Steuern aus Kapitalerträgen kann man ruhig auf 10.000€ anheben. So haben gerade Kleinaleger etwas davon. Den Millinären stört das nicht, da finden die Steuerberater genug Schlupflöcher
War früher mal bei 6000DM und Kursgewinne waren steuerfrei nach 6 unter kohl bzw. 12 Monaten Schröder, ausserdem wurde die Dividende an die Körperschaftsteuer angerechnet, bzw. unter Schröder HEV Verfahren nur die Hälfte versteuert! Mit Merkel wurde das alles abgeschafft, der Sparerlachbetrag auf 801€ jetzt 1000€ gekürzt und die Abmelkungsteuer eingeführt 2009!
Ich habe Crypto-ETPs mit Auslieferungsoption, die steuerlich ja eigentlich behandelt werden wie ein Direktkauf. Obwohl ich diese schon länger als ein Jahr halte, wurde bei mir Steuer ans Finanzamt abgeführt? Ich dachte, das ist ausgeschlossen. Übrigens, Vorabpauschale auch, obwohl diese Regelung doch nur für Fonds und ETFs gilt.
In welchem Jahr der Steuererklärung gibt man die Vorabpauschale für 2023 an: Noch in der 2023 oder in der 2024 Steuererklärung? Sorry wegen der vielen Fragen. Ist aber wirklich verwirrend.
Die Steuer auf die Vorabpauschale 2023 wird Dir 2024 abgebucht und gehört somit in die Steuererklärung für 2024, welche Du erst frühestens im Jahr 2025 abgeben kannst.
Angenommen, man erwirbt zu Beginn des Jahres 2024 thesaurierende ETF-Anteile im Wert von 10.000 EUR. Diese fallen bis zum Ende des Jahres 2024 auf 9.600 EUR, wodurch keine Vorabpauschale anfällt, da die Wertentwicklung zum Jahresende negativ ist. Wenn der ETF jedoch bis Ende 2025 wieder auf 10.000 EUR steigt, entsteht eine Vorabpauschale in 2025 in Höhe von 400 EUR, obwohl die Gesamtwertentwicklung im Grunde genommen nicht positiv war. Wäre es in diesem Fall möglicherweise vorteilhafter, einen ausschüttenden ETF zu wählen?
Bei der Überlegung muss man berücksichtigen, dass die Steuer auf die Vorabpauschale keinen Einfluss auf die gesamte Steuerlast hat. Wenn du am Ende verkaufst, wird die bereits gezahlte Steuer berücksichtigt. Außerdem ist es ja nicht so, dass du beim Ausschütter keine Steuern zahlst - da musst du die Dividenden in jedem Fall versteuern, egal ob du Gewinn gemacht hast oder nicht. Und vielleicht noch ein Hinweis: Die Vorabpauschale entspricht nicht dem Wertzuwachs selbst, sondern errechnet sich aus dem Basisertrag (die genaue Formel findest du hier: www.justetf.com/de/news/etf/etf-und-steuern-das-neue-investmentsteuergesetz-ab-2018.html#vorabpauschale). Bei deinem Beispiel wäre die Vorabpauschale 171,36 Euro, die dann versteuert werden müsste (abhängig davon, wie hoch der Steuersatz ist und ob es eine Teilfreistellung gibt). Berechnen kannst du das übrigens mit unserem Steuerrechner: www.justetf.com/de/etf-steuerrechner.html
Steuern aus Kapitalerträgen kann man ruhig auf 10.000€ anheben. So haben gerade Kleinaleger etwas davon. Den Millinären stört das nicht, da finden die Steuerberater genug Schlupflöcher
War früher mal bei 6000DM und Kursgewinne waren steuerfrei nach 6 unter kohl bzw. 12 Monaten Schröder, ausserdem wurde die Dividende an die Körperschaftsteuer angerechnet, bzw. unter Schröder HEV Verfahren nur die Hälfte versteuert! Mit Merkel wurde das alles abgeschafft, der Sparerlachbetrag auf 801€ jetzt 1000€ gekürzt und die Abmelkungsteuer eingeführt 2009!
@@Pontius-de-Cruce Ja, danke Steinbrück...
Ich habe Crypto-ETPs mit Auslieferungsoption, die steuerlich ja eigentlich behandelt werden wie ein Direktkauf. Obwohl ich diese schon länger als ein Jahr halte, wurde bei mir Steuer ans Finanzamt abgeführt? Ich dachte, das ist ausgeschlossen. Übrigens, Vorabpauschale auch, obwohl diese Regelung doch nur für Fonds und ETFs gilt.
ETP ist ein Überbegriff für ETN, ETC und ETF. Möglich das die Banken die Details auch nicht richtig behandeln, leider dann das Problem des Kunden.
@@disguisewhat5452 Ja, ich hoffe, ich kann mir das fälschlich abgeführte Geld über die Steuererklärung wieder zurückholen.
ist die vorabpauschale die jetzt anfang 24 für die erträge aus 2023 anfallen dann für den Freistellungsauftrag in 23 oder in 24 relevant?
Würde ich auch gerne wissen, denn bei mir wird die Bank am Montag Vorabpauschale abbuchen, aber mein Freitellungsauftrag steht noch auf "unberührt".
Rechnet auf den Pauschbetrag 2024 an. Der vom Vorjahr ist ja nicht mehr fristgerecht.
In welchem Jahr der Steuererklärung gibt man die Vorabpauschale für 2023 an: Noch in der 2023 oder in der 2024 Steuererklärung? Sorry wegen der vielen Fragen. Ist aber wirklich verwirrend.
Im Jahr des Abflusses
Die Steuer auf die Vorabpauschale 2023 wird Dir 2024 abgebucht und gehört somit in die Steuererklärung für 2024, welche Du erst frühestens im Jahr 2025 abgeben kannst.
@@disguisewhat5452 Vielen Dank für deine Antworten.
@@jensdunker5069 Vielen Dank für die Antwort!
Bei mir wurde von der Volksbank und auch von Trade Republic schon die Vorabpauschale abgebucht.
Angenommen, man erwirbt zu Beginn des Jahres 2024 thesaurierende ETF-Anteile im Wert von 10.000 EUR. Diese fallen bis zum Ende des Jahres 2024 auf 9.600 EUR, wodurch keine Vorabpauschale anfällt, da die Wertentwicklung zum Jahresende negativ ist. Wenn der ETF jedoch bis Ende 2025 wieder auf 10.000 EUR steigt, entsteht eine Vorabpauschale in 2025 in Höhe von 400 EUR, obwohl die Gesamtwertentwicklung im Grunde genommen nicht positiv war. Wäre es in diesem Fall möglicherweise vorteilhafter, einen ausschüttenden ETF zu wählen?
Bei der Überlegung muss man berücksichtigen, dass die Steuer auf die Vorabpauschale keinen Einfluss auf die gesamte Steuerlast hat. Wenn du am Ende verkaufst, wird die bereits gezahlte Steuer berücksichtigt. Außerdem ist es ja nicht so, dass du beim Ausschütter keine Steuern zahlst - da musst du die Dividenden in jedem Fall versteuern, egal ob du Gewinn gemacht hast oder nicht.
Und vielleicht noch ein Hinweis: Die Vorabpauschale entspricht nicht dem Wertzuwachs selbst, sondern errechnet sich aus dem Basisertrag (die genaue Formel findest du hier: www.justetf.com/de/news/etf/etf-und-steuern-das-neue-investmentsteuergesetz-ab-2018.html#vorabpauschale). Bei deinem Beispiel wäre die Vorabpauschale 171,36 Euro, die dann versteuert werden müsste (abhängig davon, wie hoch der Steuersatz ist und ob es eine Teilfreistellung gibt). Berechnen kannst du das übrigens mit unserem Steuerrechner: www.justetf.com/de/etf-steuerrechner.html
Die Aktienrente liegt nicht auf Eis. Sie wurde nur verschoben.
Wie hoch ist eigentlich der Basiszins für die vorsteuerpauschale 2024?
2,29 Prozent
@@CF682 ist das nicht gut?
2023 lag er bei 2.55%
Ja, die Steuer auf die Vorabpauschale wird also im Januar 2025 etwas niedriger sein. @@Der_edele_mann97