In „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und ich über den Hochfrequenzhandel: ua-cam.com/video/pjtS57uolyA/v-deo.html „Wohlstand für Alle“-Spezial mit der Juristin Katharina Pistor über Urheberrechte, Patente und Lizenzen: wohlstandfueralle.podigee.io/1011-spezial-11-pistor
Für alle, die mal mit jemandem auf YT über die Qualität eines Filmes streiten, hier das ultimative Argument: "Der film hat eine ganze menge mehr von etwas, was andere filme garnicht haben."
Wie wäre es mit einer Analyse zu American History X? Viele scheinen den Film nicht ganz zu verstehen, das ist nicht nur Kritik an faschistoider Denkweise. Das ist viel eher eine Warnung davor sich aufgrund seiner Ethnie/Herkunft von anderen abzugrenzen und sich über sie zu stellen. Nicht umsonst hat die Gang der Schwarzen genauso einen Hass auf alle Weisse wie die Nazis auf alle Schwarze. Dabei sind diejenigen die hassen, in ihrer eigenen gesellschaftlichen Gruppe in der Minderheit.
Ein anderer Zuschauer hat vorgeschlagen, diese exzellente Krawatte mit einem Sakko mit Schulterpolster zu kombinieren. Ich unterstütze diesen Vorschlag!
Vor allem zielt die Werbung darauf ab, den Prozess des Kaufens und Verkaufens möglichst einfach und schnell darzustellen. Es soll wohl so wirken, wie eines dieser fürchterlichen Pay-to-Win-Handyspiele - mit dem Ziel die angezeigte Zahl möglichst zu erhöhen.
@@Timon-yd2fc Dito, aber ich meine mich vage zu erinnern, dass wir Kritik daran geübt hätten, auch systematischer Natur. Das ist aber natürlich abhängig vom Lehrer.
Ich wurde vor ein paar Jahren auf der Arbeit mit diesem Mist gefoltert: ua-cam.com/video/HKBS6qa6DeA/v-deo.html Da wünscht man sich Zeiten zurück als Saufen bei der Arbeit üblich war.
Ja, endlich mal jemand! Gott, wie ich diesen Film verabscheue!👍 Boah! Reagen, Thatcher und Kohl meine Güte, dass sind die wahren Architekten unserer heutigen Misere!
Eher Poliere. Die Architekten sind die "Starökonomen" Hayek, Mises, Friedman. Die Marktradikalen, die den Homo Oekonomikus propagieren - und das Mantra, dass an alle gedacht ist (zumindest von der unsichtbaren Hand des Marktes), wenn jeder nur an sich denkt. Privatisierung - Deregulierung - Sozialabbau. "There is no such thing as society" (M. Thatcher)
Danke! Danke! Danke! Das Schlimmste, wofür ich ich jemals 'ne Kinokarte gekauft habe. Und die Leute, mit denen ich den geschaut habe, fanden ihn (wg. Will Smith) so toll. Bin ich wohl doch nicht allein.
Endlich! Es wurde auch mal Zeit, dass jemand diesem Machwerk die Hosen runterzieht. So voller falscher Versprechungen und Botschaften wie die Blumenkrawatte mitten im tiefsten Winter ist auch der Film. Will Smiths eindimensionaler Dauer-Hundeblick wird immer wieder als großartige schauspielerische Leistung gewürdigt, ja, sie findet sich sogar auf UA-cam in mehreren Videos zum Best-acting-of-all-time wieder. Das schmerzt natürlich. Und dass Will Smith in Wahrheit ein im Kastensystem denkender Oberegomane ist, passt eigentlich schon wieder zur Agenda. Aber es ist eben typisch USA: Man pickt sich einen aus dem Heer der Verlierer heraus, der es mit aller Mühe und Not geschafft hat und verkündet selbstgerecht: Na also, geht doch!
@@Sonntagssoziologe Kommt dann wie ein Döner, den man vorvorgestern gekauft hat und sich heute einverleiben möchte. Wenn man wirklich will, kriegt man ihn runter ;)
Tolle Kritik wieder, danke! Lieblingsssatz: in der Hölle, da bin ich sicher, ist ein Platz für all jene reserviert, die bei dem Film mitgearbeitet haben.
Ja, da kommt so richtig der Stalinismus in Wolfgang raus. Alle einfachen Statisten, Kostüm, Maske, Ton etc. werden in der Hölle schmoren, weil sie da mitgemacht haben. Es ist egal, ob für die das nur irgendein Job war.
@@odb1612 Habe ich schon. Ich lese gerne immer wieder Marx. Das war allerdings auch nur ein Mensch und auch er hat Fehler gemacht (Kapital Band 3 wurde komplett widerlegt) und sich geirrt.
Spätestens als der Protagonist die Leute in der Schlange für den Bus wegschubst muss doch jedem klar gewesen sein, dass dieser Film die Hochstilisierung der Ellenbogengesellschaft ist.
Wer könnte dieser Krawatte widersprechen. Ich glaube die Geschichte des Protagonisten kam auch in dem Buch "Das Glücksdiktat" vor. Auch sehr lesenswert.
@@besniker3616 Das ist wohl so ein bisschen "die Welle-Effekt", manche sind dann doch einfach gestrickt, da trifft die Ideologie auf den richtigen Nährboden und die passenden Erfahrungen und dann setzt man seine Hoffnungen auf ein falsches Fundament und will dann dabei bleiben obwohl alles ja aufklärerisch... etwas aktueller wäre der "Gabi-Effekt" aus AoT. Schon erstaunlich wie viele plötzlich in AoT einem Kind den Tod wünschen, während die Serie doch unterschwellig all diese Motive als Unfug entlarvt... naja, manche Leute muss man wohl eintunken, damit sie es riechen. :/
Der Film sollte 'Das Streben nach Angepasstheit' heißen. Ein furchtbares Machwerk. Zu der Thematik kann ich Heinrich Mann's Buch 'Der Untertan' empfehlen.
@@odb1612 ähm doch, wie viele menschen trauen sich zB nicht in die Selbstständigkeit, weil es ihnen zu riskant ist? Wer wagt gewinnt und die meisten meiden eben das Risiko.
Danke für diese Gedanken. Als Christ muss ich sagen den Nagel auf den Kopf getroffen was die Analyse des Wohlstands christentums angeht, das leider Umsichgreift
Ich kann dem nur zustimmen. Den Namen Gottes unnütz gebrauchen heisst nicht, mal nebenbei "OMG!" zu sagen, sondern kapitalistische Ausbeutung mit dem Christentum rechtfertigen zu wollen.
Mir fehlt in der Analyse noch der Punkt "Warum muss er sein Kind durch den ganzen Dreck mit ziehen, anstatt es bei der einer Person zu lassen, bei dem es ihm in dem Moment besser geht." Die Figur des Will Smith wirkt dadurch durchwegs egoistisch. Fand den Film auch schon immer zum kotzen und habe nie verstanden, warum der als "schön" angesehen wird.
Gibt es eigentlich einen Grund, warum es die Filmanalyse nicht als Podcast gibt? Wirklich interessant ist doch eigentlich nur das Audio von den Analysen...
Ich habe den Film mit 11 Jahren auf Empfehlung angesehen und empfand ihn damals schon als fürchterlich, obwohl er abseits der Botschaft sehr unterhaltsam war. Damals war ich sicherlich nicht in politiktheoretischen Fragen bewandert, aber die Auflösung, dass der Protagonist am Ende (auch mit etwas Glück) zu seinem Happy End kam und damit das fürchterliche Leid zuvor rechtfertigte fand ich damals schon grotesk. Der Film ist eigentlich wunderbar geeignet die Schreckensseiten des Kapitalismus zu zeigen, wenn man das propagandistische Ende nur wegschneiden würde. Aber das ist wohl der Grund, warum der Kapitalismus sich so lange bewährt, die kleine Hoffnung, dass man am Ende vielleicht auch reich wird, wenn man sich nur noch ein bisschen schneller mit Hamsterrad dreht.
Oh nein der Film ist bisher einer meiner Lieblingsfilme, weil ich die Geschichte des Mannes der nicht aufgibt und träumt und sich Mühe gibt und so gut wie er kann liebevoll um seinen Sohn zu kümmern mich echt sentimental werden lässt 🙈😂 Ich werde den Film jetzt wohl mit anderen Augen sehen ab jetzt 🤷♂️
@Maple Malik jaja ist schon klar dass ich meine Meinung über den Film nicht total nach jemanden anderens richte und ich werd wahrscheinlich weiterhin bei dem Film heulen wenn er den Job bekommt und langsam aus dem Gebäude geht 😂 Werd Nur eben den ganzen Film jetzt eben mit ein bisschen mehr Hintergedanken schauen als vorher...
@@Systemsprenger1977 mei ich schau halt die meisten Filme auch zu meiner Unterhaltung/Freude und nicht in erster Linie mit gesellschafts- oder filmkritischem Auge 🤷♂️🙃 Aber da das eben einer meiner Lieblingsfilme ist hat mich diese Analyse auch mal interessiert. Ist ehrlich gesagt die erste die ich mir hier anschaue ...
@@georgkoch6243 Genau darum geht es aber ja bei der Filmanalyse. Für jeden, der sich für reine Unterhaltung interessiert, der sollte sich evtl. keine Analyse anschauen, denn er wird merken, was alles zwischen den Zeilen erzählt wird Aber freut mich natürlich wenn Sie sich darauf einlassen und Filme ab jetzt mit anderen Augen zu betrachten beginnen
@@TopFearless ach ich denke schon dass man sich dann auch ne Kritik/Analyse anschauen darf, man muss halt schon damit rechnen neue Gedankengänge aufgezeigt zu bekommen 🤷♂️🙃
5:40 Ich bin leider noch nicht sonderlich belesen im Bereich Wirtschaft und wüsste daher gerne, ob ein Staat wirklich einfach nur mehr Geld drucken kann/soll, wenn er verschuldet ist, wie Herr Schmitt meint. Wenn ja, wieso wird das nicht immer so gemacht, und kann das nicht irgendwann zu Nebeneffekten wie Inflation führen?
@@abendrot___8055 Diese Frage behandeln Wolfgang und Ole Nymoen ausführlich im Format "Wohlstand für alle". Nach ner halben Stunde Input ist man schlauer.
Der Staat druckt doch quasi ununterbrochen Geld. Es gibt auch jedes Jahr Inflation. Es wird also gemacht, man darfs halt nur nicht übertreiben, a.k.a es muss einigermaßen ans Wirtschaftswachstum gekoppelt sein, so in der Kurzzusammenfassung.
Ein anderer Zuschauer hat vorgeschlagen, diese exzellente Krawatte mit einem Sakko mit Schulterpolster zu kombinieren. Ich unterstütze diesen Vorschlag!
Ich finde ja, dass "Das Streben nach Glück" auch als Propaganda Film versagt, da das gezeigte doch eher abschreckend wirkt. Der Hauptfigur hätte man am besten auch sein Kind wegnehmen sollen, da er überhaupt nicht in der Lage ist, es zu versorgen oder ihm in irgend einer Weise gerecht zu werden. Der wäre bei seiner Mutter besser aufgehoben gewesen.
An dieser Kritik war alles überragend. Die Krawatte, die Erkenntnis, dass all jene, welche am Film mitarbeiteten in die Hölle kommen werden und die Dekonstruktion des amerikanischen Traums.
Ne. Bitte nicht. Ich möchte auch keine Analyse zu Zurück in die Zukunft. Mir ist klar, dass die Enden beider Filme der Reagan Ära angepasst wurden ala "Hast du keinen Erfolgt, bist du nichts". Aber es ist ok so. Beides sind Produkte ihrer Zeit in der Erfolg als das wichtigste im Leben angesehen wurde.
"In der Hölle ist ein Platz für all die reserviert, die an diesem Film mitgewirkt haben" ist als Zitat fast so gut wie Holden Caulfields "Ich kann nur jeden vor diesem Film warnen, der sich nicht danach sehnt, sich von oben bis unten zu bekotzen".
Interessant wäre eine Analyse zu 'Love Death and Robots', eine Kurzfilm-Serie (also keine wirkliche Serie, sondern eigenständige Kurzfilme basierend auf klassischen Science-Fiction Kurzgeschichten). Ist bei Netflix anschaubar. Vor allem die Folgen 'Zima Blue' und 'Beyond the Aquila Rift' sind sehr spannend, auch vor allem für eine Filmanalyse wie ich finde!
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass außer vielleicht Zuma blue (auch da wäre ich mir nicht sicher) , die Serie bei ihm gut wegkommen würde, entweder wegen der Oberflächlichkeit einiger Folgen oder wegen der offensichtlichen Ideologie (z. B. Die Werwölfe oder der transhumanismus und Sexismus in der Steampunk Folge)
@@LP-ow4hw Stimme dir zu, Zima Blue ist hoch ideologisch, eine 'wahre Identität' von Zima als Pool-Roboter wird suggeriert. Die Arbeit und das 'Selbst' wird naturalisiert, als einen 'guten Zustand'. Die Botschaft: Der Sinn des Lebens ist zu tun was man dir sagt bzw. um deinen Zweck zu erfüllen. Eben deswegen wäre eine Analyse spannend wie ich finde.
@@TimBuktu666 Wolle schaut nur, er sieht nicht. Aber was Serien betrifft, da hat er mal gesagt, dass er sie nicht sieht / schaut / beäugt / konsumiert.
Schöne Analyse! Weiß noch wie wir den Film damals in der Schule gesehen und ich sofort beim anschauen an mein Vater denken musste der damals nicht auf das Gymnasium gehen konnte, weil meine Oma kein Geld für den Fahrtweg hatte. Tja hat wohl einfach nicht hart genug arbeitet der Junge, hätte er gewollt wäre er doch jeden Tag 3h gejoggt ganz klar.
Man sollte aber nicht schließen dass Hollywood heute weniger kapitalistisch ist. Die sind unverändert. Sowas würde nur nicht mehr ankommen (oder nur bei einer merkwürdigen Minderheit) deswegen finden sich solche Themen in den Filmen nicht wieder.
Vortreffliche Analyse. Ich fand diesen Film stets abstoßend, wusste nur nicht genau weshalb. Jetzt weiß ich es und ich werde mir dieses Machwerk heute noch einmal ansehen und meine Empfindungen genau beobachten.
Ich kann mich erinnern, dass wir diesen Film vor einigen Jahren in der Schule (!) gesehen haben. Damals (als Kinder) wussten wir gar nicht, was genau uns da gezeigt wird (wir schauten, aber sahen nicht). Bei dem Gedanken wird mir heutzutage übel.
Hallo Herr Schmitt. Gute Analyse, genauso wie Forest Gump eine kleinere aber genauso einreißendswerte Geschichte, die sehr einflussreich war. Wenn ich mir was wünschen dürfte, wäre es eine Analyse zum Thema Materialismus wie Zizek ihn sieht, als Gegensatz zur Esogesellschaft. Zb. wie in der König der Löwen Analyse. Ein anderes Tema ist auch die Geschichtsvergessenheit bzw. der Verlust tatsächlich vertrauenswürdiger Autoritäten. Vielen Dank und schönen Gruß Ps: Auch Notwendigkeit der Taten bzw. gute Gründe Dinge zu tun interessieren mich und vielleicht einige andere
Dieser Mann ist Vater und sollte sich um das Kindeswohl seines Sohnes kümmern, aber wichtiger ist sein Ego-Trip und seine Selbstverwirklichung in Sachen Karriere. Tragisch finde ich besonders, dass nicht über das Schicksal seiner Ehefrau gesprochen wird. Sie hat diese Farce nämlich mitgemacht und ist irgendwann aus Verzweiflung gegangen. Und hat dann noch ihren Sohn losgelassen, weil sie sowohl weiß, gegen das Ego ihres Mannes nicht anzukommen als auch ihr Kind nicht verwirren möchte. Ich will gar nicht wissen, wie viele Menschen die Handlungen in dem Film idealisieren und es quasi genau so nachahmen würden. Der Typ ist einfach der größte Versager, ein schlechter Vater und am Ende hat er auch noch Glück.
Ich will Ihnen nicht zu nahe treten aber sie sitzen vor einem gediegenen Hintergrund auf dem Tisch eine passend auf die Bücher abgestimmte Lampe haben einen stylischen Anzug an und sprechen sehr eloquent über einen Film der eigentlich nur das rezesions Amerika der 80er Kapitalismus in seiner Reinform quasi ohne soziale Sicherung.. Und eigentlich spielen die das gleiche Spiel wie der Protagonist des Films er stellt optisch etwas dar das er eigentlich nicht ist. Ja der Film strotzt vor amerikanischem Pathos und der telllerwäscher Idee.. Dennoch zeigt es uns in Europa doch auf sehr klare Weise auf wie gut es sogar den bei uns lebenden vermeintlich sozial schwachen geht und ich meine das nicht abwertend sondern ganz realistisch...
Besser natürlich. Ob dieses besser aber auch akzeptabel ist bleibt abzuwarten. Ich finde diese Sichtweise nicht sehr zielführend. Man könnte genau so gut sagen guck dir die Leute in der tiefsten Pampa eines armen Landes an. Die haben noch nicht mal fließend Wasser. Das sollte uns nicht davon abhalten uns trotzdem zu verbessern. Ja wir sind meilenweit den USA voraus was soziale Sicherung angeht. Aber auch bei uns ist Hartz 4 oft eine Falle, die die Leute in Niedriglohnjobs festhält und dann im schlimmsten Fall immer noch Geld aufstocken müssen, weil es nicht reicht. Auch wir können besser werden. Und das sollte der Anspruch sein.
@@Phazonis besser kann eine Gesellschaft immer werden wobei wer definiert was "besser" ist. Die hier zitierten Harz 4 Leistungen sind da ein schönes Beispiel denn es ist typisches Gießkannen Prinz. Für die wirklich bedürftigen die da hinein gerutscht sind viel zu wenig für einige sogar zu viel... Und im Vergleich zu Amerika hat jeder Bundesbürger Anrecht auf eine eigene Wohnung ein eigens Bankkonto und individuelle Leistungen... Das ist in Bezug auf das was in diesem Film über die USA skizziert wird schon ein erheblicher Unterschied..
@@GTRDRIVER1 Besser als das was wir haben. Ja ist ja schön und gut, dass dies ein "erheblicher Unterschied" ist, aber mit einem Blick in den Abgrund kann man immer die aktuellen Leistung als super darstellen. Wobei ich auch fragen muss für wen Hartz 4 "zu viel" ist. Unsere soziale Absicherung ermöglicht ein Leben ja, aber unter höchster Selbstaufgabe. Also einfach weiter machen. Die Kritikpunkte sind ja nicht unbekannt und versuchen weiter das System zu verbessern. Das zum Beispiel der Hinzuverdienst eines Kindes nicht auf Hartz 4 angerechnet wird,...
@@Phazonis korrekt das ist ein schönes Beispiel und hier gibt es viel Potenzial.. Leider kenne ich persönlich Menschen bei denen ich befürworten würde jegliche Leistung zu streichen.. Das sind Menschen die sich bewusst entschieden haben aus dem System auszusteigen und in diesem Fall hätte ich kein Problem wenn das System auch hier aussteigt oder sagrn wir mal Anreize schafft eine Gegenleistung zu erbringen.
Hallo Wolfgang: Danke, dass Du die Filme auseinander nimmst, ihnen auf den Grund gehst und das ansprichst, was dahintersteckt. Nun geht es aber bei Fimen auch um die filmische Umsetzung von Geschichten, um Bilder, um Bildsprache, um schauspielerische Leistungen, um Regie-Leistungen, um die technische Umsetzung, um Emotionen, um cinematische Erlebnisse. "Das Streben nach Glück" hat viele gute Momente, Witz und Tragik. Auch Botschaften wie: "Dranbleiben, gib nicht auf, zeig Willensstärke..." etc.. Es wäre schön, wenn auch auf all diese Aspekte eingehen könntest. Es ist es Deiner Meinung nach ein runder, spannender und unterhaltsamer Film, für den es sich lohnt, Geld auszugeben, oder nicht?, das möchten wir Cineasten gerne wissen.
Aber das gibt es doch schon zu Hauf. An vorderster Front Robert Hoffmann. Im großen und Ganzen: Eine Werkanalyse ohne Schlüsse daraus abzuleiten. Hier geht um Positionen und Kontexte, die darüber das hinaus gehen und eine eigene Haltung zu dem Film fordern.
Hallo Wolfgang, eine sehr interessante Kritik, vielen Dank dafür! Der Film hat bei mir immer schon - ein wenig unterschwellig - ein Unwohlsein hervorgerufen. In diesem Beitrag bringst Du es sehr schön auf den Punkt und erklärst mir sozusagen, woher dieses Unwohlsein kommt. Beim Schauen des Videos warf sich mir allerdings eine Frage auf, die ich mir so vorher noch nicht gestellt habe: Da die Unternehmen - wie beschrieben und im Film gesehen - ihre Angestellten entsorgen sofern sie nicht mehr ausreichend performen, wie rechtfertigt man dann die von Dir auch angesprochenen Wettbewerbsklauseln, die sich bei vielen Arbeitgebern großer Beliebtheit erfreuen? Es ist ja auch durchaus denkbar, dass der Arbeitgeber nicht "ausreichend performt". Die Austauschbarkeit ist dabei aber eine Einbahnstraße und das lässt sich meines Erachtens nicht rechtfertigen. Viele Grüße
Die Klausel verstärkt die Abhängigkeit von dem Unternehmen weiter. Die Unternehmen wollen die besten Verkäufer für die niedrigsten Löhne. Man stelle sich vor ein sehr talentierter Verkäufer schließt sein Praktikum ab und jetzt bietet die Firma ihm einen Job an zu geringer Bezahlung. Wenn er keine Klausel hätte dann könnte er zu einem Konkurrenten gehen und den selben Job mit besserer Bezahlung bekommen. Mit der Klausel ist er aber abhängig und muss den geringen Lohn akzeptieren
Sehr treffend analysiert. Vieles wird uns eingeredet gerade um uns in Abhängigkeiten zu treiben (Großes Auto, Privatwohnung, Konsum div. Dinge). Was, du kannst es dir nicht leisten? Kein Problem, wir haben da ein besonders gutes Kreditangebot für Sie... Und dann sitzt man im Hamsterrad, zittert um den Arbeitsplatz damit einem die Bank die Wohnung, das Auto etc. nicht wegnimmt.
Ich hab den Film nach einer halben Stunde ausgemacht und mir als Gegenmittel Bang Boom Bang gegeben. Wie wär es denn mit einer Analyse von Bang Boom Bang oder von Clerks (letzteren unbedingt auf englisch qnsehen)? So als Gegenmittel...
Es ist doch immer die Frage welcher Denkschule ein moralisches Werk wie dieser Film folgt. Er hält ja eine Botschaft bereit, und diese haben nicht die Macher des Films wie das Rad neu erfunden, die gabs schon. Dass der Film ein Narrativ verwendet, vom Tellerwäscher zum Millionär ist klar. Wie Tony Montana und hundert andere Hollywood Filme. Das sind diese Themen..Die wird man so im französischen, italienischen, deutschen etc. Kino seltener finden. Aber die Frage soll erlaubt sein, was ist falsch daran für sein Leben Verantwortung zu übernehmen, selbst wenn andere - vordergründig - "Schuld" sind, und dem Beispiel von Chris zu folgen. In einem Land wie der DDR gäbs diese Situation kaum, da war mit Schule und FDJ der Weg vorprogrammiert. Leute, dass wir in Systemen Leben ist doch logisch. Es ist doch nicht die Frage, ob wir an ein System glauben, sondern an welches... Trotzdem ein Lob an den wunderbaren Wolfgang für diesen anderen Blickwinkel, auch wenn ich finde das er diesen Punkt, den er durchaus hat, gnadenlos auswalzt.
Meiner Meinung nach ein Film für Leute denen es selber oft finanziell nicht gut geht. Leute die auf Pyramidensysteme reinfallen, 3 Jobs gleichzeitig machen, aber alle nur halbherzig. Diejenigen die Motivationscoaches Geld in den Rachen und sich für eine einzigeartige Schneeflocke der Gesellschaft halten. Diese Menschen schauen diesen Film und nehmen ihn sich zum Vorbild.
" ... das bedeutet im Umkehrschluss aber auch wer es nicht schafft der hat sich ebend nicht ordentlich bemüht". Ich habe den Film nicht gesehen aber meine Erfahrung mit Amerika ist die das wenn man es nicht schafft das es einem nicht unbedingt angekreidet wird sondern im Gegenteil einem eher Mut zugesprochen wird bzw. Hilfe angeboten.
Ich bereue, dass ich mir dieses Video angeschaut habe aber kann alles gesagte nachvollziehen. Nichtsdestotrotz hat mir der Film eine Menge Motivation gegeben und gezeigt, dass aufgeben keine Option ist. Vielleicht ist es machnmal besser nicht alles auf die Goldwaage zu legen.. trotzdem ein aufschlussreiches Video.
Eine Bitte: Wäre es möglich, das Aufnahmesetup etwas abzuändern, sodass Ihre Hände (und auch Ihr Gesicht) nicht derart aus der Schärfeebene rausrutschen? Insbesondere, weil Sie so viel mit Gestik arbeiten, fällt das extrem auf.
Hey Wolfgang, würde mir eine Analyse des Films the white Tiger wünschen! Könnte mir auch vorstellen ein kleine finanzielle Unterstützung für den Film da zu lassen! THX
Exakt meine Gedanken zu diesem durch und durch widerwärtigen Film! Ärgerlich war es, dass ich von meinem Bekanntenkreis immer wieder belächelt wurde wenn ich diesen Film verriss...
@Kremig Mitsahne: Als Lehrer kann ich den letzten Satz nur unterschreiben. Allerdings darf es auch nicht alles umsonst geben, so wie es gewisse (wenige) Linksideologen auch hin und wieder propagieren. Nur ist der Satz „Arbeit muss sich lohnen“ bzw. „...muss gerecht entlohnt werden“, der ausgerechnet von Neoliberalen immer wieder kommt, gerade in der heutigen Zeit ein absoluter Hohn und pure Heuchelei.
Diesen Film hab ich auch noch auf meiner Liste. Wie wäre es denn mal mit einem Video zu 00 Schneider - Jagd auf Nihil Baxter? :D Ich nerve schön weiter xD
Hervorragende Analyse für diesen scheußlichen Film! Nur würde ich eine zusätzliche Dimension hinzufügen durch die Frage: „Was sagt uns der Film, dass die Hauptperson von everyman Will Smith gespielt wird und nicht von everyman Tom Hanks?“
Naja. Schade. So langsam tendieren die Analysen zur porlitischen Propaganda. Schon das 3. oder 4. Video, dass ich abbreche. Auch die bewusste Auswahl, um diese zu transportieren. Zur Serienverweigerung. Ich empfehle den 6 Teiler ‚Moloch‘. von Arte.
Mich würde wirklich Mal interessieren, wie du Werken wir Attack on Titan oder Death Note stehst. Ich kann natürlich verstehen, wenn du keine Animes magst.
Hmm… der Film hätte sicher eine andere Wirkung gehabt, wenn Will Smith trotz allem den Job nicht bekommen hätte. Aber so einfach abstoßend. Danke für dieses Video. Als Kind hatte ich diesem Film nicht durchschaut, ich fand ihn sehr schön. Unglaublich, wäre interessant gewesen wie der Film jetzt auf mich gewirkt hätte. Ohne dieses Video, aber mit dem jetzigen Wissen wie die Welt zu ticken scheint.
In „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und ich über den Hochfrequenzhandel: ua-cam.com/video/pjtS57uolyA/v-deo.html
„Wohlstand für Alle“-Spezial mit der Juristin Katharina Pistor über Urheberrechte, Patente und Lizenzen: wohlstandfueralle.podigee.io/1011-spezial-11-pistor
Für alle, die mal mit jemandem auf YT über die Qualität eines Filmes streiten, hier das ultimative Argument:
"Der film hat eine ganze menge mehr von etwas, was andere filme garnicht haben."
Wie wäre es mit einer Analyse zu American History X? Viele scheinen den Film nicht ganz zu verstehen, das ist nicht nur Kritik an faschistoider Denkweise. Das ist viel eher eine Warnung davor sich aufgrund seiner Ethnie/Herkunft von anderen abzugrenzen und sich über sie zu stellen. Nicht umsonst hat die Gang der Schwarzen genauso einen Hass auf alle Weisse wie die Nazis auf alle Schwarze. Dabei sind diejenigen die hassen, in ihrer eigenen gesellschaftlichen Gruppe in der Minderheit.
Ein anderer Zuschauer hat vorgeschlagen, diese exzellente Krawatte mit einem Sakko mit Schulterpolster zu kombinieren. Ich unterstütze diesen Vorschlag!
Das Erschreckendste an dem Film ist doch, dass er von so vielen so stark verehrt wird.
Wie erschreckend langweilig die Welt wäre, wenn alle nur das mögen, was du magst.
@@B3G1NN3R85 kritik an einem ideologisch vollgeladenen film auf reine Präferenz zu reduzieren, verfehlt den Punkt doch ziemlich hart
Trade Republic Werbung während diesem Video bekommen. Mega Gag, UA-cam 😂
Da musste ich auch kurz schmunzeln 😅
Allein schon wegen der schlechten Werbung, würde ich mir diese App niemals runterladen, geschweige denn benutzen.
Vor allem zielt die Werbung darauf ab, den Prozess des Kaufens und Verkaufens möglichst einfach und schnell darzustellen. Es soll wohl so wirken, wie eines dieser fürchterlichen Pay-to-Win-Handyspiele - mit dem Ziel die angezeigte Zahl möglichst zu erhöhen.
Deren Werbung ist wirklich unglaublich penetrant (und lachhaft).
uBlock origin
Endlich eine saftige Abrechnung mit diesem grauenhaft "emotionalen" Erfolgscoach-Gelaber-Film.
Richtig. Nur wenige sind geborene Anführer. Du bist es nicht und wirst daher immer dominiert werden.
@@TimBuktu666 Ich denke in Ironie und Sarkasmus.
Die Rhetorik hier ist aber auch immer die gleiche. Hauptsache man hat den "High Ground"
@@geisterkoi6769 Das ist das vermodderte Denken in Hierarchien und Unterdrückung.
@@MassEffectGER Oder in Ironie.
Sehr schöne Krawatte.
Geh bitte, dieses Blümchendingens ist echt furchtbar, macht womöglich gar Augenkrebs.
ich brauch die
Ne richtige Netzhautpeitsch ;)
Einfach großartig. Vor allem in der Kombination mit dem Kragen!
wollte genau das auch schreiben :)
Auf Arbeit zeigen uns regelmäßig unsere Teamleiter Ausschnitte aus diesem Film um uns zu motivieren
Um die Lüge des Kapitalismus weiter in seine Mitarbeiter zu indoktrinieren haha
Uns haben sie den in der Schule anschauen lassen
@@Timon-yd2fc Dito, aber ich meine mich vage zu erinnern, dass wir Kritik daran geübt hätten, auch systematischer Natur. Das ist aber natürlich abhängig vom Lehrer.
Autsch
Ich wurde vor ein paar Jahren auf der Arbeit mit diesem Mist gefoltert: ua-cam.com/video/HKBS6qa6DeA/v-deo.html
Da wünscht man sich Zeiten zurück als Saufen bei der Arbeit üblich war.
Ja, endlich mal jemand! Gott, wie ich diesen Film verabscheue!👍
Boah! Reagen, Thatcher und Kohl meine Güte, dass sind die wahren Architekten unserer heutigen Misere!
@Dany O'Neal Schröder hat es leider exekutiert - unter lautem Beifall von Union und FDP inklusive Angela Merkel
Eher Poliere. Die Architekten sind die "Starökonomen" Hayek, Mises, Friedman. Die Marktradikalen, die den Homo Oekonomikus propagieren - und das Mantra, dass an alle gedacht ist (zumindest von der unsichtbaren Hand des Marktes), wenn jeder nur an sich denkt.
Privatisierung - Deregulierung - Sozialabbau. "There is no such thing as society" (M. Thatcher)
Wenn er sagt, dass alle die an dem Film beteiligt waren in die Hölle kommen, weiß man schon worum es gehen wird :)
Danke! Danke! Danke! Das Schlimmste, wofür ich ich jemals 'ne Kinokarte gekauft habe. Und die Leute, mit denen ich den geschaut habe, fanden ihn (wg. Will Smith) so toll. Bin ich wohl doch nicht allein.
Wir haben diesen Film ohne irgendeine kritische Einordnung in der Schule geschaut.
Wir auch
Same
In welcher Klasse und welchem Fach war das denn bei euch?
@@kalaryndlx7537 8. Klasse im Englischunterricht
@@kalaryndlx7537 Englisch, wahrscheinlich 8. Klasse
Endlich! Es wurde auch mal Zeit, dass jemand diesem Machwerk die Hosen runterzieht. So voller falscher Versprechungen und Botschaften wie die Blumenkrawatte mitten im tiefsten Winter ist auch der Film.
Will Smiths eindimensionaler Dauer-Hundeblick wird immer wieder als großartige schauspielerische Leistung gewürdigt, ja, sie findet sich sogar auf UA-cam in mehreren Videos zum Best-acting-of-all-time wieder. Das schmerzt natürlich. Und dass Will Smith in Wahrheit ein im Kastensystem denkender Oberegomane ist, passt eigentlich schon wieder zur Agenda.
Aber es ist eben typisch USA: Man pickt sich einen aus dem Heer der Verlierer heraus, der es mit aller Mühe und Not geschafft hat und verkündet selbstgerecht: Na also, geht doch!
Genau, man zeigt auf die eine Person und ignoriert die hunderten oder tausenden oder millionen, die nicht reich wurden.
Wenn man nur wirklich will, es so richtig will, kann man diesen Film bis zum Ende gucken schaffen.
@@pianokeys1091 Was ein Schwachsinn
@@Sonntagssoziologe Kommt dann wie ein Döner, den man vorvorgestern gekauft hat und sich heute einverleiben möchte. Wenn man wirklich will, kriegt man ihn runter ;)
Dieser Film ist die Krönung der Scheußlichkeit. Danke für die Analyse Herr Schmitt!
Noch geschmackloser wäre wohl nur, in der Corona Krise die Kürzung von Hartz IV um Kulturausgaben zu senken, weil es ja derzeit keine Ausgaben gäbe.
@@schabe6419 bei dem gedanken konnte ich schon kleine kotzebröckelchen schmecken
Tolle Kritik wieder, danke! Lieblingsssatz: in der Hölle, da bin ich sicher, ist ein Platz für all jene reserviert, die bei dem Film mitgearbeitet haben.
Ja, da kommt so richtig der Stalinismus in Wolfgang raus. Alle einfachen Statisten, Kostüm, Maske, Ton etc. werden in der Hölle schmoren, weil sie da mitgemacht haben. Es ist egal, ob für die das nur irgendein Job war.
@@geisterkoi6769 lies lieber mal Marx bevor hier deine Phantasie mit dir durchgeht
@@odb1612 Habe ich schon. Ich lese gerne immer wieder Marx. Das war allerdings auch nur ein Mensch und auch er hat Fehler gemacht (Kapital Band 3 wurde komplett widerlegt) und sich geirrt.
Schöner Spruch.
@@geisterkoi6769 Dunning-Kruger is strong in you.
Spätestens als der Protagonist die Leute in der Schlange für den Bus wegschubst muss doch jedem klar gewesen sein, dass dieser Film die Hochstilisierung der Ellenbogengesellschaft ist.
Sehr gut erkannt
Wer könnte dieser Krawatte widersprechen.
Ich glaube die Geschichte des Protagonisten kam auch in dem Buch "Das Glücksdiktat" vor. Auch sehr lesenswert.
Ich. Die ist wie aus dem schlimmsten Teil der 80er.
@@honigtau.bunsenbrenner das ist ja das geile daran
@@teckyify Naja, so kann man das auch sehen. Dann kann er aber gleich auch mit Sakko mit Schulterpolstern kommen.
@@honigtau.bunsenbrenner
Klasse Idee! 😎👍
Manchmal frage ich mich, ob solche Film uns nicht eigentlich die Augen öffnen wollen, so dumm und platt, wie sie uns ihre Ideologie präsentieren.
Nein, die glauben das so, wie es gezeigt wird.
Die Amis bekommen diese Denkweise schon mit der Muttermilch eingetrichtert.
Nein
In Deutschland gehen auch Unzählige diesen Trugbildern auf dem Leim.
@@besniker3616 Das ist wohl so ein bisschen "die Welle-Effekt", manche sind dann doch einfach gestrickt, da trifft die Ideologie auf den richtigen Nährboden und die passenden Erfahrungen und dann setzt man seine Hoffnungen auf ein falsches Fundament und will dann dabei bleiben obwohl alles ja aufklärerisch... etwas aktueller wäre der "Gabi-Effekt" aus AoT.
Schon erstaunlich wie viele plötzlich in AoT einem Kind den Tod wünschen, während die Serie doch unterschwellig all diese Motive als Unfug entlarvt... naja, manche Leute muss man wohl eintunken, damit sie es riechen. :/
Der Film sollte 'Das Streben nach Angepasstheit' heißen. Ein furchtbares Machwerk. Zu der Thematik kann ich Heinrich Mann's Buch 'Der Untertan' empfehlen.
Jeder kann es schaffen, aber nicht alle!
noch nichteinmal jeder
Volker Pispers
es versucht auch nicht jeder, aber jeder der es versucht kann es schaffen.
@@yc__ ne, auch nicht
@@odb1612 ähm doch, wie viele menschen trauen sich zB nicht in die Selbstständigkeit, weil es ihnen zu riskant ist? Wer wagt gewinnt und die meisten meiden eben das Risiko.
Christian Lindners Lieblingsfilm
Danke für diese Gedanken. Als Christ muss ich sagen den Nagel auf den Kopf getroffen was die Analyse des Wohlstands christentums angeht, das leider Umsichgreift
Ich kann dem nur zustimmen. Den Namen Gottes unnütz gebrauchen heisst nicht, mal nebenbei "OMG!" zu sagen, sondern kapitalistische Ausbeutung mit dem Christentum rechtfertigen zu wollen.
Mir fehlt in der Analyse noch der Punkt "Warum muss er sein Kind durch den ganzen Dreck mit ziehen, anstatt es bei der einer Person zu lassen, bei dem es ihm in dem Moment besser geht." Die Figur des Will Smith wirkt dadurch durchwegs egoistisch. Fand den Film auch schon immer zum kotzen und habe nie verstanden, warum der als "schön" angesehen wird.
Gibt es eigentlich einen Grund, warum es die Filmanalyse nicht als Podcast gibt? Wirklich interessant ist doch eigentlich nur das Audio von den Analysen...
Ganz banal: Filmanalyse! Dazu muss man gucken. Sorry, billiger Scherz.
Leute die den Podcast hören schauen nur, aber sehen nicht.
Leider leben viele Amerikaner nach dieser Ideologie und merken nicht, dass sie ausgenutzt werden!
Ich habe den Film mit 11 Jahren auf Empfehlung angesehen und empfand ihn damals schon als fürchterlich, obwohl er abseits der Botschaft sehr unterhaltsam war. Damals war ich sicherlich nicht in politiktheoretischen Fragen bewandert, aber die Auflösung, dass der Protagonist am Ende (auch mit etwas Glück) zu seinem Happy End kam und damit das fürchterliche Leid zuvor rechtfertigte fand ich damals schon grotesk. Der Film ist eigentlich wunderbar geeignet die Schreckensseiten des Kapitalismus zu zeigen, wenn man das propagandistische Ende nur wegschneiden würde. Aber das ist wohl der Grund, warum der Kapitalismus sich so lange bewährt, die kleine Hoffnung, dass man am Ende vielleicht auch reich wird, wenn man sich nur noch ein bisschen schneller mit Hamsterrad dreht.
Tolle Kritik von einem vordergründigen Feel-Good-Movie, das sich bei genauerer Betrachtung zu einem Horrorfilm verwandelt...
Oh nein der Film ist bisher einer meiner Lieblingsfilme, weil ich die Geschichte des Mannes der nicht aufgibt und träumt und sich Mühe gibt und so gut wie er kann liebevoll um seinen Sohn zu kümmern mich echt sentimental werden lässt 🙈😂
Ich werde den Film jetzt wohl mit anderen Augen sehen ab jetzt 🤷♂️
Der breiten Masse geht es so mit solchen Filmen. Weil sie nur schauen aber nicht sehen.
@Maple Malik jaja ist schon klar dass ich meine Meinung über den Film nicht total nach jemanden anderens richte und ich werd wahrscheinlich weiterhin bei dem Film heulen wenn er den Job bekommt und langsam aus dem Gebäude geht 😂
Werd Nur eben den ganzen Film jetzt eben mit ein bisschen mehr Hintergedanken schauen als vorher...
@@Systemsprenger1977 mei ich schau halt die meisten Filme auch zu meiner Unterhaltung/Freude und nicht in erster Linie mit gesellschafts- oder filmkritischem Auge 🤷♂️🙃
Aber da das eben einer meiner Lieblingsfilme ist hat mich diese Analyse auch mal interessiert.
Ist ehrlich gesagt die erste die ich mir hier anschaue ...
@@georgkoch6243 Genau darum geht es aber ja bei der Filmanalyse. Für jeden, der sich für reine Unterhaltung interessiert, der sollte sich evtl. keine Analyse anschauen, denn er wird merken, was alles zwischen den Zeilen erzählt wird
Aber freut mich natürlich wenn Sie sich darauf einlassen und Filme ab jetzt mit anderen Augen zu betrachten beginnen
@@TopFearless ach ich denke schon dass man sich dann auch ne Kritik/Analyse anschauen darf, man muss halt schon damit rechnen neue Gedankengänge aufgezeigt zu bekommen 🤷♂️🙃
Schon wieder eine Filmanalyse auf die ich ganz sehnsüchtig zu warten vergessen habe!
Endlich, ich dachte, ich hätte diesen widerliche Film falsch verstanden, weil es darüber bisher keine Filmanalyse gab.
5:40 Ich bin leider noch nicht sonderlich belesen im Bereich Wirtschaft und wüsste daher gerne, ob ein Staat wirklich einfach nur mehr Geld drucken kann/soll, wenn er verschuldet ist, wie Herr Schmitt meint. Wenn ja, wieso wird das nicht immer so gemacht, und kann das nicht irgendwann zu Nebeneffekten wie Inflation führen?
@@abendrot___8055 Diese Frage behandeln Wolfgang und Ole Nymoen ausführlich im Format "Wohlstand für alle". Nach ner halben Stunde Input ist man schlauer.
Der Staat druckt doch quasi ununterbrochen Geld. Es gibt auch jedes Jahr Inflation. Es wird also gemacht, man darfs halt nur nicht übertreiben, a.k.a es muss einigermaßen ans Wirtschaftswachstum gekoppelt sein, so in der Kurzzusammenfassung.
@@tschebyschew23 Danke für den Tipp
Am besten einige Videos zum Thema "New Money Theorie" ansehen.
@@Treefinger1 modern monetary theory
Ein anderer Zuschauer hat vorgeschlagen, diese exzellente Krawatte mit einem Sakko mit Schulterpolster zu kombinieren. Ich unterstütze diesen Vorschlag!
Ich hab den Film letztens erst gesehen und mich gewundert, dass es dazu noch keine Analyse gibt. 😄
Ich finde ja, dass "Das Streben nach Glück" auch als Propaganda Film versagt, da das gezeigte doch eher abschreckend wirkt. Der Hauptfigur hätte man am besten auch sein Kind wegnehmen sollen, da er überhaupt nicht in der Lage ist, es zu versorgen oder ihm in irgend einer Weise gerecht zu werden. Der wäre bei seiner Mutter besser aufgehoben gewesen.
An dieser Kritik war alles überragend. Die Krawatte, die Erkenntnis, dass all jene, welche am Film mitarbeiteten in die Hölle kommen werden und die Dekonstruktion des amerikanischen Traums.
Eine Analyse zu Die Glücksritter wäre da auch mal interessant.
Ne. Bitte nicht. Ich möchte auch keine Analyse zu Zurück in die Zukunft. Mir ist klar, dass die Enden beider Filme der Reagan Ära angepasst wurden ala "Hast du keinen Erfolgt, bist du nichts". Aber es ist ok so. Beides sind Produkte ihrer Zeit in der Erfolg als das wichtigste im Leben angesehen wurde.
"Probleme sind dornige Chancen" das beste Zitat von C.Lindner, Abiturient mit ADHS, 1997 :)
Wenn du erfolgreich sein willst, befolge diese drei goldenen Regeln:
1. Finde heraus wie es im Leben läuft
2. Erzähle nicht alles was du weißt
"In der Hölle ist ein Platz für all die reserviert, die an diesem Film mitgewirkt haben" ist als Zitat fast so gut wie Holden Caulfields "Ich kann nur jeden vor diesem Film warnen, der sich nicht danach sehnt, sich von oben bis unten zu bekotzen".
Herzlichen Dank für diese ausgezeichnete Folge.
😯 so hab ich den Film noch gar nicht gesehen
Ich auch nicht!
Ich besuche Gymnasium und wir haben da den Film dreimal gesehen!
Hmmm wohl eher in der Hauptschule.
Interessant wäre eine Analyse zu 'Love Death and Robots', eine Kurzfilm-Serie (also keine wirkliche Serie, sondern eigenständige Kurzfilme basierend auf klassischen Science-Fiction Kurzgeschichten). Ist bei Netflix anschaubar. Vor allem die Folgen 'Zima Blue' und 'Beyond the Aquila Rift' sind sehr spannend, auch vor allem für eine Filmanalyse wie ich finde!
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass außer vielleicht Zuma blue (auch da wäre ich mir nicht sicher) , die Serie bei ihm gut wegkommen würde, entweder wegen der Oberflächlichkeit einiger Folgen oder wegen der offensichtlichen Ideologie (z. B. Die Werwölfe oder der transhumanismus und Sexismus in der Steampunk Folge)
Wolle schaut keine Serien.
@@LP-ow4hw Stimme dir zu, Zima Blue ist hoch ideologisch, eine 'wahre Identität' von Zima als Pool-Roboter wird suggeriert. Die Arbeit und das 'Selbst' wird naturalisiert, als einen 'guten Zustand'. Die Botschaft: Der Sinn des Lebens ist zu tun was man dir sagt bzw. um deinen Zweck zu erfüllen. Eben deswegen wäre eine Analyse spannend wie ich finde.
@@TimBuktu666 Wolle schaut nur, er sieht nicht. Aber was Serien betrifft, da hat er mal gesagt, dass er sie nicht sieht / schaut / beäugt / konsumiert.
@@mondsuchtig3533 einfach nicht zu viel interpretieren, es sei denn die Aussage kommt vom Autor selbst
Schöne Analyse! Weiß noch wie wir den Film damals in der Schule gesehen und ich sofort beim anschauen an mein Vater denken musste der damals nicht auf das Gymnasium gehen konnte, weil meine Oma kein Geld für den Fahrtweg hatte. Tja hat wohl einfach nicht hart genug arbeitet der Junge, hätte er gewollt wäre er doch jeden Tag 3h gejoggt ganz klar.
Man sollte aber nicht schließen dass Hollywood heute weniger kapitalistisch ist. Die sind unverändert. Sowas würde nur nicht mehr ankommen (oder nur bei einer merkwürdigen Minderheit) deswegen finden sich solche Themen in den Filmen nicht wieder.
Vortreffliche Analyse. Ich fand diesen Film stets abstoßend, wusste nur nicht genau weshalb. Jetzt weiß ich es und ich werde mir dieses Machwerk heute noch einmal ansehen und meine Empfindungen genau beobachten.
"In der Hölle ist ein Platz reserviert für alle die an diesem Film mitwirkten".
Yes! Danke dafür!
@Dany O'Neal
Bin mir sicher, dass die damit nicht gemeint sind.
Wie wäre es mit einer Analyse zu "Exit"? Der Science Fiction Film hat mich für eine ARD Produktion sehr überrascht (in positiver Hinsicht)...
Gerade danach gesucht. Ist noch 4 Tage in der Mediathek zu sehen. Für alle die ihn, wie ich, noch nicht gesehen haben.
Ich kann mich erinnern, dass wir diesen Film vor einigen Jahren in der Schule (!) gesehen haben. Damals (als Kinder) wussten wir gar nicht, was genau uns da gezeigt wird (wir schauten, aber sahen nicht). Bei dem Gedanken wird mir heutzutage übel.
Hallo Herr Schmitt. Gute Analyse, genauso wie Forest Gump eine kleinere aber genauso einreißendswerte Geschichte, die sehr einflussreich war. Wenn ich mir was wünschen dürfte, wäre es eine Analyse zum Thema Materialismus wie Zizek ihn sieht, als Gegensatz zur Esogesellschaft. Zb. wie in der König der Löwen Analyse. Ein anderes Tema ist auch die Geschichtsvergessenheit bzw. der Verlust tatsächlich vertrauenswürdiger Autoritäten. Vielen Dank und schönen Gruß
Ps: Auch Notwendigkeit der Taten bzw. gute Gründe Dinge zu tun interessieren mich und vielleicht einige andere
Dieser Mann ist Vater und sollte sich um das Kindeswohl seines Sohnes kümmern, aber wichtiger ist sein Ego-Trip und seine Selbstverwirklichung in Sachen Karriere.
Tragisch finde ich besonders, dass nicht über das Schicksal seiner Ehefrau gesprochen wird. Sie hat diese Farce nämlich mitgemacht und ist irgendwann aus Verzweiflung gegangen. Und hat dann noch ihren Sohn losgelassen, weil sie sowohl weiß, gegen das Ego ihres Mannes nicht anzukommen als auch ihr Kind nicht verwirren möchte.
Ich will gar nicht wissen, wie viele Menschen die Handlungen in dem Film idealisieren und es quasi genau so nachahmen würden. Der Typ ist einfach der größte Versager, ein schlechter Vater und am Ende hat er auch noch Glück.
Ich will Ihnen nicht zu nahe treten aber sie sitzen vor einem gediegenen Hintergrund auf dem Tisch eine passend auf die Bücher abgestimmte Lampe haben einen stylischen Anzug an und sprechen sehr eloquent über einen Film der eigentlich nur das rezesions Amerika der 80er Kapitalismus in seiner Reinform quasi ohne soziale Sicherung.. Und eigentlich spielen die das gleiche Spiel wie der Protagonist des Films er stellt optisch etwas dar das er eigentlich nicht ist. Ja der Film strotzt vor amerikanischem Pathos und der telllerwäscher Idee.. Dennoch zeigt es uns in Europa doch auf sehr klare Weise auf wie gut es sogar den bei uns lebenden vermeintlich sozial schwachen geht und ich meine das nicht abwertend sondern ganz realistisch...
Top Kommentar!!!
Besser natürlich. Ob dieses besser aber auch akzeptabel ist bleibt abzuwarten.
Ich finde diese Sichtweise nicht sehr zielführend. Man könnte genau so gut sagen guck dir die Leute in der tiefsten Pampa eines armen Landes an. Die haben noch nicht mal fließend Wasser. Das sollte uns nicht davon abhalten uns trotzdem zu verbessern.
Ja wir sind meilenweit den USA voraus was soziale Sicherung angeht. Aber auch bei uns ist Hartz 4 oft eine Falle, die die Leute in Niedriglohnjobs festhält und dann im schlimmsten Fall immer noch Geld aufstocken müssen, weil es nicht reicht. Auch wir können besser werden.
Und das sollte der Anspruch sein.
@@Phazonis besser kann eine Gesellschaft immer werden wobei wer definiert was "besser" ist. Die hier zitierten Harz 4 Leistungen sind da ein schönes Beispiel denn es ist typisches Gießkannen Prinz. Für die wirklich bedürftigen die da hinein gerutscht sind viel zu wenig für einige sogar zu viel... Und im Vergleich zu Amerika hat jeder Bundesbürger Anrecht auf eine eigene Wohnung ein eigens Bankkonto und individuelle Leistungen... Das ist in Bezug auf das was in diesem Film über die USA skizziert wird schon ein erheblicher Unterschied..
@@GTRDRIVER1 Besser als das was wir haben. Ja ist ja schön und gut, dass dies ein "erheblicher Unterschied" ist, aber mit einem Blick in den Abgrund kann man immer die aktuellen Leistung als super darstellen. Wobei ich auch fragen muss für wen Hartz 4 "zu viel" ist. Unsere soziale Absicherung ermöglicht ein Leben ja, aber unter höchster Selbstaufgabe.
Also einfach weiter machen. Die Kritikpunkte sind ja nicht unbekannt und versuchen weiter das System zu verbessern. Das zum Beispiel der Hinzuverdienst eines Kindes nicht auf Hartz 4 angerechnet wird,...
@@Phazonis korrekt das ist ein schönes Beispiel und hier gibt es viel Potenzial.. Leider kenne ich persönlich Menschen bei denen ich befürworten würde jegliche Leistung zu streichen.. Das sind Menschen die sich bewusst entschieden haben aus dem System auszusteigen und in diesem Fall hätte ich kein Problem wenn das System auch hier aussteigt oder sagrn wir mal Anreize schafft eine Gegenleistung zu erbringen.
Hallo Wolfgang: Danke, dass Du die Filme auseinander nimmst, ihnen auf den Grund gehst und das ansprichst, was dahintersteckt. Nun geht es aber bei Fimen auch um die filmische Umsetzung von Geschichten, um Bilder, um Bildsprache, um schauspielerische Leistungen, um Regie-Leistungen, um die technische Umsetzung, um Emotionen, um cinematische Erlebnisse. "Das Streben nach Glück" hat viele gute Momente, Witz und Tragik. Auch Botschaften wie: "Dranbleiben, gib nicht auf, zeig Willensstärke..." etc.. Es wäre schön, wenn auch auf all diese Aspekte eingehen könntest. Es ist es Deiner Meinung nach ein runder, spannender und unterhaltsamer Film, für den es sich lohnt, Geld auszugeben, oder nicht?, das möchten wir Cineasten gerne wissen.
Aber das gibt es doch schon zu Hauf. An vorderster Front Robert Hoffmann. Im großen und Ganzen: Eine Werkanalyse ohne Schlüsse daraus abzuleiten. Hier geht um Positionen und Kontexte, die darüber das hinaus gehen und eine eigene Haltung zu dem Film fordern.
Der Film hat nichts von dem was du ansprichst. Es ist ein durchweg abscheuliches Machwerk.
Hallo Wolfgang, eine sehr interessante Kritik, vielen Dank dafür! Der Film hat bei mir immer schon - ein wenig unterschwellig - ein Unwohlsein hervorgerufen. In diesem Beitrag bringst Du es sehr schön auf den Punkt und erklärst mir sozusagen, woher dieses Unwohlsein kommt.
Beim Schauen des Videos warf sich mir allerdings eine Frage auf, die ich mir so vorher noch nicht gestellt habe: Da die Unternehmen - wie beschrieben und im Film gesehen - ihre Angestellten entsorgen sofern sie nicht mehr ausreichend performen, wie rechtfertigt man dann die von Dir auch angesprochenen Wettbewerbsklauseln, die sich bei vielen Arbeitgebern großer Beliebtheit erfreuen? Es ist ja auch durchaus denkbar, dass der Arbeitgeber nicht "ausreichend performt". Die Austauschbarkeit ist dabei aber eine Einbahnstraße und das lässt sich meines Erachtens nicht rechtfertigen.
Viele Grüße
Die Klausel verstärkt die Abhängigkeit von dem Unternehmen weiter. Die Unternehmen wollen die besten Verkäufer für die niedrigsten Löhne. Man stelle sich vor ein sehr talentierter Verkäufer schließt sein Praktikum ab und jetzt bietet die Firma ihm einen Job an zu geringer Bezahlung. Wenn er keine Klausel hätte dann könnte er zu einem Konkurrenten gehen und den selben Job mit besserer Bezahlung bekommen. Mit der Klausel ist er aber abhängig und muss den geringen Lohn akzeptieren
Eine hervorragende Bewertung. Vielen Dank
Chris klingt wie Christus. Erst muss der Chris furchtbar leiden, dann darf er in den Himmel aufsteigen.
gut bemerkt
Sehr treffend analysiert.
Vieles wird uns eingeredet gerade um uns in Abhängigkeiten zu treiben (Großes Auto, Privatwohnung, Konsum div. Dinge). Was, du kannst es dir nicht leisten? Kein Problem, wir haben da ein besonders gutes Kreditangebot für Sie...
Und dann sitzt man im Hamsterrad, zittert um den Arbeitsplatz damit einem die Bank die Wohnung, das Auto etc. nicht wegnimmt.
Meine Eltern meinten damals, dass ich mir ein Beispiel an dem Film nehmen sollte. Denn "Von nichts kommt nicht" sagte man mir immer.
Ohne Limit Analyse?
Ich hab den Film nach einer halben Stunde ausgemacht und mir als Gegenmittel Bang Boom Bang gegeben.
Wie wär es denn mit einer Analyse von Bang Boom Bang oder von Clerks (letzteren unbedingt auf englisch qnsehen)? So als Gegenmittel...
War bei mir auch so👍😄
Es ist doch immer die Frage welcher Denkschule ein moralisches Werk wie dieser Film folgt. Er hält ja eine Botschaft bereit, und diese haben nicht die Macher des Films wie das Rad neu erfunden, die gabs schon. Dass der Film ein Narrativ verwendet, vom Tellerwäscher zum Millionär ist klar. Wie Tony Montana und hundert andere Hollywood Filme. Das sind diese Themen..Die wird man so im französischen, italienischen, deutschen etc. Kino seltener finden. Aber die Frage soll erlaubt sein, was ist falsch daran für sein Leben Verantwortung zu übernehmen, selbst wenn andere - vordergründig - "Schuld" sind, und dem Beispiel von Chris zu folgen. In einem Land wie der DDR gäbs diese Situation kaum, da war mit Schule und FDJ der Weg vorprogrammiert. Leute, dass wir in Systemen Leben ist doch logisch. Es ist doch nicht die Frage, ob wir an ein System glauben, sondern an welches... Trotzdem ein Lob an den wunderbaren Wolfgang für diesen anderen Blickwinkel, auch wenn ich finde das er diesen Punkt, den er durchaus hat, gnadenlos auswalzt.
Ich würde mich sehr freuen wenn du den Film Forgotten analysieren würdest
Sie sprachen meinen Gedanken nach! Alles richtig
Fände eine Folge zum deutschen Tatort allgemein mal ganz cool, eine unerträgliche Filmreihe
ua-cam.com/video/9QENcN-srE0/v-deo.html
sagt eigentlich schon alles zum Tatort, was man wissen muss. 😉
@@saschamayer4050 ich will aber jemanden der dabei Marx vorließt!!!^^ aber danke für das Video, ist echt erschreckend wie aktuell das noch ist
Ich wünsche mir eine Analyse zu The Beach, 2000, mit Leonardo DiCaprio 💜
Die Krawatte stiehlt schon die Show. Aber immerhin sind es Blumen und keine Dackel
was kann man denn gegen dackel haben :v
Meiner Meinung nach ein Film für Leute denen es selber oft finanziell nicht gut geht. Leute die auf Pyramidensysteme reinfallen, 3 Jobs gleichzeitig machen, aber alle nur halbherzig. Diejenigen die Motivationscoaches Geld in den Rachen und sich für eine einzigeartige Schneeflocke der Gesellschaft halten. Diese Menschen schauen diesen Film und nehmen ihn sich zum Vorbild.
" ... das bedeutet im Umkehrschluss aber auch wer es nicht schafft der hat sich ebend nicht ordentlich bemüht".
Ich habe den Film nicht gesehen aber meine Erfahrung mit Amerika ist die das wenn man es nicht schafft das es einem nicht unbedingt angekreidet wird sondern im Gegenteil einem eher Mut zugesprochen wird bzw. Hilfe angeboten.
Hast du das Buch Furcht vor der Freiheit von Erich Fromm schon gelesen?
Ganz großes Kino, ihre Videos!
Ich bereue, dass ich mir dieses Video angeschaut habe aber kann alles gesagte nachvollziehen. Nichtsdestotrotz hat mir der Film eine Menge Motivation gegeben und gezeigt, dass aufgeben keine Option ist. Vielleicht ist es machnmal besser nicht alles auf die Goldwaage zu legen.. trotzdem ein aufschlussreiches Video.
Bereue niemals zu sehen, anstatz zu schauen
Die Krawatte ist ja mal der Wahnsinn...
Wie immer eine sehr gute Analyse.
Herr Schmitt kann man nicht austricksen.
Er ist aber auf Marx reingefallen...
Eine Bitte: Wäre es möglich, das Aufnahmesetup etwas abzuändern, sodass Ihre Hände (und auch Ihr Gesicht) nicht derart aus der Schärfeebene rausrutschen? Insbesondere, weil Sie so viel mit Gestik arbeiten, fällt das extrem auf.
Hey Wolfgang, würde mir eine Analyse des Films the white Tiger wünschen! Könnte mir auch vorstellen ein kleine finanzielle Unterstützung für den Film da zu lassen!
THX
Bei mir wurde grad erstmal direkt zu Beginn des Kapitels "Intelligente Investitionen" Werbung für Trade Republic geschaltet.
Jeder kann es schaffen, nur die Wurst hat zwei
PS: Mal wieder eine super Analyse!
Ich: cancelle „The Pursuit of Happiness“ aus meinem Programm
Walter M. Schmitt: cancelle die Blumenkrawate aus dem Kleiderschrank
Dieser Film ist in der Tat von der übelsten Sorte.
Absolut super Analyse, der ich zu 100% zustimmen kann.
Weiter so Herr Schmitt.
Vielleicht werde ich mir diese Realsatire auf den Kapitalismus mal geben. Zum Glück gibt es Netflix.
100% Zustimmung
Exakt meine Gedanken zu diesem durch und durch widerwärtigen Film! Ärgerlich war es, dass ich von meinem Bekanntenkreis immer wieder belächelt wurde wenn ich diesen Film verriss...
@Kremig Mitsahne: Als Lehrer kann ich den letzten Satz nur unterschreiben. Allerdings darf es auch nicht alles umsonst geben, so wie es gewisse (wenige) Linksideologen auch hin und wieder propagieren. Nur ist der Satz „Arbeit muss sich lohnen“ bzw. „...muss gerecht entlohnt werden“, der ausgerechnet von Neoliberalen immer wieder kommt, gerade in der heutigen Zeit ein absoluter Hohn und pure Heuchelei.
Hier würde sich doch der weiße Tiger gut anschließen, als "Gegenmodell".
Ist die Verfilmung gelungen? Habe bisher nur das Buch gelesen. Da kommt der schwarze Humor gut durch.
@@dtoi5249 Ich kenne das Buch nicht, aber der Film hat mir sehr gut gefallen.
Diesen Film hab ich auch noch auf meiner Liste. Wie wäre es denn mal mit einem Video zu 00 Schneider - Jagd auf Nihil Baxter? :D Ich nerve schön weiter xD
Kannst du mal eine Filmanalyse zum Film Grand Budapest Hotel machen ?
Hervorragende Analyse für diesen scheußlichen Film!
Nur würde ich eine zusätzliche Dimension hinzufügen durch die Frage: „Was sagt uns der Film, dass die Hauptperson von everyman Will Smith gespielt wird und nicht von everyman Tom Hanks?“
Naja, da der Film auf einer wahren Person beruht, welche eine POC ist, wäre die Besetzung von Tom Hanks wohl etwas fragwürdig gewesen
@@lotte4370 Inspired by true events und schon kann die Geschichte weiß gewaschen werden.
@@lotte4370 Auf Grund des Schwarzen Protagonisten wäre ein Hinweis auf den Zusammenhang Neoliberalismus und Rassismus wichtig gewesen.
Endlich spricht das mal einer aus!
Stark! hast den Nagel auf den Kopf getroffen .
Ich habe den Film nur mal als Kind gesehen, muss ihn mir wohl nochmal, damit mir diese Hintergründe tatsächlich auffallen
Als hätten sie sich mit "Nils Feine Welt" abgesprochen. Cool und Danke für die tolle Analyse.
Die sozialistischen Hinterlader kennen sich doch alle.
Naja. Schade. So langsam tendieren die Analysen zur porlitischen Propaganda. Schon das 3. oder 4. Video, dass ich abbreche. Auch die bewusste Auswahl, um diese zu transportieren. Zur Serienverweigerung. Ich empfehle den 6 Teiler ‚Moloch‘. von Arte.
''Umkehrschluss'' - Nein, eher ein Fehlschluss!
Das ist mit Abstand deine beste Kritik. ich habe den Film schon immer gehasst.
Damals hieß es , ach der Will Smith kann auch in Ernst. Ein wirklich ekelhafter Film.
Aber wie Ernst das findet, das hat keiner gefragt! 😉
Ich kann den Mist über "Die bösen Schulden" nicht mehr hören!
Ich verachte die Politik dafür.
Ich dachte seit Kino+ sagen wir McMuffin?
Danke für die filmbesprechung viele Details sind wir so nicht aufgefallen
hmm, ist realität wunschdenken oder andersrum?
Mich würde wirklich Mal interessieren, wie du Werken wir Attack on Titan oder Death Note stehst. Ich kann natürlich verstehen, wenn du keine Animes magst.
Er schaut keine Serien oder Cartoons, animes fallen für ihn in letzteres
Das is mit Abstand die kuhlste Krawatte die ich je an Wolfgang gesehen hab.
Hmm… der Film hätte sicher eine andere Wirkung gehabt, wenn Will Smith trotz allem den Job nicht bekommen hätte. Aber so einfach abstoßend.
Danke für dieses Video. Als Kind hatte ich diesem Film nicht durchschaut, ich fand ihn sehr schön.
Unglaublich, wäre interessant gewesen wie der Film jetzt auf mich gewirkt hätte. Ohne dieses Video, aber mit dem jetzigen Wissen wie die Welt zu ticken scheint.