eine gute Unterstützung bieten. Ich bin auf das Ergebnis gespannt. 🙂👍🏼

  • @m.3303
    @m.3303 8 місяців тому

    ...ich sags mal so ...mein TESLA Model Y macht mir 99,734 % Spaß ...verglichen mit meinem Dieselvorgänger ist es um 84,349 % wirtschaftlicher ... und wer recht haben will soll recht haben ...und wer die Welt retten will soll machen was er will ...🤣🤣🤣

  • @HelmutWernerKulicke-wk6oo
    @HelmutWernerKulicke-wk6oo 8 місяців тому

    Weil es mich schon immer interessiert hat nach ihrem habe ich mich schlau gemacht und habe folgendes gefunden vom kraftwerk bis schließlich der Strom an der Steckdose herauskommt geht 8 bis 15%.
    Die Internationale Elektrotechnische Kommission geht 2007 von einem Übertragungsverlust vom Kraftwerk bis zum Verbraucher zwischen 8 % und 15 % aus. Dies setzte sich aus dem Übertragungsverlust vom Kraftwerk zur Transformatorstation in Höhe von 3 % bis 5 % sowie der Übertragung von der Transformatorstation zu den Verbrauchern mit einem Übertragungsverlust in mindestens gleicher Höhe zusammen.[2] Die Übertragungsverluste in Dreiphasensystemen betragen in Mitteleuropa etwa 6 % der Netzleistung, gemittelt über die verschiedenen Spannungsebenen. In Deutschland gehen durch Netzverluste rund 5,7 % der bereitgestellten Elektroenergie im Stromnetz verloren.[3] Von 2000 bis 2012 wurde der Übertragungsverlust um ca. 28 % reduziert (von 34,1 auf 24,6 TWh).[4]

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Und je dezentraler wir den Strom erzeugen, zum Beispiel mit im ganzen Land verteilten Windkraft- und Solaranlagen, desto kürzer werden die Übertragungswege zu den jeweiligen Verbrauchern. Und damit sinken auch die Übertragungsverluste. 🙂👍🏼

  • @frankschrewe4302
    @frankschrewe4302 8 місяців тому

    Das US-Energieministerium - das ja nicht gerade im Ruf steht, der Ölindustrie besonders kritisch gegenüberzustehen, gab bei einer Anfrage 2009 den STROMbedarf für die Kraftstoffherstellung mit "6 kWh per Gallon" - also umgerechnet 1,585 kWh/Liter an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass europäische Raffinerien so viel effizienter sein sollen...

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Nochmal: Raffinerien brauchen keinen Strom. Sie brauchen Prozesswärme. Das bisschen Strom, das für Beleuchtung, Pumpen und all den anderen Kleinkram gebraucht wird, machen die sich selbst.

  • @RisingSun008
    @RisingSun008 8 місяців тому

    Ich kann beide Berechnungen nicht vollständig nachvollziehen. Es hängt einfach Zuviel damit zusammen, Abfackeln von unbrauchbaren Prozessgasen in den Raffinerien etc. Leckagen in Pipelines verursachen 2-5% zusätzliche Emissionen…
    Fakt ist jedoch dass nur 20-35% der im Kraftstoff enthaltenen Energie in mechanische Energie beim Autofahren umgesetzt werden. Der Rest verpufft thermisch in die Umwelt. 🤔
    Dazu ist jeder Liter unumkehrbar für immer verloren. Lithium und andere Rohstoffe werden verwendet und nicht verbraucht. Das ist ein signifikanter Unterschied

    • @gww8026
      @gww8026 8 місяців тому

      Das unnötige Abfackeln ist sicher eine Sauerei. Aber zum Thema: Wie viele kWh verbraucht nun das Abfackeln oder das thermische Verpuffen in die Umwelt?

  • @still.loving.A
    @still.loving.A 8 місяців тому

    Hauptproblem des Verbrenners bleibt der unterirdische Wirkungsgrad. Wenn ein Benziner- Golf knapp 60kwh pro 100km (7 Liter x 8,5 kWh Energiegehalt) verbraucht und ein E-Golf ca 18Kwh pro 100km dann ist es egal wie viel kWh noch im Benzin stecken, da kommt es auf die 6 kwh mehr oder weniger auch nicht mehr an.😂 Ganz abgesehen von den Umweltauswirkungen.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Der Wirkungsgrad des Verbrenners ist mir fast egal. Das Hauptproblem ist das im die Atmosphäre emittierte CO2. Danach kommen die Abhängigkeit von den Exportländern und nicht zu vergessen die lokalen Emissionen sowie die Umweltsauereien bei der Förderung.

  • @miroapo8095
    @miroapo8095 8 місяців тому

    Jetzt fehlt doch noch die Gegenrechnung oder? Ein durchschnittliches Windkraftrad, wird es jemals die Energie über dessen durchschnittliche Betriebs-Laufzeit produzieren, den dessen Herstellung, das Aufstellen(Stahlbeton Fundamente inkl.) und den eigentlichen Betrieb(z.B. Anlauf und Ausrichtung bei Wind gekostet hat? Weiter sind die Verluste zu berechnen welche durch Stromwandlung bis zur Netzeinspeisung entstehen. Also Physikalische Faktoren, Betz und Leistungsentnahme, mechanische Verluste, elektrische Verluste. Wieviel Energie braucht man um dann die ganze GFK- Geschichten zu entsorgen oder weiter zu verwenden, denn ein wirkliches Recycling gibt es nicht. Ich denke das Ergebnis wird für Menschen die denken Strom würde nur aus der Steckdose kommen ebenso überraschen.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Fühle Dich herzlich eingeladen, diese Rechnung anzustellen. Ein paar der von n mir angegebenen Quellen, insbesondere die GEMIS-Datenbank werden Dir dabei bestimmt erheblich weiterhelfen. 😊👍🏼
      Ich bin auf ds Ergebnis gespannt.

  • @LscEmitter
    @LscEmitter 8 місяців тому

    Gut gerechnet. Die Förderenergie ist also recht belanglos, und sie könnte auch aus einer regenerativen Quelle stammen.
    FÜR meinen Strom zahle ich 0,35 ct / kWh ohne Steuer. Das Kraftwerk bekommt aber nur 7,98 ct lt Wikipedia. Die Verlustleistung des Netzes liegt also bei 27,02 ct pro kWh oder 77,2% .
    Bei E-Fuels drehen die Leute bei solchen Verlusten schon frei.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Interessanter Ansatz, die Verlustleistung in Cent auszurechnen. Da die Bohrer jedoch nicht mit Erdöl, sondern mit Diesel laufen bzw. mit Strom aus dem nächsten Kraftwerk, wird es schwer, diesen Energieaufwand durch eine Steigerung der Förderung auszugleichen. Aber Du wirst Dir das schon überlegt haben. 🙂👍🏼

  • @815tobi
    @815tobi 8 місяців тому

    Sehr schöbe Darstellung. Ich habe nur eine leichte Kritik. Da uns allen klar ist, dass die Genauigkeit nicht sehr hoch sein kann, sollte keine Genauigkeit von hundertstel Prozent ausgewiesen werden. Ich hätte rein aus dem Bauch raus schon immer geschätzt, dass der Aufwand für normalen Kraftstoff im Bereich von 5 bis 25% liegen dürfte (Ölsande und Fracking ausgenommen). Dann kann dieses Video mit den benutzen Unterlagen den Verlustbereich auf etwas zwischen 10 und 15% einengen. Gute Arbeit, aber bitte keine Komma-Prozent.

  • @1s3ngr1m
    @1s3ngr1m 8 місяців тому

    So viele dieser Schritte sind halt recht...fluktuierend in ihrem Maß, man könnte schon fast an die Modellrechnungen über die Stromer dabei denken.
    Hey, auch Ölmultis gehen mit der Zeit, unsere Tankstelle um die Ecke ist auf den Dachflächen zugekleistert mit PV und produziert im Gesamtjahresbereich mehr Strom, als sie verbraucht....macht das dann den Sprit energetisch noch günstiger?

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Mag grundsätzlich sein. Die Mineralölkonzerne sind ja Mittlerweile verpflichtet, einen Teil der beim Verbrennen ihres Kraftstoffs entstehenden Treibhausgases zu kompensieren. Solaranlagen und der Verkauf von Fahrstrom für Elektroautos gehören mittlerweile genauso dazu wie die Beimischung von Ethanol und Biodiesel. Doch ich habe leider keine Quellen dafür gefunden. Und I n meinen war das kein Thema. Du darfst nicht vergessen, dass die schon etwas älter sind. Es gibt leider kein neueres zahlenmaterial. Zumindest habe ich keines gefunden. 😕

  • @josefpacher5946
    @josefpacher5946 8 місяців тому

    ...1 kWh für 1 Ltr Sprit aus 4 bis 6 Km Tiefe in Arabien bis in den Autotank in Europa - eine reife Leistung sich selbst anzulügen - natürlich werden auch die Umweltschäden bei der Förderung und die diversen Tankerunfälle nicht berücksichtigt - also eine starke Leistung...

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Nö. Das war auch nicht die Aufgabenstellung. Über das Thema Umweltrisiken und Klimaschäden gibt es eine andere gute Zusammenstellungen. Mir ging es darum, mit dem falschen Narrativ aufzuräumen, dass wir für die Elektromobilität ausreichend Wnergie zur Verfügung hätten, wenn wir nur aufhören würden, fossile Kraftstoffe herzustellen. So einfach ist es dann leider doch nicht. 🤷🏻‍♂️

  • @michaelmueller9635
    @michaelmueller9635 8 місяців тому +3

    Ne... also... das ist schon richtig: 42 ist die Antwort auf alle Fragen.

  • @mydetlef
    @mydetlef 7 місяців тому

    Vielleicht habe ich ja was verpasst. Aber diese Energiekostenrechnung ordnet alle Energiekosten den Treibstoffen Benzin und Diesel zu. Die anderen Stoffe wie Schmierstoffe usw. bekommt man nach dieser Rechnung ohne Energieaufwand. Die brauchen wir aber selbst nach einer Komplettumstellung auf Strom weiterhin.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  7 місяців тому

      Das habe ich ganz bewusst so gehalten, da ich dem (falschen) Narrativ entgegenwirken möchte, nach dem wir genug Energie für die Elektromobilität hätten, wenn wir nur auf die Produktion fossiler Kraftstoffe verzichten würden. Dem ist leider nicht so.
      Abgesehen davon wird auch nach dem Ende des Verbrennungsmotors weiter Öl gefördert werden. Denn Erdöl ist ein wertvoller Rohstoff und viel zu schade, um ihn einfach zu verbrennen.

  • @frize84
    @frize84 8 місяців тому

    Auch mit "nur" 1 kWh / L für Produktion und Transport kommt man bei einem Durschnittsverbrauch von 7 Liter/ 100 km auf eine Energiemenge, mit der ein sparsames BEV bereits 50 km weit kommt.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Und wieder der gleiche Fehler: Die 1 kWh besteht zu 5/6 aus chemischer/thermischer Energie. Damit kann das E-Auto nix anfangen. Bei der Umwandlung in Strom kämen wir aufgrund der Wandlungsverluste daher leider nur auf insgesamt etwa eine halbe kWh elektrische Energie. Aber ehrlich gesagt WOLLEN wir doch gar keine Fossilien mehr verbrennen, um damit Strom herzustellen, oder? 😉

  • @IceAce1
    @IceAce1 8 місяців тому +4

    Beeindruckend aufgearbeitet und toll präsentiert, danke!
    Vielleicht Herrn Burckhardt einfach mal für ein Interview einladen. Das wäre doch spannend.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому +1

      Vielen Dank. 🙏

    • @mattg432
      @mattg432 8 місяців тому

      Das bringt nichts, habe mit dem vor Jahren telefoniert.

  • @Otternase2011
    @Otternase2011 8 місяців тому

    Deine Rechnung hat folgenden Fehler: bei der verbrauchten thermischen Energie musst du auch noch den Wirkungsgrad berücksichtigen weil das ist ja die Nutzenergie und nicht die eingesetzte thermische Energie das heißt da da geht meistens noch mal dasselbe als Abwärme Flöten bzw wenn man mal von einem Verbrenner ausgeht das Dreifache das heißt dann wären wir bei 3 Kilowattstunden pro Liter

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Genau deswegen mache ich doch den ganzen Schmonz: Um zu zeigen, dass man die Energie, die für die Produktion fossiler Kraftstoffe aufwendet, nicht einfach dazu nutzen kann, Elektrofahrzeuge zu betreiben. 🙄

  • @peterkralj3579
    @peterkralj3579 8 місяців тому

    9:36 "10 Liter Wasser je gefördertem Liter Öl." Ein Liter Öl hat ein Volumen von 1 dm³, 10 Liter Wasser ca. 10 dm³. Wodurch ergibt sich das größere Volumen?

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  8 місяців тому

      Erstmal: Ein Liter Öl hat ein Volumen von 1 dm3. Immer.
      Und dann glaube ich nicht, dass man sich ein Ölreservoir wie einen Tank mit festem Volumen vorstellen darf. Da gibt es Ritzen und Spalten, durch die sowohl das Öl als auch das eingedrückte Wasser unwirksam entweichen.
      Die Information über die sekundäre Förderung findest Du in meiner Quelle (3) auf Seite 11.

  • @CQMtech
    @CQMtech 8 місяців тому

    Spricht mir aus der Seele

  • @ChrVoigt
    @ChrVoigt 7 місяців тому

    Auke Hookstra von der Uni Leiden spricht mit. Quellen Nennung von 2,2 kWh Vorkette, davon 0,8 kWh als Elektrizität und der Rest als thermische Energie.

    • @PaddyLectric
      @PaddyLectric  7 місяців тому

      Interessant. Hast Du mal einen Link?