Lieber Herr Lüning, ich bin zwar Whisky Neiling damit nicht besonders erfahren. Seit kurzem bin ich auch Kunde bei Ihnen und wollte Ihnen an dieser Stelle nur eimal herzlich dafür danken das Sie mich für Whisky begeistert haben. Ich sauge jedes Ihrer Videos mit Genuß auf, bitte bleiben Sie so wie Sie sind und schenken uns noch viele solcher Videos.
chapeau....Eloquenz und Fachwissen auf höchstem Niveau, verständlich und bescheiden rübergebracht. Sie, mein Herr, sind ein wahrer Gentleman. Vielen Dank
Whisky sollte kühl, vor Licht geschützt und bei konstanten Temperaturen lagern. Dabei ist die konstante Temperatur wichtiger als die absolute Höhe der Temperatur. Flaschen sollten auch unbedingt stehen.
Bei den Alkopops wurde damals vollkommen überreagiert und heute ist alles in der Lobbyarbeit untergegangen. Mischgetränke mit 5% aus Schnaps dürfen nur an 18+ verkauft werden. Für Mischgetränke mit ebenso 5% mit Bier gilt ein jüngeres Alter. Als ob die Herkunft des Alkohols etwas ausmachte ... Bier bekommt natürlich eine reduzierte Alkoholsteuer und Wein ... wer hätte das gedacht ... hat gar keine Alkoholsteuer. Ich gebe Ihnen recht, da liegt sehr viel im Argen. Auf diesem Kanal kommen am 1.5.14 und 2.5.14 zwei kritische Videos über Alkoholkonsum.
+The Whisky Store Es geht darum dass man den Alkohol in Bier mehr schmeckt und einem somit bewusster ist was man trinkt. Die 5% in Alkopops schmeckt ja niemand.
+morti271 Nein, es ist eher so, dass die Alkopops wesentlich süßer sind als Bier und alles andere, damit sind sie bei Jugendlichen, die sich noch nicht an das für junge Gaumen recht bittere Bier gewöhnt haben, sehr verlockend und attraktiv. Die süßen Alkopops wirkten somit als Einstiegsdroge um den Jugendlichen den Alkohol Schmackhaft zu machen. Es ist also der Zucker in den Alkopops und deswegen hat man die Altersgrenze für diese süßen Getränke angehoben.
Zu meinem 30. Geburtstag hat einer der Gäste einen Jack Daniels mitgebracht. Die Flasche wurde an diesen Abend zu etwa 1/3 geleert. Da ich keine Spirituosen mag, bzw nur mehr sehr wenig Alkohol trinke, steht die Flasche jetzt seit 15 Jahren im Schrank. Wenn mir mal der Kaffee nicht mehr schmeckte, habe ich einen Teelöffel in den heissen Kaffee gegeben, oh Wunder, er schmeckte richtig gut. Nach dem ich ihre Videos zur Verkostung angesehen habe, erschließt es sich mir auch. Mit diesem Jacky habe ich das verkosten und verdünnen mit Wasser probiert.... Ich bin positiv überrascht vom Geschmack, eine Bestellung im Shop ist Ihnen gewiss. Gruß aus Murnau.
Am Anfang auch Sauerstoff in der Luft über dem Whisky. Doch nur wenig und dieser wird am Anfang auch bei der Oxidation verbraucht. Neuer Sauerstoff kommt nur in die Luft über dem Whisky, wenn die Flasche geöffnet wird oder die Flasche durch heiß/kalt Wechsel anfängt zu atmen. D.h. die Luft dehnt sich bei der Erwärmung aus und drückt aus der Flasche heraus. Wenn dann die Luft sich wieder abkühlt zieht sie frische Luft mit Sauerstoff am Korken vorbei und durch die Poren des Korkens nach innen.
Sicherlich wird in der Schachtel die Temperaturschwankung reduziert und damit der Luftaustausch mit dem frischen Sauerstoff geringer. Aber das hat weniger mit der Original-Tube/Schachtel zu tun, als mit der Isolationseigenschaft jeglicher Verpackung.
Endlich mal ein kompetenter Fachmann! Schade, das ich nur Rum trinke. Zu den Verschlüßen: die meisten Schraubverschlüße heute sind ja aus Plastik. Plastik hat ja nicht die Angewohnheit zu entspannen, höchstens zu brechen, denke ich. Diese Flaschen wären somit wohl die einzigen, welche man zur Aufbewahrung legen könnte.
Vor kurzem habe ich bei meinem Laphroaig 10 Jahre diese Oxidationswirkung bereits nach einem Jahr, seit der Öffnung der Flasche, bemerkt. Daraufhin habe ich den letzten Schluck (war zum Glück nur noch einer drin) am darauffolgenden Tag getrunken, da er noch genießbar war. Genau wie Sie beschrieben haben war ein Teergeschmack zu vernehmen, jedoch nur sehr leicht, wohl da es sich erst um ein Jahr handelte. Ich will die Geschmacksänderung nach einem weiteren Jahr gar nicht erahnen...
Erst einmal mächte ich mich bei ihnen bedanken für die vielen schönen videos die ich vor 2 tagen erst für mich endecken durfte.. ich bin mit meine 30 Jahren ein doch sehr bekennender wiskey liebhaber und freue mich schon darauf in ihrem shop zu stöbern und zu kaufen.. :-) eine frage hätte ich aber doch an sie: wie ist die richtige lagerung zu hause..?? zu meiner person: habe ein regal in meinem wohnzimmer knapp unter der decke dass sie schon immer leicht "warm" sind zw aroma. ist das ratsam??
Guten Morgen Herr Lüning, Jetz zum Ende des Videos hat sich fast mein ganzer Post schon erledigt. Die Idee mit dem CO2 ist mir nämlich auch schon länger im Kopf umgegangen. Es gibt ja CO2-Kapseln für Syphons und Sahnespender (also Lebensmittelecht), die sich dafür anbieten würden sie als "Schutzgas"-Quelle zu nutzen. Zudem gibt Fahrrad-"Pumpen" für unterwegs, die sich auch über diese Kapseln funktionieren. Diese könnte man dann benutzen um das Gas geregelt in die Flasche zu füllen...
Natürlich ist das Meiste schon vorher oxidiert. Zuerst beim Kochen in den Brennblasen und dann in den Fässern. Die Oxidation der letzten aktiven Substanzen findet deshalb sehr, sehr langsam statt. Und das auch nur halbwegs schnell, wenn die Flasche geöffnet ist. Aber das habe ich im Video eigentlich erklärt.
Hallo Herr Lüning, wie sie in Ihrem Video sagen haben verschiedene Whiskys unterschiedliche Neigungen zur Geschmacksveränderung über Jahre hinweg. Ich habe bei manchen Whiskys, z.B bei Laphroiag, den Eindruck als würden sich die ersten cl der Flasche von den letzten cl geschmacklich abheben, vor allem in Bezug auf Süße. Ich rede von einem Zeitraum von mehreren Wochen, nicht aber Monate oder Jahre, in dem die Flasche genüsslichst getrunken wird. Woran liegt das, sofern es keine Einbildung ist?
Mit den hier angesprochenen Kohlenstoffdioxid-Kartuschen wäre ich vorsichtig. Ob das chemisch rein ist oder doch noch einen Teil anderer Zusätze hat, dürfte schwer herauszufinden sein. Auch wird irgendwann der pH-Wert etwas absinken. Gut ist Stickstoff geeignet. Aber da dieser, anders als von Herrn Lüning im Video gesagt, etwas leichter als Luft ist, sollte man einen gewissen Druck raufgeben und schnell die Flasche verschließen. (Argon ist natürlich perfekt, wenn man es günstig besorgen kann.)
Ich konnte ebenfalls diesen Eindruck gewinnen. Besonders die letzten cl haben bei manchen Whiskeys (eher die rauchigen um die 15 Jahre) im Vergleich eine sehr deutliche Süße. Ich hab dies schon der Oxidation in der Flasche zugeordnet, frage mich jedoch, warum gerade die Süße deutlicher wird. Liegt es vielleicht daran, dass die so zu sagen herberen Aromen leichter verfliegen? Oder bewirkt die Oxidation eine Reaktion bei der süßliche Aromen entstehen?
Direktes Sonnenlicht zerstört die Pigmente im Whisky. Er entfärbt sich. In wieweit sich das auf den Geschmack auswirkt kann ich nicht sagen. In einer Vitrine entfernt vom Fenster halten sich die Flaschen optisch sicherlich mehrere Jahre.
Lieber Herr Lüning, in einem anderen Video eines irischen Verkosters zum selben Thema wurde vorgeschlagen, den Whisky in kleinere Falschen umzufüllen, damit weniger bis kein Sauerstoff in der Flasche ist. Klingt logisch und effektiv in meinen Ohren, was halten sie davon? Danke für ihre tollen Videos. Ihre Augenbrauen unterstreichen ihren trockenen Humor ;)
Sie müssen bei der Verwendung von Schutzgas, welches schwerer ist als Luft, die Flasche nicht ständig nachfüllen. Es reicht eine Schutzgasfüllung - und wenn Sie danach Flüssigkeit aus der Flasche entnehmen wollen, können Sie das mit einer Spritze mit langem Schlauch (oder anderen Vorichtung) vornehmen. Es wird zwar Sauerstoff in die Flasche nachgesogen, doch dieser kann mit dem Inhalt nicht reagieren, da das Schutzgas schwerer als Luft direkt über der Flüssigkeit als Film bleiben wird.
Ja das würde mich auch brennend interessieren.. In diesem Fall bin ich aber erst einmal froh, dass mein Geschmackssinn wohl doch noch in ordnung ist :)
Die einzelnen Videos sind wirklich hochinteressant, und das Zuschauen und Lernen eine Freude. Aber das ewige Geschmatze beim Reden ist wirklich fast unerträglich. Eine schlechte, da störende Angewohnheit.
Interessantes und informatives Video (wie immer, möchte man sagen). Eine Frage hätte ich aber noch: Wissen Sie (oder ein anderer Kommentator), ob Whisky auch auf Lichteinfall reagiert?
Ich finde das all meine Whiskys (i.d.R. aus Islay) nach einem halben Jahr offen nicht mehr schmecken. Aber das macht ja Sinn was sie zu den rauchigen erzählen.
Frage: Richtig ist ja, dass bei konstanter Oxidation und größer werdende Querschnittsfläche (ab Flaschenhals) der Füllstand langsamer abnimmt. Aber wird diese Oxidation nicht durch die gleichzeitig größer werdende Angriffsfläche beschleunigt, und ist somit nicht mehr konstant? Außerdem müsste ja zusätzlich bei abnehmenden Füllstand das Volumen des Sauerstoffs (nach Luftaustausch) in der Flasche zunehmen, und so die Reaktion nochmal beschleunigen? Letzteres wird ja beim Teil mit dem Rohwhiskey angesprochen.
Kennen Sie SodaStream? Diese Firma stellt Geräte her um aus Leitungswasser Sprudelwasser zu machen. Dazu wird Co2 aus Gaskartuschen verwendet. Diese gibt es in der Grösse 60L und 130L. Die kleinere kostet in der Schweiz inklusive Depot Gebühren 50.- Schweizer Franken. Das Volumen wäre relativ ergiebig. Allerdings müsste man einen Adapter zum öffnen des Ventils und befüllen der Whiskyflasche Herstellen.
(Argon ist natürlich perfekt, wenn man es günstig besorgen kann.) :D Alles klar. Zum CO2: denke ebenfalls, dass sich der pH Wert und damit der Geschmack ändern könnte
Die wichtige Frage ist, ob der Flüssigkeitsspiegel abgesunken ist. Wenn das der Fall ist sollte man prüfen, wie viel Vol.% die Flasche noch hat. Bei geringen Werten könnten Bakterien wachsen. Fehlt es nur um 1 o. 2 Zentimeter, ist alles in Ordnung.
Es gibt aber diese "Wine preventers", die man auf Amazon bestellen kann für ca. 14€ und was man damit dann macht ist folgendes: Bei einer Flasche, die man etwas länger (1 oder mehr Monate) frisch halten will, sollte man bei halb vollem Inhalt 2 mal mittellang reinsprühen. Es kommt bei der Zahl und länge des hinein Sprühens darauf an, wie viel noch in der Flasche ist. Je mehr Whisky drinnen ist, desto weniger und kürzer sprühen. (Diese "Sprüher" , von denen hat man ca. 120 per Dose.) Da ist eine Art Strohhalm dabei, den man an die Dose ansteckt, da wo das Gas dann austritt, mit der man dann ca. 3-5cm über der Oberfläche des Whiskys hineinfährt und dann sprüht. Während man dies tut den Korken an der Öffnung bereit halten und dann wenn man fertig ist schnell zu machen, und mit der von Ihnen genannten Folie abschließen. Auf der Flasche das Datum markieren, wann Sie dies getan haben und wieder zur Whisky Sammlung stellen. :-)
Die Frage verstehe ich nicht. Wenn man den Korken zieht, dann muss die einströmende Luft das Volumen des Korken füllen. Das macht hörbar Plopp. Dann schenkt man aus und die Menge an Luft, die in der Flasche fehlt, gluggert nach.
... tolle Videos! Klaaaaaasssssssseeeeee! Doch Thema Schraubverschluß: Bei ungeöffneten Flaschen müßte doch alles dicht sein, richtig? Keiner konnte mir das bisher sagen!
Ihre Sendung ist super!! Ich liebe ihre Politikanalysen. Denn die sind sehr neutral und nicht polarisierend, was ich aus psychotherapeutischer ansicht gut finde. Doch dieses Video war ein Griff ins Klo. Viel zu kompliert. Jeder weiß doch das die Flasche nur einen Abend haltbar ist ;) . Hicks
Das Glashaus und die Steine.. Das Wort "grundliegend" existiert, vermutlich sehr zu Deiner Enttäuschung, im Deutschen nicht. Du meintest vermutlich "grundlegend". Keine Ursache. ;)
Hallo Herr Lüning, ein sehr gutes Video. Danke für die super Infos. Ich besuchte vor wenigen Tagen eine Kristallfabrik, der Karaffenhals ist dort wie üblich angeschliffen, ebenso der passende Kristallverschluss. Durch leichtes gefühlvolles eindrehen, lässt sich die Flasche angeblich luftdicht verschließen. Was halten Sie persöhnlich von diesem wie im Film Klassischem Gebrauchsmittel von ihrem(n) Lieblingswhisk(e)y? Gruss Nicolai
Gutes Video. Frage: Man sagte mir mal: "Ab und zu die Flasche kurz ankippen um den Korken zu befeuchten." funktioniert das oder ist es kontraproduktiv?
ja das is prinzipiell nicht schelcht, so einmal im monat vll die flasche für paar sekunden umdrehen um den korken zu befeuchten, damit der nicht austrocknet
Geschlossen halten sie sicherlich 10 Jahre. Wenn man bei der Lagerung nicht viel verkehrt macht und der Korken ganz gut war, dann sind auch 20 Jahre kein Problem. Über eine Flasche, die 100 Jahre im Antarktischen Eis lag, habe ich hier ein Video gedreht: Whisky Verkostung: MacKinlay's Shackleton The Journey
Na, also man wirbt damit, dass der Whisky mehrere Jahrzehnte vorher gereift wurde. Glas ist so mit das inerteste Material, was wir kennen (weswegen Laborgeräte meistens aus Glas sind), dementsprechend passiert da _gar_ nichts, solange das Ding lichtgeschützt bei normalen Temperaturen rumgelegen hat.
Notiz an mich: Whisky nur noch in einer Glovebox unter Stickstoffatmosphäre einschenken. Oder zeitig leeren. Letzteres ist vermutlich billiger. Außerdem wird man nicht so schief angeguckt.
Ich habe eine ca 10 Jahre alte Falsche Talisker im Schrank gefunden, die noch etwa 10% Inhalt aufweist, ebenso eine ca 3 Jahre Balvenie mit 5% Inhalt. Habe die Balvenie verkostet.. Woran erkenne ich denn jetzt ob der Whisky noch genießbar ist? Ich habe keinen Vergleich zu einem neuen Balvenie/Talisker.. Oder sind die SICHER nicht mehr das Wahre?
Das würde meine These stützen, dass junge, rauchige Whiskys stärker auf Oxidation reagieren. Der heftigsten in dieser Hinsicht war bei mir der Laphroaig 15J. Nach einem Jahr und einem kleinen Rest in der Flasche schmeckte ich nur noch Teer.
hey super videos. feier ich richtig. war vor kurzem wieder in schottland und hatte das gespräch mit einigen schotten. auch wenn die schotten und engländer sich sehr schwer tun es auszusprechen, wird der laphroaig französisch ausgesprochen [la-froig] ;) liebe grüße!
Guten Tag, Herr Lüning Ich würde gerne mal eine starke Eichennote in einem Whisk(e)y schmecken. Hätten Sie dafür ein paar Tipps für Flaschen, die noch unter der 100 € Marke liegen? Würden sich Bourbons eher eignen, da sie in frischen Fässern reiften und die Eiche deshalb schon von Anfang an prägnanter ist? Grüße aus Franken
Ja, eine gewisse Menge Alkohol gehört zum 'Vergnügen' dazu. Er trägt die Aromen und beeinflusst die Sinne. Um die Menge eben dieses Alkohols gibt es jedoch unterschiedliche Auffassungen.
immeralles besserwisser Das sehe ich komplett anders. Nach dem Krieg wurde Gesoffen (inkl. Jugend), dass es nur so krachte. 12 Liter Schnaps pro Kopf (inkl. Kleinkinder und Omis). Heute sind wir im Westen auf 5,4 Liter runter. Die Jugend fällt nur so auf, weil die Krankenhäuser mittlerweile Statistik führen müssen. Der Alkoholkonsum geht in Summe in der Bevölkerung sehr deutlich zurück. Mit etwa -1% pro Jahr. Das ist nachweisbar, wird jedoch von der Politik und den Medien gerne verschwiegen. Kassandra-Rufen bringt halt bessere Quote.
immeralles besserwisser Zu den positiven Eigenschaften des Alkohols. NEIN, mit dem TrauenSAFT haben Sie nicht recht. Da geht es um das Resveratrol. Beim Alkohol geht es schlicht um die Putzeigenschaften in den Adern. Ablagerungen bilden sich erst ab einem Alter von 40 und erst dann man ein sehr moderater Alkoholkonsum Sinn. Und dabei ist es egal, welchen Alkohol man zum Spülen der Adern nimmt. Die Statistik weißt es nach, dass Abstinenzler und Säufer früher sterben als moderate Genießer. Und genau darum geht es. Um moderaten Genuss. Mit den von Ihnen angesprochenen Verboten bewirkt man nichts. Die Jugend darf heute überhaupt keinen Schnaps trinken und besäuft sich doch. Es geht um die sinnvolle Sozialisierung und nicht die Verteufelung. Letztere macht diese legalisierte Droge Alkohol doch erst interessant.
immeralles besserwisser Die Rede war nicht von Trinkwasserreifung, sondern von Whiskies. Es geht nämlich darum den Geschmack der Eiche zu erfahren, welcher mir auch ganz gut, neben anderen, gefällt. Das ist meine persönlich Meinung und immerhin leben wir in so einem Staat, indem ich all das geschmacklich erfahren kann, was ich will. Deshalb hätte Sie es überhaupt nicht zu interessieren, ob ich nur Wasser reife oder etwas anderes. Das ganze Gerede um den Alkoholismus ist auch völliger Blödsinn, denn jeder darf, solange es im Rahmen des Gesetzes ist, das trinken was ihm schmeckt und es ist nun mal Tatsache, das die Fassreifung Spirituosen und anderen alkoholischen Getränken zuträglich ist, wenigstens meiner Meinung nach. Ich, für meinen Teil, würde gerne einen Whisky probieren welcher sehr viel additive Reifung erfahren hat, um so in Zukunft bei anderen braunen Spirituosen schneller an andere Aromen heranzukommen und die Eiche außen vor zulassen. Dies kann man entweder dadurch erreichen, dass man New Make/White Dog probiert um so nur den Brennereicharakter zu erfahren oder eben sehr alte oder in frischen Eichenfässern gelagerte braune Spirituosen zu verkosten.
immeralles besserwisser Na sind wir mal froh das Sie nicht zaubern können. Ihre Argumente mögen ja begründet sein, da wirklich viele Menschen in den Alkoholismus abdriften. Aber ich glaube das Sie hier am falschen Platz argumentieren. Ich vermute mal aus dem Bauch heraus das die Anzahl von Alkoholikern die bei WS einkaufen in den Promillebereich gehen wird. Selten Leute gesehen die sich mal so nebenbei regelmäßig mit nem 25 Jährigen Glenfarclas die Birne wegsaufen. Das tut der Whisky um 10 Euro vom Aldi auch. Gehn Sie mal im Sommer aufs Land und besuchen Sie mal ein Zeltfest ( Feuerwehr,Sportverein etc.) Da können Sie referieren. Werden wahrscheinlich aber kein geneigtes Auditorium finden. Menschen werden immer Probleme mit Lebens/genussmitteln haben. Sie könnten ja auch vorschlagen jeder mit Adipositas ab Stufe 2 bekommt nur noch Lebensmittel Marken mit abgezählten Kalorien. Sorry,ich vergaß, Sie können ja nicht zaubern.
Nun, da streiten die Gelehrten. Sicherlich sind 10 oder 20 Jahre kein Problem, wenn der Korken bzw. der Verschluss dicht sitzt. Es kommt zu Oxidationen, doch von untergeordneter Natur. 50 bis 100 Jahre bleiben aber auch heute noch eine Herausforderung.
Ich habe vor wenigen Wochen eine Brandyflasche (Veterano von Osborne) weggeschüttet, die noch zu einem Drittel gefüllt war und etwa fünf Jahre unbenutzt herum stand. Er schmeckte einfach nicht mehr. Bin jetzt von Brandy auf Whisk(e)y (meist Bourbon) umgestiegen und habe nie mehr als drei Flaschen geöffnet.
Toll das du zum Whisky gefunden hast 😀 Whisky hält sich theoretisch länger, aber es ist immer besser nicht zu viele offenen Flaschen zu besitzen. Am Ende öffnet man alle und die stehen dann auch wieder ewig rum. 😅
Oh, ein Schraubverschluss ist nicht zwingend dicht. Die Dichtungen in den Metallkappen erlahmen und man muss von Zeit zu Zeit die Kappe nachziehen. Die größten Verluste, die ich bislang gesehen habe, waren in Flaschen mit Metallkappe, die man vergessen hatte nachzuziehen.
Nein, nicht wirklich. Das Metall entspannt sich mit der Zeit und dann lässt die Spannkraft der Dichtung nach. Wenn dann dort etwas Luft durch geht, sinkt der Flüssigkeitsspiegel schnell.
Ein Bekannter hatte einen Rest von etwa 2cm Füllstand in einer Bushmills 16 Jahre-Flasche über einige Jahre im lichtdichten Karton auf seinem Schrank vergessen. Es bildete sich ein flockiger Niederschlag, die Flüssigkeit sah blasser aus als im "Originalzustand"...geschmacklich ein wässriger Horror.
Wenn CO2 als Schutzgas funktioniert, wieso dann die Flasche nicht in den SodaClub halten und dann von dort CO2 reinströmen lassen? (natürlich der CO2-Auslass nicht in die Whisky-Flüssigkeit!) Ich denke, so eine CO2-SodaClub-Flasche kostet nicht alle Welt. edit: Wie sieht es eigentlich mit der Lichtempfindlichkeit aus? Kann ich den Whisky ohne Kartonverpackung in einer Vitrine ausstellen oder ist lichtgeschützt besser?
CO2 mit Deiner Methode könnte klappen, es ist ja leichter als Luft und dürfte daher nicht die Flasche verlassen, wenn sie senkrecht gelagert wird. Licht ist nicht so das Problem, aber es kann nicht schaden, wenn man die Flasche dunkel lagert.
1337fraggzb00N Du meintest offensichtlich das Richtige, hast aber das Falsche geschrieben. CO2 ist schwerer als Luft, weswegen ich die Idee ebenfalls gar nicht verkehrt finde. Bisschen Schwund ist immer, aber schaden kanns nicht. Stickstoff/Edelgase sind für den Heimanwender weitaus weniger gut verfügbar ;)
Ich habe noch eine kleine Pfütze meines ersten Single Malts, ein 10 jähriger Bushmills Malt, der nun seit ca. 8 Jahren offen ist. Seitdem habe ich ihn ein paar mal (wirklich nicht oft) geöffnet um dran zu riechen oder ihn Freunden zu zeigen. Woran erkenne ich, ob er noch gut ist und würden Sie ihn noch trinken? Wie schätzen Sie den Zustand des Whiskies nach so langer Zeit ein? Ein 10 Jähriger Bushmills ist sicherlich ohnehin kein besonders guter Whisky, aber würde mich mal interessieren, was Sie darüber denken. Auch weil ich noch andere etwas ältere offene Flaschen habe. Vielen Dank im Voraus!
+DrMadMJ Ich hatte letztens ein 5 cl kleines Probefläschchen eines Glen Grant, das ich im Jahr 2004 geschenkt bekommen hatte, ausgetrunken, obwohl ich es schon einmal Ende 2004 geöffnet und probiert hatte und dieser Whisky war für mich als Laie bezüglich Whisky noch trinkbar, d.h. ich habe nichts bemerkt, was für eine Ungenießbarkeit sprechen würde, der Alkoholgehalt war für einen Whisky ebenfalls noch mehr als ausreichend hoch genug. Geschmacklich wäre es natürlich denkbar, dass er nicht mehr so war, wie er hätte sein sollen, aber da fehlt mir persönlich halt die Erfahrung und geschmeckt hat er noch, ansonsten hätte ich ihn weggeschüttet. Wie im Video angesprochen würde ich einen Whisky also nicht mehr trinken, wenn der Alkoholgehalt zu weit gesunken ist, weil ein hoher Alkoholanteil eben dafür sorgt, dass der Inhalt konserviert wird. Also trinkbar im Sinne von lebensmitteltechnisch sauber ist ein Whisky dessen Alkoholgehalt hoch genug ist, noch auf alle Fälle. Anders kann es natürlich vom Geschmack her aussehen, nur weil ein Getränk noch lebensmitteltechnisch noch ohne bedenken trinkbar ist, bedeutet das nicht, dass der Geschmack auch noch gut ist. Hier wird man also einfach testen müssen, schmeckt er einem noch, dann kann man ihn trinken, ansonsten weg damit.
Wenn ich als Chemiker auch noch ein paar Worte dazu verlieren dürfte... - Nach den Gesetzen der Thermodynamik gilt eine Zunahme der Reaktionsgeschwindigkeit für chemische Reaktionen, auch Oxidationsprozesse. Somit würde ich eher zu tieferen Temperaturen bei langer Lagerung raten (auch wegen des Ethanoldampfdrucks) -Oxidationsprozesse sind nicht selten photochemisch induzierte Prozesse (photochemische Radialerzeugung, gerade an Aromaten, Sauerstoff als Di-Radikal!) - deshalb dunkle Lagerung MfG
...und Stickstoff hat eine geringere Dichte als Sauerstoff, einer der Gründe, warum in praktisch jedem Chemielabor heute Argon als Schutzgas verwendet wird. Argon bildet insbesondere über der Flüssigkeit eine schützende Inertatmosphäre und entweicht verhältnismäßig langsam aus geöffneten Gefäßen (im Gegensatz zu Stickstoff). Allerdings habe ich keine Ahnung, wie die Gesetzeslage für Privatpersonen bei Druckflaschen aussieht und ob diese für Privatpersonen erhältlich sind.
Interessant, also mein Glenmorangie 18, vor 2 monaten gekauft, ist nach einem Monat, ab dem letzten Viertel, total fad geworden -- Suppe mit wenig Geschmack. Mein Tobermory 15 ist im Gegensatz dazu aber im letzten Zehntel am leckersten geworden. Der letzte Schluck war der beste - rund, kein brennen mehr, aber wahnsinns Geschmack. Tja, schade ^^
Meine Theorie zum Laphroig und anderen "rauchern", ich habe dass Phänomen auch schon ähnlich erlebt: Ich vermute Die Phenole verhalten sich wie Feststoff/Schwebstoff in der Flüssigkeit und setzen sich nach längerem stehen in der flasche unten ab, daher schwenke oder drehe ich die rauchigen Flaschen immer ein wenig um dem entgegen zu wirken. Kann aber noch nicht sagen obs klappt bis Meine PX cask sich dem Ende nähert.
Prinzipiell gute Videos. Was sehr nervt ist das ständige Schmatzen beim Reden. Vor allen Dingen, wenn man das Video über Kopfhörer anhört. Ein Bekannter schmatzt auch ständig beim Reden. Bei ihm ist das jedoch auf übertriebenen Kokainmissbrauch zurückzuführen. Jedenfalls ist das für andere Menschen oft kein angenehmer Tick
Ist off Topic: CO2 für Sahnespender ist schlecht, weil die Sahne unter Einfluß von CO2 sauer wird. Demzufolge enthält Sprüsahne als Treibgas Lachgtas (N2O).
Also Stickstoff als Schutzgas kostet doch nix. Ist doch nicht teuer... Ich hatte früher mal ne Dunkelkammer und hab das zur Konservierung der Entwicklerflüssigkeiten benutzt. Ist einfach in der Anwendung, beeinträchtigt den Geschmack nicht und kostet so gut wie nix.
"Schenken Sie sich auch einen ein, wenn Sie jetzt zuschauen."
Um 10:20 Uhr auf der Arbeit? Okay, aber auf Ihre Verantwortung!
Genial haha :D
Ist zwar recht spät, aber da frage ich mich ja, warum du auf der Arbeit Whisky dabei hast. haha :D
@@pentaplayz90 Wie.. du nicht?
da sehe ich kein Problem, wer auf der Arbeit youtube gucken kann, ist eh nicht der wichtigste Mitarbeiter *lach
😂😂😂 ich schau mir auch die Videos von Herrn Lüning immer auf der Arbeit an :'D
Lieber Herr Lüning, ich bin zwar Whisky Neiling damit nicht besonders erfahren. Seit kurzem bin ich auch Kunde bei Ihnen und wollte Ihnen an dieser Stelle nur eimal herzlich dafür danken das Sie mich für Whisky begeistert haben. Ich sauge jedes Ihrer Videos mit Genuß auf, bitte bleiben Sie so wie Sie sind und schenken uns noch viele solcher Videos.
Ich find es so chillig ihre videos anzuschauen. und das obwohl ich sogut wie nie whisky trinke :D
großen respekt.
chapeau....Eloquenz und Fachwissen auf höchstem Niveau, verständlich und bescheiden rübergebracht. Sie, mein Herr, sind ein wahrer Gentleman. Vielen Dank
..nach 2 Jahren voller Katzenvideos entdeckt man tatsächlich noch echte Perlen auf dem YT-Portal. Herrlich. Intelligente Unterhaltung. Danke.
Whisky sollte kühl, vor Licht geschützt und bei konstanten Temperaturen lagern. Dabei ist die konstante Temperatur wichtiger als die absolute Höhe der Temperatur. Flaschen sollten auch unbedingt stehen.
Horst Lüning ist Kult! Absolutes Entertainment und Infotainment, bitte nie aufhören mit diesen Videos! Danke!
Dir ist schon klar das wir sterben werden?
Bei den Alkopops wurde damals vollkommen überreagiert und heute ist alles in der Lobbyarbeit untergegangen. Mischgetränke mit 5% aus Schnaps dürfen nur an 18+ verkauft werden. Für Mischgetränke mit ebenso 5% mit Bier gilt ein jüngeres Alter. Als ob die Herkunft des Alkohols etwas ausmachte ...
Bier bekommt natürlich eine reduzierte Alkoholsteuer und Wein ... wer hätte das gedacht ... hat gar keine Alkoholsteuer. Ich gebe Ihnen recht, da liegt sehr viel im Argen. Auf diesem Kanal kommen am 1.5.14 und 2.5.14 zwei kritische Videos über Alkoholkonsum.
+The Whisky Store Es geht darum dass man den Alkohol in Bier mehr schmeckt und einem somit bewusster ist was man trinkt. Die 5% in Alkopops schmeckt ja niemand.
+morti271
Nein, es ist eher so, dass die Alkopops wesentlich süßer sind als Bier und alles andere, damit sind sie bei Jugendlichen, die sich noch nicht an das für junge Gaumen recht bittere Bier gewöhnt haben, sehr verlockend und attraktiv.
Die süßen Alkopops wirkten somit als Einstiegsdroge um den Jugendlichen den Alkohol Schmackhaft zu machen.
Es ist also der Zucker in den Alkopops und deswegen hat man die Altersgrenze für diese süßen Getränke angehoben.
Das war so ziemlich das, was ich geschrieben habe.
morti271
Nein, deine Argumentation für die Beliebtheit von Alkopops war der Alkoholgehalt, meine war der Zuckergehalt. Das ist ein Unterschied.
Mein Argument war der Geschmack, der aus dem Zuckergehalt resultiert.
Herzlichen Dank für das aufmerksame Zusehen. Ich habe den Link ergänzt.
Klare Ansagen vom Fachmann, unterhaltsam dargeboten - was will man mehr? Vielen Dank, ein Kunde mehr für Sie :)
Herzlichen Dank für das Lob. Das mit den Katzen hat seinen Grund :-) Das erste Video auf YT war von einer Katze einer der Gründer.
Tolle Videos, wirklich sehr informativ, danke :-)
Zu meinem 30. Geburtstag hat einer der Gäste einen Jack Daniels mitgebracht. Die Flasche wurde an diesen Abend zu etwa 1/3 geleert. Da ich keine Spirituosen mag, bzw nur mehr sehr wenig Alkohol trinke,
steht die Flasche jetzt seit 15 Jahren im Schrank. Wenn mir mal der Kaffee nicht mehr schmeckte, habe ich einen Teelöffel in den heissen Kaffee gegeben, oh Wunder, er schmeckte richtig gut. Nach dem ich ihre Videos zur Verkostung angesehen habe, erschließt es sich mir auch.
Mit diesem Jacky habe ich das verkosten und verdünnen mit Wasser probiert....
Ich bin positiv überrascht vom Geschmack, eine Bestellung im Shop ist Ihnen gewiss.
Gruß aus Murnau.
Vielen Dank für Ihre Hinweise und das amüsante Fazit. ;)
Am Anfang auch Sauerstoff in der Luft über dem Whisky. Doch nur wenig und dieser wird am Anfang auch bei der Oxidation verbraucht. Neuer Sauerstoff kommt nur in die Luft über dem Whisky, wenn die Flasche geöffnet wird oder die Flasche durch heiß/kalt Wechsel anfängt zu atmen. D.h. die Luft dehnt sich bei der Erwärmung aus und drückt aus der Flasche heraus. Wenn dann die Luft sich wieder abkühlt zieht sie frische Luft mit Sauerstoff am Korken vorbei und durch die Poren des Korkens nach innen.
Sicherlich wird in der Schachtel die Temperaturschwankung reduziert und damit der Luftaustausch mit dem frischen Sauerstoff geringer. Aber das hat weniger mit der Original-Tube/Schachtel zu tun, als mit der Isolationseigenschaft jeglicher Verpackung.
Das Video hat mir sehr viel geholfen und einen guten Eindruck vermittelt . Abo ist fällig . Ich hätte früher auf die Idee kommen sollen . Vielen Dank
Tolle und ausführliche Erläuterung!
Endlich mal ein kompetenter Fachmann! Schade, das ich nur Rum trinke.
Zu den Verschlüßen: die meisten Schraubverschlüße heute sind ja aus Plastik. Plastik hat ja nicht die Angewohnheit zu entspannen, höchstens zu brechen, denke ich. Diese Flaschen wären somit wohl die einzigen, welche man zur Aufbewahrung legen könnte.
Als Schutzgas würde ich eher Argon nehmen. Argon ist ein Edelgas, das mit so gut wie nichts reagiert und schwerer als Luft ist.
"Schenken Sie sich auch einen ein, wenn Sie jetzt zuschauen."
Hatte ich heute an Neujahr auch vor, aber nicht um 12! :-)
Vor kurzem habe ich bei meinem Laphroaig 10 Jahre diese Oxidationswirkung bereits nach einem Jahr, seit der Öffnung der Flasche, bemerkt. Daraufhin habe ich den letzten Schluck (war zum Glück nur noch einer drin) am darauffolgenden Tag getrunken, da er noch genießbar war. Genau wie Sie beschrieben haben war ein Teergeschmack zu vernehmen, jedoch nur sehr leicht, wohl da es sich erst um ein Jahr handelte. Ich will die Geschmacksänderung nach einem weiteren Jahr gar nicht erahnen...
herzlichen Dank!
Sehr schönes und informatives Video =)
"Weiter im Text!"
Haha, herrlich zuzuschauen!
Erst einmal mächte ich mich bei ihnen bedanken für die vielen schönen videos die ich vor 2 tagen erst für mich endecken durfte..
ich bin mit meine 30 Jahren ein doch sehr bekennender wiskey liebhaber und freue mich schon darauf in ihrem shop zu stöbern und zu kaufen.. :-)
eine frage hätte ich aber doch an sie:
wie ist die richtige lagerung zu hause..??
zu meiner person: habe ein regal in meinem wohnzimmer knapp unter der decke dass sie schon immer leicht "warm" sind zw aroma. ist das ratsam??
Guten Morgen Herr Lüning,
Jetz zum Ende des Videos hat sich fast mein ganzer Post schon erledigt. Die Idee mit dem CO2 ist mir nämlich auch schon länger im Kopf umgegangen.
Es gibt ja CO2-Kapseln für Syphons und Sahnespender (also Lebensmittelecht), die sich dafür anbieten würden sie als "Schutzgas"-Quelle zu nutzen. Zudem gibt Fahrrad-"Pumpen" für unterwegs, die sich auch über diese Kapseln funktionieren. Diese könnte man dann benutzen um das Gas geregelt in die Flasche zu füllen...
Die Kapseln für Sahne enthalten Distickstoffmonoxid (N2O, Lachgas)!
Natürlich ist das Meiste schon vorher oxidiert. Zuerst beim Kochen in den Brennblasen und dann in den Fässern. Die Oxidation der letzten aktiven Substanzen findet deshalb sehr, sehr langsam statt. Und das auch nur halbwegs schnell, wenn die Flasche geöffnet ist. Aber das habe ich im Video eigentlich erklärt.
Hab dich mal Abonniert. Ich bin mir sicher das du richtig richtig Ahnung hast von Whiskey :)
könnte man meinen.. :p
Der Blick " ist der Whisky noch gut " hahahaha
Hallo Herr Lüning,
wie sie in Ihrem Video sagen haben verschiedene Whiskys unterschiedliche Neigungen zur Geschmacksveränderung über Jahre hinweg. Ich habe bei manchen Whiskys, z.B bei Laphroiag, den Eindruck als würden sich die ersten cl der Flasche von den letzten cl geschmacklich abheben, vor allem in Bezug auf Süße. Ich rede von einem Zeitraum von mehreren Wochen, nicht aber Monate oder Jahre, in dem die Flasche genüsslichst getrunken wird. Woran liegt das, sofern es keine Einbildung ist?
Mit den hier angesprochenen Kohlenstoffdioxid-Kartuschen wäre ich vorsichtig. Ob das chemisch rein ist oder doch noch einen Teil anderer Zusätze hat, dürfte schwer herauszufinden sein. Auch wird irgendwann der pH-Wert etwas absinken.
Gut ist Stickstoff geeignet. Aber da dieser, anders als von Herrn Lüning im Video gesagt, etwas leichter als Luft ist, sollte man einen gewissen Druck raufgeben und schnell die Flasche verschließen.
(Argon ist natürlich perfekt, wenn man es günstig besorgen kann.)
Vielen dank, das hat mich mal interessiert.
Ich konnte ebenfalls diesen Eindruck gewinnen. Besonders die letzten cl haben bei manchen Whiskeys (eher die rauchigen um die 15 Jahre) im Vergleich eine sehr deutliche Süße. Ich hab dies schon der Oxidation in der Flasche zugeordnet, frage mich jedoch, warum gerade die Süße deutlicher wird. Liegt es vielleicht daran, dass die so zu sagen herberen Aromen leichter verfliegen? Oder bewirkt die Oxidation eine Reaktion bei der süßliche Aromen entstehen?
Direktes Sonnenlicht zerstört die Pigmente im Whisky. Er entfärbt sich. In wieweit sich das auf den Geschmack auswirkt kann ich nicht sagen. In einer Vitrine entfernt vom Fenster halten sich die Flaschen optisch sicherlich mehrere Jahre.
Lieber Herr Lüning,
in einem anderen Video eines irischen Verkosters zum selben Thema wurde vorgeschlagen, den Whisky in kleinere Falschen umzufüllen, damit weniger bis kein Sauerstoff in der Flasche ist. Klingt logisch und effektiv in meinen Ohren, was halten sie davon?
Danke für ihre tollen Videos. Ihre Augenbrauen unterstreichen ihren trockenen Humor ;)
Sollte man angebrochenen Whisky lieber dunkel lagern? Also macht Licht irgendetwas mit der Qualität des Whiskys?
Sie müssen bei der Verwendung von Schutzgas, welches schwerer ist als Luft, die Flasche nicht ständig nachfüllen. Es reicht eine Schutzgasfüllung - und wenn Sie danach Flüssigkeit aus der Flasche entnehmen wollen, können Sie das mit einer Spritze mit langem Schlauch (oder anderen Vorichtung) vornehmen. Es wird zwar Sauerstoff in die Flasche nachgesogen, doch dieser kann mit dem Inhalt nicht reagieren, da das Schutzgas schwerer als Luft direkt über der Flüssigkeit als Film bleiben wird.
von Tetenal gibt Schutzgas für etwa 12,-€. In der Sprayflasche das hält lange und sollte auch funktionieren.
@simml Ja, bei direkter Sonneneinstrahlung entfärbt er sich ganz langsam.
Ja das würde mich auch brennend interessieren.. In diesem Fall bin ich aber erst einmal froh, dass mein Geschmackssinn wohl doch noch in ordnung ist :)
Würde es funktionieren wenn ich Whisky aus einer Flasche wieder in ein Fass abfülle um ihn weiter reifen zu lassen?
Die einzelnen Videos sind wirklich hochinteressant, und das Zuschauen und Lernen eine Freude. Aber das ewige Geschmatze beim Reden ist wirklich fast unerträglich. Eine schlechte, da störende Angewohnheit.
bei mir hält sich eine flasche höchstens 3 wochen .. dann ist sie immer leer^^
vermutlich verdunstet ;)
Tiefe Temperaturen schaden aber auch. Dazu gibt es ein Video über Kaltefiltration: watch?v=ijKueLhaDsg
Es wäre wünschenswert, wenn mehr Destillerien Tasting Sets anbietet würden, wie zum Beispiele dss Set von Glemorangie.
Interessantes und informatives Video (wie immer, möchte man sagen).
Eine Frage hätte ich aber noch:
Wissen Sie (oder ein anderer Kommentator), ob Whisky auch auf Lichteinfall reagiert?
Ist es blöd, wenn ich meinen Whisky warm lagere?
Lebe im Dachgeschoss, welches im Sommer sehr sehr warm wird.
Ich habe immer nur 1 Flasche (aus Islay) offen, habe die aber in längstens 1 Woche leer. Schmeckt halt so schön rauchig!
Ich finde das all meine Whiskys (i.d.R. aus Islay) nach einem halben Jahr offen nicht mehr schmecken. Aber das macht ja Sinn was sie zu den rauchigen erzählen.
könnte man nicht auch einfach einen wassersprudler nehmen? und wenn die whiskyflasche nicht drunter passt, kann man ja einen schlauch benutzen.
Frage: Richtig ist ja, dass bei konstanter Oxidation und größer werdende Querschnittsfläche (ab Flaschenhals) der Füllstand langsamer abnimmt. Aber wird diese Oxidation nicht durch die gleichzeitig größer werdende Angriffsfläche beschleunigt, und ist somit nicht mehr konstant? Außerdem müsste ja zusätzlich bei abnehmenden Füllstand das Volumen des Sauerstoffs (nach Luftaustausch) in der Flasche zunehmen, und so die Reaktion nochmal beschleunigen?
Letzteres wird ja beim Teil mit dem Rohwhiskey angesprochen.
Kennen Sie SodaStream? Diese Firma stellt Geräte her um aus Leitungswasser Sprudelwasser zu machen. Dazu wird Co2 aus Gaskartuschen verwendet. Diese gibt es in der Grösse 60L und 130L. Die kleinere kostet in der Schweiz inklusive Depot Gebühren 50.- Schweizer Franken. Das Volumen wäre relativ ergiebig. Allerdings müsste man einen Adapter zum öffnen des Ventils und befüllen der Whiskyflasche Herstellen.
(Argon ist natürlich perfekt, wenn man es günstig besorgen kann.)
:D Alles klar.
Zum CO2: denke ebenfalls, dass sich der pH Wert und damit der Geschmack ändern könnte
Die wichtige Frage ist, ob der Flüssigkeitsspiegel abgesunken ist. Wenn das der Fall ist sollte man prüfen, wie viel Vol.% die Flasche noch hat. Bei geringen Werten könnten Bakterien wachsen. Fehlt es nur um 1 o. 2 Zentimeter, ist alles in Ordnung.
Es gibt aber diese "Wine preventers", die man auf Amazon bestellen kann für ca. 14€ und was man damit dann macht ist folgendes: Bei einer Flasche, die man etwas länger (1 oder mehr Monate) frisch halten will, sollte man bei halb vollem Inhalt 2 mal mittellang reinsprühen. Es kommt bei der Zahl und länge des hinein Sprühens darauf an, wie viel noch in der Flasche ist. Je mehr Whisky drinnen ist, desto weniger und kürzer sprühen. (Diese "Sprüher" , von denen hat man ca. 120 per Dose.)
Da ist eine Art Strohhalm dabei, den man an die Dose ansteckt, da wo das Gas dann austritt, mit der man dann ca. 3-5cm über der Oberfläche des Whiskys hineinfährt und dann sprüht. Während man dies tut den Korken an der Öffnung bereit halten und dann wenn man fertig ist schnell zu machen, und mit der von Ihnen genannten Folie abschließen. Auf der Flasche das Datum markieren, wann Sie dies getan haben und wieder zur Whisky Sammlung stellen. :-)
Die Frage verstehe ich nicht. Wenn man den Korken zieht, dann muss die einströmende Luft das Volumen des Korken füllen. Das macht hörbar Plopp.
Dann schenkt man aus und die Menge an Luft, die in der Flasche fehlt, gluggert nach.
Sind die Flaschen mit einem Unterdruck abgefüllt oder warum ziehen die Flaschen beim ersten eingießen immer nach Luft?
... tolle Videos! Klaaaaaasssssssseeeeee!
Doch Thema Schraubverschluß: Bei ungeöffneten Flaschen müßte doch alles dicht sein, richtig? Keiner konnte mir das bisher sagen!
Ihre Sendung ist super!! Ich liebe ihre Politikanalysen. Denn die sind sehr neutral und nicht polarisierend, was ich aus psychotherapeutischer ansicht gut finde. Doch dieses Video war ein Griff ins Klo. Viel zu kompliert. Jeder weiß doch das die Flasche nur einen Abend haltbar ist ;) . Hicks
Sich mit schicken Wörtern zu schmücken ist umso peinlicher, wenn der Autor nicht einmal die grundliegendste Rechtschreibung beherrscht.
Das Glashaus und die Steine..
Das Wort "grundliegend" existiert, vermutlich sehr zu Deiner Enttäuschung, im Deutschen nicht. Du meintest vermutlich "grundlegend". Keine Ursache. ;)
Josch K inwieweit schmückte sich obiger Post mit besonders schicken, exotischen oder Fachjargons-Wörtern?
Right,dieses problem hab ich nicht.dass die flaschen jahrelang angebrochen rumstehn gibts bei mir nicht
@@al_kaloid Oder als Neologismus gewitzt einsetzen. ;p "Grundliegend müssen die Flaschen stehen".
Hallo Herr Lüning,
ein sehr gutes Video. Danke für die super Infos. Ich besuchte vor wenigen Tagen eine Kristallfabrik, der Karaffenhals ist dort wie üblich angeschliffen, ebenso der passende Kristallverschluss. Durch leichtes gefühlvolles eindrehen, lässt sich die Flasche angeblich luftdicht verschließen. Was halten Sie persöhnlich von diesem wie im Film Klassischem Gebrauchsmittel von ihrem(n) Lieblingswhisk(e)y? Gruss Nicolai
Ah gut danke für die Info, jetzt brauch ich mir über meinen Lieblings whisky keine Sorgen machen👍😅
Gutes Video.
Frage:
Man sagte mir mal: "Ab und zu die Flasche kurz ankippen um den Korken zu befeuchten." funktioniert das oder ist es kontraproduktiv?
ja das is prinzipiell nicht schelcht, so einmal im monat vll die flasche für paar sekunden umdrehen um den korken zu befeuchten, damit der nicht austrocknet
Hallo Herr Lüning, ich glaub bei ca. 11:21 fehlt die Laphroaig-Verlinkung.....
Geschlossen halten sie sicherlich 10 Jahre. Wenn man bei der Lagerung nicht viel verkehrt macht und der Korken ganz gut war, dann sind auch 20 Jahre kein Problem. Über eine Flasche, die 100 Jahre im Antarktischen Eis lag, habe ich hier ein Video gedreht: Whisky Verkostung: MacKinlay's Shackleton The Journey
also ein ungeöffneter whisky ist 5-8 jahre ohne verluste und bei richtiger lagerung uneingeschränkt genießbar?
Na, also man wirbt damit, dass der Whisky mehrere Jahrzehnte vorher gereift wurde. Glas ist so mit das inerteste Material, was wir kennen (weswegen Laborgeräte meistens aus Glas sind), dementsprechend passiert da _gar_ nichts, solange das Ding lichtgeschützt bei normalen Temperaturen rumgelegen hat.
Notiz an mich: Whisky nur noch in einer Glovebox unter Stickstoffatmosphäre einschenken.
Oder zeitig leeren. Letzteres ist vermutlich billiger. Außerdem wird man nicht so schief angeguckt.
danke für die Antwort :)
Ich habe eine ca 10 Jahre alte Falsche Talisker im Schrank gefunden, die noch etwa 10% Inhalt aufweist, ebenso eine ca 3 Jahre Balvenie mit 5% Inhalt. Habe die Balvenie verkostet.. Woran erkenne ich denn jetzt ob der Whisky noch genießbar ist? Ich habe keinen Vergleich zu einem neuen Balvenie/Talisker.. Oder sind die SICHER nicht mehr das Wahre?
Natürlich ist das noch genießbar
würde die extreme kälte das nicht ausgleichen? glaube sind ja -273° oder so
Das würde meine These stützen, dass junge, rauchige Whiskys stärker auf Oxidation reagieren. Der heftigsten in dieser Hinsicht war bei mir der Laphroaig 15J. Nach einem Jahr und einem kleinen Rest in der Flasche schmeckte ich nur noch Teer.
hey super videos. feier ich richtig. war vor kurzem wieder in schottland und hatte das gespräch mit einigen schotten. auch wenn die schotten und engländer sich sehr schwer tun es auszusprechen, wird der laphroaig französisch ausgesprochen [la-froig] ;)
liebe grüße!
Guten Tag, Herr Lüning
Ich würde gerne mal eine starke Eichennote in einem Whisk(e)y schmecken. Hätten Sie dafür ein paar Tipps für Flaschen, die noch unter der 100 € Marke liegen?
Würden sich Bourbons eher eignen, da sie in frischen Fässern reiften und die Eiche deshalb schon von Anfang an prägnanter ist?
Grüße aus Franken
Ja, eine gewisse Menge Alkohol gehört zum 'Vergnügen' dazu. Er trägt die Aromen und beeinflusst die Sinne. Um die Menge eben dieses Alkohols gibt es jedoch unterschiedliche Auffassungen.
immeralles besserwisser Das sehe ich komplett anders. Nach dem Krieg wurde Gesoffen (inkl. Jugend), dass es nur so krachte. 12 Liter Schnaps pro Kopf (inkl. Kleinkinder und Omis). Heute sind wir im Westen auf 5,4 Liter runter. Die Jugend fällt nur so auf, weil die Krankenhäuser mittlerweile Statistik führen müssen. Der Alkoholkonsum geht in Summe in der Bevölkerung sehr deutlich zurück. Mit etwa -1% pro Jahr. Das ist nachweisbar, wird jedoch von der Politik und den Medien gerne verschwiegen. Kassandra-Rufen bringt halt bessere Quote.
immeralles besserwisser Zu den positiven Eigenschaften des Alkohols. NEIN, mit dem TrauenSAFT haben Sie nicht recht. Da geht es um das Resveratrol. Beim Alkohol geht es schlicht um die Putzeigenschaften in den Adern. Ablagerungen bilden sich erst ab einem Alter von 40 und erst dann man ein sehr moderater Alkoholkonsum Sinn. Und dabei ist es egal, welchen Alkohol man zum Spülen der Adern nimmt. Die Statistik weißt es nach, dass Abstinenzler und Säufer früher sterben als moderate Genießer. Und genau darum geht es. Um moderaten Genuss.
Mit den von Ihnen angesprochenen Verboten bewirkt man nichts. Die Jugend darf heute überhaupt keinen Schnaps trinken und besäuft sich doch. Es geht um die sinnvolle Sozialisierung und nicht die Verteufelung. Letztere macht diese legalisierte Droge Alkohol doch erst interessant.
immeralles besserwisser
Die Rede war nicht von Trinkwasserreifung, sondern von Whiskies. Es geht nämlich darum den Geschmack der Eiche zu erfahren, welcher mir auch ganz gut, neben anderen, gefällt. Das ist meine persönlich Meinung und immerhin leben wir in so einem Staat, indem ich all das geschmacklich erfahren kann, was ich will. Deshalb hätte Sie es überhaupt nicht zu interessieren, ob ich nur Wasser reife oder etwas anderes.
Das ganze Gerede um den Alkoholismus ist auch völliger Blödsinn, denn jeder darf, solange es im Rahmen des Gesetzes ist, das trinken was ihm schmeckt und es ist nun mal Tatsache, das die Fassreifung Spirituosen und anderen alkoholischen Getränken zuträglich ist, wenigstens meiner Meinung nach.
Ich, für meinen Teil, würde gerne einen Whisky probieren welcher sehr viel additive Reifung erfahren hat, um so in Zukunft bei anderen braunen Spirituosen schneller an andere Aromen heranzukommen und die Eiche außen vor zulassen. Dies kann man entweder dadurch erreichen, dass man New Make/White Dog probiert um so nur den Brennereicharakter zu erfahren oder eben sehr alte oder in frischen Eichenfässern gelagerte braune Spirituosen zu verkosten.
immeralles besserwisser Na sind wir mal froh das Sie nicht zaubern können. Ihre Argumente mögen ja begründet sein, da wirklich viele Menschen in den Alkoholismus abdriften. Aber ich glaube das Sie hier am falschen Platz argumentieren. Ich vermute mal aus dem Bauch heraus das die Anzahl von Alkoholikern die bei WS einkaufen in den Promillebereich gehen wird. Selten Leute gesehen die sich mal so nebenbei regelmäßig mit nem 25 Jährigen Glenfarclas die Birne wegsaufen. Das tut der Whisky um 10 Euro vom Aldi auch. Gehn Sie mal im Sommer aufs Land und besuchen Sie mal ein Zeltfest ( Feuerwehr,Sportverein etc.) Da können Sie referieren. Werden wahrscheinlich aber kein geneigtes Auditorium finden. Menschen werden immer Probleme mit Lebens/genussmitteln haben. Sie könnten ja auch vorschlagen jeder mit Adipositas ab Stufe 2 bekommt nur noch Lebensmittel Marken mit abgezählten Kalorien. Sorry,ich vergaß, Sie können ja nicht zaubern.
Wie bekommt man die Flaschen komplett dicht?
Nun, da streiten die Gelehrten. Sicherlich sind 10 oder 20 Jahre kein Problem, wenn der Korken bzw. der Verschluss dicht sitzt. Es kommt zu Oxidationen, doch von untergeordneter Natur. 50 bis 100 Jahre bleiben aber auch heute noch eine Herausforderung.
Ich bin gerade aufgewacht, und ich soll jetzt schon Whisky? Na gut, wenn es Lüning sagt...
Ich habe vor wenigen Wochen eine Brandyflasche (Veterano von Osborne) weggeschüttet, die noch zu einem Drittel gefüllt war und etwa fünf Jahre unbenutzt herum stand.
Er schmeckte einfach nicht mehr.
Bin jetzt von Brandy auf Whisk(e)y (meist Bourbon) umgestiegen und habe nie mehr als drei Flaschen geöffnet.
Toll das du zum Whisky gefunden hast 😀 Whisky hält sich theoretisch länger, aber es ist immer besser nicht zu viele offenen Flaschen zu besitzen. Am Ende öffnet man alle und die stehen dann auch wieder ewig rum. 😅
Um eine Oxidation zu verhindern, gäbe es auch die ökologische Möglichkeit den niedrigeren Füllstand des Whiskys mit Wasser auszugleichen. :P
Oh, ein Schraubverschluss ist nicht zwingend dicht. Die Dichtungen in den Metallkappen erlahmen und man muss von Zeit zu Zeit die Kappe nachziehen. Die größten Verluste, die ich bislang gesehen habe, waren in Flaschen mit Metallkappe, die man vergessen hatte nachzuziehen.
Nein, nicht wirklich. Das Metall entspannt sich mit der Zeit und dann lässt die Spannkraft der Dichtung nach. Wenn dann dort etwas Luft durch geht, sinkt der Flüssigkeitsspiegel schnell.
Ein Bekannter hatte einen Rest von etwa 2cm Füllstand in einer Bushmills 16 Jahre-Flasche über einige Jahre im lichtdichten Karton auf seinem Schrank vergessen. Es bildete sich ein flockiger Niederschlag, die Flüssigkeit sah blasser aus als im "Originalzustand"...geschmacklich ein wässriger Horror.
Wenn CO2 als Schutzgas funktioniert, wieso dann die Flasche nicht in den SodaClub halten und dann von dort CO2 reinströmen lassen? (natürlich der CO2-Auslass nicht in die Whisky-Flüssigkeit!) Ich denke, so eine CO2-SodaClub-Flasche kostet nicht alle Welt.
edit: Wie sieht es eigentlich mit der Lichtempfindlichkeit aus? Kann ich den Whisky ohne Kartonverpackung in einer Vitrine ausstellen oder ist lichtgeschützt besser?
CO2 mit Deiner Methode könnte klappen, es ist ja leichter als Luft und dürfte daher nicht die Flasche verlassen, wenn sie senkrecht gelagert wird. Licht ist nicht so das Problem, aber es kann nicht schaden, wenn man die Flasche dunkel lagert.
Meine Idee... einen Schlauch dran und mit dem die Flasche mit CO2 auffüllen...
1337fraggzb00N Du meintest offensichtlich das Richtige, hast aber das Falsche geschrieben. CO2 ist schwerer als Luft, weswegen ich die Idee ebenfalls gar nicht verkehrt finde. Bisschen Schwund ist immer, aber schaden kanns nicht. Stickstoff/Edelgase sind für den Heimanwender weitaus weniger gut verfügbar ;)
Zum Glück haben wir Parafilm auf Arbeit ;)
Horst Lüning ❤️
18:47 Ar-Argon 😀
Naja aber wie lange hält der sich nun wenn man alles richtig? Ist 10 Jahre in Ordnung?
Ich habe noch eine kleine Pfütze meines ersten Single Malts, ein 10 jähriger Bushmills Malt, der nun seit ca. 8 Jahren offen ist. Seitdem habe ich ihn ein paar mal (wirklich nicht oft) geöffnet um dran zu riechen oder ihn Freunden zu zeigen. Woran erkenne ich, ob er noch gut ist und würden Sie ihn noch trinken? Wie schätzen Sie den Zustand des Whiskies nach so langer Zeit ein? Ein 10 Jähriger Bushmills ist sicherlich ohnehin kein besonders guter Whisky, aber würde mich mal interessieren, was Sie darüber denken. Auch weil ich noch andere etwas ältere offene Flaschen habe. Vielen Dank im Voraus!
+DrMadMJ
Ich hatte letztens ein 5 cl kleines Probefläschchen eines Glen Grant, das ich im Jahr 2004 geschenkt bekommen hatte, ausgetrunken, obwohl ich es schon einmal Ende 2004 geöffnet und probiert hatte und dieser Whisky war für mich als Laie bezüglich Whisky noch trinkbar, d.h. ich habe nichts bemerkt, was für eine Ungenießbarkeit sprechen würde, der Alkoholgehalt war für einen Whisky ebenfalls noch mehr als ausreichend hoch genug.
Geschmacklich wäre es natürlich denkbar, dass er nicht mehr so war, wie er hätte sein sollen, aber da fehlt mir persönlich halt die Erfahrung und geschmeckt hat er noch, ansonsten hätte ich ihn weggeschüttet.
Wie im Video angesprochen würde ich einen Whisky also nicht mehr trinken, wenn der Alkoholgehalt zu weit gesunken ist, weil ein hoher Alkoholanteil eben dafür sorgt, dass der Inhalt konserviert wird.
Also trinkbar im Sinne von lebensmitteltechnisch sauber ist ein Whisky dessen Alkoholgehalt hoch genug ist, noch auf alle Fälle.
Anders kann es natürlich vom Geschmack her aussehen, nur weil ein Getränk noch lebensmitteltechnisch noch ohne bedenken trinkbar ist, bedeutet das nicht, dass der Geschmack auch noch gut ist. Hier wird man also einfach testen müssen, schmeckt er einem noch, dann kann man ihn trinken, ansonsten weg damit.
Wenn ich als Chemiker auch noch ein paar Worte dazu verlieren dürfte...
- Nach den Gesetzen der Thermodynamik gilt eine Zunahme der Reaktionsgeschwindigkeit für chemische Reaktionen, auch Oxidationsprozesse. Somit würde ich eher zu tieferen Temperaturen bei langer Lagerung raten (auch wegen des Ethanoldampfdrucks)
-Oxidationsprozesse sind nicht selten photochemisch induzierte Prozesse (photochemische Radialerzeugung, gerade an Aromaten, Sauerstoff als Di-Radikal!) - deshalb dunkle Lagerung
MfG
...und Stickstoff hat eine geringere Dichte als Sauerstoff, einer der Gründe, warum in praktisch jedem Chemielabor heute Argon als Schutzgas verwendet wird. Argon bildet insbesondere über der Flüssigkeit eine schützende Inertatmosphäre und entweicht verhältnismäßig langsam aus geöffneten Gefäßen (im Gegensatz zu Stickstoff). Allerdings habe ich keine Ahnung, wie die Gesetzeslage für Privatpersonen bei Druckflaschen aussieht und ob diese für Privatpersonen erhältlich sind.
Jetzt warte ich auf die Verkostung von Mortlach 75 Jahre bei Horst...
Interessant, also mein Glenmorangie 18, vor 2 monaten gekauft, ist nach einem Monat, ab dem letzten Viertel, total fad geworden -- Suppe mit wenig Geschmack. Mein Tobermory 15 ist im Gegensatz dazu aber im letzten Zehntel am leckersten geworden. Der letzte Schluck war der beste - rund, kein brennen mehr, aber wahnsinns Geschmack. Tja, schade ^^
Meine Theorie zum Laphroig und anderen "rauchern", ich habe dass Phänomen auch schon ähnlich erlebt:
Ich vermute Die Phenole verhalten sich wie Feststoff/Schwebstoff in der Flüssigkeit und setzen sich nach längerem stehen in der flasche unten ab,
daher schwenke oder drehe ich die rauchigen Flaschen immer ein wenig um dem entgegen zu wirken. Kann aber noch nicht sagen obs klappt bis Meine PX cask sich dem Ende nähert.
Warum kein Edelgas?
Kann, wer auf der Arbeit UA-cam-Videos gucken kann, sich nicht auch ein Schlückchen Whiskey erlauben? ;-)
Anno 2020
Ich habe einfach nie mehr als 4-5 Whiskys gleichzeitig offen. Gerade wenn man nicht allzu oft trinkt, stehen die Flaschen sonst zu lange.
Prinzipiell gute Videos. Was sehr nervt ist das ständige Schmatzen beim Reden. Vor allen Dingen, wenn man das Video über Kopfhörer anhört. Ein Bekannter schmatzt auch ständig beim Reden. Bei ihm ist das jedoch auf übertriebenen Kokainmissbrauch zurückzuführen. Jedenfalls ist das für andere Menschen oft kein angenehmer Tick
wielange halten sich geschlossene whiskyflaschen?
insb macallan sherry oak 12
Ist off Topic: CO2 für Sahnespender ist schlecht, weil die Sahne unter Einfluß von CO2 sauer wird. Demzufolge enthält Sprüsahne als Treibgas Lachgtas (N2O).
Also Stickstoff als Schutzgas kostet doch nix. Ist doch nicht teuer... Ich hatte früher mal ne Dunkelkammer und hab das zur Konservierung der Entwicklerflüssigkeiten benutzt. Ist einfach in der Anwendung, beeinträchtigt den Geschmack nicht und kostet so gut wie nix.