Nachdem ich vegan wurde ist folgendes passiert: Meine Freundin und Schwester wurden Vegetarier Bei uns zuhause wird nur noch selten Milch getrunken und dafür mehr Hafermilch Da ich sehr oft koche wird auch mehr vegan gegessen
@@familyforlove6354 wir trinken gerne die Barista Hafermilch von Oatly, die Alpro not milk und neuerdings auch die Vemondo not milk (schmeckt so ähnlich wie die Alpro, aber deutlich billiger). Das sind gute Einsteigerprodukte. Normale Hafermilch ist letztendlich eine Sache der Gewöhnung. Ich habe mich durch einige Sorten durchprobiert, von wässrig, schleimig oder stärkehaltigen Geschmack, habe eine gefunden die ich okay fand, habe sie angefangen im Porridge zu essen bis ich mich daran gewöhnt habe. Auf die oben genannten fancy Produkte bin ich erst später gestoßen, die nutze ich auch nicht für jedes Gericht (im Kuchen spielt es beispielsweise Geschmackstechnisch keine Rolle). Wenn das alles nicht hilft dann gibt es noch so eine Marke, die eine Milch rausgebracht hat mit 50% Milch und 50% Haferdrink, habe ich nie probiert kann aber sicher bei der Umstellung helfen. Man kann sich sowas aber sicherlich auch selber zurecht rühren und langsam den Milch Anteil senken
@@familyforlove6354 ich mochte auch keine Hafermilch, bin aber seit einigen Jahren auf die Soyamilch von Alpro umgestiegen. Habe jetzt seit langem mal wieder eine Hafermilch probiert und fand sie unheimlich lecker (Vanille von Oatly) :) Es gibt z.B. von Alpro auch Nussmilchsorten (Haselnuss z.B. ist auch sehr lecker!). Ich denke da findet sich für jeden das Richtige :) Man muss sich am Anfang nur ein bisschen ausprobieren und umgewöhnen :) Ich trinke schon so lange keine Kuhmilch mehr und als ich früher trotzdem mal außnahmsweise Kuhmilch im Kaffee drin hatte (weil keine andere Milch vorhanden etc) hab ich gleich so einen komischen Nachgeschmack im Mund gehabt. Jetzt kann ich mittlerweile keine Kuhmilch mehr trinken, mir wird davon einfach schlecht:) Aber das stört mich nicht, ich will eh keine Milch mehr trinken ;) Viel Spaß beim Ausprobieren! ❤
Gerade in der Anfangszeit als ich vegan wurde, war die "Jagd" nach veganen Produkten besonders spannend & hat mir sogar richtig Spaß gemacht. Hab fast schon mit Stolz meine "Beute" in den Einkaufswagen gelegt in den ersten paar Wochen. 😂Auch zu lernen, was sowieso schon alles vegan ist, auch wenn es nicht spezifisch so ausgezeichnet ist, hat die "Jäger & Sammler" Leidenschaft nochmal richtig befeuert. Macht mir auch heute noch Spaß, auf kulinarische Entdeckungsreise zu gehen. Wobei ich mich mittlerweile mehr von Supermarkt-Fertigprodukten auf veganisierte Rezepte verlegt habe. Und neue oder "neue" alte Rezepte auszuprobieren ist auch super-fun, und das Internet bietet dazu zahlreiche kostenlose Rezeptseiten.
War bei uns genauso - ich hab eine Doku über die Milchlieferkette gesehen und dann beim Milch Kaufen (wir trinken viel Milch weil viel Kaffee) immer kognitive Dissonanz gehabt. Normale Hafermilch mochte ich aber nicht in meinem Kaffee. Habe mich dann durch alle erdenklichen Ersatzprodukte getestet und jetzt haben wir 2-3 Sorten, die wir gerne trinken. Bei uns zuhause gibts keine Kuhmilch mehr. Gleiches gilt für Fleischersatzprodukte. Wir haben aber (noch) nicht alle tierischen Produkte ersetzt. Und ich trinke auch Kuhmilch, wenn ich wo zu Gast bin und esse gelegentlich Fleisch. Wir sind also weder Vegetarier noch Veganer, versuchen aber, bewusst zu konsumieren. Und weil ich so viel Spaß am Ausprobieren habe und alle Milchersatzprodukte und alle Hackersatzprodukte auf dem Markt kenne, bin ich in meinem Umfeld die Ersatzprodukt-Konsultationsstelle.
@@alpenhuhn1* sehr wertvoll, wenn du das lieber hast 😉 Es geht dabei um die Art und Weise, wie der Diskurs geführt wird und es ist super wichtig darüber zu reden.
Mein Tip: bei jedem Einkauf mindestens ein unbekanntes veganes Produkt, egal ob Süßigkeit, Eis, Ersatzprodukt, Brotaufstrich (es gibt so tolle Gemüse Aufstriche im Glas!), Pflanzliche Milch etc mitnehmen und ausprobieren! Dieses dann wirklich austesten und ein kleines Ritual daraus machen. Zum Beispiel testen wir das immer als Familie zusammen und das macht mega Spaß! Wir führen ein bisschen Buch darüber, was geschmeckt hat. Und so kommen immer mehr tolle Produkte in den Einkaufskorb ohne Tierleid.
Ja das versuchen wir genauso, aber mit sehr mäßigem Ergebnis! Warum müssen Vegane Sachen immer aussehen wie Fleisch? Habt ihr euch schon mal so eine Zutatenliste angeschaut? Da sind doch kaum deutsche Produkte drin. So viele künstliche Zusätze, Geschmacksverstärker😢... Wenn Vegan nichts mit Tierleid zu tun haben soll ,warum sehen dann die Veganen Sachen oft aus wie Fleisch. Wir haben unsere Süßigkeiten schon komplett auf Vegan und ohne Palmöl umgestellt, darüber bin ich mega froh. Obst Gemüse auf jeden Fall. Aber nur Regional.....also keine Tomaten im Februar oder so.....ja Vegan für die Tiere ist MEGA WICHTIG.....wenn jeder es nur versucht auf Fleisch oder Wurst zu verzichten wäre das cool. Es gibt aber noch vieles in unserer Welt was schlimm ist. Und nur der Mensch, also wir haben es in der Hand.
@@familyforlove6354 ja stimmt in so manchem Produkt fragt man sich auch was da zusammen gematscht wird, wird aber besser. Und so Produkte helfen beim Umstieg . Aber wie du sagst, wenn jeder ein bisschen was versucht, dann bringt das auch was. Viele sagen ja warum soll ICH was ändern ich alleine beweg eh nix
@@familyforlove6354 Weil es für viele die Umstellung erleichtert, wenn Fleisch imitiert wird. Außerdem stellen die meisten ja um, weil es ihnen um das Leid geht, das mit ihrem Konsum verbunden ist und nicht wegen des Geschmacks. So haben diese Menschen im besten Fall ein Produkt, das ihnen schmeckt und es musste kein Tier für leiden. Ist ja kein Widerspruch. Wegen der Zutatenliste: Schon mal auf Leberwurst oder Fleischsalat geschaut? Das sind Fertigprodukte, da sind meistens unheimlich viele Zusätze drin, aber nicht bei allen, da muss man ein bisschen suchen. Bei einer langfristig veganen Ernährung stehen die Fertigprodukte aber so oder so nicht auf dem täglichen Speiseplan. Man braucht sie nicht, aber manchmal sind sie eine nette Abwechslung. Ich persönlich mache bspw. meine Bratlinge selbst, nutze Soja Schnetzel, Medaillons, Steaks (super für Rouladen) und ich habe Tofu lieben gelernt. Oh, Tofu ist auch so ein Ding, wo man sich echt durchprobieren muss, weil gefühlt ALLE anders schmecken. Kann da echt empfehlen sich da durch verschiedene Marken zu probieren!
@@piniie Aha! Hab einmal als Kind Tofu gegessen. Das war... naja. Allerdings sind meine Mutter und ich keine großen Köche. Denn als Erwachsene schmeckte es besser, aber immer noch merkwürdig. Vielleicht nicht die richtige Sorte. Danke für den Tipp!😊
@@piniie Danke für deine tolle Antwort.....ja das stimmt Fertigprodukte sind natürlich auch so ein Ding..... Ich versuche das Beste um so Tierwohl gerecht zu Leben. Was für mich das letzte Jahr sehr viele schlaflose Nächte beschert haben. Wir machen einen Schritt nach dem anderen.... auf einmal schaffen wir das leider nicht...
Mein Tipp (bin selber noch auf dem Weg): nehmt euch ein Produkt auf einmal vor, z.B Margarine statt Butter, oder Sojamilch statt Kuhmilch, usw. Wenn man sich dann durchtestet, dann sammelt man erfahrungen, am Ende ist es immer gut, weiterzugehen und mehr Produkte zu "substituten", aber wenn ihr merkt, das z.B Margarine euch gar nicht schmeckt, dann beginnt lieber ein anderes Produkt zu ersetzen, damit die Geschmacksveränderung immer möglichst minimal bleibt. MInimale Geschmäcksänderung + Eigenes Lob beim langsamen Substituten hilft, um langfristig, nachhaltiger auf gewisse tierische Produkte zu verzichten.
Das haben wir im Anfang auch gemacht, klappt super. Im nächsten schritt fängt man dann irgendwann an gekaufte produkte durch selbst gemachte zu ersetzen um so das ganze noch "kontrolierbarer" zu gestalten.
Tipp: Es gibt auch vegane Butter. Z.B. den Vioblock von Violife; gibt's z.B. im Rewe für 1,79/250gr. Man muss also nicht auf Margarine umsteigen, wenn man Butter bevorzugt.
@@biancat.1873 Diese alternativen sind zumindest hier bei uns (knapp unter 30k Einwohner, mitten in NRW) in der Stadt kaum zu bekommen. Wenn Rewe oder ähnliches sowas ÜBERHAUPT im Angebot haben ist es meist Ausverkauft ;) Magarine dagegen ist immer und überall von verschiedenen Marken zu bekommen. Das gilt hier auch für jegliche andere Vegane Alternativen. Selbst simplen Tofu kaufen wird an einigen Tagen zur Glückssache, der einzige Laden der sowas zuverlässig hatte ist mitlerweile Geschlossen und dort hat ein Block Tofu auch gern mal 6Euro gekostet... (200g) also auch nichts für den kleinen Geldbeutel. Einzig Lidl ist hier recht zuverlässig mit den Standart-Produkten und "neuheiten" kommen meist auch nach wenigen wochen/monaten mal ins Programm.
ja, richtig guter Tipp, finde ich! Jedes ersetzte Produkt ist ein guter und wichtiger Schritt! :) Habe ich mir auch immer gesagt und irgendwann bin ich bei vegan angekommen. Für mich hat es also funktioniert!
6:13 Das gleiche habe ich auch gemacht bzw. mache ich immer noch und darum mein Motto und auch wenn es etwas später kommt, aber passend zu der Osterzeit: "Vegan sein ist wie jeden Tag Ostern, denn ständig Endeckt man etwas neues" Ich mag es einfach in den Supermärkten nach neuen veganen Produkten zu suchen und Sozialmedia Accounts oder UA-cam Videos über vegane Lebensmittel die zeigen was es alles neues gibt, motivieren mich beim nächsten Einkauf darauf zu achten.
Ich beobachte im Freundeskreis auch gerade, dass ein paar Umstellungen auf Milchalternativen stattfinden. Kleine Schritte. Beim Umstieg auf vegan unbedingt auch über eine sinnvolle Zusammenstellung der Nahrung informieren, damit keine Mängel auftreten (Stichwort: Nahrungsergänzungsmittel, die die Tiere bekommen, um die wir uns aber selbst kümmern müssen). Kann da Niko Rittenau hier auf UA-cam sehr empfehlen, geht aber sehr ins Detail. Hat auch einen Podcast über den neuesten Stand der Forschung.
Vorhin hat mein Vater beim Einkaufen sogar festgestellt, dass die pflanzliche Milch günstiger ist und hat sich dann aber leider wieder über vegane Ersatzprodukte aufgeregt ("Warum macht man nicht aus den Lebensmitteln das, wofür sie gedacht sind?!"). Und als Kind (nachdem ich verstanden hab, dass Fleisch tote Tiere sind) bin ich Vegetarier geworden und vor 2 Jahren vegan. Ich habe absolut keine Ahnung, warum sich jemand über "fake"- Dino Nuggets aufregt aber versuche so ruhig und sachlich wie möglich zu sein, um Reaktanz bei anderen zu vermeiden. Es ist für beide Seiten manchmal sehr anstrengend... Reminder als Nicht-Veganer: Die veganer wollen euch nichts böses aber es gibt kein Argument, dass nicht schon 100 mal gehört und widerlegt hat. Wenn jemand dann offensichtliches Tierleid rechtfertigen will kann man als veganer schonmal verzweifeln. Manchmal kommt man dann vielleicht aggressiver/genervter o.ä. rüber als man will.
super video danke dafür 😊 ich versuche mir einfach keinen druck zu machen, so kommt es stück für stück. wenn mann denkt man muss von heute auf morgen alles ändern, verliert man die motivation. und mir hilft auch immer wieder zwischen durch, wenn ich mir vor augen halte was wir damit alles anrichten. denn wir menschen können super dinge verdrengen wenn wir es nicht immer sehen. grüsse aus der schweiz und allen einen schönen abend.
Mein Tipp: Man kann sich super bei Milchalternative durch testen wenn man ins Café geht. Einfach mal fragen ob es eine pflanzliche alternative gibt. So muss man nicht einen ganzen Liter Milch verbrauchen, der einem im schlimmsten Fall, gar nicht schmeckt. Und wenn sie schmeckt, kann man mit einem Kompliment für die leckere Milchalternative schnell herausfinden um welche es sich genau handelt.
Ich trinke selber i.d.R nur pflanzliche Milch. Hinsichtlich der VIEL niedrigen Produktionskosten finde ich Preise von Marken wie Alpro/Oatly echt schon unverschämt. Mir kann keiner sagen, dass es 3 Euro pro Liter kostet, Hafer und Wasser zu mischen🤡
@@caramelastic Deshalb habe ich in den 22 Jahren, die ich vegan lebe, noch NIE Alpro & Co. gekauft. Zurzeit hat Lidl Hafermilch für 69 Cent im Angebot. Da werde ich mir paar Liter für "Notfälle" holen. Sonst mache ich Pflanzenmilch fast immer selbst. Das ist mit Abstand am billigsten und auch viel besser für die Umwelt.
@@caramelastic das liegt unter anderem auch daran, dass auf Kuhmilch nur 7% Mehrwertsteuer liegt und auf Pflanzenmilch 19%. Das sollte geändert werden.
Meine Erfahrung ist aber, dass die Pflanzenmilch, die sie in Cafés nutzen, echt nicht schmeckt. Ich trink privat nur noch Hafermilch, hab aber ein paarmal im Café mit Kuhmilch bestellt, weil deren Alternativen mir echt *überhaupt* nicht schmecken.
Ich mache das gleiche mit meiner Familie. Ich habe beschlossen, vegan zu leben. Deshalb schmeiße ich aber nicht alles weg. Das erachte ich als Verschwendung. Ich kaufe nur nichts neues mehr. Mein Mann verträgt keine Milchprodukte, nicht mal Käse. Also schon zwei Gründe, komplett auf Milchprodukte zu verzichten. Bei anderen Produkten stelle ich sie zur Verfügung und hoffe, dass die Kinder und mein Mann sie annehmen. Nur so kann ich meine Familie auch umgewöhnen. Bei Hauruckaktionen würden sie nämlich einfach dicht machen und es verweigern.
Das Problem kenne ich. Seit letztem Sommer steige ich auf vegane Ernährung um. Es ist sehr schwierig, mein Kind mit zu ziehen. Sie verzichtet oftmals eher auf Essen als etwas neues anzunehmen, so dass ich ihm dann regelmäßig eben doch milch, frischkäse oder mal Hühnchen kaufe... wir supplementieren b12 über zahncreme aus dem reformhaus. Das Kind verweigert auch Nüsse und freundet sich nur schwerlich mit Körnern und getreiden jenseits von Toastbrot an :/ es ist eine langwierige Geschichte... bevor das Kind Nahrung verweigert kaufe ich das, was es mag und wir sprechen darüber, es findet Einsicht statt und es möchte gern vegan oder vegetarisch leben... liebt aber eben auch Milch und Fleisch... mal schauen, wo die Reise hingeht
Das video ist echt toll! Musste zwischendurch aber so lachen, als du über dein Fellbaby gesprochen hast xD das schmerzhafte war dabei nur mein unfassbar doller Muskelkater im Bauch, aber hab gern ein wenig gelitten für so guten Inhalt! Studiere Psychologie, die kognitive Dissonanz Theorie kann ich inzwischen also im Schlaf, aber der zweite Punkt war sehr hilfreich. Ich selbst leb seit einem Jahr vegan und muss mich manchmal echt zusammenreißen, wenn ich Qualzuchten etc sehe. Neulich wollt mir eine Person voll stolz erzählen, dass sie jetzt weniger Fleisch isst und ich hab mich schon voll gefreut, dann sagt sie plötzlich “dafür ess ich jetzt viel mehr Käse”. Natürlich musste ich sofort an die ganzen armen Milchkühe denken, die wegen ihrer hochgezüchteten Euter kaum laufen können und denen Jahr für Jahr ihre Kälber entrissen werden. Da musst ich mir echt nen Kommentar verkneifen und das obwohl ich selbst 3 Jahre vegetarisch gelebt hab, bevor ich vegan wurde und in der Zeit hab ich meinen Fleischverzicht auch mit Käse kompensiert. Man darf nicht vergessen, dass man selbst mal an dem Punkt war, wo die Person gerade ist und mir hätte es damals bestimmt nicht geholfen, wenn mir direkt ne neue kognitive Dissonanz ins Gesicht geklatscht worden wäre, indem man mir meinen Käse schlecht geredet hätte. Ich brauchte viele Infos und Eindrücke über das Thema, bis ich meine Einstellung soweit geändert hatte, dass dann ziemlich schnell und konsequent die Verhaltensänderung kam. Und auf meinem Weg hatte ich keine Veganer, die mir ein schlechtes Gewissen gemacht haben, sondern solche, die mich viel mehr inspiriert und unterstützt haben. Und so ist den Tieren langfristig am besten geholfen 😊
Tolles Video, danke! Und danke für deinen Mut zum Introcat-Beispiel , das war extrem einprägsam und ein perfektes Beispiel für gelungene Kommunikation mit Ich-Botschaften.
Was ich auch gerne mache, auch weil ich selbst nicht alles allein schaffe, aber ich diese Produkte gerne puschen möchte. Ich möchte dem Hersteller mit meinem Kauf signalisieren das er mehr von diesem Produkt anbieten soll weil es auch gekauft wird (Angebot und Nachfrage). Weil aber in meinem Umfeld wenig Menschen sind die vegan Leben oder diese Produkte kaufen und ich selbst nicht alles allein schaffe zu essen, so kaufe ich hin und wieder solche Produkte und verschenke sie. Im besten Fall an hilfsbedürftige Menschen oder an Menschen mit denen mal über das Thema Vegan in Gespräch gekommen ist. Z.B. gab es vor kurzer Zeit ein richtig gutes Angebot bei Edeka mit der Oatly Barista. Standardpreis liegt bei 2,59€ pro Stück. Im Angebotspreis lag der Artikel bei 1,49€ und zusätzlich gab es noch ein Megaangebot und zwar beim Kauf von 6 Stück kostete jede Oatly Barista nur 1,10€. Davon habe ich einfach 2x 6 Stück gekauft und die Hälfte davon hab ich gleich einmal verschenkt. Der positive Nebeneffekt Abseits davon das man hier im kleinen dafürr sorgt das weniger tierisches gegessen wird: Man kann dadurch soziale Kontakte pflegen und anderen etwas gutes tun und das wiederum stärkt die Demokratie.
Hey, noch ein Kommentar einer Veganerin! :) Aaalso ich denke auch das man gaaaanz viel Verständnis für die andere Seite aufbringen muss, zuhören und immer gut zureden und ein bisschen die Angst nehmen. Vegane Ernährung ist einfach mit super vielen Klischees belastet und wird oft als „radikal“ angesehen. Ich dachte auch es sei krass als ich noch vegetarisch war, es ist aber einfach immer die Angst vor etwas Neuem und natürlich wird man irgendwie für seinen eigenen Konsum an den Kopf gestoßen. Ich bin auch grad im tiermedizin Studium und kann mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen je wieder Fleisch zu essen! Ab und zu, also so 1x in drei Monaten bekomme ich mal eine Packung Eier von meiner Oma. Die Hühner leben zu 8 auf einem Riesen Hof und picken den ganzen Tag Gras und können Sandbaden. Das ist die einzige Ausnahme die ich mal mache. Und generell als Tipp: macht euch nicht fertig, wenn ihr doch mal wieder einen „Rückfall“ habt. Dann stimmt dein „warum“ wahrscheinlich noch nicht ganz oder hat sich noch nicht so krass verinnerlicht. Mit kleinen Schritten zum Ziel hilft einigen dann doch mehr als volle Kanne von heute auf morgen. Danke Karim für deine tollen Videos. PS: der Titel hat mich sehr getriggert und ich dachte, ich werde dir schmerzlich entfolgen, weil es mit meinen Werten einfach gar nicht überein passt, wurde aber nicht enttäuscht. Weiter so!!!
Ich hab keine Angst vor etwas Neuem, ich kann bzw. Will nicht auf mein weiches Spiegelei verzichten. Hast du da zufällig ne Idee für ein Ersatz Produkt? 😅
@@DieFarbeLila88 hi, Spiegelei leider noch nicht. :/ Aber Rührei geht super nachzumachen! Da gibt’s verschiedenes zb aus Tofu oder was es mittlerweile in Aldi und Lidl oder auch dm gibt ist glaube ich auf Basis von Maismehl. Ich mag das seeehr :) vielleicht mal beim nächsten Einkauf drauf achten. Kostet um 1-2€ je Packung.
@@DieFarbeLila88 aufjedenfall! Habe neulich nen schönen Spruch gelesen: „vegan einkaufen, ist wie ein lebenslanger Adventskalender!“ und das fand ich so passend. Allein bei Rewe das Regal wird immer größer und jedes Mal sieht man neue Produkte. Ich nehme oft auch da Sachen mit zum ausprobieren. :)
@@lillyburmeister4344 auf jeden Fall! :D ich hab letztens mal aus scheiß diese Kichererbsen-Blöcke mitgenommen und sie in Scheiben im Ofen geröstet. Was für eine super Alternative zu nem Hähnchen 🥰 für mich sind Vegane Produkte keine Ersatzprodukte sondern sie erweitern meinen Speiseplan. Man hat mehr Auswahl. 4 mal kaufe ich Kichererbsen und 1 mal kaufe ich das Hähnchen. Ist auf jeden Fall besser als 5 mal Hähnchen kaufen
Ein ❤ für deinen Content. Als ich auf pflanzliche Ernährung umgestiegen bin, bin ich durch den Supermarkt geirrt und kam mir vor wie ein Trüffelschwein. Ich musste erst mal schauen was kann ich mir kaufen, wo ist das V Label drauf. Wo ist es nicht drauf, obwohl es vegan ist. Und Leute, es hat anfangs scheisse geschmeckt was ich gekocht habe. Irgendwann hatte ich den Dreh raus und ich liebe mein gekochtes Essen und backen ist auch gar kein Problem. Dann kamen weitere Dinge hinzu, bei denen ich erst mal schauen musste wo was drinnen ist wie Kosmetik etc. Also: gebt nicht auf! Es gibt ganz tolle Produkttest, Rezepte und Apps, die einen unterstützen können.
Ich würde auch gerne komplett vegan essen, aber merke, dass mich das auch überfordert, obwohl ich schon seit 15 Jahren vegetarisch esse. Deshalb habe ich mein Essverhalten analysiert und habe gemerkt, dass der größte Posten tatsächlich die Milch im Kaffee ist. Ich habe viele Varianten von Ersatzmilch ausprobiert, ich mag diesen Getreidegeschmack von Hafer nicht in meinem Kaffee, bin immer wieder zur Milch zurück. Jetzt auf einmal hat es bei mir mit einer Hafer- Soja- Variante geklappt. Mein learning: nicht sofort aufgeben, das ist bei mir ein Prozess, einfach immer wieder probieren. Als Nächstes sind mir die Eier dran. Auch hilft es mir, dass ich mal vor einem Jahrzehnt ein Interview mit einem veganen Koch gelesen habe, der sagte, dass es ihm nicht darum geht, den traditionellen Weihnachtsbraten zu verbieten. Das fand ich sehr toll und ist mir bis heute im Kopf geblieben. Man kann das Thema auch entspannt angehen. Dann ist das auch für mich erreichbar, auch wenn es etwas länger dauert. Trotzdem habe ich manchmal Angst um meine Gesundheit und versuche dann mich immer weiter einzulesen in die Ernährungswissenschaften. Auf manche Vitamine muss man doch mehr aufpassen und manches einfach neu Anlernen. Aber das macht mir sogar Spaß, den Körper auch so Verstehen zu lernen, wenn man erstmal verstanden hat, was z.B. ein Kohlenhydrat, ein Protein, ein Fett ist und was davon essentiell ist, was man sonst noch braucht etc. Das ist meine Art damit umzugehen.
Hey! Das mit der Milch war bei mir genauso! Ganz viele Alternativen schmecken mir wirklich überhaupt nicht - aber ich hab jetzt eine, die ich toll finde. Einfach immer weiter probieren!
Beim Thema Veganismus hat sich in den letzten Jahren ja einiges erleichtert. Ich ernähre mich seit 2012 vegan und damals war es echt noch schwierig und man musste viele Sachen irgendwie selber "nachkochen/backen" und es war nicht immer mit dem Original vergleichbar. Heutzutage gibt es für alles entweder ein gleichwertiges (teilweise geschmacklich fast identisches, hab ich mir sagen lassen) Ersatzprodukt zu kaufen oder verschiedenste Rezepte für alle Schwierigkeitsstufen. Ich hatte vor ein paar Jahren ne Phase, wo ich jedes Wochenende eine vegane Torte gebacken habe, mit ein bisschen Übung klappt backen auch ohne tierische Produkte. Da mein Sohn (inzwischen 19 Jahre) auch weniger Milchprodukte konsumieren wollte haben wir verschiedene Pflanzenmilchsorten durchgetestet (ich war eigentlich mit Soja und Hafermilch zufrieden) und haben jetzt die Alpro No Milk. Es hat also für einen selber keinen wesentlichen Nachteil, sich vegan zu ernähren. Es gibt sogar schon Tiefkühltorten, falls man mal spontan Besuch bekommt. Ich glaub der "Vegan? Da kann man ja gar nix mehr essen!" Gedanke ist noch in vielen Köpfen drin, anders kann ich mir nicht vorstellen, dass eine so starke kognitive Dissonanz ausgelöst wird...
Hab' dich über RML - Robert Marc Lehmann - gefunden. Das Zoo-Video von neulich schaue ich nachher noch an. Deine Erklärung über Kognitive Dissonanz finde ich gut. Kekse (backen) geht super gut ohne Eier, du weißt das bestimmt schon. Sehr sympathisches Video und empathisch erklärt, wie wir Menschen in der Lage sind, uns zu dissozieren und abzuspalten. Mehr davon, ganz toll. Lebe übrigens seit 10 Jahren vegan.
Das Video gefällt mir richtig gut! Ich habe noch vor gar nicht soo langer Zeit den Schritt zur vollständigen veganen Ernährung geschafft und beobachte bei mir genau das Phänomen, das du beschreibst, ich kann die andere Seite nicht mehr wirklich nachvollziehen und es fällt mir schwer geduldig zu bleiben mit Menschen, die sich nicht vegan ernähren. Aber ich versuche mir immer wieder klar zu machen, dass es auch bei mir ein Prozess war. Von daher ist das Video ein toller Reminder für mich und bestärkt mich darin geduldig mit Menschen zu bleiben und sie sanft an die Hand zu nehmen, anstatt sie mitreißen zu wollen. Und den Tipp mit den veganen Produkten testen, kann ich auch echt nur weiter geben. Das macht echt mega Spaß. Klar, leider alles nicht so billig, aber viele Produkte sind ja immer mal wieder im Angebot. Eines meiner absoluten Highlights sind die veganen Tiefkühlgerichte von Frosta und die Fleichfrei-Salate von Popp bzw. die von der Lidl Eigenmarke sind auch der Hammer. Und seit diesem Jahr gibt es meine Lieblingstorte von Coppenrath & Wiese in vegan. Was will man mehr? Was mir ansonsten echt noch geholfen hat, sind vegane Foodblogs mit Rezepten, wie das Veggie-Einhorn oder Zucker&Jagdwurst. Aber auch die Erkenntnis, dass viele Gerichte viel spontaner möglich sind, wie vegane Pancakes/Eierkuchen oder Linsenbolognese etc. weil man die Zutaten meistens eh schon zu Hause hat, da sie lange haltbar sind. Klar, Und noch ein letzter Tipp, einfach mal ne Challenge draus machen und 1 Woche, 1 Monat oder so vegan leben. Das ist ein überschaubarer Zeitraum und macht es nicht gleich zu so einer riesen Aufgabe.
Echt tolles Video! ☺️ Wir (also mein Partner und ich) bringen uns häufig zu Familienfeiern oder Treffen mit Freunden unser „eigenes“ Essen mit. Wenn das Fragen zu den Produkten kommen bieten wir immer an, dass das gerne probiert werden kann. Da waren schon so einige überrascht wie lecker veganes Essen doch sein kann. Wir haben aber auch festgestellt, dass alleine durch das Mitbringen der eigenen Speisen ein Umdenken stattfindet. Mittlerweile besorgen viele Gastgeber für uns schon extra vegane Produkte und müssen sich so ja zwangsläufig im Supermarkt mit der „veganen Abteilung“ auseinander setzen. Wir haben auch wahrgenommen, dass das schlechte Gewissen der anderen steigt ihre tierischen Produkte neben uns so essen (ohne dass wir je erwähnt haben, dass es störend sei) und so fangen sie an sich gedanklich immer mehr mit dem Thema auseinander zu setzen. Ich glaube allgemein gesagt, dass Vorbild zu sein und Wissen zu teilen immer der Richtige Weg ist um Menschen zum Nachdenken anzuregen. ☺️
Was mich an deiner Erzählung stört ist das mit dem schlechten Gewissen, das immer mehr Leute neben euch haben wenn sie tierische Produkte konsumieren, auch wenn ihr sie nicht darauf hinweist, dass es störend sei. Es ist gut, Leute bei ihrem Umdenken zu begleiten und auf keinen Fall blöde Kommentare oder sonst was abzugeben. Es allerdings als gut zu bezeichnen, wenn Menschen neben einem mit schlechtem Gewissen essen … mich würde das nicht freuen. Entscheidungen müssen aus freien Stücken und Entschlossenheit getroffen werden, nicht aus negativen Gefühlen. Es sollte nicht mit etwas negativem verbunden werden. Vielleicht ist also ein bewusstes, ehrliches „Hey, es stört uns nicht wenn ihr nicht-veganes Essen neben uns esst“ sogar besser, da sich die anderen dann auch nicht „ungesagt gejudged“ fühlen. Das führt bei den meisten vermutlich eher zu stillen Trotzhaltungen als zu tatsächlichem Umdenken. Und zuletzt: ich möchte, wenn ich mit Menschen gemeinsam essen bin, nicht, dass die Personen einen schlechten/schlechteren Abend / Tag haben, weil sie die ganze Zeit über ein schlechtes Gewissen haben.
Schlechtes Gewissen kann auch eine starke Triebfeder für Verhaltensänderung sein. So sehr ich mir wünsche, dass es das nicht braucht, ist es glaube für manche sehr entscheidend. Insofern freut mich, wenn Menschen ein schlechtes Gewissen haben - denn es zeigt, dass Menschen ein Gewissen haben und es Ihnen nicht scheißegal ist, was mit den Tieren passiert. Deswegen halte ich es nicht für zielführend, den Leuten zu signalisieren, dass doch alles in Ordnung sei.
Ich bin Autist. Das erwähne ich nicht, als Entschuldigung oder Ausrede, sondern um begreiflich zu machen, dass ich mich mit Veränderungen wirklich, wirklich schwer tue und "stell dich nicht so an!" in meiner kleinen Welt leider nicht funktioniert. Ich interessiere mich sehr für die vegane Ernährung und bin mir sehr sicher, dass ich mich irgendwann rein pflanzlich ernähren werde. Aktuell sieht es so aus, dass ich so viel wir möglich ersetze, aber manchmal in alte Verhaltensweisen zurückfalle, wenn ich gestresst bin oder es mir allgemein nicht allzu gut geht. Für mich ist das okay. Ich gehe meinen Weg. Aber es ist mir schon oft passiert, dass ich im Bekanntenkreis fast schon beleidigt wurde, weil ich nicht alles sofort ersetzt habe. Gemüse und Obst sind zudem sehr schwierig für mich, weil es ständig anders schmeckt und sich anders anfühlt (Fleisch auch, aber ich bin ohnehin kein Fleisch-Fan) Oft würde ich mir von meinen Freunden entsprechend wünschen mehr Unterstützung zu bekommen (weil ich bin ja gewillt! Aber brauche halt Zeit), anstatt die Moralkeule um die Ohren geschlagen zu bekommen. Ich soll es doch mal mit Empathie versuchen! - sagte der unempathische Mensch. Zudem wurde mir von einer ehemaligen Freundin vorgeworfen, dass die Medikamente auf die ich angewiesen bin ja durch Tierversuche gegangen sind. Ohne diese Medikamente würde ich allerdings recht schnell wirklich sterben. Das macht es auch nicht zwingend einfacher! Alles in allem bin ich also eher frustriert, als weiterhin motiviert.
Hi! Es gibt Menschen, die sehr schnell von heute auf morgen auf eine vegane Lebensweise umstellen können und andere brauchen länger, machen Babysteps. Ich kann beide Wege nachvollziehen, hauptsache man bewegt sich in die richtige Richtung und verliert dabei nicht das Ziel aus den Augen. Vegan leben bedeutet "so praktikabel wie möglich" und ich denke, in deinem Fall ist das ja auch völlig ok, sich da langsam ranzutasten und es nicht gleich "als Ausrede" abzutun. Und wenn du Medikamente brauchst, die tierische Inhaltsstoffe enthalten und/oder an Tieren getestet wurden, ist das mit der veganen Lebensweise vereinbar. Es ist schliesslich eine LEBENSweise, keine STERBENSweise. Finde es echt schade, dass gewisse Veganer da noch drauf rumhacken müssen, anstatt die Leute dort an die Hand zu nehmen und sie auf ihrem (veganen) Weg begleiten. Es gibt bestimmt Dinge auf die du gut verzichten kannst (evtl. die nächsten Schuhe aus veganem Leder kaufen, Shampoo, das keine tierischen Inhaltsstoffe enthält, vielleicht dort beginnen, wo es dich noch nicht zu sehr einschränkt..?) Das sind jetzt willkürlich gewählte Beispiele, es ist vorallem am Anfang immer ein Ausprobieren. Lass dich nicht entmutigen! 💚 Edit: eine vegane Lebensweise bedeutet nicht automatisch nichts tierisches mehr zu konsumieren, weil es halt Ausnahmen gibt (wie zum Beispiel Erkrankungen) bei der es nicht ohne tierisches geht. Wenn es die eigene Gesundheit gefährdet, ist es keinem geholfen vollständig auf Tierisches zu verzichten und es entspricht ja der veganen Definition, soweit wie praktisch durchführbar. Solange es nicht als Freifahrtschein genutzt wird, dass man Ausnahmen macht, nur weil man jetzt Lust auf ein Stück Fleisch hat 😅 so ehrlich sollte man (sich selbst gegenüber) dann schon sein.
Bei den Keksen fühlte ich mich exposed. Ich LIEBE Kekse und Backwaren generell, und, yo, was soll ich sagen?: Ich muss auf nichts dergleichen verzichten. Ich habe eine schöne Auswahl an veganen Keksen in der Schublade, kann meinen Kaiserschmarrn vegan zubereiten und liebe Crêpes und Waffeln. Ganz ohne, dass Tiere für meine Leckerbissen herhalten oder die Umwelt unter der Massentierhaltung leiden mussten. Viele Menschen in meinem Alter und jünger sind vegan - also nichtmal vegetarisch - unterwegs. Es ist eine großartige Bewegung, die sich über die Jahre auch in den Supermärkten widerspiegelt. Heutzutage kann man auch vegan günstig einkaufen, kann aus vielen verschiedenen Produkten wählen und hat deutlich mehr Informationsquellen, die einem zB Rezeptvorschläge bieten oder gute Proteinquellen aufweisen. Gerade auch im Fitnessbereich werden immer mehr Produkte für veganer herausgebracht, weil sich die Nachfrage danach weiter erhöht.
Richtig gutes Video. Du schaffst es echt den Grad hinzubekommen: das alles so zu erklären, dass man sich nicht schlecht fühlt, aber trotzdem weiterhin motiviert wird. Vielen Dank!❤
Sehr gutes und interessantes Video. Als leidenschaftlicher Koch finde ich den Umstieg auf eine vegane Ernährung sehr schwierig. Deshalb habe ich mich vor zwei Jahren für eine "light" Version entschieden. Unter der Woche vegetarisch, einen Tag strikt vegan und an den Wochenenden ohne "Restriktionen". Nun, zwei Jahre später, koche ich hauptsächlich vegetarisch, vegan wenn möglich. Fleisch und Fisch gibt es nur noch zu speziellen Anlässen. In diesen zwei Jahren (und auch schon davor) habe ich sehr viele verschiedene Ersatzprodukte ausporbiert und in mein Repertoire aufgenommen. Für gewisse Dinge wie zum Beispiel Eigelb oder geräucherten Speck habe ich bis jetzt leider noch keinen vernünftigen Ersatz gefunden. Ich werde mich wahrscheinlich nie 100%ig vegetarisch oder gar vegan ernähren. Ich habe jedoch meinen Konsum von tierischen Produkten in den letzen Jahren um wahrscheinlich 90%+ reduziert und hoffe ihn in Zukunft noch weiter zu reduzieren.
Hej:) Bei veganer Küche würde ich dir empfehlen mal in Videos von Sebastian Copien reinzuschauen:) der macht echt tolle Videos und zeigt zum Beispiel auch was man mit Gemüse so alles machen kann an das man vorher gar nicht gedacht hat. Er hat zum Beispiel auch letztes Jahr beim Oktoberfest in München klassische Oktoberfest Gerichte vegan angeboten.
Der Trick ist nicht ein Produkt wie "Ei" zu ersetzen, sondern die Funktion der Zutat. Brauchst du den Geschmack, nimm Kala Namak Salz. Kommt es dir auf das Andicken an, nimm andere Verdickungsmittel wie Guarkernmehl, Xanthan, whatever. Als Koch kennst du die Alternativen. Zum Binden kannst du pflanzliche Proteinpulver nehmen. Selbst Pfannkuchen gelingen so total easy ohne Ei und werden mit einem geschmacklichen Pulver von z. B. AlphaFoods mega lecker. Und wenn du Rührei machen willst, nimm Tofu, brösel ihn klein, wirf ihn in die Pfanne und würz ihn mit Kala Namak.
Ach, Karim, was wären wir nur ohne deine Videos❤ich hoffe du hörst niemals auf!!! Danke danke danke!! Ja, positive Bestärkung ist immer besser als aufregen und anderes schlecht machen, aber es fällt schon manchmal meeeeeeega schwer. Und ja, Beyond Meat schleckt einfach affengeil und sogar viel besser als Fleisch! Ich habe schon einige Leute dazu gebracht, vegetarisch zu essen oder wenigstens Fleisch zu reduzieren, indem ich einfach immer wieder von fleischlosen Produkten geschwärmt habe. Und ja, auch mir schmeckt mein Getreide Kaffee viiiiel besser mit Hafermilch (der beste ist übrigens auch Campo Verde in Demeter Qualität, bekommt man bei dm) 😊 einfach mal ausprobieren 😉
Ich hab nur kurz in meiner Jugend vegetarisch geleb, habs aber mit der Schwangerschaft mit meinem Großen aufgegeben, da ich mit dem Thema überfordert war. Meine Tochter ist nun schon seit sie 10 Jahr ist Vegetarierin. Zeitgleich ist das Angebot an veganen Alternativen nur so explodiert und auch ich hatte Spaß am Produkte entdecken und komme so auch wieder raus aus meinem eingefahrenen Denken. Als Mutter mit vier Kindern, Job und und und, kann man gut Dinge verdrängen, die einem eigentlich am Herzen liegen, aber gerade nicht genug Aufmerksamkeit bekommen können. Ich bin froh, dass sich dass seit einigen Jahren schrittweise ändert und siehe da: die ganze Familie isst immer weniger tierische Produkte nach und nach.
Sehr konstruktives Video! Danke dafür. Ich mache das tatsächlich ähnlich, da ich ein eher konfliktscheuer Mensch bin und ich es verhindern möchte, dass sich mein Gegenüber unwohl oder gar angegriffen fühlt. Daher koche und backe ich gerne und häufig für mein näheres Umfeld auch wenn es mich dann doch schmerzt, wenn ich ein Rezept weitergebe, welches dann mit tierischen Produkten nachgekocht wird.
Sehr gutes Thema! Habe erst vor ein paar Tagen einer Bekannten ein Video von Robert Marc Lehmann zum Thema Delfine im Betonpool geschickt, nachdem sie fröhlich Bilder ihrer Tochter mit so einer "Delfinbegegnung" postete. Ich habe extra ganz vorsichtig dazu geschrieben, dass ich ihr keinen Vorwurf machen will weil viele (inklusive mir bis vor kurzem) einfach nicht wissen, was den Delfinen angetan wird. Die Antwort fiel recht knapp aus, sie wolle keine Belehrungsvideos und Diskussionen haben. Tatsächlich hatte ich echt meinen Mut zusammennehmen müssen, um sie überhaupt darauf anzusprechen, aber es sieht im ersten Moment so aus, als wäre ich wohl erfolglos gewesen. Im schlimmsten Fall verdrängt sie alles komplett, im besten Fall, wird sie irgendwann doch neugierig und schaut mal in so ein Video rein. Das rede ich mit zumindest ein und hoffe, dass es vielleicht doch etwas gebracht haben könnte... seufz Kann man so etwas überhaupt "richtig" machen? Menschen auf die Idee bringen, dass sie falsch liegen?
Lebe vegan... und lebe es vor, indem ich es einfach mache. Arbeite mit Kindern, die sind neugierig und überrascht, fällt auch auf, dass ich dann extra anderes Essen dabei hab 🙂 und wenn es dann lecker duftet, wird eh nachgefragt 😄 Und Kolleg*innen, Freunde, Familie sehen ja auch, dass ich alles mögliche esse... nur eben, dass es vegan ist 😅 Und ich steh auch dazu, dass ich weiterhin viel nasche 🤭 Schoki- und Keksesuchti halt😂 Ich bin topfit und lebe vor, dass vegan easy möglich ist... Ich freue mich, dass ich letztes Jahr Januar endlich von vegetarisch auf vegan gewechselt, bin superhappy mit der Entscheidung und kann jetzt nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ganz entspannt im Alltag zurechtkommen, alles ganz normal jetzt 😊🌱💚 Und ja, es macht Spaß immer wieder neues auszuprobieren und zu entdecken... auch wenn mit oft dazu die Zeit mal fehlt, aber es ist toll, ein viel bewussteres Essen und Rumprobieren 😊 ... und neuerdings zieh ich sogar regelmäßig Sprossen 🙂 #govegan
Vielen Dank für dieses sehr gute und konstruktive Video! Ich konnte sehr viel daraus mitnehmen, wie ich andere Menschen insbesondere bei Diskussionen besser verstehen kann und unterstütze. Mein Tipp: Das Ganze nicht als Verzicht sehen, sondern als Möglichkeit, neue Geschmäcker und Rezepte zu entdecken 💚
Vor einem Jahr habe ich mir noch absolut keine Gedanken über meine Ernährungsweise gemacht. Mittlerweile verzichte komplett auf Wurstaufschnitt und -aufstrich, trinke mehr Hafer- als Kuhmilch und wenn ich im Restaurant die Wahl habe, entscheide ich mich immer öfter für die vegetarische oder sogar vegane Alternative. Ich bin im Moment noch weit davon entfernt, komplett vegan zu leben, aber im Durchschnitt lebe ich zumindest an vier von sieben Tagen die Woche vegetarisch, was im Vergleich zu vor einem Jahr auf jeden Fall ein Fortschritt ist. Langfristig möchte ich so vegan Leben, wie es mir möglich ist, aber ich kriege das halt nicht von jetzt auf gleich hin, weil Gewohnheiten ändern muss, die ich 18 Jahre lang trainiert habe.
Spannendes und informatives Video, das gut zeigt, wie sehr wir uns im Kopf selbst im Weg stehen. Ich bin erst auf dem Weg in Richtung vegan, habe aber seit mittlerweile mehreren Jahren Milch und Wurst von meinem Speiseplan gestrichen und ersetze oft schon Fleisch durch Alternativen oder mache einfach Dinge mit Gemüse etc. Bei mir war zb die Erkenntnis, dass Fleischersatzprodukte wertvoll sind so ein Prozess, der ein paar Jahre gedauert hat. Am Anfang habe ich über diese Produkte gelacht und immer gesagt "Wieso soll man sowas essen, wenn man was will was nach Fleisch schmeckt soll man halt einfach Fleisch essen." Mehrere Jahre später verstehe ich deren Wichtigkeit und bin froh, dass es so viele gibt - alleine schon deshalb, weil es vielen Menschen helfen kann, Fleisch zu reduzieren und auf vegetarische/vegane Ernährung umzustellen. Ich versuche daher heute sehr einfühlsam sein, wenn jemand genauso reagiert wie ich damals. Z. B. konnte ich da schon online ein gutes Gespräch führen, wo jemand einen negativen Kommentar (aber nicht persönlich abwertend sondern einfach durch Unverständnis) unter einem veganen Lebensmittel gepostet hatte. Viele andere haben diesen beschimpft und ihn "gecancelt". Ich habe dieser Person dann geschrieben, dass ich das erst vor ein paar Jahren genauso gesehen habe und mittlerweile verstehe, wie wichtig diese Produkte sind. Diese Person hat sich sogar bedankt, dass ich so freundlich und offen geantwortet habe. Zum Thema Milch hat sich das Gespräch erst vor kurzem mit einem Freund ergeben, wo ich erzählt habe, dass ich mittlerweile seit mehreren Jahren nur noch Hafermilch konsumiere. Das wusste dieser Freund bisher gar nicht (weil ich es nie an die große Glocke gehängt habe) und er hat mich nach meinem Beweggründen gefragt. Die habe ich ihm genannt (Ausbeutung der Tiere vor allem die Grausamkeiten mit den Kälbern, aber auch dass ich sie körperlich nicht mehr vertrage) und er fand das sehr interessant und ich denke, es gab einen Denkanstoß. Ich denke es ist immer am besten, nicht jemanden zu belehren von oben herab - sondern menschlich und emphatisch zu bleiben.
Ich habe eine Reaktion auf dein Video gesehen und war gleich beeindruckt wie einfühlsam du auf das Thema eingehst. Vielen Dank dafür. Ich sehe alle diese Stufen auch bei mir. Ich hatte aber zusätzlich auch Angst sozial ausgegrenzt zu werden, wenn ich mich komplett vegan ernähre, weil ich das schon bei meiner Schwester gesehen hatte. Mir hat es geholfen mich sehr sehr lange als "Flexiganer" zu sehen. Außerdem koche ich gerne und alles was ich selber zubereite schmeckt einfach besser als das nicht-vegane Zeug aus den Restaurants. Ich finde man muss sich garnicht vornehmen zu verzichten. Wenn man sich lange genug auf der Vorstufe "Flexigan" befindet, kommt der rest von alleine. Oder eben nicht, was auch nicht schlimm ist.
Ich bin froh, den Umstieg geschafft zu haben - zusammen mit meinem Mann. Wir haben uns in der Anfangszeit dabei unterstützt, experimentieren total gern mit Essen. Eine ganz neue Welt mit unfassbar leckeren, frischen Gerichten, ohne Tierleid. Und endlich ist dieses nagende Gefühl im Hinterkopf weg, dieses "Moment, ich bin ja schon sehr tierlieb, aber warum esse ich dann noch Tierkörper?". Toll, wenn es dann irgendwann Klick macht und man die Ignoranz bekämpft.
Mein Tip: Die "Radikale Variante", in 3 Schritten so habe ich es als Koch und Foodie geschafft. (Die "ich kaufe mir einmal die Woche Vegane Produkte zum Testen" Variante, hat bei mir nicht funktioniert) 1. Schritt: Werde zum Tierfreund. Durch Schauen von UA-cam Videos über Tiere von Robert Marc Lehmann (Orca Serie, Mission Europa, Mission Europa Pelz), Dr Karim Montasser (Tierarzt packt über schlachthof aus) Dabei ist es wichtig das man sich nicht die extremsten Videos anschaut damit man mit dem Thema Tiere und Tierwohl erstmal eine eher positive Verbindung aufbau (Den Film Dominion am Anfang eher vermeiden) 2. Schritt: Man beginnt mit Veganer Ernährung In meinem Fall auch eine beruflich schwierige Entscheidung. Ich habe von Heute auf Morgen nurnoch Vegan gelebt, zu 100% und kein palmöl, keine Nestle Produkte, etc. zu mir genommen. Jedes Etikett gelesen, jede Marke kontrolliert. Das macht man dann solange bis es einen Nervt und man keine Energie mehr dafür hat. Dann isst man wieder Konventionell. Und sobald man wieder Lust und Energie hat, beginnt man wieder mit eine Veganen-Phase. Ich hatte das Glück das ich sehr gute Freunde hatte, die mir dabei geholfen haben. Mit Veganern bin ich VEgan essen gegangen und selbst meine Fleischesser Freunde haben mich Mitternachts beim Umtrunk vom Dönerstand weggezerrt und gesagt "Für den Scheiss gibst du jetzt nicht auf, halte noch bis morgen Früh durch" (In einer liebevollen, aber bestimmten Art) Zu Beginn war ich bei 2-3 Tage Vegan, dann 1-2 Tage Tierfeindlich. In Meinem Restaurant habe ich teilweise Produkte bereits umgestellt und Koche oft mit 50/50 Hafer und Kuhmilch für traditionelle Gerichte. Zusätzlich versuche ich mit ausgezeichneten Veganen Speisen die Gäste zu begeistern. Viele Vegane Speisen sind bereits absolute Klassiker und beliebter als so manche Tierfeindliche. Mittlerweile bin ich Veganer. Ich esse 1-2 Tierfeindliche Mahlzeiten pro Woche. Meistens sind es kleinstmengen, wie 1 Spiegelei oder 2 Scheiben Schinken nur um das Unterbewusstschein auszutricksen. Ein Fleischesser wird auch nicht zum Vegetarier wenn er mal einen Tag kein Fleisch ist. 3. Schritt: Rede nicht darüber, sondern lebe es und beeinflusse andere durch Herzlichkeit (wie wir es gerade oben im Video gesehen haben) Ich beginne kein Gespräch zum Thema Veganismus. Wenn darüber gesprochen wird, mische ich mich nicht ein bis ich darauf angesprochen werde (oder jemand eine starke Misinformation verbreitet) Bei jedem Gespräch erzähle ich darüber wie lange ich Fleisch gegessen habe, wie beschissen viele Ersatzprodukte sind und wie Vegan-feindlich ich selbst mal war und wie schwer es für mich war mein ganzes Leben umzukrempeln. Meine Komplette Ausbildung, meine Hobbies und meine Ernährung war beschissen, alles was ich gelernt habe war Tier-Hass und Tier-feindlichkeit (Und das mich manche Veganer nicht als Veganer sehen weil ich manchmal ein Ei esse). Ebenso wie beschissen manche Hersteller von Ersatzprodukten sind, z.b. gehört Garden-Gourmet zu Nestle Sympathie durch Selbstkritik/Selbstzerstörung. Wenn ich auf einer Geburtstagsfeier bin und wir reden darüber schon sehr sehr lange und sind bereits bei schwierigen, brutalen Punkten in der Diskussion angelangt, dann frage ich auch ob wir nicht vielleicht das Thema wechseln wollen, weil das hier nicht der richtige Ort/Zeit ist für so ein ernstes Thema. Immerhin sind wir auf einer GeburtstagsFEIER. Und ich feiere Jede Person in meinem Umfeld die die kleinsten Veränderungen machen. Wenn jemand sagt das er gerade von Kuhmilch auf Hafermilch umgestiegen ist, feiere ich diesen Menschen und bedanke mich lautstark dafür das jetzt eine Kuh weniger leiden muss.
Der Größte Irrtum ist, dass Ersatzprodukte genauso schmecken sollen/müssen wie das Original. Ich Liebe Hafermilch, Haferblock und Gemüsenuggets. Schmeckt anders als Milch, Butter und Chickennuggets. Ja - stimmt. Schmeckt mir viel besser und ich wünschte ich hätte das alles schon viel früher entdeckt und ausprobiert!
Letztens musste ich jemanden erklären, dass Tofu kein Fleischersatz ist, sondern ein Jahrhundert Jahre altes Lebensmittel und dass das keine „Chemiepampe“ ist (was auch immer das eigentlich heißen soll), sondern einfach nur Sojabrei. Ich verzweifle manchmal echt an dem Unwissen und dem Bashing gegen den Veganismus, das mein Umfeld betreibt.
Als ich als Kind erfahren habe, dass Fleisch aus Tieren ist habe ich es von der Sekunde an nichtmehr gegessen. Vegetarier sein hatte ich nie hinterfragt, bis ein Kollege mir klar gemacht hat dass das genau die gleiche Industrie ist. Ein paar Recherchen später und die Entscheidung ist gefallen: keine Tierprodukte mehr. Habe das nicht mehr hinterfragt. Wenn man das Leid erstmal sieht und es einem wirklich nicht egal ist dann gibt es keine Kompromisse. Es macht einfach Klick. Ist leider nicht bei jedem so. Aber wenn jemand nur durch lange Überzeugungsarbeit erst einsieht dass es falsch ist jemanden für einen kurzen Gaumenkitzel durch die Hölle zu schicken und letztendlich umzubringen dann besser spät als nie.
Vielen Dank für das Video. Du hast so recht, dass schwarz-weiß-Denken und Verurteilen unter Veganern ein Problem ist - Ich lebe selbst seit über 7 Jahren vegan. Ich kann sehr gut nachvollziehen, was dieses Schaubild zur Verhaltensänderung zeigt, da ich mich selbst noch sooo gut erinnern kann, dass ich schon wusste, dass nur vegan der richtige Weg für mich ist, ich habs aber am Anfang "nicht geschafft" und dann erstmal vegetarisch gemacht. Kann einfach dauern. Und ich finde es so wichtig, dass jeder da seinen eigenen Weg im eigenen Tempo findet, sonst ist das einfach nicht nachhaltig... Ich hätte mir selbst nur sehr ungern reinquatschen lassen. Grundsätzlich hat es mir bei der Umstellung geholfen, erstmal auf die eindeutigen Dinge zu verzichten, also wirklich Ei und Milchprodukte selbst (unverarbeitet), dann Stück für Stück auf verarbeitete Produkte die Ei, Milch und Co auf der Zutatenliste hatten. Und als letzten Schritt hab ich mir dann noch vorgenommen, auf dich komplizierten Zutaten und Verarbeitungsstoffe zu achten wie Klärstoffe bei wein oder sowas wie Mono- und Diglyceride.
Ich bin mittlerweile seit etwas über zwei Jahren vegan. Was mich länger was mich länger davon abgehalten hat war Käse. Also habe ich einen weg gesucht, der für mich funktioniert hat und zwar hab ich mich 3wochen vegan und dann eine Woche vegetarisch ernährt. Mit der Zeit hab ich auch in der vegetarischen Woche kaum noch tierische Produkte gegessen, weil ich einfach genügend Alternativen kennen gelernt habe, ich hab mir aber auch nicht von Anfang an den Stress gemacht auf alles was ich mochte verzichten zu müssen. Damit möchte ich eigentlich nur sagen, sucht nach wegen die für euch funktionieren, wenn ihr erstmal einen Tag in der Woche ganz gezielt neue vegane Rezepte ausprobiert, dann habt ihr bald eine ganze Menge auf die ihr zugreifen könnt. Und wenn ihr Tipps bei bestimmten Lebensmitteln, euren lieblings Rezepten oder insgesamt beim Kochen und backen braucht, dann kommentiert gerne, ich bin mittlerweile ziemlich gut darin geworden eier, Milch u.ä. zu ersetzen und stehe gerne mit Rat zur Seite wenn jemand neue Dinge probieren möchte😊
Meine Story "Wie ich, für mich, entschieden habe vegan zu leben": Ich habe 33 Jahre alles konsumiert. Egal ob Fisch, Fleisch, Eier oder Milch etc. Ich stand auf Fleisch und alles tierische. Ich hatte einen "MettWoch". An dem es, wie der Name es vermuten lässt, Mett gab. (nicht jeden Mittwoch ;)) Steaks auf dem Grill, Garnelen in der Pasta, Hühnchenbrust im Salat. Alles super. Nie ein schlechtes Gewissen gehabt und geschmeckt hat es fast immer. Dann habe ich mir vor ~2 Jahren "Seaspiracy" angesehen. (über die Seriösität, die Fakten und Aussagen müssen wir hier nicht diskutieren. Es geht nur darum, was sie in mir ausgelöst hat). Ich habe ein sehr sehr schlechtes gewissen gehabt. Für eine Hand voll Garnelen etliche Kilos "Beifang", welcher wieder tot über Board geworfen wird? Haie, Schildkröten etc...Alles nur "Beifang"... Daraufhin habe ich mich entschieden vegetarisch zu leben. Kein Fisch, kein Fleisch mehr. Von jetzt auf gleich. Und das hat super funktioniert. Die vegetarischen Alternativen sind super! Nicht alle, aber viele. Und ja, sie kosten meist mehr als die tierischen "Produkte". Thema Subventionen ... :/ Ich konnte aber viele neue Produkte entdecken und habe wieder Spaß am Kochen gefunden. Ich habe 1 1/2 Jahre vegetarisch gelebt. Dann habe ich einen Post über Facebook gelesen. Dass Vegetarier sein, auch weiterhin Tierleid verursacht. Und ja, das hat mich gestört. Ich dachte "naja, hey... besser als Fleisch und Fisch zu essen..." Aber: es stimmt. Tiere leiden weiterhin. Für Milch, für Eier etc... Also habe ich entschieden, dass ich vegan leben möchte. Das mache ich seit 1/2 Jahr. Funktioniert super. Blutwerte gut, mir geht es gut. Natürlich vermisse ich bestimmte Leckereien. Nicht alles gibt es als "vegane Variante", und manches schmeckt einfach nicht. Veganer Mozzarella? Eklig :D Und ich würde gern wieder ein leckeres Steak essen, ein fettiges Käsefondue schnabulieren aaaaaaber: MEIN GENUSS SOLL KEIN TIERLEID VERURSACHEN. Das ist mir mein Genuss nicht wert. Ja, ich verzichte auf manche Dinge. Ja, es ist eine Umstellung. Ja, es kann teurer sein, wenn man gewohnt ist das billig Hack vom LIDL zu kaufen. Oder die 250g Mortadella für 0,69€. Aber nur durch unseren Konsum bestimmen wir, was der Markt liefert und auch zu welchen Preisen. In der Tierhaltung wird sich nichts ändern, wenn der Großteil weiter nach Fleisch, Fisch etc. schreit. Ich brauchte also Videos und Bilder, welche mir das Tierleid vor Augen hielten. Reden kann ja jeder. Und jeder hat bereits davon gehört wie schrecklich es den Tieren geht. Egal ob an Land oder unter Wasser. Aber schaut es selbst euch an. Hört die Kälber nach ihren Müttern schreien. Seht wie Fische in Netzen erdrückt werden. Wie Haie an Deck qualvoll ersticken. Der Meeresboden durch kilometerlange Schleppnetze verwüstet wird. Wie Hühner im Stall verenden. Schweine die in der CO2 Kammer um Luft ringen und panisch nach Hilfe rufen. Und dann entscheidet, ob ihr damit leben könnt oder euren Konsum ändern. Von jetzt auf gleich oder Stück für Stück. Wie es euch am besten passt und euer Gewissen es mitmacht. Und wenn dieses Wissen, diese Bilder euer Gewissen kalt lassen, ihr weiter alles konsumieren wollt. Dann macht das. Dann kann euch auch keiner Umstimmen. Und verbieten wird es auch auch niemand. Ich für meinen Teil, möchte euch nur meine Geschichte erzählt haben. Euch nicht vorschreiben, wie ihr leben sollt. Es würde aber viel Tierleid ersparen und gleichzeitig die Umwelt schonen. Und an alle "ne ich brauch Fleisch, du *** veganer, hau ab." etc. Jaja, alles schon gehört. Beleidigt mich, tut so als würdet ihr ohne Fleisch nicht leben können, scheißt auf alles Tierleid und lebt weiter wie es es gewohnt seid. Aber trollt hier nicht rum. Ich werde auf solche Kommentare nicht eingehen. Spart euch die Mühe ;) Das verbraucht nur kcal die ihr euch hart reingeschaufelt habt :P
Tierleid entsteht leider bei allem was wir konsumieren (Erneunfälle etc.). Aber wir können zumindest vermeiden, dass Tiere für unseren Konsum ausgebeutet werden.
Apropos Nacktkatzen ohne Tasthaare: Wie kann es denn sein, dass die Zucht von Nacktkatzen in Deutschland als Qualzucht zählt und demnach verboten ist, aber Hühner für die Massentierhaltung gezüchtet werden dürfen, die ihre eigene Knochenmasse abbauen, um viele Eier legen zu können und sich damit selbst schaden (Knochenbrüche, Schmerzen). Warum wird das eine sofort verboten und das andere darf eine legale Industrie sein? Dann sollten derartige Hühnerzuchten doch ebenfalls verboten sein, oder?
4:38 An der Stelle wo du sagst es ist deine Aufgabe die Perspektive zu wechseln, dass nennt sich "kognitive (mentale) Empathie". Wenn man die Perspektive nicht wechselt und andere dafür verurteilt das sie was schlimmes machen bzw. aus der eigenen Sichtweise moralisch falsch handelt, z.B. Kekse mit Eianteil zu essen, dann ist das oder nennt man das "emotionale (affektive) Empathie". Hier wird emotional reagiert, weil aufgeklärte Menschen eher das Leid der Tiere im Fokus haben, anstatt darauf einzugehen das eine Person die gerade diese Kekse ist nicht auf dem gleichen Wissenstand ist wie man selbst. Und dann gibt es noch die "soziale Empathie", zu verstehen wie Zielgruppen, z.B. Kulturen, Altersgruppen, etc. Das heißt nicht das man nur eine dieser Empathien Wahrnehmen kann sondern jede*r hat all diese Empathie-Fähigkeiten unterschiedlich ausgeprägt. Was ich an dieser Stelle noch nicht selbst verifizieren konnte, weil ich noch nicht ausreichend Daten dazu habe, aber inwiefern hängt die eigene Aphantasie (nicht zu verwechseln mit Aphasie) damit zusammen. Aphantasie ist die Fähigkeit sich Bilder bildlich im Kopf vorzustellen. Bei mir ist es so, dass wenn ich meine Augen schließe, dann kann ich mir einfach nix bildlich vorstellen. [googelt das mal, dann werdet ihr verstehen was ich meine] So jetzt kommen wir zu dem Punkt und dem Beispiel damit man versteht was ich zum Ausdruck bringen möchte: Da ich selbst eine stark ausgeprägte Aphantasie habe (wichtig noch zu erwähnen das dies keine Krankheit ist, im Gegenteil es kann sogar helfen z.B. Traumata besser zu bewältigen) ist es mir einfach unmöglich die toten Tiere hinter Fleisch und so zu erkennen und für mich ist Fleisch bildlich gesehen immer noch das essen was ich früher gegessen habe, allerdings kenne ich sämtliche Informationen und esse deswegen keine Tiere und andere tierische Produkte mehr. Während dieser Phase bin ich eher "kognitive empatisch" Unterwegs und versuche mich immer in meinen/meiner Gesprächspartner*in hineinzuversetzen. Erst wenn ich Dokumentationen wie Dominion oder direkt das Leid der Tiere sehe, dann wird meine emotionale Empathie deutlich mehr getriggert, denn dann sehe ich die Bilder direkt vo mir, welche ich nicht vor meinem geistigen Auge sehen kann - wichtig hier bei sei zu erwähnen, ich verdränge es nicht, sondern ich kann es einfach wirklich nicht sehen. Anderes Beispiel um es noch besser zu verstehen. Ich habe bisher wenige Bücher in meinem Leben gelesen und beim lesen eines Stephen King Buches (wird Wahrscheinlich bei deutlich mehr Büchern der Fall sein, aber ich selbst habe wie gesagt wenig gelesen und kann nur das Beispiel nehmen) haben mich am meisten die Stellen genervt wo er im Detail irgendwelche Umgebungen oder Kleidungsstücke etc. beschrieben hat und persönlich hat mich das immer gestört weil ich wollte wissen wie es weitergeht, also die Story. Der Grund hierfür - ihr könnt es euch schon denken - liegt an meiner Aphantasie. Ich konnte mir all das beschriebene einfach nicht bildlich vorstellen und damit ich es mir bildlich vorstellen konnte wie er es beschrieben hat, musste ich immer Bilder googeln um ein Bild davon zu haben. So jetzt kommt der Clou an der Sache, denn ich selbst wusste gar nicht woran das liegt, bis ich ein Video über Aphantasie im Detail gesehen habe und dort wurde auch erwähnt das Menschen die eine starke Aphantasie haben auch weniger spaß am lesen haben. Dort wurde quasi meine eigene Erkenntnis erklärt. Und das ist auch der Grund warum ich Filme mehr mag als die Bücher, allerdings kann ich auch bestätigen das die Bücher zum Teil auch besser sind als die Filme. Wenn es also wieder einmal heißt: was ist besser? Buch oder Film? Dann würde ich sagen, je besser die eigene Fantasie (hier spielt Aphantasie eine nicht unwesendliche Rolle) desto besser das Buch.
Interessanter Kommentar, danke dir! Die Verknüpfung zwischen Aphantasie und der Unfähigkeit, im Fleisch das Tier zu sehen, hatte ich noch nicht so auf dem Schirm, auch wenn ich schon manchmal in die Richtung gedacht habe.
@@lilalizzard Um einmal genau zu wissen was Aphantasie ist kann ich dir Folgendes Video auf UA-cam dazu empfehlen: Von LinaFleer mit dem Titel: "Kannst du diesen Apfel sehen? - Die seltsame Welt der Aphantasie" Leider habe ich zu wenige Informationen um meine Annahme zu verifizieren, allerdings die paar wenigen Menschen die ich kenne die das haben und auch vegan sind haben die gleiche Eigenschaft, aber auch unterschiedlich ausgeprägt. Und auch ob das alleine ausreicht oder ob es mehr benötigt um gänzlich vom Fleisch abgeschreckt zu werden konnte ich bisher auch noch nicht bestätigen. Vielleicht liest Karim meinen Kommentar und kann dazu ein Video machen um darüber mehr Informationen einzuholen.
Wenn jemand in meinem Umfeld Interesse an meiner veganen Lebensweise zeigt, dann nehme ich mir auch gerne die Zeit und kläre ihn über dieses Thema auf. Aber jemanden damit voll quatschen, der eine völlig andere Sichtweise hat und ohnehin keine Interesse zeigt, betrachte ich als Zeit- und Energieverschwendung. Sich anderen dann aufdrängen und sich moralisch dadurch über andere zu stellen wäre mir dann einfach zu peinlich. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Menschen oft von ganz alleine über das Thema reden möchten, weil im Herzen sind doch die aller meisten Menschen sehr mitfühlend und verabscheuen Tierleid. Sie müssen ihre Lebensweise von ganz alleine hinterfragen und nicht, weil ein anderer sie dafür verurteilt. Und wenn sie auf den Weg der Selbsterkenntnis gelangt sind, dann kann man ihnen helfen, diesen neuen Weg weiter zu gehen, indem man seinen Erfahrungsschatz mit ihnen teilt.
Mein Supermarkt hat eine vegane Abteilung, neben der Molkereiabteilung und in der Gefrieabteilung, da stöber und guck ich gerne was es gibt, das macht es für meinen Mann auch sehr leicht. Ich musste aber auch feststellen, dass ich durch den Einkaufsladen super verwöhnt bin, woanders ist das nicht der Fall. Mein Mann hat es schwieriger, auf arbeit wird bei ihm viel Fleisch gegessen, tierische Produkte gehören dort zum alltag, "weil man es so kennt". Jetzt kommt er öfter nach Hause und erzählt wo er neue Grenzen setzen möchte oder es schon tut. Es ist unglaublich schwierig für ihn, aber er bekommt, das super hin, jetzt steht Schwein auf seiner zu streichen Liste und das macht mich sehr glücklich. Milchprodukte schleppt er nicht mehr an, nur wenn er sie geschenkt bekommt und shamen kann ich ihn für geschenke nun mal nicht, für gekauftes bekommt er schon eine Ansage, da lass ich mir den Mund nicht verbieten, aber wir sind dafür auch eng genug.
Also meine Erfahrung auf meinem Weg zum Veganer, der aus einer Familie kommt, in der quasi keine Mahlzeit "richtig" ist, wenn nicht Fleisch dran ist, ist es sich langsam voranzutasten. Hab das ein oder andere Ersatzprodukt gekauft und geschaut, wie es mir schmeckt. Habe versucht Dinge zu kochen, die ich kannte, nur eben mit den Ersatzprodukten. Das auch nicht täglich, sondern immer mal wieder. Hinterfragt, ob manche Gerichte nicht auch ohne Fleisch/Tierische Produkte schmecken (Braucht Käse-Sahne-Sauce Schinken? Muss Kartoffelsalat Speck enthalten?). Hat alles lange gebraucht, aber je länger es ging und je mehr ich ausprobiert habe, desto leichter ist es mir gefallen. Genauso muss man auch immer akzeptieren, dass es zwar Dinge gibt, die das, was man vermeiden möchte, nachahmen/ersetzen/immitieren kann (Ersatzprodukte statt Fleisch, Naturdokus statt Zoo etc.), aber man muss sich bewusst sein, dass es niemals das gleiche sein wird. Akzeptieren, dass veganes Gyros geil schmeckt, aber dass es eben nicht schmecken wird wie fleischliches Gyros.
Mein Tipp: Wenn ich Kuchen backe, ersetze ich jedes Ei, indem ich statt dessen je Ei 1 EL Flosamenschalen und 3 EL Wasser in den Teig gebe. Funktioniert ganz unkompliziert 😊
Anmerkung an die Leute, die meinen, man könne einfach schrittweise Milch durch Hafermilch, Butter durch Margarine und co ersetzen: Das geht eben nicht! 1. Die Nährwerte sind komplett verschieden. 2. Viele Ersatzprodukte sind in der Zusammensetzung eine Katastrophe. Margarine bespielsweise besteht aus gehärtetem Fett und ist somit keine gute Idee. Wer längerfristig vegan leben will, muss sich darauf einstellen, sich komplett anders zu ernähren. Die Ersatzprodukte sollten dabei die absolute Ausnahme sein. Verabschiedet euch also vom Käse, der Wurst, dem Joghurt und all dem anderen Kram. Das ist vor allem preislich der bessere Weg.
Ich habe vor allem festgestellt, dass viele dieser Ersatzprodukte kaum Protein enthalten. Unmengen an Nüssen oder Hülsenfrüchten würde ich nicht gerne essen, das belastet meine Verdauung zu sehr, auch wenn es lecker schmeckt.
Vorweg: Ich esse Fleisch (selten) + Eier und trinke Milch (täglich) in Bio Qualität. Auf der anderen Seite habe ich entsprechendes Wissen darüber, wie schlecht es manchen Tieren geht und was z.B. für die Milchproduktion notwendig ist. Das hat mich aber nicht dazu bewegt meine Ernährung umzustellen. Eher war es, dass ich nach einem Monat vegetarischer Ernährung erkannt habe, dass es meinem Körper damit deutlich besser geht. Dadurch esse ich deutlich seltener Fleisch. Bzgl. den vegetarischen/ veganen Alternativen zu Fleisch + Milch: Diese kaufe ich auch ab und zu, aber ehrlich gesagt, dem veganen Alibi-Schnitzel ziehe ich Gemüse + Nudeln/Reis/Linsen,... vor.
Wir sind (Sie+Ich+Kinder) sind eine sehr verfressene Familie. Meine Frau und ich ernähren uns vegan. Die Kinder vegetarisch. Wenn meine Frau und Ich es geschafft haben keine tierischen Produkte mehr zu Konsumieren, schafft das jeder. Meine Frau hat früher Abends anstatt Süßigkeiten einen Wurstring verdrückt. Aber es gibt so gute vegane Ersatzprodukte, so dass man keine echte Wurst kaufen muss. Dann kommen die Fleischfresser und sagen: "Bhaaa, die Ersatzproduckte sind voller ungesunder Zusatzstoffe". Aber Gedanken darüber, was in ihrer Salami alles drinnen ist, hat sich von denen noch keiner gemacht.
Tolles Video :) nett sein und Lebensweise anderer akzeptieren auch wenn man es nicht verstehen kann. Und Vilt ist man überrascht wie sich jeder in seinem Tempo dem Thema öffnet oder annähert. Und wenn man nur hafermilch im Kaffee feiert 😊
Vorleben hilft oft, wenn im Umfeld bereits eine generelle Offenheit dem Thema gegenüber herrscht. Seit ich veganer geworden bin sind 3/4 meiner Freunde zumindest vegetarier geworden und der Rest ist flexitarisch unterwegs. Da is aber mit reinem Vorleben glaube ich auch Schluss und man muss Überzeugungsarbeit leisten.
Um an der eigenen Einstellung zu arbeiten & die Motivation zur Umsetzung und dem dabeibleiben zu festigen, hilft es sich vegane Filme & Dokumentationen anzusehen; wie z.B. Earthlings, Dominion, Land of Hope and Glory, Dairy is Scary, oder die deutsche Version: Milch ist Missbrauch, und viele mehr... Oder auch an einer Trauer-/Mahnwache (vigil in Englisch) vor einem Schlachthaus teilzunehmen. Was auch motivierend sein kann, ist sich vegane Kochvideos anzusehen (gibt's zahlreich hier auf UA-cam), oder "The Game Changers" gucken. Enthält aber kein Tierleid und ist deshalb auch weniger wirksam.
Ich finde es auch mega, neues Essen aus zu probieren. Ein ausländischer Supermarkt ist für mich ein Erlebnispark. Deswegen habe ich eine dauerhaft überfüllte Küche, weil ich schwer interessante, unbekannte Lebensmittel stehen lassen kann, aber die Sachen nicht so schnell verkochen kann. 😅 Das hat bei der Umstellung zum veganen Essen mega geholfen.
Als Bäcker mit Bauernhofhintergrund und nem Schlachter als Kumpel weiß ich immer genau was ich esse, was wo drin ist und konsumiere das bei vollem Bewusstsein um die Haltungs und die Schlachtbedingungen. Bei jeder Salamischeibe und jedem Keks. Noch viel besser allerdings kenne ich mich im Welthandel aus und die Deutsche Konsumzurückhaltung bei Tierprodukten hat zu einem extremen Anstieg in Asien geführt. Zunächst exportierten wir dorthin und jetzt produzieren die aufgrund Gewöhnungseffekten zu ihren eigenen Bedingungen selbst. Den Schuh müssen die Veganer sich nicht anziehen, um den Zusammenhang kommt ihr aber nicht herum.
Veganismus der beste Tierschutz! Vielen Dank für deine Videos! Man kann auch aktiv werden als Veganer*in. Es gibt 1000 nützliche Formen wie man den Tieren helfen kann. 😊
Bei der kognitiven Dissonanz gibt es einen ganz einfachen Ausweg: Ideologie. Und zwar die Ideologie des Tierkonsums: "Der Mensch hat schon immer Tiere getötet", "Wir brauchen Fleisch", "Es sind NUTZtiere" und dergleichen mehr. Klar, die meisten sind gegen Massentierhaltung. Aber das sind Lippenbekenntnisse. Davon abgesehen ist Veganismus eine Lebensweise, nicht nur eine Ernährungsweise. Das zu verstehen, würde schon viel für den Diskurs bringen.
Problem bei mir: ich mag Fleisch und Ei 😅 👍 (Allerdings is es tatsächlich so das ich überwiegend Eier von Bauern in der Nähe kaufe/esse wo ich weiß was mit dem Vogeltier is (Haltung, Fütterung etc). Auch Fisch und Fleisch hole ich möglichst oft beim Bauern/Fischer direkt, wo ich die Leute und Bedingungen kenn und nur noch selten ausm Supermarkt (das selbe gilt für Obst/Gemüse usw.). Das ich das alles direkt in meiner Nähe hab is natürlich ein großer Vorteil und leider nicht für jeden möglich. 😅
das sind die Standardausreden von Omnis: Ich esse ja nur ganz wenig und dann bio und außerdem vom Bauern nebenan. Was beim Bauern nebenan besser sein soll, weiß ich nicht. Auch der steckt seinen Arm in den Arsch der Kuh oder schlachtet seine Hühner nach 2 Jahren oder fährt seine Schweine zur Gaskammer, sobald sie 100 kg wiegen. Auch der Bauer von nebenan verkauft sein Zeug an die Lebensmittelindustrie. Ein paar Sachen für dich zum Einlullen im Hofladen zum doppelten Preis.
Ich habe selbst Hühner. Rassehühner. Nicht die armen, hochgezüchteten Legehybriden. Dafür nehme ich auch in Kauf, dass ich im Winter vllt nur 2 eier am Tag habe. Beim Einkaufen achte ich darauf, möglichst wenige verarbeitete Lebensmittel zu kaufen. Vegan sind wir nicht, es gibt bei uns aber häufig vegetarisches Essen.
Ich glaube viele legen einfach zu viel Wert auf Meinungen, die in Kommentaren oder generell im Internet getätigt werden und vermischen so Realität mit Internetpräsenz von oft anonymen Personen. Die könnten mir nicht egaler sein. Seit Anbeginn der Reise habe ich mich nur durch Medienkonsum verändert. Interaktivität in Kommentaren oder Communitys habe ich nie benötigt. Übrigens hat der Weg hin zum Veganismus mir tatsächlich dabei geholfen mich öfter selber zu hinterfragen und Kritik an mir/von mir selbst sachlich besser zu verarbeiten.
Ich denke, die meisten Leute in der veganen Bubble würden NICHT sagen, dass die Person, die tierische Produkte aus dem Supermarkt kauft, ein schlechter Mensch ist. Viele würden sagen, dass diese konkrete Entscheidung (nicht der Mensch) moralisch problematisch ist. :)
Ich steige auch langsam um und finde das vegane Schnitzel ausm Lidel echt super. Es schmeckt wirklich fast 1 zu 1 wie ein Industrie-schweineschnitzel. Wenn ich wieder diesen Hunger auf Fleisch habe, kaufe ich oft diese veganen Dinger.. Ok gesund sind die bestimmt nicht, aber es stillt den Hunger. Nicht zu 100% aber so rund 90% damit kann ich gut leben.
ich bin seit einem halben Jahr vegetarisch, liebe es aber auch vegane Alternativen zu testen. Pflanzenmilch habe ich schon vorher gerne genommen. zb Barista Hafermilch ist im Kakao und Co absolut geil. mein Partner fand meine Umstellung auf vegetarisch anfangs weniger cool, hat sich aber schnell daran gewöhnt und seine Ansichten auch etwas geändert. Er isst zwar nach wie vor Fleisch, aber viel weniger als vorher. Zuhause nur mehr selten. Auch Freundinnen und Co schilder ich immer wieder von richtig guten Produkten oder Rezepten, in der Hoffnung das man evt. Gefallen daran findet und mehr ausprobiert 😊
Ich bin zu 95% vegan und ja, es sind Eier die ich konsumiere und ja, ich kenne die Hühner beim Namen. Ich hatte nie den Drang zu missionieren, trotzdem - oder vllt gerade deshalb - bin ich nie angeeckt, oder habe nur bedingt Gegenwind. Es is eher so, dass, wenn ich mal essen geh, meine Esspartner von sich aus vegetarisch essen. Find das immer wieder total schön. Das sag ich aber nicht 👉 die sollen sich gefälligst selber draufkommen 😜 Und ohne Ei kann man super backen, hab da Cookies die jedesmal der volle Burner sind auf Festen. Danke für's Video 🌺
@@alfredschanze2497 Bin zwar nicht die angesprochene, aber kann dir Zucker&Jagdwurst empfehlen, die Rezepte von dort sind echt toll! Vor allem die Chocolate Chip Cookies :)
Von mir gibt es keinen Keks. Wenn man schon ohne Ei backen kann, was soll das dann mit dem Eieressen? Haben die Hühner dir die Eier geschenkt und gesagt " ach, das bisschen Kalzium ist nicht so schlimm" ? Wohl kaum. Kein Wunder, dass du bei Vegetariern keinen Gegenwind bekommst ^^ Kannst du jetzt bitte liebevoll den letzten Schritt auch noch machen und dich nicht mehr an den Hühnern bedienen? Wer weiß wie lange das dauert, bis du selbst drauf kommst...
Bei Hühnern ist es doch ganz einfach. Eine alte Rasse kaufen und im Garten halten, die gibt zwar weniger Eier, aber es ist keine Qualzucht. Dafür muss ich noch kein Veganer werden. Die Hühner ernähren sich von meinem Kompost und ein wenig Futter, was ist daran schlimm? Vegan sein ist auch nicht immer besser, Avocados, viele Nüsse etc sind extrem schlecht für den Planeten und Tierschutz.
Edit: Und dieses Edit setze ich mal an den Anfang, da es viel entscheidender ist als da Ursprungskommentar. Sehr geehrte vegane Bubble, hört eurem UA-camr hier bei 4:00 ganz besonders gut zu! Leute vom Veganismus überzeugen könnt ihr mit Negativem nicht erreichen. Ich verrate euch wie es bei mir geklappt hat: Mit freundlichen Menschen, die mir leckeres Essen angeboten haben. Dabei gab es keine Vorwürfe, weil ich noch Fleisch esse. Dabei gab es keine Beleidigungen. Einfach nur Kumpels, gutes Essen und dadurch automatisch generierte Gespräche über Alternativen bei der Ernährung. Weil es MICH interessiert hat! Man überzeugt keine Menschen, indem man ihnen möglichst kräftig vor den Kopf stößt! Ursprüngliche Nachricht: Ich hab keine Zeit nach meiner Arbeit noch stundenlange Recherche für mein Futter zu machen. Gib mir einen Ort, an dem ich günstig vegane Produkte kaufen kann ohne lange suchen zu müssen ... am besten Verpackungsmittel-arm oder -frei! ... und ich werd Stammkunde. Und von wegen Angebot und Nachfrage ... Grüße von der Nachfrage: DAS ANGEBOT IST SCHEIßE!
Als ich vegan geworden bin, war ich erstmal überfordert und habe dankbar die tierischen gegen pflanzliche Lebensmittel eingetauscht. Mittlerweile habe ich so vielseitig kochen gelernt, dass mir vegan sein wirklich leicht fällt und ich auf keine Ersatzprodukte großartig zurückgreifen muss. Alles ist ein Prozess und in diesem Fall war es ein spannender und lehrreicher für mich, den ich nicht mehr missen mag. Zudem haben sich meine Blutwerte auf allen Ebenen deutlich verbessert. Mit meinem heutigen Wissen über Lebensmittel bin ich manchmal selbst schockiert feststellen zu müssen welch ungesunde Produkte ich früher konsumiert habe. Diese Lebensphase ist für mich abgeschlossen. Ich vermisse nichts und bin gerne eine überzeugte Veganerin.
Ich mache Leuten gerne bewusst, vorallem wenn sie gerade anfangen sich Vegetarisch/Vegan zu ernähren, es muss kein 100% oder 0% Ding sein! 90% Vegan + Kekse ist für manche vielleicht nachhaltiger durchzuhalten am Anfang, und siehe da sie finden eine gute Alternative und auf einmal sinds 100%....und wenn nicht sind 90% immer noch besser als 0%.
Katzendiät ist schwierig mein Dicker hat damals über 8 Kg auf die Waage gebracht, dann war er selbst nach 2 Jahren Diät gerade mal 500g leichter obwohl er viel weniger Futter und spez. Futter bekommen hat was enorm Kalorienreduziert war. Echt frustrierend :D
Ich habe sehr lange gebraucht, um zu verstehen, dass das Video an Leute gerichtet ist, die noch nicht vegan sind. Ich dachte, es wird gezeigt, in welchen Produkten Tierleid steckt oder so. :D
Ich lebe erst seit kurzem vegan probiere auch erst gerade viele vegane Gerichte aus habe 23 Jahre vegetarisch gelebt ich muss sagen es fällt mir nicht schwer vegan zu leben
Ich halte (gerettete) Hennen. Die die bekommen regelmäßig einen Hormonchip und damit eine Legepause. Ich hoffe die kommen bald in die Wechseljahre und müssen gar nicht mehr legen. :)
Ich bin es so gewohnt, dass es jeden Sonntag ein Ei gab, dass es mit immer noch schwer fällt keines zu essen. Rührei esse ich mittlerweile Vegan, Spiegelei mag ich eh nicht. Aber auf das Frühstückstisch in der Schale zu verzichten. Fällt mir dann sich noch schwer. Mittlerweile schaffe ich es aber immerhin meist nur bei Besuchen welche zu essen. Auf meine Lieblingskekse muss ich trotzdem nicht verzichten..
Ich habe letztes Jahr beschlossen, nachdem ich umhin nur noch Fleischprodukte aus lokaler Produktion zu mir nahm (entsprechend wenig und teuer), diese dann gänzlich zu entfernen. Bereits gegen Mitte des Jahres probierte ich auch immer wieder aus, weniger tierische Produkte grundsätzlich zu mir zu nehmen. Mittlerweile ist meine Ma auch dabei und in meinem Freundeskreis fragen mich die, die davon wissen, recht oft nach Alternativen. Ich verstehe auch diese Veganismusbubble nicht, die es allen aufzwingen will und Moralapostel spielen will. Als ob so 'ne Veränderung von heut auf morgen funktioniert. Viele Leute, die das bei mir probierten, haben auch eher das Gegenteil erreicht - immer weitere Verweigerung und das, obwohl ich fundamental auf deren Seite stand und stehe. Ganz nebenbei habe ich auch viele positive Veränderungen an mir selbst festgestellt.
Hab es vom einen auf den anderen Tag gemacht. Ist jetzt über ein Jahr her und ich bin erst 16. Es macht mich kaputt, dass meine Eltern nicht vegan sind. Sie meinen immer "Ja das ist nicht richtig, die Tiere so zu behandeln" aber machen es dann selber. Und wenn ich sie drauf anspreche gehen die in ihre Abwehrhaltung und sagen, dass das ihre Sache ist und ich mich raushalten soll. Das kann ich aber nicht. Ich weine jeden Tag
Nicht jeder vegan lebende Mensch kritisiert nicht vegan lebende Menschen. Ich wurde von der Familie meines Stiefvaters bei jedem Treffen beleidigt und ausgelacht weil ich (aus ethischen Gründen) vegan bin. Ich habe nie meine Mutter oder meinen Stiefvater ändern wollen, das müssen beide von sich aus und in den fast fünf Jahren in denen ich vegan bin, haben auch die beiden sich verändert. Meine Mutter ernährt sich immer pflanzlicher und mein Stiefvater hat seinen Fleischkonsum drastisch reduziert,dazu muss man sagen das er sehr viel Fleisch gegessen hat.
Ja die Ernährungsumstellung ist für mich die grösste Hürde. Auch weil ich Mutter bin und mein Mann so sehr ich ihn liebe nicht besonders gut kocht und beim Essen nicht experimentierfreudig ist. Es ist echt eine Herausforderung für meine Familie täglich schmackhaft, ausgewogen, schnell und mit wenig Zutaten zu kochen und dabei auf tierischen Produkten zu verzichten. Im Geist wäre ich gerne vegan, bin aber damit überfordert. Ich kenne ehrlich gesagt nur junge Singles, die sich vegan ernähren. Sie ernähren sich vor allem von Brot, Nudeln und von Pommes, damit kann man keine Familie ernähren. Die Kinder essen schon mal in der Mensa immer das vegetarische Menu und wir kaufen nur noch die vegane Variante vom Nutella. Fleisch essen wir einmal in der Woche am Sonntag. Vielleicht habt ihr ja Tipps, wie man ohne einen zu grossen Aufwand, eine 4 Köpfige Familie ausgewogen vegan ernähren kann. Danke
Mein Tipp: schaut euch mal in der asiatischen (Indien bis Israel, Ostasien) Küche um. Da gibt es eine unendliche Anzahl an gesunden und nahrhaften Gerichten, die gesund und nahrhaft sind. Die reichen locker für die ganze Familie. Meist kann man sogar durch das Experimentieren mit verschiedenen Zutaten schnell vielseitige Gerichte kreieren, die den ganzen Nährstoffhaushalt abdecken. Insbesondere Curry-Gerichte gehen schnell und einfach. Da kann man nichts falsch machen.
Gemeinsames Kochen macht einfach sehr viel Freude, plus ist es bei Veganen Gerichten einfach so kreativ! :) dadurch verbindet man es noch direkt mit einem positiven Gefühl. Wo genau gab es diesen Linsen-Rühreiersatz? :) Denn bisher haben mich da die Ersatzprodukte noch nicht kulinarisch abgeholt :)
Kann zwar nicht mit Linsenrührei dienen, aber hast du schonmal Rührtofu ausprobiert? Dazu einfach Naturtofu zerkrümeln und in der Pfanne anbraten, etwas Kurkuma dazu und zum Schluss noch Seidentofu unterrühren, das macht das ganze etwas weicher. Und dann mit Kala Namak würzen. Das ist ein geschwefeltes Salz, damit schmeckt alles nach Ei. 😊 Geschälte gelbe Mungobohnen, eingeweicht und dann mit Wasser pürriert, funktioniert auch super. Das stockt in der Pfanne wie Ei. Google mal, gibt einige Rezepte. 😊
Umstellung auf Mandelmilch absolut problemlos für mich. Mit hafermilch konnte man mich jagen. Frische Eier nur noch von den Nachbarn - da sehe ich die Hühner täglich auf der Wiese, bewacht von 2 Ziegen 😊
Probiere dich beim kochen aus und wage dabei auch ungewöhnliche Mischungen. Mit einer leckeren Soße schmecken Kartoffeln und Gemüse so gut, dass du Fleisch auf dem Teller gar nicht vermissen wirst. Die meisten meiner Gerichte beginnen mit Karotten und Zwiebeln in heißem Fett in der Pfanne -> Röstaromen!😊
Nachdem ich vegan wurde ist folgendes passiert:
Meine Freundin und Schwester wurden Vegetarier
Bei uns zuhause wird nur noch selten Milch getrunken und dafür mehr Hafermilch
Da ich sehr oft koche wird auch mehr vegan gegessen
Welche Hafermilch trinkt ihr denn? Bei unserem letzten Versuch habe ich das wiehern angefangen 😂😂😂inkl Brechreitz...
@@familyforlove6354 wir trinken gerne die Barista Hafermilch von Oatly, die Alpro not milk und neuerdings auch die Vemondo not milk (schmeckt so ähnlich wie die Alpro, aber deutlich billiger).
Das sind gute Einsteigerprodukte. Normale Hafermilch ist letztendlich eine Sache der Gewöhnung. Ich habe mich durch einige Sorten durchprobiert, von wässrig, schleimig oder stärkehaltigen Geschmack, habe eine gefunden die ich okay fand, habe sie angefangen im Porridge zu essen bis ich mich daran gewöhnt habe. Auf die oben genannten fancy Produkte bin ich erst später gestoßen, die nutze ich auch nicht für jedes Gericht (im Kuchen spielt es beispielsweise Geschmackstechnisch keine Rolle).
Wenn das alles nicht hilft dann gibt es noch so eine Marke, die eine Milch rausgebracht hat mit 50% Milch und 50% Haferdrink, habe ich nie probiert kann aber sicher bei der Umstellung helfen. Man kann sich sowas aber sicherlich auch selber zurecht rühren und langsam den Milch Anteil senken
@@nightlunastar geil......vielen Dank für deine nette und tolle Antwort....werde mich morgen gleich mal durch kaufen...DANKE
ich finde die vemondo von lidl sogar besser, als die oatly...nich nur des preises wegen...😅
@@familyforlove6354 ich mochte auch keine Hafermilch, bin aber seit einigen Jahren auf die Soyamilch von Alpro umgestiegen. Habe jetzt seit langem mal wieder eine Hafermilch probiert und fand sie unheimlich lecker (Vanille von Oatly) :) Es gibt z.B. von Alpro auch Nussmilchsorten (Haselnuss z.B. ist auch sehr lecker!). Ich denke da findet sich für jeden das Richtige :) Man muss sich am Anfang nur ein bisschen ausprobieren und umgewöhnen :) Ich trinke schon so lange keine Kuhmilch mehr und als ich früher trotzdem mal außnahmsweise Kuhmilch im Kaffee drin hatte (weil keine andere Milch vorhanden etc) hab ich gleich so einen komischen Nachgeschmack im Mund gehabt. Jetzt kann ich mittlerweile keine Kuhmilch mehr trinken, mir wird davon einfach schlecht:) Aber das stört mich nicht, ich will eh keine Milch mehr trinken ;) Viel Spaß beim Ausprobieren! ❤
Gerade in der Anfangszeit als ich vegan wurde, war die "Jagd" nach veganen Produkten besonders spannend & hat mir sogar richtig Spaß gemacht. Hab fast schon mit Stolz meine "Beute" in den Einkaufswagen gelegt in den ersten paar Wochen. 😂Auch zu lernen, was sowieso schon alles vegan ist, auch wenn es nicht spezifisch so ausgezeichnet ist, hat die "Jäger & Sammler" Leidenschaft nochmal richtig befeuert.
Macht mir auch heute noch Spaß, auf kulinarische Entdeckungsreise zu gehen. Wobei ich mich mittlerweile mehr von Supermarkt-Fertigprodukten auf veganisierte Rezepte verlegt habe. Und neue oder "neue" alte Rezepte auszuprobieren ist auch super-fun, und das Internet bietet dazu zahlreiche kostenlose Rezeptseiten.
War bei uns genauso - ich hab eine Doku über die Milchlieferkette gesehen und dann beim Milch Kaufen (wir trinken viel Milch weil viel Kaffee) immer kognitive Dissonanz gehabt. Normale Hafermilch mochte ich aber nicht in meinem Kaffee. Habe mich dann durch alle erdenklichen Ersatzprodukte getestet und jetzt haben wir 2-3 Sorten, die wir gerne trinken. Bei uns zuhause gibts keine Kuhmilch mehr. Gleiches gilt für Fleischersatzprodukte. Wir haben aber (noch) nicht alle tierischen Produkte ersetzt. Und ich trinke auch Kuhmilch, wenn ich wo zu Gast bin und esse gelegentlich Fleisch. Wir sind also weder Vegetarier noch Veganer, versuchen aber, bewusst zu konsumieren.
Und weil ich so viel Spaß am Ausprobieren habe und alle Milchersatzprodukte und alle Hackersatzprodukte auf dem Markt kenne, bin ich in meinem Umfeld die Ersatzprodukt-Konsultationsstelle.
Dieses Video ist unfassbar wertvoll!
Unfassbar?
@@alpenhuhn1* sehr wertvoll, wenn du das lieber hast 😉
Es geht dabei um die Art und Weise, wie der Diskurs geführt wird und es ist super wichtig darüber zu reden.
Mein Tip: bei jedem Einkauf mindestens ein unbekanntes veganes Produkt, egal ob Süßigkeit, Eis, Ersatzprodukt, Brotaufstrich (es gibt so tolle Gemüse Aufstriche im Glas!), Pflanzliche Milch etc mitnehmen und ausprobieren! Dieses dann wirklich austesten und ein kleines Ritual daraus machen. Zum Beispiel testen wir das immer als Familie zusammen und das macht mega Spaß! Wir führen ein bisschen Buch darüber, was geschmeckt hat. Und so kommen immer mehr tolle Produkte in den Einkaufskorb ohne Tierleid.
Ja das versuchen wir genauso, aber mit sehr mäßigem Ergebnis! Warum müssen Vegane Sachen immer aussehen wie Fleisch? Habt ihr euch schon mal so eine Zutatenliste angeschaut? Da sind doch kaum deutsche Produkte drin. So viele künstliche Zusätze, Geschmacksverstärker😢...
Wenn Vegan nichts mit Tierleid zu tun haben soll ,warum sehen dann die Veganen Sachen oft aus wie Fleisch.
Wir haben unsere Süßigkeiten schon komplett auf Vegan und ohne Palmöl umgestellt, darüber bin ich mega froh. Obst Gemüse auf jeden Fall. Aber nur Regional.....also keine Tomaten im Februar oder so.....ja Vegan für die Tiere ist MEGA WICHTIG.....wenn jeder es nur versucht auf Fleisch oder Wurst zu verzichten wäre das cool.
Es gibt aber noch vieles in unserer Welt was schlimm ist. Und nur der Mensch, also wir haben es in der Hand.
@@familyforlove6354 ja stimmt in so manchem Produkt fragt man sich auch was da zusammen gematscht wird, wird aber besser. Und so Produkte helfen beim Umstieg . Aber wie du sagst, wenn jeder ein bisschen was versucht, dann bringt das auch was. Viele sagen ja warum soll ICH was ändern ich alleine beweg eh nix
@@familyforlove6354 Weil es für viele die Umstellung erleichtert, wenn Fleisch imitiert wird. Außerdem stellen die meisten ja um, weil es ihnen um das Leid geht, das mit ihrem Konsum verbunden ist und nicht wegen des Geschmacks. So haben diese Menschen im besten Fall ein Produkt, das ihnen schmeckt und es musste kein Tier für leiden. Ist ja kein Widerspruch.
Wegen der Zutatenliste: Schon mal auf Leberwurst oder Fleischsalat geschaut? Das sind Fertigprodukte, da sind meistens unheimlich viele Zusätze drin, aber nicht bei allen, da muss man ein bisschen suchen. Bei einer langfristig veganen Ernährung stehen die Fertigprodukte aber so oder so nicht auf dem täglichen Speiseplan. Man braucht sie nicht, aber manchmal sind sie eine nette Abwechslung.
Ich persönlich mache bspw. meine Bratlinge selbst, nutze Soja Schnetzel, Medaillons, Steaks (super für Rouladen) und ich habe Tofu lieben gelernt. Oh, Tofu ist auch so ein Ding, wo man sich echt durchprobieren muss, weil gefühlt ALLE anders schmecken. Kann da echt empfehlen sich da durch verschiedene Marken zu probieren!
@@piniie Aha! Hab einmal als Kind Tofu gegessen. Das war... naja. Allerdings sind meine Mutter und ich keine großen Köche. Denn als Erwachsene schmeckte es besser, aber immer noch merkwürdig. Vielleicht nicht die richtige Sorte. Danke für den Tipp!😊
@@piniie Danke für deine tolle Antwort.....ja das stimmt Fertigprodukte sind natürlich auch so ein Ding.....
Ich versuche das Beste um so Tierwohl gerecht zu Leben. Was für mich das letzte Jahr sehr viele schlaflose Nächte beschert haben. Wir machen einen Schritt nach dem anderen.... auf einmal schaffen wir das leider nicht...
Mein Tipp (bin selber noch auf dem Weg): nehmt euch ein Produkt auf einmal vor, z.B Margarine statt Butter, oder Sojamilch statt Kuhmilch, usw. Wenn man sich dann durchtestet, dann sammelt man erfahrungen, am Ende ist es immer gut, weiterzugehen und mehr Produkte zu "substituten", aber wenn ihr merkt, das z.B Margarine euch gar nicht schmeckt, dann beginnt lieber ein anderes Produkt zu ersetzen, damit die Geschmacksveränderung immer möglichst minimal bleibt.
MInimale Geschmäcksänderung + Eigenes Lob beim langsamen Substituten hilft, um langfristig, nachhaltiger auf gewisse tierische Produkte zu verzichten.
Das haben wir im Anfang auch gemacht, klappt super. Im nächsten schritt fängt man dann irgendwann an gekaufte produkte durch selbst gemachte zu ersetzen um so das ganze noch "kontrolierbarer" zu gestalten.
Tipp: Es gibt auch vegane Butter. Z.B. den Vioblock von Violife; gibt's z.B. im Rewe für 1,79/250gr. Man muss also nicht auf Margarine umsteigen, wenn man Butter bevorzugt.
@@biancat.1873 Diese alternativen sind zumindest hier bei uns (knapp unter 30k Einwohner, mitten in NRW) in der Stadt kaum zu bekommen. Wenn Rewe oder ähnliches sowas ÜBERHAUPT im Angebot haben ist es meist Ausverkauft ;) Magarine dagegen ist immer und überall von verschiedenen Marken zu bekommen.
Das gilt hier auch für jegliche andere Vegane Alternativen. Selbst simplen Tofu kaufen wird an einigen Tagen zur Glückssache, der einzige Laden der sowas zuverlässig hatte ist mitlerweile Geschlossen und dort hat ein Block Tofu auch gern mal 6Euro gekostet... (200g) also auch nichts für den kleinen Geldbeutel.
Einzig Lidl ist hier recht zuverlässig mit den Standart-Produkten und "neuheiten" kommen meist auch nach wenigen wochen/monaten mal ins Programm.
Schau trotzdem auf deine Nährstoffe. Ich würde dir raten mehr Nüsse und Sprossen zu essen und Vitamin B12 musst du dir künstlich zuführen. 😊👌
ja, richtig guter Tipp, finde ich! Jedes ersetzte Produkt ist ein guter und wichtiger Schritt! :) Habe ich mir auch immer gesagt und irgendwann bin ich bei vegan angekommen. Für mich hat es also funktioniert!
Vegan zu werden war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.. GO VEGAAAAN ❤🌱
du hast das video nicht verstanden. kleine schritte, nicht den einen großen ultimativ hinklatschen..
❤❤❤
@@Ttangko_ Oha. Warum gleich so empfindlich? Das war ja nicht als Befehl gemeint, eher als Empfehlung. Jede*r in seinem Tempo. 😂🫶🏻😅
@@raaagdoll weil das genau das problem mit veganern ist für normalos
@@Ttangko_ "Das Problem von 'Normalos' mit Veganern" trifft es ja wohl eher.
6:13 Das gleiche habe ich auch gemacht bzw. mache ich immer noch und darum mein Motto und auch wenn es etwas später kommt, aber passend zu der Osterzeit:
"Vegan sein ist wie jeden Tag Ostern, denn ständig Endeckt man etwas neues"
Ich mag es einfach in den Supermärkten nach neuen veganen Produkten zu suchen und Sozialmedia Accounts oder UA-cam Videos über vegane Lebensmittel die zeigen was es alles neues gibt, motivieren mich beim nächsten Einkauf darauf zu achten.
Ich beobachte im Freundeskreis auch gerade, dass ein paar Umstellungen auf Milchalternativen stattfinden. Kleine Schritte.
Beim Umstieg auf vegan unbedingt auch über eine sinnvolle Zusammenstellung der Nahrung informieren, damit keine Mängel auftreten (Stichwort: Nahrungsergänzungsmittel, die die Tiere bekommen, um die wir uns aber selbst kümmern müssen). Kann da Niko Rittenau hier auf UA-cam sehr empfehlen, geht aber sehr ins Detail. Hat auch einen Podcast über den neuesten Stand der Forschung.
Super Video💚. Ich versuche andere Menschen zu unterstützen, nur wenn ich richtig dumme Kommentare sehe, ist es schwer darauf einzugehen.
Vorhin hat mein Vater beim Einkaufen sogar festgestellt, dass die pflanzliche Milch günstiger ist und hat sich dann aber leider wieder über vegane Ersatzprodukte aufgeregt ("Warum macht man nicht aus den Lebensmitteln das, wofür sie gedacht sind?!"). Und als Kind (nachdem ich verstanden hab, dass Fleisch tote Tiere sind) bin ich Vegetarier geworden und vor 2 Jahren vegan. Ich habe absolut keine Ahnung, warum sich jemand über "fake"- Dino Nuggets aufregt aber versuche so ruhig und sachlich wie möglich zu sein, um Reaktanz bei anderen zu vermeiden. Es ist für beide Seiten manchmal sehr anstrengend...
Reminder als Nicht-Veganer: Die veganer wollen euch nichts böses aber es gibt kein Argument, dass nicht schon 100 mal gehört und widerlegt hat. Wenn jemand dann offensichtliches Tierleid rechtfertigen will kann man als veganer schonmal verzweifeln. Manchmal kommt man dann vielleicht aggressiver/genervter o.ä. rüber als man will.
super video danke dafür 😊 ich versuche mir einfach keinen druck zu machen, so kommt es stück für stück.
wenn mann denkt man muss von heute auf morgen alles ändern, verliert man die motivation. und mir hilft auch immer wieder zwischen durch, wenn ich mir vor augen halte was wir damit alles anrichten. denn wir menschen können super dinge verdrengen wenn wir es nicht immer sehen. grüsse aus der schweiz und allen einen schönen abend.
Mein Tipp: Man kann sich super bei Milchalternative durch testen wenn man ins Café geht. Einfach mal fragen ob es eine pflanzliche alternative gibt. So muss man nicht einen ganzen Liter Milch verbrauchen, der einem im schlimmsten Fall, gar nicht schmeckt. Und wenn sie schmeckt, kann man mit einem Kompliment für die leckere Milchalternative schnell herausfinden um welche es sich genau handelt.
Wobei eine Tasse Kaffee im Café in der Regel viel teuerer sein wird als ein Liter Pflanzenmilch im Supermarkt.
Ich trinke selber i.d.R nur pflanzliche Milch. Hinsichtlich der VIEL niedrigen Produktionskosten finde ich Preise von Marken wie Alpro/Oatly echt schon unverschämt. Mir kann keiner sagen, dass es 3 Euro pro Liter kostet, Hafer und Wasser zu mischen🤡
@@caramelastic Deshalb habe ich in den 22 Jahren, die ich vegan lebe, noch NIE Alpro & Co. gekauft. Zurzeit hat Lidl Hafermilch für 69 Cent im Angebot. Da werde ich mir paar Liter für "Notfälle" holen. Sonst mache ich Pflanzenmilch fast immer selbst. Das ist mit Abstand am billigsten und auch viel besser für die Umwelt.
@@caramelastic das liegt unter anderem auch daran, dass auf Kuhmilch nur 7% Mehrwertsteuer liegt und auf Pflanzenmilch 19%. Das sollte geändert werden.
Meine Erfahrung ist aber, dass die Pflanzenmilch, die sie in Cafés nutzen, echt nicht schmeckt. Ich trink privat nur noch Hafermilch, hab aber ein paarmal im Café mit Kuhmilch bestellt, weil deren Alternativen mir echt *überhaupt* nicht schmecken.
Ich mache das gleiche mit meiner Familie. Ich habe beschlossen, vegan zu leben. Deshalb schmeiße ich aber nicht alles weg. Das erachte ich als Verschwendung. Ich kaufe nur nichts neues mehr.
Mein Mann verträgt keine Milchprodukte, nicht mal Käse. Also schon zwei Gründe, komplett auf Milchprodukte zu verzichten. Bei anderen Produkten stelle ich sie zur Verfügung und hoffe, dass die Kinder und mein Mann sie annehmen. Nur so kann ich meine Familie auch umgewöhnen. Bei Hauruckaktionen würden sie nämlich einfach dicht machen und es verweigern.
Das Problem kenne ich. Seit letztem Sommer steige ich auf vegane Ernährung um. Es ist sehr schwierig, mein Kind mit zu ziehen. Sie verzichtet oftmals eher auf Essen als etwas neues anzunehmen, so dass ich ihm dann regelmäßig eben doch milch, frischkäse oder mal Hühnchen kaufe... wir supplementieren b12 über zahncreme aus dem reformhaus.
Das Kind verweigert auch Nüsse und freundet sich nur schwerlich mit Körnern und getreiden jenseits von Toastbrot an :/ es ist eine langwierige Geschichte... bevor das Kind Nahrung verweigert kaufe ich das, was es mag und wir sprechen darüber, es findet Einsicht statt und es möchte gern vegan oder vegetarisch leben... liebt aber eben auch Milch und Fleisch... mal schauen, wo die Reise hingeht
Das video ist echt toll! Musste zwischendurch aber so lachen, als du über dein Fellbaby gesprochen hast xD das schmerzhafte war dabei nur mein unfassbar doller Muskelkater im Bauch, aber hab gern ein wenig gelitten für so guten Inhalt! Studiere Psychologie, die kognitive Dissonanz Theorie kann ich inzwischen also im Schlaf, aber der zweite Punkt war sehr hilfreich. Ich selbst leb seit einem Jahr vegan und muss mich manchmal echt zusammenreißen, wenn ich Qualzuchten etc sehe. Neulich wollt mir eine Person voll stolz erzählen, dass sie jetzt weniger Fleisch isst und ich hab mich schon voll gefreut, dann sagt sie plötzlich “dafür ess ich jetzt viel mehr Käse”. Natürlich musste ich sofort an die ganzen armen Milchkühe denken, die wegen ihrer hochgezüchteten Euter kaum laufen können und denen Jahr für Jahr ihre Kälber entrissen werden. Da musst ich mir echt nen Kommentar verkneifen und das obwohl ich selbst 3 Jahre vegetarisch gelebt hab, bevor ich vegan wurde und in der Zeit hab ich meinen Fleischverzicht auch mit Käse kompensiert. Man darf nicht vergessen, dass man selbst mal an dem Punkt war, wo die Person gerade ist und mir hätte es damals bestimmt nicht geholfen, wenn mir direkt ne neue kognitive Dissonanz ins Gesicht geklatscht worden wäre, indem man mir meinen Käse schlecht geredet hätte. Ich brauchte viele Infos und Eindrücke über das Thema, bis ich meine Einstellung soweit geändert hatte, dass dann ziemlich schnell und konsequent die Verhaltensänderung kam. Und auf meinem Weg hatte ich keine Veganer, die mir ein schlechtes Gewissen gemacht haben, sondern solche, die mich viel mehr inspiriert und unterstützt haben. Und so ist den Tieren langfristig am besten geholfen 😊
Tolles Video, danke! Und danke für deinen Mut zum Introcat-Beispiel , das war extrem einprägsam und ein perfektes Beispiel für gelungene Kommunikation mit Ich-Botschaften.
Was ich auch gerne mache, auch weil ich selbst nicht alles allein schaffe, aber ich diese Produkte gerne puschen möchte. Ich möchte dem Hersteller mit meinem Kauf signalisieren das er mehr von diesem Produkt anbieten soll weil es auch gekauft wird (Angebot und Nachfrage).
Weil aber in meinem Umfeld wenig Menschen sind die vegan Leben oder diese Produkte kaufen und ich selbst nicht alles allein schaffe zu essen, so kaufe ich hin und wieder solche Produkte und verschenke sie. Im besten Fall an hilfsbedürftige Menschen oder an Menschen mit denen mal über das Thema Vegan in Gespräch gekommen ist.
Z.B. gab es vor kurzer Zeit ein richtig gutes Angebot bei Edeka mit der Oatly Barista. Standardpreis liegt bei 2,59€ pro Stück. Im Angebotspreis lag der Artikel bei 1,49€ und zusätzlich gab es noch ein Megaangebot und zwar beim Kauf von 6 Stück kostete jede Oatly Barista nur 1,10€. Davon habe ich einfach 2x 6 Stück gekauft und die Hälfte davon hab ich gleich einmal verschenkt.
Der positive Nebeneffekt Abseits davon das man hier im kleinen dafürr sorgt das weniger tierisches gegessen wird: Man kann dadurch soziale Kontakte pflegen und anderen etwas gutes tun und das wiederum stärkt die Demokratie.
Hey, noch ein Kommentar einer Veganerin! :)
Aaalso ich denke auch das man gaaaanz viel Verständnis für die andere Seite aufbringen muss, zuhören und immer gut zureden und ein bisschen die Angst nehmen. Vegane Ernährung ist einfach mit super vielen Klischees belastet und wird oft als „radikal“ angesehen. Ich dachte auch es sei krass als ich noch vegetarisch war, es ist aber einfach immer die Angst vor etwas Neuem und natürlich wird man irgendwie für seinen eigenen Konsum an den Kopf gestoßen. Ich bin auch grad im tiermedizin Studium und kann mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen je wieder Fleisch zu essen! Ab und zu, also so 1x in drei Monaten bekomme ich mal eine Packung Eier von meiner Oma. Die Hühner leben zu 8 auf einem Riesen Hof und picken den ganzen Tag Gras und können Sandbaden. Das ist die einzige Ausnahme die ich mal mache. Und generell als Tipp: macht euch nicht fertig, wenn ihr doch mal wieder einen „Rückfall“ habt. Dann stimmt dein „warum“ wahrscheinlich noch nicht ganz oder hat sich noch nicht so krass verinnerlicht. Mit kleinen Schritten zum Ziel hilft einigen dann doch mehr als volle Kanne von heute auf morgen. Danke Karim für deine tollen Videos.
PS: der Titel hat mich sehr getriggert und ich dachte, ich werde dir schmerzlich entfolgen, weil es mit meinen Werten einfach gar nicht überein passt, wurde aber nicht enttäuscht. Weiter so!!!
Ich hab keine Angst vor etwas Neuem, ich kann bzw. Will nicht auf mein weiches Spiegelei verzichten. Hast du da zufällig ne Idee für ein Ersatz Produkt? 😅
@@DieFarbeLila88 hi, Spiegelei leider noch nicht. :/ Aber Rührei geht super nachzumachen! Da gibt’s verschiedenes zb aus Tofu oder was es mittlerweile in Aldi und Lidl oder auch dm gibt ist glaube ich auf Basis von Maismehl. Ich mag das seeehr :) vielleicht mal beim nächsten Einkauf drauf achten. Kostet um 1-2€ je Packung.
@@lillyburmeister4344 oh, dann muss ich mal schauen. Dankesehr 🥰 ist schön wenn man immer wieder was neues ausprobieren kann :D
@@DieFarbeLila88 aufjedenfall! Habe neulich nen schönen Spruch gelesen: „vegan einkaufen, ist wie ein lebenslanger Adventskalender!“ und das fand ich so passend. Allein bei Rewe das Regal wird immer größer und jedes Mal sieht man neue Produkte. Ich nehme oft auch da Sachen mit zum ausprobieren. :)
@@lillyburmeister4344 auf jeden Fall! :D ich hab letztens mal aus scheiß diese Kichererbsen-Blöcke mitgenommen und sie in Scheiben im Ofen geröstet. Was für eine super Alternative zu nem Hähnchen 🥰 für mich sind Vegane Produkte keine Ersatzprodukte sondern sie erweitern meinen Speiseplan. Man hat mehr Auswahl. 4 mal kaufe ich Kichererbsen und 1 mal kaufe ich das Hähnchen. Ist auf jeden Fall besser als 5 mal Hähnchen kaufen
Ein ❤ für deinen Content.
Als ich auf pflanzliche Ernährung umgestiegen bin, bin ich durch den Supermarkt geirrt und kam mir vor wie ein Trüffelschwein. Ich musste erst mal schauen was kann ich mir kaufen, wo ist das V Label drauf. Wo ist es nicht drauf, obwohl es vegan ist. Und Leute, es hat anfangs scheisse geschmeckt was ich gekocht habe. Irgendwann hatte ich den Dreh raus und ich liebe mein gekochtes Essen und backen ist auch gar kein Problem. Dann kamen weitere Dinge hinzu, bei denen ich erst mal schauen musste wo was drinnen ist wie Kosmetik etc. Also: gebt nicht auf! Es gibt ganz tolle Produkttest, Rezepte und Apps, die einen unterstützen können.
Ich würde auch gerne komplett vegan essen, aber merke, dass mich das auch überfordert, obwohl ich schon seit 15 Jahren vegetarisch esse. Deshalb habe ich mein Essverhalten analysiert und habe gemerkt, dass der größte Posten tatsächlich die Milch im Kaffee ist. Ich habe viele Varianten von Ersatzmilch ausprobiert, ich mag diesen Getreidegeschmack von Hafer nicht in meinem Kaffee, bin immer wieder zur Milch zurück. Jetzt auf einmal hat es bei mir mit einer Hafer- Soja- Variante geklappt. Mein learning: nicht sofort aufgeben, das ist bei mir ein Prozess, einfach immer wieder probieren. Als Nächstes sind mir die Eier dran.
Auch hilft es mir, dass ich mal vor einem Jahrzehnt ein Interview mit einem veganen Koch gelesen habe, der sagte, dass es ihm nicht darum geht, den traditionellen Weihnachtsbraten zu verbieten. Das fand ich sehr toll und ist mir bis heute im Kopf geblieben. Man kann das Thema auch entspannt angehen. Dann ist das auch für mich erreichbar, auch wenn es etwas länger dauert.
Trotzdem habe ich manchmal Angst um meine Gesundheit und versuche dann mich immer weiter einzulesen in die Ernährungswissenschaften. Auf manche Vitamine muss man doch mehr aufpassen und manches einfach neu Anlernen. Aber das macht mir sogar Spaß, den Körper auch so Verstehen zu lernen, wenn man erstmal verstanden hat, was z.B. ein Kohlenhydrat, ein Protein, ein Fett ist und was davon essentiell ist, was man sonst noch braucht etc. Das ist meine Art damit umzugehen.
Hey! Das mit der Milch war bei mir genauso! Ganz viele Alternativen schmecken mir wirklich überhaupt nicht - aber ich hab jetzt eine, die ich toll finde. Einfach immer weiter probieren!
Beim Thema Veganismus hat sich in den letzten Jahren ja einiges erleichtert. Ich ernähre mich seit 2012 vegan und damals war es echt noch schwierig und man musste viele Sachen irgendwie selber "nachkochen/backen" und es war nicht immer mit dem Original vergleichbar. Heutzutage gibt es für alles entweder ein gleichwertiges (teilweise geschmacklich fast identisches, hab ich mir sagen lassen) Ersatzprodukt zu kaufen oder verschiedenste Rezepte für alle Schwierigkeitsstufen. Ich hatte vor ein paar Jahren ne Phase, wo ich jedes Wochenende eine vegane Torte gebacken habe, mit ein bisschen Übung klappt backen auch ohne tierische Produkte. Da mein Sohn (inzwischen 19 Jahre) auch weniger Milchprodukte konsumieren wollte haben wir verschiedene Pflanzenmilchsorten durchgetestet (ich war eigentlich mit Soja und Hafermilch zufrieden) und haben jetzt die Alpro No Milk. Es hat also für einen selber keinen wesentlichen Nachteil, sich vegan zu ernähren. Es gibt sogar schon Tiefkühltorten, falls man mal spontan Besuch bekommt. Ich glaub der "Vegan? Da kann man ja gar nix mehr essen!" Gedanke ist noch in vielen Köpfen drin, anders kann ich mir nicht vorstellen, dass eine so starke kognitive Dissonanz ausgelöst wird...
Hab' dich über RML - Robert Marc Lehmann - gefunden. Das Zoo-Video von neulich schaue ich nachher noch an. Deine Erklärung über Kognitive Dissonanz finde ich gut. Kekse (backen) geht super gut ohne Eier, du weißt das bestimmt schon. Sehr sympathisches Video und empathisch erklärt, wie wir Menschen in der Lage sind, uns zu dissozieren und abzuspalten. Mehr davon, ganz toll. Lebe übrigens seit 10 Jahren vegan.
Das Video gefällt mir richtig gut! Ich habe noch vor gar nicht soo langer Zeit den Schritt zur vollständigen veganen Ernährung geschafft und beobachte bei mir genau das Phänomen, das du beschreibst, ich kann die andere Seite nicht mehr wirklich nachvollziehen und es fällt mir schwer geduldig zu bleiben mit Menschen, die sich nicht vegan ernähren. Aber ich versuche mir immer wieder klar zu machen, dass es auch bei mir ein Prozess war. Von daher ist das Video ein toller Reminder für mich und bestärkt mich darin geduldig mit Menschen zu bleiben und sie sanft an die Hand zu nehmen, anstatt sie mitreißen zu wollen.
Und den Tipp mit den veganen Produkten testen, kann ich auch echt nur weiter geben. Das macht echt mega Spaß. Klar, leider alles nicht so billig, aber viele Produkte sind ja immer mal wieder im Angebot. Eines meiner absoluten Highlights sind die veganen Tiefkühlgerichte von Frosta und die Fleichfrei-Salate von Popp bzw. die von der Lidl Eigenmarke sind auch der Hammer.
Und seit diesem Jahr gibt es meine Lieblingstorte von Coppenrath & Wiese in vegan. Was will man mehr?
Was mir ansonsten echt noch geholfen hat, sind vegane Foodblogs mit Rezepten, wie das Veggie-Einhorn oder Zucker&Jagdwurst. Aber auch die Erkenntnis, dass viele Gerichte viel spontaner möglich sind, wie vegane Pancakes/Eierkuchen oder Linsenbolognese etc. weil man die Zutaten meistens eh schon zu Hause hat, da sie lange haltbar sind. Klar,
Und noch ein letzter Tipp, einfach mal ne Challenge draus machen und 1 Woche, 1 Monat oder so vegan leben. Das ist ein überschaubarer Zeitraum und macht es nicht gleich zu so einer riesen Aufgabe.
Echt tolles Video! ☺️
Wir (also mein Partner und ich) bringen uns häufig zu Familienfeiern oder Treffen mit Freunden unser „eigenes“ Essen mit. Wenn das Fragen zu den Produkten kommen bieten wir immer an, dass das gerne probiert werden kann. Da waren schon so einige überrascht wie lecker veganes Essen doch sein kann. Wir haben aber auch festgestellt, dass alleine durch das Mitbringen der eigenen Speisen ein Umdenken stattfindet. Mittlerweile besorgen viele Gastgeber für uns schon extra vegane Produkte und müssen sich so ja zwangsläufig im Supermarkt mit der „veganen Abteilung“ auseinander setzen. Wir haben auch wahrgenommen, dass das schlechte Gewissen der anderen steigt ihre tierischen Produkte neben uns so essen (ohne dass wir je erwähnt haben, dass es störend sei) und so fangen sie an sich gedanklich immer mehr mit dem Thema auseinander zu setzen.
Ich glaube allgemein gesagt, dass Vorbild zu sein und Wissen zu teilen immer der Richtige Weg ist um Menschen zum Nachdenken anzuregen. ☺️
Was mich an deiner Erzählung stört ist das mit dem schlechten Gewissen, das immer mehr Leute neben euch haben wenn sie tierische Produkte konsumieren, auch wenn ihr sie nicht darauf hinweist, dass es störend sei. Es ist gut, Leute bei ihrem Umdenken zu begleiten und auf keinen Fall blöde Kommentare oder sonst was abzugeben. Es allerdings als gut zu bezeichnen, wenn Menschen neben einem mit schlechtem Gewissen essen … mich würde das nicht freuen. Entscheidungen müssen aus freien Stücken und Entschlossenheit getroffen werden, nicht aus negativen Gefühlen. Es sollte nicht mit etwas negativem verbunden werden.
Vielleicht ist also ein bewusstes, ehrliches „Hey, es stört uns nicht wenn ihr nicht-veganes Essen neben uns esst“ sogar besser, da sich die anderen dann auch nicht „ungesagt gejudged“ fühlen. Das führt bei den meisten vermutlich eher zu stillen Trotzhaltungen als zu tatsächlichem Umdenken.
Und zuletzt: ich möchte, wenn ich mit Menschen gemeinsam essen bin, nicht, dass die Personen einen schlechten/schlechteren Abend / Tag haben, weil sie die ganze Zeit über ein schlechtes Gewissen haben.
Schlechtes Gewissen kann auch eine starke Triebfeder für Verhaltensänderung sein. So sehr ich mir wünsche, dass es das nicht braucht, ist es glaube für manche sehr entscheidend. Insofern freut mich, wenn Menschen ein schlechtes Gewissen haben - denn es zeigt, dass Menschen ein Gewissen haben und es Ihnen nicht scheißegal ist, was mit den Tieren passiert. Deswegen halte ich es nicht für zielführend, den Leuten zu signalisieren, dass doch alles in Ordnung sei.
Ich bin Autist. Das erwähne ich nicht, als Entschuldigung oder Ausrede, sondern um begreiflich zu machen, dass ich mich mit Veränderungen wirklich, wirklich schwer tue und "stell dich nicht so an!" in meiner kleinen Welt leider nicht funktioniert. Ich interessiere mich sehr für die vegane Ernährung und bin mir sehr sicher, dass ich mich irgendwann rein pflanzlich ernähren werde. Aktuell sieht es so aus, dass ich so viel wir möglich ersetze, aber manchmal in alte Verhaltensweisen zurückfalle, wenn ich gestresst bin oder es mir allgemein nicht allzu gut geht. Für mich ist das okay. Ich gehe meinen Weg. Aber es ist mir schon oft passiert, dass ich im Bekanntenkreis fast schon beleidigt wurde, weil ich nicht alles sofort ersetzt habe.
Gemüse und Obst sind zudem sehr schwierig für mich, weil es ständig anders schmeckt und sich anders anfühlt (Fleisch auch, aber ich bin ohnehin kein Fleisch-Fan) Oft würde ich mir von meinen Freunden entsprechend wünschen mehr Unterstützung zu bekommen (weil ich bin ja gewillt! Aber brauche halt Zeit), anstatt die Moralkeule um die Ohren geschlagen zu bekommen. Ich soll es doch mal mit Empathie versuchen! - sagte der unempathische Mensch. Zudem wurde mir von einer ehemaligen Freundin vorgeworfen, dass die Medikamente auf die ich angewiesen bin ja durch Tierversuche gegangen sind. Ohne diese Medikamente würde ich allerdings recht schnell wirklich sterben. Das macht es auch nicht zwingend einfacher! Alles in allem bin ich also eher frustriert, als weiterhin motiviert.
Hi! Es gibt Menschen, die sehr schnell von heute auf morgen auf eine vegane Lebensweise umstellen können und andere brauchen länger, machen Babysteps. Ich kann beide Wege nachvollziehen, hauptsache man bewegt sich in die richtige Richtung und verliert dabei nicht das Ziel aus den Augen. Vegan leben bedeutet "so praktikabel wie möglich" und ich denke, in deinem Fall ist das ja auch völlig ok, sich da langsam ranzutasten und es nicht gleich "als Ausrede" abzutun. Und wenn du Medikamente brauchst, die tierische Inhaltsstoffe enthalten und/oder an Tieren getestet wurden, ist das mit der veganen Lebensweise vereinbar. Es ist schliesslich eine LEBENSweise, keine STERBENSweise. Finde es echt schade, dass gewisse Veganer da noch drauf rumhacken müssen, anstatt die Leute dort an die Hand zu nehmen und sie auf ihrem (veganen) Weg begleiten. Es gibt bestimmt Dinge auf die du gut verzichten kannst (evtl. die nächsten Schuhe aus veganem Leder kaufen, Shampoo, das keine tierischen Inhaltsstoffe enthält, vielleicht dort beginnen, wo es dich noch nicht zu sehr einschränkt..?) Das sind jetzt willkürlich gewählte Beispiele, es ist vorallem am Anfang immer ein Ausprobieren.
Lass dich nicht entmutigen! 💚
Edit: eine vegane Lebensweise bedeutet nicht automatisch nichts tierisches mehr zu konsumieren, weil es halt Ausnahmen gibt (wie zum Beispiel Erkrankungen) bei der es nicht ohne tierisches geht. Wenn es die eigene Gesundheit gefährdet, ist es keinem geholfen vollständig auf Tierisches zu verzichten und es entspricht ja der veganen Definition, soweit wie praktisch durchführbar. Solange es nicht als Freifahrtschein genutzt wird, dass man Ausnahmen macht, nur weil man jetzt Lust auf ein Stück Fleisch hat 😅 so ehrlich sollte man (sich selbst gegenüber) dann schon sein.
Bei den Keksen fühlte ich mich exposed. Ich LIEBE Kekse und Backwaren generell, und, yo, was soll ich sagen?: Ich muss auf nichts dergleichen verzichten. Ich habe eine schöne Auswahl an veganen Keksen in der Schublade, kann meinen Kaiserschmarrn vegan zubereiten und liebe Crêpes und Waffeln. Ganz ohne, dass Tiere für meine Leckerbissen herhalten oder die Umwelt unter der Massentierhaltung leiden mussten.
Viele Menschen in meinem Alter und jünger sind vegan - also nichtmal vegetarisch - unterwegs. Es ist eine großartige Bewegung, die sich über die Jahre auch in den Supermärkten widerspiegelt. Heutzutage kann man auch vegan günstig einkaufen, kann aus vielen verschiedenen Produkten wählen und hat deutlich mehr Informationsquellen, die einem zB Rezeptvorschläge bieten oder gute Proteinquellen aufweisen. Gerade auch im Fitnessbereich werden immer mehr Produkte für veganer herausgebracht, weil sich die Nachfrage danach weiter erhöht.
Richtig gutes Video. Du schaffst es echt den Grad hinzubekommen: das alles so zu erklären, dass man sich nicht schlecht fühlt, aber trotzdem weiterhin motiviert wird. Vielen Dank!❤
Sehr gutes und interessantes Video. Als leidenschaftlicher Koch finde ich den Umstieg auf eine vegane Ernährung sehr schwierig.
Deshalb habe ich mich vor zwei Jahren für eine "light" Version entschieden. Unter der Woche vegetarisch, einen Tag strikt vegan und an den Wochenenden ohne "Restriktionen".
Nun, zwei Jahre später, koche ich hauptsächlich vegetarisch, vegan wenn möglich. Fleisch und Fisch gibt es nur noch zu speziellen Anlässen. In diesen zwei Jahren (und auch schon davor) habe ich sehr viele verschiedene Ersatzprodukte ausporbiert und in mein Repertoire aufgenommen. Für gewisse Dinge wie zum Beispiel Eigelb oder geräucherten Speck habe ich bis jetzt leider noch keinen vernünftigen Ersatz gefunden.
Ich werde mich wahrscheinlich nie 100%ig vegetarisch oder gar vegan ernähren. Ich habe jedoch meinen Konsum von tierischen Produkten in den letzen Jahren um wahrscheinlich 90%+ reduziert und hoffe ihn in Zukunft noch weiter zu reduzieren.
Hej:)
Bei veganer Küche würde ich dir empfehlen mal in Videos von Sebastian Copien reinzuschauen:) der macht echt tolle Videos und zeigt zum Beispiel auch was man mit Gemüse so alles machen kann an das man vorher gar nicht gedacht hat. Er hat zum Beispiel auch letztes Jahr beim Oktoberfest in München klassische Oktoberfest Gerichte vegan angeboten.
Der Trick ist nicht ein Produkt wie "Ei" zu ersetzen, sondern die Funktion der Zutat. Brauchst du den Geschmack, nimm Kala Namak Salz. Kommt es dir auf das Andicken an, nimm andere Verdickungsmittel wie Guarkernmehl, Xanthan, whatever. Als Koch kennst du die Alternativen. Zum Binden kannst du pflanzliche Proteinpulver nehmen.
Selbst Pfannkuchen gelingen so total easy ohne Ei und werden mit einem geschmacklichen Pulver von z. B. AlphaFoods mega lecker.
Und wenn du Rührei machen willst, nimm Tofu, brösel ihn klein, wirf ihn in die Pfanne und würz ihn mit Kala Namak.
Ach, Karim, was wären wir nur ohne deine Videos❤ich hoffe du hörst niemals auf!!! Danke danke danke!!
Ja, positive Bestärkung ist immer besser als aufregen und anderes schlecht machen, aber es fällt schon manchmal meeeeeeega schwer. Und ja, Beyond Meat schleckt einfach affengeil und sogar viel besser als Fleisch! Ich habe schon einige Leute dazu gebracht, vegetarisch zu essen oder wenigstens Fleisch zu reduzieren, indem ich einfach immer wieder von fleischlosen Produkten geschwärmt habe. Und ja, auch mir schmeckt mein Getreide Kaffee viiiiel besser mit Hafermilch (der beste ist übrigens auch Campo Verde in Demeter Qualität, bekommt man bei dm) 😊 einfach mal ausprobieren 😉
Ich hab nur kurz in meiner Jugend vegetarisch geleb, habs aber mit der Schwangerschaft mit meinem Großen aufgegeben, da ich mit dem Thema überfordert war. Meine Tochter ist nun schon seit sie 10 Jahr ist Vegetarierin. Zeitgleich ist das Angebot an veganen Alternativen nur so explodiert und auch ich hatte Spaß am Produkte entdecken und komme so auch wieder raus aus meinem eingefahrenen Denken. Als Mutter mit vier Kindern, Job und und und, kann man gut Dinge verdrängen, die einem eigentlich am Herzen liegen, aber gerade nicht genug Aufmerksamkeit bekommen können. Ich bin froh, dass sich dass seit einigen Jahren schrittweise ändert und siehe da: die ganze Familie isst immer weniger tierische Produkte nach und nach.
Es ist ein Prozess! Macht bitte weiter, der ganze Planet profitiert davon und ihr stellt euch auf die "richtige" Seite!
Sehr konstruktives Video! Danke dafür. Ich mache das tatsächlich ähnlich, da ich ein eher konfliktscheuer Mensch bin und ich es verhindern möchte, dass sich mein Gegenüber unwohl oder gar angegriffen fühlt. Daher koche und backe ich gerne und häufig für mein näheres Umfeld auch wenn es mich dann doch schmerzt, wenn ich ein Rezept weitergebe, welches dann mit tierischen Produkten nachgekocht wird.
Sehr gutes Thema!
Habe erst vor ein paar Tagen einer Bekannten ein Video von Robert Marc Lehmann zum Thema Delfine im Betonpool geschickt, nachdem sie fröhlich Bilder ihrer Tochter mit so einer "Delfinbegegnung" postete. Ich habe extra ganz vorsichtig dazu geschrieben, dass ich ihr keinen Vorwurf machen will weil viele (inklusive mir bis vor kurzem) einfach nicht wissen, was den Delfinen angetan wird.
Die Antwort fiel recht knapp aus, sie wolle keine Belehrungsvideos und Diskussionen haben. Tatsächlich hatte ich echt meinen Mut zusammennehmen müssen, um sie überhaupt darauf anzusprechen, aber es sieht im ersten Moment so aus, als wäre ich wohl erfolglos gewesen. Im schlimmsten Fall verdrängt sie alles komplett, im besten Fall, wird sie irgendwann doch neugierig und schaut mal in so ein Video rein. Das rede ich mit zumindest ein und hoffe, dass es vielleicht doch etwas gebracht haben könnte... seufz
Kann man so etwas überhaupt "richtig" machen? Menschen auf die Idee bringen, dass sie falsch liegen?
Lebe vegan... und lebe es vor, indem ich es einfach mache.
Arbeite mit Kindern, die sind neugierig und überrascht, fällt auch auf, dass ich dann extra anderes Essen dabei hab 🙂 und wenn es dann lecker duftet, wird eh nachgefragt 😄
Und Kolleg*innen, Freunde, Familie sehen ja auch, dass ich alles mögliche esse... nur eben, dass es vegan ist 😅
Und ich steh auch dazu, dass ich weiterhin viel nasche 🤭 Schoki- und Keksesuchti halt😂
Ich bin topfit und lebe vor, dass vegan easy möglich ist...
Ich freue mich, dass ich letztes Jahr Januar endlich von vegetarisch auf vegan gewechselt, bin superhappy mit der Entscheidung und kann jetzt nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ganz entspannt im Alltag zurechtkommen, alles ganz normal jetzt 😊🌱💚
Und ja, es macht Spaß immer wieder neues auszuprobieren und zu entdecken... auch wenn mit oft dazu die Zeit mal fehlt, aber es ist toll, ein viel bewussteres Essen und Rumprobieren 😊
... und neuerdings zieh ich sogar regelmäßig Sprossen 🙂
#govegan
Vielen Dank für dieses sehr gute und konstruktive Video! Ich konnte sehr viel daraus mitnehmen, wie ich andere Menschen insbesondere bei Diskussionen besser verstehen kann und unterstütze.
Mein Tipp: Das Ganze nicht als Verzicht sehen, sondern als Möglichkeit, neue Geschmäcker und Rezepte zu entdecken 💚
Vor einem Jahr habe ich mir noch absolut keine Gedanken über meine Ernährungsweise gemacht. Mittlerweile verzichte komplett auf Wurstaufschnitt und -aufstrich, trinke mehr Hafer- als Kuhmilch und wenn ich im Restaurant die Wahl habe, entscheide ich mich immer öfter für die vegetarische oder sogar vegane Alternative. Ich bin im Moment noch weit davon entfernt, komplett vegan zu leben, aber im Durchschnitt lebe ich zumindest an vier von sieben Tagen die Woche vegetarisch, was im Vergleich zu vor einem Jahr auf jeden Fall ein Fortschritt ist. Langfristig möchte ich so vegan Leben, wie es mir möglich ist, aber ich kriege das halt nicht von jetzt auf gleich hin, weil Gewohnheiten ändern muss, die ich 18 Jahre lang trainiert habe.
Ich bin gerade erst dabei vegetarisch zu leben. Wie oben geschrieben steht : Jeder in seinem Tempo 😊
Spannendes und informatives Video, das gut zeigt, wie sehr wir uns im Kopf selbst im Weg stehen.
Ich bin erst auf dem Weg in Richtung vegan, habe aber seit mittlerweile mehreren Jahren Milch und Wurst von meinem Speiseplan gestrichen und ersetze oft schon Fleisch durch Alternativen oder mache einfach Dinge mit Gemüse etc.
Bei mir war zb die Erkenntnis, dass Fleischersatzprodukte wertvoll sind so ein Prozess, der ein paar Jahre gedauert hat.
Am Anfang habe ich über diese Produkte gelacht und immer gesagt "Wieso soll man sowas essen, wenn man was will was nach Fleisch schmeckt soll man halt einfach Fleisch essen."
Mehrere Jahre später verstehe ich deren Wichtigkeit und bin froh, dass es so viele gibt - alleine schon deshalb, weil es vielen Menschen helfen kann, Fleisch zu reduzieren und auf vegetarische/vegane Ernährung umzustellen.
Ich versuche daher heute sehr einfühlsam sein, wenn jemand genauso reagiert wie ich damals. Z. B. konnte ich da schon online ein gutes Gespräch führen, wo jemand einen negativen Kommentar (aber nicht persönlich abwertend sondern einfach durch Unverständnis) unter einem veganen Lebensmittel gepostet hatte. Viele andere haben diesen beschimpft und ihn "gecancelt". Ich habe dieser Person dann geschrieben, dass ich das erst vor ein paar Jahren genauso gesehen habe und mittlerweile verstehe, wie wichtig diese Produkte sind. Diese Person hat sich sogar bedankt, dass ich so freundlich und offen geantwortet habe.
Zum Thema Milch hat sich das Gespräch erst vor kurzem mit einem Freund ergeben, wo ich erzählt habe, dass ich mittlerweile seit mehreren Jahren nur noch Hafermilch konsumiere. Das wusste dieser Freund bisher gar nicht (weil ich es nie an die große Glocke gehängt habe) und er hat mich nach meinem Beweggründen gefragt. Die habe ich ihm genannt (Ausbeutung der Tiere vor allem die Grausamkeiten mit den Kälbern, aber auch dass ich sie körperlich nicht mehr vertrage) und er fand das sehr interessant und ich denke, es gab einen Denkanstoß.
Ich denke es ist immer am besten, nicht jemanden zu belehren von oben herab - sondern menschlich und emphatisch zu bleiben.
Ich habe eine Reaktion auf dein Video gesehen und war gleich beeindruckt wie einfühlsam du auf das Thema eingehst. Vielen Dank dafür.
Ich sehe alle diese Stufen auch bei mir. Ich hatte aber zusätzlich auch Angst sozial ausgegrenzt zu werden, wenn ich mich komplett vegan ernähre, weil ich das schon bei meiner Schwester gesehen hatte.
Mir hat es geholfen mich sehr sehr lange als "Flexiganer" zu sehen.
Außerdem koche ich gerne und alles was ich selber zubereite schmeckt einfach besser als das nicht-vegane Zeug aus den Restaurants.
Ich finde man muss sich garnicht vornehmen zu verzichten. Wenn man sich lange genug auf der Vorstufe "Flexigan" befindet, kommt der rest von alleine. Oder eben nicht, was auch nicht schlimm ist.
Ich bin froh, den Umstieg geschafft zu haben - zusammen mit meinem Mann. Wir haben uns in der Anfangszeit dabei unterstützt, experimentieren total gern mit Essen.
Eine ganz neue Welt mit unfassbar leckeren, frischen Gerichten, ohne Tierleid.
Und endlich ist dieses nagende Gefühl im Hinterkopf weg, dieses "Moment, ich bin ja schon sehr tierlieb, aber warum esse ich dann noch Tierkörper?". Toll, wenn es dann irgendwann Klick macht und man die Ignoranz bekämpft.
Dachte immer Vegan sein ist mühsam. Dann einmal ausprobiert und macht SO Spaß und ist SO einfach. ❤
Mein Tip: Die "Radikale Variante", in 3 Schritten
so habe ich es als Koch und Foodie geschafft. (Die "ich kaufe mir einmal die Woche Vegane Produkte zum Testen" Variante, hat bei mir nicht funktioniert)
1. Schritt: Werde zum Tierfreund.
Durch Schauen von UA-cam Videos über Tiere von Robert Marc Lehmann (Orca Serie, Mission Europa, Mission Europa Pelz), Dr Karim Montasser (Tierarzt packt über schlachthof aus)
Dabei ist es wichtig das man sich nicht die extremsten Videos anschaut damit man mit dem Thema Tiere und Tierwohl erstmal eine eher positive Verbindung aufbau (Den Film Dominion am Anfang eher vermeiden)
2. Schritt: Man beginnt mit Veganer Ernährung
In meinem Fall auch eine beruflich schwierige Entscheidung. Ich habe von Heute auf Morgen nurnoch Vegan gelebt, zu 100% und kein palmöl, keine Nestle Produkte, etc. zu mir genommen. Jedes Etikett gelesen, jede Marke kontrolliert.
Das macht man dann solange bis es einen Nervt und man keine Energie mehr dafür hat. Dann isst man wieder Konventionell. Und sobald man wieder Lust und Energie hat, beginnt man wieder mit eine Veganen-Phase.
Ich hatte das Glück das ich sehr gute Freunde hatte, die mir dabei geholfen haben. Mit Veganern bin ich VEgan essen gegangen und selbst meine Fleischesser Freunde haben mich Mitternachts beim Umtrunk vom Dönerstand weggezerrt und gesagt "Für den Scheiss gibst du jetzt nicht auf, halte noch bis morgen Früh durch" (In einer liebevollen, aber bestimmten Art)
Zu Beginn war ich bei 2-3 Tage Vegan, dann 1-2 Tage Tierfeindlich.
In Meinem Restaurant habe ich teilweise Produkte bereits umgestellt und Koche oft mit 50/50 Hafer und Kuhmilch für traditionelle Gerichte. Zusätzlich versuche ich mit ausgezeichneten Veganen Speisen die Gäste zu begeistern. Viele Vegane Speisen sind bereits absolute Klassiker und beliebter als so manche Tierfeindliche.
Mittlerweile bin ich Veganer. Ich esse 1-2 Tierfeindliche Mahlzeiten pro Woche. Meistens sind es kleinstmengen, wie 1 Spiegelei oder 2 Scheiben Schinken nur um das Unterbewusstschein auszutricksen. Ein Fleischesser wird auch nicht zum Vegetarier wenn er mal einen Tag kein Fleisch ist.
3. Schritt: Rede nicht darüber, sondern lebe es und beeinflusse andere durch Herzlichkeit (wie wir es gerade oben im Video gesehen haben)
Ich beginne kein Gespräch zum Thema Veganismus. Wenn darüber gesprochen wird, mische ich mich nicht ein bis ich darauf angesprochen werde (oder jemand eine starke Misinformation verbreitet)
Bei jedem Gespräch erzähle ich darüber wie lange ich Fleisch gegessen habe, wie beschissen viele Ersatzprodukte sind und wie Vegan-feindlich ich selbst mal war und wie schwer es für mich war mein ganzes Leben umzukrempeln. Meine Komplette Ausbildung, meine Hobbies und meine Ernährung war beschissen, alles was ich gelernt habe war Tier-Hass und Tier-feindlichkeit (Und das mich manche Veganer nicht als Veganer sehen weil ich manchmal ein Ei esse). Ebenso wie beschissen manche Hersteller von Ersatzprodukten sind, z.b. gehört Garden-Gourmet zu Nestle Sympathie durch Selbstkritik/Selbstzerstörung.
Wenn ich auf einer Geburtstagsfeier bin und wir reden darüber schon sehr sehr lange und sind bereits bei schwierigen, brutalen Punkten in der Diskussion angelangt, dann frage ich auch ob wir nicht vielleicht das Thema wechseln wollen, weil das hier nicht der richtige Ort/Zeit ist für so ein ernstes Thema. Immerhin sind wir auf einer GeburtstagsFEIER.
Und ich feiere Jede Person in meinem Umfeld die die kleinsten Veränderungen machen. Wenn jemand sagt das er gerade von Kuhmilch auf Hafermilch umgestiegen ist, feiere ich diesen Menschen und bedanke mich lautstark dafür das jetzt eine Kuh weniger leiden muss.
Du bist veganer und isst trotzdem 1-2 mal die Woche Fleisch oder Ei?
Manchmal muss man Leute vor den Kopf stossen und ehrlich und offen die moralische Keule schwingen. Und ja, empathische Menschen sind bessere Menschen.
Der Größte Irrtum ist, dass Ersatzprodukte genauso schmecken sollen/müssen wie das Original.
Ich Liebe Hafermilch, Haferblock und Gemüsenuggets. Schmeckt anders als Milch, Butter und Chickennuggets. Ja - stimmt. Schmeckt mir viel besser und ich wünschte ich hätte das alles schon viel früher entdeckt und ausprobiert!
Letztens musste ich jemanden erklären, dass Tofu kein Fleischersatz ist, sondern ein Jahrhundert Jahre altes Lebensmittel und dass das keine „Chemiepampe“ ist (was auch immer das eigentlich heißen soll), sondern einfach nur Sojabrei. Ich verzweifle manchmal echt an dem Unwissen und dem Bashing gegen den Veganismus, das mein Umfeld betreibt.
Als ich als Kind erfahren habe, dass Fleisch aus Tieren ist habe ich es von der Sekunde an nichtmehr gegessen.
Vegetarier sein hatte ich nie hinterfragt, bis ein Kollege mir klar gemacht hat dass das genau die gleiche Industrie ist. Ein paar Recherchen später und die Entscheidung ist gefallen: keine Tierprodukte mehr. Habe das nicht mehr hinterfragt. Wenn man das Leid erstmal sieht und es einem wirklich nicht egal ist dann gibt es keine Kompromisse. Es macht einfach Klick.
Ist leider nicht bei jedem so. Aber wenn jemand nur durch lange Überzeugungsarbeit erst einsieht dass es falsch ist jemanden für einen kurzen Gaumenkitzel durch die Hölle zu schicken und letztendlich umzubringen dann besser spät als nie.
Vielen Dank für das Video. Du hast so recht, dass schwarz-weiß-Denken und Verurteilen unter Veganern ein Problem ist - Ich lebe selbst seit über 7 Jahren vegan.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, was dieses Schaubild zur Verhaltensänderung zeigt, da ich mich selbst noch sooo gut erinnern kann, dass ich schon wusste, dass nur vegan der richtige Weg für mich ist, ich habs aber am Anfang "nicht geschafft" und dann erstmal vegetarisch gemacht. Kann einfach dauern. Und ich finde es so wichtig, dass jeder da seinen eigenen Weg im eigenen Tempo findet, sonst ist das einfach nicht nachhaltig... Ich hätte mir selbst nur sehr ungern reinquatschen lassen.
Grundsätzlich hat es mir bei der Umstellung geholfen, erstmal auf die eindeutigen Dinge zu verzichten, also wirklich Ei und Milchprodukte selbst (unverarbeitet), dann Stück für Stück auf verarbeitete Produkte die Ei, Milch und Co auf der Zutatenliste hatten. Und als letzten Schritt hab ich mir dann noch vorgenommen, auf dich komplizierten Zutaten und Verarbeitungsstoffe zu achten wie Klärstoffe bei wein oder sowas wie Mono- und Diglyceride.
Ich bin mittlerweile seit etwas über zwei Jahren vegan. Was mich länger was mich länger davon abgehalten hat war Käse. Also habe ich einen weg gesucht, der für mich funktioniert hat und zwar hab ich mich 3wochen vegan und dann eine Woche vegetarisch ernährt. Mit der Zeit hab ich auch in der vegetarischen Woche kaum noch tierische Produkte gegessen, weil ich einfach genügend Alternativen kennen gelernt habe, ich hab mir aber auch nicht von Anfang an den Stress gemacht auf alles was ich mochte verzichten zu müssen. Damit möchte ich eigentlich nur sagen, sucht nach wegen die für euch funktionieren, wenn ihr erstmal einen Tag in der Woche ganz gezielt neue vegane Rezepte ausprobiert, dann habt ihr bald eine ganze Menge auf die ihr zugreifen könnt.
Und wenn ihr Tipps bei bestimmten Lebensmitteln, euren lieblings Rezepten oder insgesamt beim Kochen und backen braucht, dann kommentiert gerne, ich bin mittlerweile ziemlich gut darin geworden eier, Milch u.ä. zu ersetzen und stehe gerne mit Rat zur Seite wenn jemand neue Dinge probieren möchte😊
Meine Story "Wie ich, für mich, entschieden habe vegan zu leben":
Ich habe 33 Jahre alles konsumiert. Egal ob Fisch, Fleisch, Eier oder Milch etc.
Ich stand auf Fleisch und alles tierische.
Ich hatte einen "MettWoch". An dem es, wie der Name es vermuten lässt, Mett gab. (nicht jeden Mittwoch ;))
Steaks auf dem Grill, Garnelen in der Pasta, Hühnchenbrust im Salat.
Alles super. Nie ein schlechtes Gewissen gehabt und geschmeckt hat es fast immer.
Dann habe ich mir vor ~2 Jahren "Seaspiracy" angesehen. (über die Seriösität, die Fakten und Aussagen müssen wir hier nicht diskutieren. Es geht nur darum, was sie in mir ausgelöst hat).
Ich habe ein sehr sehr schlechtes gewissen gehabt. Für eine Hand voll Garnelen etliche Kilos "Beifang", welcher wieder tot über Board geworfen wird? Haie, Schildkröten etc...Alles nur "Beifang"...
Daraufhin habe ich mich entschieden vegetarisch zu leben. Kein Fisch, kein Fleisch mehr.
Von jetzt auf gleich.
Und das hat super funktioniert.
Die vegetarischen Alternativen sind super!
Nicht alle, aber viele.
Und ja, sie kosten meist mehr als die tierischen "Produkte".
Thema Subventionen ... :/
Ich konnte aber viele neue Produkte entdecken und habe wieder Spaß am Kochen gefunden.
Ich habe 1 1/2 Jahre vegetarisch gelebt.
Dann habe ich einen Post über Facebook gelesen. Dass Vegetarier sein, auch weiterhin Tierleid verursacht.
Und ja, das hat mich gestört. Ich dachte "naja, hey... besser als Fleisch und Fisch zu essen..."
Aber: es stimmt. Tiere leiden weiterhin. Für Milch, für Eier etc...
Also habe ich entschieden, dass ich vegan leben möchte.
Das mache ich seit 1/2 Jahr. Funktioniert super.
Blutwerte gut, mir geht es gut.
Natürlich vermisse ich bestimmte Leckereien. Nicht alles gibt es als "vegane Variante", und manches schmeckt einfach nicht. Veganer Mozzarella? Eklig :D
Und ich würde gern wieder ein leckeres Steak essen, ein fettiges Käsefondue schnabulieren aaaaaaber:
MEIN GENUSS SOLL KEIN TIERLEID VERURSACHEN.
Das ist mir mein Genuss nicht wert.
Ja, ich verzichte auf manche Dinge.
Ja, es ist eine Umstellung.
Ja, es kann teurer sein, wenn man gewohnt ist das billig Hack vom LIDL zu kaufen. Oder die 250g Mortadella für 0,69€.
Aber nur durch unseren Konsum bestimmen wir, was der Markt liefert und auch zu welchen Preisen.
In der Tierhaltung wird sich nichts ändern, wenn der Großteil weiter nach Fleisch, Fisch etc. schreit.
Ich brauchte also Videos und Bilder, welche mir das Tierleid vor Augen hielten. Reden kann ja jeder. Und jeder hat bereits davon gehört wie schrecklich es den Tieren geht. Egal ob an Land oder unter Wasser.
Aber schaut es selbst euch an. Hört die Kälber nach ihren Müttern schreien. Seht wie Fische in Netzen erdrückt werden. Wie Haie an Deck qualvoll ersticken. Der Meeresboden durch kilometerlange Schleppnetze verwüstet wird. Wie Hühner im Stall verenden. Schweine die in der CO2 Kammer um Luft ringen und panisch nach Hilfe rufen.
Und dann entscheidet, ob ihr damit leben könnt oder euren Konsum ändern.
Von jetzt auf gleich oder Stück für Stück.
Wie es euch am besten passt und euer Gewissen es mitmacht.
Und wenn dieses Wissen, diese Bilder euer Gewissen kalt lassen, ihr weiter alles konsumieren wollt. Dann macht das. Dann kann euch auch keiner Umstimmen. Und verbieten wird es auch auch niemand.
Ich für meinen Teil, möchte euch nur meine Geschichte erzählt haben. Euch nicht vorschreiben, wie ihr leben sollt.
Es würde aber viel Tierleid ersparen und gleichzeitig die Umwelt schonen.
Und an alle "ne ich brauch Fleisch, du *** veganer, hau ab." etc. Jaja, alles schon gehört. Beleidigt mich, tut so als würdet ihr ohne Fleisch nicht leben können, scheißt auf alles Tierleid und lebt weiter wie es es gewohnt seid. Aber trollt hier nicht rum. Ich werde auf solche Kommentare nicht eingehen. Spart euch die Mühe ;) Das verbraucht nur kcal die ihr euch hart reingeschaufelt habt :P
Schöner Kommentar :)
@@Sophia0731 danke :)
Leider fand er sonst wohl keine Interessenten 😅
Tierleid entsteht leider bei allem was wir konsumieren (Erneunfälle etc.). Aber wir können zumindest vermeiden, dass Tiere für unseren Konsum ausgebeutet werden.
Was für ein toller Kanal, bin total begeistert!! ❤ Danke😊
Apropos Nacktkatzen ohne Tasthaare: Wie kann es denn sein, dass die Zucht von Nacktkatzen in Deutschland als Qualzucht zählt und demnach verboten ist, aber Hühner für die Massentierhaltung gezüchtet werden dürfen, die ihre eigene Knochenmasse abbauen, um viele Eier legen zu können und sich damit selbst schaden (Knochenbrüche, Schmerzen). Warum wird das eine sofort verboten und das andere darf eine legale Industrie sein? Dann sollten derartige Hühnerzuchten doch ebenfalls verboten sein, oder?
Ein Wort: Lobbyismus.
4:38 An der Stelle wo du sagst es ist deine Aufgabe die Perspektive zu wechseln, dass nennt sich "kognitive (mentale) Empathie".
Wenn man die Perspektive nicht wechselt und andere dafür verurteilt das sie was schlimmes machen bzw. aus der eigenen Sichtweise moralisch falsch handelt, z.B. Kekse mit Eianteil zu essen, dann ist das oder nennt man das "emotionale (affektive) Empathie". Hier wird emotional reagiert, weil aufgeklärte Menschen eher das Leid der Tiere im Fokus haben, anstatt darauf einzugehen das eine Person die gerade diese Kekse ist nicht auf dem gleichen Wissenstand ist wie man selbst.
Und dann gibt es noch die "soziale Empathie", zu verstehen wie Zielgruppen, z.B. Kulturen, Altersgruppen, etc.
Das heißt nicht das man nur eine dieser Empathien Wahrnehmen kann sondern jede*r hat all diese Empathie-Fähigkeiten unterschiedlich ausgeprägt.
Was ich an dieser Stelle noch nicht selbst verifizieren konnte, weil ich noch nicht ausreichend Daten dazu habe, aber inwiefern hängt die eigene Aphantasie (nicht zu verwechseln mit Aphasie) damit zusammen.
Aphantasie ist die Fähigkeit sich Bilder bildlich im Kopf vorzustellen. Bei mir ist es so, dass wenn ich meine Augen schließe, dann kann ich mir einfach nix bildlich vorstellen. [googelt das mal, dann werdet ihr verstehen was ich meine]
So jetzt kommen wir zu dem Punkt und dem Beispiel damit man versteht was ich zum Ausdruck bringen möchte:
Da ich selbst eine stark ausgeprägte Aphantasie habe (wichtig noch zu erwähnen das dies keine Krankheit ist, im Gegenteil es kann sogar helfen z.B. Traumata besser zu bewältigen) ist es mir einfach unmöglich die toten Tiere hinter Fleisch und so zu erkennen und für mich ist Fleisch bildlich gesehen immer noch das essen was ich früher gegessen habe, allerdings kenne ich sämtliche Informationen und esse deswegen keine Tiere und andere tierische Produkte mehr. Während dieser Phase bin ich eher "kognitive empatisch" Unterwegs und versuche mich immer in meinen/meiner Gesprächspartner*in hineinzuversetzen. Erst wenn ich Dokumentationen wie Dominion oder direkt das Leid der Tiere sehe, dann wird meine emotionale Empathie deutlich mehr getriggert, denn dann sehe ich die Bilder direkt vo mir, welche ich nicht vor meinem geistigen Auge sehen kann - wichtig hier bei sei zu erwähnen, ich verdränge es nicht, sondern ich kann es einfach wirklich nicht sehen.
Anderes Beispiel um es noch besser zu verstehen.
Ich habe bisher wenige Bücher in meinem Leben gelesen und beim lesen eines Stephen King Buches (wird Wahrscheinlich bei deutlich mehr Büchern der Fall sein, aber ich selbst habe wie gesagt wenig gelesen und kann nur das Beispiel nehmen) haben mich am meisten die Stellen genervt wo er im Detail irgendwelche Umgebungen oder Kleidungsstücke etc. beschrieben hat und persönlich hat mich das immer gestört weil ich wollte wissen wie es weitergeht, also die Story. Der Grund hierfür - ihr könnt es euch schon denken - liegt an meiner Aphantasie. Ich konnte mir all das beschriebene einfach nicht bildlich vorstellen und damit ich es mir bildlich vorstellen konnte wie er es beschrieben hat, musste ich immer Bilder googeln um ein Bild davon zu haben.
So jetzt kommt der Clou an der Sache, denn ich selbst wusste gar nicht woran das liegt, bis ich ein Video über Aphantasie im Detail gesehen habe und dort wurde auch erwähnt das Menschen die eine starke Aphantasie haben auch weniger spaß am lesen haben. Dort wurde quasi meine eigene Erkenntnis erklärt. Und das ist auch der Grund warum ich Filme mehr mag als die Bücher, allerdings kann ich auch bestätigen das die Bücher zum Teil auch besser sind als die Filme.
Wenn es also wieder einmal heißt: was ist besser? Buch oder Film? Dann würde ich sagen, je besser die eigene Fantasie (hier spielt Aphantasie eine nicht unwesendliche Rolle) desto besser das Buch.
Interessanter Kommentar, danke dir! Die Verknüpfung zwischen Aphantasie und der Unfähigkeit, im Fleisch das Tier zu sehen, hatte ich noch nicht so auf dem Schirm, auch wenn ich schon manchmal in die Richtung gedacht habe.
@@lilalizzard Um einmal genau zu wissen was Aphantasie ist kann ich dir Folgendes Video auf UA-cam dazu empfehlen:
Von LinaFleer mit dem Titel: "Kannst du diesen Apfel sehen? - Die seltsame Welt der Aphantasie"
Leider habe ich zu wenige Informationen um meine Annahme zu verifizieren, allerdings die paar wenigen Menschen die ich kenne die das haben und auch vegan sind haben die gleiche Eigenschaft, aber auch unterschiedlich ausgeprägt. Und auch ob das alleine ausreicht oder ob es mehr benötigt um gänzlich vom Fleisch abgeschreckt zu werden konnte ich bisher auch noch nicht bestätigen.
Vielleicht liest Karim meinen Kommentar und kann dazu ein Video machen um darüber mehr Informationen einzuholen.
Wenn jemand in meinem Umfeld Interesse an meiner veganen Lebensweise zeigt, dann nehme ich mir auch gerne die Zeit und kläre ihn über dieses Thema auf. Aber jemanden damit voll quatschen, der eine völlig andere Sichtweise hat und ohnehin keine Interesse zeigt, betrachte ich als Zeit- und Energieverschwendung. Sich anderen dann aufdrängen und sich moralisch dadurch über andere zu stellen wäre mir dann einfach zu peinlich.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Menschen oft von ganz alleine über das Thema reden möchten, weil im Herzen sind doch die aller meisten Menschen sehr mitfühlend und verabscheuen Tierleid. Sie müssen ihre Lebensweise von ganz alleine hinterfragen und nicht, weil ein anderer sie dafür verurteilt. Und wenn sie auf den Weg der Selbsterkenntnis gelangt sind, dann kann man ihnen helfen, diesen neuen Weg weiter zu gehen, indem man seinen Erfahrungsschatz mit ihnen teilt.
Mein Supermarkt hat eine vegane Abteilung, neben der Molkereiabteilung und in der Gefrieabteilung, da stöber und guck ich gerne was es gibt, das macht es für meinen Mann auch sehr leicht. Ich musste aber auch feststellen, dass ich durch den Einkaufsladen super verwöhnt bin, woanders ist das nicht der Fall. Mein Mann hat es schwieriger, auf arbeit wird bei ihm viel Fleisch gegessen, tierische Produkte gehören dort zum alltag, "weil man es so kennt". Jetzt kommt er öfter nach Hause und erzählt wo er neue Grenzen setzen möchte oder es schon tut. Es ist unglaublich schwierig für ihn, aber er bekommt, das super hin, jetzt steht Schwein auf seiner zu streichen Liste und das macht mich sehr glücklich. Milchprodukte schleppt er nicht mehr an, nur wenn er sie geschenkt bekommt und shamen kann ich ihn für geschenke nun mal nicht, für gekauftes bekommt er schon eine Ansage, da lass ich mir den Mund nicht verbieten, aber wir sind dafür auch eng genug.
Also meine Erfahrung auf meinem Weg zum Veganer, der aus einer Familie kommt, in der quasi keine Mahlzeit "richtig" ist, wenn nicht Fleisch dran ist, ist es sich langsam voranzutasten. Hab das ein oder andere Ersatzprodukt gekauft und geschaut, wie es mir schmeckt. Habe versucht Dinge zu kochen, die ich kannte, nur eben mit den Ersatzprodukten. Das auch nicht täglich, sondern immer mal wieder. Hinterfragt, ob manche Gerichte nicht auch ohne Fleisch/Tierische Produkte schmecken (Braucht Käse-Sahne-Sauce Schinken? Muss Kartoffelsalat Speck enthalten?). Hat alles lange gebraucht, aber je länger es ging und je mehr ich ausprobiert habe, desto leichter ist es mir gefallen.
Genauso muss man auch immer akzeptieren, dass es zwar Dinge gibt, die das, was man vermeiden möchte, nachahmen/ersetzen/immitieren kann (Ersatzprodukte statt Fleisch, Naturdokus statt Zoo etc.), aber man muss sich bewusst sein, dass es niemals das gleiche sein wird. Akzeptieren, dass veganes Gyros geil schmeckt, aber dass es eben nicht schmecken wird wie fleischliches Gyros.
Mein Tipp: Wenn ich Kuchen backe, ersetze ich jedes Ei, indem ich statt dessen je Ei 1 EL Flosamenschalen und 3 EL Wasser in den Teig gebe.
Funktioniert ganz unkompliziert 😊
Anmerkung an die Leute, die meinen, man könne einfach schrittweise Milch durch Hafermilch, Butter durch Margarine und co ersetzen: Das geht eben nicht!
1. Die Nährwerte sind komplett verschieden.
2. Viele Ersatzprodukte sind in der Zusammensetzung eine Katastrophe. Margarine bespielsweise besteht aus gehärtetem Fett und ist somit keine gute Idee.
Wer längerfristig vegan leben will, muss sich darauf einstellen, sich komplett anders zu ernähren. Die Ersatzprodukte sollten dabei die absolute Ausnahme sein. Verabschiedet euch also vom Käse, der Wurst, dem Joghurt und all dem anderen Kram. Das ist vor allem preislich der bessere Weg.
Ich habe vor allem festgestellt, dass viele dieser Ersatzprodukte kaum Protein enthalten. Unmengen an Nüssen oder Hülsenfrüchten würde ich nicht gerne essen, das belastet meine Verdauung zu sehr, auch wenn es lecker schmeckt.
Fantastische Aufbereitung des Themas 😊
Vorweg: Ich esse Fleisch (selten) + Eier und trinke Milch (täglich) in Bio Qualität. Auf der anderen Seite habe ich entsprechendes Wissen darüber, wie schlecht es manchen Tieren geht und was z.B. für die Milchproduktion notwendig ist. Das hat mich aber nicht dazu bewegt meine Ernährung umzustellen.
Eher war es, dass ich nach einem Monat vegetarischer Ernährung erkannt habe, dass es meinem Körper damit deutlich besser geht. Dadurch esse ich deutlich seltener Fleisch.
Bzgl. den vegetarischen/ veganen Alternativen zu Fleisch + Milch: Diese kaufe ich auch ab und zu, aber ehrlich gesagt, dem veganen Alibi-Schnitzel ziehe ich Gemüse + Nudeln/Reis/Linsen,... vor.
Wir sind (Sie+Ich+Kinder) sind eine sehr verfressene Familie. Meine Frau und ich ernähren uns vegan. Die Kinder vegetarisch. Wenn meine Frau und Ich es geschafft haben keine tierischen Produkte mehr zu Konsumieren, schafft das jeder. Meine Frau hat früher Abends anstatt Süßigkeiten einen Wurstring verdrückt. Aber es gibt so gute vegane Ersatzprodukte, so dass man keine echte Wurst kaufen muss. Dann kommen die Fleischfresser und sagen: "Bhaaa, die Ersatzproduckte sind voller ungesunder Zusatzstoffe". Aber Gedanken darüber, was in ihrer Salami alles drinnen ist, hat sich von denen noch keiner gemacht.
Tolles Video :) nett sein und Lebensweise anderer akzeptieren auch wenn man es nicht verstehen kann. Und Vilt ist man überrascht wie sich jeder in seinem Tempo dem Thema öffnet oder annähert. Und wenn man nur hafermilch im Kaffee feiert 😊
Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen .
Vorleben hilft oft, wenn im Umfeld bereits eine generelle Offenheit dem Thema gegenüber herrscht. Seit ich veganer geworden bin sind 3/4 meiner Freunde zumindest vegetarier geworden und der Rest ist flexitarisch unterwegs. Da is aber mit reinem Vorleben glaube ich auch Schluss und man muss Überzeugungsarbeit leisten.
Um an der eigenen Einstellung zu arbeiten & die Motivation zur Umsetzung und dem dabeibleiben zu festigen, hilft es sich vegane Filme & Dokumentationen anzusehen; wie z.B. Earthlings, Dominion, Land of Hope and Glory, Dairy is Scary, oder die deutsche Version: Milch ist Missbrauch, und viele mehr... Oder auch an einer Trauer-/Mahnwache (vigil in Englisch) vor einem Schlachthaus teilzunehmen.
Was auch motivierend sein kann, ist sich vegane Kochvideos anzusehen (gibt's zahlreich hier auf UA-cam), oder "The Game Changers" gucken. Enthält aber kein Tierleid und ist deshalb auch weniger wirksam.
Ich finde es auch mega, neues Essen aus zu probieren. Ein ausländischer Supermarkt ist für mich ein Erlebnispark. Deswegen habe ich eine dauerhaft überfüllte Küche, weil ich schwer interessante, unbekannte Lebensmittel stehen lassen kann, aber die Sachen nicht so schnell verkochen kann. 😅 Das hat bei der Umstellung zum veganen Essen mega geholfen.
Als Bäcker mit Bauernhofhintergrund und nem Schlachter als Kumpel weiß ich immer genau was ich esse, was wo drin ist und konsumiere das bei vollem Bewusstsein um die Haltungs und die Schlachtbedingungen. Bei jeder Salamischeibe und jedem Keks. Noch viel besser allerdings kenne ich mich im Welthandel aus und die Deutsche Konsumzurückhaltung bei Tierprodukten hat zu einem extremen Anstieg in Asien geführt. Zunächst exportierten wir dorthin und jetzt produzieren die aufgrund Gewöhnungseffekten zu ihren eigenen Bedingungen selbst. Den Schuh müssen die Veganer sich nicht anziehen, um den Zusammenhang kommt ihr aber nicht herum.
Veganismus der beste Tierschutz! Vielen Dank für deine Videos! Man kann auch aktiv werden als Veganer*in. Es gibt 1000 nützliche Formen wie man den Tieren helfen kann. 😊
Bei der kognitiven Dissonanz gibt es einen ganz einfachen Ausweg: Ideologie.
Und zwar die Ideologie des Tierkonsums: "Der Mensch hat schon immer Tiere getötet", "Wir brauchen Fleisch", "Es sind NUTZtiere" und dergleichen mehr. Klar, die meisten sind gegen Massentierhaltung. Aber das sind Lippenbekenntnisse.
Davon abgesehen ist Veganismus eine Lebensweise, nicht nur eine Ernährungsweise. Das zu verstehen, würde schon viel für den Diskurs bringen.
Problem bei mir: ich mag Fleisch und Ei 😅 👍 (Allerdings is es tatsächlich so das ich überwiegend Eier von Bauern in der Nähe kaufe/esse wo ich weiß was mit dem Vogeltier is (Haltung, Fütterung etc). Auch Fisch und Fleisch hole ich möglichst oft beim Bauern/Fischer direkt, wo ich die Leute und Bedingungen kenn und nur noch selten ausm Supermarkt (das selbe gilt für Obst/Gemüse usw.). Das ich das alles direkt in meiner Nähe hab is natürlich ein großer Vorteil und leider nicht für jeden möglich. 😅
das sind die Standardausreden von Omnis: Ich esse ja nur ganz wenig und dann bio und außerdem vom Bauern nebenan. Was beim Bauern nebenan besser sein soll, weiß ich nicht. Auch der steckt seinen Arm in den Arsch der Kuh oder schlachtet seine Hühner nach 2 Jahren oder fährt seine Schweine zur Gaskammer, sobald sie 100 kg wiegen. Auch der Bauer von nebenan verkauft sein Zeug an die Lebensmittelindustrie. Ein paar Sachen für dich zum Einlullen im Hofladen zum doppelten Preis.
Ich habe selbst Hühner. Rassehühner. Nicht die armen, hochgezüchteten Legehybriden. Dafür nehme ich auch in Kauf, dass ich im Winter vllt nur 2 eier am Tag habe. Beim Einkaufen achte ich darauf, möglichst wenige verarbeitete Lebensmittel zu kaufen. Vegan sind wir nicht, es gibt bei uns aber häufig vegetarisches Essen.
Ich glaube viele legen einfach zu viel Wert auf Meinungen, die in Kommentaren oder generell im Internet getätigt werden und vermischen so Realität mit Internetpräsenz von oft anonymen Personen. Die könnten mir nicht egaler sein. Seit Anbeginn der Reise habe ich mich nur durch Medienkonsum verändert. Interaktivität in Kommentaren oder Communitys habe ich nie benötigt.
Übrigens hat der Weg hin zum Veganismus mir tatsächlich dabei geholfen mich öfter selber zu hinterfragen und Kritik an mir/von mir selbst sachlich besser zu verarbeiten.
UA-cam hat mir dieses tolle Video vorgeschlagen. Danke. (Keine Werbung :-)
Ich denke, die meisten Leute in der veganen Bubble würden NICHT sagen, dass die Person, die tierische Produkte aus dem Supermarkt kauft, ein schlechter Mensch ist. Viele würden sagen, dass diese konkrete Entscheidung (nicht der Mensch) moralisch problematisch ist. :)
Ich steige auch langsam um und finde das vegane Schnitzel ausm Lidel echt super. Es schmeckt wirklich fast 1 zu 1 wie ein Industrie-schweineschnitzel.
Wenn ich wieder diesen Hunger auf Fleisch habe, kaufe ich oft diese veganen Dinger.. Ok gesund sind die bestimmt nicht, aber es stillt den Hunger.
Nicht zu 100% aber so rund 90% damit kann ich gut leben.
ich bin seit einem halben Jahr vegetarisch, liebe es aber auch vegane Alternativen zu testen.
Pflanzenmilch habe ich schon vorher gerne genommen.
zb Barista Hafermilch ist im Kakao und Co absolut geil.
mein Partner fand meine Umstellung auf vegetarisch anfangs weniger cool, hat sich aber schnell daran gewöhnt und seine Ansichten auch etwas geändert.
Er isst zwar nach wie vor Fleisch, aber viel weniger als vorher. Zuhause nur mehr selten.
Auch Freundinnen und Co schilder ich immer wieder von richtig guten Produkten oder Rezepten, in der Hoffnung das man evt. Gefallen daran findet und mehr ausprobiert 😊
Bitte bleibe nicht stehen, die Erzeugung von Eiern und Milchprodukten bedeuten ebensoviel Leid unter den Tieren, teilweise sogor noch schlimmeres!
Video taucht random auf meiner Startseite auf.
Titel: "Deshalb bist du nicht Vegan"
Ich: "Ja, weil ich Fleisch esse"
Genau das dachte ich auch lol
Ich bin zu 95% vegan und ja, es sind Eier die ich konsumiere und ja, ich kenne die Hühner beim Namen. Ich hatte nie den Drang zu missionieren, trotzdem - oder vllt gerade deshalb - bin ich nie angeeckt, oder habe nur bedingt Gegenwind. Es is eher so, dass, wenn ich mal essen geh, meine Esspartner von sich aus vegetarisch essen. Find das immer wieder total schön. Das sag ich aber nicht 👉 die sollen sich gefälligst selber draufkommen 😜 Und ohne Ei kann man super backen, hab da Cookies die jedesmal der volle Burner sind auf Festen. Danke für's Video 🌺
Magst du das Rezept mit uns teilen? Bin immer auf der Suche nach neuen Rezepten, die schon für gut befunden wurden!
@@alfredschanze2497 Bin zwar nicht die angesprochene, aber kann dir Zucker&Jagdwurst empfehlen, die Rezepte von dort sind echt toll! Vor allem die Chocolate Chip Cookies :)
@@piniie Meine Lieblingskekse! Ohne die kann ich nicht leben! Aber jetzt bin ich am richtigen Weg! Vielen Dank! 😊
Rezepte? Ja! Bitte! Ich liebe Kekse wie das Krümelmonster. Ganz schlimm! 😅
Von mir gibt es keinen Keks. Wenn man schon ohne Ei backen kann, was soll das dann mit dem Eieressen? Haben die Hühner dir die Eier geschenkt und gesagt " ach, das bisschen Kalzium ist nicht so schlimm" ? Wohl kaum. Kein Wunder, dass du bei Vegetariern keinen Gegenwind bekommst ^^ Kannst du jetzt bitte liebevoll den letzten Schritt auch noch machen und dich nicht mehr an den Hühnern bedienen? Wer weiß wie lange das dauert, bis du selbst drauf kommst...
Bei Hühnern ist es doch ganz einfach. Eine alte Rasse kaufen und im Garten halten, die gibt zwar weniger Eier, aber es ist keine Qualzucht.
Dafür muss ich noch kein Veganer werden.
Die Hühner ernähren sich von meinem Kompost und ein wenig Futter, was ist daran schlimm?
Vegan sein ist auch nicht immer besser, Avocados, viele Nüsse etc sind extrem schlecht für den Planeten und Tierschutz.
Wenn die veganen Artikel nur nicht immer so teuer wären.
Edit:
Und dieses Edit setze ich mal an den Anfang, da es viel entscheidender ist als da Ursprungskommentar.
Sehr geehrte vegane Bubble,
hört eurem UA-camr hier bei 4:00 ganz besonders gut zu!
Leute vom Veganismus überzeugen könnt ihr mit Negativem nicht erreichen.
Ich verrate euch wie es bei mir geklappt hat:
Mit freundlichen Menschen, die mir leckeres Essen angeboten haben.
Dabei gab es keine Vorwürfe, weil ich noch Fleisch esse. Dabei gab es keine Beleidigungen.
Einfach nur Kumpels, gutes Essen und dadurch automatisch generierte Gespräche über Alternativen bei der Ernährung.
Weil es MICH interessiert hat!
Man überzeugt keine Menschen, indem man ihnen möglichst kräftig vor den Kopf stößt!
Ursprüngliche Nachricht:
Ich hab keine Zeit nach meiner Arbeit noch stundenlange Recherche für mein Futter zu machen. Gib mir einen Ort, an dem ich günstig vegane Produkte kaufen kann ohne lange suchen zu müssen ... am besten Verpackungsmittel-arm oder -frei! ... und ich werd Stammkunde.
Und von wegen Angebot und Nachfrage ...
Grüße von der Nachfrage: DAS ANGEBOT IST SCHEIßE!
Hätte es nicht besser formulieren können
Als ich vegan geworden bin, war ich erstmal überfordert und habe dankbar die tierischen gegen pflanzliche Lebensmittel eingetauscht. Mittlerweile habe ich so vielseitig kochen gelernt, dass mir vegan sein wirklich leicht fällt und ich auf keine Ersatzprodukte großartig zurückgreifen muss. Alles ist ein Prozess und in diesem Fall war es ein spannender und lehrreicher für mich, den ich nicht mehr missen mag. Zudem haben sich meine Blutwerte auf allen Ebenen deutlich verbessert. Mit meinem heutigen Wissen über Lebensmittel bin ich manchmal selbst schockiert feststellen zu müssen welch ungesunde Produkte ich früher konsumiert habe. Diese Lebensphase ist für mich abgeschlossen. Ich vermisse nichts und bin gerne eine überzeugte Veganerin.
Ich mache Leuten gerne bewusst, vorallem wenn sie gerade anfangen sich Vegetarisch/Vegan zu ernähren, es muss kein 100% oder 0% Ding sein!
90% Vegan + Kekse ist für manche vielleicht nachhaltiger durchzuhalten am Anfang, und siehe da sie finden eine gute Alternative und auf einmal sinds 100%....und wenn nicht sind 90% immer noch besser als 0%.
Ohja, das Rührei vermisse ich auch manchmal... 😅
Sehr sehr gutes Video! Danke für deine Arbeit und die Aufklärung, die du betreibst.
Miteinander statt gegeneinander ist die Devise! Go Vegan! ❤
Katzendiät ist schwierig mein Dicker hat damals über 8 Kg auf die Waage gebracht, dann war er selbst nach 2 Jahren Diät gerade mal 500g leichter obwohl er viel weniger Futter und spez. Futter bekommen hat was enorm Kalorienreduziert war. Echt frustrierend :D
Ich habe sehr lange gebraucht, um zu verstehen, dass das Video an Leute gerichtet ist, die noch nicht vegan sind. Ich dachte, es wird gezeigt, in welchen Produkten Tierleid steckt oder so. :D
Bitte kannst du mir sagen was du gefunden hast für Rührei Ersatz?
Ich lebe erst seit kurzem vegan probiere auch erst gerade viele vegane Gerichte aus habe 23 Jahre vegetarisch gelebt ich muss sagen es fällt mir nicht schwer vegan zu leben
Ich halte (gerettete) Hennen. Die die bekommen regelmäßig einen Hormonchip und damit eine Legepause. Ich hoffe die kommen bald in die Wechseljahre und müssen gar nicht mehr legen. :)
Rührei -Ersatz aus Linsenmehl? Wo kriegt man den her?
Ich liebe auch Rühreier, aber habe bisher nichts zufriedenstellendes gefunden.😭😭😭
Ich bin es so gewohnt, dass es jeden Sonntag ein Ei gab, dass es mit immer noch schwer fällt keines zu essen. Rührei esse ich mittlerweile Vegan, Spiegelei mag ich eh nicht. Aber auf das Frühstückstisch in der Schale zu verzichten. Fällt mir dann sich noch schwer. Mittlerweile schaffe ich es aber immerhin meist nur bei Besuchen welche zu essen.
Auf meine Lieblingskekse muss ich trotzdem nicht verzichten..
Ich habe letztes Jahr beschlossen, nachdem ich umhin nur noch Fleischprodukte aus lokaler Produktion zu mir nahm (entsprechend wenig und teuer), diese dann gänzlich zu entfernen. Bereits gegen Mitte des Jahres probierte ich auch immer wieder aus, weniger tierische Produkte grundsätzlich zu mir zu nehmen.
Mittlerweile ist meine Ma auch dabei und in meinem Freundeskreis fragen mich die, die davon wissen, recht oft nach Alternativen. Ich verstehe auch diese Veganismusbubble nicht, die es allen aufzwingen will und Moralapostel spielen will. Als ob so 'ne Veränderung von heut auf morgen funktioniert. Viele Leute, die das bei mir probierten, haben auch eher das Gegenteil erreicht - immer weitere Verweigerung und das, obwohl ich fundamental auf deren Seite stand und stehe.
Ganz nebenbei habe ich auch viele positive Veränderungen an mir selbst festgestellt.
Vegane Grüße 🌱
Hab es vom einen auf den anderen Tag gemacht. Ist jetzt über ein Jahr her und ich bin erst 16. Es macht mich kaputt, dass meine Eltern nicht vegan sind. Sie meinen immer "Ja das ist nicht richtig, die Tiere so zu behandeln" aber machen es dann selber. Und wenn ich sie drauf anspreche gehen die in ihre Abwehrhaltung und sagen, dass das ihre Sache ist und ich mich raushalten soll. Das kann ich aber nicht. Ich weine jeden Tag
Nicht jeder vegan lebende Mensch kritisiert nicht vegan lebende Menschen.
Ich wurde von der Familie meines Stiefvaters bei jedem Treffen beleidigt und ausgelacht weil ich (aus ethischen Gründen) vegan bin.
Ich habe nie meine Mutter oder meinen Stiefvater ändern wollen, das müssen beide von sich aus und in den fast fünf Jahren in denen ich vegan bin, haben auch die beiden sich verändert.
Meine Mutter ernährt sich immer pflanzlicher und mein Stiefvater hat seinen Fleischkonsum drastisch reduziert,dazu muss man sagen das er sehr viel Fleisch gegessen hat.
Ja die Ernährungsumstellung ist für mich die grösste Hürde. Auch weil ich Mutter bin und mein Mann so sehr ich ihn liebe nicht besonders gut kocht und beim Essen nicht experimentierfreudig ist. Es ist echt eine Herausforderung für meine Familie täglich schmackhaft, ausgewogen, schnell und mit wenig Zutaten zu kochen und dabei auf tierischen Produkten zu verzichten. Im Geist wäre ich gerne vegan, bin aber damit überfordert. Ich kenne ehrlich gesagt nur junge Singles, die sich vegan ernähren. Sie ernähren sich vor allem von Brot, Nudeln und von Pommes, damit kann man keine Familie ernähren. Die Kinder essen schon mal in der Mensa immer das vegetarische Menu und wir kaufen nur noch die vegane Variante vom Nutella. Fleisch essen wir einmal in der Woche am Sonntag. Vielleicht habt ihr ja Tipps, wie man ohne einen zu grossen Aufwand, eine 4 Köpfige Familie ausgewogen vegan ernähren kann. Danke
Mein Tipp: schaut euch mal in der asiatischen (Indien bis Israel, Ostasien) Küche um. Da gibt es eine unendliche Anzahl an gesunden und nahrhaften Gerichten, die gesund und nahrhaft sind. Die reichen locker für die ganze Familie. Meist kann man sogar durch das Experimentieren mit verschiedenen Zutaten schnell vielseitige Gerichte kreieren, die den ganzen Nährstoffhaushalt abdecken. Insbesondere Curry-Gerichte gehen schnell und einfach. Da kann man nichts falsch machen.
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Ich bin seit drei Jahren vegan. Beste, leider späte, Entscheidung meines 57 jährigenLebens.
Das sagen alle Veganer am Anfang. Die meisten aber bereuen es früher oder später...
Welches Linsen-Rührei hat sich überzeugt? Hab da noch nichts 100% überzeugendes gefunden.
Gemeinsames Kochen macht einfach sehr viel Freude, plus ist es bei Veganen Gerichten einfach so kreativ! :) dadurch verbindet man es noch direkt mit einem positiven Gefühl.
Wo genau gab es diesen Linsen-Rühreiersatz? :) Denn bisher haben mich da die Ersatzprodukte noch nicht kulinarisch abgeholt :)
Kann zwar nicht mit Linsenrührei dienen, aber hast du schonmal Rührtofu ausprobiert? Dazu einfach Naturtofu zerkrümeln und in der Pfanne anbraten, etwas Kurkuma dazu und zum Schluss noch Seidentofu unterrühren, das macht das ganze etwas weicher. Und dann mit Kala Namak würzen. Das ist ein geschwefeltes Salz, damit schmeckt alles nach Ei. 😊
Geschälte gelbe Mungobohnen, eingeweicht und dann mit Wasser pürriert, funktioniert auch super. Das stockt in der Pfanne wie Ei.
Google mal, gibt einige Rezepte. 😊
@@kathikatze. wow danke für den Tipp! Ich schreib‘s mir für den nächsten Einkauf auf 😊
@@mellllle93 Gerne! Viel Spaß beim Ausprobieren. 😊
Eier von den eigenen Hühnern oder vom Nachbarn, gehen meiner Meinung nach voll klar.
Aber wir sind halt auf dem Dorf. 🤷🏻♀️
Umstellung auf Mandelmilch absolut problemlos für mich. Mit hafermilch konnte man mich jagen. Frische Eier nur noch von den Nachbarn - da sehe ich die Hühner täglich auf der Wiese, bewacht von 2 Ziegen 😊
Probiere dich beim kochen aus und wage dabei auch ungewöhnliche Mischungen. Mit einer leckeren Soße schmecken Kartoffeln und Gemüse so gut, dass du Fleisch auf dem Teller gar nicht vermissen wirst.
Die meisten meiner Gerichte beginnen mit Karotten und Zwiebeln in heißem Fett in der Pfanne -> Röstaromen!😊